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7. ÖFFENTLICHE VERWALTUNG<br />
AUSSCHÜSSE<br />
Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
110. März<br />
Der Ausschuss beschäftigt sich mit den Häusern in der <strong>Stadt</strong>,<br />
die unter Denkmalschutz gestellt werden sollen. Diesen Status<br />
erhalten die Gaststätte „Zum schwarzen Raben“ in der<br />
Freiheitstraße, das Haus Lennestraße 67 (ehemals Reformhaus<br />
Rohde) sowie der Hof Rosiepen zwischen Bergfeld und<br />
der Werdohler Siedlung Lengelsen. In das ehemalige Reformhaus<br />
zieht im Laufe des Jahres der Leder-Handwerker<br />
Andreas Blumenthal ein, der dort seine Werkstatt der Öffentlichkeit<br />
zugänglich macht.<br />
Der Ausschuss begrüßt den noch für <strong>2008</strong> vorgesehenen<br />
Ausbau der Straße „Auf der Böcke“ in Evingsen. Die von den<br />
Politikern gewünschte Ausdehnung des Bauprogramms auf<br />
den Hosenhof ist nach Angaben von Bürgermeister Dr. Hollstein<br />
mangels Zeit nicht mehr zu machen. Denn die Arbeiten<br />
„Auf der Böcke“ sollen in wenigen Wochen beginnen.<br />
Hinzu komme, dass die <strong>Stadt</strong> die Bewohner des Hosenhofes<br />
bei einem Ausbau ihrer Straße kurzfristig zur Kasse bitten<br />
müsste. Das widerspreche dem Anliegen des Rates.<br />
25. September<br />
Der Ausschuss beschäftigt sich vor allem mit der Machbarkeitsstudie<br />
für das „Zentrum der Begegnung“, den Plänen<br />
der Baugesellschaft, durch den Abriss von Häusern die verbleibenden<br />
Wohnflächen aufzuwerten, und dem Johanniter-<br />
Treff auf dem Breitenhagen (siehe „Soziale Verbände“,<br />
„Johanniter“).<br />
25. November<br />
Die Politiker erfahren, dass die künftig vorgeschriebene<br />
Über-Mittag-Betreuung für diejenigen, die mehr als sechs<br />
Stunden Unterricht haben, in der Realschule und im Gymnasium<br />
zusammen 250.000 Euro Umbaukosten verursachen<br />
wird. Im Burggymnasium soll für die notwendig werdende<br />
Mensa der ehemalige Projektionsraum hergerichtet, in der<br />
Realschule das Schwimmbecken zugeschüttet werden. Die<br />
Hälfte der Kosten trägt das Land.<br />
Betreut werden sollen die Jugendlichen in der Mittagszeit<br />
nach dem Vorbild der Grundschulen von freien Trägern, die<br />
das Mittagessen in Eigenregie anbieten.<br />
Ungehalten reagieren die Parteien auf mehrere SPD-Anträge,<br />
mit denen nach Ansicht der Kommunalpolitiker entweder<br />
Selbstverständlichkeiten oder unrealistische Ziele<br />
festgeschrieben werden sollen. Eine Bürgerbeteiligung bei<br />
der Umsetzung des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes, die Inanspruch-<br />
nahme aller möglichen Fördermittel oder die Zusammenarbeit<br />
aller am Tourismus Beteiligten: „All das<br />
machen wir doch längst“, seufzt der Bürgermeister am Ende<br />
der Debatten.<br />
Abgelehnt wird auch ein SPD-Antrag, im Zuge der Etatberatungen<br />
für 2009 das strategischeVerkaufsziel bei den städtischen<br />
Grundstücken von 300.000 auf 500.000 Euro<br />
aufzustocken. <strong>2008</strong> habe die <strong>Stadt</strong> nicht ein Grundstück verkauft,<br />
so Wirtschaftsförderer Uwe Krischer. So seien<br />
300.000 Euro schon ein ambitioniertes Ziel und 500.000 völlig<br />
unrealistisch. Das fanden auch die übrigen Fraktionen.<br />
Einstimmig angenommen wird der Grünen-Antrag, in innenstadtnaher<br />
Lage eine Spiel- und Freizeitfläche zu schaffen.<br />
Der Bürgermeister signalisiert, dass eine entsprechende Untersuchung<br />
für einen von den Grünen vorgeschlagenen<br />
Standort in der Nähe des Bahnhofes im kommenden Jahr<br />
realisiert werden könne, weil dafür Zuschüsse in Aussicht<br />
gestellt seien.<br />
11. Dezember<br />
Bei der Sitzung wird deutlich, dass sich auch außerhalb der<br />
Innenstadt in <strong>Altena</strong> einiges bewegt: Der Auftrag für die riesige<br />
Drahtkugel, die künftig auf dem Selve-Kreisel stehen soll,<br />
wird nach Aussage des Bürgermeisters in den nächstenWochen<br />
vergeben – u. a. dank des großzügigen Sponsorings<br />
durch die Firma Pilling. Außerdem werde mit dem Ausbau<br />
des ersten Teilstücks des Radweges „Lenneroute“ begonnen.<br />
Die Verwaltung informiert die Politiker über eine neue Beleuchtung<br />
für die <strong>Stadt</strong>galerie. Dort lasse sich mit „überschaubaren<br />
Mitteln“ die Situation entscheidend verbessern.<br />
Die entsprechenden Kabel sollen in den nächsten Wochen<br />
Auch die Hausbesitzer an der Lenneuferstraße sollen<br />
bei der Verschönerung der <strong>Stadt</strong> mitwirken.<br />
verlegt werden.<br />
Einstimmig und ohne Diskussion beschließt der Ausschuss<br />
die Umbaupläne zur Lenneuferpromenade. Danach sei es an<br />
den privaten Grundstücksbesitzern, ihre Immobilien ebenso