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DIE<br />
UNTERNEHMENSMARKE<br />
MOBILKOM AUSTRIA<br />
mobilkom austria ist eine starke Unternehmensmarke.<br />
Sie liefert Identität und notwendige Energie.
4 / DIE MARKE
Corporate Identity<br />
braucht Werte<br />
Was bei einer Person die Persönlichkeit, ist bei einem Unternehmen die<br />
Corporate Identity. So wie ein Mensch nach seinen Prinzipien handelt,<br />
braucht auch ein Unternehmen seine Werte. Und: Was ein Mensch mit<br />
seinem Kleidungsstil und Auftreten signalisiert, zeigt ein Unternehmen<br />
mit seinem Logo und dem Corporate Design.<br />
Um den Stil des Unternehmens und der Marke mobilkom austria zu<br />
finden und sie unverwechselbar zu machen, haben wir uns zuerst mit<br />
den Fragen beschäftigt: Wer sind wir? Wofür stehen wir? Und wohin<br />
gehen wir? So war es uns möglich, unsere Unternehmenswerte klar zu<br />
definieren und darauf unser Corporate Design aufzubauen.<br />
Trendforscher Matthias Horx führte mit mir am Rande der Wertediskussion<br />
ein Gespräch mit dem Ziel, neue Impulse für die Markenentwicklung<br />
zu gewinnen.<br />
Boris Nemsic, Generaldirektor mobilkom austria,<br />
im Gespräch mit Trendforscher Matthias Horx.<br />
AM ANFANG JEDER BEZIEHUNG STEHT VERTRAUEN<br />
Boris Nemsic: Die Produkte in unserer schnelllebigen Welt werden<br />
immer ähnlicher. Sie kommen in immer kürzeren Abständen auf den<br />
Markt und werden von der Konkurrenz, auch wenn man Erster ist,<br />
in immer kürzeren Abständen kopiert. Entscheidungen der Konsumenten<br />
für Produkte werden offensichtlich aufgrund von Gefühlen<br />
getroffen. Der Konsument vertraut dann der Marke A mehr als der<br />
Marke B und dem Unternehmen A mehr als dem Unternehmen B.<br />
Es geht daher um Beziehungen, die man pflegen muss, und je länger<br />
eine Beziehung hält, desto besser geht es beiden: dem Kunden auf<br />
der einen Seite und dem Unternehmen und seinen MitarbeiterInnen<br />
auf der anderen Seite.<br />
Matthias Horx: Weil das so ist, wird der Wert Vertrauen auch immer<br />
wichtiger. Vertrauen ist der Kern jeder Marke. Weniger der Hype,<br />
weniger Innovation, es geht eher wieder um so konservative Dinge<br />
wie Vertrauen; Vertrauen auch darauf, dass eine Marke sich weiterentwickelt<br />
und auch in ein oder zwei Jahren noch existieren wird.<br />
Man muss Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden und so<br />
eine Tradition durch Werte schaffen.<br />
Nemsic: Wir verstehen uns als Tomorrow Brand mit positiver<br />
Tradition – als Marke, die eine Identität hat und auch in Zukunft<br />
eine Rolle spielen wird.<br />
UNSER MENSCHENBILD IST DER SCHLÜSSEL<br />
Horx: Ich glaube, dass es in Zukunft ganz stark um die Frage von<br />
Mensch und Moral gehen wird: Wo steht das Unternehmen und für<br />
welche Art von Kommunikation steht es? Ist es eine hierarchische<br />
Kommunikation? Oder ist es eine gleichberechtigte Kommunikation?<br />
DIE MARKE / 5
Damit sind wir da, wo die politische, aber auch die Marken-Evolution<br />
geprägt wird: beim Menschenbild. Das Menschenbild steht im Grunde<br />
genommen im Zentrum aller Diskussionen, die wir heute führen.<br />
Gestaltet der Mensch aktiv die Zukunft oder reagiert er lediglich auf<br />
die Gegenwart?<br />
Nemsic: Wir betonen ein flexibles, individuelles Menschenbild. Wir<br />
geben aber nichts vor, wir sehen uns als Schnittstelle zum Kunden.<br />
Wir möchten vor allem einen Service anbieten: die Übersetzungsmöglichkeit<br />
der Technik in »Easy to use«-Dienste, die es jedem<br />
ermöglichen, sich optimal zu entfalten.<br />
Horx: Müssen Sie deshalb mehr über die sozialen Trends wissen als<br />
über die technologischen?<br />
Nemsic: Wir haben einen Schritt zurück gemacht: Wir haben uns<br />
entschieden, Menschenbilder zu zeigen. Wir zeigen nicht Company<br />
Values. Wir zeigen nicht Technologie, wir zeigen nicht Preisführerschaft.<br />
Wir zeigen einfach Quality of Living. Und diese Qualität will<br />
schließlich jeder von uns.<br />
DAS ZEITALTER DER FRAUEN<br />
Horx: Der wirklich breite Markt des Handys ist dadurch entstanden,<br />
dass wir in Europa einen Massentrend der Frauen in die Erwerbs-<br />
6 / DIE MARKE<br />
arbeit haben. Das bedeutet, dass Frauen oft einen viel komplexeren<br />
Lebensalltag haben als Männer. Sie müssen Familie, Partnerschaft<br />
und Beruf miteinander vereinbaren. Und sie sind dabei an vielen<br />
Orten gleichzeitig gefragt.<br />
Nemsic: Die Multitasking-Fähigkeit der Frauen kennen wir und<br />
unterstützen sie in ihrer Verantwortung für Familie und im Job.<br />
HIGH TECH VERSUS HIGH TOUCH<br />
Horx: Der Alltag ist natürlich auch die Schnittstelle zu Situationen,<br />
die gar nicht so mit Technologie zusammenhängen: Unser Leben<br />
wird stressreicher. Arbeit und Freizeit vermischen sich und auch die<br />
tradierten Rollen von Mann und Frau lösen sich auf, der Stressfaktor<br />
wird höher. Ich glaube, dass es daher eine Parallelentwicklung<br />
geben wird: In Zukunft gibt es einen Gleichklang zwischen High<br />
Tech und High Touch. Wir haben in Österreich noch einen großen<br />
Anteil von klassisch abhängig Beschäftigten. Es gibt aber Länder,<br />
wo ein sehr großer Anteil an Menschen ständig unterwegs ist.<br />
Menschen, die unterwegs arbeiten müssen, die unterwegs ihr<br />
Privatleben organisieren, die oft auch mehrere Wohnsitze haben.<br />
Diese High User werden in einem langfristigen Prozess, der mit<br />
dem Wandel von der industriellen Ökonomie in Wissensökonomie zu<br />
tun hat, die Normalität werden. In fünfzig Jahren wird das unser<br />
Standardleben sein und auch der Standard-Arbeitsstil.
Nemsic: In der nächsten Phase wird es daher auch darum gehen,<br />
wie mein Leben leichter, schöner und einfacher durch das Handy<br />
wird. Es geht aber nicht nur um die Mobilität. Es geht auch um<br />
Kreativität, Flexibilität und Menschlichkeit. Da nehmen wir uns die<br />
Kinder zum Vorbild. Sie sind kreative High Value User. Um auf unsere<br />
Marke zurückzukommen: Es ist eine große Herausforderung, über so<br />
lange Perioden – alles über zehn Jahre ist in unserer Branche sehr,<br />
sehr lang – das Vertrauen der Kunden zu halten und als Unternehmen<br />
an der Spitze zu bleiben.<br />
VERTRAUEN IST GUT, GLAUBWÜRDIGKEIT IST BESSER<br />
Horx: Wir müssen in Zukunft auch thematisieren, was wir mit Produkten<br />
und Technologien anrichten und welche Bruchstellen und<br />
Reibungen es gegenüber der Gesellschaft gibt. Da geht es um einen<br />
weiteren, ganz entscheidenden Wert, der noch wichtiger ist als<br />
Vertrauen: Glaubwürdigkeit. Glaubwürdigkeit geht ein Stück weiter,<br />
Glaubwürdigkeit heißt auch, dass eine Marke Zweifel haben darf.<br />
Dass man nicht immer alles weiß. Dass man auch seine Kunden<br />
fragt, sie untereinander in Beziehung setzt. Und auch unangenehme<br />
Fragen stellt. Gibt es ein Beispiel für gesellschaftliches Engagement<br />
von mobilkom austria?<br />
Nemsic: Gesellschaftliches Engagement ist etwas, das wir immer<br />
gelebt haben. Wir haben bereits eine lange, gut funktionierende<br />
Partnerschaft mit Ärzte ohne Grenzen. Mit unserer Tochtergesellschaft<br />
in Kroatien haben wir einige Projekte laufen wie z.B. die<br />
Entminung ganzer Gebiete Kroatiens. Das sind harte Geschichten,<br />
die sicher nicht in die heile Welt der Werbung und des »Everything<br />
is perfect« passen. Wir finden aber, dass man sich auch diesen<br />
Dingen stellen muss.<br />
Zu unseren besonderen Anliegen gehört es darüber hinaus, Kinderund<br />
Jugendprojekte zu unterstützen. Wir möchten dabei Kulturbewusstsein<br />
und Kreativität genauso fördern, wie wir auch soziale<br />
Kompetenz von Kindern und Jugendlichen verbessern helfen wollen.<br />
Beispiele dafür sind das Wiener Kindertheater, das Kindern und<br />
Jugendlichen eine kulturelle Plattform bieten soll, oder das ZOOM<br />
Kindermuseum. Mit unserem Engagement im Multimedialabor<br />
ZOOMlab wollen wir den Kindern einen spielerischen Umgang mit<br />
den neuen Medien ermöglichen, sie an die Hand nehmen und<br />
in die Zukunft führen. Dies entspricht unserer Unternehmensphilosophie.<br />
Auf der anderen Seite unterstützen wir durch unsere<br />
Kooperation mit der mirno more Friedensflotte eine internationale<br />
Friedensidee für Kinder, die schwere Zeiten erlebt haben. Die<br />
»Crew« der Friedensflotte stammt aus Kinderheimen, SOS Kinderdörfern,<br />
Sozialwohngemeinschaften und der Jugendamtsbetreuung.<br />
Unter den Kindern sind auch zahlreiche Flüchtlinge und Kriegswaisen.<br />
Ziel der Friedensreisen ist es, Freundschaften über ethnische<br />
und soziale Grenzen hinweg zu schließen. Denn unsere Kinder sind<br />
die Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft.<br />
DIE MARKE / 7
Es geht uns auch darum, in konkreten Situationen schnell zu reagieren<br />
und effizient zu helfen. Im Fall der Hochwasserkatastrophe<br />
letztes Jahr hat sich gezeigt, dass uns der Staat als Partner sieht,<br />
der in einer Notsituation in Österreich maßgeblich helfen kann.<br />
DIE VIER GRUNDWERTE EINER MARKE<br />
Horx: So gesehen haben wir die wichtigsten Bestandteile der Markenführung:<br />
Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Mut und Zukunftsorientierung.<br />
Vertrauen bildet die Grundlage, Glaubwürdigkeit ist gegeben, weil<br />
man sich Debatten stellt, die auch kontrovers sein können. Mut – da<br />
unterscheiden wir uns in der Tat von anderen Unternehmen. Es ist<br />
ja einfach, den Opernball zu sponsern oder ein Sportereignis. Oder<br />
auch eine Gemäldeausstellung. Das tut niemandem weh. Die harten<br />
Themen sind schwer zu kommunizieren. Das vierte Element ist für<br />
uns als Trend- und Zukunftsforscher natürlich ganz besonders wichtig:<br />
