Arbeitssicherheit: Arbeiten an Gasleitungen ... - Nodig-Bau.de
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TECHNIK<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong>: <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>,<br />
Unfallverhütung, Arbeitsvorbereitung<br />
D<br />
30<br />
Die Unfallverhütungsvorschrift BGV D2 „<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>“ wur<strong>de</strong> zurückgezogen.<br />
Ihre Inhalte fin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r berufsgenossenschaftlichen Regel „<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>“<br />
wie<strong>de</strong>r. Darüber hinaus wur<strong>de</strong>n die Erläuterungen zu Ziffer 3.4 aktualisiert. Demnach sind<br />
grundsätzlich alle <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong> nur unter Anwendung von Arbeitsverfahren mit<br />
geringer Gefährdung nach <strong>de</strong>m St<strong>an</strong>d <strong>de</strong>r Technik durchzuführen.<br />
ie öffentliche Gasversorgung ist ein<br />
wesentlicher Bereich <strong>de</strong>r Energieversorgung.<br />
Tausen<strong>de</strong> Kilometer Rohrleitungen<br />
sind notwendig, um <strong>de</strong>n Energieträger Gas<br />
zu <strong>de</strong>n Verbrauchern zu tr<strong>an</strong>sportieren. Der<br />
Tr<strong>an</strong>sport muss sicher bewerkstelligt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies erfor<strong>de</strong>rt zuverlässige Anlagen und<br />
fachlich gut ausgebil<strong>de</strong>te Mitarbeiter.<br />
Täglich wer<strong>de</strong>n in Deutschl<strong>an</strong>d durch die<br />
Versorgungsunternehmen <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>Gasleitungen</strong> durchgeführt. Sie sind notwendig,<br />
um die Versorgungsnetze zu erweitern<br />
und zu unterhalten, neue Haus<strong>an</strong>schlüsse<br />
zu errichten und Störungen zu<br />
beseitigen. Versierte Mitarbeiter stellen sicher,<br />
dass die <strong>Arbeiten</strong> in <strong>de</strong>r Regel ohne<br />
Unfälle realisiert wer<strong>de</strong>n. Sie verfügen über<br />
Abb. 1: Deckblatt <strong>de</strong>r neuen BGR 500<br />
Teil 2 Kapitel 2.31<br />
Quelle: BGFW<br />
umf<strong>an</strong>greiche Erfahrungen auf ihrem Einsatzgebiet<br />
und stützen sich auf ein fundiertes<br />
und bewährtes Vorschriften- und Regelwerk.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re ist <strong>an</strong> dieser Stelle<br />
die Unfallverhütungsvorschrift BGV D2 „<strong>Arbeiten</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>“ zu nennen, die<br />
klare und ein<strong>de</strong>utige Vorgaben zur Durchführung<br />
eben dieser <strong>Arbeiten</strong> beinhaltete.<br />
Lei<strong>de</strong>r musste die BGV D2 zu Beginn dieses<br />
Jahres außer Kraft gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dieser Schritt wur<strong>de</strong> notwendig, weil am<br />
3. Oktober 2002 die Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV) in Kraft trat.<br />
Die BetrSichV enthält für <strong>de</strong>n Altbest<strong>an</strong>d<br />
von Maschinen und sonstigen technischen<br />
Arbeitsmitteln die Regelung, dass für <strong>de</strong>ren<br />
sicherheitstechnische Beurteilung die zum<br />
Zeitpunkt <strong>de</strong>r erstmaligen Bereitstellung<br />
gelten<strong>de</strong>n Vorschriften her<strong>an</strong>zuziehen sind<br />
(siehe § 7 Abs. 2 BetrSichV). Damit konnten<br />
die in Alt-Unfallverhütungsvorschriften<br />
enthaltenen Vorschriften für Maschinen zurückgezogen<br />
und außer Kraft gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Zurückziehung von 43 maschinenbezogenenUnfallverhütungsvorschriften<br />
erfolgte zum 1. J<strong>an</strong>uar 2004. Darüber<br />
hinaus gibt es weitere Unfallverhütungsvorschriften<br />
im Geltungsbereich <strong>de</strong>r BetrSichV,<br />
