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grundoram - Nodig-Bau.de

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TT-Bohrsysteme...<br />

Mehr über die<br />

Informationsmaterial<br />

... erfahren Sie in unseren umfangreichen<br />

Prospekten. Hier wird<br />

je<strong>de</strong>s Bohrsystem <strong>de</strong>r TRACTO-<br />

TECHNIK genauestens erklärt.<br />

Rufen Sie uns unter an:<br />

0 27 23/80 81 32 - Frau Leibe!<br />

W e r s t a r k<br />

s e i n w i l l , b r a u c h t<br />

i n t e l l i g e n t e L ö s u n g e n<br />

TRACTUELL zum Sammeln<br />

Vom Berstlining mit<br />

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GRUNDOMAT bis hin zu<br />

<strong>de</strong>n gesteuerten Bohrsystemen<br />

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für perfekte<br />

Rohrverlegung.<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

NL Golzow:<br />

Britzer Straße 27a<br />

D-16230 Golzow<br />

Telefon: 03334/45070<br />

Telefax: 03334/450717<br />

Verkauf: Ing. Karl Richter<br />

Autotel.: 0172/3805938<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

mit Einsatzbeispielen<br />

NL Altbach:<br />

In <strong>de</strong>n Wei<strong>de</strong>n 20<br />

D-73776 Altbach<br />

Telefon: 07153/826262<br />

Telefax: 07153/826264<br />

Verkauf: Walter Schad<br />

Autotel.: 0172/7166990<br />

NL Erkrath:<br />

Heinrich-Hertz-Straße 27a<br />

D-40699 Erkrath<br />

Telefon: 0211/203071<br />

Telefax: 0211/252797<br />

Verkauf: Kurt Treichel<br />

Autotel.: 0171/8204871<br />

Werk 2<br />

Rohrbiegemaschinen:<br />

Hunold-Rump-Straße 76-80<br />

D-57368 Lennestadt<br />

Telefon: 02725/95400<br />

Telefax: 02725/954033<br />

Werk 3<br />

Steuerbare Bohrtechnik:<br />

An <strong>de</strong>r Karlshütte<br />

D-57368 Lennestadt<br />

Telefon: 02723/91550<br />

Telefax: 02723/915519<br />

Werk 1 und<br />

Verwaltung:<br />

Reiherstraße 2<br />

D-57368 Lennestadt<br />

Postfach 4020<br />

D-57356 Lennestadt<br />

Telefon: 02723/8080<br />

Telefax: 02723/808180<br />

Verkauf: Klaus Arens<br />

Autotel.: 0161/2216628<br />

0171/7716628<br />

Verkauf: Jochen Schmidt<br />

Autotel.: 0171/2116573<br />

Verkauf: Wilhelm Engelbertz<br />

Autotel.: 0171/6418080<br />

Impressum<br />

© Copyright by:<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

Spezialmaschinen<br />

D-57356 Lennestadt<br />

Werksvertretung<br />

Bayern:<br />

BOTEC Hupertz GmbH<br />

Am Moosgraben 17<br />

86919 Utting am Ammersee<br />

Telefon: 08806/1421<br />

Telefax: 08806/2484<br />

Redaktion und Inhalt:<br />

Günter Naujoks<br />

Gestaltung und Layout:<br />

Alexa Karsten<br />

dynamischer Rohrvortriebe<br />

aus <strong>de</strong>n TRA - CTUELL<br />

Überreicht durch Ihren GRUNDOMAT-Partner:<br />

Aufnahmen:<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />

Fotostudio Rickert<br />

Ausgaben 1-27<br />

NL Viernheim:<br />

Ind.-Geb. 1· Lilienthalstr. 1<br />

D-68519 Viernheim<br />

Telefon: 06204/96720<br />

Telefax: 06204/65106<br />

Verkauf: Hans-Kurt Huerse<br />

Autotel.: 0161/2236033<br />

Verkauf: Andreas Mahlzahn<br />

Autotel.: 0170/4824359<br />

NL Lützen:<br />

Starsie<strong>de</strong>ler Straße<br />

D-06686 Lützen<br />

Telefon: 034444/3010<br />

Telefax: 034444/30130<br />

Verkauf: Uwe Beckert<br />

Autotel.: 0171/6951771<br />

Druck:<br />

Druckerei Hachenburg<br />

Umweltfreundliches Papier<br />

Auflage: 33.000<br />

Internet: Internet:<br />

http://www.tracto-technik.<strong>de</strong><br />

E-Mail: marketing@tracto-technik.<strong>de</strong><br />

TRACTO-TECHNIK<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

24


Rammen<br />

GRUNDORAM Verfahren<br />

Eine Ramme für<br />

und mehr<br />

fast je<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />

fast je<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />

erfor<strong>de</strong>rlich ist – dadurch minimale<br />

Rüstzeiten,<br />

• die Arbeitsgruben nur vergleichsweise<br />

kleine Arbeitsbreiten<br />

und –tiefen (geringe<br />

Über<strong>de</strong>ckung) benötigen,<br />

• anstelle einer auflockern<strong>de</strong>n<br />

Störung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ngefüges innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Vortriebsstrecke <strong>de</strong>r<br />

Bo<strong>de</strong>n verdichtend geglättet<br />

wird und somit das Vortriebsrohr<br />

schützend umschließt,<br />

• <strong>de</strong>r Rohrvortrieb auch in wasserführen<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r steinigen<br />

Bö<strong>de</strong>n möglich ist.<br />

mit konischen Aufsteckkegeln<br />

und/o<strong>de</strong>r mehrteiligen Schlagsegmenten<br />

hergestellt. Durch zwei<br />

Öffnungen spezieller Entleerungsadapter/-kegel<br />

kann ein Teil <strong>de</strong>s<br />

„mitwan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n“ Erdkerns austreten<br />

und sich entspannen.<br />

ür <strong>de</strong>n dynamischen Vortrieb<br />

im Rammverfahren<br />

wer<strong>de</strong>n pneumatisch arbeiten<strong>de</strong><br />

Rammen eingesetzt.<br />

F<br />

Ruhrgas Ruhrgas AG AG<br />

e m p f e h l e n s w e m p f e<br />

t r e h l e n s w t r e<br />

t a kk ii dd ä r P<br />

Mit <strong>de</strong>n Rammen von TRACTO-<br />

TECHNIK können offene Stahlroh-<br />

Wegen <strong>de</strong>s sehr geringen Verdrängungsvolumens<br />

im Schneid-<br />

Schuhbereich sind Aufwölbungen<br />

<strong>de</strong>r Erd- o<strong>de</strong>r Straßenoberfläche<br />

auch bei geringer Über<strong>de</strong>ckung<br />

ausgeschlossen.<br />

Nach Beendigung <strong>de</strong>r Rammarbeiten<br />

erfolgt die Entleerung durch<br />

Wasserdruck in Kombination mit<br />

Druckluft o<strong>de</strong>r nur mit Wasserdruck<br />

- bis DN 500 ist die Entleerung<br />

nach entsprechen<strong>de</strong>n Sicherheitsmaßnahmen<br />

auch ausschließlich<br />

mit Druckluft erlaubt.<br />

Die verfahrenstechnischen und<br />

wirtschaftlichen Vorteile gegenüber<br />

an<strong>de</strong>ren Vortriebsverfahren ergeben<br />

sich dadurch, daß<br />

• ein Wi<strong>de</strong>rlager (rückseitig, stirnseitig<br />

o<strong>de</strong>r bo<strong>de</strong>nflächig) nicht<br />

re als Mantel- o<strong>de</strong>r Produktrohre<br />

bis 2000 mm Durchmesser über<br />

Längen bis 80 m in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nklassen<br />

1-5 (bedingt sogar in Bo<strong>de</strong>nklasse<br />

6 – leicht lösbarer Fels) unter<br />

Gleisanlagen, Autobahnen und<br />

Flüssen vorgetrieben wer<strong>de</strong>n. Der<br />

Rohrvortrieb ist ebenso vertikal<br />

möglich, z. B. bei Fundamentgründungen.<br />

Mit einem Spezial-Adapter<br />

können die Rammen von<br />

TRACTO-TECHNIK auch zum<br />

Abspun<strong>de</strong>n von Kanaldielen genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n (siehe auch die nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Einsatzbeispiele). Eine 3.<br />

Möglichkeit besteht im Einsatz zur<br />

Rohrerneuerung von zerstörten<br />

Rohrleitungen.<br />

Insgesamt stehen 12 Maschinentypen<br />

mit bis zu 20.000 kN Schubkraft<br />

zur Verfügung. Die eingeleitete<br />

Schlagenergie überträgt sich<br />

optimal über <strong>de</strong>n gesamten Rohrstrang.<br />

Der Vortrieb liegt nicht selten<br />

bei über 15 m/h.<br />

Die kraftschlüssige Verbindung<br />

zwischen Rohr und Maschine wird<br />

2 GRUNDORAM-Spezial<br />

GRUNDORAM-Spezial 3


Horizontalvortrieb<br />

Zubehör: schubfeste Verbindungen Zubehör: Hebekissen<br />

(patentiert)<br />

1000 Tonnen Schubkraft über<br />

genügend Leistungsreserven für<br />

solche Aufgaben verfügt. Für <strong>de</strong>n<br />

Antrieb <strong>de</strong>s GOLIATH stan<strong>de</strong>n 3<br />

Kompressoren mit insgesamt 31<br />

cbm/min Luftför<strong>de</strong>rmenge bei 7<br />

bar zur Verfügung. Das erste 12 m<br />

lange Teilstück wur<strong>de</strong> mit stark<br />

gedrosselter Leistung vorgetrieben,<br />

um das Stahlrohr so präzise<br />

wie möglich einlaufen zu lassen.<br />

Trotz<strong>de</strong>m war nach gut 1 Stun<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r erste Rohrstrang eingebracht.<br />

Der Gesamtvortrieb dauerte inklusive<br />

Schweißarbeiten und Rohrentleerung<br />

etwas länger als gewöhnlich.<br />

Der Grund dafür lag in <strong>de</strong>r<br />

beson<strong>de</strong>ren Problematik <strong>de</strong>r Aufgabe,<br />

die mit sehr viel Sorgfalt und<br />

Geduld angegangen wer<strong>de</strong>n<br />

mußte, um die Auflagen <strong>de</strong>s Wasser-und<br />

Schiffahrtsamtes zu erfüllen.<br />

Präzisionsarbeit<br />

Horizontalvortrieb<br />

unter<br />

<strong>de</strong>m Main<br />

Entleerungsadapter<br />

Kegel<br />

Ein beispielhafter Einsatz <strong>de</strong>r Firma Eckert GmbH, Lauda-Königshofen<br />

Ein beispielhafter Einsatz <strong>de</strong>r Firma Eckert GmbH, Lauda-Königshofen<br />

Mit dieser Speziallafette lassen<br />

sich die schweren Rammen<br />

mühelos heben und senken. Die<br />

Maschine wird exakt axial<br />

hinter <strong>de</strong>m Rohr ausgerichtet.<br />

Erhältlich in 2 Typen mit<br />

Distanzelementen, Hubkraft<br />

mehr als 3 t.<br />

Mit <strong>de</strong>n Aufsteckkegeln erfolgt<br />

die Anpassung und<br />

schubfeste Verbindung an<br />

<strong>de</strong>n Durchmesser <strong>de</strong>s vorzutreiben<strong>de</strong>n<br />

