Zerstreutporiges Laubholz
Zerstreutporiges Laubholz
Zerstreutporiges Laubholz
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Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
<strong>Zerstreutporiges</strong> <strong>Laubholz</strong>
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Rotbuche (Fagus sylvatica L.)<br />
Synonym: Buche, Beech<br />
Farbe: Holz gelblich- bis rötlich braun; bei<br />
Ausbildung eines "Rotkerns" ist dieser<br />
rotbraun, meist wolkig abgesetzt.<br />
Struktur: Q: zerstreutporig, Jahrringgrenzen durch<br />
gefäßärmeres dunkleres Spätholz<br />
deutlich; an den Kreuzungsstellen mit<br />
breiten Holzstrahlen bisweilen<br />
zurückspringend ("eingekerbt")<br />
R: leicht gestreift; großflächige dunkle<br />
Spiegel auffallend, schlicht.<br />
T: fein gefladert.
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,49 0,68 0,88 g/cm³<br />
E-Modul E 9800 15700 17700 N/mm²<br />
Schwindung βt 11,8 %<br />
Zugfestigkeit σt 55,8 132,3 176,5 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
vorsichtige Trocknung erforderlich wegen Rissbildung und Verwerfen<br />
(Richtgewebe), Schutzmaßnahmen sind deshalb notwendig, wie<br />
Hirnflächen-Anstriche, S-Haken, dünne Stapellatten; lässt sich gut<br />
dämpfen und biegen; leicht zu bearbeiten; schälbar, messerbar;<br />
Verleimung und Oberflächenbehandlung ohne Schwierigkeiten; gut zu<br />
beizen und zu polieren; Rotkern ist qualitätsmindernd durch<br />
unerwünschte Dunkelfärbung und Hinderung der Schutzimprägnierung;<br />
Holz "arbeitet" stark; hat hohen Heizwert und gute Spaltbarkeit und<br />
ist deshalb als Brennholz sehr geschätzt. nicht witterungsfest, sehr<br />
anfällig für Pilze und Insekten; Rotkern besitzt ebenfalls keine<br />
Dauerhaftigkeit und durch Verthyllung ist keine Tränkbarkeit möglich.<br />
Splint gut; Rotkern (entstanden durch Lufteinbruch) nicht imprägnierbar<br />
Verwendung<br />
Schälfurnier für Sperrholzplatten; Parkett; Konstruktionsholz im<br />
Innenbau für mittlere Beanspruchungen; Schwellen (imprägniert);<br />
Möbel; Biegeholz; Wagenbau, Werkzeuge, Werk- und Hobelbänke,<br />
Treppen, Parkett; Drechslerwaren; Schicht- und Preßholz; Zellstoff;<br />
Kunstfasern; Spanplatten; Holzkohle;
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Hainbuche (Carpinus betulus L.)<br />
Synonym: Weissbuche, Hagebuche, Hornbaum, Hornbeam<br />
Farbe: Holz grauweiß bis gelblichweiß; kein Farbkern<br />
ausgebildet.<br />
Struktur: Q: Jahrringe stark wellig (Schaft<br />
spannrückig!); Grenzen nur auf glatter<br />
Schnittfläche erkennbar<br />
R: schlicht, häufig unregelmäßiger<br />
Faserverlauf<br />
T: durch breite Scheinstrahlen dunkel<br />
gestreift; schlicht; nicht dekorativ
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,50 0,78 0,82 g/cm³<br />
E-Modul E 6900 16000 17400 N/mm²<br />
Schwindung βt 11,5 %<br />
Zugfestigkeit σt 46,0 132,3 196,1 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
Trocknung schwierig wegen starker Neigung zu Rissbildung; trockenes<br />
Holz trotz Härte gut, frisches Holz schlecht verarbeitbar; schwer<br />
spaltbar; befriedigend verleimbar; Oberflächenbehandlung<br />
unproblematisch; hart, elastisch und zäh; das härteste unserer<br />
heimischer Werkhölzer, hat größten Heizwert. nicht witterungsfest;<br />
sehr pilzanfällig; verstockt sehr leicht; nur im Trockenen und unter<br />
Wasser dauerhaft.<br />
Schutzmöglichkeit: nur Winterfällung; sofortiger Einschnitt und<br />
schonende Trocknung nötig; Imprägnierung nicht praktiziert; auch bei<br />
Schnittholzlagerung Hirnanstrich zu empfehlen.<br />
Verwendung<br />
Werkholz für Maschinenteile; Sportgeräte (Kegelkugeln,<br />
Schlittenkufen); Werkzeugteile (Walzen, Schrauben, Kegel);<br />
Hackklötze; Drechslerholz;
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Schwarzerle (Alnus glutinosa Gaertn.)<br />
Synonym: Roterle, Eller, Else, Common alder<br />
Farbe: Holz rötlich-braun, leicht nachdunkelnd; kein<br />
Farbkern ausgebildet.<br />
Struktur: Q: zerstreutporig, Jahrringgrenzen<br />
undeutlich, nur durch etwas dichteres<br />
Spätholz angedeutet.<br />
R: zusammengesetzte Holzstrahlen<br />
(Scheinstrahlen) erscheinen als<br />
auffällige rötlich-braune unregelmäßige<br />
Bänder oder Streifen.<br />
T: Scheinstrahlen bilden mehrere cm lange<br />
rötlich-braune Linien.<br />
Q, R, T: Zellgänge (Markflecken) häufig;<br />
schlicht; dekorativ.