aktiv in die Zukunft zu denken und nicht nur die alten Werte zu<br />
verteidigen.<br />
MOBILKOM AUSTRIA HAT EINE HEIMAT<br />
Nemsic: Bei mobilkom austria kennen wir vier konkrete Grundwerte,<br />
die uns am Herzen liegen: Integrität – woher wir kommen, Fortschritt<br />
– wohin wir gehen, Verantwortung – wie wir Dinge tun und<br />
sagen sowie Vitalität – unsere Lebenskraft.<br />
Der Name mobilkom austria ist perfekt gewählt, er sagt, was wir<br />
tun und woher wir kommen und dass wir uns diesem Land verpflichtet<br />
fühlen.<br />
DIE MITARBEITERINNEN SIND DIE ZUKUNFT<br />
Nemsic: Eines ist klar: Alle Anstrengungen genügen nicht, wenn<br />
nicht eine breite, stabile Basis von MitarbeiterInnen da ist, die die<br />
mobilkom austria Werte tagtäglich leben.<br />
Horx: Ein Unternehmen hat immer eine Marke in den Markt hinein<br />
und eine in Bezug auf seine momentanen und zukünftigen<br />
MitarbeiterInnen. Anders ausgedrückt: In einer wissensbasierten<br />
8 / DIE MARKE<br />
Branche muss ein Unternehmen nach außen beweisen: Bei uns<br />
arbeiten Menschen, die selbst mobil sind und die etwas wollen.<br />
Nemsic: Stimmt. Wir haben eine sehr gute Mannschaft, die sich täglich<br />
weiterentwickelt. Unternehmen sind heutzutage dynamischer,<br />
die Strukturen nicht mehr so hierarchisch, eher vernetzt, das heißt,<br />
Talente kommen schnell nach oben. Es ist für uns sehr wichtig,<br />
dass sich Talente entfalten können: Wir möchten Talente holen, aber<br />
auch wecken und würdigen. Denn die MitarbeiterInnen sind die<br />
Basis für den Erfolg. Deshalb sage ich: Arbeiten wir gemeinsam am<br />
Aufbau einer positiven Zukunft.<br />
__<br />
Matthias Horx, 1955 in Düsseldorf geboren, studierte in den siebziger<br />
Jahren Soziologie und schlug in den achtziger Jahren eine<br />
journalistische Laufbahn ein. Bei »Merian«, »Tempo« und der »Zeit«<br />
arbeitete er als Autor und Redakteur. Er gründete 1996 das Zukunftsinstitut,<br />
ein Unternehmen, das sich mit der Analyse und Darstellung<br />
fundamentaler Zukunftsentwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft<br />
und Alltagskultur beschäftigt.<br />
Unter anderem sind folgende Bücher von Matthias Horx erschienen:<br />
• Trendbuch 1. Der erste große deutsche Trendreport (1993)<br />
• Trendbuch 2. Megatrends für die späten neunziger Jahre (1998)<br />
• Das Zukunfts-Manifest. Wie wir uns auf das 21. Jahrhundert<br />
vorbereiten können (2001)<br />
• Smart Capitalism. Das Ende der Ausbeutung (2001)<br />
• Die acht Sphären der Zukunft. Ein Wegweiser in die Kultur des<br />
21. Jahrhunderts (2002)<br />
• Future Fitness. Wie Sie Ihre Zukunftskompetenz erhöhen (2003)<br />
Über Matthias Horx und sein Zukunftsinstitut erfahren Sie noch<br />
mehr auf der Website www.zukunftsinstitut.de
Die Marke oder<br />
der Marke?<br />
Experten sagen: Die Zukunft von<br />
mobilkom austria ist weiblich.<br />
Faith Popcorn im Wiener MuseumsQuartier,<br />
November 2001.<br />
Faith Popcorn gilt weltweit als eine der erfolgreichsten Trendforscherinnen.<br />
Das US-Magazin »Fortune« feierte sie als »Nostradamus des<br />
Marketing«. Ihre Bücher »Popcorn Report«, »Clicking« und »EVAlution«<br />
avancierten alle zu Bestsellern und wurden in zahlreiche<br />
Sprachen übersetzt. 1974 gründete Popcorn in New York die Unternehmensberatung<br />
BrainReserve. Auf der Suche nach den Trends der<br />
Zukunft führen ihre 28 MitarbeiterInnen jährlich 7500 Interviews in<br />
aller Welt durch. Zu Popcorns Kunden zählen Global Player wie IBM,<br />
McDonald's oder BMW. Auch mobilkom austria arbeitete mit ihr im<br />
Rahmen des Symposiums mobile.futuretalk zusammen.<br />
Wie erkennt sie die globalen Trends? Popcorn: »Ich verstehe die<br />
Arbeit zu achtzig Prozent als künstlerisch.« Sie male gewissermaßen<br />
»die Landschaft der Zukunft«. In dieser Landschaft spielten Frauen<br />
eine immer wichtigere Rolle.<br />
Im Auftrag von mobilkom austria wurden 300 so genannte Mann-<br />
Frau-Haushalte in Österreich befragt. Das Ergebnis bestätigt die<br />
Thesen der Trendforscherin. »Auch in Österreich sind die Frauen<br />
eine Einkaufsmacht«, lautet ihre Schlussfolgerung. Laut Studie<br />
werden immerhin 38 Prozent aller Kaufentscheidungen in diesen<br />
Haushalten von den Frauen allein getroffen. Pro Jahr sind das<br />
10,3 Milliarden Euro. Der Anteil der Einkäufe durch Frauen ist demnach<br />
fast doppelt so hoch wie der durch Männer (22 Prozent).<br />
Wobei Österreichs Ehegatten und Lebensgefährten weiterhin das<br />
meiste Geld in Autos und Kfz-Zubehör stecken.<br />
Amerikanische Verhältnisse herrschen damit aber noch lange nicht.<br />
Popcorn berichtet in ihrem Buch »EVAlution«, dass in den USA<br />
bereits achtzig Prozent aller Einkaufsentscheidungen von Frauen<br />
getroffen werden. Deshalb rät die Vermarktungsexpertin auch<br />
den Strategen in Österreich, mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse<br />
der weiblichen Kunden zu nehmen.<br />
Laut Popcorn wird noch immer unterschätzt, in welchem Maße Frauen<br />
über den Erfolg eines Produkts entscheiden. Sind sie damit zufrieden,<br />
lassen sie das nicht nur ihre Freundinnen wissen, sondern auch ihre<br />
Eltern, Großeltern und Kinder. In manchen Familien geht das sogar<br />
so weit, dass bis zu sieben Generationen auf ein und dieselbe<br />
Waschmaschinenmarke vertrauen.<br />
Und mobilkom austria empfahl die Zukunftsforscherin dringend, die<br />
Sprache der Frauen zu lernen – insbesondere für das Verfassen von<br />
Bedienungsanleitungen. »Man sollte sich dafür genug Zeit nehmen.<br />
Wir wissen aus unseren Interviews, dass Frauen eine andere Sprache<br />
sprechen und verstehen als die technisierte Sprache der Ingenieure.«<br />
Ihr Fazit: »Bindet die Frauen mehr in Forschung und Entwicklung<br />
ein!« mobilkom austria ist auf dem besten Weg.<br />
DIE MARKE / 9
DIE ZUKUNFT<br />
UNSERER MARKE<br />
WIR<br />
BLEIBEN<br />
DRAN<br />
10 / DIE MARKE
Editorial<br />
Es war ein langer Weg, bis wir die Corporate Identity von<br />
mobilkom austria neu definiert hatten. Ich möchte<br />
allen, die diesen Prozess aktiv begleitet haben, an dieser<br />
Stelle herzlich danken: Erst die gemeinsame Definition<br />
unserer Kernwerte hat die Marke mobilkom austria und<br />
auch das Corporate Design »beseelt«.<br />
Elisabeth Mattes<br />
Leiterin Corporate Communications<br />
Die Kernwerte der Unternehmensmarke bilden das Wertegebäude<br />
von mobilkom austria. Was steckt eigentlich<br />
hinter den Begriffen Fortschritt, Integrität, Verantwortung<br />
und Vitalität?<br />
Mit A1 haben wir eine starke Produktmarke. Sie bietet hohe Qualität<br />
in der Entwicklung neuer Dienste und Services und gibt den Kunden<br />
Orientierung im Tarifdschungel. Die Menschen wollen heute aber<br />
mehr wissen: Woran glaubt das Unternehmen und wofür steht es?<br />
Deshalb haben wir die Unternehmensmarke mobilkom austria zu<br />
neuem Leben erweckt. Wir wollen der Marke eine Seele geben. Wir<br />
wollen spürbar machen, dass hinter mobilkom austria Menschen<br />
stehen, die partnerschaftlich, respektvoll und fair handeln. Wir<br />
wollen spürbar machen, welche Werte uns wichtig sind.<br />
Wir verstehen es als unsere Aufgabe, an einer positiven Vision unserer<br />
Zukunft mitzuarbeiten und dabei auch in unserer Kommunikation<br />
die Kernwerte nie aus den Augen zu verlieren. Die Marke<br />
mobilkom austria steht dabei für Werte, die von der Gesellschaft als<br />
wichtige Werte anerkannt sind:<br />
Fortschritt<br />
Ein Kernwert, bei dem es darum geht, wohin wir als Unternehmen<br />
gehen. Innovation ist dabei nur einer der Wege, sofern sie den<br />
Menschen auch konkret weiterbringt.<br />
Vitalität<br />
Das ist unsere treibende Kraft: Wir sind groß, aber wir bleiben<br />
gleichzeitig flexibel und schnell. Wir sind auch international, weil wir<br />
mit unseren Tochterunternehmen die Grenzen des Landes überschreiten<br />
und als österreichischer Marktführer weltweite Partnerschaften<br />
eingehen.<br />
Verantwortung<br />
Weil für uns der Mensch im Mittelpunkt aller Überlegungen steht,<br />
sehen wir es als unsere Aufgabe, daran zu arbeiten, wie wir etwas<br />
sagen: partnerschaftlich, verantwortlich, mit dem Anspruch, für<br />
die Menschen da zu sein – ob für Kunden oder MitarbeiterInnen.<br />
Integrität<br />
mobilkom austria hat eine Heimat, die schon im Namen steckt. Wir<br />
stehen dazu und sehen uns als eine Tomorrow Brand, eine Marke,<br />
die eine Herkunft hat, kompetent, glaubwürdig und in der Haltung<br />
konstant ist – eine Marke, die es auch morgen noch geben wird.
Die Entwicklung<br />
der Markenwerte<br />
Die Unternehmensmarke bekommt erst im<br />
Zusammenklang vieler Faktoren die richtige<br />
Dynamik. Auch ihre Entwicklung ist eine<br />
Teamleistung.<br />
12 / DIE MARKE<br />
mobilkom austria engagierte das<br />
Team von Red Spider, einer Markenstrategie-Agentur<br />
aus London, weil<br />
Distanz oft zu besseren Ergebnissen<br />
führt. Gemeinsam mit Red Spider<br />
hat das Team von Corporate Communications<br />
unter der Leitung von<br />
Elisabeth Mattes (Foto) die Werte<br />
der Marke herausgearbeitet.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
mobilkom austria, der Werbeagentur<br />
Bluetango und Red Spider zeigt,<br />
wie sinnvoll es ist, alle Aspekte<br />
einer Marke zu durchleuchten und<br />
»insights« und »outsights« zu<br />
verbinden.<br />
mobilkom austria ist eine Marke<br />
mit Geschichte. Der Markenauftritt<br />
muss diese Geschichte neu interpretieren<br />
und zukunftsfähig<br />
machen.<br />
Um zu wissen, wohin wir gehen,<br />
müssen wir erst wissen, wo wir stehen.<br />
Die Stärken- und Schwächenanalyse<br />
unserer Marke und aller<br />
Mitbewerber führte zu besserer Einschätzung<br />
der eigenen Position.
GEMEINSAM<br />
GESTALTEN WIR<br />
DIE ZUKUNFT.<br />
Der gesamte Prozess dauerte<br />
mehrere Monate und wurde in verschiedenen<br />
Workshops vollzogen.<br />
Corporate Communications hat<br />
im Anschluss mit der Umsetzung<br />
im Unternehmen begonnen.<br />
Es gibt nichts Gutes – außer man<br />
tut es. In diesem Bewusstsein<br />
werden die Markenwerte von<br />
mobilkom austria kontinuierlich<br />
überprüft und immer neu justiert.<br />
Die definierten Kernwerte der Marke<br />
hatten entscheidenden Einfluss auf<br />
die interne Wertediskussion und<br />
die Entwicklung des Unternehmensleitbildes.<br />
Damit war auch die Basis<br />
für die mobilkom austria Sprache,<br />
für ihre Bilderwelt und Kommunikation<br />
fixiert.<br />
Eine neue Markenwelt muss zunächst<br />
im Unternehmen selbst etabliert<br />
und gelebt werden. Hier wurden die<br />
Weichen für die zukünftige Kommunikation<br />
gestellt. Und die Erfolge<br />
werden sich dynamisch auswirken –<br />
nach außen und in das Unternehmen<br />
hinein.<br />
DIE MARKE / 13
Die Markenwerte<br />
Nur wenn wir die Markenwerte von<br />
mobilkom austria im Unternehmen leben,<br />
können wir erfolgreich nach außen<br />
kommunizieren.<br />
Jede Unternehmensmarke sollte über den Unternehmensnutzen<br />
hinaus auch ihre Kernwerte definieren. Erst Werte geben Orientierung<br />
und Halt. Werte sind meist aber auch etwas sehr Lebendiges,<br />
sie entwickeln sich und gewinnen im Lauf der Zeit an Bedeutung.<br />
Für mobilkom austria sind Fortschritt, Integrität, Vitalität und Verantwortung<br />
die wichtigsten Werte, die wir nach innen leben und die<br />
wir auch nach außen erlebbar und spürbar machen wollen. Sie sind<br />
die Grundlage für unseren erfolgreichen Markenaufbau und somit<br />
für die Kommunikation der Marke. Sie sind die Planeten in unserem<br />
»Sonnensystem«. Die Rolle der Unternehmensmarke ergibt sich<br />
aus den Werten: Wir wollen gemeinsam an einer positiven Vision<br />
unserer Zukunft arbeiten.<br />
Wenige klar definierte Werte bilden den Fokus der Marke. Sie sind langfristig<br />
gültig und formulieren, was eine Marke tun kann und wohin sie will. Sie<br />
dienen als Abgrenzung gegenüber anderen Marken.<br />
Eine Vielzahl kleinerer Werte zeigt, in welchem Kontext die Marke agiert.<br />
Aber was am Rande wirksam ist, kann schon morgen im Zentrum stehen.<br />
Wir nennen diese kleineren Werte Monde, die um unsere Planeten kreisen.<br />
Sie bilden qualifizierte Cluster. Diese Cluster definieren letztlich die Schlüsselwerte<br />
der Marke und ermöglichen eine glaubwürdige Identifikation mit der<br />
Marke.<br />
14 / DIE MARKE<br />
SCHNELL /<br />
FLEXIBEL<br />
INTERNATIONAL<br />
VITALITÄT<br />
Unsere Lebenskraft<br />
POSITIV /<br />
OPTIMISTISCH<br />
FANTASIEVOLL /<br />
KREATIV<br />
STABIL<br />
MOBIL /<br />
UNGEBUNDEN<br />
BEGEISTERUNGSFÄHIG<br />
ERSTKLASSIG<br />
INTEGRITÄT<br />
Woher<br />
kommen wir?<br />
MARKTFÜHRER
SICHER<br />
KOMPETENT<br />
VERTRAUENSWÜRDIG<br />
VISIONÄR<br />
INNOVATIV<br />
FORTSCHRITT<br />
Wohin wir gehen<br />
DYNAMISCH<br />
SOZIAL<br />
INTUITIV<br />
ÖSTERREICHISCH<br />
VERANTWORTUNG<br />
Wie wir Dinge tun<br />
VERANTWORTUNGSVOLL<br />
PARTNERSCHAFTLICH<br />
ZUKUNFTSORIENTIERT<br />
TECHNOLOGIEFÜHRER<br />
MENSCHLICH<br />
INDIVIDUELL<br />
VERSTÄNDNISVOLL<br />
FORTSCHRITTLICH<br />
DIE MARKE / 15
Die Markenarchitektur<br />
Gute Architektur schafft viele interessante Elemente. Jedes einzelne<br />
Element hat eine Aufgabe – zusammen bilden sie den Gesamteindruck.<br />
Das ist bei Marken nicht anders als bei einem Gebäude.<br />
KONZERNMARKE<br />
UNTERNEHMENSMARKE<br />
PRODUKT- UND SERVICEMARKEN<br />
A1 PRODUKTE<br />
Rund 3000 werbliche Botschaften erreichen den Kunden Tag für Tag.<br />
Aus Sicht des Verbrauchers haben viele dieser Botschaften ähnliche<br />
oder gleiche Absender. Missverständnisse und der Verlust von Aufmerksamkeit<br />
können die Folge sein.<br />
16 / DIE MARKE<br />
A1 XCITE A1 B-FREE A1 TOTAL<br />
Auch in unserem Fall gibt es ähnliche Absender-Marken mit gleichen<br />
Werten, aber unterschiedlichen Botschaften. Genau genommen ist<br />
mobilkom austria Bestandteil einer großen Markenfamilie.
An der Spitze der Familie steht die Konzernmarke Telekom Austria.<br />
Als Mobilfunk-Anbieter ist mobilkom austria eine Unternehmensmarke<br />
des Konzerns und besitzt ihrerseits Produkt- und Servicemarken.<br />
Sie heißen A1, A1 BANK, client24 und können im Rahmen<br />
ihres Sortiments eigene Submarken bilden.<br />
Die Konzernmarke Telekom Austria steht für ein<br />
leistungsfähiges Festnetz, Kompetenz im Mobilfunk,<br />
den Ausbau von Internet-Diensten sowie<br />
die Vernetzung all dieser Angebote. Sie verfügt<br />
im nationalen und internationalen Geschäft über<br />
große Kompetenz und Kredibilität.<br />
mobilkom austria ist unsere Unternehmensmarke.<br />
Sie ist die Basis jeder Kommunikationsmaßnahme<br />
und speichert die Energie aller Aktivitäten<br />
der einzelnen Produkt- und Servicemarken. Im<br />
Ergebnis ist mobilkom austria Plattform und<br />
Garant für zukünftige Erfolge bei der Verbesserung<br />
und Neuentwicklung unserer Leistungen.<br />
In der Kommunikation einzelner Leistungen<br />
stehen die Produkt- und Servicemarken im Vordergrund.<br />
Im Rahmen der Markenwerte von<br />
mobilkom austria vermitteln sie unseren Kunden<br />
ein klar differenziertes, attraktives Angebot.<br />
Die Produktmarke A1 trägt aufgrund ihrer<br />
Marktstellung eine besondere Verantwortung<br />
im Markenbild.<br />
Unter A1 werden verschiedene Produkte und<br />
Dienste angeboten, die in die Produktmarke A1<br />
integriert werden. Grund hierfür kann die Ausrichtung<br />
auf eine bestimmte Zielgruppe oder die<br />
Differenzierung innerhalb des eigenen Angebotes<br />
sein.<br />
Die Abgrenzung und Ordnung aller Marken des Konzerns und die eindeutige<br />
Zuordnung von Botschaften erleichtern das interne Arbeiten.<br />
Außerdem sorgt die Markenarchitektur dafür, dass der Verbraucher<br />
das Zusammenspiel unserer Marken nicht als verwirrende Baustelle<br />
wahrnimmt, sondern als eindrucksvolles Kommunikationsgebäude.<br />
DIE MARKE / 17
UNSERE<br />
BILDERWELT<br />
Wir wollen die Welt zeigen, wie wir sie sehen. Starfotografin Antonina Gern<br />
beim Shooting für die mobilkom austria Kampagne.
Fotoshooting<br />
In der heutigen Bilderflut ist es<br />
schwer, noch wahrgenommen zu<br />
werden. Auffallen um jeden Preis<br />
ist aber nicht das vorrangige Ziel<br />
eines Leitbildshootings. Wichtiger<br />
ist, Identität und Haltung über<br />
Bilder zu kommunizieren.<br />
4 / UNSERE BILDERWELT<br />
Antonina Gern mit<br />
ihrem Team am Set.
UNSERE BILDERWELT / 5
Bilder müssen eine Geschichte erzählen. Sie müssen den Kern der<br />
Unternehmensaussage treffen und eigenständig sein. Lewis Blackwell,<br />
Creative Director von Getty Images, der größten Bildagentur<br />
weltweit, hat einmal formuliert: »Hinter der Kommunikation vieler<br />
Unternehmen steht in Wirklichkeit die Angst vor sofortiger Auslöschung.«<br />
Die Fotos von mobilkom austria sind dagegen ruhig und<br />
entspannt. Sie transportieren die Kernbotschaften des Unternehmens<br />
auf charmante, unterhaltsame Weise. Sie sind bewusst keine klassischen,<br />
übertriebenen Werbefotos, sondern zeigen das reale Leben,<br />
in das die mobile Kommunikation selbstverständlich integriert ist.<br />
Die Technik soll ja dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.<br />
Hier ein Auszug aus einem Gespräch mit der Fotografin Antonina<br />
Gern.<br />
mobilkom austria: Ihre Fotos wirken sehr authentisch und erzählen<br />
immer eine Geschichte. Das mobilkom austria Leitbildshooting basiert<br />
direkt auf den Leitsätzen des Unternehmens und soll bewusst dessen<br />
Kernwerte visualisieren. Bleibt da die Spontaneität nicht auf der<br />
Strecke?<br />
Antonina Gern: Wenn ich Reportagen für Zeitschriften fotografiere,<br />
sind die Situationen nie gestellt, sondern sie finden tatsächlich statt.<br />
Es liegt dann an mir, sie zu entdecken und im richtigen Moment<br />
festzuhalten. Bei dem Leitbildshooting hatte ich es mir zur Aufgabe<br />
gemacht, Situationen nachzustellen, aber sie so natürlich wie möglich<br />
wirken zu lassen. Das war eine Herausforderung und das Spannende<br />
an diesem Shooting.<br />
mobilkom austria: Könnten Sie das an einem konkreten Beispiel<br />
erklären?<br />
Gern: Durch die Reportage-Fotografie bin ich nicht festgelegt, sondern<br />
versuche, die Menschen sie selbst sein zu lassen. Obwohl alles<br />
für das mobilkom austria Shooting vorher so gut wie möglich vorbereitet<br />
wurde (Casting, Location), sind es die unvorhergesehenen<br />
Ereignisse, die zu den schönsten Ergebnissen führen. Zum Beispiel<br />
6 / UNSERE BILDERWELT<br />
der Bauer: Dieser Mann bewegte sich völlig ungekünstelt in seiner<br />
Scheune. Dann sah ich den Hahn und fragte, ob er ihn mal auf den<br />
Arm nehmen könne. Der Bauer schritt sofort zur Tat und hielt seinen<br />
Hahn so liebevoll auf dem Arm, als wäre er ein Neugeborenes.<br />
Bei der Werbefotografie ist meistens alles festgelegt und unflexibel.<br />
Bei der Reportage lernt man, aus allen Situationen das Beste zu<br />
machen, egal ob mit schwierigen Menschen, mit Tieren oder bei<br />
schlechtem Wetter. Es ist authentisch.<br />
mobilkom austria: Fotografieren mit Laienmodellen ist einerseits<br />
zeitaufwändig und andererseits auch immer ein Risiko, da gerade<br />
das Natürliche bei Models nicht von allein entsteht. Beim Shooting<br />
habe ich aber oft festgestellt, dass Sie sie richtig mitreißen konnten.<br />
Gern: Ich liebe diese Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen.<br />
Und am schönsten ist es, wenn ich merke, dass Menschen sich mir<br />
anvertrauen und mich an sie heranlassen. Wichtig ist, dass sie sich<br />
immer ernst genommen fühlen. Das Schwierige ist, in kürzester Zeit<br />
Intimität herzustellen, und das liegt mir besonders. Bei der Reportage<br />
musst du das auch können. Die Menschen und Situationen<br />
warten nicht auf dich, es geht um Minuten und Sekunden; also<br />
muss man »ran«, wenn man etwas Besonderes erleben und fotografieren<br />
will.<br />
Das Gespräch führte Artdirector Lo Breier, kreativ-verantwortlich für<br />
das Shooting.<br />
Die Fotografin Antonina Gern lebt in Deutschland und arbeitet für<br />
Magazine wie »Stern« oder »Geo« und Kunden wie BMW.
Unsere vier Kernwerte<br />
Es geht um eine positive Vision unserer Zukunft. Deshalb wollen<br />
wir, wo auch immer wir auftreten, diese Werte hochhalten.<br />
Jedes einzelne Foto der mobilkom austria Bilderwelt ist ein<br />
Beitrag hierzu und kommuniziert ohne Worte unsere Werte<br />
Integrität, Fortschritt, Vitalität und Verantwortung.<br />
FORTSCHRITT<br />
Es geht darum, wohin wir als mobilkom austria gehen. Wichtig ist<br />
uns dabei vor allem, dass das, was immer wir tun, den Menschen<br />
auch weiterbringt. Innovationen wollen wir als Erste bieten.<br />
VITALITÄT<br />
Das ist unsere treibende Kraft. Wir sind groß und bleiben gleichzeitig<br />
wendig und schnell, wir sind international: Wir sind<br />
österreichischer Marktführer und mit unseren Tochterunternehmen<br />
überschreiten wir die Grenzen unseres Landes.<br />
VERANTWORTUNG<br />
Es kommt oft darauf an, wie man etwas sagt. Wir sagen es partnerschaftlich,<br />
verantwortungsvoll und mit dem Anspruch,<br />
den Menschen – ob Kunde oder MitarbeiterIn – immer in den<br />
Mittelpunkt zu stellen.<br />
INTEGRITÄT<br />
Unsere Marke hat eine Heimat: Österreich. Wir stehen dazu.<br />
Wir sind kompetent, glaubwürdig und in unserer Haltung<br />
konstant – eine echte Tomorrow Brand, denn uns wird es auch<br />
morgen noch geben.<br />
UNSERE BILDERWELT / 7
8 / UNSERE BILDERWELT
Am Anfang jeder Beziehung steht Vertrauen.<br />
UNSERE BILDERWELT / 9
10 / UNSERE BILDERWELT<br />
Unsere Marke hat eine Heimat.
Wir werden überall gebraucht.<br />
UNSERE BILDERWELT / 11
Als Innovationsführer in Österreich<br />
glauben wir an eine drahtlose Zukunft.<br />
12 / UNSERE BILDERWELT
UNSERE BILDERWELT / 13
CORPORATE<br />
DESIGN<br />
Das Ziel ist eine positive Vision unserer Zukunft.<br />
Gut, wenn man die Markenwelt schon von weitem erkennt.
