grundoram - Nodig-Bau.de
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D-40699 Erkrath<br />
Telefon: 0211/203071<br />
Telefax: 0211/252797<br />
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Autotel.: 0171/8204871<br />
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D-57368 Lennestadt<br />
Telefon: 02725/95400<br />
Telefax: 02725/954033<br />
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Steuerbare Bohrtechnik:<br />
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D-57368 Lennestadt<br />
Telefon: 02723/91550<br />
Telefax: 02723/915519<br />
Werk 1 und<br />
Verwaltung:<br />
Reiherstraße 2<br />
D-57368 Lennestadt<br />
Postfach 4020<br />
D-57356 Lennestadt<br />
Telefon: 02723/8080<br />
Telefax: 02723/808180<br />
Verkauf: Klaus Arens<br />
Autotel.: 0161/2216628<br />
0171/7716628<br />
Verkauf: Jochen Schmidt<br />
Autotel.: 0171/2116573<br />
Verkauf: Wilhelm Engelbertz<br />
Autotel.: 0171/6418080<br />
Impressum<br />
© Copyright by:<br />
TRACTO-TECHNIK<br />
Spezialmaschinen<br />
D-57356 Lennestadt<br />
Werksvertretung<br />
Bayern:<br />
BOTEC Hupertz GmbH<br />
Am Moosgraben 17<br />
86919 Utting am Ammersee<br />
Telefon: 08806/1421<br />
Telefax: 08806/2484<br />
Redaktion und Inhalt:<br />
Günter Naujoks<br />
Gestaltung und Layout:<br />
Alexa Karsten<br />
dynamischer Rohrvortriebe<br />
aus <strong>de</strong>n TRA - CTUELL<br />
Überreicht durch Ihren GRUNDOMAT-Partner:<br />
Aufnahmen:<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
Fotostudio Rickert<br />
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NL Viernheim:<br />
Ind.-Geb. 1· Lilienthalstr. 1<br />
D-68519 Viernheim<br />
Telefon: 06204/96720<br />
Telefax: 06204/65106<br />
Verkauf: Hans-Kurt Huerse<br />
Autotel.: 0161/2236033<br />
Verkauf: Andreas Mahlzahn<br />
Autotel.: 0170/4824359<br />
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Starsie<strong>de</strong>ler Straße<br />
D-06686 Lützen<br />
Telefon: 034444/3010<br />
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Verkauf: Uwe Beckert<br />
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TRACTO-TECHNIK<br />
GRUNDORAM-Spezial<br />
24
Rammen<br />
GRUNDORAM Verfahren<br />
Eine Ramme für<br />
und mehr<br />
fast je<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />
fast je<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />
erfor<strong>de</strong>rlich ist – dadurch minimale<br />
Rüstzeiten,<br />
• die Arbeitsgruben nur vergleichsweise<br />
kleine Arbeitsbreiten<br />
und –tiefen (geringe<br />
Über<strong>de</strong>ckung) benötigen,<br />
• anstelle einer auflockern<strong>de</strong>n<br />
Störung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ngefüges innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Vortriebsstrecke <strong>de</strong>r<br />
Bo<strong>de</strong>n verdichtend geglättet<br />
wird und somit das Vortriebsrohr<br />
schützend umschließt,<br />
• <strong>de</strong>r Rohrvortrieb auch in wasserführen<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r steinigen<br />
Bö<strong>de</strong>n möglich ist.<br />
mit konischen Aufsteckkegeln<br />
und/o<strong>de</strong>r mehrteiligen Schlagsegmenten<br />
hergestellt. Durch zwei<br />
Öffnungen spezieller Entleerungsadapter/-kegel<br />
kann ein Teil <strong>de</strong>s<br />
„mitwan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n“ Erdkerns austreten<br />
und sich entspannen.<br />
ür <strong>de</strong>n dynamischen Vortrieb<br />
im Rammverfahren<br />
wer<strong>de</strong>n pneumatisch arbeiten<strong>de</strong><br />
Rammen eingesetzt.<br />
F<br />
Ruhrgas Ruhrgas AG AG<br />
e m p f e h l e n s w e m p f e<br />
t r e h l e n s w t r e<br />
t a kk ii dd ä r P<br />
Mit <strong>de</strong>n Rammen von TRACTO-<br />
TECHNIK können offene Stahlroh-<br />
Wegen <strong>de</strong>s sehr geringen Verdrängungsvolumens<br />
im Schneid-<br />
Schuhbereich sind Aufwölbungen<br />
<strong>de</strong>r Erd- o<strong>de</strong>r Straßenoberfläche<br />
auch bei geringer Über<strong>de</strong>ckung<br />
ausgeschlossen.<br />
Nach Beendigung <strong>de</strong>r Rammarbeiten<br />
erfolgt die Entleerung durch<br />
Wasserdruck in Kombination mit<br />
Druckluft o<strong>de</strong>r nur mit Wasserdruck<br />
- bis DN 500 ist die Entleerung<br />
nach entsprechen<strong>de</strong>n Sicherheitsmaßnahmen<br />
auch ausschließlich<br />
mit Druckluft erlaubt.<br />
Die verfahrenstechnischen und<br />
wirtschaftlichen Vorteile gegenüber<br />
an<strong>de</strong>ren Vortriebsverfahren ergeben<br />
sich dadurch, daß<br />
• ein Wi<strong>de</strong>rlager (rückseitig, stirnseitig<br />
o<strong>de</strong>r bo<strong>de</strong>nflächig) nicht<br />
re als Mantel- o<strong>de</strong>r Produktrohre<br />
bis 2000 mm Durchmesser über<br />
Längen bis 80 m in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nklassen<br />
1-5 (bedingt sogar in Bo<strong>de</strong>nklasse<br />
6 – leicht lösbarer Fels) unter<br />
Gleisanlagen, Autobahnen und<br />
Flüssen vorgetrieben wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Rohrvortrieb ist ebenso vertikal<br />
möglich, z. B. bei Fundamentgründungen.<br />
Mit einem Spezial-Adapter<br />
können die Rammen von<br />
TRACTO-TECHNIK auch zum<br />
Abspun<strong>de</strong>n von Kanaldielen genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n (siehe auch die nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Einsatzbeispiele). Eine 3.<br />
Möglichkeit besteht im Einsatz zur<br />
Rohrerneuerung von zerstörten<br />
Rohrleitungen.<br />
Insgesamt stehen 12 Maschinentypen<br />
mit bis zu 20.000 kN Schubkraft<br />
zur Verfügung. Die eingeleitete<br />
Schlagenergie überträgt sich<br />
optimal über <strong>de</strong>n gesamten Rohrstrang.<br />
Der Vortrieb liegt nicht selten<br />
bei über 15 m/h.<br />
Die kraftschlüssige Verbindung<br />
zwischen Rohr und Maschine wird<br />
2 GRUNDORAM-Spezial<br />
GRUNDORAM-Spezial 3
Horizontalvortrieb<br />
Zubehör: schubfeste Verbindungen Zubehör: Hebekissen<br />
(patentiert)<br />
1000 Tonnen Schubkraft über<br />
genügend Leistungsreserven für<br />
solche Aufgaben verfügt. Für <strong>de</strong>n<br />
Antrieb <strong>de</strong>s GOLIATH stan<strong>de</strong>n 3<br />
Kompressoren mit insgesamt 31<br />
cbm/min Luftför<strong>de</strong>rmenge bei 7<br />
bar zur Verfügung. Das erste 12 m<br />
lange Teilstück wur<strong>de</strong> mit stark<br />
gedrosselter Leistung vorgetrieben,<br />
um das Stahlrohr so präzise<br />
wie möglich einlaufen zu lassen.<br />
Trotz<strong>de</strong>m war nach gut 1 Stun<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r erste Rohrstrang eingebracht.<br />
Der Gesamtvortrieb dauerte inklusive<br />
Schweißarbeiten und Rohrentleerung<br />
etwas länger als gewöhnlich.<br />
Der Grund dafür lag in <strong>de</strong>r<br />
beson<strong>de</strong>ren Problematik <strong>de</strong>r Aufgabe,<br />
die mit sehr viel Sorgfalt und<br />
Geduld angegangen wer<strong>de</strong>n<br />
mußte, um die Auflagen <strong>de</strong>s Wasser-und<br />
Schiffahrtsamtes zu erfüllen.<br />
Präzisionsarbeit<br />
Horizontalvortrieb<br />
unter<br />
<strong>de</strong>m Main<br />
Entleerungsadapter<br />
Kegel<br />
Ein beispielhafter Einsatz <strong>de</strong>r Firma Eckert GmbH, Lauda-Königshofen<br />
Ein beispielhafter Einsatz <strong>de</strong>r Firma Eckert GmbH, Lauda-Königshofen<br />
Mit dieser Speziallafette lassen<br />
sich die schweren Rammen<br />
mühelos heben und senken. Die<br />
Maschine wird exakt axial<br />
hinter <strong>de</strong>m Rohr ausgerichtet.<br />
Erhältlich in 2 Typen mit<br />
Distanzelementen, Hubkraft<br />
mehr als 3 t.<br />
Mit <strong>de</strong>n Aufsteckkegeln erfolgt<br />
die Anpassung und<br />
schubfeste Verbindung an<br />
<strong>de</strong>n Durchmesser <strong>de</strong>s vorzutreiben<strong>de</strong>n<br />
Rohres.<br />
Mit einem Entleerungsadapter<br />
o<strong>de</strong>r -kegel kann<br />
das Erdreich im Rohr bereits<br />
während <strong>de</strong>s Vortriebs<br />
teilweise austreten.<br />
Entleerungskegel<br />
(patentiert)<br />
Horizontalvortrieb GOLIATH-Einsatz in<br />
Talla<strong>de</strong>ga / Alabama - USA<br />
gen Nachspannarbeiten an <strong>de</strong>r<br />
Brücke bestand die Gefahr, daß<br />
Risse in <strong>de</strong>n Leitungen entstehen<br />
könnten. Ein sehr eng gesteckter<br />
Stun<strong>de</strong>n vorgetrieben und anschließend<br />
auf bekannte Weise mit<br />
Druckluft und Wasser entleert. Der<br />
Einsatz eines patentierten Rammentleerungskegels<br />
hatte <strong>de</strong>n Vorteil, daß<br />
bereits während <strong>de</strong>s Vortriebs das<br />
Rohr teilweise entleert wur<strong>de</strong>. Die<br />
Entspannung wirkte sich ebenso vorteilhaft<br />
auf <strong>de</strong>n Vortrieb aus. Die Vortriebsgeschwindigkeit<br />
lag bei 8 m/h.<br />
Das betonummantelte Stahlrohr<br />
konnte nun in <strong>de</strong>r Zielgrube mit <strong>de</strong>m<br />
bereits vorgetriebenen Rohr verschweißt<br />
wer<strong>de</strong>n. Mit einer adapterähnlichen<br />
Stahlplatte wur<strong>de</strong>n die<br />
bei<strong>de</strong>n unterschiedlichen Durchmesser<br />
<strong>de</strong>r Rohre überbrückt.<br />
Bei diesem Einsatz ging es um die<br />
Verlegung eines 42"-Stahlschutzrohres<br />
unter <strong>de</strong>m stark befahrenen Alabama<br />
State Highway 77 auf insgesamt<br />
40 m Länge. Mit <strong>de</strong>r Durchführung<br />
war unsere Tochterfirma in<br />
<strong>de</strong>n USA, die TT Technologies/Aurora/Illinois,<br />
beauftragt.<br />
Bei diesem<br />
massive Felsschicht begann. Schon<br />
bei <strong>de</strong>r Erstellung <strong>de</strong>r 9 m tiefen,<br />
16 m langen und 4 m breiten Startgrube<br />
hatte man größte Mühe, die<br />
Spunddielen bis zur entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Tiefe vorzutreiben. Auch<br />
mußte ständig mit 2 Pumpen das<br />
eindringen<strong>de</strong> Grundwasser, welches<br />
schon 1,5 m unter <strong>de</strong>r Oberfläche<br />
anstand, abgepumpt wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Startgrube<br />
wur<strong>de</strong> aus wasserdichtem Beton<br />
ein Planum erstellt, worauf später<br />
