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Auf der Suche nach dem Attractor - JP|KOM GmbH

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Editorial<br />

Jörg Pfannenberg<br />

<strong>Auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Suche</strong><br />

<strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>Attractor</strong><br />

Warum halten die Stakehol<strong>der</strong> einem Unternehmen die Stange:<br />

als Kunden o<strong>der</strong> Mitarbeiter, als Aktionäre o<strong>der</strong> Entschei<strong>der</strong><br />

in Unternehmen?<br />

Sicherlich geht es zunächst einmal darum, „Non-Satisfier“ zu<br />

vermeiden. Und dann gibt es die vielen „Satisfier“, die erfüllt<br />

sein sollten, um im Geschäft zu bleiben. Aber letztendlich entscheidet<br />

sich alles über die „<strong>Attractor</strong>s“: die entscheidenden<br />

Argumente, die das Unternehmen und seine Leistungen für<br />

seine Stakehol<strong>der</strong> attraktiv machen und sie binden.<br />

Auch eine Agentur wie JP | KOM muss sich diesen Fragen regelmäßig<br />

stellen: Was sind die Satisfier, die von uns einfach<br />

erwartet werden? Aber vor allem: was sind die Leistungen, die<br />

den Unterschied ausmachen – die <strong>Attractor</strong>s? Das än<strong>der</strong>t sich<br />

mit den Entwicklungen in unseren Märkten. Deshalb müssen<br />

wir hierüber in regelmäßigen Abständen neu <strong>nach</strong>denken.<br />

Mit Hilfe eines externen Beraters rollen wir diese Fragen in<br />

den nächsten Wochen erneut auf. Aber auch ihre Anregungen<br />

– die Ideen unserer Kunden und Freunde des Hauses –<br />

sind in diesem Prozess sehr willkommen!<br />

Herzliche Grüße<br />

News-Service<br />

Trends in <strong>der</strong> Kommunikationsbranche und Projekte von <strong>JP|KOM</strong><br />

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in diEsEr ausgabE:<br />

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Alle bisherigen Meldungen finden Sie in unserem News-Archiv.<br />

Ausgabe 06 · Juli 2010<br />

Serie Web 2.0: Verän<strong>der</strong>ungskommunikation<br />

Web 2.0-Tools bieten in Verän<strong>der</strong>ungsprojekten<br />

zahlreiche Vorteile<br />

– wenn sie gemäß eines integrierten<br />

Kommunikationskonzepts in die Unternehmensziele<br />

einzahlen. Lesen >><br />

Sourcing: Nachhaltigkeit sicherstellen<br />

Die Lieferkette von Produkten ist heute<br />

sehr komplex. Gleichwohl wird von Unternehmen<br />

gerade beim Sourcing lückenlose<br />

Nachhaltigkeit verlangt. NGOs o<strong>der</strong> Medien<br />

gehen die Supply Chain Schritt für Schritt zurück und bringen<br />

Grauzonen schonungslos an die Öffentlichkeit. Lesen >><br />

networking nite bei <strong>der</strong> ANZAG<br />

Helena Stehle von <strong>der</strong> Universität Hohenheim<br />

und Thomas Graf von <strong>der</strong><br />

ANZAG erläuterten PR-Junioren, wie<br />

soziales Engagement sinnvoll in die Ansprache <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Zielgruppen eingebunden wird. Lesen >><br />

2. DPRG Wissensplattform im Rhein-Main-Gebiet<br />

Die DPRG Wissensplattform im Rhein-<br />

Main-Gebiet geht in ihre zweite Runde:<br />

Am 31. August ist sie bei <strong>der</strong> Fraport AG<br />

zu Gast. Thema: „CSR-Kommunikation im Web 2.0 – Zielgruppen<br />

werden zu Verbündeten“. Lesen >><br />

<strong>JP|KOM</strong> beim JP Morgan Corporate Challenge<br />

Teamgeist war das Schlagwort des 18.<br />

JP Morgan Corporate Challenge am 9. Juni in<br />

Frankfurt am Main, an <strong>dem</strong> auch vier Berater<br />

von <strong>JP|KOM</strong> teilnahmen. Lesen >><br />

„Sommer Symposium“ in Düsseldorf<br />

Am 4. September 2010 treffen Ein- und <strong>Auf</strong>steiger in <strong>der</strong> PR-<br />

Branche wie<strong>der</strong> auf erfahrene Professionals. Dann findet das<br />

zweite „Sommer Symposium“ statt – diesmal in <strong>der</strong> Landesanstalt<br />

für Medien NRW in Düsseldorf. Lesen >><br />

„Zehnjähriges“ für Arne Borgards<br />

Arne Borgards, stellvertreten<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

und Leiter des Düsseldorfer Büros,<br />

feierte Anfang Juni sein zehntes Dienstjubiläum.<br />

Lesen >>


News-Service<br />

3. tEil WEb 2.0-sEriE: MitarbEitEr- und VErändErungskoMMunikation<br />

Kooperation und Vernetzung stärken, kollektive Intelligenz aktivieren<br />

Von Christopher Tesch, <strong>JP|KOM</strong><br />

„What is important is not the tools. It’s the concept behind<br />

them.“ Dieses Zitat von Management-Vordenker Peter<br />

F. Drucker ist im Zeitalter von Web 2.0 wohl aktueller denn<br />

je. Web 2.0-Tools bieten für die Mitarbeiter- und Führungskräftekommunikation<br />

vor allem in Verän<strong>der</strong>ungsprojekten<br />

zahlreiche Vorteile – allerdings nur, wenn sie als „Mittel<br />

zum Zweck“ gemäß eines integrierten Kommunikationskonzepts<br />

in die Unternehmensziele einzahlen. Für das Medienportfolio<br />

<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungskommunikation bedeutet<br />

dies die ganzheitliche Ausrichtung von traditionellen und<br />

Web 2.0-Kanälen entlang <strong>der</strong> Ziele des Change-Projekts.<br />

Bei <strong>der</strong> Implementierung von Web 2.0 im Unternehmenskontext<br />

ist die Unterscheidung von Channels (Kanälen) und Applications<br />

(Instrumenten) hilfreich: Channels bezeichnen die eigentlichen<br />

Plattformen wie Blogs, Mitarbeiterforen o<strong>der</strong> Media Center. Über<br />