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,45 0,49 0,60 g/cm³<br />
E-Modul E 7500 9300 11500 N/mm²<br />
Schwindung βt 9,3 %<br />
Zugfestigkeit σt 53,9 70,6 137,2 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
gut zu trocknen; arbeitet und reißt wenig; leicht und sauber<br />
bearbeitbar, messer- und schälbar; gut zu verleimen; optimale Färb-,<br />
Beiz- und Polierfähigkeit. nicht witterungsfest; anfällig für Pilze und<br />
Insekten; unter Wasser ausgezeichnete Dauerhaftigkeit; nicht<br />
dauerhaft bei Wechselfeuchtigkeit.<br />
Verwendung<br />
Schälfurniere für Sperrplatten; Blindholz; Modellholz; Imitationsholz<br />
für Nußbaum, Mahagoni und Ebenholz im Möbelbau; seit einigen Jahren<br />
als "Biomöbel" sehr gefragt; Instrumentenkästen für Möbelbau;<br />
Holzschuhe Schnitz- und Drechslerholz; Span- und Faserlatten;<br />
Holzschliff.
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.)<br />
Synonym: Weißer Ahorn, Sycomore maple<br />
Farbe: Holz gelblichweiß bis bräunlich-weiß,<br />
nachdunkelnd; kein Farbkern; ausgebildet.<br />
Struktur: Q: zerstreutporig; Jahrringgrenzen durch<br />
schmales Spätholzband markiert;<br />
Holzstrahlen ziemlich breit,<br />
dichtgestellt; auf der Hirnfläche<br />
auffallend gerade und mit den<br />
Jahrringgrenzen saubere, radial<br />
ausgerichtete Rechtecke bildend<br />
R: Holzstrahlen als kleine glänzende<br />
Spiegel auffallend; Holz fein streifig;<br />
fallweise geriegelt<br />
T: feine Fladerzeichnung<br />
R,T: glatt, seidig glänzend; sehr<br />
dekorativ.
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,48 0,59 0,75 g/cm³<br />
E-Modul E 6300 9300 14900 N/mm²<br />
Schwindung βt 8,0 %<br />
Zugfestigkeit σt 80,4 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
schonende Trocknung erforderlich; leicht und sauber bearbeitbar;<br />
messer- und schälbar; gut zu verleimen; Oberflächenbehandlung<br />
unproblematisch; gut zu polieren; fest, zäh, mäßig schwindend;<br />
Anmerkung: besonders wertvoll: "Riegelahorn" mit welligem<br />
Faserverlauf; Vortrocknung frischen Schnittholzes durch<br />
Senkrechtstapelung empfohlen; extrem empfindlich gegen Verfärbungen;<br />
nicht witterungsfest; nur im Trocknen dauerhaft; anfällig für Pilze,<br />
auch Bläuepilze und Insekten (besonders Anobium).<br />
Verwendung<br />
Deckfurniere (gemessert und geschält); Musikinstrumente, Möbel;<br />
Tischlerplatten; Küchengeräte; Parkett; Schnitzereien und<br />
Drechslerarbeiten.
