akT.30
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akT.30
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DIE KÖLNER THEATERZEITUNG / FEBRUAR ’12<br />
30<br />
Mirco Monshausen, Dorothea Förtsch in „Leni Riefenstahl – Die Kölner Prozesse“, Foto: © VKKBA / Foto: Weimer<br />
KOSTENLOS<br />
FÜR UNSERE GÄSTE<br />
QUERGEBLICKT<br />
WO LIEGEN DIE GRENZEN DER<br />
VERWERTUNG VON THEATERFOTOS?<br />
PORTRÄTIERT<br />
RÜDIGER PAPE UND „DER STEIN“<br />
VON MAYENBURG IM EL-DE-HAUS<br />
PRÄMIERT<br />
LENI RIEFENSTAHL – DIE KÖLNER<br />
PROZESSE VOM ANALOG-THEATER<br />
IN DER STUDIOBÜHNEKÖLN<br />
DISKUTIERT<br />
WIE GEHT ES WEITER MIT KULTUR-<br />
ENTWICKLUNGSPLAN UND SANIERUNG?
02 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
EDITORIAL<br />
EDITORIAL<br />
Dorothea Marcus, Foto: © MEYER ORIGINALS<br />
Alaaf. Die Karnevals-Ausgabe der akT fällt durch ungewöhnlich<br />
wenige Premierenkritiken auf. Wie sollte es<br />
auch anders sein, sind doch von Weihnachten bis Karneval<br />
alle mit den Vorbereitungen für die wichtigste Zeit des<br />
Kölner Jahres beschäftigt. Daher haben wir uns kurzfristig<br />
entschieden, auch ausgewählte Karnevals-Hits mal unter<br />
Theater-Gesichtspunkten zu betrachten. Zum Beispiel<br />
die Stunksitzung. Was vor 28 Jahren in der studiobühneköln<br />
als bescheidener Versuch begann, die Gesellschaft<br />
aus den Angeln zu heben, ist mittlerweile ein monumentales<br />
Wirtschaftsunternehmen geworden mit 50.000 Eintrittskarten<br />
– verkauft werden könnten noch viel mehr.<br />
Viele Größen aus der Kölner Theaterszene spiel(t)en in<br />
der Stunksitzung – und sind ansonsten in der BlackBox<br />
Company oder im Atelier Theater tätig. Zum Beispiel.<br />
Auch über das Phänomen der „Cäcilia Wolkenburg“<br />
kann man sich zu Karnevalszeiten nur wundern. Wie ist<br />
es möglich, dass ein trashiger Männerchor mit 100 Mitgliedern<br />
allabendlich das Opernhaus zum Bersten füllt?<br />
Antwortversuche gibt es in den Rezensionen auf Seite 13.<br />
Unter den wenigen Premieren des nächsten Monats gibt<br />
es auf jeden Fall drei sehr ungewöhnliche an besonderen<br />
Orten, auf die die akT hinweisen möchte: „Der Stein“ von<br />
Marius von Mayenburg im EL-DE-Haus, die Geschichte<br />
eines Hauses durch die wechselvolle deutsche Geschichte<br />
hindurch, inszeniert an jenem Ort, der selbst einmal<br />
Mittwoch<br />
08.02.2012<br />
Westdeutsche<br />
Konzertdirektion<br />
Köln<br />
Montag<br />
13.02.2012<br />
Freitag<br />
24.02.2012<br />
Montag<br />
05.03.2012<br />
Donnerstag<br />
08.03.2012<br />
ORQUESTA FILARMÓNICA DE GRAN CANARIA<br />
PEDRO HALFFTER Dirigent FAZIL SAY Klavier<br />
de Falla · Ravel · Gershwin · Halffter<br />
ORCHESTER DER KLANGVERWALTUNG<br />
ENOCH ZU GUTTENBERG Dirigent<br />
HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bass<br />
Mahler »Kindertotenlieder« · Bruckner<br />
WÜRTT. KAMMERORCHSTER HEILBRONN<br />
R. GAZARIAN Dirigent MICHAEL BARENBOIM Violine<br />
Bartók · Mozart · Mendessohn Bartholdy · Respighi<br />
LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA<br />
VASILI PETRENKO Dirigent JOSHUA BELL Violine<br />
Schostakowitsch · Tschaikowsky<br />
ORCHESTRA DELL’ ACCADEMIA NAZIONALE<br />
DI SANTA CECILIA<br />
ANTONIO PAPPANO Dirigent JANINE JANSEN Violine<br />
Brahms · Prokofjew<br />
Westdeutsche Konzertdirektion Köln GmbH · Obenmarspforten 7-11 · 50667 Köln<br />
Tel. 02 21/ 2 58 10 17 · Fax 2 57 89 49 · wdkk@netcologne.de · www.wdk-koeln.de<br />
NS-Gefängnis war und heute Museum ist – inszeniert<br />
von Rüdiger Pape, den wir auf Seite 5 porträtieren. Spannend<br />
zu werden verspricht auch die Tanzpremiere „Gender<br />
Jennies fi ghting“ im ältesten Boxverein Deutschlands<br />
in Müngersdorf. Dazu kommt: „Serenade Me“, das<br />
wegweisende Beispiel einer erneuten Kooperation von<br />
Bühnen und freier Szene in der Halle Kalk, vom Michael<br />
Douglas Kollektiv angeschoben (Seite 4).<br />
Was die Inszenierung des Monats betrifft, haben wir lange<br />
zwischen zwei Produktionen geschwankt. „Brennend,<br />
aber nicht verzehrt“ ist die facettenreiche Auslotung der<br />
Persönlichkeit von Ruth Berlau, ihres Zeichens Brecht-<br />
Geliebte. Eine durch und durch gelungene Arbeit. Letztlich<br />
hat aber die neueste Produktion von Daniel Schüssler<br />
„Leni Riefenstahl – Die Kölner Prozesse“ noch mehr<br />
überzeugt, da sie sich gedanklich komplex noch näher<br />
am Puls der Zeit bewegt.<br />
Ansonsten erwacht auch die Kölner Kulturpolitik langsam<br />
aus dem Winterschlaf. Zum Beispiel haben die Grünen<br />
die Diskussion um den Kulturentwicklungsplan wieder<br />
eröffnet, der vor immerhin drei Jahren aus der Taufe<br />
gehoben wurde. Kulturentwicklungsplan – war da etwas?<br />
Zur Zeit wird seine Umsetzung in Köln gerade evaluiert.<br />
Man muss sich vor Augen halten: würde er ernsthaft umgesetzt<br />
werden, gäbe es pro Jahr zwischen einer und zwei<br />
Mio. Zuschuss-Steigerung für die Bühnen Köln, eine neue<br />
städtische Tanzkompanie und zwei Mio. Euro mehr für<br />
die Kölner freie Szene. Das erscheint wie utopische Szenarien<br />
– aber immerhin gut, dass die Diskussion wieder<br />
aufgenommen wird (siehe Seite 9). Es hätte ja auch keiner<br />
ahnen können, dass die Lehman-Krise kommt und das<br />
Stadtarchiv einstürzt und sich der Rat gegen den Abriss<br />
des Schauspielhauses ausspricht… Apropos Sanierung.<br />
Wie geht es denn da weiter? Baudezernent Bernd Streitberger<br />
hat im Freien Werkstatt Theater Auskunft darüber<br />
gegeben, wie der Stand der Opernsanierung aussieht –<br />
angeblich läuft alles gut (Seite 9), auf der neuen Seite der<br />
Bühnen Köln www.sanierung.buehnenkoeln.de kann man<br />
sich über den neuesten Stand informieren. Was übrigens<br />
auch gut läuft, sind die Vorbereitungen für den neuen<br />
akT-Internet-Auftritt. Am 1. März ist es soweit, dann kann<br />
man auf www.theaterzeitung-koeln.de mitdiskutieren, alle<br />
Kritiken lesen und wieder fi nden sowie die Veranstaltungen<br />
des Tages einsehen (siehe Seite 3).<br />
Der Zeitung sollten Sie natürlich trotzdem treu bleiben.<br />
Es ist doch kaum etwas Romantischeres denkbar, als die<br />
gute alte Druckerschwärze an den Fingern und das anarchische<br />
Rascheln im Ohr. Viel Freude dabei wünscht<br />
MEISTERKONZERTE KÖLN<br />
gegründet 1913<br />
Mittwoch<br />
21.03.2012<br />
Sonntag<br />
25.03.2012<br />
Mittwoch<br />
25.04.2012<br />
Montag<br />
07.05.2012<br />
Mittwoch<br />
09.05.2012<br />
WARSCHAUER PHILHARMONIKER<br />
ANTONI WIT Dirigent OLGA SCHEPS Klavier<br />
Noskowski · Tschaikowsky · Szymanowski<br />
THE KNIGHTS<br />
ERIC JACOBSEN Dirigent<br />
JAN VOGLER Violoncello<br />
Liszt · Schostakowitsch · Feldmann · Beethoven<br />
WIENER PHILHARMONIKER<br />
ANTONIO PAPPANO Dirigent<br />
Haydn · Widmann · Brahms<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
03 EINGEBLICKT<br />
AKT BEKOMMT EINEN NEUEN<br />
INTERNET-AUFTRITT<br />
04 VORGESCHAUT<br />
DAS POGOENSEMBLE MIT „GENDER<br />
JENNIES FIGHTING ARENA“ UND DAS<br />
MD KOLLEKTIV MIT „SERENADE ME“<br />
05 PORTRÄTIERT<br />
RÜDIGER PAPE UND SEIN<br />
NEUES PROJEKT „DER STEIN“<br />
06 QUERGEBLICKT<br />
WO LIEGEN DIE GRENZEN DER<br />
VERWERTUNG VON THEATERFOTOS?<br />
08 PRÄMIERT<br />
VOM ANALOGTHEATER „LENI RIEFEN-<br />
STAHL – DIE KÖLNER PROZESSE“<br />
09 DISKUTIERT<br />
DER KULTURENTWICKLUNGSPLAN<br />
UND DIE SANIERUNGSBAUSTELLE<br />
10<br />
KURZ KRITISIERT<br />
„BRENNEND ABER NICHT VERZEHRT“<br />
RUTH BERLAU – GELIEBTE BRECHTS / THEATER TIEFROT<br />
DER ISMENE KOMPLEX – PSYCHOSE 2011<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
FLUCH DER HOFFNUNG SCHAUSPIEL KÖLN<br />
11 OTHELLO<br />
SEVERINS-BURG-ENSEMBLE / METROPOL THEATER<br />
EMIL UND DIE DETEKTIVE COMEDIA KÖLN<br />
12<br />
13<br />
UNTER TAGE TKO THEATER<br />
WINTERLANDSCHAFT MIT NESCAFÉ #2<br />
IPTANZ / WACHSFABRIK<br />
HIER STEHEN WIR UND KÖNNEN NICHTS<br />
ANDERES! AOK KABARETT / ATELIERTHEATER<br />
SUBSTANZEN RAUM 13 / DEUTZER ZENTRALWERK<br />
DER SCHÖNEN KÜNSTE<br />
IST DAS LIEBE ODER KANN DAS WEG?<br />
HORIZONT THEATER<br />
KÖLNER JUNGFRAU DRINGEND<br />
GESUCHT CÄCILIA WOLKENBURG / OPER KÖLN<br />
STUNKSITZUNG 2012 E-WERK<br />
HOSIANNA SCHAUSPIELHAUS HAMBURG / DEUTZER<br />
14 ZENTRALWERK DER SCHÖNEN KÜNSTE<br />
SATISFAKTION THEATER AM SACHSENRING<br />
DIE HAMLETMÜHLE<br />
„KÖRPERSCHAFFTKLANG“-ENSEMBLE / ORANGERIE<br />
15 NOTIERT<br />
MELDUNGEN AUS DER THEATERSZENE<br />
16 AUTOREN/IMPRESSUM<br />
17 DATIERT<br />
FEBRUAR 2012<br />
Alle Konzerte in<br />
der Kölner Philharmonie, 20.00 Uhr.<br />
ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKER<br />
YURI TEMIRKANOV Dirigent JULIA FISCHER Violine<br />
Ljadov · Sibelius · Dvofiák<br />
ORCHESTRE NATIONAL DU CAPITOLE<br />
DE TOULOUSE<br />
TUGAN SOKHIEV Dirigent DENIS MATSUEV Klavier<br />
Rachmaninow · Strawinsky
03 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
EINGEBLICKT<br />
KEIN ELFENBEINTURM<br />
IN EIGENER SACHE: AKT BEKOMMT AUF WWW.THEATERZEITUNG-KOELN.DE<br />
AB DEM 1. MÄRZ 2012 EINEN NEUEN INTERNET-AUFTRITT<br />
So wird die neue Internetseite der akT aussehen: Auf der Startseite links ist unter dem Titel reichlich Platz für Ihre Kommentare. Alle Rezensionen aus der Zeitung werden nun mit Bild online gestellt – man kann sie mit Suchfunktion jederzeit auffinden. Und im Netz wird nun<br />
auch der vollständige Veranstaltungskalender zu sehen sein, als Orientierung und Ausgehhilfe.<br />
Nach drei Jahren ist die Kölner Theaterzeitung akT bei<br />
ihrer 30. Ausgabe angelangt. Ein Jubiläum, auf das wir<br />
stolz sind. Wir wollen es auch feiern: und zwar mit einem<br />
neuen, interaktiven Internet-Auftritt, fi nanziert durch die<br />
Rheinenergie Stiftung Kultur und durch die Kulturpatenschaft<br />
der frisch in Köln angesiedelten, ehemals Bonner<br />
Internet-Agentur ruhmesmeile (www.ruhmesmeile.com).<br />
Denn wir wollen uns auch im Netz als das erste unabhängige<br />
Theaterfeuilleton für Köln zeigen – und mit den<br />
Lesern und Theaterzuschauern gemeinsam ein Diskussionsportal<br />
für Theater und Kulturpolitik gestalten. Ok,<br />
das sind hochgesteckte Fernziele, die wir vielleicht nicht<br />
im ersten Monat erreichen.<br />
DOCH WIR LEGEN NUN DIE<br />
GRUNDLAGEN:<br />
• Man kann die Seite von nun an als Informationsportal<br />
für die Abendgestaltung nutzen: der akT-Terminkalender<br />
wird online gestellt. Das heißt: jeden Tag kann man sich<br />
darüber informieren, was in den Theatern der Stadt auf<br />
dem Programm steht – und man kann die Vorschau bzw.<br />
die Kritik zu den tagesaktuellen Stücken direkt lesen.<br />
Eine perfekte Entscheidungshilfe zum Ausgehen!<br />
• In einem offenen Archiv, das in den nächsten Monaten<br />
stetig vergrößert wird, kann man von nun an auf alle akT-<br />
Kritiken und Artikel der letzten Jahre zurückblicken<br />
und mit Hilfe der Suchfunktion schnell auf sie zugrei-<br />
fen. Die alten Ausgaben können nachgelesen werden,<br />
und somit kann man die kulturpolitischen Entwicklungen<br />
in Köln gut nachvollziehen – selbst wenn man nicht<br />
weiß, in welcher Zeitung was wann erschienen ist. Auch<br />
bei Wiederaufnahmen von Stücken kann man Wochen<br />
und Monate nach der Premiere noch einmal die Kritik<br />
zum Stück fi nden und nachlesen. Dieser Punkt ist übrigens<br />
erweiterbar: Warum nicht später einmal auch Trailer<br />
und Videos darstellen?<br />
• Von nun an gibt es auf www.theaterzeitung-koeln.de<br />
eine echte Kommentarfunktion. Sie können hier nicht<br />
nur schnell und unkompliziert die Kritiken der aktuellen<br />
Kölner Inszenierungen lesen – sondern Sie auch<br />
kommentieren. Denn, ähnlich wie unser großes Vorbild,<br />
die interaktive und sehr erfolgreiche überregionale Theaterwebseite<br />
„www.nachtkritik.de“, ist unser Ziel, die<br />
Einbahnstraße der Kritik noch stärker als bisher aufzugeben,<br />
in der der Journalist seine Meinung äußert, begründet<br />
– aber keine Chance besteht, ihr etwas zu entgegnen.<br />
Das war zwar bisher auch möglich, aber nur in<br />
einem etwas sperrigen, dem akT-Webauftritt angegliederten<br />
Blog. Nun kann man es direkt unter dem jeweiligen<br />
Artikel tun und jede Theaterbesprechung oder kulturpolitische<br />
Baustelle sehr viel einfacher kommentieren,<br />
ergänzen, wiederum kritisieren. Warum schreiben Sie<br />
nicht selbst einmal eine Kritik, sollten wir einmal für<br />
eine Aufführung in unserer Zeitung keinen Platz gefunden<br />
haben? Wir veröffentlichen sie gerne.<br />
Ihre Kommentare erscheinen prominent auf der Seite und<br />
bieten Gesprächs- und Schreibstoff für weitere Diskussionen.<br />
Damit soll der Elfenbeinturm, in dem Theaterkritiker<br />
heute oft sitzen, abgebaut werden. Frei nach dem Beispiel<br />
von www.nachtkritik.de heißt es ab jetzt: Die Meinung<br />
über Kunst ist demokratisch, der Kritiker kein Allmächtiger,<br />
der mit seiner Meinung allein über die Zukunft einer<br />
Produktion entscheidet. Wir wünschen uns lebhafte Diskussionen<br />
über Theater und Kulturpolitik und veröffentlichen<br />
alle Meinungen, sofern sie nicht den allgemein gültigen<br />
Netiquette-Richtlinien wiedersprechen.<br />
• Durch die neue Struktur ist die akT-Webseite nun suchmaschinenoptimiert,<br />
das heißt: über Google fi ndet man<br />
Themen, Kritiken und Informationen nun sehr viel besser.<br />
• Und zu guter Letzt ist unsere Seite nun auch bereit, mit<br />
Werbekunden zusammenzuarbeiten. Wir haben ihnen extra<br />
einen Bannerplatz eingeräumt, der über allem thront,<br />
die Seite aber auch nicht zerschneidet oder von ihr ablenkt,<br />
wie wir fi nden.<br />
Wir mögen es. Gucken Sie doch mal drauf – oder noch<br />
besser, schreiben und posten Sie, wie Sie die neue Webseite<br />
fi nden. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.<br />
DOROTHEA MARCUS<br />
DIE NEUE WEBSEITE DER AKT WWW.THEATERZEITUNG-KOELN.DE GEHT<br />
AB DEM 1. MÄRZ ONLINE<br />
FEBRUAR<br />
IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA /<br />
CLAUDIO MONTEVERDI<br />
PREMIERE › 25. FEB. 2012<br />
WEITERE VORSTELLUNGEN 29. FEB., 2., 4., 7., 9., 11., 14., 17.,<br />
22., 24. (ZUM LETZTEN MAL) MÄRZ 2012 PALLADIUM<br />
ML Konrad Junghänel › I Bernd Mottl › B&K Friedrich Eggert<br />
› BESETZUNG Roschkowski › Surguladze / Wundsam (14., 17., 22.,<br />
24. MÄRZ) › Friedrich › Rohrbach › Egorov › An › Gijsbertsen › Park<br />
› Quaresma › Andersen › Heuzenroeder › Richter › Turk › Wörle<br />
› Gürzenich-Orchester Köln und Gäste<br />
KARTENSERVICE<br />
THEATERKASSE IM OPERNHAUS<br />
OFFENBACHPLATZ › 50667 KÖLN<br />
VORVERKAUF 0221.221 28400<br />
WWW.OPERKOELN.COM<br />
MIRKO ROSCHKOWSKI › Foto: Thilo Beu
04 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
VORGESCHAUT<br />
LIEBESKUMMER UND<br />
BLUTIGER BOXRING<br />
Die Kölner Tanzszene rüstet auf: mit „Gender Jennies<br />
Fighting Arena“ (POGO Ensemble) im Boxring in Köln-<br />
Müngersdorf und „Serenade Me“ vom Michael Douglas<br />
Kollektiv in der Halle Kalke gibt es gleich zwei spannende<br />
Tanzpremieren der freien Szene im Februar.<br />
„Let’s get ready to rumble!“ An diesem Abend wird der<br />
wohlbekannte Box-Schlachtruf wohl nicht durch den<br />
Raum gellen. Auch wird man keine zwei mit Vaseline<br />
eingeschmierten und mit Mundschutz bestückten Muskelprotze<br />
vorfi nden. Am 10. und 11. Februar heißt es:<br />
Ring frei für das POGOensemble mit ihrer Performance<br />
„Gender Jennies Fighting Arena“. Welcher Ort kön nte<br />
wohl passender sein für eine Tanzperformance von Post-<br />
Feministinnen als der SC Colonia 06 in Köln-Müngersdorf<br />
am Stadion? Übergroß und gewaltig, ja fast martialisch<br />
wirkt der blutbefl eckte Ring inmitten vom Trainingsraum<br />
des ältesten Boxvereins Deutschlands. Zum Soundesign<br />
von Sergej Maingardt machen sich die drei jungen Frauen<br />
den Raum zu eigen, klettern auf seinen Seilen herum,<br />
tanzen auf ihm, degradieren ihn zu einer künstlerischen<br />
Spielwiese. Aber wer ist in dieser Fightnacht eigentlich<br />
der Gegner der „Gender Jennies“? Testos Thorsten oder<br />
Macho Max? Nein, der Fall liegt fern von feministischen<br />
Empfi ndlichkeiten weit komplizierter. Diesem Widersacher<br />
kann man nicht mit Muskelkraft oder Schlägen<br />
entgegnen. Es ist die für Menschen allzu verführerische<br />
Kraft der Kategorisierung. Eine ausfl uchtsfreie Schubladendenke<br />
sehen die POGOs als Grundlage neu defi nierter<br />
Rollenvorschriften – nur eben subtiler als noch zu Zeiten<br />
von „Frauengold“-Werbespots. „Gerade heute, in der modernen<br />
Welt einer angeblich totalen Toleranz, sehen wir<br />
uns öfter als gedacht mit Klischees konfrontiert“, beklagt<br />
Dilan Ercenk. Von diesem Vorwurf kann sich auch die<br />
Tanz- und Theaterszene nicht frei machen. „Im zeitgenössischen<br />
Tanz verbirgt sich hinter der Fassade uneingeschränkter<br />
Offenheit letztlich doch ein Bewegungsdiktat“,<br />
sagt Denise Temme. Von Bewegungsabläufen, die paradoxerweise<br />
in Ratgeber-Büchern zu Zeitgenössischem<br />
Tanz nachzulesen sind, wollen sich die drei Sporthoch-<br />
schulabsolventinnen befreien. Folglich wird hier nicht<br />
nur ein Boxring zur Tanzbühne, sondern auch umgekehrt<br />
eine theatrale Inszenierung zu einem Kampfschauplatz<br />
gemacht, auf dem die Erwartungen der Zuschauer nicht<br />
nur gebrochen, sondern stärker noch, einfach nicht erfüllt<br />
werden. Das mehrfach ausgezeichnete Trio Dilan Ercenk,<br />
Denise Temme und Tessa Temme ist längst fester<br />
Bestandteil der Kölner freien Tanzszene, bewegt sich aber<br />
jenseits von Konventionen in einer einfallsreichen Körper-<br />
und Gedankenfreiheit. Für ihre Choreographie „Ja<br />
Ja der Jodok“ – eine rabiate Kinderliteraturvertanzung –<br />
wurden sie für den Kölner Tanzpreis und den 22. Internationalen<br />
Wettbewerb für Choreografen in Hannover nominiert.<br />
Auch „Gender Jennies Fighting Arena“ verspricht<br />
mit sanftem Militantismus ein kluger Beitrag zur Loslösung<br />
von Konventionsketten zu werden.<br />
Auch der zweite Tanzhöhepunkt im Februar ist junges<br />
Mitglied der freien Tanzszene. 2009 hat sich aus der abgeschafften<br />
städtischen Kompanie „pretty ugly tanz köln“<br />
ein Ensemble aus ehemaligen Schützlingen Amanda Millers<br />
gegründet. Mit dem irritierendem Namen eines Hollywood-Stars<br />
und einer großen Portion Energie führen<br />
die Gründer Michael Maurissens und Douglas Bateman<br />
als MichaelDouglas Kollektiv nun zum zweiten Mal in der<br />
Halle Kalk auf. Schon häufi g wurde der Wunsch laut, diesen<br />
Raum nach und neben dem Umbau-Interim des Schauspiels<br />
Köln als Tanzspielort der freien Szene zu nutzen.<br />
„Das ist einfach ein toller Ort. Größe und Offenheit bietet<br />
viele Möglichkeiten an, um mit dem Raum zu spielen“,<br />
fi ndet auch Bateman. Dank bestehender Verbindungen<br />
zu den Bühnen und der Organisatorin der Tanzgastspiele<br />
Hanna Koller arbeitet das Kollektiv aus hochkarätigen<br />
Tänzern nun an ihrer zweiten Koproduktion.<br />
Zu dem Doppelabend „Serenade me“ am 29. Februar haben<br />
der Brite und der Belgier zwei international gefeierte<br />
Choreografen eingeladen. Den Anfang macht Georg Reischl,<br />
der mit der Arbeit „serenade“ nun zum dritten Mal<br />
das Kollektiv choreografi ert. Das ehemalige Mitglied der<br />
Das MD Kollektiv mit „Serenade Me“ feiert am 29. Februar Premiere in der Halle Kalk – eine<br />
beispielhafte Koproduktion freier Szene und städtischer Bühnen. Foto: Martin Miseré<br />