die Stahlträger für <strong>de</strong>n Vortrieb <strong>de</strong>r<br />
Rohre ausgerichtet wur<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r<br />
Ortsbrust wur<strong>de</strong> ein wasserdichter,<br />
innen mit Dichtmaterialien verfüllter<br />
Stahlkasten angeschweißt,<br />
damit beim Herausziehen <strong>de</strong>r<br />
Spunddielen sowie im Verlauf <strong>de</strong>r<br />
Rohrvortriebsarbeiten kein Wassereinbruch<br />
erfolgen kann.<br />
Technisches Know How und<br />
Fingerspitzengefühl <strong>de</strong>r Bedienungsmannschaft<br />
sowie eine enorme<br />
Leistungskraft <strong>de</strong>r Rohrvor-<br />
rohr konnte die Betonitemulsion mittels<br />
einer Pumpe zur Ortsbrust beför<strong>de</strong>rt<br />
und am Rohr gleichmäßig verteilt<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Schmiereffekt <strong>de</strong>s Bentonit<br />
reduzierte die Mantelreibung<br />
innen und außen an <strong>de</strong>r Rohrwand<br />
und stabilisierte <strong>de</strong>n Bohrtunnel beim<br />
Vortrieb <strong>de</strong>s Schutzrohres und auch<br />
beim Einzug <strong>de</strong>s Produktrohres.<br />
Bentonit wird in <strong>de</strong>r Brunnenbauund<br />
Bohrtechnik, speziell bei steuerbaren<br />
Spülbohrsystemen, bereits seit<br />
langem mit gutem Erfolg verwen<strong>de</strong>t.<br />
So bietet sich das umweltfreundliche<br />
Bentonit - entsprechen<strong>de</strong> Anwendungskenntnisse<br />
vorausgesetzt -<br />
auch in <strong>de</strong>r Rammtechnik an, wenn<br />
vor allem die Mantelreibung zu stark<br />
auf <strong>de</strong>n Vortrieb einwirkt.<br />
Innerhalb von 2 Tagen war die gesamte<br />
<strong>Bau</strong>maßnahme abgewickelt.<br />
Der Einzug <strong>de</strong>s Produktrohres in die<br />
Pilotbohrung erfolgte problemlos mit<br />
einem 30 t-Bagger über ein Stahlseil<br />
von <strong>de</strong>r Startgrube aus. So war es<br />
möglich, mit <strong>de</strong>m Einzug <strong>de</strong>s<br />
Produktrohres gleichzeitig das Stahlschutzrohr<br />
zu bergen bzw. für weitere<br />
Einsätze wie<strong>de</strong>rzugewinnen. Beim<br />
Vortrieb und Einzug wur<strong>de</strong> vorsorglich<br />
Bentonit eingesetzt. Durch ein am<br />
Schutzrohr angeschweißtes 1"-Stahl-<br />
Zweck <strong>de</strong>r Maßnahme war die Verlegung<br />
einer neuen Gasleitung <strong>de</strong>r Colonial<br />
Pipeline of Atlanta. Das dafür<br />
vorgeschriebene 36"-betonumhüllte<br />
Stahlrohr konnte im Rammverfahren<br />
nicht direkt vorgetrieben wer<strong>de</strong>n,<br />
weil die Schlagenergie <strong>de</strong>r dynamischen<br />
Ramme <strong>de</strong>n schützen<strong>de</strong>n Betonmantel<br />
zerstört hätte.<br />
Mit äußerster Sorgfalt wur<strong>de</strong> nun<br />
das Stahlrohr DN 800 x 14 mm<br />
Wandstärke ausgerichtet. Dieses<br />
Mantelrohr soll <strong>de</strong>r Aufnahme von<br />
mehreren Leitungen dienen: 3 PE-<br />
HD-Leerrohre DN 125 x 11,4 mm, 1<br />
PE-HD-Wasserleitung DN 280 x<br />
38,7 mm, 1 PE-HD-Abwasserleitung<br />
DN 250 x 22,8 mm und eine<br />
Gasleitung DN 348 aus Stahl mit<br />
Betonummantelung. Am Anfang<br />
<strong>de</strong>s Vortriebsrohres wur<strong>de</strong> innen<br />
ein 10 mm Flacheisen aufgeschweißt.<br />
Nach 6 m wur<strong>de</strong> außen<br />
ebenfalls ein Flacheisen angeschweißt,<br />
um die Mantelreibung<br />
innen und außen am Rohr zu vermin<strong>de</strong>rn.<br />
Für <strong>de</strong>n Vortrieb wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r GRUNDORAM-Typ GO-<br />
LIATH eingesetzt, <strong>de</strong>r mit mehr als<br />
Vorne am Verbau ist die Dichtmanschette zu erkennen, die verhin<strong>de</strong>rt, daß Grundwasser<br />
in die 9 Meter tiefe, 16 Meter lange und 4 Meter breite <strong>Bau</strong>grube dringt.<br />
Termin veranlaßte die mit <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>leitung<br />
beauftragte Firma Züblin<br />
zu raschem Han<strong>de</strong>ln. Mit <strong>de</strong>r<br />
Durchführung <strong>de</strong>r Rohrpressung<br />
wur<strong>de</strong> die Firma Eckert Erdbau<br />
und Industrie-Abbruch GmbH aus<br />
Lauda-Königshofen beauftragt.<br />
triebsmaschine waren nötig, um<br />
die Rohrverlegung auf 70 m Länge<br />
unter <strong>de</strong>m Main zur vollsten Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
aller Beteiligten auszuführen.<br />
Ein kleiner Trick machte die Verlegung<br />
<strong>de</strong>s Produktrohres <strong>de</strong>nnoch<br />
möglich. Zunächst wur<strong>de</strong> ein 42"-<br />
Stahlschutzrohr mit <strong>de</strong>m GOLIATH<br />
unter ständiger Kontrolle <strong>de</strong>r Richtungsstabilität<br />
innerhalb weniger<br />
Vor Beginn <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>maßnahme<br />
wur<strong>de</strong>n umfangreiche Bo<strong>de</strong>nuntersuchungen<br />
durchgeführt. Dabei<br />
stellte sich heraus, daß bei <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Min<strong>de</strong>stüber<strong>de</strong>ckung<br />
von 2 m unter <strong>de</strong>r Mainsohle unterhalb<br />
<strong>de</strong>s Rohres nur noch ca. 40<br />
cm Erdreich waren, bevor eine<br />
Aufgrund von Senkungen in <strong>de</strong>r<br />
Mainbrücke bei Winterhausen entschlossen<br />
sich die Stadtwerke<br />
Würzburg, <strong>de</strong>r Abwasserzweckverband<br />
Ochsenfurt und die Gemein<strong>de</strong><br />
Winterhausen die in <strong>de</strong>r<br />
Brücke befindlichen Ver- und Entsorgungsleitungenherauszunehmen<br />
und diese unter <strong>de</strong>m Main zu<br />
verlegen. Denn bei <strong>de</strong>n notwendi-<br />
4 GRUNDORAM-Spezial<br />
GRUNDORAM-Spezial 5
Horizontalvortrieb<br />
GRUNDORAM Typ KOLOSS<br />
Erfolgreiche Projekte<br />
Horizontalvortrieb<br />
600er-Stahlrohr<br />
schlägt<br />
Horizontalvortrieb<br />
<strong>Bau</strong>unternehmen Andreas Petzold,<br />
Rauschwitz<br />
unter die Erft bei Neuss-Reuschenberg<br />
Blick über die Erft<br />
zur Startgrube.<br />
nen mit einer För<strong>de</strong>rleistung<br />
von ca.<br />
300 cbm/Std. installiert.<br />
Um das Vortriebsrohr<br />
optimal abzudichten,<br />
setzte man<br />
eine Absperrblase ein<br />
(siehe Foto unten, zweites<br />
von links).<br />
Die Firma Messer<br />
Griesheim plante<br />
die Verlegung<br />
einer Pipeline von<br />
Dormagen nach<br />
Uerdingen. Bei<br />
Neuss-Reuschenberg<br />
mußten somit die Erft<br />
und 200 m weiter ein<br />
Nebenarm <strong>de</strong>r Erft 2 m<br />
unter <strong>de</strong>r Flußsohle unterquert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Fotos: Abrammen einer Spundwand mit<br />
GRUNDORAM. Vorbereitung <strong>de</strong>r Ortsbrust<br />
für <strong>de</strong>n Stahlrohrvortrieb in Bo<strong>de</strong>nklasse<br />
6. Am Stahlrohr ein montierter<br />
Schneidschuh. Der Vortrieb erfolgte mit<br />
<strong>de</strong>m KOLOSS auf 17 m Länge; Entleerung<br />
mit Hand- und Preßluftwerkzeug.<br />
<strong>Bau</strong>stelle Freital<br />
m tief, 15 m lang und 4 m breit.<br />
Auf einer Baggermatte wur<strong>de</strong>n 2<br />
Stahlträger ausgerichtet, auf <strong>de</strong>nen<br />
Rohr und Ramme wie auf Gleitfugen<br />
mit je<strong>de</strong>m Kolbenschlag <strong>de</strong>r<br />
Ramme präzise in <strong>de</strong>r Richtung<br />
vorgetrieben wur<strong>de</strong>n. Den schwierigen<br />
Rohrvortrieb bewältigte die<br />
Ramme Koloss von TRACTO-<br />
TECHNIK.<br />
Mit <strong>de</strong>n Pressungen im Trassenverlauf<br />
wur<strong>de</strong> die Firma Haakshorst<br />
aus Dortmund beauftragt.<br />
GANT, Steineinschlüsse bis 30 cm<br />
Ø, Einsetzen <strong>de</strong>s schweren Verbaus,<br />
Ausbaggern bei ständiger Grundwasserabsenkung,<br />
nach Beendigung<br />
<strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>maßnahme KD 6 mit <strong>de</strong>m<br />
TRACTOMAT gezogen, Ziehzeit<br />
pro Diele ca. 4 Minuten.<br />
Ramme Typ KOLOSS, Rohrlängen 4<br />
x 6 m und 1 x 3 m, reine Vortriebszeit<br />
<strong>de</strong>s 1000er-Rohres ohne<br />
Schweißarbeiten: 1. Rohr: 1,5 Std.,<br />
Gesamtvortriebszeit: 8,5 Std. Abspun<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r KD 6 bis 6 m Tiefe mit<br />
umgerüsteter Ramme Typ MINI-GI-<br />
Unterquerung <strong>de</strong>r Weißeritz, Vortrieb<br />
eines 1000er- und eines 400er-<br />
Stahlrohres bei <strong>de</strong>r Umverlegung<br />
einer Trinkwasserleitung DN 600<br />
und einer Gasleitung DN 200 auf je<br />
27 m Länge. Über<strong>de</strong>ckung unter<br />
<strong>de</strong>r Flußsohle: 1,5 m. Einsatz <strong>de</strong>r<br />
Auf etwa 50 m Länge waren zwei<br />
parallel nebeneinan<strong>de</strong>rliegen<strong>de</strong><br />
Stahlrohrstränge DN 600 vorzutreiben.<br />
Die Einzelrohrlängen betrugen<br />
9 m. Das Stahlrohr dient als<br />
Schutzrohr für ein umhülltes Produktrohr<br />
DN 400, in das <strong>de</strong>r Stickstoff<br />
bzw. Sauerstoff eingespeist<br />
wird.<br />
<strong>Bau</strong>stelle Suhl<br />
Die Schwierigkeit dieser Rammung<br />
bestand in <strong>de</strong>m reichlich<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Grundwasser. Um<br />
das Wasser abpumpen zu können,<br />
wur<strong>de</strong>n stirnseitig vor <strong>de</strong>r Spundwand<br />
im Trassenbereich 6 Brun-<br />
Zur kraftschlüssigen Anpassung<br />
<strong>de</strong>r Maschine an das Rohr wur<strong>de</strong>n<br />
Aufsteckkegel verwen<strong>de</strong>t. Die abgespun<strong>de</strong>ten<br />
<strong>Bau</strong>gruben waren 6<br />
eigens ein Übergangsadapter vom<br />
1400er-Kegel auf 1600er-Stahlrohr<br />
gebaut. Gesamtvortriebszeit ohne<br />
Schweißarbeiten: ca. 13 Std. Das<br />
Rohr wur<strong>de</strong> mit einem Hochdruckschlauch<br />
<strong>de</strong>r vor Ort befindlichen<br />
Grundwasserabsenkung ausgespült;<br />
Reinigungszeit ca. 15 Std.<br />
Unterquerung <strong>de</strong>r B 88, Vortrieb<br />
von 5 je 6 m langen Stahlrohren Ø<br />
1600 x 20 mm Wanddicke für eine<br />
Trinkwasserleitung DN 1200 mit<br />
<strong>de</strong>r Ramme Typ GOLIATH, Über<strong>de</strong>ckung:<br />
3,20 m. Bo<strong>de</strong>nverhältnisse:<br />
sandiger Lehm mit Steineinschlüssen<br />
