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Fit in das neue Jahr - Raiffeisen

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22<br />

Land & Leute | Sponsor<strong>in</strong>g<br />

Vortragsreihe<br />

Fasz<strong>in</strong>ierende Bildschirmwelten<br />

Fasz<strong>in</strong>ierende Bildschirmwelten: Chance oder Risiko für unsere K<strong>in</strong>der?<br />

Unter diesem Motto veranstaltete die Sozialgenossenschaft „Die K<strong>in</strong>derfreunde<br />

Südtirol“ <strong>in</strong> Bruneck, Bozen, Brixen und Lana e<strong>in</strong>e Vortragsreihe mit<br />

dem Medienpädagogen Helmar Oberlechner.<br />

„<br />

Ich hab den Fernseher sooo<br />

gern, weil er immer Zeit für<br />

mich hat“, sagt e<strong>in</strong> 11-jähriges<br />

Mädchen aus Eppan, und e<strong>in</strong><br />

13-jähriger Bub aus Deutschnofen<br />

me<strong>in</strong>t: „Mit dem Computer habe<br />

ich ke<strong>in</strong>e Langeweile.“ Bis e<strong>in</strong><br />

K<strong>in</strong>d die Grundschule besucht,<br />

hat es bereits 1.000 Stunden<br />

ferngesehen oder am Computer<br />

gespielt. K<strong>in</strong>der ohne Handy<br />

s<strong>in</strong>d heute schon e<strong>in</strong>e Seltenheit.<br />

„Viele Erwachsene kommen sich<br />

h<strong>in</strong>gegen <strong>in</strong> der digitalen Computerwelt<br />

wie digitale Immigranten<br />

vor“, me<strong>in</strong>t Eva Zambelli, Obfrau<br />

der Sozialgenossenschaft „Die<br />

K<strong>in</strong>derfreunde Südtirol“, die im<br />

vergangenen <strong>Jahr</strong> ihr 10-jähriges<br />

Bestehen feierte. Das kommt alles<br />

vom Fernsehen oder vom Internet,<br />

heißt es dann recht e<strong>in</strong>fach,<br />

wenn K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>mal nicht so tun,<br />

wie Eltern oder Lehrer es gerne<br />

möchten. Oder wenn die Eltern<br />

sich vor negativen Auswirkungen<br />

dieser Medien sorgen und e<strong>in</strong> Argument<br />

für Verbote brauchen.<br />

Foto: fotolia Fotolia<br />

Viele Chancen, viele Risiken!<br />

Wie bei allen Errungenschaften des<br />

Menschen bieten auch Fernsehen,<br />

Computer, Internet und Handy<br />

viele Chancen, aber auch Risiken!<br />

Sich damit sachlich ause<strong>in</strong>anderzusetzen<br />

und Medien samt deren<br />

Chancen zu nutzen, dafür plädierte<br />

der Medienpädagoge Helmar<br />

Oberlechner <strong>in</strong> der Vortragsreihe<br />

der Sozialgenossenschaft. Unterhaltung<br />

und Information durch<br />

Fernsehen und Internet können<br />

effizient und legitim se<strong>in</strong>, gleichzeitig<br />

können gewalttätige Filme<br />

und Spiele Vorbild für nachgeahmte<br />

Gewalttaten bilden. Unachtsam<br />

e<strong>in</strong>getippte persönliche Daten im<br />

Computer können zu Missbrauch<br />

und Schaden führen. Kommunizieren<br />

per Handy und Chatten <strong>in</strong><br />

Facebook ist für viele unverzichtbarer<br />

Teil e<strong>in</strong>es sozialen Netzes<br />

geworden. Gleichzeitig kann Chatten<br />

auch e<strong>in</strong> Instrument für Cybermobb<strong>in</strong>g<br />

se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>tertückische<br />

Methode, jemanden auszugrenzen<br />

und zu verletzen.<br />

Eva Zambelli, Obfrau der „K<strong>in</strong>derfreunde<br />

Südtirol“, und Kar<strong>in</strong> Thaler,<br />

Bereichsleiter<strong>in</strong> Nachmittagsbetreuung,<br />

mit zwei ihrer Mitarbeiter<strong>in</strong>nen.<br />

Bis e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d die Grundschule<br />

besucht, hat es bereits 1.000<br />

Stunden ferngesehen oder am<br />

Computer gespielt.<br />

Medien positiv nutzen<br />

Wichtig ist deshalb <strong>das</strong> Wissen darüber,<br />

wie Medien funktionieren<br />

und wirken, was man damit tun<br />

darf und was nicht. Ebenso wichtig<br />

ist es, <strong>das</strong>s sich die Eltern <strong>in</strong><br />

die Medienwelt ihrer K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>kl<strong>in</strong>ken<br />

und <strong>das</strong>s es <strong>in</strong> der Schule<br />

die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den<br />

<strong>neue</strong>n Medien gibt. Grundlagen<br />

für e<strong>in</strong>e positive Mediennutzung,<br />

bei der es darum geht, mögliche<br />

Gefahren so ger<strong>in</strong>g wie möglich<br />

zu halten.<br />

Die Vortragsreihe der „K<strong>in</strong>derfreunde<br />

Südtirol“ wurde von den<br />

<strong>Raiffeisen</strong>kassen, der K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendanwaltschaft Südtirol und<br />

von der Abteilung Familie und Sozialwesen<br />

des Landes unterstützt.<br />

(th)<br />

www.raiffeisen.it

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