GrabsBerichtPreisgericht.pdf - Hochbauamt Kanton St.Gallen
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B e r i c h t d e s P r e i s g e r i c h t e s<br />
S p i t a l r e g i o n R h e i n t a l W e r d e n b e r g S a r g a n s e r l a n d<br />
S p i t a l G r a b s<br />
E r w e i t e r u n g S p i t a l G r a b s<br />
P r o j e k t w e t t b e w e r b i m s e l e k t i v e n V e r f a h r e n<br />
Baudepartement des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
<strong>Hochbauamt</strong><br />
Lämmlisbrunnenstrasse 54, 9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>
Impressum<br />
<strong>Hochbauamt</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Lämmlisbrunnenstrasse 54<br />
9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
www.hochbau.sg<br />
info.hba@sg.ch<br />
T +41.(0)71.229.30.17<br />
F +41.(0)71.229.39.94<br />
ERR Raumplaner FSU SIA<br />
Kirchgasse 16<br />
9004 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
www.err.ch<br />
st.gallen@err.ch<br />
Telefon +41(0)71 227 62 62<br />
Fax +41(0)71 227 62 63<br />
September 2009<br />
Zur besseren Lesbarkeit wird generell nur die männliche Schreibweise verwendet.<br />
Selbstverständlich sind damit auch weibliche Personen angesprochen und<br />
eingeschlossen.
Inhaltsverzeichnis<br />
5 1 Einleitung<br />
6 1.1 Spital Grabs<br />
7 1.2 Aufgabe<br />
7 1.3 Wettbewerbsgebiet<br />
9 2 Verfahren<br />
10 2.1 Wettbewerbsverfahren<br />
10 2.2 Teilnahmeberechtigung und -bedingung<br />
11 2.3 Preisgericht<br />
12 2.4 Moderation, Vorprüfung<br />
12 2.5 Anwesenheiten<br />
13 3 Jurierung<br />
14 3.1 Vorprüfung<br />
14 3.2 Ausschluss vom Verfahren/von der Beurteilung<br />
15 3.3 Ausschluss von der Preiserteilung<br />
16 3.4 Beurteilungskriterien<br />
16 3.5 Erster Rundgang<br />
17 3.6 Zweiter Rundgang<br />
17 3.7 Zweite Vorprüfung<br />
17 3.8 Kontrolldurchgang<br />
17 3.9 Rangierung und Preiszuteilung<br />
18 3.10 Empfehlung des Preisgerichtes<br />
18 3.11 Würdigung<br />
19 4 Genehmigung<br />
23 5 Rangierte Projekte<br />
65 6 Projekte 1. und 2. Rundgang<br />
3
1 Einleitung
6<br />
1.1 Spital Grabs<br />
Seit ca. 100 Jahren werden am Spital Grabs medizinische Dienstleistungen aus den<br />
Bereichen Urologie, Pädiatrie, Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohren und weitere<br />
konsiliärärztliche Dienste für die Menschen der Region angeboten.<br />
Das Spital Grabs wurde aus Mitteln des Paravizin Hiltyschen Krankenhausfonds<br />
und Beiträgen des Bundes und des <strong>Kanton</strong>s nach den Plänen des <strong>Kanton</strong>sbaumeisters<br />
gebaut. 1907 wurde das Hauptgebäude (Gebäude B) mit einem Absonderungshaus<br />
und einem Ökonomiegebäude in Betrieb genommen und als <strong>St</strong>iftung<br />
erklärt. 3 Jahre später wurde das Spital aus wirtschaftlichen Gründen als <strong>Kanton</strong>sspital<br />
deklariert.<br />
Ende der 30er Jahre wurde das Gebäude A als Ergebnis eines Wettbewerbs in<br />
einer schlichten einfachen Formensprache erstellt. Es beherbergte bis 1974 die<br />
Verwaltung, die Behandlungsräume Operation und Gebär, das Röntgen sowie<br />
Arzt- und Bettenzimmer.<br />
Die Personalhäuser D und E wurden in den 60ern bzw. in den 70ern erstellt und<br />
1992 erneuert. In den 70ern ist nach den Plänen des kantonalen <strong>Hochbauamt</strong>es<br />
des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> ein neues Bettenhaus mit vorgelagertem eingeschossigem<br />
Behandlungstrakt entstanden. Zeitgleich wurde die geschützte Operationsstelle<br />
mit Ortskommandoposten (Gebäude F) im Hof der Spitalanlage gebaut. Zusätzlich<br />
wurden seit 1976 einige Provisiorien erstellt.<br />
Gebäude C<br />
Bettenhaus<br />
Gebäude E<br />
Gebäude D<br />
Gebäude C<br />
Notfall/Ambulatorium-<br />
Provisorium<br />
Gebäude C<br />
MRI-Provisorium<br />
Gebäude B<br />
Gebäude A
1.2 Aufgabe<br />
Aufgabe des Wettbewerbs ist nun, in einer ersten Phase aufzuzeigen, wie die<br />
Pflegebereiche (inkl. Gebärabteilung) und eventuell weitere stationäre Bereiche in<br />
einem neu zu erstellenden Pflegetrakt untergebracht werden können. Weiter sollen<br />
die bestehenden Bauten betrieblich, räumlich und gestalterisch eingebunden<br />
und mit teilweise neuen Nutzungen versehen werden. In einer zweiten Phase soll<br />
aufgezeigt werden, wie der Endausbau des Spitals mit oder ohne Einbezug der<br />
bestehenden Bauten aussehen könnte.<br />
1.3 Wettbewerbsgebiet<br />
Zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe stehen die Grundstücke Nr. 2682 und<br />
Nr. 2683 sowie ein Teilbereich des östlich angrenzenden Grundstücks Nr. 2691<br />
zur Verfügung. Alle gemäss Wettbewerbsaufgabe zu projektierenden Bauten und<br />
Anlagen sind innerhalb dieses Planungsgebietes zu realisieren.<br />
Zur Lösung der Parkierung steht zusätzlich das Gebiet nordöstlich der Spitalstrasse<br />
(heutiges Parkdeck) zur Verfügung.<br />
2683<br />
2682<br />
2691<br />
Parkdeck<br />
7
2 Verfahren
10<br />
2.1 Wettbewerbsverfahren<br />
Der Wettbewerb wurde als anonymer Projektwettbewerb auf Einladung im selektiven<br />
Verfahren in Anwendung von Art. 12 Abs. 1 Bst b und Abs. 3 der Interkantonalen<br />
Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen vom 15. März 2001<br />
(sGS 841.32; abgekürzt IVöB) sowie Art. 24 und Art. 39 Abs. 1 Bst b der Verordnung<br />
über das öffentliche Beschaffungswesen vom 21. April 1998 (sGS 841.11;<br />
abgekürzt VöB) durchgeführt.<br />
Die Ordnung 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (Ausgabe 1998) des<br />
Schweizerischen Ingenieur- und Architekten-Vereins (abgekürzt SIA-Ordnung<br />
142) gilt subsidiär. Die Bestimmung von Art. 28 der SIA-Ordnung 142 (Ausgabe<br />
1998) sowie das Reglement über das Beschwerdeverfahren für Architekturwettbewerbe<br />
gelangen nicht zur Anwendung.<br />
2.2 Teilnahmeberechtigung und -bedingung<br />
Zur Teilnahme berechtigt waren Planer des Fachbereiches Architektur. Es blieb<br />
ihnen freigestellt, Spezialisten für die Wettbewerbsbearbeitung beizuziehen. Für<br />
den Auslober ergeben sich hieraus keine Verpflichtungen zur Beauftragung der<br />
hinzugezogenen Spezialisten.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz<br />
oder in einem Vertragsstaat, der das GATT/WTO-Übereinkommen über das<br />
öffentliche Beschaffungswesen unterzeichnet hat.<br />
Aus den Bewerbungen wurden zur Abwicklung eines wirtschaftlichen Vergabeverfahrens<br />
aufgrund der Eignungskriterien 16 Teilnehmer für den Projektwettbewerb<br />
eingeladen. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte durch die Fachpreisrichter.
2.3 Preisgericht<br />
Das Preisgericht setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Sachpreisrichter<br />
Willi Haag, Regierungsrat<br />
Vorsteher Baudepartement, <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (Vorsitz)<br />
Heidi Hanselmann, Regierungspräsidentin<br />
Vorsteherin Gesundheitsdepartement, <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Dr. Paul Josef Hangartner<br />
CEO SR RWS a.i.<br />
Dr. med. Jochen <strong>St</strong>einbrenner, leitender Arzt<br />
Vorsitzender Spitalleitung Grabs<br />
Fachpreisrichter 1<br />
Werner Binotto Dipl. Architekt HBK, BSA, SIA<br />
<strong>Kanton</strong>sbaumeister, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Meinrad Morger Univ. Prof. Architekt BSA/SIA<br />
Morger Dettli Architekten BSA SIA, Basel<br />
Daniele Marques Dipl. Architekt ETH,SIA,BSA<br />
Marques AG, Luzern<br />
Peter Quarella Dipl. Architekt BSA,SIA<br />
Quarella AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Martin Erhart Dipl. Architekt FH,BSA<br />
Erhart + Partner AG, Schaan<br />
<strong>St</strong>efan Knobel Dipl. Arch. HTL NDS<br />
<strong>Hochbauamt</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Leiter Baubereich 2<br />
Ersatzpreisrichter 2<br />
lic. iur. Roman Wüst, Generalsekretär<br />
Gesundheitsdepartement, <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Jens Fankhänel Dipl. Architekt HTL<br />
<strong>Hochbauamt</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Experten 3<br />
Daniel Pauli Dipl. Architekt ETH/SIA<br />
architektur.consulting, Villnachern<br />
Rudolf Lippuner<br />
Gemeindepräsident, Grabs<br />
Thomas Riegger<br />
Leiter Fachbereich Pflege & MTT SR RWS<br />
1 Gelten als Fachpreisrichter / innen gemäss SIA-<br />
Ordnung 142<br />
2 Ersatzpreisrichter<br />
Für den Fall, dass ordentliche Preisrichter verhindert<br />
sind, sind ein oder mehrere Ersatzpreisrichter<br />
zu bestimmen.<br />
3 Zur Begutachtung von Spezialfragen kann das<br />
Preisgericht jederzeit Experten beiziehen. Diese<br />
haben nur beratende Funktion.<br />
11
12<br />
Max Grob<br />
Leiter Bauten SR RWS<br />
Dr. med. Diego de Lorenzi<br />
Departementsleitung Chirurgie und Orthopädie, Spitäler Grabs und Altstätten<br />
Bruno Walter<br />
Leiter Fachbereich Betrieb & Organisation, Spital Grabs<br />
Dipl. Ing. HTL, NDS Jürg Schnyder<br />
<strong>Hochbauamt</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
2.4 Moderation, Vorprüfung<br />
ERR Raumplaner FSU SIA, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
2.5 Anwesenheiten<br />
Das Preisgericht trat am 07. und 11. September in <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> zur Beratung zusammen.<br />
Die Regierungsräte Heidi Hanselmann und Willi Haag konnten nicht während<br />
der ganzen Jurierung anwesend sein. Johannes Seitz, ehemaliger Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung SR RWS wurde durch Dr. Paul Josef Hangartner CEO SR<br />
RWS a.i. ersetzt. Dr. Paul Josef Hangartner war an beiden Jurytagen abwesend.<br />
Herr Meinrad Morger war am ersten Jurytag krankheitshalber verhindert.
3 Jurierung
14<br />
3.1 Vorprüfung<br />
Es wurden 46 Bewerbungen eingereicht. Das Preisgericht hat einstimmig 16 Bewerber<br />
für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt.<br />
Die vier folgenden Teilnehmer haben schriftlich auf die Teilnahme verzichtet:<br />
. weberbrunner architekten ag, Zürich (Absage am 10. Februar 2009)<br />
. Schneider & Schneider AG, Aarau (Absage am 4. Mai 2009)<br />
. Aschwanden Schürer Architekten AG, Zürich (Absage am 23. Juni 2009)<br />
. Oestreich + Schmid GmbH, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (Absage am 1. Juli 2009)<br />
Letztendlich wurden 12 Projekte eingereicht.<br />
Die eingereichten Projekte wurden im Auftrag des <strong>Kanton</strong>alen <strong>Hochbauamt</strong>es<br />
durch das Planungsbüro ERR Raumplaner FSU SIA, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit Daniel Pauli, architektur.consulting, Villnachern, einer wertungsfreien<br />
Vorprüfung unterzogen.<br />
Die Nummerierung der Projekte erfolgte durchgehend und zufällig von 01 bis 12.<br />
3.2 Ausschluss vom Verfahren/von der Beurteilung<br />
Gemäss Art. 19 SIA-Ordnung 142 ist ein Wettbewerbsbeitrag von der Beurteilung<br />
auszuschliessen, wenn er nicht rechtzeitig oder in wesentlichen Bestandteilen<br />
unvollständig abgeliefert wurde, unleserlich ist oder unlautere Absichten vermuten<br />
lässt.<br />
Abgabetermine<br />
Das Preisgericht hat zur Kenntnis genommen, dass gemäss Eingangskontrolle<br />
sämtliche Projektunterlagen rechtzeitig eingereicht wurden, respektive der Post<br />
oder anderen Kurierdiensten übergeben wurden. Die Modellunterlagen sind ebenfalls<br />
rechtzeitig eingegangen.<br />
Vollständigkeit und Darstellung der Unterlagen<br />
Das Preisgericht hat festgestellt, dass alle Bewerbungen in den wesentlichen<br />
Bestandteilen vollständig sind und bewertet werden können.<br />
Anonymität<br />
Das Preisgericht hat keinen Verstoss gegen die gebotene Anonymität der Teilnehmer<br />
festgestellt.<br />
Fazit<br />
Das Preisgericht hat einstimmig festgestellt, dass sämtliche Projekte beurteilbar<br />
sind. Es wurden somit alle eingereichten Projekte zur Beurteilung zugelassen.
3.3 Ausschluss von der Preiserteilung<br />
Nach der Zulassung der Projekte zur Beurteilung hat das Preisgericht eingehend<br />
die bei der Vorprüfung festgestellten Abweichungen von den Programmbestimmungen<br />
diskutiert (Einhaltung der Randbedingungen, Erfüllung des Raumprogramms).<br />
Es handelte sich dabei im Wesentlichen um folgende Aspekte:<br />
Zonen- und Bauvorschriften<br />
Es wurde festgestellt, dass ein Projekt nach Süden 2m zu wenig Grenzabstand<br />
einhält. Ein weiteres Projekt hält mit der Tiefgarage den <strong>St</strong>rassenabstand nicht<br />
ein. Diese Projekte wurden als trotzdem realisierbar erachtet und der Verstoss als<br />
tolerierbar betrachtet.<br />
Abbruch bestehender Bauten<br />
Es wurde festgestellt, dass bei 11 Projekten im Rahmen der Etappe 1 Bauten<br />
abgebrochen wurden, deren Abbruch für Phase 1 nicht vorgesehen war.<br />
Helikopterlandeplatz<br />
Bei einigen Projekten fehlt der Helikopterlandeplatz in Phase 2.<br />
Raumprogramm<br />
Bei einem Projekt funktioniert die vorgeschlagene Etappierung nicht, bei einem<br />
weiteren sind einige Räume zu klein. Gesamthaft erfüllen jedoch sämtliche Projekte<br />
die wesentlichen Vorgaben des Programms.<br />
Fazit<br />
Das Preisgericht hat die Verstösse gegen die Randbedingungen oder beim Raumprogramm<br />
projektweise betrachtet, verglichen und eingehend diskutiert. Insbesondere<br />
gaben die zahlreichen Abweichungen beim Abbruch der bestehenden<br />
Bauten Anlass zur Diskussion. Das Preisgericht gelangte zur Überzeugung, dass<br />
aufgrund der Fragenbeantwortung die Projektverfasser annehmen konnten, dass<br />
leerstehende Bausubstanz bereits in der ersten Phase abgebrochen werden kann.<br />
Auch bei den übrigen Verstössen hat nach Auffassung des Preisgerichtes sich<br />
kein Projektverfasser einen wesentlichen Vorteil verschafft, dass er deshalb von<br />
der Preiserteilung ausgeschlossen werden müsste.<br />
15
16<br />
3.4 Beurteilungskriterien<br />
Alle eingereichten und zur Beurteilung zugelassenen Projekte wurden im Rahmen<br />
der Jurierung nach den folgenden im Wettbewerbsprogramm aufgeführten Kriterien<br />
beurteilt. Dabei entspricht die Reihenfolge der Kriterien ihrer Bedeutung, die<br />
Reihenfolge der Unterkriterien ist ohne Bedeutung.<br />
Projektentwurf<br />
Situation<br />
. Ortsbauliches Konzept<br />
. Reaktion auf bestehende Situation<br />
. Nutzung und Gestaltung des Aussenraums<br />
Organisation<br />
. Raum- und betriebsorganisatorische Lösungen<br />
. Erschliessung, Orientierbarkeit<br />
. Grundrisstypologie, Orientierung der Baukörper<br />
. Etappierung, Betrieb während Bauphase<br />
Gestaltung<br />
. Gestaltung der Baukörper, architektonischer Ausdruck<br />
. Qualität der Innen- und Aussenräume<br />
. Berücksichtigung der bestehenden Bausubstanz<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Kosten<br />
. Kosten in der Erstellung<br />
. Etappierung, Betrieb während Bauphase<br />
. Qualitative Bewertung der Betriebskosten<br />
. Qualitative Bewertung des Energie- und Betriebsaufwands<br />
Konstruktion<br />
. Angemessenheit der eingesetzten Mittel<br />
. Flexibilität der Nutzflächen<br />
. Materialisierungskonzept<br />
. Nachhaltigkeit der energetischen und ökologischen Lösungen<br />
3.5 Erster Rundgang<br />
Im ersten Rundgang wurden sämtliche Projekte vom Preisgericht beurteilt und diskutiert.<br />
Nachdem alle Projekte einer ersten Beurteilung unterzogen, im gesamten<br />
Gremium Quervergleiche angestellt wurden, hat sich das Preisgericht einstimmig<br />
dazu entschlossen, die folgenden 4 Projekte auszuscheiden:<br />
01 ÄSKULAP<br />
05 IMHOF<br />
06 kägi fretli<br />
11 DOC<br />
Die Gründe für das Ausscheiden im ersten Rundgang sind grössere betriebliche<br />
Mängel, wenig überzeugender Umgang mit der ortsbaulichen Situation sowie nicht<br />
zufriedenstellende architektonische Qualitäten.
3.6 Zweiter Rundgang<br />
Im zweiten Rundgang wurden die Projekte durch das Preisgericht einzeln und<br />
detailliert betrachtet und erneut gegeneinander abgewogen. Das Preisgericht hat<br />
dabei einstimmig entschieden, folgende 3 Projekte im zweiten Rundgang auszuscheiden:<br />
03 STEP BY STEP<br />
04 GESUNDHEIT<br />
08 STOA<br />
Bei den im zweiten Rundgang ausgeschiedenen Projekten stellte das Preisgericht<br />
zwar grundsätzliche Qualitäten fest, es wurden jedoch Mängel in der Funktionalität<br />
sowie in der Umsetzung der architektonischen Grundidee festgestellt. Die<br />
Projekte weisen gute Lösungsansätze auf, können aber in ihrer gesamtheitlichen<br />
Betrachtung den gestellten Anforderungen nicht genügen.<br />
3.7 Zweite Vorprüfung<br />
Nach dem ersten Jurytag wurden die verbliebenen Projekte einer weiteren, detaillierten<br />
Vorprüfung unterzogen. In Ergänzung zur ersten Vorprüfung wurden bei<br />
der vertieften Betrachtung folgende Aspekte kontrolliert:<br />
. Funktionalität und Betrieb<br />
. Wirtschaftlichkeit, Kosten<br />
. Brandschutz, Haustechnik<br />
. Energie, Ökologie<br />
Die Ergebnisse der zweiten Vorprüfung lagen dem Preisgericht zu Beginn des<br />
zweiten Jurytages vor und bildeten zusammen mit den ebenfalls vorliegenden<br />
Beschrieben der verbliebenen fünf Projekte die Grundlage für die weiteren<br />
Beratungen. Die Beurteilung der Projekte wurde nach der Kenntnisnahme des<br />
Berichtes mit dem Kontrolldurchgang fortgesetzt.<br />
3.8 Kontrolldurchgang<br />
Vor der Aufstellung der Rangfolge wurden alle zur Beurteilung zugelassenen<br />
Projekte im Zuge eines Kontrolldurchganges einer letzten Durchsicht unterzogen.<br />
Dabei wurde ein Rückkommensantrag gestellt und die Ausscheidung des Projektes<br />
03 STEP BY STEP im zweiten Rundgang aufgehoben. Somit verblieben für<br />
die Rangierung sechs Projekte.<br />
3.9 Rangierung und Preiszuteilung<br />
Nach eingehenden Diskussionen und nach Abwägung aller Kriterien hat das<br />
Preisgericht die Rangfolge einstimmig wie folgt festgelegt:<br />
1. Rang 10 VOLLTANKEN BITTE<br />
2. Rang 07 Parkberglandschaft<br />
3. Rang 02 Zauberberg<br />
4. Rang 12 PAS DE DEUX<br />
5. Rang 03 STEP BY STEP<br />
6. Rang 09 SCHNUCK<br />
17
18<br />
Im Anschluss an die Rangierung wurden die Preise zugeteilt. Alle Teilnehmer<br />
werden mit je CHF 10‘000,- entschädigt. Für Preise und Ankäufe standen dem<br />
Preisgericht CHF 210‘000,- zur Verfügung.<br />
Die Preissumme wurde einstimmig wie folgt verteilt:<br />
1. Rang, 1. Preis 10 VOLLTANKEN BITTE CHF 60‘000<br />
2. Rang, 2. Preis 07 Parkberglandschaft CHF 40‘000<br />
3. Rang, 3. Preis 02 Zauberberg CHF 35‘000<br />
4. Rang, 4. Preis 12 PAS DE DEUX CHF 30‘000<br />
5. Rang, 5. Preis 03 STEP BY STEP CHF 25‘000<br />
6. Rang, 6. Preis 09 SCHNUCK CHF 20‘000<br />
3.10 Empfehlung des Preisgerichtes<br />
Das Preisgericht empfiehlt dem Veranstalter, den Verfasser des erstrangierten<br />
Projektes 10 VOLLTANKEN BITTE mit der Weiterbearbeitung der Bauaufgabe zu<br />
beauftragen.<br />
Bei der Weiterbearbeitung sollen die Empfehlungen des Preisgerichtes im Projektbeschrieb<br />
berücksichtigt werden.<br />
3.11 Würdigung<br />
Dem Preisgericht ist bewusst, dass die Aufgabenstellung sehr anspruchsvoll war.<br />
Sämtlichen Teilnehmern gebührt für die Einreichung der interessanten Wettbewerbsbeiträge<br />
ein grosser Dank. Sie haben dazu beigetragen, eine intensive<br />
Diskussion und Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung zu ermöglichen.<br />
Die Durchführung des Projektwettbewerbes hat sich aus Sicht des Preisgerichtes<br />
gelohnt.
