(2,51 MB) - .PDF - Gemeinde Wildschönau - Land Tirol
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16. Jahrgang<br />
www.wildschoenau.gv.at<br />
Zugestellt durch Post.at - Amtliche Mitteilung<br />
Nr. 3 / September 2009<br />
Bgm. Peter Riedmann Ehrenzeichen für<br />
Pater Egwin<br />
Kürzlich gab Bgm. Peter Riedmann<br />
bekannt, dass er sich<br />
mit 30. Sept. 2009 vorzeitig in<br />
den Ruhestand begibt, die offizielle<br />
Amtszeit würde mit den<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratswahlen im März<br />
2010 enden.<br />
Bgm. Peter Riedmann ist seit<br />
1986 gewähltes <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied,<br />
wurde auf<br />
Anhieb Vizebürgermeister,<br />
und schließlich 1992 zum<br />
Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Wildschönau</strong> gewählt. In den<br />
fast 18 Jahren als Bürgermeister<br />
hat Peter Riedmann ein<br />
großes Programm absolviert.<br />
Begonnen hatte seine<br />
Amtszeit mit umfangreichen<br />
Kanalisierungsprojekten in<br />
Niederau, dann folgte der<br />
Kanal-<strong>Wildschönau</strong> West durch<br />
die Kundler Klamm, der Bau<br />
des Trinkwasser-Hochbehälters<br />
in Oberau und eine Reihe von<br />
Wildbach-und Güterweg-<br />
Projekten. In Auffach erfolgte<br />
der Bau des Friedhofs, des<br />
Kindergarten, Turnhalle und<br />
Musikprobelokal. In Thierbach<br />
der Neubau eines Feuerwehrhauses<br />
und in den letzten<br />
Jahren die Kanali-sierung. Ein<br />
weiteres großes Bauvorhaben<br />
war der Neubau der Volksschule<br />
Oberau, der Ankauf des<br />
Bergbauernmuseums z’Bach,<br />
Neubau des Gebäudes der FF<br />
Mühltal samt Musiklokal und<br />
Bauhof, die Sanierung des<br />
alten Müllplatzes, der Neubau<br />
des Krankenhauses Kufstein<br />
und Erweiterungsbauten beim<br />
Abwasserverband Kirchbichl.<br />
Es folgte der Neubau des Kindergartens<br />
Niederau, Ankauf<br />
beim “Schinter” und als letzte<br />
Großbaustelle der Neubau der<br />
Volksschule Niederau. Bgm.<br />
Peter Riedmann ist/war ein<br />
sehr um- und weitsichtiger<br />
<strong>Gemeinde</strong>chef, der trotz der<br />
vielen geleisteten Bauvorhaben<br />
eine finanziell auf gesunden<br />
Beinen stehende <strong>Gemeinde</strong> an<br />
seinen Nachfolger übergibt.<br />
In eigener Sache sei erwähnt,<br />
dass Bgm. Peter Riedmann<br />
seit Bestehen des <strong>Gemeinde</strong>blattes<br />
nie in irgendeiner<br />
Art die Redaktionsarbeit des<br />
<strong>Gemeinde</strong>blattes per Weisung<br />
o.ä. beeinflusst hat. Das Team<br />
des <strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blattes<br />
bedankt sich auf diesem<br />
Wege sehr herzlich für die gute<br />
Zusammenarbeit und wünscht<br />
Bgm. Peter Riedmann alles<br />
Gute für den wohlverdienten<br />
Ruhestand.<br />
Peter Weißbacher, Redaktion<br />
Herbst -<br />
Blutspendeaktion:<br />
Am Montag, 21. Sept.,<br />
findet von 14 Uhr bis 21<br />
Uhr wieder eine Blutspendeaktion<br />
des Roten<br />
Kreuzes in der Turnhalle<br />
der HS <strong>Wildschönau</strong> statt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nahm den<br />
75igsten Geburtstag von<br />
Franziskaner-Pater Egwin zum<br />
Anlass, ihn für seine Verdienste<br />
mit dem EHRENZEICHEN der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong> auszuzeichnen.<br />
Pater Egwin wurde<br />
vor fünf Jahren als ständige<br />
Aushilfe für Sonn-und Feiertage<br />
unserem Pfr. Josef Aichriedler<br />
vom Franziskanerorden an<br />
der Hofkirche in Innsbruck<br />
zugesagt. Es ist dies die Folge<br />
einer jahrzehntelangen freundschaftlichen<br />
Beziehung zu diesem<br />
Orden. Neben der hohen<br />
Geistlichkeit und Bürgermeister<br />
samt <strong>Gemeinde</strong>rat waren u.a.<br />
die Schützen, Musikkapelle,<br />
Sturmlöder, Kirchenchor,<br />
Bäuerinnen, Ministranten uvm.<br />
ausgerückt, um dem beliebten<br />
Pater zu gratulieren. Pfarrer<br />
Josef Aichriedler brachte ein<br />
Schreiben von Erzbischof Alois<br />
Kothgasser zur Kenntnis, worin<br />
Pater Egwin mit Wirkung vom<br />
8. August zum “Geistlichen<br />
Rat” ernannt wurde. Es war<br />
eine schöne und erhebende<br />
Feier für einen ganz besonderen<br />
Menschen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Wildschönau</strong> wünscht<br />
dem neuen Ehrenzeichenträger<br />
noch viele schöne und<br />
segensreiche Jahre im Hochtal<br />
<strong>Wildschönau</strong>!<br />
Wichtige<br />
Mitteilung:<br />
Wegen dringend notwendigerAsphaltierungsarbeiten<br />
ist eine gänzliche<br />
Sperre des<br />
Wörglerberges am Montag<br />
21. Sept. 2009 von<br />
08.30 Uhr bis Dienstag,<br />
22. Sept. 2009, 05.00 Uhr<br />
früh erforderlich. Zufahrt<br />
über Hopfgarten / Grafenweg<br />
(nicht für Busse über<br />
10m) jederzeit möglich!
Die <strong>Gemeinde</strong><br />
Protokollauszüge aus den Sitzungen informiert<br />
Sitzung vom<br />
29. Juni 09<br />
• Berichte des Bürgermeisters:<br />
• Der Bürgermeister bedankt<br />
sich beim <strong>Gemeinde</strong>rat für<br />
die vielen Genesungswünsche<br />
und Besuche während seines<br />
Krankenhausaufenthaltes. Wie<br />
er festgestellt hat wurden die<br />
Amtsgeschäfte der <strong>Gemeinde</strong><br />
ordnungsgemäß weitergeführt.<br />
• Für den Bezirks-Bäuerinnentag<br />
im November 2009 in der<br />
<strong>Wildschönau</strong> wird die Mehrzweckhalle<br />
der Hauptschule<br />
zur Verfügung gestellt. Muss<br />
mit der Schulleitung abgesprochen<br />
werden.<br />
• Bezüglich Gratiskindergarten<br />
wird ein Schreiben der<br />
<strong>Land</strong>esregierung zur Kenntnis<br />
gebracht. Ab September 2009<br />
bekommen die Kindergartenerhalter<br />
pro Kind einen<br />
Pauschalbetrag von 450,-<br />
Euro/Jahr (45/Monat bei 10<br />
Öffnungsmonaten) für jedes<br />
über 4-jährige Kind das den<br />
Kindergarten besucht. Dafür<br />
darf der Kindergartenerhalter<br />
für 20 Betreuungsstunden pro<br />
Woche an mindestens vier<br />
Halbtagen pro Woche keine<br />
Elternbeiträge mehr einheben.<br />
Für Zusatzleistungen wie z.B.<br />
Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung,<br />
Betreuung außerhalb<br />
des Schuljahres usw. können<br />
weiterhin Elternbeiträge<br />
eingehoben werden.<br />
Beschluss über die Erlassung<br />
eines allgemeinen ergänzenden<br />
Bebauungsplanes<br />
für das Areal „Schinter“ in<br />
Auffach:<br />
Der von Arch. Dipl. Ing.<br />
Hubert Lechner, Wörgl vom<br />
25.06.2009 ausgearbeitete<br />
allgemeine und ergänzende<br />
Bebauungsplan „Auffach VII“<br />
wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />
und genehmigt.<br />
TVB <strong>Wildschönau</strong> – Antrag<br />
auf Kostenbeteiligung für<br />
die Erstellung eines Master-<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
planes:<br />
Im Zuge einer neu zu entwickelten<br />
integralen Vermarktung<br />
des Wirtschaftsstandortes<br />
<strong>Wildschönau</strong> geht es unter<br />
dem Titel „Standortprofilierung“<br />
darum, in allen<br />
Wirtschafts-Bereichen eine<br />
bereichsspezifische „Standortagenda“<br />
mit den wesentlichen<br />
Zielen, Handlungsfelder und<br />
Maßnahmen mit Blick auf<br />
die Weiterentwicklung dieser<br />
Potentiale festzulegen. Der TVB<br />
<strong>Wildschönau</strong> stellt den Antrag<br />
an die <strong>Gemeinde</strong> einen Teil der<br />
Gesamtkosten von 35.000,- zu<br />
übernehmen. Grundsätzlich<br />
wird festgestellt, dass man<br />
manchmal den Eindruck hat,<br />
dass sich die Bevölkerung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong> zu<br />
wenig mit dem Tourismus identifiziert.<br />
Es sollte schon bewusst<br />
sein, dass ein Großteil der<br />
Bevölkerung von und mit dem<br />
Tourismus lebt. Grundsätzlich<br />
steht man zur Verwirklichung<br />
dieses Masterplanes, die<br />
Vorlage eines aufgeschlüsselten<br />
Finanzierungsplanes ist noch<br />
vorzulegen.<br />
Errichtung einer Info-Tafel in<br />
der Kundler Klamm<br />
GV August Hofer stellt den<br />
Antrag auf Errichtung einer<br />
Info-Tafel am Wendeplatz der<br />
Bummelbahn in der Kundler<br />
Klamm. Mit dieser Tafel sollen<br />
die Besucher der Kundler<br />
Klamm über die <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Betriebe informiert werden.<br />
Hofer garantiert, dass die Tafel<br />
in einem ordnungsgemäßen<br />
Zustand erhalten bleibt. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem<br />
Antrag zu.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte<br />
der Bürgermeister dem<br />
Betreiber des Bummelzuges,<br />
August Hofer, einen Dank für<br />
die Sauberhaltung der WC<br />
Anlage und des Wendeplatzes<br />
aussprechen.<br />
Auszahlungsbeschlüsse an<br />
den Sozial- und Gesundheitssprengel:<br />
a) Änderung der Pro-Kopf-<br />
Quote:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt für<br />
die Jahre 2008 und 2009 dem<br />
SGS <strong>Wildschönau</strong> eine Förderung<br />
in Höhe von 25% der<br />
<strong>Land</strong>esförderung zu gewähren.<br />
Einstimmiger Beschluss bei offener<br />
Abstimmung.<br />
b) Beitrag von 2.000,- für die<br />
Abfertigung der Pflegedienstleitung:<br />
Für die Abfertigung der Pflegedienstleitung<br />
des Sozial- u.<br />
Gesundheitssprengel leistet<br />
die <strong>Gemeinde</strong> einen einmaligen<br />
Beitrag von 2.000,- damit<br />
der SGS die <strong>Land</strong>esförderung<br />
erhält.<br />
Übernahme der Anmelde-<br />
und Versicherungskosten<br />
für Feuerwehrautos:<br />
Bei der Sitzung am 25.05.2009<br />
wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ausführlich über die Vorgangsweise<br />
beim Ankauf von Feuerwehrautos<br />
der FF Auffach und<br />
FF Niederau diskutiert. Da diese<br />
Ankäufe nicht im Feuerwehrkonzept<br />
vorgesehen sind,<br />
aber laut Aussage der Kommandanten<br />
notwendig waren,<br />
wurde an die <strong>Gemeinde</strong> der<br />
Antrag um Übernahme der<br />
Anmelde- und Versicherungskosten<br />
gestellt. Die Anschaffungs-<br />
und Erhaltungskosten<br />
der Fahrzeuge werden von<br />
den jeweiligen Feuerwehren<br />
selbst getragen. Vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wird daher einstimmig<br />
beschlossen die Anmelde- und<br />
Versicherungskosten für diese<br />
Fahrzeuge zu übernehmen.<br />
Verkauf von Grundstücken<br />
im Schinterareal:<br />
Nachdem nunmehr die Parzellierung<br />
erfolgt ist und der<br />
Bebauungsplan beschlossen<br />
wurde, werden im Schinter an<br />
nachstehende Grundwerber<br />
Grundstücke verkauft:<br />
a) Haidacher Alfred/Silberberger<br />
Brigitte, Pechkaserweg,<br />
Auffach 225, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />
b) Brunner Sebastian, Wildenbach,<br />
Niederau 11, 6314<br />
<strong>Wildschönau</strong>:<br />
c) Fill André, Bernau, Auffach<br />
216, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />
d) Dona Reinhold, Mühlhäusl,<br />
Auffach 301, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />
e) Mayr Hans, Dorf, Auffach<br />
189, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />
Seite 2 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
f) Martin Silberberger; Niederachenweg,<br />
Mühltal 47, 6311<br />
<strong>Wildschönau</strong>:<br />
g) Josef Silberberger; Niederachenweg,<br />
Mühltal 47, 6311<br />
<strong>Wildschönau</strong>:<br />
h) Julia Pattis/Hintner Werner,<br />
Dorf, Auffach 141, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />
Anträge, Anfragen und<br />
Allfälliges:<br />
GR Hubert Gwiggner regt den<br />
Ankauf einer Kühlzelle für den<br />
Recyclinghof an. Letzthin lagen<br />
einige Tierkadaver in der prallen<br />
Sonne auf dem Recyclinghof<br />
(Geruchsbelästigung).<br />
Sitzung vom<br />
24. August 09<br />
• Erweiterung der Abwasserbeseitigungsanlage<strong>Wildschönau</strong><br />
- Honorarangebot<br />
Ingenieurbüro Pollhammer:<br />
Für die Erweiterung der<br />
Abwasserbeseitigungsanlage<br />
<strong>Wildschönau</strong> – Niederauer<br />
Sonnberg, Agler bis Baumgarten<br />
und Bichling wurde vom<br />
Ing. Büro Pollhammer ein<br />
Honorarangebot erstellt und<br />
der <strong>Gemeinde</strong> vorgelegt.<br />
Da die <strong>Gemeinde</strong> mit dem<br />
Büro Pollhammer immer gute<br />
Erfahrungen gemacht und<br />
die Zusammenarbeit immer<br />
bestens geklappt hat, erteilt<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig<br />
die Zustimmung zu diesem<br />
Angebot.<br />
Benützung der Schulküche<br />
und des Werkraumes in der<br />
neuen VS Niederau:<br />
Die Ortsbäuerin von Niederau,<br />
Waltraud Seisl, hat um die<br />
Benützung der Schulküche und<br />
des Werkraumes für diverse<br />
Veranstaltungen und Kurse angesucht.<br />
Die Benützung dieser<br />
Räume ist mit dem Direktor<br />
abzusprechen und zu koordinieren.<br />
Für die Reinigung ist<br />
entweder die Reinigungskraft<br />
zu entschädigen oder durch<br />
die jeweiligen Benützer selber<br />
durchzuführen.<br />
Benützung der Turnhalle in<br />
Auffach:<br />
Andreas Silberberger Auffach<br />
hat um die Benützung der<br />
Turnhalle in der VS Auffach<br />
zur Durchführung eines<br />
Gymnastikabends angesucht.
