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Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

32<br />

Ausgabe Februar 2010<br />

Rosenmontags-Ball<br />

mit Alleinunterhalter Heinrich Neumann<br />

Heimzeitung des Altenpflegeheimes Sonnhalde


Inhalt:<br />

Geburtstage in unserem Haus 4<br />

Willkommen in der Sonnhalde 5<br />

Wir trauern 5<br />

Veranstaltungen und Termine 6<br />

Kalenderblatt 7<br />

Was wirklich zählt 10<br />

Frag doch mal … 11<br />

Sprüche und Zitate 12<br />

Frauen, die Geschichte(n) m achten 13<br />

Ausflug der Ehrenamtlichen zu „Heinz Erhardt“ 14<br />

Stammtisch mit Tanz 16<br />

Hoher Geburtstag, Neuenbürgs älteste Einwohnerin 101 Jahre alt 17<br />

Angehörige und B esucher 17<br />

Spende für die AG Ehrenamtliche 18<br />

Unsere In serenten: „M ühle-Beck“ 19<br />

Unser Mitarbeiter, Herr Galler, stellt sich vor 20<br />

Zuhause in der Sonnhalde 22<br />

Gedichte im Februar 23<br />

Rätsel 25<br />

Rätselauflösungen aus dem Januarheft 28<br />

Lachen ist gesund 29<br />

Impressum 31<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

2<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

Liebe LeserInnen unserer Zeitung,<br />

Am 2. Februar w ird in der katholischen Kirche das Fest „Maria Lichtmess“<br />

begangen. In bäuerlichen Gegenden w urden an diesem Tag alle Kerzen,<br />

die im kommenden Jahr in der Kirche oder in den Familien gebraucht<br />

wurden, in einer feierlichen Zeremonie gew eiht. In einigen Alpendörfern<br />

war es üblich, für die Frauen rote Kerzen zu besorgen, die Männer erhielten<br />

weiße.<br />

Dazu hatte dieser Tag im Bauernjahr noch eine besondere Bedeutung: für<br />

Knechte und Mägde endete das Arbeitsjahr, für das sie sich verdingt hatten.<br />

Manch einer nahm nur ungern Abschied vom Dienstherrn und zog mit<br />

seinem w enigen Hab und Gut, das meist in einer Holztruhe untergebracht<br />

war, w eiter. Junge Mägde konnten sich ihre Dienstherren nicht aussuchen.<br />

Ihre Arbeitskraf t wurde bei einem „Selbstgebrannten“ zw ischen<br />

ihren Eltern und dem künftigen Herrn ausgehandelt und sie mussten sich<br />

in die Wahl schicken.<br />

Die Arbeit auf dem Hof w ar hart und nicht gut bezahlt, aber Dienstherr und<br />

Gesinde bildeten eine eingeschw orene Lebensgemeinschaft und w aren<br />

ein Ersatz für die fehlende Familie.<br />

Noch ist der Winter präsent und hält uns mit gef rorener Erde und trockenkalter<br />

Luft fest im Griff, aber die ersten Schneeglöckchen<br />

- auch Lichtmess-Glocken oder Marienkerzen<br />

genannt - schieben sich vorsichtig<br />

nach draußen.<br />

Wir haben w ieder ein abw echslungsreiches Heft<br />

für Sie zusammengestellt und w ünschen Ihnen<br />

viel Freude beim Lesen. Ganz besonders freue<br />

ich mich darüber, dass w ir Ihnen w ieder von einem<br />

„hohen“ Geburtstag berichten können.<br />

Frau Kaul, die älteste Einw ohnerin Neuenbürgs,<br />

lebt nun schon seit 36 Jahren in der Sonnhalde<br />

und f eierte ihren 101. Geburtstag bei guter Gesundheit<br />

in unserem Haus.<br />

Ludger Schmitt<br />

Heimleiter<br />

Elisabeth Ka ul, 101 J ahre alt<br />

(Be richt auf Seite 17 )<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 3


Geburtstage in unsere m Haus<br />

Heimbewohner:<br />

02.02. Renate Beeri 54 Jahre<br />

03.02. Edith Skowronski 87 Jahre<br />

06.02. Liesel Varwig 89 Jahre<br />

07.02. Irene Jentner 82 Jahre<br />

09.02. Frieda Ebeling 68 Jahre<br />

11.02. Ingrid Weigold 58 Jahre<br />

22.02. Kasimira Büse 90 Jahre<br />

22.02. Debora Erhard 80 Jahre<br />

23.02. Klara Seyfried 87 Jahre<br />

28.02. Friederike Ochs 89 Jahre<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter:<br />

01.02. Bärbel Wisner<br />

22.02. Ursula Ferenbach<br />

Hauptamtliche Mitarbeiter:<br />

06.02. Erika Schneider<br />

07.02. Zdenka Majcenov ic<br />

16.02. Juliana Hörter<br />

19.02. Ramona Thill<br />

25.02. Jessica Bartlau<br />

26.02. Monika Sponagel<br />

Die Falten um die Stirne...<br />

Joseph Viktor von Scheff el (1826-1886)<br />

Die Falten um die Stirne dein,<br />

lass sie nur heiter ranken;<br />

das sind die Narben, die darein<br />

geschlagen die Gedanken.<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

4<br />

Wir begrüßen herzlich als neue Bewohner:<br />

Name: Einzug am :<br />

Adele Bürkle 31. 12. 2009<br />

Willi Großmann 21. 01. 2010<br />

Wir trauern um:<br />

Am 22. 01. 2010 verstarb unsere ehemalige ehrenamtliche Helferin<br />

Gertrud Mörk<br />

Sie w ar lange Jahre in der Sonnhalde im Besuchsdienst<br />

und bei der Donnerstag-Nachmittags-Kaffeegruppe<br />

ehrenamtlich tätig. Im<br />

Frühjahr 2007 verlegte sie ihren<br />

Wohnsitz nach Brackenheim, um in<br />

der Nähe ihrer Familie zu leben. Bei<br />

ihrem Abschied w urde sie mit der<br />

silbernen Ehrennadel des<br />

Diakonischen Werks Baden<br />

ausgezeichnet. Frau Mörk folgte ihrer<br />

Schwester, Frau Marta Schroth, nach nur 30 Tagen in die Ew igkeit. Wir<br />

werden ihr ein ehrendes Gedenken bew ahren.<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 5


