Mikrowellen-Technologie
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Fortgeschrittenen-Praktikum 1<br />
<strong>Mikrowellen</strong>-<strong>Technologie</strong><br />
Marc Sacher<br />
Karl-Peters-Str. 37<br />
33605 Bielefeld<br />
msacher@uni-bielefeld.de<br />
22. Januar 2000<br />
Nils Wiese<br />
Falkenstr. 25<br />
33803 Steinhagen<br />
nils.wiese@uni-bielefeld.de
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Einleitung 2<br />
2 Theorie 2<br />
2.1 Erzeugung von <strong>Mikrowellen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
2.2 Reflexklystron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
2.3 Hohlleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
2.4 weitere Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
3 Versuch 14<br />
3.1 Eigenschaften des Reflexklystrons . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
3.2 Messung von Frequenz, Wellenlänge und Dämpfung . . . . . . 17<br />
3.3 Messung des Stehwellenverhältnisses . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
3.4 Impedanzmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
3.5 Antennenmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
1
1 Einleitung<br />
Bei <strong>Mikrowellen</strong> handelt es sich um elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen<br />
zwischen 0, 1 und 10cm. Das entspricht einem Bereich im Frequenzband<br />
von 3 bis 300 GHz, womit die <strong>Mikrowellen</strong> genau den Frequenzbereich<br />
zwischen sichtbaren Licht und Radiowellen einnehmen. Eine besondere Eigenschaft<br />
ist daher auch, daß in der <strong>Mikrowellen</strong>-<strong>Technologie</strong> sowohl die optischen,<br />
als auch die elektrodynamischen Gesetzmäßigkeiten ihre Anwendung<br />
finden.<br />
Die wichtigsten Einsatzgebiete der <strong>Mikrowellen</strong>-<strong>Technologie</strong> sind heute:<br />
• Dopplerradar - Messung von Geschwindigkeiten und Entfernungen<br />
• Richtfunktechnik - Übertragung von Informationen mittels der hohen<br />
Trägerfrequenz der <strong>Mikrowellen</strong><br />
• <strong>Mikrowellen</strong>herd - Anregung von Wasserdipolen in Lebensmitteln<br />
• MASER - Microwave Amplification by Stimulated Emisson of Radiation<br />
• <strong>Mikrowellen</strong>spektroskopie<br />
In diesem Versuch beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der <strong>Mikrowellen</strong>-<br />
<strong>Technologie</strong>, d.h. deren Erzeugung, Frequenzmessung, Fortleitung und<br />
Dämpfung.<br />
2 Theorie<br />
2.1 Erzeugung von <strong>Mikrowellen</strong><br />
Klassisch betrachtet geht es im wesentlichen um die Anfachung von Elektronen<br />
zu kollektiven Schwingungen. Diese werden von elektromagnetischen<br />
Wellenfeldern begleitet, die dann auf Leitungen oder in Wellenleitern geführt<br />
werden oder sich in den freien Raum ausbeiten können. Die Selbsterregung,<br />
Aufrechterhaltung und Verstärkung von Schwingungen folgt immer dem gleichen<br />
Prinzip: Man braucht eine Energiequelle, ein schwingungsfähiges Gebilde<br />
und einen Rückkopplungs-Mechanismus, der Energie in den richtigen<br />
Augenblicken aus der Quelle in den Resonator einspeist. Aufgrund der hohen<br />
Frequenzen der <strong>Mikrowellen</strong> eignen sich gewöhnliche LC-Schwingkreise, wie<br />
sie in der Elektrotechnik oft Verwendung finden, nicht mehr zur Erzeugung.<br />
2
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¥ ¢<br />
<br />
<br />
£<br />
¤<br />
<br />
<br />
Abbildung 1: Aufbau des Reflexklystrons<br />
Es würden einerseits extrem kleine Induktivitäten und Kapazitäten nötig sein<br />
(ν ∼ 1/ √ LC), andererseits müßte auch die gesamte Schaltung sehr klein sein,<br />
um die Laufzeiten der Elektronen niedig zu halten. Dieser zusätzliche Aufwand<br />
ist aber nicht nötig, da man die längeren Laufzeiten der Elektronen<br />
mit einem besonderen Aufbau (Reflexklystron) geschickt ausnutzen kann.<br />
2.2 Reflexklystron<br />
Die wichtigsten Bauteile eines Reflexklystrons sind die Kathode, der Reflektor<br />
und der Resonator (siehe Abbildung 1).<br />
Das Kernstück bildet der Resonator (Hohlraum), der wie ein LC-<br />
Resonanzkreis aufgebaut ist. Zwei parallele Gitter wirken wie ein einfacher<br />
Plattenkondensator, die zylinderförmige Verbindung an den Seiten wirkt wie<br />
eine Spule mit einer Windung. Analog zu einem LC-Resonanzkreis oszilliert<br />
die Ladung zwischen“Kondensatorplatten”und“Spulen”, so daß abwechselnd<br />
mit einer Phasenverschiebung von T ein elektrisches und magnetisches Feld<br />
4<br />
entsteht (siehe Abbildung 2).<br />
Energieverluste am Resonator durch Eigenwiderstand des Schwingkreises und<br />
Auskopplung von Energie in Form von <strong>Mikrowellen</strong>, werden durch folgenden<br />
Mechanismus ausgeglichen. Die Elektronen werden von der Kathode emittiert,<br />
durch ein am Gitter angelegtes Potential UB auf der Strecke D be-<br />
3<br />
¨<br />
©<br />
¡
Abbildung 2: Felder im Resonator<br />
schleunigt und erhalten die kinetische Energie:<br />
eUB = 1<br />
2 mv2 0<br />
<br />
2eUB<br />
⇒ v0 =<br />
m<br />