Rohres.<br />

Mit einem Entleerungsadapter<br />

o<strong>de</strong>r -kegel kann<br />

das Erdreich im Rohr bereits<br />

während <strong>de</strong>s Vortriebs<br />

teilweise austreten.<br />

Entleerungskegel<br />

(patentiert)<br />

Horizontalvortrieb GOLIATH-Einsatz in<br />

Talla<strong>de</strong>ga / Alabama - USA<br />

gen Nachspannarbeiten an <strong>de</strong>r<br />

Brücke bestand die Gefahr, daß<br />

Risse in <strong>de</strong>n Leitungen entstehen<br />

könnten. Ein sehr eng gesteckter<br />

Stun<strong>de</strong>n vorgetrieben und anschließend<br />

auf bekannte Weise mit<br />

Druckluft und Wasser entleert. Der<br />

Einsatz eines patentierten Rammentleerungskegels<br />

hatte <strong>de</strong>n Vorteil, daß<br />

bereits während <strong>de</strong>s Vortriebs das<br />

Rohr teilweise entleert wur<strong>de</strong>. Die<br />

Entspannung wirkte sich ebenso vorteilhaft<br />

auf <strong>de</strong>n Vortrieb aus. Die Vortriebsgeschwindigkeit<br />

lag bei 8 m/h.<br />

Das betonummantelte Stahlrohr<br />

konnte nun in <strong>de</strong>r Zielgrube mit <strong>de</strong>m<br />

bereits vorgetriebenen Rohr verschweißt<br />

wer<strong>de</strong>n. Mit einer adapterähnlichen<br />

Stahlplatte wur<strong>de</strong>n die<br />

bei<strong>de</strong>n unterschiedlichen Durchmesser<br />

<strong>de</strong>r Rohre überbrückt.<br />

Bei diesem Einsatz ging es um die<br />

Verlegung eines 42"-Stahlschutzrohres<br />

unter <strong>de</strong>m stark befahrenen Alabama<br />

State Highway 77 auf insgesamt<br />

40 m Länge. Mit <strong>de</strong>r Durchführung<br />

war unsere Tochterfirma in<br />

<strong>de</strong>n USA, die TT Technologies/Aurora/Illinois,<br />

beauftragt.<br />

Bei diesem<br />

massive Felsschicht begann. Schon<br />

bei <strong>de</strong>r Erstellung <strong>de</strong>r 9 m tiefen,<br />

16 m langen und 4 m breiten Startgrube<br />

hatte man größte Mühe, die<br />

Spunddielen bis zur entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Tiefe vorzutreiben. Auch<br />

mußte ständig mit 2 Pumpen das<br />

eindringen<strong>de</strong> Grundwasser, welches<br />

schon 1,5 m unter <strong>de</strong>r Oberfläche<br />

anstand, abgepumpt wer<strong>de</strong>n.<br />

Auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Startgrube<br />

wur<strong>de</strong> aus wasserdichtem Beton<br />

ein Planum erstellt, worauf später<br />

die Stahlträger für <strong>de</strong>n Vortrieb <strong>de</strong>r<br />

Rohre ausgerichtet wur<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r<br />

Ortsbrust wur<strong>de</strong> ein wasserdichter,<br />

innen mit Dichtmaterialien verfüllter<br />

Stahlkasten angeschweißt,<br />

damit beim Herausziehen <strong>de</strong>r<br />

Spunddielen sowie im Verlauf <strong>de</strong>r<br />

Rohrvortriebsarbeiten kein Wassereinbruch<br />

erfolgen kann.<br />

Technisches Know How und<br />

Fingerspitzengefühl <strong>de</strong>r Bedienungsmannschaft<br />

sowie eine enorme<br />

Leistungskraft <strong>de</strong>r Rohrvor-<br />

rohr konnte die Betonitemulsion mittels<br />

einer Pumpe zur Ortsbrust beför<strong>de</strong>rt<br />

und am Rohr gleichmäßig verteilt<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Schmiereffekt <strong>de</strong>s Bentonit<br />

reduzierte die Mantelreibung<br />

innen und außen an <strong>de</strong>r Rohrwand<br />

und stabilisierte <strong>de</strong>n Bohrtunnel beim<br />

Vortrieb <strong>de</strong>s Schutzrohres und auch<br />

beim Einzug <strong>de</strong>s Produktrohres.<br />

Bentonit wird in <strong>de</strong>r Brunnenbauund<br />

Bohrtechnik, speziell bei steuerbaren<br />

Spülbohrsystemen, bereits seit<br />

langem mit gutem Erfolg verwen<strong>de</strong>t.<br />

So bietet sich das umweltfreundliche<br />

Bentonit - entsprechen<strong>de</strong> Anwendungskenntnisse<br />

vorausgesetzt -<br />

auch in <strong>de</strong>r Rammtechnik an, wenn<br />

vor allem die Mantelreibung zu stark<br />

auf <strong>de</strong>n Vortrieb einwirkt.<br />

Innerhalb von 2 Tagen war die gesamte<br />

<strong>Bau</strong>maßnahme abgewickelt.<br />

Der Einzug <strong>de</strong>s Produktrohres in die<br />

Pilotbohrung erfolgte problemlos mit<br />

einem 30 t-Bagger über ein Stahlseil<br />

von <strong>de</strong>r Startgrube aus. So war es<br />

möglich, mit <strong>de</strong>m Einzug <strong>de</strong>s<br />

Produktrohres gleichzeitig das Stahlschutzrohr<br />

zu bergen bzw. für weitere<br />

Einsätze wie<strong>de</strong>rzugewinnen. Beim<br />

Vortrieb und Einzug wur<strong>de</strong> vorsorglich<br />

Bentonit eingesetzt. Durch ein am<br />

Schutzrohr angeschweißtes 1"-Stahl-<br />

Zweck <strong>de</strong>r Maßnahme war die Verlegung<br />

einer neuen Gasleitung <strong>de</strong>r Colonial<br />

Pipeline of Atlanta. Das dafür<br />

vorgeschriebene 36"-betonumhüllte<br />

Stahlrohr konnte im Rammverfahren<br />

nicht direkt vorgetrieben wer<strong>de</strong>n,<br />

weil die Schlagenergie <strong>de</strong>r dynamischen<br />

Ramme <strong>de</strong>n schützen<strong>de</strong>n Betonmantel<br />

zerstört hätte.<br />

Mit äußerster Sorgfalt wur<strong>de</strong> nun<br />

das Stahlrohr DN 800 x 14 mm<br />

Wandstärke ausgerichtet. Dieses<br />

Mantelrohr soll <strong>de</strong>r Aufnahme von<br />

mehreren Leitungen dienen: 3 PE-<br />

HD-Leerrohre DN 125 x 11,4 mm, 1<br />

PE-HD-Wasserleitung DN 280 x<br />

38,7 mm, 1 PE-HD-Abwasserleitung<br />

DN 250 x 22,8 mm und eine<br />

Gasleitung DN 348 aus Stahl mit<br />

Betonummantelung. Am Anfang<br />

<strong>de</strong>s Vortriebsrohres wur<strong>de</strong> innen<br />

ein 10 mm Flacheisen aufgeschweißt.<br />

Nach 6 m wur<strong>de</strong> außen<br />

ebenfalls ein Flacheisen angeschweißt,<br />

um die Mantelreibung<br />

innen und außen am Rohr zu vermin<strong>de</strong>rn.<br />

Für <strong>de</strong>n Vortrieb wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r GRUNDORAM-Typ GO-<br />

LIATH eingesetzt, <strong>de</strong>r mit mehr als<br />

Vorne am Verbau ist die Dichtmanschette zu erkennen, die verhin<strong>de</strong>rt, daß Grundwasser<br />

in die 9 Meter tiefe, 16 Meter lange und 4 Meter breite <strong>Bau</strong>grube dringt.<br />

Termin veranlaßte die mit <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>leitung<br />

beauftragte Firma Züblin<br />

zu raschem Han<strong>de</strong>ln. Mit <strong>de</strong>r<br />

Durchführung <strong>de</strong>r Rohrpressung<br />

wur<strong>de</strong> die Firma Eckert Erdbau<br />

und Industrie-Abbruch GmbH aus<br />

Lauda-Königshofen beauftragt.<br />

triebsmaschine waren nötig, um<br />

die Rohrverlegung auf 70 m Länge<br />

unter <strong>de</strong>m Main zur vollsten Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

aller Beteiligten auszuführen.<br />

Ein kleiner Trick machte die Verlegung<br />

<strong>de</strong>s Produktrohres <strong>de</strong>nnoch<br />

möglich. Zunächst wur<strong>de</strong> ein 42"-<br />

Stahlschutzrohr mit <strong>de</strong>m GOLIATH<br />

unter ständiger Kontrolle <strong>de</strong>r Richtungsstabilität<br />

innerhalb weniger<br />

Vor Beginn <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>maßnahme<br />

wur<strong>de</strong>n umfangreiche Bo<strong>de</strong>nuntersuchungen<br />

durchgeführt. Dabei<br />

stellte sich heraus, daß bei <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Min<strong>de</strong>stüber<strong>de</strong>ckung<br />

von 2 m unter <strong>de</strong>r Mainsohle unterhalb<br />

<strong>de</strong>s Rohres nur noch ca. 40<br />

cm Erdreich waren, bevor eine<br />

Aufgrund von Senkungen in <strong>de</strong>r<br />

Mainbrücke bei Winterhausen entschlossen<br />

sich die Stadtwerke<br />

Würzburg, <strong>de</strong>r Abwasserzweckverband<br />

Ochsenfurt und die Gemein<strong>de</strong><br />

Winterhausen die in <strong>de</strong>r<br />

Brücke befindlichen Ver- und Entsorgungsleitungenherauszunehmen<br />

und diese unter <strong>de</strong>m Main zu<br />

verlegen. Denn bei <strong>de</strong>n notwendi-<br />

4 GRUNDORAM-Spezial<br />

GRUNDORAM-Spezial 5


Horizontalvortrieb<br />

GRUNDORAM Typ KOLOSS<br />

Erfolgreiche Projekte<br />

Horizontalvortrieb<br />

600er-Stahlrohr<br />

schlägt<br />

Horizontalvortrieb<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen Andreas Petzold,<br />

Rauschwitz<br />

unter die Erft bei Neuss-Reuschenberg<br />

Blick über die Erft<br />

zur Startgrube.<br />

nen mit einer För<strong>de</strong>rleistung<br />

von ca.<br />

300 cbm/Std. installiert.<br />

Um das Vortriebsrohr<br />

optimal abzudichten,<br />

setzte man<br />

eine Absperrblase ein<br />

(siehe Foto unten, zweites<br />

von links).<br />

Die Firma Messer<br />

Griesheim plante<br />

die Verlegung<br />

einer Pipeline von<br />

Dormagen nach<br />

Uerdingen. Bei<br />

Neuss-Reuschenberg<br />

mußten somit die Erft<br />

und 200 m weiter ein<br />

Nebenarm <strong>de</strong>r Erft 2 m<br />

unter <strong>de</strong>r Flußsohle unterquert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Fotos: Abrammen einer Spundwand mit<br />

GRUNDORAM. Vorbereitung <strong>de</strong>r Ortsbrust<br />

für <strong>de</strong>n Stahlrohrvortrieb in Bo<strong>de</strong>nklasse<br />

6. Am Stahlrohr ein montierter<br />

Schneidschuh. Der Vortrieb erfolgte mit<br />

<strong>de</strong>m KOLOSS auf 17 m Länge; Entleerung<br />

mit Hand- und Preßluftwerkzeug.<br />

<strong>Bau</strong>stelle Freital<br />

m tief, 15 m lang und 4 m breit.<br />

Auf einer Baggermatte wur<strong>de</strong>n 2<br />

Stahlträger ausgerichtet, auf <strong>de</strong>nen<br />

Rohr und Ramme wie auf Gleitfugen<br />

mit je<strong>de</strong>m Kolbenschlag <strong>de</strong>r<br />

Ramme präzise in <strong>de</strong>r Richtung<br />

vorgetrieben wur<strong>de</strong>n. Den schwierigen<br />

Rohrvortrieb bewältigte die<br />

Ramme Koloss von TRACTO-<br />

TECHNIK.<br />

Mit <strong>de</strong>n Pressungen im Trassenverlauf<br />

wur<strong>de</strong> die Firma Haakshorst<br />

aus Dortmund beauftragt.<br />

GANT, Steineinschlüsse bis 30 cm<br />

Ø, Einsetzen <strong>de</strong>s schweren Verbaus,<br />

Ausbaggern bei ständiger Grundwasserabsenkung,<br />

nach Beendigung<br />

<strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>maßnahme KD 6 mit <strong>de</strong>m<br />

TRACTOMAT gezogen, Ziehzeit<br />

pro Diele ca. 4 Minuten.<br />

Ramme Typ KOLOSS, Rohrlängen 4<br />

x 6 m und 1 x 3 m, reine Vortriebszeit<br />

<strong>de</strong>s 1000er-Rohres ohne<br />

Schweißarbeiten: 1. Rohr: 1,5 Std.,<br />

Gesamtvortriebszeit: 8,5 Std. Abspun<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r KD 6 bis 6 m Tiefe mit<br />

umgerüsteter Ramme Typ MINI-GI-<br />

Unterquerung <strong>de</strong>r Weißeritz, Vortrieb<br />

eines 1000er- und eines 400er-<br />

Stahlrohres bei <strong>de</strong>r Umverlegung<br />

einer Trinkwasserleitung DN 600<br />

und einer Gasleitung DN 200 auf je<br />

27 m Länge. Über<strong>de</strong>ckung unter<br />

<strong>de</strong>r Flußsohle: 1,5 m. Einsatz <strong>de</strong>r<br />

Auf etwa 50 m Länge waren zwei<br />

parallel nebeneinan<strong>de</strong>rliegen<strong>de</strong><br />

Stahlrohrstränge DN 600 vorzutreiben.<br />

Die Einzelrohrlängen betrugen<br />

9 m. Das Stahlrohr dient als<br />

Schutzrohr für ein umhülltes Produktrohr<br />

DN 400, in das <strong>de</strong>r Stickstoff<br />

bzw. Sauerstoff eingespeist<br />

wird.<br />

<strong>Bau</strong>stelle Suhl<br />

Die Schwierigkeit dieser Rammung<br />

bestand in <strong>de</strong>m reichlich<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Grundwasser. Um<br />

das Wasser abpumpen zu können,<br />

wur<strong>de</strong>n stirnseitig vor <strong>de</strong>r Spundwand<br />

im Trassenbereich 6 Brun-<br />

Zur kraftschlüssigen Anpassung<br />

<strong>de</strong>r Maschine an das Rohr wur<strong>de</strong>n<br />

Aufsteckkegel verwen<strong>de</strong>t. Die abgespun<strong>de</strong>ten<br />