Veranstaltungen und Termine<br />

Es gibt zahlreiche Wochen-Angebote, die unsere Bew ohner dem Veranstaltungskalender<br />

in der Eingangshalle entnehmen können.<br />

Sonntag 07.02.2010,<br />

14:11 Uhr<br />

Montag 08.02.2010,<br />

15:00 Uhr<br />

Besonders dankbar sind w ir dabei den Ehrenamtlichen,<br />

die dieses Programm mit ermöglichen.<br />

An dieser Stelle veröffentlichen w ir nur Veranstaltungen,<br />

die nicht alltäglich sind.<br />

Große Ereignisse w erfen ihre Schatten voraus:<br />

Prunksitzung der PFG Wir besuchen den Seniorenfasching<br />

im Congress Centrum Pforzheim. Auch Angehörige<br />

sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Bitte bis 27.01.2010 bei uns anmelden, wegen der Platzrese<br />

rvierung. Der Eintritt ist frei!<br />

Korbtheater, Das Korbtheater Alfred Büttner präsentiert:<br />

"Es ist nie zu spät". Ein Theaterstück für Senioren.<br />

Die B evölkerung ist recht herzlich dazu eingeladen.<br />

Der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann jedoch<br />

eine Spende für unsere Tiere geben.<br />

Weitere Informationen unter www.korbtheater.de .<br />

Montag 15. 02.2010 Rosenmontagsball<br />

Zu diesem Faschingsball mit Alleinunterhalter Hr. Neumann,<br />

sind alle Bewohner, A ngehörige und Mitarbeiter<br />

recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei!<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

6<br />

Kalenderblatt Februar 2010<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage<br />

1 2 3 4 5 6 7 14. Valentinstag<br />

8 9 10 11 12 13 14 15. Rosenmontag<br />

15 16 17 18 19 20 21 16. Faschingsdienstag<br />

22 23 24 25 26 27 28 17. Aschermittwoch<br />

Der Februar,<br />

(lat. Februa - Sühne- und Reinigungsmonat) Bis 450 v.Chr w ar er der<br />

zw ölfte und letzte Monat des altrömischen Jahres, später der zw eite Monat<br />

des Jahres. Er hat als kürzester Monat 28, im Schaltjahr 29 Tage. Die<br />

Kürze des Monats soll von einer Begegnung der Brüder Januar und Februar<br />

(großer Horn und kleiner Horn) herrühren. Man plauderte, dann sagte<br />

der Januar zum Februar: „Borge mir zw ei Tage, die ich dir w iedergebe,<br />

wenn du mal f rüher kommst als ich.” Der Februar - offenkundig etwas tapsig<br />

im Geiste - ging darauf ein und seither ist er der kürzeste Monat.<br />

Deutscher Name des Februar ist Hornung (horning, horner, horn). „Hornen”<br />

bedeutet sich paaren, allmählich regt sich nach dem Winter w ieder<br />

das Leben. Mancherorts in Thüringen und im Erzgebirge bezeichnet man<br />

den Februar als „kleinen Horn”, den Januar als „großen Horn”. In Österreich<br />

nennt man ihn Herndl. In anderen Sprachen heißt der Februar ital.<br />

Febbraio, span. Febrero, frz. Février, engl. February, österr. Feber.<br />

Den Namen Februar erhielt dieser Monat nach den februa<br />

genannten römischen Reinigungsriten, die Bestandteil der<br />

Lupercalien zu Ehren des Lupercus (griech. Pan) w aren.<br />

Im Zentrum der f ebrua stand der Gott Februus, der auch<br />

als der Unterw eltsgott Pluto bekannt ist. Auch die Göttin<br />

Juno führt den Titel Februata.<br />

494 deutete der Bischof Gelasius die Luperkalien christlich<br />

um, indem er es zum Gedenken an die Darstellung Jesu<br />

im Tempel umw andelte und es Mariä Reinigung nannte.<br />

Dieses Fest w ird vierzig Tage nach Weihnachten gef eiert,<br />

in den römischen Kirchenkalender fand es durch Papst Sergius I. (687 bis<br />

701) Eingang.<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 7


So gilt der Februar auch als Sühne- und Reinigungsmonat. In diesem Monat<br />

beginnt an Aschermittw och mit der Passionszeit eine w ichtige<br />

Kirchenjahreszeit. Den Na men „Passionszeit“ hat Martin Luther statt „Fastenzeit“<br />

immer w ieder betont.<br />

Da der Februar im Kalender zunächst der letzte Monat w ar,<br />

wird an ihn der Schalttag (29. Feb.) angehängt.<br />

Mit dem 1. Februar begann ehedem der Frühling, die ländliche<br />

Arbeit mit Lichtmess (2. Februar). In dieser Zeit endete<br />

die häusliche Arbeit bei künstlichem Licht, die Spinnstube<br />

wurde nun am Tage verschlossen. Stattdessen w idmete man<br />

sich der Arbeit im Freien und bereitet die kommende Feldarbeit<br />

vor.<br />

Es ist die Zeit des Faschings mit der Fasnacht als Höhepunkt,<br />

in dem die Geister des Winters mit Lärm und Maskentanz vertrieben<br />

w erden, ehe mit dem Aschermittw och die Fastenzeit beginnt.<br />

Und in diesem Februar geht auch mit Aschermittwoch die fünfte Jahreszeit<br />

zu Ende. Auf Vorschlag von Paul Claudel fand nach de m Zw eiten<br />

Weltkrieg in Paris erstmals ein „Aschermittw och der Künstler” statt. Weltweit<br />

findet er heute in über 100 Städten statt. Im evangelischen Bereich<br />

gibt es seit bald zehn Jahren auch Initiativen dazu. Unter anderem in<br />

Hannover den „Aschermittw och der Künste“. Es ist w underbar, wenn der<br />

Dialog von Kirche und Kunst hier im Mittelpunkt steht.<br />

Närrische Zeit<br />

Die f ünfte Jahreszeit (= die närrische Zeit) hat im<br />

Februar ihren Höhepunkt und viele Namen: Karneval,<br />

Fasching, Fasnet und Fasnacht. Bis zum<br />

Aschermittw och feiern die Narren. Mit Sitzungen,<br />

Maskenbällen und große Umzügen w ird landauf<br />

und landab gefeiert. Je nach Region sind die<br />

Masken und Umzüge sehr unterschiedlich. Auch<br />

die Schlachtrufe sind regional sehr verschieden:<br />

„Helau, Allaf, Narri-Narro, Hasi Palau, Hä-Hopp,<br />

Narri-Narra und Alau – Helaaf!“<br />

Tierkreiszeichen<br />

Wassermann vom 21. Januar bis 19. Februar<br />

Fische 20. Februar bis 20. März<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