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem<br />
Ansuchen zu, macht jedoch darauf<br />
aufmerksam, dass Fußballspielen<br />
in den Turnhallen der<br />
Volksschulen strikt untersagt ist.<br />
Anträge, Anfragen und<br />
Allfälliges:<br />
• GR Naschberger Anton – Anfrage<br />
wegen der Parkplatzordnung<br />
für die Häuser im Schinter.<br />
Diese sind durch die bestehende<br />
Parkplatzverordnung der <strong>Gemeinde</strong><br />
geregelt.<br />
• GV Ager Josef: für den neuen<br />
Parkplatz bei der Lahnerwies<br />
soll eine Verordnung erlassen<br />
werden (Kurzparkzone). Ebenfalls<br />
wird die Laterne zurückzusetzen<br />
sein.<br />
• GV Hofer August informiert<br />
wegen der Kanalleitung im<br />
Schinter. Es wird notwendig<br />
sein, dass teilweise Rückstauklappen<br />
eingebaut werden<br />
müssen. Die Bauwerber werden<br />
bei der Bauverhandlung darauf<br />
aufmerksam gemacht.<br />
• Bürgermeister Peter Riedmann<br />
erklärt, obwohl sicher schon<br />
allen bekannt, offiziell seinen<br />
Wichtige Information<br />
betr. Rauchfangkehrer<br />
Werte Kundinnen und Kunden!<br />
Aufgrund der wirtschaftlichen<br />
Situation der Fa. Wolfgang<br />
Winkler, Bezirksrauchfangkehrermeister,<br />
wurde ich, Herr<br />
Markus Janek, in meiner Funktion<br />
als Rauchfangkehrermeister<br />
gebeten, die Führung des<br />
Betriebes Mitte dieses Jahres zu<br />
übernehmen. Dieses Übereinkommen<br />
erfolgte mit Zustimmung<br />
von Herrn Wolfgang<br />
Winkler, welcher natürlich auch<br />
weiterhin dem Betrieb in beratender<br />
Funktion zur Verfügung<br />
steht.<br />
Aus gegebenem Anlass, sowie<br />
im Zuge der Adaptierung der<br />
gesetzlichen Vorschriften wurde<br />
es notwendig die feuerpolizeiliche<br />
Verordnung aus dem Jahre<br />
2005, welche auch die Rauchfangkehrerleistungen<br />
regelt,<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Rücktritt mit 30.09.2009.<br />
Nach 18 „Dienstjahren“ als<br />
Bürgermeister ist es an der<br />
Zeit sich anderen Dingen<br />
zuzuwenden. Eine weitere<br />
Kandidatur als Bürgermeister<br />
hätte er ohnehin nicht mehr<br />
geplant. Ausschlaggebend<br />
ua. war sicher jetzt auch sein<br />
Unfall und der damit verbundene<br />
Krankenstand. Es ist vielleicht<br />
auch richtig, dass man<br />
dem neuen Bürgermeister die<br />
Möglichkeit gibt sich unter<br />
dem „alten“ <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
noch etwas einzuarbeiten.<br />
Voraussichtlich findet am<br />
21.09.2009 die letzte Sitzung<br />
in seiner Amtszeit statt. Der<br />
Vizebürgermeister hat dann<br />
die Aufgabe die Neuwahl des<br />
Bürgermeisters auszuschreiben<br />
und durchzuführen. Ein<br />
evt. neuer Vizebürgermeister<br />
ist dann aus dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
zu wählen.<br />
wildschoenau.gv.at<br />
Die Homepage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
INFO<br />
vorschriftsmäßig umzusetzen.<br />
Unter anderem vorgeschrieben<br />
ist eine Jahreskehrgebühr<br />
für Rauch.- und Abgasfänge<br />
je nach Verwendung. Diese<br />
Jahreskehrgebühr ist einmal<br />
pro Jahr abzurechnen und<br />
richtet sich nach Art der Befeuerung<br />
des Kamins (Gas, Öl<br />
oder Holz).<br />
Ich möchte ausdrücklich<br />
darauf hinweisen, dass in<br />
diesem Tarifsystem bis zu 25<br />
% an Rabatten berücksichtigt<br />
wurden. Inkludiert in dieser<br />
Gebühr sind alle feuerpolizeilich<br />
notwendigen Arbeiten<br />
rund um den Kamin.<br />
Verpflichtend ist die Reinigung<br />
Ihres Heizkessels, die<br />
Abrechnung richtet sich nach<br />
Anzahl der durchgeführten<br />
Kehrungen sowie der Heizleistung<br />
Ihres Kessels. Für die<br />
Reinigung von Einzelfeuerstätten<br />
- wie Ölofen, Kachelöfen,<br />
Im Rahmen der letzten Aufführung<br />
des Theaterstückes<br />
„Glaube-Hofer-Heimat“ wurde<br />
dem bekannten Autor und<br />
Regisseur Peter <strong>Land</strong>storfer das<br />
Kulturehrenzeichen der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Wildschönau</strong> verliehen.<br />
Peter <strong>Land</strong>storfer, der hauptberuflich<br />
in München seine<br />
eigene Rechtsanwaltskanzlei<br />
betreibt, widmet bereits seit<br />
vielen Jahren seine Freizeit dem<br />
Theater. So hat er sich mit dem<br />
Gut Nederling in München<br />
auch sein eigenes kleines<br />
Theater geschaffen. Seit seiner<br />
Kindheit zieht es Peter <strong>Land</strong>s-<br />
Kaminöfen, Zusatzherde etc.<br />
- wird für die Verrechnung der<br />
Regiestundensatz herangezogen.<br />
Bitte berücksichtigen Sie,<br />
dass bereits 1 mm Ruß in Ihrer<br />
Heizungsanlage eine Heizkostenerhöhung<br />
um ca. 5%<br />
zur Folge hat.<br />
Bei geplanten baulichen Veränderungen<br />
Ihrer Feuerungsanlage<br />
ersuche ich um<br />
Kontaktaufnahme im Vorhinein.<br />
Zusätzlich möchte ich<br />
darauf hinweisen, dass für<br />
die <strong>Gemeinde</strong>homepage eine<br />
Broschüre mit umfangreichen<br />
Informationen bereitgestellt<br />
wurde.<br />
Im Zuge der Umstrukturierung<br />
werden im Laufe dieses Jahres<br />
die Kundendateien EDV-mäßig<br />
erfasst. Dies ist Vorraussetzung<br />
für eine detaillierte Abrechnung,<br />
welche für Sie u.a.<br />
folgende Vorteile bringt: Die<br />
Rechnungslegung erfolgt un-<br />
Seite 3 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Verdiente Ehrung für<br />
Peter <strong>Land</strong>storfer<br />
torfer immer wieder in die<br />
<strong>Wildschönau</strong>. Das heurige Theaterstück„Glaube-Hofer-Heimat“<br />
stammt aus seiner Feder<br />
und er ließ es sich auch nicht<br />
nehmen, selbst eine Rolle in<br />
diesem Stück zu übernehmen.<br />
Dafür pendelte er mehrmals<br />
pro Woche mit seiner Lebensgefährtin<br />
in die <strong>Wildschönau</strong>.<br />
<strong>Land</strong>esrätin Dr. Beate Palfrader,<br />
Bgm. Peter Riedmann und<br />
Vize-Bgm. Rainer Silberberger<br />
gratulierten <strong>Land</strong>storfer zu der<br />
verdienten Ehrung durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong>.<br />
mittelbar nach der durchgeführten<br />
Kehrung. Dies ermöglicht<br />
Ihnen und uns einen besseren<br />
Überblick über die bereits<br />
erbrachten und abgerechneten<br />
Leistungen, sowie die<br />
Einhaltung der gesetzlichen<br />
Vorschriften. Aus Gründen der<br />
Kostenersparnis bitte ich Sie, in<br />
Ihrem und unserem Interesse,<br />
auf unsere Terminhinweise<br />
mittels Telefonat zu reagieren.<br />
Ich hoffe, Ihnen hiermit einen<br />
Einblick der geplanten sowie<br />
teilweise bereits umgesetzten<br />
Änderungen vermittelt zu<br />
haben. Selbstverständlich stehe<br />
ich für weitere Fragen jederzeit<br />
gerne zur Verfügung und freue<br />
mich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Firma Winkler, Geschäftsführender<br />
Leiter Markus Janek<br />
Ihr Rauchfangkehrermeister
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong> gelangen<br />
folgenden Stellen neu zur Besetzung:<br />
Altenwohn- u. Pflegeheim <strong>Wildschönau</strong> - Reinigungskraft:<br />
Im Altenwohn- und Pflegeheim <strong>Wildschönau</strong> in Oberau gelangt die Stelle einer Reinigungskraft neu zur Besetzung.<br />
Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des <strong>Gemeinde</strong>vertragsbedienstetengesetzes.<br />
Das Beschäftigungsausmaß beträgt 75 %. Die Anstellung erfolgt voraussichtlich ab 02.11.2009.<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis)<br />
sind bis spätestens Freitag, den 16.10.2009 - 12.00 Uhr<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />
Dipl. Gesundheits- u. Krankenschwester/pfleger<br />
bzw. ausgebildete(r) Altenfachbetreuer(in)<br />
oder ausgebildete(r) Pflegehelferin/Pflegehelfer (Fachkraft)<br />
Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100 %. Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen<br />
des <strong>Gemeinde</strong>-Vertragsbedienstetengesetzes.<br />
Bei der ausgeschriebenen Stelle handelt es sich um ein unbefristetes Dienstverhältnis.<br />
Die Anstellung erfolgt ab dem ehestmöglichen Zeitpunkt. Kündigungsfristen werden gegebenenfalls berücksichtigt.<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />
Nachweis über die Ausbildung) sind spätestens Mittwoch, den 30.September 2009 – 12.00 Uhr<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />
Volksschule Auffach - Reinigungskraft:<br />
In der Volksschule Auffach gelangt die Stelle einer Reinigungskraft neu zur Besetzung.<br />
Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des <strong>Gemeinde</strong>vertrags-bedienstetengesetzes.<br />
Das Beschäftigungsausmaß beträgt 45 %. Die Anstellung erfolgt ab 07.01.2010.<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis)<br />
sind bis spätestens Freitag, den 27.11.2009 - 12.00 Uhr<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />
Bauhof:<br />
Für den Bauhof der <strong>Gemeinde</strong> wird die Stelle eines <strong>Gemeinde</strong>arbeiters ausgeschrieben.<br />
Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des <strong>Gemeinde</strong>vertrags-bedienstetengesetzes.<br />
Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100 %. Bei der ausgeschriebenen Stelle handelt es sich um ein unbefristetes<br />
Dienstverhältnis. Voraussetzungen: Abgeschlossene Berufsausbildung, abgeleisteter Präsenzdienst und Führerschein B + F.<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch Totengräberarbeiten zu verrichten sind.<br />
Die Anstellung erfolgt ab 02.11.2009.<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />
Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst, Nachweis über die Ausbildung) sind spätestens<br />
bis Freitag, den 16.10.2009 - 12.00 Uhr<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />
Der Bürgermeister:<br />
Peter Riedmann, e.h.<br />
Seite 4 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009
<strong>Gemeinde</strong><br />
INFO<br />
Verschiedene Abgaben und Gebühren, Stand 1.9. 2009<br />
Melde- und Passangelegenheiten<br />
Meldebestätigung 15,30<br />
Meldeauskunft 2,10<br />
Reisepass ab dem 12. Geburtstag (mit Fingerprint) 69,90<br />
Reisepass EXPRESS (mit Fingerprint) 100,00<br />
Kinderpass bis zum 2. Geburtstag gratis<br />
Kinderpass ab dem 2. Geburtstag 30,00<br />
Kinderpass EXPRESS 45,00<br />
Personalausweis bis zum 16. Geburtstag 26,30<br />
Personalausweis ab dem 16. Geburtstag 56,70<br />
Standesamt:<br />
Geburtsurkunde 8,70<br />
Heiratsurkunde 8,70<br />
Sterbeurkunde 8,70<br />
Staatsbürgerschaftsnachweis 42,40<br />
Sonstiges:<br />
Strafregisterauszug – mit Adressierung 15,30<br />
Strafregisterauszug – ohne Adressierung 28,50<br />
Beglaubigung 3,60<br />
Fotokopie 0,50<br />
Kehrbuch 1,50<br />
Hundemarke 3,60<br />
Plakat A4 0,60<br />
Plakat A3 0,80<br />
Plakat größer als A3 1,50<br />
<strong>Wildschönau</strong>er Heimatbuch 10,00<br />
Dreizehnlinden-Buch 18,00<br />
Buch „Der Drache von <strong>Wildschönau</strong>“ 19,80<br />
Rest-Müllsack 60 l 6,00<br />
Rest-Müllsack 30 l 3,00<br />
Biomüll-Sack 8 l 0,50<br />
<strong>Gemeinde</strong>wasser, 1 m³ (inkl.10% USt.) 0,50<br />
Kanalgebühr, 1 m³ (inkl.10 % USt.) 1,887<br />
Solar<br />
Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär<br />
Heizung Heizung Heizung Heizung<br />
Biomasse Biomasse Biomasse Biomasse Biomasse<br />
Wärmepumpen<br />
Georg Gföller<br />
Mühlhäusl 323, 6313 Auffach<br />
M o b i l 0 6 6 4 / 2 5 6 0 1 9 5<br />
w w w . g g - e n e r g i e t e c h n i k . a t<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
I n f o r m a t i o n e n d e s<br />
INFO To u r i s m u s v e r b a n d<br />
W I L D S C H Ö N A U<br />
Die Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft drückt sich<br />
bereits in vielen Veranstaltungen<br />
wie Bauernmarkt,<br />
Tanzlmusikfest, Almabtrieb<br />
und Krautingerwoche aus.<br />
Dem Tourismusverband ist<br />
es ein grosses Anliegen diese<br />
Kooperationen zu intensivieren.<br />
Angedacht wäre es einen<br />
Genussherbst <strong>Wildschönau</strong>,<br />
ähnlich dem Salzburger<br />
Bauernherbst ins Leben zu<br />
rufen. Hier sollen die Produkte<br />
der Region noch stärker<br />
im Vordergrund stehen. Es<br />
bedarf dazu einer engen<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten.<br />
Auch die Wirte sind<br />
gefordert, indem sie je nach<br />
Saison regionale Produkte<br />
Seite 5 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
auf den Tisch bzw. „an den<br />
Gast“ bringen.<br />
Der Aufbau und vor allem<br />
die erfolgreiche Umsetzung<br />
eines Genussherbstes <strong>Wildschönau</strong><br />
könnte bestimmt<br />
2 - 3 Jahre in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Für konstruktive Vorschläge<br />
in diese Richtung haben wir<br />
jederzeit ein offenes Ohr!<br />
Der Tourismusverband<br />
nimmt bereits seit einiger<br />
Zeit an Veranstaltungen und<br />
Messen teil, die eng mit<br />
der <strong>Land</strong>wirtschaft und der<br />
regionalen Produktvielfalt<br />
verbunden sind (zB Genussfestival<br />
im Stadtpark Wien,<br />
Erntedankfest am Heldenplatz<br />
Wien, <strong>Land</strong>wirtschaftsmessen<br />
in Wels....)<br />
Rundum verwöhnt mit<br />
Wärme aus Sonne und Holz
Abschied von Pfarrer<br />
Sebastian Klingler<br />
Auffach<br />
Abschied von Pfarrer Sebastian<br />
Klingler<br />
Ende Juni nahm die Pfarrgemeinde<br />
Auffach Abschied von<br />
Pfarrer Sebastian Klingler, der<br />
im 90. Lebensjahr in der <strong>Land</strong>esklinik<br />
Innsbruck verstorben<br />
ist.<br />
Pfarrer Sebastian Klingler<br />
wirkte 40 Jahre als Priester<br />
in Auffach, zuvor war er als<br />
Kooperator in Hopfgarten/<br />
Brixental tätig. Für seine Pfarre<br />
Auffach tat Pfarrer Klingler<br />
alles, “es war nicht immer ganz<br />
einfach mit ihm” sagte Klaus<br />
Niedermühlbichler, der dem<br />
Priester in Auffach als Diakon<br />
nachfolgte, doch letztendlich<br />
war es sein großes und gütiges<br />
Herz das den Menschen Klingler<br />
auszeichneten.<br />
Ein ganz besonderes Anliegen<br />
war dem Verstorbenen der<br />
Priesternachwuchs und seine<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Ministranten. Er ließ nichts<br />
unversucht um das Bischöfliche<br />
Gymnasium in Salzburg<br />
mit Schülernachwuchs zu<br />
versorgen, zum Priesterseminar<br />
verband den Pfarrer<br />
ein sehr herzliches Verhältnis.<br />
Er scheute auch nicht davor,<br />
sich mit seinen Vorgesetzten<br />
in Salzburg auseinander zu<br />
setzen, diese Erfahrung machte<br />
auch der ehemalige Salzburger<br />
Erzbischof Dr. Georg Eder.<br />
Demselben übergab er auch<br />
einen größeren Geldbetrag,<br />
dieser für Priesternachwuchs in<br />
Auffach bestimmt sein sollte.<br />
Dieser Gedanke wird beim derzeitigen<br />
Priestermangel wohl<br />
ein frommer Wunsch bleiben.<br />
Für die Pfarre Auffach aber hat<br />
der Verstorbene bestens vorgesorgt,<br />
sagt Diakon Niedermühlbichler.<br />
Die letzten Klänge der BMK<br />
Auffach von “Ich hatte einen<br />
Kameraden” beendeten die<br />
Trauerfeierlichkeiten auf dem<br />
Ortsfriedhof von Auffach, an<br />
welcher insgesamt 27 Priester<br />
teilnahmen. Die offizielle <strong>Wildschönau</strong><br />
war durch Vize-BGM<br />
Rainer Silberberger vertreten,<br />
der sich in sehr berührenden<br />
Worten für die Arbeit des<br />
Verstorbenen bedankte.<br />
45 Jahre Sängerrunde<br />
Auffach<br />
Anlässlich des dritten Tanzlmusikfestes<br />
in Auffach haben wir<br />
zwei Gastchöre aus Mayrhofen<br />
und Hall i.T. eingeladen und<br />
gestalteten gemeinsam die<br />
Messe auf der Hohlriederalm.<br />
Gleichzeitig nahmen wir diese<br />
Gelegenheit zum Anlass unser<br />
Gründungsmitglied Gföller<br />
Joachim „Schwendter Jochä“<br />
der aus eigenem Wunsch aus<br />
Altersgründen aus dem Verein<br />
ausscheiden möchte, gebührend<br />
zu verabschieden.<br />
Die Sängerrunde Auffach<br />
wünscht „Jochä“ noch viele<br />
Jahre in Gesundheit im Kreise<br />
seiner Familie und bedankt sich<br />
nochmals für die jahrzehntelange<br />
Treue.<br />
Zu diesem Jubiläum gibt es in<br />
unseren Reihen mit Johann Fill<br />
vom Obing noch ein einziges<br />
Gründungsmitglied.<br />
Joachim Gföller wurde von<br />
Sängerrunde-Obmann Peter Mayr<br />
verabschiedet.<br />
Seite 6 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Josef Lederer -<br />
100 Jahre<br />
Josef Lederer feierte am 01.September 2009 seinen 100. Geburtstag!<br />
“Lederer-Seppö” wie der<br />
frischgebackene Einhunderter<br />
im Volksmund genannt wird,<br />
ist noch bei erstaunlich guter<br />
Verfassung und ließ die Gratulationen<br />
sehr gelassen über sich<br />
ergehen.<br />
Den Auftakt machten Bürgermeister<br />
Peter Riedmann und<br />
Pfarrer Josef Aichriedler,<br />
danach folgte eine ganze Schar<br />
von Gratulanten zum Jubeltag<br />
ins Cafe Martin wo kräftig<br />
gefeiert wurde. Das Haus des<br />
“Lederer-Seppö” haben seine<br />
Töchter von unten bis oben<br />
mit alten Werkzeugen aus der<br />
langen Holzarbeiter-Tätigkeit<br />
geschmückt, sogar sein altes<br />
“Puch-Moped” mit dem sich<br />
der “Seppö” nie so richtig<br />
anfreunden konnte, stand vor<br />
dem Haus.<br />
“Lederer-Seppö” war ein Leben<br />
Mit viel Liebe zum Detail hat<br />
Hubert Sacher aus Auffach<br />
sein Holzmuseum erweitert.<br />
Die neuen Räume sind dem<br />
Thema „Die Welt der Holzknechte“<br />
gewidmet. Dem<br />
Besucher stehen mittlerweile<br />
30 Schauräume von den<br />
Samen der Hölzer bis zum<br />
fertigen Werkstück inkl. Holzwurmstation<br />
themengerecht<br />
aufbereitet zur Verfügung.<br />
Die Bevölkerung ist herzlichst<br />
zum Besuch dieses einmaligen<br />
<strong>Wildschönau</strong>er Museums<br />
eingeladen.<br />
lang Holzknecht, und tat dies<br />
bis noch vor wenigen Jahren.<br />
Jeden Tag marschierte er durch<br />
das Dorf, dort und da einen<br />
“Ratscher”, das war so sein<br />
Tagesablauf. Der sonntägliche<br />
Frühschoppen wurde<br />
zum “Watten” genutzt, der<br />
“Seppö” war ein ganz gewifter<br />
Kartenspieler. Ganz besonders<br />
stolz war der “Seppö” auch als<br />
Musikant, er stand mehr als 50<br />
Jahre in den Reihen der BMK<br />
Auffach und blies dort u.a. die<br />
Trompete.<br />
Seine Kameraden von der BMK<br />
Auffach brachten abends ein<br />
Ständchen, an dem er sich<br />
einige besondere Märsche<br />
wünschte. Die <strong>Gemeinde</strong> und<br />
alle Freunde und Kameraden<br />
gratulieren sehr herzlich zu<br />
diesem besonderen Geburtstagsjubiläum.<br />
Holzmuseum erweitert<br />
Geöffnet ist das Holzmuseum<br />
jeweils von Mo-Fr.10 bis 17 Uhr<br />
und am Sa. von 10 bis 12 Uhr.