bis 40 mm Ø. Es wur<strong>de</strong><br />
Zubehör: Schneidschuhe<br />
Der KOLOSS beim Vortrieb.<br />
Nach <strong>de</strong>m Vortrieb und <strong>de</strong>r<br />
Schweißung wur<strong>de</strong> die Absperrblase<br />
unter vorsichtig zurückgenommenem<br />
Druck in die nächste<br />
Rohrlänge gezogen und wie<strong>de</strong>r<br />
aufgepumpt.<br />
Normalerweise ist die Rohrabdichtung<br />
mit einer Absperrblase bei<br />
Vortrieben unter Gewässern nicht<br />
notwendig, da ein fester, mitwan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r<br />
Erdkern wie ein Propfen<br />
wirkt und das Rohr abdichtet.<br />
Schmier-Schneidschuhe<br />
Schneidschuhe<br />
Die Absperrblase erwies sich als<br />
erfolgreiche Lösung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Schwierigkeit.<br />
Erleichtern <strong>de</strong>n Vortrieb, z. B. im schweren<br />
festen Lehmbo<strong>de</strong>n, die Schmierung<br />
reduziert die Mantelreibung innen und<br />
außen am Rohr. Die innere Schmierung<br />
erleichtert auch die Entleerung <strong>de</strong>s Rohres<br />
nach <strong>de</strong>m Vortrieb, standardmäßig<br />
für 12 Rohrdurchmesser<br />
Mehrmals einsetzbar, verstärken <strong>de</strong>n<br />
Rohrquerschnitt, schützen die Rohrisolierung,<br />
zertrümmern Hin<strong>de</strong>rnisse, reduzieren<br />
die Mantelreibung außen und<br />
innen durch Überschnitt, verbessern die<br />
Zielgenauigkeit, standardmäßig für 14<br />
Rohrdurchmesser<br />
Die Dimension <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>grube mit <strong>de</strong>m eingebauten Dichtkissen im Rohr.<br />
6 GRUNDORAM-Spezial<br />
GRUNDORAM-Spezial 7
Zubehör: Schlagsegmente<br />
Mini-Maschinen<br />
Haupteinsatzgebiet ist <strong>de</strong>r horizontale,<br />
dynamische Stahlrohrvortrieb.<br />
Beson<strong>de</strong>rs bei extrem engen <strong>Bau</strong>gruben,<br />
beim Vortrieb im Rohr,<br />
zeigt <strong>de</strong>r Mini-GIGANT seine enorme<br />
Schlagkraft, mit <strong>de</strong>r er Stahlrohre<br />
bis DN 600 unter Straßen, Bahndämmen,<br />
Flugfel<strong>de</strong>rn, Flüssen o<strong>de</strong>r<br />
Autobahnen vortreibt.<br />
Sokurz -<br />
und doch sostark!<br />
Horizontalvortrieb<br />
Durch die Verwendung mehrteiliger<br />
Schlagsegmente wird das Rohr nicht aufgebör<strong>de</strong>lt.<br />
Die Rohre können stumpf miteinan<strong>de</strong>r<br />
verschweißt wer<strong>de</strong>n. Die Schlagsegmente<br />
sind mit <strong>de</strong>n Aufsteckkegeln<br />
kombinierbar und müssen plan im Rohr<br />
anliegen (Vorsicht bei spiralgeschweißten<br />
Rohren). Weiterer Vorteil: Die Zielgenauigkeit<br />
wird günstig beeinflußt und die<br />
Schlagenergie optimal eingeleitet, standardmäßig<br />
für 16 Rohrdurchmesser.<br />
Argumente für Mini-<br />
Maschinen:<br />
zelfall wur<strong>de</strong> ein Schlagsegment mit<br />
einem Aufsteckkegel kombiniert,<br />
ins Rohr eingelassen und anschließend<br />
mit <strong>de</strong>m Mini-GIGANT<br />
kraftschlüssig verbun<strong>de</strong>n. Die<br />
Rohre wur<strong>de</strong>n dynamisch schlagend,<br />
vorne offen, eingetrieben;<br />
Vortriebszeit pro Rohrlänge ca. 10<br />
Minuten. Nach <strong>de</strong>m Vortrieb wur<strong>de</strong><br />
die Rohrvortriebsmaschine im<br />
Rückwärtsgang vom Rohr gelöst,<br />
das Rohr teilweise entleert und die<br />
Aufnahme für die Lärmschutzwand<br />
einbetoniert. Dieser erfolgreiche<br />
Einsatz stellte die Vielseitigkeit <strong>de</strong>r<br />
GRUNDORAM-Rohrvortriebsmaschine<br />
Mini-GIGANT wie<strong>de</strong>r einmal<br />
unter Beweis.<br />
m die Abwasser-Entsorgung im Essener<br />
Uni-Klinikum aufrecht zu erhalten,<br />
mußte eine neue Leitung<br />
DN 300 unterirdisch verlegt und<br />
von außen am Hauptsammler angeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
U<br />
• geringer Platzbedarf in kleinen<br />
Gruben<br />
• geringe Höhe bei Vertikaleinsätzen<br />
• optimale Krafteinleitung mit vor<strong>de</strong>rem<br />
und hinterem Konus<br />
Dazu wur<strong>de</strong> zunächst ein Schutzrohr DN 1000<br />
zum Hauptkanal vorgetrieben. Aufgrund engster<br />
Platzverhältnisse bei einer Vortriebslänge von nur<br />
8 m war für die notwendige Vortriebsleistung die<br />
kürzeste Rohrvortriebsmaschine gefragt.<br />
Ein I<strong>de</strong>alfall für <strong>de</strong>n GRUNDORAM, Typ Mini-GI-<br />
GANT! Diese Maschine besitzt einen hinteren<br />
Konus, mit <strong>de</strong>m sie bis auf 50 cm in das Vortriebsrohr<br />
versenkt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Decke!<br />
Der Mini-OLYMP ging unter<br />
die Decke!<br />
OLYMP<br />
Fundamentgründung<br />
Der Rohrvortrieb dauerte 6 Stun<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>r<br />
Rohrentleerung konnte im Schutz <strong>de</strong>s Mantelrohres<br />
die Abwasserleitung verlegt und unterirdisch<br />
angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Vertikaler Vortrieb von<br />
Vertikaler<br />
90 Stahlroh<br />
Vertikalvortrieb<br />
90 StahlrohrenDN 500<br />
Der Mini-OLYMP läßt sich durch sein geringes<br />
Gewicht auch in außergewöhnichen<br />
Situationen einsetzen. Mühelos treibt er in<br />
diesem Fall 9 Stahlrohre in 2,30 m Höhe vor.<br />
Der GRUNDORAM Mini-OLYMP<br />
hat eine Länge von nur 1 m und<br />
wiegt gera<strong>de</strong> 175 kg. Trotz dieses geringen<br />
Gewichts können mit <strong>de</strong>m<br />
Mini-OLYMP Stahlrohre bis DN 400<br />
eingebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit einer außergewöhnlichen Aufgabe<br />
trat die Firma Wolf und Müller,<br />
Stattgart, an die TRACTO-TECHNIK<br />
heran.<br />
das Gerüst gleichmäßig zur Vortriebsleistung<br />
<strong>de</strong>s Mini-OLYMP mitgezogen.<br />
bindung zum Rohr, wahlweise mit<br />
<strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren Konus, o<strong>de</strong>r durch<br />
Versenkung ins Rohr mit <strong>de</strong>m hinteren<br />
Konus. Die kraftschlüssige Verbindung<br />
an <strong>de</strong>n Rohrdurchmesser<br />
bis 600 mm erfolgt mit Aufsteckkegeln<br />
und/o<strong>de</strong>r Schlagsegmenten,<br />
die wie<strong>de</strong>rum auf die Konen passen.<br />
Bei<strong>de</strong> Verbindungsmöglichkeiten<br />
bewirken eine optimale Einleitung<br />
<strong>de</strong>r Schlagenergie. Mit <strong>de</strong>n Schlagsegmenten<br />
wird ein Aufweiten <strong>de</strong>s<br />
Rohres vermie<strong>de</strong>n. Bei diesem Ein-<br />
und Längen von 2,5<br />
bis 3,7 m im vorgegebenen<br />
Abstand vertikal<br />
in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />
getrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Rohre wur<strong>de</strong>n<br />
später mit Beton gefüllt<br />
und bil<strong>de</strong>ten so<br />
ein soli<strong>de</strong>s Fundament<br />
für die Lärmschutzwand.<br />
Die Rohrvortriebsmaschine wur<strong>de</strong> So entstand eine mit Stahlträgern ab-<br />
zu Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten auf ein fahrgestützte Rohrschirm<strong>de</strong>cke, unter<br />
bares und in <strong>de</strong>r Höhe verstellbares <strong>de</strong>r die Rückwand <strong>de</strong>r alten Garage<br />
Gerüst gehoben und anschließend herausgebrochen und das Erdreich<br />
exakt hinter <strong>de</strong>n Stahlrohren ausge- ausgekoffert wer<strong>de</strong>n konnte, um die<br />
richtet. Mit einem Hubzug wur<strong>de</strong> Garage zu verlängern.<br />
Kurz& Son<strong>de</strong>reinsatz<br />
Kurz&Gut Gut<br />
Außergewöhnlich...<br />
In <strong>de</strong>r Chilenischen Botschaft in<br />
Stuttgart sollte eine Garage um 4 m<br />
verlängert wer<strong>de</strong>n. Dazu mußte man<br />
die Rückwand herausbrechen. Um<br />
jedoch die über <strong>de</strong>r Garage befindliche<br />
Gartenanlage nicht zu zerstören<br />
und aufgrund <strong>de</strong>r engen Platzverhältnisse,<br />
wur<strong>de</strong> von einer offenen<br />
<strong>Bau</strong>weise abgesehen.<br />
... war dieser Kanalanschluß<br />
für <strong>de</strong>n Mini-GIGANT, <strong>de</strong>r innerhalb<br />
kürzester Zeit ein<br />
900er-Stahlrohr auf 10 m Länge<br />
vortrieb. Aufgrund <strong>de</strong>r kurzen<br />
<strong>Bau</strong>grube war <strong>de</strong>r Einsatz <strong>de</strong>s<br />
Mini-GIGANT erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Man entschied sich für die Unterfangung<br />
<strong>de</strong>r Gartenanlage mit 9 Stahlrohren,<br />
die über die Breite <strong>de</strong>r Garage<br />
an <strong>de</strong>r Oberkante <strong>de</strong>r Rückwand<br />
gleichmäßig angeordnet wur<strong>de</strong>n.<br />
Durch eine Kernlochbohrung DN<br />
150 sollten die Stahlrohre von 130<br />
mm Ø und 4,80 m Länge vorgetrieben<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Auftraggeber,<br />
die Firma WOS<br />
Lärmschutz GmbH<br />
& Co.KG, entschied<br />
sich bei diesem Vorhaben<br />
für <strong>de</strong>n Einsatz<br />
<strong>de</strong>s Mini-GI-<br />
GANT <strong>de</strong>r Firma<br />
TRACTO-TECHNIK,<br />
Im Rohr eingelassener Mini-GIGANT beim Vortrieb.<br />
weil durch diesen<br />
kurzen Maschinentyp<br />
Zur Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r (<strong>Bau</strong>länge nur 1,20 m) in Verbindung<br />
Lärmbelastung <strong>de</strong>r An- mit einem Kompressor und Bagger<br />
wohner <strong>de</strong>r vielbefahrenen bzw. Lkw mit La<strong>de</strong>kran die Maschi-<br />
Iserlohner Landstraße in nen-, Vorhalte- und Einrichtekosten<br />
Men<strong>de</strong>n sollte auf einer Länge von sehr gering gehalten wer<strong>de</strong>n konn-<br />
ca. 250 m eine Lärmschutzwand erten. Ein großer Bagger bzw. Märkler<br />
stellt wer<strong>de</strong>n.<br />
war also dabei nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Das konnte nur eine Vortriebsmaschine,<br />
die kein Wi<strong>de</strong>rlager benötigt<br />
und möglichst klein und leicht ist.<br />
Der beson<strong>de</strong>re Vorteil <strong>de</strong>s Mini-GI-<br />
GANT liegt in <strong>de</strong>r patentierten Ver-<br />
Dafür mußten 90 Stahlrohre mit<br />
einem Durchmesser von 508 mm<br />
GRUNDORAM-Spezial 9<br />
GRUNDORAM-Spezial<br />
8
