04.10.2012 Aufrufe

(2,51 MB) - .PDF - Gemeinde Wildschönau - Land Tirol

(2,51 MB) - .PDF - Gemeinde Wildschönau - Land Tirol

(2,51 MB) - .PDF - Gemeinde Wildschönau - Land Tirol

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16. Jahrgang<br />

www.wildschoenau.gv.at<br />

Zugestellt durch Post.at - Amtliche Mitteilung<br />

Nr. 3 / September 2009<br />

Bgm. Peter Riedmann Ehrenzeichen für<br />

Pater Egwin<br />

Kürzlich gab Bgm. Peter Riedmann<br />

bekannt, dass er sich<br />

mit 30. Sept. 2009 vorzeitig in<br />

den Ruhestand begibt, die offizielle<br />

Amtszeit würde mit den<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratswahlen im März<br />

2010 enden.<br />

Bgm. Peter Riedmann ist seit<br />

1986 gewähltes <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied,<br />

wurde auf<br />

Anhieb Vizebürgermeister,<br />

und schließlich 1992 zum<br />

Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Wildschönau</strong> gewählt. In den<br />

fast 18 Jahren als Bürgermeister<br />

hat Peter Riedmann ein<br />

großes Programm absolviert.<br />

Begonnen hatte seine<br />

Amtszeit mit umfangreichen<br />

Kanalisierungsprojekten in<br />

Niederau, dann folgte der<br />

Kanal-<strong>Wildschönau</strong> West durch<br />

die Kundler Klamm, der Bau<br />

des Trinkwasser-Hochbehälters<br />

in Oberau und eine Reihe von<br />

Wildbach-und Güterweg-<br />

Projekten. In Auffach erfolgte<br />

der Bau des Friedhofs, des<br />

Kindergarten, Turnhalle und<br />

Musikprobelokal. In Thierbach<br />

der Neubau eines Feuerwehrhauses<br />

und in den letzten<br />

Jahren die Kanali-sierung. Ein<br />

weiteres großes Bauvorhaben<br />

war der Neubau der Volksschule<br />

Oberau, der Ankauf des<br />

Bergbauernmuseums z’Bach,<br />

Neubau des Gebäudes der FF<br />

Mühltal samt Musiklokal und<br />

Bauhof, die Sanierung des<br />

alten Müllplatzes, der Neubau<br />

des Krankenhauses Kufstein<br />

und Erweiterungsbauten beim<br />

Abwasserverband Kirchbichl.<br />

Es folgte der Neubau des Kindergartens<br />

Niederau, Ankauf<br />

beim “Schinter” und als letzte<br />

Großbaustelle der Neubau der<br />

Volksschule Niederau. Bgm.<br />

Peter Riedmann ist/war ein<br />

sehr um- und weitsichtiger<br />

<strong>Gemeinde</strong>chef, der trotz der<br />

vielen geleisteten Bauvorhaben<br />

eine finanziell auf gesunden<br />

Beinen stehende <strong>Gemeinde</strong> an<br />

seinen Nachfolger übergibt.<br />

In eigener Sache sei erwähnt,<br />

dass Bgm. Peter Riedmann<br />

seit Bestehen des <strong>Gemeinde</strong>blattes<br />

nie in irgendeiner<br />

Art die Redaktionsarbeit des<br />

<strong>Gemeinde</strong>blattes per Weisung<br />

o.ä. beeinflusst hat. Das Team<br />

des <strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blattes<br />

bedankt sich auf diesem<br />

Wege sehr herzlich für die gute<br />

Zusammenarbeit und wünscht<br />

Bgm. Peter Riedmann alles<br />

Gute für den wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

Peter Weißbacher, Redaktion<br />

Herbst -<br />

Blutspendeaktion:<br />

Am Montag, 21. Sept.,<br />

findet von 14 Uhr bis 21<br />

Uhr wieder eine Blutspendeaktion<br />

des Roten<br />

Kreuzes in der Turnhalle<br />

der HS <strong>Wildschönau</strong> statt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nahm den<br />

75igsten Geburtstag von<br />

Franziskaner-Pater Egwin zum<br />

Anlass, ihn für seine Verdienste<br />

mit dem EHRENZEICHEN der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong> auszuzeichnen.<br />

Pater Egwin wurde<br />

vor fünf Jahren als ständige<br />

Aushilfe für Sonn-und Feiertage<br />

unserem Pfr. Josef Aichriedler<br />

vom Franziskanerorden an<br />

der Hofkirche in Innsbruck<br />

zugesagt. Es ist dies die Folge<br />

einer jahrzehntelangen freundschaftlichen<br />

Beziehung zu diesem<br />

Orden. Neben der hohen<br />

Geistlichkeit und Bürgermeister<br />

samt <strong>Gemeinde</strong>rat waren u.a.<br />

die Schützen, Musikkapelle,<br />

Sturmlöder, Kirchenchor,<br />

Bäuerinnen, Ministranten uvm.<br />

ausgerückt, um dem beliebten<br />

Pater zu gratulieren. Pfarrer<br />

Josef Aichriedler brachte ein<br />

Schreiben von Erzbischof Alois<br />

Kothgasser zur Kenntnis, worin<br />

Pater Egwin mit Wirkung vom<br />

8. August zum “Geistlichen<br />

Rat” ernannt wurde. Es war<br />

eine schöne und erhebende<br />

Feier für einen ganz besonderen<br />

Menschen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Wildschönau</strong> wünscht<br />

dem neuen Ehrenzeichenträger<br />

noch viele schöne und<br />

segensreiche Jahre im Hochtal<br />

<strong>Wildschönau</strong>!<br />

Wichtige<br />

Mitteilung:<br />

Wegen dringend notwendigerAsphaltierungsarbeiten<br />

ist eine gänzliche<br />

Sperre des<br />

Wörglerberges am Montag<br />

21. Sept. 2009 von<br />

08.30 Uhr bis Dienstag,<br />

22. Sept. 2009, 05.00 Uhr<br />

früh erforderlich. Zufahrt<br />

über Hopfgarten / Grafenweg<br />

(nicht für Busse über<br />

10m) jederzeit möglich!


Die <strong>Gemeinde</strong><br />

Protokollauszüge aus den Sitzungen informiert<br />

Sitzung vom<br />

29. Juni 09<br />

• Berichte des Bürgermeisters:<br />

• Der Bürgermeister bedankt<br />

sich beim <strong>Gemeinde</strong>rat für<br />

die vielen Genesungswünsche<br />

und Besuche während seines<br />

Krankenhausaufenthaltes. Wie<br />

er festgestellt hat wurden die<br />

Amtsgeschäfte der <strong>Gemeinde</strong><br />

ordnungsgemäß weitergeführt.<br />

• Für den Bezirks-Bäuerinnentag<br />

im November 2009 in der<br />

<strong>Wildschönau</strong> wird die Mehrzweckhalle<br />

der Hauptschule<br />

zur Verfügung gestellt. Muss<br />

mit der Schulleitung abgesprochen<br />

werden.<br />

• Bezüglich Gratiskindergarten<br />

wird ein Schreiben der<br />

<strong>Land</strong>esregierung zur Kenntnis<br />

gebracht. Ab September 2009<br />

bekommen die Kindergartenerhalter<br />

pro Kind einen<br />

Pauschalbetrag von 450,-<br />

Euro/Jahr (45/Monat bei 10<br />

Öffnungsmonaten) für jedes<br />

über 4-jährige Kind das den<br />

Kindergarten besucht. Dafür<br />

darf der Kindergartenerhalter<br />

für 20 Betreuungsstunden pro<br />

Woche an mindestens vier<br />

Halbtagen pro Woche keine<br />

Elternbeiträge mehr einheben.<br />

Für Zusatzleistungen wie z.B.<br />

Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung,<br />

Betreuung außerhalb<br />

des Schuljahres usw. können<br />

weiterhin Elternbeiträge<br />

eingehoben werden.<br />

Beschluss über die Erlassung<br />

eines allgemeinen ergänzenden<br />

Bebauungsplanes<br />

für das Areal „Schinter“ in<br />

Auffach:<br />

Der von Arch. Dipl. Ing.<br />

Hubert Lechner, Wörgl vom<br />

25.06.2009 ausgearbeitete<br />

allgemeine und ergänzende<br />

Bebauungsplan „Auffach VII“<br />

wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />

und genehmigt.<br />

TVB <strong>Wildschönau</strong> – Antrag<br />

auf Kostenbeteiligung für<br />

die Erstellung eines Master-<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

planes:<br />

Im Zuge einer neu zu entwickelten<br />

integralen Vermarktung<br />

des Wirtschaftsstandortes<br />

<strong>Wildschönau</strong> geht es unter<br />

dem Titel „Standortprofilierung“<br />

darum, in allen<br />

Wirtschafts-Bereichen eine<br />

bereichsspezifische „Standortagenda“<br />

mit den wesentlichen<br />

Zielen, Handlungsfelder und<br />

Maßnahmen mit Blick auf<br />

die Weiterentwicklung dieser<br />

Potentiale festzulegen. Der TVB<br />

<strong>Wildschönau</strong> stellt den Antrag<br />

an die <strong>Gemeinde</strong> einen Teil der<br />

Gesamtkosten von 35.000,- zu<br />

übernehmen. Grundsätzlich<br />

wird festgestellt, dass man<br />

manchmal den Eindruck hat,<br />

dass sich die Bevölkerung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong> zu<br />

wenig mit dem Tourismus identifiziert.<br />

Es sollte schon bewusst<br />

sein, dass ein Großteil der<br />

Bevölkerung von und mit dem<br />

Tourismus lebt. Grundsätzlich<br />

steht man zur Verwirklichung<br />

dieses Masterplanes, die<br />

Vorlage eines aufgeschlüsselten<br />

Finanzierungsplanes ist noch<br />

vorzulegen.<br />

Errichtung einer Info-Tafel in<br />

der Kundler Klamm<br />

GV August Hofer stellt den<br />

Antrag auf Errichtung einer<br />

Info-Tafel am Wendeplatz der<br />

Bummelbahn in der Kundler<br />

Klamm. Mit dieser Tafel sollen<br />

die Besucher der Kundler<br />

Klamm über die <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Betriebe informiert werden.<br />

Hofer garantiert, dass die Tafel<br />

in einem ordnungsgemäßen<br />

Zustand erhalten bleibt. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem<br />

Antrag zu.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte<br />

der Bürgermeister dem<br />

Betreiber des Bummelzuges,<br />

August Hofer, einen Dank für<br />

die Sauberhaltung der WC<br />

Anlage und des Wendeplatzes<br />

aussprechen.<br />

Auszahlungsbeschlüsse an<br />

den Sozial- und Gesundheitssprengel:<br />

a) Änderung der Pro-Kopf-<br />

Quote:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt für<br />

die Jahre 2008 und 2009 dem<br />

SGS <strong>Wildschönau</strong> eine Förderung<br />

in Höhe von 25% der<br />

<strong>Land</strong>esförderung zu gewähren.<br />

Einstimmiger Beschluss bei offener<br />

Abstimmung.<br />

b) Beitrag von 2.000,- für die<br />

Abfertigung der Pflegedienstleitung:<br />

Für die Abfertigung der Pflegedienstleitung<br />

des Sozial- u.<br />

Gesundheitssprengel leistet<br />

die <strong>Gemeinde</strong> einen einmaligen<br />

Beitrag von 2.000,- damit<br />

der SGS die <strong>Land</strong>esförderung<br />

erhält.<br />

Übernahme der Anmelde-<br />

und Versicherungskosten<br />

für Feuerwehrautos:<br />

Bei der Sitzung am 25.05.2009<br />

wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ausführlich über die Vorgangsweise<br />

beim Ankauf von Feuerwehrautos<br />

der FF Auffach und<br />

FF Niederau diskutiert. Da diese<br />

Ankäufe nicht im Feuerwehrkonzept<br />

vorgesehen sind,<br />

aber laut Aussage der Kommandanten<br />

notwendig waren,<br />

wurde an die <strong>Gemeinde</strong> der<br />

Antrag um Übernahme der<br />

Anmelde- und Versicherungskosten<br />

gestellt. Die Anschaffungs-<br />

und Erhaltungskosten<br />

der Fahrzeuge werden von<br />

den jeweiligen Feuerwehren<br />

selbst getragen. Vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

wird daher einstimmig<br />

beschlossen die Anmelde- und<br />

Versicherungskosten für diese<br />

Fahrzeuge zu übernehmen.<br />

Verkauf von Grundstücken<br />

im Schinterareal:<br />

Nachdem nunmehr die Parzellierung<br />

erfolgt ist und der<br />

Bebauungsplan beschlossen<br />

wurde, werden im Schinter an<br />

nachstehende Grundwerber<br />

Grundstücke verkauft:<br />

a) Haidacher Alfred/Silberberger<br />

Brigitte, Pechkaserweg,<br />

Auffach 225, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />

b) Brunner Sebastian, Wildenbach,<br />

Niederau 11, 6314<br />

<strong>Wildschönau</strong>:<br />

c) Fill André, Bernau, Auffach<br />

216, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />

d) Dona Reinhold, Mühlhäusl,<br />

Auffach 301, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />

e) Mayr Hans, Dorf, Auffach<br />

189, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />

Seite 2 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

f) Martin Silberberger; Niederachenweg,<br />

Mühltal 47, 6311<br />

<strong>Wildschönau</strong>:<br />

g) Josef Silberberger; Niederachenweg,<br />

Mühltal 47, 6311<br />

<strong>Wildschönau</strong>:<br />

h) Julia Pattis/Hintner Werner,<br />

Dorf, Auffach 141, 6313 <strong>Wildschönau</strong>:<br />

Anträge, Anfragen und<br />

Allfälliges:<br />

GR Hubert Gwiggner regt den<br />

Ankauf einer Kühlzelle für den<br />

Recyclinghof an. Letzthin lagen<br />

einige Tierkadaver in der prallen<br />

Sonne auf dem Recyclinghof<br />

(Geruchsbelästigung).<br />

Sitzung vom<br />

24. August 09<br />

• Erweiterung der Abwasserbeseitigungsanlage<strong>Wildschönau</strong><br />

- Honorarangebot<br />

Ingenieurbüro Pollhammer:<br />

Für die Erweiterung der<br />

Abwasserbeseitigungsanlage<br />

<strong>Wildschönau</strong> – Niederauer<br />

Sonnberg, Agler bis Baumgarten<br />

und Bichling wurde vom<br />

Ing. Büro Pollhammer ein<br />

Honorarangebot erstellt und<br />

der <strong>Gemeinde</strong> vorgelegt.<br />

Da die <strong>Gemeinde</strong> mit dem<br />

Büro Pollhammer immer gute<br />

Erfahrungen gemacht und<br />

die Zusammenarbeit immer<br />

bestens geklappt hat, erteilt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig<br />

die Zustimmung zu diesem<br />

Angebot.<br />

Benützung der Schulküche<br />

und des Werkraumes in der<br />

neuen VS Niederau:<br />

Die Ortsbäuerin von Niederau,<br />

Waltraud Seisl, hat um die<br />

Benützung der Schulküche und<br />

des Werkraumes für diverse<br />

Veranstaltungen und Kurse angesucht.<br />

Die Benützung dieser<br />

Räume ist mit dem Direktor<br />

abzusprechen und zu koordinieren.<br />

Für die Reinigung ist<br />

entweder die Reinigungskraft<br />

zu entschädigen oder durch<br />

die jeweiligen Benützer selber<br />

durchzuführen.<br />

Benützung der Turnhalle in<br />

Auffach:<br />

Andreas Silberberger Auffach<br />

hat um die Benützung der<br />

Turnhalle in der VS Auffach<br />

zur Durchführung eines<br />

Gymnastikabends angesucht.


Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem<br />

Ansuchen zu, macht jedoch darauf<br />

aufmerksam, dass Fußballspielen<br />

in den Turnhallen der<br />

Volksschulen strikt untersagt ist.<br />

Anträge, Anfragen und<br />

Allfälliges:<br />

• GR Naschberger Anton – Anfrage<br />

wegen der Parkplatzordnung<br />

für die Häuser im Schinter.<br />

Diese sind durch die bestehende<br />

Parkplatzverordnung der <strong>Gemeinde</strong><br />

geregelt.<br />

• GV Ager Josef: für den neuen<br />

Parkplatz bei der Lahnerwies<br />

soll eine Verordnung erlassen<br />

werden (Kurzparkzone). Ebenfalls<br />

wird die Laterne zurückzusetzen<br />

sein.<br />

• GV Hofer August informiert<br />

wegen der Kanalleitung im<br />

Schinter. Es wird notwendig<br />

sein, dass teilweise Rückstauklappen<br />

eingebaut werden<br />

müssen. Die Bauwerber werden<br />

bei der Bauverhandlung darauf<br />

aufmerksam gemacht.<br />

• Bürgermeister Peter Riedmann<br />

erklärt, obwohl sicher schon<br />

allen bekannt, offiziell seinen<br />

Wichtige Information<br />

betr. Rauchfangkehrer<br />

Werte Kundinnen und Kunden!<br />

Aufgrund der wirtschaftlichen<br />

Situation der Fa. Wolfgang<br />

Winkler, Bezirksrauchfangkehrermeister,<br />

wurde ich, Herr<br />

Markus Janek, in meiner Funktion<br />

als Rauchfangkehrermeister<br />

gebeten, die Führung des<br />

Betriebes Mitte dieses Jahres zu<br />

übernehmen. Dieses Übereinkommen<br />

erfolgte mit Zustimmung<br />

von Herrn Wolfgang<br />

Winkler, welcher natürlich auch<br />

weiterhin dem Betrieb in beratender<br />

Funktion zur Verfügung<br />

steht.<br />

Aus gegebenem Anlass, sowie<br />

im Zuge der Adaptierung der<br />

gesetzlichen Vorschriften wurde<br />

es notwendig die feuerpolizeiliche<br />

Verordnung aus dem Jahre<br />

2005, welche auch die Rauchfangkehrerleistungen<br />

regelt,<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Rücktritt mit 30.09.2009.<br />

