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Handbuch WinLine - Anlagenbuchhaltung (2MB) - Praxis EDV

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. WINLine ANBU........................................................................................................................2<br />

1.1. Anlagen .................................................................................................................................2<br />

1.2. Anlagen-Matchcode...............................................................................................................10<br />

1.3. Anlagengruppen-Matchcode................................................................................................... 12<br />

1.4. Anlagen - 2. Seite ................................................................................................................. 13<br />

1.5. Anlagen - Entwicklung ...........................................................................................................16<br />

1.6. Anlagen-Notiz ....................................................................................................................... 17<br />

1.7. Info ..................................................................................................................................... 17<br />

1.8. Anlagen-Zusatz..................................................................................................................... 18<br />

1.9. Anlagenänderung.................................................................................................................. 19<br />

1.10. Abgang ................................................................................................................................ 21<br />

1.11. Teilwert-Abgang ................................................................................................................... 23<br />

1.12. Umbuchung.......................................................................................................................... 26<br />

1.13. A.o. Abschreibung................................................................................................................. 27<br />

1.14. Zuschreibung........................................................................................................................ 28<br />

1.15. Vorjahresübernahme ANBU.................................................................................................... 29<br />

1.16. Anlagenstamm - Jahresabgleich ............................................................................................. 30<br />

1.17. Historien-Wartung................................................................................................................. 31<br />

1.18. Staffel-AfA............................................................................................................................ 32<br />

1.19. Sonder-AfA........................................................................................................................... 33<br />

1.20. Anlagengruppen.................................................................................................................... 35<br />

1.21. Initialisierung........................................................................................................................ 41<br />

1.22. Anlagengruppen-Liste............................................................................................................41<br />

1.23. Anlagenliste.......................................................................................................................... 42<br />

2. Auswertungen ...................................................................................................................... 45<br />

2.1. Anlagenverzeichnis................................................................................................................ 45<br />

2.2. Anlagenauswertungen ........................................................................................................... 48<br />

2.3. Anlagenspiegel ..................................................................................................................... 50<br />

2.4. Anlagenstammblatt ...............................................................................................................53<br />

2.5. AfA-Vorschau........................................................................................................................ 55<br />

2.6. Bewertungsreserven..............................................................................................................58<br />

2.7. Einheitswerte........................................................................................................................ 60<br />

2.8. IFB-Liste .............................................................................................................................. 62<br />

2.9. Ab-/Zugänge ........................................................................................................................ 63<br />

2.10. Periodenabschreibung ...........................................................................................................66<br />

2.11. Abschreibung........................................................................................................................ 68<br />

2.12. Abschreibung stornieren ........................................................................................................70<br />

2.13. Historienjournal .................................................................................................................... 71<br />

2.14. Anlagenjournal ..................................................................................................................... 72<br />

2.15. kalk. Anlagenverzeichnis ........................................................................................................74<br />

2.16. Anlagen ohne Kosteninformationen......................................................................................... 76<br />

2.17. kalk. Abschreibung................................................................................................................ 76<br />

WINLine ® ANBU MESONIC © 2007


Kapitel Stammdaten Seite 2<br />

1. WINLine ANBU<br />

Wer Anlagevermögen hat, muss dieses auch in einer <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> darstellen. Wir glauben aber, dass<br />

die <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> mehr ist als eine gesetzlich bedingte Notwendigkeit. Sie ist die Grundlage für eine<br />

Reihe von Managemententscheidungen: Investitionsplanung, Liquiditätsplanung, Beschaffung.<br />

Alle Informationen auf einen Blick<br />

Die Verwaltung von Inventar ist bei genauer Betrachtung eine ziemlich umfangreiche Aufgabe. Schließlich<br />

"verwalten" Sie die Anlagen nicht als Selbstzweck, sondern um einen reibungslosen Ablauf des Betriebes<br />

sicherzustellen. Das beginnt schon bei der Beschaffung. Nach Eingabe der neuen Inventarnummer und der<br />

genauen Beschreibung des guten Stücks hinterlegen Sie den Lieferanten. Dieser kann entweder schon in der<br />

Finanzbuchhaltung angelegt sein und von dort abgerufen werden oder er wird nur für diese Anlage in der<br />

<strong>Anlagenbuchhaltung</strong> erfasst. In jedem Fall wissen Sie, an wen Sie sich im Servicefalle wenden müssen, wo<br />

Sie Ersatzteile anfordern können, welche Telefonnummer der Lieferant hat, und vor allem welche<br />

Zahlungskonditionen Sie erhalten. Und natürlich kann auch gleich die Seriennummer notiert werden. Das ist<br />

schon eine ganze Menge. Als nächstes werden alle Daten erfasst, um die Abschreibung in den Griff zu<br />

bekommen. Anschaffungs- und Inbetriebnahmedatum, Art der Anlage - GWG, Finanzanlage, Grundstück,<br />

Standardanlage - und Nutzungsdauer. Sie können stille Rücklagen übertragen und den Einheitswert<br />

hinterlegen. Und natürlich hilft Ihnen die <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> bei den zahlreichen Spezialanforderungen, die<br />

das deutsche und österreichische Steuerrecht bereithalten: vorzeitige Abschreibung, Investitionsfreibetrag,<br />

Staffel-AfA, Sonder-AfA, etc.<br />

Natürlich können Sie die Anlage einer Kostenstelle zuweisen.<br />

Zuletzt können Sie in frei definierbaren Feldern hinterlegen, was Ihnen sonst noch wichtig erscheint<br />

1.1. Anlagen<br />

Bevor Sie Ihre Anlagen anlegen, sollten Sie im Menüpunkt<br />

Anlagenparameter<br />

die notwendigen Informationen hinterlegen.<br />

Die Anlagen werden im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm<br />

angelegt.<br />

WINLine ® ANBU MESONIC © 2007


Kapitel Stammdaten Seite 3<br />

Der Anlagenstamm beinhaltet alle Informationen, die das Anlagegut speziell betreffen, z.B. die<br />

steuerrechtliche Grundnutzungsdauer, das FIBU-Konto für die AfA-Buchung, das Anschaffungs- und<br />

Inbetriebnahmedatum, etc.<br />

Zusätzlich werden im Anlagenstamm auch der Einheits- und Restbuchwert berechnet. Für die Übergabe der<br />

WINLine ANBU in die Kostenrechnung werden im Anlagenstamm auch die Kostenstelle, Kostenart und die<br />

kalk. GND erfasst.<br />

Inventarnr.<br />

20stellig, alphanumerisch<br />

Hier wird die Inventarnummer des Anlagengutes eingetragen; mit der Matchcode-Suchfunktion können Sie<br />

die gewünschte Inventarnummer suchen.<br />

Ist eine Inventarnummer bereits vorhanden, können die bestehenden Werte in den Eingabefeldern geändert<br />

werden (siehe Kapitel Anlagenänderung).<br />

Hinweis<br />

Ist eine Inventarnummer in einem Vorjahr bereits vorhanden, aber das Anlagegut wurde noch nicht aus dem<br />

Vorjahr übernommen, kann kein neues Anlagegut mit dieser Nummer angelegt werden.<br />

Soll ein neues Anlagegut erfasst werden, das aber eigentlich Bestandteil eines bereits bestehenden Gutes ist,<br />

kann das neue Inventargut als Subnummer angelegt werden. Dadurch bleibt der Zusammenhang mit dem<br />

Hauptanlagegut gewahrt.<br />

Wird also eine bereits bestehende Inventarnummer eingegeben, kann im Eingabefeld "Subanlage" eine<br />

fortlaufende Subnummer vergeben werden.<br />

WINLine ® ANBU MESONIC © 2007


Kapitel Stammdaten Seite 4<br />

Mit Hilfe der VCR-Controls kann zwischen bestehenden Anlagen geblättert werden, bzw. mit<br />

dem "+" die nächste freie Anlagennummer gefunden werden. Diese VCR-Controls gibt es übrigens in so gut<br />

wie allen Stammdatenfenstern, wodurch ein sehr effizientes Warten der Stammdaten ermöglicht wird.<br />

Subnummer<br />

Wird für Anlagegüter vergeben, bei denen es sich um eine Untergruppe handelt (z.B. PC/Laufwerk<br />

/Graphikkarte, etc). Die Nutzungsdauer bzw. Restnutzungsdauer bei Subanlagegütern wird vom<br />

Hauptanlagegut übernommen.<br />

Hinweis:<br />

Anlagegüter, die als Hauptanlagegüter gelten, dürfen nicht mit Einträgen im Feld Subnr. (z.B. 000) angelegt<br />

werden. Es stehen Ihnen sonst nicht die Eingabefelder für die Nutzungsdauer zur Verfügung. Zum Zeitpunkt<br />

der Erstanlage eines Subanlagegutes wird aufgrund der im Hauptanlagegut eingetragenen Nutzungsdauer<br />

die Restnutzungsdauer für die Subanlage geprüft. Änderungen zu einem späteren Zeitpunkt können<br />

individuell pro Anlage (Haupt- oder Subanlage) durchgeführt werden.<br />

Gruppe<br />

Eingabe der Anlagengruppe, die Sie vorher unter dem Punkt ANLAGENGRUPPE angelegt haben. Zur<br />

Erleichterung gibt es wieder die Matchcode-Suchfunktion. Den Matchcode rufen Sie auf, indem Sie<br />

entweder:<br />

mit der Maus die Lupe hinter dem Eingabefeld anklicken oder<br />

den Matchcode über die Tastatur mit F9 aufrufen.<br />

Bezeichnung<br />

2 Zeilen, max. je 40 Zeichen, alphanumerisch<br />

Eingabe der Bezeichnung des Anlagegutes. Bei einer Neuanlage eines Anlageguts (oder einer SUB-Anlage)<br />

wird hier der Text " NEUEINGABE - F9 für Übernahme" vorgeschlagen - damit können über die<br />

Matchcodefunktion (F9-Taste) Werte von einem bestehenden Anlagegut übernommen werden (Es werden<br />

nur Stammdaten übernommen; bereits erfasste Buchungen werden nicht berücksichtigt).<br />

Lief.Kto.<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des Lieferantenkontos, nach der Nummer oder dem Namen kann auch mit der Matchcode-Funktion<br />

gesucht werden.<br />

Lieferant<br />

Bezeichnung des Lieferantenkontos, wird automatisch angedruckt (Kontobezeichnung aus FIBU), 2 Zeilen zu<br />

je max. 40 Zeichen, alphanumerisch.<br />

FIBU-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des FIBU-Kontos, auf welchem die Anlage verbucht wurde. Dadurch wird der Zusammenhang<br />

zwischen ANBU und FIBU hergestellt (für automatische Buchungsübergabe in die FIBU, die AfA-Liste wird<br />

nach FIBU-Kontennummern sortiert ausgegeben).<br />

Wertberichtigungskonto<br />

Wurde in den Anlagenparametern aktiviert, dass die (Perioden-)Abschreibung auf ein<br />

Wertberichtigungskonto verbucht werden soll, ist hier dieses einzugeben.<br />

Hinweis<br />

Genauere Erklärungen zum Thema direkte und indirekte Abschreibung finden Sie in der Hilfe zum Menü<br />

"Anlagenparameter"<br />

WINLine ® ANBU MESONIC © 2007


Kapitel Stammdaten Seite 5<br />

AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Perioden-AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Sonder-AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Per.Sonder-AfA-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Anschaffung<br />

Eingabe des Anschaffungsdatums (für Berechnung des IFB).<br />

Achtung!<br />

Anlagegüter müssen immer in dem Wirtschaftsjahr der Anschaffung erfasst werden.<br />

Inbetriebnahme<br />

Eingabe des Datums der Inbetriebnahme, welches vor allem für die Halbjahresregelung in der Berechnung<br />

der AfA relevant ist. Z.B. Anschaffung eines Anlagegutes am 5.6.2005 und sofortige Inbetriebnahme =<br />

Abschreibung für ein ganzes Jahr. Anschaffung eines Anlagegutes am 5.6.2005, die Inbetriebnahme erfolgt<br />

jedoch erst am 10.8.2005 = Abschreibung für ein halbes Jahr (natürlich abhängig von den Einstellungen in<br />

den Abschreibungs-Parameter; hier ist ja auch eine monatsgenaue Errechnung, wie z.B. in Deutschland<br />

üblich, aber es sind auch noch andere Varianten der AfA-Berechnung denkbar - siehe "AfA-Regel" und<br />

"Abgangsregel") Bei einer "Anlage in Bau" kann das Inbetriebnahmedatum leer gelassen werden.<br />

Achtung!<br />

Für nachträgliche Anschaffungs- und Herstellungskosten kann das Inbetriebnahmedatum einer Subanlage vor dem<br />

Anschaffungsdatum liegen, sofern die Hauptanlage auch im aktuellen Jahr angeschafft wurde<br />

Hinweis:<br />

Solange kein Inbetriebnahmedatum eingetragen wird, können die Stammdaten einer Anlage im Stamm<br />

editiert werden - auch wenn für das Wirtschaftsjahr bereits die Jahresabschreibung durchgeführt wurde.<br />

GND/Jahre oder Monaten<br />

max. 4stellig, numerisch<br />

Eingabe der Grundnutzungsdauer des Anlagegutes. Bei der WINLine ANBU ist es auch möglich, die<br />

Nutzungsdauer in Monaten anzugeben (siehe "Anlagenparameter").<br />

Restnutzungsdauer<br />

Informationstfeld. Zeigt die aktuelle Restnutzungsdauer des Wirtschaftsgutes an. Die Restnutzungsdauer<br />

kann im Register Anlagenänderung manuell geändert werden.<br />

Kennzeichen<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

0<br />

Kein Kennzeichen, d.h. ein normales Anlagegut, bei dem es sich weder um ein geringwertiges<br />

Wirtschaftsgut, noch um eine Finanzanlage handelt.<br />

1<br />

Finanzanlage (z.B. Wertpapiere - werden nach speziellen Richtlinien bewertet).<br />

WINLine ® ANBU MESONIC © 2007


Kapitel Stammdaten Seite 6<br />

2<br />

geringwertiges Wirtschaftsgut, d.h. das Anlagegut kann schon im Jahr der Anschaffung mit seinem<br />

gesamten Anschaffungswert abgeschrieben werden. (GWG = Anschaffungswert unter EUR 400,-<br />

netto - Stand: Juli 2003)<br />

3<br />

Liegenschaften (z. B. Grundstücke und Gebäude) - steuert die Behandlung des Anlagegutes in<br />