Niederau<br />
Rückblick auf eine<br />
großartige Theatersaison<br />
Unsere diesjährige Aufführung<br />
„GLAUBE-HOFER-HEIMAT“<br />
werden wir von der <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Heimatbühne, als austragender<br />
Verein, aber auch alle<br />
übrigen zahlreiche mitwirkende<br />
Personen, wohl ewig in Erinnerung<br />
behalten. Eine einzigartige<br />
Veranstaltung, mit rund<br />
3.400 Besuchern, deren Fakten<br />
wir unseren <strong>Gemeinde</strong>bürgern<br />
nicht vorenthalten wollen. Die<br />
Gesamtkosten dieser Produktion<br />
lag bei rund 41.500,-.<br />
Klingt im ersten Moment sehr<br />
viel, doch die Tatsache ist, dass<br />
ähnliche Freilicht-Uraufführungen<br />
in <strong>Tirol</strong> bei einem Budget<br />
ab 100.000,- beginnen. Dass<br />
wir diese Produktion trotzdem<br />
mit relativ bescheidenen<br />
Kosten abwickeln konnten,<br />
liegt vor allem daran, dass die<br />
<strong>Wildschönau</strong>er zusammenhalten.<br />
Gesamt waren rund 80<br />
Personen an der Verwirklichung<br />
dieses Projektes beteiligt.<br />
Es wurden rund 1.400 Arbeitstunden,<br />
1.500 Probestunden<br />
und 2.700 Aufführungsstunden,<br />
somit mehr als 5.500<br />
freiwillig, unentgeltlich geleistete<br />
Stunden aufgewendet.<br />
Weiters ist hinzuzufügen, dass<br />
unser Autor, Peter <strong>Land</strong>storfer,<br />
als Honorar fürs Schreiben<br />
des Stückes ein sogenanntes<br />
„Benzingeld“ erhielt bzw. an<br />
die Heimatbühne in Rechnung<br />
stellte. So ist es uns letztendlich<br />
gelungen, bis auf einen geringen<br />
Unterstützungsbeitrag<br />
vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>, unsere Aufführung<br />
mit Eintrittsgeldern, sowie<br />
zahlreichen Sponsoren der<br />
heimischen Wirtschaft, aus<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
finanzieller Sicht erfolgreich<br />
abzuschließen. Aber weitaus<br />
wichtiger und herzergreifender<br />
war der Zusammenhalt aller<br />
Beteiligten, die Freundschaften<br />
die daraus entstanden sind,<br />
und die gemeinsame Vision,<br />
zusammen etwas Einzigartiges<br />
zu schaffen.<br />
Wir von der <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Heimatbühne können uns<br />
nicht oft genug bei allen<br />
bedanken. Vor allem bei den<br />
<strong>Wildschönau</strong>er Sturmlöder,<br />
Musikkapelle Niederau, Feuerwehr<br />
Niederau, <strong>Land</strong>storfer<br />
Ensemble, freiwillige Helfer,<br />
Grundbesitzern, Sponsoren,<br />
sowie den zahlreichen Besuchern,<br />
die unsere Aufführungen<br />
mit großen Applaus belohnten.<br />
P.S.: DVD „Glaube-Hofer-Heimat“<br />
an den Raiffeisenbanken<br />
Oberau, Niederau und Auffach<br />
zum Selbstkostenpreis von<br />
9,90 erhältlich!<br />
Heimatbühne <strong>Wildschönau</strong>,<br />
im Sommer 2009<br />
Eines der bisher wahrscheinlich<br />
größten <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Talfeste wurde heuer von der<br />
Bundesmusikkapelle Niederau<br />
organisiert. Vor allem zum<br />
großen Festumzug am Sonntag<br />
fanden sich tausende Besucher<br />
beim Festplatz am Lanerköpfllift<br />
ein, um gemeinsam mit<br />
der BMK den Abschluss dieses<br />
gelungenen Festes zu feiern.<br />
Bereits am Donnerstag<br />
zum Bieranstich und zum<br />
anschließenden Festkonzert<br />
konnte sich die Bundesmusikkapelle<br />
Niederau über zahlreiche<br />
Festbesucher freuen. Der<br />
Freitag stand ganz im Zeichen<br />
des jugendlichen Festpublikums.<br />
Auf ein Konzert der<br />
heimischen Rockband Gnompf<br />
folgte der Auftritt der bekannten<br />
Gruppe „XDREAM“. Mit<br />
zahlreichen Show-Acts sorgten<br />
sie für Stimmung unter den<br />
Festgästen. Am Samstag<br />
eröffnete die Gastkapelle<br />
aus St. Leonhard im Passeier<br />
mit ihrem Einmarsch bereits<br />
gegen 18.00 Uhr das Talfest.<br />
Ein besonderer Leckerbissen<br />
für alle Blasmusikfans bot das<br />
Konzert der Blaskapelle „Gloria“<br />
aus Tschechien. Später<br />
sorgten die „Hegl“ aus dem<br />
Zillertal für Stimmung im vollen<br />
Festzelt. Der Frühschoppen am<br />
Sonntag wurde von der BMK<br />
Söll gestaltet.Den Höhepunkt<br />
des Talfestes stellte wie jedes<br />
Jahr der große Festumzug am<br />
Sonntag dar. Bereits ab Mittag<br />
wurden die Zuschauer durch<br />
Standkonzerte im Ortszentrum<br />
unterhalten. Die Bundesmusikkapelle<br />
Niederau organisierte<br />
heuer wahrscheinlich den<br />
bisher größten Umzug. 27<br />
Seite 7 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Gratulationen zum<br />
80. Geburtstag<br />
Am 25. August feierte Fritzer<br />
Sebastian seinen 80. Geburtstag.<br />
Auch zahlreiche Mitglieder der<br />
Bundesmusikkapelle Niederau<br />
kamen zur Feier in den Bauernkeller<br />
und gratulierten ihrem<br />
Ehrenkapellmeister zu diesem<br />
Fest.<br />
54. Wildsch. Talfest<br />
Gruppen mit über 700 Teilnehmern,<br />
darunter neben den<br />
4 <strong>Wildschönau</strong>er Musikapellen<br />
auch die Gastkapellen aus St.<br />
Leonhard im Passeier, Schwoich,<br />
Thiersee-<strong>Land</strong>l und Söll,<br />
zogen am Sonntagnachmittag<br />
durch Niederau. Passend zum<br />
Jubliäumsjahr 2009 lautete das<br />
Thema des Umzuges „1809<br />
– 200 Jahre <strong>Tirol</strong>er Freiheitskampf“.<br />
Für die Darstellung<br />
der einzelnen Themen zeigten<br />
die Niederauer Vereine<br />
vollstes Engagement. Mehrere<br />
tausend Zuschauer spendeten<br />
den einzelnen Gruppen und<br />
Festwägen lautstark Applaus.<br />
Auf der Ehrentribüne fanden<br />
sich zahlreiche Ehrengäste, darunter<br />
auch <strong>Land</strong>esrätin Beate<br />
Palfrader und <strong>Land</strong>tags-Vize-<br />
Präsident Hannes Bodner, ein.<br />
Zum ersten Mal wurden heuer<br />
von den Niederauer Vereinen<br />
an kleinen Verkaufsständen<br />
entlang der Straße Erfrischungen<br />
für die Zuschauer angeboten.<br />
Ein großes Lob für dieses<br />
gelungene Fest gehört vorallem<br />
Obmann Markus Dummer mit<br />
seinem Team, aber auch Prof.<br />
Josef Riedmann und Lechner<br />
Hans, die mit ihrem Fachwissen<br />
den Umzug mit organisierten.<br />
Nicht zuletzt will die Bundesmusikkapelle<br />
aber auch allen<br />
freiwilligen Helfern danken,<br />
durch die ein so reibungsloser<br />
Festablauf erst möglich<br />
gemacht wurde.<br />
Die Bundesmusikkapelle<br />
Niederau möchte nochmals<br />
alle freiwilligen Helfer beim<br />
heurigen Talfest herzlich zum<br />
Gemeinschaftsabend am Samstag,<br />
10.10.2009, um 20.00<br />
Uhr im Probelokal einladen!
Am 20. Juni 2009 lud die JB/<br />
LJ Niederau wieder zum<br />
alljährlichen “Feuerbrenna”<br />
ein. Obwohl alles wortwörtlich<br />
„ins Wasser fiel“, hatten wir in<br />
der Jausenstation Oberhausberg<br />
einen äußerst netten und<br />
lustigen Abend, der bis in die<br />
frühen Morgenstunden dauerte.<br />
JB/LJ Niederau<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Die BMK-Niederau trauert um<br />
ihren Kameraden, Kollegen<br />
und Ehrenmitglied Gepp-Hausl<br />
(Balthasar Brunner), der am<br />
Samstag, den 8. August 2009<br />
plötzlich und unerwartet im<br />
72. Lebensjahr von Gott zu<br />
sich genommen wurde.<br />
Ein junger Chor feiert<br />
Jubiläum<br />
Um ihr 10jähriges Jubiläum<br />
würdig zu begehen, veranstaltet<br />
der „Chor Vocalis“ unter<br />
dem Motto „Heast es nit, wia<br />
de Zeit vergeht…“ am 31.<br />
Oktober 2009 um 20.00 Uhr<br />
ein Konzert im Kindergarten<br />
Niederau.<br />
Bereits vor mehr als 15 Jahren<br />
formte sich aus der damaligen<br />
Niederauer Jungschar ein<br />
kleiner Chor, der vor allem<br />
zur Messgestaltung in der<br />
Pfarrkirche beitrug. Leider löste<br />
sich diese Gruppe schon bald<br />
wieder auf. 1999 machten sich<br />
zwei Mitglieder des Kirchen-<br />
und Volksliederchor Niederau<br />
auf die Suche nach jungen<br />
Mädchen, um erneut einen<br />
Jugendchor ins Leben zu rufen.<br />
Mit Begeisterung machte sich<br />
dieser neue Chor daran, ein<br />
immer breiteres Programm<br />
einzulernen. Die Freude am gemeinsamen<br />
Singen verband die<br />
Mädchen des Jugendchores.<br />
Schon bald beschränkten sich<br />
die Auftritte nicht nur mehr<br />
auf die Pfarrkirche Niederau.<br />
In den letzten Jahren hatte<br />
der Jugendchor Niederau vor<br />
allem durch die Gestaltung von<br />
Hoch-zeiten Auftritte in ganz<br />
<strong>Tirol</strong>. Die Leitung dieses Chores<br />
Andenken an Balthasar Brunner ✝<br />
liegt seit 2002 in den Händen<br />
der beiden Chorleiterinnen Andrea<br />
Klingler und Annemarie<br />
Eder. Da mit den Jahren auch<br />
die Mitglieder des Chores nicht<br />
jünger wurden, entschied man<br />
sich im Jahr 2006 den Jugendchor<br />
in den „Chor Vocalis“<br />
umzubenennen. Schon im<br />
Frühjahr des heurigen Jahres<br />
wurde mit den Probenarbeiten<br />
begonnen, um zum 10jährigen<br />
Jubiläum ein Konzert mit<br />
abwechslungsreichem und vor<br />
allem neuen Programm bieten<br />
zu können. Zum Besuch des<br />
Konzertes und zur Mitfeier unseres<br />
10jährigen Jubiläums sind<br />
alle <strong>Wildschönau</strong>er herzlich<br />
eingeladen.<br />
Groß, hell, freundlich, behindertengerecht,<br />
viel Platz<br />
für unsere Medien, Bewegungsfreiheit<br />
für Kinder und<br />
Erwachsene, übersichtliche<br />
Themengliederung, alles<br />
freudige Attribute für unsere<br />
Besucher und für uns als<br />
Team im neuen Schulhaus in<br />
Niederau. Ganz herzlichen<br />
Dank an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />
und die <strong>Gemeinde</strong><br />
Hopfgarten uns ins Schulhaus<br />
zu holen. Auch durch die<br />
Hausl ist bereits im Jahr 1954<br />
in die Bundesmusikkapelle<br />
Niederau eingetreten. Mit seinem<br />
freundlichen Wesen und<br />
seinem einzigartigen Humor<br />
hat er uns über 55 Jahre die<br />
Treue gehalten und einen sehr<br />
großen Beitrag zu unserer<br />
Kameradschaft geleistet. Am<br />
07. Dezember 2007 wurde er<br />
bei der Generalversammlung<br />
einstimmig zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. Neben den Ausrückungen<br />
mit der BMK haben<br />
ihm auch die Auftritte mit der<br />
Blaskapelle „Kraut und Ruam“,<br />
bei der er 10 Jahre mitspielte,<br />
sehr viel Freude bereitet.<br />
Wir werden unseren Musi-<br />
Die Bundesmusikkapelle<br />
Niederau nützte den Rahmen<br />
des heurigen Talfestes um<br />
ihrem ehemaligen Obmann-Stv.<br />
Konrad Gwiggner für seine<br />
über 30jährige Tätigkeit als<br />
Seite 8 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
kanten Hausl immer in guter<br />
Erinnerung behalten. Ein guter<br />
und treuer Kamerad wird ab<br />
nun in den Reihen der Niederauer<br />
Musikkapelle fehlen.<br />
30 Jahre Ausschuss<br />
Ausschussmitglied zu danken.<br />
Bereits im Jahre 1967 wurde<br />
Konrad zum ersten Mal als<br />
Kassier-Stv. In den Ausschuss<br />
gewählt. Von 1994 bis 2008<br />
war er als Obmann-Stv. an<br />
allen wichtigen Entscheidungen<br />
der Bundesmusikkapelle<br />
Niederau beteiligt. Vorallem<br />
die Organisation der Talfestumzüge<br />
gehörte zu seinen<br />
Hauptaufgaben. Auch der heurige<br />
Talfestumzug wurde von<br />
Konrad Gwiggner geleitet. Die<br />
Bundesmusikkapelle Niederau<br />
möchte sich an dieser Stelle<br />
nochmals recht herzlich für<br />
deinen Einsatz in all den Jahren<br />
bedanken.<br />
Bücherei Niederau<br />
finanzielle Unterstützung der<br />
Kulturabteilung war es möglich<br />
eine kombinierte öffentliche<br />
Schulbibliothek zu schaffen.<br />
Nach vielen Stunden Inventur<br />
haben wir es pünktlich zum<br />
Schulbeginn geschafft die neue<br />
Bücherei, mit unserem Bestand<br />
der Pfarrbücherei zu bestücken.<br />
Wir danken der Pfarre Niederau,<br />
besonders unserem ehemaligen<br />
Pfarrer Alois Mayr und der Kathi<br />
Mitterer für ihre Begleitung in<br />
den letzten 30 Jahren. Beide<br />
Träger, <strong>Gemeinde</strong> und Pfarre<br />
hatten, in dieser Zeit, ein offenes<br />
Ohr für unsere Anliegen,<br />
ob finanziell oder räumlich. Wir<br />
hoffen die Pfarre als bisheriger<br />
Träger, begleitet uns mit Herrn<br />
Pfarrer Aichriedler, Diakon<br />
Sturm und dem Pfarrgemeinderat<br />
weiterhin. Mit den<br />
neuen Räumlichkeiten wollen<br />
wir auch neue Öffnungszeiten<br />
einführen. Es sollen uns auch<br />
Berufstätige besuchen können.<br />
Wir hoffen damit wirklich<br />
jeden <strong>Wildschönau</strong>er ob<br />
Einheimischer oder Gast, die<br />
Möglichkeit zu bieten, sich mit<br />
Medien versorgen zu können.<br />
Wir freuen uns, wenn ihr uns<br />
am Dienstag von 16.00 bis<br />
17.30 Uhr oder am Freitag von<br />
18.30 bis 20.00 besucht.