Applications wie Links, Tags o<strong>der</strong> Mashups (Einbindung von fremden<br />

Inhalten wie YouTube-Videos in eigene Plattformen) können<br />

die internen Channels untereinan<strong>der</strong> und mit externen Channels<br />

verknüpft werden:<br />

Channels<br />

(Kanäle)<br />

Blog<br />

Video-/Bildplattform<br />

Forum<br />

Jam<br />

Community<br />

Social Network<br />

Wiki<br />

Microblog (Twitter)<br />

Instant Messaging<br />

(inkl. Webkonferenzen)<br />

Social Bookmarking<br />

Service<br />

(Social) Media Center<br />

Eigene Plattform/<br />

Microsite<br />

Applications<br />

(Instrumente)<br />

News/Report<br />

Video/Bild<br />

Diskussion/Kommentar/<br />

Bewertung<br />

Tag/Tagcloud<br />

Trackback<br />

Mashup<br />

Social Bookmarks<br />

Verlinkung<br />

Abofunktion von<br />

Diensten (RSS)<br />

Social Media Release<br />

Archiv<br />

Channels und Applications des Web 2.0 (Quelle: <strong>JP|KOM</strong>).<br />

In „Enterprise 2.0“ beschreibt Andrew McAfee (2009), Professor<br />

an <strong>der</strong> Harvard Business School, wie Web 2.0 eingesetzt<br />

werden kann. Die neuen Medien führen zu einer neuen Form<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit:<br />

Seite 2<br />

Group Editing. Mitarbeiter und Führungskräfte können standort-<br />

und län<strong>der</strong>übergreifend an einem Projekt arbeiten –<br />

Dokumente, Präsentationen, Excel-Tabellen, etc. werden<br />

an einem zentralen Ort hinterlegt (z. B. einem Wiki). Simultanes<br />

Editieren ist möglich; dadurch entfällt das Hin- und<br />

Herschicken von Attachments per E-Mail und <strong>der</strong> umständliche<br />

Abgleich unterschiedlicher Dokumentversionen.<br />

Authoring. Über (Micro-)Blogs, interne soziale Netzwerke,<br />

Foren und an<strong>der</strong>e Web 2.0-Channels teilen Mitarbeiter ihr<br />

Wissen und ihre Erfahrungen mit den Kollegen. Durch die<br />

Einbindung von Web 2.0 verän<strong>der</strong>t sich das Intranet von<br />

einer statischen Plattform, die von wenigen mit Informationen<br />

und Materialien versehen wird, zu einem dynamischen<br />

„Hub“: Alle Mitarbeiter können Wissen und Inhalte<br />

beisteuern und über Applications miteinan<strong>der</strong> in Beziehung<br />

treten.<br />

Broadcast Search. Themenspezifische Diskussionen in Foren<br />

und Wissensmanagement über Wikis erleichtern das<br />

<strong>Auf</strong>finden von Experten auf bestimmten Gebieten (Subject<br />

Matter Experts). Web 2.0-Channels bieten Mitarbeitern und<br />

Führungskräften eine schnelle und pragmatische Möglichkeit<br />

zu posten, was sie wissen. Gleichzeitig können sie auch<br />

Fragen stellen – in <strong>der</strong> begründeten Hoffnung, dass jemand<br />

aus <strong>dem</strong> erweiterten Kollegenkreis eine Antwort hat.<br />

Self-Organization. Die Datenflut in Unternehmen wird<br />

mit je<strong>dem</strong> Tag größer, das <strong>Auf</strong>finden von Inhalten gestaltet<br />

sich entsprechend schwierig. Durch Applications wie Tags<br />

und Social Bookmarks tragen Mitarbeiter zur gemeinsamen<br />

Indexierung und Strukturierung <strong>der</strong> Informationen und Materialien<br />

bei. Die Informationsobjekte können von denjenigen<br />

kategorisiert werden, die sie nutzen. Die Inhalte sind<br />

leichter auffindbar.<br />

Network Formation und Maintenance. Web 2.0-Channels<br />

tragen zur Vernetzung und <strong>dem</strong> Beziehungsaufbau<br />

weit über den unmittelbaren Kollegenkreis bei: Durch die<br />

persönliche Kommunikation entsteht Nähe, (zukünftige)<br />

Zusammenarbeit wird begünstigt.<br />

Kollektive Intelligenz. Gemeinsame Entwicklung von Ideen,<br />

Vorhersagen von Markttrends, Diskussion über Unternehmensziele<br />

– Web 2.0-Channels wie Ideenforen, Online Jams<br />

o<strong>der</strong> sogenannte Prediction Markets (virtuelle Prognosebörsen)<br />

machen das kollektive Wissen <strong>der</strong> Mitarbeiter für strategische<br />

Fragestellungen des Unternehmens nutzbar.<br />

Klare Ziele für eine effektive Strategie<br />

In Anlehnung an „Groundswell: Winning in a World Transformed<br />

by Social Technologies“ (Li/Bernoff 2008) geht es


Media Richness<br />

beim Einsatz von Web 2.0 in <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungskommunikation<br />

um folgende Zielsetzungen:<br />

Wissen<br />

Information<br />

News-Service<br />

Commitment<br />

Vor allem um die letztgenannten Ziele zu erreichen, ist Dialog<br />

wichtig: Dialog zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, aber<br />

auch Dialog zwischen den Mitarbeitern und zwischen den Führungskräften.<br />

Um diesen Dialog zu ermöglichen, muss die Kommunikation<br />

– in Anlehnung an das Media Richness-Konzept von<br />

Daft/Lengel (1984) – möglichst reichhaltige Medien bereitstellen,<br />

die mehrdeutigen Interpretationsaufgaben gerecht werden: Dabei<br />

geht es weniger um Informationsvermittlung, son<strong>der</strong>n darum,<br />

die Akteure zu einem gemeinsamen Verständnis zu bringen.<br />

Mit steigen<strong>der</strong> Dialogintensität und Komplexität <strong>der</strong> Ziele steigen<br />

