10. April 2011 - Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen
10. April 2011 - Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen
10. April 2011 - Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen
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ORGAN FÜR DIE EVANGELISCH-ALTREFORMIERTE KIRCHE IN NIEDERSACHSEN<br />
Nr. 7, 121. Jahrgang Sonntag, <strong>10.</strong> <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 3812. Folge.<br />
Hau drauf!?<br />
Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten,<br />
und durch se<strong>in</strong>e Wunden s<strong>in</strong>d wir geheilt.<br />
Jesaja 53, 5b<br />
Im Atomkraftwerk Fukushima arbeiten Techniker rund um<br />
die Uhr bis an die Grenze der Belastbarkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wettlauf<br />
gegen den drohenden Super-GAU. Ihr Job ist e<strong>in</strong> Todesurteil.<br />
Was sie – trotz der »Schutz«kleidung – an Strahlung<br />
ausgesetzt s<strong>in</strong>d, ist jenseits des Verträglichen. Neue<br />
Helden hat Japan, sie müssen herhalten<br />
für e<strong>in</strong>en unverantwortlichen<br />
und naiven Umgang mit<br />
dem so genannten »Restrisiko«.<br />
Aber wenn jeder sich nun weigern<br />
würde, diesen Job auszuführen,<br />
wäre schon längst die größte<br />
aller Katastrophen e<strong>in</strong>getreten.<br />
E<strong>in</strong>ige opfern sich, damit andere<br />
(<strong>in</strong> diesem Fall: hoffentlich!)<br />
weiterleben können. Solche Beispiele<br />
kennen wir genügend. Die<br />
Tragik des Alltags schreibt solche<br />
Geschichten – und nicht nur,<br />
wenn jemand se<strong>in</strong> Leben aufs<br />
Spiel setzt, um andere zu retten.<br />
Ich kenne auch Menschen, die ihre Ungebundenheit opfern,<br />
um zum Beispiel Angehörige zu pflegen, oder weniger<br />
dramatisch, aber auch nicht selbstverständlich: ihre Freizeit<br />
für e<strong>in</strong> Ehrenamt, das der Allgeme<strong>in</strong>heit zugute kommt.<br />
Die Karwoche lenkt unseren Blick bald auf das e<strong>in</strong>e der<br />
drei Kreuze von Golgatha. Da hängt Jesus: durstig, ohnmächtig,<br />
geschunden und ausgelacht. Als e<strong>in</strong> Opfer, so<br />
haben wir es gelernt, ist dieser Tod zu verstehen. Er hat<br />
sich nicht gewehrt, lediglich – <strong>in</strong> Angstschweiß gebadet –<br />
gehofft, dass dieser Kelch an ihm vorbeigehe. Wie e<strong>in</strong><br />
Schaf zur Schlachtbank hat man ihn gezerrt, und er tat<br />
se<strong>in</strong>en Mund nicht auf. Das Gottesknechtlied aus Jesaja<br />
53 wird herangezogen, um das Unverständliche zu verstehen:<br />
da opfert sich e<strong>in</strong>er für andere.<br />
Viele haben nach wie vor ihre Mühe mit dieser Erklärung.<br />
Dass Gott die Sünde nicht unkommentiert akzeptieren<br />
kann, ist deutlich. Nur die Augen zudrücken, schweigen<br />
und – wenn auch e<strong>in</strong> wenig verkrampft – lächeln: es könnte<br />
missverstanden werden als E<strong>in</strong>willigung, dass die Welt nun<br />
e<strong>in</strong>mal so ist. Deshalb kann Gott nicht alles h<strong>in</strong>nehmen,<br />
sondern »muss« reagieren: die Strafe muss her, um Gottes<br />
Heiligkeit zu untermauern und damit se<strong>in</strong> NEIN zu unterstreichen<br />
zu alledem, was Leben stört und zerstört und letzten<br />
Endes Gott selbst trifft. Weil aber ke<strong>in</strong> Mensch die Strafe<br />
tragen kann, trägt Gott sie selber <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Sohn.<br />
Wer mit dieser geläufigen Erklärung se<strong>in</strong>e Mühe hat,<br />
kann das Kreuz auch von e<strong>in</strong>er anderen Seite betrachten!<br />
Jesus hat <strong>in</strong> der Bergpredigt gesagt: Bei euch gilt »Auge<br />
um Auge, Zahn um Zahn«, e<strong>in</strong> Gesetz Gottes aus 2. Mose<br />
21, das die Rache und die sich hochschaukelnde Spirale<br />
der Gewalt e<strong>in</strong>dämmen soll: für<br />
e<strong>in</strong> Auge nur e<strong>in</strong> Auge und nicht<br />
beide, für e<strong>in</strong>en Zahn nur e<strong>in</strong>en<br />
Zahn und nicht den ganzen Kiefer!<br />
Aber doch bleibt damit die<br />
Gewalt als Lösung. Gegen e<strong>in</strong>en<br />
Gaddafi helfen nur Bomben.<br />
Kann man die Spirale der Gewalt<br />
nicht rechtzeitig unterbrechen,<br />
dass e<strong>in</strong> Gaddafi gar nicht erst all<br />
jene Waffen <strong>in</strong> Frankreich, den<br />
USA und Deutschland hätte kaufen<br />
dürfen? Erst Geschäfte ma-<br />
chen und dann Muskeln spielen<br />
Quelle: Rike (pixelio.de)<br />
lassen?! Es gibt nur Leid und Tod<br />
allerorten!<br />
In der Bergpredigt hat Jesus Alternativen aufgezeigt,<br />
<strong>in</strong>telligente Lösungen s<strong>in</strong>d gefragt: haut dich e<strong>in</strong>er auf<br />
die rechte Backe, halte ihm die l<strong>in</strong>ke auch h<strong>in</strong>! Und Jesus<br />
tat auch, was er predigte, er ließ sich schlagen, nicht nur<br />
auf die rechte und dann auch l<strong>in</strong>ke Backe! An ihm durften<br />
sie sich austoben, die religiösen Fanatiker, die um<br />
ihren E<strong>in</strong>fluss besorgten Machtmenschen – und jene,<br />
die e<strong>in</strong>fach nur mitmachen oder durch Wegsehen und<br />
Schweigen Anderen überlassen, wie es <strong>in</strong> dieser Welt zugeht.<br />
Es ist Jesus, der uns den Gott der Väter und Mütter<br />
nachdrücklich nahebr<strong>in</strong>gen möchte. Nun hängt er dort<br />
am Kreuz und lässt alles über sich geschehen. Auf Golgatha<br />
wird also deutlich, dass die Menschen am liebsten<br />
Gott los se<strong>in</strong> wollen und somit gottlos s<strong>in</strong>d – aber Gott<br />
nicht los s<strong>in</strong>d! Denn auf Karfreitag folgt Ostern, auf die<br />
Schandtat der Menschen folgt e<strong>in</strong> Angebot des Neuanfangs.<br />
Die Spirale der Gewalt ist unterbrochen!<br />
Jesus ist nicht irgendwer. Gott bekannte sich zu ihm:<br />
Dies ist me<strong>in</strong> lieber Sohn! Gott bekennt sich mit Karfreitag<br />
und (!) Ostern zum Ende der Gewalt, durchbricht den<br />
heillosen Kreislauf von Sünde und Strafe. In diesem S<strong>in</strong>n:<br />
Die Strafe liegt auf se<strong>in</strong>er, auf Jesu Schultern, auf dass wir<br />
Frieden haben (Jes. 53, 5) und mit Gott neu anfangen,<br />
Neues wagen dürfen! Fritz Baarl<strong>in</strong>k, Veldhausen
Seite 54<br />
I M S T R O M D E R Z E I T<br />
»Grüner Hahn« kräht<br />
von immer mehr Kirchdächern<br />
Schöpfung bewahren: glaubwürdig reden – und: handeln!<br />
Im Mai 2010 wurde der Synode der <strong>Evangelisch</strong>-<strong>altreformierte</strong>n <strong>Kirche</strong> der »Grüne<br />