<strong>Bau</strong>gruben waren 6<br />

eigens ein Übergangsadapter vom<br />

1400er-Kegel auf 1600er-Stahlrohr<br />

gebaut. Gesamtvortriebszeit ohne<br />

Schweißarbeiten: ca. 13 Std. Das<br />

Rohr wur<strong>de</strong> mit einem Hochdruckschlauch<br />

<strong>de</strong>r vor Ort befindlichen<br />

Grundwasserabsenkung ausgespült;<br />

Reinigungszeit ca. 15 Std.<br />

Unterquerung <strong>de</strong>r B 88, Vortrieb<br />

von 5 je 6 m langen Stahlrohren Ø<br />

1600 x 20 mm Wanddicke für eine<br />

Trinkwasserleitung DN 1200 mit<br />

<strong>de</strong>r Ramme Typ GOLIATH, Über<strong>de</strong>ckung:<br />

3,20 m. Bo<strong>de</strong>nverhältnisse:<br />

sandiger Lehm mit Steineinschlüssen<br />

bis 40 mm Ø. Es wur<strong>de</strong><br />

Zubehör: Schneidschuhe<br />

Der KOLOSS beim Vortrieb.<br />

Nach <strong>de</strong>m Vortrieb und <strong>de</strong>r<br />

Schweißung wur<strong>de</strong> die Absperrblase<br />

unter vorsichtig zurückgenommenem<br />

Druck in die nächste<br />

Rohrlänge gezogen und wie<strong>de</strong>r<br />

aufgepumpt.<br />

Normalerweise ist die Rohrabdichtung<br />

mit einer Absperrblase bei<br />

Vortrieben unter Gewässern nicht<br />

notwendig, da ein fester, mitwan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r<br />

Erdkern wie ein Propfen<br />

wirkt und das Rohr abdichtet.<br />

Schmier-Schneidschuhe<br />

Schneidschuhe<br />

Die Absperrblase erwies sich als<br />

erfolgreiche Lösung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Schwierigkeit.<br />

Erleichtern <strong>de</strong>n Vortrieb, z. B. im schweren<br />

festen Lehmbo<strong>de</strong>n, die Schmierung<br />

reduziert die Mantelreibung innen und<br />

außen am Rohr. Die innere Schmierung<br />

erleichtert auch die Entleerung <strong>de</strong>s Rohres<br />

nach <strong>de</strong>m Vortrieb, standardmäßig<br />

für 12 Rohrdurchmesser<br />

Mehrmals einsetzbar, verstärken <strong>de</strong>n<br />

Rohrquerschnitt, schützen die Rohrisolierung,<br />

zertrümmern Hin<strong>de</strong>rnisse, reduzieren<br />

die Mantelreibung außen und<br />

innen durch Überschnitt, verbessern die<br />

Zielgenauigkeit, standardmäßig für 14<br />

Rohrdurchmesser<br />

Die Dimension <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>grube mit <strong>de</strong>m eingebauten Dichtkissen im Rohr.<br />

6 GRUNDORAM-Spezial<br />

GRUNDORAM-Spezial 7


Zubehör: Schlagsegmente<br />

Mini-Maschinen<br />

Haupteinsatzgebiet ist <strong>de</strong>r horizontale,<br />

dynamische Stahlrohrvortrieb.<br />

Beson<strong>de</strong>rs bei extrem engen <strong>Bau</strong>gruben,<br />

beim Vortrieb im Rohr,<br />

zeigt <strong>de</strong>r Mini-GIGANT seine enorme<br />

Schlagkraft, mit <strong>de</strong>r er Stahlrohre<br />

bis DN 600 unter Straßen, Bahndämmen,<br />

Flugfel<strong>de</strong>rn, Flüssen o<strong>de</strong>r<br />

Autobahnen vortreibt.<br />

Sokurz -<br />

und doch sostark!<br />

Horizontalvortrieb<br />

Durch die Verwendung mehrteiliger<br />

Schlagsegmente wird das Rohr nicht aufgebör<strong>de</strong>lt.<br />

Die Rohre können stumpf miteinan<strong>de</strong>r<br />

verschweißt wer<strong>de</strong>n. Die Schlagsegmente<br />

sind mit <strong>de</strong>n Aufsteckkegeln<br />

kombinierbar und müssen plan im Rohr<br />

anliegen (Vorsicht bei spiralgeschweißten<br />

Rohren). Weiterer Vorteil: Die Zielgenauigkeit<br />

wird günstig beeinflußt und die<br />

Schlagenergie optimal eingeleitet, standardmäßig<br />

für 16 Rohrdurchmesser.<br />

Argumente für Mini-<br />

Maschinen:<br />

zelfall wur<strong>de</strong> ein Schlagsegment mit<br />

einem Aufsteckkegel kombiniert,<br />

ins Rohr eingelassen und anschließend<br />

mit <strong>de</strong>m Mini-GIGANT<br />

kraftschlüssig verbun<strong>de</strong>n. Die<br />

Rohre wur<strong>de</strong>n dynamisch schlagend,<br />

vorne offen, eingetrieben;<br />

Vortriebszeit pro Rohrlänge ca. 10<br />

Minuten. Nach <strong>de</strong>m Vortrieb wur<strong>de</strong><br />

die Rohrvortriebsmaschine im<br />

Rückwärtsgang vom Rohr gelöst,<br />

das Rohr teilweise entleert und die<br />

Aufnahme für die Lärmschutzwand<br />

einbetoniert. Dieser erfolgreiche<br />

Einsatz stellte die Vielseitigkeit <strong>de</strong>r<br />

GRUNDORAM-Rohrvortriebsmaschine<br />

Mini-GIGANT wie<strong>de</strong>r einmal<br />

unter Beweis.<br />

m die Abwasser-Entsorgung im Essener<br />

Uni-Klinikum aufrecht zu erhalten,<br />

mußte eine neue Leitung<br />

DN 300 unterirdisch verlegt und<br />

von außen am Hauptsammler angeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

U<br />

• geringer Platzbedarf in kleinen<br />

Gruben<br />

• geringe Höhe bei Vertikaleinsätzen<br />

• optimale Krafteinleitung mit vor<strong>de</strong>rem<br />

und hinterem Konus<br />

Dazu wur<strong>de</strong> zunächst ein Schutzrohr DN 1000<br />

zum Hauptkanal vorgetrieben. Aufgrund engster<br />

Platzverhältnisse bei einer Vortriebslänge von nur<br />

8 m war für die notwendige Vortriebsleistung die<br />

kürzeste Rohrvortriebsmaschine gefragt.<br />

Ein I<strong>de</strong>alfall für <strong>de</strong>n GRUNDORAM, Typ Mini-GI-<br />

GANT! Diese Maschine besitzt einen hinteren<br />

Konus, mit <strong>de</strong>m sie bis auf 50 cm in das Vortriebsrohr<br />

versenkt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Decke!<br />

Der Mini-OLYMP ging unter<br />

die Decke!<br />

OLYMP<br />

Fundamentgründung<br />

Der Rohrvortrieb dauerte 6 Stun<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>r<br />

Rohrentleerung konnte im Schutz <strong>de</strong>s Mantelrohres<br />

die Abwasserleitung verlegt und unterirdisch<br />

angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

Vertikaler Vortrieb von<br />

Vertikaler<br />

90 Stahlroh<br />

Vertikalvortrieb<br />

90 StahlrohrenDN 500<br />

Der Mini-OLYMP läßt sich durch sein geringes<br />

Gewicht auch in außergewöhnichen<br />

Situationen einsetzen. Mühelos treibt er in<br />

diesem Fall 9 Stahlrohre in 2,30 m Höhe vor.<br />

Der GRUNDORAM Mini-OLYMP<br />

hat eine Länge von nur 1 m und<br />

wiegt gera<strong>de</strong> 175 kg. Trotz dieses geringen<br />

Gewichts können mit <strong>de</strong>m<br />

Mini-OLYMP Stahlrohre bis DN 400<br />

eingebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit einer außergewöhnlichen Aufgabe<br />

trat die Firma Wolf und Müller,<br />

Stattgart, an die TRACTO-TECHNIK<br />

heran.<br />

das Gerüst gleichmäßig zur Vortriebsleistung<br />

<strong>de</strong>s Mini-OLYMP mitgezogen.<br />

bindung zum Rohr, wahlweise mit<br />

<strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren Konus, o<strong>de</strong>r durch<br />

Versenkung ins Rohr mit <strong>de</strong>m hinteren<br />

Konus. Die kraftschlüssige Verbindung<br />

an <strong>de</strong>n Rohrdurchmesser<br />

bis 600 mm erfolgt mit Aufsteckkegeln<br />

und/o<strong>de</strong>r Schlagsegmenten,<br />

die wie<strong>de</strong>rum auf die Konen passen.<br />

Bei<strong>de</strong> Verbindungsmöglichkeiten<br />

bewirken eine optimale Einleitung<br />

<strong>de</strong>r Schlagenergie. Mit <strong>de</strong>n Schlagsegmenten<br />

wird ein Aufweiten <strong>de</strong>s<br />

Rohres vermie<strong>de</strong>n. Bei diesem Ein-<br />

und Längen von 2,5<br />

bis 3,7 m im vorgegebenen<br />

Abstand vertikal<br />

in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />

getrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Rohre wur<strong>de</strong>n<br />

später mit Beton gefüllt<br />

und bil<strong>de</strong>ten so<br />

ein soli<strong>de</strong>s Fundament<br />

für die Lärmschutzwand.<br />

Die Rohrvortriebsmaschine wur<strong>de</strong> So entstand eine mit Stahlträgern ab-<br />

zu Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten auf ein fahrgestützte Rohrschirm<strong>de</strong>cke, unter<br />

bares und in <strong>de</strong>r Höhe verstellbares <strong>de</strong>r die Rückwand <strong>de</strong>r alten Garage<br />

Gerüst gehoben und anschließend herausgebrochen und das Erdreich<br />

exakt hinter <strong>de</strong>n Stahlrohren ausge- ausgekoffert wer<strong>de</strong>n konnte, um die<br />

richtet. Mit einem Hubzug wur<strong>de</strong> Garage zu verlängern.<br />

Kurz& Son<strong>de</strong>reinsatz<br />

Kurz&Gut Gut<br />

Außergewöhnlich...<br />

In <strong>de</strong>r Chilenischen Botschaft in<br />

Stuttgart sollte eine Garage um 4 m<br />

verlängert wer<strong>de</strong>n. Dazu mußte man<br />

die Rückwand herausbrechen. Um<br />

jedoch die über <strong>de</strong>r Garage befindliche<br />

Gartenanlage nicht zu zerstören<br />

und aufgrund <strong>de</strong>r engen Platzverhältnisse,<br />

wur<strong>de</strong> von einer offenen<br />

<strong>Bau</strong>weise abgesehen.<br />

... war dieser Kanalanschluß<br />

für <strong>de</strong>n Mini-GIGANT, <strong>de</strong>r innerhalb<br />

kürzester Zeit ein<br />

900er-Stahlrohr auf 10 m Länge<br />

vortrieb. Aufgrund <strong>de</strong>r kurzen<br />

<strong>Bau</strong>grube war <strong>de</strong>r Einsatz <strong>de</strong>s<br />

Mini-GIGANT erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Man entschied sich für die Unterfangung<br />