<strong>dem</strong><strong>nach</strong> die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Media Richness. Genau hier<br />

können Web 2.0-Channels<br />

ihre Stärken ausspielen.<br />

Web 2.0-Medienportfolio<br />

in <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungskommunikation<br />

Teilweise übernehmen die<br />

neuen Channels und ihre<br />

Applications Funktionen<br />

<strong>der</strong> traditionellen Kanäle<br />

wie Print, Event und Web<br />

1.0 (Intranet) – ersetzen sie<br />

aber nicht. Information und<br />

Wissen lassen sich weiterhin<br />

über News Artikel o<strong>der</strong><br />

(an einen eingeschränkten<br />

Teilnehmerkreis) über die<br />

direkte Ansprache – beispielsweise<br />

bei <strong>der</strong> Betriebsversammlung<br />

– vermitteln.<br />

Web 2.0-Channels übernehmen<br />

hier vor allem eine<br />

Dialog<br />

Empowerment<br />

Neue Ideen<br />

Collaboration<br />

Bei <strong>der</strong> Entwicklung einer Web 2.0 Strategie für die Verän<strong>der</strong>ungskommunikation<br />

zu berücksichtigen: Zusammenhang<br />

zwischen Unternehmenszielen, Dialogintensität und Media<br />

Richness (Quelle: <strong>JP|KOM</strong>).<br />

Wissen und Informationen über Ziele, Strategien und Maßnahmen<br />

des Change-Projekts. Ausrichtung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

und Führungskräfte auf diese Ziele und Strategien.<br />

Stärkung des Commitments von Mitarbeitern und Führungskräften,<br />

so dass sie sich mit <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Strategie und<br />

den neuen Unternehmenszielen identifizieren. Zu<strong>dem</strong> sollen<br />

sie motiviert werden, die Unternehmensbotschaften <strong>nach</strong><br />

außen zu tragen.<br />

Ermächtigung/Empowerment mit Wissen und Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Fähigkeit von Mitarbeitern und Führungskräften, in<br />

einer zunehmend dynamischen Geschäftsumgebung gemäß<br />

<strong>der</strong> neuen Unternehmensstrategie zu handeln.<br />

Verän<strong>der</strong>ung von Verhalten, um beispielsweise eine bessere<br />

Zusammenarbeit über Bereichs- und Län<strong>der</strong>grenzen hinweg<br />

zu erzielen.<br />

Generierung und Umsetzung von innovativen Ideen.<br />

Seite 3<br />

Beschleunigungs- und Multiplikatorfunktion (in<strong>dem</strong> beispielsweise<br />

ein Video zur Betriebsversammlung mit den wichtigsten Botschaften<br />

und ersten Reaktionen aus <strong>der</strong> Belegschaft in das Media<br />

Center gestellt wird). Bei den anspruchsvollen Zielen findet eine<br />

zunehmende Akzentverschiebung zugunsten von Web 2.0-Channels<br />

statt. Um strategische Fragestellungen des Unternehmens zu<br />

adressieren und vom kollektiven Wissen <strong>der</strong> Mitarbeiterschaft zu<br />

profitieren („Collaboration & Neue Ideen“), kann eine Vielzahl von<br />

regional verstreuten Mitarbeitern aus unterschiedlichen Funktionen<br />

und Geschäftsbereichen auf Web 2.0-Channels wie Online-<br />

Jams o<strong>der</strong> Ideenforen zusammengebracht werden.<br />

Kommunikationsziel Traditionelle Kanäle Web 2.0 Channel<br />

Information & Wissen<br />

� Schnelle, transparente Information<br />

� One-Voice-Policy<br />

Commitment & Empowerment<br />

� Steigerung des Engagements<br />

� Dialog zwischen Mitarbeitern und<br />

(Top)-Management<br />

� Mitarbeiter als Botschafter des<br />

Unternehmens<br />

� Feedback/Dialog: Information über<br />

Akzeptanz, Erkenntnisse über „Hot<br />

Topics“<br />

Collaboration & Neue Ideen<br />

� Zusammenarbeit und Vernetzung<br />

über Bereichs- und Län<strong>der</strong>grenzen<br />

� Diskussion und Entwicklung von<br />

Ideen<br />

� Intranet<br />

� Mitarbeiternewsletter<br />

� Townhall<br />

Meetings/Roadshows<br />

� Ansprachen<br />

� Mailings<br />

� Ansprachen<br />

� Veranstaltungen<br />

� Betriebliche<br />

Kommunikation<br />

� Feedback schriftlich/<br />

E-Mail<br />

� Befragung<br />

� Kummerkasten<br />

� Veranstaltungen/<br />

Workshops<br />

� Meetings Face-to-<br />

Face<br />

� E-Mail<br />

� Telefonkonferenzen<br />

� Dokumente<br />

� Datenbanken<br />

� Microsite/Projekt Landing-Page<br />

(Mitarbeiter/Führungskräfte)<br />

� Social Bookmarking/Tagging Service<br />

� Media Center (Mitarbeiter/Führungskräfte)<br />

� Expertenblog<br />

� Microblog<br />

� Corporate Wiki („Unternehmenslexikon“)<br />

� Instant Messaging<br />

� Executive Blog<br />

� Meinungsbarometer<br />

� Media Center (inkl. Podcasts/Vodcasts)<br />

� Social Network (intern)<br />

� Mitarbeiter-/Führungskräfte-Forum<br />

� Social Bookmarking/Tagging Service<br />

� Mitarbeiter-/Führungskräfte-Forum<br />

� Ideen-Forum<br />

� Projekt-Wiki<br />

� Instant Messaging (inkl. Webkonferenzen)<br />

� Social Network (intern)<br />

� Team-/Projektblog<br />

� Online-Jam<br />

� Prediction Market


News-Service<br />

Vernetzung von Channels und Applications<br />

für wirkungsvolle Kommunikation<br />

Bei <strong>der</strong> Entwicklung und Implementierung einer Web 2.0-Strategie<br />

stehen nicht die einzelnen Maßnahmen im Mittelpunkt,<br />

son<strong>der</strong>n die Verknüpfung <strong>der</strong> Channels und Applications. Bei<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter- und Führungskräftekommunikation bzw. Verän<strong>der</strong>ungskommunikation<br />

geht es um die Fragestellungen: Wie<br />

kann bei den internen Stakehol<strong>der</strong>n Relevanz für die medialen<br />

