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Seite 4 AMTLICHER TEIL Amtsblatt Altenburger Land Nr. 19/25. November 2006 a) Auftraggeber : Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft mbH Am Brauereiteich 6 D – 04626 Schmölln b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung c) Art des Auftrages: Bauvertrag als Einheitspreisvertrag d) Ort der Ausführung: Gartenstraße D – 04626 Schmölln e) Art und Umfang der Leistung: Errichtung eines Wohnheimes für psychisch Kranke und seelisch Behinderte f) Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnissen : Los 5 Gerüstarbeiten - ca. 1.700 m 2 Stahlrohr-Fassadengerüst - ca. 1.000 m Konsolgerüste in verschiedenen Breiten - ca. 210 m Dachfanggerüst - ca. 50 m 3 Raumgerüst Los 13 Personenaufzugsanlage - 1 St Personenaufzugsanlage/Seilpersonenaufzug 630 kg mit 4 Haltestellen und ohne Maschinenraum Altenburg. Am 22. November 2006 wäre der Altenburger Künstler Gerhard Altenbourg (1926-1989) 80 Jahre geworden. Dieses Jubiläum nahm das Lindenau-Museum in Altenburg zum Anlass einem der bedeutendsten deutschen Nachkriegskünstler eine Ausstellung zu widmen. Im Kabinett werden unter dem Motto: „Aber die Blume der Romantik“ die frühen Lithographien von Gerhard Altenbourg aus den Jahren 1949 bis 1952 zum ersten Mal nahezu vollständig (ein Blatt fehlt) öffentlich zu präsentiert. Der Bestand der am 18. November 2006 eröffneten Ausstellung umfasst 41 Blätter des Lindenau-Museums. Diese werden durch Leih- h) voraussichtliche Ausführungsfrist : Los 5 Gerüstarbeiten I. Quartal 2007 bis III. Quartal 2007 Los 13 Personenaufzugsanlage III. Quartal 2007 i) Name und Anschrift der Stelle, bei der die Verdingungsunterlagen eingesehen, angefordert und abgeholt werden können: Los 5 Gerüstarbeiten gaben aus dem Nachlass des Künstlers sowie aus dem Kupferstich-Kabinett Dresden und dem Angermuseum Erfurt ergänzt. Die Werke des Künstlers entstanden während seiner Studienzeit an der Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar. „In den gezeigten Lithographien will Gerhard Altenbourg seine Gefühle aus Erlebnissen der Kriegsjahren ausdrücken und die Erlebnisse aufarbeiten“, sagte die Direktorin des Lindenau-Museums Jutta Penndorf. Zur Ehrung des Künstlers, der 1989 an den Verletzungen eines Autounfalls gestorben ist, vergibt ein vom NICHTAMTLICHER TEIL Lindenau-Museum würdigt Gerhard Altenbourg Außergewöhnliche Lithographien-Ausstellung bis 04. Februar 2007 zu sehen S. 4 Foto 1 Bewerbung bis 29.11.2006 Abholung/Versand ab 30.11.2006 Architektur- und Ingenieurbüro Bachmann & Schiller GbR Alexander-Puschkin-Straße 17 D – 04626 Schmölln Tel. (03 44 91) 8 28 84, Fax: (03 44 91) 8 28 77 Los 13 Personenaufzugsanlage Bewerbung bis 29.11.2006 Abholung/Versand ab 30.11.2006 Ingenieurbüro Nuss Schulstraße 44/1 D – 04626 Schmölln Tel. (03 44 91) 7 05 00, Fax (03 44 91) 7 05 67 j) Höhe des Entgeldes für die Unterlagen: Direktorin des Lindenau-Museums zeigt hier die aus ihrer Sicht schönsten Werke des Altenburg Künstlers Gerhard Altenbourg. Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A § 17 Nr. 1 Abs 2 Los 5 Gerüst 15,00 € + 3,00 € Diskette + 5,00 € bei Portoversand Los 5 - Zahlung bar bei Abholung, per Scheck an das Architektur- u. Ingenieurbüro Bachmann + Schiller GbR, Alexander-Puschkin-Straße 17, 04626 Schmölln Los 13 - Personenaufzugsanlage 10,00 € + 3,00 € Diskette + 6,00 € bei Portoversand Los 13 - Zahlung bar bei Abholung, per Scheck an das Ingenieurbüro Nuss, Schulstraße 44/1, 04626 Schmölln. Abholung nur nach telefonischer Voranmeldung unter Telefon (03 44 91) 7 05 00 k) Ablauf der Einreichungsfrist : Los 5 - Gerüstarbeiten: 18.12.2006 Los 13- Personenaufzugsanlage: 18.12.2006 l) Einreichung der Angebote : Postanschrift: Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft mbH Am Brauereiteich 6 D 04626 Schmölln m) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: deutsch Lindenau-Museum berufenes Kuratorium seit 1998 alle zwei Jahre den Gerhard-Altenbourg-Preis. Bisherige Preisträger waren: Carlfriedrich Claus, Walter Libuda, Roman Opalka und Markus Raetz. Die nächste Preisverleihung findet am 04. März 2007 statt. Zweck der Ehrungen ist auch, sich dem Werk Gerhard Altenbourgs immer wieder von neuem und von verschiedenen Ebenen anzunäheren und der Kunstwelt zu vergegenwärtigen. Die Werke von Gerhard Altenbourg sind bis zum 4. Februar 2007 im Lindenau-Museum in Altenburg zu sehen. n) Personen, die bei der Eröffnung der Angebote anwesend sein dürfen : Bei Eröffnung der Angebote dürfen nur die Bieter oder deren Bevollmächtigte anwesend sein. o) Datum, Uhrzeit und Ort der Eröffnung der Angebote : Submissionstermin : 18.12.2006 Uhrzeit: 9.00 Uhr Los 13 - Personenaufzugsanlage 9.15 Uhr Los 5 - Gerüstarbeiten Ort: Altenpflegeheim Am Brückenplatz Brückenplatz 2 D – 04626 Schmölln p) geforderte Sicherheiten: Vertragserfüllung-/Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5 bzw. 3 v. H. der Auftragssumme, einschl. Nachträgen. q) Zahlungsbedingungen: nach VOB/B § 16 r) Rechtsform, welche die Bietergemeinschaft aufweisen muss: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums bekam die Direktorin des Lindenau-Museum in Altenburg, Jutta Penndorf, am 16. November 2006 vom Leipziger Fotografen Matthias Hoch zwei unverwechselbare Fotografien geschenkt. Die beiden Kunstwerke, zeigen zum einen den „Tunnel“ und zum anderen den ehemaligen „Kiosk“ am Altenburger Bahnhof und entstanden im Rahmen der Diplom- Sichtlich beeindruckt zeigte sich Museumsdirektorin Jutta Penndorf (links im Bild) bei der Übergabe. Die Farbfotografie von Matthias Hoch (mitte) zeigt den Blick in den Tunnel des Altenburger Bahnhofs im Jahre 1988. s) Geforderte Nachweise der Eignung der Bieter: Geforderte Nachweise der Eignung der Bieter nach VOB/A § 8 Nr. 3(1) Buchstabe b,c,d,e sind mit einzureichen. Der Bieter hat eine Bescheinigung über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft vorzulegen und mit Abgabe seines Angebotes zum Nachweis seiner Zuverlässigkeit gem. § 8 Nr. 5 Abs. 2 VOB/A einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung beizufügen (bis zu dessen Vorliegen eine eidesstattliche Erklärung). Der Auszug darf nicht älter als drei Monate sein. Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen werden, wenn o.g. Nachweise nicht vorgelegt werden. t) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 16.02.2007 u) Nebenangebote: Los 5 Gerüstbauarbeiten: sind zugelassen Los 13 Personenaufzugsanlage: sind nicht zugelassen v) Nachprüfstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt Ref. 216 - Vergabeangelegenheiten Carl - August - Allee 2a D - 99423 Weimar Direktorin des Lindenau-Museums erhält zwei wertvolle Fotografien vom Altenburger Bahnhof S. 4 Foto 2 arbeit des Künstlers im Jahre 1988. Bereits zum damaligen Zeitpunkt sorgt die