x 4 Genehmigung
20<br />
Der vorliegende Bericht wurde am 11. September vom Preisgericht einstimmig genehmigt.<br />
Regierungsrat Willi Haag<br />
Vorsteher Baudepartement, <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (Vorsitz)<br />
Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann<br />
Vorsteherin Gesundheitsdepartement, <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Dr. med. Jochen <strong>St</strong>einbrenner, leitender Arzt<br />
Vorsitzender Spitalleitung Grabs<br />
Werner Binotto Dipl. Architekt HBK, BSA, SIA<br />
<strong>Kanton</strong>sbaumeister, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Meinrad Morger univ. Prof. Architekt BSA/SIA<br />
Morger Dettli Architekten BSA SIA, Basel<br />
Daniele Marques univ. Prof. dipl. Architekt ETH, SIA, BSA<br />
Marques AG, Luzern<br />
Peter Quarella Dipl. Architekt BSA, SIA<br />
Quarella AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Martin Erhart Dipl. Architekt FH, BSA<br />
Erhart + Partner AG, Schaan<br />
<strong>St</strong>efan Knobel Dipl.Arch.HTL,NDS<br />
<strong>Hochbauamt</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Leiter Baubereich 2<br />
lic. iur. Roman Wüst, Generalsekretär<br />
Gesundheitsdepartement, <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Jens Fankhänel Dipl. Architekt HTL<br />
<strong>Hochbauamt</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>
Daniel Pauli Dipl. Architekt ETH/SIA<br />
architektur.consulting, Villnachern<br />
Rudolf Lippuner<br />
Gemeindepräsident, Grabs<br />
Thomas Riegger<br />
Leiter Fachbereich Pflege & MTT SR RWS<br />
Max Grob<br />
Leiter Bauten SR RWS<br />
Dr. med. Diego de Lorenzi<br />
Departementsleitung Chirurgie und Orthopädie,<br />
Spitäler Grabs und Altstätten<br />
Bruno Walter<br />
Leiter Fachbereich Betrieb & Organisation, Spital Grabs<br />
21
x 5 Rangierte Projekte
24<br />
Projektverfasser<br />
Das Preisgericht hat folgende Projektverfasser ermittelt:<br />
1. Rang / 1. Preis<br />
10 VOLLTANKEN BITTE<br />
Architektur: Beat Consoni AG, Lindenstrasse 57, 9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Mitarbeit: Beat Consoni, Denise Härtel, Myriam Zoller<br />
Landschaftsarchitektur: Andreas Geser, Zürich<br />
Fachberatung Spitalbau: Dr. med. Richard O. Binswanger, Landschlacht<br />
2. Rang / 2. Preis<br />
07 Parkberglandschaft<br />
Architektur: harder spreyermann architekten eth/sia/bsa ag,<br />
Badenerstrasse 18, 8004 Zürich<br />
Mitarbeit: Regula Harder, Jürg Spreyermann, Jörg Hillesheim, René Koch, Matthias<br />
Kriete, Miguel Marques, Petra Schiebler, Sandra Wollschläger, Patrick Wowra<br />
Landschaftsarchitektur: pflanzenreich Hoffmann Gartenarchitektur, Zürich<br />
Fachberatung Spitalbau: smeco, Basel<br />
Visualisierung: maaars architekturvisualisierungen, Zürich<br />
3. Rang / 3. Preis<br />
02 Zauberberg<br />
Architektur: Metron Architektur AG, <strong>St</strong>ahlrain 2, 5201 Brugg<br />
Mitarbeit: Dimphie Slooters, <strong>St</strong>ephan Jack, Karolin Schäfer, Cornelius Bodmer<br />
Fachplaner: Metron Verkehrsplanung, Metron Landschaft AG, Brugg<br />
4. Rang / 4. Preis<br />
12 PAS DE DEUX<br />
Architektur: manetschmeyer.architekten, dipl. Architekten ETH SIA,<br />
Zurlindenstrasse 118, 8003 Zürich<br />
Mitarbeit: Kim Ravenshorst<br />
5. Rang / 5. Preis<br />
03 STEP BY STEP<br />
Architektur: Andy Senn, Architekt BSA SIA, Feldlistrasse 31a,<br />
9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Mitarbeit: Antje Wanner, Eva Weiler, Severin Frehner, Janina Schlestein<br />
Landschaftsarchitektur: Peter Rutishauser Landschaftsarchitektur, Arbon
6. Rang / 6. Preis<br />
09 SCHNUCK<br />
Architektur: Ackermann Architekt BSA SIA AG, Kohlenbergstrasse 1,<br />
4051 Basel<br />
Mitarbeit: Matthias Ackermann, Matthias Baumann, Ellen Kottusch, Theo Wiggermann,<br />
Maike Thiehoff, Luis Ackermann<br />
Landschaftsarchitektur: Appert & Zwahlen GmbH, Landschaftsarchitekten BSLA,<br />
Cham<br />
25
26<br />
1. Rang / 1. Preis<br />
10 VOLLTANKEN BITTE<br />
Beat Consoni AG<br />
Lindenstrasse 57<br />
9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Mitarbeit<br />
Beat Consoni<br />
Denise Härtel<br />
Myriam Zoller<br />
Fachplanung<br />
Landschaftsarchitektur: Andreas Geser, Zürich<br />
Fachberatung Spitalbau: Dr. med. Richard O. Binswanger, Landschlacht<br />
Der städtebauliche Entwurf geht von einer radikalen, grossräumlichen Klärung der<br />
Gesamtanlage aus. Anknüpfungspunkte sind die Spitalstrasse mit dem Parkdeck,<br />
der westliche, kleinmassstäbliche Gebäuderiegel und der lang gestreckte Spitalhauptkörper.<br />
Diese neue Komposition spannt ein grosses Freifeld auf, das die<br />
leicht ansteigende Topographie gekonnt mit einbezieht. Diagonal in dieses Feld<br />
legt sich die neue Erschliessung, die zum östlichen Punkt des Haupteinganges<br />
führt. Dazwischen gelagert liegt der, dem Geländeverlauf entsprechend gelegten,<br />
Fussgängerpfad. Mit dieser Komposition der Neuanlage gelingt es, einen starken,<br />
neuen Gesamtauftritt des Spital Grabs zu entwerfen. Zu dieser überzeugenden<br />
Gesamtanlage führt die bauliche Entwicklung über insgesamt sechs Etappen.<br />
Der eigentliche Erweiterungsbau lässt sich als solitärer Körper mit einer betrieblichen<br />
Verbindung zur bestehenden Anlage realisieren. Die darauf folgenden<br />
Schritte dienen zur Realisierung und Verlagerung des restlichen Raumprogrammes.<br />
Um die heutige Zugangssituation zu verbessern, wird Gebäude A abgebrochen.<br />
Die Lage des peripher gelegenen Hauptzugangs führt zu innerbetrieblich langen<br />
Wegen. Grundsätzlich ist das Projekt aus betrieblicher Sicht aber funktionsfähig.<br />
Nicht optimal gelöst sind der Zugangsbereich zum Notfall und die <strong>St</strong>ationsstützpunkte.<br />
Die Be- und Entsorgung findet durch den Park statt. Zur <strong>St</strong>ationsversorgung<br />
fehlt ein Warenlift, hingegen ist die Verbindung zwischen den Häusern gut<br />
gelöst.<br />
Die Nutzung und Gestaltung des Aussenraumes ist betrieblich durch die diagonale<br />
Teilung von Nutzfläche und Garten klar und übersichtlich. Problematisch scheint<br />
dieses Konzept dann zu werden, wenn die Häuser B und A erhalten bleiben sollen<br />
und eine Umnutzung stattfinden müsste.<br />
Die Gestaltung der einzelnen Bauteile zu einem Gesamtvolumen ist in einem<br />
hohen Masse gelungen. Die einzelnen Bauschritte verknüpfen sich harmonisch<br />
und das Gebäude C erhält eine angemessene Aufwertung. Der architektonische<br />
Ausdruck wird gestärkt durch die gut proportionierten Gebäudevolumina und<br />
deren plastische Durchbildung.
Die Qualität der innenräumlichen Durchbildung wird im Ergänzungsbau durch den<br />
grosszügig dimensionierten Innenhof erreicht. Dabei wird jedoch der Tageslichtführung<br />
im West- resp. Nord-Korridorbereich zu wenig Beachtung geschenkt.<br />
Die räumliche Durchbildung der Patientenzimmer wird durch die schmalen, tiefen<br />
Grundrisse nachhaltig beeinträchtigt. Während das zum Fenster orientierte Bett<br />
vorzüglich situiert ist, liegt das zweite Bett ungünstig rückwärtig im dunklen<br />
Bereich des Zimmers. Hier wird eine gewisse Innovation für das Wohlbefinden<br />
des Patienten vermisst. Diese räumliche Enge der Zimmer geht auf die gewählte<br />
Grundstruktur zurück. Der gewählten <strong>St</strong>ützen-Plattenstruktur geht zwar die aufgezeigte<br />
Flexibilität in der Raumstruktur voraus, zeigt jedoch deren Einschränkung in<br />
der Veränderbarkeit in den Zimmerdimensionen auf. Das vorgeschlagene <strong>St</strong>ützen-<br />
Plattenkonzept ist grosszügig dimensioniert und die einfache Vertikalerschliessung<br />
lässt eine wirtschaftliche Bauweise erwarten. Die Lage der Technik unter<br />
dem Innenhof ist günstig, dagegen sind keine vertikalen Schächte eingeplant.<br />
Der Entwurf zeigt in seiner vorzüglichen, aber auch radikalen Haltung das Potential<br />
des Spitalbaus in Grabs als neue Gesamtanlage vortrefflich auf.<br />
Das vorliegende Konzept legt die Keimzelle, das Herzstück, der Spitalanlage, das<br />
Haus B wieder frei und integriert es in die neue Gesamtanlage. An diesem Grundsatz<br />
orientieren sich die weiteren Massnahmen. Der neue Bettentrakt kommt<br />
demzufolge südwestlich des Kerngebäudes zu stehen und der Trakt C bleibt in<br />
weiterer Zukunft erhalten. Die Verfasser spielen mit den vorgefundenen unterschiedlichen<br />
Gebäudetypologien und -massstäben und führen sie collageartig zu<br />
einem Ganzen zusammen.<br />
27
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
28
N<br />
Spitalweg<br />
31 PP<br />
Personal<br />
Best.<br />
42 PP<br />
Personal<br />
Best.<br />
7 PP<br />
Personal<br />
Best.<br />
Gebäude C<br />
3 PP<br />
Personal<br />
Best.<br />
Gebäude D<br />
7 PP<br />
Personal<br />
Best.<br />
Gebäude E<br />
Situation Phase 1/Phase 2<br />
Zufahrt Rettungswagen<br />
Spitalstrasse<br />
471.00<br />
Etappierung<br />
In Etappe 1 wird der Neubau und die neue Verbindung entlang der Südfassade zwischen Neubau und Bestand (OP, Röntgen usw) erstellt. Danach wird das Haus A abgebrochen und die<br />
Zufahrt zum neuen Haupteingang gebaut. Das Hauptgebäude C aus den 70er Jahren wird schrittweise den neuen Anforderungen angepasst und bezogen. Anschliessend wird das Haus B<br />
sowie der bestehende Zwischentrakt C entfernt und der neue Verbindungsbau erstellt. Am Ende von Phase 1 wird das Provisorium Notfall / Ambulatorium zurückgeführt.<br />
In Phase 2 werden die Häuser D und E abgebrochen und falls weitere Raumbedürfnisse vorhanden sind mit einem Neubau in diesem Bereich ersetzt. Zudem wird der Helikopterlandeplatz<br />
am ursprünglichen <strong>St</strong>andort neu erstellt.<br />
<strong>St</strong>atik<br />
Die Gebäudestatik des Neubaus basiert auf einer <strong>St</strong>ützenkonstruktion mit massiven Treppenhäusern als horizontale Aussteifung. Die Trennwände sind in Leichtbau und können jederzeit<br />
verändert werden.<br />
Ver- und Entsorgung<br />
Der neue Anlieferungsbereich ist unterirdisch im Verbindungstrakt angelegt und wird über eine Rampe von Norden erschlossen. Bis zur Fertigstellung erfolgt die Anlieferung wie heute von<br />
Westen mit horizontaler Warenverteilung auf Ebene 0. Die Zufahrt der Notfälle erfolgt ebenfalls von Norden und führt zum Aus- und Umlad direkt in einen mit Toren abschliessbaren Raum.<br />
Fassade<br />
Die vorgestellte Betonfassade schützt die Wärmedämmung und grossflächige Gläser den dahinterliegenden Sonnenschutz. Die thermische Trennung erfolgt über die innenliegende Verglasung.<br />
30 PP<br />
Besucher<br />
Best.<br />
Helikopter<br />
Parkdeck<br />
140 PP Best.<br />
Unten: Personal<br />
Oben: Besucher<br />
Gebäude F<br />
5 PP Notarzt<br />
Anliefer.<br />
470.00<br />
1 1:500 SITUATION PHASE 2 1:1500<br />
7 PP<br />
Liefer.<br />
Notfälle<br />
5 PP<br />
IV<br />
Therapiegarten<br />
Fahrräder<br />
Neubau<br />
3 PP<br />
Notfall<br />
Haupteingang<br />
±0.00 = 472.65<br />
Baufeld für Wohnungsbau<br />
Mögliche Erweiterung<br />
VOLLTANKEN BITTE<br />
29
Ansicht Süd<br />
ANSICHT SUED 1:200<br />
A<br />
EBENE +1 1:200<br />
623<br />
Garage<br />
76 m2<br />
619<br />
Rettung Ltg<br />
15 m2<br />
Haus C<br />
636<br />
WC Pe<br />
3 m2<br />
620<br />
Ausbildung<br />
25 m2<br />
Eingangsgeschoss<br />
30<br />
621<br />
Garderobe<br />
8 m2<br />
622<br />
Material<br />
8 m2<br />
Haus D<br />
Haus E<br />
Notfall / Ambulatorium<br />
Provisorium<br />
156<br />
DUKA<br />
6 m2<br />
161<br />
Befundung<br />
34 m2<br />
636<br />
WC Pe<br />
8 m2<br />
+0.00<br />
159<br />
MRI<br />
35 m2<br />
160<br />
Schaltzone<br />
13 m2<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Notfall 1 Notfall 2 Notfall 3 Notfall 4 Notfall 5 Notfall 6 Notfall 7<br />
16 m2 16 m2 16 m2 16 m2 16 m2 16 m2 16 m2<br />
11<br />
Gipsraum<br />
19 m2<br />
10<br />
Schockraum<br />
36 m2<br />
157<br />
CT<br />
35 m2<br />
158<br />
Schaltzone<br />
9 m2<br />
154<br />
Röntgen<br />
34<br />
Anlieferung<br />
14<br />
Material<br />
13 m2<br />
153<br />
Röntgen<br />
32 m2<br />
155<br />
Schaltzone<br />
24<br />
Windfang<br />
152<br />
Röntgen<br />
33<br />
13<br />
Unr Arbeitsraum<br />
12 m2<br />
MRI<br />
Provisorium<br />
Notfallvorfahrt<br />
635<br />
WC Pa<br />
12 m2<br />
Leitungsf<br />
150<br />
Ultraschall<br />
20 m2<br />
149<br />
Leiter MTRA<br />
17 m2<br />
Haus B<br />
2<br />
Wartezone<br />
15 m2<br />
1<br />
Aufnahme<br />
14 m2<br />
15<br />
17<br />
Labor<br />
Tragen<br />
6 m2<br />
6 m2<br />
16<br />
Entsorgung<br />
7 m2<br />
151<br />
Ultraschall<br />
16 m2<br />
162<br />
Material /<br />
Geräte<br />
13 m2<br />
635<br />
WC Pa<br />
8 m2<br />
148<br />
Warteraum 1<br />
29 m2<br />
146<br />
Leitstelle<br />
25 m2<br />
18<br />
Aufenthalt<br />
Personal<br />
20 m2<br />
147<br />
Handarchiv<br />
8 m2<br />
Zwischentrakt<br />
34<br />
Büro Az<br />
16 m2<br />
38<br />
Unr. 37<br />
Arbeitsr. Geräte<br />
8 m2 14 m2<br />
+0.00<br />
164<br />
Warteraum<br />
2 636<br />
(Betten) WC Pe<br />
11 m2 16 m2<br />
452<br />
1-Bett<br />
Isolierzimmer<br />
25 m2<br />
451<br />
4-Bett Zimmer<br />
64 m2<br />
453<br />
1-Bett Zimmer<br />
29 m2<br />
460<br />
<strong>St</strong>ationsltg<br />
16 m2<br />
459<br />
Büro Arzt<br />
14 m2<br />
462<br />
Garderobe<br />
Personal<br />
14 m2<br />
461<br />
Aufenthalt<br />
Personal<br />
15 m2<br />
Neubau<br />
33 32<br />
Vorraum VIP<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
35 25<br />
VIP Untersuch Untersuch 1 Untersuch 2 Untersuch 3 Untersuch 4 Untersuch 5 <strong>St</strong>ationsltg Sekretariat<br />
11 m2 16 m2 16 m2 16 m2 16 m2 16 m2 16 m2 12 m2 30 m2<br />
36<br />
Material<br />
13 m2<br />
463<br />
Putz<br />
10 m2<br />
26<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
41 m2<br />
458<br />
Office<br />
9 m2<br />
455<br />
Medikation<br />
11 m2<br />
456<br />
AUR<br />
9 m2<br />
Haus A<br />
639<br />
E-UV<br />
10 m2<br />
457<br />
Material<br />
9 m2<br />
454<br />
SR-Arbeitsraum/<br />
Überwachung<br />
26 m2<br />
464 615<br />
Entsorgung <strong>St</strong>uhllager<br />
10 m2 12 m2<br />
611<br />
Material<br />
Aula<br />
12 m2<br />
614<br />
Lernwerkstatt<br />
22 m2<br />
24<br />
Warten<br />
15 m2<br />
616<br />
Besprechung /<br />
Seminar<br />
16 m2<br />
23<br />
Anmeldung<br />
25 m2<br />
613<br />
Besprechung /<br />
Seminar<br />
23 m2<br />
Haupteingang<br />
Windfang<br />
534<br />
Eingangshalle<br />
106 m2<br />
539<br />
Nachtcafe<br />
43 m2<br />
612<br />
Besprechung / 635<br />
Seminar WC Pa<br />
16 m2 25 m2<br />
610<br />
Foyer<br />
18 m2<br />
609<br />
Aula<br />
150 m2 Loggia<br />
B<br />
±0.00 = 472.65<br />
513<br />
Warten Patientenaufnahme<br />
24 m2<br />
635<br />
WC Pa<br />
17 m2<br />
538<br />
Restaurant<br />
245 m2<br />
519<br />
Büro<br />
Beschaffung<br />
16 m2<br />
511<br />
Leitung PA<br />
12 m2<br />
512<br />
533<br />
Patienten-<br />
Rezeption<br />
aufnahme<br />
18 m2<br />
16 m2<br />
VOLLTANKEN BITTE
ANSICHT OST 1:200 Ansicht Ost<br />
A<br />
A<br />
501<br />
500<br />
499<br />
498<br />
497<br />
496<br />
Pflegeentwickl Bettendispo Sekretariat <strong>St</strong>v Leitung A Leitung Ausbild PDL<br />
16 m2 18 m2<br />
18 m2<br />
18 m2<br />
18 m2<br />
18 m2<br />
636<br />
WC Pe<br />
5 m2<br />
492<br />
Kopieren<br />
5 m2<br />
636 502 506<br />
518<br />
491<br />
510<br />
WC Pe Spitalhyg Personaldienst Hotellerie Besprechung Abrechnung<br />
11 m2 11 m2 18 m2<br />
22 m2<br />
22 m2<br />
45 m2<br />
EBENE +3 1:200<br />
Obergeschoss<br />
SCHNITT A 1:200<br />
482<br />
AR R<br />
14 m2<br />
+13.60<br />
EBENE +2 1:200<br />
Längsschnitt<br />
+9.71<br />
+6.65<br />
+3.59<br />
±0.00<br />
-3.38<br />
483 481<br />
AR UR Arztbüro<br />
7 m2 22 m2<br />
480<br />
479<br />
Sekretariat Untersuchung<br />
22 m2<br />
22 m2<br />
490<br />
221<br />
Besprechung Arbeitsraum Personal<br />
18 m2<br />
55 m2<br />
478<br />
477<br />
Untersuchung Untersuchung<br />
22 m2<br />
20 m2<br />
244<br />
Garderobe<br />
11 m2<br />
245<br />
MTT<br />
63 m2<br />
469<br />
Patienten<br />
24 m2<br />
485<br />
Material<br />
13 m2<br />
243<br />
Garderobe<br />
10 m2<br />
484<br />
Warten<br />
15 m2<br />
475<br />
WC / DU D<br />
10 m2<br />
470<br />
Patienten<br />
22 m2<br />
471<br />
Patienten<br />
22 m2<br />
220<br />
Leitung<br />
16 m2<br />
234<br />
Gard/WC Pa<br />
10 m2<br />
246<br />
Material<br />
11 m2<br />
235 238<br />
Material Therapiebad<br />
11 m2 67 m2<br />
468<br />
<strong>St</strong>ationszimmer<br />
46 m2<br />
476<br />
WC / DU H<br />
10 m2<br />
472<br />
Patienten<br />
22 m2<br />
473<br />
Patienten<br />
22 m2<br />
250<br />
Besprechung<br />
14 m2<br />
+6.65<br />
233<br />
Gard/WC Pa<br />
10 m2<br />
+3.59<br />
239<br />
Reinigung<br />
7 m2<br />
236<br />
Gard/WC Pe<br />
12 m2<br />
237<br />
Gard/WC Pe<br />
12 m2<br />
486 118<br />
Putz. Vorbereitung 1<br />
5 m2 15 m2<br />
474<br />
Patienten<br />
22 m2<br />
636<br />
WC Pe<br />
5 m2<br />
119<br />
Endoskopie 1<br />
40 m2<br />
254<br />
Behandlung<br />
18 m2<br />
229<br />
Material<br />
24 m2<br />
111<br />
EKG<br />
18 m2<br />
263<br />
Ernährungsb<br />
17 m2<br />
228<br />
Gard/WC Pa<br />
13 m2<br />
226<br />
Therapie<br />
17 m2<br />
112<br />
EKG<br />
18 m2<br />
123<br />
Wartebereich Endoskopie /<br />
Funktionsdiagnostik<br />
259<br />
Audiologie<br />
17 m2<br />
225<br />
Therapie<br />
17 m2<br />
114<br />
Bel.-EKG<br />
18 m2<br />
120 121<br />
122<br />
Waschraum Vorbereitung 2 Endoskopie 2<br />
18 m2 22 m2<br />
46 m2<br />
258<br />
Logopädie<br />
13 m2<br />
227<br />
Gard/WC Pa<br />
13 m2<br />
224<br />
Therapie<br />
17 m2<br />
113<br />
Sonografie<br />
14 m2<br />
223<br />
Therapie<br />
17 m2<br />
544<br />
Sozialarbeit<br />
22 m2<br />
267<br />
Pikett 1<br />
28 m2<br />
218<br />
Warteraum<br />
17 m2<br />
222<br />
Gruppenraum<br />
47 m2<br />
543<br />
Seelsorge<br />
22 m2<br />
95<br />
Med Sekretariat<br />
29 m2<br />
268<br />
Pikett 2<br />
18 m2<br />
545<br />
Raum der <strong>St</strong>ille<br />
55 m2<br />
Leitungsf<br />
219<br />
Anmeldung<br />
18 m2<br />
89<br />
Chefarzt<br />
19 m2<br />
+15.20<br />
+11.20<br />
+7.80<br />
+4.40<br />
±0.00<br />
-3.38<br />
269<br />
Pikett 3<br />
18 m2<br />
Leitungsf<br />
91<br />
270<br />
Pikett 4<br />
18 m2<br />
635<br />
WC Pa<br />
20 m2<br />
Leitender Arzt<br />
18 m2<br />
90<br />
Sekr CA<br />
18 m2<br />
635<br />
WC Pa<br />
20 m2<br />
271<br />
Pikett 5<br />
18 m2<br />
272<br />
Pikett 6<br />
18 m2<br />
636<br />
WC Pe<br />
15 m2<br />
92<br />
93<br />
Oberarzt Oberarzt<br />
18 m2 18 m2<br />