Hahn« vorgestellt. Seit e<strong>in</strong>igen Jahren besteht e<strong>in</strong> <strong>in</strong>zwischen ausgefeiltes Umweltmanagementsystem<br />
für <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den und kirchliche E<strong>in</strong>richtungen. Viele s<strong>in</strong>d<br />
es leid, wenn »<strong>Kirche</strong>nleute« große Reden schw<strong>in</strong>gen können, aber es an konkreten<br />
Konsequenzen vermissen lassen. »Lebe vom Glauben, was du davon verstanden<br />
hast« – nach diesem Motto gibt es viele große und kle<strong>in</strong>e Initiativen, mit denen unsere<strong>in</strong>s<br />
»Salz der Erde« se<strong>in</strong> kann. Nicht alles wird an die große Glocke gehängt,<br />
muss auch nicht. Tatsächlich geschieht <strong>in</strong> der Seelsorge und im Besuchsdienst, im<br />
diakonischen Engagement und <strong>in</strong> der Jugendarbeit, <strong>in</strong> Menschenrechtsgruppen und<br />
im Weitergeben des Evangeliums mehr als manche denken und wahrnehmen. Aber<br />
mit der »Bewahrung der Schöpfung« tun sich viele doch schwer, denn Energiesparlampen<br />
alle<strong>in</strong>e lösen auch nicht die Probleme. Hier gibt es Abhilfe durch den »Grünen<br />
Hahn«, dem sich immer mehr <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den anschließen. Die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
Veldhausen ist im Herbst 2010 <strong>in</strong> den Prozess e<strong>in</strong>gestiegen. Und für den 26. März<br />
<strong>2011</strong> hatte das Moderamen der Synode <strong>in</strong> deren Auftrag nach Nordhorn zu e<strong>in</strong>er<br />
Informationsveranstaltung e<strong>in</strong>geladen.<br />
Konkretionen<br />
Sab<strong>in</strong>e Jell<strong>in</strong>ghaus aus Hagen, Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
beim Grünen Hahn der <strong>Evangelisch</strong>en<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Westfalen, stellte die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Schritte vor, mit denen Geme<strong>in</strong>den<br />
sich auf den Weg machen, ihren<br />
Umgang mit Energie und Ressourcen auf<br />
den Prüfstand zu stellen – aber auch ihr<br />
Konsumverhalten im H<strong>in</strong>blick auf z.B.<br />
Energie und Wasser bis zu Papier und<br />
Re<strong>in</strong>igungsartikeln: Welche Umweltstandards<br />
werden angestrebt und welchen<br />
Stellenwert nimmt der faire Handel und<br />
der Aspekt der Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit<br />
e<strong>in</strong>?<br />
Bestandsaufnahme<br />
Wichtig ist am Anfang e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nratsbeschluss,<br />
der sich darauf verständigt,<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de das Umweltmanagementsystem<br />
e<strong>in</strong>zuführen. Nur geme<strong>in</strong>sam<br />
mit den Leitungsgremien und Verantwortlichen<br />
<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den können<br />
Weichen neu gestellt werden. E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>itiativen<br />
engagierter Geme<strong>in</strong>deglieder reichen<br />
nicht aus. Die ganze Geme<strong>in</strong>de<br />
muss <strong>in</strong>formiert se<strong>in</strong> und durch weitgehende<br />
Transparenz über Aushänge und<br />
Geme<strong>in</strong>debriefe an dem Prozess beteiligt<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Dann wird e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe e<strong>in</strong>gerichtet<br />
mit dem konkreten Auftrag, zunächst<br />
e<strong>in</strong>mal den Stand der D<strong>in</strong>ge zu<br />
erfassen: Die Vertreter der Veldhauser<br />
Geme<strong>in</strong>de berichteten über umfangreiche<br />
Listen, die erstellt wurden. An jedem<br />
Tag wurden Strom-, Gas- und Wasserzähler<br />
abgelesen. E<strong>in</strong> Plan wurde erstellt,<br />
welche Räume wann genutzt und entsprechend<br />
geheizt werden. Die Heizkreise<br />
wurden daraufh<strong>in</strong> neu programmiert.<br />
Auch die Anzahl der Glühbirnen und<br />
welche wann leuchten, ist etwa im <strong>Kirche</strong>ngebäude<br />
von erheblicher Bedeutung.<br />
In Veldhausen z.B. summieren sich<br />
alle Leuchtkörper <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> auf 2500<br />
Watt!<br />
E<strong>in</strong>sparungen<br />
In fast allen Geme<strong>in</strong>den gibt es E<strong>in</strong>sparpotentiale<br />
vor allem im Energiebereich.<br />
Da die Geme<strong>in</strong>den, die im Grünen Hahn<br />
mitmachen, ihre Daten <strong>in</strong>s Internet e<strong>in</strong>speisen<br />
(geme<strong>in</strong>debezogene Daten s<strong>in</strong>d<br />
dabei nur über e<strong>in</strong> Passwort abrufbar!),<br />
ist e<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>er Überblick über Veränderungen<br />
im Verbrauch und die damit<br />
verbundenen Folgen für die Betriebskosten<br />
statistisch leicht zu erfassen. Demnach<br />
haben sich bei den beteiligten<br />
Geme<strong>in</strong>den zusammengerechnet folgende<br />
Reduzierungen ergeben: Wärme<br />
–17,4 %, Elektrische Energie –12,75 %,<br />
Wasser –17,42 % und Abfall –7,80 %.<br />
Und abgesehen von der Kostenersparnis:<br />
die Treibhausgase CO2, die für<br />
die fatalen Klimaveränderungen verant -<br />
wortl ich s<strong>in</strong>d, reduzieren sich durchschnittlich<br />
pro Jahr und E<strong>in</strong>richtung um<br />
über 10 Tonnen!<br />
Außenwirkung<br />
Nicht zu unterschätzen s<strong>in</strong>d zudem die<br />
Folgewirkungen. Wenn e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
diesen Prozess e<strong>in</strong>steigt, dann s<strong>in</strong>d viele<br />
Geme<strong>in</strong>deglieder mit e<strong>in</strong>bezogen, nicht<br />
alle<strong>in</strong>, dass sie genauer h<strong>in</strong>schauen, ob<br />
denn die Heizung auch niedriger e<strong>in</strong>gestellt<br />
oder ausgestellt und das Licht ausgemacht<br />
wird. Durch den Aushang an<br />
geeigneter Stelle verfolgen sie die Verbrauchswerte,<br />
gehen bewusst mit Konsumgütern<br />
um, übernehmen den schonenden<br />
Umgang mit der Schöpfung und<br />
den Aspekt von Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit<br />
auch im eigenen Verhalten<br />
und setzen somit möglicherweise »<strong>in</strong> der<br />
Geme<strong>in</strong>de Erlerntes« auch im eigenen<br />
Haushalt oder Betrieb um. Der Grüne<br />
Hahn verh<strong>in</strong>dert, dass wir bei der »Bewahrung<br />
der Schöpfung« und der »Würde<br />
