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2. STADTENTWICKLUNG<br />
INNENSTADT MACHT SICH<br />
FIT FÜR „ALTENA 2015“<br />
Kreise, Foren, Gesprächsrunden und politische Gremien: <strong>Altena</strong> agiert vielseitig und vielschichtig, um<br />
den Zukunftsprozess „<strong>Altena</strong> 2015“ umzusetzen. Das ganze Jahr über gibt es kleine und große Anzeichen<br />
dafür, dass das vom Rat beschlossene Entwicklungs- und Handlungskonzept umgesetzt wird – und<br />
die <strong>Stadt</strong> ihr Gesicht verändert.<br />
Lenneuferstraße<br />
Zum Ende des Jahres werden die detaillierten Pläne für den<br />
Umbau der Lenneuferstraße zur Lennepromande veröffentlicht.<br />
Die Politik, aber auch die Bürger sind begeistert von<br />
den Bildern, die die <strong>Stadt</strong>planer aufzeigen. Alle geben geschlossen<br />
grünes Licht für die Umsetzung. Der erste Bauabschnitt,<br />
der vom Markaner bis in Höhe der ehemaligen<br />
Dresdner Bank große Veränderungen bringen wird, soll im<br />
April 2009 beginnen.<br />
Lennestraße 14 (Haus Jürgens)<br />
Noch im Dezember wird zurVorbereitung des Umbaus der<br />
Lenneuferstraße mit dem Abriss des Hauses Lennestraße 14<br />
begonnen. Die <strong>Stadt</strong> hat das marode Gebäude für den symbolischen<br />
Preis von einem Euro erworben – und übernimmt<br />
nun die Abbruchkosten. Die Fläche soll dann frei bleiben, um<br />
aus der Innenstadt einen Blick auf den Fluss zu ermöglichen.<br />
Fassadenrenovierung<br />
Das Förderprogramm für Fassaden wird fortgesetzt.Wer in<br />
der Innenstadt zwischen Lennestein und Markaner an seinem<br />
Haus vorhandene historische Fassaden herausarbeitet,<br />
kann mit Zuschüssen rechnen. Bis zu 20.000 Euro stehen<br />
dafür jährlich zur Verfügung.<br />
Die Hauseigentümer in der Innenstadt können von dem<br />
Sonderprogramm „Fassaden“ profitieren.<br />
Beschilderung<br />
Zum Jahresanfang initiiert die <strong>Stadt</strong> ein Projekt für Schüler<br />
des Berufskollegs Iserlohn: Die angehenden gestaltungstechnischen<br />
Assistenten sammeln und präsentieren Ideen für<br />
ein neues Leitsystem in <strong>Altena</strong>. Das Honorar ist für die <strong>Stadt</strong><br />
günstig: 40 Kino-Karten.<br />
Einzelhandel<br />
Der Zusammenhang zwischen dem Älterwerden der Menschen<br />
und ihrem Einkaufsverhalten steht am 20. Februar in<br />
der Burg Holtzbrinck im Mittelpunkt. Zu demTreffen hat die<br />
<strong>Stadt</strong> zusammen mit dem Kölner Institut für Handelsforschung<br />
(IfH) eingeladen. Das Interesse ist groß; es kommen<br />
über 30 Einzelhändler, die das Thema bei weiteren Treffen<br />
vertiefen möchten.<br />
Die <strong>Altena</strong>er Einzelhändler setzen sich für eine positive Entwicklung<br />
in der Innenstadt ein. Gemeinsam mit dem IfH wird<br />
ein Konzept mit kleinen und großen Schritten erarbeitet.<br />
Schwerpunkte sind neben Fortbildungsabenden zu denThemen<br />
„Schaufenstergestaltung“ und „Warenpräsentation“ die<br />
gemeinsamen Öffnungszeiten sowie eine Analyse zur Zukunft<br />
des Einzelhandels, die Testkäufe und Kundenbefragungen<br />
beinhaltet. Das Ergebnis wird am 8. Oktober präsentiert:<br />
Gute Noten geben die 200 befragten Passanten dem Wochenmarkt<br />
und dem Parkplatz-Angebot.Verbesserungsbedarf<br />
sieht das IfH im Bekleidungssektor – und bei dem<br />
Selbstbewusstsein der Einzelhändler, das nicht besonders<br />
ausgeprägt sei: So sagen z. B. „nur“ 52 Prozent der Käufer,<br />
dass sich das Angebot in den vergangenen beiden Jahren verschlechtert<br />
habe, aber unter den Einzelhändlern sind es 80<br />
Prozent, die ein solches Urteil abgeben. Genau andersherum<br />
ist das Ergebnis in Bezug auf die Aktualität des Angebotes.<br />
Bestnoten erhalten die Einzelhändler vom IfH für die Begrüßung<br />
und Beratung der Kundschaft, ebenso für den Gesamteindruck.<br />
Zentrum der Begegnung<br />
Ende Januar wird der Auftrag für die Machbarkeitsstudie<br />
„Zentrum der Begegnung“ vergeben. Dahinter steht die Idee,<br />
im Zuge von „<strong>Altena</strong> 2015“ aus der Burg Holtzbrinck und<br />
der reformierten Kirche ein Tagungszentrum zu entwickeln<br />
und – das ist ab Herbst neu – das Postgebäude als Hotel zu<br />
nutzen. Damit möchte das beauftragte ASS-<strong>Stadt</strong>planungsbüro<br />
dem „Klein-Klein-Denken“ in <strong>Altena</strong> ein Ende bereiten.<br />
Konkret soll die Kirche Platz für 280 Tagungsgäste und