Mikrowellen-Technologie
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• verfolgt man die Koordinatenlinien, so kann man Blindwiderstand Y<br />
und Wirkwiderstand R ablesen.<br />
Ergebnisse und Meßwerte sind in Tabelle 9 zusammengestellt.<br />
3.5 Antennenmessung<br />
9,0 [GHz] 9,5 [GHz]<br />
dmax [mm] 101,5 82,0<br />
dmin [mm] 115,1 93,7<br />
SW R 1,45 1,36<br />
dS1 [mm] 110,0 97,3<br />
dS2 [mm] 85,5 75,2<br />
λh [mm] 49,0 44,24<br />
D 0,10 -0,08<br />
Z [Ω] 0, 70 + 1, 2 i 0, 71 + 0, 9 i<br />
Tabelle 9: Bestimmung der Impedanz<br />
Die Leistung des Klystrons wird nun mit einem Hornstrahler in den freien<br />
Raum abgestrahlt. Ein in 1, 5m Entfernung aufgebautes zweites Horn ist an<br />
das SWR-Meter angeschlossen. Die Richtungscharakteristik des Hornstrahlers<br />
wird nun aufgenommen, indem man das Empfangs-Horn in 5◦-Schritten verschiebt und die Leistung in dB notiert. Diese wird nach Gleichung (23)<br />
umgerechnet (siehe Tabelle 10) und im Polardiagramm über den Winkel auf-<br />
getragen. Den 3dB-Öffnungswinkel ist der Winkel, bei dem die Leistung um<br />
3dB gesunken ist, also auf die Hälfte der bei 0 ◦ gemessenen Leistung (vgl.<br />
Abschnitt 3.3). Aus dem Polardiagramm haben wir den 3dB- Öffnungswinkel<br />
bei beiden Frequenzen mit θ = 25 ◦ bestimmt. Man erkennt aber, daß die<br />
Richtungscharakteristik frequenzabhängig ist. Leider konnten wir keine Nebenkeulen<br />
aufnehmen.<br />
Zur Bestimmung des Antennengewinns G vergleicht man die Leistung des<br />
Hornstrahlers mit der eines gedachten Kugelstrahlers. Mißt man die eingestrahlte<br />
Leistung Pe, indem man Sende- und Empfangshorn im Abstand<br />
R = 1, 5 ± 0, 05m gegenüberstellt, und die abgestrahlte Leistung mit dem<br />
Detektor direkt am Wellenleiter, so gilt:<br />
G = 4πR<br />
·<br />
λ0<br />
25<br />
<br />
Pe<br />
Pa<br />
(30)