LK Physik 12 Klassische Elektrodynamik - am Werdenfels-Gymnasium
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KAPITEL 4. ELEKTROMAGNETISCHE SCHWINGUNGEN UND WELLEN 110<br />
und es entsteht die maximale Intensität der resultierenden Welle:<br />
Für ϕν mit δ = d sin ϕν = ν · λ ist A(ϕν) = n · a und J(ϕν) = n 2 · J0 (4.14.8)<br />
(Hauptmaxima)<br />
J(ϕν) = n 2 · J0 folgt auch aus (4.14.7) mit der Regel von de l’Hospital.<br />
Für die Nullstellen von (4.14.7) findet man aus<br />
die Bedingung<br />
n π d sin ϕ<br />
λ<br />
d sin ϕν = ν<br />
· λ mit<br />
n<br />
= ν · π (4.14.9)<br />
(n − 1 Nullstellen zwischen zwei Hauptmaxima)<br />
ν<br />
n<br />
/∈ (4.14.10)<br />
ν darf kein ganzzahliges Vielfaches von n sein, da sich sonst die Bedingung für ein Hauptma-<br />
ximum ergäbe! Da die Intensität überall größer als Null ist, muss zwischen zwei Nullstellen ein<br />
Maximum von J(ϕ) liegen.<br />
Mit der Substitution<br />
geht (4.14.7) über in<br />
mit der Gitterfunktion<br />
Zwischen zwei Hauptmaxima gibt es n − 2 Nebenmaxima. (4.14.11)<br />
x :=<br />
π d sin ϕ<br />
λ<br />
(4.14.<strong>12</strong>)<br />
J(x) = J0 · f(x) (4.14.13)<br />
f(x) = sin2 nx<br />
sin 2 x<br />
Hauptmaxima von f bei x = ν · π, Nullstellen bei x = ν ν<br />
· π mit<br />
n n<br />
16<br />
14<br />
<strong>12</strong><br />
10<br />
y 8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
-1 0<br />
1 2<br />
x<br />
3 4<br />
Abb.4.14.3 f(x) mit n = 4<br />
100<br />
80<br />
60<br />
y<br />
40<br />
20<br />
/∈ und lim<br />
x→νπ = n2 .<br />
(4.14.14)<br />
-1 0<br />
1 2<br />
x<br />
3 4<br />
Abb.4.14.4 f(x) mit n = 10<br />
Genauere Untersuchungen der Gitterfunktion (z.B. mit MAPLE) ergeben, dass ca. 90 % der<br />
Energie in die Hauptmaxima gestreut werden.