BMK Mühltal - 35<br />
Dies zum Anlaß nahmen<br />
wir, um wieder eine CD mit<br />
einer Auswahl traditionellen<br />
und modernen Melodien zu<br />
produzieren, welche bei den<br />
Sparmärkten Stadler erhältlich<br />
sind.<br />
Für die vergangene Sommersaison<br />
möchten wir uns bei<br />
Oberau<br />
Sepp Hofer feierte heuer<br />
das 50. Jahr als Almsenner.<br />
Begonnen hat alles auf der<br />
“Aschbachalm” dann folgten<br />
43 Jahre auf der “Tals-Alm” in<br />
Auffach. Mit 13 Jahren bereits<br />
war er Knecht auf dem Oberauer<br />
Obinghof, danach war er<br />
jahrelang Fütterer und Melker<br />
beim Dorferwirt. Er erlernte<br />
den Beruf eines Besamungstechniker,<br />
der ihn weit über<br />
die <strong>Wildschönau</strong>er Grenzen<br />
hinaus bekannt machte. Als<br />
„Hobby-Viehdoktor“ gab er<br />
manchem jungen Tierarzt<br />
den ein oder anderen guten<br />
Tipp, die gerne angenommen<br />
wurden. Die letzten vier Jahre<br />
verbrachte er auf der “Siller-<br />
Alm” in Hochsöll, unweit des<br />
bekannten “Hexenwasser”.<br />
Seine Frau Martha, die auch<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Euch recht herzlich für die zahlreichen<br />
Besuche bei unseren<br />
Konzerten bedanken.<br />
Ein Höhepunkt in unserem<br />
Musikantenjahr neben tollen<br />
Festen in der <strong>Wildschönau</strong> und<br />
auswärts ist zweifelsohne der<br />
15. August, wo wir auch heuer<br />
wieder nach der Prozession in<br />
Thierbach bei wunderbarem<br />
Wetter und einem zünftigen<br />
Frühschoppen vor dem Sollererwirt<br />
unsere Jungmusikanten<br />
für die bestandenen Leistungsabzeichen<br />
ehren durften.<br />
Die Mühltaler möchten sich bei<br />
Bürgermeister Peter Riedmann<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
und Hilfe all die Jahre hindurch<br />
Sepp Hofer: 50 Jahre<br />
„Alminger“<br />
schon 43 Jahre auf der Alm<br />
verbringt, bedient dort die<br />
Gäste während sich Sepp um<br />
das Vieh kümmert.<br />
Zu seinem Jubiläum “50<br />
Jahre Alminger” kam der<br />
<strong>Land</strong>esobmann der <strong>Tirol</strong>er<br />
Almwirtschaft Sepp Lanzinger,<br />
der Bundesgeschäftsführer<br />
der Österr. Almwirtschaft Ing.<br />
Simon Hörbiger und der Söller<br />
Bergbahnchef Walter Eisenmann<br />
auf die “Siller-Alm”. Und<br />
wie es sich für einen richtigen<br />
<strong>Wildschönau</strong>er gehört, wurde<br />
auf diesen festlichen Anlaß<br />
mit einem “<strong>Wildschönau</strong>er<br />
Krautinger” angestoßen. Die<br />
Redaktion des <strong>Gemeinde</strong>blattes<br />
wünscht Sepp und seiner<br />
Martha noch viele schöne Jahre<br />
und beste Gesundheit auf der<br />
Alm!<br />
bedanken, und Ihm alles Gute<br />
für die Zukunft wünschen.<br />
Auf ein Wiedersehen bei einer<br />
unserer nächsten Veranstaltungen<br />
im November beim Törggelen<br />
und Ende Jänner bei den<br />
„Int. Blasmusikschimeisterschaften“!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Eure „Mühltaler Musikanten“<br />
Vor einigen Wochen wurde<br />
die Fassade der Pfarrkirche<br />
Thierbach renoviert. Neben<br />
Ausbesserungen am Dach wurden<br />
am Gotteshaus auch neue<br />
Dachrinnen und verbesserte<br />
Blitzableiter montiert. Tatkräftige<br />
Unterstützung erhielten die<br />
Männer der Firma Pondorfer<br />
aus Osttirol von Bettina Ellinger,<br />
der Schulleiterin in Thierbach,<br />
die sich mutig auf den Turm<br />
wagte und die Ziffernblätter<br />
der Uhr neu bemalte!<br />
Seite 9 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Praxiseröffnung<br />
Mühltal /<br />
Thierbach<br />
“Lesen ist ...<br />
Fernsehen<br />
im Kopf”<br />
Neuer Glanz für die<br />
Pfarrkirche<br />
Mit 1. Juli 2009 hat Frau Dr. Swantje Knöfel die zahnärztliche<br />
Ordination in Oberau 389 von Dr. Jakob Kruckenhauser<br />
übernommen und ist dort mit ihm in Praxisgemeinschaft tätig.<br />
Neben dem gesamten Spektrum der Zahnheilkunde hat sie<br />
sich besonders auf dem Gebiet der Wurzelkanalbehandlung<br />
und der Kinderzahnheilkunde fortgebildet. Daher wird es in<br />
Zukunft in der Ordination ein eigens für Kinder gestaltetes Behandlungszimmer<br />
geben.
Danke<br />
Wieder einmal dürfen wir uns<br />
von Herzen bedanken bei<br />
• Gitti Stadler für die Spende<br />
eines Bügelbrettes und bei<br />
Peter Klingler für die Spende<br />
eines Bügeleisens. Dies kommt<br />
den Bewohnern der Wohneinheiten<br />
“Betreutes Wohnen” im<br />
AWH zu Gute.<br />
• Franzi Mayr für das schöne<br />
Gemälde in unserem neuen<br />
Büro.<br />
• allen <strong>Wildschönau</strong>erInnen,<br />
die durch die Entrichtung ihrer<br />
Mitgliedsbeiträge die Anschaffung<br />
von neuen Heilbehelfen<br />
ermöglichen, ganz besonders<br />
bei der Raika <strong>Wildschönau</strong> für<br />
die großzügige Spende.<br />
• allen, die uns immer wieder<br />
mit Geld- und Sachspenden<br />
unterstützen.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am 25. Juni 2009 fand im<br />
Altenwohnheim die 16.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahlen statt. Obfrau<br />
Sabine Bachmann berichtete<br />
vorwiegend über die Tätigkeiten<br />
des Sozialsprengels im<br />
Jahre 2008. Ebenso legte unsere<br />
Kassierin den Bericht über<br />
die finanzielle Situation des<br />
Sozialsprengels (Einnahmen/<br />
Ausgabenrechnung im Jahre<br />
2008) ab. Bürgermeister Peter<br />
Riedmann leitete die Neuwahl<br />
und so wurden folgende<br />
Vorstandsmitglieder einstimmig<br />
für die nächsten 3 Jahre<br />
gewählt:<br />
Obfrau: Sabine Bachmann<br />
Obfrau-Stellvertreter: Maria<br />
Kruckenhauser<br />
Kassier: Anita Hofer<br />
Kassier-Stv.: Martha Siedler<br />
Schriftführer: Maria Sigl<br />
Schriftführer-Stv.: Elisabeth<br />
Hörbiger<br />
Weitere Ausschussmitglieder:<br />
Otto Astl als Vertreter für AWH<br />
und Niederau<br />
Helga Sollerer als Vertreter für<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Auffach<br />
Dr. Michael Bachmann als<br />
Ärztevertreter<br />
Thomas Naschberger als<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertreter und für<br />
Oberau<br />
Sportwochen<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
haben wir dieses Jahr<br />
unsere alljährliche Sportwoche<br />
wieder auf drei Wochen aufgeteilt.<br />
Insgesamt haben 55<br />
Kinder daran teilgenommen.<br />
Sport, Spiel und Spaß – dieses<br />
Ziel haben sich die Betreuer der<br />
Sportwochen gesteckt, wobei<br />
nicht die Leistung, sondern<br />
Freude an Spiel und Bewegung<br />
im Vordergrund standen.<br />
Wir möchten uns ganz herzlich<br />
bei Mathea Holaus (Leiterin der<br />
Sportwochen) und den beiden<br />
Helferinnen Sonja Luchner und<br />
Marilena Bachler bedanken.<br />
Jungschar<br />
Wie wir bereits in der letzten<br />
Ausgabe der <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
berichteten, hat Maria Thaler<br />
die Leitung der Jungschar<br />
aus persönlichen Gründen<br />
zurückgelegt. Wir haben uns<br />
bemüht, eine neue Leitung<br />
bzw. HelferInnen zu finden.<br />
Dies ist uns leider nicht gelungen.<br />
Wir würden gerne die<br />
Jungschar weiterführen und<br />
möchten deshalb nochmals<br />
einen Aufruf starten. Wer Interesse<br />
daran hat, die Leitung der<br />
Jungschar ab Oktober 2009 zu<br />
übernehmen oder als Helferin<br />
mitzuarbeiten, möge sich im<br />
Sprengelbüro melden.<br />
Tanzlmusigtreffen<br />
am 30. August 2009<br />
Nach dem großen Erfolg der<br />
letzten zwei Jahre fand auch<br />
heuer wieder das Tanzlmusigtreffen<br />
mit Franz Posch<br />
und Volksmusikfreunden am<br />
Schatzberg (Koglmoos) statt.<br />
Es war wiederum ein Fest des<br />
gemütlichen Zusammenseins<br />
bei schöner Volksmusik. Dem<br />
Sozialsprengel wurde unter<br />
anderem der Ausschank für<br />
diese Veranstaltung zugedacht.<br />
Wir möchten uns herzlich beim<br />
TVB und der Familie Bachlechner<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken. Ebenso bei<br />
allen freiwilligen Helfern, die<br />
zum guten Gelingen dieser<br />
Veranstaltung beigetragen<br />
haben. Auch Martin Erharter,<br />
der <strong>Gemeinde</strong> sowie der<br />
Schatzbergbahn gebührt ein<br />
herzliches Dankeschön für die<br />
Bereitstellung der Materialien,<br />
die zum Aufbau des Ausschankes<br />
benötigt wurden.<br />
Tag der offenen Tür (Altenwohnheim<br />
und Sprengel)<br />
Wir möchten ganz herzlich alle<br />
interessierten <strong>Wildschönau</strong>er-<br />
Innen zum Tag der offenen Tür<br />
am 11. Oktober 2009 ab 11:00<br />
Uhr im AWH einladen. Nähere<br />
Informationen werden zeitgerecht<br />
zugesandt. Wir freuen<br />
uns auf rege Teilnahme!<br />
Turnen & Tanzen<br />
Nach der Sommerpause<br />
werden wir im September<br />
wieder mit unseren zahlreichen<br />
sportlichen Aktivitäten<br />
(Gesundheitsturnen, Fit mit<br />
50, Fit mit 60, Rückenfitness<br />
und Tanz einfach mit) starten.<br />
Wir möchten alle recht herzlich<br />
dazu einladen, ein Neueinstieg<br />
ist jederzeit möglich.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
gilt der <strong>Gemeinde</strong> und den<br />
Direktoren bzw. Kindergartenleiterinnen,<br />
die uns die Turnsäle<br />
wieder zur Verfügung stellen.<br />
Ganz besonders einladen<br />
möchten wir alle Interessierten<br />
zur Tanzaufführung am Dienstag,<br />
den 20. Oktober 2009 im<br />
City Center in Wörgl. Unsere<br />
Tänzerinnen werden um 14:00<br />
Uhr ihre tänzerischen Fähigkeiten<br />
vorführen.<br />
Tag der offenen<br />
Tür<br />
bei der Tischlerei Silberberger.<br />
Am 01. August 2009 fand in<br />
der Tischlerei Silberberger in<br />
Auffach ein Tag der offenen<br />
Tür statt. Der Sozialsprengel<br />
hat den Ausschank übernommen.<br />
Der Erlös in der Höhe von<br />
<strong>51</strong>6,69 kommt unseren <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Sorgenkindern zu<br />
Gute. Wir möchten uns ganz<br />
herzlich bei Familie Silberberger<br />
sowie allen Helfern bedanken.<br />
Seite 10 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
20 Jahre <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Bauernmarkt<br />
Eine Idee, die sich durch 20 Jahre<br />
bewährt, muss gute Eltern haben.<br />
Bei der Gründung der ARGE<br />
Bauernmarkt im Frühjahr 1989<br />
waren dies die Obleute Bruno<br />
Silberberger und Matthes Thaler<br />
mit ihrem Ausschuss Barbara<br />
Gastl, Traudi Haas, Christl Thaler<br />
und Josef Holzer.<br />
Mit sechs heimischen Anbietern<br />
und einem auswärtigen Stand<br />
wagte man sich am 23. Sept.<br />
1989 an einen ersten Bauernmarkt.<br />
Wurde der erste dieser<br />
Art noch in Auffach abgehalten,<br />
übersiedelte man später nach<br />
Oberau: Jeden 2. Samstag im<br />
Monat wurde vor der Milchbar<br />
Schoner gemarktelt, später<br />
beim ADEG und seit 1998 vor<br />
dem <strong>Tirol</strong>erhof. Ein guter Platz,<br />
wie sich bald herausstellte,<br />
schließlich sorgen die Wirtsleute,<br />
die Familie Erharter, für Musik<br />
und Bewirtung – und das von<br />
besonderer Qualität: Siebenmal<br />
im Sommer erklingt echte Volksmusik,<br />
während man sich an den<br />
Ständen mit Hausgemachtem<br />
eindecken und danach Köstlichkeiten<br />
aus der <strong>Tirol</strong>erhof-Küche<br />
genießen kann: heiße Krapfen<br />
und kalter Braten, Hauswurst mit<br />
Kraut, Pilzgerichte mit Knödel<br />
und Rösti u.v.a. stehen auf der<br />
eigenen Bauernmarkt- Speisekarte.<br />
Wie gern diese Veranstaltung<br />
angenommen wird, zeigt<br />
allein die Tatsache, dass neben<br />
interessierten Gästen jedes Mal<br />
viele Einheimische anwesend<br />
sind – und gern noch bleiben,<br />
auch wenn längst der letzte Ton<br />
verklungen ist.<br />
Heute – nach 20 erfolgreichen<br />
Jahren - sind es zwölf Anbieter<br />
rund um die bereits genannten<br />
Obleute, erweitert durch Beate<br />
Holaus, Lilo Holzer und Susanne<br />
Seisl, die den Bauernmarkt<br />
durchführen. Für alle, die auch<br />
außerhalb des Marktes auf heimische<br />
Produkte nicht verzichten<br />
wollen, betreut Hilde Leitner<br />
das Bauernladl im Zentrum von<br />
Oberau.<br />
Die letzten Termine für heuer:<br />
Samstag 19. September<br />
(beim Almabtrieb in Auffach)<br />
10.00 -16.00 Uhr<br />
Freitag 2. Oktober<br />
von 19.00 - 22.00 Uhr mit der<br />
„Hie-und-da-Musig“<br />
Zum Vormerken die Termine für<br />
2010:<br />
28. 5., 18. 6., 9. und 30. 7., 28.<br />
8., 10. 9., 1. 10.<br />
Joch Weißbacher
Die abgeschiedene Lage der <strong>Wildschönau</strong>, damals<br />
noch ohne jede Straßenverbindung mit dem Inntal,<br />
geschützt hinter den Bergen, hat gewiss auch dazu<br />
beigetragen, dass sich die Bewohner des Hochtales begeisterter<br />
und häufiger am <strong>Tirol</strong>er Aufstand gegen die<br />
bayerische Herrschaft beteiligt haben als etwa die Bevölkerung<br />
der meisten Orte im Inntal. Während diese<br />
wiederholt das Leid und die Verwüstungen der Kriegshandlungen<br />
am eigenen Leibe verspüren musste, blieb<br />
die <strong>Wildschönau</strong> lange Zeit von Durchzügen feindlicher<br />
Truppen sowie auch von Besatzungen verschont.<br />
Nur kurzfristig rückte Ende Juli 1809 ein kleines bayerisches<br />
Truppenkontingent von Hopfgarten bis nach<br />
Niederau vor. Dass damals ein Kirschbaum von den<br />
feindlichen Truppen „abgeräumt“ wurde, wusste der<br />
bekannte Literaturhistoriker Prof. Simon Marjan Prem<br />
aus Niederau um 1900 aus Erzählungen älterer Leute.<br />
Generell diente das Gebiet der <strong>Wildschönau</strong> zumeist<br />
als sicheres Rückzugsgebiet und Zufluchtsort<br />
in schwierigen Zeiten, wie etwa für Teile des<br />
österreichischen Militärs nach dem für die Österreicher<br />
so unglücklich verlaufenen Treffen bei Wörgl am 13.<br />
Mai. In das abgelegene Hochtal flüchtete auch Joseph<br />
Speckbacher mit wenigen Kampfgefährten, die sich am<br />
17. Oktober nach der schweren Niederlage der <strong>Tirol</strong>er<br />
Schützen bei Melleck an der bayerisch-salzburgischen<br />
Grenze noch retten konnten. Bei Melleck hatten auch<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Die Besetzung der <strong>Wildschönau</strong> durch<br />
bayerische Truppen im Oktober 1809<br />
Seite 11 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
vier <strong>Wildschönau</strong>er den Tod gefunden oder sie waren an<br />
den hier erlittenen schweren Verwundungen gestorben.<br />
In Thierbach erließ Speckbacher sodann am 19. Oktober<br />
seinen berühmten Aufruf, mit dem er seine<br />
<strong>Land</strong>sleute noch einmal zum äußersten Widerstand<br />
aufrütteln wollte. Die Speckbacherstube mit dem alten<br />
Klapptisch beim Thierbacherwirt hält die Erinnerung<br />
an dieses historische Ereignis bis zum heutigen<br />
Tag und wohl auch für fernere Zeiten fest. Neben der<br />
besonders abgeschiedenen Lage von Thierbach mag<br />
auch die Tatsache, dass der damalige Wirt Matthias<br />
Sollerer mehrfach eine Schützenkompanie gegen die<br />
Bayern angeführt hatte, zur Wahl dieses vorübergehenden<br />
Aufenthaltsortes Speckbachers beigetragen haben.<br />
Der Wortlaut des eindringlichen Aufrufes ist mehrfach<br />
überliefert. Er hat also durchaus die beabsichtigte Verbreitung<br />
gefunden. Speckbacher ruft im Namen Gottes,<br />
des Kaisers und von Andreas Hofer alle Menschen, die<br />
eine Waffe tragen können, zum Auszug mit dem allgemeinen<br />
<strong>Land</strong>sturm auf. Dort heißt es unter anderem:<br />
„Wer aber kein Schießgewehr hat, der wird auch innigst<br />
gebethen. Diese müssen Spieß oder Mistgablen<br />
an lange Stiehle machen und mit solchen Waffen ihr<br />
möglichstes thun. Und wenn wir uns bei Rattenberg<br />
nicht mehr halten können, so bitte ich in den obigen<br />
Namen alle in das Ober-Innthal gegen Innspruger Gegenden<br />
auf die Berge zu ziehen, alldort werden sie schon
die Sammel-Plätz erfahren, wo wir uns alle wieder auf<br />
ein Neues werden wehren, um den Feind zu Grunde zu<br />
richten, um unser Vaterland, um unsere Religion und<br />
unseren Kayser, um sein gerechte Sach werden streiten.<br />
Liebste Brüder! Seid tapfer und nehmet euch dieses<br />