<strong>de</strong>r Gartenanlage mit 9 Stahlrohren,<br />

die über die Breite <strong>de</strong>r Garage<br />

an <strong>de</strong>r Oberkante <strong>de</strong>r Rückwand<br />

gleichmäßig angeordnet wur<strong>de</strong>n.<br />

Durch eine Kernlochbohrung DN<br />

150 sollten die Stahlrohre von 130<br />

mm Ø und 4,80 m Länge vorgetrieben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Auftraggeber,<br />

die Firma WOS<br />

Lärmschutz GmbH<br />

& Co.KG, entschied<br />

sich bei diesem Vorhaben<br />

für <strong>de</strong>n Einsatz<br />

<strong>de</strong>s Mini-GI-<br />

GANT <strong>de</strong>r Firma<br />

TRACTO-TECHNIK,<br />

Im Rohr eingelassener Mini-GIGANT beim Vortrieb.<br />

weil durch diesen<br />

kurzen Maschinentyp<br />

Zur Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r (<strong>Bau</strong>länge nur 1,20 m) in Verbindung<br />

Lärmbelastung <strong>de</strong>r An- mit einem Kompressor und Bagger<br />

wohner <strong>de</strong>r vielbefahrenen bzw. Lkw mit La<strong>de</strong>kran die Maschi-<br />

Iserlohner Landstraße in nen-, Vorhalte- und Einrichtekosten<br />

Men<strong>de</strong>n sollte auf einer Länge von sehr gering gehalten wer<strong>de</strong>n konn-<br />

ca. 250 m eine Lärmschutzwand erten. Ein großer Bagger bzw. Märkler<br />

stellt wer<strong>de</strong>n.<br />

war also dabei nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Das konnte nur eine Vortriebsmaschine,<br />

die kein Wi<strong>de</strong>rlager benötigt<br />

und möglichst klein und leicht ist.<br />

Der beson<strong>de</strong>re Vorteil <strong>de</strong>s Mini-GI-<br />

GANT liegt in <strong>de</strong>r patentierten Ver-<br />

Dafür mußten 90 Stahlrohre mit<br />

einem Durchmesser von 508 mm<br />

GRUNDORAM-Spezial 9<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

8


Son<strong>de</strong>reinsatz<br />

rechts: Ein Blick auf <strong>de</strong>n geschlossenen Rohrschirm vermittelt <strong>de</strong>n<br />

gigantischen Eindruck dieser <strong>Bau</strong>maßnahme.<br />

unten: Beim “Richtfest” am 22.12. 94: Der TAURUS treibt <strong>de</strong>n<br />

letzten Rohrmeter vor.<br />

Projekte<br />

Tunnelbau Gigantische<br />

verlangen eine<br />

überlegene Technik<br />

Zuständiges Regelwerk:<br />

DVGW GW 304 bzw. A 125<br />

„Rohrvortrieb“<br />

180 Dywidag-Gewin<strong>de</strong>stähle wur<strong>de</strong>n für die Verankerung<br />

<strong>de</strong>r Spundwän<strong>de</strong> im „Fangedamm“ verankert.<br />

22 m abgerammt. Der stirnseitige<br />

Abstand <strong>de</strong>r Spundwand von <strong>de</strong>r<br />

einen Bahndammseite zur an<strong>de</strong>ren<br />

mußte für <strong>de</strong>n Rohrüberstand <strong>de</strong>r<br />

vorzutreiben<strong>de</strong>n 12 m langen<br />

Stahlrohre exakt 11 m betragen, um<br />

später <strong>de</strong>m beidseitig um 50 cm<br />

hervorstehen<strong>de</strong>n Rohrüberstand<br />

einen Stahlbetongurt anlegen zu<br />

können. Die Verankerung <strong>de</strong>r<br />

Mit Spundwandschlössern wer<strong>de</strong>n die<br />

Rohre exakt geführt.<br />

Für <strong>de</strong>n beidseitigen Verbau <strong>de</strong>s<br />

Bahnkörpers wur<strong>de</strong>n Arbed-Rammprofile<br />

PU 25 mit <strong>de</strong>r bewährten<br />

Schloßform auf einer Breite von ca.<br />

<strong>de</strong>n Lasten über einen Druckring<br />

wie in ein Gewölbe ableitet.<br />

Für <strong>de</strong>n Vortrieb <strong>de</strong>r Stahlrohre<br />

wur<strong>de</strong> aus technischen und wirtschaftlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n das dynamische<br />

Rammverfahren gewählt.<br />

Zum einen entfällt bei diesem Verfahren<br />

ein aufwendiges Preßwi<strong>de</strong>rlager,<br />

zum an<strong>de</strong>ren sprachen für<br />

<strong>de</strong>n Einsatz die positiven Erfahrungen<br />

im Rohrleitungsbau und bei<br />

Bahndammunterquerungen. Ein<br />

weiteres wichtiges Argument war,<br />

daß bei diesem Verfahren keine<br />

Hohlraumbildung während <strong>de</strong>s<br />

Vortriebs auftreten kann. Mit <strong>de</strong>m<br />

Maschinenhersteller, <strong>de</strong>r Firma<br />

TRACTO-TECHNIK, Lennestadt,<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rvorschlag auf die<br />

Durchführbarkeit besprochen.<br />

Spektakulärer Tunnelvortrieb bei Emskirchen / Nürnberg mit <strong>de</strong>r<br />

GRUNDORAM-Technik.<br />

Die I<strong>de</strong>e war, unter <strong>de</strong>m Bahnkörper<br />

aus 44 Stahlrohren (insgesamt<br />

500 lfdm.) im Durchmesser von je<br />

1220 mm und einer Wanddicke von<br />

20 mm einen kreisförmigen Rohr-<br />

Präzisionsbaustelle mit<br />

GRUNDORAM-Technik<br />

schirm herzustellen, <strong>de</strong>r statisch<br />

betrachtet als Gesamtkonstruktion<br />

ein Rohr bil<strong>de</strong>t, das die anstehen-<br />

Im Zuge <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>maßnahme „Ortsumgehung<br />

Emskirchen“ entstand<br />

bei Bahn-km 21,821 eine bun<strong>de</strong>sweit<br />

wohl einmalige Bahndammunterführung.<br />

Spektakulär war<br />

die <strong>Bau</strong>ausführung <strong>de</strong>s Tunnels,<br />

die über einen Son<strong>de</strong>rvorschlag<br />

durch die Firma Johann Potsch,<br />

Burgbernheim, bei <strong>de</strong>r Bahn AG,<br />

Direktion Nürnberg, eingereicht<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Links: Die Vorbereitungsarbeiten für <strong>de</strong>n fertig zu stellen<strong>de</strong>n Stahlbetonring sind in vollem<br />

Gange. Die Rohre wur<strong>de</strong>n nicht entleert. Aus <strong>de</strong>n abgedichteten Rohren ragen die<br />

Stähle für die Bewehrung. Der Stahlbetonring für <strong>de</strong>n unteren Teil <strong>de</strong>s Rohrschirmes ab<br />

<strong>Bau</strong>grubensohle war bereits fertiggestellt und ein Fundament gegrün<strong>de</strong>t.<br />

Rechts: Die Ansicht zeigt die Tiefe <strong>de</strong>s Stahlbetonringes.<br />

Ermutigt durch die Erfahrungen<br />

bei einer ähnlichen Maßnahme in<br />

Südkorea wur<strong>de</strong> zunächst <strong>de</strong>r Einsatz<br />

<strong>de</strong>r Ramme, Typ GOLIATH,<br />

beschlossen. Aufgrund <strong>de</strong>r schwierigen<br />

Bo<strong>de</strong>nverhältnisse kam zum<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Maßnahme die stärkste<br />

Ramme <strong>de</strong>r TRACTO-TECHNIK,<br />

Typ TAURUS, zum Einsatz mit<br />

2000 t Schubkraft.<br />

Die erste Phase <strong>de</strong>s Tunnelvortriebs.<br />

Die Ausschreibung für das mehrere<br />

Millionen Mark teure Projekt<br />

sah die offene <strong>Bau</strong>weise mit<br />

Großhilfsbrücken vor. Den Zuschlag<br />

erhielt die Firma Potsch,<br />

weil aufgrund <strong>de</strong>s Son<strong>de</strong>rvorschlages<br />

die nicht unerheblichen<br />

Betriebskosten für die Umleitung<br />

<strong>de</strong>s Zugverkehrs bzw. für die Geschwindigkeitsbegrenzungenentfielen.<br />

10 GRUNDORAM-Spezial<br />

GRUNDORAM-Spezial 11


Son<strong>de</strong>reinsatz<br />

Für <strong>de</strong>n Antrieb stan<strong>de</strong>n 2 Demag-<br />

Kompressoren mit einer Luftför<strong>de</strong>rmenge<br />

von je 20 m3 zur Verfügung.<br />

Hilfreich für die exakt axiale<br />

Ausrichtung <strong>de</strong>r Ramme hinter<br />

<strong>de</strong>m Rohr war das Lufthebekissen,<br />

das sich stufenlos heben und senken<br />

läßt. Die gesamte Einheit gleitet<br />

während <strong>de</strong>s Vortriebs auf <strong>de</strong>m<br />

Stahlträger wie auf Gleitkufen mit.<br />

Nach <strong>de</strong>r Rammung verblieb das<br />

Erdreich im Rohr.<br />

Das Erdreich vor <strong>de</strong>r Spundwand<br />

wur<strong>de</strong> abschnittsweise abgetragen.<br />

Um <strong>de</strong>n Kreis schließen zu<br />

können, war noch ein Aushub<br />

von 8 m Tiefe unter <strong>de</strong>m Niveau<br />

<strong>de</strong>r Fahrbahntrasse erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

welcher später aber wie<strong>de</strong>r verfüllt<br />

wird. Die Vortriebszeiten<br />

pro Rohr ohne Rüstzeiten lagen<br />

bei wechseln<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nverhältnissen<br />

(Ton-Mergelbo<strong>de</strong>n) und<br />

bedingt durch erhöhte Mantelreibung<br />

zwischen 2 und 6 Stun<strong>de</strong>n.<br />

Während <strong>de</strong>r Vortriebsarbeiten<br />

wur<strong>de</strong> täglich die Bahnstrecke<br />

mit einem Meßwagen kontrolliert.<br />

Die Ergebnisse ergaben<br />

keine Verän<strong>de</strong>rungen im Gleisniveau.<br />

Außerhalb <strong>de</strong>s Rohrschirms wur<strong>de</strong>n die einzelnen Betonier-Abschnitte (Stärke 70 cm)<br />

mit einem Traggerüst und mit <strong>de</strong>m Schalwagen hergestellt. Danach wur<strong>de</strong>n die Abschnitte<br />

mit einer hydraulischen Presse eingeschoben, <strong>de</strong>r Schalwagen wur<strong>de</strong> gelöst und für<br />

<strong>de</strong>n nächsten Abschnitt herausgefahren.<br />

Im April 1995 entstan<strong>de</strong>n diese bei<strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m verschalten Rohrschirm und <strong>de</strong>m bereits sichtbaren Teil <strong>de</strong>s Stahlbetonringes.<br />

optimale Krafteinleitung gewährleistet,<br />

und erhöhte Anfahrwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />

nach Stillstandzeiten wer<strong>de</strong>n<br />

leichter überwun<strong>de</strong>n.<br />

dazu beitragen, daß sich das Erdreich<br />

während <strong>de</strong>s Vortriebs entspannen<br />

kann. Außer<strong>de</strong>m ist durch<br />

die Verwendung <strong>de</strong>r Kegel eine<br />

die „Rampe“ abgesetzt und das<br />

Rohr so positioniert, daß die<br />

Spundwandführungsschiene <strong>de</strong>s<br />

vorher eingerammten Rohres mit<br />

<strong>de</strong>m noch vorzutreiben<strong>de</strong>n Rohr<br />

zusammenpaßt. Die kraftschlüssige<br />

Anpassung <strong>de</strong>r Ramme an das<br />

Rohr erfolgte mit einem Entleerungskegel,<br />

<strong>de</strong>ssen Öffnungen<br />

ein an <strong>de</strong>n Rohren angeschweißtes<br />

Spundwandführungsschloß. Dies<br />

setzte einen Präzisionsvortrieb für<br />

das erste Rohr voraus. Alle an<strong>de</strong>ren<br />

Rohre hatten danach die sichere<br />

Führung durch zwei Schienen.<br />

Vor <strong>de</strong>r eingebrannten Öffnung in<br />

<strong>de</strong>r Spundwand von <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s<br />