Für die Premiere von „Gender Jennies Fighting Arena“ zieht das Kölner POGOEnsemble extra in den ältesten Boxverein Deutschlands am Müngersdorfer Stadion, Foto: R. Heimann Probenfoto aus „Serenade Me“ des MD Kollektivs, Foto: Martin Miseré<br />
Forsythe Company greift hier ein zwar reichlich durchdekliniertes,<br />
aber ewig berauschendes Thema auf: Die Liebe.<br />
„Eigentlich geht es um Lieder über Liebe. Die Liebe<br />
zur Musik. Die Liebe zu Tschaikowsy,“ erklärt Bateman.<br />
Nicht wegzudenken ist die berühmte Vertanzung der „Serenade<br />
für Streicher in C-Dur“ des russischen Großmeisters:<br />
George Balanchines gleichnamiges Ballett von 1934.<br />
Reischl ruft in dieser bewegten Rezeptionsgeschichte<br />
nicht nur die, durch Forsythe inspirierten, grenzenüberwindenden<br />
Bewegungsmuster auf, sondern bemüht das<br />
‚Kollektive’ Gedächtnis an zwei gewaltige Meisterwerke.<br />
Michael: „Auch die erste Begegnung der Tänzer mit diesen<br />
Werken und die emotionale Verknüpfung wird eingefangen.“<br />
Die Tänzer, das sind Douglas Bateman und Michael<br />
Maurissens selbst, Bryndis Brynjolfsdottir, Sabina<br />
Perry, Adam Ster und Inma Rubio Thomas. Auch der zweite<br />
Teil des Abends steht im Zeichen großer Tanzgeschichte<br />
– und der Kehrseite der Liebe, dem Liebeskummer. Die<br />
langjährige Pina Bausch-Protagonistin Vivienne Newport<br />
erzählt mit ihrer Arbeit „loving losing loving living“ Geschichten<br />
unglücklicher Liebe. Ähnlich dem Probenprozess<br />
tastet sich Bateman heute mit Worten an das Thema<br />
heran: „Sie ergründet das Motiv von einer dunklen Seite,<br />
von Erinnerungen, von dem, was nicht mehr da ist.“ Newport<br />
zeigt mit der assoziativen Verbindung von Musik,<br />
Bewegung und Emotionen auch einen Teil ihrer persönlichen<br />
Verbandelung: Die Musik unter anderem von Otis<br />
Redding, die oft nur fragmentarisch benutzt wird, stammt<br />
aus ihrer persönlichen Plattensammlung. Der Titel „Serenade<br />
me“ heißt auch „Besinge mich“ und klingt wie ein<br />
leidenschaftliches Versprechen über die Vereinigung von<br />
Musik und Körper. ROMY WEIMANN<br />
TERMINE: „GENDER JENNIES FIGHTING ARENA“ VOM POGO-ENSEMBLE,<br />
PREMIERE AM 12./13. FEBRUAR, BOXGYM SC COLONIA 06, WESTGE-<br />
BÄUDE, OLYMPIAWEG 7, ABELBAUTEN DES RHEINENERGIESTADION, ,<br />
WWW.POGOENSEMBLE.DE<br />
„SERENADE ME“ VOM MD-KOLLEKTIV IN DER HALLE KALK,, PREMIERE<br />
29. FEBRUAR
05 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
PORTRÄTIERT<br />
Christiane Bruhn, Susanne Krebs, Bettina Muckenhaupt, Maren Pfeiffer, Foto: Rüdiger Pape<br />
FINSTERE LEBENSLÜGEN<br />
PORTRÄTIERT (2): AKT STELLT IN LOSER FOLGE FREIE KÖLNER THEATERMA-<br />
CHER VOR. HEUTE: NACH HILTRUD KISSEL FOLGT DER REGISSEUR RÜDIGER<br />
PAPE UND SEIN NEUES PROJEKT „DER STEIN“ VON MARIUS VON MAYENBURG<br />
Wer im EL-DE-Haus spielt, braucht kein Bühnenbild. Die<br />
Zeitleiste auf dem Boden ist perfekt für ein Stück, das<br />
einen Zeitraum von 1933 bis 93 beschreibt. Das Gebäude<br />
war früher ein Wohnhaus, später Nazi-Gefängnis und<br />
ist heute NS-Dokumentationszentrum und Museum. Die<br />
Wände tragen schlieriges gelb-braun, die düsteren Gänge<br />
vermitteln das klaustrophobische Gefühl von Enge<br />
und Behördenirrsinn, die Fenster sind teilweise original<br />
von vor dem Krieg. Hier fi ndet die Premiere von „Der<br />
Stein“ auf einer Reihe schlichter, unterschiedlich hoher<br />
Holzpodeste statt, mit fünf Schauspielerinnen aus drei<br />
verschiedenen Generationen in Alltagskleidung: unter ihnen<br />
die frisch gekürte Theaterehrenpreisträgerin Christiane<br />
Bruhn (77), die 1971 geborene Maren Pfeiffer und<br />
die 1983 geborene Susanne Krebs, noch recht frische Absolventin<br />
der Theaterakademie. „Es ist ein Stück, das man<br />
mit größtmöglichem Ausstattungs-Aufwand spielen kann –<br />
aber wir wollen es auf seinen psychologischen Kern reduzieren“,<br />
erklärt Pape. Eigens, um das 2008 bei den Salzburger<br />
Festspielen uraufgeführte Stück zu erarbeiten, hat<br />
der Regisseur, der in Köln sonst vor allen Dingen in der<br />
Comedia und im Theater im Bauturm arbeitet, eine eigene<br />
Gruppe gegründet: Das „ensemble 7“. Einmal, weil<br />
es sich um sieben Mitwirkende handelt, aber auch, weil<br />
diese Zahl in der jüdischen Mythologie eine große Rolle<br />
spielt, und auch im Stück. In „Der Stein“ wird die wechselvolle<br />
Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner<br />
erzählt, die immer wieder schmerzvolle Eckpunkte der<br />
deutschen Geschichte streift. Es geht zunächst um eine<br />
jüdische Familie, die 1935 vertrieben wird. Die Familie,<br />
die anschließend darin wohnt, verbirgt jahrzehntelang<br />
eine fi nstere Lebenslüge. In der DDR-Zeit wurde sie enteignet<br />
– und fordert das unter fragwürdigen Umständen<br />
erworbene Haus nach Fall der Mauer zurück. „Es ist ein<br />
Stück, das einfach gespielt und gehört werden muss – wir<br />
haben unsere Gruppe eigens dafür gegründet“, sagt Rüdiger<br />
Pape, „keine Ahnung, wie es mit dem Ensemble 7<br />
danach weitergeht“. Denn eigentlich ist Pape auch ohne<br />
eigene Gruppe gut beschäftigt.<br />
Rüdiger Pape, Foto: Michael Oreal<br />
Etwa fünf Stücke inszeniert der freie Regisseur, Jahrgang<br />
1960, jährlich, das ist hart an der Grenze zur Überarbeitung –<br />
aber von weniger könnte er nicht leben. Seine Leidenschaft<br />
für Stoffe und die menschlichen Zusammenhänge, die sie<br />
beschreiben – das ist wohl einer der Hauptgründe für Rüdiger<br />
Papes Weg zum Theater. Dabei inszeniert er für Menschen<br />
einer großen Altersspanne, für Kinder wie für Greise.<br />
Es ist wohl kaum ein größerer Unterschied denkbar zwischen<br />
„Frau Meier, die Amsel“ nach Wolf Erlbruch für das<br />
Bonner Theater Marabu, das im Mai 2011 den Kinder- und<br />
Jugendtheaterpreis NRW erhielt, und Papes Uraufführung<br />
nach Andreas Dresens Film „Wolke 9“ im Theater im Bauturm.<br />
Das eine war die Verlebendigung eines berühmten<br />
Bilderbuchs für Kinder ab vier Jahren, das andere die Bühnenversion<br />
eines viel besprochenen Films über Liebe und<br />
Sex im Alter. Noch heute, mehrere Monate nach der Premiere,<br />
erhält Pape Briefe von Senioren, die ihm danken, das<br />
Tabuthema so respektvoll und einfühlsam behandelt zu haben.<br />
Und doch gibt es Ähnlichkeiten zwischen seinen Arbeiten:<br />
es sind meist psychologisch fein gezeichnete Bestandaufnahmen<br />
menschlicher Beziehungen.<br />
Rüdiger Pape richtet sich nicht nach Regiemoden. Ihm ist<br />
es wichtig, jedem Projekt eine eigene Form und Sprache<br />
zu geben: in langen Improvisationen und enger Zusam-<br />
menarbeit mit Schauspielern und Ausstattern ist das oft<br />
ein langer Prozess. „Ich unterwerfe mich den Stoffen und<br />
will mich jedes Mal ganz neu und unschuldig machen“,<br />
sagt er. Bei „Frau Meier, die Amsel“ inspirierte ein Wäscheständer<br />
im Foyer des Theaters zur ersten Szene, die<br />
Hauskatze der Meiers entstand durch Zufall aus einem<br />
gefalteten Stück Papier – und kreist wegen der spontanen<br />
Eingebung des Schauspielers auf dem Plattenteller. Das<br />
steht nicht im Kinderbuch, aber spiegelt wunderbar seine<br />
verspielte, schwebende Grundstimmung wieder.<br />
Dass er selbst drei Kinder hat, hilft zuweilen: Etwa bei<br />
dem berührenden „Schwestern“, ein Stück von Theo Franz<br />
über den Tod in der Comedia, das selbst gestandene Kritiker<br />
zum Weinen brachte. Stundenlang spielen die beiden<br />
Schwestern, von denen die eine nicht mehr lebt, nachts<br />
Wortspiele, die von Papes Töchtern inspiriert wurden.<br />
„Außerdem profi tiere ich von ihrem Kinderbuch-Fundus“,<br />
sagt er. Eine seiner liebsten Inszenierungen der letzten<br />
Jahre war daher auch „Sultan und Kotzbrocken“ von Claudia<br />
Schreiber, das seit seiner Inszenierung sogar als Theaterstück<br />
verlegt ist. Nur durch Zufall hatte Pape entdeckt,<br />
dass sie auch Kölnerin ist, es entspann sich ein spannender<br />
kreativer Theaterdialog zwischen ihnen.<br />
Die Stoffe, die ihn interessieren, sind dabei ganz unterschiedlich:<br />
„In jedem Fall müssen sie etwas bei mir auslösen“.<br />
Das kann eine sperrig-rhythmische Textfl äche sein<br />
wie „Kaspar Häuser Meer“ im Theater im Bauturm – oder<br />
ein anarchisches Lob der Faulheit wie „Sultan und Kotzbrocken“.<br />
Doch alle seine Theaterarbeiten verbindet, dass<br />
sie mit Bildern und Gefühlen zu tun haben und Pape sie<br />
sich tief von innen anzueignen versucht – er benutzt sogar<br />
das altmodische Wort „Seele“ dafür. Ein abgehangenes<br />
Stück Diskurstheater wäre nichts für ihn. „Ich versuche<br />
nicht, epigonal zu sein und Trends hinterherzulaufen – ich<br />
muss da ganz bei mir bleiben.“ Genau das macht Rüdiger<br />
Pape zu einem der zur Zeit produktivsten und vielseitigsten<br />
Regisseure von Köln. DOROTHEA MARCUS<br />
TERMINE IM FEBRUAR: „DER STEIN“, EL-DE-HAUS, 2.(PREMIERE)-5., 10.-12.,<br />
23.-26. FEBRUAR, KARTEN UNTER: 22124340 ODER NSDOK@STADT-KOELN.DE
06 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
QUERGEBLICKT<br />
BILDLÜCKEN<br />
WO LIEGEN DIE GRENZEN DER VERWERTUNG VON THEATERFOTOS? MEINUNGEN<br />
Als in Köln im letzten Dezember zum 22. Mal die Tanz-<br />
und Theaterpreise verliehen wurden, ging alles ungewöhnlich<br />
friedlich zu. Doch der Eindruck täuschte: hinter<br />
den Kulissen war ein Kampf um Honorare für die<br />
gezeigten Fotos der Nominierten entbrannt. Moderator<br />
und Leiter der SK-Stiftung Bögner sprach während der<br />
Veranstaltung von den „überzogenen Forderungen“ eines<br />
Fotografen. akT nimmt dies zum Anlass, nach Grenzen<br />
und Wert von Urheberrechten zu fragen.<br />
So schön war die Theaterpreisverleihung im Dezember<br />
2011: ein wunderbarer Abend mit launiger Moderation<br />
durch den Geschäftsführer der Stiftung, Hans-Georg Bögner,<br />
glücklichen Preisträgern, alten Bekannten sowie<br />
herrlichen (und von der Firma JTI) gesponserten Getränken.<br />
Bis auf ein Detail: Ein Teil der 39 nominierten Theaterproduktionen<br />
wurden nicht, wie sonst üblich, mit Bild<br />
gezeigt. Man sei nicht bereit, sich der überzogenen Honorarvorstellungen<br />
eines bestimmten Fotografen zu beugen,<br />
STATEMENTS:<br />
HANS-GEORG BÖGNER, GESCHÄFTSFÜHRER SK STIF-<br />
TUNG KULTUR:<br />
„Die Verleihung der Kölner Tanz- und Theaterpreise ist<br />
vor über zwanzig Jahren aus der Idee entstanden, eine<br />
weitere öffentliche Plattform für die umfangreiche und<br />
kreative Kölner Theaterszene zu schaffen.<br />
Dies gelingt jedes Jahr eindrücklich und beginnt schon bei<br />
den Nominierungen, mit der die Theater werben können<br />
und endet, wie in diesem Jahr, mit einer von der Stiftung fi -<br />
nanzierten Anzeigenschaltung. Für die Preisverleihung bitten<br />
wir die Theater um die Bereitstellung ihrer Pressefotos,<br />
damit wir die ausgewählten Produktionen in einem Screening<br />
optimal präsentieren können. Wenn die Theater diese<br />
Anfrage an ihre Fotografen weitergeben und dort wiederum<br />
Arbeitsaufwand entsteht, liegt dies unseres Erachtens<br />
nicht in der Verantwortung der Stiftung!<br />
In Fällen, in denen die Stiftung werbliche Aktionen geplant<br />
hat und hierfür Bildmaterial benötigt hat, wie bei-<br />
daher würden zu einigen Stücken keine Bilder gezeigt,<br />
so Bögner sinngemäß. Der Fotograf, um den es ging, war<br />
Wolfgang Weimer. Was vorgefallen ist – dazu gibt es verschiedene<br />
Versionen (siehe unten). Doch wie weit erstrecken<br />
sich die Verwertungsrechte von Fotografi e?<br />
Normalerweise ist es so: die Theater zahlen für die Nutzung,<br />
die Fotorechte liegen beim Fotografen. Bei großen<br />
Theatern wie dem Schauspiel Köln etwa ist es üblich, dass<br />
es einen Pool von regelmäßigen freien Fotografen gibt, die<br />
eine Produktion für ein bestimmtes Honorar fotografi eren,<br />
das meist in vierstelliger Höhe liegt. Das ist eine Summe,<br />
für die auch ein so renommierter Theaterfotograf wie David<br />
Baltzer gerne aus Berlin angereist kommt. Wenn Zeitungen<br />
die Fotos für Rezensionen verwenden, erhalten die<br />
Fotografen jeweils noch ein Zeitungsübliches Abdruckhonorar,<br />
das, je nach Aufl age, bei 20 – 50 Euro liegt. Der Deutsche<br />
Journalistenverbund geht von 40 – 140 Euro für ein<br />
Fotohonorar je nach gedruckter Zeitungsaufl age aus und<br />
spielsweise beim 20. Jubiläum der Kölner Tanz- und Theaterpreise,<br />
haben wir einen Auftrag vergeben und die<br />
Leistung honoriert. Die Vorfälle im Umfeld der letzten<br />
Preisverleihung sind weniger an einer Grundsatzfrage als<br />
in der Sphäre eines gedeihlichen Miteinanders festzumachen.<br />
Grundsätzlich geht die Stiftung als Inhaberin großer<br />
Sammlungen mit fotographischen Beständen, deren Rechte<br />
wir zum Teil auch weltweit vertreten, äußerst sensibel,<br />
respektvoll und korrekt mit dem Urheberrecht von Fotografen<br />
um.“<br />
WERNER MEYER, THEATERFOTOGRAF (KÖLN):<br />
Meiner Meinung nach ist dies kein eindeutiger Fall. Zwar<br />
wurden die Bilder von den Theatern mit einem Pauschalhonorar<br />
bereits abgegolten. Sie sind laut Vereinbarung<br />
von den Theatern kostenlos nutzbar, wenn es um eine Berichterstattung<br />
über das Stück geht. Doch handelt es sich<br />
bei der Preisverleihung um diesen Zweck? Wurden die<br />
Bilder an diesem Abend der Preisverleihung nicht vielmehr<br />
genutzt, um durch die Projektion von Szenenfotos<br />
sieht vor, dass zusätzliche Nutzungen in Online-Diensten<br />
und weiteren Veröffentlichung gesondert zu honorieren<br />
seien. Auf den speziellen Fall eines Screenings bei einer<br />
Preisverleihung geht er nicht ein.<br />
Immer häufi ger, so die Pressesprecherin des Schauspiels<br />
Petra Franke, höre sie jedoch von Journalisten Klagen,<br />
dass regionale Zeitungen aus dem Ruhrgebiet etwa, nicht<br />
mehr bereit seien, dieses zusätzliche Honorar zu zahlen –<br />
und lieber gar kein Bild mehr abdrucken (siehe unten).<br />
als eins zu bezahlen. Allgemein gilt: in Zeiten von Bild-Leserreportern<br />
und digitaler Billig-Fotografi e ist der Beruf<br />
des freiberufl ichen Fotografen schwer wie nie. In der Kölner<br />
freien Szene, in der das Geld stets knapp ist, haben<br />
sich, bis auf wenige Ausnahmen, zwei Theaterfotografen<br />
die rund 60 Theater und Gruppen aufgeteilt und werden<br />
meist von den Theatern beauftragt – für ein Honorar, das<br />
sehr deutlich unter dem liegt, das am Schauspiel gezahlt<br />
wird. Doch die Meinungen über die Grenzen der Nutzung<br />
und Entlohnung gehen auseinander.<br />
Wir haben drei Theaterfotografen nach den schönsten Theaterfotos ihrer Karriere gefragt. Die Auswahl ist natürlich groß. Hier ein Beispiel: David Baltzer fotografiert Signa Köstler von der auch in Köln wohlbekannten Gruppe SIGNA bei ihrer Performance „Black Sea Oracle<br />
Games“ in einem abgewrackten Hotel am Schwarzen Meer. Foto: © david baltzer/bildbuehne.de.<br />
der nominierten Stücke die Veranstaltung auch visuell zu<br />
gestalten? Dann müssten sie eigentlich honorarpfl ichtig<br />
sein. Erwähnenswert ist auch, dass zusätzliche Arbeit entsteht.<br />
Zwar sind die Bilder der Stücke vorhanden, doch<br />
die Theater leiten die Anfragen der SK Kulturstiftung an<br />
die Fotografen weiter. Dort lagern sie jeweils in den Archiven.<br />
Hier werden sie zunächst herausgesucht, dann entsprechend<br />
zusammengestellt. Das dauert gewöhnlich 3-4<br />
Stunden, ein Arbeitsaufwand, der nicht honoriert wird.<br />
WOLFGANG WEIMER, THEATERFOTOGRAF (KÖLN):<br />
Es war zwischen der SK Stiftung und uns bis 2008 immer<br />
klar: 1.) Der Aufwand für Bildrecherche im eigenen<br />
Archiv kostet Zeit – und somit auch Geld, wird also berechnet.<br />
2.) Die Theater erhalten als Nutzungsrecht die<br />
Lizenzversion „Pressefoto honorarfrei“ immer nur für die<br />
eigenen werblichen Belange. Da ist das Screening eben<br />
nicht mit drin. Sie wurden deswegen von der SK Stiftung<br />
bis 2007 honoriert. In den letzten drei Jahren hat die SK<br />
Stiftung weder mit mir noch meinem Arbeitgeber verhan-
07 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
QUERGEBLICKT<br />
Werner Meyer hat 2008 die Uraufführung „kidnap someone and make him happy“ vom Theater 51grad.com fotografiert. Von links: Lars<br />
Oberhäuser, Annekathrin Bach, Natascha Bub, Katrin Brockmann, © MEYER ORIGINALS<br />
delt, aber Bilder genutzt. Das von Prof. Bögner bei der<br />
Verleihung verwendete Wort „überzogene Honorarforderung“<br />
halte ich für skandalös. Normalerweise erhält<br />
ein Fotograf für eine Produktion, die er am Stadttheater<br />
fotografi ert, ein Fixhonorar von 1-2000 Euro. Ich dagegen<br />
verlange lediglich 100-200 Euro für die Bildrechte einer<br />
Produktion, je nach Finanzierung des Theaters. Bei diesen<br />
Preisen kann man nicht von „überzogen“ sprechen.<br />
Sie erklären aber, warum der gemeinnützig arbeitende<br />
Verein, der mein Arbeitgeber ist, mit den Rechten sehr gezielt<br />
umgehen muss und auf Kostendeckung achtet. Der<br />
Multimediadesigner des Screenings bekommt den dreifachen<br />
Stundensatz, doch der Fotograf soll mal wieder umsonst<br />
arbeiten. Für eine Stiftung, die zwei der wichtigsten<br />
fotografi schen Sammlungen der Stadt (mit internationaler<br />
Bedeutung) beherbergt, ist das nicht haltbar – muss man<br />
erst gestorben sein, um als Fotograf geachtet zu werden?<br />
(Hinweis der Redaktion: Seit dem Erscheinen der akT<br />
durften alle Fotos von Wolfgang Weimer ohne Honorar<br />
gedruckt werden – damit die akT in der vorliegenden<br />
Form erscheinen kann)<br />
ANDRÉ JOLLES, CHOREOGRAF, GEWINNER DES KÖL-<br />
NER TANZPREISES 2011:<br />
Ohne ein Screening der Nominierten wäre die Kölner<br />
Theaterpreisverleihung ganz sicher weniger reizvoll, es<br />
lädt die Zuschauer geradezu dazu ein, sich die nächsten<br />
Vorstellungen anzusehen und dient auf jeden Fall der<br />
Werbung für unsere Stücke – für die wir im Normalfall<br />
leider viel zu wenig Geld haben. Besser noch wäre eine<br />
Vorstellung durch Kurzvideos und eine Kurzvorstellung<br />
Anna Malunat<br />
JESUS<br />
ICH MÖCHTE<br />
VIEL GLÜCK<br />
BEIM ANGELN<br />
25.2. Uraufführung<br />
29.2. � 1.3. � 3.3.<br />
Das FFT wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium<br />
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />
der Gründe, warum die Stücke überhaupt nominiert wurden.<br />
Ich kann zwar die Haltung der Fotografen verstehen,<br />
dass sie ihre professionellen Rechte wahren müssen, und<br />
natürlich gehört Fotografi e zur Kunst und sollte bezahlt<br />
sein. Als Tänzer muss ich aber schon schlucken, Fotos zu<br />
kaufen, deren Motiv meine Performance ist.<br />
Dazu das Argument, ich mache ja Werbung damit für<br />
meine Arbeit, ist angesichts der Tatsache, das Wiederaufnahmen<br />
in der Regel Verlustgeschäfte sind, auch<br />
nicht überzeugend. Es ist ja auch immer noch unsere<br />
Performance, die fotografi ert wurde – das heißt, auch<br />
wir haben ja bestimmte Rechte an diesen Bildern. Siehe<br />
das Urteil über die Beuys-Performances, die im Foto gar<br />
nicht mehr gezeigt werden dürfen.<br />
DAVID BALTZER, THEATERFOTOGRAF U.A. IN KÖLN,<br />
DRESDEN UND BERLIN:<br />
Unabhängig von der Theaterfotografi e kann man den<br />
Eindruck gewinnen: Fotos gelten immer häufi ger als Allgemeingut,<br />
an dem sich jeder kostenlos bedienen kann.<br />
Ich habe immer wieder mit Institutionen zu tun, die Fotos<br />
„umsonst“ haben wollen, da sie sie für eine nichtkommerzielle<br />