Nach 18 „Dienstjahren“ als<br />

Bürgermeister ist es an der<br />

Zeit sich anderen Dingen<br />

zuzuwenden. Eine weitere<br />

Kandidatur als Bürgermeister<br />

hätte er ohnehin nicht mehr<br />

geplant. Ausschlaggebend<br />

ua. war sicher jetzt auch sein<br />

Unfall und der damit verbundene<br />

Krankenstand. Es ist vielleicht<br />

auch richtig, dass man<br />

dem neuen Bürgermeister die<br />

Möglichkeit gibt sich unter<br />

dem „alten“ <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

noch etwas einzuarbeiten.<br />

Voraussichtlich findet am<br />

21.09.2009 die letzte Sitzung<br />

in seiner Amtszeit statt. Der<br />

Vizebürgermeister hat dann<br />

die Aufgabe die Neuwahl des<br />

Bürgermeisters auszuschreiben<br />

und durchzuführen. Ein<br />

evt. neuer Vizebürgermeister<br />

ist dann aus dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

zu wählen.<br />

wildschoenau.gv.at<br />

Die Homepage der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

INFO<br />

vorschriftsmäßig umzusetzen.<br />

Unter anderem vorgeschrieben<br />

ist eine Jahreskehrgebühr<br />

für Rauch.- und Abgasfänge<br />

je nach Verwendung. Diese<br />

Jahreskehrgebühr ist einmal<br />

pro Jahr abzurechnen und<br />

richtet sich nach Art der Befeuerung<br />

des Kamins (Gas, Öl<br />

oder Holz).<br />

Ich möchte ausdrücklich<br />

darauf hinweisen, dass in<br />

diesem Tarifsystem bis zu 25<br />

% an Rabatten berücksichtigt<br />

wurden. Inkludiert in dieser<br />

Gebühr sind alle feuerpolizeilich<br />

notwendigen Arbeiten<br />

rund um den Kamin.<br />

Verpflichtend ist die Reinigung<br />

Ihres Heizkessels, die<br />

Abrechnung richtet sich nach<br />

Anzahl der durchgeführten<br />

Kehrungen sowie der Heizleistung<br />

Ihres Kessels. Für die<br />

Reinigung von Einzelfeuerstätten<br />

- wie Ölofen, Kachelöfen,<br />

Im Rahmen der letzten Aufführung<br />

des Theaterstückes<br />

„Glaube-Hofer-Heimat“ wurde<br />

dem bekannten Autor und<br />

Regisseur Peter <strong>Land</strong>storfer das<br />

Kulturehrenzeichen der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Wildschönau</strong> verliehen.<br />

Peter <strong>Land</strong>storfer, der hauptberuflich<br />

in München seine<br />

eigene Rechtsanwaltskanzlei<br />

betreibt, widmet bereits seit<br />

vielen Jahren seine Freizeit dem<br />

Theater. So hat er sich mit dem<br />

Gut Nederling in München<br />

auch sein eigenes kleines<br />

Theater geschaffen. Seit seiner<br />

Kindheit zieht es Peter <strong>Land</strong>s-<br />

Kaminöfen, Zusatzherde etc.<br />

- wird für die Verrechnung der<br />

Regiestundensatz herangezogen.<br />

Bitte berücksichtigen Sie,<br />

dass bereits 1 mm Ruß in Ihrer<br />

Heizungsanlage eine Heizkostenerhöhung<br />

um ca. 5%<br />

zur Folge hat.<br />

Bei geplanten baulichen Veränderungen<br />

Ihrer Feuerungsanlage<br />

ersuche ich um<br />

Kontaktaufnahme im Vorhinein.<br />

Zusätzlich möchte ich<br />

darauf hinweisen, dass für<br />

die <strong>Gemeinde</strong>homepage eine<br />

Broschüre mit umfangreichen<br />

Informationen bereitgestellt<br />

wurde.<br />

Im Zuge der Umstrukturierung<br />

werden im Laufe dieses Jahres<br />

die Kundendateien EDV-mäßig<br />

erfasst. Dies ist Vorraussetzung<br />

für eine detaillierte Abrechnung,<br />

welche für Sie u.a.<br />

folgende Vorteile bringt: Die<br />

Rechnungslegung erfolgt un-<br />

Seite 3 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Verdiente Ehrung für<br />

Peter <strong>Land</strong>storfer<br />

torfer immer wieder in die<br />

<strong>Wildschönau</strong>. Das heurige Theaterstück„Glaube-Hofer-Heimat“<br />

stammt aus seiner Feder<br />

und er ließ es sich auch nicht<br />

nehmen, selbst eine Rolle in<br />

diesem Stück zu übernehmen.<br />

Dafür pendelte er mehrmals<br />

pro Woche mit seiner Lebensgefährtin<br />

in die <strong>Wildschönau</strong>.<br />

<strong>Land</strong>esrätin Dr. Beate Palfrader,<br />

Bgm. Peter Riedmann und<br />

Vize-Bgm. Rainer Silberberger<br />

gratulierten <strong>Land</strong>storfer zu der<br />

verdienten Ehrung durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong>.<br />

mittelbar nach der durchgeführten<br />

Kehrung. Dies ermöglicht<br />

Ihnen und uns einen besseren<br />

Überblick über die bereits<br />

erbrachten und abgerechneten<br />

Leistungen, sowie die<br />

Einhaltung der gesetzlichen<br />

Vorschriften. Aus Gründen der<br />

Kostenersparnis bitte ich Sie, in<br />

Ihrem und unserem Interesse,<br />

auf unsere Terminhinweise<br />

mittels Telefonat zu reagieren.<br />

Ich hoffe, Ihnen hiermit einen<br />

Einblick der geplanten sowie<br />

teilweise bereits umgesetzten<br />

Änderungen vermittelt zu<br />

haben. Selbstverständlich stehe<br />

ich für weitere Fragen jederzeit<br />

gerne zur Verfügung und freue<br />

mich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Firma Winkler, Geschäftsführender<br />

Leiter Markus Janek<br />

Ihr Rauchfangkehrermeister


<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong> gelangen<br />

folgenden Stellen neu zur Besetzung:<br />

Altenwohn- u. Pflegeheim <strong>Wildschönau</strong> - Reinigungskraft:<br />

Im Altenwohn- und Pflegeheim <strong>Wildschönau</strong> in Oberau gelangt die Stelle einer Reinigungskraft neu zur Besetzung.<br />

Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des <strong>Gemeinde</strong>vertragsbedienstetengesetzes.<br />

Das Beschäftigungsausmaß beträgt 75 %. Die Anstellung erfolgt voraussichtlich ab 02.11.2009.<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis)<br />

sind bis spätestens Freitag, den 16.10.2009 - 12.00 Uhr<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />

Dipl. Gesundheits- u. Krankenschwester/pfleger<br />

bzw. ausgebildete(r) Altenfachbetreuer(in)<br />

oder ausgebildete(r) Pflegehelferin/Pflegehelfer (Fachkraft)<br />

Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100 %. Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen<br />

des <strong>Gemeinde</strong>-Vertragsbedienstetengesetzes.<br />

Bei der ausgeschriebenen Stelle handelt es sich um ein unbefristetes Dienstverhältnis.<br />

Die Anstellung erfolgt ab dem ehestmöglichen Zeitpunkt. Kündigungsfristen werden gegebenenfalls berücksichtigt.<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Nachweis über die Ausbildung) sind spätestens Mittwoch, den 30.September 2009 – 12.00 Uhr<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />

Volksschule Auffach - Reinigungskraft:<br />

In der Volksschule Auffach gelangt die Stelle einer Reinigungskraft neu zur Besetzung.<br />

Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des <strong>Gemeinde</strong>vertrags-bedienstetengesetzes.<br />

Das Beschäftigungsausmaß beträgt 45 %. Die Anstellung erfolgt ab 07.01.2010.<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis)<br />

sind bis spätestens Freitag, den 27.11.2009 - 12.00 Uhr<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />

Bauhof:<br />

Für den Bauhof der <strong>Gemeinde</strong> wird die Stelle eines <strong>Gemeinde</strong>arbeiters ausgeschrieben.<br />

Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des <strong>Gemeinde</strong>vertrags-bedienstetengesetzes.<br />

Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100 %. Bei der ausgeschriebenen Stelle handelt es sich um ein unbefristetes<br />

Dienstverhältnis. Voraussetzungen: Abgeschlossene Berufsausbildung, abgeleisteter Präsenzdienst und Führerschein B + F.<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch Totengräberarbeiten zu verrichten sind.<br />

Die Anstellung erfolgt ab 02.11.2009.<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst, Nachweis über die Ausbildung) sind spätestens<br />

bis Freitag, den 16.10.2009 - 12.00 Uhr<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong>, Kirchen, Oberau 116, 6311 <strong>Wildschönau</strong> einzubringen.<br />

Der Bürgermeister:<br />

Peter Riedmann, e.h.<br />

Seite 4 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009


<strong>Gemeinde</strong><br />

INFO<br />

Verschiedene Abgaben und Gebühren, Stand 1.9. 2009<br />

Melde- und Passangelegenheiten<br />

Meldebestätigung 15,30<br />

Meldeauskunft 2,10<br />

Reisepass ab dem 12. Geburtstag (mit Fingerprint) 69,90<br />

Reisepass EXPRESS (mit Fingerprint) 100,00<br />

Kinderpass bis zum 2. Geburtstag gratis<br />

Kinderpass ab dem 2. Geburtstag 30,00<br />

Kinderpass EXPRESS 45,00<br />

Personalausweis bis zum 16. Geburtstag 26,30<br />

Personalausweis ab dem 16. Geburtstag 56,70<br />

Standesamt:<br />

Geburtsurkunde 8,70<br />

Heiratsurkunde 8,70<br />

Sterbeurkunde 8,70<br />

Staatsbürgerschaftsnachweis 42,40<br />

Sonstiges:<br />

Strafregisterauszug – mit Adressierung 15,30<br />

Strafregisterauszug – ohne Adressierung 28,50<br />

Beglaubigung 3,60<br />

Fotokopie 0,50<br />

Kehrbuch 1,50<br />

Hundemarke 3,60<br />

Plakat A4 0,60<br />

Plakat A3 0,80<br />

Plakat größer als A3 1,50<br />

<strong>Wildschönau</strong>er Heimatbuch 10,00<br />

Dreizehnlinden-Buch 18,00<br />

Buch „Der Drache von <strong>Wildschönau</strong>“ 19,80<br />

Rest-Müllsack 60 l 6,00<br />

Rest-Müllsack 30 l 3,00<br />

Biomüll-Sack 8 l 0,50<br />

<strong>Gemeinde</strong>wasser, 1 m³ (inkl.10% USt.) 0,50<br />

Kanalgebühr, 1 m³ (inkl.10 % USt.) 1,887<br />

Solar<br />

Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär Sanitär<br />

Heizung Heizung Heizung Heizung<br />

Biomasse Biomasse Biomasse Biomasse Biomasse<br />

Wärmepumpen<br />

Georg Gföller<br />

Mühlhäusl 323, 6313 Auffach<br />

M o b i l 0 6 6 4 / 2 5 6 0 1 9 5<br />

w w w . g g - e n e r g i e t e c h n i k . a t<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

I n f o r m a t i o n e n d e s<br />

INFO To u r i s m u s v e r b a n d<br />

W I L D S C H Ö N A U<br />

Die Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft drückt sich<br />

bereits in vielen Veranstaltungen<br />

wie Bauernmarkt,<br />

Tanzlmusikfest, Almabtrieb<br />

und Krautingerwoche aus.<br />

Dem Tourismusverband ist<br />

es ein grosses Anliegen diese<br />

Kooperationen zu intensivieren.<br />

Angedacht wäre es einen<br />

Genussherbst <strong>Wildschönau</strong>,<br />

ähnlich dem Salzburger<br />

Bauernherbst ins Leben zu<br />

rufen. Hier sollen die Produkte<br />

der Region noch stärker<br />

im Vordergrund stehen. Es<br />

bedarf dazu einer engen<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten.<br />

Auch die Wirte sind<br />

gefordert, indem sie je nach<br />

Saison regionale Produkte<br />

Seite 5 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

auf den Tisch bzw. „an den<br />

Gast“ bringen.<br />

Der Aufbau und vor allem<br />

die erfolgreiche Umsetzung<br />

eines Genussherbstes <strong>Wildschönau</strong><br />

könnte bestimmt<br />

2 - 3 Jahre in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Für konstruktive Vorschläge<br />

in diese Richtung haben wir<br />

jederzeit ein offenes Ohr!<br />

Der Tourismusverband<br />

nimmt bereits seit einiger<br />

Zeit an Veranstaltungen und<br />

Messen teil, die eng mit<br />

der <strong>Land</strong>wirtschaft und der<br />

regionalen Produktvielfalt<br />

verbunden sind (zB Genussfestival<br />

im Stadtpark Wien,<br />

Erntedankfest am Heldenplatz<br />

Wien, <strong>Land</strong>wirtschaftsmessen<br />

in Wels....)<br />

Rundum verwöhnt mit<br />

Wärme aus Sonne und Holz


Abschied von Pfarrer<br />

Sebastian Klingler<br />

Auffach<br />

Abschied von Pfarrer Sebastian<br />

Klingler<br />

Ende Juni nahm die Pfarrgemeinde<br />

Auffach Abschied von<br />

Pfarrer Sebastian Klingler, der<br />

im 90. Lebensjahr in der <strong>Land</strong>esklinik<br />

Innsbruck verstorben<br />

ist.<br />

Pfarrer Sebastian Klingler<br />

wirkte 40 Jahre als Priester<br />

in Auffach, zuvor war er als<br />

Kooperator in Hopfgarten/<br />

Brixental tätig. Für seine Pfarre<br />

Auffach tat Pfarrer Klingler<br />

alles, “es war nicht immer ganz<br />

einfach mit ihm” sagte Klaus<br />

Niedermühlbichler, der dem<br />

Priester in Auffach als Diakon<br />

nachfolgte, doch letztendlich<br />

war es sein großes und gütiges<br />

Herz das den Menschen Klingler<br />

auszeichneten.<br />

Ein ganz besonderes Anliegen<br />

war dem Verstorbenen der<br />

Priesternachwuchs und seine<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Ministranten. Er ließ nichts<br />

unversucht um das Bischöfliche<br />

Gymnasium in Salzburg<br />

mit Schülernachwuchs zu<br />

versorgen, zum Priesterseminar<br />

verband den Pfarrer<br />

ein sehr herzliches Verhältnis.<br />

Er scheute auch nicht davor,<br />

sich mit seinen Vorgesetzten<br />

in Salzburg auseinander zu<br />

setzen, diese Erfahrung machte<br />

auch der ehemalige Salzburger<br />

Erzbischof Dr. Georg Eder.<br />

Demselben übergab er auch<br />

einen größeren Geldbetrag,<br />

dieser für Priesternachwuchs in<br />

Auffach bestimmt sein sollte.<br />

Dieser Gedanke wird beim derzeitigen<br />

Priestermangel wohl<br />

ein frommer Wunsch bleiben.<br />

Für die Pfarre Auffach aber hat<br />

der Verstorbene bestens vorgesorgt,<br />

sagt Diakon Niedermühlbichler.<br />

Die letzten Klänge der BMK<br />

Auffach von “Ich hatte einen<br />

Kameraden” beendeten die<br />

Trauerfeierlichkeiten auf dem<br />

Ortsfriedhof von Auffach, an<br />

welcher insgesamt 27 Priester<br />

teilnahmen. Die offizielle <strong>Wildschönau</strong><br />

war durch Vize-BGM<br />

Rainer Silberberger vertreten,<br />

der sich in sehr berührenden<br />

Worten für die Arbeit des<br />

Verstorbenen bedankte.<br />

45 Jahre Sängerrunde<br />

Auffach<br />

Anlässlich des dritten Tanzlmusikfestes<br />

in Auffach haben wir<br />

zwei Gastchöre aus Mayrhofen<br />

und Hall i.T. eingeladen und<br />

gestalteten gemeinsam die<br />

Messe auf der Hohlriederalm.<br />

Gleichzeitig nahmen wir diese<br />

Gelegenheit zum Anlass unser<br />

Gründungsmitglied Gföller<br />

Joachim „Schwendter Jochä“<br />

der aus eigenem Wunsch aus<br />

Altersgründen aus dem Verein<br />

ausscheiden möchte, gebührend<br />

zu verabschieden.<br />

Die Sängerrunde Auffach<br />

wünscht „Jochä“ noch viele<br />

Jahre in Gesundheit im Kreise<br />

seiner Familie und bedankt sich<br />

nochmals für die jahrzehntelange<br />

Treue.<br />

Zu diesem Jubiläum gibt es in<br />

unseren Reihen mit Johann Fill<br />

vom Obing noch ein einziges<br />

Gründungsmitglied.<br />

Joachim Gföller wurde von<br />

Sängerrunde-Obmann Peter Mayr<br />

verabschiedet.<br />

Seite 6 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Josef Lederer -<br />

100 Jahre<br />

Josef Lederer feierte am 01.September 2009 seinen 100. Geburtstag!<br />

“Lederer-Seppö” wie der<br />

frischgebackene Einhunderter<br />

im Volksmund genannt wird,<br />

ist noch bei erstaunlich guter<br />

Verfassung und ließ die Gratulationen<br />

sehr gelassen über sich<br />

ergehen.<br />

Den Auftakt machten Bürgermeister<br />

Peter Riedmann und<br />

Pfarrer Josef Aichriedler,<br />

danach folgte eine ganze Schar<br />

von Gratulanten zum Jubeltag<br />

ins Cafe Martin wo kräftig<br />

gefeiert wurde. Das Haus des<br />

“Lederer-Seppö” haben seine<br />

Töchter von unten bis oben<br />

mit alten Werkzeugen aus der<br />

langen Holzarbeiter-Tätigkeit<br />

geschmückt, sogar sein altes<br />

“Puch-Moped” mit dem sich<br />

der “Seppö” nie so richtig<br />

anfreunden konnte, stand vor<br />

dem Haus.<br />

“Lederer-Seppö” war ein Leben<br />

Mit viel Liebe zum Detail hat<br />

Hubert Sacher aus Auffach<br />

sein Holzmuseum erweitert.<br />

Die neuen Räume sind dem<br />

Thema „Die Welt der Holzknechte“<br />

gewidmet. Dem<br />

Besucher stehen mittlerweile<br />

30 Schauräume von den<br />

Samen der Hölzer bis zum<br />

fertigen Werkstück inkl. Holzwurmstation<br />

themengerecht<br />

aufbereitet zur Verfügung.<br />

Die Bevölkerung ist herzlichst<br />

zum Besuch dieses einmaligen<br />

<strong>Wildschönau</strong>er Museums<br />

eingeladen.<br />

lang Holzknecht, und tat dies<br />

bis noch vor wenigen Jahren.<br />

Jeden Tag marschierte er durch<br />

das Dorf, dort und da einen<br />

“Ratscher”, das war so sein<br />

Tagesablauf. Der sonntägliche<br />

Frühschoppen wurde<br />

zum “Watten” genutzt, der<br />

“Seppö” war ein ganz gewifter<br />

Kartenspieler. Ganz besonders<br />

stolz war der “Seppö” auch als<br />

Musikant, er stand mehr als 50<br />

Jahre in den Reihen der BMK<br />

Auffach und blies dort u.a. die<br />

Trompete.<br />

Seine Kameraden von der BMK<br />

Auffach brachten abends ein<br />

Ständchen, an dem er sich<br />

einige besondere Märsche<br />

wünschte. Die <strong>Gemeinde</strong> und<br />

alle Freunde und Kameraden<br />

gratulieren sehr herzlich zu<br />

diesem besonderen Geburtstagsjubiläum.<br />

Holzmuseum erweitert<br />

Geöffnet ist das Holzmuseum<br />

jeweils von Mo-Fr.10 bis 17 Uhr<br />

und am Sa. von 10 bis 12 Uhr.