636<br />
WC Pe<br />
15 m2<br />
273<br />
Pikett 7<br />
17 m2<br />
+7.80<br />
94<br />
Oberarzt<br />
17 m2<br />
+4.40<br />
350<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
389<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
390<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
391<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
392<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
393<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
394<br />
Zimmer<br />
30 m2<br />
395<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
278<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
317<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
318<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
319<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
320<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
321<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
322<br />
Zimmer<br />
30 m2<br />
323<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
351<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
379<br />
Putz<br />
12 m2<br />
396<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
416<br />
Ausg<br />
9 m2<br />
279<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
307<br />
Putz<br />
12 m2<br />
324<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
344<br />
Ausg<br />
9 m2<br />
352<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
397<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
280<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
325<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
353<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
410<br />
Untersuch<br />
16 m2<br />
411<br />
Untersuch<br />
16 m2<br />
409<br />
Assistenten<br />
16 m2<br />
398<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
354<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
399<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
355<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
378<br />
Ausg<br />
10 m2<br />
375 371<br />
372<br />
Geräte Untersuch Untersuch<br />
19 m2 16 m2 16 m2<br />
639<br />
E-UV<br />
6 m2<br />
412<br />
Office / Hotellerie<br />
16 m2<br />
408<br />
<strong>St</strong>ationsltg<br />
16 m2<br />
338<br />
Untersuch<br />
16 m2<br />
339<br />
Untersuch<br />
16 m2<br />
337<br />
Assistenten<br />
16 m2<br />
385<br />
Entsorg<br />
12 m2<br />
281<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
340<br />
Office / Hotellerie<br />
16 m2<br />
326<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
418<br />
Putz<br />
12 m2<br />
282<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
305<br />
Ausg<br />
10 m2<br />
303 299<br />
Geräte Untersuch<br />
19 m2 16 m2<br />
639<br />
E-UV<br />
6 m2<br />
336<br />
<strong>St</strong>ationsltg<br />
16 m2<br />
313<br />
Entsorg<br />
12 m2<br />
346<br />
Putz<br />
12 m2<br />
327<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
413<br />
Material<br />
12 m2<br />
400<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
283<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
300<br />
Untersuch<br />
16 m2<br />
341<br />
Material<br />
12 m2<br />
328<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
356<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
370<br />
Assistenten<br />
16 m2<br />
401<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
373<br />
Office /<br />
Hotellerie<br />
16 m2<br />
406<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
48 m2<br />
284<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
298<br />
Assistenten<br />
16 m2<br />
301<br />
Office /<br />
Hotellerie<br />
16 m2<br />
334<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
48 m2<br />
329<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
357<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
374<br />
Material<br />
5 m2<br />
369<br />
<strong>St</strong>ationsltg<br />
10 m2<br />
402<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
358<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
367<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
49 m2<br />
407<br />
Personal /<br />
Besprechung<br />
16 m2<br />
285<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
302<br />
Material<br />
5 m2<br />
297<br />
<strong>St</strong>ationsltg<br />
10 m2<br />
330<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
368<br />
Personal /<br />
Besprechung<br />
16 m2<br />
417<br />
Ausg<br />
9 m2<br />
403<br />
Zimmer<br />
30 m2<br />
286<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
345<br />
Ausg<br />
9 m2<br />
359<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
B<br />
295<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
49 m2<br />
335<br />
Personal /<br />
Besprechung<br />
16 m2<br />
296<br />
Personal /<br />
Besprechung<br />
16 m2<br />
331<br />
Zimmer<br />
30 m2<br />
287<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
B<br />
360<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
377 361<br />
Ausg Zimmer<br />
9 m2 30 m2<br />
362<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
363<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
364<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
365<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
366<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
414<br />
Geräte<br />
19 m2<br />
405<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
404<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
415<br />
Aufenthalt<br />
Patienten<br />
32 m2<br />
288<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
290<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
291<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
292<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
293<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
294<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
376<br />
Aufenthalt<br />
Patienten<br />
32 m2<br />
383<br />
Multifunktsraum<br />
16 m2<br />
384<br />
Patientenbad<br />
16 m2<br />
306 289<br />
Ausg Zimmer<br />
9 m2 30 m2<br />
304<br />
Aufenthalt<br />
Patienten<br />
32 m2<br />
311<br />
Multifunktsraum<br />
16 m2<br />
E+2<br />
342<br />
Geräte<br />
19 m2<br />
312<br />
Patientenbad<br />
16 m2<br />
E+1<br />
333<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
332<br />
Zimmer<br />
32 m2<br />
343<br />
Aufenthalt<br />
Patienten<br />
32 m2<br />
E+4<br />
E+3<br />
E0<br />
VOLLTANKEN BITTE<br />
31
32<br />
PATIENTENZIMMER NORMALSTATION 1:50 PATIENTENZIMMER WOCHENBETTSTATION 1:50<br />
Patientenzimmer, Wochenbettzimmer
2. Rang / 2. Preis<br />
07 Parkberglandschaft<br />
harder spreyermann architekten eth/sia/bsa ag<br />
Badenerstrasse 18<br />
8004 Zürich<br />
Mitarbeit<br />
Regula Harder<br />
Jürg Spreyermann<br />
Jörg Hillesheim<br />
René Koch<br />
Matthias Kriete<br />
Miguel Marques<br />
Petra Schiebler<br />
Sandra Wollschläger<br />
Patrick Wowra<br />
Fachplanung<br />
Landschaftsarchitektur: pflanzenreich Hoffmann Gartenarchitektur, Zürich<br />
Fachberatung Spitalbau: smeco, Basel<br />
Visualisierung: maaars architekturvisualisierungen, Zürich<br />
In der Phase I werden alle bestehenden Bauten in die Gesamtanlage miteinbezogen.<br />
Das neue Bettenhaus wird im südlichen Bereich des Perimeters als neuer<br />
Gebäudetrakt angeordnet und im Sockel mit dem Haus B und C verbunden. Das<br />
Haus B als Ursprungsgebäude des Spitals wird respektvoll behandelt und erhält<br />
einen angemessenen, ortsbaulichen Freiraum. Durch den Erhalt der Gebäude<br />
A und B wird der südwestliche Aussenraum in zwei unterschiedliche Bereiche<br />
unterteilt, den nördlichen Eingangshof mit der Haupterschliessung und der Zufahrt<br />
und den südöstlichen, ruhigen Bereich als Parkanlage gestaltet. Der Haupeingang<br />
bleibt an der ursprünglichen Lage zwischen dem Gebäude B und dem Notfallprovisorium.<br />
In der Phase II werden alle bestehenden Gebäude abgerissen und durch<br />
Neubauten ersetzt. Der Bettentrakt wird mit zwei neuen Baukörpern in orthogonaler<br />
Ausrichtung ergänzt. Die Positionierung der zwei neuen Trakte entspricht<br />
praktisch der ursprünglichen Lage der Häuser A, B und C. Die schlussendlich<br />
“T-förmige“ Gesamtanlage ist in den Etappierungen nachvollziehbar, vermag aber<br />
bezüglich der Lage des Haupteingangs und der Plazierung in der Parzelle nicht zu<br />
überzeugen. Für zukünftige Neubauten oder Erweiterungen bleibt wenig “Spielraum“.<br />
Der Vorraum beim neuen Haupteingang zwischen dem Gebäude B und dem<br />
Notfall Provisorium ist aufgrund der bestehenden Gebäude eher eingeengt. Folgerichtig<br />
wird der Eingang zum Notfallprovisorium verlegt, die gedeckte Vorfahrt<br />
abgebrochen und somit die entsprechenden Zufahrten entflochten. Aus betrieblicher<br />
Sicht ist die Funktionalität nicht optimal: Anordnung der Liftanlage, lange<br />
Personalwege, Vermischung der Transport- und Personenwege. Die Gangfläche<br />
der Bettenstation mit der Aufenthaltsnische, den tieferen Nischen vor den 2-<br />
Bettzimmern und dem Nebengang zu den Untersuchungszimmern ist unübersichtlich,<br />
strukturell zufällig und nicht in allen Bereichen mit Tageslicht versorgt. Das<br />
2-Bettzimmer mit der versetzten Anordnung der Betten ist betrieblich keine gute<br />
Lösung. Die Belichtung und Orientierung der 2-Bettzimmer, nach Südost und Südwest<br />
ist gut. Das Restaurant, das Nachtkaffee und die Aula sind im Erdgeschoss<br />
33
34<br />
konzipiert mit direktem Bezug zum Aussenraum. Die vorgelagerte Parkanlage mit<br />
Gartenrestaurant weist gute räumliche sowie gestalterische Qualitäten auf.<br />
Das Haus C wird als Medizintrakt bezeichnet und beinhaltet den Operationsbereich,<br />
die Notfallversorgung, bildgebende Verfahren, klinische Arztdienste, die<br />
Intensivpflege, die Tagesklinik etc. In den Häusern A und B sind die Therapien, die<br />
Verwaltung, die Prosektur, soziale Dienste etc. untergebracht. Die Häuser D und E<br />
stehen als Rochadeflächen zur Verfügung.<br />
Der Betrieb während der Bauphase ist ohne grosse Einschränkungen möglich, die<br />
vorgeschlagene Etappierung funktioniert grundsätzlich. Durch die Weiternutzung<br />
der Gebäude A, B und C werden diverse Umbauarbeiten notwendig. Die Überführung<br />
in die Phase II wird vermutlich nicht ohne Provisorien möglich sein.<br />
Die plastische Ausformulierung des neuen Baukörpers als differenziertes Volumen<br />
fügt sich massstäblich gut in die gewachsene Gesamtanlage ein. Die Gestaltung<br />
der Fassade mit den horizontalen Brüstungsbändern und vertikalen Fassadenstützen<br />
in Beton kommuniziert über das Material mit dem bestehenden Haus C, das<br />
auch in Sichtbeton ausgeführt wurde erinnert aber in seiner Ausstrahlung an ein<br />
Schulhaus aus den 60er Jahren.<br />
Funktionalität ist nur eingeschränkt gewährleistet; der Patientenstrom des Ambulatioriums<br />
muss durch den Verwaltungstrakt, der Personalaufenthaltsraum ist zu<br />
weit weg, die Lifte sind nicht optimal gelegen. Es enstehen so lange Wege für das<br />
Personal. Weiter werden Transportwege mit Personenwegen vermischt.
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
35
udenstrasse<br />
Situation Phase 1<br />
Situation Phase 2<br />
36<br />
98 PP<br />
15 PP<br />
Spitalweg<br />
7 PP<br />
3 Liferanten PP<br />
Spitalstrasse<br />
<strong>St</strong>udenweg Spitalweg<br />
98 PP<br />
2 Lieferanten PP<br />
2 Lieferanten PP<br />
140 PP<br />
5 Notarzt PP<br />
471.00 m.ü.M<br />
5 Notarzt PP<br />
+ -0.00<br />
5 IV PP<br />
3 3 Notfall PP<br />
+ 3.40<br />
+ 3.40<br />
+ 6.80<br />
+ 10.20<br />
+ 6.80<br />
+ 3.40<br />
+ 13.60<br />
-4.00<br />
463.50 m.ü.M<br />
470.00 m.ü.M<br />
478.00 m.ü.M<br />
Marktweg
Parkberglandschaft<br />
Phase 1 Erweiterung und Umnutzung<br />
3<br />
E11.010 (619)<br />
Zimmer<br />
NF 12.04 m2<br />
Asche<br />
Kessel-Speisepumpe<br />
FF 5.00 m2<br />
E11.009 (617)<br />
Zimmer<br />
NF 12.08 m2<br />
Zimmer<br />
NF 12.08 m2<br />
Küche<br />
Putzraum<br />
NF 12.08 m2<br />
NF 15.10 m2<br />
Vorraum<br />
Korridor<br />
Dusche Dusche<br />
Büro<br />
NF 9.12 m2<br />
NF 3.15 m2 NF 2.86 m2<br />
E 103<br />
FF 0.34 m2<br />
NF 12.12 m2<br />
Pi Zi OPS<br />
NF 12.12 m2<br />
Zimmer<br />
Eingang Treppenhaus<br />
E 104<br />
E 101<br />
VF 16.60 m2<br />
Pi Zi Anäst.<br />
NF 12.12 m2<br />
Büro<br />
VF 23.78 m2<br />
FF 0.29 m2<br />
FF 0.97 m2<br />
NF 12.12 m2<br />
E11.011 (618)<br />
Büro RD<br />
NF 12.04 m2<br />
NF 16.68 m2<br />
E11.012 (616)<br />
Zimmer<br />
NF 12.08 m2<br />
E 102<br />
Zimmer<br />
NF 12.08 m2<br />
E11.008 (615) E11.002 E11.013 (614)<br />
E11.007 (611)<br />
E11.027<br />
C09.012 (U218)<br />
FF 24.38 m2<br />
E11.006<br />
E11.005 E11.004<br />
E11.026 (621)<br />
Treppe<br />
VF 2.10 m2<br />
C09.013<br />
C09.011 (U217)<br />
E11.001<br />
E11.025 (623)<br />
E11.024 (625)<br />
E11.023 (627)<br />
FF 0.87 m2<br />
Korridor<br />
Zimmer<br />
Aufenthalt<br />
NF 16.68 m2<br />
Büro<br />
VF 29.45 m2<br />
E11.014 (612)<br />
NF 12.08 m2<br />
E11.015<br />
Aufenthalt<br />
NF 16.77 m2<br />
NF 12.12 m2<br />
Pi Zi Labor<br />
NF 12.12 m2<br />
Büro<br />
E11.003 E11.019 (624)<br />
E11.022 (629)<br />
E11.016<br />
E11.017 (620)<br />
E11.018 (622)<br />
D11.001<br />
Treppenhaus<br />
VF 9.62 m2<br />
D11.016<br />
NF 12.12 m2<br />
Halle<br />
Büro<br />
WC Herren WC Damen<br />
Büro/Helpdesk<br />
NF 14.54 m2<br />
E11.020 (626)<br />
D11.003<br />
NF 12.12 m2<br />
VF 32.11 m2<br />
Putzraum<br />
Sitzungszimmer<br />
Pi Zi<br />
Büro<br />
NF 3.14 m2<br />
NF 14.54 m2<br />
NF 14.54 m2<br />
Windfang<br />
NF 8.24 m2 NF 2.91 m2<br />
D11.015 (651)<br />
E11.021 (628)<br />
D11.017<br />
D11.016a<br />
NF 16.68 m2<br />
D11.014 (653)<br />
D11.002<br />
VF 7.20 m2<br />
D11.013 (655)<br />
Büro TD<br />
D 101<br />
FF 1.12 m2<br />
NF 29.84 m2<br />
Büro<br />
Korridor<br />
D11.005<br />
D11.004a<br />
VF 2.17 m2<br />
D11.012 (657)<br />
NF 22.74 m2<br />
Büro<br />
Korridor<br />
VF 35.47 m2<br />
C 117<br />
Dampfkesselzentrale<br />
FF 51.67 m2<br />
D11.006 (650)<br />
NF 29.84 m2<br />
FF 2.62 m2<br />
C11.050 (044)<br />
D11.007 (652)<br />
Büro PDL<br />
NF 29.84 m2<br />
Büro<br />
Putzraum<br />
D11.008 (654)<br />
NF 2.87 m2<br />
Zentraleinkauf<br />
NF 14.54 m2<br />
D11.009 (656)<br />
Büro RD<br />
NF 14.54 m2<br />
Abstellr. Gärtner<br />
Mech. Werkstatt Elektriker<br />
Treppe<br />
Büro HBL<br />
NF 29.84 m2<br />
NF 25.72 m2<br />
C11.051 (043) C11.052 (042)<br />
NF 41.08 m2 NF 27.27 m2<br />
C11.054<br />
D11.010 (651)<br />
VF 4.97 m2<br />
C11.049 (045)<br />
Gärtner<br />
Abstellraum<br />
NF 16.24 m2<br />
C11.053 (041)<br />
C11.048 (015)<br />
OP Schwester<br />
NF 14.88 m2<br />
Trafo 1<br />
FF 3.02 m2<br />
C11.055 (040)<br />
Eingangsgeschoss<br />
C09.010 (U212)<br />
Kabelkeller<br />
FF 51.61 m2<br />
C09.009 (U210)<br />
Kabelkeller<br />
FF 67.41 m2<br />
D11.004<br />
C09.006 (U209) C09.007 (U200)<br />
Hydr. Lift Inst.-Kanal<br />
VF 3.78 m2 VF 163.39 m2<br />
CU 113<br />
FF 1.18 m2<br />
Ansicht Nord<br />
Treppe<br />
D11.011<br />
C11.047<br />
C09.014 (U213)<br />
Tankraum<br />
FF 215.72 m2<br />
Trafo 2<br />
Garage<br />
C11.046<br />
NF 53.73 m2<br />
FF 3.02 m2<br />
C11.045<br />
Trafo 3<br />
FF 3.02 m2<br />
C11.044<br />
Trafo 4<br />
FF 3.02 m2<br />
C11.043<br />
Trafo 5<br />
FF 3.02 m2<br />
C 114<br />
C11.012<br />
FF 0.31 m2<br />
Sept. Operation<br />
Neben-<br />
eing.<br />
H11.027 H11.026 H11.025<br />
Entsorgung Rollstühle /<br />
Abstellraum<br />
Geräte + Anästhesie<br />
Aufenthalt<br />
Entwicklungsfläche<br />
Tragen<br />
Bildgebende Verfahren<br />
Technik<br />
<strong>St</strong>eriler Korridor<br />
Material /<br />
Geräteraum<br />
Hoch Asept. Operation<br />
Putzraum<br />
Vorbereitung<br />
Büro leit. MTA<br />
Hydr. Lift Korridor<br />
VF 3.90 m2<br />
C11.106<br />
Treppenhaus<br />
VF 14.22 m2<br />
C11.056 (016)<br />
NF 34.77 m2<br />
C11.011<br />
5.5<br />
471.00 m.ü.M<br />
NF 15.04 m2<br />
C11.057 (016a)<br />
NF 13.50 m2<br />
C11.075 (027)<br />
NF 39.49 m2<br />
C11.U-016<br />
43.1<br />
NF 15.07 m2<br />
Notfall 7 Notfall 6 Notfall 5 Wartezone Windfang<br />
UK 2 UK 1<br />
Gipsraum Notfallröntgen<br />
NF 17.29 m2<br />
NF 15.04 m2<br />
VF 26.30 m2<br />
15.1 15.1 15.1 30.1 23.6<br />
1.8 1.8<br />
23.1 26.8<br />
C11.058 (028)<br />
H11.014 H11.015<br />
C11.060 (032b)<br />
21<br />
C 118<br />
FF 1.09 m2<br />
Material und<br />
NF 37.02 m2<br />
WC<br />
Geräteraum<br />
15.1<br />
NF 5.71 m2<br />
C 119<br />
FF 0.98 m2<br />
VF 254.31 m2<br />
21<br />
Notfall 4<br />
Schleuse 4<br />
VF 61.46 m2<br />
NF 2.98 m2<br />
NF 17.33 m2<br />
C11.U-015<br />
C11.059 (029)<br />
C11.076 (026)<br />
C11.078 (027)<br />
C11.077 (017)<br />
H11.024 H11.023 H11.U-003 H11.U-002<br />
C11.010 (000)<br />
C11.U-014<br />
C11.010a<br />
IV-WC/WC Da.<br />
3.8<br />
Notfall WC/DU<br />
7<br />
C 121<br />
FF 1.09 m2<br />
Hoch Asept. Operation<br />
Befundung<br />
43<br />
Notfall 3<br />
WC Herren<br />
2.6<br />
H11.016 H11.019<br />
C 122<br />
Unr. Arbeitsr.<br />
Korridor<br />
Notfall 2<br />
<strong>St</strong>eriler Korridor<br />
DU/WC<br />
C 123<br />
Aufenthalt Ärzte<br />
und Pflege<br />
Notfall 1<br />
15.1 15.1 15.1 15.1<br />
H11.011 H11.010 H11.009 H11.008 H11.007 H11.006<br />
Hoch Asept. Operation<br />
NF 37.02 m2 NF 37.02 m2<br />
Gard. Damen<br />
Gard. Herren<br />
Vorraum<br />
VF 8.73 m2<br />
Rezeption /<br />
Aufnahme<br />
Schockraum<br />
Vorbereitung Vorbereitung<br />
NF 17.33 m2<br />
C11.U-013<br />
8.2<br />
FF 1.49 m2<br />
H11.U-001<br />
H11.012 H11.013<br />
H11.017 H11.018<br />
C09.015 (U214a)<br />
Frischluftkanal<br />
FF 48.80 m2<br />
C09.020 (U208)<br />
Heizung Unterstation<br />
FF 20.84 m2<br />
C09.016 (U214)<br />
Klimazentrale<br />
FF 221.53 m2<br />
C09.019<br />
Frischluftkanal<br />
FF 12.34 m2<br />
C09.021<br />
Installation<br />
FF 63.02 m2<br />
163.6<br />
C11.063 (032a)<br />
VF 13.12 m2<br />
NF 2.56 m2<br />
H11.U-004<br />
24.2<br />
FF 1.09 m2<br />
C11.061 (030) C11.062 (031)<br />
NF 8.71 m2<br />
C11.082 (018)<br />
C11.079 (024) C11.080 (023) C11.081 (022)<br />
NF 15.59 m2<br />
C11.037<br />
WC Umkleide<br />
5.3<br />
C09.017 (U214c)<br />
Kälte- Kühlanlage<br />
FF 11.16 m2<br />
C09.018 (U214b)<br />
Kältemaschine<br />
FF 35.22 m2<br />
C11.010b<br />
Aufenthalt<br />
Labor<br />
<strong>St</strong>erilisation Notfallaufnahme<br />
Schleuse 3 Schleuse 2<br />
VF 28.86 m2<br />
Vorraum<br />
22.6<br />
VF 3.22 m2<br />
H11.021<br />
12.9<br />
NF 17.14 m2<br />
NF 10.88 m2<br />
C11.065 C11.066<br />
C11.081a<br />
C11.083 (021)<br />
C11.064 (032)<br />