Das Logo<br />
Ein Logo hat Signalwirkung, informiert und hat Erinnerungswert.<br />
Unser Logo besteht aus dem Firmenschriftzug mobilkom austria<br />
und dem gelben Bogen, der die Verbindung zu unserer Produktmarke<br />
A1 und zur Servicemarke client24 signalisiert. Der Bogen<br />
ist eines der frühesten Elemente menschlicher Verständigung. Er<br />
ist das Zeichen der Verbindung und der Beständigkeit.<br />
DER GRAUE BALKEN<br />
Jedes Element des Corporate Designs hat seine Aufgabe. Der silbergraue<br />
Balken dient als Plattform und Untergrund für das Logo. Er<br />
soll aber auch Anzeigen, Plakate und Aufsteller optisch klammern.<br />
Der Einsatz als Fond, Balken oder Feld ist bewusst offen gehalten,<br />
um eine optimale Umsetzung für alle Anwendungsmöglichkeiten zu<br />
schaffen.<br />
4 / CORPORATE DESIGN<br />
DER GELBE BOGEN<br />
Die psychischen Grundelemente des Denkens sind bestimmte<br />
Zeichen und mehr oder weniger klare Bilder, die »nach<br />
Wunsch« reproduziert oder kombiniert werden können.<br />
Albert Einstein<br />
Der Bogen, ein helles, warmes, archaisches Signal, steht für »Verbindung«,<br />
fürs Brückenschlagen. Er ist auch das verbindende Element<br />
von A1 und anderen Logos in der mobilkom austria Familie.
DER SCHRIFTZUG<br />
mobilkom austria ist bewusst kleingeschrieben. Erstens, um Offenheit<br />
und Klarheit zu symbolisieren. Zweitens, um optisch ruhiger die<br />
Kombination mit dem Bogen einzugehen. Die klare Schrift signalisiert<br />
Stärke. Da die Schrift der Wortmarke identisch ist mit der<br />
Unternehmenschrift, erhält man ein homogenes Erscheinungsbild<br />
und kann so die verschiedenen Familienlogos besser integrieren.<br />
Sobald wir das Zeichen als Marke benennen, ist es eine Marke. Es<br />
»markiert« das Unternehmen. Dadurch ist es das wichtigste Element<br />
des Firmenbildes.<br />
Wie und wo es verwendet werden darf, welche Kombinationen<br />
möglich sind, erfahren Sie im Ordner »Der Auftritt«.<br />
CORPORATE DESIGN / 5
Das Markenportfolio<br />
Schon an den Logos erkennt man die Zugehörigkeit<br />
zu mobilkom austria.<br />
6 / CORPORATE DESIGN<br />
A1<br />
A1 ist eine der profiliertesten Produktmarken Österreichs. A1 steht<br />
für unsere Produkte und unser erstklassiges Netz – unter dieser<br />
Marke verkaufen wir Services und Dienste. Unsere Produktmarke<br />
vermittelt Innovation, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Individualität<br />
und Lebensfreude – das wird auch in den A1 Sponsoring-<br />
Themen wie z. B. Motorsport, Beach-Volleyball und Snowboard<br />
deutlich.
client24 – Servicedienstleistungen für den Drittmarkt<br />
Unter der Marke client24 stellt mobilkom austria das Know-how<br />
und die Erfahrung im Bereich Customer Services auch Drittkunden<br />
zur Verfügung. Über client24 bieten wir (fast) alles, was man sich<br />
unter Kundenbetreuung vorstellen kann: ob Aufbau und Entwicklung<br />
von Konzepten, die zu einer Verbesserung der Kundenbeziehung<br />
führen sollen, oder die Übernahme von schriftlichem und telefonischem<br />
Kommunikations-Management. Aber auch Prozess-Consulting<br />
und ein intensives Aus- und Weiterbildungsprogramm werden<br />
angeboten.<br />
mobilkom austria group<br />
Auf internationaler Ebene konzentrieren sich unsere Interessen auf<br />
die Wachstumsmärkte in Mittel- und Osteuropa. In diesem Sinn<br />
wurde die mobilkom austria group aufgebaut: VIPnet, mobilkom<br />
austria, mobilkom [liechtenstein] und Si.mobil. Unser erklärtes Ziel<br />
ist es, in jedem Land der mobilkom austria group der erste Mobilfunkbetreiber<br />
zu sein, der neue Technologien zum Nutzen der<br />
Kunden auf den Markt bringt. Das ist nur in enger Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Gruppe möglich. Das Fundament des Erfolgs der<br />
mobilkom austria group sind gelebte Kommunikation und das<br />
Nutzen von Synergien.<br />
CORPORATE DESIGN / 7
Die Produktmarke A1<br />
A1 ist die starke Produktmarke von mobilkom austria und<br />
gleichzeitig eine der stärksten und wichtigsten Marken in<br />
Österreich.<br />
A1 verfügt über eine Bekanntheit von fast 100 Prozent und steht für hervorragende Qualität, ständige<br />
Innovationen sowie höchste Produkt- und Servicevielfalt zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Unter dem Dach der Produktmarke A1 sind alle Produkte und ehemalige Submarken wie z. B. B-FREE<br />
zusammengefasst.<br />
8 / CORPORATE DESIGN
Die Zielgruppen und Ziele von A1<br />
In der Kommunikation zu allen bestehenden und potenziellen<br />
neuen Kunden steht die Marke A1 im Vordergrund.<br />
Für eine auf die Zielgruppe abgestimmte Kommunikation<br />
werden folgende Segmente unterschieden:<br />
• Business (Großkunden und KMU)<br />
• Privatkunden<br />
• Jugend<br />
Der kommunikative Auftritt beeinflusst entscheidend<br />
die Einstellung des Kunden zur Marke und damit zu den<br />
Produkten und Serviceleistungen von A1. Die Hauptziele,<br />
die durch eine konsequente Markenführungsstrategie<br />
erreicht werden, sind:<br />
• Nachfrage steigern<br />
• Umsatz erhöhen<br />
• Kundenbindung verstärken<br />
• Präferenz gegenüber Mitbewerbern schaffen<br />
• Vertrauen gewinnen<br />
Das Markenversprechen, die Markenwerte und<br />
die Markenpersönlichkeit von A1<br />
Das Markenversprechen »A1 makes my life better« stellt<br />
den Menschen in den Mittelpunkt und will mit mobilen<br />
Diensten einen Beitrag dazu leisten, das Leben seiner<br />
Kunden besser zu machen.<br />
Vier Kernwerte untermauern das Markenversprechen.<br />
Auf den wichtigen Markenwerten Qualität und Innovation<br />
wird weiter aufgebaut, ergänzt werden sie durch<br />
die für den zukünftigen Erfolg essenziellen Werte Individualität<br />
und Preis-Leistungs-Bewusstsein. Die Kernwerte<br />
sind die Basis für die Markenpersönlichkeit von<br />
A1, die die Marke greifbar und erlebbar macht. Positive<br />
Eigenschaften wie Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit<br />
werden bewahrt, gleichzeitig wird A1 emotionaler und<br />
menschlicher: voller Lebensfreude, sympathisch und<br />
humorvoll.<br />
Dieses Markenversprechen, die vier Kernwerte und die<br />
Markenpersönlichkeit spiegeln sich in jeder Kommunikationsmaßnahme<br />
der Marke nach außen wider.<br />
A1 und Vodafone – Dual Branding bei internationalen<br />
Produkten und Services<br />
Für internationale Produkte und Serviceleistungen hat<br />
A1 einen starken Partner gewonnen: Vodafone. Die<br />
gemeinsam entwickelten und angebotenen Produkte<br />
werden unter einem gemeinsamen Logo beworben.<br />
A1 hat einen klar definierten werblichen Auftritt, der in<br />
einem eigenen Manual geregelt ist.<br />
Kontakt bei Fragen zur Produktmarke A1:<br />
Claudia Huber<br />
Marketing Communications<br />
Media & Brand Strategy<br />
Tel.: 01 331 61 4022<br />
E-Mail: c.huber2@mobilkom.at<br />
CORPORATE DESIGN / 9
Gelb<br />
Pantone 130 C<br />
Pantone 129 U<br />
CMYK 0/35/100/0<br />
RGB 255/165/0<br />
RAL 1003<br />
Silbergrau<br />
Pantone Cool Gray 4 C<br />
Pantone Cool Gray 4 U<br />
CMYK 0/0/0/27<br />
RGB 200/200/200<br />
RAL 7004<br />
Die Primärfarben Gelb und Silbergrau.<br />
Was ist Farbe? Hundert Jahre nachdem Newton seine auf physikalischen<br />
Experimenten begründete Farbentheorie veröffentlicht hatte,<br />
beschäftigte sich Goethe intensiv mit der Farbenlehre. Seine Definition<br />
lautet: »Farbe ist eine in unserem Geist entstehende Qualität, die wir<br />
den Erscheinungen der Dinge zuordnen.«<br />
Die Farben von<br />
mobilkom austria<br />
10 / CORPORATE DESIGN
Orange<br />
CMYK 0/50/100/0<br />
RGB 238/156/0<br />
Gelb<br />
Pantone 130 C<br />
Pantone 129 U<br />
CMYK 0/35/100/0<br />
RGB 255/165/0<br />
RAL 1003<br />
Gelb<br />
60%<br />
Gelb<br />
30%<br />
Mittelgrau<br />
CMYK 0/0/0/54<br />
RGB 139/139/139<br />
Silbergrau<br />
Pantone Cool Gray 4 C<br />
Pantone Cool Gray 4 U<br />
CMYK 0/0/0/27<br />
RGB 200/200/200<br />
RAL 7004<br />
Silbergrau<br />
60%<br />
Silbergrau<br />
30%<br />
Warum empfinden wir Farben als warm oder kalt? Warum unterscheiden<br />
wir zwischen Signalfarben und Hintergrundfarben? Gibt es<br />
hässliche oder schöne Farben? Farbpsychologen haben in langen<br />
Testreihen interessante Resultate erzielt. Blau z. B. ist die beliebteste<br />
Farbe. Einerseits. Andererseits ist sie auch kalt. Blau ist aber<br />
nicht immer Blau und Gelb ist nicht immer Gelb. Es kommt auf die<br />
feine Nuancierung und die Kombination mit anderen Farben an.<br />
Ein warmes, dunkleres Gelb vor Grau hat eine andere Wirkung als<br />
Zitronengelb vor Schwarz. Und da sind wir eigentlich schon beim<br />
Thema: Wieso hat mobilkom austria gerade dieses Gelb und dieses<br />
Grau als Hauptfarben gewählt?<br />
Im Allgemeinen hat die Farbe zwei Funktionen: erstens einen Informationswert<br />
und zweitens einen Gefühlswert. Die beiden Aspekte<br />
haben dazu geführt, dass der Mensch sich der Farbe bedient, um<br />
Aufmerksamkeit auf bestimmte Objekte zu lenken. Entweder will<br />
man vor etwas warnen (Signalcharakter) oder sich tarnen, oder man<br />
trachtet danach, die Attraktivität zu steigern. Und genau das tun wir<br />
für mobilkom austria.<br />
Farbpsychologen schreiben dem mobilkom austria Gelb Werte wie<br />
Energie, Innovation, Emotionalität und Wärme zu. Dem Grau oder<br />
besser Silbergrau Werte wie Klugheit, Selbstständigkeit, Sicherheit,<br />
Rot<br />
Pantone 180 C<br />
Pantone 180 U<br />
CMYK 25/100/90/0<br />
RGB 129/0/18<br />
Rot<br />
60%<br />
Rot<br />
30%<br />
Das Spektrum der Sekundärfarben setzt sich aus den Zusatzfarben Rot,<br />
Blau und Grün, deren Tönen und den Tönen der Primärfarben zusammen.<br />
Blau<br />
Pantone 647 C<br />
Pantone 647 U<br />
CMYK 100/70/20/0<br />
RGB 45/73/123<br />
Blau<br />
60%<br />
Blau<br />
30%<br />
Grün<br />
Pantone 371 C<br />
Pantone 371 U<br />
CMYK 80/50/100/0<br />
RGB 34/87/20<br />
Grün<br />
60%<br />
Grün<br />
30%<br />
Genauigkeit und Funktionalität. All diese Eigenschaften passen<br />
sehr gut zu den Werten von mobilkom austria. Für die Gestaltung<br />
ist Gelb eine Signalfarbe, Grau eine Hintergrundfarbe. Die hauptsächliche<br />
Schriftfarbe ist Schwarz auf hellem Grund und Weiß auf<br />
dunklem Grund. Damit die Corporate-Farben sich auch wirklich<br />
einprägen, ist es notwendig, bei allen Anwendungen Farbschwankungen<br />
zu vermeiden.<br />
Zur Definition der Farben werden international übliche Pantone-<br />
Werte angegeben. Mehr über Pantone erfahren Sie unter<br />
www.pantone.com<br />
Die mobilkom austria Sekundärfarben ergänzen die Primärfarben<br />
und ermöglichen eine farbige Gestaltung der mobilkom austria<br />
Produkte.<br />