Niederau<br />

Rückblick auf eine<br />

großartige Theatersaison<br />

Unsere diesjährige Aufführung<br />

„GLAUBE-HOFER-HEIMAT“<br />

werden wir von der <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Heimatbühne, als austragender<br />

Verein, aber auch alle<br />

übrigen zahlreiche mitwirkende<br />

Personen, wohl ewig in Erinnerung<br />

behalten. Eine einzigartige<br />

Veranstaltung, mit rund<br />

3.400 Besuchern, deren Fakten<br />

wir unseren <strong>Gemeinde</strong>bürgern<br />

nicht vorenthalten wollen. Die<br />

Gesamtkosten dieser Produktion<br />

lag bei rund 41.500,-.<br />

Klingt im ersten Moment sehr<br />

viel, doch die Tatsache ist, dass<br />

ähnliche Freilicht-Uraufführungen<br />

in <strong>Tirol</strong> bei einem Budget<br />

ab 100.000,- beginnen. Dass<br />

wir diese Produktion trotzdem<br />

mit relativ bescheidenen<br />

Kosten abwickeln konnten,<br />

liegt vor allem daran, dass die<br />

<strong>Wildschönau</strong>er zusammenhalten.<br />

Gesamt waren rund 80<br />

Personen an der Verwirklichung<br />

dieses Projektes beteiligt.<br />

Es wurden rund 1.400 Arbeitstunden,<br />

1.500 Probestunden<br />

und 2.700 Aufführungsstunden,<br />

somit mehr als 5.500<br />

freiwillig, unentgeltlich geleistete<br />

Stunden aufgewendet.<br />

Weiters ist hinzuzufügen, dass<br />

unser Autor, Peter <strong>Land</strong>storfer,<br />

als Honorar fürs Schreiben<br />

des Stückes ein sogenanntes<br />

„Benzingeld“ erhielt bzw. an<br />

die Heimatbühne in Rechnung<br />

stellte. So ist es uns letztendlich<br />

gelungen, bis auf einen geringen<br />

Unterstützungsbeitrag<br />

vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>, unsere Aufführung<br />

mit Eintrittsgeldern, sowie<br />

zahlreichen Sponsoren der<br />

heimischen Wirtschaft, aus<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

finanzieller Sicht erfolgreich<br />

abzuschließen. Aber weitaus<br />

wichtiger und herzergreifender<br />

war der Zusammenhalt aller<br />

Beteiligten, die Freundschaften<br />

die daraus entstanden sind,<br />

und die gemeinsame Vision,<br />

zusammen etwas Einzigartiges<br />

zu schaffen.<br />

Wir von der <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Heimatbühne können uns<br />

nicht oft genug bei allen<br />

bedanken. Vor allem bei den<br />

<strong>Wildschönau</strong>er Sturmlöder,<br />

Musikkapelle Niederau, Feuerwehr<br />

Niederau, <strong>Land</strong>storfer<br />

Ensemble, freiwillige Helfer,<br />

Grundbesitzern, Sponsoren,<br />

sowie den zahlreichen Besuchern,<br />

die unsere Aufführungen<br />

mit großen Applaus belohnten.<br />

P.S.: DVD „Glaube-Hofer-Heimat“<br />

an den Raiffeisenbanken<br />

Oberau, Niederau und Auffach<br />

zum Selbstkostenpreis von<br />

9,90 erhältlich!<br />

Heimatbühne <strong>Wildschönau</strong>,<br />

im Sommer 2009<br />

Eines der bisher wahrscheinlich<br />

größten <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Talfeste wurde heuer von der<br />

Bundesmusikkapelle Niederau<br />

organisiert. Vor allem zum<br />

großen Festumzug am Sonntag<br />

fanden sich tausende Besucher<br />

beim Festplatz am Lanerköpfllift<br />

ein, um gemeinsam mit<br />

der BMK den Abschluss dieses<br />

gelungenen Festes zu feiern.<br />

Bereits am Donnerstag<br />

zum Bieranstich und zum<br />

anschließenden Festkonzert<br />

konnte sich die Bundesmusikkapelle<br />

Niederau über zahlreiche<br />

Festbesucher freuen. Der<br />

Freitag stand ganz im Zeichen<br />

des jugendlichen Festpublikums.<br />

Auf ein Konzert der<br />

heimischen Rockband Gnompf<br />

folgte der Auftritt der bekannten<br />

Gruppe „XDREAM“. Mit<br />

zahlreichen Show-Acts sorgten<br />

sie für Stimmung unter den<br />

Festgästen. Am Samstag<br />

eröffnete die Gastkapelle<br />

aus St. Leonhard im Passeier<br />

mit ihrem Einmarsch bereits<br />

gegen 18.00 Uhr das Talfest.<br />

Ein besonderer Leckerbissen<br />

für alle Blasmusikfans bot das<br />

Konzert der Blaskapelle „Gloria“<br />

aus Tschechien. Später<br />

sorgten die „Hegl“ aus dem<br />

Zillertal für Stimmung im vollen<br />

Festzelt. Der Frühschoppen am<br />

Sonntag wurde von der BMK<br />

Söll gestaltet.Den Höhepunkt<br />

des Talfestes stellte wie jedes<br />

Jahr der große Festumzug am<br />

Sonntag dar. Bereits ab Mittag<br />

wurden die Zuschauer durch<br />

Standkonzerte im Ortszentrum<br />

unterhalten. Die Bundesmusikkapelle<br />

Niederau organisierte<br />

heuer wahrscheinlich den<br />

bisher größten Umzug. 27<br />

Seite 7 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Gratulationen zum<br />

80. Geburtstag<br />

Am 25. August feierte Fritzer<br />

Sebastian seinen 80. Geburtstag.<br />

Auch zahlreiche Mitglieder der<br />

Bundesmusikkapelle Niederau<br />

kamen zur Feier in den Bauernkeller<br />

und gratulierten ihrem<br />

Ehrenkapellmeister zu diesem<br />

Fest.<br />

54. Wildsch. Talfest<br />

Gruppen mit über 700 Teilnehmern,<br />

darunter neben den<br />

4 <strong>Wildschönau</strong>er Musikapellen<br />

auch die Gastkapellen aus St.<br />

Leonhard im Passeier, Schwoich,<br />

Thiersee-<strong>Land</strong>l und Söll,<br />

zogen am Sonntagnachmittag<br />

durch Niederau. Passend zum<br />

Jubliäumsjahr 2009 lautete das<br />

Thema des Umzuges „1809<br />

– 200 Jahre <strong>Tirol</strong>er Freiheitskampf“.<br />

Für die Darstellung<br />

der einzelnen Themen zeigten<br />

die Niederauer Vereine<br />

vollstes Engagement. Mehrere<br />

tausend Zuschauer spendeten<br />

den einzelnen Gruppen und<br />

Festwägen lautstark Applaus.<br />

Auf der Ehrentribüne fanden<br />

sich zahlreiche Ehrengäste, darunter<br />

auch <strong>Land</strong>esrätin Beate<br />

Palfrader und <strong>Land</strong>tags-Vize-<br />

Präsident Hannes Bodner, ein.<br />

Zum ersten Mal wurden heuer<br />

von den Niederauer Vereinen<br />

an kleinen Verkaufsständen<br />

entlang der Straße Erfrischungen<br />

für die Zuschauer angeboten.<br />

Ein großes Lob für dieses<br />

gelungene Fest gehört vorallem<br />

Obmann Markus Dummer mit<br />

seinem Team, aber auch Prof.<br />

Josef Riedmann und Lechner<br />

Hans, die mit ihrem Fachwissen<br />

den Umzug mit organisierten.<br />

Nicht zuletzt will die Bundesmusikkapelle<br />

aber auch allen<br />

freiwilligen Helfern danken,<br />

durch die ein so reibungsloser<br />

Festablauf erst möglich<br />

gemacht wurde.<br />

Die Bundesmusikkapelle<br />

Niederau möchte nochmals<br />

alle freiwilligen Helfer beim<br />

heurigen Talfest herzlich zum<br />

Gemeinschaftsabend am Samstag,<br />

10.10.2009, um 20.00<br />

Uhr im Probelokal einladen!


Am 20. Juni 2009 lud die JB/<br />

LJ Niederau wieder zum<br />

alljährlichen “Feuerbrenna”<br />

ein. Obwohl alles wortwörtlich<br />

„ins Wasser fiel“, hatten wir in<br />

der Jausenstation Oberhausberg<br />

einen äußerst netten und<br />

lustigen Abend, der bis in die<br />

frühen Morgenstunden dauerte.<br />

JB/LJ Niederau<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Die BMK-Niederau trauert um<br />

ihren Kameraden, Kollegen<br />

und Ehrenmitglied Gepp-Hausl<br />

(Balthasar Brunner), der am<br />

Samstag, den 8. August 2009<br />

plötzlich und unerwartet im<br />

72. Lebensjahr von Gott zu<br />

sich genommen wurde.<br />

Ein junger Chor feiert<br />

Jubiläum<br />

Um ihr 10jähriges Jubiläum<br />

würdig zu begehen, veranstaltet<br />

der „Chor Vocalis“ unter<br />

dem Motto „Heast es nit, wia<br />

de Zeit vergeht…“ am 31.<br />

Oktober 2009 um 20.00 Uhr<br />

ein Konzert im Kindergarten<br />

Niederau.<br />

Bereits vor mehr als 15 Jahren<br />

formte sich aus der damaligen<br />

Niederauer Jungschar ein<br />

kleiner Chor, der vor allem<br />

zur Messgestaltung in der<br />

Pfarrkirche beitrug. Leider löste<br />

sich diese Gruppe schon bald<br />

wieder auf. 1999 machten sich<br />

zwei Mitglieder des Kirchen-<br />

und Volksliederchor Niederau<br />

auf die Suche nach jungen<br />

Mädchen, um erneut einen<br />

Jugendchor ins Leben zu rufen.<br />

Mit Begeisterung machte sich<br />

dieser neue Chor daran, ein<br />

immer breiteres Programm<br />

einzulernen. Die Freude am gemeinsamen<br />

Singen verband die<br />

Mädchen des Jugendchores.<br />

Schon bald beschränkten sich<br />

die Auftritte nicht nur mehr<br />

auf die Pfarrkirche Niederau.<br />

In den letzten Jahren hatte<br />

der Jugendchor Niederau vor<br />

allem durch die Gestaltung von<br />

Hoch-zeiten Auftritte in ganz<br />

<strong>Tirol</strong>. Die Leitung dieses Chores<br />

Andenken an Balthasar Brunner ✝<br />

liegt seit 2002 in den Händen<br />

der beiden Chorleiterinnen Andrea<br />

Klingler und Annemarie<br />

Eder. Da mit den Jahren auch<br />

die Mitglieder des Chores nicht<br />

jünger wurden, entschied man<br />

sich im Jahr 2006 den Jugendchor<br />

in den „Chor Vocalis“<br />

umzubenennen. Schon im<br />

Frühjahr des heurigen Jahres<br />

wurde mit den Probenarbeiten<br />

begonnen, um zum 10jährigen<br />

Jubiläum ein Konzert mit<br />

abwechslungsreichem und vor<br />

allem neuen Programm bieten<br />

zu können. Zum Besuch des<br />

Konzertes und zur Mitfeier unseres<br />

10jährigen Jubiläums sind<br />

alle <strong>Wildschönau</strong>er herzlich<br />

eingeladen.<br />

Groß, hell, freundlich, behindertengerecht,<br />

viel Platz<br />

für unsere Medien, Bewegungsfreiheit<br />

für Kinder und<br />

Erwachsene, übersichtliche<br />

Themengliederung, alles<br />

freudige Attribute für unsere<br />

Besucher und für uns als<br />

Team im neuen Schulhaus in<br />

Niederau. Ganz herzlichen<br />

Dank an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />

und die <strong>Gemeinde</strong><br />

Hopfgarten uns ins Schulhaus<br />

zu holen. Auch durch die<br />

Hausl ist bereits im Jahr 1954<br />

in die Bundesmusikkapelle<br />

Niederau eingetreten. Mit seinem<br />

freundlichen Wesen und<br />

seinem einzigartigen Humor<br />

hat er uns über 55 Jahre die<br />

Treue gehalten und einen sehr<br />

großen Beitrag zu unserer<br />

Kameradschaft geleistet. Am<br />

07. Dezember 2007 wurde er<br />

bei der Generalversammlung<br />

einstimmig zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Neben den Ausrückungen<br />

mit der BMK haben<br />

ihm auch die Auftritte mit der<br />

Blaskapelle „Kraut und Ruam“,<br />

bei der er 10 Jahre mitspielte,<br />

sehr viel Freude bereitet.<br />

Wir werden unseren Musi-<br />

Die Bundesmusikkapelle<br />

Niederau nützte den Rahmen<br />

des heurigen Talfestes um<br />

ihrem ehemaligen Obmann-Stv.<br />

Konrad Gwiggner für seine<br />

über 30jährige Tätigkeit als<br />

Seite 8 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

kanten Hausl immer in guter<br />

Erinnerung behalten. Ein guter<br />

und treuer Kamerad wird ab<br />

nun in den Reihen der Niederauer<br />

Musikkapelle fehlen.<br />

30 Jahre Ausschuss<br />

Ausschussmitglied zu danken.<br />

Bereits im Jahre 1967 wurde<br />

Konrad zum ersten Mal als<br />

Kassier-Stv. In den Ausschuss<br />

gewählt. Von 1994 bis 2008<br />

war er als Obmann-Stv. an<br />

allen wichtigen Entscheidungen<br />

der Bundesmusikkapelle<br />

Niederau beteiligt. Vorallem<br />

die Organisation der Talfestumzüge<br />

gehörte zu seinen<br />

Hauptaufgaben. Auch der heurige<br />

Talfestumzug wurde von<br />

Konrad Gwiggner geleitet. Die<br />

Bundesmusikkapelle Niederau<br />

möchte sich an dieser Stelle<br />

nochmals recht herzlich für<br />

deinen Einsatz in all den Jahren<br />

bedanken.<br />

Bücherei Niederau<br />

finanzielle Unterstützung der<br />

Kulturabteilung war es möglich<br />

eine kombinierte öffentliche<br />

Schulbibliothek zu schaffen.<br />

Nach vielen Stunden Inventur<br />

haben wir es pünktlich zum<br />

Schulbeginn geschafft die neue<br />

Bücherei, mit unserem Bestand<br />

der Pfarrbücherei zu bestücken.<br />

Wir danken der Pfarre Niederau,<br />

besonders unserem ehemaligen<br />

Pfarrer Alois Mayr und der Kathi<br />

Mitterer für ihre Begleitung in<br />

den letzten 30 Jahren. Beide<br />

Träger, <strong>Gemeinde</strong> und Pfarre<br />

hatten, in dieser Zeit, ein offenes<br />

Ohr für unsere Anliegen,<br />

ob finanziell oder räumlich. Wir<br />

hoffen die Pfarre als bisheriger<br />

Träger, begleitet uns mit Herrn<br />

Pfarrer Aichriedler, Diakon<br />

Sturm und dem Pfarrgemeinderat<br />

weiterhin. Mit den<br />

neuen Räumlichkeiten wollen<br />

wir auch neue Öffnungszeiten<br />

einführen. Es sollen uns auch<br />

Berufstätige besuchen können.<br />

Wir hoffen damit wirklich<br />

jeden <strong>Wildschönau</strong>er ob<br />

Einheimischer oder Gast, die<br />

Möglichkeit zu bieten, sich mit<br />

Medien versorgen zu können.<br />

Wir freuen uns, wenn ihr uns<br />

am Dienstag von 16.00 bis<br />

17.30 Uhr oder am Freitag von<br />

18.30 bis 20.00 besucht.


BMK Mühltal - 35<br />

Dies zum Anlaß nahmen<br />

wir, um wieder eine CD mit<br />

einer Auswahl traditionellen<br />

und modernen Melodien zu<br />

produzieren, welche bei den<br />

Sparmärkten Stadler erhältlich<br />

sind.<br />

Für die vergangene Sommersaison<br />

möchten wir uns bei<br />

Oberau<br />

Sepp Hofer feierte heuer<br />

das 50. Jahr als Almsenner.<br />

Begonnen hat alles auf der<br />

“Aschbachalm” dann folgten<br />

43 Jahre auf der “Tals-Alm” in<br />

Auffach. Mit 13 Jahren bereits<br />

war er Knecht auf dem Oberauer<br />

Obinghof, danach war er<br />

jahrelang Fütterer und Melker<br />

beim Dorferwirt. Er erlernte<br />

den Beruf eines Besamungstechniker,<br />

der ihn weit über<br />

die <strong>Wildschönau</strong>er Grenzen<br />

hinaus bekannt machte. Als<br />

„Hobby-Viehdoktor“ gab er<br />

manchem jungen Tierarzt<br />

den ein oder anderen guten<br />

Tipp, die gerne angenommen<br />

wurden. Die letzten vier Jahre<br />

verbrachte er auf der “Siller-<br />

Alm” in Hochsöll, unweit des<br />

bekannten “Hexenwasser”.<br />

Seine Frau Martha, die auch<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Euch recht herzlich für die zahlreichen<br />

Besuche bei unseren<br />

Konzerten bedanken.<br />

Ein Höhepunkt in unserem<br />

Musikantenjahr neben tollen<br />

Festen in der <strong>Wildschönau</strong> und<br />

auswärts ist zweifelsohne der<br />

15. August, wo wir auch heuer<br />

wieder nach der Prozession in<br />

Thierbach bei wunderbarem<br />

Wetter und einem zünftigen<br />

Frühschoppen vor dem Sollererwirt<br />

unsere Jungmusikanten<br />

für die bestandenen Leistungsabzeichen<br />

ehren durften.<br />

Die Mühltaler möchten sich bei<br />

Bürgermeister Peter Riedmann<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

und Hilfe all die Jahre hindurch<br />

Sepp Hofer: 50 Jahre<br />

„Alminger“<br />

schon 43 Jahre auf der Alm<br />

verbringt, bedient dort die<br />

Gäste während sich Sepp um<br />

das Vieh kümmert.<br />

Zu seinem Jubiläum “50<br />

Jahre Alminger” kam der<br />

<strong>Land</strong>esobmann der <strong>Tirol</strong>er<br />

Almwirtschaft Sepp Lanzinger,<br />

der Bundesgeschäftsführer<br />

der Österr. Almwirtschaft Ing.<br />

Simon Hörbiger und der Söller<br />

Bergbahnchef Walter Eisenmann<br />

auf die “Siller-Alm”. Und<br />

wie es sich für einen richtigen<br />

<strong>Wildschönau</strong>er gehört, wurde<br />

auf diesen festlichen Anlaß<br />

mit einem “<strong>Wildschönau</strong>er<br />

Krautinger” angestoßen. Die<br />

Redaktion des <strong>Gemeinde</strong>blattes<br />

wünscht Sepp und seiner<br />

Martha noch viele schöne Jahre<br />

und beste Gesundheit auf der<br />

Alm!<br />

bedanken, und Ihm alles Gute<br />

für die Zukunft wünschen.<br />

Auf ein Wiedersehen bei einer<br />

unserer nächsten Veranstaltungen<br />

im November beim Törggelen<br />

und Ende Jänner bei den<br />

„Int. Blasmusikschimeisterschaften“!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Eure „Mühltaler Musikanten“<br />

Vor einigen Wochen wurde<br />

die Fassade der Pfarrkirche<br />

Thierbach renoviert. Neben<br />

Ausbesserungen am Dach wurden<br />

am Gotteshaus auch neue<br />

Dachrinnen und verbesserte<br />

Blitzableiter montiert. Tatkräftige<br />

Unterstützung erhielten die<br />

Männer der Firma Pondorfer<br />

aus Osttirol von Bettina Ellinger,<br />

der Schulleiterin in Thierbach,<br />

die sich mutig auf den Turm<br />

wagte und die Ziffernblätter<br />

der Uhr neu bemalte!<br />

Seite 9 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Praxiseröffnung<br />

Mühltal /<br />

Thierbach<br />

“Lesen ist ...<br />

Fernsehen<br />

im Kopf”<br />

Neuer Glanz für die<br />

Pfarrkirche<br />

Mit 1. Juli 2009 hat Frau Dr. Swantje Knöfel die zahnärztliche<br />

Ordination in Oberau 389 von Dr. Jakob Kruckenhauser<br />

übernommen und ist dort mit ihm in Praxisgemeinschaft tätig.<br />

Neben dem gesamten Spektrum der Zahnheilkunde hat sie<br />

sich besonders auf dem Gebiet der Wurzelkanalbehandlung<br />

und der Kinderzahnheilkunde fortgebildet. Daher wird es in<br />

Zukunft in der Ordination ein eigens für Kinder gestaltetes Behandlungszimmer<br />

geben.


