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Viskosität (VIS) 1 Stichworte 2 Literatur 3 Grundlagen

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Mechanik<br />

<strong>Viskosität</strong> (<strong>VIS</strong>)<br />

Im Kräftegleichgewicht<br />

ergibt sich mit (9) für die dynamische <strong>Viskosität</strong> η<br />

η = 2 · r2 · g<br />

9 · v<br />

Stand: 26.03.09<br />

Seite 6<br />

|FG| = |FA| + |FR| (10)<br />

<br />

ρKugel − ρFlüssigkeit<br />

Bewegt sich die Kugel nicht in einem unendlich ausgedehnten Medium, sondern in einem<br />

unendlich langen Zylinder mit dem Radius R, so muss zum Berechnen von η eine korrigierte<br />

Formel benutzt werden:<br />

2 · r<br />

η =<br />

2 · g<br />

<br />

9 · v · 1 + 2,4 r<br />

<br />

R<br />

<br />

ρKugel − ρFlüssigkeit<br />

Für einen endlich langen Zylinder kommen weitere, kleinere Korrekturen dazu, die aber<br />

hier vernachlässigt werden sollen.<br />

4 Versuchsaufbau<br />

4.1 Kugelfallviskosimeter<br />

Als Fallrohr für die Kugelfallviskosimetrie wird ein durchsichtige Zylinder mit zwei Messmarken<br />

verwendet, in dem sich die zu untersuchende Flüssigkeit befindet. Der Einwurftrichter<br />

sorgt dafür, dass die Falllinie der Kugeln möglichst gut mit der Zylinderachse zusammenfällt<br />

(s. Abb. 5).<br />

In diesem Versuch werden Kugeln aus Glas verwendet, deren Größe (Durchmesser) mit<br />

einem Messschieber und deren Masse mit einer Analysewaage bestimmt wird.<br />

Weiteres Versuchszubehör sind ein Aräometer zur Bestimmung der Flüssigkeitsdichte, außerdem<br />

Thermometer, Handstoppuhr und Metermaß.<br />

4.2 Kapillarviskosimeter mit Injektionskanüle<br />

Als Kapillaren werden bei diesem Versuchsteil medizinische Injektionskanülen verwendet,<br />

die es in vielerlei Ausführungen gibt.<br />

Aus einem in der Höhe verschiebbaren Gefäß läuft die Flüssigkeit durch einen Schlauch<br />

und einen Hahn bis zur Kanüle (s. Abb 6).<br />

Die Höhendifferenz zwischen Flüssigkeitsspiegel im Vorratsgefäß und Kanüle ist ein Maß<br />

für den Druck. Die Volumenstromstärke durch die Kanüle bestimmt man durch Messen<br />

des in einer bestimmten Zeit ausströmenden Flüssigkeitsvolumens. Bestimmt man noch<br />

Länge und Durchmesser der Kanüle, verfügt man über alle Daten, um die <strong>Viskosität</strong> der<br />

Flüssigkeit berechnen zu können.<br />

c○ 2008, TU-München, Physikalisches Praktikum<br />

(11)<br />

(12)

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