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An der Äußeren Schlotthamer Straße - Stadt Altötting

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Seite 2<br />

Die Energie in Bürgerhand<br />

Fukushima ist Geschichte. Der Strom kommt wie<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Steckdose,<br />

die Zeitungen jammern über hohe Heizöl- und Spritpreise<br />

und <strong>der</strong> Horizont <strong>der</strong> großen Politik konzentriert sich wie<strong>der</strong> auf<br />

die Präsenz in abendlichen Talkshows. Es wird viel diskutiert, aber<br />

nichts entwickelt.<br />

Der neue, 1. Energiehauptsatz heißt, dass die fossilen Energieträger<br />

knapp und in wenigen Jahren viel zu teuer sind, dass wir sie dann<br />

noch so wie bislang einfach verbrauchen können.<br />

Die Eliten mögen weiter in ihren Wolkenkuckucksheim wohnen. Der<br />

Bürger ist selbst aufgerufen, die Energiewende einzuleiten und diese<br />

umzusetzen. Schließlich sind wir diejenigen, die alles bezahlen,<br />

die heutigen und die zukünftigen Energierechnungen.<br />

Und Beispiele landauf landab zeigen: Es geht. Wenn sich die Bürger<br />

zusammentun. Genossenschaften, von und für die Bürger gegründet,<br />

verlassen sich nicht mehr auf die große Politik und nehmen ihr<br />

Schicksal selbst in die Hand. Und das sollten wir auch tun. Das ist<br />

meine Auffassung.<br />

Die Bürger in <strong>Altötting</strong> und Neuötting sollten dieses lebenswichtige<br />

Thema selbst in die Hand nehmen und ein Alt-Neuöttinger Bürger-<br />

Energiewerk als Genossenschaft ins Leben rufen. Mit dieser, auf einer<br />

möglichst breiten Bevölkerung ruhenden Genossenschaft wäre<br />

eine Organisation geschaffen, die gemeinsame Aktivitäten bündeln<br />

und umsetzen könnte.<br />

Eine Genossenschaft die sich um regionale und erneuerbare Energie<br />

kümmert, bringt viele Vorteile. Erstens, <strong>der</strong> mit dem Umbau auf eine<br />

dezentrale Energieversorgung entstehende regionale Wertschöpfungsprozess<br />

führt von Beginn an dazu, dass zeitnah bis zu 80 %<br />

des Ertrages in <strong>der</strong> Region verblieben.<br />

Zweitens, alle Experten und Politiker sind sich dahingehend einig,<br />

<strong>Stadt</strong>blatt <strong>Altötting</strong><br />

dass die Bürger einbezogen werden müssten. Sie allein identifizieren<br />

keinen stabilen Weg wie dies ohne den Bürger auch tatsächlich<br />

gelingen kann.<br />

Dabei sei auch hier die <strong>An</strong>twort denkbar einfach: Die Bürger müssen<br />

ebenfalls zu den ökonomischen Gewinnern <strong>der</strong> Energiewende<br />

gehören. Hier braucht man kein neues Rechts- und Sozialformat zu<br />

erfinden, denn Genossenschaften gibt es schon seit mehr als 150<br />

Jahren. Regionale Genossenschaften sind verlässliche Konstrukte, in<br />

denen neben den Bürgern auch die Kommunen und die regionale<br />

Wirtschaft eingebunden werden können. Produzenten, Lieferanten<br />

und Verbraucher befinden sich in einem Boot.<br />

Toni Dingl<br />

Referent für Umweltfragen<br />

Delikatessen<br />

April 2012<br />

…Delikatessen sollen den Gaumen erfreuen, davon wird man<br />

nicht satt…<br />

Die Ausstellung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>galerie <strong>Altötting</strong> zeigt in <strong>der</strong> Zeit vom<br />

20. April bis 17. Juni 2012 Bil<strong>der</strong> von Otto Dix aus <strong>der</strong> Privatsammlung<br />

Gunzenhauser die nicht im Fokus <strong>der</strong> Kunstgeschichte<br />

stehen - Spätwerke - vielleicht Randwerke, vor allem jedoch malerisch<br />

brisant.<br />

Dazu großformatige Bil<strong>der</strong> von sieben zeitgenössischen Künstlern<br />

aus Berlin, Leipzig und München: Jan Davidoff, Oliver Gröne, Frie<strong>der</strong>ike<br />

Jokisch, Yvette Kießling, Kathrin Rank, Uta Reinhardt und<br />

Mirko Schallenberg.<br />

Ein Experiment, das sich unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Leitfrage stellt: hat Malerei<br />

eine Qualität an sich?<br />

Die Son<strong>der</strong>ausstellung in den unweit des Wallfahrtszentrums gelegenen<br />

Ausstellungsräumen ist geöffnet:<br />

Dienstag – Freitag 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag/Sonntag/Feiertag 10.30 – 12.30 und 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Eintritt: Erwachsene 3,00 Euro<br />

Schüler, Studenten, Gruppen ab 10 Personen 1,50 Euro<br />

Führungen mit Alexan<strong>der</strong> Brandmeyer, Kunstverein <strong>Altötting</strong> e.V.:<br />

10. Mai, 31. Mai und 14. Juni, jeweils 18.00 Uhr<br />

Der erscheinende Ausstellungskatalog wird ab dem 25. Mai an <strong>der</strong><br />

Kasse <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>galerie für 5,00 Euro erhältlich sein.<br />

<strong>Stadt</strong>galerie <strong>Altötting</strong>, Papst Benedikt-Platz 3, 84503 <strong>Altötting</strong><br />

Tel. 08671 5062-19 o<strong>der</strong> -38 (Büro), 08671-1519 (Kasse)<br />

stadtgalerie@altoetting.de<br />

www.altoetting.de

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