Danke<br />

Wieder einmal dürfen wir uns<br />

von Herzen bedanken bei<br />

• Gitti Stadler für die Spende<br />

eines Bügelbrettes und bei<br />

Peter Klingler für die Spende<br />

eines Bügeleisens. Dies kommt<br />

den Bewohnern der Wohneinheiten<br />

“Betreutes Wohnen” im<br />

AWH zu Gute.<br />

• Franzi Mayr für das schöne<br />

Gemälde in unserem neuen<br />

Büro.<br />

• allen <strong>Wildschönau</strong>erInnen,<br />

die durch die Entrichtung ihrer<br />

Mitgliedsbeiträge die Anschaffung<br />

von neuen Heilbehelfen<br />

ermöglichen, ganz besonders<br />

bei der Raika <strong>Wildschönau</strong> für<br />

die großzügige Spende.<br />

• allen, die uns immer wieder<br />

mit Geld- und Sachspenden<br />

unterstützen.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Am 25. Juni 2009 fand im<br />

Altenwohnheim die 16.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen statt. Obfrau<br />

Sabine Bachmann berichtete<br />

vorwiegend über die Tätigkeiten<br />

des Sozialsprengels im<br />

Jahre 2008. Ebenso legte unsere<br />

Kassierin den Bericht über<br />

die finanzielle Situation des<br />

Sozialsprengels (Einnahmen/<br />

Ausgabenrechnung im Jahre<br />

2008) ab. Bürgermeister Peter<br />

Riedmann leitete die Neuwahl<br />

und so wurden folgende<br />

Vorstandsmitglieder einstimmig<br />

für die nächsten 3 Jahre<br />

gewählt:<br />

Obfrau: Sabine Bachmann<br />

Obfrau-Stellvertreter: Maria<br />

Kruckenhauser<br />

Kassier: Anita Hofer<br />

Kassier-Stv.: Martha Siedler<br />

Schriftführer: Maria Sigl<br />

Schriftführer-Stv.: Elisabeth<br />

Hörbiger<br />

Weitere Ausschussmitglieder:<br />

Otto Astl als Vertreter für AWH<br />

und Niederau<br />

Helga Sollerer als Vertreter für<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Auffach<br />

Dr. Michael Bachmann als<br />

Ärztevertreter<br />

Thomas Naschberger als<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertreter und für<br />

Oberau<br />

Sportwochen<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

haben wir dieses Jahr<br />

unsere alljährliche Sportwoche<br />

wieder auf drei Wochen aufgeteilt.<br />

Insgesamt haben 55<br />

Kinder daran teilgenommen.<br />

Sport, Spiel und Spaß – dieses<br />

Ziel haben sich die Betreuer der<br />

Sportwochen gesteckt, wobei<br />

nicht die Leistung, sondern<br />

Freude an Spiel und Bewegung<br />

im Vordergrund standen.<br />

Wir möchten uns ganz herzlich<br />

bei Mathea Holaus (Leiterin der<br />

Sportwochen) und den beiden<br />

Helferinnen Sonja Luchner und<br />

Marilena Bachler bedanken.<br />

Jungschar<br />

Wie wir bereits in der letzten<br />

Ausgabe der <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

berichteten, hat Maria Thaler<br />

die Leitung der Jungschar<br />

aus persönlichen Gründen<br />

zurückgelegt. Wir haben uns<br />

bemüht, eine neue Leitung<br />

bzw. HelferInnen zu finden.<br />

Dies ist uns leider nicht gelungen.<br />

Wir würden gerne die<br />

Jungschar weiterführen und<br />

möchten deshalb nochmals<br />

einen Aufruf starten. Wer Interesse<br />

daran hat, die Leitung der<br />

Jungschar ab Oktober 2009 zu<br />

übernehmen oder als Helferin<br />

mitzuarbeiten, möge sich im<br />

Sprengelbüro melden.<br />

Tanzlmusigtreffen<br />

am 30. August 2009<br />

Nach dem großen Erfolg der<br />

letzten zwei Jahre fand auch<br />

heuer wieder das Tanzlmusigtreffen<br />

mit Franz Posch<br />

und Volksmusikfreunden am<br />

Schatzberg (Koglmoos) statt.<br />

Es war wiederum ein Fest des<br />

gemütlichen Zusammenseins<br />

bei schöner Volksmusik. Dem<br />

Sozialsprengel wurde unter<br />

anderem der Ausschank für<br />

diese Veranstaltung zugedacht.<br />

Wir möchten uns herzlich beim<br />

TVB und der Familie Bachlechner<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken. Ebenso bei<br />

allen freiwilligen Helfern, die<br />

zum guten Gelingen dieser<br />

Veranstaltung beigetragen<br />

haben. Auch Martin Erharter,<br />

der <strong>Gemeinde</strong> sowie der<br />

Schatzbergbahn gebührt ein<br />

herzliches Dankeschön für die<br />

Bereitstellung der Materialien,<br />

die zum Aufbau des Ausschankes<br />

benötigt wurden.<br />

Tag der offenen Tür (Altenwohnheim<br />

und Sprengel)<br />

Wir möchten ganz herzlich alle<br />

interessierten <strong>Wildschönau</strong>er-<br />

Innen zum Tag der offenen Tür<br />

am 11. Oktober 2009 ab 11:00<br />

Uhr im AWH einladen. Nähere<br />

Informationen werden zeitgerecht<br />

zugesandt. Wir freuen<br />

uns auf rege Teilnahme!<br />

Turnen & Tanzen<br />

Nach der Sommerpause<br />

werden wir im September<br />

wieder mit unseren zahlreichen<br />

sportlichen Aktivitäten<br />

(Gesundheitsturnen, Fit mit<br />

50, Fit mit 60, Rückenfitness<br />

und Tanz einfach mit) starten.<br />

Wir möchten alle recht herzlich<br />

dazu einladen, ein Neueinstieg<br />

ist jederzeit möglich.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

gilt der <strong>Gemeinde</strong> und den<br />

Direktoren bzw. Kindergartenleiterinnen,<br />

die uns die Turnsäle<br />

wieder zur Verfügung stellen.<br />

Ganz besonders einladen<br />

möchten wir alle Interessierten<br />

zur Tanzaufführung am Dienstag,<br />

den 20. Oktober 2009 im<br />

City Center in Wörgl. Unsere<br />

Tänzerinnen werden um 14:00<br />

Uhr ihre tänzerischen Fähigkeiten<br />

vorführen.<br />

Tag der offenen<br />

Tür<br />

bei der Tischlerei Silberberger.<br />

Am 01. August 2009 fand in<br />

der Tischlerei Silberberger in<br />

Auffach ein Tag der offenen<br />

Tür statt. Der Sozialsprengel<br />

hat den Ausschank übernommen.<br />

Der Erlös in der Höhe von<br />

<strong>51</strong>6,69 kommt unseren <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Sorgenkindern zu<br />

Gute. Wir möchten uns ganz<br />

herzlich bei Familie Silberberger<br />

sowie allen Helfern bedanken.<br />

Seite 10 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

20 Jahre <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Bauernmarkt<br />

Eine Idee, die sich durch 20 Jahre<br />

bewährt, muss gute Eltern haben.<br />

Bei der Gründung der ARGE<br />

Bauernmarkt im Frühjahr 1989<br />

waren dies die Obleute Bruno<br />

Silberberger und Matthes Thaler<br />

mit ihrem Ausschuss Barbara<br />

Gastl, Traudi Haas, Christl Thaler<br />

und Josef Holzer.<br />

Mit sechs heimischen Anbietern<br />

und einem auswärtigen Stand<br />

wagte man sich am 23. Sept.<br />

1989 an einen ersten Bauernmarkt.<br />

Wurde der erste dieser<br />

Art noch in Auffach abgehalten,<br />

übersiedelte man später nach<br />

Oberau: Jeden 2. Samstag im<br />

Monat wurde vor der Milchbar<br />

Schoner gemarktelt, später<br />

beim ADEG und seit 1998 vor<br />

dem <strong>Tirol</strong>erhof. Ein guter Platz,<br />

wie sich bald herausstellte,<br />

schließlich sorgen die Wirtsleute,<br />

die Familie Erharter, für Musik<br />

und Bewirtung – und das von<br />

besonderer Qualität: Siebenmal<br />

im Sommer erklingt echte Volksmusik,<br />

während man sich an den<br />

Ständen mit Hausgemachtem<br />

eindecken und danach Köstlichkeiten<br />

aus der <strong>Tirol</strong>erhof-Küche<br />

genießen kann: heiße Krapfen<br />

und kalter Braten, Hauswurst mit<br />

Kraut, Pilzgerichte mit Knödel<br />

und Rösti u.v.a. stehen auf der<br />

eigenen Bauernmarkt- Speisekarte.<br />

Wie gern diese Veranstaltung<br />

angenommen wird, zeigt<br />

allein die Tatsache, dass neben<br />

interessierten Gästen jedes Mal<br />

viele Einheimische anwesend<br />

sind – und gern noch bleiben,<br />

auch wenn längst der letzte Ton<br />

verklungen ist.<br />

Heute – nach 20 erfolgreichen<br />

Jahren - sind es zwölf Anbieter<br />

rund um die bereits genannten<br />

Obleute, erweitert durch Beate<br />

Holaus, Lilo Holzer und Susanne<br />

Seisl, die den Bauernmarkt<br />

durchführen. Für alle, die auch<br />

außerhalb des Marktes auf heimische<br />

Produkte nicht verzichten<br />

wollen, betreut Hilde Leitner<br />

das Bauernladl im Zentrum von<br />

Oberau.<br />

Die letzten Termine für heuer:<br />

Samstag 19. September<br />

(beim Almabtrieb in Auffach)<br />

10.00 -16.00 Uhr<br />

Freitag 2. Oktober<br />

von 19.00 - 22.00 Uhr mit der<br />

„Hie-und-da-Musig“<br />

Zum Vormerken die Termine für<br />

2010:<br />

28. 5., 18. 6., 9. und 30. 7., 28.<br />

8., 10. 9., 1. 10.<br />

Joch Weißbacher


Die abgeschiedene Lage der <strong>Wildschönau</strong>, damals<br />

noch ohne jede Straßenverbindung mit dem Inntal,<br />

geschützt hinter den Bergen, hat gewiss auch dazu<br />

beigetragen, dass sich die Bewohner des Hochtales begeisterter<br />

und häufiger am <strong>Tirol</strong>er Aufstand gegen die<br />

bayerische Herrschaft beteiligt haben als etwa die Bevölkerung<br />

der meisten Orte im Inntal. Während diese<br />

wiederholt das Leid und die Verwüstungen der Kriegshandlungen<br />

am eigenen Leibe verspüren musste, blieb<br />

die <strong>Wildschönau</strong> lange Zeit von Durchzügen feindlicher<br />

Truppen sowie auch von Besatzungen verschont.<br />

Nur kurzfristig rückte Ende Juli 1809 ein kleines bayerisches<br />

Truppenkontingent von Hopfgarten bis nach<br />

Niederau vor. Dass damals ein Kirschbaum von den<br />

feindlichen Truppen „abgeräumt“ wurde, wusste der<br />

bekannte Literaturhistoriker Prof. Simon Marjan Prem<br />

aus Niederau um 1900 aus Erzählungen älterer Leute.<br />

Generell diente das Gebiet der <strong>Wildschönau</strong> zumeist<br />

als sicheres Rückzugsgebiet und Zufluchtsort<br />

in schwierigen Zeiten, wie etwa für Teile des<br />

österreichischen Militärs nach dem für die Österreicher<br />

so unglücklich verlaufenen Treffen bei Wörgl am 13.<br />

Mai. In das abgelegene Hochtal flüchtete auch Joseph<br />

Speckbacher mit wenigen Kampfgefährten, die sich am<br />

17. Oktober nach der schweren Niederlage der <strong>Tirol</strong>er<br />

Schützen bei Melleck an der bayerisch-salzburgischen<br />

Grenze noch retten konnten. Bei Melleck hatten auch<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Die Besetzung der <strong>Wildschönau</strong> durch<br />

bayerische Truppen im Oktober 1809<br />

Seite 11 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

vier <strong>Wildschönau</strong>er den Tod gefunden oder sie waren an<br />

den hier erlittenen schweren Verwundungen gestorben.<br />

In Thierbach erließ Speckbacher sodann am 19. Oktober<br />

seinen berühmten Aufruf, mit dem er seine<br />

<strong>Land</strong>sleute noch einmal zum äußersten Widerstand<br />

aufrütteln wollte. Die Speckbacherstube mit dem alten<br />

Klapptisch beim Thierbacherwirt hält die Erinnerung<br />

an dieses historische Ereignis bis zum heutigen<br />

Tag und wohl auch für fernere Zeiten fest. Neben der<br />

besonders abgeschiedenen Lage von Thierbach mag<br />

auch die Tatsache, dass der damalige Wirt Matthias<br />

Sollerer mehrfach eine Schützenkompanie gegen die<br />

Bayern angeführt hatte, zur Wahl dieses vorübergehenden<br />

Aufenthaltsortes Speckbachers beigetragen haben.<br />

Der Wortlaut des eindringlichen Aufrufes ist mehrfach<br />

überliefert. Er hat also durchaus die beabsichtigte Verbreitung<br />

gefunden. Speckbacher ruft im Namen Gottes,<br />

des Kaisers und von Andreas Hofer alle Menschen, die<br />

eine Waffe tragen können, zum Auszug mit dem allgemeinen<br />

<strong>Land</strong>sturm auf. Dort heißt es unter anderem:<br />

„Wer aber kein Schießgewehr hat, der wird auch innigst<br />

gebethen. Diese müssen Spieß oder Mistgablen<br />

an lange Stiehle machen und mit solchen Waffen ihr<br />

möglichstes thun. Und wenn wir uns bei Rattenberg<br />

nicht mehr halten können, so bitte ich in den obigen<br />

Namen alle in das Ober-Innthal gegen Innspruger Gegenden<br />

auf die Berge zu ziehen, alldort werden sie schon


die Sammel-Plätz erfahren, wo wir uns alle wieder auf<br />

ein Neues werden wehren, um den Feind zu Grunde zu<br />

richten, um unser Vaterland, um unsere Religion und<br />

unseren Kayser, um sein gerechte Sach werden streiten.<br />

Liebste Brüder! Seid tapfer und nehmet euch dieses<br />

alles zu Herzen und seid thätig! Fliehet nicht<br />

davon! Vertrauet auf Gott und auf Maria, die göttliche<br />

Mutter. Sie werden uns gewiß beystehen,<br />

wie wir es schon augenscheinlich erfahren haben,<br />

die Hülfe des Allerhöchsten – diese wird siegen.<br />

Den 19ten October 1809<br />

zu Thierbach in der Wiltschönau<br />

Joseph Speckbacher Ober-Comandant im Namen des<br />

Andere Hofer“.<br />

In einem Nachsatz spiegelt sich noch einmal die<br />

Dramatik dieser Tage: „Nota: ... Ihr werdet selbsten<br />

einsehen, dass in Ganzen wohl sonst alles verlohren<br />

ist. Die Untäthigen können etliche Tage<br />

freylich in die Berge in der Flucht herumleben, aber<br />

wenn der Feind unser Vaterland wird bezwungen<br />

haben, so wird er euch gewisslich alle feindlich finden,<br />

und da könnte ihr hernach mit dem ungläubigen<br />

Feinde selbsten voran, wie er es ganz gewiß einrichten<br />

würde, dass keiner mehr weichen kann, wider die<br />

christkatholische Religion streiten und als Teufels-<br />

Martyrer noch gewiß euer Leben enden werdet.<br />

Ich bitte euch, nehmet diese Zeilen wohl zu Herzen;<br />

sehet uns allen steht jetzt der Himmel offen!“<br />

Als Joseph Speckbacher diesen Aufruf verbreiten<br />

ließ, zeichnete sich das Ende der <strong>Tirol</strong>er Erhebung<br />

aber bereits unübersehbar ab. Nach dem durch<br />

die militärischen Niederlagen erzwungenen Frieden<br />

Österreichs gegen Napoleon mit der Erneuerung<br />

der Abtretung <strong>Tirol</strong>s hatten die <strong>Tirol</strong>er keine<br />