NF 48.42 m2<br />
15.1<br />
H11.005 H11.004<br />
Handarchiv<br />
7.8<br />
C11.084 (020)<br />
Putzraum<br />
NF 4.72 m2<br />
MRI<br />
37.7<br />
H11.028<br />
Büro Az. Leitung<br />
Notfall<br />
14.7<br />
C11.010c<br />
VF 20.84 m2<br />
C11.085 (019)<br />
Bettenbahnhof<br />
NF 31.81 m2<br />
C11.U-012 C11.U-009 C11.U-008<br />
Vorraum<br />
Röntgen<br />
5.4<br />
C09.005<br />
C11.U-011<br />
Röntgen / Durchl.<br />
25.3<br />
Unterfahrt<br />
Bettenlift 1<br />
FF 6.03 m2<br />
A09.U-009<br />
Dach +18.20<br />
5.OG +14.60<br />
Therapiebad<br />
56.2<br />
Eingang<br />
Notaufnahme<br />
C11.U-010<br />
Ultraschall<br />
19.4<br />
UG EG 1.OG 2.OG 3.OG 4.OG +-0.00=473 +4.40 +7.80 +11.20 -7.40 -4.00 m.ü.M.<br />
Garderobe/WC Personal<br />
13.8<br />
Material-/ Geräteraum<br />
28.5<br />
A09.U-011<br />
A09.U-008<br />
A09.U-012<br />
Garderobe/WC Personal<br />
13.8<br />
A09.U-010<br />
Garderobe/WC Patienten<br />
19.6<br />
C11.U-007<br />
Schaltzone<br />
46.9<br />
H11.001a<br />
Verbindungskorr.<br />
VF 71.87 m2<br />
C11.067 (033)<br />
NF 52.74 m2<br />
A09.U25 (U247)<br />
Reserve<br />
12.9<br />
Vorraum<br />
Du<br />
C11.068<br />
Leitungen<br />
FF 10.00 m2<br />
Haupteingang<br />
C11.008<br />
Bettenlift 1<br />
VF 6.03 m2<br />
C09.008 (U200)<br />
Inst.-Kanal<br />
VF 184.31 m2<br />
Materiallager Materiallager<br />
Logopädie / Audiologie<br />
29.2<br />
Notfall<br />
7.9<br />
A11.U-001<br />
A09.U-013<br />
Eingang<br />
C11.009<br />
Schleuse 1<br />
VF 13.12 m2<br />
C11.U-006<br />
Ultraschall<br />
18.5<br />
A11.U-006<br />
Besprechungsraum<br />
29.2<br />
A11.U-004 A11.U-005<br />
Garderobe/WC Patienten<br />
18.7<br />
Bettenlift 6<br />
6.0<br />
Reinigung/Ausguss<br />
8.4<br />
A09.U-007<br />
A09.002<br />
B09.001<br />
Liftmotor<br />
FF 4.99 m2<br />
B09.002<br />
Bettenlift 5<br />
FF 6.45 m2<br />
5.9<br />
Du<br />
A 112 A 113<br />
Putzraum<br />
C11.U-004<br />
Warteraum Sekreteriat<br />
10.3<br />
C11.U-001<br />
Backoffice Reception<br />
26.6<br />
Logopadie Behandlung<br />
13.8<br />
0.4 0.4<br />
6.2<br />
A09.028 (U249)<br />
C09.003<br />
Unterfahrt<br />
Personenlift 3<br />
FF 2.40 m2<br />
Treppe<br />
C09.004<br />
Unterfahrt<br />
WC/Umkl.<br />
Leitstelle Sekreteriat<br />
25.5<br />
C11.029<br />
C11.U-005<br />
Garderobe<br />
5.3<br />
WC/Du<br />
6.3<br />
A11.030 (047)<br />
A11.004c<br />
Korridor<br />
29.3<br />
A11.U-002 A11.U-003<br />
Elektr. Unterverteilung<br />
Warenlift 4<br />
Korridor<br />
Personenlift 7 WC<br />
2.8<br />
A09.U-006<br />
Therapiebad<br />
29.0<br />
16.0<br />
A09.003<br />
Kombinationsanlage<br />
Medizinalbad<br />
4-Zellenbad<br />
9.5<br />
FF 3.89 m2<br />
Reserve<br />
15.5<br />
WC<br />
4.9<br />
A09.005 (U250)<br />
A09.001<br />
136.2<br />
1.9<br />
Putzraum<br />
5.6<br />
Ergotherapie Behandlung<br />
19.6<br />
Reserve<br />
11.1<br />
A11.031 (047a)<br />
Reserve<br />
11.3<br />
A09.007<br />
(U253)<br />
A09.006 (U252)<br />
A09.004 (U200)<br />
A09.019<br />
A09.U-014<br />
C11.U-002<br />
Lager Reception<br />
16.4<br />
Umkl.<br />
2.9 1.8<br />
B11.U-008<br />
Wartebereich<br />
Ambulanz<br />
16.5<br />
C11.027 (004)<br />
Röntgen / Durchl.<br />
39.9<br />
C11.028<br />
A11.U-007<br />
Ernährungsberatung Büro<br />
14.0<br />
B11.001 (031)<br />
Treppenhaus<br />
25.7<br />
Putzraum<br />
C11.087<br />
Putzraum<br />
Bettenlift 6<br />
C11.U-003<br />
Warteraum<br />
21.7<br />
Gard./WC Personal<br />
2.8<br />
6.0<br />
Putzbalkon<br />
B11.007 (039)<br />
Ausguss<br />
6.9<br />
B11.006<br />
(038)<br />
Geräte<br />
NF 4.2<br />
B11.005<br />
(037)<br />
WC<br />
4.1<br />
B11.004<br />
(036)<br />
WC<br />
3.0<br />
B11.024 (033)<br />
Reserve<br />
B11.002<br />
13.3<br />
Bettenlift 5<br />
6.4<br />
Lüftungs- und Sanitärzentrale<br />
39.9<br />
A09.009 (U256)<br />
A09.008 (U254)<br />
Vorraum<br />
7.5<br />
A09.017 (U210a)<br />
WC<br />
6.69<br />
A09.010<br />
(U258)<br />
Reserve<br />
5.2<br />
B09.003<br />
Vertiefung alte Heizung<br />
FF 20.93 m2<br />
A09.011<br />
(U259)<br />
C09.022 (U233)<br />
Boilerraum<br />
FF 24.00 m2<br />
A09.U-002<br />
7.0<br />
Material-/ Geräteraum<br />
33.8<br />
A09.U-003<br />
Garderobe<br />
15.2<br />
6.0<br />
A11.033 (049)<br />
A11.002<br />
A11.023 (041)<br />
A09.U-004<br />
A09.U-005<br />
C09.002<br />
Unterfahrt<br />
Garderobe<br />
12.4<br />
B11.021 (028)<br />
WC<br />
3.1<br />
B11.020 (027)<br />
WC<br />
4.4<br />
Bettenlift 2<br />
B11.U-007<br />
Wartebereich<br />
13.5<br />
FF 6.45 m2<br />
C11.005<br />
5.OG UG EG 1.OG 2.OG 3.OG 4.OG Dach +14.60 +-0.00=473 +4.40 +7.80 +11.20 +18.20 -7.40 -4.00 m.ü.M.<br />
Pers.-Lift 3<br />
VF 2.40 m2<br />
C11.006<br />
Warenlift 4<br />
Schaltzone<br />
42.3<br />
Treppe<br />
21.1<br />
Korridor<br />
33.1<br />
A11.003<br />
Personenlift 7<br />
A11.001<br />
A11.004a<br />
A11.004<br />
Korridor<br />
25.6<br />
A 103<br />
B11.003 (000)<br />
Korridor<br />
114.3<br />
VF 3.89 m2<br />
C11.025 (003a)<br />
WC WC Patienten<br />
Reserve<br />
18.9<br />
0.8<br />
C11.023<br />
Umkleide<br />
Vorbereitung<br />
8<br />
Ausguss<br />
6.1<br />
A09.U-001<br />
2.4<br />
C11.024<br />
Dunkelr.<br />
6.99 m2<br />
A 101<br />
WC<br />
2.4<br />
A11.007a<br />
A11.006<br />
A11.005 (051)<br />
Korridor<br />
60.3<br />
Med. Trainingstherapie<br />
89.0<br />
WC/Du<br />
Geräte<br />
9.4<br />
Dusche<br />
2.9<br />
A11.008a<br />
A11.007b<br />
4.7<br />
A<br />
A<br />
105 A<br />
104<br />
106<br />
A 107<br />
2.9<br />
2.4<br />
0.6<br />
0.5 0.5<br />
Reserve<br />
8.9<br />
Dusche<br />
2.8<br />
A11.004b<br />
A11.009 (058)<br />
A11.008b<br />
A11.022a<br />
DU Patienten<br />
5.5<br />
A11.008 (056<br />
A11.007 (053)<br />
15.5<br />
A11.010<br />
B11.U-002<br />
Anmeldung / Disposition<br />
35.2 m2<br />
B11.U-003<br />
Sekretariat<br />
31.0<br />
C11.001<br />
Haupttreppe<br />
VF 14.90 m2<br />
Bettenlift 2<br />
Röntgen / Durchl.<br />
32.8<br />
A 110<br />
C11.002<br />
VF 6.39 m2<br />
C11.022 (002)<br />
Untersuchung<br />
17.6<br />
Untersuchung<br />
16.8<br />
A11.U-016<br />
Büro Az Ltg. Ambulanz<br />
16.8<br />
A11.U-017<br />
B11.U-004<br />
Büro (Abrechnungen)<br />
51.6<br />
Vorraum zu VIP<br />
Untersuchungszimmer<br />
Untersuchung<br />
17.2<br />
Untersuchung<br />
17.2<br />
17.6<br />
B11.008a<br />
WC/Du<br />
3.5<br />
B11.U-001<br />
<strong>St</strong>ützpunkt / reiner Arbeitsraum<br />
44.1<br />
B11.U-006<br />
Patientenaufnahme<br />
25.8<br />
Büro <strong>St</strong>ationsleitung<br />
B11.U-xxx<br />
Warten<br />
15.6<br />
0.5<br />
A11.U-014<br />
A11.U-015<br />
15.0<br />
B11.U-005<br />
Büro Leiterin<br />
Patienten Aufnahme<br />
22.3<br />
N 09.001<br />
Lager<br />
62<br />
N 09.018<br />
Technik<br />
220<br />
A11.011 (060) A11.012 (001)<br />
C11.013<br />
A11.U-0011<br />
A11.U-012<br />
A11.U-013<br />
Untersuchung<br />
Leitungen<br />
FF 5.05 m2<br />
C11.021<br />
WC/Umkl.<br />
<strong>St</strong>audnerberg<br />
3.6<br />
16.4<br />
Geräteraum<br />
Materialraum<br />
17.2<br />
A11.U-010<br />
C11.020 (001)<br />
Computertomographie<br />
44.3<br />
16.3<br />
A11.U-009<br />
VIP Untersuchungszimmer<br />
17.4<br />
A11.U-008<br />
unreiner Arbeitsraum<br />
N 11.056<br />
Garderobe<br />
Peronal<br />
26.5<br />
N 09.002<br />
Technik<br />
113<br />
- 7.40<br />
N 09.017<br />
Bettenlift<br />
N 09.016<br />
Bettenlift<br />
N 11.044<br />
Office<br />
5.5<br />
N 11.043<br />
Office /<br />
Aufenthalt Peronal<br />
17.5<br />
N 11.055<br />
WC<br />
Frauen<br />
± 0.00<br />
N 11.045<br />
Lift<br />
N 11.042<br />
Gebärsaal<br />
37<br />
N 11.054<br />
WC<br />
Männer<br />
N 11.046<br />
Lift<br />
N 11.041<br />
WC<br />
N 11.053<br />
Treppe<br />
N 11.047 N 11.048 N 11.049<br />
Menüpass Wäsch- Geräte /<br />
abwurf <strong>St</strong>erilgut<br />
16.5<br />
N 11.040<br />
WC<br />
N 11.039<br />
Gebärsaal<br />
37<br />
N 09.003 N 09.004<br />
PersonenPersonenliftlift N 09.005<br />
Technik<br />
54<br />
N 09.015 N 09.014 N 09.013 N 09.012<br />
Menüpass WäschLastenauf- Wäschepool/<br />
abwurfzug Schmutzwäsche<br />
83<br />
N 11.052 N 11.051<br />
PersonenPersonenliftlift N 11.038<br />
Aufenthalt<br />
23<br />
N 11.037<br />
Hebammen<br />
14.5<br />
N 11.050<br />
Arbeitsraum<br />
rein<br />
8.5<br />
N 09.009<br />
Schutzraum<br />
gesamt<br />
261<br />
N 09.006<br />
Technik<br />
78<br />
N 11.036<br />
Vorbereitung /<br />
Untersuchung<br />
22<br />
N 09.011<br />
Bettenaufbereitung<br />
159<br />
N 11.001<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
48<br />
N 11.035<br />
WC<br />
N 11.034<br />
Gebärsaal<br />
37.5<br />
N 11.002<br />
Büro<br />
<strong>St</strong>ationsleitung<br />
9<br />
N 11.031<br />
Arbeitsraum unrein<br />
14<br />
N 11.003 N 11.004<br />
Neugeboren<br />
Aufenthalt / Essraum<br />
23<br />
Patienten<br />
47<br />
N 11.030<br />
Untersuchungszimmer<br />
19<br />
+ 8.47<br />
N 11.033<br />
Polyvalent<br />
20<br />
N 11.032<br />
Putzraum<br />
7.5<br />
N 11.029<br />
Familienzimmer<br />
31<br />
N 09.010<br />
Zentralarchiv<br />
300<br />
<strong>St</strong>auden<br />
N 11.005<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 11.028<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 09.007<br />
Technik<br />
20<br />
N 11.007<br />
Office<br />
11<br />
Erweiterung Spital Grabs<br />
N 11.006<br />
Säuglingszimmer<br />
16<br />
N 11.009<br />
Büro Assistenten<br />
17<br />
N 11.008<br />
Geräte<br />
9<br />
N 11.027<br />
WC<br />
Personal<br />
N 11.026<br />
Materialraum<br />
12<br />
N 11.025<br />
Säuglingszimmer<br />
16<br />
N 11.010<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 11.013<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 11.011 N 11.012<br />
Material- Ausguss<br />
raum<br />
10<br />
10<br />
N 11.024<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 09.008<br />
Technik<br />
50<br />
470.00 m.ü.M<br />
N 11.023<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N<br />
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren<br />
N 11.014<br />
Säuglingszimmer<br />
16<br />
N 11.015<br />
<strong>St</strong>illzimmer<br />
14<br />
N 11.017<br />
Treppe<br />
N 11.016<br />
Putzraum<br />
9<br />
N 11.021<br />
WC<br />
Besucher<br />
N 11.022<br />
Geräteraum<br />
12<br />
N<br />
N 11.020<br />
Säuglingszimmer<br />
16<br />
N 11.018<br />
2-Bettzimmer<br />
26.5<br />
N 11.019<br />
2-Bettzimmer<br />
26.5<br />
Obergeschoss 1 1:200<br />
Untergeschoss 1:200<br />
Fassade Süd 1:200<br />
Dach +18.20<br />
5.OG +14.60<br />
4.OG +11.20<br />
3.OG +7.80<br />
2.OG +4.40<br />
1.OG +-0.00=473 m.ü.M.<br />
EG -4.00<br />
UG -7.40<br />
37<br />
4
38<br />
E12.010 (637)<br />
Reserve<br />
NF 12.04 m2<br />
E12.009 (635)<br />
Reserve<br />
NF 12.08 m2<br />
E12.011 (638)<br />
Reserve<br />
NF 12.04 m2<br />
E12.012 (636)<br />
Reserve<br />
NF 12.08 m2<br />
Reserve<br />
NF 12.08 m2<br />
E12.008 (633) E12.002 E12.013 (634)<br />
Reserve<br />
NF 12.08 m2<br />
E12.007 (631)<br />
Reserve<br />
NF 12.08 m2<br />
E12.006<br />
Reserve<br />
NF 9.12 m2<br />
E12.005 E12.004<br />
Reserve Reserve<br />
NF 3.15 m2 NF 2.86 m2<br />
E12.028 E12.029<br />
Reserve Reserve<br />
NF 3.09 m2 NF 3.13 m2<br />
E12.027<br />
Reserve<br />
NF 8.53 m2<br />
E 203<br />
FF 0.34 m2<br />
E12.026 (641)<br />
Reserve<br />
NF 12.12 m2<br />
Reserve<br />
E12.001<br />
NF 12.12 m2<br />
Korridor<br />
Treppenhaus<br />
VF 18.12 m2<br />
E 204<br />
E12.025 (643)<br />
Reserve<br />
NF 12.12 m2<br />
VF 20.89 m2<br />
E 201<br />
FF 0.29 m2<br />
FF 0.97 m2<br />
E12.024 (645)<br />
E12.023 (647)<br />
Reserve<br />
NF 12.12 m2<br />
Reserve<br />
NF 16.68 m2<br />
FF 0.87 m2<br />
E12.014 (632)<br />
Reserve<br />
NF 12.08 m2<br />
E12.015 (630)<br />
Reserve<br />
NF 16.77 m2<br />
E12.003 E12.019 (646)<br />
E12.022 (649)<br />
E12.016 (640)<br />
Reserve<br />
NF 16.68 m2<br />
Korridor<br />
VF 29.73 m2<br />
E12.017 (642)<br />
Reserve<br />
NF 12.12 m2<br />
E12.018 (644)<br />
Reserve<br />
D12.001<br />
NF 12.12 m2<br />
Treppenhaus<br />
VF 12.08 m2<br />
Reserve<br />
NF 12.12 m2<br />
E12.020 (648)<br />
Reserve<br />
Dachterrasse<br />
D12.015 (661)<br />
Reserve<br />
NF 12.12 m2<br />
Reduit<br />
NF 14.54 m2<br />
E12.021 (650)<br />
D12.014 (663)<br />
Reserve<br />
NF 16.68 m2<br />
D12.016 D12.017<br />
Reserve Reserve<br />
NF 10.27 m2 NF 2.84 m2<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.013 (665)<br />
Reserve<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.002 D12.006 (662)<br />
Korridor<br />
D12.012 (667)<br />
Reserve<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.003<br />
Reserve<br />
NF 5.41 m2<br />
D12.018 D12.019<br />
Korridor<br />
NF 3.14 m2 VF 6.47 m2<br />
NF 24.02 m2<br />
FF 1.12 m2<br />
VF 25.81 m2<br />
D12.011 (669)<br />
Reserve<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.004<br />
Obergeschoss<br />
Reserve<br />
Querschnitt<br />
E 202<br />
D 201<br />
Reserve<br />
D12.005 (660)<br />
Reserve<br />
Reserve<br />
NF 14.54 m2<br />
Reserve<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.007 (664)<br />
Reserve<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.008 (666)<br />
Reserve<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.009 (668)<br />
Pi Anäst.<br />
NF 14.54 m2<br />
D12.010 (670)<br />
Büro/Pikettzimmer<br />
NF 14.54 m2<br />
C12.107<br />
Treppenhaus<br />
VF 24.59 m2<br />
Dach +18.20<br />
5.OG +14.60<br />
4.OG +11.20<br />
3.OG +7.80<br />
2.OG +4.40<br />
1.OG +-0.00=473 m.ü.M.<br />
EG -4.00<br />
UG -7.40<br />
C12.106<br />
Med. Sekretariat<br />
NF 29 m2<br />
C12.105<br />
Sekretärin<br />
NF 16.4 m2<br />
C12.100<br />
Korridor<br />
C12.104<br />
Chef<br />
C12.113<br />
VF 41.14 m2<br />
Klimazentrale<br />
NF 22.43 m2<br />
FF 413.54 m2<br />
C12.103<br />
Oberarzt<br />
NF 22.43 m2<br />
C12.102<br />
Oberarzt<br />
NF 22.43 m2<br />
Büro leit. Arzt Reserve<br />
NF 17.61 m2<br />
C12.039<br />
WC<br />
NF 3.45 m2<br />
NF 15.00 m2<br />
C12.037<br />
Ausguss<br />
NF 7.02 m2<br />
C12.038 (163)<br />
NF 43.62 m2<br />
Sekretärin<br />
NF 17.24 m2<br />
C12.040 (109) C12.041 (164) C12.042 (111)<br />
212<br />
C12.101<br />
Oberarzt<br />
FF 0.60 m2<br />
NF 20.77 m2<br />
C12.041a<br />
WC<br />
NF 2.08 m2<br />
C 210<br />
Reserve<br />
FF 1.27 m2<br />
C12.036<br />
DU/WC<br />
NF 3.40 m2<br />
Oberarzt<br />
Chef<br />
NF 19.96 m2<br />
C12.044 (114)<br />
NF 29.08 m2<br />
C12.043 (113)<br />
Putzraum<br />
NF 7.28 m2<br />
C 209<br />
FF 1.21 m2<br />
C12.032<br />
<strong>St</strong>erilarb. Raum<br />
NF 9.54 m2<br />
C12.033 C12.031<br />
DU/WC DU/WC<br />
NF 3.35 m2 NF 3.35 m2<br />
NF 17.66 m2<br />
Treppe<br />
NF 19.96 m2<br />
Korridor<br />
Oberarzt Oberarzt Oberarzt Med. Sekretariat<br />
NF 17.66 m2<br />
C12.035 (162) C12.034 (161)<br />
C12.009<br />
Leitungen<br />
C12.007<br />
Bettenlift 1<br />
VF 6.03 m2<br />
C12.030 (160)<br />
C12.008<br />
FF 3.03 m2<br />
VF 31.65 m2<br />
C 208<br />
FF 1.27 m2<br />
C12.028<br />
DU/WC<br />
NF 3.40 m2<br />
C12.027<br />
C12.006 (100)<br />
Ausguss<br />
NF 7.02 m2<br />
C12.029 (159)<br />
VF 187.29 m2<br />
EKG<br />
NF 18.67 m2<br />
C12.025<br />
WC<br />
NF 3.51 m2<br />
C12.026 (158)<br />
NF 43.62 m2<br />
C12.024<br />
Oberschwester<br />
NF 12.42 m2<br />
Geräte<br />
A12.028 (143)<br />
Büro Arzt<br />
NF 12.42 m2<br />
A12.027 (142)<br />
EKG<br />
Waschraum<br />
NF 3.70 m2<br />
NF 17.77 m2<br />
A12.029 (144)<br />
NF 12.42 m2<br />
B12.001<br />
Treppenhaus<br />
VF 19.96 m2<br />
B12.023 (133)<br />
WC<br />
9.3<br />
B12.U-002<br />
Garderobe /<br />
WC Patienten<br />
17.9<br />
Sonographie<br />
NF 17 m2<br />
C12.045 (115) C12.046 (116) C12.047 (117)<br />
C 206<br />
C 205<br />
FF 0.37 m2<br />
FF 0.40 m2<br />
C 204<br />
FF 1.27 m2<br />
C12.022<br />
Ausguss<br />
NF 7.02 m2<br />
C12.023 (157)<br />
Endoskopie 1<br />
NF 43.62 m2<br />
A12.026 (141)<br />
Putzraum<br />
NF 6.97 m2<br />
A12.002<br />
Bettenlift 6<br />
A12.001<br />
Treppe<br />
VF 21.51 m2<br />
A12.004a<br />
Korridor<br />
VF 43.63 m2<br />
A12.003<br />
VF 6.02 m2 VF 2.85 m2<br />
Putzbalkon<br />
B12.U-001<br />
Material- und<br />
Geräteraum<br />
20.1<br />
B12.002<br />
Bettenlift 5<br />
VF 6.70 m2<br />
B12.U-003<br />
Garderobe /<br />
WC Patienten<br />
22.3<br />
Personenlift 7<br />
Reserve<br />
A12.004<br />
Korridor<br />
VF 26.25 m2<br />
A12.005 (151)<br />
Reserve<br />
B12.003 (100)<br />
Korridor<br />
VF 113.90 m2<br />
C12.005<br />
NF 18.95 m2<br />
A12.006 (152)<br />
Ausguss<br />
NF 11.00 m2<br />
FF 0.45<br />
WC<br />
WC/Du<br />
NF 11.14 m2<br />
Reserve<br />
NF 3.45 m2<br />
A12.004b<br />
Korridor<br />
VF 71.71 m2<br />
A 205 A 206<br />
FF 0.57<br />
A12.008 (200)<br />
Reserve<br />
NF 24.15 m2<br />
A12.007 (154)<br />
A12.024<br />
A12.016<br />
WC/Du<br />
A12.014<br />
WC/Du<br />
NF 3.54 m2<br />
A12.010 A12.009 (201)<br />
NF 2.78 m2<br />
NF 15.08 m2<br />
A12.012<br />
WC/Du<br />
WC/Du<br />
NF 2.78 m2<br />
NF 2.78 m2<br />
NF 14.19 m2<br />
A12.018<br />
WC/Du<br />
A12.017 (206)<br />
NF 2.78 m2<br />
NF 14.19 m2<br />
NF 2.74 m2 NF 14.45 m2<br />
Reserve<br />
Reserve<br />
NF 2.74 m2<br />
NF 14.45 m2<br />
Reserve<br />
A12.015 (205)<br />
Reserve<br />
A12.020 A12.019 (207)<br />
WC/Du<br />
A12.022 A12.021 (208)<br />
WC/Du<br />
B12.009 (210)<br />
Anmeldung / Leitstelle<br />
17.8<br />
B12.010 (211)<br />
Warteraum<br />
18.7<br />
B12.011 (117)<br />
Therapiekojen<br />
16<br />
B12.012 (118)<br />
Therapiekojen<br />
15.7<br />
B12.013 (212)<br />
Therapiekojen<br />
16.2<br />
B12.014 (213)<br />
Therapiekojen<br />
18.2<br />
FF 0.75 m2<br />
201<br />
A12.023 (109/110)<br />
Reserve<br />
NF 31.68 m2<br />
A12.025 (111)<br />
Büro Leitung<br />
18<br />
B12.008 (209)<br />
Gruppenraum<br />
49.2<br />
B12.U-004<br />
Arbeitsraum Personal<br />
67.5<br />
NF 21.58 m2<br />
NF 23.77 m2<br />
Vorbereitungsraum 1 Material/Geräte Büro Laborleitung Besprechung<br />
NF 23.77 m2<br />
Pers.-Lift 3<br />
Halle<br />
VF 2.40 m2<br />
VF 35.02 m2<br />
C12.049 (119)<br />
C12.004<br />
Belastungs EKG<br />
NF 13.5 m2<br />
C 224<br />
FF 0.34 m2<br />
Warenlift 4<br />
VF 3.89 m2<br />
C 203<br />
C12.003 (020-100)<br />
FF 1.21 m2<br />
C12.019<br />
Labor Annahmestelle<br />
NF 9.7 m2<br />
NF 21.58 m2<br />
C12.021 (156) C12.020 (155)<br />
C12.018 (154)<br />
C12.002<br />
Bettenlift 2<br />
VF 6.39 m2<br />
C12.001<br />
Haupttreppe<br />
VF 14.90 m2<br />
C12.016<br />
C12.010<br />
Leitungen<br />
Blutentnahme<br />
NF 7.02 m2<br />
FF 3.39 m2<br />
A12.011 (202)<br />
Reserve<br />
Reserve<br />
NF 14.09 m2<br />
A12.013 (203)<br />
Reserve<br />