des Menschen« alle<strong>in</strong> Politiker und<br />
Konzerne und immer nur »die da oben«<br />
im Blick haben, wir lernen, uns auch<br />
selbst auf die F<strong>in</strong>ger zu schauen. Der<br />
Grüne Hahn verh<strong>in</strong>dert, dass wir nur reden,<br />
und kommt – zum<strong>in</strong>dest im Bekenntnis<br />
zum Schöpfer und der Schöpfung<br />
als Se<strong>in</strong>em Eigentum – dem zuvor,<br />
dass andere mit »<strong>Kirche</strong>ns« zuerst e<strong>in</strong><br />
Glaubwürdigkeitsproblem verb<strong>in</strong>den.<br />
Und schließlich…<br />
Informationen über den Grünen Hahn<br />
s<strong>in</strong>d im Internet zu f<strong>in</strong>den unter der Adresse<br />
www.gruener-hahn.org. Und wenn<br />
Geme<strong>in</strong>den sich über erste Erfahrungen<br />
<strong>in</strong>formieren möchten, können die Veldhauser<br />
Umweltausschuss-Mitglieder angesprochen<br />
werden. Kontaktperson ist Gerhard<br />
Plescher, Tel. 05941 / 66 77 (E-Mail<br />
gerhard.plescher@googlemail.com).<br />
Fritz Baarl<strong>in</strong>k, Veldhausen
Synodalverband Grafschaft Bentheim<br />
Der Synodalverband Grafschaft<br />
Bentheim tagte <strong>in</strong> Laar<br />
Am 16. März kamen die Abgeordneten<br />
der neun Geme<strong>in</strong>den des Sy no -<br />
dalverbandes Grafschaft Bentheim im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus der ev.-<strong>altreformierte</strong>n<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Laar zusammen. An dieser<br />
Tagung nahmen wie immer auch<br />
die mitarbeitenden Gäste des benachbarten<br />
ev.-reformierten Sy no dal ver -<br />
bandes teil. Außerdem konnten die<br />
Mitglieder des gastgebenden <strong>Kirche</strong>nrats<br />
der Geme<strong>in</strong>de Laar begrüßt werden.<br />
Pastor Dr. G.J. Beuker hielt e<strong>in</strong>e Andacht<br />
über 1. Petrus 4, 10: »Dient e<strong>in</strong>ander,<br />
e<strong>in</strong> jeder mit der Gabe, die er<br />
empfangen hat, als die guten Haushalter<br />
der mancherlei Gnade Gottes.« Damit<br />
stimmte er die Versammlung auf<br />
das Schwerpunktthema »Diakonie«<br />
e<strong>in</strong>. Er betonte, <strong>Kirche</strong> und Geme<strong>in</strong>de<br />
seien e<strong>in</strong>e Dienstgeme<strong>in</strong>schaft. Sie<br />
empfangen Gaben, haben sie zu entdecken,<br />
anzunehmen und zu entwickeln<br />
statt sie verkümmern zu lassen. Zum<br />
Heil und zum Wohl der Menschen<br />
müssen sie genutzt werden. Das Thema<br />
»Diakonie« nannte er e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />
für die Geme<strong>in</strong>den und für<br />
die Synoden. Es müsse e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander<br />
und Füre<strong>in</strong>ander für Gottes Sache<br />
bei den Menschen und für die Sache<br />
der Menschen bei Gott geben <strong>in</strong> Fürbitte<br />
und tatkräftigem Dienen.<br />
Aus aktuellem Anlass g<strong>in</strong>g Dr. G.J.<br />
Beuker auch auf die Naturkatastrophe<br />
<strong>in</strong> Japan und der damit e<strong>in</strong>hergegangenen<br />
Zerstörung im Kernkraftwerk<br />
<strong>in</strong> Fukushima e<strong>in</strong> und fragte: »Ist es<br />
möglicherweise an der Zeit, über e<strong>in</strong><br />
›Ne<strong>in</strong> ohne jedes Ja‹ zu Atomreaktoren<br />
nachzudenken, um die Schöpfung<br />
Gottes und se<strong>in</strong>e Menschen zu<br />
erhalten und zu bewahren?«<br />
Nach der Andacht stellte sich auf<br />
Bitte des Vorsitzenden Pastor G.<br />
Klompmaker erst e<strong>in</strong>mal die im vergangenen<br />
Herbst neu gewählte Se -<br />
kretär<strong>in</strong> des Synolalverbandes Jenni<br />
Lam me r<strong>in</strong>g aus Bad Bentheim vor.<br />
Die Vorbereitungen dieser Sitzung gehörten<br />
zu ihren ersten Aufgaben. Für<br />
ihren künftigen Dienst wurde ihr<br />
Gottes Segen gewünscht.<br />
In se<strong>in</strong>em Moderamensbericht nahm<br />
dann Pastor G. Klompmaker das bereits<br />
<strong>in</strong> der Andacht erwähnte Thema<br />
»Katastrophe <strong>in</strong> Japan« wieder auf und<br />
er<strong>in</strong>nerte als Denkanstoß an den Beschluss<br />
der EKD zur Frage der Lauf -<br />
zeitverlängerung von Kernkraftwerken<br />
und zur Endlagerung hochradioaktiver<br />
Abfälle vom 9. November 20<strong>10.</strong> Er bat<br />
die Abgeordneten, das Gespräch über<br />
das Thema »Energie, Energiegew<strong>in</strong>nung<br />
und Energieverbrauch im Zusammenhang<br />
mit unserer Verantwortung<br />
für die Schöpfung« <strong>in</strong> ihren Geme<strong>in</strong>den<br />
anzuregen.<br />
Das Diakonische Werk<br />
Schwerpunktthema der Versammlung<br />
war die Arbeit des Ev.-reformierten Diakonischen<br />
Werkes Grafschaft Bent -<br />
heim. Der neue seit Juli 2010 amtierende<br />
Geschäftsführer Volker Hans<br />
stellte diese E<strong>in</strong>richtung mit ihren verschiedenen<br />
Abteilungen und Arbeitsbereichen<br />
vor. Dazu gehören die Freiwilligendienste,<br />
die Beratungsdienste<br />
(Integrationsfachdienst, Schuldner-<br />
Volker Hans – Geschäftsführer<br />
des Diakonischen Werkes Nordhorn<br />
und Insolvenzberatung, Suchtberatung,<br />
Schwangeren[Kon flikt] beratung,<br />
Wohnungslosenhilfe, Migrationsberatung),<br />
der Bereich Erholung (Kuren,<br />
Familienerholung, Seniorenreisen, Reisen<br />
mit Pflegebedürftigen, Geme<strong>in</strong>deund<br />
Familienreisen), Allgeme<strong>in</strong>e soziale<br />
Hilfen (Brotkörbe, Sozialberatung,<br />
Vermittlung von Zuschüssen für K<strong>in</strong>der),<br />
Psychiatrische Nachsorge (Wohnheim<br />
»Dat Hus«, Begegnungsstätte<br />
»Up’n Patt«, Tagesstätte »TASTe«, Ambulante<br />
Wohnbetreuung).<br />
Als Dienstleistung gehört außerdem<br />
die K.I.T.A ev.-reformierter K<strong>in</strong>dertages-<br />
stätten dazu, welche die Interessen der<br />
ihr angeschlossenen K<strong>in</strong>dergärten <strong>in</strong><br />
reformierter Trägerschaft vertritt und<br />
Dienstleistungen für sie übernimmt.<br />
Das Diakonische Werk legt sehr viel<br />
Wert auf Transparenz, damit bekannt<br />
ist und bleibt, welche Hilfen es gibt<br />
und wie Hilfe durch f<strong>in</strong>anzielle Mittel<br />
und durch den E<strong>in</strong>satz Freiwilliger<br />
unterstützt werden kann. So ist der<br />
Kontakt zu den Geme<strong>in</strong>den vor Ort<br />
e<strong>in</strong> wichtiger Faktor. Krankenpflegedienste,<br />
die ja verschiedentlich auch<br />
unter dem Namen »Diakonie« angeboten<br />
werden, leistet das Diakonische<br />
Werk <strong>in</strong> Nordhorn nicht. Die Ev.-reformierte<br />
