Infomappe (6 MB) - Das Willibald-Gluck-Gymnasium
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<strong>Infomappe</strong><br />
<strong>Willibald</strong>-<strong>Gluck</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Neumarkt i. d. OPf.<br />
2. Organisatorische Hinweise<br />
2.1 Hintergrundinformationen der Schulleitung zur Unterrichtsorganisation<br />
Die folgenden Ausführungen sollen die Planungen der Schulleitung verdeutlichen. Dazu<br />
werden die wichtigsten Aspekte erläutert; für weitergehende Informationen stehen Ihnen<br />
die Schulleitung und deren Mitarbeiter gerne zur Verfügung.<br />
Unterrichtsversorgung<br />
Der Schule steht zur Realisierung des gesamten Unterrichts eine begrenzte Anzahl von<br />
Lehrerstunden („Stundenbudget“) zur Verfügung, die sich aus realen, zum größten Teil<br />
aber aus vom Kultusministerium hochgerechneten fiktiven Schülerzahlen ergibt. In den<br />
letzten Jahren war die so ermittelte Schülerzahl (und damit auch die Stundenzahl) immer<br />
niedriger als die wirkliche. Zur Abdeckung dieses Stundenbudgets bekommt das <strong>Gymnasium</strong><br />
jedes Jahr durch das Ministerium einerseits Lehrkräfte zugewiesen und andererseits<br />
Geldmittel zugeteilt, mit denen das WGG selber Lehrer suchen und beschäftigen<br />
darf.<br />
Da das Stundenbudget sehr knapp bemessen ist, muss mit den verfügbaren Lehrerstunden<br />
sehr effektiv und wirtschaftlich geplant werden. Die Zahl der möglichen Klassen und<br />
damit auch die sich ergebenden Klassen- und Gruppenstärken werden im Wesentlichen<br />
durch dieses Stundenbudget bestimmt.<br />
Lehrermangel<br />
Aus der Presse ist hinlänglich bekannt, dass in einigen Fächern (z. B. Mathematik, Naturwissenschaften,<br />
Latein) ein enormer Lehrermangel besteht. So steht das WGG jedes<br />
Jahr vor dem großen Problem, den Mathematikunterricht möglichst ohne Stundenkürzungen<br />
zu realisieren. <strong>Das</strong> <strong>Willibald</strong>-<strong>Gluck</strong>-<strong>Gymnasium</strong> hat sich in den letzten Jahren<br />
dafür entschieden, fehlende Mathematiklehrer durch erfahrene Lehrkräfte anderer Fächer<br />
zu ersetzen, die Mathematik „fachfremd“ in der 5. und 6. Jahrgangsstufe unterrichten.<br />
Dieser Weg hat sich sehr bewährt, weil es sich immer wieder gezeigt hat, dass<br />
- in den unteren Jahrgangsstufen pädagogische Erfahrung weitaus mehr zählt als<br />
das Fachwissen z. B. eines Computerfachmanns,<br />
- Aushilfskräfte in Mathematik auf dem freien Markt kaum vorhanden sind und<br />
- es allemal sinnvoller ist, einen bekannten, wenn auch fachfremden Kollegen einzusetzen<br />
als einen Unbekannten, der sich bisher im gymnasialen Schulsystem<br />
nicht oder nur unzureichend bewährt hat.<br />
Allen unseren Lehrkräften und auch den pensionierten Kollegen, die jedes Jahr an ihrem<br />
WGG aushalfen, gilt ein besonderer Dank, da sie den ansonsten unumgänglichen Ausfall<br />
von Mathematik- oder Lateinunterricht verhindern.<br />
Eine echte mobile Lehrerreserve gibt es an Gymnasien derzeit (noch) nicht. Bei Krankheiten<br />
oder Schwangerschaften muss der anfallende Unterricht in der Regel von den<br />
Lehrern der Schule, die in den Stundenplan passen, zusätzlich in Mehrarbeit übernommen<br />
werden.<br />
Seite 14 Elternbeirat WGG Schuljahr 2012/2013