Chance mehr gegenüber dem übermächtigen Feind.<br />

Wenige Tage später, am 23. Oktober, kamen die Bayern<br />

auch in die <strong>Wildschönau</strong>. Simon M. Prem weiss<br />

um 1900 wiederum zu berichten, dass beim Begräbnis<br />

des von den Bayern am 19. Oktober am Wörgler<br />

Berg erschossenen Niederauer Wirtssohnes Franz<br />

Seisl plötzlich der Ruf erscholl „Die Boarn kemmen“.<br />

Alles lief mit einem Brotlaib unter dem Arm auf die<br />

Berge. Die Bayern kamen gerade zurecht, um das im<br />

Wirtshaus zubereitete Totenmahl zu verzehren. Von<br />

Niederau aus rückten sie dann nach Oberau, um den<br />

bekannten Major Loy, eigentlich Jakob Margreiter,<br />

zu fangen, der als die Seele des Widerstandes galt.<br />

Simon M. Prem, geboren im Jahre 1853, verdankte<br />

sein Wissen wohl noch direkt oder indirekt Zeitgenossen<br />

der Ereignisse. Vor allem berief er sich auf<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Seite 12 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

den Sohn von Jakob Margreiter als Zeitzeugen. Der<br />

damals in Niederau lebende Georg Margreiter hatte<br />

Prem in Jugendjahren noch von anno Neun erzählt.<br />

In der <strong>Wildschönau</strong> hatte man im Oktober 1809 nach<br />

der Katastrophe von Melleck die drohende Gefahr<br />

einer Besetzung geahnt. Die im Inntal vorrückenden<br />

Feinde verlangten als Zeichen der Unterwerfung und<br />

„ihres ruhigen Betragens“ von der <strong>Gemeinde</strong> die Stellung<br />

von acht Geiseln und die Ablieferung von 1000<br />

Gewehren. In der Tat stellten sich vier Abgesandte und<br />

überbrachten ein mit dem 22. Oktober datiertes, an das<br />

in Wörgl stehende Kommando der bayerischen Truppen<br />

gerichtetes Schreiben der <strong>Gemeinde</strong>, in dem man<br />

darauf verwies, dass „wir hier in einer äußerst kritischen<br />

Lage sind“. Einerseits fürchtete man, von den<br />

immer noch kampfbereiten Oberländern der bayerischen<br />

Gesinnung beschuldigt zu werden, andrerseits<br />

wollte man aber auch die militärische Konfrontation<br />

mit den einmarschierenden Bayern unter allen Umständen<br />

vermeiden. In dieser schwierigen Situation wandte<br />

sich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung an die im Inntal stehenden<br />

Bayern mit der direkten Bitte, man möge das Tal nicht<br />

„mit Ausfällen beunruhigen oder reizen“, dann würde<br />

man dies auch gegenüber den Bayern unterlassen. Zudem<br />

sei „das Volk zur Ablegung der Waffen durchaus<br />

nicht zu bereden“, und im Tal liege ein starkes <strong>Tirol</strong>er<br />

Schützenaufgebot. Tatsächlich erließ der Priester<br />

Benedikt Haas, ehemals Chorherr in Wilten und nun<br />

Adjutant von Jakob Margreiter, eben am 22. Oktober<br />

im Namen von Major Margreiter von Oberau aus einen<br />

Aufruf zur allgemeinen Bewaffnung der Bevölkerung.<br />

Offensichtlich erhielten die <strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>väter<br />

keine positive Antwort auf ihren Vorschlag,<br />

und es ist wohl nicht verwunderlich, dass diese <strong>Wildschönau</strong>er<br />

„Neutralitätserklärung“ angesichts der damaligen<br />

Kräfteverhältnisse keine Wirkung zeitigte. Am<br />

nächsten Tag, den 23. Oktober, rückten drei Bataillone<br />

bayerischer Truppen auf drei verschiedenen Wegen in<br />

die <strong>Wildschönau</strong>, „um diese widerspenstige <strong>Gemeinde</strong><br />

zu unterjochen“. Über die zahlenmäßige Stärke dieser<br />

Einheiten lassen sich leider keine genauen Angaben<br />

machen. Ein Bataillon konnte damals ungefähr 200<br />

- 400 Mann umfassen. Das bayerische Militär stand<br />

überwiegend unter der Führung französischer Offiziere,<br />

und über dieses Unternehmen liegen mehrere<br />

Berichte der Kommandanten vor. Einer davon, verfasst<br />

vom Divisionsgeneral Jean Baptiste Drouet und datiert<br />

vom 24. Oktober, ist unmittelbar an den bayerischen<br />

König Max I. Joseph gerichtet. Demnach waren die<br />

Truppen um 6 Uhr am Morgen von Rattenberg aufgebrochen,<br />

sie marschierten nach Kundl und teilten sich


dort in drei Abteilungen. Das erste Bataillon nahm den<br />

Weg über die Saulueg nach Thierbach, wohin man ohne<br />

auf Widerstand zu treffen gelangte. In den meisten<br />

Häusern des sehr zerstreut liegenden Dorfes fand man<br />

nur alte Männer, Frauen und Kinder sowie den Geistlichen<br />

und den Mesner, die beide als Geiseln mitgenommen<br />

wurden. Am späten Nachmittag traf diese Kolonne<br />

dann in Oberau ein. Rascher, schon um 11 Uhr,<br />

hatte das 2. Bataillon den Hauptort des Tales erreicht.<br />

Es war von Kundl auf dem Weg, der zwischen diesem<br />

Ort und Wörgl nach Oberau führt - also über den Zauberwinkel<br />

- vorgedrungen. Dabei stieß man auf halber<br />

Strecke auf einen Verhau und eine abgetragene Brücke.<br />

Diese Stelle wurde von drei <strong>Tirol</strong>ern verteidigt, die<br />

allerdings rasch vertrieben werden konnten. In Oberau<br />

kamen den Bayern der Ortsgeistliche, der Mesner und<br />

ein Krämer entgegen. Sie baten um Schutz und Verzeihung<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> und versicherten auch, dass<br />

sie alles tun würden, um die Verirrten zu ihrer Pflicht<br />

zurückzuführen und die Stellung von Geiseln und die<br />

verlangte Ablieferung von Gewehren zu beschleunigen.<br />

Alle übrigen Männer dieser Gegend hatten sich in<br />

die Gebirge geflüchtet. Das dritte bayerische Kontingent<br />

hatte den längsten Weg zurückzulegen: Es rückte<br />

über Kundl, Wörgl, Itter und den Grafenweg, „auf der<br />

gangbarsten Straße und dem eigentlichen Fahrwege<br />

in die <strong>Wildschönau</strong>“ nach Niederau vor. Dabei traf es<br />

auf einigen Widerstand, man musste die Seiten absichern<br />

und verzeichnete sogar einen Verwundeten. In<br />

Niederau wurde von dieser Abteilung Posten bezogen.<br />

Ein Hauptzweck des bestens organisierten Unternehmens<br />

konnte allerdings nicht erfolgreich abgeschlossen<br />

werden: Nach den zitierten Berichten war eine halbe<br />

Stunde vor dem Einmarsch der Bayern „der sogenannte<br />

Bauern-Major Loy eilends … durchgeritten und hat sich<br />

nach aller Erfahrung durch Auffach über das Gebirge<br />

nach dem Pinzgau geflüchtet.“ Man sandte ihm eine<br />

starke Patrouille nach, „die aber nichts mehr von ihm<br />

erfahren konnte“. Die Suche nach diesem „Hauptanführer,<br />

Aufwiegler der <strong>Wildschönau</strong> namens Margreiter,<br />

Bäcker und Müller von Oberau unter dem Namen<br />

‚Major Loy’ bekannt“, blieb ebenso erfolg-los wie die<br />

Fahndung nach dem Geistlichen namens Mahler, der<br />

an der Seite Margreiters tätig gewesen war. Die Frau<br />

und die Kinder Margreiters wollte man ebenfalls gefangen<br />

nehmen. Ob er dessen Haus zum warnenden<br />

Beispiel nieder reißen lassen solle, erkundigte sich ein<br />

Offizier bei seinen Vorgesetzten. Der Bevölkerung des<br />

Tales wurde strikte aufgetragen, „gleich in das Gebirge<br />

zu gehen und die Geflüchteten zu bereden, zurückzukommen<br />

und sich zu unterwerfen“. Die Stellung der<br />

Geiseln wurde noch einmal mit Nachdruck anbefohlen<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Seite 13 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

ebenso wie die Ablieferung der Waffen. Erst wenn diese<br />

Auflagen erfüllt sein würden, sollte die Besatzung wieder<br />

aus dem Tal abrücken, „wodurch ich hoffe, dass<br />

die <strong>Wildschönau</strong> nicht allein für dermal unterworfen<br />

sondern auch für die Folge gedemüthiget sein wird, da<br />

derselbe Stolz und Pochen sich blos darauf gründete,<br />

weil diese Gegend nie etwas von dem Kriege erfahren<br />

und Truppen bey sich gehabt hat, daher die Einwohner<br />

derselben nicht für möglich hielten, dass eine<br />

regulierte Truppe die Gebürge, um zu ihnen zu kommen,<br />

übersteigen könne“. Mit dieser Feststellung des<br />

kommandierenden Generals Bernhard Deroy in seinem<br />

Schreiben an den König war wohl eine wesentliche<br />

Aussage über die <strong>Wildschönau</strong> im Jahre 1809 getroffen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> scheint eine relativ milde Behandlung<br />

durch die Besatzung erfahren zu haben. Bereits nach<br />

drei Tagen, am 25. Oktober, rückten die bayerischen<br />

Kontingente wieder ab, nachdem die anwesenden Bewohner<br />

des Tales Ruhe und Unterwerfung versprochen<br />

hatten. 12 <strong>Gemeinde</strong>bürger mussten als Geiseln dienen;<br />

die geforderten 1000 Gewehre kamen allerdings nicht<br />

zustande; nur 70 Stück wurden abgeliefert. Im Abschlussbericht<br />

über die Expedition, den am 28. Oktober<br />

wiederum General Deroy an den König erstattete, wird<br />

außerdem darauf hingewiesen, dass sich alle jungen<br />

waffenfähigen Männer des Tales beim Einmarsch der<br />

bayerischen Bataillone in das Gebirge zurückgezogen<br />

und sich trotz einer entsprechenden Aufforderung nicht<br />

gestellt hatten. Es sei daher zu vermuten, dass ein Teil<br />

dieser Leute in Richtung Innsbruck gezogen und sich<br />

dort dem Sandwirt angeschlossen haben, „die übrigen<br />

aber sich nur bis nach Abrücken dieser drey Bataillons<br />

in das Gebürg verschlupft haben“. Der General<br />

berichtete ferner an den König, dass man der <strong>Gemeinde</strong><br />

beim Abzug unmissverständlich zu verstehen gegeben<br />

habe, für den Fall, dass man sich in Zukunft nicht ruhig<br />

verhielte, würde man „wieder kommen und alles mit<br />

Feuer und Schwert zerstören, da man ihnen schon<br />

beizukommen wisse“. Schließlich konnte noch nach<br />

München gemeldet werden, dass in der <strong>Wildschönau</strong><br />

eine Fahne der Aufständischen gefunden worden sei.<br />

Nicht uninteressant ist der Vergleich dieser Berichte<br />

mit der Erinnerung, welche die Besetzung<br />

im Gedächtnis der <strong>Wildschönau</strong>er hinterlassen<br />

hat. Knapp 100 Jahre nach dem Geschehen wusste<br />

um 1900 der Niederauer Simon M. Prem aus den<br />

Erzählungen seiner <strong>Land</strong>sleute, dass die feindlichen<br />

Truppen bei einem Verhau aufgehalten worden<br />

wären, den man in Endfelden errichtet hatte. Erst eine<br />

über Thierbach heranziehende bayerische Abteilung<br />

hätte dann den Widerstand gebrochen. Die zeitge-


nössischen Aussagen dürften der Realität wesentlich<br />

näher kommen als die spätere lokale Tradition.<br />

Größere Kampfhandlungen wären von den Kommandanten<br />

bestimmt nach München berichtet worden.<br />

Die Lage in der <strong>Wildschönau</strong> hatte sich nach dem<br />

kurzen Zwischenspiel der bayerischen Besatzung<br />

durchaus noch nicht endgültig im Sinne der bayerischen<br />

Herrschaft beruhigt. Major Margreiter hielt sich seit<br />

dem 25. Oktober abwechselnd im hintersten Alpbachtal<br />

und im Zillertaler Märzengrund auf. Von dort berichtete<br />

er in einem kurzen Schreiben an Joseph Speckbacher,<br />

„dass die Bayern eiligst aus der <strong>Wildschönau</strong> ausgezogen<br />

sind und dass ich mich nun wieder auf das Hechenegg<br />

begebe, von da aus Patrouillen gegen die Oberau<br />

mache und diejenigen, die uns so schändlich verrathen<br />

haben, einfangen lassen werde. Was weiter geschehen<br />

wird, steht noch zu erwarten“. Gleichzeitig wurden die<br />

Bewohner von Alpbach vom Major unter Androhung<br />

schwerster Strafen wiederum zu den Waffen gerufen.<br />

„Wer diesem Aufrufe nicht schleunige Folge leistet, hat<br />

auf Befehl des Herrn Oberkommandanten das Leben<br />

verwirkt, und wir werden alle widerspenstige gewiß finden<br />

und selbe als unnütze, ja wohl gar dem Vaterlande<br />

schädliche Mitglieder zu bestrafen wißen. Bis morgen<br />

Mittag erwarten wir 2 oder 3 Deputierte von euch bey<br />

dem Fieberbrunn (= Fieberbrünnl am Westabhang des<br />

Lämpersbergs). Kommen diese nicht herauf, so werden<br />

wir auch schon darunten finden“. Am 27. Oktober informierte<br />

Margreiter abermals Speckbacher: Der Major<br />

war nun „auf dem Hechenegg“, also im hintersten<br />

Innertal der <strong>Wildschönau</strong>. Er berichtete etwas resigniert<br />

von der traurigen Lage in seiner Heimatgemeinde,<br />

wo 12 Geiseln gestellt werden mussten, darunter der<br />

Bruder Mar-greiters. Seine Frau und seine zwei Kinder<br />

hatten der Gefangennahme durch die Bayern entkommen<br />

können. Etwa zu dieser Zeit sollen sich sogar 36<br />

<strong>Wildschönau</strong>er als Geiseln in bayerischem Gewahrsam<br />

befunden haben. Am 3. November meldete sodann ein<br />

bayerischer Offizier, ihm sei vom Pfarrer von Kundl<br />

mitgeteilt worden, dieser habe „von einigen Gutgesinnten<br />

aus der <strong>Wildschönau</strong> in Erfahrung gebracht,<br />

dass gestern abends durch einen gewissen Louis Margreiter“<br />

die <strong>Wildschönau</strong>er und auch die umliegenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n wieder zu den Waffen gerufen worden<br />

seien. Diese Information dürfte zutreffend gewesen<br />

sein – abgesehen davon, dass der bayerische Schreiber<br />

aus dem <strong>Wildschönau</strong>er „Loy“ einen französischen<br />

„Louis“ gemacht hat. In den nächsten Tagen fürchtete<br />

man einen An-griff des Majors mit entscheidender Unterstützung<br />

aus der <strong>Wildschönau</strong> und aus dem Zillertal.<br />

Die für die <strong>Tirol</strong>er vernichtende Niederlage am 1. No-<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Seite 14 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

vember am Bergisel dürfte derartigen Plänen ein jähes<br />

Ende bereitet haben. Endgültige Ruhe war damit in der<br />

<strong>Wildschönau</strong> aber immer noch nicht eingekehrt. Erst<br />

eine weitere Besatzung, die Anfang Dezember in das Tal<br />

gelegt wurde, scheint dies dann erzwungen zu haben.<br />

Offensichtlich zeichnete sich Ende Oktober 1809<br />

aber auch in der <strong>Wildschönau</strong> eine deutliche<br />

Wende in der Stimmung der Bevölkerung ab. Die Gefallenen<br />

bei Melleck und dann die massive Präsenz des<br />

feindlichen Militärs im eigenen Tal hatten den Menschen<br />

die brutale Realität des Krieges mit all seinen<br />

Schrecken sehr drastisch vor Augen geführt. Bis dahin<br />

hatte man in der <strong>Wildschönau</strong> davon noch nichts<br />

direkt verspürt und nichts davon gesehen, sondern<br />

nur von Erzählungen gehört. Dass diese Erfahrung<br />

die Begeisterung für einen weiteren Widerstand sehr<br />

wesentlich beeinflusste, ist leicht nachvollziehbar.<br />

Massive Gegensätze zwischen Bewohnern des Tales,<br />

die nun überzeugt waren, dass man sich angesichts<br />

der aussichtslosen Situation in das Unvermeidliche<br />

fügen müsse, und den Befürwortern von weiteren<br />

Kämpfen prägten in der Folge auch das Leben der<br />

Einwohner der <strong>Wildschönau</strong>. Damit entsprach die<br />

Entwicklung in unserem Tal genau der im ganzen<br />

<strong>Land</strong>, wo sich zunehmend Resignation breit machte.<br />

Die Entscheidung in dieser großen Auseinandersetzung<br />

im Jahr 1809 war aber nicht in der<br />

<strong>Wildschönau</strong> und auch nicht am Bergisel gefallen,<br />

sondern in den großen Schlachten im Herzen der<br />

österreichischen Monarchie. Dass diese Entscheidung<br />

dann doch nicht endgültig war, konnten die<br />

Menschen am Ende des Jahres 1809 nicht wissen.<br />

Die in diesem Beitrag zitierten und ausgewerteten Dokumente<br />

stammen zum allergrößten Teil aus der Sammlung, die<br />

der sehr verdienstvolle Chronist Prof. Fritz KIRCHMAIR<br />

(Schwoich) mit größtem Fleiß in verschiedenen Archiven des<br />

In- und Auslandes aufgespürt und in Abschriften in mehreren<br />

Sammlungen <strong>Tirol</strong>s (Bibliothek des <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esmuseums<br />

Ferdinandeum, <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esarchiv usw.) hinterlegt hat.<br />