Son<strong>de</strong>reinsatz<br />
rechts: Ein Blick auf <strong>de</strong>n geschlossenen Rohrschirm vermittelt <strong>de</strong>n<br />
gigantischen Eindruck dieser <strong>Bau</strong>maßnahme.<br />
unten: Beim “Richtfest” am 22.12. 94: Der TAURUS treibt <strong>de</strong>n<br />
letzten Rohrmeter vor.<br />
Projekte<br />
Tunnelbau Gigantische<br />
verlangen eine<br />
überlegene Technik<br />
Zuständiges Regelwerk:<br />
DVGW GW 304 bzw. A 125<br />
„Rohrvortrieb“<br />
180 Dywidag-Gewin<strong>de</strong>stähle wur<strong>de</strong>n für die Verankerung<br />
<strong>de</strong>r Spundwän<strong>de</strong> im „Fangedamm“ verankert.<br />
22 m abgerammt. Der stirnseitige<br />
Abstand <strong>de</strong>r Spundwand von <strong>de</strong>r<br />
einen Bahndammseite zur an<strong>de</strong>ren<br />
mußte für <strong>de</strong>n Rohrüberstand <strong>de</strong>r<br />
vorzutreiben<strong>de</strong>n 12 m langen<br />
Stahlrohre exakt 11 m betragen, um<br />
später <strong>de</strong>m beidseitig um 50 cm<br />
hervorstehen<strong>de</strong>n Rohrüberstand<br />
einen Stahlbetongurt anlegen zu<br />
können. Die Verankerung <strong>de</strong>r<br />
Mit Spundwandschlössern wer<strong>de</strong>n die<br />
Rohre exakt geführt.<br />
Für <strong>de</strong>n beidseitigen Verbau <strong>de</strong>s<br />
Bahnkörpers wur<strong>de</strong>n Arbed-Rammprofile<br />
PU 25 mit <strong>de</strong>r bewährten<br />
Schloßform auf einer Breite von ca.<br />
<strong>de</strong>n Lasten über einen Druckring<br />
wie in ein Gewölbe ableitet.<br />
Für <strong>de</strong>n Vortrieb <strong>de</strong>r Stahlrohre<br />
wur<strong>de</strong> aus technischen und wirtschaftlichen<br />
Grün<strong>de</strong>n das dynamische<br />
Rammverfahren gewählt.<br />
Zum einen entfällt bei diesem Verfahren<br />
ein aufwendiges Preßwi<strong>de</strong>rlager,<br />
zum an<strong>de</strong>ren sprachen für<br />
<strong>de</strong>n Einsatz die positiven Erfahrungen<br />
im Rohrleitungsbau und bei<br />
Bahndammunterquerungen. Ein<br />
weiteres wichtiges Argument war,<br />
daß bei diesem Verfahren keine<br />
Hohlraumbildung während <strong>de</strong>s<br />
Vortriebs auftreten kann. Mit <strong>de</strong>m<br />
Maschinenhersteller, <strong>de</strong>r Firma<br />
TRACTO-TECHNIK, Lennestadt,<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rvorschlag auf die<br />
Durchführbarkeit besprochen.<br />
Spektakulärer Tunnelvortrieb bei Emskirchen / Nürnberg mit <strong>de</strong>r<br />
GRUNDORAM-Technik.<br />
Die I<strong>de</strong>e war, unter <strong>de</strong>m Bahnkörper<br />
aus 44 Stahlrohren (insgesamt<br />
500 lfdm.) im Durchmesser von je<br />
1220 mm und einer Wanddicke von<br />
20 mm einen kreisförmigen Rohr-<br />
Präzisionsbaustelle mit<br />
GRUNDORAM-Technik<br />
schirm herzustellen, <strong>de</strong>r statisch<br />
betrachtet als Gesamtkonstruktion<br />
ein Rohr bil<strong>de</strong>t, das die anstehen-<br />
Im Zuge <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>maßnahme „Ortsumgehung<br />
Emskirchen“ entstand<br />
bei Bahn-km 21,821 eine bun<strong>de</strong>sweit<br />
wohl einmalige Bahndammunterführung.<br />
Spektakulär war<br />
die <strong>Bau</strong>ausführung <strong>de</strong>s Tunnels,<br />
die über einen Son<strong>de</strong>rvorschlag<br />
durch die Firma Johann Potsch,<br />
Burgbernheim, bei <strong>de</strong>r Bahn AG,<br />
Direktion Nürnberg, eingereicht<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Links: Die Vorbereitungsarbeiten für <strong>de</strong>n fertig zu stellen<strong>de</strong>n Stahlbetonring sind in vollem<br />
Gange. Die Rohre wur<strong>de</strong>n nicht entleert. Aus <strong>de</strong>n abgedichteten Rohren ragen die<br />
Stähle für die Bewehrung. Der Stahlbetonring für <strong>de</strong>n unteren Teil <strong>de</strong>s Rohrschirmes ab<br />
<strong>Bau</strong>grubensohle war bereits fertiggestellt und ein Fundament gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Rechts: Die Ansicht zeigt die Tiefe <strong>de</strong>s Stahlbetonringes.<br />
Ermutigt durch die Erfahrungen<br />
bei einer ähnlichen Maßnahme in<br />
Südkorea wur<strong>de</strong> zunächst <strong>de</strong>r Einsatz<br />
<strong>de</strong>r Ramme, Typ GOLIATH,<br />
beschlossen. Aufgrund <strong>de</strong>r schwierigen<br />
Bo<strong>de</strong>nverhältnisse kam zum<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Maßnahme die stärkste<br />
Ramme <strong>de</strong>r TRACTO-TECHNIK,<br />
Typ TAURUS, zum Einsatz mit<br />
2000 t Schubkraft.<br />
Die erste Phase <strong>de</strong>s Tunnelvortriebs.<br />
Die Ausschreibung für das mehrere<br />
Millionen Mark teure Projekt<br />
sah die offene <strong>Bau</strong>weise mit<br />
Großhilfsbrücken vor. Den Zuschlag<br />
erhielt die Firma Potsch,<br />
weil aufgrund <strong>de</strong>s Son<strong>de</strong>rvorschlages<br />
die nicht unerheblichen<br />
Betriebskosten für die Umleitung<br />
<strong>de</strong>s Zugverkehrs bzw. für die Geschwindigkeitsbegrenzungenentfielen.<br />
10 GRUNDORAM-Spezial<br />
GRUNDORAM-Spezial 11
Son<strong>de</strong>reinsatz<br />
Für <strong>de</strong>n Antrieb stan<strong>de</strong>n 2 Demag-<br />
Kompressoren mit einer Luftför<strong>de</strong>rmenge<br />
von je 20 m3 zur Verfügung.<br />
Hilfreich für die exakt axiale<br />
Ausrichtung <strong>de</strong>r Ramme hinter<br />
<strong>de</strong>m Rohr war das Lufthebekissen,<br />
das sich stufenlos heben und senken<br />
läßt. Die gesamte Einheit gleitet<br />
während <strong>de</strong>s Vortriebs auf <strong>de</strong>m<br />
Stahlträger wie auf Gleitkufen mit.<br />
Nach <strong>de</strong>r Rammung verblieb das<br />
Erdreich im Rohr.<br />
Das Erdreich vor <strong>de</strong>r Spundwand<br />
wur<strong>de</strong> abschnittsweise abgetragen.<br />
Um <strong>de</strong>n Kreis schließen zu<br />
können, war noch ein Aushub<br />
von 8 m Tiefe unter <strong>de</strong>m Niveau<br />
<strong>de</strong>r Fahrbahntrasse erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
welcher später aber wie<strong>de</strong>r verfüllt<br />
wird. Die Vortriebszeiten<br />
pro Rohr ohne Rüstzeiten lagen<br />
bei wechseln<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nverhältnissen<br />
(Ton-Mergelbo<strong>de</strong>n) und<br />
bedingt durch erhöhte Mantelreibung<br />
zwischen 2 und 6 Stun<strong>de</strong>n.<br />
Während <strong>de</strong>r Vortriebsarbeiten<br />
wur<strong>de</strong> täglich die Bahnstrecke<br />
mit einem Meßwagen kontrolliert.<br />
Die Ergebnisse ergaben<br />
keine Verän<strong>de</strong>rungen im Gleisniveau.<br />
Außerhalb <strong>de</strong>s Rohrschirms wur<strong>de</strong>n die einzelnen Betonier-Abschnitte (Stärke 70 cm)<br />
mit einem Traggerüst und mit <strong>de</strong>m Schalwagen hergestellt. Danach wur<strong>de</strong>n die Abschnitte<br />
mit einer hydraulischen Presse eingeschoben, <strong>de</strong>r Schalwagen wur<strong>de</strong> gelöst und für<br />
<strong>de</strong>n nächsten Abschnitt herausgefahren.<br />
Im April 1995 entstan<strong>de</strong>n diese bei<strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m verschalten Rohrschirm und <strong>de</strong>m bereits sichtbaren Teil <strong>de</strong>s Stahlbetonringes.<br />
optimale Krafteinleitung gewährleistet,<br />
und erhöhte Anfahrwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />
nach Stillstandzeiten wer<strong>de</strong>n<br />
leichter überwun<strong>de</strong>n.<br />
dazu beitragen, daß sich das Erdreich<br />
während <strong>de</strong>s Vortriebs entspannen<br />
kann. Außer<strong>de</strong>m ist durch<br />
die Verwendung <strong>de</strong>r Kegel eine<br />
die „Rampe“ abgesetzt und das<br />
Rohr so positioniert, daß die<br />
Spundwandführungsschiene <strong>de</strong>s<br />
vorher eingerammten Rohres mit<br />
<strong>de</strong>m noch vorzutreiben<strong>de</strong>n Rohr<br />
zusammenpaßt. Die kraftschlüssige<br />
Anpassung <strong>de</strong>r Ramme an das<br />
Rohr erfolgte mit einem Entleerungskegel,<br />
<strong>de</strong>ssen Öffnungen<br />
ein an <strong>de</strong>n Rohren angeschweißtes<br />
Spundwandführungsschloß. Dies<br />
setzte einen Präzisionsvortrieb für<br />
das erste Rohr voraus. Alle an<strong>de</strong>ren<br />
Rohre hatten danach die sichere<br />
Führung durch zwei Schienen.<br />
Vor <strong>de</strong>r eingebrannten Öffnung in<br />
<strong>de</strong>r Spundwand von <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s<br />
Rohrdurchmessers wur<strong>de</strong>n das<br />
Stahlrohr und<br />
die Ramme mit<br />
einem vor Ort<br />
stationierten<br />
Autokran auf<br />
Spundwand erfolgte in <strong>de</strong>r Länge<br />
mit <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Spundwand mit 180 Dywidag Gewin<strong>de</strong>spannstählen.<br />
Der Rohrschirm bil<strong>de</strong>t das tragen<strong>de</strong><br />
Element <strong>de</strong>r Bahndammunterführung.<br />
Nach <strong>de</strong>r Fertigstellung<br />
dieses be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>abschnittes<br />
konnte mit <strong>de</strong>n Vorbereitungen<br />
für <strong>de</strong>n Durchbruch begonnen<br />
wer<strong>de</strong>n (siehe Fotos).<br />
Als „Arbeitsrampe“ für das Rohr<br />
und die Rohrramme diente ein einfacher<br />
Stahlträger. Der Stahlträger<br />
lag hinten auf einem Betonblock<br />
und wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Einnivellierung<br />
stirnseitig mit <strong>de</strong>r Spundwand<br />
verschweißt. Eine absolut<br />
saubere Rohrführung auf <strong>de</strong>r gesamten<br />
Vortriebslänge garantierte<br />
Wir gratulieren <strong>de</strong>r ausführen<strong>de</strong>n<br />
Firma Potsch aus Burgbernheim zu<br />
dieser herausragen<strong>de</strong>n Ingenieurleistung<br />
und <strong>de</strong>r erfolgreichen Ausführung!<br />
Der Raum zwischen <strong>de</strong>m äußeren und<br />
inneren Ring wur<strong>de</strong> später mit Beton verfüllt.<br />
Die geräumte Unterführung. Im Hintergrund <strong>de</strong>r 8 m lange Schalwagen<br />
für die Herstellung <strong>de</strong>r 7 Betonier-Abschnitte. Der fertiggestellte Tunnel. <br />
