Gesamtprogramm (PDF) - Schauspiel Leipzig
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der groSSe marSCH<br />
Regie: Sebastian Hartmann<br />
Studioproduktion der Hochschule für Musik und Theater<br />
„Felix Mendelssohn Bartholdy“ <strong>Leipzig</strong><br />
Das Debütstück vom Nachwuchsautor des Jahres 2011, Wolfram Lotz, ist ein<br />
groteskes Spiel mit den Klischees und Mitteln des „politischen Theaters“. Eine<br />
Farce, in deren Verlauf Lotz zeitgenössische, historische und fiktive Figuren – von<br />
Josef Ackermann über Bakunin zu Prometheus und Hamlet – in absurden Situationen<br />
mit der Bühnenrealität konfrontiert. Lotz arbeitet sich an Themen wie Finanzkrise,<br />
Armut oder Gesellschaft ab und schreibt sich darüber an die Grenzen<br />
theatraler Darstellungsmöglichkeiten heran. Es geht um keine neue Utopie, sondern<br />
um das Entlarven eines Ist-Zustands, in dem die Figuren die Erschöpfung, Ratlosigkeit<br />
und den Überlebenskampf in unserer heutigen Gesellschaft spiegeln.<br />
● 27. März | 2. April | 7., 16. Mai | 12. Juni<br />
a nigHT aT THe movieS<br />
Musik und Stories von Charlie Chaplin bis David Lynch<br />
mit Samuel Finzi, George Donchev und Daniel Regenberg<br />
Textauswahl/Einrichtung: Andreas Schimmelbusch<br />
Es gibt Filme, die brennen sich so sehr ein ins Gedächtnis, dass eine einzige<br />
Anekdote, ein paar Töne oder ein bloßes Augenzwinkern genügen, damit einem der<br />
Zauber ihrer Bilder wieder vor Augen steht. Magische Momente, die Samuel Finzi,<br />
zuletzt in Hartmanns „Der Trinker“ in <strong>Leipzig</strong> zu erleben, zusammen mit seinen<br />
Mitstreitern, den Musikern George Donchev und Daniel Regenberg, in einer Bar<br />
aufleben lässt. ● 7. April | 4. Mai<br />
THeaTer/denken<br />
Diskurs und Performance<br />
Theodor W. Adorno hat keine Philosophie des Theaters vorgelegt. Dennoch ist<br />
„Theater“ als ein Raum der Relationen zwischen Kunst, Philosophie und Gesellschaft<br />
für sein ästhetisches Denken von Bedeutung. In welcher Beziehung steht<br />
dieses Denken zu den Strategien aktueller Theaterformen? Was lässt sich durch<br />
dieses Denken über Dramaturgien, Institutionen und die Utopien des Gegenwartstheaters<br />
erfahren? ● Eine Kooperation zwischen Engagierte Wissenschaft e. V. und<br />
Centraltheater <strong>Leipzig</strong>. Gefördert durch: Kulturstiftung Sachsen, Studentenwerk<br />
<strong>Leipzig</strong>, StudentInnenrat u. a. Weitere Informationen unter: theaterdenken.<br />
wordpress.com und www.schauspiel-leipzig.de ● 23. und 24. April, Diskussionen<br />
und Performances mit andcompany&Co., Friendly Fire, Hans-Thies Lehmann u. a.