Verwertung nutzen wollen. Da hängt etwas<br />
schief in der Wahrnehmung unseres Berufs. Alle anderen,<br />
Graphiker, Drucker, etc. werden ja auch bezahlt.<br />
Kulanz ist schön, aber man muß sie sich leisten können<br />
und das Gesamtbild sollte stimmen: die wirtschafl tiche<br />
Größe des Kunden, seine Stellung etc. Ich fotografi ere ja<br />
letztlich, damit meine Bilder in die Welt kommen und den<br />
Theatern zugute kommen. Die Schmerzgrenze ist dünn:<br />
im vorliegenden Fall hätte man wegen der Geringfügig-<br />
Der Kölner Theaterfotograf Wolfgang Weimer fotografiert auch Tanz. Hier etwa die Tänzerin Yoshiko Waki in André Jolles Performance<br />
„Loss of Control“, die 2011 den Kölner Tanzpreis gewonnen hat (siehe Statements), © VKKBA / Foto: Weimer<br />
keit der Honorare den Fotografen bezahlen sollen. Ich<br />
fi nde es bedenklich, dass zunehmend die Verwendung<br />
von Fotos durch öffentliche (staatliche) Festivals, zuletzt<br />
beim Festival „Politik im freien Theater“ in Dresden oder<br />
bei den Mülheimer Theatertagen nicht mehr honoriert<br />
wird. Früher wurden die in den Broschüren abgedruckten<br />
Fotos selbstverständlich bezahlt, nun sind die Verträge<br />
meist so geändert, dass alle Honorare bereits abgegolten<br />
sind – die Theater/Gruppen aber mir gegenüber das Honorar<br />
auch nicht erhöhen können. Leider ist auch hier die<br />
Regel, das die Honorare in den Spitzen der Hierarchien<br />
steigen und unten gekappt werden. Die Situation von Fotografen<br />
hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Immer<br />
weniger Zeitungen zahlen Honorare für Theaterfotos,<br />
das Geld im Kulturbereich wird immer weniger. Gleichzeitig<br />
ist das Ästhetische, das Bedürfnis nach guten Fotos,<br />
immer größer geworden.<br />
JULIA GASS, KULTURREDAKTION RUHRNACHRICHTEN:<br />
Wenn Fotos honorarpfl ichtig sind, dann drucken wir sie<br />
seit einiger Zeit nicht mehr ab. Manchmal behelfen wir<br />
uns mit dem Portätfoto des Regisseurs oder eines der<br />
Darsteller. Viele Theater sind daher dazu übergegangen,<br />
uns die Szenenfotos honorarfrei zu überlassen – Düsseldorf<br />
etwa. Das Schauspiel Köln bildet eine Ausnahme,<br />
dort sind die Bilder der Fotografen nach wie vor honorarpfl<br />
ichtig. Das führt dazu, dass Rezensionen aus Köln<br />
nie der Aufmacher sein können, und auch, dass sie nicht<br />
mehr online gestellt werden. Das haben wir den Theatern<br />
aber gesagt.<br />
DOROTHEA MARCUS<br />
Slothrop.eu Berlin 1 Anna Malunat
08 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
PRÄMIERT<br />
SCHULD UND SÜHNE<br />
DANIEL SCHÜSSLER „LENI RIEFENSTAHL – DIE KÖLNER PROZESSE“<br />
IN DER STUDIOBÜHNEKÖLN<br />
Mirco Monshausen, Dorothea Förtsch, Rabea Wyrwich, Fotos: © VKKBA / Foto: Weimer Rabea Wyrwich, Ingmar Skrinjar<br />
„Eins ihrer großen Talente war die Biegsamkeit“, erzählt<br />
eine Kinderstimme aus dem Off und hat damit zynischer,<br />
als ein Kind das je könnte, die wechselhafte Biografi e von<br />
Leni Riefenstahl zusammengefasst: nach einer (heimlichen)<br />
Tanzausbildung lag ihr die deutsche Tanzwelt zu Füßen,<br />
doch das reichte ihr nicht. Am berühmtesten wurde<br />
die Fotografi n und Filmemacherin durch ihre ästhetische<br />
Inszenierung des Nationalsozialismus, vor allen Dingen<br />
der Nazi-Olympiade von 1936, und ihre enge Freundschaft<br />
(und Affäre?) mit Adolf Hitler. Nach dem Ende des NS-<br />
Regimes widmete sie sich in anderer Form der Ästhetisierung<br />
der Natur: sie fotografi erte Afrikaner und Unterwasserlandschaften<br />
und war sich bis ins hohe Alter keiner<br />
Schuld bewusst. Hintereinander erscheinen Stationen<br />
ihres Lebens auf den drei Bildschirmen im Bühnenhintergrund,<br />
zeigen sie mit Hitler in trauter Zweisamkeit oder<br />
als furiose Regie-Berserkerin auf dem Kamerawagen. Eine<br />
schöne, fl irrende Irritation entsteht durch die „wissende“<br />
Kinderstimme: Vermeintliche Unschuld und Naivität mischen<br />
sich auf sehr eigenartige Weise mit Bewusstsein<br />
und Wissen, damit ist das Thema der neuen Produktion<br />
von Daniel Schüsslers „Analog-Theater“ schon perfekt angelegt.<br />
Denn „Leni Riefenstahl – Die Kölner Prozesse“ ist<br />
keine Nacherzählung einer wechselhaften Biografi e aus<br />
dem Dritten Reich, diese Ebene ist zwar spannend, aber<br />
schnell abgehakt. Sie ist vielmehr eine vielschichtige Analyse<br />
der Frage, inwieweit Schuld und Gewissen heutige<br />
Kategorien sind – und inwieweit man in einem „schuldigen“<br />
System überhaupt seine Unschuld wahren kann.<br />
Erstmal kapiert man allerdings nicht so recht, warum<br />
nach dem Bilder-Intro ohrenbetäubend laut und lang die<br />
Oper „Mörder – Hoffnung der Frauen“ von Paul Hindemith<br />
und Oskar Kokoschka erklingt und die vier Darsteller<br />
eifrig und theatralisch dazu ihre Münder aufreißen.<br />
Doch nach dem Getöse geht’s zur Sache. Während ein Neon-Kreuz<br />
im Hintergrund fl ackert (unser aller christlichkorrumpierter<br />
Hintergrund) und die Zuschauer ihre am<br />
Eingang verteilten Effekt-Brillen ausprobieren können<br />
(der Raum versinkt in buntem Blitzen), beginnen die vier<br />
Schauspieler sprachkaskadenartig ihre Selbstbefragung<br />
nach Schuld und Sühne, Selbstengagement und Weltfl<br />
ucht. Dabei streifen sie die konkrete Leni Riefenstahl-<br />
Schuld immer nur, denn in Wirklichkeit geht es eben<br />
mehr um „Die Kölner Prozesse“. Doch sitzt jetzt Köln<br />
auf der Anklagebank oder jeder einzelne Zuschauer? Die<br />
Doppelbödigkeit ist gewollt und wird auch permanent<br />
meta-thematisiert. Der Bühnentext von Schüssler und Judith<br />
Leiß beleuchtet in beißender Ironie tatsächlich die<br />
komplexen Probleme, die jeder wohlmeinende Mitbürger<br />
in sich wohl schon einmal gewälzt hat: Wie kann man<br />
überhaupt politisch sein, wenn man so satt und bequem<br />
im reichen Westen geboren ist? Mirco Monshausen simuliert<br />
ein Telefonat mit seinem Vater und rechtfertigt<br />
ironisch sein Engagement: immerhin macht er hier bei<br />
„Leni Riefenstahl“ heute abend ja politisches Theater –<br />
das ist ja wohl besser, als einmal wöchentlich eine Internet-Petition<br />
zu unterschreiben! Ist man politisch, wenn<br />
man sich der Occupy-Bewegung anschließt – oder ist das<br />
nicht auch wieder nur selbstgefällige Augenwischerei?<br />
Streng und wortgewaltig doziert Dorothea Förtsch die<br />
Hauptargumente, die gegen politisches Theater sprechen:<br />
„Theater hat etwas Selbstausbeuterisches – und reproduziert<br />
die kritisierten Verhältnisse in den eigenen Strukturen“.<br />
Zwischendurch peitscht die Anti-Polit-Hymne von<br />
DAF aus den 80er-Jahren durch den Raum: „Verschwende<br />
deine Jugend, solange du noch kannst“. Rhythmisch und<br />
chorisch, tänzerisch im Gleichschritt oder in Zweierformationen,<br />
gefesselt oder auf Stühlen kniend arbeiten sich<br />
die vier, mit dabei auch noch Ingmar Skrinjar und Rabea<br />
Wyrwich, an Textfeldern ab, die in rasender Geschwindigkeit<br />
Diskursfelder über Schuld eröffnen. Das Tragen<br />
von Nazi-Symbolen – wirklich so schlimm? „Das Sonnenrad<br />
kann man doch nicht den Nazis überlassen“. Fleisch<br />
essen? „Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder<br />
geben“. Sexuelle Sonderpraktiken? „Ist doch geil,<br />
wenn beide es wollen“. War Leni Riefenstahl nicht letztlich<br />
automatisch schuldig und betonte in absurder Naivität<br />
ihr „reines“ Künstlertum? „Wie kann man mit Hitler<br />
zu Abend essen und anschließend unpolitische Kunst machen?“<br />
Etwas tun macht schuldig – aber Nichtstun ebenso.<br />
Wie man aus der Falle herauskommt, dass man eigentlich<br />
schon schuldig geboren wurde, darauf haben die vier wie<br />
bei René Pollesch in komplexen Sprachgebilden souverän<br />
switchenden Darsteller letztlich auch keine Antwort. „Geht<br />
raus in die Welt! Werdet Täter, werdet Opfer“, geben sie<br />
uns schließlich gellend mit auf den Weg. Ein komplexer<br />
Abend, ein hervorragender Text, sehr gute Schauspieler –<br />
Gedankenfutter für länger. DOROTHEA MARCUS<br />
TERMINE WIEDER IM MÄRZ: STUDIOBÜHNEKÖLN,<br />
21., 22., 23., 24. UND 25. MÄRZ
09 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DISKUTIERT<br />
DRANBLEIBEN!<br />
BEI DEN „GRÜNEN KULTURGESPRÄCHEN“ WURDE BESPROCHEN, WIE ES MIT<br />
DEM KULTURENTWICKLUNGSPLAN KÖLN WEITERGEHEN SOLL<br />
Es war einmal… ein Kulturentwicklungsplan für Köln. Vom<br />
Rat verabschiedet wurde er bereits am 30.6. 2009, und die<br />
Dinge, die in dem großen roten Buch stehen, lesen sich<br />
wunderbar, allein schon fi nanziell: ginge es nach dem KEP,<br />
gäbe es pro Jahr zwischen 1 und 2 Mio. Zuschuss-Steigerung<br />
für die Bühnen Köln, eine neue städtische Tanzkompanie<br />
und zwei Mio. Euro mehr für die Kölner freie Szene.<br />
Doch dann kam die Finanzkrise, auch für Köln, und die<br />
utopischen Vorhaben wurden auf unbestimmte Zeit verschoben.<br />
Immerhin hat man für (fast) alle Kunstsparten der<br />
Stadt nun ein eigenes Förderkonzept entwickelt. Was genau<br />
hat sich im Kulturleben Kölns sonst noch verbessert?<br />
Die Grünen nahmen die laufenden Haushaltsberatungen<br />
zum Anlass, bei ihren „Kulturgesprächen“ im Stapelhaus<br />
am Rhein im Haus des BBK, zu fragen, wie es mit der Umsetzung<br />
seiner Ziele bestellt ist.<br />
Was alles verwirklicht wurde, werde zur Zeit gerade evaluiert,<br />
bekräftigte Kulturdezernent Georg Quander, es habe<br />
sich nur leider alles durch die Finanzkrise verzögert. Warum<br />
sich dieser Prozess nun schon seit einem Jahr verzögert<br />
– diese Frage beantwortete er nicht.<br />
Aussagekräftiger war da schon der Vortrag von Reinhart<br />
Richter, Berater für Kulturarbeit und Kulturentwicklungsplanung<br />
aus Osnabrück. Der häufi gste Fehler bei solchen<br />
Plänen für Städte seien die „Missachtung der Investition<br />
in Menschen“, mithin die wichtigste Größe im Kulturleben<br />
einer Stadt – weitaus wichtiger als die Investition in repräsentative<br />
Kulturbauten. Der Kölner KEP sei ein guter Plan,<br />
so Richter. Seiner Meinung nach solle er aber weiterentwickelt<br />
und beständig evaluiert werden. Auch seine Ziele sollten<br />
deutlicher und konkreter formuliert sein, damit man<br />
Es ist die größte Kulturbaustelle Kölns. Nach jahrelangem<br />
Hin- und Her rücken Baubeginn und Umzug von<br />
Oper und Schauspiel jetzt doch immer näher. Bei der<br />
Veranstaltung „Investition in die Kultur: Neubauten und<br />
Sanierung in Köln“, organisiert vom Kulturforum im<br />
FWT, sprach Baudezernent Bernd Streitberger vom neuesten<br />
Stand der Sanierungsbaustelle, die in den nächsten<br />
Jahren das kulturelle Stadtgeschehen massiv mitbestimmen<br />
wird.<br />
„Das Opern- und Schauspielensemble wird sehr pur, sehr<br />
rein und in seiner ursprünglichen Erscheinung wieder<br />
hergestellt“, ist sich Baudezernent Bernd Streitberger absolut<br />
sicher, „Wenn alle Projekte in Köln so laufen würden,<br />
dann ginge es mir viel besser.“ Besonders froh ist er,<br />
dass z. B. die Fußgängerbrücke zwischen Opernparkhaus<br />
und Operngebäude entfernt und auch die Opern terrassen<br />
verschwinden werden. Um das Bild eines echten Opernquartiers<br />
zu erfüllen, so Streitberger weiter, würden zwei<br />
Gastronomien neu hinzukommen und „es wird das Umfeld<br />
wieder vollständig instand gesetzt“, wie etwa der Offenbachplatz<br />
mit seinem Mosaik. Die zusätzlich notwendigen<br />
Probebühnen, Technikräume und Lagerfl ächen<br />
würden zwischen den Werkstatttürmen und im Ehrenhof<br />
an der heutigen Krebsgasse in einem neuen Gebäude, in<br />
einer 18 Meter tiefen Baugrube, untergebracht: „aber ganz<br />
dezent, ganz zurückhaltend und vorsichtig“.<br />
Streitberger stellt sich selbst verwundert die Frage:<br />
„Wie hat Riphahn das gemacht 1957? Mit einem Team<br />
von 7 Leuten hat er dieses Haus gebaut. Wir haben jetzt<br />
Stäbe von 120 Leuten beschäftigt und ungefähr 10 Sonderfachleute<br />
von dem Akustiker über den Statiker, die<br />
Haustechnik, die Lichtplanung usw.“ Er verweist auf den<br />
unglaublichen Steuerungsaufwand, der sich durch die Koordinierung<br />
dieser Arbeitergruppen ergibt: „Wir brauchen<br />
ein Vielfaches des Geldes für die Sanierung, das Riphahn<br />
für den Neubau benötigte“. Und auch die Aufl agen des<br />
Denkmalschutzes „kosten sehr viel zusätzliches Geld.“<br />
Trotzdem: kritischer für das Bauvorhaben als die Kosten<br />
von 253 Millionen Euro sei momentan der Zeitplan. Er sei<br />
„extrem eng, aber wir sind auf einem sehr guten Pfad“.<br />
Die Häuser werden am 18. Juni 2012 von den Intendanten<br />
an die Bauleitung übergeben, 2015 sollen sie<br />
wiedereröffnet werden. Die Oper zeigt bis dahin ihre<br />
Vorstellungen vor allem in der „Oper am Dom“, dem<br />
bisherigen Musical am Breslauer Platz, das Schauspiel<br />
in der EXPO XXI am Gladbacher Wall.<br />
ihr Erreichen auch leichter überprüfen könne. Dafür müssten<br />
neue Kriterien erstellt werden. Eine jährliche Evaluation<br />
des Plans im Kulturausschuss sei unbedingt erforderlich<br />
– verbunden mit vorher stattfi ndenden Fachsymposien<br />
und einem Bürgerhaushalt zu den Kulturausgaben. Auch<br />
fehlten im Kölner Kulturentwicklungsplan völlig die Weiterentwicklung<br />
der „digitalen Welten“ – was aber doch die<br />
kulturelle Zukunft der Zwanzigjährigen vernachlässige.<br />
„Wenn man alles umsetzen würde, was im KEP steht, hätte<br />
dies einen sehr guten Einfl uss auf die Kultur. Er könnte<br />
eine sehr gute Basis sein“, erläuterte danach Jörg Fürst,<br />
Leiter des a.tonal.theaters, auf dem Podium seine Meinung.<br />
Doch von der konkreten Umsetzung seiner Ziele sei<br />
man meilenweit entfernt – wenn man etwa schon als Erfolg<br />
feiere, dass das Budget der freien Szene nicht gekürzt<br />
worden sei, obwohl es sich schon auf beispiellos niedrigem<br />
Niveau bewege. Auch vermisste Fürst im KEP das spartenübergreifende<br />
Denken: wenn man etwa über einen neuen<br />
Kammermusiksaal für 30 Mio. Euro nachdenke – könnte<br />
man nicht zugleich dabei eine Produktionsstätte für die<br />
freie Szene integrieren?<br />
Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Grünen,<br />
bekräftigte die Wichtigkeit dieses Gedankens – und<br />
versicherte nochmals, dass im Rat ja beschlossen sei, dass<br />
auch die freie Szene von der Sanierung des Opernquartiers<br />
profi tieren werde, indem sie etwa die neue Kleine<br />
Bühne mitnutzen könne.<br />
Quander bestätigte, dass die freie Szene in Köln absolut<br />
unterfi nanziert sei, unterstrich aber auch, dass ihre Mittel<br />
gegenüber dem Jahr 2006 immerhin um das 2,5fache angestiegen<br />
seien. Köln habe in den letzten 30 Jahren nun<br />
AUF GUTEM PFAD?<br />
DER STAND DER BÜHNENSANIERUNG<br />
Ob es jemals so schön wird? Perspektive des sanierten Opernhauses, Foto: HPP Architekten Düsseldorf<br />
Wie aber könne das Gesamtbild um die Oper verschönert<br />
werden, fragte ein Zuhörer seines Vortrags. Die von Streitberger<br />
mitgebrachte Animation zur Sanierung des Opernhauses<br />
hatte beim Publikum nämlich Gelächter ausgelöst:<br />
alle unschönen Gebäude im Umfeld waren schlicht nicht<br />
abgebildet, zu sehen war das sanierte Gebäude und schöne<br />
atmosphärische Grünfl äche – defi nitiv ohne Zusammenhang<br />
mit der Realität der ungepfl egten Gebäudefassaden<br />
im Umkreis. Könne die Stadt hier nicht auf die Hauseigentümer<br />
zugehen und diese per Satzung zur Verschönerung<br />
auffordern? fragte ein Zuhörer. Dies wurde von Streitberger<br />
verneint, die Stadt könne hier leider nur das Gespräch suchen<br />
und argumentativ überzeugen. Durch Erbbaurechtsverträge<br />
sei man beispielsweise auch beim Opernparkhaus<br />
gebunden. Und was sei mit der Idee, auf dem hässlichen<br />
Parkdeck etwa ein Tanzhaus zu bauen, wie es etwa Kölner<br />
Initiative „TanzKöln“ vorschlage? Die Idee, hier ein Tanzhaus<br />
zu bauen, sei nicht ganz verwegen. Sie müsse aber<br />
erst einmal mit den Erbbauberechtigten geklärt werden,<br />
so Streitberger. Auf die Frage, ob man dafür eine Machbarkeitsstudie<br />
initiieren könnte, um Kosten und Bedingungen<br />
abzuklären, schlug er vor, dass sich die Initiative Mut zu-<br />
Kultur doch damit beschäftigen könnte.<br />
Neben dem Opernhaus wurde von Streitberger auch die<br />
einmal einen massiven Investitionsstau aufgebaut, die Infrastruktur<br />
verfalle – das betreffe nicht nur Schauspielhaus<br />
und Oper, sondern etwa auch die Brücken der Stadt, „das<br />
kam mit der Finanzkrise alles unglücklich zusammen“.<br />
„Warum wird der Kulturentwicklungsplan immer innerhalb<br />
der Kulturszene diskutiert, aber nie innerhalb der<br />
Stadt?“ fragte Zuhörer Jörg Jung („Mut zu Kultur“), „wieso<br />
macht die Stadt Köln mit ihrem Kulturangebot keine Werbung<br />
nach außen? Wie könnte man seine stärkere Akzeptanz<br />
erreichen? Und wie kann man erreichen, dass man<br />
sich in Köln stärker mit dem Kulturentwicklungsplan identifi<br />
ziert?“ Die Antwort lag auf der Hand, vertreten vor allem<br />
von Brigitta von Bülow: man müsse die partizipatorischen<br />
Prozesse in der Kultur wieder in Gang setzen und die Aufgaben,<br />
Ziele und Chancen des Kulturentwicklungsplan wieder<br />
viel öffentlicher diskutieren.<br />
Das ist sicher wahr, hilft aber auch nicht weiter bei der<br />
Tatsache, dass der KEP die öffentliche Diskussion noch<br />
nie so richtig inspiriert hat. Künstler sind vermutlich zu<br />
sehr mit dem eigenen Überlebenskampf beschäftigt, um<br />
so eine Diskussion anzustoßen. Sollte es dann Politik und<br />
Verwaltung sein? Man darf gespannt sein auf die Evaluierungsergebnisse<br />
der Stadt, vielleicht entzünden die ja<br />
eine Debatte. Und vielleicht ist Köln bei den kommunalen<br />
Pro-Kopf-Ausgaben für Kultur ja ein paar Plätze höher<br />
gerutscht. 2005 hatte eine Statistik gezeigt, dass die<br />
viertgrößte Stadt Deutschlands bei den Kulturausgaben<br />
pro Bewohner an 12. Stelle liegt, weit hinter kleineren<br />
Kommunen wie Essen, Dortmund, Dresden oder Leipzig.<br />
Es wäre jedenfalls gut, würde diese Veranstaltung kein<br />
Strohfeuer bleiben. DOROTHEA MARCUS<br />
Zukunft von Orangerie und Kulturhaus Ubierring angesprochen.<br />
Die Voraussetzungen für das Gelingen des<br />
Kulturhaus schätzte er als sehr gut ein, die Nutzergruppen<br />
hätten sich angenähert, jedoch müssten die Kosten<br />
noch untersucht werden. Die Orangerie wurde von ihm<br />
dagegen als ein „Trauerspiel“ eingestuft, „das Ganze ist<br />
eine Totalsanierung. Das ist defi nitiv eine der Aufgaben<br />
der Zukunft.“<br />
Andere Kulturbaustellen der Zukunft sind: das Haus der<br />
jüdischen Kultur auf dem Rathausvorplatz für 52 Mio.<br />
Euro und die Sanierung des Stadtmuseums: „Wir können<br />
es nicht wie in den letzten dreißig Jahren machen: erst<br />
groß in Bauten investieren und sie dann 30 Jahre lang verkommen<br />
lassen“, bekräftigte Streitberger.<br />
Wahrscheinlich niemandem mehr im Gedächtnis ist, dass<br />
bei allen Debatten um die Sanierung im Jahr 2004/5, also<br />
bei Amtsantritt Streitbergers, auch ernsthaft der Abriss des<br />
Opernhauses (und nicht nur des Schauspielhauses) diskutiert<br />
wurde. Doch für Streitberger war angeblich schon immer<br />
klar, dass das von Architekt Wilhelm Riphahn 1957 gebaute<br />
Opernhaus gerettet und in neuem Glanz erstrahlen<br />
soll. Wir hoffen das Beste. CATHERINE MAGER<br />
AKTUELLE BAUFORTSCHRITTE SIND AB SOFORT UNTER WWW.SANIE-<br />
RUNG.BUEHNENKOELN.DE DARGESTELLT.