Zwischen den beiden Gittern liegt aufgrund der Schwingung eine Wechselspannung<br />
Uw = Û sin ωt an, aufgrund derer die Elektronen beschleunigt oder<br />
abgebremst werden. Als Ergebnis eilen einige Elektronen relativ zur mittleren<br />
Strahlgeschwindigkeit voraus und einige bleiben zurück. Dadurch bilden sich<br />
an einigen Positionen entlang des Strahls Elektronenpakete aus. Die Scheitelspannung<br />
Û ist kleiner als UB, so daß alle Elektronen, die das erste Gitter<br />
passieren, auch durch das zweite gelangen. Sie haben dann ein Geschwindigkeit<br />
von:<br />
<br />
2e <br />
v = UB + Û sin ωt<br />
m<br />
<br />
<br />
<br />
= 2e <br />
1 + Û<br />
<br />
sin ωt<br />
m UB<br />
<br />
<br />
<br />
Û<br />
= v0 · 1 +<br />
UB<br />
UB<br />
sin ωt<br />
(1)<br />
≈<br />
<br />
v0 · 1 + Û<br />
<br />
sin ωt<br />
2UB<br />
Taylorentw.<br />
≡ v0 + ∆v (2)<br />
Mit dieser Geschwindigkeit treten sie in das elektrische Feld E = UB+UC<br />
L<br />
zwischen zweitem Gitter und Reflektor ein, wobei L den Abstand bezeichnet.<br />
4
Für ihre Gesamtgeschwindigkeit vg ergibt sich vg = (v0 + ∆v) − at, wobei für<br />
die Beschleuniung a gilt:<br />
a = eE<br />
m<br />
= e<br />
m<br />
UB + UC<br />
L<br />
Integrieren wir diese Gleichung und setzten die untere Integrationsgrenze<br />
gleich Null, so erhält man eine Funktion für den Aufenthaltsort der Elektronen<br />
zwischen Gitter und Reflektor:<br />
s(t) = (v0 + ∆v)t − 1<br />
2 at2<br />
Wir setzen nun s(t) = 0, um die Zeit zu bestimmen, nach welcher die Elektronen<br />
wieder am Gitter eintreffen. Dazu lösen wir unsere Gleichung nach t<br />
auf:<br />
<br />
0 = s(t) = t (v0 + ∆v) − 1<br />
2 at<br />
<br />
⇒ t = 0 triviale Lösung<br />
∨ t = 2 v0 + ∆v<br />
a<br />
An dieser Formel sieht man, daß für unterschiedliche Austrittsgechwindigkeiten<br />
vg auch unterschiedliche Laufzeiten resultieren. Dieses kann man anhand<br />
Abbildung 3 verdeutlichen. Darin sind die aus dem Gitter austretenden<br />
Elektronenpakete als Punkte dargestellt, die eine passend zur Phasenlage des<br />
Resonators unterschiedliche Geschwindigkeit haben. Daher legen die Pakete<br />
einen unterschiedlich langen Weg im Feld zwischen Gitter und Reflektor zurück,<br />
bevor sie von der Gegenspannung UC zur Umkehr gezwungen werden.<br />
Aus diesem Grund treffen einige Elektronenpakete zur gleichen Zeit am Resonator<br />
ein. Geschieht dieses zu einem Zeitpunkt, zu dem das elektrische Feld<br />
im Resonator gerade in “Flugrichtung” steht, so wird das elektrische Feld<br />
im Gitter verstärkt. Das liegt daran, daß die Elektronenpakete im Feld ab-<br />
gebremst werden und Energie an das Feld des Resonators übertragen wird.<br />
Da das elektrische Feld gerade nach 3T<br />
in der “Flugrichtung” maximal wird,<br />
4<br />
kann zu diesem Zeitpunkt die meiste Energie auf den Resonator übertragen<br />
werden. Natürlich kann die Energieübergabe auch um nT n ∈ N Schwingungen<br />
verspätet stattfinden. Insgesamt ergibt sich also die Bedingung für<br />
die Flugzeit t:<br />
<br />
t = n + 3<br />
<br />
· T (6)<br />
4<br />
5<br />
(3)<br />
(4)<br />
(5)
Abbildung 3: “Elektronenfahrplan” eines Reflexklystrons [5]<br />
Betrachten wir Gleichung (5) für den Spezialfall, daß die Elektronen weder<br />
bechleunigt noch abgebremst werden (Uw = 0 ⇒ v = v0), so gilt in Verbin-<br />
dung mit Gleichung (6):<br />
<br />
n + 3<br />
4<br />
<br />
· T = t<br />
= 2v0<br />
a<br />
= 2mv0<br />
e<br />
L<br />
UB + UC<br />
Verwenden wir nun Gleichung (1) und ν = 1 , so ergibt sich schließlich eine<br />
T<br />
Beziehung zwischen der Modenzahl n und den Klystronspannungen:<br />
n + 3<br />
<br />
8 UB m/e<br />
= L ν<br />
(7)<br />
4<br />
UB + UC<br />
Es gibt bei gegebenem UB für jede Mode n ein bestimmtes UC. Um den Abstand<br />
L zwischen Resonator und Reflektor aus Gleichung (7) zu bestimmen,<br />
6
etrachtet man zwei benachbarte Moden n und n + 1 und bildet daraus die<br />
Differenz:<br />
<br />
n + 1 + 3<br />
<br />
− n +<br />
4<br />
3<br />
⎛ <br />
⎞ ⎛ <br />
⎞<br />
<br />
8 UB m/e<br />
8 UB m/e<br />
= ⎝L νn+1<br />
⎠ − ⎝Lνn<br />
⎠<br />
4<br />
UB + UCn+1<br />
UB + UCn<br />
<br />
<br />
<br />
νn+1 νn<br />
⇒ 1 = L 8 UB m/e<br />
−<br />
UB + UCn+1 UB + UCn<br />
<br />
<br />
<br />
−1 νn+1 νn<br />
⇒ L = 8 UB m/e<br />
−<br />
(8)<br />
UB + UCn+1 UB + UCn<br />
Setzt man Gleichung (8) in die Beziehung (7) ein, so erhält man sofort einen<br />
einfachen Ausdruck für die Mode n, der nur noch von den Klystronspannungen<br />
und den Frequenzen abhängt:<br />
n =<br />
νn+1<br />
νn<br />
UB + UCn<br />
UB + UCn+1<br />
− 1<br />
−1<br />
− 3<br />
4<br />
Zuletzt gehen wir noch kurz darauf ein, wie ein Teil der Energie aus dem<br />
Resonator nach außen geführt wird. Hierzu wird in den Hohlraum eine Kopplungsschleife<br />
eingebaut, in der durch das magnetische Wechselfeld im Resonator<br />
ein elektrisches Feld induziert wird. Dieses wird auf eine Sendeantenne<br />
übertragen und in einen Rechteckhohlleiter (siehe Kapitel 2.3) eingekoppelt.<br />