Bezug auf den Einheitswert.<br />

AfA<br />

Über die Auswahlbox können Sie die Abschreibungsart wählen:<br />

0 Linear<br />

1 Degressiv<br />

2 Staffel-AfA<br />

3 keine AfA<br />

Auswahlmöglichkeiten für Deutschland:<br />

1 Degressiv<br />

Wurde für die Abschreibung bereits die degressive AfA ausgewählt, wird das Flag "Wechsel, degressive -><br />

lineare AfA sofort aktiviert. Das bedeutet, dass die ANBU zum richtigen Zeitpunkt automatisch den Wechsel<br />

von degressiver Abschreibungsart auf linear vorschlagen wird.<br />

Sonder-AfA (Gilt nur für Deutschland)<br />

Über die Auswahlbox können Sie eine vorher in den Stammdaten angelegte Sonder-AfA auswählen:<br />

00 keine AfA bzw.<br />

Auswahl der gewünschten AfA-Staffel aus dem Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Sonder-AfA<br />

AfA-Regel<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet. Eine AfA-Regel kann nur editiert werden, wenn das Inbetriebnahmedatum im Wirtschaftsjahr<br />

liegt!<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme monatsgenau<br />

gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 7<br />

2<br />

Ganzjahres-Afa, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

halbe AfA im ersten Jahr, d.h. abhängig vom hinterlegten Prozentsatz wird im ersten Jahr davon<br />

nur die Hälfte berechnet. (Z.B. Anlage als Staffel-Afa mit 10%, im ersten Jahr werden aber nur 5%<br />

abgeschrieben.)<br />

Abgangsregel<br />

Wählen Sie aus der Combobox die jeweils gültige Abschreibungsregel für dass Anlageverzeichnis aus. Eine<br />

Abgangsregel kann nur editiert werden, wenn dass Inbetriebnahmedatum im Wirtschaftsjahr liegt (bzw.<br />

natürlich im Zuge einer Neueingabe einer Anlage)!<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme<br />

monatsgenau gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

2<br />

Ganzjahres-AfA, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

keine AfA, d.h. dass keine Abschreibung mehr im Jahr des Abganges erfolgt.<br />

Bedingungen für die Geltendmachung des IFB (nicht mehr aktuell, da der IFB abgeschafft<br />

wurde und nur mehr für "alte" Anlagen aufzulösen ist):<br />

Das Wirtschaftsgut muss eine mindestens vierjährige betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer haben<br />

und in einer inländischen Betriebsstätte verwendet werden.<br />

Der IFB kann nur im Jahre der Anschaffung geltend gemacht werden. Maßgebend ist der<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungszeitpunkt (auch bei Teilanschaffungen bzw. Teilherstellungen)<br />

Scheiden Wirtschaftsgüter vor Ablauf des vierten Wirtschaftsjahres aus, so ist die Rücklage<br />

gewinnerhöhend nachzuversteuern.<br />

Ansch. Wert<br />

max. 14-stellig mit Komma<br />

Eingabe des Wertes des Anlagegutes zum Zeitpunkt der Anschaffung. Der Anschaffungswert bildet die Basis<br />

für die Berechnung der jährlichen Abschreibung.<br />

Anlagen mit negativem Anschaffungswert<br />

Es können auch Anlagen mit negativem Anschaffungswert angelegt werden - so können z.B. Zuschüsse<br />

dargestellt werden.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 8<br />

Wird eine solche Anlage gespeichert, erscheint folgende Meldung:<br />

Beispiel für die Behandlung von Anlagen mit negativem Anschaffungswert:<br />

Ein Sonderposten / Zuschuss wird im Anlagenstamm als Subanlage mit negativem Vorzeichen erfasst. Für<br />

die Subanlage wird ein eigenes FIBU-Konto (z.B. Sonderposten mit Rücklagenanteil) und AfA-Konto<br />

(Erlöskonto) hinterlegt.<br />

Die FIBU-Buchung der Periodenabschreibung erfolgt für diese Anlage mit einem negativen Betrag -<br />

Erlöskonto an Sonderposten mit Rücklagenanteil.<br />

KORE-Buchungen: Die im Anlagenstamm hinterlegte Kostenart ist eine Erlös-Kostenart. Bei der<br />

Buchungsübergabe der Periodenabschreibung und Jahresabschreibung an die FIBU wird bei Erlöskostenarten<br />

automatisch das Vorzeichen des KORE-Betrages gewechselt. Dadurch können Subventionen und<br />

Förderungen, die in der ANBU mit einem negativen Betrag erfasst wurden, in der KORE als Erlös positiv<br />

dargestellt werden.<br />

Stille Rücklage<br />

Eingabe der Stillen Rücklage, die auf dieses Anlagegut übertragen wurde (wobei hier nur der Rest der<br />

Bewertungsreserve eingegeben wird, der noch vorhanden ist).<br />

Scheiden Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens vorzeitig aus, so können die dabei aufgedeckten stillen<br />

Reserven (=Differenz zwischen Veräußerungserlös und Buchwert) von den Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten neuer Anlagen abgesetzt werden. Dadurch wird eine Besteuerung der aufgedeckten<br />

stillen Reserven vermieden.<br />

Voraussetzungen (Stand 1995):<br />

Das Wirtschaftsgut muss mind. 7 Jahre zum Anlagevermögen des Betriebes gehört haben<br />

(Ausnahme: Ausscheiden infolge höherer Gewalt oder durch behördlichen Eingriff)<br />

Die stille Rücklage kann im Jahr der Aufdeckung oder innerhalb der folgenden drei Wirtschaftsjahre<br />

übertragen werden.<br />

Als Anschaffungs- oder Herstellungskosten der neuen Anlagen gelten die um die übertragenen<br />

stillen Reserven gekürzten Beträge, ebenso wie die Basis für die Berechnung der Abschreibung.<br />

Jahres AfA<br />

Wird automatisch berechnet - kann für Ausnahmefälle manuell editiert werden (siehe "Anlagenänderung").<br />

z.B. AW = € 2.000,-- ND = 10 Jahre<br />

Anschaffung und Inbetriebnahme: 8.4.2002<br />

Jahres-AfA bei linearer Abschreibung: € 200,--<br />

Liegt das Datum der Inbetriebnahme in der zweiten Jahreshälfte, darf nur die Hälfte der Jahres-AfA<br />

abgeschrieben werden (bei linearer und "Halbjahres-AfA"). Dieser Tatsache wird vom Programm bei<br />

Durchführung des AfA-Laufes automatisch Rechnung getragen. Im Feld "Jahres AfA" im Anlagenstamm wird<br />

immer die gesamte Jahresabschreibung angezeigt.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 9<br />

Achtung:<br />

Wird bei einer Anlage die theoretische Jahres-AfA auf 0,00 gestellt, wird beim Speichern der Anlage der<br />

Jahres-AfA Betrag automatisch neu berechnet. Soll bei einem Wirtschaftsgut keine Abschreibung erfolgen,<br />

verwenden Sie bitte das Kennzeichen "keine AfA" im Feld "AfA".<br />

Abgänge bisher<br />

Die Höhe der Abgänge (Teilwertabgang) wird automatisch berechnet. Diese Abgänge braucht man für die<br />

Berechnung des Einheitswertes und des Restbuchwertes. Das Feld Abgänge ist ebenfalls editierbar. Werden<br />

alte Anlagenbestände in der ANBU manuell nachgetragen (z.B. weil gerade erst auf dieses System<br />

gewechselt wurde) ist hier die Summe der BISHERIGEN Abgänge (Teilwertabgänge vom Anschaffungswert)<br />

einzugeben.<br />

Buchwert<br />

Unter dem Buchwert versteht man den um die bisherige AfA reduzierten Anschaffungswert. Der<br />

ausgewiesene Stand ist der zu Beginn des Wirtschaftsjahres.<br />

Beispiel:<br />

Anschaffung und Inbetriebnahme eines Anlagegutes am 15.2.2003;<br />

AW € 15.000,--; ND 5 Jahre<br />

--> jährliche AfA: € 3.000,--<br />

Buchwert am 01.01.2005: € 9.000,--<br />

Der Buchwert wird bei Eingabe einer Anlage automatisch errechnet, ist jedoch ebenfalls editierbar.<br />

Einheitswert<br />

Unter dem Begriff Einheitswert versteht man den durch das zuständige Finanzamt festgelegten steuerlichen<br />

Richtwert für Grundstücke und Gebäude.<br />

Der Einheitswert ist die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der Grundsteuer, der<br />

Grundsteuermessbetrag sowie die Schenkungs- und Erbschaftssteuer.<br />

Es ist gesetzlich vorgesehen, dass der Einheitswert nicht unter einen bestimmten Prozentsatz des<br />

Anschaffungswertes fallen darf. Der Prozentsatz der Einheitswertuntergrenze wird im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenparameter<br />

festgelegt.<br />

Der Einheitswert wird automatisch vorgeschlagen, ist jedoch ebenfalls editierbar.<br />

Hinweis<br />

Für geringwertige Wirtschaftsgüter wird der Einheitswert nur bei österreichischen Mandanten berechnet!<br />

Die für die handelsrechtliche AfA benötigten Einträge (Stamm 2) wie z.B. AfA, Nutzungsdauer,<br />

Jahres-AfA oder Buchwert werden mit den Daten der steuerrechtlichen AfA vorbelegt - und<br />

können noch manuell angepasst werden.<br />

Anhaltewert<br />

Der Anhaltewert legt fest, bis zu welchem Restbuchwert die Anlage abgeschrieben wird. Der theoretische<br />

Jahres-AfA-Betrag wird aber dadurch nicht verändert. Ein Anhaltewert von 0,00 ist ohne Bedeutung - es wird<br />

dann der Erinnerungswert aus dem Anlagenparameter bei der Abschreibung verwendet.<br />

WINLine ® ANBU MESONIC © 2007


Kapitel Stammdaten Seite 10<br />

Bei der Abschreibung wird der Anhaltewert wie der Erinnerungswert berücksichtigt. Die Abschreibung erfolgt<br />

vom Anschaffungswert bei der linearen AfA oder vom Restbuchwert bei der degressiven AfA bis der<br />

Anhaltewert erreicht ist.<br />

Beispiel:<br />

Ein am 1.1. angeschafftes Wirtschaftsgut hat einen AW von 10.000,- und eine Nutzungsdauer von 10<br />

Jahren. Weiters wird ein Anhaltewert von 500,- hinterlegt.<br />

Somit werden jedes Jahr 1000,- abgeschrieben. Im letzten Jahr der Nutzung wird aber nur der<br />

Differenzbetrag zischen Anfangsbuchwert und dem Anhaltewert - also 500,- - abgeschrieben.<br />

Buttons<br />

Button Löschen<br />

Wenn ein Anlagegut gelöscht wird, so werden auch alle ggf. angelegten Subanlagen mit gelöscht. Löschen<br />

einer Anlage ist nur im Jahr NACH dem kompletten Abgang einer Anlage möglich - bzw. wenn eine Anlage<br />

gerade erst angelegt wurde und noch keine Bewegungsdaten angefallen sind.<br />

Info<br />

Nach Drücken des INFO-Buttons werden die wesentlichsten Werte des aktiven Anlagegutes angezeigt<br />

Gemeinsame Verwendung der Module WINLine FIBU und WINLine ANBU:<br />

Falls Sie Lizenzen für die Finanzbuchhaltung und <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> im Einsatz haben, können Sie direkt<br />

bei den Sachkonten eine Kennzeichnung für die <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> hinterlegen.<br />

1 - Anlagekonto<br />

Dadurch öffnet sich beim Buchen in der FIBU automatisch der Anlagenstamm und sämtliche Funktionen zur<br />

Anlage von Anlagegütern der WINLine ANBU stehen Ihnen zur Verfügung.<br />

Felder die mit Buchhaltungsdaten bereits vorbelegt werden:<br />

Lieferant<br />

Nettoanschaffungswert<br />

FIBU-Konto<br />

Anschaffungsdatum<br />

1.2. Anlagen-Matchcode<br />

Mit dem Anlagen-Matchcode kann man Detailinformationen der im Suchfenster gelisteten Anlagen schnell<br />

und einfach abrufen:<br />

Durchführung des Abrufs:<br />

Anklicken der Lupe mit der Maustaste oder Drücken von F9.<br />

Wenn Sie nun z. B. die entsprechende Anlagennummer gefunden haben:<br />

einfacher Mausklick:<br />

das Feld wird markiert<br />

doppelter Mausklick:<br />

das Feld wird in die Eingabemaske übernommen<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 11<br />

Es besteht die Möglichkeit mittels Checkbox auch die inaktiv gesetzten Anlagen anzuzeigen. Zusätzlich haben<br />

Sie noch die Möglichkeit, den Bereich der zu suchenden Anlagennummern einzugrenzen.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 12<br />

1.3. Anlagengruppen-Matchcode<br />

Durch Drücken der F9-Taste oder Anklicken des Lupen-Symbols wird der Matchcode gestartet. Der<br />

Suchbegriff kann im gleichnamigen Feld eingegeben werden, wobei sowohl die Gruppennummer, als auch<br />

die Gruppenbezeichnung (oder ein Teil davon) herangezogen werden kann.<br />

Mit dem Kennzeichen "Inaktive anzeigen" kann gesteuert werden, ob inaktive Anlagengruppen bei der Suche<br />

eine Rolle spielen oder nicht.<br />

Die Suche nach vorhandenen Anlagengruppen wird durch Drücken der F5-Taste ausgelöst.<br />

In der Tabelle werden alle gefundenen Einträge angezeigt.<br />

Der gewünschte Datensatz kann mit der RETURN-Taste einfach in die Eingabemaske übernommen werden.<br />

Durch Anklicken des Neuanlage-Buttons kann eine Anlagengruppe angelegt werden, wobei man<br />

automatisch in das entsprechende Stammdatenfenster gelangt.<br />

Durch Anklicken des Editieren-Buttons kann die Anlagengruppe, die in der Matchcode-Tabelle aktiviert<br />

wurde, editiert werden.<br />

Durch Drücken der ESC-Taste wird das Fenster geschlossen.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 13<br />

1.4. Anlagen - 2. Seite<br />

Im Register Stamm 2 werden die Werte für die handelsrechtliche und kalkulatorische Abschreibung<br />

hinterlegt. Ergänzend stehen einige Informationsfelder zur Verfügung.<br />

handelsrechtliche AfA<br />

In diesem Register können die Werte hinterlegt werden, die für die Berechnung der handelsrechtlichen AfA<br />

benötigt werden. Vorbelegt werden diese Felder mit den Einstellungen der steuerlichen AfA aus dem<br />

Register Stamm (und können natürlich editiert werden):<br />

AfA<br />

Über die Auswahlbox können Sie die Abschreibungsart wählen:<br />

0 Linear<br />

1 Degressiv<br />

2 Staffel-AfA<br />

3 keine AfA<br />

Nutzungsdauer<br />

Hier wird die handelsrechtliche Nutzungsdauer des Anlageguts eingetragen. Abhängig von diesem Wert wird<br />

im nächsten Feld die handelsrechtliche Restnutzungsdauer angezeigt.<br />

Jahres-AfA<br />

Hier wird der AfA-Betrag für die handelsrechtliche Abschreibung hinterlegt.<br />