Rohrdurchmessers wur<strong>de</strong>n das<br />

Stahlrohr und<br />

die Ramme mit<br />

einem vor Ort<br />

stationierten<br />

Autokran auf<br />

Spundwand erfolgte in <strong>de</strong>r Länge<br />

mit <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />

Spundwand mit 180 Dywidag Gewin<strong>de</strong>spannstählen.<br />

Der Rohrschirm bil<strong>de</strong>t das tragen<strong>de</strong><br />

Element <strong>de</strong>r Bahndammunterführung.<br />

Nach <strong>de</strong>r Fertigstellung<br />

dieses be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>abschnittes<br />

konnte mit <strong>de</strong>n Vorbereitungen<br />

für <strong>de</strong>n Durchbruch begonnen<br />

wer<strong>de</strong>n (siehe Fotos).<br />

Als „Arbeitsrampe“ für das Rohr<br />

und die Rohrramme diente ein einfacher<br />

Stahlträger. Der Stahlträger<br />

lag hinten auf einem Betonblock<br />

und wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Einnivellierung<br />

stirnseitig mit <strong>de</strong>r Spundwand<br />

verschweißt. Eine absolut<br />

saubere Rohrführung auf <strong>de</strong>r gesamten<br />

Vortriebslänge garantierte<br />

Wir gratulieren <strong>de</strong>r ausführen<strong>de</strong>n<br />

Firma Potsch aus Burgbernheim zu<br />

dieser herausragen<strong>de</strong>n Ingenieurleistung<br />

und <strong>de</strong>r erfolgreichen Ausführung!<br />

Der Raum zwischen <strong>de</strong>m äußeren und<br />

inneren Ring wur<strong>de</strong> später mit Beton verfüllt.<br />

Die geräumte Unterführung. Im Hintergrund <strong>de</strong>r 8 m lange Schalwagen<br />

für die Herstellung <strong>de</strong>r 7 Betonier-Abschnitte. Der fertiggestellte Tunnel. <br />

Die Spundwand wur<strong>de</strong> mittig aufgeschnitten und mit <strong>de</strong>m Aushub<br />

im Fangedamm begonnen.<br />

12 GRUNDORAM-Spezial<br />

GRUNDORAM-Spezial 13


Son<strong>de</strong>reinsatz<br />

Stahlrohrvortrieb spezial<br />

Fundamentgründung<br />

GOLIATH rammt im<br />

Bergwerk<br />

Son<strong>de</strong>reinsatz<br />

weitere Tiefgründungsvariante ermöglichen.<br />

begehbaren<br />

Tunnel<br />

Mit einer Ramme von TRACTO-<br />

TECHNIK lassen sich verschweißte<br />

Stahlrohrsegmente (Ø 250 mm, L = 1<br />

m) ohne Wi<strong>de</strong>rlager und mit erheblichem<br />

Zeitgewinn vertikal in <strong>de</strong>n<br />

<strong>Bau</strong>grund treiben. Das untere En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s ersten Stahlrohres ist als fast geschlossene<br />

Spitze geformt. Durch die<br />

Öffnung dringt während <strong>de</strong>s Vortriebs<br />

nur wenig Erdreich ein. Dieses<br />

kann nach Einbringen <strong>de</strong>r Rohre abgesaugt<br />

wer<strong>de</strong>n. Je nach statischer<br />

Berechnung sind Stahlrohre verschie-<br />

Da im Rheinischen Braunkohlen-<br />

Tagebergbau <strong>de</strong>r obere freie Grundwasserspiegel<br />

bereichsweise in <strong>de</strong>n<br />

Flußnie<strong>de</strong>rungsgebieten abgesenkt<br />

wur<strong>de</strong>, konnten natürliche, langanhalten<strong>de</strong><br />

und schädliche Setzungen<br />

<strong>de</strong>s <strong>Bau</strong>grun<strong>de</strong>s mit Gebäu<strong>de</strong>schä<strong>de</strong>n<br />

nicht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

Das bereits vorgetriebene und mit hochwertigem<br />

Injektionsmörtel vergossene<br />

Stahlrohr.<br />

Im ungünstigsten Fall war eine<br />

Nachgründung <strong>de</strong>s <strong>Bau</strong>werkes erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Aufgrund dieser Problemstellung<br />

wur<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong>s Pfahlsystem<br />

zur nachträglichen Tiefengründung<br />

von geschädigten Gebäu<strong>de</strong>n<br />

entwickelt.<br />

Dazu wer<strong>de</strong>n vornehmlich in <strong>de</strong>n<br />

Eckbereichen <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>keller diagonal<br />

verlaufen<strong>de</strong> spezielle STB-Traversen,<br />

die kraftschlüssig unter die<br />

bestehen<strong>de</strong>n Fundamente greifen,<br />

eingebracht. Anschließend wer<strong>de</strong>n<br />

durch Öffnungen in diesen Traversen<br />

bewehrte Betonringsegmente (Ø<br />

300 mm) hydraulisch bis zur tragfähigen<br />

Bo<strong>de</strong>nschicht eingepreßt. Als<br />

Wi<strong>de</strong>rlager dient die Gebäu<strong>de</strong>last,<br />

die über vertikale Zuganker in <strong>de</strong>n<br />

Traversen aktiviert wird.<br />

zufin<strong>de</strong>n. Der Versuch scheiterte<br />

nach 17 m aufgrund eines Hohlraumes<br />

im Bruch. Nach oberirdischen<br />

Gelän<strong>de</strong>beobachtungen vermutete<br />

man eine Bruchstelle von über 40 m.<br />

Es war aber nicht völlig ausgeschlossen,<br />

daß diese Länge noch übertroffen<br />

wer<strong>de</strong>n könnte.<br />

Schließlich schlug die Firma Riepl<br />

das dynamische Rammverfahren<br />

von TRACTO-TECHNIK, Lennestadt,<br />

vor, mit <strong>de</strong>m sie beste Erfahrungen<br />

im Stahlrohrvortrieb gemacht<br />

haben.<br />

Ein Blick in <strong>de</strong>n Stollen vom vorgetriebenen<br />

Rohr aus. Seit mehr als 12 Jahren hat<br />

niemand <strong>de</strong>n Stollen betreten.<br />

Das Haufwerk <strong>de</strong>s eingestürzten St. Barbara<br />

Stollen.<br />

In Ehenfeld bei Amberg wur<strong>de</strong> bis<br />

Anfang <strong>de</strong>r 70er Jahre untertage Kaolinton<br />

abgebaut. Später wur<strong>de</strong> das<br />

Stollensystem in zwei Etagen mit<br />

über 15 km Länge geschlossen.<br />

In<br />

<strong>de</strong>ner Durchmesser (160 bis 300 mm)<br />

und Wanddicken erfor<strong>de</strong>rlich. Als<br />

Variante kann <strong>de</strong>r Stahlrohrpfahl bewehrt<br />

und ausbetoniert wer<strong>de</strong>n, wodurch<br />

sich die Lebensdauer erhöht,<br />

da die Korrosionsgefahr entfällt.<br />

hohlraum bewehrt und mit hochwertigem<br />

Injektionsmörtel vergossen.<br />

So entsteht ein homogener Verdrängungspfahl<br />

mit einer ausreichen<strong>de</strong>n<br />

Steifigkeit und Stabilität.<br />

Nach <strong>de</strong>m Aushärten wird <strong>de</strong>r Pfahl<br />

mit <strong>de</strong>r statisch ermittelten 1,75fachen<br />

Gebrauchslast belastet und<br />

anschließend kraftschlüssig mit <strong>de</strong>r<br />

Traverse verbun<strong>de</strong>n.<br />

Rohre genutzt. Dadurch konnten die<br />

Rohre wie auf Gleitkufen geführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Als Unterbau für die<br />

Ramme diente eine alte Lore. 2 Kompressoren<br />

mit einer Luftför<strong>de</strong>rleistung<br />

von zusammen 50 cbm stan<strong>de</strong>n<br />

zur Verfügung. 7 Rohre à 6 m<br />

waren zu einem Strang zusammengeschweißt.<br />

Die engeren Planungen sahen nun<br />

vor, ein Stahlrohr mit 1620 mm<br />

Außendurchmesser und einer Wanddicke<br />

von 16 mm durch das Haufwerk<br />

zu pressen. Das vorne offene<br />

Stahlrohr wur<strong>de</strong> mit einem Stahlring<br />

verstärkt, um eine mögliche Beschädigung<br />

<strong>de</strong>s Rohres durch eventuell verschüttete<br />

Lorenwagen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

1982 verschüttete <strong>de</strong>r Stolleneingang.<br />

Und die <strong>Bau</strong>unternehmung Riepl<br />

GmbH, Regensburg, erhielt 1995 <strong>de</strong>n<br />

Auftrag, <strong>de</strong>n Stollen für Kontrollgänge<br />

<strong>de</strong>s Bergamtes Amberg begehbar<br />

zu machen.<br />

Bei auszugleichen<strong>de</strong>n Schieflagen<br />

wird zuvor das Gebäu<strong>de</strong> computergesteuert<br />

hydraulisch auf die ursprüngliche<br />

horizontale Lage angehoben,<br />

in<strong>de</strong>m die Kräfte <strong>de</strong>s Preßvorganges<br />

über die besagte Zuganker/Traversenkonstruktion<br />

direkt<br />

in <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>körper eingeleitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Das noch vorhan<strong>de</strong>ne Loren-Schienennetz<br />

wur<strong>de</strong> als Auflager für die<br />

Mit einer Erdrakete hoffte man die<br />

Länge <strong>de</strong>s Streckenbruches heraus-<br />

Mit <strong>de</strong>m GOLIATH wur<strong>de</strong> ein Maschinentyp<br />

ausgewählt, <strong>de</strong>r noch<br />

über ausreichen<strong>de</strong> Leistungsreserven<br />

verfügt, um das Rohr auch noch<br />

bei hohem Spitzenwi<strong>de</strong>rstand und<br />

nach Stillstandzeiten einschlagen zu<br />

können. Der Vortrieb dauerte 15<br />

Stun<strong>de</strong>n. Die Entleerung konnte nur<br />

per Handschachtung mit einem<br />

Preßlufthammer erfolgen. Der Bruch<br />

en<strong>de</strong>te bereits nach 30 m. Das 40 m<br />

lange Rohr wur<strong>de</strong> auf 30 m gekürzt.<br />

Da das Verfahren<br />

mit Betonringsegmenten<br />

für <strong>de</strong>n hydraulischenPreßvorgang<br />

in <strong>de</strong>r Regel<br />

eine ausreichen<strong>de</strong><br />

Gebäu<strong>de</strong>auflast bedingt,<br />

und diese generell<br />

nicht gegeben<br />

ist, soll das nachfolgend<br />

beschriebene<br />

Pfahlsystem eine<br />

Das konische Stahlrohr, das mit GRUN-<br />

DORAM, Typ MINI-OLYMP, vertikal eingeschlagen<br />

wur<strong>de</strong> für die Ermittlung <strong>de</strong>r<br />

Druckbelastbarkeit. Durch die angebrachten<br />

”Flügel” läßt sich das nächste Rohrstück<br />

leicht aufsetzen und verschweißen.<br />

Die Pfahlgründung am praktischen Objekt im Keller eines<br />

Hauses. Das Bild daneben zeigt die hydraulische Presse.<br />

Durch <strong>de</strong>n hohlen Kern <strong>de</strong>r zum<br />

Pfahl aufeinan<strong>de</strong>rgesetzten Betonsegmente<br />

kann je nach Bedarf <strong>de</strong>r<br />

Bo<strong>de</strong>n unterhalb <strong>de</strong>s Pfahlfußes ausgespült<br />

und durch Beton ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Danach wird <strong>de</strong>r innere Pfahl-<br />

Bei einer Stollenhöhe von nur ca.<br />

1,80 m und einem Rohrdurchmesser<br />

von 1,60 m war dieser Vortrieb im<br />

wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes "Maßarbeit",<br />

auf die man bei <strong>de</strong>r Firma<br />

Riepl zu Recht stolz ist.<br />

Ein Blick durch das vorgetriebene Stahlrohr.<br />

Deutlich zu erkennen sind Teile <strong>de</strong>r<br />

kreuzen<strong>de</strong>n Schienenanlage, die zerstört<br />

und in das Rohr verdrängt wur<strong>de</strong>n.<br />

Beengte Verhältnisse herrschten in <strong>de</strong>m<br />

Eingangsbereich <strong>de</strong>r Grube.<br />

GRUNDORAM-Spezial 15<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

14


Son<strong>de</strong>reinsatz<br />

eine erstaunlich gute Vortriebszeit,<br />

die im Laufe <strong>de</strong>r Arbeiten durch<br />

eine zusätzliche Schmierung <strong>de</strong>r<br />

Träger weiter verbessert wur<strong>de</strong>.<br />

Verpflanzungskorb in <strong>de</strong>r Dimension<br />

5x5 m und 2,50 m Höhe entwickelte.<br />

Laut statischer Berechnung<br />

waren zur Erstellung <strong>de</strong>s Verpflanzungskorbes<br />

Breitflanschträger in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Querschnitten nötig,<br />

die größten HEM 500 mit einem Gewicht<br />

von 270 kg/lfdm. Die Schwierigkeit<br />

bestand nun darin, <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>m<br />

sanft aus <strong>de</strong>m unteren Bo<strong>de</strong>nverbund<br />

zu lösen bzw. <strong>de</strong>n Verpflanzungskorb<br />

rundum zu schließen.<br />

<strong>Bau</strong>m<br />

Son<strong>de</strong>reinsatz Ein<br />

Während <strong>de</strong>r gesamten Vorbereitungszeit<br />

war <strong>de</strong>r Gingko über eine<br />

stabile aus Fundamenten und Eisenträgern<br />

erstellte provisorische Befestigung<br />

gesichert. Am Nachmittag<br />

<strong>de</strong>s 29. März 1993 war <strong>de</strong>r spannen<strong>de</strong><br />