<strong>Kirche</strong> im Synodalverband<br />
Grafschaft Bentheim bietet Gestaltungshilfen<br />
für Gottesdienste zu Themen<br />
aus dem Bereich der Diakonie an.<br />
Auch die ev.-<strong>altreformierte</strong>n Geme<strong>in</strong>den<br />
erhalten <strong>in</strong> Kürze e<strong>in</strong> entsprechendes<br />
Schreiben. Wer mehr über das Diakonische<br />
Werk wissen möchte, kann<br />
sich im Internet unter www.diakoniegrafschaft.de<br />
<strong>in</strong>formieren.<br />
Kloster Frenswegen<br />
Margret Eichwede berichtete als Mitglied<br />
des Kuratoriums über die Arbeit<br />
<strong>in</strong> dieser ökumenischen Begegnungsstätte<br />
und über den Stand der gegenwärtigen<br />
Baumaßnahmen. Sie wies<br />
darauf h<strong>in</strong>, dass verstärkt Angebote<br />
für Zielgruppen und E<strong>in</strong>kehrtage mit<br />
der Konzentration auf das geistliche<br />
Leben <strong>in</strong> Planung s<strong>in</strong>d. Außerdem soll<br />
es künftig pro Semester e<strong>in</strong>en Themenschwerpunkt<br />
geben. Das erste<br />
Thema wird »Gerechter Friede« se<strong>in</strong>.<br />
Die Baumaßnahmen im und am<br />
Kloster s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vollem Gange. Erfreuliche<br />
Ergebnisse haben die Spendenaktionen<br />
gezeigt. Es s<strong>in</strong>d bereits<br />
140 000 € zusammengekommen. Der<br />
Betrieb läuft weiter, auch wenn<br />
wegen der Baumaßnahmen nicht das<br />
ganze Haus genutzt werden kann.<br />
Präses H. H. Nordholt vom ev.-reformierten<br />
Synodalverband ergänzte, dass<br />
der geplante Anbau noch nicht starten<br />
konnte, da es Verzögerungen durch archäologisch<br />
bedeutsame Funde bei den<br />
Erdarbeiten gab. Die Au ßen sanierung<br />
ist weitgehend abgeschlossen. Es wird<br />
immer erst dann weiter gebaut, wenn<br />
das nötige Geld vorhanden ist.<br />
ACK-Grafschaft Bentheim<br />
In se<strong>in</strong>er Sitzung am 6. Oktober 2010<br />
hatte der Synodalverband beschlossen,<br />
se<strong>in</strong>e Mitgliedschaft <strong>in</strong> der ACK-<br />
Grafschaft Bentheim ruhen zu lassen.<br />
In dieser Sitzung konnte Pastor J. Alberts<br />
über positive Entwicklungen berichten.<br />
Es deutet vieles darauf h<strong>in</strong>,<br />
dass es nach e<strong>in</strong>er längeren Flaute<br />
Seite 55
wieder mit mehr Struktur und Elan <strong>in</strong><br />
diesem Bereich der Ökumene weiter<br />
geht. Das Anliegen der ACK ist zweifellos<br />
wichtig. Diese Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
ist die e<strong>in</strong>zige Ebene, auf der<br />
sich alle Christen der Grafschaft Bentheim<br />
geme<strong>in</strong>sam zu Wort melden<br />
können. Der Synodalverband beschloss<br />
nun, se<strong>in</strong>e Mitgliedschaft fort -<br />
zu setzen. Das Moderamen wird nach<br />
e<strong>in</strong>em Delegierten Ausschau halten.<br />
Reformierte Konferenz<br />
Pastor F. Baarl<strong>in</strong>k machte e<strong>in</strong>ladend<br />
auf die beiden für <strong>2011</strong> geplanten Tagungen<br />
der Reformierten Konferenz<br />
aufmerksam. Am 21. Mai wird Prof.<br />
Dr. Magdalene Frettlöh aus Magdeburg<br />
<strong>in</strong> Tecklenburg das Thema: Was<br />
betest du, wenn du sprichst: »De<strong>in</strong><br />
Name werde geheiligt« behandeln.<br />
Am 12. November wird die dritte Bitte<br />
»De<strong>in</strong> Wille geschehe ...« auf der Tagesordnung<br />
stehen. Als Redner für<br />
diese Tagung konnte Prof. Dr. Jürgen<br />
Ebach aus Bochum gewonnen werden.<br />
Ev.-reformierter<br />
Synodalverband<br />
Präses H. H. Nordholt dankte für die<br />
gute Zusammenarbeit der beiden Sy -<br />
nodalverbände <strong>in</strong> der Grafschaft Bentheim.<br />
Er berichtete, dass <strong>in</strong> den nächs -<br />
ten e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren das Thema<br />
Seite 56<br />
»Landwirtschaft – Probleme – Visionen«<br />
e<strong>in</strong>en breiten Raum <strong>in</strong> der Arbeit<br />
des reformierten Synodalverbandes<br />
e<strong>in</strong>nehmen werde. Es gehe dabei darum,<br />
den Landwirten zu signalisieren,<br />
dass die <strong>Kirche</strong> ihre Sorgen und Fragen<br />
wahrnimmt und zu ihnen steht.<br />
Die Zusammenarbeit <strong>in</strong> Laar<br />
Da die Verbandssynode <strong>in</strong> Laar tagte,<br />
lag es nahe, sich über die Erfahrungen<br />
mit der geme<strong>in</strong>samen altreformiert-reformierten<br />
Pfarrstelle und überhaupt<br />
über die Zusammenarbeit der beiden<br />
Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>formieren zu lassen. Pastor<br />
Dr. G.J. Beuker berichtete über positive<br />
Entwicklungen und Erfahrungen.<br />
Die zeigen sich u.a. <strong>in</strong> dem jüngsten<br />
Beschluss, künftig alle Gottesdienste<br />
an Wochentagen und an den zweiten<br />
Feiertagen geme<strong>in</strong>sam zu feiern. Als<br />
besondere Herausforderung aller drei<br />
Geme<strong>in</strong>den (katholisch, reformiert<br />
und altreformiert) bezeichnete er die<br />
große Anzahl der aus den benachbarten<br />
Niederlanden zugezogenen Bürger<br />
<strong>in</strong> Laar. Sie bilden <strong>in</strong>zwischen bereits<br />
50 % der E<strong>in</strong>wohner des Grenzortes –<br />
mit e<strong>in</strong>er positiven Auswirkung auf das<br />
ganze Dorf, so Dr. Beuker.<br />
Wahlen und Bestätigung<br />
von Ernennungen<br />
Ausschuss für Zurüstung der Amtsträger:<br />
In diesen Ausschuss wurden<br />
Ev.-ref. Diakonisches Werk Grafschaft Bentheim geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />
Freiwilligendienste<br />
Freiwilliges<br />
Soziales Jahr<br />
(FSJ)<br />
weltwärts<br />
Europäischer<br />
Freiwilligendienst<br />
Freiwilligendienste<br />
aller Generationen<br />
(Gib 8!)<br />
Freiwilliges<br />
Jahr für<br />
Senioren<br />
(FJS)<br />
Mitarbeitervertretung<br />
Beratungsdienste<br />
Integrations-fachdienst<br />
(Vermittlung und<br />
Begleitung von<br />
Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derungen im<br />
Arbeitsleben)<br />
Schuldner- und<br />
Insolvenzberatung<br />
Suchtberatung<br />
Schwangeren-<br />
(konflikt)beratung<br />
„wellcome“<br />
Wohnungslosenhilfe<br />
Migrationsberatung<br />
Erholung<br />
Vermittlung von<br />
Kuren und<br />
Familienerholung<br />
Seniorenreisen<br />
„gepflegt verreisen“<br />
(Reisen mit<br />
Pflegebedürftigen)<br />
Geme<strong>in</strong>dereisen<br />
Familienreisen<br />
Gesellschafterversammlung<br />
Aufsichtsrat<br />
Geschäftsführung<br />
Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Soziale Hilfen<br />
Brotkörbe<br />
(Lebensmittelausgaben)<br />
Kleiderbörsen<br />
Sozialberatung<br />
(<strong>in</strong> Brotkörben<br />
und Geme<strong>in</strong>den)<br />
Servicestelle<br />
„DabeiSe<strong>in</strong>“<br />
(Vermittlung von<br />
Zuschüssen für<br />
K<strong>in</strong>der)<br />
Wohnheim<br />
Dat Hus<br />
als neue Mitglieder Herm<strong>in</strong>e Rosemann<br />
(Hoogstede) und Wilhelm Beuker<br />
(Uelsen) gewählt.<br />
Sozialethischer Ausschuss des ev.reformierten<br />
Synodalverbandes: In<br />
diesem Ausschuss wird erst e<strong>in</strong>mal<br />
Pastor L. Heetderks als ev.-<strong>altreformierte</strong>r<br />
Vertreter mitarbeiten und diese<br />
Aufgabe kommissarisch übernehmen.<br />
Bestätigt wurden <strong>in</strong> ihren Aufgaben,<br />
die sie bereits wahrnehmen:<br />
Gerrit Wiek<strong>in</strong>g, Nordhorn, als Vertreter<br />
im Kuratorium »Stiftung Kloster<br />
Frenswegen«. Hilde Schroven (Geme<strong>in</strong>de<br />
Veldhausen) als Visitator<strong>in</strong>.<br />
Pastor G. Klompmaker als zweiter<br />
mitarbeitender Gast <strong>in</strong> der ev.-reformierten<br />
Verbandssynode.<br />
Der <strong>Kirche</strong>nrat der Geme<strong>in</strong>de Emlichheim<br />
wird sich um e<strong>in</strong>en Vertreter<br />
für den Trägerkreis der Reformierten<br />
Konferenz bemühen.<br />
Term<strong>in</strong> der Herbstsynode<br />
Am Samstag, dem 5. November, werden<br />
der ev.-reformierte und der ev.<strong>altreformierte</strong><br />
Synodalverband der<br />
Grafschaft Bentheim geme<strong>in</strong>sam im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus der ev.-reformierten<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Schüttorf tagen. Das<br />
Thema wird »<strong>Kirche</strong>nmusik« se<strong>in</strong>.<br />
Habbo Heikens, Wilsum<br />
Schriftführer<br />
Psychiatrische<br />
Nachsorge Planungen<br />
Offene<br />
Begegnungsstätte<br />
Up`n Patt<br />
Café<br />
Tagesstätte<br />
TASte<br />
Ambulante<br />
Wohnbetreuung<br />
Verwaltung<br />
Projekt „Aufbruch“<br />
mit<br />
Gefährdetenhilfe-<br />
Vere<strong>in</strong> Emlichheim<br />
Sozialkaufhaus<br />
mit Caritasverband,<br />
SKM + SKF<br />
Szenenwechsel<br />
mit<br />
Diakonischem Werk<br />
der Ev.-ref. <strong>Kirche</strong><br />
Beteiligungen<br />
Dienstleistungen<br />
K.I.T.A.<br />
Ev.-ref.<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
gGmH<br />
DiaPersonal eG<br />
Stand<br />
01.07.2010
F r a u e n b u n d<br />
Arbeitsversammlung<br />
des Frauenbundes<br />
Zur diesjährigen Arbeitsversammlung<br />
trafen die Vertreter<strong>in</strong>nen der Frauenkreise<br />
am 19. März <strong>2011</strong> <strong>in</strong> Emden<br />
zusammen.<br />
Unsere erste Vorsitzende Ges<strong>in</strong>e<br />
Wessel<strong>in</strong>k begrüßte uns ganz herzlich.<br />
Dann stellten die Vertreter<strong>in</strong>nen<br />
der Vere<strong>in</strong>e sich kurz vor (die Vertreter<strong>in</strong>nen<br />
aus Veldhausen kamen später,<br />
Schuld war die Brücke <strong>in</strong> Neermoor).<br />
Wir sangen Lied 425.<br />
Die zweite Vorsitzende Henni Wortel<br />
betete mit uns und hielt e<strong>in</strong>e Andacht<br />
über Ps. 63 1–9. »Me<strong>in</strong>e Seele<br />
dürstet nach dir«.<br />
Durst kennen wir alle; bei der Arbeit;<br />
während e<strong>in</strong>er Wanderung usw.<br />
Durst kommt <strong>in</strong> der Bibel oft vor. Das<br />
Leben kann zur Wüste werden und<br />
wir haben das Gefühl zu verdursten.<br />
Der Durst nach dem lebendigen Gott<br />
soll unser Leben begleiten. Jesus<br />
spricht die Menschen, die dürsten<br />
nach der Gerechtigkeit, selig. Auch<br />
Jesus hatte Durst am Kreuz. Er hat sovielen<br />
Menschen den Durst gestillt<br />
und nun leidet er selber Durst. Er<br />
verlangt nach Gott und ruft: »Me<strong>in</strong><br />
Gott, warum hast du mich verlassen?«<br />
Tausendmal, liebster Jesu, sei<br />
dir Dank für de<strong>in</strong> Opfer am Kreuz.<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Frau Ges<strong>in</strong>e Wessel<strong>in</strong>k berichtete<br />
über die Aktivitäten des Frauenbundes,<br />
die immer wieder von vielen<br />
Frauen gerne angenommen werden –<br />
Arbeitsversammlung, Sem<strong>in</strong>ar, Mitarbeiterschulung,<br />
Herbstversammlung<br />
und Freizeit.<br />
Kassenberichte<br />
Frau Anneliese Kolthoff legte e<strong>in</strong>en<br />
schriftlichen Kassenbericht vor. Sie<br />
las noch e<strong>in</strong>en Dankesbrief vor, den<br />
wir anlässlich unserer Sammlung auf<br />
der Herbstversammlung für die Opfer<br />
der Flutkatastrophe <strong>in</strong> Dresden<br />
(446,40 €) bekommen haben.<br />
Frau Ges<strong>in</strong>e Wortelen ist für unsere<br />
Missionskasse verantwortlich und berichtete<br />
über den Kassenbestand. Mit<br />
Zustimmung der Versammlung werden<br />
die Spenden wie folgt verteilt:<br />
Spendenaufteilung<br />
der Sammlung 2010<br />
Arbeitskreis Leben Emden 600,00 €<br />
Weißes Kreuz/<br />
AK-Leben Bad Bentheim 300,00 €<br />
Bethel 400,00 €<br />
Christoffel-Bl<strong>in</strong>denmission 500,00 €<br />
DIFÄM –<br />
Ärztl.-Missi. Tüb<strong>in</strong>gen 500,00 €<br />
Missionskasse EAK:<br />
Evangelistenschule Lewa<br />
Unterstützung<br />
500,00 €<br />
chr. Krankenhäuser Sumba<br />
(Stiftung YUMERKRIS) 500,00 €<br />
Ev.-Rundfunk Wetzlar 500,00 €<br />
Gänseblümchen 400,00 €<br />
Gideon-Bund 300,00 €<br />
KEP 500,00 €<br />
K<strong>in</strong>dernothilfe Duisburg 500,00 €<br />
Licht im Osten 500,00 €<br />
Liebenzellermission 600,00 €<br />
Neukirchner Mission 500,00 €<br />
Netz (Bangladesh)<br />
Operation Mobilisation<br />
500,00 €<br />
OM 500,00 €<br />
Arbeitskreis Rumänien 600,00 €<br />
Schwarzes Kreuz<br />
Mission für<br />
400,00 €<br />
Süd-Ost-Europa 400,00 €<br />
Weißes Kreuz 200,00 €<br />
Wycliff-Bibelübersetzung<br />
Nkwadaa, e<strong>in</strong> Haus<br />
600,00 €<br />
für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Ghana 500,00 €<br />
10 800,00 €<br />
Term<strong>in</strong>e <strong>2011</strong><br />
7. Mai, um 14.30 Uhr:<br />
Sem<strong>in</strong>ar Uelsen<br />
23.– 28. September:<br />
Freizeit <strong>in</strong> Krel<strong>in</strong>gen<br />
8. Oktober, um 14.30 Uhr:<br />
Herbstversammlung <strong>in</strong> Emlichheim<br />
Anschließend machten wir e<strong>in</strong>e gemütliche<br />
Pause mit Kaffee/Tee und<br />
Kuchen.<br />
Vortrag Arbeitskreis Leben<br />
Nach der Pause stellte Frau Schulte<br />