<strong>de</strong>ren Anfor<strong>de</strong>rungen von <strong>de</strong>n Vorschriften<br />
<strong>de</strong>r BetrSichV grundsätzlich mit abge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n. Diese Unfallverhütungsvorschriften<br />
wur<strong>de</strong>n zum 1. J<strong>an</strong>uar 2005 außer Kraft<br />
gesetzt. In diesem Zuge wur<strong>de</strong> auch die<br />
Unfallverhütungsvorschrift BGV D2 „<strong>Arbeiten</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>“ zurückgezogen. Das<br />
heißt aber nicht, dass damit keinerlei Regelungen<br />
mehr für Unternehmer und Beschäftigte<br />
zur sicheren und unfallfreien Durchführung<br />
von <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong> bestehen.<br />
Die Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r<br />
Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft<br />
hält es unbedingt für erfor<strong>de</strong>rlich, auch weiterhin<br />
entsprechen<strong>de</strong> Unterstützung für die<br />
Unternehmen <strong>an</strong>zubieten.<br />
Unfallverhütungsvorschrift<br />
wird BG-Regel<br />
Die Inhalte <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschrift<br />
BGV D2 „<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>“ sind<br />
<strong>de</strong>shalb in die berufsgenossenschaftliche<br />
Regel (BGR) 500 „Betreiben von Arbeitsmitteln“<br />
Teil 2 Kap. 2.31 „<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>“<br />
überführt wor<strong>de</strong>n (Abb. 1). Die<br />
BG-Regel richtet sich <strong>an</strong> <strong>de</strong>n Unternehmer<br />
und die Beschäftigten und soll ihnen Hilfestellung<br />
bei <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r Pflichten<br />
aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften<br />
o<strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften geben<br />
sowie Wege aufzeigen, wie Arbeitsunfälle,<br />
Berufskr<strong>an</strong>kheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren<br />
vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />
Sie hilft insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>r Gefährdungsbeurteilung<br />
und <strong>de</strong>r Suche wirksamer<br />
Maßnahmen zur Vermeidung von Gefährdungen<br />
bei <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>.<br />
Was hat sich verän<strong>de</strong>rt?<br />
Aus einer Unfallverhütungsvorschrift wur<strong>de</strong><br />
eine berufsgenossenschaftliche Regel. Berufsgenossenschaftliche<br />
Regeln für Sicherheit<br />
und Gesundheit bei <strong>de</strong>r Arbeit sind<br />
Zusammenstellungen bzw. Konkretisierungen<br />
von Inhalten aus<br />
• staatlichen Arbeitsschutzvorschriften<br />
(Gesetze, Verordnungen) und/o<strong>de</strong>r<br />
• berufsgenossenschaftlichen Vorschriften<br />
(Unfallverhütungsvorschriften) und/o<strong>de</strong>r<br />
• technischen Spezifikationen und/o<strong>de</strong>r<br />
• <strong>de</strong>n Erfahrungen berufsgenossenschaftlicher<br />
Präventionsarbeit<br />
energie | wasser-praxis 9/2005
Abb. 2: Setzen von zwei Absperrblasen<br />
BG-Regeln dienen einerseits dazu, bestimmte<br />
staatliche Arbeitsschutzvorschriften<br />
o<strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften zu<br />
konkretisieren o<strong>de</strong>r zu erläutern; <strong>an</strong><strong>de</strong>rerseits<br />
können sie im Einzelfall auch Lösungen<br />
enthalten, die <strong>de</strong>r Verbesserung von Sicherheit<br />
und Gesundheit bei <strong>de</strong>r Arbeit dienen.<br />
Soweit BG-Regeln staatliche Arbeitsschutzvorschriften<br />
o<strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften<br />
konkretisieren, geben sie <strong>de</strong>n St<strong>an</strong>d <strong>de</strong>r<br />
Technik wie<strong>de</strong>r. Sie haben jedoch – im Gegensatz<br />
