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GrabsBerichtPreisgericht.pdf - Hochbauamt Kanton St.Gallen

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26<br />

1. Rang / 1. Preis<br />

10 VOLLTANKEN BITTE<br />

Beat Consoni AG<br />

Lindenstrasse 57<br />

9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

Mitarbeit<br />

Beat Consoni<br />

Denise Härtel<br />

Myriam Zoller<br />

Fachplanung<br />

Landschaftsarchitektur: Andreas Geser, Zürich<br />

Fachberatung Spitalbau: Dr. med. Richard O. Binswanger, Landschlacht<br />

Der städtebauliche Entwurf geht von einer radikalen, grossräumlichen Klärung der<br />

Gesamtanlage aus. Anknüpfungspunkte sind die Spitalstrasse mit dem Parkdeck,<br />

der westliche, kleinmassstäbliche Gebäuderiegel und der lang gestreckte Spitalhauptkörper.<br />

Diese neue Komposition spannt ein grosses Freifeld auf, das die<br />

leicht ansteigende Topographie gekonnt mit einbezieht. Diagonal in dieses Feld<br />

legt sich die neue Erschliessung, die zum östlichen Punkt des Haupteinganges<br />

führt. Dazwischen gelagert liegt der, dem Geländeverlauf entsprechend gelegten,<br />

Fussgängerpfad. Mit dieser Komposition der Neuanlage gelingt es, einen starken,<br />

neuen Gesamtauftritt des Spital Grabs zu entwerfen. Zu dieser überzeugenden<br />

Gesamtanlage führt die bauliche Entwicklung über insgesamt sechs Etappen.<br />

Der eigentliche Erweiterungsbau lässt sich als solitärer Körper mit einer betrieblichen<br />

Verbindung zur bestehenden Anlage realisieren. Die darauf folgenden<br />

Schritte dienen zur Realisierung und Verlagerung des restlichen Raumprogrammes.<br />

Um die heutige Zugangssituation zu verbessern, wird Gebäude A abgebrochen.<br />

Die Lage des peripher gelegenen Hauptzugangs führt zu innerbetrieblich langen<br />

Wegen. Grundsätzlich ist das Projekt aus betrieblicher Sicht aber funktionsfähig.<br />

Nicht optimal gelöst sind der Zugangsbereich zum Notfall und die <strong>St</strong>ationsstützpunkte.<br />

Die Be- und Entsorgung findet durch den Park statt. Zur <strong>St</strong>ationsversorgung<br />

fehlt ein Warenlift, hingegen ist die Verbindung zwischen den Häusern gut<br />

gelöst.<br />

Die Nutzung und Gestaltung des Aussenraumes ist betrieblich durch die diagonale<br />

Teilung von Nutzfläche und Garten klar und übersichtlich. Problematisch scheint<br />

dieses Konzept dann zu werden, wenn die Häuser B und A erhalten bleiben sollen<br />

und eine Umnutzung stattfinden müsste.<br />

Die Gestaltung der einzelnen Bauteile zu einem Gesamtvolumen ist in einem<br />

hohen Masse gelungen. Die einzelnen Bauschritte verknüpfen sich harmonisch<br />

und das Gebäude C erhält eine angemessene Aufwertung. Der architektonische<br />

Ausdruck wird gestärkt durch die gut proportionierten Gebäudevolumina und<br />

deren plastische Durchbildung.

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