Angebote des Unternehmens geschaffen und erhöht werden?<br />

Wie können die Channels vernetzt werden, so dass die User<br />

den angebotenen Content finden und die Medien des Unternehmens<br />

möglichst intensiv und <strong>nach</strong>haltig nutzen? Wie können<br />

Web 2.0 Tools dazu beitragen, dass Führungskräfte in ihrer<br />

Rolle als Promotoren des Wandels gestärkt werden?<br />

Wollen Sie wissen, wie Kommunikation für Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte im Web 2.0 in <strong>der</strong> Praxis aufgebaut und gestaltet<br />

werden kann? <strong>JP|KOM</strong> hat anhand eines Musterunternehmens<br />

die Medien im Web 2.0 aufgebaut und zeigt, wie<br />

sie vernetzt werden können. Wir zeigen Ihnen gerne wie das<br />

News-Service Serie: Web 2.0<br />

Wikis, Rich Interactive Applications, Streaming Media o<strong>der</strong> Instant<br />

Messaging – Web 2.0-Applikationen besitzen enormes<br />

Potenzial, um die Kommunikation und Zusammenarbeit in Unternehmen<br />

zu intensivieren und zu verbessern. In seiner News-<br />

Service Serie zeigt <strong>JP|KOM</strong>, welchen Business-Nutzen Web 2.0<br />

und Social Media im B2B-Bereich haben und wie Kommunikatoren<br />

sie erfolgreich in ihre Arbeitsabläufe integrieren.<br />

Teil 1: Governance lesen >><br />

Teil 2: Finanzkommunikation/Investor Relations lesen >><br />

Teil 3: Verän<strong>der</strong>ungs- und Mitarbeiterkommunikation<br />

Teil 4: Technische Kundenkommunikation<br />

Teil 5: Issue Management und CSR<br />

Teil 6: Unsere Web 2.0-Favoriten<br />

Erfolgsfaktor Vernetzung: Die kohärente Verlinkung <strong>der</strong> medialen Angebote entscheidet maßgeblich über die Akzeptanz bei<br />

den Usern (Quelle: <strong>JP|KOM</strong>).<br />

<strong>JP|KOM</strong> und die Macromedia Hochschule für Medien und<br />

Kommunikation veranstalten ein gemeinsames Seminar zum<br />

Thema Web 2.0:<br />

Mittwoch, 28. Juli, 15.30-20.00 Uhr<br />

Macromedia Hochschule, Campus München,<br />

Gollierstraße 4, 80339 München, Raum 122 (1.Stock)<br />

Anhand eines Modellunternehmens werden Best Practices<br />

Seite 4<br />

geht – laden Sie uns zu einem unverbindlichen Gespräch ein.<br />

Kontakt: Christopher Tesch, <strong>JP|KOM</strong><br />

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Seminar „Corporate Communication im Web 2.0 – Relevanz und Legitimität für das Unternehmen“<br />

vorgestellt und gezeigt, wie die Unternehmenskommunikation<br />

Web 2.0-Kanäle und -Applikationen schrittweise aufbauen<br />

und effizient vernetzen kann. Für eine verbindliche,<br />

kostenlose Anmeldung klicken Sie bitte hier. Das Seminar ist<br />

auf 30 Teilnehmer begrenzt. Bei großem Interesse werden die<br />

zuerst eingegangenen Anmeldungen berücksichtigt. Sollten<br />

Sie trotz Zusage später absagen, informieren Sie uns bitte<br />

rechtzeitig, damit an<strong>der</strong>e Teilnehmer <strong>nach</strong>rücken können.<br />

Eine Anfahrtsskizze erhalten Sie hier.


News-Service<br />

issuEs ManagEMEnt<br />

Sourcing: Nachhaltigkeit sicherstellen<br />

Von Jessica Durst, <strong>JP|KOM</strong><br />

Die Lieferkette von Produkten ist heute sehr komplex, beginnend<br />

beim Einkauf von Rohstoffen. Gleichwohl wird<br />

von Unternehmen gerade beim Sourcing lückenlose Nachhaltigkeit<br />

verlangt. NGOs o<strong>der</strong> Medien gehen die Supply<br />

Chain Schritt für Schritt zurück und bringen Grauzonen<br />

schonungslos an die Öffentlichkeit.<br />

Jüngstes Beispiel ist die Kampagne von Greenpeace gegen den<br />

Nestlé-Konzern, die über einen längeren Zeitraum in Print- und<br />

Onlinemedien Wellen schlug. Greenpeace hatte Nestlé wegen<br />

seines Palmöl-Einsatzes in Schokoriegeln und <strong>der</strong> damit verbundenden<br />

Zerstörung des Regenwaldes in Indonesien attackiert.<br />

Vor allem in sozialen Netzwerken wie Facebook und mit Maßnahmen<br />

wie blutige „Werbespots“ machte Greenpeace gegen<br />

Nestlé mobil und schaffte es unter an<strong>der</strong>em, dass Nestlé seine<br />

Kitkat-Fanseite vom Netz nahm. Erst in Konsequenz dieser<br />

Kampagne trennte sich Nestlé von einem umstrittenen Lieferanten<br />

und stellt die Nachhaltigkeit seiner Bezugsquellen nun<br />

durch ein entsprechendes Kriterienset sicher.<br />

Mit einer aufmerksamkeitsstarken Webkampagne attackierte<br />

Greenpeace den Lebensmittelkonzern Nestlé wegen <strong>der</strong> Zerstörung<br />

von Regenwäl<strong>der</strong>n. (Bitte klicken, um das Video zu starten).<br />

Für die Kommunikation ist eine solche Situation schwierig:<br />

Sie kann nur auf die Vorwürfe reagieren und versuchen, die<br />

Glaubwürdigkeit des Unternehmens zu sichern und den Imageschaden<br />

klein zu halten.<br />

Schritte eines vorausschauenden Issues Management<br />

Um solche Situationen zu vermeiden, muss die Kommunikationsabteilung<br />

frühzeitig in fachübergreifenden Arbeitsgruppen die<br />

richtigen Fragen stellen und <strong>nach</strong> befriedigenden Antworten recherchieren.<br />