Augenblick gekommen. Zwei<br />

schwere Kräne (350 und 200 t) stan<strong>de</strong>n<br />

bereit, um <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>m umzusetzen.<br />

Jetzt war das Fingerspitzengefühl<br />

<strong>de</strong>r Kranführer gefor<strong>de</strong>rt. Der<br />

<strong>Bau</strong>mkorb wur<strong>de</strong> von 2 Seiten mit je<br />

2 Anschlagpunkten an die HEM 500<br />

Träger langsam angehoben und<br />

problemlos in die neue vorbereitete<br />

Pflanzgrube abgesetzt. Eine Meisterleistung<br />

aller Beteiligten, die abschließend<br />

verdientermaßen mit<br />

einem Glas Sekt begossen wur<strong>de</strong>.<br />

Die Firma Wichmann setzte sich mit<br />

<strong>de</strong>r TRACTO-TECHNIK in Verbindung.<br />

Gemeinsam wur<strong>de</strong> eine Lösung<br />

gesucht und gefun<strong>de</strong>n. In<br />

einem Abstand von wenigen Zentimetern<br />

sollten auf die gesamte Breite<br />

HEM 180 Träger eingerammt<br />

wer<strong>de</strong>n. Danach waren insgesamt<br />

20 Träger von je 6,50 m Länge erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

die beidseitig auf 2 HEM<br />

500 Trägern auflagern und rundum<br />

auf Zug verbolzt wur<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Bau</strong>mzieht um!<br />

außergewöhnliche Wi<strong>de</strong>rstandsfähigkeit<br />

gegen schädliche Umwelteinflüsse<br />

aufweist.<br />

Die Atombombenexplosion<br />

von Hiroshima markiert ein<br />

schreckliches Datum in <strong>de</strong>r Geschichte<br />

<strong>de</strong>r Menschheit. Hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong><br />

fan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Tod. Die gesamte<br />

Flora und Fauna wur<strong>de</strong> vernichtet.<br />

Nichts wuchs mehr auf<br />

<strong>de</strong>m verbrannten Bo<strong>de</strong>n. Einzige<br />

Die<br />

Seit fast 2 Jahren wird hier gebaut.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r beengten Verhältnisse<br />

war es nicht möglich, <strong>de</strong>n Gingko-<strong>Bau</strong>m<br />

in die Architektur <strong>de</strong>s<br />

Neubaus zu integrieren, weil dieser<br />

etwa 20 m hohe Gingko ca. 3 m<br />

über <strong>de</strong>m neuen Hofniveau direkt<br />

vor <strong>de</strong>m neuen Haupteingang<br />

stand. Die LBS als <strong>Bau</strong>herr entschloß<br />

sich dankenswerterweise,<br />

„ihren Gingko“ nicht <strong>de</strong>r Säge zu<br />

opfern, son<strong>de</strong>rn mit Hilfe mo<strong>de</strong>rnster<br />

Erkenntnisse und technischer<br />

Hilfsmittel <strong>de</strong>n <strong>Bau</strong>m um 12 m zu<br />

versetzen. Den Auftrag erhielt das<br />

Garten- und Landschaftsbauunternehmen<br />

Wichmann aus Hofheim,<br />

was sich auf Großbaumverpflanzungen<br />

spezialisiert hat.<br />

Ein solcher <strong>Bau</strong>m steht vor <strong>de</strong>m<br />

Rohbau <strong>de</strong>s neuen Verwaltungsgebäu<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sbausparkasse<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg in Stuttgart.<br />

Die Pflege ist für min<strong>de</strong>stens 4<br />

Jahre vorgesehen. Die jährlich 2-3<br />

Düngungen wer<strong>de</strong>n jeweils nach<br />

<strong>de</strong>m Ergebnis <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nanalysen<br />

zusammengestellt und ausgebracht.<br />

Später ist das erstarkte<br />

Wurzelsystem schließlich selbst in<br />

<strong>de</strong>r Lage, die Assimilationsorgane<br />

optimal mit in Wasser gelösten<br />

Nährstoffen zu versorgen.<br />

Zum Einsatz kam die Rohrvortriebsmaschine<br />

OLYMP mit einer<br />

speziell für diesen Zweck gebauten<br />

Aufnahme, die sich amTräger festklemmte.<br />

Ein Kompressor lieferte<br />

für <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r Ramme die erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Druckluftmenge von<br />

etwa 5 cbm. Der Parallelvortrieb<br />

<strong>de</strong>r Träger mußte in Höhe und<br />

Seite exakt stimmen und erfor<strong>de</strong>rte<br />

ein genaues Ein- und Ausrichten.<br />

In <strong>de</strong>r Höhe wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Träger mit<br />

einer Wasserwaage ausnivelliert.<br />

Durch mehrere angebrachte Flacheisen<br />

beidseitig vom Träger konnte<br />

die Richtung mit einem seitlichen<br />

Abstand von 8 cm genau eingehalten<br />

wer<strong>de</strong>n. Die reine Vortriebszeit<br />

pro Träger betrug etwa 30 Minuten.<br />

Wenn man be<strong>de</strong>nkt, daß<br />

schwerer trockener Lehmbo<strong>de</strong>n<br />

verdrängt wer<strong>de</strong>n mußte, war dies<br />

Vorgetriebene IPB Träger 180 mm liegen<br />

auf IPB Träger 500 mm. Das kurze aufgeschweißte<br />

Trägerstück dient zum Herausschlagen<br />

<strong>de</strong>r Träger nach <strong>de</strong>r Umsetzung.<br />

Son<strong>de</strong>reinsatz TAURUS rammt<br />

TAURUS<br />

Stahlrohr<br />

1326 m<br />

Ursprünglich sollte das Wurzelwerk<br />

in <strong>de</strong>r Größenordnung <strong>de</strong>s<br />

8-fachen Stammdurchmessers balliert<br />

wer<strong>de</strong>n. Wegen <strong>de</strong>r örtlichen<br />

Gegebenheiten mußte man <strong>de</strong>n<br />

Wurzelballen jedoch kleiner dimensionieren.<br />

Die Freilegung erfolgte<br />

äußerst behutsam, um das<br />

weitverzweigte Wurzelwerk nicht<br />

unnötig zu beschädigen. Dickere<br />

Wurzeln wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Abtrennung<br />

sorgfältig geglättet und<br />

mit Wundverschlußmittel versorgt.<br />

Zum Ausgleich <strong>de</strong>s Wurzelverlustes<br />

wur<strong>de</strong> die Krone um ca.<br />

20-25 % habitusgerecht entlastet<br />

und ausgeglichen.<br />

Meßson<strong>de</strong> eingeführt wur<strong>de</strong>. Alle<br />

weiteren Rohre hatten danach die<br />

sichere Führung durch seitlich angeschweißte<br />

Schienen. Trotz <strong>de</strong>s<br />

schwierigen Bo<strong>de</strong>ns konnten pro<br />

Tag bis zu 2 komplette Rohrlängen<br />

verlegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Verpflanzung eines <strong>de</strong>rartig<br />

großen <strong>Bau</strong>mes war nur dadurch<br />

möglich, daß man einen speziellen<br />

Die Wasserrohre wur<strong>de</strong>n anschließend<br />

unter <strong>de</strong>m Rohrschirm<br />

nach <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>s bergmännischen<br />

Vortriebs verlegt.<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>r Wasserversorgung<br />

in Seoul /<br />

Korea wur<strong>de</strong>n 3 Wasserrohre<br />

DN 3000 neu verlegt.<br />

Dabei war auch eine Autobahn<br />

zu unterqueren. Aufgrund<br />

<strong>de</strong>r schwierigen Bo<strong>de</strong>nverhältnisse<br />

(angeschüttetes Erdreich mit<br />

großen Steineinschlüssen) mußte<br />

beim Vortrieb mit einem Absacken<br />

<strong>de</strong>r Autobahn-Oberfläche gerechnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Deshalb wur<strong>de</strong> zuerst<br />

ein horizontaler Rohrschirm, bestehend<br />

aus 39 Stahlrohren DN<br />

500 à 34 m Länge, unter <strong>de</strong>r Autobahn<br />

vorgetrieben. Darunter wur<strong>de</strong>n<br />

anschließend die Wasserrohre<br />

verlegt. Zum Einsatz kam die<br />

GRUNDORAM- Rohrvortriebsmaschine<br />

TAURUS mit über 20.000<br />

kN Schubkraft. Um die genaue<br />

Richtung <strong>de</strong>s 1. Stahlrohres zu<br />

kontrollieren, wur<strong>de</strong> ein kleines<br />

Stahlrohr aufgeschweißt, durch<br />

das die GRUNDOCONTROL-<br />

Die Umsetzung <strong>de</strong>s 150 Tonnen schweren<br />

Gingko-<strong>Bau</strong>mes.<br />

Rohrvortriebsmaschine Typ OLYMP beim Vortrieb IPB 180 mm.<br />

Ausnahme war ein ehemals imposanter<br />

Gingko-<strong>Bau</strong>m, <strong>de</strong>r im folgen<strong>de</strong>n<br />

Frühjahr einen neuen<br />

Sproß hervorbrachte. Der Gingko<br />

überlebte nicht nur die Atombombe.<br />

Als botanische Gattung scheint<br />

er <strong>de</strong>r Zeit zu trotzen. Seine Ursprünge<br />

reichen etwa 300 Millionen<br />

Jahre zurück. Es verwun<strong>de</strong>rt<br />

<strong>de</strong>shalb nicht, daß sich <strong>de</strong>r Gingko<br />

hervorragend für die Bepflanzung<br />

von Städten eignet, da er eine<br />

GRUNDORAM-Spezial 17<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

16


Son<strong>de</strong>reinsatz / Informationen<br />

Wirtschaftliches System zum<br />

Verbaueinsatz Abrammen und Ziehen von<br />

Gesteuerte Bohranlage<br />

GRUNDODRILL verlegte mit<br />

Kombi-Einsatz<br />

Kanaldielen und Spundwän<strong>de</strong>n<br />

GRUNDORAM-Unterstützung<br />

GRUNDORAM<br />

600er-Stahlrohr<br />

-Stahlrohr<br />

GRUNDORAM<br />

Ramme<br />

Durch einfache Umrüstung läßt sich die überwiegend für <strong>de</strong>n horizontalen<br />

Stahlvortrieb eingesetzte GRUNDORAM-Rohrvortriebsmaschine vertikal<br />

zum Abrammen von Kanaldielen und Spundwän<strong>de</strong>n einsetzen; Typen:<br />

Mini OLYMP, OLYMP, HERKULERS und GIGANT. Damit wird eine<br />

weitere interessante Einsatzmöglichkeit erschlossen. Eine Rammzange,<br />

die sich mit einer Handhydraulik öffnen und schließen läßt, wird für die<br />

Aufnahme <strong>de</strong>s Rammprofils angebaut.<br />

sollte bei Bedarf <strong>de</strong>n Rohrstrang mit<br />

dynamischer Rammenergie beaufschlagen,<br />

ähnlich wie bei <strong>de</strong>r Pilotbohrung<br />

das Schlagwerk <strong>de</strong>s GRUN-<br />

DODRILL das Gestänge beauf-<br />

Leistungsangaben:<br />

hydraulische Handpumpe<br />

Inhalt Ölbehälter: .......................................... 5 l<br />

För<strong>de</strong>rstrom: ................................................... 20 cm3 (Doppelhub)<br />

Nenndruck: .................................................... 180 bar<br />

Prüfdruck: ...................................................... 250 bar<br />

erford. Pumpmoment:................................... 200 nM<br />

Spannzange für Rammgut: ......................... KD - 3<br />

.......................................................................... KD - 6<br />