Die Spundwand wur<strong>de</strong> mittig aufgeschnitten und mit <strong>de</strong>m Aushub<br />
im Fangedamm begonnen.<br />
12 GRUNDORAM-Spezial<br />
GRUNDORAM-Spezial 13
Son<strong>de</strong>reinsatz<br />
Stahlrohrvortrieb spezial<br />
Fundamentgründung<br />
GOLIATH rammt im<br />
Bergwerk<br />
Son<strong>de</strong>reinsatz<br />
weitere Tiefgründungsvariante ermöglichen.<br />
begehbaren<br />
Tunnel<br />
Mit einer Ramme von TRACTO-<br />
TECHNIK lassen sich verschweißte<br />
Stahlrohrsegmente (Ø 250 mm, L = 1<br />
m) ohne Wi<strong>de</strong>rlager und mit erheblichem<br />
Zeitgewinn vertikal in <strong>de</strong>n<br />
<strong>Bau</strong>grund treiben. Das untere En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s ersten Stahlrohres ist als fast geschlossene<br />
Spitze geformt. Durch die<br />
Öffnung dringt während <strong>de</strong>s Vortriebs<br />
nur wenig Erdreich ein. Dieses<br />
kann nach Einbringen <strong>de</strong>r Rohre abgesaugt<br />
wer<strong>de</strong>n. Je nach statischer<br />
Berechnung sind Stahlrohre verschie-<br />
Da im Rheinischen Braunkohlen-<br />
Tagebergbau <strong>de</strong>r obere freie Grundwasserspiegel<br />
bereichsweise in <strong>de</strong>n<br />
Flußnie<strong>de</strong>rungsgebieten abgesenkt<br />
wur<strong>de</strong>, konnten natürliche, langanhalten<strong>de</strong><br />
und schädliche Setzungen<br />
<strong>de</strong>s <strong>Bau</strong>grun<strong>de</strong>s mit Gebäu<strong>de</strong>schä<strong>de</strong>n<br />
nicht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Das bereits vorgetriebene und mit hochwertigem<br />
Injektionsmörtel vergossene<br />
Stahlrohr.<br />
Im ungünstigsten Fall war eine<br />
Nachgründung <strong>de</strong>s <strong>Bau</strong>werkes erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Aufgrund dieser Problemstellung<br />
wur<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong>s Pfahlsystem<br />
zur nachträglichen Tiefengründung<br />
von geschädigten Gebäu<strong>de</strong>n<br />
entwickelt.<br />
Dazu wer<strong>de</strong>n vornehmlich in <strong>de</strong>n<br />
Eckbereichen <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>keller diagonal<br />
verlaufen<strong>de</strong> spezielle STB-Traversen,<br />
die kraftschlüssig unter die<br />
bestehen<strong>de</strong>n Fundamente greifen,<br />
eingebracht. Anschließend wer<strong>de</strong>n<br />
durch Öffnungen in diesen Traversen<br />
bewehrte Betonringsegmente (Ø<br />
300 mm) hydraulisch bis zur tragfähigen<br />
Bo<strong>de</strong>nschicht eingepreßt. Als<br />
Wi<strong>de</strong>rlager dient die Gebäu<strong>de</strong>last,<br />
die über vertikale Zuganker in <strong>de</strong>n<br />
Traversen aktiviert wird.<br />
zufin<strong>de</strong>n. Der Versuch scheiterte<br />
nach 17 m aufgrund eines Hohlraumes<br />
im Bruch. Nach oberirdischen<br />
Gelän<strong>de</strong>beobachtungen vermutete<br />
man eine Bruchstelle von über 40 m.<br />
Es war aber nicht völlig ausgeschlossen,<br />
daß diese Länge noch übertroffen<br />
wer<strong>de</strong>n könnte.<br />
Schließlich schlug die Firma Riepl<br />
das dynamische Rammverfahren<br />
von TRACTO-TECHNIK, Lennestadt,<br />
vor, mit <strong>de</strong>m sie beste Erfahrungen<br />
im Stahlrohrvortrieb gemacht<br />
haben.<br />
Ein Blick in <strong>de</strong>n Stollen vom vorgetriebenen<br />
Rohr aus. Seit mehr als 12 Jahren hat<br />
niemand <strong>de</strong>n Stollen betreten.<br />
Das Haufwerk <strong>de</strong>s eingestürzten St. Barbara<br />
Stollen.<br />
In Ehenfeld bei Amberg wur<strong>de</strong> bis<br />
Anfang <strong>de</strong>r 70er Jahre untertage Kaolinton<br />
abgebaut. Später wur<strong>de</strong> das<br />
Stollensystem in zwei Etagen mit<br />
über 15 km Länge geschlossen.<br />
In<br />
<strong>de</strong>ner Durchmesser (160 bis 300 mm)<br />
und Wanddicken erfor<strong>de</strong>rlich. Als<br />
Variante kann <strong>de</strong>r Stahlrohrpfahl bewehrt<br />
und ausbetoniert wer<strong>de</strong>n, wodurch<br />
sich die Lebensdauer erhöht,<br />
da die Korrosionsgefahr entfällt.<br />
hohlraum bewehrt und mit hochwertigem<br />
Injektionsmörtel vergossen.<br />
So entsteht ein homogener Verdrängungspfahl<br />
mit einer ausreichen<strong>de</strong>n<br />
Steifigkeit und Stabilität.<br />
Nach <strong>de</strong>m Aushärten wird <strong>de</strong>r Pfahl<br />
mit <strong>de</strong>r statisch ermittelten 1,75fachen<br />
Gebrauchslast belastet und<br />
anschließend kraftschlüssig mit <strong>de</strong>r<br />
Traverse verbun<strong>de</strong>n.<br />
Rohre genutzt. Dadurch konnten die<br />
Rohre wie auf Gleitkufen geführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Als Unterbau für die<br />
Ramme diente eine alte Lore. 2 Kompressoren<br />
mit einer Luftför<strong>de</strong>rleistung<br />
von zusammen 50 cbm stan<strong>de</strong>n<br />
zur Verfügung. 7 Rohre à 6 m<br />
waren zu einem Strang zusammengeschweißt.<br />
Die engeren Planungen sahen nun<br />
vor, ein Stahlrohr mit 1620 mm<br />
Außendurchmesser und einer Wanddicke<br />
von 16 mm durch das Haufwerk<br />
zu pressen. Das vorne offene<br />
Stahlrohr wur<strong>de</strong> mit einem Stahlring<br />
verstärkt, um eine mögliche Beschädigung<br />
<strong>de</strong>s Rohres durch eventuell verschüttete<br />
Lorenwagen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
1982 verschüttete <strong>de</strong>r Stolleneingang.<br />
Und die <strong>Bau</strong>unternehmung Riepl<br />
GmbH, Regensburg, erhielt 1995 <strong>de</strong>n<br />
Auftrag, <strong>de</strong>n Stollen für Kontrollgänge<br />
<strong>de</strong>s Bergamtes Amberg begehbar<br />
zu machen.<br />
Bei auszugleichen<strong>de</strong>n Schieflagen<br />
wird zuvor das Gebäu<strong>de</strong> computergesteuert<br />
hydraulisch auf die ursprüngliche<br />
horizontale Lage angehoben,<br />
in<strong>de</strong>m die Kräfte <strong>de</strong>s Preßvorganges<br />
über die besagte Zuganker/Traversenkonstruktion<br />
direkt<br />
in <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>körper eingeleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Das noch vorhan<strong>de</strong>ne Loren-Schienennetz<br />
wur<strong>de</strong> als Auflager für die<br />
Mit einer Erdrakete hoffte man die<br />
Länge <strong>de</strong>s Streckenbruches heraus-<br />
Mit <strong>de</strong>m GOLIATH wur<strong>de</strong> ein Maschinentyp<br />
ausgewählt, <strong>de</strong>r noch<br />
über ausreichen<strong>de</strong> Leistungsreserven<br />
verfügt, um das Rohr auch noch<br />
bei hohem Spitzenwi<strong>de</strong>rstand und<br />
nach Stillstandzeiten einschlagen zu<br />
können. Der Vortrieb dauerte 15<br />
Stun<strong>de</strong>n. Die Entleerung konnte nur<br />
per Handschachtung mit einem<br />
Preßlufthammer erfolgen. Der Bruch<br />
en<strong>de</strong>te bereits nach 30 m. Das 40 m<br />
lange Rohr wur<strong>de</strong> auf 30 m gekürzt.<br />
Da das Verfahren<br />
mit Betonringsegmenten<br />
für <strong>de</strong>n hydraulischenPreßvorgang<br />
in <strong>de</strong>r Regel<br />
eine ausreichen<strong>de</strong><br />
Gebäu<strong>de</strong>auflast bedingt,<br />
und diese generell<br />
nicht gegeben<br />
ist, soll das nachfolgend<br />
beschriebene<br />
Pfahlsystem eine<br />
Das konische Stahlrohr, das mit GRUN-<br />
DORAM, Typ MINI-OLYMP, vertikal eingeschlagen<br />
wur<strong>de</strong> für die Ermittlung <strong>de</strong>r<br />
Druckbelastbarkeit. Durch die angebrachten<br />
”Flügel” läßt sich das nächste Rohrstück<br />
leicht aufsetzen und verschweißen.<br />
Die Pfahlgründung am praktischen Objekt im Keller eines<br />
Hauses. Das Bild daneben zeigt die hydraulische Presse.<br />
Durch <strong>de</strong>n hohlen Kern <strong>de</strong>r zum<br />
Pfahl aufeinan<strong>de</strong>rgesetzten Betonsegmente<br />
kann je nach Bedarf <strong>de</strong>r<br />
Bo<strong>de</strong>n unterhalb <strong>de</strong>s Pfahlfußes ausgespült<br />
und durch Beton ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Danach wird <strong>de</strong>r innere Pfahl-<br />
Bei einer Stollenhöhe von nur ca.<br />
1,80 m und einem Rohrdurchmesser<br />
von 1,60 m war dieser Vortrieb im<br />
wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes "Maßarbeit",<br />
auf die man bei <strong>de</strong>r Firma<br />
Riepl zu Recht stolz ist.<br />
Ein Blick durch das vorgetriebene Stahlrohr.<br />
Deutlich zu erkennen sind Teile <strong>de</strong>r<br />
kreuzen<strong>de</strong>n Schienenanlage, die zerstört<br />
und in das Rohr verdrängt wur<strong>de</strong>n.<br />
Beengte Verhältnisse herrschten in <strong>de</strong>m<br />
Eingangsbereich <strong>de</strong>r Grube.<br />
GRUNDORAM-Spezial 15<br />
GRUNDORAM-Spezial<br />
14
Son<strong>de</strong>reinsatz<br />
eine erstaunlich gute Vortriebszeit,<br />
die im Laufe <strong>de</strong>r Arbeiten durch<br />
eine zusätzliche Schmierung <strong>de</strong>r<br />
Träger weiter verbessert wur<strong>de</strong>.<br />
Verpflanzungskorb in <strong>de</strong>r Dimension<br />
5x5 m und 2,50 m Höhe entwickelte.<br />
Laut statischer Berechnung<br />
waren zur Erstellung <strong>de</strong>s Verpflanzungskorbes<br />
Breitflanschträger in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Querschnitten nötig,<br />
die größten HEM 500 mit einem Gewicht<br />
von 270 kg/lfdm. Die Schwierigkeit<br />
bestand nun darin, <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>m<br />
sanft aus <strong>de</strong>m unteren Bo<strong>de</strong>nverbund<br />
zu lösen bzw. <strong>de</strong>n Verpflanzungskorb<br />
rundum zu schließen.<br />
<strong>Bau</strong>m<br />
Son<strong>de</strong>reinsatz Ein<br />
Während <strong>de</strong>r gesamten Vorbereitungszeit<br />
war <strong>de</strong>r Gingko über eine<br />
stabile aus Fundamenten und Eisenträgern<br />
erstellte provisorische Befestigung<br />
gesichert. Am Nachmittag<br />
<strong>de</strong>s 29. März 1993 war <strong>de</strong>r spannen<strong>de</strong><br />
Augenblick gekommen. Zwei<br />
schwere Kräne (350 und 200 t) stan<strong>de</strong>n<br />
bereit, um <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>m umzusetzen.<br />
