der 9. Sitzung des Grossen Gemeinderates Lyss ... - Gemeinde Lyss

Bühler Gäumann Maja, Gemeinderätin, SP: Dank für die Ablehnung des Rückweisungsantrages.
Zur Fraktion SVP: Man kann immer darüber diskutieren, ob etwas sinnvoll ist oder nicht.
Der GR ist überzeugt, dass das Lüftungssystem wärmetechnisch und bezogen auf die Raumluft,
sehr viel bringt. Hier können grosse Einsparungen gemacht werden. Daniel Birkenmaier
erwähnte bereits, dass durch die Lüftung bei der elektrischen Energie trotz Sparmassnahmen
etwa gleich viel verbraucht wird, da die Lüftung elektrische Energie benötigt. Von der Wärmeenergie
kann jedoch 60% eingespart werden. Umgerechnet auf das Heizöl entspricht dies über
51‘000 Liter Heizöl jährlich. Somit kann eine massive Einsparung erreicht werden. Den Kindern
und Lehrkräften kann zugemutet werden, dass sie während der Winterzeit die Fenster nicht
öffnen. In der Regel wird in einer Schule ohnehin eher zu wenig gelüftet.
Zur Fraktion FDP: Dank für die Unterstützung des vorliegenden Projektes. Es klingt nach einem
grossen Betrag, wenn beinahe Fr. 1 Mio. als Unvorhergesehenes aufgeführt ist. Bei Bauprojekten
ist es üblich ca. 10% als Unvorhergesehenes vorzusehen. Es besteht nicht die Absicht, den
Betrag vollumfänglich auszugeben. Dieser Betrag ist wirklich nur für unvorhergesehene Arbeiten
ausführen zu können. Aus diesem Grund sollte der Bruttokredit wie beantragt genehmigt
werden. Die Pausenhalle, welche auch von der Fraktion BDP angesprochen wurde, ist vielleicht
nicht unbedingt nötig. Es ist jedoch der Fall, dass das Schulhaus zu wenig gedeckten Pausenplatz
ausweist. Es ist noch nicht sicher, ob der Pausenplatz auch genau so realisiert wird.
Betreffend der Grösse und des Standorts des Pausenplatzes versuchte die Baukommission
ebenfalls bereits einige Änderungen vorzunehmen. Es wird sicher noch einige Diskussionen mit
den Architekten benötigen, um eine sinnvolle Lösung zu finden. Das ist auch bei anderen Punkten
der Fall. Es handelt sich hier um ein Projekt und es ist noch nicht bis ins letzte Detail bestimmt,
wie die Ausführung genau sein wird. Der GR bittet, den Kredit wie unterbreitet anzunehmen.
Zur Fraktion glp: Betreffend den Entscheidungsgrundlagen, welche vermisst wurden: Man könnte
bei jedem Geschäft noch mehr Zahlen und Rechnungen ausweisen. Dies würde die Entscheidungsfindung
jedoch nicht unbedingt einfacher machen. Der GR wird versuchen die Anliegen,
soweit wie möglich und sinnvoll, in die Abstimmungsbotschaft zu integrieren.
Zur Fraktion EVP: Betreffend der Erhaltung der Architektur kann man geteilter Meinung sein.
Bei diesem Gebäude war es nicht möglich, die Minergiesanierung so zu machen, dass der Bau
mit vernünftigen Kosten architektonisch erhalten bleibt.
Bitte um Zustimmung des unterbreiteten Bruttokredits von Fr. 10.5 Mio.
Abstimmung
Antrag Fraktion FDP:
Der Kostenvoranschlag ist wie folgt anzupassen:
Total Sanierung Gebäudehülle und Pausenplatz Fr. 9.5 Mio.
Total Ausführungskredit brutto Fr. 10 Mio. Total Ausführungskredit netto Fr. 9‘378‘000.00
Der Antrag ist wie folgt anzupassen:
a) Der GGR beschliesst das Projekt „Gesamtsanierung Schule Kirchenfeld“ und den dazu
nötigen Ausführungskredit von brutto Fr. 10 Mio. (netto voraussichtlich Fr. 9‘378‘000.00)
inkl. MWSt, exkl. Teuerung. Teuerungsbedingte Mehrkosten gelten als genehmigt.
Der am 31.05.2010 vom GGR gesprochene Projektierungskredit in der Höhe von
Fr. 350‘000.00 ist im Ausführungskredit enthalten und wird damit abgelöst.
b) Unverändert
c) Unverändert
Abstimmung
Der Antrag der Fraktion FDP wird mit 31 : 8 Stimmen angenommen.
Beschluss mit 30:11 Stimmen
a) Der GGR beschliesst das Projekt „Gesamtsanierung Schule Kirchenfeld“ und den
dazu nötigen Ausführungskredit von brutto Fr. 10 Mio. (netto voraussichtlich
Fr. 9‘378‘000.00) inkl. MWSt, exkl. Teuerung. Teuerungsbedingte Mehrkosten gelten
als genehmigt.
Der am 31.05.2010 vom GGR gesprochene Projektierungskredit in der Höhe von
Fr. 350‘000.00 ist im Ausführungskredit enthalten und wird damit abgelöst.
Beschluss mit 32:10 Stimmen
b) Der GGR beauftragt den GR mit der Ausarbeitung der Botschaft für die Volksabstimmung
vom 27.11.2011.
Protokoll / Grosser Gemeinderat / Montag, 28. Februar 2011
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