10 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
KURZ KRITISIERT<br />
KURZ KRITISIERT<br />
DIE KÖLNER PREMIEREN DES VERGANGENEN MONATS<br />
Marina Matthias, Foto: © VKKBA / Foto: Weimer<br />
GELIEBTER GÖTZE<br />
Das Theater Tiefrot mit der Uraufführung von „Brennend,<br />
aber nicht verzehrt“: Marina Matthias als verlockende,<br />
verstoßene, verfallene Brecht-Geliebte Ruth Berlau. Ein<br />
großartiges Stück und Schauspielertheater vom Feinsten.<br />
Finsternis, eine monotone Stimme schnarrt aus übersteuerten<br />
Boxen die Eckdaten des Lebens von Ruth Berlau herunter:<br />
1906 in Dänemark geboren, Schauspielerin, mit Brecht<br />
im Exil, Psychosen, Tod 1974 in Berlin. Das einzige Licht<br />
kommt von der glühenden Spitze einer Zigarette, die durch<br />
den pechschwarzen Bühnenraum irrlichtert. Dann plötzlich<br />
Licht: eine Frau liegt auf einem grauen Lazarettbett, raucht<br />
und erzählt, wie sie starb. Eine Zigarette löste einen Schwelbrand<br />
in ihrem Krankenzimmer in der Berliner Charité aus.<br />
Dann beginnt die Geschichte von vorn.<br />
Das Bühnenbild ist schlicht: ein Sessel im Bauhaus-Stil,<br />
daneben ein Tischchen mit Tabak, Wodka, einer Kamera,<br />
Filmdöschen. In der Ecke dient ein Bücherstapel als<br />
Schreibmaschinentisch, ein Brecht-Portrait lehnt daran.<br />
In spärlichem Mobiliar lernen wir Ruth Berlau kennen,<br />
und eines sei vorweg genommen: auch ohne Bühnenbild<br />
und Requisiten würden wir in jeder Sekunde dieses einstündigen<br />
Monologes an den Lippen von Marina Matthias<br />
hängen, die Ruth Berlau nicht spielt. Sie ist Ruth Berlau.<br />
Wenn sie in zarten Tönen erzählt, wie Brecht sie umwarb,<br />
wissen wir warum. Die totale Hingabe an diesen Mann<br />
wird sie an den Rand des Wahnsinns treiben. Und wenn<br />
sie schildert, wie Helene Weigel sie in die Anstalt einliefern<br />
lässt, weil sie Brecht im Foyer des Berliner Ensemble<br />
ohrfeigte, wissen wir auch warum. Sie war Geliebte,<br />
Muse, Assistentin und am Ende Klotz am Bein von Bertold<br />
Brecht – zumindest in seinen Augen. Der Zuschauer<br />
erlebt im Theater Tiefrot ihre eigene Version. Eine Frau, die<br />
Brecht mit jeder Faser ihres Wesens verfallen ist. Schön, intelligent<br />
und bauernschlau. Als junge Frau fährt sie alleine<br />
mit dem Fahrrad von Kopenhagen nach Paris und verdient<br />
sich das Geld dafür mit erfundenen Reiseberichten, die sie<br />
an die Presse telegrafi ert. Ein großes kreatives Talent, das<br />
dem Geliebten und Götzen Brecht alle schöpferische Kraft<br />
opferte. Die gebürtige Dänin lernt den deutschen Theatermann<br />
als Schauspielschülerin kennen, folgt ihm ins Exil, assistiert<br />
ihm und schreibt mit an seinen Stücken. Als Gegenleistung<br />
wird sie in seiner weiblichen Entourage geduldet.<br />
Doch mit dem Nachkriegserfolg in Berlin schwindet ihre<br />
Bedeutung für Brecht. Sie wird lästig und er wendet sich<br />
jüngeren Frauen zu. Als seine „Klebologin“ wie sie sagt, seine<br />
Nachlassverwalterin zu Lebzeiten, wird sie abgeschoben.<br />
Nach Brechts Tod beginnt der endgültige Verfall. Sie selbst<br />
fasst zusammen: „Brecht ist tot. 18 Jahre später sterbe ich“.<br />
Eine uneitle Regie (Edda Koch und Autor Mike Maria) und<br />
kluge, kaum wahrnehmbare Lichtwechsel (Patric Welzbacher)<br />
lassen Marina Matthias Raum, um die Innenwelten<br />
einer zerrissenen Frau in allen Facetten zu zeigen. Psychotisch,<br />
verhärmt, enttäuscht, und doch bis zum Schluss voll<br />
manischer Liebe: „brennend, aber nicht verzehrt“. Schauspielerinnentheater<br />
vom Feinsten. Bravo. ROBERT CHRISTOTT<br />
TERMINE IM FEBRUAR: THEATER TIEFROT, 4., 5.<br />
Regina Welz, Till Brinkmann, Foto: © VKKBA / Foto: Weimer<br />
ZWEIFEL UND DONNER<br />
Hiltrud Kissels Inszenierung „Der Ismene-Komplex –<br />
Psychose 2011“ im Theater im Bauturm will medial neue<br />
Experimente wagen, verendet aber in einem bombastischen<br />
Zitatgewitter.<br />
Wer war noch mal Ismene? Hiltrud Kissel widmet sich in<br />
ihrer Inszenierung im Theater im Bauturm der milden, politisch<br />
desinteressierten und weithin unbeachteten Schwester<br />
von Sophokles’ Antigone. Während die radikale Erstgeborene<br />
Antigone ihren Bruder begraben will, auch wenn es gegen<br />
die Landesgesetze verstößt und ihr die Todesstrafe droht,<br />
beschwichtigt die realistische Ismene sie. Wohl aber will sie<br />
sich ohne mit der Wimper zu zucken für ihre Schwester opfern,<br />
als diese festgenommen wird. Wo liegen die Grenzen<br />
des politischen Engagements? Was hindert uns? Bis wohin<br />
geht man, um etwas zu verändern? Diese Fragen will die<br />
Kölner Regisseurin in ihrem „Ismene Komplex – Psychose<br />
2011“ beleuchten. Auf der Bühne sieht man, nachdem der Zuschauer<br />
mit ohrenbetäubendem arabischen HipHop empfangen<br />
wurde, zunächst eine Power Point-Präsentation, animiert<br />
von Moderator Till Brinkmann, der immer wieder auch den<br />
strengen Stadtherrscher Kreon verkörpert. Aber zunächst fordert<br />
er die Zuschauer zum Experiment auf, „die ismenische<br />
Haltung in uns selbst“ zu suchen. Seine Erkenntnisse soll<br />
der Zuschauer mit Hilfe seines Smartphones auf die vor uns<br />
projizierte Facebook-Seite posten. Das stellt sich als kompliziert<br />
heraus – und während man sich noch über sein Handy<br />
beugt, fl iegen von der Bühne die Texte, von Jeremy Rifkin,<br />
Sarah Kane, Peter Sloterdijk oder Rosa Luxemburg, meist<br />
äußerst komplex, manchmal berührend (etwa Luxemburgs<br />
Brief aus dem Gefängnis, als sie einen Vogel in Freiheit entlässt).<br />
„Du kannst jetzt posten“, steht mahnend immer wieder<br />
auf der Leinwand. Ein zentraler Satz des Abends, doziert der<br />
gold geschminkte Brinkmann, sei „das dramaturgische Bewusstsein,<br />
das zwischen berufl ichen und privaten Netzwerken<br />
hin- und herschlüpft“. Doch unser Bewusstsein ist nicht<br />
so schnell. Hiltrud Kissel unternimmt seine gezielte Überforderung.<br />
Die komplexen, oftmals parallel gesprochenen Texte<br />
mit den Postings gemischt können nicht verarbeitet werden.<br />
Es ist eine Hommage an die arabische Twitter- und Facebook-<br />
Revolution, beleuchtet aber nicht, wie sie zu uns getragen<br />
werden könnte – und warum. Man hätte sich mehr Einblick<br />
in die Seelen- und Konfl iktlage Ismenes gewünscht, doch die<br />
halbrot geschminkte, mit starkem Akzent sprechende Performerin<br />
Ana Bolena Ramirez rasselt vor allem laut mit Ketten<br />
und klagt. Das wirkt etwas dürftig für die Titelfi gur des<br />
Abends. Regina Welz’ Antigone ist dagegen beeindruckend<br />
und voller grotesker Kraft in ihrem weißgeschminkten, zarten<br />
Körper. Mit selbstkasteienden Liegestützen arbeitet sie<br />
sich ab an Kreon und ihrem Freiheitsbedürfnis. Dennoch<br />
bleibt von diesem ambitionierten Abend letztlich nicht allzu<br />
viel übrig. Außer, dass es mit mehr Übung spannend werden<br />
könnte, per Smartphone ins Bühnengeschehen einzugreifen.<br />
Ismene, die doch den zögerlichen Teil in jedem verkörpert,<br />
bleibt als Figur fremd – und geht in einem bombastischen<br />
Zitat-Gewitter unter. DOROTHEA MARCUS<br />
TERMINE IM FEBRUAR: VORERST KEINE, WEGEN ERKRANKUNG VON R. WELZ.<br />
Ausgeliefert den Naturgewalten: Die Rheinischen Rebellen 2.0 , Foto: © Sandra Then<br />
DIE HOFFNUNG BRINGT UM<br />
Vierzehn Jugendliche des Jugendclubs „Rheinische Rebellen<br />
2.0“ des Schauspielhauses Köln beziehen den Roman<br />
„Das Totenschiff“ auf das Drama der illegalen Einwanderung.<br />
Große Spielfreude für ein brisantes Thema.<br />
„Eine Seefahrt die ist lustig...“ schallt es über die Bühne<br />
der Schlosserei und vierzehn Darsteller kriechen hinter<br />
einer Wand aus Kästen, Mülleimern und Kühltruhen hervor.<br />
Putzend und räumend bereiten sie sich auf eine große<br />
Fahrt vor. Spannend muss das Leben als Seefahrer sein.<br />
Doch dann benötigt der Seefahrer Gale einen Honorar-Vorschuss<br />
und hat sein Abenteuer schon beendet, denn den<br />
bekommt er nicht. Auch die schönen Mädchen an Land gehen<br />
(ausdruckstark tanzend) ohne ihn nach Hause, schnell<br />
sind die Klischees des Abenteuerlebens von der Bühne<br />
geräumt. Anna Horn inszeniert eine Abfolge an Bildern,<br />
Choreografi en und Szenen. Das Stück versetzt den Roman<br />
„Das Totenschiff“ von B. Traven von 1929 in die Gegenwart.<br />
Denn Gale hat keinen Pass und ist somit ein Niemand. Immer<br />
wieder wird er von der Polizei gefasst und wieder fortgeschickt,<br />
mal taucht er bei einem reichen Ehepaar unter oder<br />
taumelt zwischen Holland und Belgien, immer rastlos auf<br />
der Flucht und gefangen in einer aberwitzigen Bürokratie.<br />
„Die Tatsache, dass Sie hier vor mir stehen, ist für mich kein<br />
Beweis, dass Sie geboren sind“, so ein Beamter im Konsulat.<br />
Im Stück integriert wurden Interviews aus der Wanderausstellung<br />
„Leben im Verborgenen“ und ein Absatz aus Björn<br />
Bickers Stück „Illegale“. Illegale leben mitten in Köln, sie<br />
kommen bei Freunden unter (wenn sie welche haben), fi nden<br />
weder Job noch Wohnung, denn das eine gibt es ohne<br />
das andere nicht, ein Arztbesuch ist schier unmöglich.<br />
Beeindruckend ist das Bühnenbild von Tobias Flemming:<br />
eine Folie wird von der Decke gelassen, die sich mit Nebel<br />
füllt, auf ihr wird ein Stummfi lm mit den Darstellern projiziert.<br />
Erzählt wird, wie Gales auf dem Totenschiff schuftet<br />
und nichts tut als arbeiten oder schlafen. Abwechselnd<br />
synchronisieren die Darsteller live den Film oder geben Regieanweisungen.<br />
An der Seite sitzt eine sehr ausdrucksstark<br />
Anna Muth in einer durchsichtigen Kiste mit Wasser, von<br />
oben regnet es auf sie ein: ein starkes Bild dafür, wie der Illegale<br />
ausgeliefert ist, der Natur, der Arbeit, der Ausbeutung.<br />
Wieso erträgt ein Mensch das? Weil er hofft, dass es besser<br />
wird und dies ihn gefangen hält – so erklärt sich der Titel.<br />
Während die Seemänner bis zur Erschöpfung im Kreis rennen,<br />
halten die Aufseher entspannt Geldscheinbündel in der<br />
Hand. Dann klappt eine der Kisten auf, in der eine wohlhabende<br />
Wohnung untergebracht ist. In ihr sitzen „die anderen“,<br />
essen gemütlich Kuchen und erzählen, dass Deutschland<br />
das einzige Land ist, in dem Menschen ohne Pass<br />
verfolgt werden und sich strafbar macht, wer ihnen hilft. So<br />
sind wir Wohlstandsbürger von der richtigen Seite der Welt:<br />
bequem refl ektieren wir über das Elend. Den „Rheinischen<br />
Rebellen“ gelingt der ironisch leichte und doch vielschichtige<br />
Umgang mit einem schweren Thema. Gespielt wird mit<br />
mitreißender Spielfreude, die man bei manchem Berufsschauspieler<br />
vergebens sucht. NADINE KELLNER<br />
TERMINE WIEDER AB MÄRZ: SCHLOSSEREI, 10., 11. MÄRZ
11 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
KURZ KRITISIERT<br />
ONE-MAN-SHOW<br />
In der „Othello“-Inszenierung von Burkhard Schmiester<br />
und dem Severinsburg-Ensemble im Metropoltheater<br />
deklamieren die Schauspieler und dominiert Gerd<br />
Buurmann – ansonsten gibt sie manches Rätsel auf<br />
und lässt kalt.<br />
Nicht immer hat man es leicht als Rezensent. Man muss jederzeit<br />
ein Urteil parat haben, es akkurat begründen – und<br />
Regieeinfälle treffsicher deuten. Es gibt Theaterabende, bei<br />
denen das schwierig ist, so etwa die Neuinszenierung von<br />
„Othello“ im Metropoltheater. Nach „Macbeth“ im Jahr 2010<br />
hat sich Regisseur Burkhard Schmiester ein weiteres Mal<br />
auf das schwierige Shakespeare-Terrain gewagt. Schwierig<br />
deshalb, weil Klassiker immer wieder einer zeitgemäßen Interpretation<br />
bedürfen. Das „Theater der Keller“ führte mit<br />
einer Othello-Version von Feridun Zaimoglu soeben souverän<br />
vor, wie so etwas gelingen kann (akT.29). Diesen Weg<br />
hat Schmiester mit seinem schon bei Macbeth eingesetzten<br />
Schauspiel-Trio (Buurmann/Bobel/Botenbender), die Macbeth<br />
konsequent auf ein Beziehungs-Dreieck bezogen, bewusst<br />
nicht beschritten. Er bleibt der Shakespeare-Sprache<br />
meist treu, „im Vertrauen auf ihre in die Jahrhunderte gehende<br />
Wirkung“ (Schmiesters Homepage). Ansonsten ist<br />
Schmiesters „Othello“ in einer unbestimmten Zeit verortet.<br />
Im Zentrum des Bühnenbilds ist eine dunkle Spielwiese mit<br />
rotem Kissen, skelettierte Spiegelrahmen hängen von oben,<br />
Köpfe aus Pappmaché starren den Zuschauer an. Es ist<br />
mehr ein mentaler als ein physischer Ort. So konzentriert<br />
sich Schmiester auch insgesamt auf das Mentale. Das Stück<br />
wird auf drei Personen verdichtet: ein familiäres Drama, in<br />
dem der verhinderte Aufsteiger Jago seinen Vorgesetzten<br />
Othello zum Mord an seiner Geliebten Desdemona anstiftet.<br />
Das lässt die Gefühlsmotive stark hervortreten: Liebe und<br />
Eifersucht, Neid und Niedertracht – auf dieser Klaviatur der<br />
Emotionen müssen die Darsteller spielen, Rassismus spielt<br />
dagegen kaum eine Rolle, eher Karrieredenken. Thorsten-<br />
Janett Babel, Thorsten-Kai Botenbender, Foto: Antonio Ruiz Tamayo<br />
Kai Botenbender als Othello wird nicht als Schwarzer ausgestellt,<br />
und Janett Bobel ist als Desdemona ein Vamp im enganliegenden<br />
schwarzen Kleid, kein zartes, dienendes Opfer,<br />
sondern eher laut und burschikos. Leider deklamieren beide<br />
zu oft, ihre Auftritte wirken theatralisch-gekünstelt und<br />
meist zu vordergründig, so dass man ihnen ein echtes Seelendrama<br />
nicht abnehmen kann. Gerd Buurmann als Jago<br />
sticht so umso mehr hervor: Er geifert und faucht, japst und<br />
schwitzt – und lächelt verschlagen. Man kommt nicht umhin,<br />
sein schauspielerisches Repertoire zu bewundern, doch Buurmann<br />
dominiert den Abend derartig, dass die beiden anderen<br />
Darsteller sowie der Inhalt dahinter zurücktreten – man<br />
wünscht sich, Regisseur Schmiester hätte ihn gezügelt. Manches<br />
erschließt sich darüber hinaus gar nicht: Beispielsweise<br />
die Tatsache, dass Gerd Buurmann alias Jago immer dann,<br />
wenn er sich besonders bösartig zeigt und über seine Intrigen<br />
sinniert, Möhren verschlingt. Auch wenn es ein spannender<br />
Ansatz ist, ein Shakespeare-Drama so zu verdichten –<br />
dieser „Othello“ im Metropol-Theater ist zu sehr eine One-<br />
Man-Show und lässt letzten Endes kalt. NINA GIARAMITA<br />
TERMINE IM FEBRUAR: METROPOL THEATER, 2., 3., 4., 5., 8., 9., 10., 11.<br />
EMIL AUS OSSENDORF<br />
In der Comedia gelingt Erich Kästners „Emil und die<br />
Detektive“ unter Frank Hörners Regie als rasantes und<br />
spannendes Drei-Mann-Bühnenstück für Kinder ab<br />
sechs, das mit viel Witz, fi lmischen Elementen und einer<br />
überraschenden Rahmenhandlung nichts vom Charme<br />
der Vorlage einbüßt.<br />
Drei reichlich fi nstere Gestalten in grauen Einheitspullis<br />
und Jogginghosen betreten die Bühne der Comedia. Unvermittelt<br />
stampfen sie einen martialischen Tanz, begleitet von<br />
viel Gebrüll. Die überraschende Rahmenhandlung der Comedia-Bühnenfassung<br />
von Kästners mehr als 80 Jahre altem<br />
Roman führt in die JVA Ossendorf. Dort soll das Stück<br />
„Emil und die Detektive“ im Rahmen eines „Resozialisierungsprogramms“<br />
gespielt werden. Schwerverbrecher und<br />
„unser“ Emil, kann das gut gehen? Der Realschüler Emil<br />
Tischbein und die Bande Berliner Gören um „Gustav mit<br />
der Hupe“ aus Kästners Kinderbuch ist uns schließlich generationenübergreifend<br />
ans Herz gewachsen, wir könnten<br />
fast mitsprechen bei Sätzen wie dem von Emils Oma: „Ich<br />
krieg vor Wut Rheumatismus!“.<br />
Es geht gut, und wie! Der Kunstgriff Knastrahmen liefert<br />
erstmal eine schlüssige Erklärung dafür, warum drei Männer<br />
weit jenseits der 30 Kinder spielen (etwas jünger ist nur<br />
Nils Beckmann als Emil). Darüber hinaus ist so möglich,<br />
die Zuschauer am „Making of“ des Stücks teilhaben zu lassen,<br />
und das ist sehr lustig und spannend. Die drei lassen<br />
mit einfachsten Mitteln wie alten Bürostühlen und Perücken<br />
die Geschichte auf der Bühne entstehen, erzählen und<br />
spielen abwechselnd (und dann kommen auch alle vertrauten<br />
Sätze). Knastklamotten (übrigens originale) werden,<br />
von links auf rechts gedreht, zu Kittelschürzen, dicken Bäuchen,<br />
Umhängen. Das funktioniert so genial, dass man den<br />
Parka des gejagten Diebes irgendwann unheimlich fi ndet,<br />
auch wenn gar niemand mehr drinsteckt. Das großartige<br />
Bühnenbild von Brigit Kofmel besteht aus verschiebbaren<br />
Sperrholzkästen, aus deren geometrischen Formen in rasendem<br />
Tempo Häuserfl uchten, klaustrophobische Straßenbahnen,<br />
Kaffeehäuser, ein Hotel samt Schwingtür werden.<br />
Wilde Verfolgungsjagden sind darin ebenso möglich wie<br />
Slapstick. Die rasante, fi lmhafte Erzählweise der Vorlage<br />
ist kongenial umgesetzt, was der Musik Sebastian Maiers<br />
zu danken ist. Die Stummfi lm- und Film Noir-Zitate nehmen<br />
die Schauspieler auf der Bühne immer wieder in Tempo<br />
und Bewegungsabläufen auf und verleihen dem ganzen<br />
ein elegantes Zeitkolorit. Manuel Moser, Peter Herff und<br />
Nils Beckmann sind als Knastbrüder ebenso glaubwürdig<br />
wie in ihren vielfachen Rollen des Stücks im Stück. Allein<br />
Herff, der Emils Kinderbande fast im Alleingang darstellt<br />
(wozu er ständig wie irre mit sich selbst kommunizieren<br />
muss) lohnt den Theaterbesuch. Das Kunststück gelingt,<br />
sich zwar immer wieder ironisch zur Rolle zu verhalten<br />
und sie damit vom – doch ja – leicht Angestaubten der Vorlage<br />
zu befreien, sie jedoch nie der Lächerlichkeit preiszugeben.<br />
Das lässt auf der Bühne ebensoviel Raum für Komik<br />
wie für Warmherzigkeit. CHRISTINA GATH<br />
TERMINE WIEDER AB MÄRZ: COMEDIA, 10. MÄRZ, 15 UHR<br />
ARBEITERMÄRCHEN<br />
Das Theater TKO bringt das Stück „Unter Tage“ von Sigrid<br />
Behrens zum Leuchten. Eine schlichte Inszenierung, die<br />
Einblicke in das Gefühlsdickicht junger Arbeitnehmer versucht<br />
und in poetischen Worten fi nster-verträumte Stimmungen<br />
heraufbeschwört.<br />
Japanischer Noise Rock dröhnt aus den Lautsprechern:<br />
schriller, manischer Gesang. Undine (Nathalie Forester)<br />
rockt stürmisch dazu ab. Sie tropft und spritzt. Ihr hellblaues<br />
Kleid trieft vor Wasser, ihre Haare sind klatschnass. Man<br />
sieht ihren Drang, auszubrechen. Weg vom System, das jeden<br />
in sein Lebens-Hamsterrad verstrickt.<br />
Die Bühne ist sonst düster und leer, bis auf ein Banner im<br />
Hintergrund mit dem Foto einer maroden Fabrik. Regisseurin<br />
Nada Kokotović hält ihre Bühne minimalistisch. Und das<br />
ist gut so. Denn textlich ist das Stück „Unter Tage“ der (dafür)<br />
preisgekrönten Hamburger Nachwuchsautorin Sigrid<br />
Behrens komplex genug. Es gibt verschachtelte Monologe<br />
und apathische Dialoge, Berufssatire und Großstadtpoesie.<br />
Da wird dem „Rauschen des Fließbandes“ gelauscht, das „eigene<br />
Schweigen gesammelt“ und an die „Farbechtheit von<br />
Rosarot“ geglaubt. Behrens’ Stück ist in zwölf Stunden eingeteilt<br />
und „Ein Gruppenmonolog“ untertitelt. Die vier Protagonisten<br />
stoßen Wortkaskaden aus, reden durcheinander,<br />
brüllen ins Nichts. Dabei ist jeder nur mit sich beschäftigt –<br />
selbst wenn sie sich gegenüberstehen, reden sie über den anderen<br />
in der dritten Person. Die Worte bleiben abstrakt, aber<br />
evozieren das fi nstere Gefühl, berufl ich unerfüllt zu sein und<br />
doch keine andere Chance zu haben.<br />
Undine, Hans, Ludwig und Georg sind überstrapazierte,<br />
junge Arbeiter, Kumpels in der Zwangssituation. Undine ist<br />
unbändig, will sich aber krampfhaft anpassen. Hans (Till<br />
Brinkmann) arbeitet brav und fl eißig, ist aber stark unterfordert.<br />
Die Zwillinge Ludwig (Christian Higer) und Georg (Kai<br />
Brecklinghaus) ackern wie Besessene, wollen aber lieber rebellieren.<br />
Keiner von ihnen passt in die Industrie und Fließ-<br />
Nils Beckmann, Peter S. Herff, Manuel Moser, Foto: © MEYER ORIGINALS Natalie Forester, Foto: © VKKBA / Foto: Weimer<br />
bandroutine. Dennoch fügen sie sich, denn sie haben vor allem<br />
eine große Angst: nicht beschäftigt zu sein. Daher malen<br />
sich die vier ihre eigene „Traumfabrik“ aus. Das geht bis ins<br />
Bizarre: Ein Bürogebäude ist in Wirklichkeit ein Parkhaus.<br />
Das bemerkt nur keiner, weil alle so gerne arbeiten. Bis die<br />
Lüge auffl iegt. Dann rasten alle aus, fühlen sich betrogen,<br />
fl uchen, holen sich Anwälte und werden nie wieder gesehen.<br />
„Perfekt. Und das Ganze beginnt von vorn“ schwärmt der<br />
radikale Ludwig, den Higer hervorragend exzessiv spielt.<br />
Auch die anderen Darsteller verrenken sich bei ihren Visionen,<br />
kriechen und wälzen sich auf dem Boden, machen Kopfstand,<br />
stammeln, jodeln, brüllen.<br />
Behrens bildet ein Paradox ab: Die Figuren wollen gegen das<br />
System protestieren – aber kommen gar nicht rein. Es ist<br />
diese Ausweglosigkeit und Zwangslage junger Leute, die mit<br />
diesem poetischen Sprachdickicht klug von innen heraus<br />
beschrieben wird. Gut, dass Kokotović den Schwerpunkt auf<br />
die Darsteller legt. Die geben den vielen, intelligent verzweigten<br />
Texteinheiten eine Kontur und bringen das Stück als düsteres<br />
Arbeitsmärchen zum Leuchten. ANANDA GRADE<br />
TERMINE: KULTURBUNKER MÜLHEIM, 23.-26. APRIL, 21.-24. MAI 2012
12 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
KURZ KRITISIERT<br />
KURZ KRITISIERT<br />
Ilona Paszthy, Foto: © MEYER ORIGINALS<br />
KÄFIG DER ERINNER UNGEN<br />
„Winterlandschaft mit Nescafé #2“ ist eine gelungene<br />
Soloperformance von Ilona Paszthy, in der sie schonungslos<br />
die Schutzlosigkeit einer Frau ausstellt, weit<br />
von Rührseligkeit entfernt.<br />
Wir sitzen draußen, sie sitzt drin. Ilona Paszthy ist eingeschlossen<br />
in einen nur oben offenen Würfel aus dunkler<br />
Folie. Drinnen scheint weiches, warmes Licht. Sie wühlt<br />
gedankenverloren in einem Haufen Kleider. Probiert ein<br />
Kleid, sortiert um, entscheidet sich für einen weißen Bademantel<br />
und Wollmütze auf dem Kopf. Sie singt den alten<br />
Marylin Monroe Song „Big Spender“ mit ein paar Tanzschritten<br />
– so wie man halt mal allein zu Haus im Badezimmer<br />
singen würde, wenn einen keiner sieht und hört. Doch<br />
wir sind natürlich da, wir Zuschauer, und wir können sehen<br />
wie wir schauen, denn die Folie spiegelt uns.<br />
Wir blicken in Privates, ohne zu wissen, ob wir die Adressaten<br />
sind. Die Assoziation vom Kubus zum Container<br />
stellt sich schnell ein: Wann wird einem Zuschauer<br />
heute noch sein Voyeurismus peinlich? Durch die räumliche<br />
Nähe wie hier, durch die konsequente Rückspiegelung<br />
des eigenen Blicks? Die konzentrierten Blicke<br />
ins Halbdunkel verraten wenig über die Regungen im<br />
Inneren der Betrachter. Dafür verrät die Tänzerin umso<br />
mehr über ihr Innenleben. Über die Betrachtung der<br />
Hand gelangt sie zur Geschichte ihrer Großmutter und<br />
ihres Großvaters – typisch deutsche Nachkriegsgestalten<br />
mit versehrten Seelen und Körpern, zu dem Kind<br />
unter deren Tisch, das sie einst war, zu ihrer Mutter, die<br />
immer Mittwochs kam. Die Erzählung endet mit disziplinierten<br />
Liegestützen, die sich schnell aufl ösen. Ein<br />
verzweifelter Wurm windet und rollt sich dann über den<br />
Boden. Wir erfahren die kulinarischen Abneigungen<br />
und Vorlieben unter Schmatzen, Kauen und Husten, sehen,<br />
wie sie das gerade gewählte hübsche Kleid Stück<br />
für Stück am Leib zerschneidet und sich bloßstellt mit<br />
Haut und Haaren. Nackt bis auf Gelenkschoner und Nierenwärmer<br />
tritt Ilona Paszthy vor ihr Publikum, zieht<br />
auch diese noch aus. Die Verletzte, die ihre körperlichen<br />
Schwachstellen zu schützen weiß, zeigt sich als gänzlich<br />
schutzlose, verletzbare Frau.<br />
Paszthy stellt diese Schutzlosigkeit schonungslos zur<br />
Schau. Das berührt, durchaus gewollt, auch unangenehm<br />
und ist weit von Rührseligkeit entfernt. Diese<br />
Tanzinstallation umkreist das Thema Voyeurismus und<br />
sein Gegenstück, den Exhibitionismus – der hier letztlich<br />
dominiert. Was macht das Wissen um Beobachtung<br />
aus alltäglichsten Vorgängen? Auch diese Frage wird<br />
gestellt und wie der beobachtende Blick an das Publikum<br />
zurückgespiegelt. Antworten muss jeder für sich<br />
fi nden. Das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem,<br />
Enthüllung und Verschleierung, Überwachen und Verstecken<br />
bearbeitet die Choreografi n und Tänzerin schon<br />
seit 2009 in ihrer Reihe „I see U“. Doch die „Winterlandschaft<br />
mit Nescafe#2“ kann auch ohne diesen Kontext<br />
bestehen. CHRISTINA-MARIA PURKERT<br />
EINEN JOGHURT SPIELEN<br />
Das AOK Kabarett im Ateliertheater: „Hier stehen wir<br />
und können nichts anderes!“: Zwei arbeitslose Schauspielerinnen,<br />
die „ganz ohne Konzept“ plötzlich auf der<br />
Bühne stehen. Es geht um hungriges Premierenpublikum,<br />
Kulturverdrossenheit und die schwere Kunst, ein<br />
Schauspieler zu sein. Anna Warntjen und Karolin Stern<br />
zeigen einen pointenreichen Abend.<br />
Die Jobperspektive von Schauspielern liegt direkt hinter<br />
denen eines Schleckermitarbeiters. Das behaupten zumindest<br />
Anna Warntjen und Karolin Stern. Als arbeitslose<br />
Künstlerinnen haben sie sich unter einem Vorwand auf die<br />
Bühne des Ateliertheaters geschlichen (das behaupten sie<br />
zumindest) und konfrontieren das Publikum ungebremst<br />
mit ihren Zukunftsängsten. Schauspieler werden in diesem<br />
Land nicht gebraucht, heißt es da, und an den Lebensläufen<br />
der Künstler verdiene nur die Deutsche Post. Wenn man<br />
ganz viel Glück hat, gibt es einen Job auf der Bohr-Triennale<br />
– die leider nur eine Baumarkteröffnung ist. Ganz schön<br />
traurig. Warntjen und Stern haben jedoch noch andere<br />
Qualitäten als die gepfl egte, typisch deutsche Meckerei: In<br />
total witzigen Parodien auf die Arbeitswelt führen sie vor,<br />
dass auch andere Berufe es schwer haben. Prostituierte<br />
zum Beispiel, die mittlerweile ihre Freier nach einem ausgeklügelten<br />
Preissystem abrechnen (nach Vorbild der Deutschen<br />
Bahn: Rentner und Studenten 25 %, aber nur nach<br />
21 Uhr). Schwer haben es auch die Souffl eusen, besonders<br />
wenn sie streng katholisch sind: Glaubt man dem Duo, ist<br />
beim modernen Theater jedes zweite Wort ‚Schlampe’. Ein<br />
herrlicher Seitenhieb auf Gegenwartsdramatik.<br />
Regie beim neuen Programm des Duos, das sich nach der<br />
Initialen ihrer Vornamen kurz AOK nennt, führt Martin<br />
Maier-Bode, künstlerischer Leiter des Berliner Ensemble-<br />
Kabaretts „Die Distel“, das bekannt für seine politischen<br />
Satiren ist. Auch Warntjen und Stern wagen sich an politische<br />
Themen, bleiben allerdings als jobsuchende Schauspielerinnen<br />
viel authentischer. Zu übertrieben sind die<br />
kulturverdrossene FDP-Ratsfrau oder die desillusionierten<br />
SPD-Anhänger gezeichnet. Wirklich lustig wird es nämlich<br />
erst, wenn das Duo sein eigenes Metier durch den Kakao<br />
zieht: Wer will denn schließlich noch zwei Stunden im Theater<br />
stillsitzen? Und das ganz ohne Popcorn?! Besonders<br />
komisch beschreiben sie die Demütigungen beim Vorsprechen,<br />
die Angst, dem Intendanten nicht zu genügen – und<br />
dann soll auf einmal die Szene aus „Der zerbrochene Krug“<br />
als Joghurt gespielt werden. Wie spielt man einen Jogurt?<br />
Klug hat Maier-Bode die Szenen miteinander verbunden, es<br />
ist ganz und gar kein, wie zu Beginn angekündigt, Abend<br />
„ohne Konzept“. „Wir wollen nicht nur einen Job, sondern<br />
auch Geld“, fordern Warntjen und Stern am Schluss. Glaubwürdig<br />
und ernst sind sie an dieser Stelle. Das bekommt<br />
den beiden besser als der etwas klischeebehaftete Fünf-<br />
Punkte-Diskurs über die Ehe oder die zugegeben etwas<br />
abgegriffene Imitation eines Assi-Pärchens aus Gelsenkirchen.<br />
Ein trotzdem total witziger Abend über die Kehrseite<br />
des Schauspielbetriebs. HENRIETTE WESTPHAL<br />
TERMINE IM FEBRUAR: ATELIERTHEATER, 23.<br />
TERMINE IM FEBRUAR: KUNSTZENTRUM WACHSFABRIK, 25.,26.2. Karolin Stern, Anna Warntjen, Foto: © AoK-Kabarett<br />
Florian Lenz, Kathrin Wankelmuth, Foto: raum13<br />
RAUM13 ZU STUDIO54<br />
„Substanzen“, Uraufführung von raum13 im Deutzer Zentralwerk<br />
der Schönen Künste, ist eine stilvolle Untersuchung<br />
des Rauschs, die die verheerende Wirkung medial<br />
und künstlich erschaffener Ikonen und Ideale auslotet.<br />
Tragisch ist die Geschichte von Odette, dem Schwanenmädchen<br />
aus Tschaikowskys „Schwanensee“, das an ihr dunkles<br />
Ebenbild nicht nur ihre Liebe, sondern auch sich selbst<br />
verliert. Tschaikowskis berühmte Melodie klingelt aus einer<br />
kindlichen Primaballerina-Spieluhr auf dem weißkahlen<br />
Bühnenboden. Außerdem sind eine Trommel, zwei silbere<br />
Taschen, ein Eisbärenfellteppich und eine Kleiderstange mit<br />
Tutus und Glitzerklamotten in den Raum gestreut. Hinter einer<br />
Glasfront toben sich die Darsteller Kathrin Wankelmuth<br />
und Florian Lenz aus wie in einem übergroßen Kinderzimmer:<br />
Probieren Kleider und Perücken an, hüpfen zu Musik<br />
von Zweiraumwohnung und lachen über Sätze wie: Werd<br />
endlich mal erwachsen! Doch entpuppt sich die kindliche<br />
Leichtigkeit bald als überdosierter Rauschzustand. Lasziv<br />
räkeln und schminken sie sich vor einer Kamera, deren Bilder<br />
mal live, mal irritierend voraufgezeichnet auf eine große<br />
Leinwand projiziert werden. Das ergibt spannende Momente.<br />
Nach einer Stunde bunten Treibens stellt man fest: Unterhaltsam!<br />
Aber was nun? Und da passiert es: Die Gestylten treten<br />
Sekt schlürfend und besoffen hinter der Glasscheibe hervor.<br />
Arrogant poltrig entschuldigen sie sich für die Verspätung,<br />
aber schließlich stünden sie über der Zeit. Ständiger Begleiter<br />
ist das Mikrofon, das schon zuvor jedes Geräusch auch für<br />
den Zuschauerraum hörbar machte, es duplizierte und nachhallte.<br />
Doch nicht nur die kluge Verwendung der entfremdenden<br />
Medien macht deutlich, worum es bei „Substanzen“ geht:<br />
Nicht allein um halluzinogene Drogen, sondern vor allem<br />
um Künstlichkeit. Da wird der Rotkäppchen-Sekt zu Champagner,<br />
Marlboros zu dekadenten Sobranie-Zigaretten und<br />
Menschen zu „Dekopuppen“. Dass hier mehr Schein als Sein<br />
Bestand hat, wird den Ausgenüchterten schmerzlich bewusst,<br />
als sie auf dem Boden krabbelnd nach sich selbst suchen und<br />
panisch feststellen: „Ich bin ja gar nicht!“<br />
Nach der Pause zeigen die Schauspieler zu Joy Division, Violent<br />
Femmes und The Velvet Underground ihre professionelle<br />
Tänzervergangenheit. Extatisch wild, fast in Trance werfen<br />
sie mit ihren Gliedmaßen um sich, verbiegen und wälzen<br />
sich auf dem Boden, geben sich mit Märchen-Zitaten dem<br />
Realitätsverlust hin – die Schwelle zur unglücklichen Vereinsamung<br />
ist nicht weit. Immer wieder begleitet das Schwanenlied<br />
die derangierte Ballerina, die im wahrsten Sinne<br />
Kopf steht und immer wieder ineinander fällt. Zwischen<br />
Liebeswillen und rauschhafter Leidenschaft sind die beiden<br />
Darsteller Kunstfi guren, Hüllen ohne Inhalt. Die Inszenierung<br />
von Anja Kolacek und Marc Leßle beackert hier zwar<br />
ein oft bemühtes Themenfeld, wird aber nicht zu plakativ.<br />
Ohne viele Worte, bildhaft und bewegt verkörpern die charismatischen<br />
Darsteller junge Menschen, die dem Leistungsdruck<br />
erliegen und sich in Fantasiewelten fl üchten. Wenn<br />
Lenz dann einlädt: „Komm mit nach Alice. Ich bringe uns ins<br />
Wunderland“, möchte man selber mit. ROMY WEIMANN<br />
TERMINE IM FEBRUAR: DEUTZER ZENTRALWERK, 9., 25.