vom Arbeitskreis Leben <strong>in</strong> Emden ihre<br />
Arbeit vor. Es wird ergebnisoffen<br />
für Mutter und K<strong>in</strong>d beraten. Gott<br />
kennt uns schon ab der Zeugung, se<strong>in</strong>e<br />
Augen sehen uns, er hat se<strong>in</strong>en<br />
Plan mit uns.<br />
Auch Frauen, die abgetrieben haben,<br />
kann mit Gesprächen geholfen<br />
werden. Frau Ges<strong>in</strong>e Wessel<strong>in</strong>k bedankte<br />
sich bei Frau Schulte mit e<strong>in</strong>em<br />
Blumenstrauß.<br />
Wahlen<br />
Frau Ges<strong>in</strong>e Wortelen arbeitet weitere<br />
vier Jahre im Vorstand mit, Frau Henni<br />
Wortel kann nach acht Jahren Vorstandsarbeit<br />
nicht wieder gewählt<br />
werden.<br />
Es wurden ke<strong>in</strong>e schriftlichen Vorschläge<br />
für e<strong>in</strong>e zweite Vorsitzende<br />
e<strong>in</strong>gereicht, auch auf mündliche<br />
Nachfrage kamen ke<strong>in</strong>e Vorschläge.<br />
Bis zum Sem<strong>in</strong>ar wird weiter gefragt.<br />
Die Vorschläge müssen aus den Vere<strong>in</strong>en<br />
kommen. Anmeldungen bitte<br />
bis zum 21. <strong>April</strong> bei Johanne Gerrietzen.<br />
Frau Ges<strong>in</strong>e Wessel<strong>in</strong>k bedankte<br />
sich bei den Emder Frauen für die Bewirtung.<br />
Wir sangen zum Abschluss Lied<br />
677, 1–4.<br />
Er<strong>in</strong>nert wurde noch an die Fotos<br />
der Frauenkreise für die Sumbareise.<br />
Die Fotos bitte an Frau Ges<strong>in</strong>e Wortelen<br />
schicken.<br />
Gré Oosterhuis, Schriftführer<strong>in</strong><br />
Der Grenzbote Ersche<strong>in</strong>t vierzehntägig, <strong>in</strong> den Sommerferien e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> drei Wochen.<br />
Herausgeber: <strong>Evangelisch</strong>-<strong>altreformierte</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Redaktion: Pastor Hermann Teunis, Ihrener Straße 12, 26810 Westoverled<strong>in</strong>gen<br />
Schriftleitung: März und <strong>April</strong> <strong>2011</strong>: Pastor Christoph Heikens, Bathorner Diek 3, 49846 Hoogstede,<br />
Telefon: 05944/1581, E-Mail: grenzbote@altreformiert.de<br />
Redaktionsschluss: Am Dienstag nach dem Ersche<strong>in</strong>en der vorigen Ausgabe; namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
werden von den Autoren selbst verantwortet.<br />
Druck: A. Hellendoorn KG, Stett<strong>in</strong>er Straße 1, 48455 Bad Bentheim<br />
Bestellmöglichkeiten: Bei den <strong>Kirche</strong>nräten für den Bezug über die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de; für den Postbe zug<br />
bei Ges<strong>in</strong>e Wortelen, Buchenstraße 32, 48465 Schüttorf, E-Mail: Ges<strong>in</strong>e.Wortelen@gmx.de<br />
Bezugsgebühren: EURO 25,– bei Bezug über <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, EURO 40,– bei Postzustellung<br />
Anzeigen: EURO 0,50 je Millimeterzeile bei halbseitiger Breite<br />
Seite 57
Seite 58<br />
Christliche Patientenvorsorge<br />
und Patientenverfügung<br />
Seit dem 1. September 2009 ist das<br />
dritte Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechts<br />
vom 29. Juli 2009 <strong>in</strong> Kraft<br />
getreten, wonach mit e<strong>in</strong>er Patientenverfügung<br />
der Patientenwille <strong>in</strong> jeder<br />
Situation verb<strong>in</strong>dlich geregelt werden<br />
kann (§ 1901 a BGB). Aufgrund der<br />
veränderten Gesetzeslage war e<strong>in</strong>e<br />
Neukonzeption der bisherigen Patientenverfügung<br />
von 1999 und 2003 erforderlich.<br />
Patientenverfügungen sollen<br />
dazu dienen, dem Arzt den Willen<br />
e<strong>in</strong>es Patienten zu Fragen se<strong>in</strong>er mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Handlung zu übermitteln,<br />
wenn der Patient selbst nicht mehr <strong>in</strong><br />
der Lage ist, sich zu äußern.<br />
Die neue Christliche Patientenvorsorge<br />
ist kürzlich der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt worden. Die große Nachfrage<br />
<strong>in</strong> den ersten Tagen nach der<br />
Vorstellung dieser Patientenvorsorge<br />
zeigt, dass viele Menschen zu Recht<br />
gerade bei den Fragen und Problemen<br />
am Lebensende Orientierung und<br />
Antworten von der <strong>Kirche</strong> erwarten.<br />
Die Handreichung und das Formular<br />
treten als kirchliches Angebot an die<br />
Stelle der bisherigen christlichen Patientenverfügung.<br />
Das Dokument<br />
wurde geme<strong>in</strong>sam von der Deutschen<br />
Bischofskonferenz und dem Rat der<br />
<strong>Evangelisch</strong>en <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />
(EKD) <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit zahlreichen<br />
Mitglieds- und Gastkirchen der<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft christlicher <strong>Kirche</strong>n<br />
<strong>in</strong> Deutschland (ACK) erarbeitet.<br />
Der neue Titel »Christliche Patientenvorsorge«<br />
verdeutlicht, dass das<br />
Dokument gegenüber se<strong>in</strong>em Vorgängerdokument<br />
nicht nur die eigentliche<br />
Patientenverfügung enthält,<br />
sondern drei weitere Möglichkeiten<br />
der selbstbestimmten Vorsorge<br />
anbietet, nämlich die Vorsorgevollmacht,<br />
die Betreuungsverfügung und<br />
die Äußerung von Behandlungswünschen.<br />
Die Christliche Patientenvorsorge<br />
will damit Wege aufzeigen, wie<br />
Quelle: ekd<br />
Menschen an ihrem Lebensende ihren<br />
Vorstellungen von Selbstbestimmung<br />
Geltung verschaffen und<br />
gleichzeitig Menschen, die andere gerade<br />
am Lebensende fürsorglich begleiten<br />
und so e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag<br />
zu e<strong>in</strong>em menschenwürdigen<br />
Sterben leisten, e<strong>in</strong>en Rahmen aufzeigen.<br />
Mit der Christlichen Patientenvorsorge<br />
wollen die <strong>Kirche</strong>n die Menschen<br />
ermutigen, sich mit dem Sterben<br />
und den eigenen Wünschen im<br />
Umgang mit e<strong>in</strong>er lebensbedrohlichen<br />
Erkrankung ause<strong>in</strong>anderzusetzen<br />
und mit vertrauten Menschen darüber<br />
<strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />
Die Christliche Patientenvorsorge<br />
kann zum Preis von 0,27 € zuzüglich<br />
Rumänienhilfe<br />
Porto und Versandkosten beim <strong>Kirche</strong>namt<br />
der EKD, Herrenhäuser Straße<br />
12, 30149 Hannover, Fax: 0511 / 27 96-<br />
457, E-Mail: versand@ekd.de, bestellt<br />
werden. Im Internet ist die Christliche<br />
Patientenvorsorge unter www.ekd.de/<br />
patientenvorsorge zu f<strong>in</strong>den.<br />