Natürlich darf dem Klystron nur soviel Energie entzogen werden, daß die<br />
Resonanzschwingung aufrechterhalten wird. Um zu gewährleisten, daß keine<br />
<strong>Mikrowellen</strong>energie in das Klystron zurückgestreut wird, baut man direkt<br />
hinter den Ausgang einen Einwegleiter (Ferrit-Isolator) ein.<br />
2.3 Hohlleiter<br />
Hohlleiter werden zur Fortleitung von <strong>Mikrowellen</strong> benutzt, da bei gewöhnlichen<br />
Drähten ein zu großer Strahlungsverlust auftritt und der Skin-Effekt<br />
(Ströme fließen nur an Oberflächen) zu Problemen führt. Häufig werden<br />
Rechteckhohlleiter benutzt, die sich durch eine Geometrie auszeichnen, wie<br />
sie in Abbildung 4 verdeutlicht wird.<br />
Läßt man <strong>Mikrowellen</strong> auf eine leitende Platte treffen, so werden die Wellenzüge<br />
reflektiert. Wie man in Abbildung 6 erkennt, läßt sich jeweils in einer<br />
Knotenebene eine zweite Metallplatte einfügen, ohne daß sich das Feldbild<br />
zwischen den Platten verändert. Der Plattenabstand muß ein halbzahliges<br />
7<br />
(9)
z<br />
b<br />
y<br />
a<br />
Abbildung 4: Rechteckhohlleiter<br />
Abbildung 5: Ausbreitung im Hohlleiter<br />
Vielfaches der Projektion der Vakuumwellenlänge λ0 auf die Flächennormale<br />
sein.<br />
Bezeichnet man den Abstand zweier Flächen in x-Richtung mit a und in<br />
y-Richtung mit b, so ergeben sich nach Abbildung 5 die Bedingungen:<br />
a = mλ0<br />
2 sin θ<br />
b = nλ0<br />
2 sin θ<br />
x<br />
für x-Richtung<br />
für y-Richtung (10)<br />
Steht die Welle senkrecht zur Hohlrohrachse (z-Richtung), d.h. θ = 90 ◦ , dann<br />
ist durch das Hohlrohr kein Energietransport mehr möglich. Einsetzen in die<br />
obige Formel und Auflösen nach λ0, liefert die größtmögliche Wellenlänge im<br />
8
Abbildung 6: Reflexion an einer Metallplatte<br />
Hohlleiter. Diese Wellenlänge nennt man cut-off Wellenlänge λc.<br />
λcx = 2a<br />
m bzw. λcy = 2b<br />
n<br />
Daraus berechnet sich die Grenzfrequenz νc:<br />
νc = c<br />
λc<br />
⇒ νcx = cm<br />
2a<br />
mit c = 2.99 · 10 8 m/s<br />
bzw. νcy = cn<br />
2b<br />
(11)<br />
(12)<br />
Wendet man den Satz von Pythagoras an, so erhält man eine allgemeine<br />
Formel für die Wellenlänge λc in einem Rechteckhohlleiter:<br />
νc = <br />
<br />
cm2<br />
<br />
cn 2<br />
νcx + νcy = +<br />
2a 2b<br />
⇒ 1<br />
<br />
<br />
m 2 <br />
n 2<br />
= +<br />
λc 2a 2b<br />
2<br />
⇒ λc = <br />
2 m + a<br />
(13)<br />
2<br />
n<br />
b<br />
Die Zahlen n und m sind natürliche Zahlen, die die verschiedenen Moden im<br />
Hohlleiter bezeichnen. Es gibt zwei verschiedene Arten, nämlich die “transversal<br />
elektrischen” (TE) und die “transversal magnetischen” (TM) Moden.<br />
9
Die vollständige Bezeichnung einer Mode ist somit TEm,n bzw. TMm,n. Ein<br />
elektrisches Feld, welches überall senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung (der<br />
Hohlleiterachse) steht, wird z.B. mit TE1,0 bezeichnet. Selbiges gilt für das<br />
magnetische Feld. Als Spezialfall ist der TEM-Modus zu nennen, bei dem<br />
sowohl das elektrische als auch das magnetische Feld senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung<br />
stehen.<br />
In einem Rechteckhohlleiter definiert man die Hohlleiterwellenlänge λh als die<br />
Projektion der Vakuum-Wellenlänge λ0 auf die Ausbreitungsrichtung entlang<br />
der Platten (siehe Abbildung 5):<br />
λh = λ0<br />
=<br />
=<br />
cos θ<br />
λ0<br />
√<br />
2 1 − sin θ<br />
λ0<br />
<br />
1 − 2 λ0<br />
λc<br />
(14)<br />
Als Beispiel berechnen wir hier noch einmal die Hohlleiterwellenlänge λh und<br />
die Grenzwellenlänge λc für die TE1,0 Mode:<br />
λc =<br />
λh =<br />
<br />
2 1<br />
a<br />
2<br />
+ 0<br />
b<br />
λ0<br />
<br />
1 − 2 λ0<br />
2a<br />
2 = 2a<br />
(15)<br />
Bisher haben wir sämtliche Formeln aus Gesetzen hergeleitet, die an die Optik<br />
(Brechung) angelehnt sind. Um die Ausreitung der elektomagnetischen<br />
Wellen im Hohlleiter mit Hilfe der Elektrodynamik zu beschreiben, gebrauchen<br />
wir die Maxwellgleichungen für eine Ausbreitung im Vakuum, d.h. die<br />
Ladungsdichte ϱ und die Stromdichte j werden gleich Null gesetzt:<br />
∇ · E = 0<br />
− 1 ∂<br />
c ∂t E + ∇ × B = 0 (16)<br />
∇ · B = 0<br />
1 ∂<br />
c ∂t B + ∇ × E = 0<br />
Durch die besondere Geometrie des Leiters erhalten wir zwei Randbedingungen:<br />
Da man von ideal leitenden Wänden des Hohlleiters ausgeht, muß der<br />
10
parallel zu den Wänden liegende E-Feldanteil und der senkrecht stehende<br />
B-Feldanteil verschwinden:<br />
E = 0 und B⊥ = 0 (17)<br />
Eine allgemeine Lösung der Maxwellgleichungen im quellfreien Raum ist dann<br />
gegeben durch:<br />
Verwedet man nun k = 2π<br />
2π<br />
λ0<br />
=<br />
E = E0 e i(ωt− kx)<br />
mit: k = <br />
k 2 x + k 2 y + k 2 z<br />
so erhält man:<br />
λ<br />
<br />
<br />
<br />
2 2π<br />
λx<br />
+<br />
2π<br />
λy<br />
2<br />
<br />
2π<br />
+<br />
Für die einzelnen λi gelten folgende Randbedingungen:<br />
• freie Ausbreitung der Welle in z-Richtung<br />
λz<br />
2<br />
(18)<br />
(19)<br />
• durch den Hohlleiter beschränkte Ausbreitung in x- und y-Richtung<br />