alles zu Herzen und seid thätig! Fliehet nicht<br />
davon! Vertrauet auf Gott und auf Maria, die göttliche<br />
Mutter. Sie werden uns gewiß beystehen,<br />
wie wir es schon augenscheinlich erfahren haben,<br />
die Hülfe des Allerhöchsten – diese wird siegen.<br />
Den 19ten October 1809<br />
zu Thierbach in der Wiltschönau<br />
Joseph Speckbacher Ober-Comandant im Namen des<br />
Andere Hofer“.<br />
In einem Nachsatz spiegelt sich noch einmal die<br />
Dramatik dieser Tage: „Nota: ... Ihr werdet selbsten<br />
einsehen, dass in Ganzen wohl sonst alles verlohren<br />
ist. Die Untäthigen können etliche Tage<br />
freylich in die Berge in der Flucht herumleben, aber<br />
wenn der Feind unser Vaterland wird bezwungen<br />
haben, so wird er euch gewisslich alle feindlich finden,<br />
und da könnte ihr hernach mit dem ungläubigen<br />
Feinde selbsten voran, wie er es ganz gewiß einrichten<br />
würde, dass keiner mehr weichen kann, wider die<br />
christkatholische Religion streiten und als Teufels-<br />
Martyrer noch gewiß euer Leben enden werdet.<br />
Ich bitte euch, nehmet diese Zeilen wohl zu Herzen;<br />
sehet uns allen steht jetzt der Himmel offen!“<br />
Als Joseph Speckbacher diesen Aufruf verbreiten<br />
ließ, zeichnete sich das Ende der <strong>Tirol</strong>er Erhebung<br />
aber bereits unübersehbar ab. Nach dem durch<br />
die militärischen Niederlagen erzwungenen Frieden<br />
Österreichs gegen Napoleon mit der Erneuerung<br />
der Abtretung <strong>Tirol</strong>s hatten die <strong>Tirol</strong>er keine<br />
Chance mehr gegenüber dem übermächtigen Feind.<br />
Wenige Tage später, am 23. Oktober, kamen die Bayern<br />
auch in die <strong>Wildschönau</strong>. Simon M. Prem weiss<br />
um 1900 wiederum zu berichten, dass beim Begräbnis<br />
des von den Bayern am 19. Oktober am Wörgler<br />
Berg erschossenen Niederauer Wirtssohnes Franz<br />
Seisl plötzlich der Ruf erscholl „Die Boarn kemmen“.<br />
Alles lief mit einem Brotlaib unter dem Arm auf die<br />
Berge. Die Bayern kamen gerade zurecht, um das im<br />
Wirtshaus zubereitete Totenmahl zu verzehren. Von<br />
Niederau aus rückten sie dann nach Oberau, um den<br />
bekannten Major Loy, eigentlich Jakob Margreiter,<br />
zu fangen, der als die Seele des Widerstandes galt.<br />
Simon M. Prem, geboren im Jahre 1853, verdankte<br />
sein Wissen wohl noch direkt oder indirekt Zeitgenossen<br />
der Ereignisse. Vor allem berief er sich auf<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Seite 12 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
den Sohn von Jakob Margreiter als Zeitzeugen. Der<br />
damals in Niederau lebende Georg Margreiter hatte<br />
Prem in Jugendjahren noch von anno Neun erzählt.<br />
In der <strong>Wildschönau</strong> hatte man im Oktober 1809 nach<br />
der Katastrophe von Melleck die drohende Gefahr<br />
einer Besetzung geahnt. Die im Inntal vorrückenden<br />
Feinde verlangten als Zeichen der Unterwerfung und<br />
„ihres ruhigen Betragens“ von der <strong>Gemeinde</strong> die Stellung<br />
von acht Geiseln und die Ablieferung von 1000<br />
Gewehren. In der Tat stellten sich vier Abgesandte und<br />
überbrachten ein mit dem 22. Oktober datiertes, an das<br />
in Wörgl stehende Kommando der bayerischen Truppen<br />
gerichtetes Schreiben der <strong>Gemeinde</strong>, in dem man<br />
darauf verwies, dass „wir hier in einer äußerst kritischen<br />
Lage sind“. Einerseits fürchtete man, von den<br />
immer noch kampfbereiten Oberländern der bayerischen<br />
Gesinnung beschuldigt zu werden, andrerseits<br />
wollte man aber auch die militärische Konfrontation<br />
mit den einmarschierenden Bayern unter allen Umständen<br />
vermeiden. In dieser schwierigen Situation wandte<br />
sich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung an die im Inntal stehenden<br />
Bayern mit der direkten Bitte, man möge das Tal nicht<br />
„mit Ausfällen beunruhigen oder reizen“, dann würde<br />
man dies auch gegenüber den Bayern unterlassen. Zudem<br />
sei „das Volk zur Ablegung der Waffen durchaus<br />
nicht zu bereden“, und im Tal liege ein starkes <strong>Tirol</strong>er<br />
Schützenaufgebot. Tatsächlich erließ der Priester<br />
Benedikt Haas, ehemals Chorherr in Wilten und nun<br />
Adjutant von Jakob Margreiter, eben am 22. Oktober<br />
im Namen von Major Margreiter von Oberau aus einen<br />
Aufruf zur allgemeinen Bewaffnung der Bevölkerung.<br />
Offensichtlich erhielten die <strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>väter<br />
keine positive Antwort auf ihren Vorschlag,<br />
und es ist wohl nicht verwunderlich, dass diese <strong>Wildschönau</strong>er<br />
„Neutralitätserklärung“ angesichts der damaligen<br />
Kräfteverhältnisse keine Wirkung zeitigte. Am<br />
nächsten Tag, den 23. Oktober, rückten drei Bataillone<br />
bayerischer Truppen auf drei verschiedenen Wegen in<br />
die <strong>Wildschönau</strong>, „um diese widerspenstige <strong>Gemeinde</strong><br />
zu unterjochen“. Über die zahlenmäßige Stärke dieser<br />
Einheiten lassen sich leider keine genauen Angaben<br />
machen. Ein Bataillon konnte damals ungefähr 200<br />
- 400 Mann umfassen. Das bayerische Militär stand<br />
überwiegend unter der Führung französischer Offiziere,<br />
und über dieses Unternehmen liegen mehrere<br />
Berichte der Kommandanten vor. Einer davon, verfasst<br />
vom Divisionsgeneral Jean Baptiste Drouet und datiert<br />
vom 24. Oktober, ist unmittelbar an den bayerischen<br />
König Max I. Joseph gerichtet. Demnach waren die<br />
Truppen um 6 Uhr am Morgen von Rattenberg aufgebrochen,<br />
sie marschierten nach Kundl und teilten sich
dort in drei Abteilungen. Das erste Bataillon nahm den<br />
Weg über die Saulueg nach Thierbach, wohin man ohne<br />
auf Widerstand zu treffen gelangte. In den meisten<br />
Häusern des sehr zerstreut liegenden Dorfes fand man<br />
nur alte Männer, Frauen und Kinder sowie den Geistlichen<br />
und den Mesner, die beide als Geiseln mitgenommen<br />
wurden. Am späten Nachmittag traf diese Kolonne<br />
dann in Oberau ein. Rascher, schon um 11 Uhr,<br />
hatte das 2. Bataillon den Hauptort des Tales erreicht.<br />
Es war von Kundl auf dem Weg, der zwischen diesem<br />
Ort und Wörgl nach Oberau führt - also über den Zauberwinkel<br />
- vorgedrungen. Dabei stieß man auf halber<br />
Strecke auf einen Verhau und eine abgetragene Brücke.<br />
Diese Stelle wurde von drei <strong>Tirol</strong>ern verteidigt, die<br />
allerdings rasch vertrieben werden konnten. In Oberau<br />
kamen den Bayern der Ortsgeistliche, der Mesner und<br />
ein Krämer entgegen. Sie baten um Schutz und Verzeihung<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> und versicherten auch, dass<br />
sie alles tun würden, um die Verirrten zu ihrer Pflicht<br />
zurückzuführen und die Stellung von Geiseln und die<br />
verlangte Ablieferung von Gewehren zu beschleunigen.<br />
Alle übrigen Männer dieser Gegend hatten sich in<br />
die Gebirge geflüchtet. Das dritte bayerische Kontingent<br />
hatte den längsten Weg zurückzulegen: Es rückte<br />
über Kundl, Wörgl, Itter und den Grafenweg, „auf der<br />
gangbarsten Straße und dem eigentlichen Fahrwege<br />
in die <strong>Wildschönau</strong>“ nach Niederau vor. Dabei traf es<br />
auf einigen Widerstand, man musste die Seiten absichern<br />
und verzeichnete sogar einen Verwundeten. In<br />
Niederau wurde von dieser Abteilung Posten bezogen.<br />
Ein Hauptzweck des bestens organisierten Unternehmens<br />
konnte allerdings nicht erfolgreich abgeschlossen<br />
werden: Nach den zitierten Berichten war eine halbe<br />
Stunde vor dem Einmarsch der Bayern „der sogenannte<br />
Bauern-Major Loy eilends … durchgeritten und hat sich<br />
nach aller Erfahrung durch Auffach über das Gebirge<br />
nach dem Pinzgau geflüchtet.“ Man sandte ihm eine<br />
starke Patrouille nach, „die aber nichts mehr von ihm<br />
erfahren konnte“. Die Suche nach diesem „Hauptanführer,<br />
Aufwiegler der <strong>Wildschönau</strong> namens Margreiter,<br />
Bäcker und Müller von Oberau unter dem Namen<br />
‚Major Loy’ bekannt“, blieb ebenso erfolg-los wie die<br />
Fahndung nach dem Geistlichen namens Mahler, der<br />
an der Seite Margreiters tätig gewesen war. Die Frau<br />
und die Kinder Margreiters wollte man ebenfalls gefangen<br />
nehmen. Ob er dessen Haus zum warnenden<br />
Beispiel nieder reißen lassen solle, erkundigte sich ein<br />
Offizier bei seinen Vorgesetzten. Der Bevölkerung des<br />
Tales wurde strikte aufgetragen, „gleich in das Gebirge<br />
zu gehen und die Geflüchteten zu bereden, zurückzukommen<br />
und sich zu unterwerfen“. Die Stellung der<br />
Geiseln wurde noch einmal mit Nachdruck anbefohlen<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Seite 13 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
ebenso wie die Ablieferung der Waffen. Erst wenn diese<br />
Auflagen erfüllt sein würden, sollte die Besatzung wieder<br />
aus dem Tal abrücken, „wodurch ich hoffe, dass<br />
die <strong>Wildschönau</strong> nicht allein für dermal unterworfen<br />
sondern auch für die Folge gedemüthiget sein wird, da<br />
derselbe Stolz und Pochen sich blos darauf gründete,<br />
weil diese Gegend nie etwas von dem Kriege erfahren<br />
und Truppen bey sich gehabt hat, daher die Einwohner<br />
derselben nicht für möglich hielten, dass eine<br />
regulierte Truppe die Gebürge, um zu ihnen zu kommen,<br />
übersteigen könne“. Mit dieser Feststellung des<br />
kommandierenden Generals Bernhard Deroy in seinem<br />
Schreiben an den König war wohl eine wesentliche<br />
Aussage über die <strong>Wildschönau</strong> im Jahre 1809 getroffen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> scheint eine relativ milde Behandlung<br />
durch die Besatzung erfahren zu haben. Bereits nach<br />
drei Tagen, am 25. Oktober, rückten die bayerischen<br />
Kontingente wieder ab, nachdem die anwesenden Bewohner<br />
des Tales Ruhe und Unterwerfung versprochen<br />
hatten. 12 <strong>Gemeinde</strong>bürger mussten als Geiseln dienen;<br />
die geforderten 1000 Gewehre kamen allerdings nicht<br />
zustande; nur 70 Stück wurden abgeliefert. Im Abschlussbericht<br />
über die Expedition, den am 28. Oktober<br />
wiederum General Deroy an den König erstattete, wird<br />
außerdem darauf hingewiesen, dass sich alle jungen<br />
waffenfähigen Männer des Tales beim Einmarsch der<br />
bayerischen Bataillone in das Gebirge zurückgezogen<br />
und sich trotz einer entsprechenden Aufforderung nicht<br />
gestellt hatten. Es sei daher zu vermuten, dass ein Teil<br />
dieser Leute in Richtung Innsbruck gezogen und sich<br />
dort dem Sandwirt angeschlossen haben, „die übrigen<br />
aber sich nur bis nach Abrücken dieser drey Bataillons<br />
in das Gebürg verschlupft haben“. Der General<br />
berichtete ferner an den König, dass man der <strong>Gemeinde</strong><br />
beim Abzug unmissverständlich zu verstehen gegeben<br />
habe, für den Fall, dass man sich in Zukunft nicht ruhig<br />
verhielte, würde man „wieder kommen und alles mit<br />
Feuer und Schwert zerstören, da man ihnen schon<br />
beizukommen wisse“. Schließlich konnte noch nach<br />
München gemeldet werden, dass in der <strong>Wildschönau</strong><br />
eine Fahne der Aufständischen gefunden worden sei.<br />
Nicht uninteressant ist der Vergleich dieser Berichte<br />
mit der Erinnerung, welche die Besetzung<br />
im Gedächtnis der <strong>Wildschönau</strong>er hinterlassen<br />
hat. Knapp 100 Jahre nach dem Geschehen wusste<br />
um 1900 der Niederauer Simon M. Prem aus den<br />
Erzählungen seiner <strong>Land</strong>sleute, dass die feindlichen<br />
Truppen bei einem Verhau aufgehalten worden<br />
wären, den man in Endfelden errichtet hatte. Erst eine<br />
über Thierbach heranziehende bayerische Abteilung<br />
hätte dann den Widerstand gebrochen. Die zeitge-
nössischen Aussagen dürften der Realität wesentlich<br />
näher kommen als die spätere lokale Tradition.<br />
Größere Kampfhandlungen wären von den Kommandanten<br />
bestimmt nach München berichtet worden.<br />
Die Lage in der <strong>Wildschönau</strong> hatte sich nach dem<br />
kurzen Zwischenspiel der bayerischen Besatzung<br />
durchaus noch nicht endgültig im Sinne der bayerischen<br />
Herrschaft beruhigt. Major Margreiter hielt sich seit<br />
dem 25. Oktober abwechselnd im hintersten Alpbachtal<br />
und im Zillertaler Märzengrund auf. Von dort berichtete<br />
er in einem kurzen Schreiben an Joseph Speckbacher,<br />
„dass die Bayern eiligst aus der <strong>Wildschönau</strong> ausgezogen<br />
sind und dass ich mich nun wieder auf das Hechenegg<br />
begebe, von da aus Patrouillen gegen die Oberau<br />
mache und diejenigen, die uns so schändlich verrathen<br />
haben, einfangen lassen werde. Was weiter geschehen<br />
wird, steht noch zu erwarten“. Gleichzeitig wurden die<br />
Bewohner von Alpbach vom Major unter Androhung<br />
schwerster Strafen wiederum zu den Waffen gerufen.<br />
„Wer diesem Aufrufe nicht schleunige Folge leistet, hat<br />
auf Befehl des Herrn Oberkommandanten das Leben<br />
verwirkt, und wir werden alle widerspenstige gewiß finden<br />
und selbe als unnütze, ja wohl gar dem Vaterlande<br />
schädliche Mitglieder zu bestrafen wißen. Bis morgen<br />
Mittag erwarten wir 2 oder 3 Deputierte von euch bey<br />
dem Fieberbrunn (= Fieberbrünnl am Westabhang des<br />
Lämpersbergs). Kommen diese nicht herauf, so werden<br />
wir auch schon darunten finden“. Am 27. Oktober informierte<br />
Margreiter abermals Speckbacher: Der Major<br />
war nun „auf dem Hechenegg“, also im hintersten<br />
Innertal der <strong>Wildschönau</strong>. Er berichtete etwas resigniert<br />
von der traurigen Lage in seiner Heimatgemeinde,<br />
wo 12 Geiseln gestellt werden mussten, darunter der<br />
Bruder Mar-greiters. Seine Frau und seine zwei Kinder<br />
hatten der Gefangennahme durch die Bayern entkommen<br />
können. Etwa zu dieser Zeit sollen sich sogar 36<br />
<strong>Wildschönau</strong>er als Geiseln in bayerischem Gewahrsam<br />
befunden haben. Am 3. November meldete sodann ein<br />
bayerischer Offizier, ihm sei vom Pfarrer von Kundl<br />
mitgeteilt worden, dieser habe „von einigen Gutgesinnten<br />
aus der <strong>Wildschönau</strong> in Erfahrung gebracht,<br />
dass gestern abends durch einen gewissen Louis Margreiter“<br />
die <strong>Wildschönau</strong>er und auch die umliegenden<br />
<strong>Gemeinde</strong>n wieder zu den Waffen gerufen worden<br />
seien. Diese Information dürfte zutreffend gewesen<br />
sein – abgesehen davon, dass der bayerische Schreiber<br />
aus dem <strong>Wildschönau</strong>er „Loy“ einen französischen<br />
„Louis“ gemacht hat. In den nächsten Tagen fürchtete<br />
man einen An-griff des Majors mit entscheidender Unterstützung<br />
aus der <strong>Wildschönau</strong> und aus dem Zillertal.<br />
Die für die <strong>Tirol</strong>er vernichtende Niederlage am 1. No-<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Seite 14 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
vember am Bergisel dürfte derartigen Plänen ein jähes<br />
Ende bereitet haben. Endgültige Ruhe war damit in der<br />
<strong>Wildschönau</strong> aber immer noch nicht eingekehrt. Erst<br />
eine weitere Besatzung, die Anfang Dezember in das Tal<br />
gelegt wurde, scheint dies dann erzwungen zu haben.<br />
Offensichtlich zeichnete sich Ende Oktober 1809<br />
aber auch in der <strong>Wildschönau</strong> eine deutliche<br />
Wende in der Stimmung der Bevölkerung ab. Die Gefallenen<br />
bei Melleck und dann die massive Präsenz des<br />
feindlichen Militärs im eigenen Tal hatten den Menschen<br />
die brutale Realität des Krieges mit all seinen<br />
Schrecken sehr drastisch vor Augen geführt. Bis dahin<br />
hatte man in der <strong>Wildschönau</strong> davon noch nichts<br />
direkt verspürt und nichts davon gesehen, sondern<br />
nur von Erzählungen gehört. Dass diese Erfahrung<br />
die Begeisterung für einen weiteren Widerstand sehr<br />
wesentlich beeinflusste, ist leicht nachvollziehbar.<br />
Massive Gegensätze zwischen Bewohnern des Tales,<br />
