Spielordnung - Sächsischer Fußball-Verband
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Abführungspflicht nicht besteht. Darüber hinaus ist auf Anforderung des zuständigen Landes- bzw.<br />
Regionalverbandes die ordnungsgemäße Abführung der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen<br />
Abgaben während der gesamten Vertragslaufzeit nachzuweisen.. Der Spieler muss Mitglied<br />
des Vereins sein.<br />
Übergangsregelung:<br />
Für Verträge, die vor dem 22. Oktober 2010 abgeschlossen wurden und eine Laufzeit über den<br />
30. Juni 2011 hinaus haben, gilt für die Grundlaufzeit die vor dem ordentlichen DFB-Bundestag 2010<br />
geltende monatliche Mindestvergütung in Höhe von Euro 150,00. Das gleiche gilt im Falle der<br />
Verlängerung eines bestehenden Vertrages durch Ausübung einer vor dem 22. Oktober 2010<br />
bereits bestehenden Option.<br />
Bei Kapitalgesellschaften ist der Vertrag mit dem Verein oder dessen Tochtergesellschaft,<br />
die am Spielbetrieb teilnimmt, zu schließen. Der Spieler muss Mitglied des Vereins sein.<br />
3. Lizenzspieler ist, wer das <strong>Fußball</strong>spiel aufgrund eines mit einem Lizenzvereins oder einer<br />
Kapitalgesellschaft geschlossenen schriftlichen Vertrages betreibt und durch Abschluss eines<br />
schriftlichen Lizenzvertrages mit dem Ligaverband zum Spielbetrieb zugelassen ist. Das Nähere regelt<br />
das Ligastatut; dies gilt insbesondere für den nationalen Vereinswechsel von Lizenzspielern.<br />
§ 9<br />
Geltungsumfang der Spielerlaubnis<br />
1. Amateure und Vertragsspieler können unter Beachtung der für den Erwerb und den Umfang der<br />
Spielberechtigung maßgebenden Vorschriften der Landes- und Regionalverbände in allen Mannschaften<br />
der Vereine und Tochtergesellschaften aller Spielklassen mitwirken.<br />
2. Die Spielberechtigung für vom DFB veranstaltete Bundesspiele ist in § 44 der DFB-<strong>Spielordnung</strong><br />
geregelt, der Spielereinsatz in Mannschaften von Lizenzspielern (Lizenzspieler-Mannschaft) in § 53 der<br />
DFB- <strong>Spielordnung</strong>. Die §§ 11 bis 14 der DFB-<strong>Spielordnung</strong> bleiben unberührt.<br />
1. Spielerlaubnis<br />
§ 10<br />
Spielerlaubnis – Spielerpass<br />
1.1. Spielberechtigt ist nur dasjenige Vereinsmitglied, das nach den Vorschriften seines Mitgliedsverbandes<br />
eine Spielerlaubnis für seinen Verein erhalten hat. Frühester Tag der Spielberechtigung ist der Tag des<br />
Eingangs des Antrags auf Erteilung der Spielerlaubnis bei der Passstelle des zuständigen<br />
Mitgliedsverbandes.<br />
1.2. Die Spielberechtigung wird erteilt für Pflicht- und Freundschaftsspiele. Pflichtspiele sind<br />
Meisterschaftsspiele, Pokalspiele sowie Entscheidungsspiele über Auf- und Abstieg. Für<br />
Pokalwettbewerbe der Mitgliedsverbände des DFB kann in der <strong>Spielordnung</strong> des zuständigen<br />
<strong>Verband</strong>es festgelegt werden, dass auch Spieler eingesetzt werden können, die lediglich für<br />
Freundschaftsspiele ihres Vereins eine Spielberechtigung besitzen.<br />
1.3. Ein Spieler kann in einem Spieljahr nur für einen Verein eine Spielerlaubnis erhalten, es sei denn, der<br />
abgebende Verein stimmt einem Vereinswechsel zu. § 17 Nr. 2.7 der DFB-<strong>Spielordnung</strong> bleibt<br />
unberührt.<br />
1.4. Die Spielerlaubnis für Lizenzspieler richtet sich nach den Bestimmungen des Ligastatuts. Die Ausstellung<br />
eines Spielerpasses ist nicht erforderlich.<br />
1.5. Bei der Erteilung der ersten Spielerlaubnis für reamateurisierte Spieler ist § 29 der DFB-<strong>Spielordnung</strong> zu<br />
beachten.<br />
2. Spielerpass<br />
2.1. Die Spielberechtigung wird durch Vorlage des Spielerpasses nachgewiesen. Ersatzweise kann der<br />
Nachweis der Spielberechtigung bei fehlendem Spielerpass auch in Form eines Ausdrucks aus der<br />
zentralen Passdatenbank des DFBnet oder durch eine Online-Überprüfung geführt werden. Die Identität<br />
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