Viskosität (VIS) 1 Stichworte 2 Literatur 3 Grundlagen
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Mechanik<br />
<strong>Viskosität</strong> (<strong>VIS</strong>)<br />
Stand: 26.03.09<br />
Seite 10<br />
ter. Verschließen Sie das Druckausgleichsrohr (mittleres Rohr in Abb. 7) mit dem Finger<br />
und saugen Sie die Flüssigkeit mit der Wasserstrahlpumpe in die Vorlaufkugel. Schalten<br />
Sie die Pumpe ab, trennen Sie die Schlauchverbindung zwischen Wasserstrahlpumpe und<br />
Viskosimeter und öffnen Sie erst danach das Druckausgleichsrohr.<br />
Messen Sie (jeder Teilnehmer für sich) die Durchflusszeit zwischen den Marken M1 und<br />
M2. Aus allen Einzelmessungen bilden Sie dann den Mittelwert sowie die statistische Unsicherheit.<br />
Notieren Sie auch die Temperatur im Temperiermantel.<br />
Wiederholen Sie den Versuch für eine Temperatur, die Sie vom Betreuer erfragen! Am Ende<br />
des Versuchs schalten Sie den Thermostaten ab.<br />
Lesen Sie die auf dem Viskosimeter vermerkte Gerätekonstante K (Einheit cSt/s) ab.<br />
Auswertung (sofort im Praktikum)<br />
Berechnen Sie die kinematische <strong>Viskosität</strong> ν nach Gleichung (13).<br />
Berechnen Sie daraus die dynamische <strong>Viskosität</strong> η (Gl. (4)) Vergleichen Sie die Werte mit<br />
denen aus Versuch 5.2 und mit dem <strong>Literatur</strong>wert für die jeweilige Temperatur (s. Abb. 9).<br />
6 Fragen<br />
1. Wie sieht das Kräftegleichgewicht für eine Kohlendioxidblase im Mineralwasser<br />
aus?<br />
2. Welche <strong>Viskosität</strong> der Luft berechnen Sie aus der Höchstgeschwindigkeit eines Fallschirmspringers<br />
im freien Fall (ca. 200 km/h)? Machen Sie ergänzende Annahmen.<br />
Was fällt Ihnen auf? Berechnen Sie die Reynoldszahl!<br />
3. Berechnen Sie die Reynoldszahl bei normaler Atmung durch die Nase, indem Sie den<br />
Radius der Nasenlöcher schätzen. Bei normaler Ruheatmung atmet man ca. 15 mal<br />
pro Minute jedes Mal ca. 0,5 Liter Luft (Dichte von Luft ρLuft = 1,29 · 10 −3 g/cm 3 ).<br />
Versuchen Sie abzuschätzen, ob bei verstärkter Atmung turbulente Strömung in den<br />
Nasenlöchern erreicht wird.<br />
c○ 2008, TU-München, Physikalisches Praktikum