(0 < x < a und 0 < y < b)<br />
• Das E-Feld verschwindet auf dem Leiterrand, d.h. E = 0<br />
Aus den letzten beiden Bedingungen folgt (vgl. Abbildung 5):<br />
λx = 2a<br />
m bzw. λy = 2b<br />
n<br />
Setzen wir dieses in Gleichung (19) ein und nennen die Wellenlänge in Ausbreitungsrichtung<br />
Hohlleiterwellenlänge (λz ≡ λh), so erhalten wir:<br />
<br />
<br />
1 m 2 <br />
n 2 2 1<br />
= + +<br />
λ0 2a 2b λh<br />
1<br />
⇒ λh = <br />
− 2 m − 2a<br />
2 n + 2b<br />
(20)<br />
2<br />
1<br />
λ0<br />
Physikalisch sinnvoll ist nur eine positive Diskriminante, also muß gelten:<br />
2 <br />
1 m 2 <br />
n 2<br />
> + ≡<br />
λ0 2a 2b<br />
1<br />
λ2 c<br />
1<br />
⇒ λc = <br />
2 m + 2a<br />
> λ0<br />
2<br />
n<br />
2b<br />
11
Hieran sieht man, daß sich im Hohlleiter eine Welle nur ausbreiten kann, wenn<br />
die Wellenlänge an Luft kleiner als die cut-off-Wellenlänge ist. Diese erreicht<br />
bei einem Hohlleiter mit vorgegebener Geometrie ihr Maximum, wenn n und<br />
m minimal sind. Unter Verwendung von λc ergibt sich aus Gleichung (20):<br />
λh =<br />
λ0<br />
<br />
1 − 2 λ0<br />
λc<br />
(21)<br />
Man sieht, daß sowohl die Behandlung im Rahmen der Elektrodynamik als<br />
auch die Verwendung der optischen Gesetzmäßigkeiten zu dem gleichen Ergebnis<br />
führt. Diese Besonderheit liegt daran, daß die Wellenlänge der <strong>Mikrowellen</strong><br />
genau zwischen dem sichtbaren Licht und der elektromagnetischen<br />
Strahlung liegt.<br />
2.4 weitere Bauteile<br />
Frequenzmesser<br />
Der Frequenzmesser besteht im wesentlichen aus einem Resonator mit einem<br />
Abstimmkolben, der über eine Kurbel einzustellen ist. Die Resonator-<br />
Frequenz ist an einer mechanischen Ziffernanzeige in MHz abzulesen. Der<br />
Resonator ist über ein Loch an den Hohlleiter gekoppelt. Entspricht die Frequenz<br />
im Hohlleiter der eingestellten Resonanzfrequenz, so wird der Leitung<br />
ein kleiner Anteil der Leistung entzogen. Dadurch kommt es zu einer Dämpfung,<br />
die sich in einer kleinen Einbuchtung im Modenpeak (dem sogenannten<br />
Dip) auf dem Oszilloskop bemerkbar macht. Der Fehler dieses Gerätes war<br />
in der Anleitung zum Versuch mit ∆ν = 10MHz angegeben.<br />
Dämpfungsglied<br />
Bei dem Dämpfungsglied handelt es sich um eine Widerstandsfolie, die mit<br />
Hilfe einer Mikrometer-Schraube parallel zum E-Feld verschoben werden<br />
kann. Wenn die Folie in die Mitte des Hohlleiters gebracht wird, entsteht<br />
eine maximale Dämpfung. Die Dämpfungscharakteristik des Abschwächers<br />
haben wir im Versuchsteil 3.2 aufgenommen.<br />
12
Detektor und SWR-Meter<br />
Bei dem Detektor handelt es sich um eine Diode, die auf den benutzten Frequenzbereich<br />
abgestimmt ist (8, 2 . . . 10 GHz). Sie wandelt die elektromagnetischen<br />
Wellen in ein elektrisches Signal um, das man mit einem Oszilloskop<br />
oder SWR-Meter auswerten kann. Arbeitet die Diode im “quadratischen Bereich”<br />
ihrer Kennlinie, so ist die an ihr abfallende Spannung U proportional<br />
zur Leistung P der Welle.<br />
An dem SWR-Meter läßt sich entweder die Signalstärke in dB oder das Stehwellenverhältnis<br />
(SW R - Standing Wave Ratio) ablesen. Die SWR-Skala folgt<br />
der Beziehung<br />
SW R =<br />
<br />
Umax<br />
Umin<br />
=<br />
<br />
Pmax<br />
Pmin<br />
(22)<br />
Die dB-Skala gibt den Logarithmus der Verhältnisse zwischen zwei gemessenen<br />
Leistungspegeln in der Hohlleitung an<br />
⇒ P<br />
x [dB] = 10 · log P<br />
P0<br />
= 10 x<br />
10 [dB]<br />
Damit ergibt sich das Stehwellenverhältnis zu<br />
SW R =<br />
1/2<br />
P1<br />
P2<br />
Gleitschraubentransformator<br />
=<br />
1/2<br />
P1 P0<br />
P0 P2<br />
P0<br />
<br />
=<br />
10 x1−x2 10<br />
1/2<br />
(23)<br />
= 10 x 1 −x 2<br />
20 (24)<br />
Der Gleitschraubentransformator besteht aus einem Hohlleiter, in den man<br />
durch einen Schlitz einen kleinen Stift in die Leitung einbringen kann. Sowohl<br />
die Eindringtiefe der Schraube, als auch die Position in z-Richtung entlang<br />
des Hohlleiters ist beliebig einzustellen. Durch den Stift wird ein Teil der<br />
<strong>Mikrowellen</strong> im Hohlleiter reflektiert und man erhält je nach Stifttiefe eine<br />
stehende Welle mit unterschiedlichen Amplituden.<br />
13
Stehwellendetektor<br />
Bei dem Stehwellendetektor handelt es sich ebenfalls um ein Hohlleiterstück,<br />
dessen Breitseite mit einem Schlitz versehen ist. Durch diesen wird eine Sonde<br />
(Antenne) eingeführt, die dann entlang der Leitung bewegt und deren<br />
Position auf einer Millimeter-Skala abgelesen werden kann. Das <strong>Mikrowellen</strong>signal<br />
wird über die Sonde auf eine Diode gekoppelt, die wie der Detektor<br />
ein elektrisches Signal ausgibt. Mit diesem Bauteil ist es möglich, bei einer<br />
stehenden Welle die Intensitäten zu bestimmen. In unseren versuchen interessierte<br />
insbesondere die Abstände zwischen Maxima und Minima.<br />
Kurzschluß und Abschluß<br />
Der Kurzschluß sorgt dafür, daß die einlaufenden Wellen reflektiert werden.<br />
