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GrabsBerichtPreisgericht.pdf - Hochbauamt Kanton St.Gallen

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S P I T A L G R A B S<br />

Die Materialisierung des Neubaus ist so gewählt, dass er sich sanft ins Ortsbild<br />

und deren Landschaft integriert. Geprägt wird das neue Bild durch einen steinernen Sockel<br />

und das darauf platzierte Bettenhaus mit seiner Holzfassade. Die Materialität der “Haut“<br />

des neuen Gebäudekomplexes ist sowohl aussen als auch innen sichtbar. Im Innenraum ist<br />

diese Sprache ablesbar am steinernen Boden und den hölzernen Wandoberflächen (Schreinerarbeiten).<br />

Die Landschaft Grabs ist gekennzeichnet durch deren Wiesen, Tannenwälder und<br />

Berge. Im Freiraumplan werden diese Elemente aufgenommen und umgesetzt. Es entsteht<br />

eine Parklandschaft, die vor allem durch sein gewachsenes Terrain sowie deren Vegetation<br />

geprägt ist. Die südliche Wiese mit ihren Obstbäumen wird auf der Dachlandschaft des<br />

Sockels weitergeführt. Wildpflanzen gewährleisten eine natürliche Distanz zwischen dem<br />

neuen Bettenhaus und dem begehbaren Bereich auf der Dachfläche. Der Therapiegarten<br />

schliesst im Süd-Osten an den Neubau an und führt mit Anstieg des Terrains auf die Dachfläche.<br />

Die Landschaft transformiert zum Sockel, der Sockel zur Landschaft.<br />

- 7 -<br />

Das Bettenzimmer bietet beiden Patienten die gleiche Raumqualität. Vor<br />

allem ist es geprägt durch seine grosszügige Aussicht auf attraktive Landschaftsräume.<br />

Jeder Patient bekommt eine eigene „Nische“, in die er sich zurück ziehen kann.<br />

Durch die gewählte Proportion und Materialwahl wird eine Behaglichkeit kreiert,<br />

die einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Patienten hat und somit den<br />

Heilungsprozess fördert.<br />

Für einen uneingeschränkten Blick sind die Brüstungen der Fensterzimmer herabgesetzt.<br />

Das Panorama wird durch eine holzige Möbel-Schicht eingerahmt. In diese<br />

Schicht werden Schränke, Sitzbank und eine natürlich Lüftung integriert. Sie bildet<br />

einen hochwertigen Übergang zwischen Innen und Aussen.<br />

Korridor<br />

2.18<br />

1.85<br />

2.<br />

30<br />

mögliche<br />

Vorhangschiene<br />

Medien Medien<br />

Medien Medien<br />

3.<br />

22<br />

6.60<br />

98<br />

natürliche Lüftung<br />

Z A U B E R B E R G<br />

6.75<br />

Patientenzimmer<br />

45

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