13 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
KURZ KRITISIERT<br />
Ivana Langmajer und Sebastian Schnitzer, Foto: Marcus Gässler<br />
HANNA UND DIE MÄNNER<br />
Musikalisch und schaupielerisch gelungen, liefert Ivana<br />
Langmajers kabarettistischer Abend „Ist das Liebe, oder<br />
kann das weg?“ im Horizont Theater nur teilweise originelle<br />
Einsichten, eine Straffung hätte dem Abend gut getan.<br />
Hanna Bergheim leidet. Nie wieder wird sie einen Mann<br />
in ihr Leben lassen, am Besten hungert sie sich gleich vor<br />
Kummer zu Tode, weil ER mal wieder Schluss gemacht<br />
hat. Na ja, die eine 500g-Tafel Schokolade geht noch.<br />
Leicht variiert zieht sich diese Szene als roter Faden<br />
durch den Abend im Horizont Theater. Die Figur Hanna<br />
stammt aus der Feder der Schauspielerin Ivana Langmajer,<br />
zusammen mit Musiker Sebastian Schnitzer hat sie<br />
ein „musikalisches Kabarett“ mit dem vielversprechenden<br />
Titel „Ist das Liebe, oder kann das weg?“ konzipiert.<br />
In chronologischen Episoden (alle dauern „einen Mann<br />
lang“) erleben wir Hannas oft rührenden Kampf mit der<br />
Liebe, genauer gesagt mit den Männern, angefangen<br />
mit dem ersten, klar misslungenen Date mit siebzehn<br />
(schlechte Idee, so zu tun, als könne man Skateboardfahren,<br />
um den coolen Typen aus der Raucherecke zu beeindrucken).<br />
Es folgt Kerl auf Kerl: der schöne Rettungsassistent,<br />
Mustafa, Kassierer im türkischen Supermarkt, der<br />
verpeilte Hanno, Lukas, Daniel, Markus, etc. Sämtliche<br />
Männer spielt Co-Schauspieler Schnitzer, der jeweils auch<br />
die passenden Zwischentexte und die gelungene musikalische<br />
Untermalung liefert (im Stil gepfl egter Barmusik<br />
meist am roten Klavier, aber auch mit Tamburin oder Kazoo).<br />
Jedesmal ist es „die ganz große Liebe“, denkt Frau<br />
Bergheim. Doch man ahnt: Da liegt sie falsch, das oder<br />
der da kann defi nitiv weg. Es wird viel gelacht im Premierenpublikum,<br />
denn Ivana Langmajer als Hanna leidet in<br />
jedem Fall ganz wunderbar, sie rastet ganz wunderbar aus<br />
und betrinkt sich auch ganz wunderbar. Wackelt es auch<br />
gesanglich hier und da, schauspielerisch liefern Langmajer<br />
und Schnitzer ein Sahnestückchen. Das Skript überzeugt<br />
dagegen nicht durchgängig. Nur einzelne Figuren sind<br />
wirklich originell und lustig. Der konsequent Fantasie-Türkisch<br />
sprechende Mustafa (mit angeklebtem Schnauzbart)<br />
ist so übertrieben geraten, dass er schon wieder richtig<br />
gut ist. Beziehungen können sich an den Geräuschen entscheiden,<br />
die der Partner beim Essen macht, diese Einsicht<br />
ist witzig und lebensklug. Vieles wirkt allerdings arg vorhersehbar,<br />
immer dann, wenn der schmale Grat zwischen<br />
pointierter Überspitzung und Klischee verfehlt wird (wie<br />
beim erotischen Mediziner, beim sensiblen Poeten, beim<br />
prolligen Porschefahrer). Auch machen Hannas altbackene<br />
Ansichten eher ratlos: Welche 17-jährige träumt heute noch<br />
von einem Hausfrauendasein mit zwei Kindern und einem<br />
Mann, der wöchentlich Blumen bringt? Die Kriterien ihrer<br />
Männerwahl bleiben völlig schleierhaft. Der Abend ist<br />
mit zwei Stunden zu lang, eine Straffung hätte Format und<br />
Pointen gut getan. Wenn dann noch Personen aus der ersten<br />
Reihe unnachgiebig einbezogen werden (in diesem Fall<br />
die Kritikerin) ist die Grenze – zu schlechtem Zirkus – defi -<br />
nitiv überschritten. CHRISTINA GATH<br />
SÄCHSELNDE SEXBOMBE<br />
Kann man aus einer Sächsin eine Kölsche machen? Das<br />
diesjährige Divertissementchen bietet eine deftige Kostüm-<br />
und Nummernrevue mit kölschem Zungenschlag<br />
und hohem Unterhaltungswert. Ein Abend, der Wiederholungszwang<br />
erzeugt.<br />
Es gibt manche Rituale in Köln, die sich einem Außenstehenden<br />
erst nach sehr langer Zeit erschließen – einiges<br />
vielleicht nie. So wird ein Zugezogener möglicherweise<br />
mit Erstaunen vernehmen, dass die Aufführungen eines<br />
Männergesangvereins, der anderthalb Jahrhunderte alt<br />
ist, zu Karnevalszeiten der Abräumer schlechthin sind.<br />
Wer das nicht glauben mag, sollte im nächsten Jahr versuchen,<br />
Karten für das Divertissementchen der Spielgemeinschaft<br />
„Cäcilia Wolkenburg“ zu erhaschen – in<br />
diesem Jahr wird es wohl nichts mehr, die Karten für die<br />
insgesamt 28 Vorstellungen sind längst ausverkauft. „Kölner<br />
Jungfrau – dringend gesucht“ heißt das Stück, das im<br />
Jahr 2012 von der Theaterabteilung des Kölner Männer-<br />
Gesang-Vereins zum Besten gegeben wird.<br />
Der Inhalt ist eine Reminiszenz an George Bernard Shaws<br />
Komödie „Pygmalion“: Ursula von den Sinnen (Henning<br />
Jäger) will nach ihrer Wahl zur ersten Oberbürgermeisterin<br />
von Köln ein ehrgeiziges Projekt durchsetzen – sie will<br />
eine echte Jungfrau im Kölner Dreigestirn installieren (bei<br />
Shaw wird ein Blumenmädchen zur Herzogin gemacht). Ein<br />
kölsches Casting offenbart jedoch einen erschreckenden<br />
Mangel an Talenten. Die intrigante von den Sinnen wittert<br />
daraufhin die Chance, den begehrten Posten ihrer Nichte<br />
zuschanzen zu können, wie es eben so läuft in unserem<br />
liebenswerten Städtchen. Unvermutet bekommt die Nichte<br />
jedoch Konkurrenz von der platinblonden Lilli (Gerd Oberrecht).<br />
Ihr Schönheitsfehler: Sie stammt aus Sachsen und<br />
spricht kein Wort Kölsch. Jan op den Hippt (Joachim Sommerfeld),<br />
Professor der „Akademie för uns kölsche Sproch“<br />
wettet jedoch, dass er es in vier Monaten schafft, aus der<br />
sächselnden Sexbombe ein kölsches Mädchen zu machen.<br />
Die Story wird in drei Stunden erzählt und liebevollst ausgeschmückt<br />
– mit unzähligen Gesangs- und Tanzeinlagen,<br />
Einzel- und Chorauftritten, Auf- und Abgängen. Die musikalischen<br />
Darbietungen reichen dabei von „Blootwoosch,<br />
Kölsch und en lecker Mädchen“ über den „Pink Panther<br />
Theme“ von Filmkomponist Henry Mancini hin zu Wagners<br />
„Lohengrin“. Es ist ein aberwitziger Ritt durch die Musikgeschichte,<br />
den die rund 100 Männer mit ihrem musikalischen<br />
Leiter Bernhard Steiner und den Bergischen Symphonikern<br />
vollziehen. Obendrein kalauern sie, geben gekonnte Ballett-<br />
und Steppeinlagen zum Besten, wechseln viertelstündlich<br />
ihre Kostüme und legen zu guter Letzt auch noch einen<br />
Schuhplattler hin. Dafür ernten die Laiendarsteller(!) immer<br />
wieder begeistertes Johlen und Klatschen – bis zum großen<br />
Finale in der Kölner Flora (umwerfend schön gestaltet von<br />
Bühnenbildnerin Bettina Neuhaus). Am Ende der Kostümund<br />
Musik-Orgie taumelt man benommen aus dem Opernhaus,<br />
mit dem Gefühl, ein paar Kamelle zu viel verschlungen<br />
zu haben – und dem ehrlichen Wunsch, im nächsten<br />
Jahr wieder dabei sein zu können. NINA GIARAMITA<br />
TERMINE IM FEBRUAR: OPERNHAUS, 1.-5., 10.-16., 19., 21.<br />
WIEDER IM APRIL/MAI Gerd Oberrecht als sächselnde Sexbombe, Foto: © VKKBA / Foto: Weimer<br />
Griechen, Spanier und Iren mit Euro-Rettungsschirmen – nur der Chinese braucht ihn<br />
nicht. Foto: A. & W. Bartscher / bartscher.net<br />
BRAUCHTUM BERSERKER<br />
Die Kölner Stunksitzung 2012 ist ein großer Jahrgang,<br />
der die bewährten Motive Kölsch, Karneval, Klüngel<br />
per fekt zusammenführt. Was als anarchischer Protest<br />
begann, ist ein potentes Wirtschaftsunternehmen geworden:<br />
50.000 Besucher jährlich besuchen die Stunksitzung.<br />
Grünen-Wähler bestehen vor allem aus besserverdienenden<br />
Bionade-Besoffenen. Lag es daran, dass Präsidentin<br />
Biggi Wanninger mit der ersten politischen Pointe treffsicher<br />
das eigene Publikum skizziert hatte, oder waren die<br />
Zuschauer noch nicht auf Betriebstemperatur? Die Lacher<br />
fi elen jedenfalls verhalten aus. Das sollte sich im Laufe des<br />
Abends gewaltig ändern. Nach vier Stunden hatten die Berserker<br />
des Kölner Brauchtums den Saal immer wieder zu<br />
Begeisterungsstürmen hingerissen – auch wenn es nicht<br />
mehr erlaubt ist, auf den Tischen zu tanzen. Souverän steuerten<br />
Biggi Wanninger als Präsidentin und Eckie Piper als<br />
Frontmann der Band Köbbes Underground das Narrenschiff<br />
durch gewohnte Gewässer: Karneval, Köln und Kapitalismus-Kritik.<br />
Besonders gelungen waren dabei die Nummern,<br />
in denen die drei Ks vereint wurden. In der traditionellen<br />
Persifl age auf das Hänneschen-Theater tanzten die Stunker<br />
als Politpuppen durch die Kölsch-Kneipe in Knollendorf. In<br />
der kriselnden Wirtschaft blieb der Zapfhahn zu, denn der<br />
„blutwurstsaugende“ Bierbank-Besitzer„Ackermanes“ sorgte<br />
mit Wucherzinsen dafür, dass den durstigen Besuchern wie<br />
„BärlauchToni“ die Flönz-Finanzen ausgingen. Während der<br />
balzende Triebwagen des Italieners aufs Abstellgleis gerollt<br />
wurde, tanzten Euro-Rettungsschirm-bemützte Griechen,<br />
Spanier und Iren um das geizige goldene Kalb aus Berlin.<br />
Der Kölsche Kapitalismus-Klüngel bekam bei „Aktenzeichen-XY<br />
ungelöst“ sein Fett weg. Keiner der Kölschen Krisenherde<br />
konnte in der Sendung gelöst werden. Auch die<br />
Suche nach einer freien Presse wurde ergebnislos vertagt,<br />
ebenso die Jagd nach dem „radikalen Fundamentalisten Joachim<br />
M(eißner)“. Dabei hatte doch der, anders als die RAF,<br />
noch nicht einmal Sympathisanten. Das kam in der Kölner<br />
Kurie nicht gut an – ebensowenig wie die Szene, in der Jesus<br />
auf einem Segway-Roller, gutgelaunt das Kreuz geschultert,<br />
nach Golgatha glitt – und wurde von den Boulevardzeitungen<br />
zum diesjährigen Stunk-Skandal ausgebaut.<br />
Den Stunkern dürfte es recht sein. Aus dem Häufl ein Politprotestlern,<br />
die vor 28 Jahren in der Studiobühne Köln an<br />
drei Abenden das System wegschunkeln wollten, ist längst<br />
eine Erfolgsgeschichte geworden. Sagenhafte 50.000 Zuschauer<br />
dürfen sich glücklich schätzen, Karten für die Sitzungen<br />
ergattert zu haben. Und was sie auf der Bühne für<br />
stolze Eintrittspreise von 40 Euro zu sehen bekommen, ist<br />
grandioses Schauspiel, Musik und Kabarett. Immerhin bereichern<br />
die Akteure – verdientermaßen – nicht nur sich,<br />
sondern strahlen auch in die freie Szene Kölns aus: Ex-<br />
Stunker wie Jürgen Becker als Kabarettist oder Rosa K.<br />
Wirtz als Leiterin des Atelier-Theaters; Aktiv-Stunker Diddi<br />
Jünemann als Mitglied des NN-Theaters oder die Blackbox-<br />
Company, in der mit Hans Kieseier und Ozan Akhan gleich<br />
zwei Stunk-Stars mitwirken. NORBERT RAFFELSIEFEN<br />
TERMINE IM FEBRUAR: E-WERK, 1.-5., 8.-12., 14., 15., 17.-19., 21.
14 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
KURZ KRITISIERT<br />
KURZ KRITISIERT<br />
Janning Kahnert, Foto: Kerstin Schomburg<br />
RETTET POLEN<br />
„Hosianna“ vom Schauspielhaus Hamburg ist ein faszinierend<br />
fl immerndes und hervorragend gespieltes Solo<br />
und wie gemacht für den holzgetäfelten Büroraum im<br />
Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste.<br />
Wie sind wir denn hier gelandet. Auf Bierbänken, zwischen<br />
holzgetäfelten Wänden in einem kleinen Raum, der direkt<br />
aus den 50-er-Jahren gebeamt sein könnte, vor Ziertellern<br />
und schwarz-rot-gold-weißen Luftballons. Saure Gurken,<br />
Salamiwürstchen und dekorativ polnisches Bier dienen<br />
der Kräftigung beim deutsch-polnischen Kulturfest, stilecht<br />
steht die Madonna auf der Theke. Wenn nur nicht<br />
dieser Typ neben uns nerven würde, mit Schnauzer, Aktentasche,<br />
unstylischer Jeans. Ein Betrunkener, der haltlos anfängt,<br />
draufl os zu plappern. Warum es denn nicht endlich<br />
losgeht bei dieser miesen Party. Es ist Schauspieler Janning<br />
Kahnert, der bald aufsteht und seine Show beginnt,<br />
überfallen von Kindheitserinnerungen, und immer wieder<br />
polnische Wortbrocken einstreut. „Hosianna“ (ein christlicher<br />
Jubelruf) heißt das Stück von Przemek Zybowski und<br />
ist ein hochkarätiges Gastspiel vom Schauspielhaus Hamburg<br />
im Deutzer „Zentralwerk der Schönen Künste“, zustande<br />
gekommen dank alter Verbindungen von Kolacek/<br />
Leßle zum (ehemals Kölner) Regisseur Johannes Wenzel.<br />
Die Büroräume des alten Fabrikgebäudes in der Deutz-<br />
Mülheimer Straße wirken, als wäre „Hosianna“ für sie<br />
inszeniert (das sonst in der Hamburger Schauspielhauskantine<br />
stattfi ndet). Janning Kahnert wirkt als „Adom“<br />
unberechenbar und hält sein Publikum in atemloser<br />
Spannung. Er könnte ein enttäuschter Heimkehrer sein,<br />
der ewige Dorf alkoholiker oder ein Gefängnisinsasse, der<br />
durch seinen Käfi g läuft und das Publikum einfach herbeifantasiert.<br />
Der Text des polnischstämmigen Autors<br />
Przemek Zybowski, der auch mit angereist ist, fl immert<br />
poetisch und bedrohlich, ist sprachgewaltig, vieldeutig<br />
und evoziert mit wenigen Worten Welten. Eine Bande von<br />
Kindern in spätsommerlichen Weizenfeldern am Ende des<br />
Krieges, Apfelschaum rinnt aus dem Mund. Sie streunen<br />
durch die Hitze, um der katholischen Enge des Dorfes zu<br />
entkommen. Bald wird klar: Adom legt eine Beichte ab, er<br />
hat an jenem Tag Schuld auf sich geladen. In Fragmenten<br />
nähert er sich dem Kern der Geschichte, setzt sich neben<br />
Zuschauer, spricht sie direkt an, beantwortet sogar Fragen.<br />
Kahnert spielt das mit bedrohlicher Spannung, die<br />
jederzeit explodieren könnte. Er bietet Schnaps an, stopft<br />
sich saure Gurken in den Mund. Ein Flugzeug stürzte vom<br />
Himmel, eine Frau steigt heraus und stirbt bald, die Jungen<br />
werden von ungarischen Soldaten verfolgt über Felder<br />
und Friedhöfe – bis in die Dorfkirche, wo sich die Gemeinde<br />
versammelt hat. Und dann wird sie angegriffen und das<br />
Dorf in Brand gesteckt. Wegen Adom? Oder war alles anders?<br />
Die Besucher des deutsch-polnischen Kulturfestes<br />
zu Köln werden Zeugen einer theatralen Beichte, in der die<br />
Wirklichkeitsebenen auf faszinierende Weise verschwimmen.<br />
Sie heizen die Atmosphäre in dem holzgetäfelten<br />
Raum auf und schweißen das Publikum in detektivischer<br />
Kopfarbeit zusammen. DOROTHEA MARCUS<br />
KEINE TERMINE IM FEBRUAR<br />
Mirjam Rodovic, Signe Zurmühlen, Foto: © VKKBA / Foto: Weimer Ralf Peters, Winni Heil, Bernd Blömer, Foto: Hartmut Schug<br />
DENKEN AN DER STANGE<br />
Philosophie auf der Bühne? Das könnte spröde werden.<br />
Doch Hannelore Honnen hat Texte von Walter Benjamin,<br />
Oswald Spengler und Robert Walser bei der Uraufführung<br />
im Theater am Sachsenring elegant zu einer Collage<br />
montiert, die Joe Knipp klug und kurzweilig inszeniert.<br />
„Ich hätte nie gedacht, dass ein Abend mit Philosophie auf<br />
der Bühne eine Nominierung zum Theaterpreis bekommt“,<br />
sagt Joe Knipp, Leiter des Theaters am Sachsenring und Regisseur<br />
von „Satisfaktion“, vor Beginn. Stolz kann er wirklich<br />
sein, denn ein Abend mit Texten von Robert Walser,<br />
Walter Benjamin und Oswald Spengler hat das Potenzial für<br />
Trockenheit – und ist überraschenderweise äußerst lebhaft.<br />
Autorin Hannelore Honnen führt die drei Männer, die<br />
sich im wahren Leben nie trafen, zu einer fi ktiven Begegnung<br />
zusammen, in der sie über Kunst, Religion, Technik,<br />
den Menschen, die Sprache und vieles mehr philosophieren<br />
– alle drei wollten der Welt mit Worten eine Form<br />
geben. Im Zentrum stehen Benjamins Essay „Über Sprache<br />
überhaupt und über die Sprache des Menschen“ und<br />
Spenglers „Der Mensch und die Technik“. Texte von Robert<br />
Walser und knappe Dialoge ergänzen die klug und<br />
elegant montierte Collage, die mit einer Vorstellung jedes<br />
Denkers beginnt, was sinnvoll ist, denn ihre Texte haben<br />
heute wohl nur noch ein Spezialpublikum.<br />
In Honnens Stück sind der Schriftsteller, der Philosoph<br />
und der Kulturhistoriker, die wir heute als würdige Herren<br />
im Kopf haben, noch jung, ringen um die Anerkennung ihrer<br />
Texte – eben um „Satisfaktion“. Folgerichtig also, dass<br />
die Darsteller ebenfalls jung sind. Joe Knipp ist allerdings<br />
noch einen Schritt weiter gegangen und hat drei Darstellerinnen<br />
ausgewählt, Signe Zurmühlen, Celina Rongen und<br />
Mirjam Radovic. Die Notwendigkeit für den Geschlechterwechsel<br />
erschließt sich zwar nicht, kann man aber<br />
vielleicht als Verneigung des Regisseurs vor drei jungen<br />
Talenten deuten, die, wie die dargestellten historischen<br />
Personen, noch einiges vor sich haben. Signe Zurmühlen<br />
war 2011 für den Nachwuchsdarstellerpreis „Puck“ nominiert,<br />
in Expressivität, Prägnanz und Wandelbarkeit sind<br />
ihr Celina Rongen und Mirjam Radovic sogar noch voraus.<br />
Jede ist in einer anderen Farbe gekleidet: Radovic alias<br />
Benjamin als blauer Marinesoldat, Zurmühlen als grüner,<br />
gediegener Jäger, Rongen als roter Student.<br />
Auf der leeren Bühne steht ein Überseekoffer, liegen Bücher.<br />
Zwischendurch räkeln sich die Schauspielerinnen<br />
an Poledance-Stangen – wohl um zu zeigen, dass die drei<br />
Philosophen einen Überblick über die komplexe Welt zu<br />
bekommen suchten, oder auch, um ihren größtmöglichen<br />
Gegensatz zu erotischen jungen Frauen anzudeuten. Doch<br />
auch die komplexe Philosophensprache wirkt auf der Bühne<br />
frisch und anziehend, wenn sie so gewandt gesprochen<br />
wird – die drei folgen den alten Herren auf ihren Höhenfl ügen.<br />
„Wir haben nicht das mindeste Talent, Andenken zu<br />
hinterlassen“, heißt es am Schluss. Stimmt nicht: „Satisfaktion“<br />
ist eine kurzweilige, witzige und würdige Einladung,<br />
sich mit den Werken dieser etwas in den Hintergrund gerückten<br />
Denker zu beschäftigen. DINA NETZ<br />
TERMINE WIEDER IM MÄRZ: THEATER AM SACHSENRING, 26. BIS 31.3.<br />
DURCH DIE FLEISCHMÜHLE<br />
Das Ensemble „KörperSchafftKlang“ schafft mit „Die<br />
Hamletmühle“ in der „Orangerie“ eine exzentrische<br />
Stimm-Performance und eine lose Aneinanderreihung<br />
von Szenen, die eingefl eischte Stimm- und Sprachtheoretiker<br />
begeistern dürfte – nicht jedoch Zuschauer, die<br />
Shakespeare und „Hamlet“ lieben.<br />
Shakespeares „Hamlet“ ist eine große Bühnenfi gur: Eine<br />
tragische Gestalt, die den Zweifel, den Wahn und den<br />
Selbstzerstörungstrieb wie kein anderer verkörpert und<br />
oft der „erste moderne Mensch“ der klassischen Weltliteratur<br />
genannt wird. Das Ensemble „KörperSchafftKlang“,<br />
Stimmkünstler aus Köln, die sich im Verein „stimmfeld“<br />
der Stimm-, Performance- und Konzeptkunst widmen,<br />
nahm sich im Sommer in der Orangerie in „Die Hamletmühle“<br />
dieser Figur auf ganz neue Art und Weise an,<br />
nämlich nicht über den Inhalt, sondern über Stimme und<br />
Körper. Es soll erforscht werden, in welchen Mühlrädern<br />
sich der Mann Hamlet im 21. Jahrhundert verfangen hat.<br />
Und tatsächlich wird die Shakespeare'sche Bühnenfi gur<br />
mitunter raffi niert ins Jetzt transportiert: In einer Szene<br />
wird ein Manager-Seminar skizziert, in dem die Hamlet-<br />
Figuren am Flipchart psychologisch untersucht werden.<br />
Die Diagnosen: Hamlet ist auf Grund der Patchwork-Problematik<br />
in seiner Familie verhaltensauffällig und entscheidungsschwach,<br />
Claudius dagegen wird Führungskraft<br />
bescheinigt. Die Szene karikiert auf gelungene<br />
Weise unsere verquaste, durchanalysierte Welt, in der alles<br />
und jeder auseinander genommen wird; und am Ende<br />
letztendlich doch nur Sprechblasen übrig bleiben.<br />
Doch diese witzige Spielidee bleibt recht singulär. Ansonsten<br />
sind ausgedehnte Atem- und Stimmübungen<br />
eines fünfköpfi gen Männerensembles zu beobachten.<br />
Über lange Zeit kann man vernehmen, wie die Darsteller<br />
(Hans van Almsick, Bernd Blömer, Winni Heil, Ralf Peters<br />
und Michael Korneffel) krächzen, schreien, fl üstern –<br />
mal Unverständliches, mal Shakespeare-Zitat-Fetzen. Dabei<br />
ist im Hintergrund ein zusätzlicher Geräuschemacher<br />
am Werk. An einem Tisch sitzend betätigt er mal Fleischwolf,<br />
mal Papierschredder, mal Anspitzer, mal Schleifstein<br />
– wohl buchstäblich die Alltagsmühlen, zwischen<br />
denen der moderne melancholische Mann zerrieben<br />
wird. Dabei steigert sich das stimmliche Durcheinander<br />
zu einer grotesken Kakophonie, die leider wenig von den<br />
inhaltlichen Nöten der heutigen Männer verrät. Am Ende<br />
verschafft eine Szene Erleichterung: Da sieht man, wie<br />
ein Mann minutenlang qualvoll hin- und her überlegt,<br />
welches Getränk er zu sich nehmen soll. Scotch? Bier?<br />
Oder doch vielleicht Bionade? Da tut sich ein kleiner<br />
kostbarer Bühnenmoment auf, der offenbart, wie absurd<br />
zwischen Zweifeln und Lebensoptionen so ein Menschenleben<br />
heutzutage zerfasert. Es steht zu oft zu viel zur<br />
Wahl – und das macht es schwer. Währenddessen läuft<br />
auf der Bühne eine Sanduhr ab. Sie weist metaphorisch<br />
auf das Ende hin, das uns alle erwartet – doch in diesem<br />
Fall ist man froh, dass es sich nach quälend langer Zeit<br />
endlich einstellt. NINA GIARAMITA<br />
TERMINE WIEDER IM APRIL: ORANGERIE, 24., 25.