8<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 9


Was wirklich zählt…<br />

von Oriah Mountain Dreamer aus ihrem Buch THE INVITATION (c) 1999.<br />

Published by HarperONE. Presented with permission of the author<br />

http://www.oriah.org<br />

10<br />

Es interessiert mich nicht, womit du dein Geld verdienst.<br />

Ich will wissen, wonach du dich sehnst und ob du die Erfüllung<br />

deines Herzenswunsches zu träumen wagst.<br />

Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.<br />

Ich will wissen, ob du es riskierst, dich zum Narren zu m achen auf<br />

deiner Suche nach Liebe, nach deinem Traum, nach dem Abenteuer des Lebens.<br />

Es interessiert mich nicht, welche Planeten ein Quadrat zu deinem Mond bilden.<br />

Ich will wissen, ob du deinem Leid auf dem Grund gegangen bist und ob dich die<br />

Ungerechtigkeiten des Lebens geöffnet haben oder ob du dich klein machst und verschließt,<br />

um dich vor neuen Verletzungen zu schützen.<br />

Ich will wissen, ob du S chmerz - meinen oder deinen eigenen – ertragen kannst, ohne<br />

ihn zu verstecken, zu bemänteln oder zu lindern.<br />

Ich will wissen, ob du Freude - meine oder deine eigene - aushalten, dich hem -<br />

mungslos dem Tanz hingeben und jede Faser deines Körpers von Ekstase erbeben<br />

lassen kannst, ohne an Vorsicht und Vernunft zu appellieren oder an die Begrenztheit<br />

des Menschseins zu denken.<br />

Es interessiert mich nicht, ob du das, was du mir erzählst, wahr ist.<br />

Ich will wissen, ob du andere enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu bleiben; ob<br />

du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst, um deine eigene Seele nicht zu verraten;<br />

ob du treulos sein kannst, um vertrauenswürdig zu bleiben.<br />

Ich will wissen, ob du die Schönheit des Alltäglichen erkennen kannst, selbst wenn<br />

sie nicht immer angenehm ist, und ob ihre Allgegenwärtigkeit die Quelle ist, aus der<br />

du die Kraft zum Leben schöpfst.<br />

Ich will wissen, ob du mit Unzulänglichkeiten leben kannst - meiner oder deiner eigenen<br />

- und immer noch am Seeufer stehst und der silbernen Scheibe des Vollmondes<br />

ein uneingeschränktes " JA" zurufst.<br />

Es interessiert mich nicht, wo du wohnst oder wie reich du bist.<br />

Ich will wissen, ob du nach einer kummervoll durchwachten Nacht<br />

zermürbt und müde bis auf die Knochen aufstehen kannst, um das<br />

Notwendige zu tun, damit deine Kinder versorgt sind.<br />

Es interessiert mich nicht, wen du kennst oder wie du hierher<br />

gekommen bist.<br />

Ich will wissen, ob du inmitten des Feuers bei mir ausharren wirst,<br />

ohne zurückzuweichen.<br />

Es interessiert mich nicht, wo oder was, oder mit wem du studiert hast.<br />

Ich will wissen, was dich von innen heraus trägt, wenn alles andere wegbricht.<br />

Ich will wissen, ob du mit dir selbst allein sein kannst, und ob du den, der dir in solch<br />

einsam en Momenten deines Lebens Gesellschaft leistet, wirklich magst.<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

Frag doch mal…<br />

… die Oma: Was ist ein Kettenkarussell?<br />

… die Enkelin: Was ist Bullriding?<br />

Wir holten uns früher unseren Nervenkitzel<br />

auf dem Jahrmarkt und fuhren mit<br />

dem Kettenkarussell. Man nimmt auf Sitzen,<br />

die an Ketten befestigt sind, Platz.<br />

In der Regel ist ein Sitz innen und ein<br />

Sitz außen. Die Ketten sind in einem<br />

Drehkranz eingehängt und durch die<br />

schnelle Drehung wird man durch die<br />

Fliehkraft schräg nach außen geschw<br />

ungen. Man hat das Gefühl dem<br />

„Himmel“ entgegen zu fliegen. Danach<br />

war mir immer ganz schw indlig.<br />

Das Wort kommt aus dem Englischen<br />

und übersetzt ist damit<br />

das Zureiten von Bullen gemeint.<br />

Beim Bullriding auf der<br />

Kirmes sitzt man w ie ein Cowboy<br />

beim Rodeo auf einem<br />

Bullen. Nur ist dieser Bulle nicht<br />

echt und w ird mechanisch bewegt.<br />

Aber w ie beim echten<br />

Rodeo versucht man so lange<br />

wie möglich, dem „bockenden“<br />

Bullen Paroli zu bieten und<br />

strengt sich an, nicht abgew<br />

orfen zu w erden. Früher<br />

oder später w ird man aber abgew orfen und landet w eich gepolstert in<br />

einem Luftkissen.<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 11


Frauen - Zitate<br />

"Manch eine w ird, das sage ich, in künf tigen<br />

Zeiten an uns denken."<br />

Sappho , griec hische Dichtern (ca 613 - 580 v. u.Z.)<br />

"Die Tyrannei der Männer ist Ursache f ast aller<br />

Geisteskrankheiten der Frauen."<br />

Ma ry W ollstonec raft (1759-1797), Schrif tstelleri n, Üb erse tzerin , Philosop<br />

hin und Fraue nrechtlerin in "Verteidig ung de r Rechte der Frauen ", 1793<br />

"Jede Frau ändert sich, w enn sie erkennt,<br />

dass sie eine Geschichte hat."<br />

Gerda Lern er, Professorin für Geschich te<br />

"Wenn depressive Patientinnen in die psychiatrische Krisenambulanz oder<br />

in die geschlossene Abteilung kommen, klagen sie zuerst darüber, dass<br />

sie ihren Haushalt nicht mehr schaff en und die Familie nicht mehr versorgen<br />