Dadurch kann man also eine stehende Welle erzeugen. Der Abschluß hingegen<br />
absorbiert die gesamte einfallende Leistung, so daß keine Reflexionen<br />
auftreten.<br />
Hornstrahler<br />
Um die <strong>Mikrowellen</strong> abzustrahlen, benötigt man eine geeignete Anpassung<br />
zwischen Hohlleiter und freiem Raum. Der von uns benutzte Hornstrahler<br />
sorgt mit exponentiell gekrümmten Wänden für diese Anpassung. Die Abstrahlungscharakteristik<br />
des Bauteils untersuchen wir im Versuchsteil 3.5.<br />
3 Versuch<br />
Der Grundaufbau des Experimentes bleibt bei allen Teilversuchen gleich. Dieser<br />
Aufbau ist schematisch in Abbildung 7 dargestellt und besteht aus dem<br />
Netztgerät, Klystron, Frequenzmesser, Hohlrohr und dem Abschwächer. Das<br />
Klystron wird von einem Netzgerät gespeist, welches die benötigte Reflektorspannung<br />
UC und die Resonatorspannung UB bereitstellt. Die Reflektorspannung<br />
war am Netztgerät einzustellen und auf einer analogen Anzeige<br />
abzulesen. Den Ablesefehler dieser recht ungenauen Anzeige setzen wir mit<br />
∆UC = 5V fest. An den Grundaufbau werden für die einzelnen Versuchsteile<br />
weitere Bauteile angeschlossen.<br />
14
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<br />
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<br />
©<br />
<br />
<br />
Abbildung 7: Grundaufbau für alle Versuche<br />
3.1 Eigenschaften des Reflexklystrons<br />
<br />
©<br />
Hier war es Aufgabe, die Abhängigkeit von Frequenz und Ausgangsleistung<br />
zur Reflektorspannung zu finden. Hierzu haben wir an den Grundaufbau die<br />
Detektordiode angebracht, und diese mit dem Oszilloskop verbunden, welches<br />
vom Klystron-Netzgerät getriggert wurde. Zunächst haben wir uns ein<br />
Bild von der Wirkungsweise der mechanischen Verstimmung des Resonators<br />
gemacht. Auf dem Oszilloskop erkennt man eine Einstellung, für die die Ausgangsleistung<br />
maximal wird.<br />
Anschließend haben wir die Moden des Reflexklystons untersucht. Dazu haben<br />
wir die Reflektorspannung UC solange variiert, bis ein Moden-Peak auf<br />
dem Oszilloskop deutlich auftauchte. Um den Zusammenhang zwischen Frequenz<br />
und Ausgangsleistung zu bestimmen, haben wir zu den einzelnen Moden<br />
die Frequenzen und Diodenspannungen abgelesen. Die Diodenspannung<br />
ist direkt proportional zur einfallenden Leistung. Die Frequenz haben wir,<br />
wie im Abschnitt 2.4 beschrieben, bestimmt.<br />
Mit Gleichung (8) haben wir dann den Abstand L zwischen Resonator und<br />
Reflektor berechnet, wozu man Reflektorspannung und Frequenz zweier benachbarter<br />
Moden verwendet. Der Fehler ∆L berechnet sich mittels Fehlerfortpflanzung<br />
durch:<br />
15
∆L 2 =<br />
=<br />
=<br />
2 2 2 2 ∂L<br />
∂L<br />
∂L<br />
∂L<br />
∆νn + ∆νn+1 + ∆UCn + ∆UCn+1<br />
∂νn ∂νn+1<br />
∂UCn<br />
∂UCn+1<br />
⎡<br />
<br />
<br />
<br />
−2<br />
−2<br />
νn+1 νn<br />
8 UB m/e ⎣<br />
−<br />
·<br />
UB + UCn+1 UB + UCn<br />
∆νn<br />
⎤2<br />
⎦<br />
UB + UCn<br />
⎡<br />
<br />
<br />
<br />
−2<br />
−2<br />
νn+1 νn<br />
+ 8 UB m/e ⎣<br />
−<br />
·<br />
UB + UCn+1 UB + UCn<br />
∆νn+1<br />
⎤2<br />
⎦<br />
UB + UCn+1<br />
⎡<br />
<br />
<br />
<br />
−2<br />
−2<br />
νn+1 νn<br />
νn∆UCn<br />
+ 8 UB m/e ⎣<br />
−<br />
·<br />
UB + UCn+1 UB + UCn (UB + UCn) 2<br />
⎤2<br />
⎦<br />
⎡<br />
<br />
<br />
<br />
−2<br />
−2<br />
⎢ νn+1 νn<br />
+ 8 UB m/e ⎣<br />
−<br />
·<br />
UB + UCn+1 UB + UCn<br />
νn+1∆UCn+1<br />
⎤2<br />
⎥<br />
<br />
2 ⎦<br />
UB + UCn+1<br />
<br />
<br />
<br />
−2 −4<br />
νn+1 νn<br />
8 UB m/e<br />
−<br />
UB + UCn+1 UB + UCn<br />
⎛<br />
2 2 <br />
⎜ ∆νn<br />
∆νn+1 νn∆UCn<br />
· ⎝<br />
+<br />
+<br />
UB + UCn UB + UCn+1 (UB + UCn) 2<br />
⎡<br />
2 ⎢<br />
+ ⎣ νn+1∆UCn+1<br />
<br />
UB + UCn+1<br />
Mit Gleichung (9) könnten wir die Moden berechnen. Aufgrund der stark<br />
schwankenden Werte für den Resonator-Reflektor-Abstand L erhalten wir<br />
keine zusammenhängende Moden. Da wir diesen Abstand während der Messung<br />
nicht verändert haben, erscheint es uns daher sinnvoll, mit einem Mittelwert<br />
von L = 7, 505 ± 2, 224 und Gleichung (7) die Moden zu berechnen.<br />
Der Fehler ∆n ergibt sich dann aus:<br />
∆n =<br />
=<br />
<br />
<br />
<br />
∂n<br />
∂L ∆L<br />
2 <br />
∂n<br />
+<br />
∂ν ∆ν<br />
2 2 ∂n<br />
+ ∆UC<br />
∂UC<br />
<br />
<br />
<br />
8 UB m/e<br />
<br />
2<br />
2 2 Lν<br />
(ν∆L) + (L∆ν) + ∆UC<br />
UB + UC<br />
UB + UC<br />
(25)<br />
Alle Werte und zugehörigen Fehler sind in in folgender Tabelle zusammengestellt:<br />
Man erkennt, daß mit fallender Reflektorspannung UC die Modenzahl n<br />
größer wird. Die erhaltenen Werte legen nahe, daß es sich um die Moden<br />
16<br />
⎥<br />
2 ⎦<br />
⎤2⎞<br />
⎟<br />
⎠
UCn [V ] ν [MHz] L [mm] ∆L [mm] n ∆n<br />
20,0 9337,1 24,835 7,578<br />
9,661 6,840<br />
30,0 9336,5 24,058 7,347<br />
8,304 4,724<br />
42,5 9337,1 23,154 7,079<br />
6,455 2,620<br />
60,0 9336,8 21,991 6,734<br />
5,602 1,770<br />
82,5 9335,9 20,651 6,336<br />
Tabelle 1: Ergebnisse zu Abschnitt 3.1<br />