Diplomarbeit, in der auch die ersten Farbfotos des Künstlers der Bahnhöfe in Chemnitz und Zwickau enthalten waren, für Aufsehen. Die dem Lindenau- Museum jetzt zur Verfügung gestellten Abzüge dieser Fotografien entstanden an der Hochschule in Leipzig. Möglich wurde diese Schenkung aufgrund eines dem Lindenau-Museum sehr verbundenen Sammlers aus Fürth bei Nürnberg, der 1993 erstmals auf das Museum im Rahmen einer Ausstellung aufmerksam wurde. Ohne die finanziellen Mittel von Alfred Hoh wären diese Fotografien für das Lindenau-Museum nicht möglich geworden. Ihm sei ebenso wie dem Fotografen auf diesem Wege gedankt. Text und Foto: Silke Manger Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit Lindenau-Museum Altenburg Gabelentzstraße 5 04600 Altenburg Telefon: (0 34 47) 89 55 - 3 Weitere Informationen finden Sie unter: www.lindenau-museum.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr
Amtsblatt Altenburger Land Nr. 19/25. November 2006 NICHTAMTLICHER TEIL Seite 5 Vereinbarung unterzeichnet: Landkreise Altenburger Land und Leipziger Land kooperieren mit der chinesischen Stadt Cangzhou Altenburg. Die Landkreise Altenburger Land und Leipziger Land kooperieren seit kurzem mit der chinesischen Stadt Cangzhou. Am 13. November 2006 unterzeichneten Landrat Sieghardt Rydzewski, Landrätin Petra Köpping sowie der Bürgermeister Li Zhi Guo eine gemeinsame Absichtserklärung im Altenburger Landratsamt. Ziel der S. 5 Foto1 Altenburg. In den letzten Wochen war das Kreiskrankenhaus in Altenburg des Öfteren in die Schlagzeilen der Medien geraten. Dabei ging es weniger um die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Altenburger Land, sondern vielmehr um die Anstellung einer zweiten Geschäftsführerin. Was passiert war, dazu sprach Amtsblatt-Redakteurin Silke Manger mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Kreiskrankenhaus Altenburg gGmbH Dr. Bernhard Blüher. Vor wenigen Tagen wurde Dr. Gundula Werner zur zweiten Geschäftsführerin am Kreiskrankenhaus in Altenburg bestellt, was waren die Beweggründe für diese Entscheidung? Dr. Bernhard Blüher: Seit dem 01.01.1994, also seit Bestehen der KreiskrankenhausAltenburg S 5 Foto 3 gGmbH, ist Peter Jansen alleiniger G e - schäftsführer. Anfang 2008 wird er seinen 65. Geburtstag feiern können. Diese Tatsache zwingt die Aufsichtsgremien des Krankenhauses, bestehend aus Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat, sich mittelfristig über die Veränderungen in der Struktur der Geschäftsführung Gedanken zu machen. Hinzu kommt, dass die zunehmende Differenzierung und Komplexität der Aufgaben in der Kreiskrankenhausgesellschaft, die sich z. B. durch die Veränderungen der Klinikstruktur und die Bildung von Tochtergesellschaften widerspiegeln, zwei Geschäftsführer für die Zukunft richtig Erklärung ist die Entwicklung der Zusammenarbeit in Wirtschaft und Verwaltung, die Einrichtung und Belebung eines Handelszentrums in beiden Regionen sowie der kulturelle, künstlerische, touristische und sportliche Austausch. Die Delegation aus China besuchte in beiden Landkreisen kulturelle Die chinesische Delegation zu Gast im Lindenau-Museum gemeinsam mit Sabine Hofmann (links) und Christine Büring (rechts) erscheinen lässt. Dieser Problematik hat sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 25.09.2006 gestellt und ist dem Vorschlag, zwei gleichberechtigte Geschäftsführer an die Spitze der Klink zu stellen, gefolgt. Da