zu Unfallverhütungsvorschriften –<br />
keinen rechtsverbindlichen Charakter.<br />
Die BG-Regel 500 Kapitel 2.31 „<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>Gasleitungen</strong>“ entspricht nicht wortgetreu<br />
<strong>de</strong>r bisherigen Unfallverhütungsvorschrift.<br />
So sind zwar die Normtexte aus <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschrift<br />
unverän<strong>de</strong>rt übernommen<br />
wor<strong>de</strong>n, jedoch gibt es bei <strong>de</strong>n Durchführungs<strong>an</strong>weisungen,<br />
insbeson<strong>de</strong>re zum<br />
ehemaligen § 7 „<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> und in <strong>Gasleitungen</strong>“<br />
(jetzt Ziffer 3.4), inhaltliche Än<strong>de</strong>rungen.<br />
Die ehemaligen Durchführungs<strong>an</strong>weisungen<br />
sind in <strong>de</strong>r BG-Regel kursiv gedruckt<br />
und geben Hinweise, wie das im Normtext<br />
formulierte Schutzziel erreicht wer<strong>de</strong>n k<strong>an</strong>n.<br />
Die Verweise auf Unfallverhütungsvorschriften,<br />
BG-Regeln, DIN-EN-Normen<br />
und DVGW-Arbeitsblätter wur<strong>de</strong>n aktualisiert<br />
(St<strong>an</strong>d: En<strong>de</strong> 2004). Ersatzlos entfallen<br />
sind die Inhalte <strong>de</strong>r Paragraphen:<br />
• § 3 Allgemeines,<br />
• § 30 Ordnungswidrigkeiten,<br />
• § 31 Inkrafttreten,<br />
da diese im Rahmen <strong>de</strong>r BG-Regel keine<br />
Be<strong>de</strong>utung mehr besitzen. Die Paragraphen<br />
wur<strong>de</strong>n durch die Ordnungsnummern 1 bis<br />
3.26 ersetzt. Die Anhänge 1 bis 4 bleiben<br />
unverän<strong>de</strong>rt erhalten. Im Abschnitt „Persönliche<br />
Schutzausrüstungen“ Ziffer 3.2.2 (ehemals<br />
§ 5) wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hinweis auf die zurückgezogene<br />
DIN 32 761 „Schutz<strong>an</strong>züge ge-<br />
gen einen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen,<br />
Sicherheitstechnische Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />
Prüfung“ durch DIN EN 531 „Schutzkleidung<br />
für hitzeexponierte <strong>Arbeiten</strong>“ ersetzt.<br />
Schutzkleidung für <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong><br />
sollte <strong>de</strong>mnach zukünftig <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r DIN EN 531 entsprechen.<br />
Än<strong>de</strong>rungen unter Ziffer 3.4<br />
(bisheriger § 7)<br />
Neu gefasst wur<strong>de</strong>n die Durchführungs<strong>an</strong>weisungen<br />
zum ehemaligen § 7 Abs. 1 (jetzt<br />
Ziffer 3.4.1). Es gilt die For<strong>de</strong>rung, dass <strong>Arbeiten</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong> grundsätzlich nur<br />
unter Anwendung von Arbeitsverfahren mit<br />
geringer Gefährdung nach <strong>de</strong>m St<strong>an</strong>d <strong>de</strong>r<br />
Technik durchzuführen sind. Bezogen auf<br />
die Gefährdungen durch Br<strong>an</strong>d und Explosion<br />
wer<strong>de</strong>n beispielhaft Arbeitsverfahren<br />
SPEZIAL-SEMINARE<br />
GASVERSORGUNGSUNTERNEHMEN<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Grundlagen Gasgeräte-Technik<br />
2 Tage Praxis & Theorie<br />
Elektrotechnik Gasgeräte<br />
1 Tag Praxis & Theorie<br />
Störungsbehebung <strong>an</strong> Gasgeräten<br />
2 Tage Praxis & Theorie<br />
Gasgeräte-Wartung<br />
3 Tage Praxis & Theorie<br />
DVGW-TRGI (G600)<br />
1 Tag Theorie<br />
Prüfung von Leitungs<strong>an</strong>lagen<br />
1 Tag Praxis & Theorie<br />
Wie<strong>de</strong>rinbetriebnahme von Gasgeräten<br />
nach Störungsunterbrechung<br />
1 Tag Praxis & Theorie<br />
Sensorische Gas-Sicherheitssysteme -<br />
Ein Thema mit Zukunft<br />
1 Tag Theorie<br />
mit geringer Gefährdung nach <strong>de</strong>m St<strong>an</strong>d<br />