WINLine ® ANBU MESONIC © 2007


Kapitel Stammdaten Seite 14<br />

Buchwert<br />

In diesem Feld wird der handelsrechtliche Buchwert eingetragen. Bei der Neuanlage eines Anlagegutes wird<br />

dieser Wert aus der ersten Seite übernommen.<br />

Anhaltewert<br />

Der Anhaltewert legt fest, bis zu welchem Restbuchwert die Anlage abgeschrieben wird. Der theoretische<br />

Jahres-AfA-Betrag wird aber dadurch nicht verändert. Ein Anhaltewert von 0,00 ist ohne Bedeutung - es wird<br />

dann der Erinnerungswert aus dem Anlagenparameter bei der Abschreibung verwendet.<br />

Bei der Abschreibung wird der Anhaltewert wie der Erinnerungswert berücksichtigt. Die Abschreibung erfolgt<br />

vom Anschaffungswert bei der linearen AfA oder vom Restbuchwert bei der degressiven AfA bis der<br />

Anhaltewert erreicht ist.<br />

Gilt nur für Deutschland:<br />

AfA<br />

1 - Degressiv<br />

Wurde für die Abschreibung bereits die degressive AfA ausgewählt, wird das Flag "Wechsel, degressive -><br />

lineare" AfA sofort aktiviert.<br />

2 - Staffel AfA<br />

lt. AfA-Staffel, die in dem entsprechenden Stammdatenpunkt angelegt werden kann.<br />

Jahres-AfA<br />

Anzeige des gültigen Prozentsatzes (lt. Ihrer Eintragung in den Anlageparametern) für die degressive AfA.<br />

2 - Staffel-AfA<br />

Wurde Staffel-AfA ausgewählt, steht im Feld Jahres-AfA die Combobox zur Auswahl einer bereits angelegten<br />

Staffel-AfA zur Verfügung. In diesem Fall gibt es natürlich keinen Wechsel degressiv -> linear.<br />

Kalkulatorische AfA<br />

Kostenstelle<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenstelle.<br />

Die Kostenstelle beeinflusst zwei wesentliche Programmteile:<br />

Bei der kalk. AfA können die Buchungen direkt in die Kostenrechnung übergeben werden.<br />

Die Sortierungen der Auswertungen kann man daher auch nach Kostenstellen vornehmen (z.B.<br />

Anlagenverzeichnis).<br />

Kostenart<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenart.<br />

Kostenträger<br />

Wird im Feld Kostenart eine Einzelkostenart eingetragen, so kann in diesem Feld der Kostenträger<br />

eingegeben werden, auf den die Kosten erfasst werden sollen.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 15<br />

kalk. GND<br />

max. 20stellig, numerisch<br />

Eingabe der kalk. Grundnutzungsdauer. Diese Nutzungsdauer kann sich von der steuerrechtlichen<br />

Nutzungsdauer unterscheiden - vorgeschlagen wird jedoch die finanzbuchhalterische ND. Falls es eine<br />

tatsächliche (kalk. ND) gibt, geben Sie diese ein, ansonsten bestätigen Sie die vorgeschlagene<br />

Nutzungsdauer mit ENTER.<br />

Ansch.-Index<br />

Index zum Zeitpunkt der Anschaffung eines Anlagegutes. Der Wert umfaßt max. 3 Vor- und 2<br />

Nachkommastellen.<br />

Basis der kalkulatorischen AfA ist für die Kostenrechnung üblicherweise der Wiederbeschaffungswert, nicht<br />

der Anschaffungswert.<br />

Wied.-Index<br />

max. 3 Vor- und 2 Nachkommastellen.<br />

Eingabe des Indexes zum Zeitpunkt der Wiederbeschaffung.<br />

Als Vorschlag erhalten Sie den Indexwert 100 vorgeschlagen. Dieser Wert kann ihren Anforderungen<br />

entsprechend noch editiert werden. Soll keine kalk. AfA erfolgen, ist dieser Wert auf Null zu setzen.<br />

Die richtige Bewertung des Anlagegutes als Basis der kalkulatorischen AfA ist für die Kostenrechnung der<br />

Wiederbeschaffungsindex, nicht der Anschaffungswert. Mit dessen Hilfe kann der kalkulatorische<br />

Anschaffungswert (=steuerrechtl. Anschaffungswert berichtigt zum Anschaffungsindex) entsprechend auf-<br />

oder abgewertet wird. Die Berechnung der kalk. AfA erfolgt tageweise. Die Kalkulatorische AfA läuft auch<br />

nach Ende der kalkulatorischen Nutzungsdauer weiter, solange die Anlage im Betrieb verbleibt. D.h. die<br />

Nutzungsdauer bzw. die AfA-Parameter dienen lediglich zur Errechnung des kalkulatorischen AfA-Betrages,<br />

nicht aber dazu, die AfA nach einer bestimmten Zeit auslaufen zu lassen.<br />

Achtung<br />

Bei einer Umbuchung wird der Wiederbeschaffungsbetrag auf 0 gestellt. Der Betrag wird aber zum Zeitpunkt<br />

einer Abschreibung neu berechnet und korrekt verwendet.<br />

Für folgende Bereiche können Informationen hinterlegt werden:<br />

Seriennummer<br />

Standort<br />

Versichert bei<br />

Polizze Nr.<br />

Prüfung durch<br />

Prüfungsanweisung<br />

Wartungstermin<br />

Wartungsabstand<br />

Wartungsperioden<br />

Diese Felder haben rein informativen Charakter und können bei den diversen Auswertungen mit angedruckt<br />

werden.<br />

Prüfungsanweisung<br />

Im Feld Prüfungsanweisung kann ein fortlaufender Text für dieses Anlagegut eingetragen werden. Es stehen<br />

Ihnen bis zu 98 Zeichen zur Verfügung.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 16<br />

Wartungsabstand<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

1<br />

jährlich,<br />

2<br />

monatlich<br />

3<br />

wöchentlich<br />

1.5. Anlagen - Entwicklung<br />

Im Fenster "Entwicklung" ist jederzeit die komplette Historie der aktuell aufgerufenen Anlage ersichtlich.<br />

Tatsächlich bedeutet das, dass in den Anlagenstamm nicht nur ein bestimmter Zeitpunkt X abgespeichert ist<br />

und nur einen gewissen Blick auf einen ganz konkreten Zeitpunkt im Leben der Anlage zulässt, sondern dass<br />

jederzeit jeder beliebige Zeitpunkt der gesamten Nutzungsdauer eingesehen werden kann (wann hatte oder<br />

wird die Anlage welchen Buchwert haben, usw.).<br />

Damit ist es auch möglich, jederzeit für jedes beliebige Wirtschaftsjahr das Anlagenverzeichnis mit<br />

historischem, steuerrechtlichen und handelsrechtlichen Betrag und Stand auszugeben, da das gesamte<br />

Anlagenjournal mit sämtlichen Informationen über alle Jahre immer zur Verfügung steht (d.h. man kann z.B.<br />

im Jahr 2003 jederzeit nicht nur den Stand per Ende 2003 ausgeben, sondern genauso auch für 2001, 2006,<br />

2004, 1998, 2005, etc.).<br />

Auch hier ermöglicht Ihnen die VCR-Controls ein einfaches Blättern durch die Anlagen, ohne das aktuelle<br />

Register verlassen zu müssen.<br />

Hinweis<br />

Wird bei einem Wirtschaftsgut anstelle der Jahresabschreibung eine außerordentliche Abschreibung<br />

durchgeführt, so wird die entsprechende Zeile in der Tabelle mit "A.o. Abschreibung" gekennzeichnet.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 17<br />

1.6. Anlagen-Notiz<br />

Im Bildschirmbereich Notiz können zusätzliche Informationen, die das Anlagegut betreffen, in Form eines<br />

Notizblockes (Unformatierter Fließtext) hinterlegt werden.<br />

1.7. Info<br />

Nach Drücken des INFO-Buttons werden die wesentlichsten Werte des aktiven Anlagegutes angezeigt.<br />

(Anschaffung, AfA, TW-Abgang, letzte Änderung, usw.)<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 18<br />

1.8. Anlagen-Zusatz<br />

Für alle Anlagen können bis zu 30 verschiedene, bis zu 255 Zeichen lange Zusatzfelder definiert und<br />

verwendet werden.<br />

Die Definition dieser Zusatzfelder und Zusatzleisten erfolgt im Programmteil WINLine START im Menüpunkt<br />

Optionen/Zusatzfelder.<br />

Die Eingabe der Daten pro Anlage erfolgt im Menüpunkt Stammdaten/Anlagenstamm im Register ZUSATZ.<br />

Bei Wechsel in dass Register Zusatz werden die standardmäßig angelegten Zusatzfelder automatisch<br />

vorgeschlagen.<br />

Zusatzleiste ändern<br />

Wird Zusatzleiste ändern aktiviert, können Sie über die Auswahlbox pro Anlagegut eigene Zusatzfelder, die in<br />

den Zusatzleisten abgespeichert wurden, hinterlegen.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 19<br />

1.9. Anlagenänderung<br />

Grundsätzlich können jene Anlagen-Stammdaten, die im Anlagenstamm eingegeben und auch abgespeichert<br />

wurden, nicht mehr verändert werden. Die Anlagenänderung ermöglicht nun die Änderung einer bereits<br />

bestehenden Anlage, sofern im aktuellen Wirtschaftsjahr noch keine Jahresabschreibung durchgeführt<br />

wurde.<br />

Um eine Anlagenänderung vornehmen zu können, wechselnd Sie in das Register Anlagenänderung im<br />

Anlagenstamm.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 20<br />

Inventarnummer<br />

20stellig, alphanumerisch<br />

Hier wird die Inventarnummer des Anlagengutes eingetragen; mit der Matchcode-Suchfunktion können Sie<br />

die gewünschte Inventarnummer suchen.<br />

Subnr.<br />

Wird für Anlagegüter vergeben, bei denen es sich um eine Untergruppe handelt (z.B. PC/Laufwerk<br />

/Graphikkarte, etc).<br />

Variable<br />

Die Variable legt genau fest welcher Wert verändert werden soll (Anschaffungsdatum, Nutzungsdauer,<br />

Anschaffungswert, Anfangsbuchwert, Abgangs-Regel, Inbetriebnahmedatum, Kennzeichen, Stille Rücklage,<br />

Theor. Jahres-AfA, Abgänge bisher, Einheitswert, Vorz. AfA. %, Bewertungsreserve Vorz. AfA, IFB %, IFB;).<br />

alter Wert<br />

Das Info-Feld zeigt den aktuellen Wert - dieser kann nicht mehr verändert werden.<br />

neuer Wert<br />

In dieser Spalte wird der neue Wert eingegeben.<br />

Rechnen-Button<br />

Durch Anklicken dieses Buttons wird die gesamte Tabelle neu berechnet. Die Berechnung der Tabelle erfolgt<br />

aufgrund der eingetragenen Stammdaten. Wird z.B. der Anschaffungswert geändert, erfolgt die Berechnung<br />

für die Abschreibung aufgrund der eingetragenen Daten (Anschaffungsdatum, Restnutzungsdauer). Mit dem<br />

OK-Button werden die so neu errechneten Werte gespeichert.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 21<br />

Hinweis:<br />

Diese RECHNEN-Funktion steht nur bei neuen Anlagegütern zur Verfügung; d.h. Anlagegüter, die im<br />

aktuellen Wirtschaftsjahr angeschafft wurden (ansonsten ist dieser Button nicht anwählbar).<br />

OK-Button<br />

Mit dem OK-Button können Wertkorrekturen (z.B. Buchwert Anfang, Abschreibung) für Anlagegüter<br />

gespeichert werden.<br />

INFO-Button<br />

Mit dem INFO-Button wird das Anlagen-Info Fenster geöffnet<br />

ENDE-Button<br />

Mit dem Ende-Button wird das Menü Anlagenänderung beendet.<br />

1.10. Abgang<br />

Um einen Abgang eines Anlagegutes zu berücksichtigen, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Abgang<br />

hier können Abgänge ordnungsgemäß erfasst werden. Dieser Programmpunkt kann auch mit der<br />

Tastenkombination<br />

STRG + B<br />

aufgerufen werden.<br />

Von einem Abgang eines Anlagegutes spricht man, wenn ein Anlagegut aus dem Unternehmen ausscheidet.<br />

Dabei müssen folgende Abläufe berücksichtigt werden:<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 22<br />

Das Anlagegut muss bis zum Zeitpunkt des Ausscheidens abgeschrieben werden (wenn die Anlage z.B. im<br />

November ausscheidet, wird noch das ganze Jahr abgeschrieben).<br />

Das Anlagegut muss vom Anlagenkonto abgebucht werden.<br />

Ein eventueller Verkaufserlös muss buchungstechnisch berücksichtigt werden (USt-pflichtig).<br />

Eventuelles Übertragen einer stillen Rücklage.<br />

Hinweis<br />

Wird für die Anlage die Abgangsregel "monatsgenau" verwendet, wird auch der Abgangsmonat für die<br />

Berechnung der Abgangs-AfA berücksichtigt.<br />

Beispiel<br />

Anlage scheidet am 20.11.2005 aus - Der November wird in der Abgangs-AfA berücksichtigt; der Dezember<br />

wird als Abgangsbuchwert ausgewiesen.<br />

Es sind folgende Arten des Ausscheidens (bzw. des Abganges) denkbar:<br />

Ausscheiden gegen Entgelt (Verkauf oder Tausch des Anlagegutes)<br />

Ausscheiden ohne Entgelt (Schadensfall, Beendigung der Abschreibungs- oder Nutzungsdauer)<br />

Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt Anlagenstamm. Die Matchcode-Funktion erleichtert<br />

Ihnen die Suche.<br />

Subnr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage beim Pkt. Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-Funktion<br />

zur Verfügung.<br />

Abgangsdatum<br />

Eingabe des Abgangsdatums.<br />

Achtung:<br />

Wenn bei einem Abgang der Erste des Monats als Abgangsdatum eingegeben wird, wird die Abgangs-AfA<br />

nur bis zum Vormonat gerechnet.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 23<br />

Verkaufserlös<br />

Eingabe des Verkaufserlöses bzw. Schadenersatzansprüche bei der Versicherung.<br />

Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Bei den Auswertungen im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Ab-/Zugänge<br />

ist der Abgang des Anlagegutes ersichtlich.<br />

Stornierung eines Abganges<br />

Ein Anlagenabgang kann - solange der Abschreibungslauf noch nicht durchgeführt wurde - im Menü<br />

„Anlagenstamm“, Register „Entwicklung“, über den Button „löschen“ storniert werden.<br />

