06.06.2013 Aufrufe

HOTEL TV PROGRAMM Juni 2013

Neue Ausgabe des beliebten HOTEL TV PROGRAMM: Die Ausgabe Juni 2013 ist auch wieder als Online-Blättermagazin und als PDF-Magazin abrufbar. Titelthema der aktuellen Ausgabe: Die besten Hotel-Witze, eine humorvolle Selektion für Hoteliers. Das monatliche Kompendium bietet auf 36 Seiten Programmhinweise zu allen interessanten TV-Sendungen rund um Hotels sowie viele Hintergrundartikel für Hoteliers: www.hoteliertv.net/hotel-tv-programm. Das HOTEL TV PROGRAMM ist Teil der Hospitality-Medien der Hamburger medienunternehmung von Carsten Hennig. Weitere Medienangebote für Hoteliers und Gastronomen sind die Fachportale hottelling.net und kochwelt.de sowie HOTELIER TV

Neue Ausgabe des beliebten HOTEL TV PROGRAMM: Die Ausgabe Juni 2013 ist auch wieder als Online-Blättermagazin und als PDF-Magazin abrufbar. Titelthema der aktuellen Ausgabe: Die besten Hotel-Witze, eine humorvolle Selektion für Hoteliers.

Das monatliche Kompendium bietet auf 36 Seiten Programmhinweise zu allen interessanten TV-Sendungen rund um Hotels sowie viele Hintergrundartikel für Hoteliers: www.hoteliertv.net/hotel-tv-programm.

Das HOTEL TV PROGRAMM ist Teil der Hospitality-Medien der Hamburger medienunternehmung von Carsten Hennig. Weitere Medienangebote für Hoteliers und Gastronomen sind die Fachportale hottelling.net und kochwelt.de sowie HOTELIER TV

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Die Hälfte aller Köche<br />

bricht die Ausbildung ab.<br />

Warum es im Frankfurt Marriott Hotel<br />

nur fünf Prozent sind. Ein Gastbeitrag<br />

von Thomas Fahr, Küchenchef des<br />

Frankfurt Marriott Hotel<br />

Aufgrund teilweise miserabler Zustände im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

verlangt die SPD-Fraktion in einem aktuellen Antrag, die<br />

Situation der Auszubildenden zu verbessern. Denn schon seit langem<br />

ist die Abbrecherquote in der Branche besonders hoch, der Fachkräftemangel<br />

ein großes Problem. Jeder zweite Koch bringt seine Ausbildung<br />

nicht zu Ende. Die SPD-Initiative begrüße ich deshalb nachdrücklich.<br />

Restaurantküchen sind dafür bekannt, dass ein rauer Ton herrscht und<br />

schon auf den Lehrlingen hoher Druck lastet. Diese Geschichten kenne<br />

ich von Mitarbeitern, die aus anderen Restaurants zu uns wechseln. Mit<br />

unserer Küche sehe ich da nur wenig Gemeinsamkeiten: Wir gehen respektvoll<br />

und höflich miteinander um, ein guter Zusammenhalt ist in unserem<br />

40-köpfigen Team sehr wichtig. Die Auszubildenden werden wie<br />

Lernende behandelt, haben normale acht-Stunden-Tage und übernehmen<br />

nur für einzelne Projekte im Rahmen ihrer Ausbildung Verantwortung – für<br />

mich ist das selbstverständlich. Aus Feedbackgesprächen weiß ich, dass<br />

besonders die Trainingsangebote, die überbetrieblichen Aktivitäten und<br />

die fundierten, klaren Strukturen geschätzt werden.<br />

Unser Auszubildender Owanes Ernst beispielsweise kam vor etwa einem<br />

Jahr zu uns, nachdem er in einem anderen Restaurant abgebrochen und<br />

bei Marriott noch einmal von vorn angefangen hat. Er musste jeden Tag<br />

von 10 bis 23 Uhr arbeiten, im Sommer sieben Tage die Woche. Entwicklungsmöglichkeiten<br />

hatte er keine, musste aber schon bald eigenständige<br />

Schichten übernehmen und wurde während der Freizeit ständig angerufen.<br />

Zwischen Köchen und Azubis wurde kein Unterschied gemacht. Nun<br />

hat Owanes hier im Frankfurt Marriott Hotel normale Arbeitszeiten und<br />

lernt sein Handwerk auf verschiedenen Posten. Er darf eigenständig arbeiten,<br />

seine Ideen werden bei der Planung mit berücksichtigt. Dazu gehört<br />

auch, Menüs für interne Mitarbeiterveranstaltungen selbst zu konzipieren<br />

und zuzubereiten. Von den Gästen wurde er schon mehrfach für seine Kreationen<br />

gelobt. Das macht ihm Spaß und motiviert ihn.<br />

Und genau darauf kommt es an: Dass die jungen Leute motiviert sind,<br />

freundlich und zuvorkommend mit Gästen und Kollegen umgehen. Wir<br />

führen regelmäßige Feedbackgespräche, bei denen ich auch von den<br />

Köchen und Auszubildenden wissen möchte, wie sie sich und ihre Arbeit<br />

einordnen und was ihre Ziele sind. Das Ergebnis kann sich wohl sehen<br />

lassen: Seit Jahren hat hier kein einziger Auszubildender seine Lehre abgebrochen.<br />

