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2011 - Sächsische AufbauBank - Freistaat Sachsen

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durch einen Forderungsverzicht auf einen bestimmten<br />

Teil der Forderung der SAB saniert werden<br />

kann. In diesen Fällen kann bei der Bemessung der<br />

Risikovorsorge auf einen zu kalkulierenden Verzicht<br />

abgestellt werden.<br />

Der angesetzte Sicherheitenerlös ergibt sich aus<br />

den Erfahrungen der Bank unter Berücksichtigung<br />

von Abschlägen.<br />

Die SAB unterscheidet die Kreditportfolien Selbstnutzer,<br />

Organisierte Wohnungswirtschaft, Pri va -<br />

te Vermieter (Wohnungsbau), Umwelt- und Landwirtschaft,<br />

Infrastruktur und Städtebau sowie<br />

Wirtschaft. Die Kundenstruktur ergibt sich aus der<br />

Zuweisung von Förderaufgaben an die SAB.<br />

Jedes Teilportfolio wird über spezifische Rating-<br />

und Scoringsysteme bewertet, über wacht und<br />

gesteuert. Diese Risikoklassifizierungssysteme werden<br />

regelmäßig im Rahmen von Backtestings<br />

überprüft.<br />

Zur Risikofrüherkennung werden die Risikoklassifizierungsverfahren<br />

mit kontenbezogenen Negativmerkmalen<br />

sowie Ausfallprognosen und Portfolioanalysen<br />

verknüpft. Zur speziellen unterjähri gen<br />

Steuerung und Quantifizierung der Adressenausfallrisiken<br />

wird außerdem ein Risikovorsorgeprognosesystem<br />

angewendet. Das gesamte Kreditrisikoüberwachungs-<br />

und -steuerungsinstrumentarium<br />

fließt in ein Berichtswesen ein, das die dem Kreditportfolio<br />

immanenten Risiken transparent macht.<br />

8 %<br />

13 %<br />

5 %<br />

29 %<br />

14 %<br />

31 %<br />

Die Erkenntnisse aus der Risikofrüherkennung<br />

wer den für das Risikovorsorgeprognosesystem<br />

genutzt. Basierend auf den Erfahrungen der<br />

letzten Jahre, den Ausfallprognosen sowie der<br />

unter jährigen Entwicklung der Risikovorsorge<br />

erstellt die SAB eine Prognose der notwendigen<br />

Risi ko vorsorge.<br />

Aufgrund ihres Förderauftrages und einer förderbedingten<br />

Konzentration auf das Immobilien -<br />

ge schäft bestehen bei der SAB sektorale und einzelkreditnehmerbezogene<br />

Konzentrationen.<br />

Diesem Umstand trägt die SAB u.a. durch be sondere<br />

Beobachtung des sächsischen Woh nungsmarktes<br />

Rechnung. Zudem werden die Risiken<br />

durch Stellung geeigneter Sicherheiten sowie<br />

durch die Bürgschaft des <strong>Freistaat</strong>es <strong>Sachsen</strong> reduziert.<br />

Aufgrund des seit Jahren niedrigen Zinsniveaus<br />

sowie des im Rahmen des Rückbaus der<br />

Wohnungsbestände verringerten Leerstandes hat<br />

sich die Kapitaldienstfähigkeit der sächsischen<br />

Wohnungsunternehmen konti nuierlich verbessert.<br />

Das Volumen des Förderkreditportfolios ist – nach<br />

einem Anstieg im Vorjahr – leicht rückläufig.<br />

Die Forderungen aus dem Fördergeschäft betragen<br />

6.228 Mio. €. Auf Kredite größer 5 Mio. € ent fallen<br />

49 % des Förderkreditportfolios. Aufgrund der<br />

Zielgruppen der Förderprogramme, insbe sondere<br />

Selbstnutzer sowie Private Vermieter, besteht<br />

auch weiterhin ein großer Teil in Höhe von 35 %<br />

Volumenverteilung des Förderkreditportfolios<br />

Selbstnutzer<br />

Mietwohnungsbau – Organisierte<br />

Wohnungswirtschaft<br />

Mietwohnungsbau – Private Vermieter<br />

Umwelt- und Landwirtschaft<br />

Infrastruktur und Städtebau<br />

Wirtschaft

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