1.11. Teilwert-Abgang<br />

Von einem Teilwertabgang spricht man, wenn nicht das komplette Anlagegut, sondern nur ein Teil davon<br />

aus dem Betrieb ausscheidet.<br />

Um einen Teilwertabgang durchzuführen, gehen Sie in den Punkt<br />

Stammdaten<br />

Teilwertabgang<br />

Inventarnummer<br />

Hier geben Sie die Inventarnummer des Anlagegutes laut Anlage im Anlagenstamm ein. Zur Erleichterung<br />

können Sie wieder unsere Matchcode-Suchfunktion nützen (Drücken der F9-Taste oder Anklicken der kleinen<br />

Lupe hinter dem Eingabefeld).<br />

Subnummer<br />

Eingabe der Subnummer, falls Sie für dieses Anlagegut eine Subnummer angelegt haben.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 24<br />

Um die korrekte Jahres-AfA ermitteln zu können, kann für jede Jahreshälfte ein Teilwertabgang verbucht<br />

werden. Diese Eingabefelder wurden unterteilt in:<br />

Datum<br />

Eingabe des Datums, wann der Teilwertabgang stattgefunden hat. Dieses Datum ist besonders wichtig für<br />

die Halbjahresregelung in der Abschreibungsberechnung.<br />

Achtung:<br />

Wenn bei einem Teilwertabgang der Erste des Monats als Abgangsdatum eingegeben wird, wird die<br />

Abgangs-AfA nur bis zum Vormonat gerechnet.<br />

Betrag<br />

Eingabe des Betrages, mit welchem die Anlage abgeht (Abgangswert inkl. Abgangs-AfA). Aus dem Verhältnis<br />

zwischen Abgangswert und Anschaffungswert wird ein Prozentsatz errechnet, der das Verhältnis der<br />

normalen Jahresabschreibung zur Teilwertabschreibung angibt. Bei Eingabe eines Minusbetrages wird der<br />

Wert des Anlagegutes erhöht.<br />

Verkaufserlös<br />

Geben Sie hier den Verkaufserlös oder die Versicherungsentschädigung für das abgegangene Wirtschaftsgut<br />

ein.<br />

Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Durch Drücken des OK-Buttons wird die Abgangsbuchung abgestellt.<br />

Mit dem ENDE-Button wird das Fenster geschlossen (ohne dass Buchungen gespeichert oder abgestellt<br />

werden).<br />

Nach Drücken des INFO-Buttons werden die wesentlichsten Werte des aktiven Anlagegutes angezeigt.<br />

(Anschaffung, AfA, TW-Abgang, letzte Änderung, usw.)<br />

Beispiel:<br />

Sie haben ein Anlagegut mit einem Anschaffungswert von € 40.000,--in Ihrem Betrieb. ND: 5Jahre<br />

Ein Teil dieses Anlagegutes scheidet in der 2. Jahreshälfte (z. B. durch Verkauf eines Teiles der Anlage) aus.<br />

Abgangswert: € 10.000,--<br />

Das bedeutet in diesem Fall, dass 25% von diesem Anlagegut abgegangen sind.<br />

AfA:<br />

Die Abgangsabschreibung umfasst nur jenen Teil der AfA, der mit dem Abgang verbunden ist. Normale<br />

Abschreibung und Abgangsabschreibung stehen im gleichen Verhältnis zueinander wie Anschaffungswert<br />

und Abgangswert.<br />

normale AfA: 20%<br />

€ 8.000,--<br />

Da das Gut in der 2. Jahreshälfte ausgeschieden ist, nimmt man die gesamte Jahresabschreibung als Basis<br />

für die Berechnung der Abgangs-AfA.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 25<br />

25 % Abgangsabschreibung<br />

€ 2.000,--<br />

Durch diesen Teilwertabgang ändert sich dann natürlich auch der Buchwert, Restbuchwert etc. dieses<br />

Anlagegutes.<br />

Nach der Abgangs-AfA ergibt sich daher ein neuer Buchwert von € 30.000,-- , eine neue Jahres-AfA von €<br />

6.000,-- und nach erfolgter Jahresabschreibung der Restbuchwert von € 24.000,--.<br />

Wenn Sie sich ein Anlagenverzeichnis ausdrucken, haben Sie die Informationen des Teilwertabganges<br />

automatisch verzeichnet.<br />

Im Anlagenstamm selbst werden die Werte des Anlagegutes erst nach Durchführung des AfA-Laufes<br />

korrigiert.<br />

Stornierung eines Teilwertabganges<br />

Ein Teilwertabgang kann - solange der Abschreibungslauf noch nicht durchgeführt wurde - im Menü<br />

„Anlagenstamm“, Register „Entwicklung“, über den Button „löschen“ storniert werden.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 26<br />

1.12. Umbuchung<br />

Ein oder mehrere Anlagegüter können auf ein anderes umgebucht werden.<br />

Beispiel:<br />

Längerfristige Bau- und Umbauaufträge werden zuerst auf das Konto "im Bau befindliche Anlagen" gebucht.<br />

Nach Fertigstellung des Gebäudes erfolgt dann eine Umbuchung auf das Anlagekonto "Gebäude".<br />

Die Um- und Abbuchung erfolgt dabei automatisch.<br />

Gehen Sie dazu in den Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Umbuchung.<br />

Datenfelder:<br />

von Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, die auf eine andere umgebucht werden soll. Nutzen Sie dazu wieder die<br />

Möglichkeit der Matchcode-Information, indem Sie entweder die F9-Taste drücken oder die kleine Lupe<br />

hinter dem Eingabefeld anklicken.<br />

auf Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, auf die eine zuvor genannte Inventarnummer umgebucht werden soll (siehe<br />

oben). Achten Sie darauf, dass Sie vor der Umbuchung bereits die neue Inventarnummer im Anlagenstamm<br />

angelegt haben.<br />

Subnummer<br />

WINLine ® Eingabe der Subnummern zu den einzelnen Inventarnummern.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 27<br />

Datum<br />

Eingabe des Datums, an dem die Umbuchung stattfindet.<br />

Betrag<br />

Eingabe des Werts, der umgebucht werden soll.<br />

Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Eine Umbuchung hat eine komplette Integration des umgebuchten Inventargutes in die neue Anlage zur<br />

Folge (erhöhter Anschaffungswert, erhöhte Jahres-AfA, etc.).<br />

Hinweis<br />

Umbuchungszeilen sind im Journal erst nach der Durchführung der Jahres-Abschreibung ersichtlich.<br />

Achtung<br />

Bei einer Umbuchung wird der Wiederbeschaffungsbetrag auf 0 gestellt. Der Betrag wird aber zum Zeitpunkt<br />

einer Abschreibung neu berechnet und korrekt verwendet.<br />

Bei der Umbuchung wird auch die AfA berechnet. Wie das passieren soll, kann über die ANBU-Parameter<br />

(WINLine START, Menüpunkt Parameter / Applikations-Parameter) gesteuert werden:<br />

AfA bei Umbuchungen<br />

Wenn diese Checkbox aktiviert ist, wird bei der Umbuchung die anteilige AfA anhand des<br />

Umbuchungsdatums berechnet.<br />

Berechnungsgrundlage für die anteilige AfA:<br />

Beim "abgehenden" Anlagegut wird die im Anlagenstamm hinterlegte Abgangsregel (monatsgenau etc.),<br />

beim "aufnehmenden" Anlagegut wird die hinterlegte AfA-Regel (monatsgenau etc.) berücksichtigt.<br />

Wenn die Checkbox nicht aktiviert ist, wird die Umbuchung so gerechnet als ob sie zum Beginn des Jahres<br />

erfolgt und richtet sich dann nicht nach dem Umbuchungsdatum.<br />

1.13. A.o. Abschreibung<br />

Die Außerordentliche Abschreibung finden Sie im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

A.o. Abschreibung<br />

Hier können auch die Beträge bereits erfasster Außerordentliche Abschreibungen editiert<br />

werden.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 28<br />

Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm.<br />

Die Matchcode-Funktion erleichtert Ihnen die Suche.<br />

Subnr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage beim Pkt. Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-Funktion<br />

zur Verfügung.<br />

Datum<br />

Auswahl des Datums, zu dem die Abschreibung durchgeführt werden soll.<br />

<br />

Steuerrechtlich/handelsrechtlich<br />

Eine außerordentliche Abschreibung kann sowohl steuerrechtlich als auch handelsrechtlich durchgeführt<br />

werden. Daher gibt es für beide Varianten die Möglichkeit, eine Abschreibung durchzuführen.<br />

Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Hinweis<br />

Die außerordentliche AfA kann seit der Version 8.3 auch für Wirtschaftsgüter mit einer Nutzungsdauer von 0<br />

Jahren (z.B. Finanzanlagen) erfasst werden.<br />

1.14. Zuschreibung<br />

Zuschreibungen können Sie im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Zuschreibungen<br />

erfassen.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 29<br />

Inventarnr.<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm.<br />

Die Matchcode-Funktion erleichtert Ihnen die Suche.<br />

Subnr.<br />

Eingabe der Subnummer, lt. Anlage beim Pkt. Anlagenstamm; auch hier steht Ihnen die Matchcode-Funktion<br />

zur Verfügung.<br />

Datum<br />

Auswahl des Datums, zu dem die Zuschreibung durchgeführt werden soll.<br />

Steuerrechtlich/handelsrechtlich<br />

Eine Zuschreibung kann sowohl steuerrechtlich als auch handelsrechtlich durchgeführt werden. Daher gibt es<br />

für beide Varianten die Möglichkeit, eine Abschreibung bzw. eine Zuschreibung durchzuführen.<br />

Text<br />

Hier kann ein 255stelliger Buchungstext eingegeben werden. Dieser Text wird in den Auswertungen<br />

Historien-Journal und Anlagestammblatt angedruckt.<br />

Achtung:<br />

Mit einer alten Version erfassten Zuschreibungen müssen nach dem Update auf die WINLine 8.0 gelöscht<br />

und nochmals neu erfasst werden (oder die Zuschreibung vor dem Update löschen und in der WINLine 8.0<br />

neu erfassen), da sonst die AfA-Zuschreibung nicht per Wirtschaftsjahres-Ende sondern per<br />

Wirtschaftsjahres-Beginn gerechnet wird!<br />

1.15. Vorjahresübernahme ANBU<br />

Da die <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> üblicherweise auch nach dem Jahreswechsel noch etliches an Buchungsarbeit im<br />

alten Mandanten verlangt, muss nach dem Abschreibungslauf eine Vorjahresübernahme erfolgen, um die<br />

nach dem Jahreswechsel im alten Mandanten veränderten Werte nochmals im neuen Jahr zu aktualisieren.<br />

Dadurch werden die Werte im aktuellen Mandanten neu gerechnet und richtig zurückgeschrieben.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 30<br />

Damit die Übernahme erfolgt, muss nur der Mandant eingegeben und mit OK bestätigt werden. Zur Kontrolle<br />

wird zusätzlich ein Übernahme-Protokoll gedruckt.<br />

1.16. Anlagenstamm - Jahresabgleich<br />

Im Menü Anlagenstamm - Jahresabgleich können eventuelle Unterschiede in den Stammdaten der<br />

Wirtschaftsgüter zwischen dem aktuellen Wirtschaftsjahr und dem Vorjahr abgeglichen werden.<br />

Neu angelegte Wirtschaftsgüter werden blau angedruckt; geänderte erscheinen in grüner Farbe. In der<br />

linken Tabelle können die Wirtschaftsgüter zur Übernahme selektiert werden. In der rechten Tabelle werden<br />

die Unterschiede zwischen den Wirtschaftsjahren angezeigt.<br />

Um die selektierten Wirtschaftsgüter abzugleichen, drücken Sie die F5-Taste oder den OK-Button. Mit der<br />

ESC-Taste oder dem Ende-Button verlassen Sie das Menü ohne zu speichern.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 31<br />

1.17. Historien-Wartung<br />

In diesem Menüpunkt können die Historieneinträge von Wirtschaftsgütern kontrolliert und neu berechnet<br />

werden. Die Historienwartung muss durchgeführt werden, wenn mit der Funktion „Vorjahresmandanten<br />

importieren“ Vorjahre hinzugefügt, oder ein Mandant von Version 7.4 auf Version 8 aktualisiert wurde.<br />

Achtung:<br />

Bei Wirtschaftsgütern, die nicht das Kennzeichen "keine AfA" hinterlegt haben und im Feld "Jahres-AfA"<br />

einen Wert von 0,00 eingetragen haben, wird im Zuge der Historienwartung der Jahresabschreibungsbetrag<br />

anhand von Nutzungsdauer und Anschaffungswert neu berechnet.<br />

Buttons<br />

Alle-Button<br />

Es werden alle Wirtschaftsgüter selektiert<br />

Umkehr-Button<br />

Die aktuelle Selektion wird umgekehrt.<br />

Achtung - Bei Beginn der <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr<br />

Beispiel: Im Jahr 2005 wird mit der ANBU begonnen und die Anlagegüter mit den entsprechenden<br />

Vortragswerten per 01.01.2005 erfasst oder importiert, obwohl noch das Jahr 2004 offen ist. Wenn im alten<br />

Wirtschaftsjahr 2004 die Historienwartung angewählt wird oder ein Anlagegut mit ok gespeichert wird, wird<br />

auch eine AfA-Zeile für 2004 in der Entwicklung angelegt.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 32<br />

Der Buchwert wird hierbei aber nicht verändert und die ANBU- Werte sind nicht mehr korrekt. Die<br />

Historienwartung wird ab dem ersten, ältesten Wirtschaftsjahr ohne Jahresabschreibung durchgeführt.<br />

Daher muss, wenn die ANBU nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr eines Mandanten eingerichtet wird,<br />

für das alte Jahr erst die Jahresabschreibung durchgeführt werden - auch wenn keine Werte dabei berechnet<br />

werden. Wichtig ist, dass das Datum für die letzte FIBU-AfA im Anlagenparameter gespeichert wird.<br />

1.18. Staffel-AfA<br />

Den Programmpunkt finden Sie im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Staffel-AfA<br />

Achtung:<br />

Gilt nur für Deutschland.<br />

Die Staffel-AfA ist ein degressiv fallender AfA-Prozentsatz, der jeweils für einige Jahre Gültigkeit hat. Im<br />

bundesdeutschen Gesetz gibt es dazu feste Vorgaben, für welche Anlagegüter (vornehmlich Liegenschaften,<br />

Gebäude) diese Regelung anzuwenden ist und welche Prozentsätze in welchen Fristen geltend gemacht<br />

werden können.<br />

Zeile<br />

Vergabe einer 2stelligen Zeilennummer. Es können bis zu 99 Nummern vergeben werden.<br />

Bezeichnung<br />

Vergabe einer Bezeichnung der Zeile<br />

Jahre / AfA<br />

Eingabe der Jahre und des AfA-Prozentsatzes, der in diesen Jahren geltend gemacht wird.<br />

Formel<br />

Durch Aktivierung der Formel steht ihnen eine Eingabemöglichkeit für VB-Script Formeln zur Verfügung.<br />

Damit können Sie die unterschiedlichsten Abschreibungsanforderungen abdecken. Wird dass Häkchen in der<br />

Spalte Formel deaktiviert, wird die gesamte eingegebene Formel automatisch gelöscht.<br />

Editieren-Button<br />

Mit dem Editieren-Button können bereits hinterlegte VB-Script-Formeln editiert werden. Klicken Sie dazu in<br />

ein Feld neben der Spalte Formel.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 33<br />

Beispiel:<br />

Die Eingabe 30 / 2 in der ersten Zeile würde bedeuten, dass in den ersten dreißig Jahren jeweils 2 % Staffel-<br />

AfA für ein Gebäude geltend gemacht werden.<br />

Die Eingabe 40 / 1 in der zweiten Zeile würde bedeuten, dass in den nächsten 40 Jahren jeweils 1 % Staffel-<br />

AfA geltend gemacht werden.<br />

1.19. Sonder-AfA<br />

Diese Einstellung finden Sie im Menüpunkt:<br />

Stammdaten<br />

Sonder-AfA<br />

Achtung:<br />

Gilt nur für Deutschland<br />

Als Sonder-AfA können zusätzlich zur gewöhnlichen AfA 20 Prozent als AfA geltend gemacht werden, die auf<br />

die ersten 5 Jahre der Abschreibungsdauer verteilt werden können.<br />

Zeile<br />

Vergabe einer 2stelligen Zeilennummer. Es können bis zu 99 Nummern vergeben werden.<br />

Bezeichnung<br />

Vergabe einer Bezeichnung der Zeile<br />

Jahre / AfA<br />

Eingabe der Jahre und des AfA-Prozentsatzes, der in diesen Jahren geltend gemacht wird.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 34<br />

Formel<br />

Durch Aktivierung der Formel steht ihnen eine Eingabemöglichkeit für VB-Script Formeln zur Verfügung.<br />

Damit können Sie die unterschiedlichsten Abschreibungsanforderungen abdecken. Wird dass Häkchen in der<br />

Spalte Formel deaktiviert, wird die gesamte eingegebene Formel automatisch gelöscht.<br />

Editieren-Button<br />

Mit dem Editieren-Button können bereits hinterlegte VB-Script-Formeln editiert werden. Klicken Sie dazu in<br />

ein Feld neben der Spalte Formel.<br />

Beispiele:<br />

Es können in den ersten 5 Jahren bis max. 20% zusätzlich geltend gemacht werden.<br />

Nr. 1:<br />

Die Eingabe 2 / 5 würde bedeuten, dass in den ersten beiden Jahren jeweils 5 % Sonder-AfA geltend<br />

gemacht werden.<br />

Nr. 2:<br />

Die Eingabe 1 / 10 in der ersten Zeile würde bedeuten, dass im ersten Jahr 10 % abgeschrieben werden.<br />

Die Eingabe 2 / 5 in der zweiten Zeile würde bedeuten, dass im 2. und 3. Jahr jeweils 5 % abgeschrieben<br />

werden.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 35<br />

1.20. Anlagengruppen<br />

Unter Anlagengruppen versteht man die Zusammenfassung von Anlagegütern gleicher Kategorien in<br />

Gruppen. Durch die Vorbelegung in einer Anlagengruppe stehen häufig vorkommende Stammdaten (FIBU-<br />

Konto, AfA-Konto, AfA- und Abgangsregeln, Kennzeichen, usw.) sofort bei der Anlage im Anlagenstamm zur<br />

Verfügung.<br />

Beispiele für Anlagegruppen:<br />

Bürotische, Sessel, Hocker etc. werden zu der Anlagengruppe Büromöbel zusammengefasst.<br />

PCs, Drucker etc. werden zur Anlagengruppe Hardware zusammengefasst.<br />

Um die Anlagegruppen anlegen zu können wählen Sie den Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagengruppen<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 36<br />

Nummer<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Anlagennummer, die artgleiche Inventurgegenstände zu einer Gruppe zusammenfasst, z.B.<br />

Nummer 1 für Büroeinrichtung (Schreibtische, Sessel etc.).<br />

Bezeichnung<br />

max. 40-stellig alphanumerisch<br />

Eingabe der Bezeichnung der Anlagengruppe, z. B. Grundstücke, Büroeinrichtung etc.<br />

Anlagen Vorbelegung<br />

Folgende Felder können über die Anlagengruppe bei Anlage eines neuen Inventargutes automatisch<br />

vorgelegt werden:<br />

Bezeichnung<br />

Inventar-Bezeichnung, 2x 40 Zeichen<br />

Lief. Konto<br />

Kontonummer des Lieferanten, von dem das Anlagegut bezogen wurde.<br />

Lieferant<br />

2x40 Zeichen Beschreibung zum Lieferanten<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 37<br />

FIBU-Konto<br />

FIBU-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes herangezogen.<br />

Wertberichtigungskonto<br />

Wurde in den Anlagenparametern aktiviert, dass die (Perioden-)Abschreibung auf ein<br />

Wertberichtigungskonto verbucht werden soll, muss beim Wirtschaftsgut ein Wertberichtigungskonto<br />

hinterlegt werden.<br />

AfA-Konto<br />

AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes herangezogen.<br />

Perioden-AfA-Konto<br />

Perioden-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes herangezogen.<br />

Sonder-AfA-Konto<br />

Sonder-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes herangezogen.<br />

Per.Sonder-AfA-Konto<br />

Periodisches Sonder-AfA-Konto aus der Finanzbuchhaltung, wird für die Bildung des AfA-Buchungssatzes<br />

herangezogen.<br />

Ansch.Datum<br />

Eingabe des Anschaffungsdatums.<br />

Inbet.Datum<br />

Eingabe des Datums der Inbetriebnahme, welches vor allem für die Halbjahresregelung in der Berechnung<br />

der AfA relevant ist.<br />

Ansch.Wert<br />

Dient der Vorbesetzung des Anschaffungswertes.<br />

Anhaltewert<br />

Dient der Vorbelegung des Anhaltewerts, der festlegt, bis zu welchem Restbuchwert die Anlage<br />

abgeschrieben wird.<br />

AfA-Regel<br />

Wählen Sie aus der Combobox die jeweils gültige Abschreibungsregel für dass Anlageverzeichnis aus. Diese<br />

Vorbelegung wird ihnen danach bei der Anlage im Anlagestamm automatisch vorgeschlagen.<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme<br />

monatsgenau gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 38<br />

2<br />

Ganzjahres-AfA, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

halbe AfA im ersten Jahr, d.h. im ersten Jahr wird nur die Hälfte des gültigen<br />

Abschreibungsprozentsatzes zur Berechnung der Abschreibung herangezogen.<br />

Abgangsregel<br />

Wählen Sie aus der Combobox die jeweils gültige Abschreibungsregel für das Anlageverzeichnis aus. Diese<br />

Vorbelegung wird ihnen danach bei der Anlage im Anlagestamm automatisch vorgeschlagen.<br />

0<br />

Monatsgenau, d.h. die Abschreibung kann auf Grund des Datums der Inbetriebnahme<br />

monatsgenau gerechnet werden.<br />

1<br />

Halbjahres-AfA, d. h. aufgrund des Datums der Inbetriebnahme wird geprüft, ob die Anschaffung<br />

im ersten oder zweiten Halbjahr liegt. Wird das Anlagegut im Wirtschaftsjahr mehr als sechs<br />

Monate genutzt, dann wird der gesamte auf ein Jahr entfallende Betrag abgeschrieben, sonst die<br />

Hälfte dieses Betrages.<br />

2<br />

Ganzjahres-AfA, d.h. unabhängig vom Datum der Inbetriebnahme wird die Abschreibung für ein<br />

ganzes Jahr berechnet.<br />

3<br />

keine AfA, d.h. dass keine Abschreibung mehr im Jahr des Abganges erfolgt.<br />

Allgemeines zu den AfA- und Abgangsregeln:<br />

Beachten Sie, dass Sie vor der Neuanlage von Wirtschaftsgütern zumindest die AfA- und Abgangsregeln in<br />

den Anlageparametern hinterlegen. Diese Funktion steht ebenfalls für die Anlagengruppen zur Verfügung.<br />

Bei Neuanlage eines Wirtschaftsgutes und Abweichungen laut den Hinterlegungen in den Anlageparametern<br />

und der ausgewählten Anlagegruppe erhalten Sie vor dem endgültigen Speichern noch folgende Meldung:<br />

Anlagegüter, die mit falschen AfA- und Abgangsregeln im Anlagestamm angelegt wurden, können nicht<br />

mehr verändert werden! Dies ist nur durch Löschung des ganzen Anlagegutes und einer Neuanlage möglich.<br />

Nutzungsdauer<br />

max. 3stellig, numerisch<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 39<br />

Eingabe der Grundnutzungsdauer des Anlagegutes. Bei der WINLine ANBU ist es auch möglich, die<br />

Nutzungsdauer in Monaten anzugeben (siehe "Anlagenparameter").<br />

Kennzeichen<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier<br />

gültigen Eingabemöglichkeiten aufgelistet:<br />

0 Kein Kennzeichen, d.h. ein normales Anlagegut, bei dem es sich weder um ein geringwertiges<br />

Wirtschaftsgut, noch um eine Finanzanlage handelt.<br />

G geringwertiges Wirtschaftsgut, d.h. das Anlagegut kann schon im Jahr der Anschaffung mit seinem<br />

gesamten Anschaffungswert abgeschrieben werden. (GWG = Anschaffungswert unter € 400,- netto - Stand:<br />

Juli 2003)<br />

F Finanzanlage (z.B. Wertpapiere - werden nach speziellen Richtlinien bewertet).<br />

L Liegenschaften (z. B. Grundstücke und Gebäude) - steuert die Behandlung des Anlagegutes in Bezug<br />

auf den Einheitswert.<br />

AfA<br />

Durch Anklicken des Pfeils neben dem Eingabefeld werden die hier gültigen Eingabemöglichkeiten<br />

aufgelistet:<br />

0 linear<br />

1 degressiv<br />

2 Staffel-AfA<br />

3 keine AfA<br />

vorz.AfA<br />

Eingabe des Prozentsatzes. Seit 1.1.1989 kann die vorzeitige AfA nur noch für Sonderfälle in Anspruch<br />

genommen werden. Es kann aber natürlich sein, dass Sie in Ihrem Anlagenverzeichnis noch Anlagegüter<br />

führen, die vor dem 1.1.1989 angeschafft wurden. Diese müssen natürlich berücksichtigt werden.<br />

Nach Eingabe des Anschaffungswertes wird der Betrag der vorzeitigen AfA automatisch errechnet und<br />

ausgewiesen. Dieses Feld kann manuell verändert werden.<br />

IFB %<br />

Eingabe des Prozentsatzes für den IFB (9% oder 6 % - Stand: 1995)<br />

Steuerpflichtige konnten bis zum 31.12.2000 einen Investitionsfreibetrag bis zu 9% der Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten von abnutzbaren beweglichen und unbeweglichen Wirtschaftsgütern des<br />

Anlagevermögens neben der normalen Abschreibung gewinnmindernd geltend machen. Für unkörperliche<br />

Wirtschaftsgüter (z.B. Software) und für Kraftfahrzeuge (LKW, Omnibusse, Fahrschulkraftfahrzeuge etc.)<br />

verminderte sich der Investitionsfreibetrag auf maximal 6% der Anschaffungs- oder Herstellungskosten.<br />

Bedingungen für die Geltendmachung des IFB:<br />

Das Wirtschaftsgut muss eine mindestens vierjährige betriebsgewöhnlich Nutzungsdauer haben<br />

und in einer inländischen Betriebsstätte verwendet werden.<br />

Der IFB kann nur im Jahre der Anschaffung geltend gemacht werden. Maßgebend ist der<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungszeitpunkt (auch bei Teilanschaffungen bzw. Teilherstellungen)<br />

Scheiden Wirtschaftsgüter vor Ablauf des vierten Wirtschaftsjahres aus, so ist die Rücklage<br />

gewinnerhöhend nachzuversteuern.<br />

Nach Bestätigung der Eingabe wird die Höhe des IFB aufgrund des Anschaffungswertes automatisch<br />

errechnet.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 40<br />

Da sich im Laufe der Jahre der IFB-Prozentsatz verändert hat, haben Sie hier die Möglichkeit zu definieren,<br />

bis zu welchem Datum welcher IFB-Prozentsatz Gültigkeit hat. Bei Anlage eines neuen Anlagegutes wird<br />

automatisch der richtige IFB-Prozentsatz herangezogen.<br />

Kostenstelle<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenstelle<br />

Die Kostenstelle beeinflusst zwei wesentliche Programmteile:<br />

Bei der kalk. AfA können die Buchungen direkt in die Kostenrechnung übergeben werden.<br />

Die Sortierungen der Auswertungen kann man nach Kostenstellen vornehmen (z.B.<br />

Anlagenverzeichnis).<br />

Kostenart<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe der Kostenart.<br />

Kostenträger<br />

wurde im Feld „Kostenart“ eine Einzelkostenart eingetragen, kann hier ein Kostenträger als Vorbelegung<br />

eingetragen werden. Diese Eingabe eines Kostenträgers ist aber nicht verpflichtend.<br />

kalk. GND<br />

max. 20stellig, numerisch<br />

Eingabe der kalkulatorischen Grundnutzungsdauer. Diese Nutzungsdauer kann sich von der steuerrechtlichen<br />

Nutzungsdauer unterscheiden, vorgeschlagen wird jedoch die finanzbuchhalterische ND. Falls es eine<br />

tatsächliche kalkulatorische Nutzungsdauer gibt, geben Sie diese ein, ansonsten bestätigen Sie die<br />

vorgeschlagene Nutzungsdauer mit ENTER.<br />

Ansch.-Index<br />

Index zum Zeitpunkt der Anschaffung eines Anlagegutes. Der Index ist max. 3-stellig, numerisch. Die<br />

richtige Bewertung des Anlagegutes (Basis der kalkulatorischen AfA ist für die Kostenrechnung der<br />

Wiederbeschaffungswert, nicht der Anschaffungswert) wird durch den Wiederbeschaffungsindex erreicht, mit<br />

dessen Hilfe der kalkulatorische Anschaffungswert (=steuerrechtl. Anschaffungswert berichtigt zum<br />

Anschaffungsindex) entsprechend auf- oder abgewertet wird.<br />

Wied.-Index<br />

max. 3-stellig, numerisch<br />

Eingabe des Indexes zum Zeitpunkt der Wiederbeschaffung.<br />

Der Menüpunkt<br />

ANLAGENGRUPPEN<br />

wird auch automatisch aus dem Fenster<br />

ANLAGENSTAMM<br />

aufgerufen, wenn beim Anlegen eines neuen Inventargegenstandes eine Anlagengruppe eingegeben wird,<br />

die noch nicht existiert.<br />

Buttons:<br />

OK-Button<br />

Durch Drücken des OK-Buttons wird die neue Anlagengruppe gespeichert.<br />

Ende-Button<br />

Mit Ende verlassen Sie den Bildschirm, ohne die Eingaben zu speichern (wenn Sie zuvor nicht Ok gedrückt<br />

haben).<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 41<br />

Löschen-Button<br />

Mit dem Löschen-Button kann eine bereits vorhandene Anlagengruppe gelöscht werden.<br />

