Download - Sozialwerk der Freien Christengemeinde Bremen eV

Abschied
Dr. Matthias und Heinz Bonkowski
trahlende Abendsonne begrüßte
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die sich am 4. Juni als erste Gruppe
von Heinz Bonkowski verabschiedeten.
Draußen vor der Petrus-Halle
hatten die Teams von Hauswirtschaft
und Küche Bänke, Tische und alles
rund ums Grillen vorbereitet und verwöhnten
damit ihre Kollegen, die an
diesem Abend einfach nur ihren Chef
in den Ruhestand verabschieden
durften – einen Lebensabschnitt, auf
den er sich, wie er in seiner Ansprache
sagte, von Herzen freue, so dass
ihm der Abschied von der Arbeit gar
nicht so schwer falle, „auch wenn mir
das vielleicht kaum einer so richtig
glaubt“.
Als es draußen kühl wurde, folgte
ein langer Abend mit Sketchen und
Erinnerungen der verschiedenen
Abteilungen in der Halle. Es gab zahlreiche
bunte Beiträge, Gedichte, Ansprachen
und Lieder, mit denen sich
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und auch Kinder und Jugendliche
bei Heinz Bonkowski auf jeweils ihre
Art bedankten und ihm alles Gute für
den Ruhestand wünschten. Nur ein
Beispiel: Das Gebäudemanagement
hatte für seinen Chef ein „Sozialwerks-Monopoly“
gebastelt, in dem
Anekdoten aus der Geschichte des
Sozialwerks –„Ihre Schafe verwüsten
den Garten Ihres Nachbarn“ - sich in
den Spielkarten wiederfanden oder
2/2010
nfang des Jahres hat der Beirat des Sozialwerkes einstimmig
Dr. Matthias Bonkowski zum Nachfolger von Heinz
Bonkowski gewählt. Ab März begann er, sich im Sozialwerk
einzuarbeiten. Anfang Juli, nachdem Heinz Bonkowski in den
Ruhestand verabschiedet worden war, hat er allein die Führung
übernommen. Der Juni war geprägt von den Feierlichkeiten
zum Abschied und zur
Staffelübergabe.
man sich statt ins Gefängnis „nur kurz
in den Finanzausschuss“
begeben musste. Matthias
Bonkowski übergaben sie
einen „Koffer der Macht“
mit den Geheimnissen der
Entscheidungsfindung im
Sozialwerk und Heinz Bonkowski
einige „Schätzchen“
aus den Kellern des Sozialwerks.
Matthias Bonkowski bat seinen Vater
zu einem Abschlussgespräch und
klärte in einem nachgestellten Büro
auf der Bühne Fragen wie Leerung
der Schränke und die Schlüsselübergabe,
bei der auch die geschätzte
Versicherungssumme seines umfangreichen
Schlüsselbunds zu erfahren
war.
Zum Schluss kamen alle Enkel auf
die Bühne, „die schon laufen können“,
so ein sichtlich gerührter Heinz
Bonkowski, und erzählten, was sie in
Zukunft alles mit ihrem Opa unternehmen
möchten. Und der Opa
schien gern dazu bereit zu sein.