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Chronik 2008 - Stadt Altena

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7. ÖFFENTLICHE VERWALTUNG<br />

5. Mai<br />

Das Parken am Markaner wird zum Diskussionsthema. Seit<br />

dem Umbau ist das dort noch nicht einmal mehr für Kurzparker<br />

möglich. Die ansässigen Geschäftsleute sehen sich<br />

deshalb in ihrer Existenz beeinträchtigt. Bürgermeister Dr.<br />

Hollstein macht allerdings deutlich, dass daran wegen der<br />

vielfältigen Umbauarbeiten an der Sparkasse, an der Kreuzung<br />

und dann auf der Lenneuferstraße auch nichts zu ändern<br />

sei.<br />

Ein dickes Lob erhält die Feuerwehr von der SPD für die<br />

vorbildliche Pflege der Fahrzeuge. Nur so sei es möglich,<br />

diese so lange im Betrieb zu halten. Die Drehleiter beispielsweise<br />

sei 25 Jahre alt. Ratsherr Mario Westphal fragt<br />

an, ob der vor einem Jahr eingeschlagene Weg, neue Feuerwehrfahrzeuge<br />

zu leasen, der richtige Weg sei. Bürgermeister<br />

Dr. Hollstein erklärt, dass das zwar in der Tat auf lange<br />

Frist gesehen die teurere Lösung sei, aber die <strong>Stadt</strong> aktuell<br />

einfach nicht über das notwendige Kapital verfüge, dieWagen<br />

sofort zu bezahlen.<br />

8. Dezember<br />

Die Neuorganisation des Rettungsdienstes beschäftigt die<br />

Politiker. Bürgermeister Dr. Hollstein beruhigt, dass der Rettungswagen<br />

auch bei der Übergabe des Rettungsdienstes an<br />

den Kreis weiterhin das <strong>Altena</strong>er <strong>Stadt</strong>wappen tragen werde.<br />

Am Ende stimmen alle zu. SPD-Mann Lutz Vormann lobt:<br />

„Hier ist das Optimum herausgeholt worden.“ Die <strong>Stadt</strong><br />

spare, ohne an Einfluss zu verlieren.<br />

FINANZAMT<br />

Die Befürchtung der Steuergewerkschaft DSTG tritt im<br />

Laufe des Jahres ein: Das <strong>Altena</strong>er Finanzamt und seine 40<br />

Mitarbeiter sollen mit der Behörde in Lüdenscheid fusionieren.<br />

Die Miete sei zu teuer, eine Fusion könne mindestens<br />

250.000 Euro jährlich sparen.<br />

Gegen das Vorhaben gibt es viel Protest, es werden Dutzende<br />

Gespräche geführt – doch am Ergebnis ändert das<br />

nichts.Als Termin wird das Jahr 2010 anvisiert. Nach dieser<br />

Mitteilung wird es erst einmal still um die Umzugspläne. Im<br />

Hintergrund kämpfen alle Fraktionen und der Bürgermeister<br />

geschlossen für den Erhalt der Behörde in <strong>Altena</strong>; in Gesprächen<br />

und Briefen mit den verschiedensten Stellen wird<br />

dieses Anliegen immer wieder untermauert.<br />

Nach Abschluss der Haushaltsberatungen prognostiziert<br />

Kämmerer Stefan Kemper für Ende 2009 ein Defizit von<br />

9,46 Mio. Euro; bei Einbringung des Haushaltes waren es<br />

noch 9,59 Mio. Euro. Für das kommenden Jahr geht die <strong>Stadt</strong><br />

von vergleichsweise hohen Gewerbesteuereinnahmen aus,<br />

im günstigsten Falle von rund 9,5 Mio. Euro.<br />

Die Politiker verabschieden das Haushaltssicherungskonzept<br />

bis 2012, in dem durch Konsolidierungsbemühungen 690.000<br />

Euro aufgebracht werden.<br />

Werkausschuss<br />

3. Dezember<br />

Jahresabschlüsse und Wirtschaftspläne beschäftigen die Politiker.<br />

Sie kommen zu der Ansicht, dass das Abwasserwerk<br />

und der Bäderbetrieb auf einem guten Weg sind. SPD-Fraktionschef<br />

Wolfgang Wilbers lobt vor allem die konsequente<br />

Entschuldung des Abwasserbetriebes. Sie führe zur Stabilisierung<br />

der Gebühren.<br />

Der Ausschuss spricht sich dafür aus, dass die Erlös aus dem<br />

Verkauf der städtischen Aktien an der RWE weiter in den<br />

Bäderbetrieb fließen und helfen, dessen Defizit von rund<br />

700.000 Euro im Jahr decken.<br />

Rückläufige Besucherzahlen 2007 im Schwimmbad Dahle erklärt<br />

Kämmerer Stefan Kemper mit Personalengpässen und<br />

damit verbundenen, außerplanmäßigen Schließungen. Gün-<br />

Am 1.April wechselt dieVorsteherin des Finanzamtes, Christiane<br />

Pfender-Stracke, an ihr „Heimatamt“ nach Olpe. Ihr<br />

Nachfolger wird am 2. Mai der bisherige Stellvertreter des<br />

Finanzamtes für Konzern- und Großbetriebsprüfungen in<br />

Dortmund, Dirk Marquardt.<br />

Ende September wird das Ergebnis einer landesweiten Umfrage<br />

zur Zufriedenheit der Steuerzahler veröffentlicht.<br />

Demnach sind die <strong>Altena</strong>er mit ihrem Finanzamt sehr zufrieden.<br />

Sie schätzen die kurzen Wartezeiten, die zügige Bedienung<br />

und die Freundlichkeit der Mitarbeiter.<br />

Deutliche Kritik wird allerdings an den allgemeinen Formulierungen<br />

im Schriftverkehr und an der Komplexität des Finanzwesens<br />

geäußert.

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