können. Ich habe noch nie von einem Mann gehört, der sich für<br />

krank hält, w eil er den Haushalt nicht schaff t."<br />

And rea Hüttner, deu tsche Psyc hiaterin<br />

"Wozu sind die Männer gut? ... Wir Frauen w issen nicht so genau, w arum<br />

die Männer da sind. Ehrlich gesagt, haben w ir uns dies Frage w ohl auch<br />

kaum je gestellt. Sie sind halt da, und da ist schlimm genug. Wir fragen<br />

uns w ohl, w ie w ir ihnen am besten entkommen und sie überleben können,<br />

aber nicht, w ozu sie eigentlich gut sind."<br />

Luis e F. Pusch , fe ministisc he deutsche Li nguis tin<br />

"Ich habe die Schnauze voll von frauenfeindlichen Kunstkritikern, die ausflippen,<br />

w enn eine Frau w agt, sich in einen w eiblichen Gesamtzusammenhang<br />

zu stellen. "<br />

Luis a Francia, feminis tische deutsche Schrifts tellerin<br />

"Wenn das Recht einer jungen Frau auf Unversehrtheit w irklich ernst genommen<br />

w ürde, gäbe es Selbstverteidigung für Frauen als Schulfach.<br />

Stattdessen lernen w ir nach w ie vor Anpassung."<br />

Luis a Francia, feminis tische deutsche Schrifts tellerin0<br />

"Nach w ie vor w erden die Frauen als eine Gefahr gesehen, die es einzudämmen<br />

gilt, als Wesen mit subversiver Kraf t, die man in der Def ensive<br />

halten und ausschließen muss."<br />

Fa tima Mernissi, ma rokkanische So ziolo gin & fe ministisc he Sch riftstellerin<br />

"Ich f rage mich manchmal, ob Männer und Frauen w irklich zueinander<br />

passen. Vielleicht sollten sie einf ach nebeneinander w ohnen und sich nur<br />

ab und zu besuchen."<br />

Katherine Hepb urn (1907-2 003 ), amerika nische Schauspiele rin<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

12<br />

Frauen, die Geschichte(n) machten…<br />

Rosa Luxemburg<br />

* 5. März 1871 - 15. Januar 1919)<br />

Rozalia Luksenburg kam als Tochter des Holzhändlers Eliasz<br />

Luksenburg und des sen Frau Line, geb. Löwenstein in Zamosc<br />

(Russisch-Polen) zur Welt. Noch zu Lebzeiten ihres Vaters<br />

wurde der Familienname durch einen behördlichen<br />

Schreibfehler zu Luxemburg, den Rosa dann beibehielt.<br />

Nach der Übersiedlung der Familie im Jahre 1880 nach Warschau besuchte sie das<br />

Zweite Warschauer Mädchengymnasium. Schon sehr bald engagierte sie sich in illegalen<br />

politischen Zirkeln und entging im Jahre 1889 einer drohenden Verhaftung<br />

durch eine Flucht in die Schweiz.<br />

Dort immatrikulierte sie an der Philosophischen Fakultät der Züricher Universität. Sie<br />

besuchte Seminare zur Staatswissenschaft, zur mittelalterlichen Geschichte sowie<br />

zur Geschichte der Wirtschafts- und Börsenkrisen.<br />

Wegen politischen Aktivitäten, wie der Gründung der polnischen sozialdemokratischen<br />

Zeitschrift "Sache der Arbeiter" in Paris, unterbrach sie das S tudium. Mit<br />

Leo Jogiches gehörte sie zu den führenden Mitgliedern der sozialdemokratischen<br />

Arbeiterpartei des Königreichs Polen in Warschau.<br />

Durch eine Scheinehe mit dem deutschen S taatsbürger Gustav Lübeck erhielt sie die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft, welche ihr die Mitarbeit in der deutschen Arbeiterbewegung<br />

ermöglichte. In Berlin wurde sie im Jahre 1898 M itglied der Sozialdemokratischen<br />

Partei Deutschlands (SPD.<br />

In Zeitungsartikeln nahm sie Stellung zu wirtschaftlichen und sozialpolitischen Problemen<br />

in Russland, Österreich-Ungarn, Belgien, England, Frankreich und Deutschland.<br />

Wiederholt griff sie den deutschen Militarismus und Imperialismus an.<br />

Im Januar 1904 verurteilt man sie wegen Majestätsbeleidigung zu drei Monaten Gefängnis,<br />

und 1906 wegen "Anreizung zum Klassenhass" zu zwei Monaten Haft.<br />

Bei einer K undgebung in Frankfurt/Main rief sie zur Kriegsdienstverweigerung auf<br />

und wurde wegen " Aufforderung zum Ungehorsam gegen Gesetze und gegen Anordnungen<br />

der Obrigkeit" zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.<br />

Später musste sie wegen erneuter Verhaftungsgefahr ständig ihre Wohnung wechseln,<br />

weigerte sich aber, Berlin zu verlassen.<br />

Am 15. Januar 1919 verschleppten sie Soldaten der Garde-Kavallerie-Schützendivision.<br />

Sie wurde verhört, misshandelt und schließlich ermordet. Am31. Mai fand<br />

man ihren Leichnam im Landwehrkanal.<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 13