1.21. Initialisierung<br />

Im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Initialisieren<br />

können alle angelegten Anlagen bzw. alle Historienschritte der Anlagen aller Wirtschaftsjahre gleichzeitig<br />

gelöscht werden. Dieser Menüpunkt kann nur von Administratoren geöffnet werden.<br />

Es erscheint die Meldung: "VORSICHT! ALLE ANLAGEN WERDEN GELÖSCHT"<br />

Diese Meldung muss mit der OK-Taste bestätigt werden.<br />

Danach folgt eine zusätzliche Sicherheitsabfrage.<br />

Wird diese Meldung mit "Ja" beantwortet, kann die Neuanlage durchgeführt werden.<br />

Buttons:<br />

Historien löschen<br />

Mit diesem Button können alle Historien aller Anlagegüter gelöscht werden. Diese Historieneinträge sollten<br />

anschließend unter<br />

Stammdaten<br />

Historien-Wartung<br />

neu berechnet und geschrieben werden.<br />

1.22. Anlagengruppen-Liste<br />

Darunter versteht man die Auswertung der Anlagengruppen. Diese Einstellung finden Sie im Menüpunkt:<br />

Stammdaten<br />

Anlagengruppen-Liste;<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 42<br />

Sie können entscheiden ob die Ausgabe über den Drucker bzw. den Bildschirm erfolgen soll.<br />

Gruppe<br />

von - bis<br />

Die Ausgabe kann auf bestimmte Gruppen eingeschränkt werden.<br />

1.23. Anlagenliste<br />

Im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenliste<br />

können die Anlagen ausgewertet werden.<br />

Je nachdem ob die Checkbox Anlagen ohne Kostenart oder Anlagen ohne Kostenstelle (oder auch beide)<br />

angehakt ist, werden die jeweiligen Anlagen angezeigt.<br />

Die Sortierung erfolgt entweder in der Reihenfolge Kostenart - Kostenstelle oder Kostenstelle - Kostenart und<br />

kann darüber hinaus noch eingeschränkt werden.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 43<br />

Ausgabe<br />

Die Ausgabe kann über Bildschirm oder Drucker erfolgen.<br />

Anlagen ohne Kostenart / Kostenstelle<br />

Sind beide Optionen für die Ausgabe aktiviert, erhalten Sie sämtliche Anlagen die entweder ohne Kostenart<br />

oder ohne Kostenstelle angelegt sind.<br />

Anlagen ohne Kostenart<br />

Ist nur Anlagen ohne Kostenart aktiviert, erhalten Sie alle Anlagegüter die eine Kostenstelle hinterlegt<br />

haben, bei denen aber die Kostenart nicht eingetragen wurde.<br />

Anlagen ohne Kostenstelle<br />

Ist nur die Anlage ohne Kostenart aktiviert, erhalten Sie alle Anlagegüter die eine Kostenart hinterlegt<br />

haben, bei denen aber die Kostenstelle nicht eingetragen wurde.<br />

Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

KOSTENART - Kostenstelle<br />

KOSTENSTELLE - Kostenart<br />

Inventarnummer<br />

Inventargruppe<br />

vorzunehmen.<br />

Gruppe<br />

Die Inventargruppe entspricht dem Feld Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet<br />

wurde.<br />

von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Über den Matchcode erhalten Sie eine Übersicht aller in Frage kommenden<br />

Möglichkeiten. Dies gilt für die Sortierung nach Kostenarten, Kostenstellen, Inventarnummer,<br />

Inventargruppe.<br />

Aufsteigend/Absteigend<br />

Die Sortierausgabe der angezeigten Anlagegüter kann auf- oder absteigend erfolgen.<br />

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Kapitel Stammdaten Seite 44<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 45<br />

2. Auswertungen<br />

2.1. Anlagenverzeichnis<br />

Möchten Sie alle Anlagen auf einen Blick übersehen, rufen Sie einfach das Anlagenverzeichnis ab. Diese<br />

Auswertung kann sowohl am Bildschirm als auch über den Drucker ausgegeben werden.<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagenverzeichnis<br />

Folgende Auswertekriterien können eingestellt werden:<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm<br />

Drucker<br />

Tabelle<br />

Wenn diese Option gewählt wird, dann wird die Liste in einer Tabelle dargestellt. Die Tabelle hat<br />

die gleichen Funktionen wie Excel (z.B. Bilden von Summen) und kann auch als XLS-Datei<br />

exportiert werden (über rechte Maustaste, Exportiere Tabelle), wo die Daten dann auch<br />

weiterbearbeitet werden können.<br />

Art<br />

Hier kann entschieden werden, ob im Anlagenverzeichnis die Werte steuerrechtlich oder handelsrechtlich<br />

ausgegeben werden sollen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 46<br />

Sortierung<br />

es besteht die Möglichkeit eine Sortierung nach der<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe<br />

Gruppe, innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle<br />

Nummer des FIBU-Kontos<br />

Kostenstelle<br />

Kostenstelle und innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe<br />

vorzunehmen.<br />

Gruppe<br />

Die Gruppe entspricht dem Feld Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde.<br />

von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium gewählt wurde, kann der Ausdruck durch die hier einzugebenden<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach Gattung sortiert, druckt der Matchcode alle zur Verfügung<br />

stehenden Anlagengruppen an. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über den<br />

Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung nach<br />

Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis).<br />

nur Inventarsummen<br />

Es werden pro Inventargut nur Summen ausgewiesen, d.h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden diese<br />

NICHT angezeigt.<br />

nur Summen<br />

Wird diese Checkbox aktiviert, werden im Anlagenverzeichnis nur Summenwerte angezeigt.<br />

Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Gruppe.<br />

Checkbox "In Vorjahren abgeschriebene GWGs unterdrücken"<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden GWGs aus Vorjahren, die lt. Anlagenparameter auf einen<br />

Erinnerungswert von 0,00 abgeschriebenen wurden, auf dem Anlagenverzeichnis nicht ausgewiesen<br />

Jahr<br />

Hier geben Sie das Jahr ein, für das Sie das Anlagenverzeichnis ausgeben möchten. Aufgrund des immer zur<br />

Verfügung stehenden und für die gesamte Lebensdauer aller Anlagen gerechneten Anlagenjournals, kann<br />

jederzeit jedes beliebige Wirtschaftsjahr, das mit einer WINLine ab Version 8.0 abgeschrieben wurde,<br />

ausgewertet werden!<br />

Periode<br />

In der Auswahllistbox können Sie den Abruf des Anlageverzeichnisses bis zu einer bestimmten Periode<br />

einschränken.<br />

00 gesamtes Wirtschaftsjahr<br />

Sie erhalten das Anlageverzeichnis des ganzen Wirtschaftsjahres. Es werden die Werte aller<br />

durchgeführten Periodenabschreibungen ausgewiesen.<br />

01 bis 12 (pro Monatsperiode von Jänner bis Dezember)<br />

Mit einer Einschränkung auf eine bestimmte Periode können Sie die Werte der<br />

Periodenabschreibung rückwirkend per Monatsende abfragen.<br />

Hinweis:<br />

Werden im Mandantenstamm die Perioden des Wirtschaftjahres differenziert benannt, sind hier natürlich<br />

auch die spezifisch vorgegebenen Periodenbezeichnungen selektierbar.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 47<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen für das Anlagevermögen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung<br />

einer Auswertung mittels Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

Hinweis:<br />

Das Anlagenstammblatt enthält die Werte zu Beginn des Wirtschaftsjahres und das Anlageverzeichnis zeigt<br />

die Werte am Ende des Wirtschaftsjahres auf.<br />

Historischer Stand Anfang<br />

Ist ident mit dem Wert „Historischer Stand Ende“ des Vorjahres.<br />

Historischer Stand Ende<br />

Errechnet sich aus:<br />

Historischer Stand Anfang<br />

+ Zugänge<br />

- Abgänge<br />

+/- Umbuchungen<br />

= Historischer Stand Ende<br />

Letzte Per. AfA<br />

Hier wird die Differenz zwischen der durchgeführten Perioden-AfA, und der Per.-AfA des eingeschränkten<br />

Zeitraumes angezeigt.<br />

Beispiel:<br />

Perioden-AfA-Lauf per Periode 02 durchgeführt (Perioden-AfA = 1000,--).<br />

Anlagenverzeichnis per 31.01.03 ergibt einen Wert von -1.000,-- (da eine Differenz)<br />

Anlagenverzeichnis per 28.02.03 ergibt einen Wert von 0 = Leereintrag (da keine Differenz)<br />

Anlagenverzeichnis per 31.03.03 ergibt einen Wert von 1.000,-- (da Differenz)<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 48<br />

Kum. Per.-AfA<br />

Die Periodenabschreibung vom Jahresanfang bis zur eingeschränkten Periode wird angedruckt.<br />

BW Periode<br />

Der Buchwert laut der abgefragten Periodeneinschränkung wird ausgewiesen. D. h. BW Jahresanfang,<br />

abzüglich der kum. Perioden AfA bis zur abgefragten Periode.<br />

Hinweis:<br />

Wurde noch keine Periodenabschreibung durchgeführt, bleiben die Einträge der letzten Spalte (letzte Per.-<br />

AfA, kum. Per.-AfA und BW Periode) leer.<br />

2.2. Anlagenauswertungen<br />

In diesem Menüpunkt erhalten Sie eine jahresübergreifende graphische Auswertung Ihrer Anlagegüter.<br />

Auswertekriterien:<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm / Drucker<br />

Die Auswertung kann wahlweise auf Bildschirm oder auf Drucker erfolgen.<br />

steuerrechtlich/handelsrechtlich<br />

Die Werte können entweder nach dem Steuerrecht oder dem Handelsrecht berechnet werden.<br />

Sortierung<br />

Hier kann entschieden werden, ob die Wirtschaftsgüter nach ihrer Anlagengruppe, dem FIBU-Konto oder der<br />

Kostenstelle gruppiert und summiert werden sollen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 49<br />

Werte<br />

Sie können wählen, welche Werte verglichen werden sollen.<br />

Zeitraum<br />

Sie können einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren auswerten. Die Auswertung ist auch in die Zukunft möglich<br />

- z.B.: von 2000 bis 2009.<br />

Grafik<br />

Mit dieser Auswahllistbox kann die Darstellungsform gewählt werden.<br />

1 - horizontale Balken<br />

2 - vertikale Balken<br />

3 - Linien<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung einer Auswertung mittels<br />

Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

Mit dem OK-Button starten Sie die Auswertung und es öffnen sich 2 Fenster: eine graphische Auswertung<br />

und eine Anlagenübersicht.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 50<br />

2.3. Anlagenspiegel<br />

Mit dem Anlagenspiegel können Sie die Entwicklung des Anlagevermögens auf Basis Ihrer hinterlegten<br />

Bilanzkennzahlen auswerten.<br />

Die Hinterlegung der Bilanzkennzahlen erfolgt bei den Sachkonten.<br />

Im Anlagenstamm ist das entsprechende FIBU-Konto einzutragen.<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagenspiegel<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 51<br />

Bereich<br />

Hier kann entschieden werden, ob im Anlagenspiegel die Werte steuerrechtlich oder handelsrechtlich<br />

ausgegeben werden sollen.<br />

Zeitraum<br />

In diesem Feld kann das Wirtschaftsjahr angegeben werden welches ausgewertet werden soll. Es kann jedes<br />

beliebige Wirtschaftsjahr, das mit einer WINLine ab Version 8.0 abgeschrieben wurde, ausgewertet werden.<br />

Summierung<br />

nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden beim Anlagenspiegel nur Summenwerte angezeigt.<br />

BKZ-Gruppe<br />

Durch Setzen des Radiobuttons kann definiert werden welche BKZ-Gruppe ausgewertet wird.<br />

Optionen<br />

Durch Aktivieren der Option "in Vorjahren abgeschriebene GWGs unterdrücken" werden ebendiese in der<br />

Auswertung nicht mehr angeführt.<br />

Buttons<br />

Bildschirm / Drucker<br />

Die Auswertung kann wahlweise auf Bildschirm oder auf Drucker erfolgen.<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung einer Auswertung mittels<br />

Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 52<br />

Falls Sie eine WINLine FIBU gemeinsam mit der WINLine ANBU im Einsatz haben, können Sie den<br />

Anlagespiegel auch mit der Bilanz direkt in der FIBU ausgeben.<br />

Hinweis:<br />

Wurde noch keine Periodenabschreibung durchgeführt, bleiben die Einträge der letzten Spalte (letzte Per.-<br />

AfA, kum. Per.-AfA und BW Periode) leer.<br />

Anlagennachweis<br />

Alternativ zum Anlagenspiegel können Sie nach Bestätigung mittels OK-Button/der F5-Taste auch einen<br />

Anlagennachweis ausgeben. Dieser wird über das Formular P06W43AN bzw. P06W43AN2 selektiert.<br />

Der Anlagennachweis ist eine Auflistung alle Anlagegüter nach BKZ sortiert, jedoch ohne Überschriften und<br />

Zwischensummen je Sachkonto wie im Anlagenspiegel. Es wird nur eine Summe je BKZ-Stufe 3 gebildet.<br />

Die Spaltenaufteilung und Darstellung unterscheidet sich vom Anlagenspiegel. Der Anlagennachweis kann<br />

auch als Fördernachweis (Pflegebuchführungsverordnung) genutzt werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 53<br />

Hinweis<br />

Für den Anlagenspiegel und den Anlagennachweis stehen jeweils ein weiteres alternatives Formular zur<br />

Verfügung - P06W43AS2 (Spiegel) und P06W43AN2 (Nachweis). In diesen Formularen wird bei Anlagen mit<br />

Abgängen nicht der errechnete Abgangsbuchwert, sondern der Abgang von der kumulierten AfA angedruckt.<br />

Im Anlagenspiegel betrifft das die Spalte "Abgang" im Bereich der Abschreibungen und im Anlagennachweis<br />

die Spalte "Entnahme für Abgänge".<br />

2.4. Anlagenstammblatt<br />

Es besteht die Möglichkeit, sich für jedes einzelne Inventargut ein eigenes Anlagenstammblatt mit den<br />

jeweiligen Bewegungen und Änderungen (Zu- und Abgänge, Umbuchungen) auszudrucken.<br />

Dazu gehen Sie in den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagenstammblatt<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 54<br />

Auswahlkriterien:<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm / Drucker<br />