NF 31.75 m2<br />
Chemie/Bakteriologie/Hämatologie<br />
NF 40 m2<br />
C 201<br />
C12.014<br />
Reinigung<br />
NF 3.69 m2<br />
C12.017 (153) C12.015 (152)<br />
FF 0.37 m2<br />
+17.17<br />
+15.96<br />
+13.87<br />
+9.71<br />
+6.65<br />
+ 3.40<br />
N 12.042<br />
Bettenlift<br />
N 12.036<br />
Multifunktionsraum<br />
14.5<br />
N 12.001<br />
Treppe<br />
N 12.002 N 12.003<br />
PersonenPersonenliftlift N 12.041 N 12.040 N 12.039N<br />
12.038<br />
Bettenlift Menüpass WäschEntsorg.abwurfraum 7<br />
N 12.037<br />
Material<br />
9.5<br />
N 12.035 N 12.034<br />
N 12.033<br />
N 12.032<br />
Personalaufenthalt Untersuchungszimmer Untersuchungszimmer Büro Assintenten<br />
22.5<br />
17.5<br />
17.5<br />
19.5<br />
N 12.004<br />
Aufenthalt Patienten<br />
ca. 35<br />
N 12.030 N 12.029<br />
WC<br />
WC<br />
Personal Besucher<br />
N 12.031<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 12.028<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
N 12.027<br />
Ausguss<br />
11.5<br />
N 12.026<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
N 12.025<br />
2-Bettzimmer<br />
28<br />
N 12.024<br />
2-Bettzimmer<br />
28<br />
N 12.007<br />
2-Bettzimmer<br />
26.5<br />
N 12.023<br />
2-Bettzimmer<br />
28<br />
N 12.010<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 12.005<br />
N 12.006<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
Büro <strong>St</strong>ations-<br />
51 leitung<br />
N 12.008<br />
N 12.009<br />
12<br />
Office/<br />
Ausguss<br />
Hotellerie<br />
7<br />
14<br />
N 12.022<br />
2-Bettzimmer<br />
28<br />
N 12.011<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 12.021<br />
2-Bettzimmer<br />
28<br />
N 12.012<br />
Geräte<br />
21<br />
N 12.013<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 12.020<br />
2-Bettzimmer<br />
28<br />
N<br />
N 12.014<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
N 12.019<br />
2-Bettzimmer<br />
28<br />
N 12.016<br />
Treppe<br />
N 12.015<br />
Putzraum<br />
9<br />
N 12.017<br />
2-Bettzimmer<br />
27.5<br />
N 12.018<br />
2-Bettzimmer<br />
27.5<br />
Obergeschoss 2 1:200
1<br />
Parkberglandschaft<br />
Phase I<br />
Das Bettenhaus ist ein neuer Gebäudetrakt der Spitalanlage; der sich im Sockelbereich mit dem bestehenden Gebäude verbindet. Nach Süden greift er<br />
solitaireartig in die Landschaft aus und umfasst winkelförmig die Parkanlage im Osten. Der Sockel verbindet im Erdgeschoss und im ersten<br />
Obergeschoss die für den Spitalbetrieb wesentlichen Gebäudetrakte und ermöglicht in den oberen Geschossen eine Distanzierung der unterschiedlichen<br />
Gebäudekörper. Er greift ein in die bestehende Anlage und schafft mit einem einfachen Verbindungskörper eine grosszügigere Eingangssituation.<br />
Der neue Haupteingang erschliesst eine zentrale Halle, welche das neue Bettenhaus sowie die bestehenden Gebäude C, B/A und die Notaufnahme<br />
erschliesst. Diese Halle dehnt sich als langgestreckter Raum in das neue Bettenhaus und öffnet sich mit einer raumhohen Verglasung in der ganzen<br />
Gebäudelänge zum Park. So verbindet die Eingangshalle räumlich den Zufahrtshof mit dem Park und die bestehende Anlage mit der Landschaft.<br />
Die neue Eingangshalle schafft für die Patienten und Besucher eine attraktive Erschliessung zum neuen Bettenhaus. Sie erschliesst mit einer grosszügig<br />
offenen Treppe die öffentlichen Nutzungen wie das Restaurant, das Nachtcafè und die Räume für die Schulung im Parkgeschoss. Mit dem Aufzug<br />
können die vier <strong>St</strong>ationen erreicht werden, die sich je in einem der oberen Geschosse befinden. Direkt von der Eingangshalle können die<br />
Wöchnerinnenstation und die Entbindung im selben Geschoss erreicht werden. Unabhängig von der Eingangshalle verbindet eine interne rückwärtige<br />
Erschliessung diesen Entbindungsbereich und die Wöchnerinnenstation direkt mit dem Operationsbereich. Die <strong>St</strong>ationen in den oberen Geschossen<br />
erreichen über die Bettenaufzüge diesen Verbindungskorridor.<br />
Ein grosszügiger Erschliessungsraum bildet das räumliche Zentrum der <strong>St</strong>ationen. Im Ankunftsbereich beim Aufzug weitet er sich zu einem attraktiven<br />
Aufenthaltsbereich, der sich mit grossen Fenstern zum Park und zur Aussicht orientiert. Die zweibündige Grundrissorganisation mit einer einseitig<br />
vorgelagerten Nebenraumzone schafft mit den Erschliessungsnischen zu den Zimmern eine differenzierte Raumfigur. Sie zeichnet sich gleichermassen<br />
aus durch Übersichtlichkeit wie auch durch eine wohltuende Gliederung und Masstäblichkeit. Die Raumausweitungen zur Fassade schaffen eine<br />
angenehme Belichtung und den Bezug zur Landschaft. Eine einheitliche Wandverkleidung der Wände und Türen stärkt die räumliche Dramaturgie und<br />
Wohnlichkeit dieser Raumfigur. Die Grundrissdisposition erlaubt für das Personal eine flexible Anordnung der dienenden Funktionen in unmittelbarer<br />
Nähe der Patientenzimmer.<br />
Die Patientenzimmer inszenieren mit grossen Fenstern den Blick in die Natur und die Weitsicht in die Berge. Die versetzte Anordnung der Betten<br />
ermöglicht für beide Patienten einen ungehinderten Ausblick. Die Anordnung der Nassräume und der Schränke schafft für beide Betten eine<br />
nischenartig geborgene Situation. Die Vorhänge bei jedem Bett ermöglichen dem Patienten, sich zusätzlich Privatheit zu schaffen. Das grosszügige<br />
Fensterbrett rückt die Blumen der Patienten in den Vordergrund des Landschaftsbildes. Die Lüftungsflügel ergänzen die kontrollierte Lüftung des<br />
Gebäudes. Die Fenster und die Innenausbauten aus weisslich lasiertem 11.0010 Naturholz, der hellbeige Fliessbelag, die weissen, glatten Decken und 11.0010 Wände und<br />
die Textilien vermitteln im Raum eine heiter wohnliche Atmosphäre. Säuglingszimmer<br />
2-Bettzimmer<br />
16<br />
29.5<br />
Im Gartengeschoss sind die öffentlichen Nutzungen wie Restaurant, Aula sowie Foyer und Nachtcafé entlang der Parkfassade als zusammenhängende<br />
Raumfolge konzipiert. Diese Räume können flexibel miteinander verbunden werden. Das Restaurant ist direkt mit der Küche verbunden, welche über die<br />
bestehenden Anlieferung im Haus C beliefert wird. Im Untergeschoss befinden sich das Wäschelager mit der Anlieferung ebenfalls vertikaler über Medienkanal das Haus C, die<br />
Haustechnik und andere Nebenräume.<br />
Das Bettenhaus ist eine Betonskelettkonstruktion mit einer tragenden <strong>St</strong>ruktur entlang der Fassade und zwei inneren <strong>St</strong>ützenreihen mit den<br />
Leitungsschächten der Nasszellen. Die <strong>St</strong>eifigkeit des Gebäudes wird mit den Erschliessungskernen und den einzelnen tragenden Wandscheiben<br />
gewährleistet. Der Innenausbau kann mit Leichtbauwänden realisiert werden, so dass er flexibel sich ändernden Bedürfnissen angepasst werden kann.<br />
Die weitmaschige, kräftige Betonstruktur des Inneren prägt auch den Fassadenausdruck des Gebäudes. Horizontale Brüstungsbänder verzahnen sich mit<br />
den zwei Geschosse überfassenden vertikalen Fassadenstützen. Horizontale feine Brüstungsbänder und vertikale schmale Lüftungsflügel Patientenbett<br />
vervollständigen das Fassadengeflecht in einem feineren Massstab. Die Fassadenverkleidungen mit Fertigbetonelementen aus Weisszement verleihen<br />
Vorhangschiene mit<br />
dem Gebäude einen robusten Charakter. Die materielle Ausstrahlung wird verstärkt durch eine linear organische Maserung des Betons, welche durch<br />
Vorhang Lichtleiste<br />
eine Schalung mit Matrizen erzeugt wird.<br />
Ziel der Phase I ist, mit einem betrieblich optimierten, attraktiven Bettenhaus und den bestehenden Gebäuden einen funktionsfähigen Spitalbetrieb zu<br />
gewährleisten. In den bestehenden Gebäuden werden die Raumaufteilungen insbesondere im Erdgeschoss möglichst belassen bzw. mit möglichst<br />
geringer Eingriffstiefe eingebaut. Das Haus C kann im Wesentlichen als Medizintrakt bezeichnet werden mit Operationsbereich, Notfallversorgung,<br />
bildgebenden Verfahren, klinischen Arztdiensten, Intensivpflege, Tagesklinik etc. In den Häusern B und A sind im Wesentlichen die Therapien, die<br />
Verwaltung, die Prosektur, soziale Dienste, etc. untergebracht. Die Häuser D und E stehen vorwiegend als Rochadeflächen für die weiteren<br />
Ausbauetappen zur Verfügung.<br />
11.009<br />
Die vorhandene Parkstruktur wird mit der Aussenraumgestaltung Materiallager weiterentwickelt und zu einem zusammenhängenden, aber unterschiedlich<br />
strukturierten Ganzen transformiert. Die umliegende Landschaft 17 wird in der Tradition des englischen Gartens mit Durch- und Ausblicken in den Park<br />
einbezogen; der Park wird so gleichsam in die Landschaft erweitert. Intensiv gepflegte <strong>St</strong>audenbeete konzentrieren sich beim Gebäude, Wickel- während<br />
extensive Blumenwiesen nahtlos in die Landschaft übergehen. Die Parklandschaft lädt ein, diese über die Wegschleifen zu durchwandern tisch und an den<br />
Sitzplätzen, Bänken oder beim Brunnen zu rasten. Durch den attraktiven Park mit Einbezug der umgebenden schönen Landschaft werden die Patienten<br />
aktiviert und der Heilungsprozess gefördert.<br />
L<br />
L<br />
L<br />
Pflegeschrank<br />
Patientenschrank<br />
Patientenschrank<br />
Vorhangschiene mit<br />
Lichtleiste<br />
Bad<br />
4<br />
Patientenbett<br />
Phase II<br />
Für den Endausbau der Phase II werden die bestehende Gebäude schrittweise durch betrieblich, haustechnisch,<br />
energetisch und architektonisch optimierte Gebäude ersetzt und zu einer vollständig neuen Gesamtanlage<br />
transformiert.<br />
Das neuen Bettenhaus wird Teil einer dreiflüglig in die Landschaft ausgreifenden Anlage mit zusätzlich einem<br />
Medizintrakt und einem Verwaltungstrakt. Der Park nach Nordosten der Phase I wird ergänzt um einen grosszügigen<br />
Vorbereich nach Nordwesten. Das Spital wird eingebettet in eine zusammenhängende Parkanlage.<br />
Im Medizintrakt befinden sich im ersten Obergeschoss die Notfallstation und die bildgebenden Verfahren während sich<br />
im zweiten Obergeschoss der Operationstrakt befindet. Die flächige Ausdehnung des Gebäudes ermöglicht eine<br />
optimale Organisation dieses Bereiches. Die direkte Verbindung im zweiten Obergeschoss mit dem Bettenhaus<br />
entflechtet die Bettenzirkulation von der Personenzirkulation in der Eingangshalle im ersten Obergeschoss. Der<br />
Helikopterlandplatz befindet sich auf dem Dach der Technikräume über dem Operationssaal. Im Erdgeschoss und in<br />
den Untergeschossen befinden sich die Anlieferung und die Parkierung. Im Verwaltungstrakt nach Südwesten<br />
befinden sich alle übrigen Nutzungen.<br />
Etappierung<br />
Die Gebäude D und E stehen als Rochadeflächen für die Nutzungen der Gebäude A und B zur Verfügung. Das<br />
Gebäude C mit dem Operationsbereich gewährleistet weiterhin den Betrieb des Spitals während der neue<br />
Operationstrakt gebaut werden kann. Nach Bezug des neuen Operationstrakts und der Integration von provisorischen<br />
Nutzungen in den Gebäuden D und E kann das Gebäude C abgebrochen und der neue Verwaltungstrakt gebaut<br />
werden. Nach Bezug aller Neubauten können schliesslich die Gebäude D und E abgebrochen werden. Die neue<br />
Gesamtanlage kann so ohne die Erstellung von Provisorien gebaut werden.<br />
Vorhang<br />
vertikaler Medienkanal<br />
L<br />
L<br />
L<br />
11.0013<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
Wöchnerinnenstation<br />
Patientenzimmer 1:50<br />
Wochenbettzimmer Patientenzimmer<br />
L<br />
L<br />
L<br />
12.0013<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
Bad<br />
4<br />
Patientenbett<br />
Vorhang<br />
Pflegeschrank<br />
Patientenschrank<br />
Patientenschrank<br />
12.0014<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
vertikaler Medienkanal<br />
Vorhangschiene mit<br />
Lichtleiste<br />
Bad<br />
4<br />
Vorhangschiene mit<br />
Lichtleiste<br />
Patientenbett<br />
Vorhang<br />
vertikaler Medienkanal<br />
L<br />
L<br />
L<br />
12.0015<br />
2-Bettzimmer<br />
29.5<br />
Pflegestation<br />
Patientenzimmer 1:50<br />
39
40<br />
3. Rang / 3. Preis<br />
02 Zauberberg<br />
Metron Architektur AG<br />
<strong>St</strong>ahlrain 2<br />
5201 Brugg<br />
Mitarbeit<br />
Dimphie Slooters<br />
<strong>St</strong>ephan Jack<br />
Karolin Schäfer<br />
Cornelius Bodmer<br />
Fachplanung<br />
Metron Verkehrsplanung, Metron Landschaft AG, Brugg<br />
Die Erweiterung der ersten Phase ist in ihrer <strong>St</strong>ellung und in der Proportionierung<br />
der Gebäudemassen an die Situation und Erscheinung der bestehenden Häuser<br />
A und B angelehnt. Es ergibt sich daraus eine Anlage mit einem grosszügig<br />
gestalteten Freiraum als Vorfahrt und Park. Die Erweiterung ist gegliedert in einen<br />
grossflächigen Sockel und einen darüber angeordneten länglichen Gebäudetrakt.<br />
Der Sockelbau fügt sich an die bestehende Erdgeschossebene mit OPs, Ambulatorium<br />
und Tagesklinik an und erweitert diese mit einem grosszügigen Empfangsgeschoss<br />
mit Höfen. In diesem Geschoss sind nebst Haupteingang mit Empfang<br />
unter anderem die Gebärsäle sowie die Wochenbett- und Säuglingszimmer<br />
kompakt angeordnet. Die Gebärsäle sind zu einem offenen Gartenhof und zur<br />
Landschaft hin orientiert. Mehrere Höfe belichten den tiefen Baukörper und helfen<br />
bei der Orientierung im mehrachsigen Erschliessungssystem. Im oberen schlanken<br />
Gebäudevolumen sind pro Geschoss 17 Zweibettzimmer mit dazugehörenden<br />
<strong>St</strong>ations- und Untersuchungsräumen angeordnet. Die PatientInnenzimmer beherbergen<br />
in zwei Nischen je ein Bett, welche über ein schönes und grosszügiges<br />
Fenster einen Ausblick in die Landschaft gewähren. Die Vertikalverbindungen zum<br />
Sockelgeschoss sind über getrennte Aufzugsanlagen für PatientInnen, BesucherInnen<br />
und BetreiberInnen vorgesehen. Ebenso sind die horizontalen Wege<br />
im Sockelgeschoss für behandelnde und für PatientInnen oder BesucherInnen<br />
getrennt geführt. Aus betrieblicher Sicht ist das Projekt mit einigen kleineren Mängeln<br />
funktionsfähig.<br />
Die architektonische Gestaltung der Anlage sieht mit Bezug zur örtlichen Bautradition<br />
einen Sockelbau aus <strong>St</strong>ein und einen darüber gestellten Gebäudetrakt<br />
mit Holzverkleidung vor. Der Sockel ist im vorspringenden Bereich auf dem Dach<br />
begrünt und mit Höfen durchsetzt. Im Innern prägen ein Boden aus <strong>St</strong>ein die<br />
Räume im Sockelbau, und die räumlichen Holzumrandungen der Fenster die<br />
PatientInnenzimmer.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erweiterungsbauten der Phase<br />
1 eine grosszügige Aussenraum umfassende Geste darstellen. Die Gestaltung<br />
des Freiraumes als Vorfahrt und Park ist zu würdigen, die Orientierung des<br />
Bettentraktes auf den davor angelegten Therapiegarten und in die umgebende<br />
Landschaft überzeugt. Die Eingangssituation mit dem grosszügigen, zusammenfassenden<br />
Vordach im neuen Gebäudetrakt ist jedoch erst nach Abbruch der<br />
Gebäude A und B zur Geltung gebracht und räumlich gelungen. Die Erweiterungsvorschläge<br />
der Phase 2 sind nicht überzeugend, widersprechen sie doch in der<br />
Anordnung der neuen Gebäudekörper dem grosszügigen Duktus der Freiraumgestaltung<br />
der ersten Phase.
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
41
42<br />
Die Entwicklungsstrategie beginnt mit dem Neubau des Bettenhaus und<br />
des Behandlungssockels. Durch die Schwerpunktverlagerung in den süd-östlichen<br />
Teil des Areals enstehen freie Felder für eine einfache, sukzessive Erneuerung des<br />
Spital Grabs. Die heutigen Bestandsgebäude können je nach zukünftigen Bedarf<br />
und Anspruch an die Gebäudestruktur integriert, saniert oder durch Neubauten<br />
ersetzt werden.<br />
S P I T A L G R A B S<br />
Anliefe f rung<br />
Notfall<br />
SITUATION PHASE Haupteingang 1 M 1:500<br />
Situation Phase 1<br />
Legende:<br />
In Betrieb<br />
in Bau<br />
provisorische Nutzung<br />
Endzustand<br />
Phase 1<br />
Etappe 1.1<br />
• Erstellung Neubau Bettenhaus und Behandlungstrakt Ost<br />
SITUATION PHASE 2 M 1:500<br />
Situation Phase 2<br />
evtl. Anlieferung<br />
2020<br />
2025<br />
2030<br />
2035<br />
Entwicklung<br />
53 PP Personal<br />
470.00 m.ü.M<br />
32 PP Personal<br />
Notfall<br />
5 PP Personal<br />
470.00 m.ü.M<br />
472.00<br />
470.00<br />
471.00<br />
472.00<br />
473.O0<br />
474.O0<br />
475.O0<br />
Haupteingang<br />
9 PP Personal<br />
475.O0<br />
474.O0<br />
467.00 m.ü.M<br />
473.O0<br />
472.00<br />
471.00<br />
2020<br />
467.00 m.ü.M<br />
470.00<br />
473.O0<br />
474.O0<br />
475.O0<br />
476.O0<br />
2035<br />
2030<br />
2025<br />
Die interne Erschliessung wird durch eine mehrgleisige Erschliessungsschiene<br />
strukturiert. Bereits in Phase 1 wird eine klare Trennung zwischen den öffentlichen<br />
und den internen Bereichen des Spitals ermöglicht. Die Bestandsgebäude<br />
werden durch die Erschliessungsstruktur sinnvoll an den Neubau angebunden.<br />
Heutige Engstellen, zum Beispiel in Haus B werden durch einen zusätzlichen Gang<br />
behoben.<br />
Die Erschliessungsschiene wächst mit der Entwicklung des Spitals in Phase 2 und<br />
Folgenden mit.<br />
Helikopterlandeplatz<br />
Vorfahrt Notfall<br />
472.00<br />
Anlieferung<br />
466.00 m.ü.M<br />
472.O0<br />
5 PP Notarzt<br />
473.O0<br />
474.O0<br />
475.O0<br />
476.O0<br />
Dach= 476.40<br />
- 8 -<br />
466.00 m.ü.M<br />
474.00<br />
475.00<br />
476.00<br />
3 PP Kurzzeit / 5 PP IV<br />
Haupteingang<br />
0.00 = 472.00 müM<br />
472.O0<br />
473.00<br />
30 PP Besucher<br />
Dach= 476.40<br />
- 2 -<br />
472.O0<br />
475.00<br />
476.00<br />
474.00<br />
140 PP Besucher + Personal<br />
473.00<br />
465.00 m.ü.M<br />
472.O0<br />
471.00<br />
471.00<br />
Notfall<br />
465.00 m.ü.M<br />
467.00<br />
470.00<br />
469.00<br />
470.00<br />
469.00<br />
468.00<br />
471.00<br />
466.60<br />
Haupteingang<br />
467.60<br />
468.00<br />
Einfahrt Anlieferung<br />
Phase 1<br />
Phase 2<br />
Etappe 1.2<br />
Etappe 2.1<br />
• Haupteingang verlegen in Neubau Nord-Ost<br />
• Erstellung Neubau Behandlungstrakt Mitte: Notfall und Ambulatorium<br />
• Abbruch des ehemaligen Haupteingangs<br />
• Inbetriebnahme Neubau Behandlungstrakt Mitte: Notfall und Ambulatorium<br />
• Erstellung des provisorischen Verbindungskorridors zwischen bestehendem Notfall und • Abbruch bestehender Notfall<br />
Neubau<br />
• Abbruch Haus D und E<br />
• Bettenstationen Haus C verlegen in neues Bettenhaus<br />
• Alle Funktionsbereiche von Haus A und B verlegen in Neubau und Haus C<br />
• Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses, Wochenbett und Behandlungstrakt Ost<br />