15 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
NOTIERT<br />
NOTIERT<br />
MELDUNGEN AUS DER THEATERSZENE<br />
Klaus Huber, Foto: © HelmutHergarten.de<br />
KLAUS DE HUBER GESTORBEN<br />
„Das die Kunst das Eigentliche sein kann. Das Kunst einen<br />
retten kann, weil Kunst heilen kann von Leid und<br />
Kümmernis“, diesen schönen Satz hat der Musik-Kabarettist<br />
Klaus Huber geprägt. Er war Soloperformer, Freejazzer,<br />
Filmschauspieler und zuletzt auch Autor, der in<br />
Lesungen seine eigenen Texte „performte“. In den letzten<br />
Jahren hat er als Mitglied der beiden Gruppen „Ars Vitalis“<br />
und „Müller-Huber“ die Kölner, aber auch die nationale<br />
und internationale Kabarettszene geprägt. „Ars Vitalis“<br />
hat sich jetzt in tiefer Trauer nach 30-jährigem Bestehen<br />
aufgelöst und macht allenfalls unter anderem Namen weiter.<br />
Wer sich von Klaus Hubers Talenten selbst überzeugen<br />
möchte, kann dies auf seiner Homepage (www.klausd-huber.de)<br />
oder auf youtube immer noch tun (http://www.<br />
youtube.com/user/HACEPU?feature=watch). Leider nur<br />
nicht mehr in der Realität: Mit nur 62 Jahren wurde das<br />
Multitalent aus dem Leben gerissen. In der Neujahrsnacht<br />
2012 verstarb er nach einer schweren Krankheit<br />
und wurde am 10.01. auf dem Nippeser-Nordfriedhof in<br />
Köln beigesetzt.<br />
HEADFEEDHANDS – PREIS IN UNGARN<br />
Die neu in Köln angesiedelte Tanzkompanie HeadFeed-<br />
Hands hat in kürzester Zeit schon die dritte Auszeichnung<br />
gewonnen. Nachdem die Gruppe zuletzt beim Alles-<br />
WasTanzt Gipfel #3 in Köln im September 2011 und beim<br />
Florian Patschovsky, Tim Behren, Foto: © VKKBA / Foto: Weimer<br />
„No Ballet“ Choreografi e-Wettbewerb in Ludwigshafen<br />
Anfang November 2011 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet<br />
wurde, gewann HeadFeddHands nun auch beim<br />
„SzoloDuo – Festival“ in Budapest (4.-8. Januar) mit ihrem<br />
Duett „(How To Be) Almost There“ den ersten Preis.<br />
Die Kompanie erhielt dort den Jury-, Publikums- und sogar<br />
den Kollegenpreis.<br />
THEATER AM SACHSENRING WIRD 25<br />
Das Theater am Sachsenring feiert sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Nachdem das Theater im Dezember 2009 schließen<br />
musste, weil die städtischen Fördergelder wegfi elen, wird<br />
die Bühne seit März 2011 mit der bewährten Mischung<br />
aus Schauspielertheater und Kabarett wieder bespielt, unterstützt<br />
werden die Theaterleiter Joe Knipp und Hannelore<br />
Honnen regelmäßig von Tony Dunham, Anne Simmering,<br />
Nicole Kersten. Honnen, eigentlich Kunstlehrerin,<br />
inszenierte vor 25 Jahren übrigens auch das erste Stück<br />
des Hauses: „Frau Armand trifft Rosa Luxemburg nicht“<br />
nach einem Roman von Colette. Gefeiert wurde ein Vierteljahrhundert<br />
nach Unterzeichnung des Mietvertrages<br />
am 21. Januar mit Ausschnitten aus dem „Hamlet“. Erfolge<br />
hat das oft unterschätzte Theater auch 2011 zu feiern:<br />
mit ihrer gelungenen „Satisfaktion“-Inszenierung (siehe<br />
Seite 14) sowie zwei Theaterpreis-Nominierungen.<br />
AUSSCHREIBUNG RHEINENERGIE-KULTUR<br />
Sie gehören zu den wichtigsten Kulturförderern in Köln:<br />
Die Kulturstiftung der RheinEnergie vergibt Fördergelder<br />
an Kulturprojekte aus Köln (und ihrem Strom-Versorgungsgebiet).<br />
Wer sich bewerben möchte, kann seinen<br />
Antrag bis zum 15. Februar 2012 (Datum des Poststempels)<br />
bei der RheinEnergie Stiftung Kultur einreichen.<br />
Die Stiftung fördert Vorhaben mit dem Schwerpunkt<br />
Kunst- und Kulturvermittlung an Kindern und Jugendliche<br />
sowie Kooperationen von freien und privaten Initiativen<br />
in Musik, Literatur, Darstellende und Bildenden<br />
Kunst. Über die Anträge entscheidet der Sitzungsrat der<br />
RheinEnegie Stiftung Kultur im Juni/Juli 2012.<br />
Formulare / Infos: www.rheinenergiestiftung.de<br />
BESUCHERRÜCKGANG IM BAUTURM<br />
Insgesamt 23.000 Besucher haben im Jahr 2011 das Theater<br />
im Bauturm an der Aachener Straße besucht – das<br />
sind rund 800 weniger als im Vorjahr, da wegen Bauarbeiten<br />
das Sommerprogramm verkürzt werden musste. „Es<br />
hätte noch viel schlimmer kommen können“, so Theaterleiter<br />
Gerhardt Haag bei der Bilanzpressekonferenz, „das<br />
erste Halbjahr lief, u. a. durch Fukushima und das gute<br />
Wetter, sehr schlecht – und im Herbst sind die Zahlen<br />
explosionsartig angestiegen“: Die Vorstellungen „Faust“<br />
(ausgezeichnet mit dem Kölner Theaterpreis) und „Frau<br />
Müller muss weg“ seien fast immer ausverkauft. Aber<br />
auch das neue Festival „africologne“ im Juni 2011 erfreute<br />
sich einer Auslastung von 72 Prozent, die Bundeskul-<br />
turstiftung fördert die afrikanisch-deutsche Kooperation,<br />
und die (verkürzte) Sommerreihe „Sommergäste“ traf<br />
auf das größte Publikumsinteresse seit ihrer sechsjährigen<br />
Existenz. Besonders stolz ist man im Bauturm zudem<br />
über die Aufteilung des Etats: 51 Prozent der Gesamtausgaben<br />
gehen in die künstlerische Arbeit, ca. 25 Prozent<br />
ins Personal und ca. 25 in die Strukturkosten, „diese Quote<br />
erreicht kein Stadttheater“, so Haag stolz.<br />
KÖLNER OPER SAGT PROJEKT AB<br />
Die Oper Köln hat das für Juni 2012 angekündigte Projekt<br />
„Das Lied der Frauen vom Fluss“, konzeptioniert von der<br />
berühmten (und kostenintensiven) spanischen Kompanie<br />
„Las Furas del Baus“, aus fi nanziellen Gründen abgesagt.<br />
Die Premiere sollte auf einem Schiff stattfi nden, das<br />
währenddessen von Duisburg nach Köln gefahren wäre.<br />
Wegen der Originalität der Idee habe das Projekt „viele<br />
hochrangige internationale Kooperationspartner angezogen“,<br />
so die Pressemitteilung der Oper. Teuer wäre es<br />
aber auch geworden. Aufgrund der „weiterhin ungeklärten<br />
Haushaltslage der Bühnen Köln“ sehe sich die Leitung<br />
der Oper Köln derzeit „außerstande, dieses künstlerisch<br />
hochwertige Projekt durchzuführen“. Es solle in<br />
der Spielzeit 2014/15 nachgeholt werden. Die Oper Köln<br />
war im Herbst 2011 in die Kritik der Medien geraten, weil<br />
ihr Haushalt ein Millionendefi zit aufwies – die Absage ist<br />
eine der ersten Konsequenzen.<br />
KULTURFÖRDERABGABE<br />
Seit dem 1. Oktober 2010 ist die Satzung zur Kulturförderabgabe<br />
in Kraft. Seitdem erhält die Stadt Köln für jede<br />
Übernachtung eines Gastes fünf Prozent des Zimmerpreises.<br />
Nun wurde errechnet: Rund 4,6 Mio. Übernachtungen<br />
von Januar bis November 2011 gab es in Köln, das ist eine<br />
Steigerung von neun Prozent (entgegen den Stimmen,<br />
die eine Senkung prognostizierten) mit dem stolzen Ergebnis,<br />
dass der Kölner Kultur in diesem Jahr Einnahmen<br />
von ca. 16 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Das Geld<br />
soll u. a. für die Renovierung von Museen und eine Verbesserung<br />
des städtischen Erscheinungsbilds verwendet<br />
werden, weitere Verwendungen sind offen. Ulrich Breite<br />
(FDP) warnt allerdings immer noch davor, das Geld „frühzeitig“<br />
zu verplanen. Bisherige Klagen hatten zwar keinen<br />
Erfolg, jedoch stehe mindestens ein Berufungsurteil noch<br />
aus. NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans, der<br />
als Kölner Wirtschaftsdezernent die Steuer angeregt hat,<br />
spricht indes von einem „Erfolgsmodell“.<br />
Ein Traum wird wahr: mit Schlafen Geld für die Kultur heranschaffen.<br />
Illustration: Alexander Kiß<br />
KÖLNER KULTURORTE FINDEN?<br />
Immer wieder wird von Kölner Künstlern beklagt, dass<br />
es kaum geeignete Spielorte in der Stadt gibt. Nun hat<br />
das Kulturamt einen neuen kostenlosen Service ins<br />
Internet gestellt. Eine Suche nach geeigneten Aufführungsräumen<br />
ist ab sofort über eine kostenlose Datenbank<br />
unter www.stadt-koeln.de/5/kulturstadt/kulturorte/<br />
möglich. Die Internetseite bietet zudem die Option<br />
für Vermieter, weitere Objekte in die Datenbank einzustellen.<br />
Die Suche kann nach Stadtbezirken, Veranstaltungsorten,<br />
Sparten, Platzzahl, Raum- und Bühnengröße<br />
eingegrenzt werden. Bisher haben rund 20 Kulturorte<br />
ihre Informationen online gestellt. Infos: 0221/221-33457,<br />
E-Mail: koelnerkulturorte@stadt-koeln.de
16 30<br />
Foto: Niklas Schulz<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
IMPRESSUM/AUTOREN<br />
IMPRESSUM<br />
akT erscheint monatlich zum Monatsanfang (10x jährlich,<br />
2012 nicht im Juli und August), kann für 20 Euro beim<br />
Verlag MWK jährlich im Postversand bezogen werden und<br />
liegt darüber hinaus kostenlos in Kölner Theatern und an<br />
ausgesuchten Verteilstellen aus.<br />
REDAKTION (V.I.S.D.P.)<br />
Dorothea Marcus<br />
Alte Wallgasse 6<br />
50672 Köln<br />
Telefon: 0221 272 59 81<br />
theaterzeitung@koeln.de<br />
www.theaterzeitung-koeln.de<br />
ASSISTENTIN:<br />
Nadine Kellner, Catherine Mager<br />
HERAUSGEBER:<br />
akT. gGmbH<br />
c/o studiobühneköln<br />
Universität<br />
50923 Köln<br />
GESTALTUNGSKONZEPT:<br />
Lange+Durach, Köln<br />
VERLAG UND GESTALTUNG:<br />
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH<br />
Elisenstraße 24<br />
50667 Köln<br />
Telefon: 0221 1234 35<br />
info@mwk-koeln.de<br />
ANZEIGEN:<br />
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH<br />
Timea Basa, Ralf Zimmermann<br />
Mediaunterlagen unter www.mwk-koeln.de<br />
Telefon: 0221 1234 35<br />
ANZEIGENSCHLUSS<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
14. Februar 2012<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
Die 5. Sinfonie<br />
3., 4., 5., 6.<br />
und 7. Februar, 20h<br />
EUMENIDEN<br />
10., 11. und<br />
12. Februar, 20h<br />
PREMIERE<br />
eins.eins.null.<br />
29. Februar, 20h<br />
1.,2., 3. und 4.März, 20h<br />
www.studiobuehnekoeln.de<br />
Tel.: 02 21 | 470 45 13<br />
1 2<br />
3<br />
4 5<br />
6 7 8 9 10 11 12<br />
1/ ROBERT CHRISTOTT<br />
geboren 1978, hat Anglistik, Musikwissenschaften und Schauspiel in<br />
Köln studiert und erlangte 2005 das Schauspieldiplom mit Bühnenreife.<br />
Er arbeitet als freier Performer und Autor in Köln. Außerdem schreibt<br />
er auf www.theaterblogs.de über Theater.<br />
2/ CHRISTINA GATH<br />
Jahrgang 1971, studierte Germanistik und Anglistik auf Lehramt an der<br />
Uni Köln. Lehrtätigkeit an verschiedenen Gymnasien in Bocholt und<br />
Köln. Ausbildung zur Kunstpädagogin. Zur Zeit Lehrerin für Englisch<br />
und Kunst an der Hauptschule in Pulheim.<br />
3/ NINA GIARAMITA<br />
ist freie Journalistin vor allem für WDR-online und Deutschlandfunk mit<br />
den Schwerpunkten Kultur und Soziales. Sie hat Neue Deutsche Literatur<br />
studiert und stammt aus einem italienisch-fi nnischen Elternhaus.<br />
4/ ANANDA GRADE<br />
wurde 1985 in Berlin geboren und hat in Köln Theater, Film und Fernsehwissenschaften,<br />
Germanistik und Soziologie studiert. Sie arbeitet<br />
als freie Journalistin für Kölner Stadtanzeiger und WDR sowie als<br />
Filmemacherin.<br />
5/ NADINE KELLNER<br />
1982 in Düsseldorf geboren, 2005 – 2008 studierte sie Schauspiel in<br />
Köln und ging anschließend für eine Spielzeit ans Grenzlandtheater<br />
Aachen. Seitdem ist sie als freie Schauspielerin, Synchronsprecherin<br />
und Theaterpädagogin tätig. Sie schreibt auch für den Save Wildlife<br />
Conservation Fund.<br />
6/ CATHERINE MAGER<br />
1984 in Wangen i. A. geboren. Studierte Theaterwissenschaft unter besonderer<br />
Berücksichtigung des Musiktheaters, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft<br />
und Ethnologie in Bayreuth. Neben ihrem Praktikum bei<br />
der Kölner Theaterzeitung akT schreibt sie gerade an ihrer Dissertation.<br />
7/ DOROTHEA MARCUS<br />
Jahrgang 1969, Studium der Germanistik, Geschichte und Theaterwis-<br />
Wollen auch Sie das Projekt einer kritischen, unabhängigen, polarisierenden, meinungsfreudigen Stimme in der<br />
Kölner Presselandschaft mittragen? Dann bestellen Sie doch ein Förder-Abo unter www.theaterzeitung-koeln.de.<br />
Oder überweisen Sie 120 Euro – eine Spendenbescheinigung über 100 Euro erhalten Sie wenig später.<br />
Unser Konto: akT gGmbH, Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98, KontoNr. 1902067964<br />
BISHERIGE FÖRDERER<br />
Atelier Theater, Dr. Hans Jürgen und Ingrid Baedeker,<br />
Behrendt & Schweitzer oHG, Astrid Bierik, Sabine<br />
Bovenkerk-Müller, Dr. Bruni, Anke Brunn, Dr.<br />
Norbert Burger (Alt-Oberbürgermeister der Stadt<br />
Köln), Dr. Manuel E. Cornely, Olga Cvejanov, Barbara<br />
Damm, Ulf Diefenbach, Angela Dietz, doyago Ltd.,<br />
Anna Dünnebier, Peter Falk, Fraktion Bündnis 90/<br />
Die Grünen im Kölner Rat, Diter Frowein-Lyasso,<br />
Gesche Gehrmann, Dr. Winfried Gellner, Walter Gores,<br />
Gerhardt Haag, Hans-Jürgen Hähnel, Ulrike<br />
Hedwig, Christa Henning, Dr. Hermann Hollmann,<br />
Klara Jennes, Alexandra Kabelitz, Alexandra Kassen,<br />
Britta Lieberknecht, Dietmar Kobboldt, Kölner Kulturbildarchiv,<br />
Kölntourismus GmbH, Detlef Kribus,<br />
KultCrossing gemeinnützige GmbH, Prof. Dr. Tassilo<br />
Küpper, Helmut Lamm, Dr. Wolfgang und Erdmuthe<br />
Marcus, Heide-Ute und Volker Marcus, Dr. Wolfgang<br />
studiobühneköln<br />
senschaften in Berlin. Seit 1999 ist sie freie Kulturjournalistin für Print<br />
und Hörfunk in Köln, früher Freiburg. Sie arbeitet für DLF, taz, WDR,<br />
www.nachtkritik.de, Theater der Zeit, Theater heute und andere. Seit<br />
Januar 2009 ist sie Chefredakteurin der Kölner Theaterzeitung akT.<br />
8/ DINA NETZ<br />
geboren 1973 in Essen, aufgewachsen in Dortmund, lebt heute in Köln.<br />
Sie hat Germanistik, Romanistik und Journalistik in Dortmund, Bochum,<br />
Brüssel und Leipzig studiert und war einige Jahre Redakteurin<br />
bei WDR3. Heute ist sie freie Moderatorin und Theater- und Literaturkritikerin<br />
für WDR3, WDR5, Deutschlandfunk und andere.<br />
9/ CHRISTINA-MARIA PURKERT<br />
schreibt seit vielen Jahren über Tanz – vor allem für die Kulturprogramme<br />
des ARD-Hörfunks, aber auch für Tanzzeitschriften wie Ballettanz<br />
und Tanzjournal. Sie war Mitglied in Jurys, unter anderem der Kölner<br />
Tanzpreisjury, und hat bei zahlreichen Tanzfestivals in NRW Publikumsgespräche<br />
moderiert und Werkeinführungen gegeben.<br />
10/ NORBERT RAFFELSIEFEN<br />
Jahrgang 1962, studierte Theater-Film und Fernsehwissenschaft, Geschichte<br />
und Romanistik in Köln. Freier Journalist mit Schwerpunkt<br />
Film. Bearbeitet den Kinoteil der Kölner Illustrierte und von Termine,<br />
der Beilage von Kölner Rundschau und Kölner Stadtanzeiger. Schreibt<br />
u.a. für Blickpunkt: Film und Programmkino.de.<br />
11/ HENRIETTE WESTPHAL<br />
wurde 1985 in Osnabrück geboren und hat in Siegen Literatur-, Kultur-<br />
und Medienwissenschaften studiert. Dort war sie Chefredakteurin des<br />
Campus-Radios und hat eine wöchentliche Kultursendung moderiert und<br />
gestaltet. Sie ist auch freie Mitarbeiterin der Kölnischen Rundschau.<br />
12/ ROMY WEIMANN<br />
1983 in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) geboren. Studium der vergleichenden<br />
Literaturwissenschaften, Psychologie und Kommunikationsforschung<br />
in Bonn. Arbeit als Regiehospitantin am Kölner Schauspiel<br />
und in der Öffentlichkeitsarbeit der Kölner Philharmonie. Zur Zeit ist<br />
sie als freie Redakteurin eines Kölner Hörbuchverlags beschäftigt.<br />
Marre, Manuel Moser, Hans-Joachim Müller, Bärbel Naporowski,<br />
Dr. Ralf Peters, H.-Peter Pruchniewicz, Sigita<br />
Rakauskaite, Norbert Reiche, Renate Richter, Friedhelm<br />
Roth-Lange, Rotonda Business-Club e.V., Dirk Sagemühl,<br />
Schauspiel Köln, Michael Schäfer, Prof. Erich<br />
Schneider-Wessling, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes,<br />
Peter Schwab, Hans-Martin Schmidt, Dr. Konrad<br />
Schmidt-Werthern, Dr. Wolfgang und Helga Sodeur,<br />
Sparkasse KölnBonn, Bürgermeisterin Angela Spitzig<br />
und Heinz Spitzig, Jutta Staerk (Comedia Theater), Dr.<br />
Ingrid Stössel, Wolfgang Strobel, Reinhild Schwarte,<br />
Bernhard Schwarz, B. W. L. Schwarz, Tanz in Schulen,<br />
Mechtild Tellmann (Kulturmanagement), Theaterakademie,<br />
Theatermuseum Düsseldorf/Bibliothek, Frank<br />
Voss, Astrid Völker, René Walsch, Verena Ellen Werhahn,<br />
Christine Werner, Witsch, Vera Zillikens-Hollmann,<br />
Ralf Zimmermann und andere.<br />
Frau Müller muss weg<br />
von Lutz Hübner<br />
TERMINE: 8. - 10., 24. (20.30 h!) + 25., 27. - 29. Februar<br />
Wolke 9<br />
nach dem Film von Andreas Dresen<br />
TERMINE: 11. + 12. (16.00 + 20.00 h), 13. Februar<br />
TERMINE: 5. - 7. Februar, 2. - 4., 8. - 11. März<br />
Faust - Der Tragödie<br />
erster Teil<br />
von Johann Wolfgang von Goethe / Kölner Theaterpreis 2011<br />
Tickets: 0221 52 42 42 · www.theater-im-bauturm.de
17 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
DATIERT FEBRUAR<br />
MI 01<br />
Foto: André Valente<br />
ARTHEATER<br />
20:00 PREMIERE Port in Air präsentiert – Moderate Light<br />
Fastness, Stück in englischer Sprache von Richard Aczel,<br />
Regie: R. Aczel<br />
Das 2004 gegründete, englischsprachige Ensemble Port in<br />
Air bringt ein Stück ihres Leiters Richard Aczel auf die Bühne:<br />
„Moderate Light Fastness“ ist eine dunkle Komödie über Lug<br />
und Betrug. Ein Paar in den mittleren Jahren ist gefangen in<br />
Tapetenmustern und Lügen. Es ist Zeit für eine Veränderung,<br />
doch unter jeder Schicht Tapete ist eine weitere. Und unter<br />
jeder Maske, die das Paar trägt, ist ein anderes Gesicht. Was<br />
versucht man zu verbergen? Als sich die letzte Schicht schließlich<br />
von der Wand löst, enthüllt sie eine bittere Wahrheit…<br />
Weitere Termine im Februar: 2., 3., 4.<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Diva La Kruttke: The Making of a Diva, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy Wild Card im WirtzHaus<br />
Foto: Wolfgang Weimer<br />
COMEDIA THEATER<br />
20:00 Altersfragen, Gastspiel Wehrtheater, Konzept und<br />
Regie: Andrea Bleikamp<br />
Ein Abend in zwei Teilen: In „Spiegelungen“ geht es um<br />
Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Alt und Jung.<br />
Was verschwindet in der Gegenüberstellung? Was bleibt?<br />
Im zweiten Teil „Weisheit“ treffen sich zwei weißhaarige Menschen.<br />
Jeder bringt seine eigene Geschichte mit. Keiner weiß,<br />
wie Leben „geht“. Aber alle haben es bis hierhin gemeistert.<br />
Weitere Termine im Februar: 2.<br />
20:30 Sebastian23: Dem Schicksal ein Schnittchen schmieren,<br />
Stand-up Poetry<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMERTHEATER<br />
20:00 Fischmord, Reusch & Schnitzler, die Ableser, lesen<br />
und lesen lassen<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller s. S. 13<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Ein langer süßer Selbstmord – der Fall Oscar Wilde<br />
von Inken Kautter und Kay Link, Regie: Kay Link<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Traumnovelle von Arthur Schnitzler, Regie: R. Ortmann<br />
20:00 Geschlossene Gesellschaft von J.P. Sartre, Regie:<br />
Christos Nicopoulos<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Macbeth, Regie: Burkhard Schmiester, Gastspiel des<br />
Severins-Burg-Ensemble<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
MUSICAL DOME<br />
18:30 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Herr Puntila und sein Knecht Matti von Bertolt Brecht,<br />
Regie: Herbert Fritsch, im Anschluss Publikums gespräch mit<br />
den Mitgliedern des Ensemble<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist,<br />
Regie: Laurent Chétouane<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Sexy ist was anderes, Anka Zink, Kabarett<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Wer aus mir trinkt, wird ein Reh, ein WagnerProjekt<br />
nach TRISTAN & ISOLDE und Texten von Daniela Dröscher,<br />
Regie: Eva-Maria Baumeister<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 ZUM 55. MAL! Love Letters von A.R. Gurney, Inszenierung:<br />
Marin Jürgens<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Woyzeck von Georg Büchner, Regie: W. Zimmermann<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins sowie den Bergischen Symphonikern,<br />
siehe Seite 13<br />
DO 02<br />
ARTHEATER<br />
20:00 Port in Air präsentiert: Moderate Light Fastness, Stück<br />
in englischer Sprache von Richard Aczel, Regie: R. Aczel<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Severin Groebner: Man müsste mal…, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Torsten Schlosser<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 Zu Gast bei Freunden, ein Kabarettprogramm mit<br />
Liebe zu Deutschland, von und mit Aydin Isik<br />
BÜRGERHAUS KALK<br />
9:30/11:30 Tiger of the Seas, White Horse Theatre,<br />
englisch-sprachiges Theater, geeignet für die Unterstufe<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Thilo Seibel – Das wird teuer!, Kabarett<br />
COMEDIA THEATER<br />
20:00 Altersfragen, Gastspiel Wehrtheater, Regie: A. Bleikamp<br />
20:30 Serhat Dogan: Danke, Deutschland!, Comedy<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMERTHEATER<br />
20:00 Et jeiht mehr jot, Angela Krüll, Kölsch & Kölsch<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Ein langer süßer Selbstmord – der Fall Oscar Wilde<br />
von Inken Kautter und Kay Link, Regie: Kay Link<br />
GLORIA THEATER<br />
20:00 Springmaus Alaaf!, Springmaus Janz Jeck Theater<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
19:00 Nathans Kinder von Ulrich Hub, Regie: Volker Hein<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Rock’n Read – Jeden Monat neu!, Leseshow<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
10:00 Der kleine Häwwelmann, Schauspieltheater mit Figur<br />
nach Theodor Storm, ab 3 Jahren<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Othello, Regie: Burkhard Schmiester, Gastspiel des<br />
Severins-Burg-Ensemble, siehe Seite 11<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
20:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins sowie den Bergischen Symphonikern,<br />
siehe Seite 13<br />
SCALA THEATER<br />
19:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Demokratie in Abendstunden von J.Beuys, J.Cage, R.<br />
Goetz u.a. & kein Licht von Elfride Jelinek, Regie: Karin Beier<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Ich liebe das Leben… weil ich darin auftreten darf!,<br />
Ferdinant Linzenich, Kabarett<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 Endstation Irgendwo, romantische Komödie von René<br />
Heinersdorff, Regie: R. Heinersdorff<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Phil Noir von Tony Dunham, Regie: Tony Dunham,<br />
Detektivkomödie in englischer Sprache<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Wer aus mir trinkt, wird ein Reh, ein WagnerProjekt<br />
nach TRISTAN & ISOLDE und Texten von Daniela Dröscher,<br />
Regie: Eva-Maria Baumeister<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Woyzeck von Georg Büchner, Regie: W. Zimmermann<br />
FR 03<br />
ARTHEATER<br />
20:00 Port in Air präsentiert – Moderate Light Fastness,<br />
Stück in englischer Sprache von R. Aczel, Regie: R. Aczel<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Die Frizzles: Improvisation mit allen Mitteln<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Luke Mockridge<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 Basquiat – in the place to be, Regie: Gilberto Gawronski,<br />
von und mit Alex Mello<br />
BÜRGERHAUS KALK<br />
9:30/11:30 Tiger of the Seas, White Horse Theatre,<br />
englisch-sprachiges Theater, geeignet für die Unterstufe<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Mia Pittroff – Mein Laminat, die Sabine und ich,<br />
Kabarett<br />
20:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woander, Karneval<br />
CASAMAX THEATER<br />
10:30 Wünschewald, ein spannendes Märchen, Regie: Matthias<br />
Weiland, ab 6 Jahren<br />
Foto: © Cassiopeia TheaterVerlag<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
19:00 Aymineh. Die Freiheit des Hirtenmädchens von Claudia<br />
Hann und Udo Mierke, Regie: Udo Mierke<br />
Das Hirtenmädchens Aymineh, lebt unverschleiert und frei<br />
im Karstgebirge, bis sie auf den Herdenführer Osman trifft.<br />
Zwei Welten, die der Religion und Konvention und die der<br />
Freiheit, treffen aufeinander. „Die Inszenierung entwickelt sich<br />
aus einem subtilen Spiel mit Distanz und Nähe. Sie zeigt,<br />
dass Erzählen seinen Ausdruck auch darin fi ndet, wie ein<br />
Gefl echt von Figuren im Raum seine wechselnden Positionen<br />
einnimmt. Das gelingt so faszinierend, dass die Inszenierung<br />
von ,Aymineh‘ zu einer vorbildlichen Lehrstunde für Dramaturgen<br />
dienen könnte“, schrieb die Kölnische Rundschau zur<br />
Premiere im vergangenen Herbst.<br />
COMEDIA THEATER<br />
20:00 Philipp Weber: Futter, Kabarett<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMERTHEATER<br />