<strong>de</strong>r Technik <strong>an</strong>geführt. Hierbei wur<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong><br />
Unterglie<strong>de</strong>rung vorgenommen:<br />
• Anbohren<br />
• provisorisches Sperren<br />
• Trennen<br />
• Ziehen und Setzen von Steckscheiben<br />
• <strong>an</strong><strong>de</strong>re Arbeitsverfahren<br />
Das Anbohren unter kontrollierter Gasausströmung,<br />
Blasensetzen von H<strong>an</strong>d, Trennen<br />
unter Gasausströmung sowie das Ziehen<br />
und Setzen von Steckscheiben unter Gasausströmung<br />
zählen nicht dazu. Hierbei h<strong>an</strong><strong>de</strong>lt<br />
es sich um Arbeitsverfahren mit erhöhter<br />
Gefährdung, die nur in begrün<strong>de</strong>ten Ausnahmefällen<br />
unter Beachtung beson<strong>de</strong>rer<br />
Maßnahmen <strong>an</strong>gewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />
Anbohren<br />
Schleusen<strong>an</strong>bohrgeräte können zum Anbohren<br />
von unter Druck stehen<strong>de</strong>n <strong>Gasleitungen</strong><br />
<strong>an</strong>gewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Hierbei freigesetzte<br />
Gasmengen beschränken sich<br />
auf das Schleusenvolumen. Für die Einsatzgrenzen,<br />
z. B. Druck, Durchmesser <strong>de</strong>r<br />
Anbohrung, sind die Hersteller<strong>an</strong>gaben zu<br />
beachten.<br />
Gas<strong>an</strong>bohrverfahren verfügen über eine integrierte<br />
Betriebs- o<strong>de</strong>r Hilfsabsperrung sowie<br />
gegebenenfalls über eine Bohrvorrichtung,<br />
die Best<strong>an</strong>dteile <strong>de</strong>r Armatur sind. Systembedingt<br />
können geringe Leckmengen<br />
auftreten. Derartige Systeme sind ver-<br />
Gesellschaft für Gas-Sicherheits-Technik mbH<br />
Auf <strong>de</strong>r Bommerb<strong>an</strong>k 12 58452 Witten Postfach 40 48 58426 Witten<br />
Telefon: (0 23 02) 9 36 96 0 Fax: (0 23 02) 9 36 96 20<br />
www.gasitec.<strong>de</strong> info@gasitec.<strong>de</strong><br />
energie | wasser-praxis 9/2005 31<br />
Quelle: BGFW
TECHNIK<br />
Abb. 3: Im Gefahrfall ist die Flucht über<br />
zwei Leitern möglich.<br />
fügbar für PE-Rohrleitungen und Rohrleitungen<br />
aus metallischen Werkstoffen. Vorzugsweise<br />
wer<strong>de</strong>n diese Systeme bei <strong>de</strong>r Herstellung<br />
von Haus<strong>an</strong>schlüssen <strong>an</strong>gewen<strong>de</strong>t.<br />
Vorübergehen<strong>de</strong>s Sperren<br />
Mit Hilfe von Blasensetzgeräten können<br />
<strong>Gasleitungen</strong> provisorisch gesperrt wer<strong>de</strong>n.<br />
Absperrblasen gibt es für Nennweiten<br />
ab DN 60. Durchmesserabhängig k<strong>an</strong>n bis<br />
zu einem Betriebsdruck von 1 bar gesperrt<br />
wer<strong>de</strong>n. Ab einem Betriebsdruck von<br />
30 mbar o<strong>de</strong>r Leitungsdurchmesser DN<br />
150 sind zwei Absperrblasen mit zwischenliegen<strong>de</strong>r<br />
Entlüftung einzusetzen, um damit<br />
Schleichgase <strong>an</strong> <strong>de</strong>r Arbeitsstelle zu vermei<strong>de</strong>n<br />
(Abb. 2). Die Einsatzgrenzen <strong>de</strong>r<br />
Absperrblasen und Blasensetzgeräte richten<br />
sich nach <strong>de</strong>n Hersteller<strong>an</strong>gaben. Eine<br />
Druckentsp<strong>an</strong>nung <strong>de</strong>s Zwischenraumes<br />
ist sicherzustellen. Vorzugsweise sind zertifizierte<br />
Absperrblasen und Blasensetzgeräte<br />
zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Zum provisorischen Sperren von PE-<strong>Gasleitungen</strong><br />
können Abquetschgeräte verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Um die erfor<strong>de</strong>rliche Dichtheit<br />
zu erreichen, sind bestimmte R<strong>an</strong>dbedingungen,<br />
wie z. B. W<strong>an</strong>dstärke, Druck,<br />
Nennweite und Umgebungstemperatur, zu<br />