Die Auswertung kann wahlweise auf Bildschirm oder auf Drucker erfolgen.<br />

Historie:<br />

Sollen die Anlage-Kontoblätter OHNE Journalzeilen ausgegeben werden (ohne Historie), oder alle Zeilen<br />

(sämtliche Journalzeilen, die durch die Anlagenhistorie errechnet werden können, d.h. in die Vergangenheit<br />

und in die Zukunft) - oder (fixe Zeilen) nur die Anlagenjournal-Zeilen, die durch einen AfA-Lauf bereits<br />

bestätigt wurden (also nur die Journalzeilen bis zum letzten AfA-Lauf).<br />

Inventarnummer von - bis<br />

Geben Sie an, von welcher bis zu welcher Inventarnummer Sie Anlagenstammblätter sehen wollen. Bei der<br />

Einschränkung können auch Nummern von Subanlagegütern eingegeben werden.<br />

Seitenvorschub pro Anlage<br />

Wird die Checkbox aktiviert, erfolgt die Ausgabe in Kontoblattform, d.h. nach jeder Inventarnummer wird ein<br />

Seitenvorschub durchgeführt.<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung einer Auswertung mittels<br />

Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 55<br />

Hinweis:<br />

Das Anlagenstammblatt enthält die Werte zu Beginn des Wirtschaftsjahres und das Anlageverzeichnis zeigt<br />

die Werte am Ende des Wirtschaftsjahres auf.<br />

2.5. AfA-Vorschau<br />

Den Menüpunkt AfA-Vorschau finden Sie unter<br />

Auswertungen<br />

AfA-Vorschau.<br />

Die AfA Vorschau gibt Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Abschreibungsmodelle durchzuspielen, ohne die<br />

AfA tatsächlich zu buchen. Mit anderen Worten: eine ideale Planungshilfe für die Verwaltung von<br />

Inventargütern. Diese Auswertung erfolgt über 20 Jahre und zeigt Ihnen ein exaktes Spiegelbild Ihrer<br />

Anlagegüter im Zeitablauf.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 56<br />

Die Einschränkungskriterien sind, um auch wirklich vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, die selben wie im<br />

Anlagenverzeichnis, welches beim tatsächlichen AfA-Lauf mit ausgedruckt wird.<br />

Auswertekriterien:<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm / Drucker<br />

Die Auswertung kann wahlweise auf Bildschirm oder auf Drucker erfolgen oder als Tabelle ausgegeben<br />

werden. Diese Tabelle kann dann einfach als Excel-Tabelle exportiert werden.<br />

Art<br />

Hier kann entschieden werden, ob im Anlagenverzeichnis die Werte steuerrechtlich oder handelsrechtlich<br />

ausgegeben werden sollen.<br />

Sortierung<br />

Folgende Sortierungen sind möglich:<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe<br />

Gruppe, innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle<br />

Nummer des FIBU-Kontos<br />

Kostenstelle<br />

Kostenstelle und innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe<br />

vorzunehmen.<br />

Gruppe<br />

Die Gruppe entspricht dem Feld Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 57<br />

von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium Sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach Gattung sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis).<br />

Nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

Nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert (angekreuzt), werden bei der AfA-Vorschau nur Summenwerte angezeigt.<br />

Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Gruppe.<br />

Vorschau Jahre<br />

Hier kann die Anzahl der Jahre gewählt werden, für die die Vorschau errechnet und angezeigt werden soll.<br />

Zur Auswahl stehen 5, 10, 15 oder 20 Jahre.<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung einer Auswertung mittels<br />

Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 58<br />

2.6. Bewertungsreserven<br />

Um eine Übersicht der in den Anlagegütern vorhandenen Bewertungsreserven (entstanden aus vorzeitiger<br />

AfA oder stiller Reserve) zu erhalten, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Bewertungsreserven.<br />

Hier besteht nun wieder die Möglichkeit, sich die Liste der Bewertungsreserven entweder am Bildschirm oder<br />

am Drucker ausgeben zu lassen.<br />

Auswertekriterien:<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm / Drucker / Tabelle<br />

Die Auswertung kann wahlweise auf Bildschirm, Drucker oder auf Tabelle (mit optionaler Ausgabe auf MS<br />

Excel) erfolgen.<br />

Sortierung<br />

Folgende Sortierungen sind möglich:<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe<br />

Gruppe, innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle<br />

Nummer des FIBU-Kontos vorzunehmen.<br />

Kostenstelle<br />

Kostenstelle und innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe<br />

vorzunehmen.<br />

Gruppe:<br />

Die Gruppe entspricht dem Feld Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde.<br />

von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium Sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach Gattung sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis).<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 59<br />

Nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

Nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert, werden bei der Bewertungsreserve nur Summenwerte angezeigt.<br />

Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Gruppe.<br />

Jahr<br />

Hier wählen Sie das Jahr, für das die Auswertung errechnet werden soll. Voraussetzung ist, dass das<br />

auszuwertende Jahr mit einer WINLine ab Version 8.0 abgeschrieben wurde.<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung einer Auswertung mittels<br />

Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

Unterschied zwischen stiller Rücklage und vorzeitiger AfA<br />

Die stille Rücklage wird linear zur normalen Abschreibung abgeschrieben.<br />

D.h. hat ein Anlagegut 10% Abschreibung, dann werden pro Jahr 10% des Anschaffungswertes und 10%<br />

der stillen Rücklage abgeschrieben.<br />

Bei der vorzeitigen AfA wird der Buchwert der Anlage gleich im ersten Jahr um die Abschreibung und die<br />

vorzeitige AfA verringert.<br />

Wenn der Buchwert bis auf 0 abgeschrieben ist, beträgt, und somit keine Abschreibung mehr möglich ist,<br />

wird die vorzeitige AfA abgeschrieben.<br />

Beträgt die vorzeitige AfA z.B. 50% und die Abschreibung 10% würde der Buchwert im ersten Jahr um 60%<br />

verringert. Jetzt werden jedes Jahr 10% abgeschrieben, bis der Buchwert 0 erreicht hat. Erst dann werden<br />

die restlichen 50% der vorzeitigen AfA abgeschrieben.<br />

Auswertung<br />

In der Liste erhalten Sie den momentanen Wert der stillen Rücklage bzw. der vorzeitigen AfA (z.B. stille<br />

Rücklage - bisherige AfA der stillen Rücklage).<br />

In den beiden Spalten Eingang und Abgang erhalten Sie immer den Wert der in diesem Jahr von der<br />

Bewertungsreserve abgegangen bzw. zugegangen ist.<br />

Beispiel:<br />

Anlagegut Maschine mit einer stillen Rücklage<br />

Ansch. Wert: € 100.000,--<br />

Nutzungsdauer: 10 Jahre<br />

Stille Rücklage: € 50.000,--<br />

Ansch. und Inbetriebnahme: 2. Halbjahr<br />

2 Jahre abschreiben<br />

Im ersten Jahr werden € 2.500,-- von der stillen Rücklage abgeschrieben (50.000 / 10 J. ND / 2) und im<br />

zweiten Jahr werden € 5.000,-- abgeschrieben (50.000 / 10 ND).<br />

Sie erhalten dadurch folgende Werte bei der Bewertungsreserve:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 60<br />

Die stille Rücklage beträgt ursprünglich € 50.000,--, davon wird die bisherige AfA abgezogen, hier € 7.500,--<br />

(2.500,-- vom 1. Jahr und 5.000,-- vom 2. Jahr), daraus ergibt sich die angegebene stille Rücklage von<br />

42.500,-- (es wird aber weiterhin von der ursprünglichen Rücklage von 50.000,-- abgeschrieben).<br />

In der Spalte Abgang wird der Wert angezeigt, der in diesem Jahr von der stillen Rücklage abgegangen ist.<br />

In diesem Fall ist es die AfA von 5.000,--.<br />

Aus der Spalte Ende können Sie ersehen, wie hoch Ihre momentane Bewertungsreserve pro Anlagegut ist.<br />

Aus der Summenzeile können Sie erkennen, wie viel Ihre Bewertungsreserve für die gesamten<br />

Wirtschaftsgüter beträgt.<br />

2.7. Einheitswerte<br />

Unter dem Begriff Einheitswert versteht man den durch das zuständige Finanzamt festgelegten steuerlichen<br />

Richtwert für Grundstücke und Gebäude.<br />

Der Einheitswert ist die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der Grundsteuer, der<br />

Grundsteuermessbetrag sowie die Schenkungs- und Erbschaftssteuer.<br />

In der Regel liegt der Einheitswert weit unter dem tatsächlichen Wert einer Immobilie<br />

Eine Liste der aktuellen Einheitswerte erhalten Sie im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Einheitswerte<br />

Entscheiden Sie durch Markieren der entsprechenden Option mit der Maus, ob Sie die Auswertung auf dem<br />

Bildschirm, Drucker, oder Tabelle erhalten wollen und begrenzen Sie die Auswertung durch Eingabe der<br />

Kontengrenzen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 61<br />

Auswertekriterien:<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm / Drucker<br />

Die Auswertung kann wahlweise auf Bildschirm oder auf Drucker erfolgen (anklicken mit der Maus).<br />

Sortierung<br />

Folgende Sortierungen sind möglich:<br />

Inventarnummer<br />

Gruppe<br />

Gruppe, innerhalb der Gruppe nach der Kostenstelle<br />

Nummer des FIBU-Kontos<br />

Kostenstelle<br />

Kostenstelle und innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe<br />

vorzunehmen.<br />

Gruppe:<br />

Die Gruppe entspricht dem Feld Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde.<br />

von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium Sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach Gattung sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis).<br />

Nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

Nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert (angekreuzt), werden bei den Einheitswerten nur Summenwerte angezeigt.<br />

Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Gruppe.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 62<br />

Jahr<br />

Hier können Sie das Jahr wählen, für das die Auswertung errechnet werden soll. Sie können jedes beliebige<br />

Jahr auswerten, das mit einer WINLine ab Version 8.0 abgeschrieben wurde.<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung einer Auswertung mittels<br />

Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

2.8. IFB-Liste<br />

Um eine Liste der in Anspruch genommenen Investitionsfreibeträge zu erhalten, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

IFB-Liste<br />

an.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 63<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm / Drucker<br />

Die Auswertung kann wahlweise auf dem Drucker oder auf dem<br />

Bildschirm abgerufen werden.<br />

FIBU-Konto von - bis<br />

Eingabe der Kontengrenzen, innerhalb derer die Auswertung erfolgen soll.<br />

Inventarnummer von - bis<br />

Geben Sie an, von welcher bis zu welcher Inventarnummer Sie Anlagenstammblätter sehen wollen.<br />

Weiters können alle Investitionsfreibeträge ausgegeben werden oder nur die aufzulösenden.<br />

2.9. Ab-/Zugänge<br />

Den Programmpunkt Ab/Zugänge finden Sie im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Ab/Zugänge.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 64<br />

Ausgabe<br />

kann über Drucker, Bildschirm, bzw. auf Tabelle erfolgen;<br />

Liste<br />

Hier besteht die Möglichkeit der Ausgabe einer Liste nur mit Abgängen bzw. Zugängen. Es kann aber auch<br />

eine Liste mit allen Zu- und Abgängen ausgegeben werden.<br />

Die Sortierung kann nach folgenden Kriterien erfolgen:<br />

Inventarnummer<br />

Eingabe der Inventarnummer, lt. Anlage im Menüpunkt<br />

Stammdaten<br />

Anlagenstamm.<br />

Die Matchcode-Funktion erleichtert Ihnen die Suche.<br />

Gruppe<br />

Die Gruppe entspricht dem Feld Anlagengruppe, der das Inventargut im Anlagenstamm zugeordnet wurde.<br />

Gruppe/KSt.<br />

Gruppe, innerhalb der Gruppe nach Kostenstellen.<br />

FIBU-Konto<br />

max. 20stellig, alphanumerisch<br />

Eingabe des FIBU-Kontos, auf welchem die Anlage verbucht wurde. Dadurch wird der Zusammenhang<br />

zwischen ANBU und FIBU hergestellt (für automatische Buchungsübergabe in die FIBU, die AfA-Liste wird<br />

nach FIBU-Kontennummern sortiert ausgegeben).<br />

Kostenstelle<br />

Abruf nach Kostenstellen.<br />

KSt./Gruppe<br />

Kostenstelle und innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe.<br />

von - bis<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 65<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach Gattung sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis).<br />

nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese nicht angezeigt.<br />

nur Summen<br />

Es werden nur die Gesamtsummen angedruckt<br />

Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Gruppe.<br />

Jahr<br />

Hier wählen Sie das Jahr, für das die Auswertung berechnet und ausgegeben werden soll. Jedes Jahr, das<br />

mit einer WINLine ab Version 8.0 abgeschrieben wurde, kann ausgewertet werden.<br />

Filter-Button<br />

Durch die Verwendung des Filter-Buttons wird der Filter-Assistent aufgerufen. Hier können Sie individuelle<br />

Listabfragen und Auswertungen durchführen. Genaue Erklärungen zur Erstellung einer Auswertung mittels<br />

Filter finden Sie im Allgemeinen <strong>Handbuch</strong>, Kapitel Filter-Assistent.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 66<br />

2.10. Periodenabschreibung<br />

Unter Periodenabschreibung versteht man die regelmäßige Berücksichtigung der Abschreibung während des<br />

Wirtschaftsjahres (Monate, Quartale, ...) in der Erfolgsrechnung. Eine Periodenabschreibung wird auch für<br />

geringwertige Wirtschaftsgüter durchgeführt. Im Gegensatz dazu gibt es die Jahres-AfA, die am Jahresende<br />

berechnet und gebucht wird. Im Zuge der Jahresabschreibung werden sämtliche berücksichtige Werte der<br />

Periodenabschreibung storniert.<br />

Im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Periodenabschreibung<br />

kann dieser Programmpunkt aktiviert werden.<br />

Letzte AfA<br />

der letzte AfA-Lauf wird angezeigt<br />

bis Periode<br />

Periode, bis zu der die AfA berechnet und gebucht werden soll (FIBU-Konto siehe Anlagenparameter)<br />

Die Abschreibung erfolgt immer von der letzten AfA bis zur eingetragenen Periode.<br />

Bei der Abschreibung werden die errechneten Werte in den Stammdaten gespeichert. Gleichzeitig<br />

wird das Anlagenverzeichnis gedruckt.<br />

Im ersten Jahr der Inbetriebnahme wird die Periodenabschreibung anhand der gesamten Jahres-<br />

AfA auf die tatsächlich genutzten Monate aufgeteilt berechnet.<br />

In der Tabelle in der unteren Fensterhälfte werden nach einem fehlerhaften AfA-Lauf die Anlagegüter<br />

angedruckt, bei denen noch Daten eingetragen werden müssen, um einen korrekten AfA-Lauf zu<br />

ermöglichen. Die hier nacherfassten Werte werden automatisch in den Anlagenstamm zurückgeschrieben.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 67<br />

