R+V Pensionsversicherung a.G. 2006 - R+V Versicherung
R+V Pensionsversicherung a.G. 2006 - R+V Versicherung
R+V Pensionsversicherung a.G. 2006 - R+V Versicherung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und<br />
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
Grundstücken wurden mit den um Abschreibungen<br />
geminderten Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
bilanziert. Die Abschreibungen erfolgten linear mit dem<br />
steuerlich gebotenen Satz.<br />
Beteiligungen sowie die in Anderen Kapitalanlagen<br />
enthaltenen Anteile wurden zu Anschaffungskosten,<br />
gegebenenfalls vermindert um anteilige Abschreibungen,<br />
bilanziert.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet, soweit sie nicht dem Anlagevermögen<br />
zugeordnet sind.<br />
In diesen Positionen wurden auch derivative Finanzinstrumente<br />
erfasst. Im Rahmen der Bilanzierung wurden<br />
Bewertungseinheiten mit im Bestand vorhandenen<br />
Wertpapieren gebildet.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere, die gemäß § 341 b Abs. 2 Satz 1<br />
HGB dem Anlagevermögen zugeordnet sind, wurden<br />
zum 31. Dezember <strong>2006</strong> mit ihrem aktuellen Marktwert<br />
bewertet, maximal jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen,<br />
Sonstige Ausleihungen und die in<br />
den Anderen Kapitalanlagen enthaltenen Darlehen<br />
wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt, soweit<br />
nicht Einzelwertberichtigungen vorzunehmen waren.<br />
Die unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesenen<br />
Zero-Schuldscheindarlehen wurden zu Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung der kapitalisierten<br />
Zinsansprüche bilanziert.<br />
Agio- und Disagiobeträge wurden durch aktive und<br />
passive Rechnungsabgrenzungsposten auf die individuelle<br />
Laufzeit der jeweiligen Anlage zeitanteilig verteilt.<br />
Hierbei handelt es sich um die Abgrenzungen auf<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen,<br />
Namensschuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen<br />
und übrige Ausleihungen sowie aktivierte<br />
Optionsprämien der zerlegungspflichtigen strukturierten<br />
Produkte.<br />
Finanzderivate und strukturierte Produkte wurden in<br />
ihre einzelnen Bestandteile zerlegt und mittels anerkannter<br />
finanzmathematischer Methoden auf Basis der<br />
Modelle von Black – Scholes, Hull – White und Brace –<br />
Gatarek – Musiela (BGM) bewertet.<br />
Der Ansatz aller anderen Forderungen erfolgte mit<br />
dem Nennwert.<br />
Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear innerhalb<br />
der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben<br />
werden. Die Zugänge und Abgänge des<br />
Geschäftsjahres wurden zeitanteilig abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden im Jahr der<br />
Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Die Deckungsrückstellung wurde grundsätzlich einzelvertraglich<br />
mit einer prospektiven Methode ermittelt.<br />
Die Berechnung erfolgte für den Altbestand nach dem<br />
von der BaFin genehmigten Geschäftsplan, für den Neubestand<br />
nach den der BaFin nach § 13 Nr. 6 VAG dargelegten<br />
Grundsätzen. Eine Zillmerung wurde nicht vorgenommen.<br />
Der Berechnung im Abrechnungsverband <strong>R+V</strong> Mitglieder<br />
wurden bestandsindividuelle Ausscheideordnungen<br />
sowie für Verträge mit <strong>Versicherung</strong>sbeginn ab 1. Januar<br />
2001 ein Rechnungszins von 3,5 % und für Verträge mit<br />
<strong>Versicherung</strong>sbeginn bis 31. Dezember 2000 ein Rechnungszins<br />
von 4,0 % zugrunde gelegt. Die Ausscheideordnungen<br />
basieren seit dem Berichtsjahr 2001 auf den<br />
Richttafeln 1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck und beinhalten<br />
Abschläge bei den Ausscheidewahrscheinlichkeiten,<br />
um die Verhältnisse dieses Versichertenbestandes<br />
zu berücksichtigen.<br />
31