berücksichtigen (vgl. auch DVGW-Merkblatt<br />
GW 332 „Abquetschen von Rohrleitungen<br />
aus Polyethylen in <strong>de</strong>r Gas- und Wasserverteilung“).<br />
Wird mit einer Abquetschung die<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Dichtheit nicht erreicht, so sind<br />
weiter gehen<strong>de</strong> Maßnahmen vorzusehen.<br />
Hierzu zählen die Drucksenkung und <strong>de</strong>r<br />
32<br />
Quelle: BGFW<br />
Einsatz einer zweiten Abquetschvorrichtung<br />
o<strong>de</strong>r Absperrblase. Dabei ist <strong>de</strong>r Zwischenraum<br />
zu entsp<strong>an</strong>nen.<br />
Auch eine einzelne Absperrarmatur k<strong>an</strong>n<br />
zum provisorischen Absperren <strong>an</strong>gewen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn die erfor<strong>de</strong>rliche Dichtheit<br />
erreicht wer<strong>de</strong>n k<strong>an</strong>n. An<strong>de</strong>renfalls sind<br />
weiter gehen<strong>de</strong> Maßnahmen vorzusehen.<br />
Stopple-Geräte wer<strong>de</strong>n vorzugsweise zum<br />
Sperren von Gas-Hochdruckleitungen verwen<strong>de</strong>t.<br />
Trennen<br />
Um die Gefährdung beim Durchtrennen einer<br />
Gasleitung zu vermei<strong>de</strong>n, sind die zuvor<br />
gen<strong>an</strong>nten Maßnahmen zum provisorischen<br />
Sperren auf ihre Wirksamkeit zu<br />
überprüfen und <strong>de</strong>r Leitungsabschnitt ist<br />
zu entsp<strong>an</strong>nen. Die Wirksamkeit <strong>de</strong>r getroffenen<br />
Maßnahmen ist laufend zu überwachen,<br />
z. B. durch Messen<br />
• <strong>de</strong>s Gasdrucks vor <strong>de</strong>r Absperreinrichtung,<br />
• <strong>de</strong>s Blaseninnendrucks,<br />
• <strong>de</strong>r Gaskonzentration im Arbeitsbereich<br />
o<strong>de</strong>r durch<br />
• das Überprüfen <strong>de</strong>s Kontaktes <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Überbrückung in metallischen<br />
Rohrleitungen.<br />
Der Zeitraum, in <strong>de</strong>m die Gasleitung offen<br />
steht, ist möglichst gering zu halten. Die<br />
Trennstelle k<strong>an</strong>n z. B. mit Presskolben verschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n, wobei <strong>de</strong>r Raum zwischen<br />
Absperrblase und Presskolben<br />
drucklos zu halten ist. Bei längerer Arbeitsunterbrechung<br />
o<strong>de</strong>r Verlassen <strong>de</strong>r Arbeitsstelle<br />
ist die Trennstelle gasdicht zu verschließen.<br />
Presskolben gelten dabei nicht<br />
als gasdichter Verschluss.<br />
Einbringen und Ziehen von<br />
Steckscheiben<br />
Steckscheiben dürfen in Leitungen <strong>de</strong>r öffentlichen<br />
Gasversorgung gesetzt bzw. gezogen<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn vorher bei<strong>de</strong>rseits<br />
<strong>de</strong>r Trennstelle durch die Absperrarmatur<br />
o<strong>de</strong>r vorübergehen<strong>de</strong> Absperrungen <strong>de</strong>r<br />
Gasstrom unterbrochen wur<strong>de</strong> und sichergestellt<br />
ist, dass <strong>de</strong>r Leitungsabschnitt entsp<strong>an</strong>nt<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
An<strong>de</strong>re Arbeitsverfahren<br />
Arbeitsverfahren, Arbeitsmetho<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
beson<strong>de</strong>re Geräte (z. B.: Stopfensetzgeräte,<br />
Haupthahnwartungsgeräte), welche<br />
die gleiche Sicherheit wie die provisorischen<br />
Absperreinrichtungen gewährleisten,<br />
können ebenfalls <strong>an</strong>gewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Als Beurteilungskriterium für die Ge-<br />
fährdungsbeurteilung sind dabei z. B.<br />
Schleichgasmengen, freigesetzte Gasmengen,<br />
Zuverlässigkeit <strong>de</strong>r Sperrung,<br />
Rohrwerkstoff zu berücksichtigen.<br />
Die Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r Gas-, Fernwärme-<br />