Achtung!<br />

Die Periodenabschreibung des zuletzt abgeschriebenen Monats kann beliebig oft durchgeführt werden. Bei<br />

einer wiederholten Abschreibung werden die Differenzen zur letzten Perioden-AfA ermittelt und in die FIBU<br />

übergeben.<br />

Achten Sie darauf, dass gültige Konten, bzw. bei Buchen der Kosten über die Fibu, die entsprechenden<br />

Kostenrechnungsinformationen hinterlegt wurden!<br />

Nach der Durchführung der Jahresabschreibung kann für das Wirtschaftsjahr keine Periodenabschreibung<br />

mehr berechnet werden!<br />

Für jede Periode wird in der FIBU ein eigener Buchungsstapel erstellt. Diese können dann pro Periode<br />

verbucht werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 68<br />

2.11. Abschreibung<br />

Die Abschreibung wird im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Abschreibung<br />

durchgeführt.<br />

Beim Aufrufen des Menüpunktes bekommen Sie folgende Informationen angezeigt:<br />

letzte AfA<br />

Informationsfeld, welches angibt, wann der letzte AfA-Lauf vorgenommen wurde. (z. B. 31-12-2002)<br />

Tagesdatum<br />

das aktuelle Datum erscheint (z. B. 31.12-2003)<br />

In der Tabelle in der unteren Fensterhälfte werden nach einem fehlerhaften AfA-Lauf die Anlagegüter<br />

angedruckt, bei denen noch Daten eingetragen werden müssen, um einen korrekten AfA-Lauf zu<br />

ermöglichen. Die hier nacherfassten Werte werden automatisch in den Anlagenstamm zurückgeschrieben.<br />

Storno der Kosten-Periodenbuchungen<br />

Mit dieser Checkbox wird gesteuert, ob die bisherigen Kosten-Periodenbuchungen storniert und als Jahres-<br />

AfA in die Periode 13 gebucht werden sollen. Wird diese Option nicht aktiviert, bleiben die<br />

Periodenbuchungen in der KORE bestehen und es erfolgt keine Jahresbuchung. Wenn im Anlagenparameter<br />

die Abfrage "Kosten mit FIBU buchen" inaktiv ist, wird die Checkbox automatisch deaktiviert.<br />

Durch Drücken des OK-Buttons starten Sie den AfA-Lauf.<br />

Information:<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 69<br />

Pro Wirtschaftsjahr kann nur ein AfA-Lauf durchgeführt werden!<br />

Sie erhalten noch folgende Sicherheitsabfrage mit dem Hinweis, dass Sie einen einmal durchgeführten AfA-<br />

Lauf nicht mehr rückgängig machen können.<br />

Mit Durchführung der Jahresabschreibung wird auf dem Drucker parallel dazu das Anlagenverzeichnis<br />

ausgedruckt und die Werte im Anlagenstamm werden aktualisiert. Außerdem wird eine<br />

Buchungsübergabedatei (mit den soeben berechneten Abschreibungsbuchungen) für die Finanzbuchhaltung<br />

bereitgestellt. Der Stapel kann dann im Dialog-Stapel gebucht werden. Der Buchungsübergabestapel erhält<br />

die nächste freie Stapelnummer.<br />

Da mit Hilfe der Anlagenhistorie jederzeit jedes Wirtschaftsjahr für die Auswertung des<br />

Anlagenverzeichnisses errechnet werden kann, kann auch nach dem AfA-Lauf jederzeit das<br />

Anlagenverzeichnis auch vom alten Jahr ausgegeben werden (zu Informationszwecken).<br />

Beispiel eines AfA-Buchungsstapels:<br />

In der Fibu wird über den Laden-Button der Buchungsstapel geladen.<br />

Erfolgt per Jahresende die Durchführung der Jahresabschreibung, wird der Wert der durchgeführten<br />

Periodenabschreibungen storniert und die gesamte Jahresabschreibung neu berechnet.<br />

Um verschiedene Abschreibungsmodelle durchzuspielen, ohne die AfA tatsächlich zu buchen wählen Sie den<br />

Menüpunkt<br />

AfA-Vorschau<br />

oder Sie können auch das<br />

Anlagenverzeichnis<br />

beliebig oft ausdrucken bevor der endgültige Abschreibungslauf durchgeführt wird.<br />

Achtung - Bei Beginn der <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr<br />

Beispiel: Im Jahr 2005 wird mit der ANBU begonnen und die Anlagegüter mit den entsprechenden<br />

Vortragswerten per 01.01.2005 erfasst oder importiert, obwohl noch das Jahr 2004 offen ist. Wenn im alten<br />

Wirtschaftsjahr 2004 die Historienwartung angewählt wird oder ein Anlagegut mit ok gespeichert wird, wird<br />

auch eine AfA-Zeile für 2004 in der Entwicklung angelegt.<br />

Der Buchwert wird hierbei aber nicht verändert und die ANBU- Werte sind nicht mehr korrekt. Die<br />

Historienwartung wird ab dem ersten, ältesten Wirtschaftsjahr ohne Jahresabschreibung durchgeführt.<br />

Daher muss, wenn die ANBU nicht im ältesten, offenen Wirtschaftsjahr eines Mandanten eingerichtet wird,<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 70<br />

für das alte Jahr erst die Jahresabschreibung durchgeführt werden - auch wenn keine Werte dabei berechnet<br />

werden. Wichtig ist, dass das Datum für die letzte FIBU-AfA im Anlagenparameter gespeichert wird.<br />

2.12. Abschreibung stornieren<br />

Im Menü "Abschreibung stornieren" kann die letzte Abschreibung des Mandanten rückgesetzt werden. Dabei<br />

wird die Festgeschrieben-Markierung in der entfernt und das Datum des letzten Abschreibungslaufes<br />

zurückgesetzt. Um eine Abschreibung zu stornieren, muss der Menüpunkt in dem Wirtschaftsjahr, in dem der<br />

letzte Abschreibungslauf erfolgte, geöffnet werden.<br />

Hinweis<br />

Es werden keine FIBU- und KORE-Buchungen erstellt.<br />

Umbuchungszeilen können nach einem Storno der Abschreibung nicht wieder im Anlagenstamm entfernt<br />

werden - diese bleiben "festgeschrieben".<br />

Durch Drücken der F5-Taste bzw. des OK-Buttons wird die Auswertung gestartet. Durch Drücken der ESC-<br />

Taste wird das Fenster geschlossen.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 71<br />

2.13. Historienjournal<br />

Im Historien-Journal können Historieneinträge in Journalform ausgegeben werden. Es kann auf die einzelnen<br />

Historientypen eingegrenzt werden (Abgang, Teilwertabgang, Zugang, Zuschreibung, Umbuchung,<br />

Abschreibung und Sonderabschreibung).<br />

Aktion<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, welche Aktion aufgelistet werden soll. Dabei stehen folgende<br />

Optionen zur Verfügung:<br />

0 - alle<br />

1 - Abgang<br />

2 - Teilwertabgang<br />

3 - Zugang<br />

4 - Zuschreibung<br />

5 - Umbuchung<br />

6 - Abschreibung<br />

7 - Sonderabschreibung<br />

fixe Zeilen/alle Zeilen<br />

Es kann ausgewählt werden, ob nur die fixen Zeilen oder alle Zeilen ausgegeben werden sollen. Wird „alle<br />

Zeilen“ ausgewählt, werden auch z.B. Abgänge sofort gedruckt - im Gegensatz zum Journal, wo Abgänge<br />

erst nach der Jahresabschreibung angedruckt werden. Wird die Option „fixe Zeilen“ gewählt, werden<br />

Zugänge und Umbuchungen ausgegeben. Nach der Jahresabschreibung sind alle Zeilen als „fixe Zeilen“<br />

definiert.<br />

Hinweis:<br />

Auf dem Historien-Journal werden keine Periodenabschreibungen gedruckt - dafür kann das Anlagenjournal<br />

verwendet werden.<br />

Datum<br />

Einschränkung des Zeitraumes, der ausgewertet werden soll.<br />

Ausgabe Button<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 72<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

2.14. Anlagenjournal<br />

Im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Journal<br />

kann eine Liste aller Aktionen in der <strong>Anlagenbuchhaltung</strong> ausgegeben werden.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 73<br />

Dabei können folgende Auswahlen vorgenommen werden:<br />

Buchungsart<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, welche Aktion aufgelistet werden soll. Dabei stehen folgende<br />

Optionen zur Verfügung:<br />

0 - alle<br />

1- Abgang<br />

Es werden alle Bewegungen angezeigt, die durch einen Abgang erzeugt wurden.<br />

2 - TW-Abgang<br />

Es werden alle Teilwert-Abgänge angezeigt.<br />

3 - Zugang<br />

Es werden alle Anlagenzugänge angezeigt.<br />

5 - Umbuchung<br />

Es werden alle Umbuchungen angezeigt.<br />

6 - Abschreibung<br />

Es wird angezeigt, wann zuletzt eine Abschreibung durchgeführt wurde.<br />

9 - Periodenabschreibung<br />

Es wird angezeigt, wann eine Periodenabschreibung durchgeführt wurde.<br />

Inventarnummer<br />

Hier können die Anlagegüter eingeschränkt werden, für die die Auswertung durchgeführt werden soll.<br />

Datum<br />

Einschränkung des Zeitraumes, der ausgewertet werden soll.<br />

Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

Hinweis<br />

Das Anlagenjournal wird jahresübergreifend geführt; sobald eine Jahresabschreibung durchgeführt wird,<br />

werden sämtliche Journalzeilen ans Folgejahr übergeben.<br />

Achtung<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 74<br />

Die Journalzeilen werden erst zum Zeitpunkt der Jahresabschreibung ins Journal übernommen. Soll ein<br />

Journal vor der Jahresabschreibung ausgegeben werden, muss dafür das Historienjournal verwendet<br />

werden.<br />

2.15. kalk. Anlagenverzeichnis<br />

Das kalkulatorische Anlagenverzeichnis kann im Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

kalk. Anlagenverzeichnis<br />

abgerufen werden.<br />

Dieser Punkt entspricht vom Auswertungsumfang dem Punkt Anlagenverzeichnis (im Menüpunkt<br />

Auswertungen).<br />

Im Gegensatz zum steuerrechtlichen Anlagenverzeichnis erhalten Sie hier eine Liste der Anlagen, der<br />

Indices, der zum Wiederbeschaffungswert bewerteten Anlagen und der kalkulatorischen Abschreibung, die<br />

direkt in die MESONIC Kostenrechnung übergeben werden kann.<br />

Die Ausgabe kann folgendermaßen gesteuert werden:<br />

Ausgabe<br />

Bildschirm / Drucker<br />

Periode<br />

Letzte AfA<br />

der letzte AfA-Lauf wird angezeigt<br />

bis Periode<br />

Periode, bis zu der die AfA ausgewertet werden soll.<br />

Sortierung<br />

nach der Inventarnummer<br />

Gruppe<br />

nach der Gruppe und innerhalb der Gruppe nach Kostenstelle<br />

nach dem im Anlagenstamm zugeordneten FIBU-Konto<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 75<br />

Kostenstelle<br />

nach der Kostenstelle und innerhalb der Kostenstelle nach der Gruppe<br />

von - bis<br />

Je nachdem, welches Sortierkriterium Sie gewählt haben, kann der Ausdruck durch hier einzugebende<br />

Grenzen eingeschränkt werden. Haben Sie nach Gattung sortiert, zeigt Ihnen der Matchcode alle zur<br />

Verfügung stehenden Anlagengruppen. Richtet sich die Sortierung nach dem FIBU-Konto, erhalten Sie über<br />

den Matchcode eine Übersicht aller in Frage kommenden FIBU-Konten. Das gleiche gilt für die Sortierung<br />

nach Kostenstellen (Kostenstelle von - bis) und nach der Inventarnummer (Inventarnummer von - bis).<br />

Nur Inventarsummen<br />

Es werden nur die Summen pro Inventargut ausgegeben, d. h. sollte es Subanlagen dazu geben, werden<br />

diese NICHT angezeigt.<br />

nur Summen<br />

Ist diese Checkbox aktiviert (angekreuzt), werden im kalk. Anlagenverzeichnis nur Summenwerte angezeigt.<br />

Seitenumbruch<br />

Durch Aktivierung der Checkbox erhalten Sie einen Seitenvorschub pro Gruppe.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 76<br />

2.16. Anlagen ohne Kosteninformationen<br />

Um eine Liste aller Anlagen mit fehlender Kosteninformation zu bekommen, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Anlagen ohne Kosteninformation<br />

Ausgabe Button<br />

Aus der Auswahllistbox kann gewählt werden, ob die Ausgabe am Bildschirm oder am Drucker durchgeführt<br />

werden soll. Standardmäßig wird die Ausgabe auf Bildschirm vorgeschlagen, die auch durch Drücken der F5-<br />

Taste gestartet werden kann.<br />

Die Auswertung umfasst jeweils eine Seite für Anlagen ohne Kostenstellen und eine zweite Seite für Anlagen<br />

ohne Kostenarten.<br />

2.17. kalk. Abschreibung<br />

Um die kalkulatorische Abschreibung berechnen und buchen zu lassen, wählen Sie den Menüpunkt<br />

Auswertungen<br />

Kalk. Abschreibung<br />

Die Informationsfelder dieses Bildschirms zeigen Ihnen (vgl. dazu den Menüpunkt "Abschreibungen"), wann<br />

der letzte kalkulatorische AfA-Lauf durchgeführt wurde, und mit welchem Tagesdatum der neue Lauf<br />

erfolgen würde.<br />

In diesem Programmteil wird die Abschreibungsberechnung auf Grund der kalkulatorischen Nutzungsdauer<br />

und des Wiederbeschaffungsindexes durchgeführt.<br />

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Kapitel Auswertungen Seite 77<br />

Überprüfung des Anlagenstammes - Stamm 2:<br />

Überprüfen Sie vor der Durchführung der kalk. Abschreibung, ob sämtliche kostenrelevanten Stammdaten<br />

angelegt wurden. Dazu steht ihnen die Anlagenliste oder das Menü Anlagen ohne Kosteninformationen zur<br />

Verfügung. Die kalk. Abschreibung kann nur einmal pro Monat durchgeführt werden!<br />

Die hier berechneten Abschreibungen können, so wie die steuerrechtliche Abschreibung, direkt in die<br />

WINLine Kostenrechnung übergeben werden.<br />

Letzte AfA<br />

der letzte AfA-Lauf wird angezeigt<br />

bis Periode<br />

Periode, bis zu der die AfA berechnet und gebucht werden soll (FIBU-Konto siehe Anlagenparameter)<br />

Die Abschreibung erfolgt immer von der letzten AfA bis zur eingetragenen Periode. Bei der Abschreibung<br />

werden die errechneten Werte in den Stammdaten gespeichert. Gleichzeitig wird das Anlagenverzeichnis<br />

gedruckt.<br />

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