n = 21, . . . , 25 handelt. Allerdings können wir aufgrund des großen Fehlers<br />
nicht ausschließen, daß wir andere aufeinanderfolgende Moden vermessen haben.<br />
3.2 Messung von Frequenz, Wellenlänge und Dämpfung<br />
a) Frequenzmessung<br />
Für diesen Versuch haben wir an den Grundaufbau den verschiebbaren Detektor<br />
und den Abschluß angeschlossen. Diesen Aufbau verwendeten wir auch<br />
in Abschnitt c.<br />
Mit dem Frequenzmesser haben wir eine Frequenz ν = 9336, 7 ± 10 MHz<br />
gemessen. Daraus berechnet sich nach der Formel λ0 = c die Wellenlänge in<br />
ν<br />
Luft und den zugehörigen Fehler erhalten wir durch ∆λ0 = c<br />
ν2 <br />
∆ν:<br />
b) Hohlleiter-Wellenlänge<br />
λ0 = 32, 02 ± 0, 034 mm<br />
Hier verwendeten wir anstelle des Abschlusses den Kurzschluß, der uns eine<br />
stehende Welle im Hohlleiter lieferte. Den Abstand d der Maxima und<br />
Minima haben wir mit dem Stehwellendetektor, der an das Oszilloskop angeschlossen<br />
war, ausgemessen. Alle Meßwerte sind in Tabelle 2 aufgelistet.<br />
17
Minimum [cm] d [cm] Maximum [cm] d [cm]<br />
4,86 3,74<br />
2,26 2,22<br />
7,12 5,96<br />
2,26 2,24<br />
9,38 8,20<br />
2,32 2,24<br />
11,70 10,44<br />
2,32<br />
12,76<br />
Tabelle 2: Abstand der Minima und Maxima<br />
Aus dem durchschnittlichen Abstand ¯ d = 22, 66 ± 0, 50 mm haben wir die<br />
Hohlleiterwellenlänge λh = 2 ¯ d = 45, 32 ± 1, 00 mm berechnet. Hieraus folgt<br />
nach Gleichung (21) zusammen mit der größtmöglichen cut-off-Wellenlänge<br />
im Hohlleiter λc = 2a = 45, 72 ± 0, 092 mm die Wellenlänge in Luft:<br />
Dabei gilt:<br />
∆λ0 =<br />
=<br />
λ0 = 32, 19 ± 0, 36mm<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2 2 ∂λ0<br />
∂λ0<br />
∆λh + ∆λc<br />
∂λh<br />
∂λc<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1<br />
<br />
λ2 +<br />
h<br />
1<br />
λ2 ⎡<br />
−3 <br />
∆λc ⎣<br />
c λ3 2 <br />
∆λh<br />
+<br />
c λ3 ⎤<br />
2<br />
⎦<br />
h<br />
Vergleicht man die Ergebnisse für λ0 der beiden Meßmethoden, so stellt man<br />
fest, daß die Werte innerhalb unserer Fehlergrenzen übereinstimmen.<br />
c) Kennlinie des Abschwächers<br />
Mit Hilfe des SWR-Meters haben wir die Dämpfung bei unterschiedlichen<br />
Stellungen des Abschwächers ausgemessen. In Tabelle 3 sind die Meßwerte<br />
und die relative Dämpfung aufgelistet. In Abbildung 8 haben wir die relative<br />
Dämpfung über der Stellung der Mikrometerschraube am Abschwächer<br />
aufgetragen.<br />
18
Mikrometerschraube [mm] Dämpfung [dB] relative Dämpfung [dB]<br />
0, 00 ± 0, 01 30, 00 ± 0, 25 0, 00 ± 0, 25<br />
0, 50 ± 0, 01 30, 40 ± 0, 25 0, 40 ± 0, 25<br />
1, 00 ± 0, 01 31, 00 ± 0, 25 1, 00 ± 0, 25<br />
1, 50 ± 0, 01 33, 00 ± 0, 25 3, 00 ± 0, 25<br />
2, 00 ± 0, 01 35, 00 ± 0, 25 5, 00 ± 0, 25<br />
2, 50 ± 0, 01 39, 00 ± 0, 25 9, 00 ± 0, 25<br />
3, 00 ± 0, 01 43, 00 ± 0, 25 13, 00 ± 0, 25<br />
3, 50 ± 0, 01 49, 00 ± 0, 25 19, 00 ± 0, 25<br />
4, 00 ± 0, 01 54, 50 ± 0, 25 24, 50 ± 0, 25<br />
4, 50 ± 0, 01 60, 00 ± 0, 25 30, 00 ± 0, 25<br />
5, 00 ± 0, 01 64, 50 ± 0, 50 34, 50 ± 0, 50<br />
5, 50 ± 0, 01 66, 00 ± 1, 00 36, 00 ± 1, 00<br />
6, 00 ± 0, 01 66, 50 ± 1, 00 36, 50 ± 1, 00<br />
6, 50 ± 0, 01 66, 50 ± 1, 00 36, 50 ± 1, 00<br />
7, 00 ± 0, 01 66, 50 ± 1, 00 36, 50 ± 1, 00<br />
7, 50 ± 0, 01 66, 50 ± 1, 00 36, 50 ± 1, 00<br />
8, 00 ± 0, 01 66, 50 ± 1, 00 36, 50 ± 1, 00<br />
8, 50 ± 0, 01 66, 50 ± 1, 00 36, 50 ± 1, 00<br />
9, 00 ± 0, 01 66, 50 ± 1, 00 36, 50 ± 1, 00<br />
relative Daempfung [dB]<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Tabelle 3: Dämpfungsmessung des Abschwächers<br />
0<br />
0 1 2 3 4 5<br />
Abschwaecherposition [mm]<br />
Abbildung 8: Dämpfungsverhalten des Abschwächers<br />
19
3.3 Messung des Stehwellenverhältnisses<br />
Das Stehwellenverhältnis soll mit drei verschiedenen Methoden bestimmt<br />
werden. Dazu benutzt man neben dem Grundaufbau den Stehwellendetektor,<br />
den Gleitschraubentransformator und den Abschluß. Der Stift des Gleitschraubentransformator<br />
sorgt je nach Eindringtiefe (0, 3, 5, 7 mm) für eine<br />
stehende Welle (siehe Abschnitt 2.4).<br />
a) direkte Methode<br />
Mit Hilfe von Gleichung (24) bestimmen wir aus den gemessenen Leistungen<br />
in den Extrema die Werte für das Stehwellenverhältnis. Bei dieser Methode<br />
ist es wichtig, die Sondentiefe gering zu halten. Taucht man die Sonde zu tief<br />
in den Hohlleiter ein, erhält man eine starke Störung des Feldes. Desweiteren<br />
arbeitet die Diode nur für kleine Leistungen im Proportionalbereich. Die<br />
Ergebnisse aus dieser Messung sind in Tabelle 4 eingetragen.<br />
Stifttiefe [mm] xmax [dB] xmin [dB] SWR ∆ SWR<br />
3 1, 63 ± 0, 50 0, 87 ± 0, 50 1,09 0,09<br />
5 6, 00 ± 0, 75 2, 90 ± 0, 50 1,43 0,15<br />
7 10, 00 ± 1, 00 1, 60 ± 0, 50 2,63 0,34<br />
b) 3dB Methode<br />
Tabelle 4: Ergebnisse der direkten Methode<br />
Die zweite Methode ist die 3 dB Methode. Mit ihr können Fehler durch<br />
Sondenüberlastung vermieden werden, da man nicht aus dem“quadratischen”<br />
Bereich herauskommt. Weiterhin gilt:<br />
3dB = 10 log Pmin<br />
P<br />
⇒ 10 3<br />
10 = Pmin<br />
P<br />
⇒ Pmin ≈ 2 · P<br />