Linde (Tilia spp.)<br />
Synonym: Lime<br />
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Farbe: Holz gelblich- bis rötlichweiß, bisweilen mit<br />
grünlichen Zonen; Reifholzbaum: Splint- und<br />
Reifholz farblich nicht zu unterscheiden.<br />
Struktur: Q: zerstreutporig; Jahrringgrenzen sehr<br />
undeutlich, erst mit Lupe an glatter<br />
Schnittfläche erkennbar durch höhere<br />
Faserdichte in der letzten Zone des<br />
Spätholzes.<br />
R: undeutlich und schwach gestreift<br />
T: schwach gefladert<br />
R, T: matt glänzend; schlicht, nicht<br />
dekorativ
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,32 0,49 0,56 g/cm³<br />
E-Modul E 5700 7300 16900 N/mm²<br />
Schwindung βt 9,1 %<br />
Zugfestigkeit σt 22,5 83,3 142,1 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
fein und weich, leicht und biegsam; Trocknung und Bearbeitung<br />
unproblematisch; bei zu rascher Trocknung Neigung zu Rissbildung;<br />
besonders gut zu schnitzen und zu drechseln; Verleimung und<br />
Oberflächenbehandlung ohne Schwierigkeiten; in Kontakt mit Metallen<br />
Verfärbung möglich. nicht witterungsfest; anfällig für Pilze (auch<br />
Bläuepilze) und Insekten.<br />
Verwendung<br />
Bildhauerei; in der Holzschnitzerei; Musikinstrumente, Holzschuhe,<br />
Spielwaren; Modellbauholz; Zeichenbretter; Bilderrahmen, Blindholz und<br />
Füllholz; Holzkohle für graphische Zwecke; Bast der Rinde als<br />
Bindematerial.
Birke (Betula pendula)<br />
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Synonym: Gemeine Birke, Sandbirke, Hängebirke, Trauerbirke, Common birch<br />
Farbe: Holz gelblich-grau bis rötlich weiß oder<br />
hellbräunlich, Splintholzbaum.<br />
Struktur: Q: zerstreutporig: die feinen mittelgroßen<br />
Gefäße sind auf sauberen<br />
Querschnitten als helle Punkte zu<br />
erkennen und lassen das Holz wie mit<br />
Mehl bestäubt erscheinen;<br />
Jahrringgrenze meist nur schwach<br />
markiert; dunkel-rötlich-braune<br />
Markflecken häufig.<br />
R: schlicht<br />
T: schwach gefladert, fallweise Zellgänge<br />
R, T: fein nadelrissig, matt glänzend; je<br />
nach Faserverlauf schlicht oder<br />
dekorativ.
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,46 0,61 0,80 g/cm³<br />
E-Modul E 14200 16200 16400 N/mm²<br />
Schwindung βt 7,8 %<br />
Zugfestigkeit σt 34,3 134,3 264,7 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
feines Holz, zäh, elastisch, mäßig schwindend, ziemlich schwer<br />
spaltbar, bei der Trocknung Neigung zum Verwerfen; leicht und sauber<br />
bearbeitbar; messerbar, schälbar; Verleimung und<br />
Oberflächenbehandlung unproblematisch; nördliche Herkünfte gelten als<br />
dichter und fester. nicht witterungsfest; sehr anfällig für Pilzbefall<br />
und -verfärbungen; insektengefährdet.<br />
Verwendung<br />
Schälfurniere für Sperrholzplatten, Ausstattungsholz; Sitzmöbel<br />
(gebeizt als Nussbaum- und Mahagoni-Imitationen gut geeignet);<br />
Drechslerholz; finnische Maserbirke zu dekorativem Deckfurnier.
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Birnbaum (Pirus communis L.)<br />
Synonym: Gemeiner Birnbaum, Pear-Tree<br />
Farbe: Holz hell rötlichbraun, nachdunkelnd;<br />
Reifholzbaum;<br />
Struktur: Q: zerstreutporig; dichtes Holz mit<br />
gleichmäßiger Struktur;<br />
Jahrringgrenzen nur durch geringfügig<br />
größerer Faserdichte um Spätholz<br />
bezeichnet.<br />
R: schlicht, gelegentlich geriegelt<br />
T: schlicht, bisweilen geflammt<br />
R, T: Zellgänge als dunkle, vorwiegend<br />
längs orientierte Linien oder Flecken<br />
möglich, dekorativ
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,65 0,70 0,76 g/cm³<br />
E-Modul E 5900 7800 9900 N/mm²<br />
Schwindung βt 9,1 %<br />
Zugfestigkeit σt 100,8 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
Bei Trocknung Neigung zum Reißen und Verwerfen; trocken jedoch von<br />
gutem Stehvermögen; trotz Härte leicht bearbeitbar: messerbar;<br />
Verleimung und Oberflächenbehandlung problemlos; sehr gut polierbar;<br />
Holz ist gelegentlich geriegelt; zu Ebenholzimitation geeignet;<br />
Schweizer Birnbaum wegen zart-flammiger Textur bevorzugt; Einschnitt<br />
stets mit Rinde; durch Dämpfen rotbraune Holzfarbe erzielbar.<br />
bedingt witterungsfest; für Pilze mäßig, für Insekten wenig anfällig.<br />
Verwendung<br />
Furniere (gemessert) für Möbel und Vertäfelungen; Zeichengeräte<br />
(Reißschienen und Maßstäbe) Schnitzereien; Musikinstrumenten;<br />
Blockflöten; Drechslerholz und Bildhauerholz; für solide<br />
Gießereimodelle.
