03.10.2012 Aufrufe

Chronik 2008 - Stadt Altena

Chronik 2008 - Stadt Altena

Chronik 2008 - Stadt Altena

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

38<br />

7. ÖFFENTLICHE VERWALTUNG<br />

AUSSCHÜSSE<br />

Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

110. März<br />

Der Ausschuss beschäftigt sich mit den Häusern in der <strong>Stadt</strong>,<br />

die unter Denkmalschutz gestellt werden sollen. Diesen Status<br />

erhalten die Gaststätte „Zum schwarzen Raben“ in der<br />

Freiheitstraße, das Haus Lennestraße 67 (ehemals Reformhaus<br />

Rohde) sowie der Hof Rosiepen zwischen Bergfeld und<br />

der Werdohler Siedlung Lengelsen. In das ehemalige Reformhaus<br />

zieht im Laufe des Jahres der Leder-Handwerker<br />

Andreas Blumenthal ein, der dort seine Werkstatt der Öffentlichkeit<br />

zugänglich macht.<br />

Der Ausschuss begrüßt den noch für <strong>2008</strong> vorgesehenen<br />

Ausbau der Straße „Auf der Böcke“ in Evingsen. Die von den<br />

Politikern gewünschte Ausdehnung des Bauprogramms auf<br />

den Hosenhof ist nach Angaben von Bürgermeister Dr. Hollstein<br />

mangels Zeit nicht mehr zu machen. Denn die Arbeiten<br />

„Auf der Böcke“ sollen in wenigen Wochen beginnen.<br />

Hinzu komme, dass die <strong>Stadt</strong> die Bewohner des Hosenhofes<br />

bei einem Ausbau ihrer Straße kurzfristig zur Kasse bitten<br />

müsste. Das widerspreche dem Anliegen des Rates.<br />

25. September<br />

Der Ausschuss beschäftigt sich vor allem mit der Machbarkeitsstudie<br />

für das „Zentrum der Begegnung“, den Plänen<br />

der Baugesellschaft, durch den Abriss von Häusern die verbleibenden<br />

Wohnflächen aufzuwerten, und dem Johanniter-<br />

Treff auf dem Breitenhagen (siehe „Soziale Verbände“,<br />

„Johanniter“).<br />

25. November<br />

Die Politiker erfahren, dass die künftig vorgeschriebene<br />

Über-Mittag-Betreuung für diejenigen, die mehr als sechs<br />

Stunden Unterricht haben, in der Realschule und im Gymnasium<br />

zusammen 250.000 Euro Umbaukosten verursachen<br />

wird. Im Burggymnasium soll für die notwendig werdende<br />

Mensa der ehemalige Projektionsraum hergerichtet, in der<br />

Realschule das Schwimmbecken zugeschüttet werden. Die<br />

Hälfte der Kosten trägt das Land.<br />

Betreut werden sollen die Jugendlichen in der Mittagszeit<br />

nach dem Vorbild der Grundschulen von freien Trägern, die<br />

das Mittagessen in Eigenregie anbieten.<br />

Ungehalten reagieren die Parteien auf mehrere SPD-Anträge,<br />

mit denen nach Ansicht der Kommunalpolitiker entweder<br />

Selbstverständlichkeiten oder unrealistische Ziele<br />

festgeschrieben werden sollen. Eine Bürgerbeteiligung bei<br />

der Umsetzung des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes, die Inanspruch-<br />

nahme aller möglichen Fördermittel oder die Zusammenarbeit<br />

aller am Tourismus Beteiligten: „All das<br />

machen wir doch längst“, seufzt der Bürgermeister am Ende<br />

der Debatten.<br />

Abgelehnt wird auch ein SPD-Antrag, im Zuge der Etatberatungen<br />

für 2009 das strategischeVerkaufsziel bei den städtischen<br />

Grundstücken von 300.000 auf 500.000 Euro<br />

aufzustocken. <strong>2008</strong> habe die <strong>Stadt</strong> nicht ein Grundstück verkauft,<br />

so Wirtschaftsförderer Uwe Krischer. So seien<br />

300.000 Euro schon ein ambitioniertes Ziel und 500.000 völlig<br />

unrealistisch. Das fanden auch die übrigen Fraktionen.<br />

Einstimmig angenommen wird der Grünen-Antrag, in innenstadtnaher<br />

Lage eine Spiel- und Freizeitfläche zu schaffen.<br />

Der Bürgermeister signalisiert, dass eine entsprechende Untersuchung<br />

für einen von den Grünen vorgeschlagenen<br />

Standort in der Nähe des Bahnhofes im kommenden Jahr<br />

realisiert werden könne, weil dafür Zuschüsse in Aussicht<br />

gestellt seien.<br />

11. Dezember<br />

Bei der Sitzung wird deutlich, dass sich auch außerhalb der<br />

Innenstadt in <strong>Altena</strong> einiges bewegt: Der Auftrag für die riesige<br />

Drahtkugel, die künftig auf dem Selve-Kreisel stehen soll,<br />

wird nach Aussage des Bürgermeisters in den nächstenWochen<br />

vergeben – u. a. dank des großzügigen Sponsorings<br />

durch die Firma Pilling. Außerdem werde mit dem Ausbau<br />

des ersten Teilstücks des Radweges „Lenneroute“ begonnen.<br />

Die Verwaltung informiert die Politiker über eine neue Beleuchtung<br />

für die <strong>Stadt</strong>galerie. Dort lasse sich mit „überschaubaren<br />

Mitteln“ die Situation entscheidend verbessern.<br />

Die entsprechenden Kabel sollen in den nächsten Wochen<br />

Auch die Hausbesitzer an der Lenneuferstraße sollen<br />

bei der Verschönerung der <strong>Stadt</strong> mitwirken.<br />

verlegt werden.<br />

Einstimmig und ohne Diskussion beschließt der Ausschuss<br />

die Umbaupläne zur Lenneuferpromenade. Danach sei es an<br />

den privaten Grundstücksbesitzern, ihre Immobilien ebenso

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!