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1-24 - Diemelbote

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Der Herbst ist die Pflanzzeit<br />

für Bodenschätze<br />

Marsberg (IZB). Romantik<br />

ist eine Möglichkeit, der<br />

Gegenwart und ihren<br />

Zwängen etwas entgegenzusetzen.<br />

Die Grundthemen<br />

der Romantik sind<br />

nämlich seit jeher Gefühl,<br />

Leidenschaft, Sensibilität<br />

und Seele. Der Begriff Romantik<br />

bezeichnet die kulturgeschichtliche<br />

Epoche,<br />

die vom Ende des 18. Jahrhunderts<br />

bis weit ins 19.<br />

Jahrhundert andauerte. Im<br />

Vordergrund standen Empfindsamkeit,<br />

Sehnsucht,<br />

Natur und Geheimnis. Man<br />

glaubte an die Macht des<br />

Ahnens, des Schauens,<br />

der Intuition, der Fantasie<br />

und der Naturhaftigkeit.<br />

Ein romantischer Garten<br />

versteckt seine Geheimnisse,<br />

ist nicht auf den ersten<br />

Blick überschaubar, verzichtet<br />

auf scharfe Konturen<br />

oder abgezirkelte Beete.<br />

Alles ist auf Zartheit,<br />

Leichtigkeit, Verspieltheit<br />

und Verträumtheit ausgerichtet.<br />

Perfekt in einen romantischen<br />

Garten passen<br />

z.B. üppige Kletterrosen,<br />

rankende Clematis mit<br />

sanften Blütensternen, wilder<br />

Wein mit seinem fabelhaften<br />

Farbspiel von Gold<br />

über Orange bis Rot, zart-<br />

blauer duftender Lavendel<br />

und üppige Bauernhortensien<br />

mit ihren ballförmigen<br />

Blütendolden.<br />

Doch bevor all diese<br />

Schönheiten sich zeigen,<br />

sind Zwiebelblumen die ersten<br />

Pflanzen im Jahr, die<br />

mit ihren Blüten für romantische<br />

Effekte sorgen können.<br />

Sanft nickende<br />

Schneeglöckchen, zarte<br />

Krokusse, liebliche Vorfrühlingsanemonen,neckische<br />

Blütentürmchen von<br />

Traubenhyazinthen, übermütige<br />

Tulpen, duftende<br />

Hyazinthen, aufrechte Narzissen<br />

und kugelrunde Allium<br />

müssen im Herbst gepflanzt<br />

werden, damit sie<br />

im Frühling die romanti-<br />

schen Sehnsüchte stillen<br />

können.<br />

Diese Bodenschätze<br />

sollten bald gepflanzt werden,<br />

denn jetzt ist die Auswahl<br />

in den Fachgeschäften<br />

am größten. Es lohnt<br />

sich, vorher darüber nachzudenken,<br />

ob im Frühjahr<br />

Pastelltöne vorherrschen<br />

sollen oder ob man den<br />

blauen Blumen der Romantik<br />

den Vorrang geben<br />

möchte. Vielleicht bevorzugt<br />

man auch florale<br />

Traumsequenzen in Bunt<br />

oder märchenhaftem<br />

Weiß? Wie auch immer<br />

man seinen Sinn für Sinnlichkeit<br />

ausleben möchte,<br />

gepflanzt werden muss im<br />

Herbst. Also los!<br />

Schätze heben: Vielfalt im Herbstgarten<br />

Marsberg (PdM). Früher<br />

war Obst aus dem eigenen<br />

Garten für viele Menschen<br />

selbstverständlich. Nutzgärten<br />

dienten zur Sicherung<br />

der Ernährung und<br />

waren weit verbreitet. Nur<br />

wenige Privilegierte konnten<br />

es sich leisten, Bäume,<br />

Sträucher oder Blumen allein<br />

der Schönheit wegen<br />

zu pflanzen. Doch mit zunehmendem<br />

Wohlstand<br />

wandelte sich die Gartennutzung,<br />

der private Anbau<br />

von Nahrungsmitteln verlor<br />

an Bedeutung und es entstanden<br />

immer mehr Ziergärten.<br />

Inzwischen erlebt<br />

der Anbau von Obst und<br />

Gemüse eine Renaissance,<br />

denn die eigene Ernte steht<br />

hoch im Kurs.<br />

Foto: PdM<br />

Wer eine solche Vielfalt will: Jetzt pflanzen. Foto: IZB<br />

Abwechslungsreiches<br />

Obst<br />

Im September herrscht<br />

Hochsaison im Obstgarten.<br />

Jetzt reifen unter anderem<br />

Äpfel, Birnen, die<br />

wenig bekannten Quitten<br />

(Cydonia oblonga) und<br />

späte Pflaumen- und<br />

Zwetschgensorten. Die<br />

Quitte ist ein fast vergessenes<br />

Obstgehölz, das<br />

schon sehr lange kultiviert<br />

wird, aber nur noch selten<br />

in Gärten zu sehen ist. Dabei<br />

gibt es gute Gründe,<br />

diese kleinen Bäume oder<br />

Sträucher an geschützten<br />

Standorten zu pflanzen:<br />

im Mai erscheinen weiße<br />

bis zart rosa überhauchte<br />

Blüten und im Herbst tragen<br />

die Pflanzen viele<br />

leuchtend gelbe, bis etwa<br />

zwölf Zentimeter große<br />

Früchte, deren Form an<br />

Äpfel oder Birnen erinnert<br />

und die eine pelzige Haut<br />

haben. Die je nach Sorte<br />

im September oder Oktober<br />

reifenden Früchte verströmen<br />

einen einzigartigen<br />

aromatischen Duft.<br />

Frisch sind sie zwar zu<br />

hart zum essen, doch verarbeitet<br />

werden sie zu einer<br />

Delikatesse, zum Beispiel<br />

als Gelee, Quittenchutney,<br />

Likör oder Quittentarte.<br />

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