Weitere Zusammenhänge finden sich dargestellt in der neuen<br />

Broschüre von Josef RIEDMANN, <strong>Wildschönau</strong> 1809 – Erinnern<br />

Nachdenken 2009, erhältlich im Bergbauernmuseum z’Bach.<br />

Josef Riedmann


Wohn- und Pflegeheim<br />

Danke aus dem Altenwohnheim<br />

Es freut uns sehr, dass uns<br />

immer wieder <strong>Wildschönau</strong>erInnen<br />

in unserer schönen,<br />

erfüllenden Aufgabe, der<br />

Begleitung der uns anvertrauten<br />

Senioren unterstützen.<br />

Wenn es auch nicht immer<br />

leicht ist, so ist doch jeder<br />

Mitarbeiter stets bemüht sein<br />

Bestes zu geben.<br />

Die Dankbarkeit und die vielen<br />

kleinen Freuden des Alltags<br />

geben uns immer wieder<br />

Bestätigung den richtigen<br />

Beruf gewählt zu haben.<br />

So möchten wir uns herzlich<br />

für schöne musikalische Stunden<br />

bedanken beim Foisching<br />

Alfred und seiner Traudi,<br />

der jungen Harfenspielerin<br />

Franziska und den Wörgler<br />

Sängerinnen, Steffi Holaus mit<br />

ihren SchülerInnen und Stefan<br />

Naschberger.<br />

Petra Mayr mit ihren Auffacher<br />

Jungscharkindern sorgte für<br />

Stimmung zur Faschingsfeier,<br />

sie und Lisi Schellhorn hielten<br />

besinnliche Stunden in der<br />

Fastenzeit.<br />

Eine große Abwechslung war<br />

wieder der Maitanz. Neben<br />

dem unterhaltsamen Duo von<br />

Franz Berner sorgten Maria<br />

Thaler, Christine Kruckenhauser<br />

und ihre Jungscharkinder aus<br />

Oberau mit Toni Haas wieder<br />

für einen Ohren- und Augenschmaus.<br />

Eine nette Unterhaltung gab<br />

es auch mit der Oberauer<br />

<strong>Land</strong>jungend im GH Schöntal.<br />

Sie luden unsere Bewohner<br />

zu Kaffee und Kuchen ein.<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Hannes Schoner spielte auf<br />

seiner Ziehharmonika auf.<br />

Unsere ersten beiden Frühsommerausflüge<br />

führten uns<br />

zum Museum Z`Bach wo uns<br />

der Museumsverein wieder<br />

zum Mittagessen einlud. Die<br />

„Nudeln“ von Franzi und Anna<br />

schmeckten herrlich. Weiters<br />

waren wir auf dem „Prenteneiwö“<br />

eingeladen. Poidi<br />

verwöhnte uns mit „Bladln und<br />

Kraut“. Der Almbesuch weckte<br />

wieder Erinnerungen an so<br />

manchen schönen Almsommer,<br />

den unsere Bewohner erlebten.<br />

Als Zeichen ihrer Wertschätzung<br />

und unserer Dankbarkeit<br />

konnten wir mit unseren<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

einen netten Ausflug nach St.<br />

Geogenberg machen. Sie stehn<br />

uns immerwieder verlässlich<br />

und hilfreich zur Seite. Für<br />

dekorative Zwecke unterstützte<br />

uns wieder Blumen Elfi, Kathi<br />

Thaler, Guggen Fredi, Lengauer<br />

Traudi, Klingler Peter, Vitus<br />

Thaler und Seisl Susanne.<br />

Wir freun uns auch immer sehr<br />

über die Kartenspielerinnen,<br />

die hereinkommen und mit<br />

unseren Senioren „kaschtln“.<br />

Im Namen unserer Bewohner<br />

und Mitarbeiter ein herzliches<br />

„Vergelts Gott“.<br />

Anna Oberwalder<br />

Ein Besuch der <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Museen<br />

lohnt sich:<br />

Holzmuseum in Auffach<br />

– Schaubergwerk in Thierbach<br />

– Bergbauernmuseum<br />

z´Bach in Oberau<br />

Nach einigen Jahren ist es der FF-Niederau gelungen eine Gruppe für das<br />

FLA in Silber in Axams zusammenzustellen. Unter 86 gewerteten Gruppen in<br />

der Klasse Silber A ohne Alterspunkte Sicherheitsbewerb konnten mit einer<br />

fehlerfreien Übung 361,1 Punkte und damit der 16. Platz erreicht werden.<br />

Heute möchten wir unser<br />

Küchenpersonal vorstellen:<br />

Georg Unterberger, Leiter der<br />

Küche im Altenwohnheim, hat<br />

sich mit viel Engagement stets<br />

dafür eingesetzt, den Bedürfnissen<br />

unserer Bewohner zu<br />

entsprechen.<br />

Da unsere Küche im Zentrum<br />

des Hauses liegt, kann er über<br />

den direkten Kontakt mit den<br />

Bewohnern, einen individuellen<br />

und bewohnergerechten<br />

Speiseplan gestalten.<br />

Der Speiseduft, der oftmals<br />

durchs Haus streift, animiert<br />

die Bewohner zum Essengehen.<br />

Somit ist das<br />

Essen, für den<br />

Tagesablauf,<br />

einer der<br />

wichtigsten<br />

Faktoren<br />

in unserem<br />

Haus.<br />

Ein weiterer<br />

Erfolg ist der<br />

offene Mittagstisch<br />

(ca.<br />

490 Essen im<br />

Jahr), Essen<br />

auf Rädern<br />

Seite 15 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Simon Mayr -<br />

<strong>Land</strong>esmeister<br />

Simon Mayr,Auffach, <strong>Land</strong>esmeister<br />

der Berufsforstarbeiter<br />

Bei hervorragenden äußeren<br />

Bedingungen fand Ende<br />

Juni vor zweieinhalbtausend<br />

Zuschauern in Tulfes<br />

der <strong>Land</strong>eswettbewerb der<br />

Berufsforstarbeiter statt.<br />

Aus <strong>Wildschönau</strong>er Seite<br />

erfreulich, glich diese <strong>Land</strong>esmeisterschaft<br />

eher einem<br />

Auffacher Vereinswettbewerb<br />

mit Gästebeteiligung, da<br />

unter den ersten zehn Plätzen<br />

insgesamt acht!! Auffacher<br />

plaziert waren. Es waren dies<br />

1.Simon Mayr, 3. Loinger<br />

Georg, 5. Silberberger Peter,<br />

6. Holaus Hannes, 7. Auer<br />

Franz, 8. Holaus Thomas, 9.<br />

Waltl Leo, 10. Silberberger<br />

Michael. Am 3.Sept. 2009<br />

fand dann in Obertrum bei<br />

Salzburg die österr. Meisterschaft<br />

statt. Dabei erreichte<br />

(ca. 2500 Essen im Jahr) und<br />

das Schüleressen (ca. 1480 Essen<br />

im Jahr).<br />

Im Jahre 2001 absolvierte<br />

er den Diplomdiätkurs in<br />

Innsbruck, und gab unserer<br />

Küche damit noch mehr<br />

Abwechslung. Weiters ist in<br />

unserer Küche noch Frau Waltraud<br />

Moser als Diplomdiätköchin,<br />

Herr Anton Schoner als<br />

Koch und Frau Simone Mühlegger<br />

als Küchenhilfe tätig.<br />

Auf diese Weise möchte ich<br />

allen Mitarbeitern in der Küche<br />

einen Dank für die geleistete<br />

Arbeit aussprechen<br />

Otto Astl<br />

Simon Mayr einen hervorragenden<br />

dritten Platz, die<br />

Mannschaft der <strong>Land</strong>jugend<br />

Auffach mit Franz Auer,<br />

Hannes Holaus und Michael<br />

Weißbacher wurde Vizestaatsmeister.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

ist stolz auf diese ausgezeichneten<br />

Leistungen und<br />

gratuliert allen Teilnehmern.


<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

... aus der Schule geplaudert www.hs-wildschoenau.tsn.at<br />

VS Oberau,<br />

Schwimmwoche<br />

“Die Schüler, Schülerinnen<br />

und Eltern der 3. Klassen der<br />

Volksschule Oberau möchten<br />

sich bei folgenden Firmen für<br />

die finanzielle Unterstützung<br />

der Schwimmwoche recht<br />

herzlich bedanken: <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Wildschönau</strong>, Solartechnik<br />

Klingler, Raiba <strong>Wildschönau</strong>,<br />

Sabines Haarstudio und EP-<br />

Klingler”<br />

Erwachsenenschule<br />

<strong>Wildschönau</strong><br />

Bergsommer 09<br />

Auch wenn’s zu Beginn des<br />

heurigen „Sommers“ gar nicht<br />

so ausgesehen hat, als wollten<br />

sich die Temperaturen entsprechend<br />

einstellen, die Bergsteigergruppe<br />

der Erwachsenenschule<br />

hat durchwegs beste<br />

Verhältnisse vorgefunden.<br />

Entsprechende Kleidung<br />

ermöglichte es, im Salzburgischen<br />

den Rauriser Sonnblick,<br />

seinen Nachbarn, den Hocharn,<br />

und den Hochkönig über die<br />

Übergossene Alm zu besteigen.<br />

Volksschule Niederau<br />

fertiggestellt<br />

Pünktlich zum Schulbeginn am<br />

Montag den 7. September 09<br />

konnte die neue Volksschule in<br />

Niederau von Dir. Simon Klingler<br />

fix und fertig übernommen<br />

werden. Schüler und Lehrpersonen<br />

steht damit eine nach<br />

den neuesten pädagogischen<br />

Erkenntnissen ausgestatteten<br />

Schule zur Verfügung. Architekt<br />

Dipl.-Ing. Hubert Lechner<br />

mit seinem Team und der<br />

verantwortlicher Bauleiter Ing.<br />

Alois Fuchs haben ganze Arbeit<br />

geleistet, alle Aufträge konnten<br />

zur besten Zufriedenheit abgeschlossen<br />

werden.<br />

Die große Eröffnungsfeier mit<br />

einem Tag der offenen Tür<br />

findet im Spätherbst statt, ein<br />

detaillierter Bericht erfolgt in<br />

der Dezember Ausgabe des<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blattes.<br />

Wandertag der Volksschule<br />

Auffach ins<br />

Schaubergwerk<br />

Dieses Jahr hieß es am 1.Juli<br />

„Glück auf“ für die Volksschule<br />

Auffach, denn es ging für alle<br />

47 Kinder beim Wandertag ins<br />

höchstgelegene Dorf der <strong>Wildschönau</strong><br />

- nach Thierbach. Mit<br />

dem Bus wurden wir bis zum<br />

Gasthof Almhof gebracht. Von<br />

dort aus starteten wir unseren<br />

Fußmarsch in Richtung Dorfzentrum.<br />

Nach kurzer Besichtigung<br />

von Kirche und Schule<br />

wanderten wir weiter nach<br />

Hinterthierbach. Etwa sieben<br />

Kilometer lagen bereits hinter<br />

uns, als wir im Schaubergwerk<br />

ankamen. Das Erlebnis begann,<br />

als Helme und Taschenlampen<br />

ausgefasst wurden. Gut<br />

ausgerüstet und unter der<br />

fachkundigen Führung von<br />

Kesseltauschaktion: € 3000,- Zuschuss + € 1000,- Sonderbonus!<br />

Seite 16 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Christl und Steffi starteten<br />

wir in zwei Gruppen in den<br />

Berg. Auf unserem Weg durch<br />

das Stollensystem entdeckten<br />

wir einen unterirdischen<br />

See, verschiedene Mineralien,<br />

Werkzeuge,… und sogar eine<br />

seltene Höhlenkreuzspinne. Die<br />

Schüler waren begeistert vom<br />

Erlebten untertage. Auf dem<br />

Rückweg wurde fleißig Ausschau<br />

nach wertvollen Steinen<br />

gehalten. Vollgepackt mit den<br />

Funden und müde holte uns<br />

der Bus gegen Mittag bei der<br />

Endtalkapelle ab. Dieser Ausflug<br />

war nicht nur ein netter<br />

Wandertag, sondern Dank der<br />

Mühe von Christl Schaiter und<br />

Stefanie Klingler auch „anschauliche“<br />

Heimatkunde!<br />

Ein großes „Vergelt’s Gott“<br />

geht auch an Peter und Manfred<br />

Weißbacher, die diverse<br />

Bergwerksbesuche für die<br />

Schüler immer gratis ermöglichen!


AWAW - Info<br />

Besuch im<br />

Kindergarten<br />

Nachdem wir im Juni zu Gast<br />

im Kindergarten Auffach waren,<br />

haben wir die Chefin Nina<br />

Naschberger auf ein Interview<br />

eingeladen.<br />

AWAW: Der Kindergarten<br />

Auffach war heuer wieder<br />

bei der Aktion Sauber dabei<br />

In welchem Gebiet habt ihr<br />

gesammelt?<br />

Nina: Mia sen hoia an Gebiet<br />

Mühäusl bis Schinta gonga.<br />

AWAW: Wieviele Müllsammler<br />

waren unterwegs ?<br />

Nina: 33 Kinda und 3 Tantn.<br />

AWAW: Welchen Zeitrahmen<br />

habt ihr dafür aufgewendet ?<br />

Nina: Mia hom an Vormittag<br />

long braucht, sen bein<br />

Achnweg aussigonga und von<br />

Haflingerhof wieda mitn Postauto<br />

zrug zan Kinagoschtn.<br />

AWAW: Musstet ihr die Kinder<br />

für diese Aktion sehr motivieren?<br />

Nina: Eigentlich nit. Natürlich<br />

is de Jausn vo da <strong>Gemeinde</strong> a<br />

Motivation. Owa de Kina ton<br />

des vo ea sewä aus gean.<br />

AWAW: Tauchen bei den<br />

Kindern nie Fragen auf, woher<br />

der ganz Müll stammt, den sie<br />

einsammeln ?<br />

Nina: Woi. Se frogn scho, „<br />

Wea losst denn des da liegn?<br />

Se sen a sektisch, boads an<br />

Spüplotz aufromman und a<br />

hoiwe Stund danoch lieg scho<br />

wieda eppas da.<br />

AWAW: Ist in den Vorgaben<br />

für die Arbeit mit den Kindern<br />

das Thema Umweltschutz<br />

Umwelthotline 2597 oder www.awaw.at<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

eigentlich vorgesehn?<br />

Nina: Na, eigentlich nit. Owa<br />

oimoi an Johr, spatestens<br />

beim Mullsammeln taucht des<br />

Thema auf.<br />

AWAW: Wird das Müllsammeln<br />

im Kindergarten vorher<br />

vorbereitet oder durchbesprochen?<br />

Nina: Jo, hoia hom ma a<br />

Mullliad gleant, an Ötanbriaf<br />

aussegem und mit de Kinda<br />

driwa gkredt.<br />

AWAW: Muss man den<br />

Kindern in diesem Alter viel<br />

über die Notwendigkeit des<br />

Umweltschutzes erklären ?<br />

Nina: Se hom a gwiss Grundspia,<br />

wos richtig is und was<br />

nit. Se sen eigentlich no<br />

naturbezogn und pockn a de<br />

Jausnrestln söwa ei.<br />

AWAW: Was lernen die Kinder<br />

aus der Aktion Sauber ?<br />

Nina: Amoi a praktischs<br />

Umweltbewusstsein. Und dass,<br />

wenn jeda sein Teil beitrog, des<br />

in Summe a groaße Wirkung<br />

hom ku.<br />

AWAW: Wir danken für das<br />

Interview.<br />

Mehr auf der AWAW –<br />

Homepage. www.awaw.at<br />

Wertstoffi nseln<br />

> Bitte haltet die Sammelinseln<br />

sauber!<br />

> Dazu gehört, dass Wertstoffe<br />

in und nicht neben die Container<br />

gegeben werden, wer<br />

größere Mengen hat, findet<br />

auf dem Recyclinghof eine sehr<br />

bequeme Entsorgungsmöglichkeit.<br />

Seite 17 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Bäuerinnen<br />

berichten<br />

Dank an Peter Riedmann<br />

Wie die Meisten ja schon wissen,<br />

hat BM Peter Riedmann<br />

seinen vorzeitigen Rücktritt<br />

bekannt gegeben.<br />

Nach 18 jähriger Tätikeit als<br />

Bürgermeister der <strong>Wildschönau</strong><br />

sind wir ihm alle zu<br />

großem Dank verpflichtet.<br />

Als <strong>Gemeinde</strong>rätin habe<br />

ich in den letzten 6 Jahren<br />

eine leise Ahnung bekommen<br />

wie umfangreich und<br />

verantwortungsvoll dieses<br />

Amt ist. Ein großer Dank aber<br />

gebührt auch seiner Frau<br />

Greti und seinen 4 Kindern.<br />

Still und leise hat die Greti<br />

dem Peter immer den Rücken<br />

gestärkt, und hat sich nie in<br />

den Vordergrund gedrängt.<br />

Hinter jedem erfolgreichen<br />

Mann steht eine erfolgreiche<br />

Frau! Ein altes Sprichwort das<br />

auf die Greti mit ihrer Familie<br />

genau zutrifft. Ich wünsche<br />

Euch noch viele gemeinsame<br />

Jahre in denen ihr einige<br />

Träume und Reisen nachholen<br />

könnt<br />

GR Seisl Susanne<br />

Liebe Bäuerinnen,<br />

liebe Frauen!<br />

Mit viel Freude bin ich seit<br />

einem Jahr Orts- und Gebietsbäuerin.<br />

Im Herbst gibt’s<br />

für mich sowie auch allen<br />

anderen Ortsbäuerinnen samt<br />

> Müll hat auf den Sammelinseln<br />

nichts verloren.<br />

> Bitte beachtet auch, dass<br />

keine unnötige Lärmbelästigung<br />

entsteht, also werft bitte<br />

kein Glas mehr nach 20 Uhr<br />

in die Container! Die Anrainer<br />

werden euch dankbar sein !<br />

... alles für die Werbung!<br />

�Grafik-Design<br />

�Digitalprint<br />

�Beschriftung<br />

�Bautafeln, Planen<br />

�Copyshop, Stempel<br />

�Textilhandel<br />

�Textilveredelung<br />

(Stick, Flock, Druck)<br />

�Werbesysteme<br />

�Internet ...<br />

Mitarbeiterinnen allerhand<br />

zu tun. Am 19.09.2009<br />

findet der Almabtrieb in<br />

Auffach, am 04.10.2009 der<br />

Museumskirchtag statt. Der<br />

Höhepunkt für uns ist der<br />

55. Bezirksbäuerinnentag<br />

am 14. 11. 2009 in Oberau,<br />

wozu ich heute schon alle<br />

herzlich einladen möchte.<br />

Meiner Ortbäuerin-Stv.<br />

Melanie Astner mit Familie<br />

wünsche ich alles Gute<br />

für ihren Sohn Andreas,<br />

besonders viel Freude<br />

und Gesundheit. Weiters<br />

findet im Herbst noch ein<br />

Trachtennähkurs sowie ein<br />

Männerkochkurs statt. Falls<br />

Interesse für einen Kassettlnähkurs<br />

besteht, bitte bei<br />

mir melden. Bedanken<br />

möchte ich mich im Namen<br />

aller Bäuerinnen bei unserem<br />

langjährigen Bürgermeister<br />

Peter Riedmann für die gute<br />

Zusammenarbeit. Er hatte<br />

für uns stets ein offenes<br />

Ohr. Zu seiner Pensionierung<br />

besonders viel Gesundheit.<br />

Für seinen Nachkommen ebenfalls<br />

schon mal im Voraus<br />

einen guten Start für die<br />

neue Herausforderung. Zum<br />

Abschluss wünsche ich allen<br />

einen schönen Herbst und<br />

bleibt gesund.<br />

Eure Gebietsbäuerin<br />

Waltraud Seisl<br />

Vorschau<br />

Problemstoffsammlung:<br />

Samstag, 04. Oktober 2009 in<br />

Auffach / Oberau / Niederau<br />

Sperrmüllsammlung:<br />

Freitag, 30. und Samstag, 31.<br />

Oktober auf dem Recyclinghof<br />

NEU: Teamsport-Aus-<br />

Teamsport-Ausstattung<br />

für Sportvereine<br />

ab 32,-<br />

Herbst-Winter<br />

Softshells<br />

ab Gr. 104!<br />

+(Funktions)<br />

Jacken<br />

Eigener<br />

STICK &<br />

FLOCK<br />

Infos & Top- Angebote:<br />

Große<br />

Auswahl:<br />

Freizeit-,<br />

Sport-,<br />

Vereins- &<br />

Arbeitskleidung<br />

www.mg-design.at<br />

<strong>Wildschönau</strong> | Dorf | Auffach 265 | Tel. 0664-1602277


Erfolgreiche Triathlonsaison<br />

für<br />

Florian Klingler<br />

Das Florian zu den besten<br />

Nachwuchstriathleten Österreichs<br />

zählt, konnte er heuer<br />

eindrucksvoll unter Beweis<br />

stellen.<br />

Er konnte wie schon in den<br />

letzten drei Jahren sämtliche<br />

<strong>Tirol</strong>er Meisterschaften im<br />

Triathlon, Aquathlon und Duathlon<br />

in seiner Klasse gewin-<br />

Im Juni 2009 errichteten die<br />

Mitglieder der Einsatzstelle<br />

<strong>Wildschönau</strong>, über Ersuchen<br />

der Schatzbergbahnen <strong>Wildschönau</strong>,<br />

am Schatzberg (1898<br />

m) ein neues, der modernen<br />

Architektur der dortigen Liftanlagen<br />

angepasstes, Gipfelkreuz.<br />

Die feierliche Einweihung des<br />

neuen Gipfelkreuzes wurde am<br />

5.7.2009 von Hw Hrn Pfarrer<br />

Josef Aichriedler im Rahmen<br />

einer Bergmesse, an der zahlreiche<br />

Besucher teilnahmen,<br />

vorgenommen.<br />

Besonders hervorzuheben sind<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