• Abbruch Haus A und B<br />
• Neubau Zwischentrakt<br />
• Umbau Umgebung und Platz<br />
• Umbau Haus C<br />
53 PP Personal<br />
32 PP Personal<br />
5 PP Personal<br />
9 PP Personal<br />
Helikopterlandeplatz<br />
Notfall Vorfahrt<br />
5 PP Notarzt<br />
3 PP Kurzzeit / 5 PP IV<br />
30 PP Besucher<br />
140 PP Besucher + Personal<br />
471.00<br />
Eingangshalle P=0=472.00 MüM<br />
Haupteingang<br />
0.00 = 472.00 müM<br />
468.00<br />
469.00<br />
470.00<br />
466.60<br />
Einfahrt Anlieferung<br />
7 PP Lieferanten<br />
470.00 m.ü.M<br />
7 PP Lieferanten<br />
467.00<br />
470.00<br />
467.60<br />
469.00<br />
468.00<br />
470.00 m.ü.M<br />
Anlieferung<br />
intern<br />
Phase 1 Phase 2<br />
Erschliessung<br />
465.00 m.ü.M<br />
465.00 m.ü.M<br />
öffentlich<br />
Notfall<br />
Haupteingang<br />
N<br />
Z A U B E R B E R G<br />
Phase 2<br />
Etappe 2.2<br />
• Erstellung Neubau Behandlungstrakt West: Tagesklinik, mögliche OP Erweiterung<br />
(mit der Möglichkeit eines Ersatzbaus Haus C)<br />
• Anpassung Umgebung und Platz<br />
N<br />
Z A U B E R B E R G<br />
4<br />
460.00 m.ü.M
ANSICHT NORDOST M 1:200<br />
S P I T A L G R A B S<br />
Ansicht ANSICHT Nordwest<br />
NORDWEST M 1:200<br />
Abstellraum 14 184 <strong>St</strong>eril Korr 69<br />
Disponibel 9 Disponibel 11 8 NotfallZi 6 16<br />
Gärtner 16<br />
183 OP 35<br />
181 OP 37 180 OP 37 179 OP 37 Disponibel 48<br />
9 NotfallZi 7 16<br />
Aufenthalt 17<br />
185 OP Schwester 15<br />
15 Labor 6<br />
16 Ent. 6<br />
WC 6<br />
Pers.<br />
100 Bespr. 18<br />
Waren<br />
Schleuse<br />
177 Putz 3<br />
169 Gard D 26<br />
486 Putz 4<br />
172 Putz 5<br />
Betten<br />
Schleuse<br />
17 Rollst. 6 101 AssArztbüro 33<br />
178 Geräte Anä 39 WC 6 176 Vorb 17<br />
175 Vorb 17<br />
168 Gard H 26<br />
173 Vorb 17<br />
174 Umbetten 32<br />
Betten<br />
Anlieferung<br />
WC 3<br />
bestehend<br />
Waren<br />
475 WC<br />
DU Pat 6<br />
484 Warten 8<br />
484 Warten 8<br />
475 WC<br />
DU Pat 5<br />
5<br />
468 <strong>St</strong>ation 40<br />
485 Mat 12 483 unr. 12 482 rein 15 481 Bü Arzt 16 477 UZ 16 478 UZ 16 479 UZ 16 480 Sek TK 22<br />
54 OA 16 55 OA 16 56 OA 15 57 OA 15 53 Büro LA 20 58 Med Sek 43<br />
52 Sek CA 16 51 CA 24<br />
469 1 BettZi 13<br />
472 2 BettZi 31<br />
473 2 BettZi 20 471 1 BettZi 20<br />
474 2 BettZi 20 470 1 BettZi 12<br />
1.OBERGESCHOSS M 1:200<br />
Eingangsgeschoss<br />
1.09 OPERATION bestehend<br />
2.11 TAGESKLINIK provisorisch<br />
470.00 m.ü.M<br />
1.01.03 AMBULATORIUM bestehend<br />
1.01.02 NOTFALL bestehend<br />
1.02.04 KLIN. ARZTD. CHIRURGIE<br />
+ 4.40<br />
- 5.40<br />
32 PP Personal<br />
467.00 m.ü.M<br />
+ 0.00<br />
1.02.19 GEMEINSAME RÄUME<br />
470.00<br />
473.00<br />
Helikopterlandeplatz<br />
Vorfahrt Notfall<br />
92 OA 17<br />
113 Sonographie 16<br />
472.00<br />
122 Endo 1 37<br />
93 OA 17<br />
- 3 -<br />
148 Warten 28<br />
114 Belastung EKG 16 111 EKG 16 112 EKG 16<br />
94 OA 16<br />
121 Vor 2 16<br />
119 Endo 1 32<br />
+-0.00<br />
1.04 ENDOSKOPIE<br />
1.03 KARD. FUNKTIONSDIAGNOSTIK<br />
120 Wasch 11<br />
91 LA 20<br />
118 Vor 1 16<br />
Betten/Mat Betten/Mat<br />
89 CA 24<br />
473.O0<br />
90 Sek CA 16<br />
Hof und Garten Entbindung<br />
A<br />
- 6 -<br />
5 PP Notarzt 3 PP Kurzzeit / 5 PP IV<br />
472.O0<br />
194 Gebs 42<br />
533 Rezeption 16<br />
Elektro<br />
534 Eingangshalle 100<br />
WC 16<br />
147 Archiv 8 161 Befund 36 154 Roentgen 33<br />
146 Leitstelle Sek 28<br />
157 CT 35<br />
158 Schalt 8 155 Schalt 24 153 Roentgen 33<br />
159 MRI 35 160 Schalt 8<br />
150 Ultraschall 16 156 DUKA 8 162 MatGerät 12 151 Ultraschall 16<br />
1.02.18 KLIN. ARZTDIENST RADIOLOGIE<br />
95 MedSek 32<br />
1.10.01 ENTBINDUNG<br />
198 Poly 24<br />
1.07 RÖNTGEN<br />
444 AufPat 24<br />
B<br />
204 Off 14<br />
195 Gebs 42<br />
203 Auf 14<br />
Dach= 476.40<br />
472.00<br />
+-0.00<br />
Haupteingang<br />
0.00 = 472.00 müM<br />
152 Roentgen 33<br />
197 Vorb/UZ 24<br />
196 Gebs 42<br />
447 Putz 12<br />
202 Unrein 12<br />
WC 8<br />
445 Familie 24<br />
474.00<br />
199 Geräte 14<br />
200 Hebamme 29<br />
473.00<br />
4.01.01 EINGANG<br />
205 Gard. 16<br />
2 BettZi 33<br />
201 Rein 8<br />
4.01.02 RESTAURANT<br />
472.00 = 0<br />
206 Putz 8<br />
Oberlicht<br />
SäuglZi 16<br />
99 Besprechung 24<br />
149 Ltg MTRA 16<br />
442 Mat 12<br />
2 BettZi 33<br />
443 Gerät 12<br />
510 Abrechnung 48<br />
512 PatAufnahme 16<br />
613 Seminar 24<br />
102 Multimedia 24<br />
437 Milch 12<br />
539 Nachtkaffee 45<br />
Waren<br />
WC 9<br />
3.01.04 PATIENTENAUFNAHME<br />
4.02 SEELSORGE<br />
439 Ass 16<br />
436 <strong>St</strong>illZi 17<br />
612 Seminar 17<br />
Oberlicht<br />
2 BettZi 33<br />
435 Neugeb 17<br />
Oberlicht<br />
611 Material 2 6<br />
513 Warten 16<br />
543 Seelsorge 16<br />
434 <strong>St</strong>ützp 48<br />
SäuglZi 16<br />
+15.63<br />
+12.74<br />
+ 9.71<br />
+ 6.65<br />
+ 3.59<br />
+-0.00<br />
- 3.40<br />
465.00 m.ü.M<br />
1.02.20 KONSILIARÄRZTE<br />
611 Material 1 6<br />
615 <strong>St</strong>uhl 12<br />
6.03 FORSCHUNG UND LEHRE<br />
610 Foyer 24<br />
545 Raum der <strong>St</strong>ille 45<br />
106 Kons.arzt 16 107 Kons.arzt 18<br />
Oberlicht<br />
2 BettZi 33<br />
511 Ltg 12<br />
2 BettZi 33<br />
538 Restaurant 260 609 Aula 150<br />
466.60<br />
542 Soz. 12<br />
441 Off 8<br />
SäuglZi 16<br />
75 MedSek 31<br />
446 Ausg 8<br />
438 <strong>St</strong>ationLtg 15<br />
2 BettZi 33<br />
440 UZ 17<br />
68 SekCA 16<br />
1.02.10 KLIN. ARZTDIENST GYNÄKOLOGIE<br />
Oberlicht<br />
70 LA 21<br />
67 CA 24<br />
2.01 WOCHENBETT<br />
Oberlicht<br />
2 BettZi 33<br />
A<br />
470.00 m.ü.M<br />
Z A U B E R B E R G<br />
69 LA 19<br />
SäuglZi 16<br />
71 OA 16<br />
2 BettZi 33<br />
72 OA 16<br />
B<br />
7 PP Lieferanten<br />
Das Wochenbett befindet sich im Sockelbereich in ummittelbarer Nähe<br />
der Gebärstation. Durch ihre Anordnung und Lage sowie die Entflechtung der<br />
Erschliessung werden Gebärende getrennt von erkrankten Patienten. Die Zimmer<br />
basieren auf der gleichen Typologie wie die der übrigen Bettenstationen. Mittels<br />
Oberlichtern wird das Säuglingszimmer mit gefiltertem Tageslicht versorgt. Die<br />
Lage der Säuglingszimmer ermöglicht einen Einblick aus den Patientenzimmern<br />
(Mütter) und dem Korridor (Pflege). Diese Synergie ermöglicht einen sehr kompakten<br />
Pflegetrakt. N<br />
+19.00<br />
467.00<br />
+ 4.40<br />
472.00<br />
74 OA 17<br />
73 OA 17<br />
Z A U B E R B E R G<br />
468.00<br />
43
44<br />
S P I T A L G R A B S<br />
KEINE ERWEITERUNG VORGESEHEN<br />
HAUS D UND E IN 1E PHASE BESTEHEND<br />
S P I T A L G R A B S<br />
Waren<br />
Lift.M. 6<br />
579 Zentrallager 1 110<br />
Niederspannung 51<br />
Hochspannung 32<br />
461 Aufenthalt 14 462 Gard. 14 456 Ar.u 12 458 Office 10 463 Putzraum 6<br />
457 Mat. 9 FF<br />
458 Ents. 6<br />
Disp. 4<br />
Betten<br />
FF<br />
WC 3<br />
Disp. 4<br />
454 SR Überwachung 20<br />
455 Medikation. 9<br />
2.03 IMC<br />
459 BüroArzt 18 460 BüroSTL 22 451 4 BettZi 58 453 1BettZi 22 452 IsollierZi 24 62 Leit.Arzt 22 63 Oberarzt 20<br />
1.02.05 ORTOPÄDIE<br />
WC 3<br />
WC 4<br />
NOTFALL IN 1E PHASE BESTEHEND<br />
81 Leit.Arzt.20 82Oberarzt 16 83 Oberarzt 16 84 Oberarzt 16<br />
Pers.<br />
46 Oberarzt 18<br />
Waren<br />
1.02.17 KLIN. ARZTD. ANÄSTHESIE<br />
79 Chefarzt 24 80 Sek.CA 17 85 Med.Sek.24 42 Chefarzt 24 43 Sek.CA 24 47 Med.Sek.24 45 Oberarzt 20 44 Leit.Arzt 21<br />
1.02.02 INNERE MEDIZIN<br />
2. OBERGESCHOSS HAUS C M 1:200 2. - 5. OBERGESCHOSS NEUBAU BETTENHAUS M 1:200<br />
WC 7<br />
HAUS D UND E IN 1E PHASE BESTEHEND<br />
SCHNITT B-B M 1:200<br />
604 Sauerstoff 23<br />
5.07 LAGER<br />
605 Vakkuum / Druckluft 21<br />
Disponibel 28 Disponibel 13 574 Wäschepool 62<br />
549 Garderoben 127<br />
4.03 PERSONALUMKLEIDE<br />
WC/Du<br />
575 Schmutzwäsche 24 Elektro Unterverteilung 15<br />
5.06 WÄSCHEVERSORGUNG<br />
Zur Nachhaltigkeit trägt bei, dass der Energiebedarf des Gebäudes über<br />
eine gut gedämmte Gebäudehülle, gute Fenster mit angemessenem Fensteranteil<br />
sowie durch einen aussen liegenden automatisierten Sonnenschutz möglichst gering<br />
gehalten wird. Die noch benötigte Energie soll über erneuerbare und lokal verfügbare<br />
Energie gedeckt werden, was langfristig Kosten einspart. Das Tageslicht wird<br />
ideal ausgenutzt, was den Energiebedarf weiter reduziert. Im Innenausbau wird<br />
eine Optimierung von Unterhaltsfreundlichkeit und einfacher Auswechselbarkeit<br />
– und damit geringeren Lebenszykluskosten – sowie von gutem Innenraumklima<br />
(ökologische und “gesunde“ Baustoffe) angestrebt. Zur Bewässerung des Aussenraumes<br />
könnte die Sammlung des Regenwassers in Betracht gezogen werden.<br />
ANSICHT NORDOST M 1:200<br />
Ansicht Nordost<br />
ERDGESCHOSS M 1:200<br />
Wochenbett Säuglingszimmer Korridor<br />
+-0.00<br />
Raum der <strong>St</strong>ille<br />
+ 4.40<br />
WC/Du WC/Du<br />
Therapie Korridor Küche<br />
Disponibel 52<br />
Betten<br />
7.01 RETTUNGSDIENST<br />
622 Mat 8<br />
550 B.wäsche 24 620 Ausbildung 22 619 Bü Ltg Rettung. 21<br />
523 Zentralarchiv 334<br />
621 Gard. 6<br />
3.02 ARCHIVIERUNG<br />
555 Lager Infusion 28<br />
Disponibel 36<br />
554 Apotheke 80 556 Büro 19<br />
+19.00<br />
GOPS BESTEHEND<br />
+ 4.40<br />
- 5.40<br />
5.01 APOTHEKE<br />
Vorraum 142 Mat. 5<br />
Waren<br />
Pers.<br />
+ 3.59<br />
+18.50<br />
5.OG +15.00<br />
4.OG + 11.60<br />
3.OG + 8.20<br />
2.OG + 4.80<br />
1.OG +-0.00<br />
EG - 4.40<br />
- 3.40<br />
1.06 PATHOLOGIE<br />
139 Aufb. 19 141 Obduktion 32<br />
140 Einsargung 24<br />
Betten<br />
+-0.00<br />
FF 4<br />
WC 8<br />
WC 3<br />
142 Mat. 5<br />
565 Reinigung/Aufbereitung 33<br />
AufPat 23<br />
UZ 16<br />
579 Zentrallager 4 22<br />
565 Bettenlager 63<br />
mögliche Erweiterung<br />
- 4 -<br />
UZ 16<br />
564 <strong>St</strong>auzone 24<br />
Betten Betten<br />
Geräte 2 13<br />
2 BettZi 33<br />
5.04 BETTENAUFBEREITUNG<br />
Betten Betten<br />
579 Zentrallager 3 103<br />
2 BettZi 33<br />
Office16<br />
649 Lüftung/Klimazentrale 135<br />
Bad / Multi 16<br />
650 Klimakaelte 56<br />
Büro Ass 16<br />
WC H<br />
2 BettZi 33<br />
<strong>St</strong>ationsleitung 13<br />
Ausguss 7<br />
WC D<br />
8.01.04 LÜFTUNG/KLIMA<br />
599 Maschinenpark 24<br />
134 Geräte 12<br />
AufPers 15<br />
ANSICHT SÜDWEST M 1:200<br />
472.00<br />
- 4.40<br />
+-0.00<br />
+-0.00<br />
WC 7<br />
2 BettZi 33<br />
600 Materiallager/Ausgabe 23<br />
<strong>St</strong>ützpunkt 48<br />
650 Gewerbliche Kaelte 13<br />
2.01 STATIONÄRE PFLEGE<br />
Material 13<br />
2 BettZi 33<br />
+ 4.80<br />
Elektro<br />
2 BettZi 33<br />
570 Küche 2 57<br />
570 Küche 1 534<br />
Elektro<br />
5.10 HAUSDIENST 5.05 KÜCHE 5.07 LAGER / ANLIEFERUNG<br />
8.01.03 WÄRME/KÄLTE<br />
132 Rein. 6<br />
130 Bakteriologie 16<br />
133 Material 12<br />
129 Chemie 16<br />
128 Hämatologie 16<br />
131 Blut. 6<br />
127 Laborleitung 14<br />
WC H<br />
WC D<br />
2 BettZi 32<br />
Entsorg 13<br />
2 BettZi 33<br />
126 Anahme 8 135 Bespr. 13 Disp. 16 Disp. 12<br />
645 Heizung 207 644 Brennstofflager 50<br />
659 Sanitärzentrale 50<br />
631 Schutzraum 250<br />
631 Schutzraum 631 Schutzraum<br />
7.07.02 SCHUTZRÄUME NEU<br />
WC 6<br />
- 4.40<br />
1.05 LABORATORIUMSMEDIZIN<br />
218 Warten 16<br />
2 BettZi 32<br />
2 BettZi 33<br />
219 Anmelden 16<br />
Waren<br />
ERWEITERUNG ZENTRALLAGER IN PHASE 2<br />
640 Notstromanlage 61<br />
631 Schleusse 631 Schutzraum<br />
631 Schutzraum<br />
+15.63<br />
+12.74<br />
+ 9.71<br />
+ 6.65<br />
+ 3.59<br />
+-0.00<br />
- 3.40<br />
+19.00<br />
+ 4.40<br />
8.01.05 SANITÄR<br />
8.01.01 ELEKTRO<br />
3.03.01 INFORMATIK<br />
Waren<br />
245 MTT 64<br />
246 Material/Gerät 18<br />
244 Gard 13<br />
Vorraum<br />
2 BettZi 32<br />
WC Beh. 6<br />
2 BettZi 33<br />
Ausguss 7<br />
5.09 ABFALLBESEITIGUNG<br />
595 Presscontainer 24<br />
594 Waschplatz 8<br />
593 Container Abfall 28<br />
1.13.01 TROCKENTHERAPIE<br />
243 Gard 13<br />
Oberlicht<br />
1.13.03 MED.THERAPIE MTT<br />
Oberlicht<br />
239 Ausg 11<br />
528 EDV Zenrale 25<br />
238 Bad 64<br />
237 Gard/WC 11<br />
Warten<br />
236 Gard/WC 11<br />
Disponibel 17<br />
2 BettZi 32<br />
2 BettZi 33<br />
579 Zentrallager 2 132<br />
467.60<br />
466.60<br />
Oberlicht<br />
472.00<br />
223 Koje 12<br />
234 Gard/WC 11<br />
235 Material/Gerät 20<br />
233 Gard/WC 11<br />
224 Koje 12<br />
1.13.02 BEWEGUNGSBAD<br />
614 Lernwerkstatt 24<br />
Geräte 1 13<br />
225 Koje 12<br />
WC 10<br />
2 BettZi 32<br />
Putz 1 6<br />
2 BettZi 33<br />
580 Rampe / <strong>St</strong>auraum 48<br />
226 Koje 12<br />
229 Material/Gerät 24<br />
Putz 2 17<br />
1.13.04 GEM. THERAPIE<br />
1.14.01 ERGOTHERAPIE<br />
WC 8<br />
227 Gard 13<br />
259 Audio 16<br />
2 BettZi 33<br />
250 Bespr 16<br />
254 Ergo 16 220 Ltg 16 258 Logo 12<br />
1.14.05 ERNÄHRUNGBERATUNG<br />
1.14.02 LOGOPÄDIE<br />
Disponibel 10<br />
222 Gruppe 48<br />
228 Gard 13<br />
221 Arbeit 64<br />
263 Ernäh.12<br />
Z A U B E R B E R G<br />
+19.00<br />
+ 4.40<br />
GOPS<br />
467.00<br />
466.60<br />
Schnitt a M 1: 200<br />
467.60<br />
467.60<br />
469.00<br />
Disponibel 5<br />
N<br />
468.00
S P I T A L G R A B S<br />
Die Materialisierung des Neubaus ist so gewählt, dass er sich sanft ins Ortsbild<br />
und deren Landschaft integriert. Geprägt wird das neue Bild durch einen steinernen Sockel<br />
und das darauf platzierte Bettenhaus mit seiner Holzfassade. Die Materialität der “Haut“<br />
des neuen Gebäudekomplexes ist sowohl aussen als auch innen sichtbar. Im Innenraum ist<br />
diese Sprache ablesbar am steinernen Boden und den hölzernen Wandoberflächen (Schreinerarbeiten).<br />
Die Landschaft Grabs ist gekennzeichnet durch deren Wiesen, Tannenwälder und<br />
Berge. Im Freiraumplan werden diese Elemente aufgenommen und umgesetzt. Es entsteht<br />
eine Parklandschaft, die vor allem durch sein gewachsenes Terrain sowie deren Vegetation<br />
geprägt ist. Die südliche Wiese mit ihren Obstbäumen wird auf der Dachlandschaft des<br />
Sockels weitergeführt. Wildpflanzen gewährleisten eine natürliche Distanz zwischen dem<br />
neuen Bettenhaus und dem begehbaren Bereich auf der Dachfläche. Der Therapiegarten<br />
schliesst im Süd-Osten an den Neubau an und führt mit Anstieg des Terrains auf die Dachfläche.<br />
Die Landschaft transformiert zum Sockel, der Sockel zur Landschaft.<br />
- 7 -<br />
Das Bettenzimmer bietet beiden Patienten die gleiche Raumqualität. Vor<br />
allem ist es geprägt durch seine grosszügige Aussicht auf attraktive Landschaftsräume.<br />
Jeder Patient bekommt eine eigene „Nische“, in die er sich zurück ziehen kann.<br />
Durch die gewählte Proportion und Materialwahl wird eine Behaglichkeit kreiert,<br />
die einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Patienten hat und somit den<br />
Heilungsprozess fördert.<br />
Für einen uneingeschränkten Blick sind die Brüstungen der Fensterzimmer herabgesetzt.<br />
Das Panorama wird durch eine holzige Möbel-Schicht eingerahmt. In diese<br />
Schicht werden Schränke, Sitzbank und eine natürlich Lüftung integriert. Sie bildet<br />
einen hochwertigen Übergang zwischen Innen und Aussen.<br />
Korridor<br />
2.18<br />
1.85<br />
2.<br />
30<br />
mögliche<br />
Vorhangschiene<br />
Medien Medien<br />
Medien Medien<br />
3.<br />
22<br />
6.60<br />
98<br />
natürliche Lüftung<br />
Z A U B E R B E R G<br />
6.75<br />
Patientenzimmer<br />
45
46<br />
4. Rang / 4. Preis<br />
12 PAS DE DEUX<br />
manetschmeyer.architekten, dipl. Architekten ETH SIA<br />
Zurlindenstrasse 118<br />
8003 Zürich<br />
Mitarbeit<br />
Kim Ravenshorst<br />
Das vorliegende Konzept legt die Keimzelle, das Herzstück der Spitalanlage, das<br />
Haus B, wieder frei und integriert es in die neue Gesamtanlage. An diesem Grundsatz<br />
orientieren sich die weiteren Massnahmen. Der neue Bettentrakt kommt<br />
demzufolge südwestlich des Kerngebäudes zu stehen und der Trakt C bleibt in<br />
weiterer Zukunft erhalten. Die Verfasser spielen mit den vorgefundenen unterschiedlichen<br />
Gebäudetypologien und -massstäben und führen sie collageartig zu<br />
einem Ganzen zusammen.<br />
Der Entscheid, pro Geschoss eine Pflegestation unterzubringen, führt zu einem<br />
hohen Neubau, der hangseitig achtgeschossig in Erscheinung tritt. Dieser kompakte,<br />
mächtige Neubau ist gut strukturiert und klar organisiert. Die Architektur<br />
nimmt mit der vorgeschlagenen Massivbauweise Elemente der bestehenden Bauten<br />
aus den 70’iger Jahren auf und führt sie in eine neue Sprache über. Über dem<br />
massiven Sockelbau erheben sich in einer leichteren, terrassenartigen <strong>St</strong>ruktur<br />
die Pflegeabteilungen. Diese Konzeption, zusammen mit grosszügig angelegten<br />
Pflegestationen führt zu einem vergleichsweise grossen Volumen, was sich<br />
sowohl auf die Betriebs- wie Erstellungskosten negativ auswirkt. Auch ortsbaulich<br />
erscheint das vorgeschlagene Volumen kaum verträglich.<br />
Der Eingang liegt im zweigeschossigen Sockelbau, der sich neben den Haus B<br />
vor das Haus C schiebt. Dadurch bleibt die heutige, bekannte Eingangssituation<br />
sinngemäss erhalten. Aus dieser Konzeption heraus entsteht zwangsläufig eine<br />
grosse Länge der Wege, die aber räumlich und architektonisch spannend gestaltet<br />
sind, und mit der Unterbringung des Restaurants und der Nutzung der historischen<br />
Loggien sinnvoll ergänzt sind. Aus betrieblicher Sicht ist das Projekt mit kleineren<br />
Anpassungen funktionsfähig.<br />
Bei dieser Konzeption wird der Aussenraum, den der neue Bettentrakt zusammen<br />
mit dem Haus B generiert, von zentraler Bedeutung. Er wird als üppiger Park<br />
gedacht, der als Erholungsraum sowohl für Patienten wie das Personal dienen<br />
soll. Der wertvolle Baumbestand wird erhalten und ergänzt. Der bereits bestehende<br />
Therapiegarten wird mit duftenden <strong>St</strong>auden sensorisch ergänzt. Die Gebäude<br />
reagieren mit ihren Funktionen auf diesen Aussenraum, was auch die gedachte<br />
Nutzung gewährleisten dürfte. Vor diesem Hintergrund ist auch die Gestaltung der<br />
Innenhöfe im Neubau zu verstehen.<br />
In der zweiten Phase wird in einem Sockelbau vor dem Haus B der neue Eingang<br />
und das Ambulatorium, weiter der Notfall, die Röntgendiagnostik und der<br />
Operationssaal nördlich des Hauses B neu erstellt. Damit wird die Organisation<br />
des gesamten Spitals neu definiert. Diese Konzeption überzeugt aus betrieblicher<br />
Sicht. Architektonisch nicht überzeugt die neue Lage des historischen Hauses B<br />
auf einem Sockelbau.