20:00 All Stars Comedy, Comedy Mixed Show<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller s. S. 13<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Ein langer süßer Selbstmord – der Fall Oscar Wilde<br />
von Inken Kautter und Kay Link, Regie: Kay Link<br />
GLORIA THEATER<br />
20:00 Lossmerens… Theater, Konzert, u.a. mit Hellige Pänz,<br />
Fidele Kölsche und Klüngelköpp<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
20:00 Die Marquise von O… von Heinrich von Kleist,<br />
Regie: Aydin Isik<br />
KABARETT A-Z<br />
19:30 Schamlos ehrlich, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />
Walter und Frank Zollner<br />
PREMIEREN UND TAGESTIPPS KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Rock’n Read – Jeden Monat neu!, Leseshow<br />
KULTURBUNKER KÖLN – MÜLHEIM<br />
20:30 Röschen Sitzung 2012 – Tausend und eine lacht!<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Othello, Regie: Burkhard Schmiester, ein Gastspiel<br />
des Severins-Burg-Ensembles, siehe Seite 11<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
20:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins sowie den Bergischen Symphonikern,<br />
siehe Seite 13<br />
SCALA THEATER<br />
19:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Demokratie in Abendstunden von J.Beuys, J.Cage, R.<br />
Goetz u.a. & kein Licht von Elfride Jelinek, Regie: Karin Beier<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Freaks – eine Abrechnung, Gastspiel vom<br />
Kom(m)ödchen Düsseldorf, Kabarett<br />
Foto: Christian Schweiger<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
20:00 GASTSPIEL Hannes und Paul – ein Puppenspiel<br />
des Seifenblasen Theater, von und mit Elke Schmidt, Figurenregie:<br />
Neville Tranter, Textregie: Christian Schweiger, ab 16<br />
„Hannes und Paul“ erzählt von der ersten Liebe mit 16 im<br />
Deutschland der 40er Jahre. Es ist die Geschichte unserer<br />
Großmütter und Großväter. Sie hätte geschehen können,<br />
ist aber nie geschehen. Eine Geschichte, die heute nicht<br />
möglich wäre … oder doch? Hannes und Paul verlieben<br />
sich ineinander. Im Lateinunterricht, während der Proben<br />
zu Ovids Pyramus und Thisbe, begegnen sich die beiden<br />
Jungen. Eine Liebe, die zur Zeit des Nationalsozialismus so<br />
nicht sein darf. Im Theaterstück von und mit Elke Schmidt<br />
wird die Thematik der homosexuellen Liebe mit Ovids Liebeslyrik<br />
in einer bitterbösen Komödie kombiniert.<br />
Foto: © Studiobühne Köln<br />
STUDIOBÜHNE KÖLN<br />
20:00 WIEDERAUFNAHME Die 5. Sinfonie, eine Produktion<br />
von studiobuehne.ensemble, Regie: Dietmar Kobboldt<br />
Eine Mordserie im Rotlichtviertel erschüttert die Stadt. Doch<br />
die Suche nach dem Täter führt in Welten jenseits unserer<br />
Realität … Diese Produktion von studiobuehne.ensemble ist<br />
eine dunkel-erotische Geschichte über Mord, Musik und Sexualität.<br />
Dietmar Kobboldt und sein junges Schauspielerteam<br />
haben gemeinsam diese Geschichte entwickelt und geschrieben.<br />
Entstanden ist ein düsteres Märchen, eingebettet in die<br />
faszinierenden Klänge der Es-Dur Sinfonie von Jean Sibelius.<br />
Weitere Termine im Februar: 4., 5., 6., 7.<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 Endstation Irgendwo, romantische Komödie von René<br />
Heinersdorff, Regie: R. Heinersdorff
18 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Phil Noir von Tony Dunham, Regie: Tony Dunham,<br />
Detektivkomödie in englischer Sprache<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Wer aus mir trinkt, wird ein Reh, ein WagnerProjekt<br />
nach TRISTAN & ISOLDE und Texten von Daniela Dröscher,<br />
Regie: Eva-Maria Baumeister<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Philippo – Maria & Tequila von P. Steimel, Gastspiel,<br />
Comedy Theater, Regie: Thilo Matschke<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Woyzeck von Georg Büchner, Regie: W. Zimmermann<br />
Foto: TPZ<br />
TPZ<br />
20:00 PREMIERE Terror/is/mus – Schauspiel in sechs<br />
Akten, Regie: Renate Paßmann-Lange<br />
Waren Sie auch schon einmal in Bombenstimmung? Überall<br />
können Sie ihr begegnen: Auf dem Flughafen, im heimischen<br />
Bett, an scheinbar harmlosen und unverdächtigen Orten wie<br />
Büro und Spielplatz. Der Terrorismus ist überall, vor allem<br />
dort, wo wir ihn nicht unbedingt vermuten. Denn das explosiveste<br />
Gemisch hält immer noch das Zwischenmenschliche<br />
bereit. Entwarnung? Fehlanzeige! Es spielt die theaterpädagogische<br />
Fortbildungsgruppe.<br />
Weitere Termine im Februar: 4., 5., 10., 11., 12.<br />
SA 04<br />
ARTHEATER<br />
20:00 Port in Air präsentiert – Moderate Light Fastness,<br />
Stück in englischer Sprache von R. Aczel, Regie: R. Aczel<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 PREMIERE Holger Paetz: Gott hatte Zeit genug,<br />
Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Luke Mockridge<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 Süßes Gift – 6 Frauen und 4 Jahrhunderte, Opern-<br />
Liederabend<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Lüder Wohlenberg – Spontanheilung, politisches und<br />
medizinisches Kabarett<br />
20:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woander, Karneval<br />
CASAMAX THEATER<br />
16:00 Wünschewald, ein spannendes Märchen, Regie:<br />
Matthias Weiland, ab 6 Jahren<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
15:00 Der Löwe und die Maus nach einer Fabel von Aesop,<br />
Guck mal Figurenteater aus Krunkel, Regie: A. Kilian, ab 3 J.<br />
COMEDIA THEATER<br />
20:00 Marc-Uwe Kling: Das Känguru-Manifest 3D, Kabarett<br />
20:30 Carmela de Feo: Die schwarze Witwe der Volksbelustigung,<br />
Kabarett<br />
Foto: Deutzer Zentralwerk/Raum 13<br />
DEUTZER ZENTRALWERK DER SCHÖNEN KÜNSTE<br />
20:00 GASTSPIEL Die Wanze, Insektenkrimi von Paul<br />
Shipton, Regie: Wolfgang Hofmann, es spielt: Dominik Breuer<br />
Sein Name ist Muldoon, Wanze Muldoon. Tatort: Garten.<br />
Muldoon ist ein Schnüffl er, wie er im Buche steht: Clever,<br />
cool und mit ganz besond
19 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
10:00 Frau Holle, Deaf 5, ab 5 Jahren<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:00 Meisterkurs von Anna Tomowa-Sinto mit den Mitgliedern<br />
des Internationalen Opernstudios Köln im Opernfoyer,<br />
am Klavier: Siro Battaglin<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, Regie:<br />
Laurent Chétouane, im Anschluss Publikumsgespräch mit<br />
den Mitgliedern des Ensembles<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Schön ist es auch anderswo …, K. Beikircher, Kabarett<br />
STUDIOBÜHNE KÖLN<br />
20:00 Die 5. Sinfonie, eine Produktion von<br />
studiobuehne.ensemble, Regie: Dietmar Kobboldt<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Nordost von Thorsten Buchsteiner, Regie: Daniel<br />
Kuschewski, nominiert für Kölner Theaterpreis 2011<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang<br />
von Goethe, Insz.: Jörg Fürst, Kölner Theaterpreis 2011<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Film trifft Theater von Sven Djurovic, Gastspiel der Film<br />
Acting School Cologne, Absolventen Abend mit Live-Musik,<br />
Regie: Johannes K. Prill<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Regie: Volker Lippmann<br />
Foto: © Figurentheater Winter<br />
BÜRGERHAUS KALK<br />
11:00 Der kleine Drache in der Arche, Figurentheater Winter,<br />
eine Integrations-Geschichte, ab 3 Jahren<br />
Ein Drache auf der Arche Noah? Der kleine Drache ist nicht<br />
wie die anderen Tiere auf dem Schiff. Er ist etwas Besonderes<br />
und will sich deshalb nicht an die Regeln der anderen<br />
Tiere halten. Da bleibt er lieber auf dem Festland. Doch als<br />
das Wasser steigt, schleicht er sich als blinder Passagier in<br />
den Laderaum. Die unterschiedlichsten Charaktere müssen<br />
sich in die Schiffsgemeinschaft eingliedern – eine Form<br />
von Integration. Das Figurentheater Winter aus der Region<br />
Wismar befi nden sich gerade auf Tournee. Die Inspiration zu<br />
dieser Inszenierung entstand auf einem Kinderworkshop.<br />
MI 08<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Maria Vollmer: Sex and Drugs im Reihenhaus, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy Wild Card<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 Esa loca fantasia, ein Tango-Abend mit Frida Lippmann<br />
(Gesang) und dem Escolaso Guitarra Tango Trio aus<br />
Argentinien<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Die ImproVisaToren, Richard Gere tanzt Shakespeare,<br />
Improshow<br />
COMEDIA THEATER<br />
10:30 Die Wanze von Karin Eppler und Gerd Ritter nach Paul<br />
Shipton, ab 9 Jahren, Regie: Karin Eppler<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller s. S. 13<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
15:00 Ja, was ist das Alter, Stückentwicklung und Inszenierung:<br />
Ingrid Berzau und Dieter Scholz mit dem FWT-Altentheaterensemble<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Traumnovelle von A. Schnitzler, Regie: Reinar Ortmann<br />
20:00 Geschlossene Gesellschaft von J.P. Sartre, Regie:<br />
Christos Nicopoulos<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Othello, Regie: Burkhard Schmiester, Gastspiel des<br />
Severins-Burg-Ensemble, siehe Seite 11<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
MUSICAL DOME<br />
18:30 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:00 Meisterkurs von Anna Tomowa-Sinto mit den Mitgliedern<br />
des Internationalen Opernstudios Köln im Opernfoyer,<br />
am Klavier: Siro Battaglin<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Othello nach Shakespeare von Zaimoglu/Senkel,<br />
Regie: Stefan Nagel<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der<br />
Mitarbeit von Sarah Nemitz, Inszenierung: Heinz Simon Keller,<br />
nominiert für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches<br />
Theater 2011<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Film trifft Theater von Sven Djurovic, Gastspiel der Film<br />
Acting School Cologne, Absolventen Abend mit Live-Musik,<br />
Regie: Johannes K. Prill<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Regie: Volker Lippmann<br />
DO 09<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Rupert Schieche: Schieche – schön schräg, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy Wild Card<br />
Foto: Meike Lindeck<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 Sinn von Anja Hilling – Gastspiel der Studiobühne<br />
Siegburg, Regie: Sarah Kortmann<br />
„Sinn“ erzählt in fünf zusammenhängenden Episoden von<br />
den menschlichen Sinnen und von zehn Jugendlichen. Es<br />
geht in den Lebens – und Liebesgeschichten um Liebe,<br />
Tod, Mord, Verrat, Glück und Unglück. Es wird erzählt,<br />
gespielt und gesungen. Die Autorin Anja Hilling ist eine der<br />
bekanntesten Nachwuchsdramatikerinnen. Das Stück wurde<br />
2007 als Auftragswerk für das Thalia Theater in Hamburg<br />
und die Comédie de St. Etienne geschrieben. Die Darsteller<br />
sind Schauspielabsolventen der Schauspielschule Siegburg.<br />
Weitere Termine im Februar: 10.<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Jens Heinrich Claassen, Mama fi ndet’s lustig!, betreute<br />
Comedy<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
10:00 Kleiner Drache, fl ieg!, Musikmärchen von Claudia<br />
Hann, Regie: Udo Mierke, ab 4,5 Jahren<br />
COMEDIA THEATER<br />
10:30/16:00 Die Wanze von Karin Eppler und Gerd Ritter<br />
nach Paul Shipton, ab 9 Jahren, Regie: Karin Eppler<br />
20:00 Volker Pispers: Bis neulich, Kabarett<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Wilhelm Meisters Lehrjahre, nach Wolfgang von<br />
Goethe, Regie: Stefan Herrmann<br />
GLORIA THEATER<br />
20:00 Pfoten hoch!, Theater präsentiert von Martin Reinl,<br />
Carsten Haffke und dem bigSmile-Ensemble<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
19:00 Nathans Kinder von Ulrich Hub, Regie: Volker Hein<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Marina Barth & Clamotta, der Würger vom Waidmarkt,<br />
Kölnkrimi<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Othello, Regie: Burkhard Schmiester, Gastspiel des<br />
Severins-Burg-Ensemble, siehe Seite 11<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
20:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
OPER KÖLN / OPERNFOYER<br />
20:00 Sängerportraits, ein Abend mit und zu Ehren von Anna<br />
Tomowa-Sontow, die im Gespräch mit Uwe Eric Laufenberg<br />
und Georg Kehren ihre bisherige Karriere Revue passieren<br />
lässt, mit Ton- und Bilddokumenten<br />
SCALA THEATER<br />
19:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, Regie:<br />
Laurent Chétouane<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / ERFRISCHUNGSRAUM<br />
20:30 Was vom Tage übrig blieb 9, In diesem Drecksnest<br />
gibt es nur eine vernünftige Frau, Calamity Jane’s Briefe an<br />
ihre Tochter, mit Ruth Marie Kröger<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Phil Noir von Tony Dunham, Regie: Tony Dunham,<br />
Detektivkomödie in englischer Sprache<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Othello nach Shakespeare von Zaimoglu/Senkel,<br />
Regie: Stefan Nagel<br />
Foto: Theater am Dom<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 PREMIERE In jeder Beziehung, Komödie von Lars<br />
Albaum und Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
Generationen von Komödien haben sich mit der Frage<br />
befasst, wie man Seitensprünge verhindert, vertuscht und<br />
verleugnet. „In jeder Beziehung“ befasst sich heiter mit der<br />
Frage, wie man ihn am besten einvernehmlich begeht, und<br />
ob er der Liebe wirklich einen neuen Kick geben kann. Die<br />
ungeübten Fremdgeher, meist ältere Herren und Damen vor<br />
einem Ehejubiläum, müssen so manche Prüfung bestehen,<br />
um ihrem Ziel näher zu kommen. Als sie feststellen, dass ihre<br />
Berater vom Fremdgehen ebenso wenig verstehen wie sie,<br />
nimmt die Katastrophe ihren Lauf … Weitere Termine im<br />
Februar: 10.-12., 14., 15., 17., 18., 22.-25., 28., 29.<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der<br />
Mitarbeit von Sarah Nemitz, Inszenierung: Heinz Simon Keller,<br />
nominiert für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches<br />
Theater 2011<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Film trifft Theater von Sven Djurovic, Gastspiel der Film<br />
Acting School Cologne, Absolventen Abend mit Live-Musik,<br />
Regie: Johannes K. Prill<br />
FR 10<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Uli Masuth: Ein Mann packt ein, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Manuel Wolff<br />
Foto: R. Heimann<br />
BOXGYM SC COLONIA<br />
20:00 PREMIERE Gender Jennies Fighting Arena, Konzept<br />
und Choreografi e: POGOensemble, siehe Seite 4<br />
Das POGOensemble wählt für seine neue Produktion einen<br />
Boxring als Bühne. Im älteste Boxverein Deutschlands, dem<br />
SC Colonia 06, für den einst auch Max Schmeling boxte, wird<br />
der Boxring zur Arena der Auseinandersetzungen. Die Akteurinnen<br />
stellen sich hier dem Kampf ihrer gesellschaftlichen<br />
Rollenzuweisungen als Choreografi nnen, Tänzerinnen, Wissenschaftlerinnen,<br />
Sportlerinnen und Frauen. Was geschieht,<br />
wenn eine tanztheatrale Inszenierung einen solchen assoziativ<br />
aufgeladenen Ort zur Bühne macht? Die Gender Jennies<br />
wissen die Antwort! Weitere Termine im Februar: 11.<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 Sinn von Anja Hilling – Studiobühne Siegburg, Regie:<br />
Sarah Kortmann<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
19:00 Café Impuls Special, Mit 50 hat man noch Träume,<br />
musikalische Lesung<br />
20:00 Hans Gerzlich, mehr bretto vom nutto!, Kabarett<br />
20:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woanders,<br />
Karneval<br />
CASAMAX THEATER<br />
10:30 Herr Sturm und sein Wurm von Barbro Lindgren und<br />
Cecilia Torudd, Regie: Eva Liebau, ab 4 Jahren<br />
COMEDIA THEATER<br />
10:30 Die Wanze von Karin Eppler und Gerd Ritter nach Paul<br />
Shipton, ab 9 Jahren, Regie: Karin Eppler<br />
PREMIEREN UND TAGESTIPPS KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMERTHEATER<br />
20:00 Ab dafür! – der satirische Jahresrückblick, Bernd<br />
Gieseking, Kabarett<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Wilhelm Meisters Lehrjahre, nach Wolfgang von<br />
Goethe, Regie: Stefan Herrmann<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
20:00 Die Marquise von O… von Heinrich von Kleist, Regie:<br />
Aydin Isik<br />
KABARETT A-Z<br />
19:30 DichtDenkDeutsch, literarisches Kabarett mit F. Meyer<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Marina Barth & Clamotta, der Würger vom Waidmarkt,<br />
Kölnkrimi<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
10:00 Freddy Frettchen, Schauspiel und Figurentheater, ab 3 J.<br />
20:00 Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Autor und Spieler: Georg zum<br />
Kley, Regie: Iris Schleuss<br />
KULTURBUNKER KÖLN – MÜLHEIM<br />
20:30 Röschen Sitzung 2012 – Tausend und eine lacht!<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Othello, Regie: Burkhard Schmiester, Gastspiel des<br />
Severins-Burg-Ensemble, siehe Seite 11<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
20:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie u. dt. Fassung: D. Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: K. Kubik, mit Mitgliedern des Kölner Männer-<br />
Gesang-Vereins sowie Bergischen Symphonikern Scala Theater,<br />
siehe Seite 13<br />
19:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, Regie:<br />
Laurent Chétouane<br />
Foto: ® Danny Willems<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 PREMIERE Ödipus / Bet Noir von Jan Decorte,<br />
Regie: Wim Vandekeybus<br />
Zum dritten Mal beschäftigt sich Wim Vandekeybus mit der<br />
eigenwilligen „Ödipus“-Überschreibung von Jan Decorte.<br />
Nach „Bêt Noir“ (2006), einer Arbeit mit Jugendlichen, und<br />
der Choreografi e „Black Biist“ (2009), spielt und tanzt er in Köln<br />
selbst die Titelrolle, zusammen mit acht Tänzern, vier Schauspielern<br />
des Ensembles (auch dem Theaterehrenpreisträger<br />
Ralf Harster) und drei Musikern, darunter Bluesmusiker Roland<br />
Van Campenhout. Ödipus nimmt seine Mutter zur Frau, ohne<br />
es zu ahnen. Ein Drama, so simpel und so schauerlich.<br />
Weitere Termine im Februar: 11., 12., 28., 29.<br />
STUDIOBÜHNE KÖLN<br />
20:00 Eumeniden, eine Koproduktion mit dem Deutsch-<br />
Griechischen Theater, Regie: Kostas Papakostopoulos<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Phil Noir von Tony Dunham, Regie: Tony Dunham,<br />
Detektivkomödie in englischer Sprache<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Othello nach Shakespeare von Zaimoglu/Senkel,<br />
Regie: Stefan Nagel<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der Mitarbeit<br />
von Sarah Nemitz, Insz.: H. Simon Keller, nominiert für<br />
den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater 2011<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Hotel zu den zwei Welten von E.-E. Schmidt, Gastspiel<br />
Theater Rosenblut, Regie: Perpetua Keller<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Femme fatale von Debbie Isitt, Regie: Bernd Klepin<br />
TPZ<br />
20:00 Terror/is/mus – Schauspiel in sechs Akten, Regie:<br />
Renate Passmann-Lange
20 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
SA 11<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Timo Wopp: PASSION, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Manuel Wolff<br />
BLAUES HAUS<br />
16:00 Märchen aus 1001 Nacht – märchenhafte Erzählungen<br />
und Spiele aus dem Morgenland, ab 3 Jahren<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 Die Mondays „Come rain, come shine – 20 Wege für<br />
ein besseres Leben“, Regie: J. Haufer und H. Marks, Konzert<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Tom van Hasselt – Im Anhang war das Word, musikalisch<br />
literarisches Kabarett<br />
20:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woanders, Karneval<br />
CASAMAX THEATER<br />
16:00 Herr Sturm und sein Wurm von Barbro Lindgren und<br />
Cecilia Torudd, Regie: Eva Liebau, ab 4 Jahren<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
15:00 Kleiner Drache, fl ieg!, Musikmärchen von Claudia<br />
Hann, Regie: Udo Mierke, ab 4,5 Jahren<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMERTHEATER<br />
20:00 GZGS – Gute Zeiten Gute Seiten, Gerlis Zilligens und<br />
Georg Schnitzler, literarisches Kabarett<br />
E-WERK<br />
18:00 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
16:00 Biotop für Bekloppte, eine schräge Stadt-Revue durch<br />
Köln für alle von 6 bis 106, mit dem jugendlichen Ensemble<br />
der Ziegenbartsitzung. Gastspiel SüdKunst e.V.<br />
20:00 Wilhelm Meisters Lehrjahre, nach Wolfgang von Goethe,<br />
Regie: Stefan Herrmann<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
15:00/19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Lotte will Prinzessin sein von D. Dörrie, Regie:<br />
Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />
15:00 Oh, wie schön ist Panama von Janosch, Regie:<br />
Astrid Rempel, ab 5 Jahren<br />
20:00 Gestresste Schwestern von T. Dunham, Regie:<br />
Tony Dunham, Komödie<br />
KABARETT A-Z<br />
19:30 Heute werden wir nicht alt, philosüffi ges Kabarett<br />
mit Frank Meyer<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Marina Barth & Clamotta, der Würger vom Waidmarkt,<br />
Kölnkrimi<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
16:00 F. Frettchen, Schauspiel und Figurentheater, ab 3 J.<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Macbeth, Regie: Burkhard Schmiester, Gastspiel des<br />
Severins-Burg-Ensemble<br />
22:00 Othello, Regie: Burkhard Schmiester, Gastspiel des<br />
Severins-Burg-Ensemble, siehe Seite 11<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
17:00/20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
20:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
15:00/20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche<br />
Fassung: David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />
sowie den Bergischen Symphonikern<br />
SCALA THEATER<br />
19:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist,<br />
Regie: Laurent Chétouane<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 PREMIERE Ödipus / Bet Noir von Jan Decorte,<br />
Regie: Wim Vandekeybus<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Schön ist es auch anderswo …, K. Beikircher, Kabarett<br />
STUDIOBÜHNE KÖLN<br />
20:00 Eumeniden, eine Koproduktion mit dem Deutsch-<br />
Griechischen Theater, Regie: Kostas Papakostopoulos<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Phil Noir von Tony Dunham, Regie: Tony Dunham,<br />
Detektivkomödie in englischer Sprache<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Meier, Müller, Schulz – oder nie wieder einsam!, Regie:<br />
PiaMaria Gehle<br />
Julia Kohlhaas, Foto: © Stefan Nagel<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 PREMIERE Wohnen. Unter Glas von Ewald Palmetshofer,<br />
Regie: Julia Kohlhaas<br />
Die Regisseurin Julia Kohlhaas zeigt nach „Ein Kind unserer<br />
Zeit“ von Horváth ihre zweite Regiearbeit: „Wohnen. Unter<br />
Glas.“ Dabei spürt sie auch unsere Posts und Blogs in sozialen<br />
Netzwerken im Internet auf: fl üchtige spontane Beiträge – Ich<br />
poste, also bin ich? Palmetshofers „Wohnen. Unter Glas“ porträtiert<br />
die Generation der heute Anfang Dreißigjährigen. Drei<br />
Freunde, die während des Studiums eine Wohngemeinschaft<br />
teilten, treffen sich fünf Jahre später wieder. Beziehungsgefl<br />
echte werden ausgelotet und Bilanzen gezogen.<br />
Weitere Termine im Februar: 25., 27.<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
16:00/20:00 Wolke 9 nach dem Film von Andreas Dresen,<br />
Inszenierung: Rüdiger Pape<br />
THEATER IM HOF<br />
15:00 Hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee Burger, ab 3 Jahren<br />
20:00 Hotel zu den zwei Welten von E.-E. Schmidt, Gastspiel<br />
Theater Rosenblut, Regie: Perpetua Keller<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Femme fatale von Debbie Isitt, Regie: Bernd Klepin<br />
TPZ<br />
20:00 Terror/is/mus – Schauspiel in sechs Akten, Regie:<br />
Renate Passmann-Lange<br />
ZAK<br />
19:30 Artistic Cocktail – die Varieré Talent Show, Artistik,<br />
Comedy und Kleinkunst in einer dynamischen Show<br />
KEIN THEATER.<br />
EINFACH NUR GUTER KÄSE.<br />
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BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
11:11/18:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woanders,<br />
Karneval<br />
18:00 Tom van Hasselt – Im Anhang war das Word, musikalisch<br />