Nur so kann sie intern eine entsprechende Beratungsfunktion<br />

beim Sourcing einnehmen und selbst aktive und reaktive<br />

Kommunikationsmaßnahmen vorbereiten. Ein solches vorausschauendes<br />

Issues Management beinhaltet mehrere Stufen:<br />

1. Risk Assessment<br />

Die Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Lieferkette sollte schon bei <strong>der</strong> Entwick-<br />

lung von Produkten und <strong>der</strong> Planung des Einkaufs mitbedacht<br />

werden. Idealerweise wird das Sourcing jedes Produkts anhand<br />

spezifischer Kriterien überprüft:<br />

Analyse <strong>der</strong> Lieferkette<br />

Grundlegend ist, dass das Unternehmen einen Überblick über<br />

die gesamte Lieferkette hat:<br />

Werden Vorprodukte/Rohstoffe direkt bezogen o<strong>der</strong> gibt es<br />

Zwischenhändler?<br />

Können alle Lieferanten die Herkunft exakt bestimmen und<br />

<strong>nach</strong>verfolgen?<br />

Anhand welcher (Nachhaltigkeits-)Kriterien werden<br />

Lieferanten ausgewählt und später auditiert?<br />

Haben sich Lieferanten in Bezug auf Themen wie Kin<strong>der</strong>arbeit,<br />

Biodiversität o<strong>der</strong> unregistrierte Arbeiter auf klare<br />

Regeln verpflichtet?<br />

Analyse sozialer Einflüsse<br />

Gerade mit <strong>dem</strong> Einkauf von Rohstoffen und Materialien aus<br />

Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Dritten Welt o<strong>der</strong> Schwellenlän<strong>der</strong>n sind zahlreiche<br />

potenzielle Issues verbunden – von Biopiraterie bis hin zur<br />

Ausbeutung <strong>der</strong> lokalen Bevölkerung. Fragen, die Unternehmen<br />

beim Sourcing klären müssen, sind u.a.:<br />

Wird die Entwicklung <strong>der</strong> Region/des Landes durch den<br />

Handel beeinflusst?<br />

Wird die Lokalbevölkerung in den Handel einbezogen?<br />

Inwiefern profitiert auch sie von <strong>dem</strong> Geschäft?<br />

Wurde das Wissen <strong>der</strong> Lokalbevölkerung bei <strong>der</strong> Patentierung<br />

von Produkten berücksichtigt und ggf. integriert<br />

(Vorwurf <strong>der</strong> Biopiraterie)?<br />

Umweltaspekte<br />

Mit ihrem Sourcing bedienen sich Unternehmen <strong>der</strong> Ressourcen<br />

an<strong>der</strong>er Län<strong>der</strong>. Dies hat Auswirkungen auf die Umwelt – hier<br />

sollten folgende Fragen in den Blick kommen:<br />

Hat das Unternehmen einen Überblick über die Rohstoffvorkommen<br />

des Bezugslands? Wie bewerten Experten die<br />

Rohstoffsituation?<br />

Werden natürliche Ressourcen vom Unternehmen so<br />

genutzt, dass die Biodiversität nicht beeinträchtigt wird?<br />

Wird auch die Lokalbevölkerung dabei unterstützt, ihre<br />

Rohstoffvorkommen <strong>nach</strong>haltig zu nutzen (z. B. durch<br />

technische Hilfen, Ausbildung)?<br />

Seite 5


News-Service<br />

Län<strong>der</strong>analyse<br />

Auch bei den Län<strong>der</strong>n, mit denen Handel betrieben wird,<br />

können Issues schlummern:<br />

Gibt es politische o<strong>der</strong> religiöse Konflikte in <strong>dem</strong> Bezugsland<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Region? Können diese Konflikte die öffentliche<br />

Wahrnehmung des Handels beeinflussen (z. B. Unterdrückung<br />

von gesellschaftlichen Gruppen)?<br />

Gibt es offizielle Empfehlungen, zum Beispiel <strong>der</strong> UN, zum<br />

Handel mit Gütern aus <strong>der</strong> Region?<br />

2. Beratung<br />

Ein solches fachübergreifendes gemeinsames Risk Assessment<br />

muss in den Fachabteilungen in konkreten Maßnahmen münden.<br />

Wo kann <strong>der</strong> Rohstoffeinkauf von Zwischenhändlern auf<br />

ein direktes Sourcing umgestellt werden? Wie sollte das Unternehmen<br />

die Lokalbevölkerung in sein Sourcing einbinden? Die<br />

Kommunikationsabteilung berät in <strong>der</strong> Priorisierung von Projekten<br />

und überprüft regelmäßig Optimierungen und Erfolge.<br />

3. Monitoring<br />

Sind die potenziell kritischen Issues identifiziert, müssen sie<br />

fortwährend beobachtet werden, in Printmedien genauso wie<br />

im Web 1.0 und 2.0. Neben klassischer Medienbeobachtung<br />

empfiehlt sich auch <strong>der</strong> Einsatz von professionellen Webcrawlern.<br />

Ein einfaches, kostenloses Tool zur Recherche von Issues<br />

im Web ist infonitor (www.infonitor.de).<br />

düsseldorf<br />

nEtWorking nitE FrankFurt bEi dEr anZag<br />

Verantwortungskommunikation: Engagement muss zum<br />

Unternehmen passen<br />

Kunden, Politiker o<strong>der</strong> Medien: sie erwarten heute, dass<br />

Unternehmen Verantwortung übernehmen – für ihr unternehmerisches<br />

Handeln, aber auch darüber hinaus.<br />

Wie die Unternehmenskommunikation dabei als „Erwartungsmanager“<br />

fungiert, beleuchtete die networking<br />

nite <strong>der</strong> Frankfurter PR-Junioren im Juni. In den Räumen<br />

<strong>der</strong> Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) zeigten Helena<br />