und Wasserwirtschaft bietet zu<br />
<strong>de</strong>n gen<strong>an</strong>nten Arbeitsverfahren mit geringer<br />
Gefährdung weiter gehen<strong>de</strong>s Informationsmaterial,<br />
das sowohl in gedruckter<br />
Form als auch als PDF-Download über die<br />
Internetseite <strong>de</strong>r BG abrufbar ist. Solches<br />
Material sind die Son<strong>de</strong>rdrucke<br />
• Arbeitsverfahren ohne Gasaustritt<br />
• Sperren von <strong>Gasleitungen</strong><br />
• Gasfreie Anbohrarmaturen für PE-Gasrohrleitungen<br />
Vorbereitung von <strong>Arbeiten</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong><br />
Die sichere Durchführung von <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>Gasleitungen</strong> ist in hohem Maße davon abhängig,<br />
wie diese <strong>Arbeiten</strong> vorbereitet und<br />
die entsprechen<strong>de</strong>n Arbeitsplätze eingerichtet<br />
wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r ehemaligen BGV D2<br />
wur<strong>de</strong> diesem Thema große Aufmerksamkeit<br />
gewidmet. Gleiches gilt auch für die<br />
nunmehr <strong>an</strong>zuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> BG-Regel 500,<br />
Kapitel 2.31. Unter Ziffer 3.14 „Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz“ sind die zu beachten<strong>de</strong>n<br />
For<strong>de</strong>rungen formuliert.<br />
Der Unternehmer hat d<strong>an</strong>ach vor Beginn <strong>de</strong>r<br />
<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> o<strong>de</strong>r in <strong>Gasleitungen</strong> sicherzustellen,<br />
dass sich die vorgesehenen Arbeitsplätze<br />
in sicherem Zust<strong>an</strong>d befin<strong>de</strong>n. Er hat<br />
außer<strong>de</strong>m zu ermitteln, ob im vorgesehenen<br />
Arbeitsbereich Anlagen, Einrichtungen o<strong>de</strong>r<br />
Stoffe vorh<strong>an</strong><strong>de</strong>n sind, durch die Versicherte<br />
gefähr<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n können. Um zu entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Ergebnissen zu gel<strong>an</strong>gen, sollte<br />
auf folgen<strong>de</strong> Bestimmungen bzw. Rechtsvorschriften<br />
zurückgegriffen wer<strong>de</strong>n:<br />
• Arbeitsstättenverordnung<br />
• § 6 <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschrift „<strong>Bau</strong>arbeiten“<br />
(BGV C22)<br />
• BG-Regel „<strong>Arbeiten</strong> in Behältern und engen<br />
Räumen“ (BGR 117)<br />
• Abschnitt „<strong>Arbeiten</strong> in Rohrleitungen“ <strong>de</strong>r<br />
„Sicherheitsregeln für Rohrleitungsbauarbeiten“<br />
(ZH 1/559)<br />
Anzunehmen<strong>de</strong> Gefahren können ausgehen<br />
von:<br />
• elektrischen Anlagen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
Kabeln<br />
• Rohrleitungen<br />
• K<strong>an</strong>älen<br />
• Schächten<br />
• Behältern und Ähnlichem<br />
energie | wasser-praxis 9/2005
Abb. 4: Ordnungsgemäß verbaute Arbeitsstelle<br />
• Anlagen mit Explosionsgefahren<br />
• maschinellen Anlagen und Einrichtungen<br />
• Kr<strong>an</strong>- und För<strong>de</strong>r<strong>an</strong>lagen<br />
• Stoffen in gasförmigem, flüssigem o<strong>de</strong>r<br />
festem Zust<strong>an</strong>d<br />
Gefahren können auch ausgehen von maschinellen<br />
Erdarbeiten (siehe hierzu<br />
DVGW-Hinweis GW 315 „Hinweise für<br />
Maßnahmen zum Schutz von Versorgungs<strong>an</strong>lagen<br />
bei <strong>Bau</strong>arbeiten“).<br />
Sehr ernst nehmen muss m<strong>an</strong> die For<strong>de</strong>rung<br />
nach Bereitstellung von Möglichkeiten<br />
zum schnellen Verlassen von Arbeitsplätzen.<br />
Sofern bei <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> Leitungen, die brennbare<br />
o<strong>de</strong>r gesundheitsgefährliche Gase führen,<br />
Gas ausströmt o<strong>de</strong>r Gas ausströmen<br />
k<strong>an</strong>n, ist sicherzustellen, dass die Arbeitsplätze<br />
schnell und gefahrlos verlassen wer<strong>de</strong>n<br />
können. Dies wird erreicht, wenn bei <strong>Arbeiten</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong> in Rohrgräben, in<br />
<strong>Bau</strong>gruben o<strong>de</strong>r in Tunneln ausreichen<strong>de</strong><br />
Rettungswege <strong>an</strong>gelegt sind, z. B. durch<br />
Aufstellung mehrerer Leitern o<strong>de</strong>r Tritte in<br />
unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>r Arbeitsstelle, die ein<br />
Verlassen <strong>de</strong>r Arbeitsstelle möglichst nach<br />
mehreren Seiten ermöglichen (Abb. 3).<br />
Schwere Br<strong>an</strong>dverletzungen wären bei einer<br />
Reihe von Unfällen vermeidbar gewesen,<br />
wenn eine zweite Leiter als Fluchtweg aus<br />
<strong>de</strong>m Rohrgraben o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>grube zur<br />
Verfügung gest<strong>an</strong><strong>de</strong>n hätte.<br />
Von großer Be<strong>de</strong>utung für ein sicheres <strong>Arbeiten</strong><br />
in Rohrgräben o<strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>gruben ist<br />
die Einhaltung <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschrift<br />
BGV C22 „<strong>Bau</strong>arbeiten“ in Verbindung<br />
mit DIN 4124 „<strong>Bau</strong>gruben und Gräben,<br />
Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten“.<br />
Die Praxis zeigt, dass immer wie<strong>de</strong>r<br />
– zum Teil auch aus Unkenntnis –<br />
eklat<strong>an</strong>t gegen die For<strong>de</strong>rung verstoßen<br />
wird, beim Aushub freigelegte Erdwän<strong>de</strong><br />
von <strong>Bau</strong>gruben und Gräben so abzuböschen,<br />
zu verbauen o<strong>de</strong>r <strong>an</strong><strong>de</strong>rweitig zu sichern,<br />
dass sie während <strong>de</strong>r einzelnen<br />
<strong>Bau</strong>zustän<strong>de</strong> st<strong>an</strong>dsicher sind. Dabei sind<br />
alle Einflüsse, welche die St<strong>an</strong>dsicherheit<br />
<strong>de</strong>r W<strong>an</strong>dung beeinträchtigen können, zu<br />
berücksichtigen. Generell ist davon auszugehen,<br />
dass Erdreich innerhalb von Ortschaften<br />
als nicht st<strong>an</strong>dsicher <strong>an</strong>gesehen<br />
wer<strong>de</strong>n k<strong>an</strong>n. Der einzubringen<strong>de</strong> Verbau<br />
wird in <strong>de</strong>r Regel waagerechter Grabenverbau<br />
sein, <strong>de</strong>s Öfteren kommen auch Grabenverbaugeräte<br />
zum Einsatz (Abb. 4).<br />
Br<strong>an</strong>dbekämpfung<br />
Besteht bei <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> Leitungen für<br />
brennbare Gase die Gefahr einer Gasausströmung<br />
o<strong>de</strong>r wird unter Gasausströmung<br />
<strong>an</strong> solchen Leitungen gearbeitet,<br />
sind vom Unternehmer vorbereiten<strong>de</strong><br />
Maßnahmen zur Br<strong>an</strong>dbekämpfung zu<br />
treffen. Zu <strong>de</strong>rartigen Maßnahmen zählt<br />
das Bereitstellen geeigneter Br<strong>an</strong>dbekämpfungsmittel<br />
entsprechend <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />
Feuerlöschtechnik gebräuchlichen Br<strong>an</strong>dklasseneinteilung<br />
nach DIN EN 2 „Br<strong>an</strong>dklassen“.<br />
Bei <strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong> im<br />
Rohrnetz <strong>de</strong>r öffentlichen Gasversorgung<br />
wird dies z. B. erreicht, wenn zwei PG 12-<br />
Feuerlöscher im Bereich <strong>de</strong>r Arbeitsstelle<br />
vorh<strong>an</strong><strong>de</strong>n sind. Bei größeren Arbeitsstellen<br />
müssen die Maßnahmen <strong>de</strong>r Br<strong>an</strong>dbekämpfung<br />