Jetzt war das Fingerspitzengefühl<br />
<strong>de</strong>r Kranführer gefor<strong>de</strong>rt. Der<br />
<strong>Bau</strong>mkorb wur<strong>de</strong> von 2 Seiten mit je<br />
2 Anschlagpunkten an die HEM 500<br />
Träger langsam angehoben und<br />
problemlos in die neue vorbereitete<br />
Pflanzgrube abgesetzt. Eine Meisterleistung<br />
aller Beteiligten, die abschließend<br />
verdientermaßen mit<br />
einem Glas Sekt begossen wur<strong>de</strong>.<br />
Die Firma Wichmann setzte sich mit<br />
<strong>de</strong>r TRACTO-TECHNIK in Verbindung.<br />
Gemeinsam wur<strong>de</strong> eine Lösung<br />
gesucht und gefun<strong>de</strong>n. In<br />
einem Abstand von wenigen Zentimetern<br />
sollten auf die gesamte Breite<br />
HEM 180 Träger eingerammt<br />
wer<strong>de</strong>n. Danach waren insgesamt<br />
20 Träger von je 6,50 m Länge erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
die beidseitig auf 2 HEM<br />
500 Trägern auflagern und rundum<br />
auf Zug verbolzt wur<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Bau</strong>mzieht um!<br />
außergewöhnliche Wi<strong>de</strong>rstandsfähigkeit<br />
gegen schädliche Umwelteinflüsse<br />
aufweist.<br />
Die Atombombenexplosion<br />
von Hiroshima markiert ein<br />
schreckliches Datum in <strong>de</strong>r Geschichte<br />
<strong>de</strong>r Menschheit. Hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong><br />
fan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Tod. Die gesamte<br />
Flora und Fauna wur<strong>de</strong> vernichtet.<br />
Nichts wuchs mehr auf<br />
<strong>de</strong>m verbrannten Bo<strong>de</strong>n. Einzige<br />
Die<br />
Seit fast 2 Jahren wird hier gebaut.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r beengten Verhältnisse<br />
war es nicht möglich, <strong>de</strong>n Gingko-<strong>Bau</strong>m<br />
in die Architektur <strong>de</strong>s<br />
Neubaus zu integrieren, weil dieser<br />
etwa 20 m hohe Gingko ca. 3 m<br />
über <strong>de</strong>m neuen Hofniveau direkt<br />
vor <strong>de</strong>m neuen Haupteingang<br />
stand. Die LBS als <strong>Bau</strong>herr entschloß<br />
sich dankenswerterweise,<br />
„ihren Gingko“ nicht <strong>de</strong>r Säge zu<br />
opfern, son<strong>de</strong>rn mit Hilfe mo<strong>de</strong>rnster<br />
Erkenntnisse und technischer<br />
Hilfsmittel <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>m um 12 m zu<br />
versetzen. Den Auftrag erhielt das<br />
Garten- und Landschaftsbauunternehmen<br />
Wichmann aus Hofheim,<br />
was sich auf Großbaumverpflanzungen<br />
spezialisiert hat.<br />
Ein solcher <strong>Bau</strong>m steht vor <strong>de</strong>m<br />
Rohbau <strong>de</strong>s neuen Verwaltungsgebäu<strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sbausparkasse<br />
Ba<strong>de</strong>n-Württemberg in Stuttgart.<br />
Die Pflege ist für min<strong>de</strong>stens 4<br />
Jahre vorgesehen. Die jährlich 2-3<br />
Düngungen wer<strong>de</strong>n jeweils nach<br />
<strong>de</strong>m Ergebnis <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nanalysen<br />
zusammengestellt und ausgebracht.<br />
Später ist das erstarkte<br />
Wurzelsystem schließlich selbst in<br />
<strong>de</strong>r Lage, die Assimilationsorgane<br />
optimal mit in Wasser gelösten<br />
Nährstoffen zu versorgen.<br />
Zum Einsatz kam die Rohrvortriebsmaschine<br />
OLYMP mit einer<br />
speziell für diesen Zweck gebauten<br />
Aufnahme, die sich amTräger festklemmte.<br />
Ein Kompressor lieferte<br />
für <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r Ramme die erfor<strong>de</strong>rliche<br />
Druckluftmenge von<br />
etwa 5 cbm. Der Parallelvortrieb<br />
<strong>de</strong>r Träger mußte in Höhe und<br />
Seite exakt stimmen und erfor<strong>de</strong>rte<br />
ein genaues Ein- und Ausrichten.<br />
In <strong>de</strong>r Höhe wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Träger mit<br />
einer Wasserwaage ausnivelliert.<br />
Durch mehrere angebrachte Flacheisen<br />
beidseitig vom Träger konnte<br />
die Richtung mit einem seitlichen<br />
Abstand von 8 cm genau eingehalten<br />
wer<strong>de</strong>n. Die reine Vortriebszeit<br />
pro Träger betrug etwa 30 Minuten.<br />
Wenn man be<strong>de</strong>nkt, daß<br />
schwerer trockener Lehmbo<strong>de</strong>n<br />
verdrängt wer<strong>de</strong>n mußte, war dies<br />
Vorgetriebene IPB Träger 180 mm liegen<br />
auf IPB Träger 500 mm. Das kurze aufgeschweißte<br />
Trägerstück dient zum Herausschlagen<br />
<strong>de</strong>r Träger nach <strong>de</strong>r Umsetzung.<br />
Son<strong>de</strong>reinsatz TAURUS rammt<br />
TAURUS<br />
Stahlrohr<br />
1326 m<br />
Ursprünglich sollte das Wurzelwerk<br />
in <strong>de</strong>r Größenordnung <strong>de</strong>s<br />
8-fachen Stammdurchmessers balliert<br />
wer<strong>de</strong>n. Wegen <strong>de</strong>r örtlichen<br />
Gegebenheiten mußte man <strong>de</strong>n<br />
Wurzelballen jedoch kleiner dimensionieren.<br />
Die Freilegung erfolgte<br />
äußerst behutsam, um das<br />
weitverzweigte Wurzelwerk nicht<br />
unnötig zu beschädigen. Dickere<br />
Wurzeln wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Abtrennung<br />
sorgfältig geglättet und<br />
mit Wundverschlußmittel versorgt.<br />
Zum Ausgleich <strong>de</strong>s Wurzelverlustes<br />
wur<strong>de</strong> die Krone um ca.<br />
20-25 % habitusgerecht entlastet<br />
und ausgeglichen.<br />
Meßson<strong>de</strong> eingeführt wur<strong>de</strong>. Alle<br />
weiteren Rohre hatten danach die<br />
sichere Führung durch seitlich angeschweißte<br />
Schienen. Trotz <strong>de</strong>s<br />
schwierigen Bo<strong>de</strong>ns konnten pro<br />
Tag bis zu 2 komplette Rohrlängen<br />
verlegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Verpflanzung eines <strong>de</strong>rartig<br />
großen <strong>Bau</strong>mes war nur dadurch<br />
möglich, daß man einen speziellen<br />
Die Wasserrohre wur<strong>de</strong>n anschließend<br />
unter <strong>de</strong>m Rohrschirm<br />
nach <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>s bergmännischen<br />
Vortriebs verlegt.<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>r Wasserversorgung<br />
in Seoul /<br />
Korea wur<strong>de</strong>n 3 Wasserrohre<br />
DN 3000 neu verlegt.<br />
Dabei war auch eine Autobahn<br />
zu unterqueren. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r schwierigen Bo<strong>de</strong>nverhältnisse<br />
(angeschüttetes Erdreich mit<br />
großen Steineinschlüssen) mußte<br />
beim Vortrieb mit einem Absacken<br />
<strong>de</strong>r Autobahn-Oberfläche gerechnet<br />
wer<strong>de</strong>n. Deshalb wur<strong>de</strong> zuerst<br />
ein horizontaler Rohrschirm, bestehend<br />
aus 39 Stahlrohren DN<br />
500 à 34 m Länge, unter <strong>de</strong>r Autobahn<br />
vorgetrieben. Darunter wur<strong>de</strong>n<br />
anschließend die Wasserrohre<br />
verlegt. Zum Einsatz kam die<br />
GRUNDORAM- Rohrvortriebsmaschine<br />
TAURUS mit über 20.000<br />
kN Schubkraft. Um die genaue<br />
Richtung <strong>de</strong>s 1. Stahlrohres zu<br />
kontrollieren, wur<strong>de</strong> ein kleines<br />
Stahlrohr aufgeschweißt, durch<br />
das die GRUNDOCONTROL-<br />
Die Umsetzung <strong>de</strong>s 150 Tonnen schweren<br />
Gingko-<strong>Bau</strong>mes.<br />
Rohrvortriebsmaschine Typ OLYMP beim Vortrieb IPB 180 mm.<br />
Ausnahme war ein ehemals imposanter<br />
Gingko-<strong>Bau</strong>m, <strong>de</strong>r im folgen<strong>de</strong>n<br />
Frühjahr einen neuen<br />
Sproß hervorbrachte. Der Gingko<br />
überlebte nicht nur die Atombombe.<br />
Als botanische Gattung scheint<br />
er <strong>de</strong>r Zeit zu trotzen. Seine Ursprünge<br />
reichen etwa 300 Millionen<br />
Jahre zurück. Es verwun<strong>de</strong>rt<br />
<strong>de</strong>shalb nicht, daß sich <strong>de</strong>r Gingko<br />
hervorragend für die Bepflanzung<br />
von Städten eignet, da er eine<br />
GRUNDORAM-Spezial 17<br />
GRUNDORAM-Spezial<br />
16
Son<strong>de</strong>reinsatz / Informationen<br />
Wirtschaftliches System zum<br />
Verbaueinsatz Abrammen und Ziehen von<br />
Gesteuerte Bohranlage<br />
GRUNDODRILL verlegte mit<br />
Kombi-Einsatz<br />
Kanaldielen und Spundwän<strong>de</strong>n<br />
GRUNDORAM-Unterstützung<br />
GRUNDORAM<br />
600er-Stahlrohr<br />
-Stahlrohr<br />
GRUNDORAM<br />
Ramme<br />
Durch einfache Umrüstung läßt sich die überwiegend für <strong>de</strong>n horizontalen<br />
Stahlvortrieb eingesetzte GRUNDORAM-Rohrvortriebsmaschine vertikal<br />
zum Abrammen von Kanaldielen und Spundwän<strong>de</strong>n einsetzen; Typen:<br />
Mini OLYMP, OLYMP, HERKULERS und GIGANT. Damit wird eine<br />
weitere interessante Einsatzmöglichkeit erschlossen. Eine Rammzange,<br />
die sich mit einer Handhydraulik öffnen und schließen läßt, wird für die<br />
Aufnahme <strong>de</strong>s Rammprofils angebaut.<br />
sollte bei Bedarf <strong>de</strong>n Rohrstrang mit<br />
dynamischer Rammenergie beaufschlagen,<br />
ähnlich wie bei <strong>de</strong>r Pilotbohrung<br />
das Schlagwerk <strong>de</strong>s GRUN-<br />
DODRILL das Gestänge beauf-<br />
Leistungsangaben:<br />
hydraulische Handpumpe<br />
Inhalt Ölbehälter: .......................................... 5 l<br />
För<strong>de</strong>rstrom: ................................................... 20 cm3 (Doppelhub)<br />
Nenndruck: .................................................... 180 bar<br />
Prüfdruck: ...................................................... 250 bar<br />
erford. Pumpmoment:................................... 200 nM<br />
Spannzange für Rammgut: ......................... KD - 3<br />
.......................................................................... KD - 6<br />
.......................................................................... HL - 1<br />
.......................................................................... KL - 2<br />
.......................................................................... HKD 400<br />
Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten<br />
Der GRUNDODRILL 20 S im Einsatz.<br />
Kurz vor Beginn <strong>de</strong>s Rohreinzugs. Der Rohrstrang wird mit <strong>de</strong>m Backreamer verbun<strong>de</strong>n.<br />