Stehle von <strong>der</strong> Universität Hohenheim und Thomas Graf<br />

von <strong>der</strong> ANZAG, wie soziales Engagement sinnvoll in die<br />

Ansprache <strong>der</strong> unterschiedlichen Zielgruppen eingebunden<br />

wird.<br />

Das Misstrauen gegenüber Unternehmen wächst. „Um Akzeptanz<br />

und Vertrauen <strong>der</strong> Stakehol<strong>der</strong> zu sichern, wird<br />

<strong>nach</strong>haltiges Handeln immer mehr zu einer Managementaufgabe“,<br />

stellte Helena Stehle, wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

frankfurt<br />

leipzig<br />

Seite 6<br />

4. Aktive Kommunikation<br />

Kunden und an<strong>der</strong>e Stakehol<strong>der</strong> sollten aktiv über die Sourcing-<br />

Strategie des Unternehmens informiert werden. So kann zum<br />

Beispiel in Kurz-Videos für die Website o<strong>der</strong> in Infografiken die<br />

Lieferkette verständlich <strong>nach</strong>gezeichnet werden. Best Practices<br />

werden in Fallstudien dargestellt.<br />

5. Reaktive Maßnahmen<br />

Eine Projektgruppe aus Fachabteilungen, Corporate Communications<br />

und Legal sollte zu<strong>dem</strong> zu potenziell krisenhaften Sourcing-<br />

Issues Kernbotschaften sowie reaktive Dokumente vorbereiten.<br />

Gängige Tools sind FAQs, Kundenbrief und Darksites.<br />

„Grundrauschen“ und Sensibilisierung im Unternehmen<br />

Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz. Im Unternehmen<br />

muss ein umfassendes Nachhaltigkeitsverständnis herrschen,<br />

das neben Umweltaspekten auch soziale Auswirkungen im<br />

Blick hat. Auch dafür muss die Kommunikation durch entsprechendes<br />

Issue Setting sorgen – sonst übernehmen Greenpeace<br />

und Co. die entsprechende „Lehreinheit“.<br />

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Helena Stehle (l., Universität Hohenheim) und Thomas Graf<br />

(ANZAG) diskutierten mit den Teilnehmern <strong>der</strong> networking nite<br />

über die Kommunikation von Unternehmensverantwortung.


News-Service<br />

und Dozentin am Fachgebiet für Kommunikationswissenschaft<br />

und Journalistik <strong>der</strong> Universität Hohenheim, fest. Die<br />

Verantwortungskommunikation müsse den Erwartungsaustausch<br />

an <strong>der</strong> Schnittstelle zwischen Unternehmen und Umwelt<br />

managen: Was erwartet das Umfeld? Wie erfüllt das<br />

Unternehmen diese Erwartungen? Welche Erwartungen kann<br />

und will es möglicherweise auch nicht erfüllen?<br />

„Verantwortung und <strong>nach</strong>haltiges Handeln erfolgreich zu<br />

vermitteln ist keine leichte <strong>Auf</strong>gabe für die Unternehmenskommunikation“,<br />

sagte Stehle. Häufige Fehler seien z. B.,<br />

dass positive Aspekte überbetont, Kommunikation nur einseitig<br />

betrieben o<strong>der</strong> die oftmals komplexen Inhalte nicht<br />

mediengerecht vermittelt würden. Die Kommunikationswissenschaftlerin<br />

identifizierte Erfolgsfaktoren für die Verantwortungskommunikation:<br />

Das Engagement und seine Kommunikation<br />

muss strategisch eng an Unternehmenszweck<br />

und -kultur angebunden sein. Viele CSR (Corporate Social<br />

Responsibility)-Aktivitäten scheitern laut Stehle daran, dass<br />

die Anbindung an den Unternehmenszweck fehlt und Engagement<br />

und Kommunikation unverbunden neben <strong>dem</strong> Unternehmensmanagement<br />

stehen. Daneben müsse die Kommunikation<br />

klar, verlässlich und dialogorientiert sein. Bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung müssten Unternehmensleitung und Mitarbeiter<br />

ins Boot geholt werden. „Denn vor allem aktiv beteiligte Mitarbeiter<br />

geben <strong>dem</strong> Unternehmen ein Gesicht und machen<br />

das Engagement greifbar“, betonte Stehle.<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis: ANZAG för<strong>der</strong>t junge Fußballerinnen<br />

Ein gelungenes Praxisbeispiel für Verantwortungskommunikation<br />

stellte Thomas Graf, Leiter <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />

<strong>der</strong> ANZAG, vor. Mit <strong>dem</strong> Mädchenfußball-Turnier<br />

„ANZAG Girls Cup“ för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Pharmagroßhändler seit 2008<br />

den Fußballerinnen-Nachwuchs. Dabei knüpft die ANZAG an<br />

zentrale Werte ihrer Unternehmenskultur an: Gesundheit, Regionalverbundenheit,<br />

Verantwortung für junge Menschen. „Mit<br />

<strong>dem</strong> Girls Cup haben wir eine Arena gefunden, in <strong>der</strong> wir unsere<br />

Verantwortung ideal kommunizieren können“, so Graf.<br />

Zusammen mit seinem Team hat Thomas Graf das Thema<br />

Mädchenfußball in die Kommunikation mit allen wesentlichen<br />

Stakehol<strong>der</strong>-Gruppen integriert und über mehrere interne<br />

und externe Kanäle ausgerollt – „Immer mit <strong>der</strong> Orientierung<br />

an Neuigkeitswerten und Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Medien“. Kooperationspartner wie Frauenbundesliga-Vereine<br />

und <strong>der</strong> Deutsche Fußballbund erhöhen die mediale <strong>Auf</strong>merksamkeit<br />

für das Engagement.<br />

In den Lokalmedien stellt die ANZAG ihre Kunden, die Apotheker,<br />

als lokale Gesundheitspartner <strong>der</strong> Mädchenteams in<br />

den Mittelpunkt. Jede Mannschaft erhält von ihrer Paten-<br />

Apotheke einen Medizinkoffer als Symbol für die Leistungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Apotheke. Auch die eigenen Mitarbeiter hat die<br />

ANZAG aktiv in die Vorbereitung und Durchführung <strong>der</strong> Turniere<br />

eingebunden: „Es gab eine richtige Motivationsexplosion“,<br />

erinnerte sich Graf. Die ANZAG will die Initiative noch bis<br />

mindestens 2011 fortsetzen. Dann wird <strong>der</strong> Frauenfußball in<br />

