03.05.2013 Aufrufe

Prof. Daniel Hägele, Ruhr-Universität Bochum SS 2007

Prof. Daniel Hägele, Ruhr-Universität Bochum SS 2007

Prof. Daniel Hägele, Ruhr-Universität Bochum SS 2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Physik II für Bauingenieure<br />

(<strong>Prof</strong>. <strong>Daniel</strong> <strong>Hägele</strong>, <strong>Ruhr</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>SS</strong> <strong>2007</strong>)<br />

Lösungen zum Aufgabenblatt 07 (12.06.<strong>2007</strong>)<br />

Aufgabe 7.1 Brewster Winkel und Totalreflektion (4 Punkte)<br />

a) Für die Grenzfläche Luft-Glas ist n1=1 und n2=1,5 (bei λ=600nm). Mit der Brewsterbedingung<br />

tan αB = n2<br />

folgt αB = 56, 3 ◦ .<br />

b) Totalreflektion tritt nur auf, falls der Strahl aus einem optischen dichteren Medium na in ein optisch dünneres<br />

Medium nb übertritt. Es gilt also na > nb. Aus dem Brechungsgesetz folgt:<br />

n1<br />

sin α = nb<br />

sin β.<br />

Da sin β nicht größer als 1 werden kann, muss für den Winkel α gelten<br />

na<br />

sin α ≤ nb<br />

,<br />

damit die Welle ins optisch dünnere Medium eintreten kann. Für Winkel α mit sin α > nb<br />

na<br />

Grenzfläche reflektiert (Totalreflexion).<br />

na<br />

wird alles Licht an der<br />

Aufgabe 7.2 Lupe (2 Punkte)<br />

Die Brennweite bestimmt sich zu<br />

Damit erhält man<br />

Γn = s<br />

f<br />

f = 1<br />

D =<br />

1<br />

= 2, 5cm.<br />

40m−1 25cm<br />

= = 10 die Normalvergrößerung einer Lupe.<br />

2, 5cm<br />

Diese Aussage bedeutet: Verglichen mit der Größe, mit der ein in der deutlichen Sehweite s befindlicher Gegenstand<br />

dem unbewaffneten Auge erscheint, wird sein Bild durch die Lupe 10fach vergrößert, wenn es mit nicht akkommodierten<br />

Auge (b → ∞) betrachtet wird.<br />

Aufgabe 7.3 Mikroskop (4 Punkte)<br />

a)<br />

Abbildung 1: Strahlengang eines Mikroskops


) Die Gesamtvergrößerung des Mikroskops ergibt sich zu:<br />

c) Aus der Abbildungsgleichung:<br />

folgt als Gegenstandsweite des Okulars<br />

Für die Bildweite des Objektivs gilt<br />

damit wird gOb = bOb·fOb<br />

(bOb−fOb) = 0, 52cm.<br />

V =<br />

1<br />

f<br />

t · s<br />

fObfOk<br />

1 1<br />

= +<br />

b g<br />

= 400.<br />

gOk = bOk · fOk s · fOk<br />

= = 2, 17cm.<br />

(bOk − fOk) (s − fOk)<br />

bOb = t + fOb + fOk − gOk = 16, 33cm;<br />

Aufgabe 7.4 Sammellinse (6 Punkte)<br />

a) Die Bildweite dieser Linse ist s ′ = ( 1<br />

f<br />

− 1<br />

s )−1 = 20cm. Das Bild erzeugt einen virtuellen Gegenstand für den Spiegel<br />

bei s = −10cm. Damit ist s ′ = −s = 10cm. Also erzeugt der Spiegel ein reelles Bild, das 10cm über seiner Oberfläche<br />

liegt.<br />

b) Das Bild ist reell.<br />

c)<br />

Abbildung 2: Strahlengang<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!