nen, und holte sich erstmals<br />

auch im Schwimmen 400m<br />

Freistil in Innsbruck den <strong>Tirol</strong>er<br />

Meistertitel.<br />

Florian startete heuer als<br />

Jahrgangsjüngerer der Schülerklasse<br />

A erstmals bei den<br />

Österreichischen Schülermeisterschaften<br />

und gewann beim<br />

Aquathlon in Pörtschach am<br />

Wörthersee überlegen die<br />

Goldmedaille. Bei den ÖsterreichischenTriathlonmeisterschaften<br />

in Telfs stürzte er in<br />

Führung liegend mit dem Rad,<br />

konnte aber durch eine tolle<br />

Aufholjagd noch die Silbermedaille<br />

gewinnen.<br />

Nebenbei gewann er wieder,<br />

wie in den letzten Jahren ,die<br />

Gesamtwertung des Int. ASVÖ<br />

Triathlonzuges 2009 überlegen<br />

mit 6 Einzelsiegen.<br />

Aufgrund dieser<br />

Leistungen wird<br />

Florian ab Herbst<br />

2009 in das Leistungszentrum<br />

des<br />

<strong>Tirol</strong>er Triathlonverbandesaufgenommen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

gratuliert zu diesen<br />

hervorragenden<br />

Erfolgen und wünscht<br />

für die Zukunft<br />

weiterhin alles<br />

Gute.<br />

<strong>Tirol</strong>er<br />

Bergwacht<br />

Einsatzstelle <strong>Wildschönau</strong><br />

www.tiroler-bergwacht.gv.at<br />

die Leistungen der Bergwächter<br />

Thomas Breitenlechner<br />

(Design u. Schweißarbeiten,<br />

etc), Rudi Erharter (Sockel, etc)<br />

und der anderen Bergwächter,<br />

die zum Gelingen des Projektes<br />

beigetragen haben.<br />

Wir möchten uns auf diesem<br />

Wege nochmals herzlich bei<br />

Herrn Pfarrer Aichriedler, den<br />

Ministranten, Sängern u. Musikanten,<br />

sowie den zahlreichen<br />

Gönnern bedanken, die die<br />

Errichtung des neuen Kreuzes<br />

durch ihre großzügige Unterstützung<br />

(Materialspenden,<br />

etc) möglich gemacht haben.<br />

FC Raiba <strong>Wildschönau</strong> - auf<br />

zweimaligen Aufstieg folgte<br />

der Abstieg!<br />

Nur ein Jahr konnte die<br />

Kampfmannschaft des FCR<br />

<strong>Wildschönau</strong> in der Bezirksblätter-Liga<br />

mitspielen und<br />

muss jetzt den bitteren Gang<br />

in die 1. Klasse Ost antreten.<br />

Nachdem im Herbst aus 15<br />

Spielen nur magere 7 Punkte<br />

geholt wurden nützte auch<br />

eine Aufholjagd mit ansprechenden<br />

Leistungen im Frühjahr<br />

nichts mehr.<br />

Unter “Heimkehrer” Neo-<br />

Spielertrainer Paul Schneeberger<br />

und Co-Trainer<br />

Seite 18 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

FC Raiba <strong>Wildschönau</strong><br />

Christoph Margreiter will die<br />

junge Mannschaft diesen<br />

“Betriebsunfall” aber wieder<br />

gutmachen und im kommenden<br />

Spieljahr um den Aufstieg<br />

mitspielen. Dazu wird es einige<br />

Änderungen im Spielerkader<br />

geben. Neben Trainer Armin<br />

Schönlechner, der nach Kufstein<br />

geht, wird auch Markus<br />

Gamper den FCRW verlassen<br />

und versuchen, in Radfeld den<br />

Kasten sauber zu halten. Ziel<br />

ist es auch, dass wieder weitere<br />

junge heimische Talente in den<br />

Kader eingebaut werden und<br />

ihre Chance erhalten werden.<br />

Zellner Alfred<br />

Auf dem Foto von links: Christl (†) und Armin Schönlechner und Maggo Gamper<br />

bekamen vom Obmann Graus Ernst ein kleines Abschiedsgeschenk.


Help <strong>Wildschönau</strong> informiert<br />

Hilfe für Menschen in seelischer und<br />

sozialer Not ist unser Ziel.<br />

Wie arbeitet unsere Gruppe?<br />

Welche Hilfe ist möglich?<br />

Wir berichten – eine rege Diskussion ist erwünscht!<br />

Montag 28.September 2009 um 20 Uhr<br />

in der Aula der neuen Volksschule Niederau<br />

Auf zahlreiches Erscheinen hofft Help <strong>Wildschönau</strong>!<br />

Unterstützt vom Wanderverein Haus und der Raika <strong>Wildschönau</strong><br />

<strong>Wildschönau</strong><br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Groß war die Freude bei Anna<br />

Christiana Luchner als Ihr von<br />

Ihrem Bankbetreuer Martin<br />

Silberberger ein „Wii“ Sports-<br />

Set von NINTENDO in der<br />

Raiffeisenbank <strong>Wildschönau</strong>,<br />

Bankstelle Niederau übergeben<br />

wurde. Anna wurde dabei als<br />

Gewinnerin eines österreichweiten<br />

Abläufergewinnspiels<br />

der Raiffeisen Bausparkasse ermittelt.<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

und wünschen viel Freude mit<br />

der Spielkonsole.<br />

Welcher Vorsorgetyp<br />

sind Sie?<br />

Seite 19 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong>,<br />

6311 Oberau 116<br />

Mail:<br />

gemeinde@wildschoenau.gv.at<br />

Redaktion: Peter Weißbacher<br />

Vbgm. GV Rainer<br />

Silberberger<br />

Michaela Hausberger<br />

GR Hans Mühlegger<br />

GR Susanne Seisl<br />

GR Hubert Gwiggner<br />

Blattlinie: Informationen aus<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>geschehen<br />

Gesamtherstellung und Druck:<br />

mg-design.at, Auffach<br />

Ein großer Teil der Bevölkerung hat bisher keine oder nur unzureichend Vorsorge getroffen. Vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen Wirtschaftslage sind die meisten Menschen, was ihre finanzielle Zukunft betrifft, verunsichert.<br />

Die Angst, sich langfristig an zweifelhafte Produktversprechungen zu binden, herrscht derzeit vor. In diesen<br />

bewegten Zeiten sind Bedürfnisse wie die Absicherung einer ungewissen Zukunft und der eigenen Familie von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Ein Gespräch mit dem Raiffeisenberater, um die passende Art der Vorsorge herauszufinden, lohnt sich für jeden. Für<br />

Menschen in Ausbildung/Berufseinsteiger, junge Familiengründer, Paare, Alleinstehende und Personen, die an ihre<br />

Alterspension denken oder diese bereits genießen können. Vorsorge bedeutet nicht nur Pensionsvorsorge, sondern<br />

auch Absicherung gegen die Risiken des täglichen Lebens, vorausschauende Finanzplanung hinsichtlich Schaffung<br />

von Wohnraum oder notwendiger Investitionen für Reparaturen / Sanierungen von Haus und Wohnung. Erst wenn man<br />

weiß, wo man gerade steht und was man für Ziele hat, kann man beginnen, das Leben so zu planen, wie man sich das<br />

wünscht.<br />

Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam einen Vorsorgeplan zu entwickeln, der zu Ihnen passt. Unser Angebot richtet sich<br />

auch an Personen, die bereits vorgesorgt haben, jetzt aber keinen Kontakt mehr zu ihrem Berater haben.<br />

Eines ist schon jetzt klar: Raiffeisen hat die Vorsorge, die sich nach Ihren Wünschen richtet.<br />

Wenn´s um meine Vorsorge geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

www.raika-wildschoenau.at<br />

Tourengeher aufgepasst<br />

Bei der Tourenabfahrt vom<br />

kleinen Beil kommt man im<br />

Bereich Farnkaser immer<br />

wieder in dichtes „Staudenwerch“.<br />

Dem könnte abgeholfen<br />

werden indem diese<br />

Stauden entfernt werden. Am<br />

03.10. bzw. 24.10. werden<br />

auf der Farnkaseralm daher<br />

„Schwendtage“ durchgeführt.<br />

Wenn sich der ein oder andere<br />

Tourengeher(in) oder aber auch<br />

sonst „Interessierte“ daran<br />

beteiligen möchte, wäre Er/<br />

Sie recht herzlich dazu eingeladen.<br />

Bitte sich unter der Handy<br />

Nummer 0664/8461922 (Senner<br />

Robin) melden. Der Begriff<br />

Schwendtag leitet sich vom<br />

mhd. Wort swende für ein,<br />

durch Waldrodung gewonnenes<br />

Weide- oder Ackerland ab.<br />

Das später daraus abgeleitete<br />

Wort schwinden weist darauf<br />

hin, dass Tätigkeiten bei denen<br />

„etwas verschwindet“ (z. B.<br />

Unkraut jäten, Haareschneiden,<br />

Putzen, Ausmisten) an den<br />

verworfenen Tagen durchaus<br />

durchgeführt werden können.


I n f o r m a t i o n e n d e s<br />

To u r i s m u s v e r b a n d<br />

W I L D S C H Ö N A U<br />

a u f r e g e n d e n t s p a n n e n d<br />

Almabtrieb<br />

Hunderte Tiere kehren heim<br />

von der Sommerfrische - Traditioneller<br />

Almabtrieb am 19.<br />

September ab 10.00 Uhr in<br />

Auffach<br />

Nach der Gru-Nacht werden<br />

die Tiere gemolken, die<br />

restlichen Sachen gepackt und<br />

dann die Kühe geschmückt<br />

(was man auch “aufbischen”<br />

nennt). Gemeinsam geht es<br />

talwärts. Beim großen <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Almabtrieb in Auffach<br />

kommen über 500 Tiere<br />

gemeinsam ins Tal.<br />

Umrahmt wird der Almabtrieb<br />

von einem schönen Handwerks-<br />

und Bauernmarkt, der<br />

um 10.00 Uhr beginnt.<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Die <strong>Land</strong>jugend, die ARGE<br />

Bauernmarkt und die Bäuerinnen<br />

bieten Spezialitäten wie<br />

Brodakrapfen, Schmalznudeln,<br />

Käse- und Speckspezialitäten<br />

und andere regionale Köstlichkeiten<br />

an. Handwerker zeigen<br />

althergebrachte Techniken.<br />

Für passende Musik sorgen die<br />

Bundesmusikkapelle Auffach<br />

und das “Trio Tyrol”!<br />

Das Almfest dauert meistens<br />

bis spät in die Nacht, denn<br />

es gibt viel zu erzählen - vom<br />

langen, schönen Almsommer<br />

in der <strong>Wildschönau</strong>.<br />

Alle Beteiligten freuen sich auf<br />

viele Besucher - trachtig passat<br />

guat!<br />

<strong>Tirol</strong>er Bergadvent<br />

Ein Termin zum Vormerken<br />

4. <strong>Tirol</strong>er Bergadvent in der<br />

<strong>Wildschönau</strong> 28./29.11. und<br />

5./6.12.2009 - Stille Nächte<br />

und weiße Träume<br />

Besinnliches, Regionales, Traditionelles<br />

und Schmankerl aus<br />

der Region bietet der 3. <strong>Tirol</strong>er<br />

Bergadvent. Nudeln, Melchamuas<br />

und allerlei anderes<br />

Köstliches zählen zum Angebot<br />

der <strong>Wildschönau</strong>er Bäuerinnen.<br />

Auf traditionelle Weise<br />

zubereitet, am alten Ofen oder<br />

am offenen Feuer gibt das<br />

Einblicke in das frühere Leben<br />

der Bergbauern.<br />

Der Ort der Begegnung ist das<br />

Bergbauernmuseum z`Bach mit<br />

dem umliegenden Gelände, ein<br />

ehemaliger Bauernhof - eine<br />

einzigartige Kulisse für den Advent<br />

in <strong>Wildschönau</strong>-Oberau.<br />

An 4 Tagen am 28. + 29.11.<br />

sowie am 5. + 6.12.2009<br />

verwandelt sich das Muse-<br />

um zu einem Schauplatz<br />

von Kultur, Tradition und<br />

Kulinarik: mit einer Krippenausstellung,<br />

“Anklöpflern”,<br />

Adventssingen,”Keksbacken”<br />

und “Nudeln” kochen, einer<br />

lebenden Krippe und Kinderprogramm.<br />

Mit eingebunden<br />

ist auch der Franziskusweg,<br />

ein Skulpturenweg benannt<br />

nach dem Heiligen Franz von<br />

Assisi. Begleitet wird er Advent<br />

mit geführten Wanderungen<br />

durch die Dezemberlandschaft,<br />

Kutschenfahrten und Besinn<br />

lichem.<br />

Termine:<br />

28. + 29. November und 5.<br />

+ 6. Dezember 2009 - Bergadvent<br />

im Museum z`Bach<br />

von 13.00 bis 18.00 Uhr 28.<br />

November ab 20.00 Uhr “Adventsingen”<br />

5. <strong>Wildschönau</strong>er Krautingerwoche<br />

vom 2. bis 10.<br />

Okt. 2009<br />

Fast jeder kennt ihn, viele<br />

schätzen ihn - den Krautinger,<br />

unser ganz besonderes Hausmittel.<br />

Was liegt näher, als ihn<br />

zum Anlass und gedanklichen<br />

Ausgangspunkt zu nehmen für<br />

eine Woche, in deren Mittelpunkt<br />

er immer wieder auftauchen<br />

wird - als der Schnaps,<br />

der die <strong>Wildschönau</strong> weitum<br />

bekannt gemacht hat. Er soll<br />

und wird alle Sinne ansprechen,<br />

wenn die <strong>Wildschönau</strong>er<br />

einladen zur 5. Krautingerwoche:<br />

riechen - schmecken - sehen<br />

- hören - begreifen<br />

Freitag, 02. Oktober<br />

19.00 Uhr - Bauernmarkt beim<br />

Hotel <strong>Tirol</strong>erhof in Oberau<br />

Sonntag, 04. Oktober<br />

10.00 Uhr - Pfarrkirche Oberau<br />

- FESTGOTTESDIENST<br />

Festgottesdienst sowie<br />

anschließend eucharistische<br />

Prozession mit den 4 Evangelien<br />

und Segnungen<br />

13.00 Uhr -<br />

MUSEUMSKIRCHTAG<br />

Sinnigerweise beginnt das<br />

Fest am Erntedanksonntag im<br />

Bergbauernmuseum z’Bach<br />

mit einem großen Museumskirchtag.<br />

Dienstag, 06. Oktober<br />

15.00 Uhr Steinerhof Oberau<br />

- Besuch beim Steinerhof und<br />

Besichtigung der Schnapsbrennerei<br />

Mittwoch 07. Oktober<br />

Panoramafahrt mit dem Bummelzug<br />

“Schöne Aussicht” ...<br />

auf a Schnapsl zum Zwecklhof<br />

Donnerstag, 08. Oktober<br />

13.00 - 17.00 Uhr - HAND-<br />

WERKSMARKT im Bergbauernmuseum<br />

z`Bach<br />

Ab 19.00 Uhr Zitherabend<br />

im Wirtshaus Thalmühle in<br />

Mühltal<br />

Seite 20 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

k u l t u r<br />

W I L D S C H Ö N A U<br />

k l a n g • w o r t • b i l d<br />

5. <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Krautingerwoche<br />

Abends - Musik und Tanz im<br />

Hotel <strong>Tirol</strong>erhof in Oberau<br />

Freitag, 09. Oktober<br />

15.00 Uhr - Hofführung und<br />

Besichtigung der Schnapsbrennerei<br />

mit kleiner Schnapsverkostung<br />

und <strong>Tirol</strong>er Jause beim<br />

Dillentalhof<br />

Samstag, 10. Oktober<br />

Jausenstation Schrofen zum<br />

Volksmusiknachmittag mit dem<br />

Bummelzug<br />

20.00 Uhr Krautingerball im<br />

Bergbauernmuseum z`Bach<br />

Die Woche endet mit dem<br />

“Krautingerball”. Höhepunkte<br />

sind an diesem Abend um<br />

ca. 20.00 h die Prämierung<br />

“Krautinger des Jahres”. Für<br />

Tanzmusik und Stimmung sorgt<br />

der überall bekannte “Owaraua<br />

Untagrund”<br />

Zusatz: detaillierte Informationen<br />

zur Krautingerwoche<br />

erhalten Sie in einem separaten<br />

Postwurf!<br />

Kindermund:<br />

Hirsche haben<br />

Bäume auf dem<br />

Kopf, dadurch<br />

kann man sie von<br />

Rehen unterscheiden.