Weitere Informationen zur networking nite in Düsseldorf,<br />

Frankfurt und Leipzig unter www.networkingnite.de<br />

Seite 7<br />

Deutschland mit <strong>der</strong> WM im eigenen Land einen Höhepunkt<br />

erleben. Die ANZAG hat das Thema als eines <strong>der</strong> ersten Unternehmen<br />

auf ihre Agenda gesetzt. „Auch das gehört zur erfolgreichen<br />

Verantwortungskommunikation: Zukunftsthemen<br />

frühzeitig zu erkennen und voranzutreiben“, betonte Graf.<br />

Was die ANZAG als Pharmagroßhändler täglich bewegt,<br />

konnten die Gäste im Vorfeld <strong>der</strong> Vorträge bei einer Führung<br />

durch die ANZAG Nie<strong>der</strong>lassung Frankfurt-Rödelheim hautnah<br />

erleben. In Anlehnung an die Diskussion nutzten die Teilnehmer<br />

anschließend bei Snacks und Getränken die Gelegenheit<br />

zum lockeren Austausch.<br />

Anne Berentzen, <strong>JP|KOM</strong><br />

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News-Service<br />

JEtZt anMEldEn: 2. dPrg WissEnsPlattForM iM rhEin-Main-gEbiEt<br />

Wie Zielgruppen zu Verbündeten werden<br />

Die DPRG Wissensplattform im Rhein-Main-Gebiet geht in<br />

ihre zweite Runde: Am 31. August ist sie bei <strong>der</strong> Fraport<br />

AG in Frankfurt zu Gast. Thema des Workshops: „CSR-<br />

Kommunikation im Web 2.0 – Zielgruppen werden zu<br />

Verbündeten“. Kommunikationsprofis mit mindestens vier<br />

Jahren Berufserfahrung können sich jetzt anmelden.<br />

Blogs, Foren und Communities nehmen zunehmend Einfluss auf<br />

die öffentliche Diskussion und die Meinungsbildung. Für Kommunikationsverantwortliche<br />

ist diese Entwicklung Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

und Chance zugleich: Der gezielte Einsatz von Web 2.0-Tools<br />

kann gerade in <strong>der</strong> CSR-Kommunikation dazu beitragen, Stakehol<strong>der</strong><br />

zu Multiplikatoren <strong>der</strong> eigenen Botschaften zu machen.<br />

Wie das gelingt, ist Thema <strong>der</strong> zweiten „DPRG Wissensplattform<br />

Kommunikationsmanagement“ am 31. August 2010 in <strong>der</strong> Fraport<br />

AG am Frankfurter Flughafen. Der Workshop zum Thema<br />

„CSR-Kommunikation im Web 2.0 – Zielgruppen werden zu Verbündeten“<br />

macht anhand eines fiktiven Fallbeispiels aktuelle Entwicklungen<br />

aus <strong>der</strong> Theorie des Kommunikationsmanagements<br />

für die Praxis nutzbar. Abgerundet wird die Veranstaltung durch<br />

Praxisbeispiele <strong>der</strong> Fraport AG.<br />

Teamgeist war das Schlagwort des 18. JP Morgan Corporate<br />

Challenge am 9. Juni in Frankfurt am Main. Bei<br />

hochsommerlichen Temperaturen legte auch ein Team von<br />

<strong>JP|KOM</strong> die 5,6 Kilometer lange Strecke durch die Frankfurter<br />

Innenstadt zurück.<br />

Gemeinsam mit über 72.000 weiteren Startern warteten die<br />

<strong>JP|KOM</strong>-Läufer bei knapp 30 Grad auf den Startschuss durch<br />

Gesundheitsminister Philipp Rösler. „Vor <strong>dem</strong> Start war es<br />

extrem schwül. Wir waren froh, als wir loslaufen konnten“,<br />

Mit freundlicher Unterstützung <strong>der</strong> Fraport AG<br />

Seite 8<br />

Kommunikationsprofis mit mindestens vier Jahren Berufserfahrung<br />

können sich jetzt zu <strong>dem</strong> Workshop anmelden. Für DPRG-<br />

Mitglie<strong>der</strong> beträgt <strong>der</strong> Kostenbeitrag 75 Euro pro Person inkl.<br />

MwSt., für Nicht-Mitglie<strong>der</strong> 120 Euro inkl. MwSt.<br />

Anke Bihn, <strong>JP|KOM</strong><br />

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Details zum Inhalt und Ablauf des Workshops finden Sie<br />

unter http://www.otseinladung.de/event/d3f854b82c –<br />

dort können Sie sich auch direkt anmelden.<br />

JP|koM-läuFEr startEtEn bEiM JP Morgan CorPoratE ChallEngE<br />

Mit Teamgeist und Durchhaltevermögen ins Ziel<br />

berichtet Nicole Volmer, Seniorberaterin bei <strong>JP|KOM</strong>. Die<br />

Teammitglie<strong>der</strong> motivierten sich beim Lauf zwischen Wolkenkratzern<br />

und Baudenkmälern gegenseitig und ließen sich auch<br />

von <strong>der</strong> Begeisterung <strong>der</strong> Zuschauer antreiben. „In dieser Atmosphäre<br />

gemeinsam durch das Zentrum Frankfurts zu laufen<br />

macht einfach Spaß“, so das Fazit von Philip Müller, Berater<br />

bei <strong>JP|KOM</strong>, als er <strong>nach</strong> einer guten halben Stunde das Ziel<br />

erreichte.<br />

Anne Berentzen, <strong>JP|KOM</strong><br />

Mittendrin statt nur dabei: Zu den über 72.000 Startern des JP Morgan Corporate Challenge gehörten auch die vier JP| KOM-<br />

Berater Wibke Pörschke, Philip Müller, Nicole Volmer und Anne Berentzen.