.......................................................................... HL - 1<br />

.......................................................................... KL - 2<br />

.......................................................................... HKD 400<br />

Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten<br />

Der GRUNDODRILL 20 S im Einsatz.<br />

Kurz vor Beginn <strong>de</strong>s Rohreinzugs. Der Rohrstrang wird mit <strong>de</strong>m Backreamer verbun<strong>de</strong>n.<br />

Im Auftrag<br />

Vorzüge:<br />

schlagt. Der „Raum“ zwischen Rohr<br />

und Backreamer diente dabei als<br />

Puffer, falls durch <strong>de</strong>n Schlagimpuls<br />

<strong>de</strong>r Ramme <strong>de</strong>r Rohrstrang schneller<br />

vorgetrieben wür<strong>de</strong> als von <strong>de</strong>m<br />

GRUNDODRILL gezogen wer<strong>de</strong>n<br />

könnte.<br />

Das 400er-Medienrohr sollte wegen<br />

möglicher Beschädigungen <strong>de</strong>r PE-<br />

Umhüllung nicht direkt eingezogen<br />

wer<strong>de</strong>n. Statt<strong>de</strong>ssen wur<strong>de</strong> beschlossen,<br />

zunächst ein 600 x 8 mm-<br />

Stahlrohr als Schutzrohr einzuziehen.<br />

• Erschließung einer weiteren Einsatzmöglichkeit für GRUNDORAM<br />

mit geringem Aufwand<br />

• einfache Handhabung<br />

• schnelle Umrüstung<br />

• geringer zusätzlicher Investitionsaufwand<br />

Einsatz: <br />

Mit einer Spannzange umgerüstet...<br />

Der Rohreinzug verlief auf 160 m<br />

Länge reibungslos ohne Störungen.<br />

Die Einzugsgeschwindigkeit lag bei<br />

25 m/h. Es schien so, als wenn die<br />

Ramme nicht mehr zum Einsatz<br />

kommen sollte. Die Zugleistung betrug<br />

bis etwa 20 m vor <strong>de</strong>m Ziel<br />

Der einzugsfertige Stahlschutzrohrstrang<br />

(10 zusammengeschweißte<br />

Einzellängen von je 20 m), mit<br />

einem Rohrgewicht von ca. 18 t, lag<br />

bereit und war am Rohranfang mit<br />

einem speziell verstärkten Klöpperbo<strong>de</strong>n<br />

verschweißt wor<strong>de</strong>n.<br />

Im Auftrag <strong>de</strong>r GEW, Köln, mußte in<br />

Köln-Niehl auf 10 km Länge eine<br />

Gas-Hochdruckleitung neu verlegt<br />

wer<strong>de</strong>n. Im Rahmen dieser Maßnahme<br />

hatte die LTG, Neuss, <strong>de</strong>n Auftrag,<br />

bei <strong>de</strong>n Ford-Werken in <strong>de</strong>r<br />

Em<strong>de</strong>ner Straße die Gas-Hochdruckleitung<br />

auf einem Streckenabschnitt<br />

von 180 m Länge im Horizontal-Spülbohrverfahren<br />

mit <strong>de</strong>r gesteuerten<br />

Bohrtechnik GRUNDODRILL einzubringen.<br />

Im Trassenbereich liegen<br />

eine Straßenkreuzung, eine Gleisanlage<br />

und ein Brückenbauwerk. Die Verlegetiefe<br />

war mit 5 m angegeben.<br />

... treibt <strong>de</strong>r HERKULES 6 m lange IPB 200-Stahlträger in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n. Der<br />

<strong>Bau</strong> einer Stützmauer erfor<strong>de</strong>rte die Absicherung <strong>de</strong>r Straße in <strong>de</strong>r Innenstadt<br />

von Olpe im Berliner Verbau.<br />

TRACTOMAT<br />

Ziehen<br />

Ziehen<br />

Das Rammprofil kann nach Beendigung <strong>de</strong>r Maßnahme mit <strong>de</strong>m TRACTO-<br />

MAT gezogen wer<strong>de</strong>n. Aber auch wenn Leitplanken repariert wer<strong>de</strong>n müssen,<br />

und die Profile festsitzen o<strong>de</strong>r in einem Magerbetonfundament bzw.<br />

Mineralgemisch stehen, ist <strong>de</strong>r TRACTOMAT das i<strong>de</strong>ale Ziehgerät.<br />

Leistungsangaben:<br />

TRACTOMAT für Sigmaprofile und an<strong>de</strong>re kleine Profile<br />

dank <strong>de</strong>r sorgfältigen Vorarbeiten<br />

kontinuierlich 100-120 kN (10-12 t).<br />

Pilotbohrung und mehrere Aufweitbohrungen<br />

dauerten ca. 2<br />

Tage. Danach konnte mit <strong>de</strong>m<br />

Rohreinzug begonnen wer<strong>de</strong>n.<br />

Luftverbrauch bei Höchstleistung: ............. 3-4 m3 /min.<br />

Schlagzahl: ...................................................... 950/min.<br />

Kolbenhub: ..................................................... 70 mm<br />

Gesamtgewicht: ............................................. 115 kg<br />

Länge: .............................................................. 1140 mm<br />

Luftanschluß: ................................................. für Druckluftschlauch 1“<br />

.......................................................................... mit Modykupplung<br />

Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten<br />

Eingefallene Fundamentreste waren<br />

vermutlich <strong>de</strong>r Grund, daß <strong>de</strong>r Einzugsvorgang<br />

bei 160 m plötzlich<br />

stark abbremste. Trotz <strong>de</strong>r weiter verstärkten<br />

Zugkraft konnte das Hin<strong>de</strong>rnis<br />

nicht überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, so<br />

daß die Ramme doch noch zum Einsatz<br />

kam. Am En<strong>de</strong> lag die Einzugsgeschwindigkeit<br />

wie<strong>de</strong>r bei 10 m/h.<br />

Um <strong>de</strong>n Rohreinzug bei auftreten<strong>de</strong>n<br />

Hin<strong>de</strong>rnissen o<strong>de</strong>r bei<br />

starker Mantelreibung erfor<strong>de</strong>rlichenfalls<br />

unterstützen<br />

zu können, wur<strong>de</strong> am Rohren<strong>de</strong> eine<br />

KOLOSS-Rohrramme installiert. Sie<br />

Die KOLOSS-Rohrramme am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Rohrstranges.<br />

GRUNDORAM-Spezial 19<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

18


Informationen<br />

Qualität<br />

Information<br />

...die richtig was aushält!<br />

Das 1 x 1<br />

Entleerung<br />

<strong>de</strong>r Rohrentleerung<br />

Druckluft<br />

Rammvortrieb<br />

mit nach <strong>de</strong>m<br />

TECHNIK ein umfangreiches Gutachten<br />

in Auftrag. Danach konnte<br />

TRACTO-TECHNIK erreichen, daß<br />

das Verfahren zur Entleerung mit<br />

Druckluft weiterhin eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

darf. Das System für die Rohrentleerung<br />

fällt unter die Maschinenrichtlinie,<br />

an die bestimmte Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

gestellt wird.<br />

1. Herausschieben <strong>de</strong>s Erdkerns mit<br />

Wasserdruck o<strong>de</strong>r in Kombination<br />

mit Druckluft<br />

2. Herausschieben <strong>de</strong>s Erdkerns als<br />

Ganzes mit Druckluft<br />

3. Abbau und För<strong>de</strong>rung mit Spiralbohrer,<br />

Wasserdrucklanze und<br />

Spülwagen, Saugbagger o<strong>de</strong>r Handabbau<br />

(bei begehbaren Rohrquerschnitten)<br />

Steuerung mit <strong>de</strong>m elastischen<br />

Entlüftungsblock wird durch <strong>de</strong>n<br />

Segmentring im Maschinenkörper<br />

fixiert. Die TT-Rohrvortriebsmaschinen<br />

sind die einzigen Rammen,<br />

die ohne die sonst übliche<br />

Gewin<strong>de</strong>verbindung auskommen.<br />

Auch <strong>de</strong>r Anschlußschlauch läßt<br />

sich ohne Verpressen für eine<br />

schnelle und einfache Montage<br />

problemlos wechseln. Dies alles<br />

und die optimale Abstimmung<br />

währleistet ein Höchstmaß an Verschleißfestigkeit,<br />

guter Zähigkeit<br />

und Standfestigkeit. Eine weitere<br />

Vergütungsstufe ist die galvanische<br />

Verzinkung für <strong>de</strong>n höheren<br />

Korrosionsschutz. Der schwere<br />

Kolben lagert auf mehreren Gleitbän<strong>de</strong>rn,<br />

die die materialverschleißen<strong>de</strong><br />

Reibung von Metall<br />

auf Metall verhin<strong>de</strong>rn. Dichtringe<br />

minimieren <strong>de</strong>n Luftverbrauch, erhöhen<br />

die Leistung und somit <strong>de</strong>n<br />

Wirkungsgrad - entsprechend groß<br />

ist die Leistungsreserve.<br />

QUALITÄT ist für uns kein Schlagwort,<br />

son<strong>de</strong>rn eine ständige Herausfor<strong>de</strong>rung,<br />

es im Interesse unserer<br />

Kun<strong>de</strong>n besser zu machen.<br />

Dabei haben wir stets soli<strong>de</strong> Technik<br />

mit <strong>de</strong>n Merkmalen robust, belastbar,<br />

langlebig im Auge. Ein<br />

gutes Beispiel sind die aus nur 3<br />

Hauptteilen bestehen<strong>de</strong>n GRUN-<br />

DORAM-Rohrvortriebsmaschinen:<br />

So müssen z. B. die Vortriebsrohre,<br />

die Schweißnähte, die Druckplatte,<br />

die Armaturen und Schläuche mind.<br />

<strong>de</strong>m Zweifachen <strong>de</strong>s eingeleiteten<br />

Drucks standhalten. Es muß sichergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, daß ein Druck von 7<br />

bar nicht überschritten wird. Darüberhinaus<br />

sind Personenschutzmaßnahmen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

1. Der Gehäusemantel ist einteilig<br />

und wird aus einem massiv geschmie<strong>de</strong>ten<br />

Stahlblock gefertigt,<br />

d. h. keine schwächen<strong>de</strong> bzw. verschleißen<strong>de</strong><br />

Verbindungsstelle.<br />

Da auf <strong>de</strong>r <strong>Bau</strong>stelle ohnehin ein<br />

Kompressor eingesetzt wird, ist die<br />

Entleerung mit Druckluft eine praktische,<br />

jedoch nicht ungefährliche<br />

Metho<strong>de</strong>, an die hohe Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

gestellt wer<strong>de</strong>n muß.<br />

Insofern muß <strong>de</strong>r verantwortliche<br />

<strong>Bau</strong>leiter mögliche Gefährdungen erkennen<br />

und entsprechen<strong>de</strong> Maßnahmen<br />

ergreifen. Grundsätzlich ist zu<br />

beachten, daß<br />

3. Die Steuerung wur<strong>de</strong> flexibel<br />

aufgehängt und sitzt exakt zentrisch<br />

im Kolben. Die sich auf die<br />

Steuerung übertragen<strong>de</strong>n Schlag-<br />

Die Kolbenlauffläche im massiven<br />

Gehäuseblock wird hartverchromt,<br />

Die für die Entleerung mit Druckluft<br />

zusätzlich erfor<strong>de</strong>rliche und geprüfte<br />

Ausrüstung ist bei <strong>de</strong>r TRACTO-<br />

TECHNIK mit einer ausführlichen<br />

Einbaurichtlinie erhältlich.<br />

Entleerungskegel für die selbstgehen<strong>de</strong> Abför<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns beim Vortrieb (Teilentleerung<br />

während <strong>de</strong>s Vortriebs).<br />

1. kein Rohr >DN 500 mit Druckluft<br />

entleert wer<strong>de</strong>n sollte,<br />

2. im innerstädtischen Bereich bzw.<br />

in bebauten Gebieten nach Möglichkeit<br />

auf eine Entleerung mit<br />

er Stahlrohrvortrieb mit<br />

GRUNDORAM ist ein weit<br />

verbreitetes, wirtschaftliches,<br />

D<br />

Die Entleerung mit Druckluft nach<br />

Rohrvortrieben erfor<strong>de</strong>rt qualifizier-<br />

einfaches und damit auch „beliebtes“<br />

Vortriebsverfahren, das sich seit<br />

Druckpolster<br />

Sicherungsstäbe<br />

mit Durchfallsicherung<br />

Die Ramme kommt ohne sonst übliche<br />

Gewin<strong>de</strong>verbindung aus.<br />

Erdkern<br />

Molch<br />

zwischen Kolbengewicht und<br />

Hublänge ermöglichen die Mobilisierung<br />

aller Kraftreserven - beim<br />

TAURUS sogar bis 2000 Tonnen.<br />

Druckplatte mit<br />

Dichtring<br />

Stahlrohr<br />

Bearbeitung eines GRUNDORAM-Kolbens auf <strong>de</strong>r Drehbank.<br />

tes Personal. Deshalb bietet die<br />

TRACTO-TECHNIK auf die Entleerung<br />

mit Druckluft abgestimmte<br />

Schulungen an.<br />

Druckluft verzichtet wird, o<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>re<br />