Besuch bei „Heinz Erhardt“<br />

Wieder einmal hatte sich die Heimleitung eine nette Überraschung für alle<br />

Ehrenamtlichen ausgedacht.<br />

Als kleiner Dank für<br />

den segensreichen Einsatz<br />

der Ehrenamtlichen stand<br />

ein Ausf lug in’s Pf orzheimer<br />

Stadttheater auf<br />

dem Progra mm. Gut<br />

gelaunt f uhr man mit zw ei<br />

hauseigenen Bussen nach<br />

Pf orzheim, w o Michaela<br />

Hauer, die Ansprechpartnerin<br />

der Ehrenamtlichen,<br />

bereits mit den Eintrittskarten<br />

auf die kleine Gesellschaft<br />

w artete.<br />

Es w ar ein gelungener<br />

Theaterabend und alle<br />

waren des Lobes voll. Die<br />

Inszenierung w ar hervorragend<br />

gelungen. Die Schauspieler<br />

überzeugten und<br />

manch eine(r) plante für<br />

sich sicherlich schon ins-<br />

geheim einen w eiteren Theaterbesuch ein.<br />

14<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

Hommage an Heinz Erhardt<br />

von John von Düff el<br />

Am 20. Februar 2009 w äre<br />

Heinz Erhardt, Deutschlands<br />

erster „Comedian“, 100 Jahre<br />

alt geworden Viele seiner<br />

Gedichtzeilen sind zu gängigem<br />

Zitatengut gew orden,<br />

seine sinnvoll unsinnigen<br />

Verse enthüllen auf<br />

verblüffende Art tief e Wahr-<br />

und Weisheiten, der<br />

schelmische Humor verbindet<br />

intelligente Komik mit<br />

lebenskluger Ironie und einem<br />

Hauch von Melancholie. Auf der Bühne, in Filmen und bei Fernsehauf -<br />

tritten spielte Erhardt gern selbstironisch die Rolle des netten, leicht verwirrten<br />

Durchschnittsbürgers. In den Nachkriegs- und Wirtschaf tsw underjahren<br />

prägte er entscheidend das Bild des guten Deutschen.<br />

John von Düff el, erfolgreicher Theater-<br />

und Romanautor, schrieb ein<br />

Stück über den größten Heinz-<br />

Erhardt-Fan in Anatolien. Für diesen<br />

Mann w urde der Komiker zum<br />

Inbegriff deutscher Kultur. Am<br />

Goethe-Institut Istanbul gibt er Kurse<br />

für Einw anderungsw illige: „Deutsch<br />

sprechen, denken und handeln am<br />

Musterbeispiel Heinz Erhardt“! Eine komödiantische Übung f ür alle Erhardt-Liebhaber<br />

und solche, die es w erden w ollen.<br />

Am Freitag, den19. Februar 2010, um 20.00 Uhr w ird die Vorstellung ausnahmsw<br />

eise im Großen Haus des Stadttheaters stattfinden. Bei dieser<br />

Vorstellung w erden Grit Berthold und ihr Mann Hans Berthold anw esend<br />

sein. Grit Berthold ist die älteste Tochter von Heinz Erhardt, die f ast 30<br />

Jahre Sprecherin der Erbengemeinschaf t und Verw alterin der Rechte an<br />

seinen Texten w ar. Unter der Moderation von Erhardt-Biograf in Isabelle<br />

Yeginer w erden Grit Berthold und Schauspieldirektor Murat Yeginer ein<br />

Publikumsgespräch nach der Vorstellung im Foyer führen.<br />

Bildmaterial und Text mit freundlicher Genehmigung vom Stadttheater Pforzheim,<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 15


Stammtisch mit Tanz<br />

Es ging „Hoch her“ in der<br />

Sonnhalde. Der Tanzabend<br />

war ein voller Erfolg und alle<br />

waren sich einig:<br />

Das machen w ir bald w ieder!<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

16<br />

Seit 36 Jahren in der Sonnhalde<br />

Elisabeth Kaul, Neuenbürgs älteste Einw ohnerin, feierte im Januar ihren<br />

Von links nach rechts: Bürg ermeister Horst Marti n, Elisabeth Kaul un d Heimleiter L udger Schmitt<br />

Hauswirtsch afterin Ursula Geiger präsentie<br />

rt stolz die Gebu rts tagstorte<br />

101. Geburtstag. Noch immer ist die Jubilarin<br />

geistig fit und w eiß genau, w as, oder w ie<br />

sie etw as haben möchte.<br />

Seit ihrem 65. Lebensjahr hat Frau Kaul in<br />

der Sonnhalde ihr Zuhause gefunden.<br />

Auf die Frage unseres Stadtoberhauptes,<br />

Bürgermeister Horst Martin, w orauf sie ihr<br />

hohes Alter zurückführen w ürde, antw ortete<br />

sie spontan:<br />

“Ich werde hier sehr gut gepflegt!“<br />

Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen….<br />

Wir w ünschen der Jubilarin alles<br />

Gute und noch viele schöne<br />

Tage in der Sonnhalde.<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 17


Angehörige und Besucher<br />

Brigitte Fuß und Uwe Irmler<br />

Abwechselnd kümmern sich die Geschwister um ihre Mutter, Frau Elisabeth Irmler, die seit<br />

Nov ember 2006 in der Sonnhalde liebev oll betreut wird. Zwar ist Frau Irmler eine sehr ungeduldige<br />

„Patientin“, die es sofort beanstandet, w enn ihr Rollstuhl nicht ständig in Bewegung<br />

bleibt, dennoch nehmen sich die Geschwister und Brigittes Ehemann Helmut Fuß<br />

die Zeit, sich auch anderen Bewohnern zu widmen, sei es durch einen kleinen Hilfsdienst,<br />

oder einfach ein nettes Wort.<br />

AG Ehrenamtliche freut sich über Spende<br />

Im Rahmen unserer Weihnachtsfeier überreichte Lilo Kallfass, die Gründerin der „Arbeitsgemeinschaft<br />

der Ehrenamtlichen an Krankenhäusern und Pflegeheimen<br />

in Pforzheim und dem Enzkreis“, dem derzeitigen<br />

Koordinator der AG, Ludger Schmitt, eine Spende in Höhe v on<br />

500.- €. Frau Kallfass hatte im v ergangenen Jahr bei der Ehrenamts-Aktion<br />

“Stille Helden des Alltags” den mit € 2500.- dotieren<br />

vierten Preis erhalten. Das „ARD-Buffet“ und die Zeitschrift<br />

„FUKUHR“ nominierten sie aus bundesweit tausenden von<br />

ehrenamtlichen Bewerbern und stellten sie auch im Fernsehen<br />

v or. In einer Telefonabstimmung entschieden die Bürger über die Platzierung der Kandidaten.<br />

An der AG beteiligen sich z.Zt. 10 Heime, 4 Krankenhäuser und eine Beratungsstelle mit<br />

mehrere hundert ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Pforzheim, dem Enzkreis und<br />

dem Kreis Calw. Ziel der AG ist es, durch Öffentlichkeitsarbeit neue Ehrenamtliche zu gewinnen,<br />

Fortbildungen zu organisieren und ein Jahrestreffen für alle Beteiligten zu gestalten.<br />