Weide (Salix spp.)<br />
Synonym: Willow<br />
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Farbe: Splint rötlichweiß, der Kern hellrot.<br />
Struktur: Q: ziemlich grobfaserig; die breiten<br />
Jahrringe sind durch eine schmale<br />
Zone dichten Spätholzes mehr oder<br />
weniger deutlich sichtbar;<br />
Markflecken reichlich vorhanden<br />
R: nur hier Markstrahlen sichtbar als<br />
feiner Spiegel sichtbar<br />
T,R: ziemlich grobfaserig,
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,35 0,43 0,52 g/cm³<br />
E-Modul E 5800 6400 7000 N/mm²<br />
Schwindung βt<br />
Zugfestigkeit σt 46,0 54,0 63,0 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
Gut spaltbar, weich, elastisch, wenig fest, schwindet mäßig; Neigung<br />
zum Splittern; gut beizbar; Oberflächenbehandlung ohne Probleme;<br />
beim Lackierungen Zwischenschliff erforderlich, da Fasern leicht<br />
"aufstehen", bei der Verleimung große Saugfähigkeit beachten; gut zu<br />
trocknen und zu bearbeiten, um gute Oberflächen zu erzielen sind<br />
scharfe Werkzeuge erforderlich; gut zu schnitzen.<br />
Natürliche Dauerhaftigkeit: gering<br />
Verwendung<br />
Bietet wenig Verwendungsmöglichkeiten. Kann als Blindholz, Kistenholz,<br />
in der Zellstoffindustrie. Die jungen Zweige werden zu Flechtarbeiten<br />
herangezogen. Die Rinde wird in der Weißgerberei verwendet
Pappel (Populus spp.)<br />
Synonym: Poplar<br />
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Farbe: Das Holz ist im Splint weiß, im Kern gelb bis<br />
rötlichgelb, auf Gelbbraun nachdunkelnd,<br />
glänzend,<br />
Struktur: Q: mit breiten deutlich sichtbaren<br />
Jahrringen und sehr zahlreichen, kaum<br />
sichtbaren Markstrahlen.<br />
R,T: die zerstreuten Gefäße bilden in den<br />
Längsschnitten feine Nadelrisse
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Darrdichte ρ 0,40 0,43 0,45 g/cm³<br />
E-Modul E 8100 8900 9600 N/mm²<br />
Schwindung βt<br />
Zugfestigkeit σt 69,0 73,0 76,0 N/mm²
Holzwissenschaftliche Grundlagen – Michael Grabner<br />
Eigenschaften<br />
Das leichte Holz ist sehr weich, äußerst leicht und glatt spaltbar, zäh<br />
und elastisch. Es schwindet mäßig, wirft sich wenig. leicht zu<br />
bearbeiten ("wollige Oberfläche") und zu trocknen, gut messer- und<br />
schälbar, schnitzbar (scharfe Werkzeuge erforderlich), gut leim- und<br />
beizbar, Oberflächenbehandlung problemlos; Lackierungen können durch<br />
"aufstehende" Fasern gestört werden (Zwischenschliff erforderlich),<br />
schlecht polierbar; frisch angeschnitten einen säuerlichen Geruch;<br />
befriedigend zu trocknen aber Neigung zum Verziehen.<br />
Natürliche Dauerhaftigkeit: gering<br />
Verwendung<br />
Für Verpackung (Kisten), Spankörbe, Schindeln und Zündhölzer, ferner<br />
in der Spanplattenindustrie, für Zeichnungsbretter, Holzwolle, als<br />
Blindholz, in der Holzschnitzerei und Zellulosefabrikation; Schälfurniere<br />
für Sperrholzplatten, Blindholz