im Einzelfall festgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r Hinweis sehr wichtig,<br />
dass die Mitarbeiter im Umg<strong>an</strong>g mit<br />
<strong>de</strong>n Feuerlöschern unterwiesen sind und<br />
notwendige Übungen absolvieren konnten.<br />
Nur d<strong>an</strong>n können sie schnell und richtig<br />
h<strong>an</strong><strong>de</strong>ln. Wichtig ist: Ein Gasbr<strong>an</strong>d<br />
muss sofort gelöscht wer<strong>de</strong>n, wenn Menschenleben<br />
in Gefahr sind. In <strong>an</strong><strong>de</strong>ren Fällen<br />
muss <strong>de</strong>r Aufsicht Führen<strong>de</strong> entschei<strong>de</strong>n,<br />
ob das Löschen erfor<strong>de</strong>rlich ist.<br />
Brennt Gas im Freien ab, ist die Aus<strong>de</strong>hnung<br />
<strong>de</strong>s Gefahrbereiches erkennbar, bei<br />
unverbr<strong>an</strong>nt austreten<strong>de</strong>m Gas hingegen<br />
nicht. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g ist noch<br />
einmal auf die Aufsicht hinzuweisen: <strong>Arbeiten</strong><br />
<strong>an</strong> o<strong>de</strong>r in <strong>Gasleitungen</strong>, bei <strong>de</strong>nen mit<br />
Gesundheits-, Br<strong>an</strong>d- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr<br />
zu rechnen ist, dürfen nur unter Aufsicht<br />
einer geeigneten zuverlässigen und<br />
beson<strong>de</strong>rs unterwiesenen Person ausgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Als Aufsicht fungieren können<br />
mit diesen <strong>Arbeiten</strong> vertraute Ingenieure,<br />
Techniker, Meister, Vorarbeiter o<strong>de</strong>r <strong>an</strong><br />
Kleinbaustellen eine beson<strong>de</strong>rs ausgebil<strong>de</strong>te,<br />
eingewiesene und erfahrene Person.<br />
Zusammenfassung<br />
<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong> sind wesentliche<br />
Tätigkeiten in <strong>de</strong>n Gasversorgungsunternehmen.<br />
Sie wer<strong>de</strong>n täglich in einer großen<br />
Anzahl durchgeführt. Damit die <strong>Arbeiten</strong> sicher<br />
realisiert wer<strong>de</strong>n können, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />
Unternehmen mit <strong>de</strong>m Kapitel 2.31 <strong>de</strong>r<br />
BG-Regel 500 eine technische Regel zur<br />
Anwendung gegeben, die eben dies ermöglicht.<br />
Kapitel 2.31 „<strong>Arbeiten</strong> <strong>an</strong> <strong>Gasleitungen</strong>“<br />
<strong>de</strong>r BG-Regel 500 verl<strong>an</strong>gt grundsätzlich<br />
<strong>de</strong>n Einsatz von Arbeitsverfahren<br />
mit geringer Gefährdung. Die bisher noch<br />
oft <strong>an</strong>gewen<strong>de</strong>ten Verfahren mit erhöhter<br />
Gefährdung durch kontrollierte Gasausströmung<br />
sind nur noch in Ausnahmefällen<br />
und unter Festlegung beson<strong>de</strong>rer Sicherheitsmaßnahmen<br />
zulässig.<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing. Heinz Woborschil<br />
Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r<br />
Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft<br />
Auf’m Hennekamp 74<br />
40225 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 9335-265<br />
Fax: 0211 9335-219<br />
E-Mail: heinz.woborschil@bgfw.<strong>de</strong><br />
Internet: www.bgfw.<strong>de</strong> ■<br />
energie | wasser-praxis 9/2005 33<br />
Quelle: BGFW<br />
Armaturenwartung nach DVGW 392<br />
Armaturens<strong>an</strong>ierung-Reparaturen<br />
Hydr<strong>an</strong>ten-Entwässerungs-System<br />
Beschil<strong>de</strong>rung und Pl<strong>an</strong>erneuerung<br />
Rohrreinigung und Desinfektion<br />
Armaturen-Wartungs-Software<br />
Locatec Rohrnetzservice GmbH; 73553 Alfdorf<br />
Tel.: 07182-3177; Fax: 07182-552<br />
E-Mail: info@locatec.<strong>de</strong>; Internet: www.locatec.<strong>de</strong><br />
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