mit Dr. Gundula Werner, bisher Prokuristin und damit in der Hierarchie der Geschäftsführung an zweiter Position, eine sehr geeignete Führungspersönlichkeit in der Kreiskrankenhaus Altenburg gGmbH zur Verfügung stand, gab es gegen die Bestellung im Aufsichtsrat mehrheitlich keine Bedenken. Seit wann ist die neue Geschäftsführerin im Amt und welches Ressort leitet sie? Dr. Gundula Werner wurde mit Wirkung vom 01.11.2006 zur Geschäftsführerin bestellt. Ihr Anstellungsvertrag ist ebenfalls ab diesem Tag wirksam. Sie leitet den kaufmännischen Bereich sowie den Pflegebereich und wird speziell als Geschäftsführerin für die „Kreiskrankenhaus-Service- Gesellschaft“ tätig. Weiterhin nimmt sie die Gesellschafterfunktion für die Tochtergesellschaften „Medizinisches Versorgungszentrum Altenburger Land“ und „MVZ Schmölln“ sowie die Mitgesellschafterfunktion für die Krankenpflegeschule wahr. Der künftige Betriebskindergarten und die Physiotherapie werden ihr ebenfalls direkt zugeordnet. Darüber hinaus tragen beide Geschäftsführer gleichberechtigt für alle Bereiche Verantwortung, also auch für diejenigen, die im eigentlichen Geschäftsverteilungsplan dem jeweils anderen zugeordnet sind. Dafür ist natürlich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und vollständige gegenseitige Information beider Geschäftsführer unabdingbare Voraussetzung. Einrichtungen und Unternehmen und war von der Gastfreundlichkeit begeistert. „Nach der Besichtigung von Biogas- und Biodieselanlagen sowie der Firma Jünger im Gewerbegebiet Beerwalde gab es bereits konkrete Anfragen nach Gewerbeflächen und Grundstückpreisen“, sagt Wolfram Schlegel, Wirtschaftsförderung, der die Delegation im Altenburger Land begleitet hat. „Gesehen haben die chinesischen Unternehmer einen gelungenen Mix zwischen Umwelt- und Fahrzeugtechnik sowie der Renaturierung von Bergbaufolgelandschaften. Unser Programm und die Besichtigung des Lindenau-Museums haben ihnen sehr gefallen. Sie sind besonders am kulturellen Austausch interessiert, wirtschaftlich stand vor allem das Thema erneuerbare Energien im Mittelpunkt der Gespräche.“ Zur Delegation gehörten: Li Zhi Guo, Bürgermeister Cangzhou, Wu Guo Jun, Vertreter des Verwaltungsbezirkes Yanshan, Dongqing Lu, Cangzhou Investitions- und Kooperationsbüro, Li Shiming, Di- Dr. Gundula Werner zweite Geschäftsführerin der Kreiskrankenhaus Altenburg gGmbH Kritik am Bestellungsverfahren - Interview mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Bernhard Blüher Was gibt es zur Person und zur Qualifizierung der neuen Geschäftsführerin zu sagen? Dr. Gundula Werner ist 43 Jahre, verheiratet und hat zwei Kinder. Vor ihrem Wirtschaftsstudium an der Technischen Hochschule in Leuna/Merseburg, welches sie mit Auszeichnung absolviert hat, erlernte sie den Beruf der Industriekauffrau. Nach Abschluss des Studiums und einer wissenschaftlichen Assistenz von 4 Jahren an derselben Hochschule verteidigte sie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät ihre Doktorarbeit mit „sehr gut“. Außerdem belegte sie ein Teilstudium in der Sektion Wirtschaftswissenschaft an der Hochschule für Ökonomie in Sofia. Praktische Leitungserfahrung gewann Dr. Gundula Werner vor allem als Geschäftsführerin von Juni 1993 bis Dezember 2004 der Krankenhaus Schmölln gGmbH und seit 1999 der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft. Dabei hat sie einen Ersatzneubau im Krankenhaus