❙<br />

Über das Frankfurt Marriott<br />

Das Frankfurt Marriott zählt zu den First-Class Business-Hotels in<br />

Frankfurt. Das mit 159 Metern höchste Hotelgebäude Deutschlands<br />

liegt direkt gegenüber der Messe und positioniert sich als<br />

das führende Tagungshotel in der Rhein-Main-Region mit 25 Konferenzräumen<br />

und dem größten Ballsaal der Stadt sowie modernster<br />

Veranstaltungstechnik. Es ist mit 588 Gästezimmern, einer Executive-<br />

Lounge auf der 43. Etage, drei Restaurants und Fitnesscenter ausgestattet.<br />

250 engagierte Mitarbeiter aus 44 Nationen, darunter 38<br />

Auszubildende, sorgen auch während des umfangreichen Umbaus in<br />

diesem Jahr für eine hohe Gästezufriedenheit. Das Frankfurt Marriott<br />

ist eines von 520 Marriott-Hotels weltweit und das umsatzstärkste in<br />

Zentraleuropa.<br />

Drogen, Alkohol, Nikotin:<br />

Massive Suchtprobleme in der<br />

Gastronomie<br />

Umfrage unter<br />

Gastronomen in<br />

Deutschland, Schweiz,<br />

Lichtenstein und<br />

Österreich<br />

80 Prozent aller Mitarbeiter in der Gastronomie geben an, mit Kollegen<br />

zu tun zu habe, welche ein Problem mit Alkohol haben. Auch<br />

hier ist rund ein Drittel sogar öfters mit alkoholisierten Mitarbeitern<br />

in Kontakt. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Institute<br />

of Drinks unter Gastronomen aus Deutschland, Schweiz, Lichtenstein<br />

und Österreich. Peter Ladinig, Chef des Kärtner Institute<br />

of Drinks, kommentierte die erschreckenden Ergebnisse: „Oft wird<br />

leider das Thema Sucht unter dem Tisch gekehrt und tot geschwiegen.“<br />

Und weiter: „Was einige Gastronomen, Sommelier, Barkeeper<br />

und Köche schon lange vermuteten ist traurige Realität. Rauchende<br />

Mitarbeiter sind hierbei leider noch das kleinere Übel. Viel<br />

schlimmer ist es bei Alkohol und Drogen.“ Alleine zwei Drittel aller<br />

Gastronomen hatten bereits bei der Arbeit mit Drogen zu tun.<br />

Rund die Hälfte davon sogar des Öfteren.<br />

Knapp 90 Prozent geben an in der Gastronomie eher zum Rauchen,<br />

und Alkoholkonsum bewegt zu werden. Oft ist es der Psychische<br />

Druck, aber auch der Druck der Kollegen (Gruppendynamik).<br />

Über 70 Prozent aller Befragten gaben an, dass die Gefahr in<br />

der Gastronomie, an einer Sucht (Rauchen, Alkohol) zu erkranken,<br />

höher ist als in anderen Branchen. Und rund 60 Prozent meinen<br />

einer höheren Gefahr ausgesetzt zu sein, wenn es um Drogenkonsum<br />

geht.<br />

Vermehrt werden leichte alkoholische Getränke wie Bier oder<br />

Wein getrunken, aber auch harte Getränke wie Wodka, Rum, Gin,<br />

Schnäpse werden oft konsumiert. Über 50 Prozent geben an, dass<br />

Kollegen die direkt mit Alkohol arbeiten (Barkeeper, Sommeliers)<br />

gefährdeter seien, als die Kollegen, welche eher Abstand zu diesen<br />

Getränken haben.<br />

„Getreu dem Motto ‚Ein Schnäpschen mit dem Gast, ein Glas<br />

Wein mit dem Gast’ trinken Mitarbeiter in der Gastronomie bereits<br />

während der Dienstzeit, und gefährden unter Umständen dabei<br />

sogar Kollegen und Gäste“, so Ladinig.<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> | 31<br />

Foto: Jörg Lantelme - Fotolia.com

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