Wenn Sie Interesse an Farbentheorie und Psychologie haben, lesen<br />
sie nach bei:<br />
• Eva Heller: Wie Farben wirken, Rowohlt Verlag<br />
• Alexander Theroux: Anleitungen eine Farbe zu lesen,<br />
Europäische Verlagsanstalt<br />
• Naomi Kuno: Colors in Context, Books Nippon<br />
CORPORATE DESIGN / 11
12 / CORPORATE DESIGN
Die Schriften<br />
Welche Schrift verwendet<br />
mobilkom austria? Braucht ein<br />
Unternehmen überhaupt eine<br />
Corporate-Schrift? Wieso<br />
gerade die Interstate? Es gibt<br />
doch Millionen von Schriften.<br />
Schrift prägt das Erscheinungsbild von Unternehmen<br />
wesentlich. Eine Corporate-Schrift muss verschiedene<br />
Kriterien erfüllen. Sie muss klar lesbar sein. Nicht nur<br />
auf Papier, sondern auch auf dem Bildschirm. Sie muss<br />
einen eigenen Charakter haben und sich am besten<br />
logisch aus dem Unternehmensleitbild ableiten lassen.<br />
Das ist aber nur eine Anforderung. Die andere ist der<br />
Einsatz von Schrift und ihre Anwendung. Gemeinsam<br />
entscheiden sie über die Faszination von Typografie.<br />
CORPORATE DESIGN / 13
mobilkom austria verwendet<br />
die Interstate<br />
als Logotype und als<br />
Headline-Schrift.<br />
Durch ihre deutliche<br />
Lesbarkeit und ihren<br />
Charakter gibt sie<br />
dem Logo und allen<br />
Kommunikationsmitteln<br />
den mobilkom<br />
austria Look und ein<br />
einheitliches<br />
Erscheinungsbild.<br />
Tobias Frere-Jones<br />
Die Tahoma als<br />
mobilkom austria<br />
Fließtext-Schrift eignet<br />
sich besonders als<br />
moderne Systemschrift<br />
für die Arbeit am<br />
Bildschirm. Sie ist für<br />
Korrespondenz,<br />
PowerPoint-Präsentationen,<br />
Tabellen und<br />
Fließtext vorgesehen.<br />
14 / CORPORATE DESIGN<br />
Interstate Regular<br />
Interstate Bold<br />
ROUTE 59 CLOSED<br />
Eastbound<br />
CONSTRUCTION AHEAD<br />
DIE INTERSTATE<br />
Sie ist ein Klassiker, der seinen Ursprung in der amerikanischen Highway-Beschriftung hat. Sie wurde wegen ihrer<br />
besonders guten Lesbarkeit auf weite Sicht von der United States Federal Highway Administration ausgesucht.<br />
Zur selben Zeit wurde Fords Model T für Amerika der Inbegriff für Mobilität. Die Interstate ist uns als Schilderschrift<br />
durch amerikanische Roadmovies vertraut. Das heißt: Sie ist gut für kurze Headlines, Subheads etc. geeignet, aber<br />
sicher nicht für lange Texte. Da wirkt sie sperrig und behindert den Lesefluss.<br />
Der Schriftdesigner Tobias Frere-Jones hat sie zwischen 1993 und 1994 überarbeitet und zu einer modernen Schriftfamilie<br />
entwickelt. Auch bekannte Schriften wie die Grand Central, die Garage Gothic und die Griffith Gothic stammen<br />
aus seiner Feder. Er ist einer der bekanntesten Schriftdesigner weltweit, begann seine Karriere in New York und<br />
arbeitete für Fontbureau und The Hoefler Type Foundry. Wenn Sie mehr über Tobias Frere-Jones wissen wollen:<br />
www.fontbureau.com<br />
Tahoma Regular<br />
Tahoma Bold<br />
DIE TAHOMA<br />
Moderne Corporate-Lauftextschriften müssen vor allem eines sein: praktisch. Früher war das einfach und hat sich<br />
seit Gutenberg kaum verändert. Mit Bleilettern druckte man Drucksorten und mit der Schreibmaschine schrieb man<br />
Briefe. Jetzt ist die übergreifende Verwendbarkeit einer Schrift von der E-Mail bis zum Plakat das wichtigste Kriterium.<br />
mobilkom austria hat bewusst die Tahoma gewählt. Sie ist eine neue Sans-Serif-Microsoft-Systemschrift. Speziell<br />
entwickelt für die Lesbarkeit auf Bildschirmen in kleinen Schriftgrößen. Sie ist ein True Type Font, der in jeder Größe<br />
ein ideales Schriftbild ergibt. Und sie ist »anti-aliased«, das heißt, sie wird bei Screen-Anwendungen geglättet. Sie<br />
wurde designt von dem bekannten Schriftdesigner Matthew Carter und handüberarbeitet vom besten Hinting-<br />
Experten, Tom Rickner. Matthew Carter ist bekannt geworden durch die Entwicklung der englischen Telefonbuchschrift,<br />
die gut lesbar ist und den Umfang des Telefonbuchs um die Hälfte reduziert hat.
CORPORATE<br />
COMMUNICATIONS<br />
Es geht nicht immer nur darum, was man sagt – oft ist das Wie<br />
viel entscheidender. Das Kapitel »Corporate Communications« gibt<br />
darüber Auskunft.
Elisabeth Mattes<br />
Melanie Mitterbacher<br />
Milan Frühbauer<br />
Birgitt Kleinschek Bernd Liebscher<br />
4 / CORPORATE COMMUNICATIONS<br />
Ursula Novotny
Was ist Corporate<br />
Communications?<br />
Corporate Communications umfasst im weitesten Sinn alles, was wir<br />
über die Unternehmensmarke mobilkom austria zu sagen haben – nach<br />
außen, aber auch nach innen, in das Unternehmen hinein. Dazu steht<br />
uns neben den klassischen Kommunikationsinstrumenten wie Werbung,<br />
Public Relations und den Medien der internen Kommunikation auch<br />
Corporate Publishing zur Verfügung.<br />
Dipl.-Kfm. Milan Frühbauer, einer der profiliertesten Fachjournalisten<br />
auf dem Gebiet der Unternehmenskommunikation, sprach mit den<br />
verantwortlichen MitarbeiterInnen bei mobilkom austria über die Aufgaben<br />
von Corporate Communications.<br />
Milan Frühbauer: Die zweite Hälfte der neunziger Jahre war gekennzeichnet<br />
von einer Euphorie rund um die mobile Kommunikation.<br />
Mittlerweile ist Ernüchterung eingetreten, sowohl was die Marktdurchdringung<br />
als auch was den Innovationsfortschritt betrifft.<br />
Im Moment haben wir eine Innovationsskepsis. Wie begegnet<br />
mobilkom austria diesem Umstand?<br />
Elisabeth Mattes, Leiterin Corporate Communications: Diese Innovationsskepsis<br />
ist tatsächlich zu beobachten, weil – man muss<br />
das aus dem Blickwinkel der Kunden sehen – eine Flut an Innovationen<br />
über die Kunden hereinbricht und die Menschen einfach<br />
Orientierung brauchen. Für uns Mobilfunkbetreiber und vor allem<br />
für mobilkom austria ist es deshalb eine wichtige Aufgabe, diese<br />
Orientierung im Innovationsdschungel zu geben. Ich glaube, dass<br />
wir auf dem richtigen Weg sind, wenn wir der Gesellschaft vermitteln:<br />
»Liebe Freunde! Da geht’s lang. Diese Dienste sind wichtig und<br />
notwendig, damit ihr Zeit spart. Zeit im Business, in eurem Alltag –<br />
damit ihr diese gewonnene Zeit eben anderswo, zum Beispiel in<br />
eurer privaten Umgebung, nützlicher einsetzen könnt.« Das zeigt:<br />
Wir haben eine positive Zukunftsvision und wir sehen es als unseren<br />
Auftrag, den Menschen Zeit und damit Lebensqualität zu geben. Das<br />
ist die Botschaft, die wir transportieren wollen.<br />
Frühbauer: Eine der wichtigsten Zielgruppen sind die eigenen MitarbeiterInnen.<br />
mobilkom austria macht auf diesem Gebiet sehr viel.<br />
Wie vermitteln Sie das Markenbewusstsein, die Markenwerte und die<br />
Ansprüche, die Sie sich selbst gesetzt haben – Innovationsführerschaft,<br />
Dynamik, Flexibilität, Mobilität –, nach innen?<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 5
Birgitt Kleinschek, Leiterin Interne Kommunikation: Natürlich ist<br />
mobilkom austria der Absender der Internen Kommunikation und mit<br />
unseren Medien transportieren wir zugleich die Markenwerte der<br />
Unternehmensmarke mobilkom austria. In unserer Mitarbeiterzeitung<br />
»staff news« geschieht dies beispielsweise dadurch, dass sich<br />
unsere MitarbeiterInnen darin wiederfinden. Es gibt Rubriken mit<br />
Privatfotos, es gibt immer auch sehr persönliche Storys in der<br />
»staff news«, und die Informationen über das Unternehmen sind so<br />
geschrieben, dass sie auch jede(r) MitarbeiterIn versteht. Das heißt,<br />
wir übernehmen Verantwortung für unsere MitarbeiterInnen, indem<br />
wir sie dort abholen, wo sie gerade stehen, und sie über die Dinge<br />
informieren, die sie interessieren, und das Ganze zeitgerecht. Was<br />
auch immer in der externen Kommunikation passiert – wir versuchen<br />
unsere MitarbeiterInnen einzubinden und ihnen auch auf diese Weise<br />
unsere Werte zu vermitteln.<br />
Frühbauer: Sie haben von einem attraktiven Printprodukt gesprochen,<br />
von »staff news«. Welche Rolle wird Intranet in Zukunft für<br />
Sie spielen?<br />
Kleinschek: Wir werden Intranet in Zukunft zu einem personalisierten<br />
Portal entwickeln. Und auch hier stehen die MitarbeiterInnen im<br />
Mittelpunkt und können sich selbst entscheiden, welche Informationen<br />
sie brauchen.<br />
Frühbauer: Frau Mitterbacher, welche Rolle kann denn im Gesamtkonzept<br />
der Instrumente das Sponsoring spielen?<br />
6 / CORPORATE COMMUNICATIONS<br />
Melanie Mitterbacher, Leiterin CI/CD: Sponsoring spielt eine ganz<br />
wesentliche Rolle, da es sich in besonderem Maß dazu eignet, Werte<br />
zu transportieren. Wir sind hier ausgesprochen zielorientiert: Im<br />
Sponsoring von mobilkom austria konzentrieren wir uns momentan<br />
auf die Bereiche Bildung und Soziales. Beide passen sehr gut zu<br />
unseren Kernwerten Fortschritt, Verantwortung und Fürsorge. Es ist<br />
konkret so, dass wir im Bereich Bildung sehr viel für Kinder tun,<br />
auch im Bereich der Schulen. Unsere Kooperationen mit Fachhochschulen<br />
und Universitäten mit technischer oder wirtschaftlicher<br />
Ausrichtung sind ebenfalls sehr intensiv. Im sozialen Bereich haben<br />
wir eine sehr enge Partnerschaft mit Ärzte ohne Grenzen, wobei<br />
wir vor dem Eingehen einer Partnerschaft selbstverständlich darauf<br />
achten, dass die Wertewelt des möglichen Partners zu uns passt.<br />
Das heißt, wir prüfen unser Gegenüber auf Herz und Nieren, denn<br />
wir betrachten so eine Zusammenarbeit als echte Partnerschaft.<br />
Es geht uns nicht darum, Geld gegen Logo zu tauschen, sondern<br />
wir wollen eine Vision unterstützen.<br />
Frühbauer: Frau Novotny, wie kommuniziert man Wertewelten rund<br />
um eine Marke in der klassischen Presse- und Medienarbeit und wie<br />
stellen Sie sicher, dass die Informationen, die Sie den Medien anbieten,<br />
auch den eigenen MitarbeiterInnen zur Verfügung stehen?<br />
Ursula Novotny, Leiterin Public Relations: In der PR informieren wir<br />
rasch, ehrlich und transparent. Wir achten darauf, dass die Informationen<br />
so aufbereitet werden, dass unsere Zielgruppen nicht rätseln<br />
müssen, was wir sagen wollen, sondern sofort wissen, worum es<br />
geht. Dies ist eine Vorgehensweise, die auch von den Journalisten
esonders geschätzt wird. Darüber hinaus ist uns der richtige und<br />
rasche Informationsfluss wichtig – wir leiten alle Informationen<br />
deshalb zuerst an die Interne Kommunikation. Unsere Mitarbeiter-<br />
Innen sollen unternehmensrelevante Informationen nicht erst aus<br />
den Medien erfahren.<br />
Frühbauer: Gibt es ein laufendes Monitoring aller kritischen Berichte<br />
in den Medien oder beschäftigt man sich mit diesen Dingen erst,<br />