Daher verschiebt man den Detektor soweit, bis die Leistung P doppelt so<br />
groß ist wie im Leistungs-Minimum Pmin, was gleichbedeutend mit einer Signalerhöhung<br />
um 3 dB am SWR-Meter ist. Die Leistung der Stehwelle breitet<br />
20
sich entlang der z-Richtung aus, so daß gilt:<br />
E ∼<br />
<br />
2π z<br />
sin und P ∼ E 2<br />
Für einen beliebigen Wert z gilt:<br />
λh<br />
⇒ P ∼ sin 2<br />
<br />
2π z<br />
λh<br />
P (z) = Pmin + (Pmax − Pmin) sin 2<br />
<br />
2π z<br />
λh<br />
(26)<br />
(27)<br />
Ist d1 der Ort des Leistungsminimums und di (i = 2, 3) der Ort, an dem die<br />
Leistung verdoppelt wurde (d2 links und d3 rechts von d1), und setzen wir<br />
γi = d1 − di, so gilt:<br />
2Pmin = Pmin + (Pmax − Pmin) sin 2<br />
1 2π · 2γi <br />
⇒ Pmin = (Pmax − Pmin) sin 2<br />
⇒ Pmax sin 2<br />
<br />
πγi<br />
λh<br />
⇒ Pmax = Pmin + Pmin<br />
sin2 <br />
πγi<br />
λh<br />
⇒ Pmax 1<br />
= 1 +<br />
Pmin sin2 <br />
πγi<br />
λh<br />
<br />
πγi<br />
λh<br />
= Pmin + Pmin sin 2<br />
λh<br />
<br />
πγi<br />
Mit Gleichung (22) folgt somit für das Stehwellenverhältnis:<br />
<br />
<br />
1<br />
SW R = 1 +<br />
sin2 (28)<br />
πγi<br />
λh<br />
Der Fehler für den SWR-Wert berechnet sich nach:<br />
∆SW R =<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2 2 ∂SW R ∂SW R<br />
∆λh + ∆γi<br />
∂λh<br />
∂γi<br />
=<br />
<br />
<br />
−2 γiπ −1/2<br />
−3 γiπ<br />
1 + sin · sin · cos<br />
λh<br />
λh<br />
γiπ<br />
λh<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
·<br />
<br />
π 2<br />
2<br />
πγi<br />
∆γi + ∆λh<br />
λh<br />
21<br />
λ 2 h<br />
λh<br />
(29)
Für die Stifttiefen 0 und 3 mm war es uns nicht möglich Werte für das SW R<br />
zu bestimmen, weil der Unterschied zwischen Maximum und Minimum unter<br />
3 dB blieb. Mit den Stifttiefen 5 und 7 mm haben wir die in Tabelle 5 wiedergegebenen<br />
Werte gemessen. Dabei haben wir den Ort des Leistungsminimums<br />
mit d1 bezeichnet, und jeweils links (d2) und rechts (d3) die Positionen ausgemessen,<br />
bei denen wir einen Leistungsanstieg um 3dB festgestellt haben.<br />
Stifttiefe [mm] d1 [cm] d2 [cm] d3 [cm] γ2 [cm] γ3 [cm]<br />
5 9,87 9,56 0,31<br />
7,63 7,92 7,29 0,29 0,34<br />
5,36 5,63 5,04 0,27 0,32<br />
7 5,43 6,45 4,52 1,02 0,91<br />
Tabelle 5: Meßdaten der 3dB Methode<br />
Gehen wir von einem Fehler ∆di = 0, 5 mm aus und verwenden die in Abschnitt<br />
3.2 ermittelte Hohlleiter-Wellenlänge von λh = 45, 32 ± 1, 00 mm, so<br />
berechnen sich die in Tabelle 6 aufgestellten Ergebnisse.<br />
Theoretisch würden wir einen Anstieg des Stehwellenverhältnisses mit steigender<br />
Stifttiefe erwarten. Daher ist uns keine plausible Erklärung für dieses<br />
Resultat eingefallen. Möglicherweise wies das SWR-Meter schon während unseres<br />
Versuches einige Fehler auf.<br />
c) Abschwächermethode<br />
Auch bei der Abschwächermethode werden Fehler durch eine Abweichung<br />
vom “quadratischen” Bereich des Detektors umgangen. Hierzu gleicht man<br />
die maximale Leistung Pmax der minimalen Leistung Pmin an, indem man<br />
die Abschwächung erhöht. Aus den Positionen der Mikrometerschraube am<br />
Abschwächer können wir mit Hilfe der in Versuchsteil 3.2 aufgenommenen<br />
Stifttiefe [mm] γ2 [cm] γ3 [cm] SWR<br />
5 0, 28 ± 0, 05 5, 28 ± 0, 91<br />
5 0, 32 ± 0, 05 4, 65 ± 0, 70<br />
7 1, 02 ± 0, 05 1, 84 ± 0, 06<br />
7 0, 91 ± 0, 05 1, 97 ± 0, 08<br />
Tabelle 6: Ergebnisse der 3dB-Methode<br />
22
Kennlinie auf die Dämpfung Dmax und Dmin schließen. Die Meßergebnisse<br />
haben wir in Tabelle 7 aufgestellt.<br />
Stifttiefe [mm] Amax [mm] Dämpfung Dmax [dB]<br />
3 2, 77 ± 0, 01 11, 1 ± 1, 0<br />
5 4, 00 ± 0, 01 24, 5 ± 1, 0<br />
7 9, 00 ± 0, 01 36, 5 ± 1, 0<br />
Stifttiefe [mm] Amin [mm] Dämpfung Dmin [dB]<br />
3 2, 69 ± 0, 01 10, 9 ± 1, 0<br />
5 3, 77 ± 0, 01 21, 0 ± 1, 0<br />
7 4, 66 ± 0, 01 32, 0 ± 1, 0<br />
Tabelle 7: Meßdaten zur Abschwächer-Methode<br />
Aus der Differenz der Dämpfung D = Dmax − Dmin läßt sich das Stehwellenverhältnis<br />
berechnen:<br />
<br />
Pmax<br />
D = Dmax − Dmin =<br />
= 10 · log Pmax<br />
⇒ SW R = 10 D<br />
20<br />
<br />
⇒ ∆SW R =<br />
Pmin<br />
[dB]<br />
= 10 · log SW R 2 = 20 · log SW R<br />
10 D<br />
20 · ln 10 · 1<br />
· ∆D<br />
20<br />
Pmin<br />
Wir erhalten die in Tabelle 8 aufgeführten Werte. Die Ergebnisse dieser Meßmethode<br />
sind für die Stifttiefen 3 und 5mm vergleichbar mit denen in Aufgabenteil<br />
a. Bei der Stifttiefe von 7mm gehen wir davon aus, daß der hier<br />
gefundene Wert genauer ist, da bei der direkten Methode eine Sondenüberlastung<br />
nicht auszuschließen ist.<br />
Stifttiefe [mm] Dämpfung D [dB] SW R ∆SW R<br />
3 0, 2 ± 1, 0 1,02 0,34<br />
5 3, 5 ± 1, 0 1,50 0,41<br />
7 4, 5 ± 1, 0 1,68 0,44<br />
Tabelle 8: Ergebnisse zur Abschwächer-Methode<br />
23
3.4 Impedanzmessung<br />
Der verschiebbare Detektor, der Gleitschraubentransformator und der Abschluß<br />
werden wie im vorherigen Versuch montiert. In diesem Versuch geht<br />
es darum, die Impedanz Z eines unbekannten Bauteils (Gleitschraubentransformator<br />