die nun überzeugt waren, dass man sich angesichts<br />
der aussichtslosen Situation in das Unvermeidliche<br />
fügen müsse, und den Befürwortern von weiteren<br />
Kämpfen prägten in der Folge auch das Leben der<br />
Einwohner der <strong>Wildschönau</strong>. Damit entsprach die<br />
Entwicklung in unserem Tal genau der im ganzen<br />
<strong>Land</strong>, wo sich zunehmend Resignation breit machte.<br />
Die Entscheidung in dieser großen Auseinandersetzung<br />
im Jahr 1809 war aber nicht in der<br />
<strong>Wildschönau</strong> und auch nicht am Bergisel gefallen,<br />
sondern in den großen Schlachten im Herzen der<br />
österreichischen Monarchie. Dass diese Entscheidung<br />
dann doch nicht endgültig war, konnten die<br />
Menschen am Ende des Jahres 1809 nicht wissen.<br />
Die in diesem Beitrag zitierten und ausgewerteten Dokumente<br />
stammen zum allergrößten Teil aus der Sammlung, die<br />
der sehr verdienstvolle Chronist Prof. Fritz KIRCHMAIR<br />
(Schwoich) mit größtem Fleiß in verschiedenen Archiven des<br />
In- und Auslandes aufgespürt und in Abschriften in mehreren<br />
Sammlungen <strong>Tirol</strong>s (Bibliothek des <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esmuseums<br />
Ferdinandeum, <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esarchiv usw.) hinterlegt hat.<br />
Weitere Zusammenhänge finden sich dargestellt in der neuen<br />
Broschüre von Josef RIEDMANN, <strong>Wildschönau</strong> 1809 – Erinnern<br />
Nachdenken 2009, erhältlich im Bergbauernmuseum z’Bach.<br />
Josef Riedmann
Wohn- und Pflegeheim<br />
Danke aus dem Altenwohnheim<br />
Es freut uns sehr, dass uns<br />
immer wieder <strong>Wildschönau</strong>erInnen<br />
in unserer schönen,<br />
erfüllenden Aufgabe, der<br />
Begleitung der uns anvertrauten<br />
Senioren unterstützen.<br />
Wenn es auch nicht immer<br />
leicht ist, so ist doch jeder<br />
Mitarbeiter stets bemüht sein<br />
Bestes zu geben.<br />
Die Dankbarkeit und die vielen<br />
kleinen Freuden des Alltags<br />
geben uns immer wieder<br />
Bestätigung den richtigen<br />
Beruf gewählt zu haben.<br />
So möchten wir uns herzlich<br />
für schöne musikalische Stunden<br />
bedanken beim Foisching<br />
Alfred und seiner Traudi,<br />
der jungen Harfenspielerin<br />
Franziska und den Wörgler<br />
Sängerinnen, Steffi Holaus mit<br />
ihren SchülerInnen und Stefan<br />
Naschberger.<br />
Petra Mayr mit ihren Auffacher<br />
Jungscharkindern sorgte für<br />
Stimmung zur Faschingsfeier,<br />
sie und Lisi Schellhorn hielten<br />
besinnliche Stunden in der<br />
Fastenzeit.<br />
Eine große Abwechslung war<br />
wieder der Maitanz. Neben<br />
dem unterhaltsamen Duo von<br />
Franz Berner sorgten Maria<br />
Thaler, Christine Kruckenhauser<br />
und ihre Jungscharkinder aus<br />
Oberau mit Toni Haas wieder<br />
für einen Ohren- und Augenschmaus.<br />
Eine nette Unterhaltung gab<br />
es auch mit der Oberauer<br />
<strong>Land</strong>jungend im GH Schöntal.<br />
Sie luden unsere Bewohner<br />
zu Kaffee und Kuchen ein.<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Hannes Schoner spielte auf<br />
seiner Ziehharmonika auf.<br />
Unsere ersten beiden Frühsommerausflüge<br />
führten uns<br />
zum Museum Z`Bach wo uns<br />
der Museumsverein wieder<br />
zum Mittagessen einlud. Die<br />
„Nudeln“ von Franzi und Anna<br />
schmeckten herrlich. Weiters<br />
waren wir auf dem „Prenteneiwö“<br />
eingeladen. Poidi<br />
verwöhnte uns mit „Bladln und<br />
Kraut“. Der Almbesuch weckte<br />
wieder Erinnerungen an so<br />
manchen schönen Almsommer,<br />
den unsere Bewohner erlebten.<br />
Als Zeichen ihrer Wertschätzung<br />
und unserer Dankbarkeit<br />
konnten wir mit unseren<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
einen netten Ausflug nach St.<br />
Geogenberg machen. Sie stehn<br />
uns immerwieder verlässlich<br />
und hilfreich zur Seite. Für<br />
dekorative Zwecke unterstützte<br />
uns wieder Blumen Elfi, Kathi<br />
Thaler, Guggen Fredi, Lengauer<br />
Traudi, Klingler Peter, Vitus<br />
Thaler und Seisl Susanne.<br />
Wir freun uns auch immer sehr<br />
über die Kartenspielerinnen,<br />
die hereinkommen und mit<br />
unseren Senioren „kaschtln“.<br />
Im Namen unserer Bewohner<br />
und Mitarbeiter ein herzliches<br />
„Vergelts Gott“.<br />
Anna Oberwalder<br />
Ein Besuch der <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Museen<br />
lohnt sich:<br />
Holzmuseum in Auffach<br />
– Schaubergwerk in Thierbach<br />
– Bergbauernmuseum<br />
z´Bach in Oberau<br />
Nach einigen Jahren ist es der FF-Niederau gelungen eine Gruppe für das<br />
FLA in Silber in Axams zusammenzustellen. Unter 86 gewerteten Gruppen in<br />
der Klasse Silber A ohne Alterspunkte Sicherheitsbewerb konnten mit einer<br />
fehlerfreien Übung 361,1 Punkte und damit der 16. Platz erreicht werden.<br />
Heute möchten wir unser<br />
Küchenpersonal vorstellen:<br />
Georg Unterberger, Leiter der<br />
Küche im Altenwohnheim, hat<br />
sich mit viel Engagement stets<br />
dafür eingesetzt, den Bedürfnissen<br />
unserer Bewohner zu<br />
entsprechen.<br />
Da unsere Küche im Zentrum<br />
des Hauses liegt, kann er über<br />
den direkten Kontakt mit den<br />
Bewohnern, einen individuellen<br />
und bewohnergerechten<br />
Speiseplan gestalten.<br />
Der Speiseduft, der oftmals<br />
durchs Haus streift, animiert<br />
die Bewohner zum Essengehen.<br />
Somit ist das<br />
Essen, für den<br />
Tagesablauf,<br />
einer der<br />
wichtigsten<br />
Faktoren<br />
in unserem<br />
Haus.<br />
Ein weiterer<br />
Erfolg ist der<br />
offene Mittagstisch<br />
(ca.<br />
490 Essen im<br />
Jahr), Essen<br />
auf Rädern<br />
Seite 15 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Simon Mayr -<br />
<strong>Land</strong>esmeister<br />
Simon Mayr,Auffach, <strong>Land</strong>esmeister<br />
der Berufsforstarbeiter<br />
Bei hervorragenden äußeren<br />
Bedingungen fand Ende<br />
Juni vor zweieinhalbtausend<br />
Zuschauern in Tulfes<br />
der <strong>Land</strong>eswettbewerb der<br />
Berufsforstarbeiter statt.<br />
Aus <strong>Wildschönau</strong>er Seite<br />
erfreulich, glich diese <strong>Land</strong>esmeisterschaft<br />
eher einem<br />
Auffacher Vereinswettbewerb<br />
mit Gästebeteiligung, da<br />
unter den ersten zehn Plätzen<br />
insgesamt acht!! Auffacher<br />
plaziert waren. Es waren dies<br />
1.Simon Mayr, 3. Loinger<br />
Georg, 5. Silberberger Peter,<br />
6. Holaus Hannes, 7. Auer<br />
Franz, 8. Holaus Thomas, 9.<br />
Waltl Leo, 10. Silberberger<br />
Michael. Am 3.Sept. 2009<br />
fand dann in Obertrum bei<br />
Salzburg die österr. Meisterschaft<br />
statt. Dabei erreichte<br />
(ca. 2500 Essen im Jahr) und<br />
das Schüleressen (ca. 1480 Essen<br />
im Jahr).<br />
Im Jahre 2001 absolvierte<br />
er den Diplomdiätkurs in<br />
Innsbruck, und gab unserer<br />
Küche damit noch mehr<br />
Abwechslung. Weiters ist in<br />
unserer Küche noch Frau Waltraud<br />
Moser als Diplomdiätköchin,<br />
Herr Anton Schoner als<br />
Koch und Frau Simone Mühlegger<br />
als Küchenhilfe tätig.<br />
Auf diese Weise möchte ich<br />
allen Mitarbeitern in der Küche<br />
einen Dank für die geleistete<br />
Arbeit aussprechen<br />
Otto Astl<br />
Simon Mayr einen hervorragenden<br />
dritten Platz, die<br />
Mannschaft der <strong>Land</strong>jugend<br />
Auffach mit Franz Auer,<br />
Hannes Holaus und Michael<br />
Weißbacher wurde Vizestaatsmeister.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong><br />
ist stolz auf diese ausgezeichneten<br />
Leistungen und<br />
gratuliert allen Teilnehmern.
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
... aus der Schule geplaudert www.hs-wildschoenau.tsn.at<br />
VS Oberau,<br />
Schwimmwoche<br />
“Die Schüler, Schülerinnen<br />
und Eltern der 3. Klassen der<br />
Volksschule Oberau möchten<br />
sich bei folgenden Firmen für<br />
die finanzielle Unterstützung<br />
der Schwimmwoche recht<br />
herzlich bedanken: <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Wildschönau</strong>, Solartechnik<br />
Klingler, Raiba <strong>Wildschönau</strong>,<br />
Sabines Haarstudio und EP-<br />
Klingler”<br />
Erwachsenenschule<br />
<strong>Wildschönau</strong><br />
Bergsommer 09<br />
Auch wenn’s zu Beginn des<br />
heurigen „Sommers“ gar nicht<br />
so ausgesehen hat, als wollten<br />
sich die Temperaturen entsprechend<br />
einstellen, die Bergsteigergruppe<br />
der Erwachsenenschule<br />
hat durchwegs beste<br />
Verhältnisse vorgefunden.<br />
Entsprechende Kleidung<br />
ermöglichte es, im Salzburgischen<br />
den Rauriser Sonnblick,<br />
seinen Nachbarn, den Hocharn,<br />
und den Hochkönig über die<br />
Übergossene Alm zu besteigen.<br />
Volksschule Niederau<br />
fertiggestellt<br />
Pünktlich zum Schulbeginn am<br />
Montag den 7. September 09<br />
konnte die neue Volksschule in<br />
Niederau von Dir. Simon Klingler<br />
fix und fertig übernommen<br />
werden. Schüler und Lehrpersonen<br />
steht damit eine nach<br />
den neuesten pädagogischen<br />
Erkenntnissen ausgestatteten<br />
Schule zur Verfügung. Architekt<br />
Dipl.-Ing. Hubert Lechner<br />
mit seinem Team und der<br />
verantwortlicher Bauleiter Ing.<br />
Alois Fuchs haben ganze Arbeit<br />
geleistet, alle Aufträge konnten<br />
zur besten Zufriedenheit abgeschlossen<br />
werden.<br />
Die große Eröffnungsfeier mit<br />
einem Tag der offenen Tür<br />
findet im Spätherbst statt, ein<br />
detaillierter Bericht erfolgt in<br />
der Dezember Ausgabe des<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blattes.<br />
Wandertag der Volksschule<br />
Auffach ins<br />
Schaubergwerk<br />
Dieses Jahr hieß es am 1.Juli<br />
„Glück auf“ für die Volksschule<br />
Auffach, denn es ging für alle<br />
47 Kinder beim Wandertag ins<br />
höchstgelegene Dorf der <strong>Wildschönau</strong><br />
- nach Thierbach. Mit<br />
dem Bus wurden wir bis zum<br />
Gasthof Almhof gebracht. Von<br />
dort aus starteten wir unseren<br />
Fußmarsch in Richtung Dorfzentrum.<br />
Nach kurzer Besichtigung<br />
von Kirche und Schule<br />
wanderten wir weiter nach<br />
Hinterthierbach. Etwa sieben<br />
Kilometer lagen bereits hinter<br />
uns, als wir im Schaubergwerk<br />
ankamen. Das Erlebnis begann,<br />
als Helme und Taschenlampen<br />
ausgefasst wurden. Gut<br />
ausgerüstet und unter der<br />
fachkundigen Führung von<br />
Kesseltauschaktion: € 3000,- Zuschuss + € 1000,- Sonderbonus!<br />
Seite 16 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Christl und Steffi starteten<br />
wir in zwei Gruppen in den<br />
Berg. Auf unserem Weg durch<br />
das Stollensystem entdeckten<br />
wir einen unterirdischen<br />
See, verschiedene Mineralien,<br />
Werkzeuge,… und sogar eine<br />
seltene Höhlenkreuzspinne. Die<br />
Schüler waren begeistert vom<br />
Erlebten untertage. Auf dem<br />
Rückweg wurde fleißig Ausschau<br />
nach wertvollen Steinen<br />
gehalten. Vollgepackt mit den<br />
Funden und müde holte uns<br />
der Bus gegen Mittag bei der<br />
Endtalkapelle ab. Dieser Ausflug<br />
war nicht nur ein netter<br />
Wandertag, sondern Dank der<br />
Mühe von Christl Schaiter und<br />
Stefanie Klingler auch „anschauliche“<br />
Heimatkunde!<br />
Ein großes „Vergelt’s Gott“<br />
geht auch an Peter und Manfred<br />
Weißbacher, die diverse<br />
Bergwerksbesuche für die<br />
Schüler immer gratis ermöglichen!
AWAW - Info<br />
Besuch im<br />
Kindergarten<br />
Nachdem wir im Juni zu Gast<br />
im Kindergarten Auffach waren,<br />
haben wir die Chefin Nina<br />
Naschberger auf ein Interview<br />
eingeladen.<br />
AWAW: Der Kindergarten<br />
Auffach war heuer wieder<br />
bei der Aktion Sauber dabei<br />
In welchem Gebiet habt ihr<br />
gesammelt?<br />
Nina: Mia sen hoia an Gebiet<br />
Mühäusl bis Schinta gonga.<br />
AWAW: Wieviele Müllsammler<br />
waren unterwegs ?<br />
Nina: 33 Kinda und 3 Tantn.<br />
AWAW: Welchen Zeitrahmen<br />
habt ihr dafür aufgewendet ?<br />
Nina: Mia hom an Vormittag<br />
long braucht, sen bein<br />
Achnweg aussigonga und von<br />
Haflingerhof wieda mitn Postauto<br />
zrug zan Kinagoschtn.<br />
AWAW: Musstet ihr die Kinder<br />
für diese Aktion sehr motivieren?<br />
Nina: Eigentlich nit. Natürlich<br />
is de Jausn vo da <strong>Gemeinde</strong> a<br />
Motivation. Owa de Kina ton<br />
des vo ea sewä aus gean.<br />
AWAW: Tauchen bei den<br />
Kindern nie Fragen auf, woher<br />
der ganz Müll stammt, den sie<br />
einsammeln ?<br />
Nina: Woi. Se frogn scho, „<br />
Wea losst denn des da liegn?<br />
Se sen a sektisch, boads an<br />
Spüplotz aufromman und a<br />
hoiwe Stund danoch lieg scho<br />
wieda eppas da.<br />
AWAW: Ist in den Vorgaben<br />
für die Arbeit mit den Kindern<br />
das Thema Umweltschutz<br />
Umwelthotline 2597 oder www.awaw.at<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
eigentlich vorgesehn?<br />
Nina: Na, eigentlich nit. Owa<br />
oimoi an Johr, spatestens<br />
beim Mullsammeln taucht des<br />
Thema auf.<br />
AWAW: Wird das Müllsammeln<br />
im Kindergarten vorher<br />
vorbereitet oder durchbesprochen?<br />
Nina: Jo, hoia hom ma a<br />
Mullliad gleant, an Ötanbriaf<br />
aussegem und mit de Kinda<br />
driwa gkredt.<br />
AWAW: Muss man den<br />
Kindern in diesem Alter viel<br />
über die Notwendigkeit des<br />
Umweltschutzes erklären ?<br />
Nina: Se hom a gwiss Grundspia,<br />
wos richtig is und was<br />
nit. Se sen eigentlich no<br />
naturbezogn und pockn a de<br />
Jausnrestln söwa ei.<br />
AWAW: Was lernen die Kinder<br />
aus der Aktion Sauber ?<br />
Nina: Amoi a praktischs<br />
Umweltbewusstsein. Und dass,<br />
wenn jeda sein Teil beitrog, des<br />
in Summe a groaße Wirkung<br />
hom ku.<br />
AWAW: Wir danken für das<br />
Interview.<br />
Mehr auf der AWAW –<br />
Homepage. www.awaw.at<br />
Wertstoffi nseln<br />
> Bitte haltet die Sammelinseln<br />
sauber!<br />
> Dazu gehört, dass Wertstoffe<br />
in und nicht neben die Container<br />
gegeben werden, wer<br />
größere Mengen hat, findet<br />
auf dem Recyclinghof eine sehr<br />
bequeme Entsorgungsmöglichkeit.<br />
Seite 17 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Bäuerinnen<br />
berichten<br />
Dank an Peter Riedmann<br />
Wie die Meisten ja schon wissen,<br />
hat BM Peter Riedmann<br />
seinen vorzeitigen Rücktritt<br />
bekannt gegeben.<br />
Nach 18 jähriger Tätikeit als<br />
Bürgermeister der <strong>Wildschönau</strong><br />
sind wir ihm alle zu<br />
großem Dank verpflichtet.<br />
Als <strong>Gemeinde</strong>rätin habe<br />
ich in den letzten 6 Jahren<br />
eine leise Ahnung bekommen<br />
wie umfangreich und<br />
verantwortungsvoll dieses<br />
Amt ist. Ein großer Dank aber<br />
gebührt auch seiner Frau<br />
Greti und seinen 4 Kindern.<br />
Still und leise hat die Greti<br />
dem Peter immer den Rücken<br />
gestärkt, und hat sich nie in<br />
den Vordergrund gedrängt.<br />
Hinter jedem erfolgreichen<br />
Mann steht eine erfolgreiche<br />
Frau! Ein altes Sprichwort das<br />
auf die Greti mit ihrer Familie<br />
genau zutrifft. Ich wünsche<br />
Euch noch viele gemeinsame<br />
Jahre in denen ihr einige<br />
Träume und Reisen nachholen<br />
könnt<br />
GR Seisl Susanne<br />
Liebe Bäuerinnen,<br />
liebe Frauen!<br />
Mit viel Freude bin ich seit<br />
einem Jahr Orts- und Gebietsbäuerin.<br />
Im Herbst gibt’s<br />
für mich sowie auch allen<br />
anderen Ortsbäuerinnen samt<br />
> Müll hat auf den Sammelinseln<br />
nichts verloren.<br />
> Bitte beachtet auch, dass<br />
keine unnötige Lärmbelästigung<br />
entsteht, also werft bitte<br />
kein Glas mehr nach 20 Uhr<br />
in die Container! Die Anrainer<br />
werden euch dankbar sein !<br />
... alles für die Werbung!<br />
�Grafik-Design<br />
�Digitalprint<br />
�Beschriftung<br />
�Bautafeln, Planen<br />
�Copyshop, Stempel<br />
�Textilhandel<br />
�Textilveredelung<br />
(Stick, Flock, Druck)<br />
�Werbesysteme<br />
�Internet ...<br />
Mitarbeiterinnen allerhand<br />
zu tun. Am 19.09.2009<br />
findet der Almabtrieb in<br />
Auffach, am 04.10.2009 der<br />
Museumskirchtag statt. Der<br />
Höhepunkt für uns ist der<br />
55. Bezirksbäuerinnentag<br />