wenn man vorgekommen ist?<br />
Novotny: Nein, wir erstellen bei mobilkom austria eine regelmäßige<br />
Medienresonanzanalyse. Dazu beobachten wir elektronische Medien<br />
sowie Printmedien und bewerten diese sowohl qualitativ als auch<br />
quantitativ. Wir reagieren entsprechend und präsentieren dem<br />
Vorstand regelmäßig die Ergebnisse. Kritischen Themen wie EMVU<br />
(= elektromagnetische Verträglichkeit und Umwelt) oder Handys als<br />
Schuldenfalle begegnen wir durch laufende Kontakte mit Bürgerinitiativen<br />
und sonstigen Institutionen, um aufklärende Arbeit zu<br />
leisten. Als Mobilfunknetzbetreiber sitzen wir auch im Forum für<br />
Mobilkommunikation, das eine Mittlerfunktion in allen Fragen der<br />
Mobilkommunikation wahrnimmt.<br />
Frühbauer: Welche Notwendigkeit sieht ein Unternehmen, das zwar<br />
von hohem Interesse für die Finanzwelt, aber selbst nicht börsenotiert<br />
ist, im Bereich Finanzkommunikation?<br />
Bernd Liebscher, Assistent des Vorstands: Der Kapitalmarkt ist unsere<br />
»jüngste« Kommunikationszielgruppe. Unsere Ansprechpartner<br />
hier sind in erster Linie institutionelle Investoren. Auf nationaler<br />
Ebene sind sowohl Investoren als auch Analysten leichter zu erreichen,<br />
denn sie sind Medienkonsumenten in Österreich und werden<br />
über die klassische Werbung angesprochen. Sie haben daher auch<br />
ein Bild von uns. Wichtig ist: Für den Kapitalmarkt steht nicht die<br />
Produktmarke, sondern die Unternehmensmarke im Vordergrund.<br />
Die Kommunikationsinstrumente, die wir im Ausland einsetzen, sind<br />
vielfältig. Das reicht vom Geschäftsbericht über unsere Corporate<br />
Website und verschiedene Unternehmenspräsentationen bis hin zu<br />
Ad-hoc-Meldungen, wobei der Absender entweder die Unternehmensmarke<br />
mobilkom austria oder die Konzernmarke Telekom<br />
Austria ist. Auf der anderen Seite ist der Face-to-Face-Kontakt im<br />
Rahmen der Roadshows ganz wichtig. Hier ist der Vorstand das<br />
Sprachrohr und der Vermittler unserer Markenwerte.<br />
Frühbauer: Frau Mattes, eine letzte Frage – haben Sie in den vergangenen<br />
Monaten ab und zu eine Publikation gesehen oder ein<br />
Statement gehört, das abseits der neuen CI-/CD-Richtlinien war?<br />
Mattes: Ich glaube eigentlich, dass unsere Kultur bereits so weit<br />
von den MitarbeiterInnen gelebt wird, dass so etwas nur noch ganz<br />
selten vorkommt. Aber es gilt, weiter daran zu arbeiten.<br />
Frühbauer: Und das Manual unter das Kopfkissen zu legen?!<br />
Mattes: Auf jeden Fall!<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 7
MIR TUTJEDER<br />
MENSCH LEID,<br />
DER NICHT GENUG<br />
FANTASIE HAT,<br />
UM EIN WORT MAL<br />
SO UND MAL SO<br />
ZU SCHREIBEN.<br />
Mark Twain<br />
8 / CORPORATE COMMUNICATIONS
Corporate Wording<br />
WAS IST WORDING?<br />
mobilkom austria Wording ist die Gestaltung eines unternehmenstypischen<br />
Sprachstils für unsere Kundenkorrespondenz, Presseaussendungen<br />
oder Broschüren bis hin zu Mitarbeiter-Informationen<br />
oder Recruiting-Schreiben. Kurz: unser gesamtes sprachliches Auftreten.<br />
Wording ist Teil unserer Identität und soll gemeinsam mit<br />
unserer Unternehmenskultur, dem Corporate Design und dem Image<br />
ein einheitliches Bild ergeben: unsere Corporate Identity.<br />
Wenn wir als MitarbeiterInnen von mobilkom austria Briefe, E-Mails<br />
und Texte schreiben, vermitteln wir unseren Lesern damit immer<br />
auch ein Bild unserer Unternehmenskultur. Texte zu schreiben und<br />
mit Sprache bewusst umzugehen bietet also die Möglichkeit, unser<br />
Image zu pflegen und positiv zu beeinflussen. Deshalb überlassen wir<br />
unsere Sprache nicht dem Zufall. Ziel ist es, die angestrebte Identität<br />
von mobilkom austria – unsere individuellen Merkmale und unsere<br />
Wertbegriffe – sowohl nach außen als auch nach innen durch eine einheitliche<br />
und unternehmenstypische Sprache zu vermitteln.<br />
DIE MOBILKOM AUSTRIA SPRACHWELT<br />
Wie sieht die mobilkom austria Sprachwelt aus? Sie ist eine Welt aus<br />
Briefen und Pressemitteilungen, E-Mails und Formularen, Produktinformationen<br />
und Webtexten. Und all diese unterschiedlichen Texte<br />
haben eines gemeinsam: Sie sollen Texte sein, die man gern liest,<br />
die verständlich sind und außerdem sympathisch. In dieser Einheit –<br />
egal ob professioneller Text oder Alltagskorrespondenz – entdeckt<br />
der Leser die Werte von mobilkom austria.<br />
3 PFEILER<br />
Texte, die verständlich sind<br />
Texte, die gefallen<br />
Texte, die unsere Werte vermitteln<br />
Texte, die verständlich sind<br />
Wir schreiben nicht für uns, sondern für unsere Leser! Das ist der<br />
zentrale Gedanke für verständliche Texte. Eigentlich selbstverständlich?<br />
Und trotzdem werden Einladungen ohne Datum verschickt<br />
oder E-Mails in einem Fachjargon verfasst, der zwar für uns alltäglich<br />
ist, die anderen aber im Dunkeln tappen lässt. Trotzdem muten wir<br />
unserem Gegenüber Gedankensprünge zu und Satzkonstrukte, die<br />
sich über viele Zeilen ziehen und mühsam entwirrt werden müssen.<br />
Vor dem Schreiben muss ich mir einen Augenblick Zeit nehmen und<br />
mich in den Adressaten versetzen. Was interessiert ihn, was erwartet<br />
er? Was will er wissen, wenn er meine Zeilen liest? Was muss er<br />
wissen, damit er verstehen kann, was ich ihm sagen will? Welche<br />
Begriffe sind in seinem Alltag weniger gebräuchlich als in meinem?<br />
Kann ich den Begriff durch einen leichter verständlichen ersetzen<br />
oder ihn erklären? Lassen Sie Ihr Gegenüber nicht an der<br />
Entschlüsselung Ihrer Texte arbeiten!<br />
Texte, die gefallen<br />
Wollen unsere Leser die Texte wirklich lesen, die wir ihnen servieren?<br />
Meist sind sie bereit, schon beim nächsten Satz wieder aufzuhören.<br />
Ist der Inhalt nur mäßig interessant und hat der Brief den<br />
Charme eines Zustellungsbescheids, haben wir schon verloren. In<br />
unserer Hand liegt es, dem Leser mit jedem Satz Appetit auf den<br />
nächsten zu machen.<br />
Trennen Sie sich deshalb von Formulierungen, die Sie schon tausendmal<br />
geschrieben haben. Die haben die anderen nämlich auch schon<br />
tausendmal gelesen. Und nutzen Sie die Chancen konkreter Sprache<br />
– geben Sie Ihrem Gegenüber Bilder. So bekommt das, was Sie<br />
schreiben, Leben!<br />
Kurz gesagt: Strengen Sie sich an! Setzen Sie Ihre Fantasie ein!<br />
Schreiben Sie, was das Zeug hält!<br />
Texte, die unsere Werte vermitteln<br />
Es wird spürbar, dass Verantwortung kein leeres Wort ist, wenn wir<br />
darauf eingehen, was unser Gegenüber braucht. Unsere Integrität<br />
zeigt sich in Texten, bei denen man sich darauf verlassen kann, dass<br />
wir verständlich schreiben. Den Fortschritt, für den wir stehen, leben<br />
wir, wenn unsere Texte zeitgemäß sind. Und ein Text, der kraftvoll<br />
und lebendig ist, macht unsere Vitalität greifbar.<br />
MOBILKOM AUSTRIA<br />
ALS EINHEIT SICHTBAR MACHEN – DIE STANDARDS<br />
Unser Unternehmen heißt mobilkom austria. Bitte immer vollständig<br />
schreiben und nicht nur mobilkom. Denn das Gute an unserem<br />
Namen ist, dass er sagt, was wir tun und woher wir kommen. Und<br />
diesen Vorteil sollten wir auch nutzen!<br />
mobilkom austria schreiben wir immer klein – in Anlehnung an unser<br />
Logo. Wie Sie sehen, auch am Satzanfang! Ach ja, vom Logo mit<br />
dem fett gedruckten »kom« haben wir uns schon lange getrennt –<br />
also bitte keine Nostalgie in Form von mobilkom.<br />
Wir schreiben mobilkom austria ohne bestimmten Artikel.<br />
Die Sprachwelt von mobilkom austria … (nicht: von der mobilkom)<br />
Die Rechtsform lautet mobilkom austria AG & Co KG. In dieser Form<br />
ist der Artikel übrigens richtig!<br />
Die mobilkom austria AG & Co KG erwirtschaftete einen Umsatz …<br />
Und wir halten die Marke rein, das heißt, wir setzen keinen Bindestrich<br />
nach, vor oder zwischen mobilkom austria.<br />
mobilkom austria Sprachwelt (nicht: mobilkom austria-Sprachwelt)<br />
Details zur mobilkom austria Sprachwelt und zu den Standards<br />
finden Sie im Corporate Wording Manual. Wenn Sie Fragen haben,<br />
senden Sie ein E-Mail an CorporateIdentity@mobilkom.at<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 9
10 / CORPORATE COMMUNICATIONS
Corporate Publishing<br />
Tu Gutes und sprich darüber. Dieser Satz hat nichts von seiner<br />
Aktualität eingebüßt. Moderne Unternehmenskommunikation ist<br />
wichtiger denn je.<br />
Ein hochwertiger, einheitlicher Auftritt ist Teil unserer Unternehmenskultur.<br />
Die moderne Kommunikation wird immer schneller. Nachrichten verbreiten sich binnen weniger Minuten. Begriffe wie Infotainment und Reizüberflutung<br />
sind inzwischen jedem bekannt. Kann man in dieser neuen Medienwelt überhaupt noch wahrgenommen werden? Sind Unternehmensbotschaften<br />
nicht zu komplex? Gerade diese Voraussetzungen sind für uns Motivation. Durch eine klare und professionelle Umsetzung<br />
unseres Leitbildes kommunizieren wir nach innen und nach außen nicht nur Unternehmensbotschaften, sondern auch Themen rund um die<br />
mobile Kommunikation, die unsere MitarbeiterInnen und Kunden interessieren. Bewusst orientieren wir uns an den Standards des modernen<br />
Journalismus. Und wir freuen uns über die Anerkennung von professioneller Seite: Unser Mitarbeitermagazin »staff news« wurde im vergangenen<br />
Jahr mit der Silbernen Feder ausgezeichnet, dem österreichischen Preis für Interne Kommunikation.<br />
Wir finden, dass man in der Unternehmenskommunikation die Balance zwischen journalistischer und gestalterischer Freiheit einerseits und<br />
einem geschlossenen Erscheinungsbild andererseits halten sollte. Nur das eine oder nur das andere würde für das Unternehmen nicht den<br />
optimalen Nutzen bringen. Medienkonzepte müssen die Basis für weitere Entwicklungen sein. Mit Selbstkritik sollten wir daher nicht zu vorsichtig<br />
sein. Sie hilft, Fehler zu erkennen und daraus zu lernen, und ist Ansporn zu noch größerer Kreativität.<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 11
Internet
mobile.futuretalk 2002: Web-Legende Esther Dyson im Gespräch<br />
mit Boris Nemsic.<br />
»It’s a user-controlled world«, sagt Esther Dyson, die 2002 beim<br />
mobile.futuretalk mit »e-media« das folgende Gespräch führte.<br />
Um nicht nur für die mobile Kommunikation, sondern auch für das<br />
Internet und dessen Querverbindungen wichtige Impulse zu erhalten,<br />
veranstaltet mobilkom austria in regelmäßigen Abständen die »futuretalks«.<br />
mobilkom austria Chef Boris Nemsic anlässlich des mobile.futuretalks<br />
2002: »Esther Dyson kann die Veränderung von Geschäfts- und<br />
Privatleben durch die vernetzte Welt am besten beschreiben. Wir<br />