In der Gesamtschau gelingt den Verfassern eine überraschende und überzeugende<br />
Integration der unterschiedlichen Gebäude des Areals. Damit wird die<br />
Geschichte des Ortes architektonisch erfasst und weitergeschrieben. Letztlich<br />
ist aus diesem Gedanke heraus die Phase 1, genauso wie die Phase 2, in sich<br />
abgeschlossen und macht, aus architektonischer Sicht ein Weiterbauen zu<br />
jedem Zeitpunkt möglich. Der vorgetragene Entwurf geht aber an das ortsbaulich<br />
erträgliche Mass hinaus. Das grosse Volumen lässt zudem vergleichsweise hohe<br />
Betriebskosten erwarten.<br />
47
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
48
Situation Phase 1<br />
Situation Phase 2<br />
49
Ansicht Ostfassade 1:200 Süd<br />
50<br />
Projektwettbewerb Erweiterung Spital Grabs Blatt8<br />
PAS DE DEUX<br />
Schnitt 2<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
35<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
38<br />
Grundriss Erdgeschoss 1:200<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
30<br />
C10.047 - U115<br />
Wasseraufbereitung<br />
Leitungsgang<br />
C10.049 - U117<br />
Heizung<br />
C10.044 - U112<br />
Niederspannung<br />
C10.042 - U110<br />
Hochspannung<br />
5.07.00.546<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
14<br />
Putzen<br />
Entsorg. Zw.lagerung<br />
20<br />
Eingangsgeschoss<br />
D10.01<br />
Elek.<br />
C10.050 - U118<br />
Verbrennung<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
36<br />
5.07.00.544<br />
Zentrallager<br />
450<br />
E10.015<br />
Heizung<br />
8.01.04.607<br />
Lüftung Minergie Haus E<br />
62<br />
5.07.00.545<br />
Anlieferungsrampe<br />
(Umschlag)<br />
45<br />
5.12.00.563<br />
5.12.00.564<br />
Sauerstoffzentr. Vakuum-<br />
Flaschendepot Druckluftzentrale<br />
20<br />
20<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
14<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
14<br />
8.01.04.606<br />
Lüftung Minergie Haus D<br />
60<br />
5.10.00.558<br />
Maschinenpark<br />
24<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
17<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
5<br />
5.07.00 Lagerhaltung und Güterumschlag 5.10.00 Hausdienst<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
115<br />
5.06.00.540<br />
Schmutzwäsche<br />
24<br />
5.06.00 Wäscheversorgung<br />
5.10.00.559<br />
Mat.lager / Ausgabe<br />
24<br />
5.05.00.535<br />
Küche - Kühlen 1<br />
35<br />
5.05.00 Küche<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
38<br />
5.06.00.539<br />
Wäschepool<br />
49<br />
5.05.00.535<br />
Küche -<br />
Kühlen 2 / Lager<br />
35<br />
F10.082 - U117<br />
Notstrom<br />
F10.080 - U116<br />
San.-Zentrale<br />
5.05.00.535<br />
Küche - Kühlen 3<br />
40<br />
F10.078 - U119<br />
Öltank<br />
C10.064 - U126<br />
Elektro-U'verteilung<br />
F10.081 - U118<br />
Lüftung<br />
5.05.00.535<br />
Küche -<br />
Kühlen 4<br />
8<br />
5.05.00.535<br />
Küche - Abwasch<br />
80<br />
Ents.<br />
5.05.00.535<br />
Küche - Diätküche<br />
125<br />
Versorg.<br />
5.01.00 Apotheke<br />
C10.015 - U130 5.01.00.520<br />
Tel. Automat Lager Infusionen<br />
24<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
10<br />
Versorg.<br />
+17.17<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
10<br />
5.01.00.521<br />
Büro<br />
16<br />
5.01.00.519<br />
Spitalapotheke<br />
17<br />
C10.018 - U133<br />
Boilerraum<br />
5.01.00.519<br />
Spitalapotheke<br />
45<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
16<br />
1.05.00.127<br />
Büro Laborleitung<br />
15<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
9<br />
1.05.00.129<br />
Chemie<br />
16<br />
1.05.00.126<br />
Annahmest.<br />
10<br />
1.05.00.131<br />
Blutentnahme<br />
6<br />
Anschluss<br />
Phase 2<br />
1.05.00.135<br />
Besprechung<br />
12<br />
1.05.00.133 1.05.00.128<br />
Material Hämatologie<br />
12<br />
18<br />
1.05.00.130<br />
Bakteriologie<br />
16<br />
1.05.00.132<br />
Reinigung<br />
6<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
25<br />
8.01.04.605<br />
Lüftung Minergie Haus B<br />
50<br />
1.05.00 Laboratoriumsmedizin<br />
3.01.04.485<br />
Büro PA (Abrechnungen)<br />
Dispo<br />
1.05.00.134<br />
Geräte<br />
12<br />
Putzen<br />
1.06.01.141<br />
Obduktion<br />
24<br />
1.06.01.142<br />
Material<br />
8<br />
1.06.01.140<br />
Einsargung / Kühlung<br />
24<br />
1.06.01 Prosektur<br />
Velos<br />
Schnitt 1<br />
1.06.01.139<br />
Aufbahrung<br />
16<br />
Therapiegarten<br />
Schnitt 5<br />
1.13.02.239 1.13.02.238<br />
Rein. / Ausg. Therapiebad<br />
9<br />
64<br />
1.13.02 Nasstherapie<br />
1.13.01 Trockentherapie<br />
1.13.01.219 1.13.01.220<br />
Anmeldung Leitst. Büro Leitung<br />
16<br />
16<br />
1.13.01.218<br />
Warten<br />
16<br />
1.13.04.250 1.13.01.229<br />
Besprechung Material / Geräte<br />
16<br />
22<br />
1.13.01.222<br />
Gruppenraum<br />
47<br />
1.13.01.227 1.13.01.228<br />
Gard / WC Pat. Gard / WC Pat.<br />
12<br />
12<br />
1.13.02.233 1.13.02.234 1.13.02.236 1.13.02.237<br />
Gard / WC Pat. Gard / WC Pat. Gard / WC Pers. Gard / WC Pers.<br />
12<br />
12<br />
12<br />
12<br />
0. 08 Erdgeschoss 1:200<br />
5.05.00.535<br />
Küche - Verteilung<br />
90<br />
+26.75<br />
5.05.00.535<br />
Küche - Gard.<br />
5.05.00.535<br />
Küche - Rüsten, Kochen<br />
150<br />
Ausgang zum<br />
Therapiegarten<br />
1.13.02.235 1.13.03.245<br />
Mat. / Geräte MTT<br />
16<br />
64<br />
1.13.03 MTT<br />
Schnitt 3<br />
8.01.01.591<br />
Elektrountervert.<br />
8<br />
8.01.06.615<br />
<strong>St</strong>eigzone<br />
1.13.03.243 1.13.03.244<br />
Garderobe Garderobe<br />
12<br />
12<br />
1.13.03.246<br />
Mat. / Geräte<br />
14<br />
1.14.01.254<br />
Behandlungsraum<br />
15<br />
1.14.01 Ergotherapie<br />
1.13.01.221<br />
Arbeitsraum Personal<br />
68<br />
1.13.01.226<br />
Therapiekoje<br />
12<br />
1.14.05.260<br />
Büro Ernährungsberatung<br />
13<br />
1.14.02.258<br />
Behandlung Logopädie<br />
13<br />
1.14.02.259<br />
Audiologie<br />
15<br />
1.14.02 Logopädie<br />
Putzen<br />
1.13.01.223<br />
Therapiekoje<br />
12<br />
1.13.01.224<br />
Therapiekoje<br />
12<br />
1.13.01.225<br />
Therapiekoje<br />
12<br />
1.13.01.229<br />
Material/Geräte<br />
Schnitt 4<br />
Schnitt 2
Projektwettbewerb Erweiterung Spital Grabs Blatt10<br />
PAS DE DEUX<br />
Ansicht Schnitt 1 mit Ostfassade Ost<br />
1:200<br />
Schnitt 2<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
46<br />
Obergeschoss<br />
Grundriss 2.Obergeschoss 1:200<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
22<br />
C12.113<br />
Klimazentrale<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
22<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
14<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
14<br />
7.99.590<br />
Rochade<br />
14<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
22<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
20<br />
2.11.01.456<br />
Arztbüro<br />
17<br />
2.11.01.454<br />
Untersuchung<br />
16<br />
2.11.01.443<br />
<strong>St</strong>ationszimmer<br />
50<br />
2.11.01.450<br />
WC/Du Pat.<br />
9<br />
2.11.01.444 2.11.01.445<br />
Patzimmer Patzimmer<br />
24<br />
24<br />
2.11.01 Tagesklinik interdisziplinär<br />
2.11.01.458<br />
Arbeitsraum unrein<br />
8<br />
2.11.01.446 2.11.01.447<br />
Patzimmer Patzimmer<br />
24<br />
24<br />
2.11.01.457<br />
Arbeitsr. Onkol.<br />
15<br />
2.11.01.451<br />
WC/Du Pat.<br />
9<br />
2.11.01.448 2.11.01.449<br />
Patzimmer Patzimmer<br />
24<br />
24<br />
2.11.01.460<br />
Material<br />
20<br />
+26.75<br />
2.11.01.455<br />
Sekretariat Tagesklinik<br />
24<br />
2.11.01.459<br />
Wartezone<br />
16<br />
Wartezone<br />
2.11.01.453<br />
Untersuchung<br />
16<br />
2.11.01.461<br />
Putzraum<br />
6<br />
2.11.01.452<br />
Untersuchung<br />
16<br />
3. Obergeschoss<br />
2. Obergeschoss<br />
1. Obergeschoss<br />
Erdgeschoss<br />
1.03.01.113<br />
Sonographie<br />
16<br />
Wartezone<br />
1.03.01.111<br />
EKG<br />
16<br />
1.04.01.121<br />
Vorbereitung 2<br />
16<br />
1.03.01.112<br />
EKG<br />
16<br />
+8.50<br />
+4.25<br />
±0.00 = 472.00 M.ü.M<br />
-3.15<br />
1.04.01.122<br />
Endoskopieraum 2<br />
32<br />
1.04.01.120<br />
Waschraum<br />
16<br />
1.01.03.36<br />
Materialraum<br />
12<br />
1.03.01 Kard. Funktionsdiagn. 1.04.01 Aseptische Endoskopie<br />
1.01.03.37<br />
Geräteraum<br />
12<br />
1.01.03.24<br />
Warten<br />
6<br />
1.01.03.38<br />
Arbeit unr.<br />
8<br />
1.04.01.119<br />
Endoskopieraum 1<br />
32<br />
1.01.03.23 1.01.03.25<br />
Anmeldung Sekretariat<br />
23<br />
23<br />
1.03.01.114<br />
Belastungs EKG<br />
16<br />
1.04.01.118<br />
Vorbereitung 1<br />
16<br />
1.01.03.32 1.01.03.27<br />
VIP Untersuch Untersuch 1<br />
16<br />
16<br />
1.01.03.33<br />
Vorraum VIP<br />
12<br />
1.01.03.35<br />
1.01.03.34<br />
Bü <strong>St</strong>ationsleit. Bü Az Ltg. NF<br />
12<br />
16<br />
1.01.03.24<br />
Warten<br />
6<br />
1.01.03.30<br />
Untersuch 4<br />
17<br />
1.01.03.28 1.01.03.29<br />
Untersuch 2 Untersuch 3<br />
15<br />
16<br />
1.01.03.31<br />
Untersuch 5<br />
16<br />
1.01.03.26<br />
<strong>St</strong>ützpunkt / reiner Arbeitsraum<br />
48<br />
2.01.00.304<br />
Multifunktionsraum<br />
16<br />
2.01.00.292<br />
Untersuchung<br />
16<br />
2.01.00.293<br />
Untersuchung<br />
16<br />
SPITAL GRABS<br />
2.01.00.271<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
1.01.03 Ambulatorium<br />
Schnitt 1<br />
2.01.00 Interdisziplinäre <strong>St</strong>ationen - Normalstation 1<br />
2.01.00.272<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.289<br />
Personalaufent./<br />
Besprechung<br />
19<br />
2.01.00.273<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.298<br />
Ausguss<br />
12<br />
2.01.00.307<br />
Entsorgung<br />
12<br />
2.01.00.279<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
Schnitt 5<br />
2.01.00.274<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.280<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.275<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.281<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.276<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.282<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
Schnitt 3<br />
2.01.00.277<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.288<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
48<br />
2.01.00.283<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.295<br />
Material<br />
12<br />
2.01.00.299<br />
Ausguss<br />
12<br />
2.01.00.278<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.284<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.297<br />
Aufenthalt Patienten<br />
25<br />
2.01.00.296 8.01.01.591<br />
Geräte Elektrounterverteilung<br />
24<br />
10<br />
2.01.00.300<br />
Putzraum<br />
10<br />
2.01.00.285<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.286<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.287<br />
2-Bettzimmer<br />
32<br />
2.01.00.290<br />
Büro <strong>St</strong>ationsleitung<br />
16<br />
2.01.00.291<br />
Büro Assistenten<br />
16<br />
2.01.00.294<br />
Office / Hotellerie<br />
16<br />
+3.67<br />
+1.08<br />
-1.59<br />
-4.18<br />
Schnitt 4<br />
Schnitt 2<br />
51
52<br />
Projektwettbewerb Erweiterung Spital Grabs Blatt14<br />
Schnitt 2<br />
Grundriss 7.Obergeschoss 1:200<br />
Schnitt 2<br />
Dachgeschosse<br />
PAS DE DEUX<br />
Grundriss 6.Obergeschoss 1:200<br />
1.10.01.206<br />
Putzraum<br />
9<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
6<br />
1.10.02.215<br />
Vorraum<br />
24<br />
2.01.00.410<br />
Neugeborenenzimmer<br />
16<br />
2.01.00.411<br />
<strong>St</strong>illzimmer<br />
16<br />
2.01.00.412<br />
Milchküche<br />
16<br />
1.10.02 Notfallsectio<br />
1.10.02.213<br />
Garderobe<br />
12<br />
1.10.02.214<br />
Geräte / <strong>St</strong>erilgut<br />
12<br />
1.10.02.212<br />
Rearaum<br />
12<br />
Schnitt 1<br />
Schnitt 5<br />
1.10.02.210<br />
Sectio<br />
44<br />
2.01.00 Interdisziplinäre <strong>St</strong>ationen - Wochenbett<br />
1.10.02.211<br />
Umbetten / Vorbereit.<br />
24<br />
Schnitt 3<br />
1.10.01 Entbindung<br />
1.10.01.205<br />
1.10.01.204<br />
1.10.01.203<br />
Garderobe Personal Office / Aufenthalt Pers. Aufenthalt<br />
19<br />
19<br />
19<br />
1.10.01.199<br />
1.10.01.200<br />
Geräte / <strong>St</strong>erilgut Hebammenzimmer<br />
19<br />
19<br />
1.10.01.198<br />
1.10.01.197<br />
1.10.01.194<br />
1.10.01.195<br />
Polivalentes Zimmer Vorbereit. / Untersuch Gebärsaal<br />
Gebärsaal<br />
25<br />
25<br />
44<br />
44<br />
1.10.01 Entbindung<br />
Schnitt 5<br />
2.01.00.397<br />
2.01.00.399 2.01.00.400<br />
2.01.00.402 2.01.00.419<br />
2-Bettzimmer<br />
2-Bettzimmer 2-Bettzimmer<br />
2-Bettzimmer Aufenthalt / Essen Patienten<br />
35<br />
35<br />
35<br />
35<br />
27<br />
2.01.00.398<br />
2.01.00.401<br />
Säuglingszimmer<br />
Säuglingszimmer<br />
16<br />
16<br />
2.01.00.421 2.01.00.418<br />
Ausguss Geräte<br />
9<br />
16<br />
2.01.00.420<br />
Familienzimmer<br />
27<br />
2.01.00.423<br />
2.01.00.403<br />
Polivalentes Zimmer 2-Bettzimmer<br />
32<br />
35<br />
Schnitt 3<br />
2.01.00.417<br />
Material<br />
16<br />
2.01.00.409<br />
<strong>St</strong>ützpunkt<br />
48<br />
2.01.00.416<br />
Office<br />
9<br />
2.01.00.404<br />
Säuglingszimmer<br />
16<br />
2.01.00.405 2.01.00.406<br />
2-Bettzimmer 2-Bettzimmer<br />
35<br />
35<br />
8.01.01.591<br />
Elektrounterverteilung<br />
10<br />
1.10.01.208 1.10.01.207<br />
Entsorgung Ausguss<br />
5<br />
5<br />
2.01.00.422<br />
Putzraum<br />
10<br />
1.10.01.196<br />
Gebärsaal<br />
44<br />
8.01.01.591<br />
Elektrounterverteilung<br />
10<br />
1.10.01.202<br />
Arbeitsraum unrein<br />
14<br />
1.10.01.201<br />
Arbeitsraum rein<br />
9<br />
2.01.00.414<br />
Büro Assistenten<br />
16<br />
2.01.00.415<br />
Untersuchungszimmer<br />
16<br />
2.01.00.407<br />
Säuglingszimmer<br />
16<br />
2.01.00.408<br />
2-Bettzimmer<br />
35<br />
6. 14 6.Obergeschoss 1:200<br />
7.99.588<br />
Disponibel<br />
6<br />
2.01.00.415<br />
Büro <strong>St</strong>ationsleitung<br />
16<br />
Schnitt 4<br />
Schnitt 4<br />
Schnitt 2<br />
Schnitt 2
Projektwettbewerb Erweiterung Spital Grabs<br />
PAS DE DEUX<br />
Fassadenausschnitt<br />
PAS DE DEUX<br />
2-Bettzimmer<br />
32.0 m2<br />
Boden: Kautschuk<br />
Wand: Glattputz, Latexanstrich<br />
Decke: Gipsdecke, mikrolochung<br />
Medienkanal<br />
Sitzbank<br />
Wickeltisch<br />
Verglasung<br />
Schrank Patientinnen<br />
Sitzbank<br />
Schrank Personal<br />
Lavabo Personal<br />
Badewanne<br />
Zimmer Wochenbett 1:50<br />
Decke heruntergehängt<br />
Balkon<br />
7.0 m2<br />
Säuglingszimmer<br />
16.0 m2<br />
Boden: Parkett<br />
Wand: Glattputz, Latexanstrich<br />
Decke: Gipsdecke, mikrolochung<br />
Dusche<br />
3.5 m2<br />
Boden: Plattenbelag<br />
Wand: Plattenbelag<br />
Decke: Metalldecke<br />
Dusche<br />
3.5 m2<br />
Boden: Plattenbelag<br />
Wand: Plattenbelag<br />
Decke: Metalldecke<br />
<strong>St</strong>ädtebau und Architektur<br />
Das Spital Grabs befindet sich an prominenter Hanglage, eingebettet in die kleinteilige Siedlungsstruktur des<br />
Abluft Zuluft<br />
Abluft<br />
Dorfes Grabs. Auf drei Seiten der Anlage offenbaren sich gewinnende Ausblicke, einerseits übers ganze Tal und<br />
an die steil aufsteigenden Grabser Alpen, andererseits in die bestehende Gartenanlage.<br />
Über die Jahre führten steigenden Bedürfnisse dazu, dass sich die Anlage stark anpassen musste und sich zu einer<br />
heterogenen zusammengesetzten Gebäudeabwicklung gewandelt hat. Das einst stolze Haupthaus B wurde von<br />
den verschiedenen Erweiterungsbauten vereinnahmt, so dass aus der einst durch Einzelbauten geprägten Anlage<br />
mit der Addition von Gebäude C in den 70er-Jahren eine hofähnliche Situation entstanden ist. Diese wurde mit<br />
dem letzten Einbau - dem Notfallprovisorium — geschwächt und verunklärt, so dass es dem Spital heute an der<br />
nötigen Identität und Erkennbarkeit fehlt.<br />
Zuluft<br />
Um diese Verunklärung zu beheben wollen die Verfasser das ‚Herzstück’ der Anlage — Haus B — freilegen, als<br />
stimmungsvollen Auftakt der Spitalanlage einsetzen und mit einem neuen, markanten Gebäude für die<br />
Pflegestationen ergänzen. Das neu geplante Gebäude wird südöstlich der bestehenden Anlage, am Rand der<br />
Gartenanlage, sanft in die Topografie gelegt und mit einem 2-geschossigen Verbindungsbau, der gleichzeitig<br />
gegen Längsschnitt den Hof den neuen Wochenbett Eingang bildet 1:50mit<br />
dem Haus B und C verknüpft. Die neuen Pflegestationen erhalten<br />
allseitig die Qualitäten der umgebenden Landschaft und sind nicht länger Teil des umtriebigen Hofraumes. Durch<br />
<strong>St</strong>apelung der einzelnen Pflegestationen wird ein haushälterischer Umgang mit der zur Verfügung stehenden<br />
Parzelle gesucht und die weite Erkennbarkeit geschärft.<br />
Um die Präsenz von der <strong>St</strong>rasse her zu verstärken kann als Abschluss der Phase 1 dank geschickter Umlagerung<br />
das Gebäude A bereits abgebrochen und der Hofraum dadurch etwas aufgebrochen werden.<br />
In der Phase II wird die Gesamtanlage weiter geklärt und das Spital Grabs erhält mit einem weiteren Neubau, der<br />
aus dem Sockelbereich des Bettenhauses wächst und das historische Gebäude B umfasst die wichtige Präsenz<br />
und Adresse an der Spitalstrasse. Der Haupteingang kann an die <strong>St</strong>rasse verlegt und mit den nötigen Zufahrten<br />
auf kurzem Wege erreicht werden. Der bestehende Garten wird grösstenteils erhalten. Im ehemaligen Hof wird<br />
Abluft Zuluft<br />
durch verschiedene Abbrüche ein neuer grosser begrünter Erholungsraum Abluft geschaffen. Das Zentrum des neuen<br />
Spitals Grabs wird dadurch verlagert und aus der anfangs engen Hofanlage ein allseitig offenes Spital mit<br />
qualitätsvollen Ausblicken geschaffen.<br />
Aussenraum<br />
Mit dem Abbruch des Gebäudes A und der geschickten Setzung des neuen Bettenhauses kann der bestehende<br />
Garten erhalten und räumlich bis zur Spitalstrasse erweitert werden. Der wertvolle Baumbestand wird<br />
Zuluft<br />
grösstenteils erhalten und mit zusätzlichen Bäumen auf der neu gewonnen Parkfläche bereichert.<br />
Der Garten soll zusammen mit dem historischen Gebäude B und dem Neubau eine angenehme Atmosphäre<br />
schaffen, die gleichermassen den Patienten, Besuchern und dem Personal als grosser Erholungsraum dient und<br />
den Dialog mit dem neuen Restaurant und der dazugehörigen Laube im Haus B aufnimmt. Er ist über einen<br />
grosszügigen Längsschnitt Zugang 2 vom Normalstation neuen Bettenhaus 1:50neben<br />
dem ebenerdigen Therapiezentrum zugänglich. Der<br />
bestehende Therapiegarten wird mit duftenden <strong>St</strong>auden und abwechselnd blühenden Pflanzen sensorisch<br />
ergänzt.<br />
Die zweigeschossigen Innenhöfe der oberen Geschosse im Neubau werden zu begehbaren grünen Hofgärten.<br />
Diese werden mit Hängepflanzen versehen und sollen eine ruhige <strong>St</strong>immung vermitteln, bereichern die inneren<br />
Spazierkorridore und bieten dem Patienten die Möglichkeit sich zurück ziehen zu können.<br />
Dank den Umlagerungen und Abbrüchen nach der Phase II kann im ehemaligen Hof eine neue grosszügige<br />
Parkanlage angelegt werden. Die sanft modellierte Grünfläche wird mit einem freien System von Spazierwegen<br />
und kleineren Platzausweitungen durchzogen, die von einzelnen Baumgruppen begleitet werden und neue Orte<br />
Sitzbank<br />
des Rückzugs und der Begegnung schaffen.<br />
2-Bettzimmer<br />
Die Dächer der 28.0 m2neuen<br />
niedrigen Bauten werden begrünt und integrieren sich in en Grünraum.<br />
Boden: Kautschuk<br />
Wand: Glattputz, Latexanstrich<br />
Decke: Gipsdecke, mikrolochung<br />
Lavabo Personal Schrank Personal<br />
Dusche<br />
4.0 m2<br />
Materialisierung und architektonischer Ausdruck<br />
Der Erweiterungsbau folgt mit der Materialisierung und im Ausdruck dem Ausgangskonzept. Da für die<br />
Verfasser das Zusammenspiel von Gebäude B — Neubau — Garten für die Grundstimmung von grosser<br />
Wichtigkeit ist wird eine elegante Gliederung des im Massstab sehr unterschiedlichen Gebäudes<br />
vorgeschlagen und eine feine Tektonik in der Fassade gesucht.<br />
Der Neubau folgt der klassischen Ordnung: ein zweigeschossiger Sockel aus Ortbeton, tektonisch differenziert,<br />
der an das Gebäude C schliesst und im Hang verankert ist, mit einem feingliedrigen Mittelteil, der mit einem<br />
leicht erhöhten Dachgeschoss, zusätzlich akzentuiert durch die ausformulierten Eckbalkone und das überhohe<br />
Dach, das Gebäude abschliesst.<br />
Die umlaufenden Bänder analog der Geschossdecken sind aus Ortbeton und verleihen dem Baukörper eine<br />
horizontale Gliederung. Dazwischengespannt ist eine gleichmässig unterteilte Fassadenhaut, die mit<br />
messingfarbenen eloxierten Aluprofilen für einen warmen goldenen Glanz sorgen. Einzelne Felder sind mit<br />
vorfabrizierten, geformten, matten Elementen ausgefacht und sorgen mit den innenliegenden Vorhängen für<br />
ein lebendiges Fassadenbild. Die Geländerstaketen nehmen durch die spezielle Anordnung das Spiel der<br />
geformten Elemente auf und lassen dieses ‚tanzen’. Es ist ebenfalls goldschimmernd eloxiert. Aussenliegende<br />
Lamellenstoren in der gleichen Farbigkeit sorgen für den nötigen Sonneschutz ohne die Aussicht aus den<br />
Zimmern zu versperren.<br />
Patienten- und Wochenbettzimmer<br />
Die beiden Zimmertypen sind in der Grunddisposition gleich aufgebaut. Der Aufenthalts- und Schlafbereich ist<br />
identisch. Beide Bettbereiche verfügen je über grosszügige Sitznischen, die dem Gast genügend Raum<br />
einräumen, um den Bettnachbar nicht zu stören und können als Ablageflächen gebraucht werden. Raumhohe<br />
unterteilte Verglasungen bieten einen ungestörten Blick ins Grüne, wobei ein Teil mit dem Gefühl eines<br />
französischen Fensters zu öffnen ist und den Dialog mit der Landschaft herstellt.<br />
Die Nasszelle ist im Eingangsbereich angeordnet, wo auch die beiden Patientenschränke zu finden sind und<br />
vom patientenunabhängig voneinander zugänglich sind.<br />
Beim Wochenbettzimmer haben die Verfasser im Eingangsbereich zusätzlich eine Nische eingeführt, wo sich<br />
der Wickeltisch, die Babybadewanne und die Schränke befinden Dies soll ein ungestörtes Wickeln<br />
ermöglichen. Durch eine grosse Glasscheibe wird der Bezug zum Zimmer wieder hergestellt und das Zimmer<br />
umgekehrt räumlich erweitert. Über eine grosse Schiebetür betritt man das Säuglingszimmer, das mit einer<br />
vorgelagerten Loggia für einen attraktiven Rückzugsbereich, ähnlich einer Wohnstube garantiert.<br />
Das Patienten- und Wochenbettzimmer ist gleich materialisiert. Die glatt verputzten Wände werden in einen<br />
feinen Farbton gehüllt. Die Holzarbeiten des Eingangbereichs sind etwas dunkler in der gleichen Farbigkeit<br />
gestrichen und lassen diesen wie ein grosses Möbel erscheinen. Die Platten im Bad, sowie der Kautschukboden<br />
folgen dem gewählten Farbkonzept und unterstützen die angenehm elegante Atmosphäre des Zimmers.<br />
Das jeweils zwischen zwei Wochenbettzimmer geschaltete Säuglingszimmer unterscheidet sich bewusst im<br />
Ausdruck vom Zimmer. Die Wände und der Boden sind mit Holz verkleidet, bzw. belegt und sorgen für eine<br />
intime warme <strong>St</strong>immung als Kontrast zur umgebenden bergigen Landschaft. Die vorgeschlagene Loggia folgt<br />
diesem Konzept und harmoniert mit der vorgeschlagenen Materialität der Fassade.<br />
2-Bettzimmer<br />
32.0 m2<br />
Boden: Kautschuk<br />
Wand: Glattputz, Latexanstrich<br />
Decke: Gipsdecke, mikrolochung<br />
Innenbild Zimmer Wochenbett, auf dem Besucherbank sitzend den Blick Richtung Säuglinszimmer und Loggia geniessen<br />
Innenbild Zimmer Wochenbett, Wickeln mit Blick Richtung Zimmer<br />
Boden: Plattenbelag<br />
Wand: Plattenbelag<br />
Decke: Metalldecke<br />
0. <strong>St</strong>ory 1:500<br />
Zimmer Normalstation 1:50<br />
Schrank Patientinnen<br />
Decke heruntergehängt<br />
Innenbild Zimmer Normalstation, der Blick beim Eintreten<br />
Wochenbett-/Patientenzimmer<br />
1. fenster einfach 1:50<br />
Blatt15<br />
53
54<br />
5. Rang / 5.Preis<br />
03 STEP BY STEP<br />
Andy Senn, Architekt BSA SIA<br />
Feldlistrasse 31a<br />
9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Mitarbeit<br />
Antje Wanner<br />
Eva Weiler<br />
Severin Frehner<br />
Janina Schlestein<br />
Fachplanung<br />
Peter Rutishauser Landschaftsarchitektur, Arbon<br />
Die architektonische und strukturelle Idee des Entwurfs basiert auf der Repetition<br />
verschiedener Hofhäuser. Im Endausbau sind drei Hofbauten zu einem gemeinsamen<br />
Ensemble verschmolzen. Der grossformatige, in sich stark gegliederte<br />
Baukörper staffelt sich entlang der bestehenden Topographie und schmiegt sich<br />
gut in die Landschaft ein.<br />
In einer ersten Phase werden die beiden südlichen Trakte erstellt. Unter der<br />
Bedingung, dass das Haus B abgebrochen wird, befindet sich die Haupterschliessung<br />
sinngemäss wieder am heute bekannten Ort. Falls die Gebäude A und B weiter<br />
betrieben werden sollten, müsste die Eingangsituation allerdings neu definiert<br />
werden.<br />
Durch die grosszügigen Innenhöfe wird eine gute Belichtung des grossen Bauvolumens<br />
garantiert. Alle Geschosse besitzen optimales Tageslicht. Haupt- und<br />
Nebenräume wirken hell und transparent. Die Qualitäten des Innenhofes werden<br />
ebenso gut genutzt wie die grossen Fassadenlängen eine optimale Belichtung der<br />
Arbeits- und Pflegeräume garantieren. Aus betrieblicher Sicht sind einige Aspekte<br />
nicht optimal gelöst: durch den Grundriss entstehen lange und komplizierte Wege.<br />
Die Transport- und die Personenwege vermischen sich, wobei der innerbetriebliche<br />
Transport immer über eine Rampe erfolgt, was zu einem doppelten Personalbedarf<br />
führt.<br />
Architektonisch überzeugt die einfache und zurückhaltende Gestaltung der Neubauteile.<br />
Die einfache und klare Fassadenstruktur ermöglicht den Wechsel der<br />
architektonischen Sprache im Hinblick auf eine Gesamterneuerung der Anlage.<br />
Fraglich ist die fragmentarische Zwischenphase. Hingegen ermöglicht die vorgeschlagene<br />
Konzeption eine gute Höhenentwicklung der Bauten, die sich mit der<br />
vorgeschlagenen Geschossigkeit sehr gut in die bestehende Anlage einfügt.<br />
In der zweiten Phase werden alle bestehenden Gebäude abgebrochen und durch<br />
einen Neubau ersetzt. Der OP-Bereich kommt unter den neuen Eingangshof zu<br />
liegen. Unter Erhalt des in der ersten Etappe geschaffenen Eingangsbereiches,<br />
werden die anderen notwendigen Behandlungsbereiche wie eingangs beschrieben,<br />
in einem neuen, dritten Hofbau untergebracht. Damit wird die Gesamtanlage<br />
architektonisch abgeschlossen und eine neue, gute betriebliche <strong>St</strong>ruktur geschaffen.<br />
Damit kommt das erneuerte Spital Grabs in einen grosszügigen Obstgarten<br />
zu liegen.