am 14. 11. 2009 in Oberau,<br />
wozu ich heute schon alle<br />
herzlich einladen möchte.<br />
Meiner Ortbäuerin-Stv.<br />
Melanie Astner mit Familie<br />
wünsche ich alles Gute<br />
für ihren Sohn Andreas,<br />
besonders viel Freude<br />
und Gesundheit. Weiters<br />
findet im Herbst noch ein<br />
Trachtennähkurs sowie ein<br />
Männerkochkurs statt. Falls<br />
Interesse für einen Kassettlnähkurs<br />
besteht, bitte bei<br />
mir melden. Bedanken<br />
möchte ich mich im Namen<br />
aller Bäuerinnen bei unserem<br />
langjährigen Bürgermeister<br />
Peter Riedmann für die gute<br />
Zusammenarbeit. Er hatte<br />
für uns stets ein offenes<br />
Ohr. Zu seiner Pensionierung<br />
besonders viel Gesundheit.<br />
Für seinen Nachkommen ebenfalls<br />
schon mal im Voraus<br />
einen guten Start für die<br />
neue Herausforderung. Zum<br />
Abschluss wünsche ich allen<br />
einen schönen Herbst und<br />
bleibt gesund.<br />
Eure Gebietsbäuerin<br />
Waltraud Seisl<br />
Vorschau<br />
Problemstoffsammlung:<br />
Samstag, 04. Oktober 2009 in<br />
Auffach / Oberau / Niederau<br />
Sperrmüllsammlung:<br />
Freitag, 30. und Samstag, 31.<br />
Oktober auf dem Recyclinghof<br />
NEU: Teamsport-Aus-<br />
Teamsport-Ausstattung<br />
für Sportvereine<br />
ab 32,-<br />
Herbst-Winter<br />
Softshells<br />
ab Gr. 104!<br />
+(Funktions)<br />
Jacken<br />
Eigener<br />
STICK &<br />
FLOCK<br />
Infos & Top- Angebote:<br />
Große<br />
Auswahl:<br />
Freizeit-,<br />
Sport-,<br />
Vereins- &<br />
Arbeitskleidung<br />
www.mg-design.at<br />
<strong>Wildschönau</strong> | Dorf | Auffach 265 | Tel. 0664-1602277
Erfolgreiche Triathlonsaison<br />
für<br />
Florian Klingler<br />
Das Florian zu den besten<br />
Nachwuchstriathleten Österreichs<br />
zählt, konnte er heuer<br />
eindrucksvoll unter Beweis<br />
stellen.<br />
Er konnte wie schon in den<br />
letzten drei Jahren sämtliche<br />
<strong>Tirol</strong>er Meisterschaften im<br />
Triathlon, Aquathlon und Duathlon<br />
in seiner Klasse gewin-<br />
Im Juni 2009 errichteten die<br />
Mitglieder der Einsatzstelle<br />
<strong>Wildschönau</strong>, über Ersuchen<br />
der Schatzbergbahnen <strong>Wildschönau</strong>,<br />
am Schatzberg (1898<br />
m) ein neues, der modernen<br />
Architektur der dortigen Liftanlagen<br />
angepasstes, Gipfelkreuz.<br />
Die feierliche Einweihung des<br />
neuen Gipfelkreuzes wurde am<br />
5.7.2009 von Hw Hrn Pfarrer<br />
Josef Aichriedler im Rahmen<br />
einer Bergmesse, an der zahlreiche<br />
Besucher teilnahmen,<br />
vorgenommen.<br />
Besonders hervorzuheben sind<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
nen, und holte sich erstmals<br />
auch im Schwimmen 400m<br />
Freistil in Innsbruck den <strong>Tirol</strong>er<br />
Meistertitel.<br />
Florian startete heuer als<br />
Jahrgangsjüngerer der Schülerklasse<br />
A erstmals bei den<br />
Österreichischen Schülermeisterschaften<br />
und gewann beim<br />
Aquathlon in Pörtschach am<br />
Wörthersee überlegen die<br />
Goldmedaille. Bei den ÖsterreichischenTriathlonmeisterschaften<br />
in Telfs stürzte er in<br />
Führung liegend mit dem Rad,<br />
konnte aber durch eine tolle<br />
Aufholjagd noch die Silbermedaille<br />
gewinnen.<br />
Nebenbei gewann er wieder,<br />
wie in den letzten Jahren ,die<br />
Gesamtwertung des Int. ASVÖ<br />
Triathlonzuges 2009 überlegen<br />
mit 6 Einzelsiegen.<br />
Aufgrund dieser<br />
Leistungen wird<br />
Florian ab Herbst<br />
2009 in das Leistungszentrum<br />
des<br />
<strong>Tirol</strong>er Triathlonverbandesaufgenommen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong><br />
gratuliert zu diesen<br />
hervorragenden<br />
Erfolgen und wünscht<br />
für die Zukunft<br />
weiterhin alles<br />
Gute.<br />
<strong>Tirol</strong>er<br />
Bergwacht<br />
Einsatzstelle <strong>Wildschönau</strong><br />
www.tiroler-bergwacht.gv.at<br />
die Leistungen der Bergwächter<br />
Thomas Breitenlechner<br />
(Design u. Schweißarbeiten,<br />
etc), Rudi Erharter (Sockel, etc)<br />
und der anderen Bergwächter,<br />
die zum Gelingen des Projektes<br />
beigetragen haben.<br />
Wir möchten uns auf diesem<br />
Wege nochmals herzlich bei<br />
Herrn Pfarrer Aichriedler, den<br />
Ministranten, Sängern u. Musikanten,<br />
sowie den zahlreichen<br />
Gönnern bedanken, die die<br />
Errichtung des neuen Kreuzes<br />
durch ihre großzügige Unterstützung<br />
(Materialspenden,<br />
etc) möglich gemacht haben.<br />
FC Raiba <strong>Wildschönau</strong> - auf<br />
zweimaligen Aufstieg folgte<br />
der Abstieg!<br />
Nur ein Jahr konnte die<br />
Kampfmannschaft des FCR<br />
<strong>Wildschönau</strong> in der Bezirksblätter-Liga<br />
mitspielen und<br />
muss jetzt den bitteren Gang<br />
in die 1. Klasse Ost antreten.<br />
Nachdem im Herbst aus 15<br />
Spielen nur magere 7 Punkte<br />
geholt wurden nützte auch<br />
eine Aufholjagd mit ansprechenden<br />
Leistungen im Frühjahr<br />
nichts mehr.<br />
Unter “Heimkehrer” Neo-<br />
Spielertrainer Paul Schneeberger<br />
und Co-Trainer<br />
Seite 18 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
FC Raiba <strong>Wildschönau</strong><br />
Christoph Margreiter will die<br />
junge Mannschaft diesen<br />
“Betriebsunfall” aber wieder<br />
gutmachen und im kommenden<br />
Spieljahr um den Aufstieg<br />
mitspielen. Dazu wird es einige<br />
Änderungen im Spielerkader<br />
geben. Neben Trainer Armin<br />
Schönlechner, der nach Kufstein<br />
geht, wird auch Markus<br />
Gamper den FCRW verlassen<br />
und versuchen, in Radfeld den<br />
Kasten sauber zu halten. Ziel<br />
ist es auch, dass wieder weitere<br />
junge heimische Talente in den<br />
Kader eingebaut werden und<br />
ihre Chance erhalten werden.<br />
Zellner Alfred<br />
Auf dem Foto von links: Christl (†) und Armin Schönlechner und Maggo Gamper<br />
bekamen vom Obmann Graus Ernst ein kleines Abschiedsgeschenk.
Help <strong>Wildschönau</strong> informiert<br />
Hilfe für Menschen in seelischer und<br />
sozialer Not ist unser Ziel.<br />
Wie arbeitet unsere Gruppe?<br />
Welche Hilfe ist möglich?<br />
Wir berichten – eine rege Diskussion ist erwünscht!<br />
Montag 28.September 2009 um 20 Uhr<br />
in der Aula der neuen Volksschule Niederau<br />
Auf zahlreiches Erscheinen hofft Help <strong>Wildschönau</strong>!<br />
Unterstützt vom Wanderverein Haus und der Raika <strong>Wildschönau</strong><br />
<strong>Wildschönau</strong><br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Groß war die Freude bei Anna<br />
Christiana Luchner als Ihr von<br />
Ihrem Bankbetreuer Martin<br />
Silberberger ein „Wii“ Sports-<br />
Set von NINTENDO in der<br />
Raiffeisenbank <strong>Wildschönau</strong>,<br />
Bankstelle Niederau übergeben<br />
wurde. Anna wurde dabei als<br />
Gewinnerin eines österreichweiten<br />
Abläufergewinnspiels<br />
der Raiffeisen Bausparkasse ermittelt.<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
und wünschen viel Freude mit<br />
der Spielkonsole.<br />
Welcher Vorsorgetyp<br />
sind Sie?<br />
Seite 19 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong>,<br />
6311 Oberau 116<br />
Mail:<br />
gemeinde@wildschoenau.gv.at<br />
Redaktion: Peter Weißbacher<br />
Vbgm. GV Rainer<br />
Silberberger<br />
Michaela Hausberger<br />
GR Hans Mühlegger<br />
GR Susanne Seisl<br />
GR Hubert Gwiggner<br />
Blattlinie: Informationen aus<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>geschehen<br />
Gesamtherstellung und Druck:<br />
mg-design.at, Auffach<br />
Ein großer Teil der Bevölkerung hat bisher keine oder nur unzureichend Vorsorge getroffen. Vor dem Hintergrund<br />
der aktuellen Wirtschaftslage sind die meisten Menschen, was ihre finanzielle Zukunft betrifft, verunsichert.<br />
Die Angst, sich langfristig an zweifelhafte Produktversprechungen zu binden, herrscht derzeit vor. In diesen<br />
bewegten Zeiten sind Bedürfnisse wie die Absicherung einer ungewissen Zukunft und der eigenen Familie von<br />
besonderer Bedeutung.<br />
Ein Gespräch mit dem Raiffeisenberater, um die passende Art der Vorsorge herauszufinden, lohnt sich für jeden. Für<br />
Menschen in Ausbildung/Berufseinsteiger, junge Familiengründer, Paare, Alleinstehende und Personen, die an ihre<br />
Alterspension denken oder diese bereits genießen können. Vorsorge bedeutet nicht nur Pensionsvorsorge, sondern<br />
auch Absicherung gegen die Risiken des täglichen Lebens, vorausschauende Finanzplanung hinsichtlich Schaffung<br />
von Wohnraum oder notwendiger Investitionen für Reparaturen / Sanierungen von Haus und Wohnung. Erst wenn man<br />
weiß, wo man gerade steht und was man für Ziele hat, kann man beginnen, das Leben so zu planen, wie man sich das<br />
wünscht.<br />
Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam einen Vorsorgeplan zu entwickeln, der zu Ihnen passt. Unser Angebot richtet sich<br />
auch an Personen, die bereits vorgesorgt haben, jetzt aber keinen Kontakt mehr zu ihrem Berater haben.<br />
Eines ist schon jetzt klar: Raiffeisen hat die Vorsorge, die sich nach Ihren Wünschen richtet.<br />
Wenn´s um meine Vorsorge geht,<br />
ist nur eine Bank meine Bank.<br />
www.raika-wildschoenau.at<br />
Tourengeher aufgepasst<br />
Bei der Tourenabfahrt vom<br />
kleinen Beil kommt man im<br />
Bereich Farnkaser immer<br />
wieder in dichtes „Staudenwerch“.<br />
Dem könnte abgeholfen<br />
werden indem diese<br />
Stauden entfernt werden. Am<br />
03.10. bzw. 24.10. werden<br />
auf der Farnkaseralm daher<br />
„Schwendtage“ durchgeführt.<br />
Wenn sich der ein oder andere<br />
Tourengeher(in) oder aber auch<br />
sonst „Interessierte“ daran<br />
beteiligen möchte, wäre Er/<br />
Sie recht herzlich dazu eingeladen.<br />
Bitte sich unter der Handy<br />
Nummer 0664/8461922 (Senner<br />
Robin) melden. Der Begriff<br />
Schwendtag leitet sich vom<br />
mhd. Wort swende für ein,<br />
durch Waldrodung gewonnenes<br />
Weide- oder Ackerland ab.<br />
Das später daraus abgeleitete<br />
Wort schwinden weist darauf<br />
hin, dass Tätigkeiten bei denen<br />
„etwas verschwindet“ (z. B.<br />
Unkraut jäten, Haareschneiden,<br />
Putzen, Ausmisten) an den<br />
verworfenen Tagen durchaus<br />
durchgeführt werden können.
I n f o r m a t i o n e n d e s<br />
To u r i s m u s v e r b a n d<br />
W I L D S C H Ö N A U<br />
a u f r e g e n d e n t s p a n n e n d<br />
Almabtrieb<br />
Hunderte Tiere kehren heim<br />
von der Sommerfrische - Traditioneller<br />
Almabtrieb am 19.<br />
September ab 10.00 Uhr in<br />
Auffach<br />
Nach der Gru-Nacht werden<br />
die Tiere gemolken, die<br />
restlichen Sachen gepackt und<br />
dann die Kühe geschmückt<br />
(was man auch “aufbischen”<br />
nennt). Gemeinsam geht es<br />
talwärts. Beim großen <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Almabtrieb in Auffach<br />
kommen über 500 Tiere<br />
gemeinsam ins Tal.<br />
Umrahmt wird der Almabtrieb<br />
von einem schönen Handwerks-<br />
und Bauernmarkt, der<br />
um 10.00 Uhr beginnt.<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Die <strong>Land</strong>jugend, die ARGE<br />
Bauernmarkt und die Bäuerinnen<br />
bieten Spezialitäten wie<br />
Brodakrapfen, Schmalznudeln,<br />
Käse- und Speckspezialitäten<br />
und andere regionale Köstlichkeiten<br />
an. Handwerker zeigen<br />
althergebrachte Techniken.<br />
Für passende Musik sorgen die<br />
Bundesmusikkapelle Auffach<br />
und das “Trio Tyrol”!<br />
Das Almfest dauert meistens<br />
bis spät in die Nacht, denn<br />
es gibt viel zu erzählen - vom<br />
langen, schönen Almsommer<br />
in der <strong>Wildschönau</strong>.<br />
Alle Beteiligten freuen sich auf<br />
viele Besucher - trachtig passat<br />
guat!<br />
<strong>Tirol</strong>er Bergadvent<br />
Ein Termin zum Vormerken<br />
4. <strong>Tirol</strong>er Bergadvent in der<br />
<strong>Wildschönau</strong> 28./29.11. und<br />
5./6.12.2009 - Stille Nächte<br />
und weiße Träume<br />
Besinnliches, Regionales, Traditionelles<br />
und Schmankerl aus<br />
der Region bietet der 3. <strong>Tirol</strong>er<br />
Bergadvent. Nudeln, Melchamuas<br />
und allerlei anderes<br />
Köstliches zählen zum Angebot<br />
der <strong>Wildschönau</strong>er Bäuerinnen.<br />
Auf traditionelle Weise<br />
zubereitet, am alten Ofen oder<br />
am offenen Feuer gibt das<br />
Einblicke in das frühere Leben<br />
der Bergbauern.<br />
Der Ort der Begegnung ist das<br />
Bergbauernmuseum z`Bach mit<br />
dem umliegenden Gelände, ein<br />
ehemaliger Bauernhof - eine<br />
einzigartige Kulisse für den Advent<br />
in <strong>Wildschönau</strong>-Oberau.<br />
An 4 Tagen am 28. + 29.11.<br />
sowie am 5. + 6.12.2009<br />
verwandelt sich das Muse-<br />
um zu einem Schauplatz<br />
von Kultur, Tradition und<br />
Kulinarik: mit einer Krippenausstellung,<br />
“Anklöpflern”,<br />
Adventssingen,”Keksbacken”<br />
und “Nudeln” kochen, einer<br />
lebenden Krippe und Kinderprogramm.<br />
Mit eingebunden<br />
ist auch der Franziskusweg,<br />
ein Skulpturenweg benannt<br />
nach dem Heiligen Franz von<br />
Assisi. Begleitet wird er Advent<br />
mit geführten Wanderungen<br />
durch die Dezemberlandschaft,<br />
Kutschenfahrten und Besinn<br />
lichem.<br />
Termine:<br />
28. + 29. November und 5.<br />
+ 6. Dezember 2009 - Bergadvent<br />
im Museum z`Bach<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr 28.<br />
November ab 20.00 Uhr “Adventsingen”<br />
5. <strong>Wildschönau</strong>er Krautingerwoche<br />
vom 2. bis 10.<br />
Okt. 2009<br />
Fast jeder kennt ihn, viele<br />
schätzen ihn - den Krautinger,<br />
unser ganz besonderes Hausmittel.<br />
Was liegt näher, als ihn<br />
zum Anlass und gedanklichen<br />
Ausgangspunkt zu nehmen für<br />
eine Woche, in deren Mittelpunkt<br />
er immer wieder auftauchen<br />
wird - als der Schnaps,<br />
der die <strong>Wildschönau</strong> weitum<br />
bekannt gemacht hat. Er soll<br />
und wird alle Sinne ansprechen,<br />
wenn die <strong>Wildschönau</strong>er<br />
einladen zur 5. Krautingerwoche:<br />
riechen - schmecken - sehen<br />
- hören - begreifen<br />
Freitag, 02. Oktober<br />
19.00 Uhr - Bauernmarkt beim<br />
Hotel <strong>Tirol</strong>erhof in Oberau<br />
Sonntag, 04. Oktober<br />
10.00 Uhr - Pfarrkirche Oberau<br />
- FESTGOTTESDIENST<br />
Festgottesdienst sowie<br />
anschließend eucharistische<br />
Prozession mit den 4 Evangelien<br />
und Segnungen<br />
13.00 Uhr -<br />
MUSEUMSKIRCHTAG<br />
Sinnigerweise beginnt das<br />
Fest am Erntedanksonntag im<br />
Bergbauernmuseum z’Bach<br />
mit einem großen Museumskirchtag.<br />
Dienstag, 06. Oktober<br />
15.00 Uhr Steinerhof Oberau<br />
- Besuch beim Steinerhof und<br />
Besichtigung der Schnapsbrennerei<br />
Mittwoch 07. Oktober<br />
Panoramafahrt mit dem Bummelzug<br />
“Schöne Aussicht” ...<br />
auf a Schnapsl zum Zwecklhof<br />
Donnerstag, 08. Oktober<br />
13.00 - 17.00 Uhr - HAND-<br />
WERKSMARKT im Bergbauernmuseum<br />
z`Bach<br />
Ab 19.00 Uhr Zitherabend<br />
im Wirtshaus Thalmühle in<br />
Mühltal<br />
Seite 20 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
k u l t u r<br />
W I L D S C H Ö N A U<br />
k l a n g • w o r t • b i l d<br />
5. <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Krautingerwoche<br />
Abends - Musik und Tanz im<br />
Hotel <strong>Tirol</strong>erhof in Oberau<br />
Freitag, 09. Oktober<br />
15.00 Uhr - Hofführung und<br />
Besichtigung der Schnapsbrennerei<br />
mit kleiner Schnapsverkostung<br />
und <strong>Tirol</strong>er Jause beim<br />
Dillentalhof<br />
Samstag, 10. Oktober<br />
Jausenstation Schrofen zum<br />
Volksmusiknachmittag mit dem<br />
Bummelzug<br />
20.00 Uhr Krautingerball im<br />
Bergbauernmuseum z`Bach<br />
Die Woche endet mit dem<br />
“Krautingerball”. Höhepunkte<br />
sind an diesem Abend um<br />
ca. 20.00 h die Prämierung<br />
“Krautinger des Jahres”. Für<br />
Tanzmusik und Stimmung sorgt<br />
der überall bekannte “Owaraua<br />
Untagrund”<br />
Zusatz: detaillierte Informationen<br />
zur Krautingerwoche<br />
erhalten Sie in einem separaten<br />
Postwurf!<br />
Kindermund:<br />
Hirsche haben<br />
Bäume auf dem<br />
Kopf, dadurch<br />
kann man sie von<br />
Rehen unterscheiden.
