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Nr. 3 | November 2007 Das Magazin rund ums mobile Reisen

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den bestimmen das Bild der über tausendjährigen<br />

Stadt.<br />

Nördlich der Stadt Niesky beginnt eines<br />

der größten Waldgebiete von Sachsen,<br />

die Muskauer Heide. Trotz leichten<br />

Sandbodens sind die Wälder zwar sehr<br />

trocken, doch Kiefern und die genügsame<br />

Heide gedeihen hier prächtig. <strong>Das</strong><br />

rot blühende Heidekraut und Sandginsterbüsche<br />

bedecken weite Flächen. Bad<br />

Muskau, die kleine Stadt an der Neiße,<br />

gab der Landschaft ihren Namen. Ihre<br />

Bekanntheit erlangte das Moorbad<br />

durch den Fürsten Herrmann von Pückler-Muskau,<br />

der auch die weitläufigen<br />

Landschaftsparks errichten ließ, die<br />

heute noch in seinem Sinne erhalten<br />

und gepflegt werden – wie zum Beispiel<br />

im benachbarten Kromlau.<br />

Einem Bilderbuch der Baukunst gleicht<br />

die größte Stadt Ostsachsens: Görlitz.<br />

Denkmäler verschiedener Epochen sind<br />

in dem ehemaligen sorbischen Dorf verstreut<br />

zu finden. Eine große Zahl von<br />

Renaissancebauten erstrahlen nach ihrer<br />

Sanierung wieder im alten Glanz.<br />

Die Stadt wird durch die Neiße geteilt;<br />

auf der anderen Seite liegt das polnische<br />

Zgorzelec.<br />

Die Stadt Löbau liegt zu Füßen eines<br />

Bergrückens mit zwei Gipfeln, die<br />

Schafsberg und Löbauer Berg genannt<br />

werden. Der gusseiserne Turm, das<br />

Wahrzeichen, war ein Geschenk eines<br />

Bäckermeisters an seine Stadt und bietet<br />

von seiner Aussichtsplattform einen<br />

atemberaubenden Blick ins Land.<br />

Ein typisches Waldhufendorf des 13.<br />

Jahrhunderts ist der Denkmalsort Obercunnersdorf.<br />

<strong>Das</strong> anmutige Ortsbild wird<br />

durch Umgebindehäuser geprägt, die<br />

sich entlang des Cunnersdorfer Wassers<br />

aneinanderreihen und durch ihre Bauweise<br />

auch die Bezeichnung Denkmalsort<br />

rechtfertigen. Variantenreich ist der<br />

Schmuck der blaugrauen Schieferverkleidung<br />

mit ihren Mustern und kunstvoll<br />

gearbeiteten Fensterumrandungen.<br />

Ein prächtiges Umgebindehaus ist das<br />

3 | <strong>2007</strong><br />

<strong>Das</strong> Klosterstift St. Marienthal ist das älteste Frauenkloster des Zisterzienserordens in Deutschland.<br />

Faktorenhaus „Alte Mangel“ in Ebersbach<br />

an der Spree. Von der ehemaligen<br />

Textilarbeiterstadt mit den Faktoren-<br />

und Bauernhäusern sind nur letztere<br />

noch erhalten geblieben.<br />

<strong>Das</strong> Kloster St. Marienthal in Ostritz, unmittelbar<br />

an der Neiße gelegen, gilt als<br />

ältestes Zisterzienserkloster in Deutschland,<br />

und geht auf das Jahr 1234 zurück.<br />

Nach der Wiedervereinigung wurde die<br />

Restaurierung zügig voran getrieben<br />

und es ist nur noch eine Frage der Zeit,<br />

bis der alte Glanz innen und außen wieder<br />

hergestellt ist.<br />

Zittau, Stadt am Dreiländereck, ist der<br />

südöstliche Zipfel Sachsens. Der kleine<br />

Altstadtkern vermittelt den Eindruck einer<br />

recht wohlhabenden Stadt.<br />

Zittaus prächtige Bauten<br />

wurden im 18. und 20.<br />

Jahrhundert zu 75 Prozent<br />

zerstört und werden nun<br />

langsam wieder hergerichtet.<br />

Die Stadt ist auch Ausgangspunkt<br />

ins nahegelegene<br />

Zittauer Gebirge.<br />

Interessierte Caravaning-<br />

Freunde erreichen die Lausitz<br />

über die Autobahn A4<br />

oder die Fernstraßen B6<br />

und B96.<br />

Information<br />

Fremdenverkehrsverband<br />

Schlesische Oberlausitz e.V.,<br />

Tel: 035876-42838,<br />

Email: info@fremdenverkehrschlesische-lausitz.dewww.fremdenverkehrschlesische-lausitz.de<br />

Marketing-Gesellschaft<br />

Oberlausitz-Niederschlesien mbH<br />

Tzschirnerstraße 14a, 02625 Bautzen<br />

Tel: 03591-48770<br />

Fax: 03591-487748<br />

Email: info@oberlausitz.com<br />

www.oberlausitz.com<br />

Imposanter Torbogen am Zittauer Rathaus<br />

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