und zwei Pfle- rektor der Entwicklungsabteilung Hafen Huanghua sowie Vertreter des Europäisch-Chinesischen Großhandelszentrums, eines großen Unternehmens für Rohrleitungen und eines Petrolchemischen Betriebes sowie eine Dolmetscherin. geheimneubauten geleitet, einen dritten Neubau vorbereitet sowie bei der Gründung einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung und einer Tochtergesellschaft mitgewirkt. Sie hat Erfahrungen in Pflegesatz- und Budgetverhandlungen und in krankenhausplanerischen Fragen. Zudem hat sie sehr konstruktiv an der S. 5 Foto 4 Das Kreiskrankenhaus am Waldessaum in Altenburg Umsetzung des 4. Thüringer Krankenhausplanes - der Fusion der beiden Krankenhäuser in Altenburg und Schmölln - gemeinsam mit dem Geschäftsführer Peter Jansen mitgearbeitet. Seit Anfang 2005 ist Dr. Gundula Werner als Prokuristin der fusionierten Kreiskrankenhaus Altenburg gGmbH tätig. Seit November 1999 ist sie nebenberuflich als Dozentin an der Berufsakademie Gera in der Fachrichtung Management im Gesundheitswesen tätig und hält dort Lehrveranstaltungen in den Fächern „Grundlagen der speziellen Betriebswirtschaftslehre im Gesundheitswesen“ und „Vergütungssysteme im Gesundheitswesen“. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Weitere Informationen über Cangzhou im Internet unter: /www.cznd.org.cn/gangtai/gxqjs/ czsgk_de.htm Antje Gallert Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit S. 5 Foto 2 Landrat Sieghardt Rydzewski, Bürgermeister Li Zhi Guo und Landrätin Petra Köpping unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung. Vorstand in der Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen, im Verband der Krankenhausdirektoren der Landesgruppe Thüringen und Mitteldeutschland und arbeitet dort in verschiedenen Ausschüssen und Arbeitsgruppen mit. Zudem ist sie im Fachausschuss Personalwesen und Krankenhausorganisation der Deutschen Krankenhausgesellschaft tätig. Das Bestellungsverfahren der Geschäftsführerin wurde öffentlich kritisiert, was war da los? Die Sitzungen der Aufsichtsgremien (Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat) der Kreiskrankenhaus- Gesellschaft – nach meiner Kenntnis auch aller anderen Gesellschaften – sind grundsätzlich nichtöffentlich. Welches Aufsichtsgremium in der Gesellschaft für welche Aufgabe zuständig ist, wird ganz eindeutig im Gesellschaftsvertrag der Kreiskrankenhaus gGmbH geregelt. Danach obliegt die Zuständigkeit zur Bestellung und Abberufung von Geschäftsführern der Gesellschafterversammlung. Alleiniger Gesellschafter der Kreiskrankenhaus gGmbH ist der Landkreis Altenburger Land, vertreten durch den Landrat. Die Bestellung der zweiten Geschäftsführerin in der Gesellschafterversammlung wurde entsprechend den Regelungen im Gesellschaftsvertrag vorgenommen und ist satzungskonform. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, die Anstellung zu vollziehen. Dies ist in der Sitzung des Aufsichtsrates am 13.11.2006 geschehen. Die Frage nach der Zuständigkeit des Kreistages ist vom Aufsichtsrat nicht zu untersuchen. Der Aufsichtsrat ist nicht das Kontrollorgan der Gesellschafterversammlung, sondern das Kontrollorgan für die Geschäftsführung. Vielen Dank für das Interview.
Seite 1 und 2: 25. November 2006 10. Jahrgang Nr.
Seite 3: Amtsblatt Altenburger Land Nr.19/25
Seite 7 und 8: Amtsblatt Altenburger Land Nr. 19/2

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