Die AG bes teht seit 1998. Mehr Infos unter www.ehrenamtliche.de<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

18<br />

Unse re Inserenten<br />

Mühle-Beck in Keltern Weiler.<br />

Am 24.Mai 2010, dem<br />

Pf ingstmontag, hat die<br />

Mühle einen Tag der<br />

off enen Tür mit Mühlenbesichtigung<br />

u. Verköstigung.<br />

Seit vielen Jahren bezieht die Sonnhalde<br />

Tierfutter und Einstreumaterial f ür die<br />

Hühner und Hasen von der Mühle. Als<br />

Winterf utter für unsere Schafe gibt es<br />

während der Kornernte dann auch immer<br />

einen Traktoranhänger voll „Ausgeblasenes“<br />

(Haferspelzen).<br />

Martin und Ursula Becker geb. Beck betreiben<br />

seit 10 Jahren gemeinsam den Mühlenbetrieb.<br />

Neben der Vermahlung von jährlich<br />

ca. 300 Tonnen Weizen und Roggen (natürlich<br />

w ird Getreide aus der Region vermahlen)<br />

w ird seit 2006 auch Bio Getreide-<br />

Vermahlung als Dienstleistung angeboten.<br />

Das „Mühlenlädle“ zeigt die ganze Produktpalette<br />

in einem an-sprechenden Rahmen,<br />

in dem man von freundlichem und f achkundigem<br />

Personal bedient w ird. Außerdem<br />

werden mit dem Verkaufs-LKW auch außerorts<br />

viele Kunden beliefert. Die Müller-<br />

Tradition in der Familie (Mühle Beck) reicht<br />

zurück bis in Jahr 1524 und auch die Zukunft<br />

scheint gesichert, w urde doch 2009<br />

Sohn Erik Becker als Deutschlands bester<br />

Jung-Müller ausge-zeichnet.<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 19


Unse r Mitarbeiter, Herr Galler,<br />

stellt sich vor:<br />

Ich bin in der Sonnhalde<br />

se it:<br />

Ich bin geboren:<br />

Familie:<br />

Meine Hobbys sind:<br />

Meine Lieblings<br />

speise ist:<br />

Meine Lieblingsmusik:<br />

03.08.2009<br />

Am 18.07.1989 in Neuenbürg<br />

Mutter, Vater und ein "kleiner" Bruder (17)<br />

Malen, schreiben, Musik<br />

Ein "medium" geb ratenes Stück Kalbsteak mit<br />

Pommes und Soß'<br />

Rap bis Elektro, Alles was mir gefällt, gute<br />

Popmusik (überwiegend aus Skandinavien)<br />

Mein Lie blingsfilm: Ich gucke gerne Filme aus England an, am<br />

liebsten mit Verbrechern<br />

Lie blingstier: Chamäleon. Ich will auch solche Augen haben!!!<br />

Da würde ich gerne Prag, Shanghai, New York<br />

Urlaub machen:<br />

Was ich gerne werden<br />

würde:<br />

Meine Stärke:<br />

Meine Schwäche:<br />

Beruf in der Sonnhalde:<br />

Drei Wünsche, die<br />

ich an die Zauberfee<br />

hätte:<br />

Weiß ich noch nicht 100%ig, vermutlich aber<br />

Wirtschaftsinformatiker<br />

Ich versuche immer alles so gut wie möglich zu<br />

machen<br />

Ein waschechter Chaot wohnt mir inne<br />

Zivildienstleistender<br />

1. unendlich Kuchen ohne Sahne & Obst – Es<br />

lebe die Creme<br />

2. Siehe unter "Meine Lieblingsspeise ist"<br />

3. Dass der Äquator durch Neuenb ürg läuft,<br />

damit wir keinen Winter mehr bekommen<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

20<br />

Dieses Ereignis hat m ich 2009<br />

besonders bewegt:<br />

Mit diesem Prominenten würde<br />

ich gerne einen Tag verbringen:<br />

Die Helden meiner Jugend:<br />

Dominik Galler<br />

Zivildienstleistender<br />

2009 war mein Abitur.<br />

Mich bewegt eher die Frage wie<br />

ich es schaffe, selb st so prominent<br />

zu werden, um als Antwort<br />

auf diese Frage zu dienen!<br />

Prinz Pi, Savas, Roger Federer<br />

Mein Lie blingssatz: Wer sich nicht bewegt, spürt<br />

seine Fesseln nicht!<br />

-Rosa Luxemburg<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 21


Mein Zuhause<br />

ist die Sonnhalde<br />

Alwine Kaupp<br />

84 Jahre<br />

Ich bin in der Sonnhalde<br />

se it:<br />

27.02.2009<br />

Ich bin geboren: 29.08.1925<br />

Familie: verwitwet, keine Kinder<br />

Mein Beruf: Hauptsächlich Hausfrau, ich arbeitete<br />

jedoch auch einige Jahre lang bei der<br />

Firma Daub in Pforzheim<br />

Was ich s onst noch gerne<br />

geworde n wäre:<br />

Meine Hobbys sind: Stricken<br />

Was gefällt m ir in der<br />

Sonnhalde bes onders<br />

gut?<br />

Was könnte man noch<br />

verbessern?<br />

das weiß ich heute nicht mehr, es ist<br />

schon viel zu lange her<br />

Ich fühle mich hier sehr wohl, mir gefällt<br />

alles hier.<br />

alles ist gut so, wie es ist<br />

Mein Lebensmotto: Es ist, wie es halt so ist...<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