Im Auftrag<br />
Vorzüge:<br />
schlagt. Der „Raum“ zwischen Rohr<br />
und Backreamer diente dabei als<br />
Puffer, falls durch <strong>de</strong>n Schlagimpuls<br />
<strong>de</strong>r Ramme <strong>de</strong>r Rohrstrang schneller<br />
vorgetrieben wür<strong>de</strong> als von <strong>de</strong>m<br />
GRUNDODRILL gezogen wer<strong>de</strong>n<br />
könnte.<br />
Das 400er-Medienrohr sollte wegen<br />
möglicher Beschädigungen <strong>de</strong>r PE-<br />
Umhüllung nicht direkt eingezogen<br />
wer<strong>de</strong>n. Statt<strong>de</strong>ssen wur<strong>de</strong> beschlossen,<br />
zunächst ein 600 x 8 mm-<br />
Stahlrohr als Schutzrohr einzuziehen.<br />
• Erschließung einer weiteren Einsatzmöglichkeit für GRUNDORAM<br />
mit geringem Aufwand<br />
• einfache Handhabung<br />
• schnelle Umrüstung<br />
• geringer zusätzlicher Investitionsaufwand<br />
Einsatz: <br />
Mit einer Spannzange umgerüstet...<br />
Der Rohreinzug verlief auf 160 m<br />
Länge reibungslos ohne Störungen.<br />
Die Einzugsgeschwindigkeit lag bei<br />
25 m/h. Es schien so, als wenn die<br />
Ramme nicht mehr zum Einsatz<br />
kommen sollte. Die Zugleistung betrug<br />
bis etwa 20 m vor <strong>de</strong>m Ziel<br />
Der einzugsfertige Stahlschutzrohrstrang<br />
(10 zusammengeschweißte<br />
Einzellängen von je 20 m), mit<br />
einem Rohrgewicht von ca. 18 t, lag<br />
bereit und war am Rohranfang mit<br />
einem speziell verstärkten Klöpperbo<strong>de</strong>n<br />
verschweißt wor<strong>de</strong>n.<br />
Im Auftrag <strong>de</strong>r GEW, Köln, mußte in<br />
Köln-Niehl auf 10 km Länge eine<br />
Gas-Hochdruckleitung neu verlegt<br />
wer<strong>de</strong>n. Im Rahmen dieser Maßnahme<br />
hatte die LTG, Neuss, <strong>de</strong>n Auftrag,<br />
bei <strong>de</strong>n Ford-Werken in <strong>de</strong>r<br />
Em<strong>de</strong>ner Straße die Gas-Hochdruckleitung<br />
auf einem Streckenabschnitt<br />
von 180 m Länge im Horizontal-Spülbohrverfahren<br />
mit <strong>de</strong>r gesteuerten<br />
Bohrtechnik GRUNDODRILL einzubringen.<br />
Im Trassenbereich liegen<br />
eine Straßenkreuzung, eine Gleisanlage<br />
und ein Brückenbauwerk. Die Verlegetiefe<br />
war mit 5 m angegeben.<br />
... treibt <strong>de</strong>r HERKULES 6 m lange IPB 200-Stahlträger in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n. Der<br />
<strong>Bau</strong> einer Stützmauer erfor<strong>de</strong>rte die Absicherung <strong>de</strong>r Straße in <strong>de</strong>r Innenstadt<br />
von Olpe im Berliner Verbau.<br />
TRACTOMAT<br />
Ziehen<br />
Ziehen<br />
Das Rammprofil kann nach Beendigung <strong>de</strong>r Maßnahme mit <strong>de</strong>m TRACTO-<br />
MAT gezogen wer<strong>de</strong>n. Aber auch wenn Leitplanken repariert wer<strong>de</strong>n müssen,<br />
und die Profile festsitzen o<strong>de</strong>r in einem Magerbetonfundament bzw.<br />
Mineralgemisch stehen, ist <strong>de</strong>r TRACTOMAT das i<strong>de</strong>ale Ziehgerät.<br />
Leistungsangaben:<br />
TRACTOMAT für Sigmaprofile und an<strong>de</strong>re kleine Profile<br />
dank <strong>de</strong>r sorgfältigen Vorarbeiten<br />
kontinuierlich 100-120 kN (10-12 t).<br />
Pilotbohrung und mehrere Aufweitbohrungen<br />
dauerten ca. 2<br />
Tage. Danach konnte mit <strong>de</strong>m<br />
Rohreinzug begonnen wer<strong>de</strong>n.<br />
Luftverbrauch bei Höchstleistung: ............. 3-4 m3 /min.<br />
Schlagzahl: ...................................................... 950/min.<br />
Kolbenhub: ..................................................... 70 mm<br />
Gesamtgewicht: ............................................. 115 kg<br />
Länge: .............................................................. 1140 mm<br />
Luftanschluß: ................................................. für Druckluftschlauch 1“<br />
.......................................................................... mit Modykupplung<br />
Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten<br />
Eingefallene Fundamentreste waren<br />
vermutlich <strong>de</strong>r Grund, daß <strong>de</strong>r Einzugsvorgang<br />
bei 160 m plötzlich<br />
stark abbremste. Trotz <strong>de</strong>r weiter verstärkten<br />
Zugkraft konnte das Hin<strong>de</strong>rnis<br />
nicht überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, so<br />
daß die Ramme doch noch zum Einsatz<br />
kam. Am En<strong>de</strong> lag die Einzugsgeschwindigkeit<br />
wie<strong>de</strong>r bei 10 m/h.<br />
Um <strong>de</strong>n Rohreinzug bei auftreten<strong>de</strong>n<br />
Hin<strong>de</strong>rnissen o<strong>de</strong>r bei<br />
starker Mantelreibung erfor<strong>de</strong>rlichenfalls<br />
unterstützen<br />
zu können, wur<strong>de</strong> am Rohren<strong>de</strong> eine<br />
KOLOSS-Rohrramme installiert. Sie<br />
Die KOLOSS-Rohrramme am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Rohrstranges.<br />
GRUNDORAM-Spezial 19<br />
GRUNDORAM-Spezial<br />
18
Informationen<br />
Qualität<br />
Information<br />
...die richtig was aushält!<br />
Das 1 x 1<br />
Entleerung<br />
<strong>de</strong>r Rohrentleerung<br />
Druckluft<br />
Rammvortrieb<br />
mit nach <strong>de</strong>m<br />
TECHNIK ein umfangreiches Gutachten<br />
in Auftrag. Danach konnte<br />
TRACTO-TECHNIK erreichen, daß<br />
das Verfahren zur Entleerung mit<br />
Druckluft weiterhin eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />
darf. Das System für die Rohrentleerung<br />
fällt unter die Maschinenrichtlinie,<br />
an die bestimmte Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
gestellt wird.<br />
1. Herausschieben <strong>de</strong>s Erdkerns mit<br />
Wasserdruck o<strong>de</strong>r in Kombination<br />
mit Druckluft<br />
2. Herausschieben <strong>de</strong>s Erdkerns als<br />
Ganzes mit Druckluft<br />
3. Abbau und För<strong>de</strong>rung mit Spiralbohrer,<br />
Wasserdrucklanze und<br />
Spülwagen, Saugbagger o<strong>de</strong>r Handabbau<br />
(bei begehbaren Rohrquerschnitten)<br />
Steuerung mit <strong>de</strong>m elastischen<br />
Entlüftungsblock wird durch <strong>de</strong>n<br />
Segmentring im Maschinenkörper<br />
fixiert. Die TT-Rohrvortriebsmaschinen<br />
sind die einzigen Rammen,<br />
die ohne die sonst übliche<br />
Gewin<strong>de</strong>verbindung auskommen.<br />
Auch <strong>de</strong>r Anschlußschlauch läßt<br />
sich ohne Verpressen für eine<br />
schnelle und einfache Montage<br />
problemlos wechseln. Dies alles<br />
und die optimale Abstimmung<br />
währleistet ein Höchstmaß an Verschleißfestigkeit,<br />
guter Zähigkeit<br />
und Standfestigkeit. Eine weitere<br />
Vergütungsstufe ist die galvanische<br />
Verzinkung für <strong>de</strong>n höheren<br />
Korrosionsschutz. Der schwere<br />
Kolben lagert auf mehreren Gleitbän<strong>de</strong>rn,<br />
die die materialverschleißen<strong>de</strong><br />
Reibung von Metall<br />
auf Metall verhin<strong>de</strong>rn. Dichtringe<br />
minimieren <strong>de</strong>n Luftverbrauch, erhöhen<br />
die Leistung und somit <strong>de</strong>n<br />
Wirkungsgrad - entsprechend groß<br />
ist die Leistungsreserve.<br />
QUALITÄT ist für uns kein Schlagwort,<br />
son<strong>de</strong>rn eine ständige Herausfor<strong>de</strong>rung,<br />
es im Interesse unserer<br />
Kun<strong>de</strong>n besser zu machen.<br />
Dabei haben wir stets soli<strong>de</strong> Technik<br />
mit <strong>de</strong>n Merkmalen robust, belastbar,<br />
langlebig im Auge. Ein<br />
gutes Beispiel sind die aus nur 3<br />
Hauptteilen bestehen<strong>de</strong>n GRUN-<br />
DORAM-Rohrvortriebsmaschinen:<br />
So müssen z. B. die Vortriebsrohre,<br />
die Schweißnähte, die Druckplatte,<br />
die Armaturen und Schläuche mind.<br />
<strong>de</strong>m Zweifachen <strong>de</strong>s eingeleiteten<br />
Drucks standhalten. Es muß sichergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, daß ein Druck von 7<br />
bar nicht überschritten wird. Darüberhinaus<br />
sind Personenschutzmaßnahmen<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
1. Der Gehäusemantel ist einteilig<br />
und wird aus einem massiv geschmie<strong>de</strong>ten<br />
Stahlblock gefertigt,<br />
d. h. keine schwächen<strong>de</strong> bzw. verschleißen<strong>de</strong><br />
Verbindungsstelle.<br />
Da auf <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>stelle ohnehin ein<br />
Kompressor eingesetzt wird, ist die<br />
Entleerung mit Druckluft eine praktische,<br />
jedoch nicht ungefährliche<br />
Metho<strong>de</strong>, an die hohe Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
gestellt wer<strong>de</strong>n muß.<br />
Insofern muß <strong>de</strong>r verantwortliche<br />
<strong>Bau</strong>leiter mögliche Gefährdungen erkennen<br />
und entsprechen<strong>de</strong> Maßnahmen<br />
ergreifen. Grundsätzlich ist zu<br />
beachten, daß<br />
3. Die Steuerung wur<strong>de</strong> flexibel<br />
aufgehängt und sitzt exakt zentrisch<br />
im Kolben. Die sich auf die<br />
Steuerung übertragen<strong>de</strong>n Schlag-<br />
Die Kolbenlauffläche im massiven<br />
Gehäuseblock wird hartverchromt,<br />
Die für die Entleerung mit Druckluft<br />
zusätzlich erfor<strong>de</strong>rliche und geprüfte<br />
Ausrüstung ist bei <strong>de</strong>r TRACTO-<br />
TECHNIK mit einer ausführlichen<br />
Einbaurichtlinie erhältlich.<br />
Entleerungskegel für die selbstgehen<strong>de</strong> Abför<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns beim Vortrieb (Teilentleerung<br />
während <strong>de</strong>s Vortriebs).<br />
1. kein Rohr >DN 500 mit Druckluft<br />
entleert wer<strong>de</strong>n sollte,<br />
2. im innerstädtischen Bereich bzw.<br />
in bebauten Gebieten nach Möglichkeit<br />
auf eine Entleerung mit<br />
er Stahlrohrvortrieb mit<br />
GRUNDORAM ist ein weit<br />
verbreitetes, wirtschaftliches,<br />
D<br />
Die Entleerung mit Druckluft nach<br />
Rohrvortrieben erfor<strong>de</strong>rt qualifizier-<br />
einfaches und damit auch „beliebtes“<br />
Vortriebsverfahren, das sich seit<br />
Druckpolster<br />
Sicherungsstäbe<br />
mit Durchfallsicherung<br />
Die Ramme kommt ohne sonst übliche<br />
Gewin<strong>de</strong>verbindung aus.<br />