Schutzmaßnahmen ergriffen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

mehr als 20 Jahren bewährt hat und<br />

jetzt endlich in die A 125 aufgenommen<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Der massive Maschinenkörper ist aus<br />

einem Stück geschmie<strong>de</strong>t.<br />

impulse <strong>de</strong>s Kolbens wer<strong>de</strong>n elastisch<br />

und somit materialschonend<br />

abgefe<strong>de</strong>rt. Da es keine Schraubverbindungen<br />

gibt, ist eine hohe<br />

Dauerbelastbarkeit gegeben. Die<br />

um <strong>de</strong>n Oberflächenabrieb zu verringern<br />

und <strong>de</strong>n Korrosionsschutz<br />

zu erhöhen.<br />

2. Der stark beanspruchte Kolben<br />

wird aufwendig gehärtet. Das ge-<br />

Die Verantwortung für die sachgemäße<br />

und ordnungsgemäße<br />

Durchführung liegt jedoch ausschließlich<br />

beim Betreiber.<br />

Das Ministerium für Gesundheit Arbeit<br />

und Soziales in Düsseldorf<br />

strebte an, die Entleerung mit Druckluft<br />

zu verbieten. Um ein generelles<br />

Verbot abzuwen<strong>de</strong>n, gab TRACTO-<br />

Nach fertiggestelltem Rohrvortrieb<br />

muß <strong>de</strong>r Erdkern aus <strong>de</strong>m vorgetriebenen<br />

Rohr „herausgeholt“ wer<strong>de</strong>n.<br />

Folgen<strong>de</strong> Möglichkeiten kommen<br />

dabei in Betracht:<br />

GRUNDORAM-Spezial 21<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

20


Informationen<br />

Noch mehr<br />

GRUNDORAM.<br />

Argumente<br />

Service für Maschinen und Zubehör<br />

Qualität, die je<strong>de</strong>m Vergleich<br />

standhält<br />

Information<br />

Vorteil: Leichte und schnelle<br />

Handhabung <strong>de</strong>r schweren Maschinen.<br />

Ratsche<br />

Ratsche mit beson<strong>de</strong>rs reißfestem,<br />

elastischem Spann-<br />

P L U S P U N K T<br />

4<br />

Für <strong>de</strong>n Stahlrohrvortrieb bis<br />

DN 2000 ist eine äußerst<br />

robuste Maschinentechnik<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Entleerung<br />

Die sichere und einfache<br />

Entleerung <strong>de</strong>s Rohres<br />

gurt zur sicheren Verspannung <strong>de</strong>r<br />

Maschine hinter <strong>de</strong>m Rohr - wichtig<br />

bei Beginn <strong>de</strong>s Vortriebs.<br />

P L U S P U N K T<br />

7<br />

nach <strong>de</strong>m Vortrieb erfolgt mit einer<br />

Rohrverschlußdruckplatte. Der<br />

Erdkern wird durch <strong>de</strong>n aufgebauten<br />

Druck zwischen Erdkern und<br />

<strong>de</strong>r Rohrverschlußdruckplatte mit<br />

Druckluft und/o<strong>de</strong>r Wasser herausgedrückt.<br />

Hierfür stehen spezielle<br />

Hochdruckpumpen bzw.<br />

Hochdruck-Spülwagen zur Verfügung.<br />

Kolben<br />

Der stark beanspruchte Kolben<br />

wird aufwendig gehär-<br />

Der GRUNDORAM ist eine<br />

Maschine, die <strong>de</strong>n z.T. extremen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht<br />

wird - mit vielen Pluspunkten.<br />

P L U S P U N K T<br />

5<br />

tet. Durch die Wärmebehandlung<br />

sind alle Werkstoffeigenschaften<br />

optimiert und gewährleisten ein<br />

Höchstmaß an Verschleißfestigkeit,<br />

guter Zähigkeit und Standfestigkeit.<br />

Eine weitere Vergütungsstufe<br />

ist die galvanische Verzinkung für<br />

<strong>de</strong>n höheren Korrosionsschutz.<br />

Gehäuse<br />

Der einteilige Maschinenkörper<br />

hat keine verschleis-<br />

P L U S P U N K T<br />

1<br />

en<strong>de</strong>n Verbindungen und damit<br />

keine Schwachstellen. Er ist aus<br />

einem massiven, geschmie<strong>de</strong>ten<br />

Stahlblock gefertigt.<br />

Durch <strong>de</strong>n Anschluß an das CAM-System gewährleistet diese<br />

Maschine in <strong>de</strong>r Fertigung höchste Flexibilität und Qualität.<br />

Mit einer Toleranz von nur 0,05 mm lassen sich einmal aufgespannte<br />

Werkstücke äußerst präzise fräsen und bohren.<br />

Konische Aufsteckkegel,<br />

Entleerungskegel,<br />

zentrische Segmente<br />

P L U S P U N K T<br />

8<br />

Der schwere Kolben wird auf mehreren<br />

breiten Gleitbän<strong>de</strong>rn leichtgängig<br />

gelagert, dadurch keine materialverschleißen<strong>de</strong><br />

Metall-auf-<br />

Metall-Reibung. Dichtringe minimieren<br />

<strong>de</strong>n Luftverbrauch und erhöhen<br />

die Leistung bzw. <strong>de</strong>n Wirkungsgrad.<br />

Entsprechend hoch ist<br />

die Leistungsreserve. Die hohe<br />

Schubkraft ergibt sich durch die<br />

optimale Abstimmung zwischen<br />

Kolbengewicht und Hublänge.<br />

Vorteil: Extrem hohe Belastbarkeit,<br />

lange Lebensdauer, minimaler Verschleiß,<br />

keine Materialschwächung.<br />

Damit erfolgt die Anpassung und<br />

schubfeste Verbindung an <strong>de</strong>n<br />

Stahlrohrdurchmesser. Durch die<br />

Öffnungen im Kegel (patentiert)<br />

kann sich das Erdreich entspannen.<br />

Bei Verwendung <strong>de</strong>r mehrteiligen<br />

Segmente können Rohre direkt<br />

miteinan<strong>de</strong>r stumpf verschweißt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Der wirkliche Wert <strong>de</strong>r<br />

Steuerung<br />

Die Steuerung ist flexibel<br />

aufgehängt und zentriert<br />

Im Vergleich<br />

P L U S P U N K T<br />

2<br />

Vorteil: Anpassung an alle gängigen<br />

Rohrdurchmesser, optimale<br />

Einleitung <strong>de</strong>r Schlagenergie.<br />

Vorteil: Große Durchschlagskraft<br />

mit enormen Reserven, z. B. nach<br />

Stillstandzeiten o<strong>de</strong>r zur Überwindung<br />

von Spitzenwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n.<br />

Haben Sie Interesse an<br />

unseren steuerbaren<br />

Bohrsystemen?<br />

sich im Kolben automatisch. Die<br />

sich auf die Steuerung übertragen<strong>de</strong>n<br />

Schlagimpulse <strong>de</strong>s Kolbens<br />

wer<strong>de</strong>n elastisch und somit<br />

materialschonend abgefe<strong>de</strong>rt. Da<br />

kein Teil miteinan<strong>de</strong>r verschraubt<br />

wird, ist eine hohe Dauerbelastung<br />

gegeben. Die robuste Steuerung ist<br />

wie <strong>de</strong>r Kolben für eine bessere<br />

Korrosionsbeständigkeit galvanisch<br />

verzinkt.<br />

GRUNDORAM-Ramme...<br />

P L U S P U N K T<br />

9<br />

Auf Wunsch sen<strong>de</strong>n wir Ihnen umfangreiches<br />

Prospektmaterial<br />

und /o<strong>de</strong>r einen Vi<strong>de</strong>ofilm.<br />

Lufthebekissen<br />

Speziallafette (patentiert)<br />

mit Lufthebekissen hebt<br />

P L U S P U N K T<br />

6<br />

Druckluftschlauch<br />

Der Anschlußschlauch läßt<br />

sich problemlos wechseln.<br />

P L U S P U N K T<br />

3<br />

Der Unverwechselbare.<br />

und senkt mühelos 3 t. Die Maschine<br />

kann exakt axial hinter <strong>de</strong>m<br />

Rohr ausgerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Vorteil: Schlauch jetzt einfach zu<br />

verschrauben - kein Verpressen.<br />

Qualität & Service TT Ihr Vorteil<br />

einteiliges Maschinengehäuse<br />

für hohe Belastbarkeit / lange<br />

✔<br />

kein Teil ist miteinan<strong>de</strong>r verschraubt Lebensdauer / keine Schwachstellen<br />

nur wenige <strong>Bau</strong>teile ✔ robust, geringer Verschleiß<br />

opt. Energieumsetzung,<br />

optimales Kolbengewicht/Hublänge ✔ höchste Kraftentfaltung,<br />

bis 2000 t Schubkraft<br />

flexible Aufhängung <strong>de</strong>r Steuerung elastische / materialschonen<strong>de</strong><br />

✔<br />

autom. Zentrierung im Kolben Übertragung <strong>de</strong>r Kräfte<br />

geringer Verschleiß und für extreme<br />

spezialgehärteter Kolben ✔<br />

Beanspruchung<br />

Kolben galvanisch behan<strong>de</strong>lt ✔ Korrosionsschutz<br />

Kolben in Gleitbän<strong>de</strong>rn gelagert ✔ keine Metall-auf-Metall-Reibung<br />

weniger Oberflächenabrieb,<br />

Kolbenlauffläche hartverchromt ✔<br />

Korrosionsschutz<br />

optimale Abdichttechnik ✔ geringer Luftverbrauch<br />

hochwertiger Druckluftschlauch ✔ lange Haltbarkeit<br />

Mini-Maschinen mit hinterem Konus ✔ Vortrieb im Rohr - auch vertikal<br />

Zubehör für die Entleerung ✔ einfache Rohrentleerungstechnik<br />

Entleerungskegel (Pat.) -adapter ✔ Entleerung beim Vortrieb<br />

Reduzierung von Mantelreibung am<br />

Schmiertechnik ✔<br />

Rohr<br />

Lufthebekissen (Pat.) ✔ einfache Maschinenausrichtung<br />

Drucklufterwärmer Maxitherm (Pat.) ✔<br />

Einsatz bei Frost,<br />

für alle Druckluftwerkzeuge<br />

kostenlose Schulungen ✔ Vermittlung von Know-How<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungen in ganz Deutschland ✔ Kun<strong>de</strong>nnähe<br />

Schnelle 24 h-Ersatzteillieferung ✔ geringste Stillstandzeiten<br />

vielseitige Einsatzmöglichkeiten ✔ z. B. zum Rammen von Spunddielen<br />

35 Jahre Know-How ✔ Erfahrung und Kompetenz<br />

...zeigt sich in <strong>de</strong>r Vortriebsleistung,<br />

die vom Bo<strong>de</strong>n, Rohr-Ø und<br />

<strong>de</strong>r Vortriebslänge abhängig ist.<br />

Mantelreibung und Spitzenwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />

müssen überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit ausreichen<strong>de</strong>n Kraftreserven,<br />

wie sie die Rammen von<br />

TRACTO-TECHNIK haben, wird<br />

eine hohe Vortriebsleistung garantiert.<br />

Qualität zahlt sich aus.<br />

Deshalb legen wir bei <strong>de</strong>n Rammen<br />

so großen Wert auf die<br />

Schlagleistung, die Zuverlässigkeit,<br />

die Robustheit und Langlebigkeit.<br />

Prüfen Sie anhand <strong>de</strong>r Checkliste,<br />

ob Billigprodukte o<strong>de</strong>r Plagiate die<br />

Voraussetzungen für alle Einsatzbedingungen<br />

erfüllen. Vorsicht<br />

auch bei Billigreparaturen, wenn<br />

keine Originalersatzteile eingebaut<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

GRUNDORAM-Spezial 23<br />

GRUNDORAM-Spezial<br />

22

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