sind stolz, dass sie uns ihre Erkenntnisse darlegt.« Die Medienzeitschrift<br />
»e-media« führte ein Gespräch mit ihr.<br />
»e-media«: Auf welche Weise verändert das Internet die Menschen<br />
und ihr Zusammenleben?<br />
Esther Dyson: Der Mensch selbst verändert sich dadurch überhaupt<br />
nicht. Aber mithilfe der modernen Informationstechnologien wird er<br />
unabhängiger. Die Kontrolle der Umwelt durch den Menschen nimmt<br />
zu, je besser seine technologische Ausstattung ist.<br />
»e-media«: In welchen Bereichen ist dieser Machtzuwachs des<br />
Menschen am meisten spürbar?<br />
Dyson: In der gesellschaftlichen Struktur. Strenge Hierarchien werden<br />
aufgeweicht, wenn der Zugang zu Informationen kein Privileg der<br />
Reichen und Mächtigen mehr ist. Politik rückt näher: Mit einem Klick<br />
habe ich dem Präsidenten ein Mail geschickt – und der antwortet<br />
sogar.<br />
»e-media«: Und im ganz alltäglichen Leben?<br />
Dyson: Alles wird einfacher und schneller. Und billiger. Mit dem Preisvergleichsinstrument<br />
Internet haben die Konsumenten plötzlich selbst<br />
Macht über den Markt.<br />
»e-media«: Welche Chancen eröffnet der Fortschritt den mobilen<br />
Technologien?<br />
Startseite der mobilkom austria Website.<br />
Dyson: Hier liegt das ganz große Zukunftspotenzial. Die Menschen<br />
werden immer mobiler, weil sie ihr Kommunikationsnetz einfach<br />
mitnehmen. In puncto Mobiltechnologie ist Europa – und vor allem<br />
Österreich – den USA allerdings um Jahre voraus!<br />
»e-media«: Was heißt das? Haben die Amerikaner keine Handys?<br />
Dyson: Doch, aber im Vergleich zum europäischen Handynetz, auch<br />
dem österreichischen, befindet sich das US-Netz im Entwicklungsstadium.<br />
Österreich ist eine Handygesellschaft, die USA dagegen<br />
stecken noch voll im Computerzeitalter. Wir können nicht einmal gescheit<br />
eine SMS versenden, von MMS ganz zu schweigen.<br />
__<br />
Esther Dyson, die US-Internet-Ikone, war Vorstand der Web-Behörde<br />
ICANN, sitzt im Aufsichtsrat des renommierten Santa-Fe-Instituts für<br />
Technologieforschung, berät US-Präsidenten und Hightech-Firmen.<br />
Ihr Newsletter »Release 1.0« analysiert monatlich Entwicklungen<br />
der IT-Welt. Mit ihrer New Yorker Firma Edventure.com engagiert sie<br />
sich für den Technologiefortschritt in Osteuropa.<br />
WIR HABEN VERSTANDEN<br />
Auch auf der mobilkom austria Corporate Site steht der Mensch im<br />
Mittelpunkt. Die Site ist bewusst einfach, übersichtlich und funktional<br />
gestaltet. Ihre Grundstruktur lässt Spielraum für spätere Applikationen.<br />
Sie ist daher in ständiger Weiterentwicklung. Sie soll nicht nur<br />
das Unternehmen präsentieren, sondern auch ein Forum für Diskussionen<br />
zum Thema mobile Vernetzung der modernen Kommunikation<br />
sein. Engagement und Sponsoring, Presse, Jobs und Karriere sind<br />
wichtige Themen der Website.<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 13
TV-Auftritt<br />
Fernsehen ist besonders wichtig,<br />
wenn es gilt, Image und Bekanntheit<br />
einer Marke rasch aufzubauen<br />
und nachhaltig zu sichern. Einer<br />
der Gründe dafür liegt in der »Dreidimensionalität«<br />
des Mediums.<br />
Als einziges Breitenmedium bietet das Fernsehen Sprache, Musik<br />
und bewegte Bilder gleichzeitig; es spricht also mehr Sinne an als<br />
alle anderen Medien. Längere Spots scheinen dabei nach neuesten<br />
Untersuchungen auffälliger und sympathischer zu sein. Der Einfluss<br />
auf Markenprägnanz und Image ist bei Spotlängen zwischen 30<br />
und 60 Sekunden am höchsten.<br />
Ziel des mobilkom austria TV-Auftritts ist es, Bekanntheit und Vertrauen<br />
in die Marke aufzubauen. Auf diese Weise soll das Image von<br />
mobilkom austria aufgeladen werden mit dem Spirit eines großen<br />
österreichischen Unternehmens, dem man vertraut.<br />
14 / CORPORATE COMMUNICATIONS
CORPORATE COMMUNICATIONS / 15
ER FLIEGT …<br />
Für den ersten Imagespot von mobilkom austria im Jahr 2001/2002<br />
wurde Starregisseur Wim Wenders (»Der Himmel über Berlin«,<br />
»Buena Vista Social Club«) verpflichtet. »You can’t hide behind your<br />
logo!«, hat uns Trendforscherin Faith Popcorn empfohlen. Wir haben<br />
verstanden und nach reichlicher Überlegung und Diskussion Boris<br />
Nemsic selbst vor die Kamera gebeten.<br />
Die Aufgabe der TV-Werbung war klar: die Marke mobilkom austria<br />
mit dem Spirit eines Unternehmens zu verbinden, dem man vertrauen<br />
kann. Der Spot erzählt die Geschichte von der immer knapper<br />
werdenden Zeit, die wir nicht durch komplizierte Technik vergeuden<br />
sollten. Im Gegenteil: Technik soll Zeit schenken. Wie zum Beispiel<br />
ein Handy, mit dem wir sogar während wichtiger Termine per SMS<br />
den Kontakt zu unseren Lieben halten können.<br />
16 / CORPORATE COMMUNICATIONS
ZEIT SCHENKEN<br />
Im Februar 2003 folgte der zweite Spot. Diesmal gelang es, Hollywood-Regisseur<br />
Robert Altman (»M.A.S.H.«, »Short Cuts«) zu<br />
engagieren. Die Wahl fiel auf ihn, weil er Geschichten besonders<br />
feinfühlig erzählen kann.<br />
Wieder ging es um das Thema Zeit. Der Spot erzählt, wie uns die<br />
Mobilkommunikation dabei hilft, durch Technik und Fortschritt Zeit<br />
für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu gewinnen. Die Geschichte:<br />
Ein Vater sitzt in einem Meeting, seine Tochter ist schon<br />
ganz aufgeregt, denn gleich beginnt ihr erster Ballettauftritt. Nur<br />
ihr Vater ist noch nicht da. Ihre Mutter schickt schnell eine SMS:<br />
»Boris! Wo bist Du?« Er macht sich sofort auf den Weg. Während<br />
der Fahrt setzt er sein Meeting per Videokonferenz fort. So arbeitet<br />
mobilkom austria an Ideen für eine mobile Zukunft, die uns Zeit<br />
schenkt. Die Aufführung kann beginnen.<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 17
Print<br />
Für spezielle Zielgruppen<br />
braucht man spezielle<br />
Medien. Ein Beispiel:<br />
die Image-Kampagne von<br />
mobilkom austria für den<br />
Bereich Human Resources.<br />
Stichwort Haltung: Für mobilkom austria ist es nicht<br />
gleichgültig, wie die Marke kommuniziert.<br />
Wir haben Prinzipien und einen eigenständigen,<br />
menschlichen Kommunikationsstil.<br />
18 / CORPORATE COMMUNICATIONS
IT-MitarbeiterIn<br />
Die Laufbahn für Neugierige: Ihr Aufgabengebiet umfasst<br />
die Mitarbeit an IT-Projekten sowie die Zusammenarbeit<br />
mit Fachbereichen des Unternehmens. Einer von über<br />
2000 guten Jobs für technisch interessierte Generalisten.<br />
Core Network Equipment PlannerIn<br />
Heute in die Umlaufbahn von morgen: Alles dreht sich um<br />
die Mobilfunkstandards der Zukunft: GPRS, UMTS und<br />
TCP/IP. Zu den Aufgaben gehört die bedarfsgerechte<br />
Planung und Dimensionierung. Einer von über 2000<br />
absoluten Zukunftsjobs.<br />
Marketing AssistentIn<br />
Teamplayer mit Eigeninitiative: Sie unterstützen unsere<br />
Teams in organisatorischen und fachlichen Bereichen. Z. B.<br />
bei der Erstellung von Reports und Präsentationen oder<br />
der Abwicklung von Teilprojekten. Einer von über 2000<br />
Jobs für flexible Menschen.<br />
Unix- und Storage-AdministratorIn<br />
Problemlöser sind hier auf der richtigen Laufbahn: Sie<br />
betreuen Unix-Großrechner und das damit verbundene<br />
Storage Area Network. Dazu kommen eigenverantwortliche<br />
Planung und Durchführung von Infrastrukturprojekten.<br />
Einer von über 2000 interessanten Jobs.<br />
Laufbahn für Persönlichkeiten<br />
GPRS Systems Engineer<br />
Kompetenz ist der beste Begleiter auf Ihrer Laufbahn:<br />
Der Einsatz der GPRS- und UMTS-Packetcore-Netzelemente<br />
muss exakt geplant werden. Dazu gehört vor allem die Definition<br />
neuer Features und Anforderungen. Einer von über<br />
2000 spannenden Jobs.<br />
Herr Kepler hat schon im Jahr 1609 herausgefunden, wie exakt die Bahnen der Planeten aufeinander abgestimmt sind. In seinem Sinn<br />
glauben wir, dass ein gutes Team aus Persönlichkeiten besteht, die sich um ein gemeinsames Zentrum drehen: unsere Kunden. Denn<br />
die dürfen zu Recht erwarten, dass sie bei uns im Mittelpunkt stehen. www.mobilkom.at Wir wollen Menschen, die etwas wollen.<br />
CRM-Kampagnenmanagement<br />
Teamgeist plus Kreativität wird im Bereich Customer<br />
Relations in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.<br />
Ziel: neue Konzepte und Ideen zu entwickeln, um die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden weiter zu steigern. Einer von<br />
über 2000 Jobs für Leute mit Ideen.<br />
Das Geheimnis großer Orchester: Teamgeist<br />
VerkaufsberaterIn<br />
A1 SHOP-LeiterIn<br />
Im Team geht alles: Sie sind für die Darstellung unserer Die Herausforderung für Teamplayer: Sie leiten einen der<br />
Dienstleistungen und der dazugehörigen Endgeräte zu- 36 A1 SHOPS und das jeweilige Verkaufsteam. Sie beraständig<br />
und somit die wichtigste Verbindung zu unseren ten und verkaufen auch selbst. Einer von über 2000 Jobs<br />
Kunden. Einer von über 2000 Jobs für kontaktfreudige, für Menschen, die gerne Verantwortung übernehmen<br />
optimistische Menschen.<br />
wollen.<br />
Selten ist Teamgeist deutlicher erlebbar als in einem gelungenen Konzert. Hier spürt man, was möglich ist, wenn Menschen<br />
gemeinsam für ein Ziel arbeiten. Wir denken, dass Teamgeist auch die wichtigste Eigenschaft unserer Mitarbeiter sein<br />
muss. Weil nur ein optimistisches Team die Leistung bringen kann, die unsere Kunden in Zukunft von uns erwarten.<br />
www.mobilkom.at Wir wollen Menschen, die etwas wollen.<br />
SMS-ProjektleiterIn<br />
Die richtige Laufbahn für technisch Interessierte: Hier<br />
geht es um die Weiterentwicklung und Realisierung von<br />
auf SMS basierenden Diensten für unsere Kunden und<br />
der Verbesserung unserer SMSC-Einrichtungen. Einer von<br />
über 2000 Spitzenjobs für Leute, die was bewegen.<br />
Frequency-KoordinatorIn<br />
Koordinationstalente auf einer spannenden Laufbahn: Sie<br />
koordinieren im Rahmen der Funknetzplanung die Frequenzen<br />
mit anderen Mobilfunkbetreibern. Einer von über<br />
2000 Jobs für Menschen mit Integrität und Durchsetzungsvermögen.<br />
Anzeigen, die auffallen, fallen auch nicht durch.<br />
Produkt ManagerIn<br />
Account ManagerIn<br />
Ideen entstehen aus Teamwork: Hier sind Persönlichkei- Führungspersönlichkeiten mit Teamgeist: Sie fungieren<br />
ten gefragt, die Fähigkeiten als Projektmanager haben, als wichtige Drehscheibe zwischen Fachhändlern,<br />
sowie die Kreativität, um in unserem Kerngeschäft neue mobilkom austria und Kunden im KMU-Bereich. Kom-<br />
Leistungen und Promotions zu entwickeln. Einer von über munikations- und Durchsetzungsvermögen sind gefragt.<br />
2000 Zukunftsjobs bei mobilkom austria.<br />
