1.1.1 Blattaufteilung für A4-Formate in Hochlage Beispiel für ...
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Besondere Maßarten<br />
Wirksames Grenzmaß MMVL (maximum material virtual limit), auch übersetzbar als "virtuelles<br />
Grenzmaß", stellt <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Maximum-Material-Grenzmaß MML e<strong>in</strong> Grenzpaarungsmaß<br />
dar, d. h. das ungünstigste Paarungsmaß, bei dem das Geometrieelement den<br />
Maximum-Material-Zustand und zusätzlich die größte zulässige Formabweichung (Grenzabweichung)<br />
hat, die gleich der Formtoleranz t Forrn ist. Das Bild erläutert die Zusammenhänge <strong>für</strong> kreiszyl<strong>in</strong>drische<br />
Geometrieelemente, a <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en Bolzen ("Welle“) b <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Bohrung. Beide sollen überall auf der<br />
Maximum-Material-Grenze MML liegen und die Geradheitstoleranz ihrer Achse t G voll ausnutzen.<br />
Entsprechendes lässt sich auch <strong>für</strong> parallele Ebenen ableiten. Das wirksame Grenzmaß MMVL ergibt<br />
sich nach dem Bild aus dem Maximum-Material-Grenzmaß MML und der Formtoleranz t (t kann ggf.<br />
auch e<strong>in</strong>e Lagetoleranz se<strong>in</strong>).<br />
MMVL = MML ± t (+ <strong>für</strong> "Welle", - <strong>für</strong> "Bohrung")<br />
Wirksames Grenzmaß MMVL, a) <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en Bolzen, b) <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Bohrung,<br />
jeweils mit Maximum-Material-Grenzmaß MML und Formtoleranz tG<br />
<strong>für</strong> die Geradheit der Achse<br />
Quelle: Jorden, Walter: Form- und Lagetoleranzen. München, Wien: Hanser 2001<br />
Prof. Dr. -Ing. D. Beuke<br />
Masch<strong>in</strong>enelemente, CAD, Konstruktion<br />
Technisches Zeichnen<br />
Grundlagen