11.05.2013 Aufrufe

Novene 2013 - Renovabis

Novene 2013 - Renovabis

Novene 2013 - Renovabis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Unter dem Leitwort<br />

„Das leben teilen“<br />

ruft renovabis bei der<br />

Pfingstaktion <strong>2013</strong> zur<br />

Solidarität mit behinderten<br />

Menschen im<br />

osten Europas auf.<br />

Noch heute wirkt in<br />

vielen mittel- und<br />

osteuropäischen<br />

Ländern nach, dass in<br />

der kommunistischen zeit Menschen mit Behinderungen<br />

nahezu komplett aus der Gesellschaft ausgeschlossen waren.<br />

renovabis unterstützt seit vielen Jahren Projekte für behinderte<br />

Menschen in osteuropa, wie zum Beispiel rehabilitationszentren,<br />

Maßnahmen zur Inklusion von Kindern mit<br />

Behinderungen in Schulen, werkstätten, aber auch Seelsorge,<br />

Begegnungs- und freizeitmaßnahmen. Doch der<br />

Bedarf an weiterer Hilfe ist groß!<br />

Als Christen sind wir überzeugt: Menschen mit Behinderungen<br />

sind genau so viel wert und haben die gleichen rechte wie<br />

alle anderen Menschen. Sie sollen aktiv am gesellschaftlichen<br />

und kirchlichen Leben teilhaben können.<br />

56 DAS LEBEN tEILEN | tExtE zUM NACHDENKEN<br />

renovabis-<br />

Pfingstaktion<br />

<strong>2013</strong><br />

„Das Leben teilen” –<br />

Texte zum Nachdenken<br />

„unBehindert leben und Glauben teilen“*<br />

Für eine kultur der Achtsamkeit<br />

Vom christlichen Menschenbild her besitzt jeder Mensch einen<br />

absoluten wert und ist von unserem Schöpfer gewollt.<br />

Diese Botschaft ist Grund zu einer großen Hoffnung, die unseren<br />

Glauben mitträgt. wir wissen uns vom Glauben her ermutigt,<br />

auch unüberwindbare Krankheiten, Behinderungen,<br />

ja selbst den tod als teil unseres menschlichen Lebens zu<br />

begreifen. Diese Botschaft gibt auch die Kraft, gegen die<br />

Vorstellungen von perfekten Menschen anzugehen. wir<br />

brauchen eine Kultur der Achtsamkeit im zusammenleben<br />

der Menschen. Ein wichtiges Anliegen ist in diesem zusammenhang,<br />

Menschen mit Behinderungen mehr zugang und<br />

Beteiligung am gesellschaftlichen, aber auch am kirchlichen<br />

Leben zu ermöglichen. Sie sind in ihrem Lebenszeugnis<br />

auch eine Stärke für jede Gemeinschaft.<br />

mehr Sensibilität und gegenseitige Annahme<br />

Dringlich ist vor allem ein Mehr an Sensibilität für die würde<br />

des Menschen – in allen Lebensphasen, die Grundrechte<br />

auf das Leben und leibliche Unversehrtheit, die Achtung der<br />

Selbstbestimmungs- und Persönlichkeitsrechte behinderter<br />

Menschen. Es gilt, die ethische Kompetenz für ein lebensförderndes<br />

zusammenleben der behinderten und nichtbehinderten<br />

Menschen gezielt fortzuentwickeln.<br />

DAS LEBEN tEILEN | tExtE zUM NACHDENKEN 57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!