Erdkern<br />
Molch<br />
zwischen Kolbengewicht und<br />
Hublänge ermöglichen die Mobilisierung<br />
aller Kraftreserven - beim<br />
TAURUS sogar bis 2000 Tonnen.<br />
Druckplatte mit<br />
Dichtring<br />
Stahlrohr<br />
Bearbeitung eines GRUNDORAM-Kolbens auf <strong>de</strong>r Drehbank.<br />
tes Personal. Deshalb bietet die<br />
TRACTO-TECHNIK auf die Entleerung<br />
mit Druckluft abgestimmte<br />
Schulungen an.<br />
Druckluft verzichtet wird, o<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>re<br />
Schutzmaßnahmen ergriffen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
mehr als 20 Jahren bewährt hat und<br />
jetzt endlich in die A 125 aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Der massive Maschinenkörper ist aus<br />
einem Stück geschmie<strong>de</strong>t.<br />
impulse <strong>de</strong>s Kolbens wer<strong>de</strong>n elastisch<br />
und somit materialschonend<br />
abgefe<strong>de</strong>rt. Da es keine Schraubverbindungen<br />
gibt, ist eine hohe<br />
Dauerbelastbarkeit gegeben. Die<br />
um <strong>de</strong>n Oberflächenabrieb zu verringern<br />
und <strong>de</strong>n Korrosionsschutz<br />
zu erhöhen.<br />
2. Der stark beanspruchte Kolben<br />
wird aufwendig gehärtet. Das ge-<br />
Die Verantwortung für die sachgemäße<br />
und ordnungsgemäße<br />
Durchführung liegt jedoch ausschließlich<br />
beim Betreiber.<br />
Das Ministerium für Gesundheit Arbeit<br />
und Soziales in Düsseldorf<br />
strebte an, die Entleerung mit Druckluft<br />
zu verbieten. Um ein generelles<br />
Verbot abzuwen<strong>de</strong>n, gab TRACTO-<br />
Nach fertiggestelltem Rohrvortrieb<br />
muß <strong>de</strong>r Erdkern aus <strong>de</strong>m vorgetriebenen<br />
Rohr „herausgeholt“ wer<strong>de</strong>n.<br />
Folgen<strong>de</strong> Möglichkeiten kommen<br />
dabei in Betracht:<br />
GRUNDORAM-Spezial 21<br />
GRUNDORAM-Spezial<br />
20
Informationen<br />
Noch mehr<br />
GRUNDORAM.<br />
Argumente<br />
Service für Maschinen und Zubehör<br />
Qualität, die je<strong>de</strong>m Vergleich<br />
standhält<br />
Information<br />
Vorteil: Leichte und schnelle<br />
Handhabung <strong>de</strong>r schweren Maschinen.<br />
Ratsche<br />
Ratsche mit beson<strong>de</strong>rs reißfestem,<br />
elastischem Spann-<br />
P L U S P U N K T<br />
4<br />
Für <strong>de</strong>n Stahlrohrvortrieb bis<br />
DN 2000 ist eine äußerst<br />
robuste Maschinentechnik<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Entleerung<br />
Die sichere und einfache<br />
Entleerung <strong>de</strong>s Rohres<br />
gurt zur sicheren Verspannung <strong>de</strong>r<br />
Maschine hinter <strong>de</strong>m Rohr - wichtig<br />
bei Beginn <strong>de</strong>s Vortriebs.<br />
P L U S P U N K T<br />
7<br />
nach <strong>de</strong>m Vortrieb erfolgt mit einer<br />
Rohrverschlußdruckplatte. Der<br />
Erdkern wird durch <strong>de</strong>n aufgebauten<br />
Druck zwischen Erdkern und<br />
<strong>de</strong>r Rohrverschlußdruckplatte mit<br />
Druckluft und/o<strong>de</strong>r Wasser herausgedrückt.<br />
Hierfür stehen spezielle<br />
Hochdruckpumpen bzw.<br />
Hochdruck-Spülwagen zur Verfügung.<br />
Kolben<br />
Der stark beanspruchte Kolben<br />
wird aufwendig gehär-<br />
Der GRUNDORAM ist eine<br />
Maschine, die <strong>de</strong>n z.T. extremen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht<br />
wird - mit vielen Pluspunkten.<br />
P L U S P U N K T<br />
5<br />
tet. Durch die Wärmebehandlung<br />
sind alle Werkstoffeigenschaften<br />
optimiert und gewährleisten ein<br />
Höchstmaß an Verschleißfestigkeit,<br />
guter Zähigkeit und Standfestigkeit.<br />
Eine weitere Vergütungsstufe<br />
ist die galvanische Verzinkung für<br />
<strong>de</strong>n höheren Korrosionsschutz.<br />
Gehäuse<br />
Der einteilige Maschinenkörper<br />
hat keine verschleis-<br />
P L U S P U N K T<br />
1<br />
en<strong>de</strong>n Verbindungen und damit<br />
keine Schwachstellen. Er ist aus<br />
einem massiven, geschmie<strong>de</strong>ten<br />
Stahlblock gefertigt.<br />
Durch <strong>de</strong>n Anschluß an das CAM-System gewährleistet diese<br />
Maschine in <strong>de</strong>r Fertigung höchste Flexibilität und Qualität.<br />
Mit einer Toleranz von nur 0,05 mm lassen sich einmal aufgespannte<br />
Werkstücke äußerst präzise fräsen und bohren.<br />
Konische Aufsteckkegel,<br />
Entleerungskegel,<br />
zentrische Segmente<br />
P L U S P U N K T<br />
8<br />
Der schwere Kolben wird auf mehreren<br />
breiten Gleitbän<strong>de</strong>rn leichtgängig<br />
gelagert, dadurch keine materialverschleißen<strong>de</strong><br />
Metall-auf-<br />
Metall-Reibung. Dichtringe minimieren<br />
<strong>de</strong>n Luftverbrauch und erhöhen<br />
die Leistung bzw. <strong>de</strong>n Wirkungsgrad.<br />
Entsprechend hoch ist<br />
die Leistungsreserve. Die hohe<br />
Schubkraft ergibt sich durch die<br />
optimale Abstimmung zwischen<br />
Kolbengewicht und Hublänge.<br />
Vorteil: Extrem hohe Belastbarkeit,<br />
lange Lebensdauer, minimaler Verschleiß,<br />
keine Materialschwächung.<br />
Damit erfolgt die Anpassung und<br />
schubfeste Verbindung an <strong>de</strong>n<br />
Stahlrohrdurchmesser. Durch die<br />
Öffnungen im Kegel (patentiert)<br />
kann sich das Erdreich entspannen.<br />
Bei Verwendung <strong>de</strong>r mehrteiligen<br />
Segmente können Rohre direkt<br />
miteinan<strong>de</strong>r stumpf verschweißt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Der wirkliche Wert <strong>de</strong>r<br />
Steuerung<br />
Die Steuerung ist flexibel<br />
aufgehängt und zentriert<br />
Im Vergleich<br />
P L U S P U N K T<br />
2<br />
Vorteil: Anpassung an alle gängigen<br />
Rohrdurchmesser, optimale<br />
Einleitung <strong>de</strong>r Schlagenergie.<br />
Vorteil: Große Durchschlagskraft<br />
mit enormen Reserven, z. B. nach<br />
Stillstandzeiten o<strong>de</strong>r zur Überwindung<br />
von Spitzenwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n.<br />
Haben Sie Interesse an<br />
unseren steuerbaren<br />
Bohrsystemen?<br />
sich im Kolben automatisch. Die<br />
sich auf die Steuerung übertragen<strong>de</strong>n<br />
Schlagimpulse <strong>de</strong>s Kolbens<br />
wer<strong>de</strong>n elastisch und somit<br />
materialschonend abgefe<strong>de</strong>rt. Da<br />
kein Teil miteinan<strong>de</strong>r verschraubt<br />
wird, ist eine hohe Dauerbelastung<br />
gegeben. Die robuste Steuerung ist<br />
wie <strong>de</strong>r Kolben für eine bessere<br />
Korrosionsbeständigkeit galvanisch<br />
verzinkt.<br />
GRUNDORAM-Ramme...<br />
P L U S P U N K T<br />
9<br />
Auf Wunsch sen<strong>de</strong>n wir Ihnen umfangreiches<br />
Prospektmaterial<br />
und /o<strong>de</strong>r einen Vi<strong>de</strong>ofilm.<br />
Lufthebekissen<br />
Speziallafette (patentiert)<br />
mit Lufthebekissen hebt<br />
P L U S P U N K T<br />
6<br />
Druckluftschlauch<br />
Der Anschlußschlauch läßt<br />
sich problemlos wechseln.<br />
P L U S P U N K T<br />
3<br />
Der Unverwechselbare.<br />
und senkt mühelos 3 t. Die Maschine<br />
kann exakt axial hinter <strong>de</strong>m<br />
Rohr ausgerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Vorteil: Schlauch jetzt einfach zu<br />
verschrauben - kein Verpressen.<br />
Qualität & Service TT Ihr Vorteil<br />
einteiliges Maschinengehäuse<br />
für hohe Belastbarkeit / lange<br />
✔<br />
kein Teil ist miteinan<strong>de</strong>r verschraubt Lebensdauer / keine Schwachstellen<br />
nur wenige <strong>Bau</strong>teile ✔ robust, geringer Verschleiß<br />
opt. Energieumsetzung,<br />
optimales Kolbengewicht/Hublänge ✔ höchste Kraftentfaltung,<br />
bis 2000 t Schubkraft<br />
flexible Aufhängung <strong>de</strong>r Steuerung elastische / materialschonen<strong>de</strong><br />
✔<br />
autom. Zentrierung im Kolben Übertragung <strong>de</strong>r Kräfte<br />
geringer Verschleiß und für extreme<br />
spezialgehärteter Kolben ✔<br />
Beanspruchung<br />
Kolben galvanisch behan<strong>de</strong>lt ✔ Korrosionsschutz<br />
Kolben in Gleitbän<strong>de</strong>rn gelagert ✔ keine Metall-auf-Metall-Reibung<br />
weniger Oberflächenabrieb,<br />
Kolbenlauffläche hartverchromt ✔<br />
Korrosionsschutz<br />
optimale Abdichttechnik ✔ geringer Luftverbrauch<br />
hochwertiger Druckluftschlauch ✔ lange Haltbarkeit<br />
Mini-Maschinen mit hinterem Konus ✔ Vortrieb im Rohr - auch vertikal<br />
Zubehör für die Entleerung ✔ einfache Rohrentleerungstechnik<br />
Entleerungskegel (Pat.) -adapter ✔ Entleerung beim Vortrieb<br />
Reduzierung von Mantelreibung am<br />
Schmiertechnik ✔<br />
Rohr<br />
Lufthebekissen (Pat.) ✔ einfache Maschinenausrichtung<br />
Drucklufterwärmer Maxitherm (Pat.) ✔<br />
Einsatz bei Frost,<br />
für alle Druckluftwerkzeuge<br />
kostenlose Schulungen ✔ Vermittlung von Know-How<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen in ganz Deutschland ✔ Kun<strong>de</strong>nnähe<br />
Schnelle 24 h-Ersatzteillieferung ✔ geringste Stillstandzeiten<br />
vielseitige Einsatzmöglichkeiten ✔ z. B. zum Rammen von Spunddielen<br />
35 Jahre Know-How ✔ Erfahrung und Kompetenz<br />
...zeigt sich in <strong>de</strong>r Vortriebsleistung,<br />
die vom Bo<strong>de</strong>n, Rohr-Ø und<br />
<strong>de</strong>r Vortriebslänge abhängig ist.<br />
Mantelreibung und Spitzenwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />
müssen überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit ausreichen<strong>de</strong>n Kraftreserven,<br />
wie sie die Rammen von<br />
TRACTO-TECHNIK haben, wird<br />
eine hohe Vortriebsleistung garantiert.<br />
Qualität zahlt sich aus.<br />
Deshalb legen wir bei <strong>de</strong>n Rammen<br />
so großen Wert auf die<br />
Schlagleistung, die Zuverlässigkeit,<br />
die Robustheit und Langlebigkeit.<br />
Prüfen Sie anhand <strong>de</strong>r Checkliste,<br />
ob Billigprodukte o<strong>de</strong>r Plagiate die<br />
Voraussetzungen für alle Einsatzbedingungen<br />
erfüllen. Vorsicht<br />
auch bei Billigreparaturen, wenn<br />
keine Originalersatzteile eingebaut<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
GRUNDORAM-Spezial 23<br />
GRUNDORAM-Spezial<br />
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