Fahrradzeitschrift Für Duisburg, Gladbeck, Mülheim - beim ADFC

Innenhafen
Der Duisburger Innenhafen
ist beliebt:
bei den Besuchern,
den Bürgern und
den Firmen. Eine
echte Erfolgsstory.
Doch wie reist man an? In der Regel mit
dem Auto. Und so gehört der Kampf um
die Parkplätze zum Alltag. Rundherum
werden Parkplätze angeboten. In den
Tiefgaragen der Firmen und im Parkhaus
sind zwar immer Plätze frei, aber
das kostet ja. Da parkt man bei Bedarf
lieber mal auf dem Radweg oder den
Grünflächen an der Schifferstraße, denn
kontrolliert wird kaum. Die Anwohner
beklagen sich zu Recht über die Belästigungen.
Zu einem vernünftigen Konzept
der Parkraumbewirtschaftung hat man
sich bisher nicht durchringen können.
Eine Lösung wäre die stärkere Nutzung
des Fahrrads. Auf Initiative des ADFC beginnt
man inzwischen umzudenken und
zu handeln. Firmen und Gastronomie
sollen verstärkt aufs Rad setzen.
Duisburg
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Die Stadt hat einen Mobilitätsmanager
eingestellt, der die Anlieger des Innenhafens
in allen Fragen einer effizienten
Mobilität berät. Besonders das Fahrrad
steht im Mittelpunkt. Eine Dokumentation
aller Radabstellanlagen wurde erstellt
und die meisten Wege für den Radverkehr
freigegeben. In diesem Frühjahr
soll die Beschilderung des Innenhafens
innerhalb des Landesradverkehrsnetzes
NRW erfolgen. Am 30.4. gab es eine große
Auftaktveranstaltung in der Alltours-
Plaza, auf der die Stadtspitze den Firmen
das Projekt „Mit dem Rad zum Innenhafen“
vorgestellt hat. Es tagt eine regelmäßige
Arbeitsgruppe von Stadt, ADFC,
Innenstadtentwicklungsgesellschaft,
Duisburg
Marketing und
Radstation, um
die Entwicklung
voran zu brin-
Foto: Dieter Depnering
gen. Der ADFC hat eine Projektgruppe
gegründet, die die Stärken und Schwächen
des Innenhafens aus Sicht des Radverkehrs
dokumentieren und Verbesserungsvorschläge
erarbeiten wird.