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Auktion 64 – Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken, Treuhandgesellschaften<br />

M.A. Rothschild & Söhne, Frankfurt a/M.; Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln; Zweck: Gewährung<br />

von Hypothekenkrediten im Deutschen Reich, Kommunal- und Bodenkrediten in Preußen,<br />

sowie Gewährung von Darlehen an deutsche Kleinbahn-Unternehmungen. 1930 erfolgte<br />

Fusion mit der 1862 gegründeten Preußischen Pfandbriefbank zur Preußischen Central-<br />

Bodencredit- und Pfandbriefbank Aktiengesellschaft. Ende 1930 weitere Fusion mit der Schlesischen<br />

Bodencredit-Aktien-Bank, und Umfirmierung in Deutsche Centralbodenkredit-<br />

Aktiengesellschaft. In der Bank sind ferner z. T. durch schon früher erfolgte Fusionen folgende<br />

Hypothekenbanken aufgegangen: Preußische Kredit-Aktien-Bank, Preußische Aktienbank,<br />

Deutsche Bodencredit-Bank Gotha, Landwirtschaftliche Pfandbrief-Bank (Roggenrentenbank),<br />

Getreidebank für Landwirtschaft. 1947 wurde der Sitz des Institutes nach Oldenburg<br />

verlagert, infolge nach Köln. 1950 erfolgte die Berliner Wertpapierbereinigung, ab 1956 dann<br />

die Ablösung der Pfandbriefe und Auslandsanleihen und Umfirmierung in Deutsche Centralbodenkreditbank<br />

AG, Köln und Berlin (West), 1995 fusionierte die Ges. mit der Frankfurter<br />

Hypothekenbank, Frankfurt/Main zur Frankfurter Hypothekenbank Centralboden AG. 1998<br />

Zusammenschluss der Lübecker Hypothekenbank AG (gegründet 1927) und der Frankfurter<br />

Hypothekenbank Centralboden AG zur Eurohypo Aktiengesellschaft „Europäische Hypothekenbank<br />

der Deutschen Bank“, (Eurohypo alt)..2001 Verschmelzung der Eurohypo AG (alt)<br />

und der Rheinischen Hypothekenbank ( siehe Los 83) zur Eurohypo AG, ab 2005 100%ige<br />

Tochter der Commerzbank AG.<br />

Faksimile-Unterschrift Adolf von<br />

Hansemann, Sohn des aus der Aachener<br />

Tuchfamilie stammenden<br />

Gründers der "Disconto-Bank" David<br />

Hansemann und Nachfolger desselben.<br />

Er war für seinen unverwüstlichen<br />

Humor bekannt. Seinerzeit zum enormen Wachstum der "Deutschen Bank" befragt,<br />

wie so etwas möglich sei, antwortete er: "Lauter Stornos". 1929 fusionierten beide Institute<br />

und firmierten bis 1937 unter "Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft"). Sehr selten! EF-<br />

VF. (77) Schätzpreis € 180 / Ausruf: € 90<br />

___________________________<br />

LOS NR. 18<br />

RHÖN-BANK AG IN MELLRICHSTADT Aktie über 1.000 Mark; # 138992;<br />

Mellrichstadt, 1. Juli 1923; Farbe: weiß, hellblau, braun; Maße: 26,5 x 19,5; Druck: Univ.<br />

Druckerei H Stürtz A.G., Würzburg . – Die Rhönbank wurde durch Beschluss vom<br />

31.12.1920 von dem Bezirkstag Mellrichstadt (Nordbayern) als „Kommunale Bank, öffentliche<br />

Bankanstalt für den Bezirk Mellrichstadt“ gegründet. Ein geplanter Zweckverband kam<br />

aber nicht zustande, vielmehr veräußerte der Bezirk im Herbst 1921 die Bankanstalt mit Aktiven<br />

und Passiven, sowie mit der Firma ab 1.7.1921 an eine offene Handelsgesellschaft, deren<br />

Inhaber der bisherige Bankdirektor Gustav Jost und Bankier Alfred Kossmann waren. Am<br />

1.1.1922 wurde das Geschäft in eine AG mit einem Grundkapital von M 35,0 Mill. übertragen.<br />

Am 1.12.1922 wurde das Berliner Bankhaus Mens & Co. übernommen, 1923 eine Filiale in<br />

Haag (Holland) eröffnet unter Anlehnung mit der Nederländisch-Ind. Administratie Kantoor<br />

en Hulpbank, s’Gravenhage. In München wurde am 15.5. 1923 die Bankfirma Johann Witzig<br />

& C. unter Errichtung einer Filiale übernommen. 1924 Eröffnung einer Filiale in Amsterdam.<br />

Bis zum 23.5.1922 lautete die Firmierung der Bank „Vorschusskasse Crainfeld-Bermutshain<br />

in Crainfeld“; der Sitz wurde 1924 von Mellrichstadt nach Berlin verlegt unter Umfirmierung<br />

in Rhön-Bank A.-G. Berlin. Niederlassungen bestanden in Bad Kissingen, Bad Salzschlirf,<br />

Hamburg, Haag, Kaltennordheim, Meiningen, Mellrichstadt, München, Würzburg, Amsterdam<br />

und Oberhofen. Die Gesellschaft beantragte im Juni 1925 die Geschäftsaufsicht, am 18.6.<br />

1925 wurde das Konkursverfahren eröffnet. Am 1. Juli 1923 wurden 10.000 Aktien zu je M<br />

1.000 begeben.Kps.+ Talon: EF: (18) Schätzpreis € 110/ Ausruf € 55<br />

___________________________<br />

11<br />

Los 18<br />

Los 19

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