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System und Verfahren zur Überwachung und Regelung von ...

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kamentendatenbank ausgewählt werden.<br />

DE 10 2007 047 351 A1 2009.04.09<br />

[0053] Der Nahrungsmedikamentendatensatz enthält die Information über Teilkonzentrationen des Ernährungsmedikaments.<br />

Die Nahrungsmedikamentendatenbank wird mit einem separatem PC-Programm erstellt<br />

<strong>und</strong> anschließend auf eine Einrichtung in der Ernährungspumpe geladen. Beispielsweise kann ein Datensatz<br />

für ein Ernährungsmedikament wie folgt aussehen:<br />

Name Nutricomp Standard Neutral<br />

Energie 421 kJ/100 ml<br />

Kohlenhydrate 13,8 g/100 ml<br />

Eiweiß 3,8 g/100 ml<br />

Kalium 150 mg/100 ml<br />

Vitamin A 90 μg/100 ml<br />

[0054] Gemäß den Schritten 9 <strong>und</strong> 10 fragt die Steuerungseinrichtung zyklisch die Förderrate, den Medikamentennamen<br />

<strong>und</strong> die Kohlenhydratkonzentration <strong>von</strong> der Ernährungspumpe ab. Daraufhin wird in einem<br />

Schritt 11 innerhalb der Steuerungseinrichtung die Kohlenhydratrate in g/h aus der Förderrate <strong>und</strong> der Konzentration<br />

berechnet <strong>und</strong> anschließend an die Berechnungseinrichtung gemäß Schritt 12 übertragen.<br />

[0055] In der Berechnungseinrichtung (Space Com) findet in einem Schritt 13 die Berechnung einer neuen<br />

Insulinrate <strong>und</strong> die Darstellung dieser Insulinrate auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinrichtung für das Bedienungspersonal<br />

statt.<br />

[0056] Bei einer Änderung der relevanten unter den Schritten 9 <strong>und</strong> 10 erfragten Eingangsparameter wird<br />

demzufolge automatisiert der Berechnungsvorgang gestartet <strong>und</strong> somit ein Vorschlag für eine neue Insulinrate<br />

errechnet. Hierbei sind die wichtigsten relevanten Eingangsparameter der Blutglukosewert, eine Änderung in<br />

der Ernährung <strong>und</strong>/oder eine Änderung des Patientengewichtes.<br />

[0057] In Fig. 3 ist in einem Ablaufdiagramm des Abschnitts der Initialisierungsphase des erfindungsgemäßen<br />

<strong>Verfahren</strong>s nochmals dargestellt. Das in Fig. 3 gezeigte Ablaufdiagramm zeigt das Bedienungspersonal<br />

14, welches bestimmte Tätigkeiten gegenüber einer Ernährungspumpe 15, einer Steuerungseinrichtung 16<br />

<strong>und</strong> einer Insulinpumpe 18 durchführt. Eine Berechnungseinrichtung 17 steht in stetigem Datenaustausch mit<br />

der Steuerungseinrichtung 16.<br />

[0058] In einem Schritt 19 wird <strong>von</strong> dem Bedienungspersonal 14 die Ernährungspumpe 15 gestartet. Ein weiterer<br />

Schritt 20 liefert die Förderrate bzw. Nahrungsrate <strong>von</strong> der Ernährungspumse 15 zu der Steuerungseinrichtung<br />

16.<br />

[0059] Die Steuerungseinrichtung 16 sendet daraufhin eine <strong>von</strong> ihr berechnete Kohlenhydratrate in einem<br />

Schritt 21 an die Berechnungseinrichtung 17.<br />

[0060] In einem Schritt 22 findet die Eingabe der aktuellen Uhrzeit <strong>und</strong> des aktuellen Datums durch das Bedienungspersonal<br />

in die Steuerungseinrichtung 16 statt. Diese wiederum gibt diese Daten in einem Schritt 23<br />

an die Berechnungseinrichtung weiter. Ebenso findet eine Eingabe 24 der Patienten-ID, in einem Schritt 26 des<br />

Patientengewichtes <strong>und</strong> in einem Schritt 28 de Blutglukosewertes durch das Bedienungspersonal 14 an die<br />

Steuerungseinrichtung 16 statt.<br />

[0061] Die Steuerungseinrichtung 16 überträgt wiederum in den Schritten 25, 27 <strong>und</strong> 29 die Patienten-ID, das<br />

Patientengewicht <strong>und</strong> den Blutglukosewert an die Berechnungseinrichtung 17.<br />

[0062] Anschließend findet eine Berechnung eines vorgeschlagenen Insulinwertes in einem Schritt 31 innerhalb<br />

der Berechnungseinrichtung 17 statt. Daraufhin fordert die Steuerungseinrichtung 16 den neu berechneten<br />

<strong>und</strong> vorgeschlagenen Insulinwert <strong>von</strong> in einem Schritt 32 <strong>von</strong> der Berechnungseinrichtung <strong>und</strong> stellt diese<br />

berechnete Insulinrate auf eine in der Steuereinrichtung 16 dargestellte Anzeigeeinrichtung in einem Schritt 33<br />

dar. Sofern das Bedienungspersonal der vorgeschlagenen Insulinrate aus medizinischer Sicht zustimmt, findet<br />

nun die Eingabe der vorgeschlagenen Insulinrate in der Insulinpumpe 80 durch das Bedienungspersonal 14 in<br />

einem Schritt 34 statt.<br />

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