News-Service<br />

Pr-karriErEkongrEss gEht in diE ZWEitE rundE<br />

„Sommer Symposium“ in Düsseldorf<br />

Am 4. September 2010 treffen Ein- und <strong>Auf</strong>steiger in <strong>der</strong> PR-<br />

Branche wie<strong>der</strong> auf erfahrene Professionals. Dann findet das<br />

zweite „Sommer Symposium“ des PR Career Centers statt – diesmal<br />

in <strong>der</strong> Landesanstalt für Medien NRW (LfM) in Düsseldorf.<br />

In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Pausengesprächen geben<br />

PR-Profis Einblicke in ihre eigene berufliche Entwicklung und<br />

beziehen Stellung zu aktuellen Karrierefragen. Mit dabei sind u.<br />

a. Dr. Alexan<strong>der</strong> Güttler (Präsident <strong>der</strong> Gesellschaft Public Relations<br />

Agenturen e. V. – GPRA), Stefan Keuchel (Pressesprecher bei<br />

Google) und Ulrich Schuhmann (Geschäftsführer Schuhmann Personalberatung).<br />

Gemeinsam mit weiteren Experten diskutieren sie<br />

zu Themen wie „Das Internet: Karrierebooster o<strong>der</strong> -falle?“ o<strong>der</strong><br />

„Zurück aus <strong>der</strong> Krise!? Welche Spielregeln jetzt den Markt bestimmen“.<br />

In halbstündigen Vier-Augen-Gesprächen können die<br />

Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr geht <strong>der</strong> PR-Karrierekongress am 4. September in Düsseldorf in die zweite Runde.<br />

JP|koM PErsonaliEn 1<br />

„Zehnjähriges“ für Arne Borgards<br />

Eine gute Gelegenheit, im oftmals kurzweiligen Arbeitsalltag<br />

für einen Moment innezuhalten und auf die bisherige<br />

Entwicklung zurückzublicken, bot sich kürzlich für die<br />

Agentur: Arne Borgards (37), Stellvertreten<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

und Leiter des Düsseldorfer Büros, feierte sein zehntes<br />

Dienstjubiläum.<br />

Seit Juni 2000 arbeitet Arne Borgards für <strong>JP|KOM</strong>, schwerpunktmäßig<br />

in den Bereichen Unternehmens- und Verän<strong>der</strong>ungskommunikation<br />

sowie CD/CI/Branding. Als Group Head<br />

verantwortet er u. a. operativ die Arbeit für den langjährigen<br />

Kunden Cognis. Seinen Musik- und Fußballsachverstand<br />

bringt er ebenfalls produktiv in das Agenturleben ein: Jahr<br />

für Jahr wirkt er maßgeblich bei <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> <strong>JP|KOM</strong><br />

Weih<strong>nach</strong>ts-CD mit. Bei den <strong>JP|KOM</strong>-Tippspielen wie aktuell<br />

zur Fußball-WM wacht Borgards mit Argusaugen auf die<br />

pünktliche und vollständige Tippabgabe aller Teilnehmer –<br />

was ihn offenbar so viel Energie kostet, dass die eigenen<br />

Voraussagen nicht immer so treffsicher sind, wie er es sich<br />

wünscht ...<br />

Über das PR Career Center<br />

Seite 11<br />

Das PR Career Center unterstützt (www.pr-career-center.com)<br />

Ein- und <strong>Auf</strong>steiger in <strong>der</strong> PR-Branche mit Informationen bei<br />

ihrer beruflichen Weichenstellung. Als Schnittstelle bringt es<br />

Young Professionals mit renommierten Experten aus Agenturen,<br />

Unternehmen und <strong>der</strong> Personalberatung zusammen.<br />

PR-<strong>Auf</strong>steiger erfahrenen Coaches alle Fragen stellen, die ihnen<br />

zu ihrer beruflichen Weichenstellung unter den Nägeln brennen.<br />

Beim abendlichen Networking haben sie dann die Gelegenheit,<br />

wertvolle Kontakte zu knüpfen.<br />

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es<br />

unter www.sommer-symposium.de.<br />

Gefragt, welche Entwicklungspfade ihn selbst wie auch die<br />

Agentur in <strong>der</strong> vergangenen Dekade beson<strong>der</strong>s geprägt haben,<br />

betont er: „Die Agentur ist über lange Jahre nicht nur gewachsen,<br />

son<strong>der</strong>n hat sich vor allem auch in <strong>der</strong> Prozessorganisation<br />

immer weiterentwickelt. Ich selbst konnte schon früh Verantwortung<br />

übernehmen und in wechselnden <strong>Auf</strong>gaben immer<br />

neue Erfahrungen gewinnen. Roter Faden über all die Jahre<br />

hinweg war dabei für mich die Verän<strong>der</strong>ungskommunikation.“


News-Service<br />

JP|koM PErsonaliEn 2<br />

Ernennungen<br />

Jessica Durst (29) und Andreas Voß (30) wurden zu Seniorberatern ernannt.<br />

Impressum<br />

Seite 11<br />

Jan Christopher Tesch (32), Stefan Spinnler (29) und Anke Bihn (34) sind seit 1. Juli Berater, Eva Fuhlrott (30, v.l.n.r)<br />

bereits seit <strong>dem</strong> 1. Februar.<br />

Verantwortlich: Oliver Chaudhuri, <strong>JP|KOM</strong> <strong>GmbH</strong>, Grafenberger Allee 115, 40237 Düsseldorf, Tel: +49-0211-68 78 35-42 Kostenloses Abo und Abbestellung<br />

über news-service@jp-kom.de. Bei Än<strong>der</strong>ung Ihrer E-Mail-Adresse, Anregungen o<strong>der</strong> Fragen, klicken Sie bitte hier.<br />

<strong>JP|KOM</strong> ist eine <strong>der</strong> führenden Agenturen für Unternehmens-, Finanz- und B2B-Kommunikation in Deutschland. An den beiden Standorten Düsseldorf und<br />

Frankfurt am Main beschäftigt <strong>JP|KOM</strong> <strong>der</strong>zeit 25 feste Mitarbeiter. Im Bewertungsportal Benchpark bewerten uns unsere Kunden mit „sehr gut“ – ein<br />

Spitzenplatz unter den deutschen PR-Agenturen. <strong>JP|KOM</strong> hat als Mitglied des International PR Network (IPRN) weltweit mehr als 40 Kooperationspartner.

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