Das Diakonische Werk der <strong>Evangelisch</strong>en<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland e.V. hat<br />
e<strong>in</strong>en Ratgeber zur Patientenverfügung<br />
erarbeitet. Der Ratgeber wird<br />
nun neu aufgelegt und wird auch e<strong>in</strong>en<br />
H<strong>in</strong>weis auf die Christliche Patientenvorsorge<br />
erhalten. Er ist nach<br />
wie vor <strong>in</strong> gedruckter Form zu bestellen:<br />
Zentraler Vertrieb des Diakonischen<br />
Werkes der EKD, Karlsruher Straße<br />
11, 70771 Le<strong>in</strong>felden-Echterd<strong>in</strong>gen,<br />
Tel.: 0711 / 21 59-777. Im Internet f<strong>in</strong>den<br />
Sie den Ratgeber auf der Seite des<br />
Diakonischen Werkes der EKD als pdf-<br />
Datei unter: www.diakonie.de/patienten<br />
verfuegung-7083.htm.<br />
Um das Bild abzurunden, verweise<br />
ich auf die Charta zur Betreuung<br />
schwerstkranker und sterbender<br />
Menschen <strong>in</strong> Deutschland, die von<br />
der Deutschen Gesellschaft für Palliativmediz<strong>in</strong><br />
e.V., dem Deutschen Hospiz-<br />
und Palliativverband e.V. und der<br />
Bundesärztekammer herausgegeben<br />
wurde. Diese Charta ist bei den drei<br />
genannten Gesellschaften direkt zu<br />
bestellen oder unter www.charta-zurbetreuung-sterbender.de<br />
im Internet zu<br />
f<strong>in</strong>den. Friedbert Poffers, Nordhorn<br />
Aus der Rumänienhilfe<br />
Der Arbeitskreis Rumänienhilfe wird<br />
auch im Jahre <strong>2011</strong> se<strong>in</strong>e Arbeit <strong>in</strong><br />
Rumänien fortsetzen und erbittet daher<br />
auch weiterh<strong>in</strong> die Unterstützung<br />
der e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den.<br />
Neben den Transporten mit Sachspenden<br />
werden wir unser Hauptaugenmerk<br />
auf den Auf- und Ausbau<br />
von diakonischen E<strong>in</strong>richtungen (Diakoniestationen,Hauspflegestationen,<br />
Beh<strong>in</strong>dertenwerkstätten etc.) <strong>in</strong><br />
den verschiedenen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />
Siebenbürgen legen. Aber auch die<br />
sonstigen Kontakte (<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den,<br />
Schulen etc.) werden wir dabei<br />
nicht vergessen.<br />
Der nächste Hilfstransport f<strong>in</strong>det<br />
im Monat Mai <strong>2011</strong> statt. Die genauen<br />
Abgabeterm<strong>in</strong>e werden <strong>in</strong> den Ge-<br />
me<strong>in</strong>den mitgeteilt bzw. können dort<br />
erfragt werden.<br />
Gefragt s<strong>in</strong>d vor allem Kleidung<br />
und Schuhe für Damen, Herren, Jugend,<br />
K<strong>in</strong>der und Baby/Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der<br />
0 – 3 Jahre sowie Oberbetten und<br />
Fahrräder.<br />
Bitte beachten Sie, dass die Qualität<br />
vor Menge der Ware geht. Die<br />
Diakoniestationen benötigen für die<br />
Hauspflege E<strong>in</strong>malw<strong>in</strong>deln für Erwachsene<br />
<strong>in</strong> allen Größen, Hilfs- und<br />
Pflegemittel sowie gut gebrauchte<br />
Kranken- und Rollstühle. Bei Abgabe<br />
von Sachspenden würden wir uns<br />
über e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>anziellen Beitrag<br />
für die Transportkosten freuen.<br />
Die Menschen <strong>in</strong> Rumänien haben<br />
e<strong>in</strong> sehr ger<strong>in</strong>ges E<strong>in</strong>kommen und
s<strong>in</strong>d somit weiterh<strong>in</strong> auf unsere Hilfe<br />
angewiesen.<br />
Abschließend möchten wir uns<br />
noch recht herzlich für die bisherige<br />
Hilfe und Unterstützung bedan-<br />
Emlichheim: Dankestreffen<br />
Weihnachten im Schuhkarton.<br />
Am Mittwoch, den 13. <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
f<strong>in</strong>det um 19.00 Uhr im Festsaal des<br />
Krankenhausvere<strong>in</strong>s, Berl<strong>in</strong>er Straße<br />
27–29 <strong>in</strong> Emlichheim e<strong>in</strong> Informationsabend<br />
über die Schuhkartonverteilungen<br />
<strong>in</strong> den Empfängerländern<br />
statt. Jeder ist ganz herzlich dazu<br />
e<strong>in</strong>geladen.<br />
He<strong>in</strong>rich Terdenge, Nordhorn<br />
Neermoor.<br />
Am 12. <strong>April</strong> besteht die Ev.-<strong>altreformierte</strong><br />
Geme<strong>in</strong>de Neermoor 150 Jahre.<br />
In e<strong>in</strong>em Gottesdienst am 15.<br />
Mai, um 10 Uhr mit anschließendem<br />
Empfang möchte die Geme<strong>in</strong>de zusammen<br />
mit Gästen dieses Ereignis<br />
dankbar würdigen.<br />
Hermann Teunis, Ihrhove<br />
Nordhorn/Veldhausen.<br />
Am Samstag, den 26. März fand <strong>in</strong><br />
der ev.-altref. <strong>Kirche</strong> zu Nordhorn e<strong>in</strong>e<br />
Informationsveranstaltung über<br />
das kirchliche Umweltmanagement<br />
»Grüner Hahn« statt. Vertreten waren<br />
alle Geme<strong>in</strong>den aus dem ev.-altref.<br />
Synodalverband Grafschaft Bentheim.<br />
Dieses Umweltmanagement<br />
zielt auf die Verbesserung des Umwelt-<br />
bzw. Naturschutzes. Veldhausen<br />
ist die erste ev.-altref. Geme<strong>in</strong>de,<br />
die an dieser kirchlichen Initiative<br />
teilnimmt. Nach der Nordhorner<br />
Informationsveranstaltung werden<br />
mög licherweise andere Geme<strong>in</strong>den<br />
folgen.<br />
Veldhausen.<br />
Im Blick auf die (f<strong>in</strong>anziellen) <strong>Kirche</strong>nbeiträge<br />
heißt es im Veldhauser<br />
Geme<strong>in</strong>debrief: »Nehmen Sie bitte<br />
die Beitragslisten ernst, nur so verteilen<br />
wir die Kosten solidarisch auf alle<br />
Schultern und verh<strong>in</strong>dern, dass ei -<br />
nige den Karren ziehen und andere<br />
als Trittbrettfahrer daran ›verdienen‹,<br />
wenn sie als Mitglied e<strong>in</strong>er Freikirche<br />
noch nicht e<strong>in</strong>mal die Beträge der ansonsten<br />
zu zahlenden <strong>Kirche</strong>nsteuer<br />
entrichten.« Dieser Appell wird nicht<br />
ken und wir würden es begrüßen,<br />
wenn alle Geme<strong>in</strong>den auch im Jahr<br />
<strong>2011</strong> Kollekten für die Rumänienhilfe<br />
e<strong>in</strong>planen könnten, mit denen<br />
wir die dortigen Geme<strong>in</strong>den beim<br />
Kurz notiert<br />
nur <strong>in</strong> Veldhausen se<strong>in</strong>e Berechtigung<br />
haben!<br />
Hoogstede.<br />
Angesichts der <strong>in</strong> den nächsten Jahren<br />
anstehenden Sanierungs- und Renovierungsarbeiten<br />
wurde <strong>in</strong> der ev.-altref.<br />
Geme<strong>in</strong>de Hoogstede e<strong>in</strong> Bauausschuss<br />
berufen. Es obliegt dem Bauausschuss,<br />