Interessantes<br />
Peter Fill, Oberau, Dorf 302<br />
Das Mitglied der Bergrettung<br />
Auffach, schloß kürzlich die<br />
Staatl. Prüfung als Berg- und<br />
Schiführer mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg ab. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
gratuliert zu dieser respektablen<br />
Leistung.<br />
in Kürze<br />
�<br />
�<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Rupert Mayr, Auffach /<br />
Niederndorf<br />
HSD Rupert Mayr, abstammend<br />
vom „Leirer“ in Auffach,<br />
wurde am 15.August<br />
mit der Verdienstmedaille des<br />
<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> ausgezeichnet.<br />
Als leidenschaftlicher Lehrer,<br />
Leiter der Erwachsenenschule,<br />
langj.Obmann der Musikkapelle<br />
und Gründer des<br />
Obst- und Gartenbauvereines<br />
hat Rupert Mayr wesentlichen<br />
Anteil im funktionierenden<br />
Dorfleben von Niederndorf. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist stolz auf ihren<br />
„Auslandwildschönauer“ und<br />
gratuliert zu dieser verdienten<br />
Auszeichnung.<br />
VD Bettina Ellinger,<br />
Schulleiterin der Volksschule<br />
Thierbach, hat an der Universität<br />
Salzburg das Studium<br />
der Erziehungswissenschaft<br />
innerhalb kürzest möglicher<br />
Zeit mit Auszeichnung abgeschlossen<br />
und wurde damit<br />
zum „Master of Arts“ graduiert.<br />
Besondere Anerkennung<br />
durch die Universität erhielt<br />
Sie für ihre Forschungsarbeit<br />
zur Qualitätsentwicklung und<br />
Qualitätssicherung an Schulen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />
wünscht alles Gute!<br />
�<br />
�<br />
Dipl.Ing Andrä Haas,<br />
Oberau / Wörgl<br />
Der vom Oberauer “Baumgartenhof”<br />
stammende Bauernsohn<br />
Andrä Haas wurde<br />
vor kurzem zum Leiter der<br />
„Gebietsbauleitung Östliches<br />
Unterinntal der Wildbach<br />
und Lawinenverbauung“<br />
ernannt. 9 Fachkräfte im<br />
Stützpunkt Wörgl und 38<br />
Arbeiter sind, aufgeteilt auf<br />
5 Arbeitsparteien, im Einsatz.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />
wünscht viel Erfolg für<br />
diese verantwortungsvolle<br />
Tätigkeit.<br />
Seite 21 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
�<br />
Die Kundler Klamm war bekanntlich<br />
die letzten 2 Jahre wegen Steinschlaggefahr<br />
gesperrt, seit Juni ist<br />
sie wieder für die Wanderer aus nah<br />
und fern geöffnet. Auch schon früher<br />
war die wunderschöne Klamm<br />
nicht immer gut zu erreichen.<br />
FOTO ( Archiv Vitus Thaler)<br />
Film-Location-<br />
Archiv bei Cine<br />
<strong>Tirol</strong><br />
Cine <strong>Tirol</strong> ist eine Initiative<br />
des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> und der <strong>Tirol</strong><br />
Werbung zur internationalen<br />
Bewerbung <strong>Tirol</strong>s als Filmproduktionsland.<br />
In der <strong>Wildschönau</strong><br />
wurden z.Bsp. der<br />
Kinofilm „Sie haben Knut“, ein<br />
Tatort mit Harald Krassnitzer<br />
und heuer wieder eine Kinofilm<br />
über den Komponisten Gustav<br />
Mahler in Zusammenarbeit mit<br />
Cine <strong>Tirol</strong> gedreht.<br />
Cine <strong>Tirol</strong> sucht für ihr Archiv<br />
laufend interessante Locations,<br />
an denen Filmproduktionen im<br />
Sommer- und Winter, sowie<br />
Innen- und Außenaufnahmen<br />
möglich sind. Wer Interesse<br />
hat und etwas Interessantes<br />
anbieten kann, möge sich bitte<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong><br />
melden.<br />
Damals:<br />
• vor 50 Jahren veranstalteten<br />
die Sturmlöder<br />
vor dem Gedenkstein des<br />
„kaiserlichen Majors“ Jakob<br />
Margreiter in Oberau<br />
eine 1809-Gedenkfeier.<br />
Neben den drei Musikkapellen<br />
nahmen die Sturmlöder,<br />
die Veteranen, die<br />
Schuljugend, ja „die ganze<br />
Talschaft“ freudig teil.<br />
• Im Jahre 1959 übernahm<br />
Pfr. Sebastian Klingler<br />
die Pfarre Auffach<br />
�<br />
Etwa 3400 Besucher fanden den<br />
Weg zum “Sandhof” in Niederau<br />
um der Freilichtaufführung “Glaube<br />
- Hofer - Heimat” der Heimatbühne<br />
<strong>Wildschönau</strong> beizuwohnen.
Geboren<br />
wurden<br />
Albenberger Bastian, Dorf,<br />
Auffach 159<br />
Hofer Valentin, Zauberwinklweg,<br />
Oberau 492<br />
Schmidt Tristan, Aberg, Ob. 56<br />
Stadler Sophia, Zauberwinklweg,<br />
Oberau 260<br />
Breitenlechner Alexander<br />
Diego, Wies, Auffach 45<br />
Riedmann Marco Christoph,<br />
Holzerweg, Auffach 284<br />
Staudinger Johanna, Kirchen,<br />
Oberau 476<br />
Thaler Rene, Dorfstr., Nied. 45<br />
Gföller Tabea, Mühlhäusl,<br />
Auffach 341<br />
Kostenzer Sebastian, Hörbigerweg,<br />
Thierbach 28<br />
Silberberger Lukas, Tegelanger,<br />
Auffach 294<br />
Klingler Maximilian Hubert,<br />
Mühlhäusl, Auffach 301<br />
Hörbiger Andreas, Dorf,<br />
Auffach 332<br />
Geheiratet<br />
haben<br />
Dagn Andreas und Lisi, Oberau/<br />
Ebbs<br />
Witt Timo und Nicole, Kirchen,<br />
Oberau 42<br />
Dr. Klingler Markus und Dr. Qi<br />
Yan, Aberg, Oberau 215<br />
Ing. Hörbiger Simon und<br />
Christine, Bernau, Auffach 84<br />
Schoner Peter und Margit,<br />
Mühlhäusl, Auffach 329<br />
Ein Besuch der <strong>Wildschönau</strong>er<br />
Museen lohnt sich:<br />
Holzmuseum in Auffach –<br />
Schaubergwerk in Thierbach<br />
– Bergbauernmuseum z´Bach<br />
in Oberau<br />
Krauthacken anno dazumal<br />
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Verstorben<br />
sind<br />
Breitenlechner Oswald, Dorf,<br />
Auffach 168<br />
Gwiggner Maria, Panorama,<br />
Oberau 171<br />
Weißbacher Jakob, Kirchen,<br />
Oberau 400<br />
Breitenlechner Anna Christine,<br />
Hauserweg, Oberau 374<br />
Halfinger Anna, Zauberwinklweg,<br />
Oberau 133<br />
Brunner Balthasar, Niederau-<br />
Grafenweg, Gepp<br />
Schönlechner Christine,<br />
Wildenbach, Niederau 290<br />
Erharter Paula, Kirchen,<br />
Oberau 275<br />
Thaler Maria, Dorf, Oberau<br />
Jubiläen<br />
75 Jahre<br />
Luchner Josef, Melkstatt,<br />
Auffach 186<br />
80 Jahre<br />
Hörbiger Klara, Dorf, Auff. 7<br />
Dummer Maria, Bacherwinkl,<br />
Niederau 71<br />
Exenberger Theresia, <strong>Wildschönau</strong>erstraße,<br />
Niederau 124<br />
Klingler Maria, Lenzen,<br />
Oberau 224<br />
Tresch Anna, Bernauerweg,<br />
Auffach 176<br />
85 Jahre<br />
Sandbichler Anna, Hauserweg,<br />
Oberau 421<br />
Moser Margaretha, Kirchen,<br />
Oberau 400<br />
91 Jahre<br />
Weißbacher Margaretha, Dorf,<br />
Oberau 143<br />
103 Jahre<br />
Wolff Charlotte, Ing. Hochmuthstrasse,<br />
Niederau 188<br />
Seite 22 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Suchen und finden im<br />
<strong>Wildschönau</strong>er<br />
Kleinanzeiger<br />
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2274, rabeschaffrath@gmx.de<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>-Homepage<br />
www.wildschoenau.gv.at<br />
ist WAI-Barrierefrei.<br />
Die Inhalte entsprechen den gesetzlichen Richtlinien der<br />
behindertentauglichen Darstellung.
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
BRAND-AKTUELL<br />
www.feuerwehr-oberau.at.tt • www.feuerwehr-auffach.at • www.ff-niederau.at<br />
FF Auffach berichtet<br />
Die Feuerwehr Auffach kann<br />
über zahlreiche Einsätze aller<br />
Art im dritten Quartal 2009<br />
berichten.<br />
Hochwassereinsatz in<br />
der Nacht vom 25. auf den<br />
26.06. im Bereich Holzerweg,<br />
Bernauerweg, Finkenhof und<br />
Dorfstraße nach Platzregen (ca.<br />
40 Liter/m² innerhalb von 20<br />
Minuten). Ein weiteres Mal am<br />
21.08. im Bereich Höllgraben,<br />
Schönanger und Spitzer-Alm.<br />
Des weiteren wurden bisher<br />
über 50 Wespeneinsätze und<br />
über 70 Tätigkeiten aller Art<br />
(Kurs, Schulungen, uvm.)<br />
durchgeführt.<br />
Höhepunkt war die Fahrzeugweihe<br />
beim 7. Sommernachtsfest<br />
am 18.07. gemeinsam mit<br />
dem Arbeiter-Samariterbund.<br />
BU:<br />
Die Feuerwehr Auffach hat<br />
nun ein Fahrzeug mit bester<br />
Zufriedenheit. Integriert im<br />
Fahrzeug sind verschiedene<br />
Beleuchtungen aller Art sowie<br />
Atemschutz, Absperrmittel und<br />
vieles mehr. Dieses Fahrzeug,<br />
ein VW-Bus mit langem<br />
Radstand und 130 PS für 8<br />
Personen, wurde zur Gänze<br />
aus der eigenen Kameradschaftskasse<br />
finanziert und als<br />
Mannschaftstransportfahrzeug<br />
bzw. Kommandofahrzeug<br />
verwendet.<br />
Ein Dank gilt unseren Männern,<br />
die es möglich gemacht haben,<br />
mit ihren vielen unentgeltlichen<br />
Stunden dieses Fahrzeug<br />
für den Feuerwehrgebrauch<br />
umzubauen.<br />
Weiters bedanken wir uns<br />
Neues Mannschaftstransportfahrzeug<br />
für die FF-Niederau<br />
Seit Juli dieses Jahres hat<br />
die Feuerwehr Niederau ein<br />
Mannschaftstransportfahrzeug<br />
(MTF) im Einsatz. Diese<br />
Anschaffung wurde vor allem<br />
vom Bezirksverband befürwortet,<br />
da das Ausrücken<br />
der Feuerwehrmänner mit<br />
Privat-PKW zum Einsatz-, oder<br />
Übungsort gänzlich verhindert<br />
werden sollte. Zudem kann<br />
dieses Fahrzeug für auswärtige<br />
Feuerwehrveranstaltungen<br />
benützt werden, und die zwei<br />
eigentlichen Einsatzfahrzeuge<br />
verbleiben für den Ernstfall im<br />
Feuerwehrhaus. Ein weiterer<br />
großer Vorteil ist, dass man<br />
dieses Fahrzeug auf Grund<br />
seiner Geräumigkeit beim Einsatz<br />
sehr gut als Einsatzleitung<br />
od. Atemschutzsammelstelle<br />
benützen kann.<br />
Seite 23 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
bei der Firma Geotec für die<br />
Bereitstellung der Beschriftung<br />
und bei unserer Fahrzeugpatin<br />
Gföller Johanna.<br />
Das Kommando bedankt sich<br />
bei allen Feuerwehrmännern<br />
und Unterstützern für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Gut Heil<br />
Kdt. Roman Klingler<br />
Neues Fahrzeug für<br />
FF Niederau<br />
Die Fa. Franzl Reisen aus Niederau<br />
hat uns dankenswerter<br />
Weise einen VW-Kleinbus-<br />
Allrad Bj. 2002 zu einem sehr<br />
günstigen Preis zur Verfügung<br />
gestellt. Dieser wurde ausschließlich<br />
auf Kosten der<br />
Kameradschaftskasse finanziert,<br />
umlackiert und zum MTF<br />
umgebaut. Für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Wildschönau</strong> verbleiben<br />
lediglich die Kosten der<br />
Fahrzeuganmeldung sowie<br />
die Haftpflichtversicherung,<br />
welche jährlich € 85,- betragen.<br />
Alle übrigen Erhaltungs- und<br />
Betriebskosten werden gänzlich<br />
von der Kameradschaftskasse<br />
der Feuerwehr Niederau<br />
übernommen. Wir wünschen<br />
uns für das neue Fahrzeug<br />
unfallfreie Fahrt und vor allem<br />
möglichst wenig Katastropheneinsätze!<br />
Das Kommando FF-Niederau
<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
19. September ab 10.30 Auffach Almabtrieb und Almfest<br />
21. September 14 - 21 Uhr HS <strong>Wildschönau</strong> Blutspendeaktion<br />
26. September ab 14 Uhr Cafe Jacky Großes Kinderfest<br />
27. September Familienfest am Markbachjoch<br />
03. Oktober Problemstoffsammlung<br />
04. Oktober 10 Uhr Museum z´Bach Erntedank und Museumskirchtag<br />
10. Oktober 20 Uhr Museum z´Bach Krautingerball mit Prämierung<br />
30./31. Oktober Recyclinghof Thierbach Sperrmüllsammlung<br />
31. Oktober 20 Uhr Kindergarten Niederau Jubiläumskonzert des Chor Vocalis<br />
21. November 20 Uhr FF-Haus Mühltal Törggelen<br />
28. November 20 Uhr HS <strong>Wildschönau</strong> Konzert der BMK Auffach<br />
28./29. November 13-18 Uhr Museum z´Bach <strong>Wildschönau</strong>er Bergadvent<br />
05./06. Dezember 13-18 Uhr Museum z´Bach <strong>Wildschönau</strong>er Bergadvent<br />
12. Dezember 16 Uhr Musikpavillon 6. Auffacher Musikantenadvent<br />
Seite 24 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />
Sept.<br />
bis<br />
Dez.<br />
Letzter Abgabetermin für die nächste Ausgabe (Dezember) ist am Mittwoch, 2. Dezember 2009<br />
September<br />
19./20. Dr. Richard Lanner<br />
26./27. Dr. Michael Bachmann<br />
Ärztedienst für Wochenende und Feiertage<br />
Dr. Michael Bachmann, Oberau, Telefon 8114 • Dr. Richard Lanner, Niederau, Telefon 8367<br />
Achtung: Notordination Samstag von 8.00 - 11.30 Uhr, Sonntag von 10.00 - 11.30 Uhr!<br />
Außerhalb der Ordinationszeiten bitten wir um telefonsiche Anfrage!<br />
Oktober<br />
03./04. Dr. Richard Lanner<br />
10./11. Dr. Michael Bachmann<br />
17./18. Dr. Richard Lanner<br />
24./25. Dr. Michael Bachmann<br />
26. Dr. Michael Bachmann<br />
31. Dr. Richard Lanner<br />
November<br />
01. Dr. Richard Lanner<br />
07./08. Dr. Michael Bachmann<br />
14./15. Dr. Richard Lanner<br />
21./22. Dr. Richard Lanner<br />
28./29. Dr. Michael Bachmann<br />
Dezember<br />
05./06. Dr. Michael Bachmann<br />
08. Dr. Michael Bachmann<br />
12./13. Dr. Richard Lanner<br />
19./20. Dr. Richard Lanner<br />
24./25. Dr. Michael Bachmann<br />
26./27. Dr. Richard Lanner<br />
31. Dr. Michael Bachmann<br />
Sept. Okt. Nov. Dez.