Chaos - Theorie und Finanzmarktforschung1 - Universität Zürich
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εn = ε0 . e λn (2-2)<br />
(wobei ε0 = Abweichung bei der ersten Iteration, e = Eulersche Zahl, n =<br />
Iterationschritt, εn = Abweichung nach n Iterationen, wobei n → ∞) 17 .<br />
(2-2) ist eine Exponentialfunktion <strong>und</strong> zeigt, dass in Abhängigkeit von λ, dem sog.<br />
Ljapunov-Exponenten, sich der Wert von εn mit zunehmender Anzahl Iterationen<br />
ändern kann. Der Ljapunov-Exponent λ ist damit ein Mass für das Auseinanderoder<br />
Zusammenlaufen der Lösungen von iterativen Reihen bei unterschiedlichen<br />
Anfangsbedingungen. Während stabile Systeme negative λs aufweisen, werden<br />
solche mit einem λ = 0 als marginale Systeme (oszillierende Systeme) bezeichnet.<br />
Chaotische Systeme weisen positive λs auf 18 .<br />
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