Interessantes<br />

Peter Fill, Oberau, Dorf 302<br />

Das Mitglied der Bergrettung<br />

Auffach, schloß kürzlich die<br />

Staatl. Prüfung als Berg- und<br />

Schiführer mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg ab. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

gratuliert zu dieser respektablen<br />

Leistung.<br />

in Kürze<br />

�<br />

�<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Rupert Mayr, Auffach /<br />

Niederndorf<br />

HSD Rupert Mayr, abstammend<br />

vom „Leirer“ in Auffach,<br />

wurde am 15.August<br />

mit der Verdienstmedaille des<br />

<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> ausgezeichnet.<br />

Als leidenschaftlicher Lehrer,<br />

Leiter der Erwachsenenschule,<br />

langj.Obmann der Musikkapelle<br />

und Gründer des<br />

Obst- und Gartenbauvereines<br />

hat Rupert Mayr wesentlichen<br />

Anteil im funktionierenden<br />

Dorfleben von Niederndorf. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist stolz auf ihren<br />

„Auslandwildschönauer“ und<br />

gratuliert zu dieser verdienten<br />

Auszeichnung.<br />

VD Bettina Ellinger,<br />

Schulleiterin der Volksschule<br />

Thierbach, hat an der Universität<br />

Salzburg das Studium<br />

der Erziehungswissenschaft<br />

innerhalb kürzest möglicher<br />

Zeit mit Auszeichnung abgeschlossen<br />

und wurde damit<br />

zum „Master of Arts“ graduiert.<br />

Besondere Anerkennung<br />

durch die Universität erhielt<br />

Sie für ihre Forschungsarbeit<br />

zur Qualitätsentwicklung und<br />

Qualitätssicherung an Schulen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />

wünscht alles Gute!<br />

�<br />

�<br />

Dipl.Ing Andrä Haas,<br />

Oberau / Wörgl<br />

Der vom Oberauer “Baumgartenhof”<br />

stammende Bauernsohn<br />

Andrä Haas wurde<br />

vor kurzem zum Leiter der<br />

„Gebietsbauleitung Östliches<br />

Unterinntal der Wildbach<br />

und Lawinenverbauung“<br />

ernannt. 9 Fachkräfte im<br />

Stützpunkt Wörgl und 38<br />

Arbeiter sind, aufgeteilt auf<br />

5 Arbeitsparteien, im Einsatz.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wildschönau</strong><br />

wünscht viel Erfolg für<br />

diese verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit.<br />

Seite 21 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

�<br />

Die Kundler Klamm war bekanntlich<br />

die letzten 2 Jahre wegen Steinschlaggefahr<br />

gesperrt, seit Juni ist<br />

sie wieder für die Wanderer aus nah<br />

und fern geöffnet. Auch schon früher<br />

war die wunderschöne Klamm<br />

nicht immer gut zu erreichen.<br />

FOTO ( Archiv Vitus Thaler)<br />

Film-Location-<br />

Archiv bei Cine<br />

<strong>Tirol</strong><br />

Cine <strong>Tirol</strong> ist eine Initiative<br />

des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> und der <strong>Tirol</strong><br />

Werbung zur internationalen<br />

Bewerbung <strong>Tirol</strong>s als Filmproduktionsland.<br />

In der <strong>Wildschönau</strong><br />

wurden z.Bsp. der<br />

Kinofilm „Sie haben Knut“, ein<br />

Tatort mit Harald Krassnitzer<br />

und heuer wieder eine Kinofilm<br />

über den Komponisten Gustav<br />

Mahler in Zusammenarbeit mit<br />

Cine <strong>Tirol</strong> gedreht.<br />

Cine <strong>Tirol</strong> sucht für ihr Archiv<br />

laufend interessante Locations,<br />

an denen Filmproduktionen im<br />

Sommer- und Winter, sowie<br />

Innen- und Außenaufnahmen<br />

möglich sind. Wer Interesse<br />

hat und etwas Interessantes<br />

anbieten kann, möge sich bitte<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Wildschönau</strong><br />

melden.<br />

Damals:<br />

• vor 50 Jahren veranstalteten<br />

die Sturmlöder<br />

vor dem Gedenkstein des<br />

„kaiserlichen Majors“ Jakob<br />

Margreiter in Oberau<br />

eine 1809-Gedenkfeier.<br />

Neben den drei Musikkapellen<br />

nahmen die Sturmlöder,<br />

die Veteranen, die<br />

Schuljugend, ja „die ganze<br />

Talschaft“ freudig teil.<br />

• Im Jahre 1959 übernahm<br />

Pfr. Sebastian Klingler<br />

die Pfarre Auffach<br />

�<br />

Etwa 3400 Besucher fanden den<br />

Weg zum “Sandhof” in Niederau<br />

um der Freilichtaufführung “Glaube<br />

- Hofer - Heimat” der Heimatbühne<br />

<strong>Wildschönau</strong> beizuwohnen.


Geboren<br />

wurden<br />

Albenberger Bastian, Dorf,<br />

Auffach 159<br />

Hofer Valentin, Zauberwinklweg,<br />

Oberau 492<br />

Schmidt Tristan, Aberg, Ob. 56<br />

Stadler Sophia, Zauberwinklweg,<br />

Oberau 260<br />

Breitenlechner Alexander<br />

Diego, Wies, Auffach 45<br />

Riedmann Marco Christoph,<br />

Holzerweg, Auffach 284<br />

Staudinger Johanna, Kirchen,<br />

Oberau 476<br />

Thaler Rene, Dorfstr., Nied. 45<br />

Gföller Tabea, Mühlhäusl,<br />

Auffach 341<br />

Kostenzer Sebastian, Hörbigerweg,<br />

Thierbach 28<br />

Silberberger Lukas, Tegelanger,<br />

Auffach 294<br />

Klingler Maximilian Hubert,<br />

Mühlhäusl, Auffach 301<br />

Hörbiger Andreas, Dorf,<br />

Auffach 332<br />

Geheiratet<br />

haben<br />

Dagn Andreas und Lisi, Oberau/<br />

Ebbs<br />

Witt Timo und Nicole, Kirchen,<br />

Oberau 42<br />

Dr. Klingler Markus und Dr. Qi<br />

Yan, Aberg, Oberau 215<br />

Ing. Hörbiger Simon und<br />

Christine, Bernau, Auffach 84<br />

Schoner Peter und Margit,<br />

Mühlhäusl, Auffach 329<br />

Ein Besuch der <strong>Wildschönau</strong>er<br />

Museen lohnt sich:<br />

Holzmuseum in Auffach –<br />

Schaubergwerk in Thierbach<br />

– Bergbauernmuseum z´Bach<br />

in Oberau<br />

Krauthacken anno dazumal<br />

<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Verstorben<br />

sind<br />

Breitenlechner Oswald, Dorf,<br />

Auffach 168<br />

Gwiggner Maria, Panorama,<br />

Oberau 171<br />

Weißbacher Jakob, Kirchen,<br />

Oberau 400<br />

Breitenlechner Anna Christine,<br />

Hauserweg, Oberau 374<br />

Halfinger Anna, Zauberwinklweg,<br />

Oberau 133<br />

Brunner Balthasar, Niederau-<br />

Grafenweg, Gepp<br />

Schönlechner Christine,<br />

Wildenbach, Niederau 290<br />

Erharter Paula, Kirchen,<br />

Oberau 275<br />

Thaler Maria, Dorf, Oberau<br />

Jubiläen<br />

75 Jahre<br />

Luchner Josef, Melkstatt,<br />

Auffach 186<br />

80 Jahre<br />

Hörbiger Klara, Dorf, Auff. 7<br />

Dummer Maria, Bacherwinkl,<br />

Niederau 71<br />

Exenberger Theresia, <strong>Wildschönau</strong>erstraße,<br />

Niederau 124<br />

Klingler Maria, Lenzen,<br />

Oberau 224<br />

Tresch Anna, Bernauerweg,<br />

Auffach 176<br />

85 Jahre<br />

Sandbichler Anna, Hauserweg,<br />

Oberau 421<br />

Moser Margaretha, Kirchen,<br />

Oberau 400<br />

91 Jahre<br />

Weißbacher Margaretha, Dorf,<br />

Oberau 143<br />

103 Jahre<br />

Wolff Charlotte, Ing. Hochmuthstrasse,<br />

Niederau 188<br />

Seite 22 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Suchen und finden im<br />

<strong>Wildschönau</strong>er<br />

Kleinanzeiger<br />

Vermiete 30m² Wohnung<br />

in Niederau, möbliert, 230.-<br />

ohne Betriebskosten (Stromheizung)<br />

Tel. 0676 955 76 99<br />

Ehepaar sucht kleines freistehendes<br />

Einfamilienhaus<br />

(auch mit Freizeitwohnsitz-<br />

Bescheid) zum Kauf in der<br />

<strong>Wildschönau</strong> in sonniger und<br />

ruhiger Lage, nach Möglichkeit<br />

mit Garage, Keller und/<br />

oder Speicher, Kontaktaufnahme<br />

(wegen Urlaub ab 28.9.09)<br />

erwünscht unter Mail: Guenther.Kahlert@Tuev-Sued.de,<br />

Tel. am Wochenende 0049 /<br />

8074 / 8101<br />

Vermiete Wohnungen für<br />

Dauermieter in Thierbach,<br />

Größe ca. 60 bzw. 80 m²,<br />

möbliert, sonnige Lage, Tel.<br />

05339/8468<br />

Suche ganzjährig und längerfristig<br />

Wohnung in Oberau,<br />

ca. 60 m² mit WoKü, SZ,<br />

Du/WC. Möbel vorhanden<br />

(ausser Küche), evt. Balkon.<br />

Tel. 05339/2367, Mühlegger<br />

Maria, nur abends.<br />

Wir suchen für die kommende<br />

Wintersaison einen freundlichen,<br />

engagierten Mitarbeiter<br />

für unseren Skiverleih und<br />

Werkstatt. Bei Interesse bitte<br />

melden unter folgender Tel.:<br />

0676 887 80 285 oder Mail:<br />

sport@sandbichler.at<br />

Suche ab sofort 2 Zimmerwohnung<br />

in Niederau,<br />

teilmöbliert. Tel. 0699/111 21<br />

016<br />

Junger Deutscher, 26 Jahre,<br />

sucht neues Betätigungsfeld<br />

in <strong>Tirol</strong>. Bin handwerklich<br />

und auch in kaufmännischen<br />

Bereichen auf verschiedenste<br />

Weise erfahren. Einstieg in<br />

neues Aufgabengebiet (kaufm.<br />

Angestellter oder Produktions-/<br />

Servicemitarbeiter) wäre jederzeit<br />

möglich. Würde mich auf<br />

einen Anruf freuen. Thomas<br />

Bergmann, Tel. 0049 160<br />

94745687.<br />

Vermiete 50m 2 -Wohnung<br />

(möbliert) in Oberau-Dorf<br />

mit Garten. Fam. Gruber.<br />

Tel. 05339/8091 oder<br />

0676/5208091<br />

Appartementhaus „Astoria“ in<br />

Oberau: Verschiedene Wohnungen<br />

von 31 - 140m 2 günstig<br />

zu verkaufen! Grossteils<br />

möbliert! Fam. Weißbacher,<br />

Schatzparkweg 280, Oberau.<br />

Tel. 0664/2259335 oder<br />

0664/1117000, Mail: robert.<br />

weissbacher@chello.at<br />

Bauernhaus gesucht<br />

Wir suchen als neuen Wohnsitz<br />

ein uriges Haus zum<br />

Kaufen ( Pachten?) Gerne<br />

renovierungsbedürftig (bis<br />

150.000,-<br />

Bevorzugt: Ein Haus in sonniger<br />

Alleinlage mit Grundstück<br />

ab 1000qm², auch Berglage<br />

Bitte bieten Sie uns trotzdem<br />

alles an, außer Reihenhäusern<br />

und wesentlich teureren<br />

Objekten. Ablehnen können<br />

wir dann immer noch Familie<br />

Schaffrath, Tel. 0049-2255-<br />

2274, rabeschaffrath@gmx.de<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>-Homepage<br />

www.wildschoenau.gv.at<br />

ist WAI-Barrierefrei.<br />

Die Inhalte entsprechen den gesetzlichen Richtlinien der<br />

behindertentauglichen Darstellung.


<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

BRAND-AKTUELL<br />

www.feuerwehr-oberau.at.tt • www.feuerwehr-auffach.at • www.ff-niederau.at<br />

FF Auffach berichtet<br />

Die Feuerwehr Auffach kann<br />

über zahlreiche Einsätze aller<br />

Art im dritten Quartal 2009<br />

berichten.<br />

Hochwassereinsatz in<br />

der Nacht vom 25. auf den<br />

26.06. im Bereich Holzerweg,<br />

Bernauerweg, Finkenhof und<br />

Dorfstraße nach Platzregen (ca.<br />

40 Liter/m² innerhalb von 20<br />

Minuten). Ein weiteres Mal am<br />

21.08. im Bereich Höllgraben,<br />

Schönanger und Spitzer-Alm.<br />

Des weiteren wurden bisher<br />

über 50 Wespeneinsätze und<br />

über 70 Tätigkeiten aller Art<br />

(Kurs, Schulungen, uvm.)<br />

durchgeführt.<br />

Höhepunkt war die Fahrzeugweihe<br />

beim 7. Sommernachtsfest<br />

am 18.07. gemeinsam mit<br />

dem Arbeiter-Samariterbund.<br />

BU:<br />

Die Feuerwehr Auffach hat<br />

nun ein Fahrzeug mit bester<br />

Zufriedenheit. Integriert im<br />

Fahrzeug sind verschiedene<br />

Beleuchtungen aller Art sowie<br />

Atemschutz, Absperrmittel und<br />

vieles mehr. Dieses Fahrzeug,<br />

ein VW-Bus mit langem<br />

Radstand und 130 PS für 8<br />

Personen, wurde zur Gänze<br />

aus der eigenen Kameradschaftskasse<br />

finanziert und als<br />

Mannschaftstransportfahrzeug<br />

bzw. Kommandofahrzeug<br />

verwendet.<br />

Ein Dank gilt unseren Männern,<br />

die es möglich gemacht haben,<br />

mit ihren vielen unentgeltlichen<br />

Stunden dieses Fahrzeug<br />

für den Feuerwehrgebrauch<br />

umzubauen.<br />

Weiters bedanken wir uns<br />

Neues Mannschaftstransportfahrzeug<br />

für die FF-Niederau<br />

Seit Juli dieses Jahres hat<br />

die Feuerwehr Niederau ein<br />

Mannschaftstransportfahrzeug<br />

(MTF) im Einsatz. Diese<br />

Anschaffung wurde vor allem<br />

vom Bezirksverband befürwortet,<br />

da das Ausrücken<br />

der Feuerwehrmänner mit<br />

Privat-PKW zum Einsatz-, oder<br />

Übungsort gänzlich verhindert<br />

werden sollte. Zudem kann<br />

dieses Fahrzeug für auswärtige<br />

Feuerwehrveranstaltungen<br />

benützt werden, und die zwei<br />

eigentlichen Einsatzfahrzeuge<br />

verbleiben für den Ernstfall im<br />

Feuerwehrhaus. Ein weiterer<br />

großer Vorteil ist, dass man<br />

dieses Fahrzeug auf Grund<br />

seiner Geräumigkeit beim Einsatz<br />

sehr gut als Einsatzleitung<br />

od. Atemschutzsammelstelle<br />

benützen kann.<br />

Seite 23 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

bei der Firma Geotec für die<br />

Bereitstellung der Beschriftung<br />

und bei unserer Fahrzeugpatin<br />

Gföller Johanna.<br />

Das Kommando bedankt sich<br />

bei allen Feuerwehrmännern<br />

und Unterstützern für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Gut Heil<br />

Kdt. Roman Klingler<br />

Neues Fahrzeug für<br />

FF Niederau<br />

Die Fa. Franzl Reisen aus Niederau<br />

hat uns dankenswerter<br />

Weise einen VW-Kleinbus-<br />

Allrad Bj. 2002 zu einem sehr<br />

günstigen Preis zur Verfügung<br />

gestellt. Dieser wurde ausschließlich<br />

auf Kosten der<br />

Kameradschaftskasse finanziert,<br />

umlackiert und zum MTF<br />

umgebaut. Für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Wildschönau</strong> verbleiben<br />

lediglich die Kosten der<br />

Fahrzeuganmeldung sowie<br />

die Haftpflichtversicherung,<br />

welche jährlich € 85,- betragen.<br />

Alle übrigen Erhaltungs- und<br />

Betriebskosten werden gänzlich<br />

von der Kameradschaftskasse<br />

der Feuerwehr Niederau<br />

übernommen. Wir wünschen<br />

uns für das neue Fahrzeug<br />

unfallfreie Fahrt und vor allem<br />

möglichst wenig Katastropheneinsätze!<br />

Das Kommando FF-Niederau


<strong>Wildschönau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

19. September ab 10.30 Auffach Almabtrieb und Almfest<br />

21. September 14 - 21 Uhr HS <strong>Wildschönau</strong> Blutspendeaktion<br />

26. September ab 14 Uhr Cafe Jacky Großes Kinderfest<br />

27. September Familienfest am Markbachjoch<br />

03. Oktober Problemstoffsammlung<br />

04. Oktober 10 Uhr Museum z´Bach Erntedank und Museumskirchtag<br />

10. Oktober 20 Uhr Museum z´Bach Krautingerball mit Prämierung<br />

30./31. Oktober Recyclinghof Thierbach Sperrmüllsammlung<br />

31. Oktober 20 Uhr Kindergarten Niederau Jubiläumskonzert des Chor Vocalis<br />

21. November 20 Uhr FF-Haus Mühltal Törggelen<br />

28. November 20 Uhr HS <strong>Wildschönau</strong> Konzert der BMK Auffach<br />

28./29. November 13-18 Uhr Museum z´Bach <strong>Wildschönau</strong>er Bergadvent<br />

05./06. Dezember 13-18 Uhr Museum z´Bach <strong>Wildschönau</strong>er Bergadvent<br />

12. Dezember 16 Uhr Musikpavillon 6. Auffacher Musikantenadvent<br />

Seite 24 - 16. Jahrgang, Nr. 3, September 2009<br />

Sept.<br />

bis<br />

Dez.<br />

Letzter Abgabetermin für die nächste Ausgabe (Dezember) ist am Mittwoch, 2. Dezember 2009<br />

September<br />

19./20. Dr. Richard Lanner<br />

26./27. Dr. Michael Bachmann<br />

Ärztedienst für Wochenende und Feiertage<br />

Dr. Michael Bachmann, Oberau, Telefon 8114 • Dr. Richard Lanner, Niederau, Telefon 8367<br />

Achtung: Notordination Samstag von 8.00 - 11.30 Uhr, Sonntag von 10.00 - 11.30 Uhr!<br />

Außerhalb der Ordinationszeiten bitten wir um telefonsiche Anfrage!<br />

Oktober<br />

03./04. Dr. Richard Lanner<br />

10./11. Dr. Michael Bachmann<br />

17./18. Dr. Richard Lanner<br />

24./25. Dr. Michael Bachmann<br />

26. Dr. Michael Bachmann<br />

31. Dr. Richard Lanner<br />

November<br />

01. Dr. Richard Lanner<br />

07./08. Dr. Michael Bachmann<br />

14./15. Dr. Richard Lanner<br />

21./22. Dr. Richard Lanner<br />

28./29. Dr. Michael Bachmann<br />

Dezember<br />

05./06. Dr. Michael Bachmann<br />

08. Dr. Michael Bachmann<br />

12./13. Dr. Richard Lanner<br />

19./20. Dr. Richard Lanner<br />

24./25. Dr. Michael Bachmann<br />

26./27. Dr. Richard Lanner<br />

31. Dr. Michael Bachmann<br />

Sept. Okt. Nov. Dez.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!