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R+V Pensionsversicherung a.G. 2006 - R+V Versicherung

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Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten<br />

bilanzierten Kapitalanlagen nahmen einen Wert von<br />

121,8 Mio. EUR an. Bezogen auf die gesamten Kapitalanlagen<br />

resultierte daraus eine gestiegene Reservequote<br />

von 6,4 % gegenüber 6,2 % im Vorjahr. Unberücksichtigt<br />

bleiben bei dieser Betrachtung die Reserven<br />

der zu Nennwerten bilanzierten Aktiva wie Darlehen<br />

und Namensschuldverschreibungen, da diese von der<br />

Angabeverpflichtung ausgenommen sind.<br />

Die Bedeckung der versicherungstechnischen Passiva<br />

durch das Sicherungsvermögen sowie das sonstige<br />

gebundene Vermögen war sowohl zu Buch- als auch zu<br />

Zeitwerten jederzeit gewährleistet.<br />

Kosten<br />

Die Abschlussaufwendungen beliefen sich auf<br />

0,3 Mio. EUR, die Verwaltungsaufwendungen betrugen<br />

0,7 Mio. EUR. Die Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />

insgesamt machten damit 1,9 % der gebuchten<br />

Beiträge aus.<br />

Die wesentlichen Überschussquellen<br />

Zins-, Risiko- und Kostenergebnis bilden die wesentlichen<br />

Quellen des Gesamtüberschusses. Alle drei Ergebnisquellen<br />

waren im Berichtsjahr positiv.<br />

Das Zinsergebnis stellte die größte Überschussquelle<br />

dar.<br />

Durch die vorsichtige Einschätzung der Sterblichkeit<br />

und anderer Risiken war die zweitwichtigste Überschussquelle<br />

der Risikoüberschuss.<br />

Da die vorgesehenen Mittel zur Deckung der Kosten im<br />

Geschäftsjahr nicht in vollem Umfang benötigt wurden,<br />

floss das Kostenergebnis als drittgrößte Quelle in den<br />

Überschuss ein.<br />

Der Überschuss und seine Verwendung<br />

Nachdem im Vorjahr aufgrund von Zuschreibungen ein<br />

Überschuss im Mitgliedergeschäft von 25,9 Mio. EUR<br />

erzielt werden konnte, normalisierte sich dieser im<br />

Geschäftsjahr auf 15,5 Mio. EUR. Hiervon wurden<br />

5,0 Mio. EUR der Verlustrücklage zugewiesen. Sie<br />

betrug damit zum Geschäftsjahresschluss 57,5 Mio. EUR.<br />

Der nach der Zuweisung verbliebene Überschuss von<br />

10,5 Mio. EUR (im Mitgliedergeschäft 2005: 23,4 Mio.<br />

EUR) wurde in voller Höhe der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

zugeführt. Insgesamt wird dadurch<br />

die Risikotragfähigkeit der Gesellschaft erneut<br />

gestärkt.<br />

Überschussbeteiligung<br />

Aufgrund der Geschäftsergebnisse und der längerfristigen<br />

Entwicklungen an den Kapitalmärkten beschloss<br />

der Vorstand die auf den Seiten 44 bis 46 dargestellte<br />

Überschussbeteiligung.<br />

Die Höhe der Überschussanteilsätze blieb gegenüber<br />

den im Vorjahr für das Mitgliedergeschäft deklarierten<br />

Sätzen unverändert. Der für Neuverträge ab 1. Januar<br />

2007 abgesenkte Garantiezins wurde durch eine höhere<br />

Deklaration der Zinsüberschussbeteiligung kompensiert.<br />

Die künftige Entwicklung der Überschussbeteiligung<br />

wird wesentlich vom weiteren Verlauf der Kapitalmarktzinsen<br />

und auch von der Entwicklung der Lebenserwartung<br />

abhängen. Die immer noch relativ niedrigen<br />

Kapitalmarktzinsen führen aufgrund der erforderlichen<br />

Neu- und Wiederanlagen mittelfristig zu einem schrittweisen<br />

Absinken der laufenden Zinserträge. Darüber<br />

hinaus ist auch in den kommenden Jahren die Entwicklung<br />

der Lebenserwartung sorgfältig zu analysieren.<br />

Insbesondere für den Altbestand kann sich daraus<br />

zusätzlicher Reservierungsbedarf ergeben, der ebenfalls<br />

aus Zinserträgen der Kapitalanlagen zu finanzieren ist.<br />

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