GrabsBerichtPreisgericht.pdf - Hochbauamt Kanton St.Gallen
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2. Rang / 2. Preis<br />
07 Parkberglandschaft<br />
harder spreyermann architekten eth/sia/bsa ag<br />
Badenerstrasse 18<br />
8004 Zürich<br />
Mitarbeit<br />
Regula Harder<br />
Jürg Spreyermann<br />
Jörg Hillesheim<br />
René Koch<br />
Matthias Kriete<br />
Miguel Marques<br />
Petra Schiebler<br />
Sandra Wollschläger<br />
Patrick Wowra<br />
Fachplanung<br />
Landschaftsarchitektur: pflanzenreich Hoffmann Gartenarchitektur, Zürich<br />
Fachberatung Spitalbau: smeco, Basel<br />
Visualisierung: maaars architekturvisualisierungen, Zürich<br />
In der Phase I werden alle bestehenden Bauten in die Gesamtanlage miteinbezogen.<br />
Das neue Bettenhaus wird im südlichen Bereich des Perimeters als neuer<br />
Gebäudetrakt angeordnet und im Sockel mit dem Haus B und C verbunden. Das<br />
Haus B als Ursprungsgebäude des Spitals wird respektvoll behandelt und erhält<br />
einen angemessenen, ortsbaulichen Freiraum. Durch den Erhalt der Gebäude<br />
A und B wird der südwestliche Aussenraum in zwei unterschiedliche Bereiche<br />
unterteilt, den nördlichen Eingangshof mit der Haupterschliessung und der Zufahrt<br />
und den südöstlichen, ruhigen Bereich als Parkanlage gestaltet. Der Haupeingang<br />
bleibt an der ursprünglichen Lage zwischen dem Gebäude B und dem Notfallprovisorium.<br />
In der Phase II werden alle bestehenden Gebäude abgerissen und durch<br />
Neubauten ersetzt. Der Bettentrakt wird mit zwei neuen Baukörpern in orthogonaler<br />
Ausrichtung ergänzt. Die Positionierung der zwei neuen Trakte entspricht<br />
praktisch der ursprünglichen Lage der Häuser A, B und C. Die schlussendlich<br />
“T-förmige“ Gesamtanlage ist in den Etappierungen nachvollziehbar, vermag aber<br />
bezüglich der Lage des Haupteingangs und der Plazierung in der Parzelle nicht zu<br />
überzeugen. Für zukünftige Neubauten oder Erweiterungen bleibt wenig “Spielraum“.<br />
Der Vorraum beim neuen Haupteingang zwischen dem Gebäude B und dem<br />
Notfall Provisorium ist aufgrund der bestehenden Gebäude eher eingeengt. Folgerichtig<br />
wird der Eingang zum Notfallprovisorium verlegt, die gedeckte Vorfahrt<br />
abgebrochen und somit die entsprechenden Zufahrten entflochten. Aus betrieblicher<br />
Sicht ist die Funktionalität nicht optimal: Anordnung der Liftanlage, lange<br />
Personalwege, Vermischung der Transport- und Personenwege. Die Gangfläche<br />
der Bettenstation mit der Aufenthaltsnische, den tieferen Nischen vor den 2-<br />
Bettzimmern und dem Nebengang zu den Untersuchungszimmern ist unübersichtlich,<br />
strukturell zufällig und nicht in allen Bereichen mit Tageslicht versorgt. Das<br />
2-Bettzimmer mit der versetzten Anordnung der Betten ist betrieblich keine gute<br />
Lösung. Die Belichtung und Orientierung der 2-Bettzimmer, nach Südost und Südwest<br />
ist gut. Das Restaurant, das Nachtkaffee und die Aula sind im Erdgeschoss<br />
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