bis zur nächsten Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
im Herbst d.J. e<strong>in</strong>en »10-<br />
Jahres-Plan« zu erstellen, der notwendige<br />
oder auch wünschenswerte Erhaltungsmaßnahmen<br />
aufzeigt.<br />
Hannover/Fulda.<br />
Angesichts der Tatsache, dass seit Jahren<br />
die Zahl der Theologiestudierenden<br />
auf e<strong>in</strong>em niedrigen Niveau liegt<br />
und zugleich e<strong>in</strong>e Welle von Pensionierungen<br />
ansteht, wird es <strong>in</strong> den<br />
evangelischen Landeskirchen voraussichtlich<br />
zu e<strong>in</strong>em Pfarrermangel<br />
kom men. Allerd<strong>in</strong>gs geht es hier um<br />
e<strong>in</strong>e Rechnung mit Unbekannten,<br />
denn zur Entwicklung der F<strong>in</strong>anzen<br />
und der Zahl der Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
gibt es nur unsichere Prognosen.<br />
Aufbau von diakonischen E<strong>in</strong>richtungen<br />
unterstützen können.<br />
Arbeitskreis Rumänienhilfe<br />
i. A. Alfred Alsmeier,<br />
Rechnungsführer<br />
In der katholischen <strong>Kirche</strong> ist die Situation<br />
viel dramatischer. Berechnungen<br />
laufen darauf h<strong>in</strong>aus, dass <strong>in</strong> absehbarer<br />
Zeit e<strong>in</strong> Priester für ca. 15 000<br />
Geme<strong>in</strong>deglieder zuständig se<strong>in</strong> wird.<br />
He<strong>in</strong>rich Lüchtenborg<br />
Nordhorn: Neuer MALIBU-Kurs.<br />
Am Mittwoch, den 13. <strong>April</strong> startet<br />
e<strong>in</strong> neuer MALIBU-Kurs der <strong>Evangelisch</strong>en<br />
Erwachsenenbildung Emsland/<br />
Bentheim (EEB). Der Kurs f<strong>in</strong>det wöchentlich<br />
am Mittwoch von 14.30 bis<br />
16.00 Uhr unter der Leitung von<br />
Mechtild Sommerfeld statt. Die Gruppe<br />
trifft sich im ev.-luth. Mart<strong>in</strong>-<br />
Luther-K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> Nordhorn.<br />
Der Kurs ist für K<strong>in</strong>der im Ge burtszeit<br />
raum November 2010 bis Januar<br />
<strong>2011</strong>.<br />
MALIBU steht für »Mite<strong>in</strong>ander<br />
den Anfang Liebevoll und Individuell<br />
Begleiten und Unterstützen«. Eltern<br />
mit ihren K<strong>in</strong>dern werden durch das<br />
erste Lebensjahr begleitet, f<strong>in</strong>den<br />
Unterstützung und Anregungen, um<br />
die <strong>in</strong>dividuelle Entwicklung ihres<br />
K<strong>in</strong>des zu fördern und die Eltern-<br />
K<strong>in</strong>d-Beziehung zu vertiefen.<br />
Informationen und Anmeldung<br />
ab sofort bei der EEB Emsland/Bent -<br />
heim, Nordhorn, unter Telefon<br />
05921 / 88 02 15.<br />
Wir suchen für die Ausweitung unserer Arbeit bevorzugt <strong>in</strong> der Grafschaft<br />
Bentheim e<strong>in</strong>en Bauernhof, Resthof oder e<strong>in</strong> großes Wohnhaus <strong>in</strong> absoluter<br />
Alle<strong>in</strong>lage mit großzügigem Grundstück zum Kauf oder Miete.<br />
Als E<strong>in</strong>richtung der Diakonie s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong> zuverlässiger Partner, der se<strong>in</strong>e Fach-<br />
kräfte <strong>in</strong> Technik und Verwaltung ebenso <strong>in</strong> den Dienst se<strong>in</strong>es Auftrages stellt<br />
wie die pädagogischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter.<br />
Ihre nicht überzogenen wirtschaftlichen Interessen und unser Auftrag können<br />
sich s<strong>in</strong>nvoll ergänzen. Bitte setzen Sie sich mit uns <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung.<br />
Diakonische K<strong>in</strong>der-, Jugend- und Familienhilfe<br />
Kaufmännischer Vorstand Friedhelm Wens<strong>in</strong>g<br />
Teichkamp 34, 48455 Bad Bentheim-Gildehaus<br />
Telefon: 05924/781-100, E-Mail: <strong>in</strong>fo@Eylarduswerk.de,<br />
www.Eylarduswerk.de<br />
Seite 59
Seite 60<br />
E<strong>in</strong>ladung<br />
Der Kreis junger Erwachsener der <strong>altreformierte</strong>n<br />
Geme<strong>in</strong>de Emlichheim lädt alle Interessierten herzlich<br />
zu e<strong>in</strong>em Vortragsabend mit Pastor Dr. Wolfgang<br />
Nestvogel aus Hannover<br />
am Freitag, den 15. <strong>April</strong> <strong>2011</strong>,<br />
um 20.00 Uhr<br />
<strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>dehaus e<strong>in</strong>.<br />
Das Thema lautet: Was uns (Christen)<br />
von der Welt unterscheidet.<br />
Zudem be<strong>in</strong>haltet<br />
der Vortrag<br />
den Bibelabschnitt<br />
1. Kor. 3, 1– 4.<br />
Osteroratorium<br />
<strong>in</strong> Emlichheim<br />
Der Vorstand<br />
Am Samstag, 16. <strong>April</strong>, um 20 Uhr möchte der Gereformeerde<br />
Gesangvere<strong>in</strong> »Te Deum Laudamus« aus Hardenberg<br />
(NL) <strong>in</strong> der Ev.-<strong>altreformierte</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Emlichheim<br />
e<strong>in</strong> besonderes Konzert aufführen: das Osteroratorium<br />
»Het Lam doet ons leven« von Dirk Zwart. Die Texte des<br />
Oratoriums stammen aus dem Markusevangelium, zum<br />
Teil wurden sie von Ria Borkent <strong>in</strong> Reimform gebracht.<br />
Die gesungenen Beiträge s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> niederländischer Sprache,<br />
die Zwischentexte werden auf Deutsch gelesen. Mit<br />
den Liedern und Texten möchte der Chor dazu beitragen,<br />
sich auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten.<br />
Interessierte s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen. Der E<strong>in</strong>tritt beträgt<br />
5 Euro pro Person, K<strong>in</strong>der und Jugendliche bis 16<br />
Jahre haben freien E<strong>in</strong>tritt. Hermann Teunis, Ihrhove<br />
Frauenbund-Sem<strong>in</strong>ar-<br />
E<strong>in</strong>ladung<br />
Zu unserem Sem<strong>in</strong>ar am 7. Mai <strong>2011</strong> laden wir<br />
um 14.30 Uhr <strong>in</strong> das Ev.-<strong>altreformierte</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
<strong>in</strong> Uelsen e<strong>in</strong>.<br />
Referent: Pastor Pr<strong>in</strong>z, Neuenhaus<br />
Thema: Leben und Wirken von Melanchthon –<br />
E<strong>in</strong> Mann aus der zweiten Reihe.<br />
Kosten: 3 € (Kaffee/Tee mit Kuchen)<br />
Anmeldung bitte bis zum 2. Mai <strong>2011</strong> bei den<br />
örtlichen Frauenkreisen. Sie geben die Anmeldung<br />
weiter an Gré Oosterhuis, Jemgum, Telefon<br />
04958 / 868<br />
Der Vorstand<br />
Ev.-<strong>altreformierte</strong>r Frauenbund<br />
Grafschaft Bentheim und Ostfriesland<br />
Gré Oosterhuis, Schriftführer<strong>in</strong>