Kurzbericht 2009 - Volksbank Lübeck eG
Kurzbericht 2009 - Volksbank Lübeck eG
Kurzbericht 2009 - Volksbank Lübeck eG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong><br />
der Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong>, <strong>Lübeck</strong>-Travemünde<br />
denen Förderprogrammen haben wir unseren Kunden in Höhe<br />
von 4,6 Mio. Euro zinsgünstig zur Verfügung gestellt. Die Kundeneinlagen<br />
haben sich geringfügig reduziert. Die Einlagen mit<br />
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist sowie die Spareinlagen<br />
haben sich zum Teil deutlich reduziert. Die täglich fälligen<br />
Einlagen wurden deutlich gesteigert.<br />
Dienstleistungsgeschäft Berichtsjahr 2008 2007 2006 2005<br />
Erträge aus Wertpapierdienst<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
leistungs und Depotgeschäften 104 128 172 230 192<br />
Vermittlungserträge 441 568 577 617 524<br />
Erträge aus Zahlungsverkehr 271 268 260 266 254<br />
Das Dienstleistungsgeschäft als Ausdruck der von unseren Kun-<br />
den genutzten Angebote unseres Hauses war in <strong>2009</strong> trotz<br />
Abschwächung gut. Es trug erneut deutlich zu dem Geschäftserfolg<br />
der Bank bei.<br />
Investitionen<br />
Wir planen in 2010 keine nennenswerten Investitionen<br />
Personal und Sozialbereich<br />
Der Personalbestand hat sich in <strong>2009</strong> leicht reduziert. Die Ausund<br />
Fortbildung unserer Mitarbeiter ist für uns wichtig, da nur<br />
gut ausgebildete, motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter<br />
ihre Fähigkeiten entfalten können.<br />
Der Aufwand hierfür betrug TEuro 16.<br />
Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />
Unsere Marktanteile haben wir in <strong>2009</strong> trotz extremer Konkur-<br />
renzsituation bedingt durch die Finanzmarktkrise weitgehend<br />
stabil halten können.<br />
II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und<br />
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung<br />
der Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />
1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />
In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns auf die<br />
Bedarfssituation unserer Mitglieder ausgerichtet und daraus<br />
eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine<br />
dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder in allen Finanzierungs-<br />
und Vermögensanlagefragen sicherstellt. Mit Hilfe von<br />
Kennzahlen und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung<br />
unseres Instituts. Der Begrenzung der Risiken aus<br />
unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung<br />
8<br />
bei. Durch die Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen<br />
und die Tätigkeit unserer funktionsfähigen internen Revision<br />
haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus<br />
der ordnungsgemäßen Geschäftsentwicklung sichergestellt.<br />
Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken ist vor<br />
dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankengeschäft<br />
von erheblicher Bedeutung. Wir verstehen dies als<br />
eine zentrale Aufgabe. Die Verantwortung obliegt dem Vorstand.<br />
Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen<br />
Kredit-, Marktpreis-, Liquiditäts- und Betriebsrisiken, wobei die<br />
Kreditrisiken den Schwerpunkt bilden. Das Kreditrisikomanagement,<br />
d. h., die Steuerung und Kontrolle der Kreditrisiken nach<br />
den Grundsätzen und Leitlinien für die Kreditpolitik des Vorstandes<br />
ist im Controlling angesiedelt. Daneben nimmt der<br />
Vorstand die intensive Betreuung problembehafteter Engagements<br />
sowie die Sicherheitenverwertung und Abwicklung von<br />
gekündigten Krediten bzw. insolventen Kreditnehmern vor.<br />
Durch den Abbau problembehafteter Engagements hat sich<br />
die Risikostruktur unserer Kredite im Berichtsjahr verbessert.<br />
Für die Steuerung der Marktpreisrisiken ist der Bereich Controlling<br />
verantwortlich. Mit Hilfe eines Limitsystems, dessen Kriterien<br />
strenger als die Vorschriften des KWG sind, werden die<br />
Marktpreisrisiken in der Gesamtbank gesteuert. Die Genossenschaft<br />
ist als Kreditinstitut mit ihren aktiven und passiven Festzinspositionen<br />
dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko ausgesetzt.<br />
Das ermittelte Zinsänderungsrisiko ist gering. Turbulenzen<br />
an den Finanzmärkten berühren uns im überschaubaren<br />
Rahmen, durch unsere Steuerung konnten wir die Risikopositionen<br />
gering halten.<br />
2. Vermögenslage<br />
Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung<br />
und Solvabilität gemäß § 10 KWG haben sich in den letzten 5<br />
Jahren wie folgt entwickelt:<br />
Eigenmittel, Solvabilität Berichtsjahr 2008 2007 2006 2005<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Eigenkapital laut Bilanz *) 3.951 3.508 3.502 3.322 3.176<br />
Haftendes Eigenkapital **) 4588 4.735 4.297 3.940 3.664<br />
Eigenmittel 4588 4.735 4.297 3.940 3.664<br />
Solvabilitätskennziffer ***) 10,3 % 10,6 % 9,3 % 9,5 % 9,5 %<br />
**) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten),<br />
10 (Genuss rechts kapital), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und<br />
12 (Eigenkapital).<br />
** ) Nach der Mitgliederversammlung wird das Eigenkapital und die Eigenmittel<br />
durch Zuführungen deutlich gestärkt.<br />
***) Gesamtkennziffer gemäß Grundsatz I bis 2007<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgrö-<br />
ße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer<br />
stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage<br />
einer soliden Geschäftspolitik. Die von der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des<br />
KWG aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelaus-