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Fahrradzeitschrift Für Duisburg, Gladbeck, Mülheim - beim ADFC

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40<br />

Radverkehrspolitik auf<br />

dem Prüfstand<br />

<strong>Duisburg</strong> radfahrfreundlich?<br />

In den letzten Jahren hat sich manches<br />

zugunsten des Radverkehrs in <strong>Duisburg</strong><br />

getan: Die Radstation am Hauptbahnhof,<br />

die Ausschilderung der Routen des<br />

Radverkehrsnetzes NRW, die Öffnung<br />

zahlreicher Einbahnstraßen für den gegenläufigen<br />

Radverkehr, die Beseitigung<br />

unnützer Drängelgitter, bessere Radverkehrsführungen<br />

in Kreisverkehren, die<br />

Einstellung einer Radverkehrsbeaufragten<br />

für <strong>Duisburg</strong>, sowie eines Mobilitätsmanagers<br />

für den Innenhafen, neue<br />

Radabstellanlagen im Stadtgebiet, die<br />

Anlage zahlreicher Radfahrstreifen besonders<br />

im <strong>Duisburg</strong>er Norden. Höhe-<br />

Foto: Dieter Depnering<br />

punkt ist sicher der HOAG-Radweg zwischen<br />

Walsum und Oberhausen-Sterkrade<br />

auf einer stillgelegten Bahntrasse.<br />

Nun folgt ein weiterer, wichtiger Schritt,<br />

denn <strong>Duisburg</strong> will Mitglied der Ar-<br />

<strong>Duisburg</strong><br />

beitsgemeinschaft fahrradfreundlicher<br />

Städte (AGFS) werden. Das geht nicht<br />

ohne Prüfung und so ist die Kommission<br />

der AGFS mit der Stadtspitze und den<br />

Vertretern des Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrradclubs (<strong>ADFC</strong>) durch die Stadt geradelt,<br />

um sich vor Ort einen Eindruck zu<br />

verschaffen. Der Tross von rund 30 Teilnehmern<br />

glich fast einer Fahrraddemo.<br />

„Wir haben trotz der schwierigen Haushaltslage<br />

versucht, diese gesunde und<br />

umweltfreundliche Form der Fortbewegung<br />

nach Kräften zu stärken“, betont<br />

Oberbürgermeister Adolf Sauerland, der<br />

persönlich an der Bereisung teilnahm.<br />

<strong>Für</strong> Stadtdirektor Dr. Peter Greulich ist<br />

die Förderung des Radverkehrs ein wichtiger<br />

Baustein zur Umsetzung des Luftreinhalteplanes<br />

und deshalb Pflicht: „Je<br />

mehr in <strong>Duisburg</strong> Rad fahren, desto weniger<br />

CO2 Emissionen gelangen durch<br />

den Verkehr in die Luft. Deshalb müssen<br />

wir die Bedingungen für den Radverkehr<br />

verbessern, damit die Bürgerinnen und<br />

Bürger verstärkt das Rad nutzen.“<br />

<strong>Duisburg</strong> hatte bei den letzten Fahrradklimatests<br />

des <strong>ADFC</strong> vor drei und sieben<br />

Jahren noch schlechte Noten erhalten.<br />

Und wenn man sich den Zustand zahlreicher<br />

Radwege anschaut, wird sich mancher<br />

verwundert die Augen reiben, dass<br />

man nun Mitglied der AGFS zu werden<br />

hofft.<br />

Peter London vom Verkehrsministerium<br />

betont, dass man in Düsseldorf die Anstrengungen<br />

der letzten Jahre durchaus<br />

wohlwollend zur Kenntnis genommen<br />

habe, aber sich auch bewusst sei, dass<br />

noch manches im Argen liegt. „Die Bereisung<br />

zeigt Licht und Schatten. Besonders<br />

die Situation um den Hauptbahnhof und<br />

andere Stellen in der Innenstadt lassen<br />

noch viel zu wünschen übrig. Auch am

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