Case_1.pdf
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Corporate Wording<br />
WAS IST WORDING?<br />
mobilkom austria Wording ist die Gestaltung eines unternehmenstypischen<br />
Sprachstils für unsere Kundenkorrespondenz, Presseaussendungen<br />
oder Broschüren bis hin zu Mitarbeiter-Informationen<br />
oder Recruiting-Schreiben. Kurz: unser gesamtes sprachliches Auftreten.<br />
Wording ist Teil unserer Identität und soll gemeinsam mit<br />
unserer Unternehmenskultur, dem Corporate Design und dem Image<br />
ein einheitliches Bild ergeben: unsere Corporate Identity.<br />
Wenn wir als MitarbeiterInnen von mobilkom austria Briefe, E-Mails<br />
und Texte schreiben, vermitteln wir unseren Lesern damit immer<br />
auch ein Bild unserer Unternehmenskultur. Texte zu schreiben und<br />
mit Sprache bewusst umzugehen bietet also die Möglichkeit, unser<br />
Image zu pflegen und positiv zu beeinflussen. Deshalb überlassen wir<br />
unsere Sprache nicht dem Zufall. Ziel ist es, die angestrebte Identität<br />
von mobilkom austria – unsere individuellen Merkmale und unsere<br />
Wertbegriffe – sowohl nach außen als auch nach innen durch eine einheitliche<br />
und unternehmenstypische Sprache zu vermitteln.<br />
DIE MOBILKOM AUSTRIA SPRACHWELT<br />
Wie sieht die mobilkom austria Sprachwelt aus? Sie ist eine Welt aus<br />
Briefen und Pressemitteilungen, E-Mails und Formularen, Produktinformationen<br />
und Webtexten. Und all diese unterschiedlichen Texte<br />
haben eines gemeinsam: Sie sollen Texte sein, die man gern liest,<br />
die verständlich sind und außerdem sympathisch. In dieser Einheit –<br />
egal ob professioneller Text oder Alltagskorrespondenz – entdeckt<br />
der Leser die Werte von mobilkom austria.<br />
3 PFEILER<br />
Texte, die verständlich sind<br />
Texte, die gefallen<br />
Texte, die unsere Werte vermitteln<br />
Texte, die verständlich sind<br />
Wir schreiben nicht für uns, sondern für unsere Leser! Das ist der<br />
zentrale Gedanke für verständliche Texte. Eigentlich selbstverständlich?<br />
Und trotzdem werden Einladungen ohne Datum verschickt<br />
oder E-Mails in einem Fachjargon verfasst, der zwar für uns alltäglich<br />
ist, die anderen aber im Dunkeln tappen lässt. Trotzdem muten wir<br />
unserem Gegenüber Gedankensprünge zu und Satzkonstrukte, die<br />
sich über viele Zeilen ziehen und mühsam entwirrt werden müssen.<br />
Vor dem Schreiben muss ich mir einen Augenblick Zeit nehmen und<br />
mich in den Adressaten versetzen. Was interessiert ihn, was erwartet<br />
er? Was will er wissen, wenn er meine Zeilen liest? Was muss er<br />
wissen, damit er verstehen kann, was ich ihm sagen will? Welche<br />
Begriffe sind in seinem Alltag weniger gebräuchlich als in meinem?<br />
Kann ich den Begriff durch einen leichter verständlichen ersetzen<br />
oder ihn erklären? Lassen Sie Ihr Gegenüber nicht an der<br />
Entschlüsselung Ihrer Texte arbeiten!<br />
Texte, die gefallen<br />
Wollen unsere Leser die Texte wirklich lesen, die wir ihnen servieren?<br />
Meist sind sie bereit, schon beim nächsten Satz wieder aufzuhören.<br />
Ist der Inhalt nur mäßig interessant und hat der Brief den<br />
Charme eines Zustellungsbescheids, haben wir schon verloren. In<br />
unserer Hand liegt es, dem Leser mit jedem Satz Appetit auf den<br />
nächsten zu machen.<br />
Trennen Sie sich deshalb von Formulierungen, die Sie schon tausendmal<br />
geschrieben haben. Die haben die anderen nämlich auch schon<br />
tausendmal gelesen. Und nutzen Sie die Chancen konkreter Sprache<br />
– geben Sie Ihrem Gegenüber Bilder. So bekommt das, was Sie<br />
schreiben, Leben!<br />
Kurz gesagt: Strengen Sie sich an! Setzen Sie Ihre Fantasie ein!<br />
Schreiben Sie, was das Zeug hält!<br />
Texte, die unsere Werte vermitteln<br />
Es wird spürbar, dass Verantwortung kein leeres Wort ist, wenn wir<br />
darauf eingehen, was unser Gegenüber braucht. Unsere Integrität<br />
zeigt sich in Texten, bei denen man sich darauf verlassen kann, dass<br />
wir verständlich schreiben. Den Fortschritt, für den wir stehen, leben<br />
wir, wenn unsere Texte zeitgemäß sind. Und ein Text, der kraftvoll<br />
und lebendig ist, macht unsere Vitalität greifbar.<br />
MOBILKOM AUSTRIA<br />
ALS EINHEIT SICHTBAR MACHEN – DIE STANDARDS<br />
Unser Unternehmen heißt mobilkom austria. Bitte immer vollständig<br />
schreiben und nicht nur mobilkom. Denn das Gute an unserem<br />
Namen ist, dass er sagt, was wir tun und woher wir kommen. Und<br />
diesen Vorteil sollten wir auch nutzen!<br />
mobilkom austria schreiben wir immer klein – in Anlehnung an unser<br />
Logo. Wie Sie sehen, auch am Satzanfang! Ach ja, vom Logo mit<br />
dem fett gedruckten »kom« haben wir uns schon lange getrennt –<br />
also bitte keine Nostalgie in Form von mobilkom.<br />
Wir schreiben mobilkom austria ohne bestimmten Artikel.<br />
Die Sprachwelt von mobilkom austria … (nicht: von der mobilkom)<br />
Die Rechtsform lautet mobilkom austria AG & Co KG. In dieser Form<br />
ist der Artikel übrigens richtig!<br />
Die mobilkom austria AG & Co KG erwirtschaftete einen Umsatz …<br />
Und wir halten die Marke rein, das heißt, wir setzen keinen Bindestrich<br />
nach, vor oder zwischen mobilkom austria.<br />
mobilkom austria Sprachwelt (nicht: mobilkom austria-Sprachwelt)<br />
Details zur mobilkom austria Sprachwelt und zu den Standards<br />
finden Sie im Corporate Wording Manual. Wenn Sie Fragen haben,<br />
senden Sie ein E-Mail an CorporateIdentity@mobilkom.at<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 9