mit Stifttiefe 5mm und Abschluß) zu bestimmen. Dieses haben wir<br />
für die Frequenzen 9 und 9, 5 GHz durchgeführt.<br />
Für die Impedanz gilt der Zusammenhang Z = R + iY , wobei R den elektrischen<br />
Widerstand und Y den Blindwiderstand bezeichnet. Gibt es im Leiter<br />
keine reflektierte Welle (d.h. Leitung mit Abschluß), so ist das Verhältnis<br />
zwischen elektrischen und magnetischem Feld in allen Punkten entlang der<br />
Leitung gleich. Die zugehörige Impedanz nennt man charakteristischen Impedanz<br />
Z0 der Leitung. Wird die Welle allerdings reflektiert, ist der Wert<br />
der Impedanz nicht mehr an allen Orten konstant und der mathematische<br />
Ausdruck für die Ortsabhängigkeit der Impedanz ist nicht mehr einfach zu<br />
handhaben. Daher benutzt man das Smith-Diagramm als eine grafische Methode<br />
zur Bestimmung der Impedanz.<br />
Zunächst sucht man mit dem Stehwellendetektor einen Ort dmax, an dem sich<br />
ein maximaler Ausschlag ergibt. Hier normiert man das SWR-Meter auf 1.<br />
Verschiebt man die Sonde in ein Minimum (dmin), so erhält man einen SW R-<br />
Wert. Nun ersetzt man das unbekannte Bauteil durch den Kurzschluß, um<br />
eine definierte stehende Welle zu erzeugen und vermißt den Abstand zwischen<br />
zwei aufeinanderfolgenden Minima (dS1 und dS2).<br />
Der Maßstab am äußeren Rand des Smith-Diagramms gibt den Ort entlang<br />
der Leitung an (normiert auf die Hohlleiterwellenlänge). Im Mittelpunkt des<br />
Diagramms ist die charakteristische Impedanz Z0 eingetragen, die auf 1 normiert<br />
ist.<br />
Zur Ermittlung der Impedanz geht man wie folgt vor:<br />
• zeichne einen Kreis mit dem gemessenen SWR um Z0 ein<br />
• berechne D = dmin−dS1<br />
λh<br />
• ist D > 0, dann trage den Wert auf der Skala “zum Sender” ein, ansonsten<br />
auf der Skala “zum Empfänger”<br />
• verbinde den Punkt D mit dem Mittelpunkt Z0<br />
• der Schnittpunkt von Kreis und Gerade definiert uns den Ort Z im<br />
Diagramm<br />
24
• verfolgt man die Koordinatenlinien, so kann man Blindwiderstand Y<br />
und Wirkwiderstand R ablesen.<br />
Ergebnisse und Meßwerte sind in Tabelle 9 zusammengestellt.<br />
3.5 Antennenmessung<br />
9,0 [GHz] 9,5 [GHz]<br />
dmax [mm] 101,5 82,0<br />
dmin [mm] 115,1 93,7<br />
SW R 1,45 1,36<br />
dS1 [mm] 110,0 97,3<br />
dS2 [mm] 85,5 75,2<br />
λh [mm] 49,0 44,24<br />
D 0,10 -0,08<br />
Z [Ω] 0, 70 + 1, 2 i 0, 71 + 0, 9 i<br />
Tabelle 9: Bestimmung der Impedanz<br />
Die Leistung des Klystrons wird nun mit einem Hornstrahler in den freien<br />
Raum abgestrahlt. Ein in 1, 5m Entfernung aufgebautes zweites Horn ist an<br />
das SWR-Meter angeschlossen. Die Richtungscharakteristik des Hornstrahlers<br />
wird nun aufgenommen, indem man das Empfangs-Horn in 5◦-Schritten verschiebt und die Leistung in dB notiert. Diese wird nach Gleichung (23)<br />
umgerechnet (siehe Tabelle 10) und im Polardiagramm über den Winkel auf-<br />
getragen. Den 3dB-Öffnungswinkel ist der Winkel, bei dem die Leistung um<br />
3dB gesunken ist, also auf die Hälfte der bei 0 ◦ gemessenen Leistung (vgl.<br />
Abschnitt 3.3). Aus dem Polardiagramm haben wir den 3dB- Öffnungswinkel<br />
bei beiden Frequenzen mit θ = 25 ◦ bestimmt. Man erkennt aber, daß die<br />
Richtungscharakteristik frequenzabhängig ist. Leider konnten wir keine Nebenkeulen<br />
aufnehmen.<br />
Zur Bestimmung des Antennengewinns G vergleicht man die Leistung des<br />
Hornstrahlers mit der eines gedachten Kugelstrahlers. Mißt man die eingestrahlte<br />
Leistung Pe, indem man Sende- und Empfangshorn im Abstand<br />
R = 1, 5 ± 0, 05m gegenüberstellt, und die abgestrahlte Leistung mit dem<br />
Detektor direkt am Wellenleiter, so gilt:<br />
G = 4πR<br />
·<br />
λ0<br />
25<br />
<br />
Pe<br />
Pa<br />
(30)
9 GHz 9,5 GHz<br />
θ [ ◦ ] P<br />
P0 [dB] 0 0,0 1,00 0 0,0<br />
P<br />
P0<br />
1,00<br />
5 -0,6 0,87 5 -0,3 0,93<br />
10 -2,3 0,60 10 -1,9 0,65<br />
15 -4,0 0,40 15 -4,5 0,35<br />
20 -6,0 0,25 20 -8,0 0,16<br />
25 -8,5 0,14 25 -11,0 0,08<br />
30 -9,5 0,11 30 -16,0 0,03<br />
35 -18,0 0,02<br />
40 -18,5 0,01<br />
θ [ ◦ ] P<br />
P0 [dB] P<br />
P0<br />
Tabelle 10: Antennenmessung<br />
Wir bestimmen allerdings nur relative Leistungen in dB, so daß folgt:<br />
G = 4πR<br />
⇒ ∆G =<br />
=<br />
· 10<br />
λ0<br />
Pa−Pe<br />
20<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2 <br />
∂G<br />
∂G<br />
∆λ0 +<br />
∂λ0 ∂R ∆R<br />
2 2 2 ∂G<br />
∂G<br />
+ ∆Pe + ∆Pa<br />
∂Pe ∂Pa<br />
4π<br />
10 Pe−Pa<br />
<br />
<br />
<br />
R∆λ0<br />
·<br />
20 λ2 2 2<br />
2 ∆R R ln(10)∆Pe<br />
+ +<br />
+<br />
0 λ0<br />
20λ0<br />
R ln(10)∆Pa<br />
Wir haben bei einer Frequenz von 9, 5GHz für Pe = 32 ± 0, 2dB und für<br />
Pa = 60 ± 0, 5dB gemessen. Daraus ergibt sich ein Antennengewinn G =<br />
23, 4 ± 1, 6.<br />
26<br />
20λ0<br />
2
Literatur<br />
[1] Philips - Experimente mit <strong>Mikrowellen</strong> I<br />
[2] A.M. Portis, F.D. Young: Berkeley Physik Kurs 6<br />
[3] A.J. Baden Fuller: <strong>Mikrowellen</strong><br />
[4] H. Vogel: Gerthsen Physik<br />
[5] Käs, Pauli: <strong>Mikrowellen</strong>technik<br />
27