22<br />

Gedichte im Februar<br />

Ein Altenpfleger ist…<br />

…ein meistens müder, nicht sehr prüder,<br />

in den Kittel gesteckter,<br />

um 5 Uhr gew eckter,<br />

aus der Familie gerissener,<br />

um die Mittagspause besch….ner,<br />

auf dem Boden kriechender,<br />

langsam dahin siechender,<br />

vom Stress gejagter,<br />

von Patienten geplagter,<br />

in Büchern grabender,<br />

auf den Fluren trabender,<br />

niemals verschnaufender, ew ig Kaff ee s…ender,<br />

um die Ruhe gebrachter, immer kleiner gemachter,<br />

mit den Nerven erledigter, von allen Seiten benötigter.,<br />

nach Liebe sich sehnender, morgens schon gähnender,<br />

zum Wochenenddienst ernannter, zum Ordnungsdienst verbannter,<br />

stets f röhlicher Bürger in bequemen Latschen…<br />

…doch jetzt woll‘n wir nicht mehr weiter tratschen!<br />

Nicht ganz ernst zu nehmendes Gedicht,<br />

Verfasser unbekannt<br />

Narretei<br />

Torheiten begangen, Torheiten gemacht,<br />

Ich mache deren noch immer.<br />

Ich hab sie gemacht bei Tag und bei Nacht,<br />

Die nächtlichen w aren w eit schlimmer.<br />

Ich hab sie gemacht zu Wasser und Land,<br />

Im Freien w ie im Zimmer.<br />

Ich machte viele sogar mit Verstand,<br />

Die w aren noch viel dümmer.<br />

Fliegt dir das Glück vorbei einmal<br />

Fliegt dir das Glück vorbei einmal, so fass es am Zipfel!<br />

Auch rat ich dir,<br />

bau dein Häuschen im Tal - und nicht auf dem Gipfel!<br />

Gedichte von Heinrich Heine(1797-1856)<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 23


Fastnacht<br />

Arnim/Brentano (aus: Des Knaben Wunderhorn, erschienen 1806-08)<br />

Sie sprach: »Gut Gesell,<br />

wenn ich dir sagen sollt,<br />

Wenn du nur w ollst,<br />

Ich w är dir hold.<br />

Kein Silber und Gold<br />

Ist meiner Lieb ein Sold.<br />

Hinter meins Vaters Hof steht ein Tür,<br />

Da ist w eder Schloss noch<br />

Riegel dafür,<br />

Da geh hinein, dass man<br />

dich nicht seh‘ noch spür,<br />

Sie ist geschmiert,<br />

Dass sie nicht klirrt,<br />

Kein Mensch dich irrt,<br />

Tritt fröhlich hinein zu mir.<br />

Des Nachts hob sich ein Wetter groß,<br />

Das über Berg und tiefe Thal her f loss,<br />

Desselben Wegs mich nie<br />

keinmal verdross;<br />

Ich stahl mich aus, still wie ein Maus,<br />

Und kam ins Haus, und lebt im Saus,<br />

Mit der Lieben die ganze Nacht.<br />

Die Fastnacht bringt uns Freuden zw ar<br />

Vielmehr denn sonst ein ganzes<br />

halbes Jahr,<br />

Ich macht‘ mich auf und tät<br />

spazieren gehen,<br />

An einen Tanz, mir w ard ein Kranz<br />

Von Blümlein Glanz,<br />

Des erfreut ich mich gar sehr.<br />

Ich bot der Jungfrau meinen Gruß,<br />

Ganz freundlich trat sie mir auf meinen<br />

Fuß,<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

24<br />

Ratespaß<br />

Sudoku<br />

Wer kennt m ich?<br />

- Geboren w urde ich 1898 in Augsburg.<br />

- Ich studierte Naturwissenschaf ten, Medizin und Literatur.<br />

- Wer hörte mein „Trommeln in der Nacht“?<br />

- 1929 heiratete ich Helene Weigel!<br />

- Ihr kennt mich: Nur „die im Dunkeln sieht man nicht.“<br />

Jede Zahl (1-9) darf nur<br />

einmal in jeder Reihe,<br />

Spalte und Kästchen<br />

vorkommen.<br />

Viel Spaß!<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 25


In welchem Jahr<br />

- w ar die Premiere des Films „Der Untertan“ von Wolfgang<br />

Staudte?<br />

- w urde das erste Autorennen seit Kriegsende auf der<br />

Berliner Avus ausgetragen?<br />

- w urde der erste Fünfjahresplan von der Volkskammer<br />

verabschiedet?<br />

- erscheint das erste Micky-Maus-Hef t in deutscher Sprache?<br />

Auflösung:<br />

Sprichwort-Wirrwarr<br />

Hier sind die Sprichw örter durcheinander geschüttelt w orden. Bringen Sie<br />

wieder Ordnung hinein, indem Sie die richtigen Teile miteinander verbinden<br />

(Beispiel: Ohne Fleiß, kein Preis).<br />

Aus den Augen rostet nicht.<br />

Reisende soll fröhlich, frei!<br />

Kannst du w as, so nimm den Esel.<br />

Gerste und Malz aus dem Sinn.<br />

Frisch, fromm, Gott erhalt’s.<br />

Lieber arm und gesund, man nicht aufhalten.<br />

Hast du kein Pf erd, dann bist du was.<br />

Alte Liebe<br />

als reich und krank.<br />

Wortrad<br />

Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben<br />

ersetzt w erden, damit ein sinnvoller Begriff<br />

(im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht.<br />

Scherzfragen:<br />

1. Welcher Pass ist in jedem Land gültig?<br />

2. Wer hat viele Kinder im Dorf?<br />

3. Wer geht und bleibt doch zu Hause?<br />

4. Was w ill jeder w erden, aber keiner<br />

sein?<br />

5. Was haben Geburtstage und Regenschirme<br />

ge meinsam?<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

26<br />

Kreuzw orträtsel Februar<br />

Hinweis für das Lösungswort: Bulette<br />

Hinw eis für das Lösungsw ort: Volksfest, Maskentreiben<br />

Rosenmontagsball in der Sonnhalde<br />

Im rechten Bild sind fünf Fehler zu finden.<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 27


Brückenwörter<br />

Finden Sie passende Wörter, die, an das Erste angehängt und dem Zweiten<br />

vorangestellt, neue Begriff e ergeben. Die mittlere Spalte unter dem<br />

Pf eil ergibt das Lösungsw ort.<br />

Hinw eis zum Lösungsw ort: nicht bew egliche Güter<br />

Auflösungen Rätsel aus dem Januarheft<br />

Auflösung Bilderrätse l Auflösung Kreuzworträtsel<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

