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Jürgen Haßdenteufel – Geschäftsführer ... - Saarpfalz-Kreis

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Im Übrigen bin ich mir sehr sicher, dass uns die im<br />

abschließenden Gesetzgebungsverfahren befindliche<br />

Instrumentenreform im SGB II und SGB III ab April des<br />

kommenden Jahres neue und zusätzliche Möglichkeiten<br />

bringen wird, um kluge Maßnahmekonstrukte zu entwickeln.<br />

Das gilt vor allem für den Bereich der Grundsicherung, d.h. für<br />

die Jobcenter.<br />

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass dann noch mehr<br />

Möglichkeiten bestehen werden, die Mittel des Bundes, des<br />

Landes und der Kommunen zu vernetzen.<br />

Das ganz unabhängig davon, dass uns das Diktat knapper<br />

Kassen, das gleichfalls Bund, Land und Kommunen in gleicher<br />

Weise trifft, ohnehin zwingen sollte, stärker in Netzwerken zu<br />

denken und zu arbeiten<br />

Ansonsten kann man es nicht oft genug wiederholen: Die<br />

Rahmenbedingungen, um Erfolge am Arbeitsmarkt zu erzielen,<br />

waren eigentlich noch selten so gut wie derzeit.<br />

Konjunktur und Demografie sorgen dafür, dass der<br />

Arbeitskräftebedarf der Betriebe drastisch steigt.<br />

Nach derzeitigen Berechnungen wird die saarländische<br />

Wirtschaft in den kommenden 14 Jahren <strong>–</strong> bis zum Jahr 2025 <strong>–</strong><br />

rund ein Viertel ihrer Fachkräfte durch Altersabgänge verlieren.<br />

In der Konsequenz wird unsere Wirtschaft auf die vielen<br />

Menschen, die derzeit am Arbeitsleben nicht partizipieren,<br />

künftig nicht mehr verzichten können. Das gilt natürlich auch für<br />

Migrantinnen und Migranten und das gilt hier vor allem für die<br />

jungen Menschen.<br />

30 % der Menschen mit Migrationshintergrund sind jünger als<br />

20 Jahre. Sie stellen einen ganz erheblichen Teil des<br />

Erwerbspersonenpotenzials, der den Generationenwechsel in<br />

den saarländischen Betrieben künftig gewährleisten muss.

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