Einer von über 2000 Jobs für Leute, die etwas bewegen<br />
wollen.<br />
Projektmanagement Business Sales<br />
Key Account ManagerIn B2B<br />
Ein starkes Team im Rücken: Sie sind die Schnittstelle In einem Team mit Technikfreaks: Ihre Aufgabe ist es,<br />
zu unseren wichtigen Businesskunden, repräsentieren bestehende Businesskunden zu betreuen, über die neu-<br />
mobilkom austria am Markt und bringen Services und esten Entwicklungen am Laufenden zu halten und neue<br />
Produkte direkt zu den Kunden. Einer von über 2000 Kunden zu gewinnen. Einer von über 2000 Jobs, der viel<br />
herausfordernden Jobs bei mobilkom austria.<br />
Dynamik erfordert.<br />
WIR WOLLEN MENSCHEN, DIE ETWAS WOLLEN<br />
MitarbeiterIn Data Warehouse<br />
Logik führt in die richtige Bahn: Hier arbeiten Sie an der<br />
Analyse von Data-Warehouse-Anforderungen und der Entwicklung<br />
zukünftiger Applikationen. Einer von über 2000<br />
Jobs für analytisch Begabte.<br />
Radio Network PlannerIn<br />
Die Laufbahn für Spitzenprofis: Sie sind für die Standortneuplanung<br />
und die Optimierung der Netzstruktur<br />
(GSM und UMTS) in allen Bereichen zuständig. Einer von<br />
über 2000 attraktiven Jobs für Menschen mit entsprechendem<br />
Know-how.<br />
Anzeigen, die die Kernwerte der Marke beachten, kommunizieren richtig.<br />
Ein Beispiel: unsere Recruiting-Kampagne.<br />
Abgesehen von der Vermittlung der Kernwerte der Unternehmensmarke<br />
mobilkom austria muss die Kampagne zwei Bedingungen<br />
erfüllen:<br />
Erstens soll sie unser Unternehmen nach außen so darstellen, dass<br />
sie zukünftigen MitarbeiterInnen – ob High Potentials oder Studenten<br />
– das Gefühl vermittelt, mobilkom austria ist ein Unternehmen<br />
für Menschen, die im Leben etwas erreichen wollen. Deshalb wollen<br />
wir nicht nur als Marktführer gesehen werden, sondern in dieser Zielgruppe<br />
auch als Meinungsführer gelten. Unser Fortschritt, unsere<br />
Vitalität, Integrität und Verantwortung – kurz: unsere Kernwerte –<br />
bieten das entsprechende Umfeld für Leute mit Teamgeist und Persönlichkeit,<br />
die sich in ihrem Job entfalten wollen.<br />
VerkaufsberaterIn<br />
Mit Engagement zur Entfaltung: Sie sind für die Darstellung<br />
unserer Dienstleistungen und der dazugehörigen<br />
Endgeräte zuständig und somit die wichtigste<br />
(weil menschliche) Verbindung zu unseren Kunden.<br />
Einer von über 2000 Jobs für Menschen, die wissen,<br />
wie wir Dinge sagen.<br />
Unix- und Storage-AdministratorIn<br />
Entfaltungsmöglichkeiten für Problemlöser: Sie betreuen<br />
Unix-Großrechner und das damit verbundene Storage<br />
Area Network. Dazu kommt die eigenverantwortliche<br />
Planung und Durchführung von Infrastrukturprojekten.<br />
Einer von über 2000 Jobs für eine mobile Zukunft.<br />
A1 SHOP-LeiterIn<br />
Entfalten Sie Ihren Teamgeist: Sie leiten einen der<br />
36 A1 SHOPS und das entsprechende Verkaufsberater-<br />
Team. Sie beraten und verkaufen selbst. Einer von<br />
über 2000 attraktiven Jobs für Menschen, die etwas<br />
erreichen wollen.<br />
Entfalter sind bei uns am richtigen Platz<br />
SMS-ProjektleiterIn<br />
Entfaltungschancen für Vorausdenker: Hier befassen<br />
Sie sich mit der Weiterentwicklung und Realisierung<br />
von auf SMS basierenden Diensten für unsere Kunden<br />
und der Verbesserung unserer SMSC-Einrichtungen.<br />
Einer von über 2000 Jobs für Menschen mit Interesse<br />
an Innovationen.<br />
An sich ist es eine ganz simple Überlegung: Wenn sich jeder Mitarbeiter nach seinen Vorstellungen entfalten kann, dann entsteht<br />
ein buntes Team, in dem sich jeder wohlfühlt. Und das erfreut wiederum unsere Kunden, die in einer mobilen<br />
Zukunft ihrerseits alle Möglichkeiten zur Entfaltung haben. Anders gesagt: So einfach wird man zu einem der besten Arbeitgeber<br />
Österreichs. www.mobilkom.at Wir wollen Menschen, die etwas wollen.<br />
Projektmanagement Business Sales<br />
Führungspersönlichkeiten kommen zur Entfaltung: Sie<br />
sind die Schnittstelle zu unseren wichtigen Businesskunden,<br />
repräsentieren mobilkom austria am Markt und<br />
bringen Services und Produkte direkt zu den Kunden.<br />
Einer von über 2000 verantwortungsvollen Jobs.<br />
MitarbeiterIn Data Warehouse<br />
Entfalten Sie Ihre logischen Fähigkeiten: In diesem<br />
Bereich arbeiten Sie an der Analyse von Data-Warehouse-Anforderungen<br />
und der Entwicklung entsprechender<br />
Applikationen. Einer von über 2000 Jobs für<br />
Denker mit Dynamik.<br />
Anzeigen, die verstanden werden, kommunizieren auch.<br />
Key Account ManagerIn B2B<br />
Technikfans können sich entfalten: Ihre Aufgabe ist es,<br />
bestehende Kunden über die neuesten Entwicklungen<br />
am Laufenden zu halten und zu betreuen. Damit<br />
sind sie die Repräsentanten der fortschrittlichsten<br />
Leistungen am Markt. Einer von über 2000 innovativen<br />
Jobs.<br />
IT-MitarbeiterIn<br />
Neugierige können sich entfalten: Ihr Aufgabengebiet<br />
umfasst die Mitarbeit an IT-Projekten sowie die Zusammenarbeit<br />
mit Fachbereichen des Unternehmens.<br />
Einer von über 2000 Jobs im Bereich der neuen Technologien.<br />
Zweitens möchte mobilkom austria für zukünftige MitarbeiterInnen<br />
das Unternehmen in Österreich sein, in dem es möglich ist, eine<br />
positive Vision der Zukunft mitzugestalten.<br />
Unseren MitarbeiterInnen signalisieren wir mit dieser Recruiting-<br />
Kampagne, im richtigen Unternehmen mit dem besten Spirit zu<br />
arbeiten. Wenn wir beide Zielgruppen – künftige und bestehende<br />
MitarbeiterInnen – erreichen, ist der Kommunikationserfolg der<br />
Recruiting-Kampagne gegeben.<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 19
20 / CORPORATE COMMUNICATIONS
Environmental<br />
Design<br />
Fortschritt, Vitalität, Verantwortung,<br />
Integrität – das sind auch die Kernwerte<br />
für kreative Lösungen in Architektur<br />
und Design.<br />
Das neue Customer Service Center<br />
im Burgenland.<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 21
mobilkom austria Hauptgebäude in<br />
der Oberen Donaustraße in Wien.<br />
22 / CORPORATE COMMUNICATIONS
Wegweiser zur Tiefgarage des Hauptgebäudes<br />
in der Oberen Donaustraße.<br />
Die Marke mobilkom austria muss eine »lebendige« Marke sein. Gerade<br />
dort, wo mobilkom austria über die Architektur kommuniziert,<br />
ist es wichtig, Spielregeln zu definieren, die es erlauben, spannende<br />
Umsetzungen zu finden. Moderne Erkenntnisse der Architektur<br />
müssen genauso einfließen können wie Entwicklungen im Messebau.<br />
Die Kernwerte sind wichtige Leitlinien für neue und spannende<br />
Lösungen.<br />
Corporate-Design-Richtlinien sollen bewusst keine strengen optischen<br />
Regeln sein. Im Environmental Design gibt es oft Sonderfälle, die abgestimmt<br />
werden müssen. Die grundsätzlichen Regeln des Corporate<br />
Designs gelten aber auch hier:<br />
• Das Logo darf nicht verändert werden.<br />
• Es darf nicht gestürzt werden (z.B. 90° gedreht).<br />
• Die Farbregeln müssen beachtet werden (Primär- und Sekundärfarben).<br />
• Der Schriftzug darf nicht verändert oder in einer anderen Schrift<br />
geschrieben werden.<br />
• Grafische Effekte dürfen nicht verwendet werden.<br />
• Der graue Metallfond soll matt und nicht glänzend sein. Er kann<br />
aber gebürstet, mattiert oder gesandstrahlt sein.<br />
• Die typografischen Regeln müssen eingehalten werden.<br />
(Die detaillierten Richtlinien zum Einsatz des Logos finden Sie im<br />
Ordner 2.)<br />
Architektur und Design sind immer stärker vernetzt. Sie transportieren<br />
gemeinsame Botschaften. Es geht um den Menschen, der<br />
Mobile Stellwand.<br />
nicht von seiner Umgebung definiert wird, sondern sie selbst definiert.<br />
Starre Strukturen werden durch weiche ersetzt. Davon werden<br />
moderne Konzepte in Architektur und Design beeinflusst. Damit wir<br />
zu innovativen Lösungen kommen und nicht zu Missverständnissen,<br />
ist es notwendig, miteinander zu kommunizieren. Das heißt: Wir<br />
wollen nicht Vorschriften erlassen, sondern das Gespräch mit den<br />
jeweiligen Verantwortlichen suchen.<br />
Wenn Sie Fragen haben oder wenn Sie auf Probleme in der<br />
Umsetzung der Corporate-Design-Richtlinien stoßen, schreiben Sie<br />
bitte ein E-Mail an CorporateIdentity@mobilkom.at<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 23
Wir zeigen Quality of Living.<br />
Sie soll sich in den Produkten von<br />
mobilkom austria wiederfinden.<br />
24 / CORPORATE COMMUNICATIONS<br />
mobilkom austria Windjacke,<br />
Kuriertasche.
Das Merchandising<br />
Es geht weniger um Hype, sondern vielmehr<br />
um echte Werte wie Vertrauen. Unsere Produkte<br />
sollen dieses Vertrauen schaffen.<br />
Jedes mobilkom austria Produkt ist ein Teil der Kommunikation.<br />
Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Corporate<br />
Designs. Gerade deswegen ist es sinnvoll, sich schon bei<br />
der Auswahl der Produkte an den Unternehmenswerten<br />
zu orientieren. Eine Wanduhr würde keinen Sinn haben,<br />
eine moderne Umhängetasche schon eher. Ob es sinnvoll<br />
ist, das Logo groß und in Gelb und Schwarz auf Grau<br />
abzubilden, hängt vom Produkt, seiner Verwendung und<br />
manchmal auch von den Produktionsmöglichkeiten ab.<br />
Bei modischen Produkten wie Baseball-Kappen kann es<br />
sinnvoll sein, sie entweder elegant mit einem kleinen<br />
Grau-in-Grau-Logo zu besticken oder sie bewusst mit<br />
einem großen Logo in Gelb und Schwarz zu versehen.<br />
Der Logo-Einsatz auf einer Uhr oder einem Aschenbecher<br />
muss unterschiedlichen Kriterien folgen.<br />
Die Corporate-Design-Richtlinen gehen bewusst darauf<br />
ein. Man sollte deswegen auch immer daran denken,<br />
dass es zwei Arten von Produkten gibt – langfristige und<br />
kurzfristige, modische. Der Multiplikatoreffekt darf dabei<br />
nicht unterschätzt werden. Eine Zeit lang galt es als<br />
schick, Taschen von Luftlinien zu tragen. Feuerzeuge<br />
von Billa sind ein begehrtes Souvenir aus Österreich.<br />
Man sollte also nicht zu vorsichtig sein mit der Verwendung<br />
des eigenen Logos und es nicht nur unter dem<br />
Understatement-Gesichtspunkt einsetzen.<br />
Wir verwenden die Primärfarben und die Corporate-<br />
Schriften, Sekundärfarben setzen wir dezent ein, Verzerrungen,<br />
Schatten, Outlines oder ähnliche Effekte<br />
vermeiden wir auch hier. Ein paar Beispiele für Umsetzungen<br />
werden hier gezeigt.<br />
Das bestickte mobilkom austria Cap.<br />
Das mobilkom austria Häferl. Das Logo ist im<br />
Siebdruckverfahren aufgebracht und eingebrannt.<br />
Die mobilkom austria Reiseausstattung mit<br />
geprägtem Logo.<br />
CORPORATE COMMUNICATIONS / 25