28<br />

Auflösung Sprichwort-Wirrwarr Auflösung Wort-Rad<br />

Geld regiert die Welt.<br />

AUSNAHME<br />

Knapp daneben ist auch vorbei.<br />

Wie die Arbeit, so der Lohn.<br />

Borgen macht Sorgen.<br />

Man sieht sich im Leben zw eimal.<br />

Abw arten und Tee trinken.<br />

Andere Mütter haben auch schöne Töchter.<br />

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.<br />

Auflösung Brücke nwörter (Lösungsw ort: Frikadelle)<br />

Lachen ist gesund …<br />

Der Zug hält in Wittenberg. Fräulein Frida steigt ein und<br />

findet auch gleich einen Platz in einem leeren Abteil. Der<br />

Schaff ner kommt und ruft: "Noch jemand zugestiegen?<br />

Die Fahrkarten bitte!". Fräulein Frida reicht ihm die Fahrkarte<br />

und bemerkt spitz: "Selbstredend bin ich zugestiegen,<br />

schließlich bin ich nicht hier geboren w orden!"<br />

Der Schaff ner lächelt: "Das hatte ich auch nicht vermutet,<br />

denn so alte Waggons haben wir gar nicht."<br />

Der etw as zerstreute Lehrer Maier: "Fritz, komm vor an die<br />

Taf el!" Paulchen antw ortet: "Herr Lehrer, Fritz ist heute<br />

krank." Darauf der Lehrer Maier: "Paulchen, dich habe ich<br />

doch gar nicht gefragt, lass den Fritz doch selbst sprechen!"<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 29


Der Richter w endet sich an den Angeklagten: "Haben Sie<br />

bei dem Diebstahl denn gar nicht an Ihre Mutter gedacht?"<br />

Der Angeklagte: "Natürlich, aber in dem Laden gab es<br />

nichts Passendes f ür die Mutti."<br />

Ein junges Mädchen setzt sich im Bus auf den<br />

einzigen noch freien Sitzplatz. Ein älterer Herr, der auch den<br />

Sitzplatz im Visier hatte, sagt empört zu dem jungen Mädchen:<br />

"Früher sind die Mädchen w enigstens noch rot geworden."<br />

Das junge Mädchen blickt hoch: "Opa, w as hast du<br />

denn erzählt, damit die Mädels rot gew orden sind?“<br />

Die Nachbarin zu Frau Maier: „Warum haben Sie Ihrem Untermieter<br />

gekündigt! Der w ar doch immer so hilfsbereit?". Frau<br />

Maier: „Wissen Sie, ich bin eine gutmütige und vertrauensselige<br />

Person. Aber w ürden Sie Ihrem Untermieter noch trauen, w enn<br />

der das Schlüsselloch von innen zuklebt?!“<br />

Ein Hotelboy, geht durch die Halle und ruft: „Telefon für Herrn Tasitzerbolenkokoenow<br />

ski!“ Aus der hinteren Ecke meldet sich ein unscheinbares<br />

Männchen und fragt: „Verzeihen Sie, w elcher Vorname bitte?“<br />

Beim Frühstück im Hotel lobt der Gast: „Das Muster auf der<br />

Butter ist aber besonders hübsch!“„Vielen Dank,“ antw ortet<br />

der Kellner, „ich habe es vorhin selber mit meinem Kamm<br />

gemacht.“<br />

Beim Essen mokiert sich ein Gast über den anderen: „Mein<br />

Herr, Sie sind ein Parvenü!“. „Fremdw örter sind Glücksache“,<br />

lacht der andere, „Der Affe, den Sie meinen, heißt Par mesan!“<br />

Kalle, ist deine Frau durch die Schlammpackung<br />

schöner gew orden?<br />

„Anfangs ja, aber dann begann das Zeug abzubröckeln.“<br />

„Meine Freundin hat mir ein Foto geschickt“ „Wie<br />

sieht sie denn aus?" "Weiß ich noch nicht, ich muss<br />

den Film doch erst entw ickeln lassen!"<br />

Seite Hei mzeitung des Al ten pflege hei mes Sonnhalde<br />

30<br />

Der Schaffner entdeckt einen Schotten, der ohne<br />

Fahrkarte fährt. Wütend w irft er den Koffer des blinden<br />

Passagiers aus dem f ahrenden Zug.<br />

"Mörder!" schreit der Schotte, "Sie haben meinen<br />

einzigen Sohn umgebracht!"<br />

Kurz vor seinem Tod verfügte der alte Schotte in seinem<br />

Testament: "Meine drei Söhne müssen mir jew eils 100<br />

Pf und ins Grab legen."<br />

Widerw illig legen die ersten zw ei bei der Beerdigung 100<br />

Pf und auf den Sarg. Der dritte Sohn stellt einen Scheck<br />

über 300 Pf und aus und steckt die zw ei Hunderter ein.<br />

Mac Nepp besucht seinen Freund. Der ist gerade dabei,<br />

seine Tapeten von der Wand zu lösen. Fragt er: 'Tapezierst<br />

Du neu?' Die Antw ort: 'Nein, w ir ziehen um!'<br />

„Du Verschw ender hast deiner Freundin tatsächlich eine<br />

Schachtel Weinbrandbohnen geschenkt?“ fragt ein andrer<br />

Schotte seinen Freund. „Nur die Bohnen, nur die Bohnen - den<br />

Weinbrand habe ich abgezapft, damit feiern w ir Silvester!“<br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

Tierschut zpreis 2009<br />

Impressum<br />

Für das Impressum verantwortlich:<br />

Verant wortlich: Ludger Schmitt, Heimleiter<br />

Textauswahl,<br />

Layout und Design: Irmgard Behrendt, ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

Lektor: Frank Schwämmle, Mitarbeiter<br />

Einrichtung: Altenpflegeheim Sonnhalde<br />

Straße: Wildbader Straße 155<br />

Postleitzahl / Ort: 75305 Neuenbürg<br />

Telefon: 07082 / 7927 -0<br />

Fax: 07082 / 7927 -12<br />

E-Mail: sonnhalde@siloah.de<br />

Homepage: www.si loah.de/sonnhalde<br />

Druck: Altenpflegeheim Sonnhalde<br />

Spendenkonto: 53930, BLZ: 666 900 00, Vol ks bank Pforz heim<br />

Auflage: 350 Stüc k<br />

Jede Ausgabe unserer H eimzeitung erf ordert nicht nur sehr viel Zeit, Energie und Kreativität, sondern<br />

vor allem auch G eld. Daher danken wir allen Sponsoren für die f reundliche Unterstützung<br />

Hei mzeit ung d es Altenpflegeheimes Son nhalde Seite 31

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