Zusammenfassend gelingt es den Verfassern in einer ersten Phase, unter dem<br />
Preis des Opfers der beiden Bauten A und B einen zurückhaltenden Neubau in<br />
die bestehende Anlage zu integrieren. Damit ist gewährleistet, dass bei einer<br />
Sanierung des heutigen Traktes C, der Betrieb des Spitals auch für die Zukunft<br />
gewährleistet ist. In der vorgeschlagenen Etappierung ist ersichtlich, dass sowohl<br />
eine Ablösung des Operationstraktes wie auch eine spätere Ergänzung einer dritten<br />
Etappe vielfältige Möglichkeiten für die Erneuerung des Spitals gewährleisten.<br />
55
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
56
SITUATION PHASE 1 1:500<br />
ANL.<br />
In die Kubatur sind zwei Höfe eingeschnitten. Sie bilden den Mittelpunkt des jeweiligen<br />
Gebäudetraktes. An diesen sind die <strong>St</strong>ationszimmer und die vertikalen Verbindungen,<br />
Treppenhäuser und Lift, angeordnet. Die zentrale Lage der <strong>St</strong>ationszimmer<br />
gewährleistet die Übersicht über ein Kommen und Gehen auf der <strong>St</strong>ation.<br />
Innerhalb der grossen Anlage werden mit der Hofstruktur architektonische<br />
Identifikationspunkte geschaffen. Daraus resultiert eine einfache und zielgerichtete<br />
Orientierung im Neubau.<br />
Basis der organisatorischen <strong>St</strong>ruktur der Pflegestationen ist die vorgegebene<br />
Grundeinheit von zwei Pflegegrupen, die jeweils auf einem Geschoss Platz finden. Die<br />
einzelnen Pflegegruppen mit ihren Hilfsräumen funktioniert als selbständige räumliche<br />
Einheit.<br />
ANFAHRT<br />
NOTFALL<br />
PP. 12<br />
+/-0.00<br />
ihre Lage wird der restliche Verkehr nicht beeinträchtigt.<br />
Direkt unterhalb des Restaurants befindet sich die Küche mit dazugehörigen<br />
Lagerräumen. Die Speisen werden mittels Warenlift direkt in den Freeflow-Bereich<br />
dem Restaurant geliefert.<br />
Durch den Anbau in der 2.Phase bekommt dieses Geschoss zusätzliche Nutzungen.<br />
Notfalldienst, Radiologie, Funktionsdiagnostik, Endoskopie und der Operationsbereich<br />
werden dort angeordnet. Der Lichthof bildet nun das verbindende Element von<br />
Eingangshalle mit Sockelgeschoss.<br />
S P I T A L G R A B S S T E P B Y S T E P<br />
Situation Phase 1<br />
Situation Phase 2<br />
SITUATION PHASE 2 1:500<br />
PP. 5<br />
+ 8.20<br />
+/-0.00<br />
HELIKOPTER LANDEPLATZ<br />
PP. 7<br />
+ 15.90<br />
ANF. NOTFALL -4.40<br />
+ 15.90<br />
ANL. -3.80<br />
+ 11.60<br />
PP. 14<br />
ANL. -3.80<br />
+ 11.60<br />
57
S P I T A L G R A B S S T E P B Y S T E P<br />
FASSADE SÜDOST 1:200 Ansicht Südost<br />
FASSADE SÜDWEST 1:200<br />
Ansicht Südwest<br />
58<br />
620 AUSBILDUNG<br />
42.00<br />
589 GÄRTNER<br />
16.00<br />
185 OP. SCHW.<br />
15.00<br />
T1<br />
T2<br />
T3<br />
T4<br />
T5<br />
HYD.<br />
LIFT<br />
619 BÜ LEIT.<br />
17.00<br />
623 GARAGE<br />
54.00<br />
183 OP.<br />
35.00<br />
178 GERÄTE + AN.<br />
39.00<br />
191+192 AUFWACHRAUM<br />
43.00<br />
588 ARBEITSR.<br />
26.00<br />
621 +622 GARD<br />
27.00<br />
177 PU<br />
3.00<br />
ERDGESCHOSS 1:200<br />
Eingangsgeschoss<br />
184 STERILER KORRIDOR<br />
69.00<br />
186 PERSONAL 181 OP.<br />
30.00<br />
37.00<br />
176 VORB.<br />
17.00<br />
H 11 011<br />
TECH.<br />
15.00<br />
175 VORB.<br />
17.00<br />
187 LEIT. 188 ANÄ. 189 BESP. 190 RESERVE<br />
21.00<br />
21.00<br />
21.00<br />
21.00<br />
11 GIPSR.<br />
24.00<br />
180 OP.<br />
37.00<br />
15 LABOR<br />
15.00<br />
119 ENDO.1<br />
36.00<br />
17 ROLLST.<br />
15.00<br />
12 NOT. RÖNT.<br />
31.00<br />
118 VORB.1<br />
28.00<br />
635 WC 635 WC<br />
4.00 3.00<br />
635 WC<br />
7.00<br />
7 NOT. Z. 6 NOT. Z. 5 NOT. Z. 4 NOT. Z. 3 NOT. Z. 10 SCHOCKR.<br />
15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 23.00<br />
168 GAR.<br />
8.00<br />
169 GAR.<br />
15.00<br />
179 OP.<br />
37.00<br />
RESERVE<br />
15.00<br />
173 VORB.<br />
17.00<br />
9 NOT.Z.<br />
15.00<br />
120 WASCH.<br />
20.00<br />
8 NOT.Z.<br />
15.00<br />
170 TAGES OP.<br />
48.00<br />
172<br />
PU 174 UMBETTEN<br />
5.00 31.00<br />
121 VORB.2<br />
28.00<br />
RESERVE<br />
30.00<br />
13 U. AR. 18 AUF. ÄRZTE<br />
8.00 34.00<br />
122 ENDO.2<br />
57.00<br />
171 VORB.<br />
12.00<br />
1 REC<br />
12.00<br />
14 MAT.+GER.<br />
15.00<br />
16 ENTS.<br />
15.00<br />
182 STERILGUT.<br />
29.00<br />
2 WARTEN<br />
24.00<br />
161 BEFUND.<br />
36.00<br />
WINDF.<br />
167 UMBETT.<br />
26.00<br />
WC<br />
152 RÖNTG.<br />
46.00<br />
111 EKG.<br />
21.00<br />
19 EIN_AUSL.<br />
UMK.<br />
162 MAT<br />
12.00<br />
154 RÖNTGEN<br />
32.00<br />
155 SCHALTZONE<br />
42.00<br />
112 EKG. 113 SON<br />
17.00 17.00<br />
WC+UMK.<br />
156 DUKA<br />
9.00<br />
- 0.50<br />
153 RÖNTGEN<br />
32.00<br />
157 CT<br />
46.00<br />
147 ARCH.<br />
8.00<br />
160 SCHALT<br />
8.00<br />
159 MRI<br />
36.00<br />
114 BEL. EKG<br />
18.00<br />
TECH.<br />
15.00<br />
635 WC D<br />
7.00<br />
635 WC H 149 BÜ<br />
7.00<br />
16.00<br />
- 0.50<br />
+ 15.90<br />
+ 2.30<br />
455 MED.+ 457 MAT.<br />
15.00<br />
451 4-BETTZI.<br />
64.00<br />
454 SR.AR.<br />
16.00<br />
453 1-BETTZI.<br />
24.00<br />
452 1-BETTZI.<br />
24.00<br />
460 BÜ STL.<br />
16.00<br />
461 AUF.<br />
16.00<br />
151 ULTRA<br />
16.00<br />
± 0.00<br />
5.7%<br />
463 PU.<br />
10.00<br />
464 ENTSORG.<br />
10.00<br />
456 AR. U:<br />
10.00<br />
459 BÜ. ARZT<br />
16.00<br />
150 ULTRA. 146 SEK. 148 WA. 511 BÜ. 512 PA.<br />
16.00 16.00 16.00 16.00 16.00<br />
BETT. BETT.<br />
LIFT LIFT<br />
545 RAUM DER STILLE<br />
STG<br />
35.00<br />
LICHTHOF<br />
205.00<br />
462 GAR.<br />
6.00<br />
462 GAR.<br />
6.00<br />
458 OFF<br />
8.00<br />
609 AULA<br />
150.00<br />
24 WART.<br />
12.00<br />
610 FOYER<br />
24.00<br />
611+615<br />
MAT.<br />
16.00<br />
534 HALLE<br />
100.00<br />
WF<br />
513 WARTEN<br />
16.00<br />
639 EL.<br />
± 0.00<br />
539 NACHTKAFFEE<br />
45.00<br />
613 BESP.<br />
24.00<br />
612 BESP. 614 L.W.<br />
16.00 20.00<br />
23 ANMELD.<br />
24.00<br />
RAPPORT<br />
538 RESTAURANT<br />
245.00<br />
25 SEK.<br />
24.00<br />
26 STÜTZPUNKT<br />
48.00<br />
533 REC. MED.<br />
16.00<br />
LICHTHOF<br />
173.00<br />
538 TERRASSE RESTAURANT<br />
STG<br />
34 BÜ.<br />
16.00<br />
27 UZ.1<br />
16.00<br />
28 UZ.2<br />
16.00<br />
38 UR<br />
11.00<br />
29 UZ.3<br />
16.00<br />
30 UZ.4<br />
16.00<br />
35 BÜ.<br />
11.00<br />
31 UZ.5<br />
16.00<br />
32 VIP. UZ<br />
16.00<br />
33 VR. VIP<br />
11.00<br />
36_37 MAT.<br />
9.00
FASSADE NORDWEST 1:200<br />
FASSADE NORDOST 1:200<br />
Ansicht Nordost<br />
476 WC/DU PA.<br />
10.00<br />
294 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
280 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
S P I T A L G R A B S S T E P B Y S T E P<br />
1. OBERGESCHOSS 1:200<br />
510 BÜ.<br />
47.00<br />
Obergeschoss<br />
QUERSCHNITT 1:200<br />
Querschnitt<br />
LÄNGSSCHNITT 1:200<br />
Längsschnitt<br />
+ 11.60<br />
+ 7.80<br />
+ 4.40<br />
+ 0.00<br />
497 BÜ.<br />
22.00<br />
496 PDL.<br />
22.00<br />
+/- 0.00 534 HALLE<br />
- 4.40<br />
491 BESPR. 506 BÜ.<br />
22.00<br />
20.00<br />
+ 15.90<br />
128 HÄMAT.<br />
18.00<br />
254 BEH. 258 AUDIO.<br />
18.00 23.00<br />
129 CHEMIE<br />
18.00<br />
132 REINIG.<br />
10.00<br />
259 AUDIO.<br />
22.00<br />
130 BAKTE.<br />
18.00<br />
133/134 MAT./GER.<br />
33.00<br />
131 BLUTENT.<br />
9.00<br />
126 LABOR AN.<br />
10.00<br />
486 PUTZR.<br />
10.00<br />
263 ERNÄH. 135 BESP. 127 BÜRO L.<br />
22.00<br />
22.00<br />
22.00<br />
480 SEK.TA.<br />
23.00<br />
+15.90<br />
+ 11.20<br />
+ 7.80<br />
+ 4.40<br />
+/- 0.00<br />
-4.40<br />
635<br />
WC<br />
485 MAT.<br />
18.00<br />
635<br />
WC<br />
+15.90<br />
+/- 0.00<br />
477 UNTER.<br />
19.00<br />
478 UNTER.<br />
18.00<br />
475 WC/DU PA.<br />
10.00<br />
481 ARZT 469 PATIENT<br />
18.00 22.00<br />
468 STATIONSZ.<br />
32.00<br />
470 PATIENT<br />
22.00<br />
471 PATIENT<br />
22.00<br />
472 PATIENT<br />
22.00<br />
609 AULA<br />
+ 14.10<br />
+10.21<br />
+ 7.15<br />
+ 4.09<br />
+ 0.50<br />
- 3.43<br />
484 WARTER.<br />
35.00<br />
483 A.UNR.<br />
10.00<br />
479 UNTER.<br />
18.00<br />
+4.09<br />
635<br />
WC<br />
473 PATIENT 474 PATIENT 482 A.REI.<br />
22.00<br />
22.00<br />
18.00<br />
4.5%<br />
296 PER.<br />
16.00<br />
+ 4.40<br />
302 MA.<br />
12.00<br />
303 GERÄTE<br />
24.00<br />
278 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
279 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
281 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
282 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
301 OFF. 298 BÜ. 297 BÜ.<br />
16.00 16.00 12.00<br />
307 P.<br />
12.00<br />
305 AG.<br />
8.00<br />
340 OFF. 337 BÜ.<br />
16.00 16.00<br />
BETT. BETT.<br />
LIFT LIFT<br />
STG<br />
LICHTHOF<br />
205.00<br />
299 UZ.<br />
16.00<br />
336 BÜ.<br />
12.00<br />
338 UZ.<br />
16.00<br />
300 UZ.<br />
16.00<br />
335 PER.<br />
16.00<br />
339 UZ.<br />
16.00<br />
304 AUF.R.<br />
20.00<br />
306 AG<br />
8.00<br />
283 2- BETTZ. 284 2- BETTZ. 285 2- BETTZ. 286 2- BETTZ. 287 2- BETTZ. 288 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
32.00<br />
32.00<br />
32.00<br />
32.00<br />
32.00<br />
329 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
330 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
331 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
332 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
333 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
312 P.BA. 311 MU.<br />
16.00 16.00<br />
313 ER.<br />
12.00<br />
635 WC D<br />
7.00<br />
635 WC H<br />
7.00<br />
639 EL.<br />
+ 4.40<br />
295 STÜTZPUNKT<br />
48.00<br />
RAPPORT<br />
22.00<br />
MED.<br />
10.00<br />
MED.<br />
10.00<br />
293 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
292 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
291 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
290 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
289 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
341 MA.<br />
8.00<br />
344 AG 342 Ger.<br />
8.00 24.00<br />
343 AUF.R<br />
24.00<br />
LICHTHOF<br />
173.00<br />
334 STÜTZPUNKT<br />
48.00<br />
RAPPORT<br />
22.00<br />
STG<br />
346 PU.<br />
8.00<br />
345 AG.<br />
8.00<br />
317 2- BETTZ. 318 2- BETTZ<br />
32.00<br />
32.00<br />
319 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
328 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
327 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
326 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
325 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
324 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
323 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
322 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
321 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
320 2- BETTZ.<br />
32.00<br />
59
60<br />
WÖCHNERINNENZIMMER 1:50<br />
SPITALZIMMER 1:50<br />
Wochenbett-/Patientenzimmer
6. Rang / 6. Preis<br />
09 SCHNUCK<br />
Ackermann Architekt BSA SIA AG<br />
Kohlenbergstrasse 1<br />
4051 Basel<br />
Mitarbeit<br />
Matthias Ackermann<br />
Matthias Baumann<br />
Ellen Kottusch<br />
Theo Wiggermann<br />
Maike Thiehoff<br />
Luis Ackermann<br />
Fachplanung<br />
Appert & Zwahlen GmbH, Landschaftsarchitekten BSLA, Cham<br />
Das Projekt reagiert auf geschickte Weise, die geforderten baulichen Etappen<br />
schrittweise zu einer neuen Gesamtanlage zu entwickeln. Dadurch entsteht ein<br />
ortsbauliches Konzept, das einerseits mit der heute bestehenden Anlage eine gut<br />
funktionierende Erweiterung ermöglicht, andererseits auf längere Sicht grosszügige<br />
Neuplanungen nicht verhindert; d.h. dank konzentrierten Volumina wird dem<br />
Areal wertvoller Freiraum nordwestlich freigehalten.<br />
Auf die bestehende Situation geht das Projekt mit einem terrassierten Winkelbau<br />
in der Südecke des Areals ein. Mit dieser Massnahme garantiert dieser Entwurf<br />
den vorläufigen Fortbestand der jetzigen Spitalanlage. Alt- und Neubau sind<br />
mittels Verbindungselementen verbunden. Die grosszügige Distanz zwischen den<br />
Baukörpern und deren volumetrische Einbindung in das Ensemble der Gesamtanlage<br />
überzeugen auch in der ersten Erweiterung. Als Ergänzung zum bestehenden<br />
Aussenraum entsteht durch die Platzierung des neuen Winkelbaus ein<br />
zusätzlicher, geschützter Hof, der gut besonnt und belichtet ist.<br />
Die äussere Erschliessung der Gesamtanlage bleibt in der ersten Etappe am<br />
bestehenden Ort, was zu einer gewissen Beengung des Zuganges führt. Erst im<br />
Endausbau entspannt sich diese Situation zu einer klaren, betrieblich überzeugenden<br />
Aussenerschliessung. Zugunsten eines grosszügigen Aussenraumes<br />
und einer besseren Integrierung des Erweiterungsbaus wird das Gebäude A<br />
abgebrochen. Die gartenartige Freiraumgestaltung ist der schönen Landschaft<br />
angemessen. Sie lässt zwischen Erschliessungszone und Erholungsfreiraum eine<br />
fein differenzierte Durchbildung erwarten.<br />
Der kompakt gestaltete Winkelbau schliesst mit einem Attikakörper den Erweiterungsbau<br />
mit der Wochenbettstation nach oben ab. Diese volumetrische<br />
<strong>St</strong>affelung wird im Fassadenbild als horizontale Betonung mittels Bandfenster<br />
aufgenommen. Dies führt zu einer zweckmässigen, aber etwas schematischen,<br />
architektonischen Erscheinung im Kontext.<br />
Die innenräumlichen Qualitäten des neuen Spitalbaukörpers begrenzen sich auf<br />
die Komposition der unterschiedlichen Raumgruppen zur Erschliessungszone,<br />
wobei immer wieder Ausblicke ins Freie ermöglicht werden. Die Einbindung des<br />
Restaurants und dessen geschützten Terrasse wertet die Eingangszone zu einem<br />
grosszügigen Gemeinschaftsraum auf.<br />
61
62<br />
Diese architektonisch-räumliche Qualität wird bei der Einbindung und deren räumlichen<br />
Verknüpfung an die bestehenden Bauten noch nicht erreicht. Schön und<br />
zweckmässig durchgestaltet sind die Wochenbettzimmer mit ihrer differenzierten<br />
räumlichen Abfolge, wobei wie beim konventionellen Vorschlag für die 2-Bett-<br />
Patientenzimmer die schmale Ausrichtung keinen Spielraum für die Bettenstellung<br />
lässt.<br />
Bautechnisch, hinsichtlich Konstruktion und Installationsführung, lässt diese kompakte,<br />
dreibündige Anlage in einer ersten Phase eine betrieblich und bautechnisch<br />
wirtschaftliche Lösung erwarten.<br />
Die Verbindung zwischen den Häusern ist auf allen Ebenen gewährleistet.<br />
Dennoch sind einige Mängel vorhanden: die Funktionszimmerverteilung ist nicht<br />
optimal, die <strong>St</strong>ationsübersichtlichkeit ist nicht gewährleistet. Die Beachtung der<br />
Intimssphäre bei der Geburtshilfe ist nicht gewährt. Der Eingangsbereich ist nicht<br />
ideal, vor dem Restaurant ist keine Terrasse möglich.
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
63
64<br />
Situation Phase 1<br />
Situation Phase 2
Eingangsgeschoss<br />
Ansicht Süd<br />
65
Obergeschoss<br />
Ansicht Nordwest<br />
66
Patientenzimmer Wochenbettzimmer<br />
67
6 Projekte 1. und 2. Rundgang
01 ÄSKULAP<br />
1. Rundgang<br />
Brunnhart Brunner Kranz<br />
Architekten AG<br />
Bovel<br />
9478 Azmoos<br />
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
70<br />
Mitarbeit<br />
Frank Brunhart, Johannes Brunner,<br />
Nic Wohlwend, Margarita Schranzer,<br />
Martin Biedermann, Halit Oergen,<br />
Peter Rast, Reinhard Reischle
04 GESUNDHEIT!<br />
2. Rundgang<br />
Itten+Brechbühl AG<br />
Technoparkstrasse 1<br />
8005 Zürich<br />
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
Mitarbeit<br />
Jost Kutter, Beatrice Timm, Katharina<br />
Keckeis, Heike Michaeli, Christian<br />
Frischknecht<br />
71
05 IMHOF<br />
1. Rundgang<br />
Ferrier Architekten GmbH<br />
Hardstrasse 219<br />
8005 Zürich<br />
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
72<br />
Mitarbeit<br />
Marcel Ferrier, Samuel Spreiter, Ivo<br />
<strong>St</strong>alder, David Hutter, Ali Gündüz,<br />
Raman Misinovic, Aline Rüfenacht
06 kägi-fretli<br />
1. Rundgang<br />
Bollhalder Eberle Architektur<br />
Falkensteinstrasse 81<br />
9006 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
Mitarbeit<br />
Markus Bollhalder, August Eberle,<br />
Matthias Waibel, Tobias Hossfeld<br />
73
08 STOA<br />
2. Rundgang<br />
ARGE blue architects & Ruprecht<br />
Architekten<br />
Wasserwerkstrasse 129<br />
8037 Zürich<br />
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
74<br />
Mitarbeit<br />
Thomas Hildebrand, Rafael Ruprecht,<br />
Simone Cartier, Guilio Bettini, Jörg<br />
Jänisch
11 DOC<br />
1. Rundgang<br />
Boltshauser Architekten AG<br />
Zypressenstrasse 41<br />
8003 Zürich<br />
Modell Phase 1<br />
Modell Phase 2<br />
Mitarbeit<br />
Urs Ringli, Martin Kaschub, Ivana<br />
Furtula, Hannes Bürge, Maria Spanou,<br />
Resul Kurt, Nathanael Müller<br />
75