2011 - Sächsische AufbauBank - Freistaat Sachsen

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3. Ertragslage
Die wesentlichen Ertrags- und Aufwandskomponenten haben sich wie folgt entwickelt:
Das Zinsergebnis verringerte sich im Vergleich zum
Vorjahresniveau deutlich, was hauptsächlich auf
das weiterhin niedrige Zinsniveau sowie auf Anpassungen
des Zinsbuches an neue aufsichtsrechtliche
Vorgaben zurückzuführen ist. Demgegenüber
konnte das Provisionsergebnis auch aufgrund
von Einmaleffekten erhöht werden.
Der Personalaufwand erhöhte sich hauptsächlich
aufgrund weiterer Aufgabenübertragungen sowie
bedingt durch das bankweite Projekt zur Erneuerung
der DV-Unterstützung. Dies hatte auch Auswirkungen
auf den Sachaufwand, welcher ebenfalls
gegenüber dem Vorjahr anstieg.
Die Position „sonstiges Ergebnis“ beinhaltet sonstige
betriebliche Erträge (3,9 Mio. €) und
sonstige betriebliche Aufwendungen (2,0 Mio. €).
Das neutrale Ergebnis setzt sich insbesondere
aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von
1,5 Mio. € und aus Erträgen zum Ausgleich finanzieller
Nachteile in Höhe von 2,4 Mio. € zusammen.
2011
(Mio. €)
2010
(Mio. €)
Zinsergebnis 78,8 104,4
Provisionsergebnis 56,4 52,1
Ordentliche Aufwendungen, davon:
- Personalaufwand
- Sachaufwand (inkl. Absetzung für Abnutzung)
-82,8
-54,2
-28,6
-75,7
-51,2
-24,5
Sonstiges Ergebnis 1,9 2,4
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge 54,3 83,2
Neutrales Ergebnis 3,9 6,0
Außerordentliches Ergebnis 0,0 0,6
Bewertungsergebnis 12,2 1,9
Bildung von Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken gem. § 340f HGB -9,0 -50,0
Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. § 340g HGB (2010: Entnahme) -60,0 200,0
Jahresergebnis 1,4 241,7
Aufgrund von Rückflüssen aus dem Kreditgeschäft
konnte die erforderliche Risikovorsorge
insgesamt um 12,2 Mio. € reduziert werden.
Im Berichtsjahr wurden der Vorsorgereserve für
allgemeine Bankrisiken gemäß § 340f HGB
9,0 Mio. € und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken
gemäß § 340g HGB 60,0 Mio. € zugeführt.
Das Jahresergebnis beträgt 1,4 Mio. €. Der Betrag
wird in Höhe von 0,3 Mio. € den satzungsmäßigen
Rücklagen sowie in Höhe von 1,1 Mio. €
den anderen Gewinnrücklagen zugeführt.
Die Cost-Income-Ratio, d.h. das Verhältnis der
ordentlichen Aufwendungen zum Zins- und Provisionsergebnis,
liegt bei 61,2 %. Der deutliche Anstieg
zum Vorjahr resultiert aus dem Rückgang
des Zinsergebnisses bei gleichzeitig gestiegenen
ordentlichen Aufwendungen, welche wesentlich
aus dem bankweiten Projekt zur Erneuerung der
DV-Unterstützung resultieren.