literarisches Kabarett<br />
BLAUES HAUS<br />
16:00 Alles Rabenstark – Puppentheater mit dem Raben<br />
Socke, ab 3 Jahren<br />
CASAMAX THEATER<br />
15:00 Herr Sturm und sein Wurm von Barbro Lindgren und<br />
Cecilia Torudd, Regie: Eva Liebau, ab 4 Jahren<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
15:00 Kleiner Drache, fl ieg!, Musikmärchen von Claudia<br />
Hann, Regie: Udo Mierke, ab 4,5 Jahren<br />
COMEDIA THEATER<br />
11:00 Ente gut, alles gut, Gastspiel, Philharmonie Veedel<br />
Familie, ab 3 Jahren<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
16:00 Biotop für Bekloppte, eine schräge Stadt-Revue durch<br />
Köln für alle von 6 bis 106, mit dem jugendlichen Ensemble<br />
der Ziegenbartsitzung. Gastspiel SüdKunst e.V.<br />
E-WERK<br />
18:00 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.v.m., Regie: Thomas Köller<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
15:00/19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Die Stoffmarie von A. Strigl, Ensemble Nicopoulos,<br />
Regie: Nelly Ayukhanova, Krabbeltheater ab 2 Jahren<br />
15.00 Ach, du dicker Spatz! von T. Bleidiek, Regie: Anne<br />
Schröder, ab 6 Jahren<br />
19:00 Nathans Kinder von U. Hub, Regie: Volker Hein<br />
KABARETT A-Z<br />
14:30 Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren frei nach den<br />
Geb. Grimm, ab 5 Jahren<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
15:00 Freddy Frettchen, Schauspiel und Figurentheater, ab 3 J.<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
15:30 Die kleine Meerjungfrau frei nach H.C.Andersen, Text<br />
und Regie von Mareike Marx, ab 5 Jahren<br />
17:00 Das Bildnis des Dorian Gray frei nach O. Wilde, Regie:<br />
Mareike Marx<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
19:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
14:00/19:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche<br />
Fassung: David Gilmore<br />
OPER KÖLN / OPERNFOYER<br />
11:00 Einführungsveranstaltung zur Monteverdi-Premiere,<br />
Einblicke in Welt, Werk und Musik Claudio Monteverdis sowie<br />
Bernd Mottles aktuelle Inszenierung von „Il ritorno d’Ulisse in<br />
Patria“, Eintritt frei<br />
OPER KÖLN<br />
15:00 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit dem Kölner Männer-Gesangs-<br />
Verein u. den Bergischen Symphonikern, s. S. 13<br />
SCALA THEATER<br />
17:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
16:00 Ödipus / Bet Noir von Jan Decorte, Regie: Wim Vandekeybus,<br />
mit Kinderbetreuung<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Wie widerständig ist die Kunst? Diskussion, Moderation:<br />
Anja Lemke. Das Schauspiel Köln und das Institut für deutsche<br />
Sprache und Literatur 1 der Universität zu Köln. Eintritt frei<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
12:00 Lars but not least, Lars Redlich, Kabarett<br />
20:15 Ich’n Lied, Du’n Lied, S. Krämer und M. Tschirpke<br />
STUDIOBÜHNE KÖLN<br />
20:00 Eumeniden, eine Koproduktion mit dem Deutsch-<br />
Griechischen Theater, Regie: Kostas Papakostopoulos<br />
THEATER AM DOM<br />
17:00/20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum<br />
und Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER DER KELLER<br />
18:00 Meier, Müller, Schulz – oder nie wieder einsam!, Regie:<br />
PiaMaria Gehle<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
16:00/20:00 Wolke 9 nach dem Film von Andreas Dresen,<br />
Inszenierung: Rüdiger Pape, siehe Seite 5<br />
THEATER IM HOF<br />
11:00 Pinocchio nach Carlo Collodi, Regie: I. Albrecht, ab 3 J.<br />
15:00 Schneewittchen nach den Gebrüder Grimm, Regie:<br />
Fee Burger, ab 3 Jahren<br />
20:00 Hotel zu den zwei Welten von E.-E. Schmidt, Gastspiel<br />
Theater Rosenblut, Regie: Perpetua Keller<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Femme fatale von Debbie Isitt, Regie: Bernd Klepin<br />
TPZ<br />
16:00 Hullabaloo von Angelika Pohlert und Imke Pankauke,<br />
Regie: Angelika Pohlert, bilinguales Kindertheaterstück<br />
(Englisch – Deutsch), Gewinner des Kölner Kinder- und<br />
Jugendtheaterpreis 2011<br />
20:00 Terror/is/mus – Schauspiel in sechs Akten, Regie:<br />
Renate Passmann-Lange<br />
MO 13<br />
ARTHEATER<br />
20:00 Kunst gegen Bares, Künstlerinnen und Künstler präsentieren<br />
ihre Talente, das Publikum entscheidet, wie viel die<br />
Kunst wert ist, mit Gerd Buurmann und Hildegard Scholten<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 M. Blankenberg: Altern ist nichts für Feiglinge, Kabarett<br />
CASAMAX THEATER<br />
10:30 Herr Sturm und sein Wurm von Barbro Lindgren und<br />
Cecilia Torudd, Regie: Eva Liebau, ab 4 Jahren<br />
DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
20:00 Christian Heinrici stellt die Anthologie „köln durch 11“<br />
vor, Moderation: Adrian Kasnic<br />
HORIZONT THEATER<br />
10:00 Die Physiker von F. Dürrenmatt, Regie: R. Ortmann<br />
20:00 Traumnovelle von A. Schnitzler, Regie: Reinar Ortmann<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Das Bildnis des Dorian Gray frei nach O. Wilde, Regie:<br />
Mareike Marx<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
PREMIEREN UND TAGESTIPPS KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner Männer-<br />
Gesang-Vereins sowie den Bergischen Symphonikern, s. S. 13<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Wohnen. Unter Glas von Ewald Palmetshofer, Regie:<br />
Julia Kohlhaas<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Janz Jeck, Springmaus Improvisationstheater<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Wolke 9 nach dem Film von Andreas Dresen, Insz.:<br />
Rüdiger Pape, siehe Seite 5<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Zauber – Ei, Florian Severin und Gäste, Gastspiel<br />
DI 14<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Hildegart Scholten: Grottenehrlich, Kabarett<br />
COMEDIA THEATER<br />
19:00 Theaterkönig: Liliom, Behindertenensemble, Regie:<br />
Sabine Hahn<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
GLORIA THEATER<br />
20:00 Caveman – Valentinstagspecial, Theater mit G. Fischer<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Traumnovelle von A. Schnitzler, Regie: Reinar Ortmann<br />
20:00 König Ödipus von Sophokles, Regie: C. Nicopoulos<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Das Bildnis des Dorian Gray frei nach O. Wilde, Regie:<br />
M. Marx, Valentinstag-Special: Zwei Karten zum Preis von einer!<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins u. den Bergischen Symphonikern<br />
siehe Seite 13<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza, Regie:<br />
Karin Beier<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Traumfrau, verzweifelt gesucht von Tony Dunham,<br />
Regie: Joe Knipp<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Meier, Müller, Schulz – oder nie wieder einsam!, Regie:<br />
PiaMaria Gehle<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 „Kunst“ von Yasmina Reza, Regie: H. Cuipers, G.<br />
Haagl, A. Sierfer<br />
MI 15<br />
ARTHEATER<br />
20:00 Pounding nails in the fl oor with my forehead von Eric<br />
Bogosian, ein Solo mit Henning Heup, Regie: Kathrin Sievers<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Travestie verkehrt: Simply the best, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy Wild Card<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woanders,<br />
Karneval<br />
COMEDIA THEATER<br />
11:00/19:00 Theaterkönig: Liliom, Behindertenensemble,<br />
Regie: Sabine Hahn<br />
DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
20:00 Ein Abend namens Gudrun, feine Lyrik und grober<br />
Unfug, Rag, Rock und kritische Kalauer. Geschichten und<br />
Gesang am Küchentisch<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
20:00 Antigone von Sophokles, Regie: Christos Nicopoulos<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch
21 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
MUSICAL DOME<br />
18:30 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins sowie den Bergischen Symphonikern,<br />
siehe Seite 13<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Wir Kinder von Theben nach „Die Phönizierinnen“<br />
von Euripides, Regie: Robert Borgmann<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Janz Jeck, Springmaus Improvisationstheater<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum<br />
und Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Meier, Müller, Schulz – oder nie wieder einsam!,<br />
Regie: PiaMaria Gehle<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 „Kunst“ von Yasmina Reza, Regie: H. Cuipers, G.<br />
Haagl, A. Sierfer<br />
DO 16<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei<br />
mit Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
15:30 Die Heinzelmännchen, ein Kanevalstück für Kinder<br />
mit anschl. Kostümparty, ab 4 Jahren<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit Mitgliedern des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins sowie den Bergischen Symphonikern,<br />
siehe Seite 13<br />
FR 17<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Diva la Kruttke: The Making of a diva, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Hildegart Scholten und Hendrik<br />
von Bayreuth<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 33 Schüsse – ein Antikriegstheaterstück, Buch: Günay<br />
Aslan, Regie: Mahmut Canbay, MUT Theater Hamburg<br />
BÜRGERHAUS MÜTZE<br />
20:00 Beat Session, Blues live, Eintritt frei, Anmeldung für<br />
Musiker unter 0178-9158266 oder koelnblues@uni.de<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woanders, Karneval<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
Walter Stehling, Foto: Frank Poersch<br />
ARTCLUB<br />
20:30 MFC – Meine Fresse Club, Polit-Musik-Kabarett mit<br />
Walter Stehling und dem MFC-Ensemble<br />
Der Artclub, die massendemokratische Kunstgalerie in der<br />
Melchiorstraße, trotzt dem Karnevalstreiben und zeigt wieder<br />
den „MFC-Meine Fresse Club“ mit Walter Stehling. Musik,<br />
Texte und andere Pöbeleien werden zu einer improvisierten<br />
Kabarettperformance. Der Zuschauer sieht sich mit der<br />
Situation konfrontiert, zum Gelingen des Abends selbst etwas<br />
beizutragen – sein Talent spielt dabei eine eher untergeordnete<br />
Rolle. Eine aberwitzige Crossovershow, laut Artclub-<br />
Inhaber Parzival eine der „politischsten und schrägsten<br />
Ereignisse in Köln“.<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
15:30 Die Heinzelmännchen, ein Kanevalstück für Kinder mit<br />
anschl. Kostümparty, ab 4 Jahren<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
20:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche Fassung:<br />
David Gilmore<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht, Regie:<br />
Nicolas Stemann<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Die Willi-Ostermann-Story, Hein & Katzenburg,<br />
Kabarett<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Das Kabinett des Doktor Tumblety, Gastspiel des<br />
Kölner Horror-Theaters von und mit Gordon L. Schmitz, Gruselshow<br />
unter dem Motto: A new world of Gods and Monsters<br />
SA 18<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Angelika Knauer: Frau Klein auf Touren<br />
22:00 Gratis-Comedy mit H. Scholten und H. von Bayreuth<br />
Leistungsspektrum:<br />
LASIK k Alterssichtigkeit (Presbyopie-LASIK) k Behandlung des Grauen Stars (Katarakt)<br />
k Behandlung des Grünen Stars (Glaukom) k Behandlung von Fehlsichtigkeiten k<br />
Kindersehschule k Schielbehandlung k Hornhautverpflanzung, Keratoplastik k kosmetische<br />
Lidchirurgie k Kontaktlinsenanpassung k Netzhaut- und Glaskörperoperation<br />
ÄRZTE FÜR AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. Angela Zipf-Pohl, Prof. Dr. Philipp C. Jacobi<br />
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Ohne Brille leben –<br />
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Aachener Straße 1006-1012, 50858 Köln,<br />
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Tel: 0 22 38/55444, Fax: 0 22 38/9699550<br />
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BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woanders, Karneval<br />
E-WERK<br />
18:00 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.v.m., Regie: Thomas Köller<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
15:00/19:30 Puppensitzung 2012<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
15:30 Die Heinzelmännchen, ein Karnevalstück für Kinder<br />
mit anschl. Kostümparty, ab 4 Jahren<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
17:00/20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank<br />
von Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
20:00 Hamle(ck)t – Shakespeare mal anders, Hausproduktion<br />
MUSICAL DOME<br />
15:00/20:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche<br />
Fassung: David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Karneval einmal klassisch, Burkard Sondermeier<br />
und seine Camarata Carnaval<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
20:00 Der Gott des Gemetzels von Y. Reza, Regie: K. Beier<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Wir Kinder von Theben nach „Die Phönizierinnen“<br />
von Euripides, Regie: Robert Borgmann<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Die Willi-Ostermann-Story, Hein & Katzenburg, Kabarett<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER IM HOF<br />
15:00 Schneewittchen nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee Burger, ab 3 Jahren<br />
SO 19<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
18:11 Immisitzung 2012, Jede Jeck is von woanders,<br />
Karneval<br />
E-WERK<br />
18:00 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
GLORIA THEATER<br />
19:30 Jeck'n Concert, Theater und Konzert, Domstädter<br />
meets the Empire<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
15:00/19:30 Puppensitzung 2012<br />
LANXESS ARENA<br />
19:11 Lachende Kölnarena 2012, rheinische Narretei mit<br />
Bläck Fööss, Höhner, Brings u.a.<br />
METROPOL THEATER<br />
15:30 Die Heinzelmännchen, ein Karnevalstück für Kinder<br />
mit anschl. Kostümparty, ab 4 Jahren<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
17:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
9. Februar bis 6. Mai 2012<br />
JOCHEN BUSSE, CLAUDIA RIESCHEL, MARKO PUSTIŠEK,<br />
MONICA KAUFMANN, KERSTIN RADT, FABIAN GOEDECKE<br />
in jeder<br />
beziehung<br />
Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs· Regie: Horst Johanning<br />
www.theater-am-dom.de<br />
54 JAHRE<br />
theater<br />
am<br />
dom<br />
PREMIEREN UND TAGESTIPPS KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
guter abend.<br />
Theater am Dom, Glockengasse 11, Opern Passagen,<br />
Kasse: 0221-2580153/54<br />
MUSICAL DOME<br />
14:00/19:00 Grease – Das Musical, Regie und deutsche<br />
Fassung: David Gilmore<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Cäcilia Wolkenburg, 2012: Kölner Jungfrau, dringend<br />
gesucht, Regie: K. Kubik, mit Mitgliedern des Kölner Männer-<br />
Gesang-Vereins sowie den Bergischen Symphonikern, s. S. 13<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Irre! Wir behandeln die Falsche, Bestseller von Dr.<br />
Manfred Lütz<br />
THEATER IM HOF<br />
11:00 Hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie: Fee<br />
Burger, ab 3 Jahren<br />
15:00 Pinocchio nach Carlo Collodi, Regie: I. Albrecht, ab 3 J.<br />
MO 20<br />
METROPOL THEATER<br />
15:30 Die Heinzelmännchen, ein Karnevalstück für Kinder<br />
mit anschl. Kostümparty, ab 4 Jahren<br />
DI 21<br />
E-WERK<br />
19:30 Kölner Stunksitzung Session 2012 mit Köbes Underground,<br />
Biggi Wanninger u.a., Regie: Thomas Köller, s. S. 13<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 ZUM LETZTEN MAL! Cäcilia Wolkenburg, 2012:<br />
Kölner Jungfrau, dringend gesucht, Regie: Kalle Kubik, mit<br />
Mitgliedern des Kölner Männer-Gesang-Vereins sowie den<br />
Bergischen Symphonikern, siehe Seite 13<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Et letzte Hemb, dat hät kein Täsch, SakkoKolonia,<br />
kabarettistische Nubbelverbrennung<br />
MI 22<br />
Laurent Chétouane, Foto: © Oliver Fantitsch<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, Regie:<br />
Laurent Chétouane<br />
Ein junger Spanier hat sich in die Tochter seines Hauslehrers<br />
verliebt und ist rausgeschmissen worden. Die Tochter wird<br />
vom Vater in ein Kloster geschickt, wo das Liebespaar<br />
seine Beziehung heimlich fortsetzt. Als sie schwanger wird,<br />
bekommt sie ihr Kind auf den Stufen der Kathedrale. Die<br />
Liebenden werden eingekerkert und die junge Mutter zum<br />
Tod verurteilt. Kurz bevor alles zu spät scheint, beginnt die<br />
Erde zu beben und legt alle staatlichen, kirchlichen und<br />
juristischen Institutionen in Trümmer. Nach zwei Jahren Pause<br />
arbeitet der sprachpuristische, aber auch oft umstrittene<br />
Regisseur Chétouane wieder am Kölner Schauspiel.<br />
Mermagen GmbH<br />
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT KÖLN<br />
Wir beraten Privatkunden,<br />
Freiberufler und Gewerbetreibende.<br />
Wir beraten und prüfen Unternehmen,<br />
Verbände und gemeinnützige<br />
Organisationen und Einrichtungen.<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kfm. Wilhelm Mermagen<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Petra Heider<br />
Rechtsanwältin und Steuerberaterin<br />
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Postfach 250106 · 50517 Köln<br />
Telefon (02 21) 93 18 00 – 0<br />
Telefax (02 21) 93 18 00 – 66<br />
E-Mail: wpg @ mermagen.de<br />
Internet: www .mermagen. de<br />
In Kooperation mit<br />
Mermagen GmbH<br />
STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT LOHMAR
22 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / ERFRISCHUNGSRAUM<br />
20:30 Was vom Tage übrig blieb 13, Fälsch Gorden – Held unserer<br />
Jugend, Live Hörspiel mit H. Bülow, Y. Dippe, M. Solbach<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Agrippina – die Kaiserin aus Köln von Suse Wächter,<br />
Regie: Suse Wächter<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Weiter, W. Schmickler, kabarettistischer Aschermittwoch<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
DO 23<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Aok-Kabarett: Hier stehen wir und können nichts<br />
anderes, siehe Seite 12<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Torsten Schlosser<br />
COMEDIA THEATER<br />
20:30 PREMIERE Trude träumt von Afrika: Wenn Träume<br />
(beinahe) wahr werden, Comedy<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Orlando, nach dem Roman von Virginia Woolf,<br />
Regie: Diana Anders<br />
GLORIA THEATER<br />
20:00 A. Kieling, DIA-Show, mein Leben mit wilden Tieren<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
20:00 Eine Sommernacht von D. Greig und G. McIntyre, Regie:<br />
Ivana Langmajer, eine romatisch-musikalische Komödie<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Marina Barth & Clamotta, der Würger vom Waidmarkt,<br />
Kölnkrimi<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist,<br />
Regie: Laurent Chétouane<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Agrippina – die Kaiserin aus Köln von Suse Wächter,<br />
Regie: Suse Wächter<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza,<br />
Regie: Karin Beier<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Mach blau, Basta, Kabarett<br />
Renan Demirkan, Gerhardt Haag, Foto: © Theater im Bauturm<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Love Letters von A. R. Gurney, Regie: Martin Jürgens<br />
Die für heute geplante Premiere von „Edith Piaf – Süchtig<br />
nach Liebe“ verschiebt sich, aufgrund eines Krankheitsfalles,<br />
auf unbestimmte Zeit. Das Theater am Bauturm zeigt stattdessen<br />
„Love Letters“, eine Liebesgeschichte zweier gänzlich<br />
unterschiedlichen Charaktere und eine Hommage an das<br />
Briefeschreiben. „Regisseur Martin Jürgens variiert das Tempo,<br />
der Wechsel von Tragik und Komik, Verstand und Gefühl,<br />
Oberfl ächlichkeit und Offenheit macht dieses Ringen um die<br />
Liebe zu einem mitreißenden Theaterabend.“, so die taz.<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt),<br />
Regie: Herbert Wandschneider<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Mein Freund Harvey von Mary Chase, Gastspiel Géza<br />
Melczer-Lukács-Produktion, Regie: Géza Melczer Lukasz<br />
FR 24<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Achim Knorr: Rebellion in Zimmerlautstärke<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Markus Krebs<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Michael Steinke – Funky! Sexy! 40!, stand up Tragedy,<br />
musikalisches Kabarett<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
19:00 Das Verhör der Katharina Güschen, ein Stück über<br />
Liebe, Folter und Recht, Schauspiel von R. Steinbach-Fuß<br />
und U. Mierke, Regie: Udo Mierke, ab 14 Jahren<br />
COMEDIA THEATER<br />
20:00 Philip Simon: Ende der Schonzeit, Kabarett<br />
CASAMAX THEATER<br />
10:30 Herr Schmitt u. Herr Schmidt, Regie: D. Zambra, ab 3 J.<br />
DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
20:00 Die Glorreichen Zwei, Theater von und mit<br />
Joris Gratwohl und Ingo Heiser<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMERTHEATER<br />
20:00 All Stars Comedy, Comedy Mixed Show<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Orlando, nach dem Roman von Virginia Woolf,<br />
Regie: Diana Anders<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00/20:00 Leben des Galilei von B. Brecht, Regie:<br />
Christos Nicopoulos<br />
KABARETT A-Z<br />
19:30 Hirnlos glücklich, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />
Walter und Frank Zollner<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Frank Überall, Marina Barth & die Zielgruppe, Rat<br />
reloaded, Polit-Kabarett<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Das kunstseidene Mädchen von I. Keun, Regie: J. Baboi<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
Foto: Shibahara<br />
ORANGERIE<br />
20:00 PREMIERE Exuviae, eine Rauminstallations-<br />
Performance mit dem japanischen Butoh-Tänzer Yoshihiro<br />
Shimomura<br />
Die Exuvie, auf lateinisch exuviae, „ablegte Tierhaut“, „Hemd“,<br />
„leere Hülle“, ist die bei der Häutung abgeworfene Haut der<br />
Häutungstiere sowie der Reptilien.<br />
Für das Rauminstallations-Performance-Projekt „EXUVIAE“<br />
hat Yoshie Shibahara vom POGO-Ensemble eine Rauminstallation<br />
in Zusammenarbeit mit dem Klangkünstler Hannes<br />
Hölzl und Peter Thoma entwickelt, die für den Raum der<br />
Orangerie konzipiert wurde. Das Orangerie-Theater wird sich<br />
in eine Art Zuchtfarm verwandeln, die verlassen wirkt. Übrig<br />
geblieben ist nur eine Fülle von Hüllen menschlicher Wesen.<br />
Weitere Termine im Februar: 25., 26.<br />
SCALA THEATER<br />
19:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
19:30 Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, Regie:<br />
Laurent Chétouane<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Herr Puntila und sein Knecht Matti von Bertholt<br />
Brecht, Regie: Herbert Fritsch<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
Atmen, Leute, atmen!, A. Gauger ist Fräulein Cäsar, Kabarett<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Traumfrau, verzweifelt gesucht von Tony Dunham,<br />
Regie: Joe Knipp<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt), Regie:<br />
Herbert Wandschneider<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:30 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der<br />
Mitarbeit von Sarah Nemitz, Inszenierung: Heinz Simon Keller,<br />
nominiert für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches<br />
Theater 2011<br />
THEATER IM HOF<br />
20:00 Mein Freund Harvey von Mary Chase, Gastspiel Géza<br />
Melczer-Lukács-Produktion, Regie: Géza Melczer Lukasz<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Volker<br />
Lippmann<br />
SA 25<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Die Frizzles: Improvisation mit allen mitteln<br />
22:00 Gratis-Comedy mit Markus Krebs<br />
BLAUES HAUS<br />
16:00 Wölfchen – Tischpuppentheater, ab 3 Jahren<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
20:00 PREMIERE Die Schönheitskönigin – Theater<br />
Pridvornij in russischer Sprache<br />
CASAMAX THEATER<br />
16:00 Herr Schmitt und Herr Schmidt, Regie: Daniel Zambra,<br />
ab 3 Jahren<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
15:00 Peter und der Wolf von Sergej Prokofi ew, Regie:<br />
Tatjana Jurakowa, Figurentheater Heinrich Heimlich aus<br />
Hergenratt, ab 3 Jahren<br />
Jens Dierkes, Foto: Comedia Theater<br />
COMEDIA THEATER<br />
19:00 PREMIERE Patrick anderthalb, eine Adoptionskomödie<br />
von Michael Druker, ab 13 Jahren, Regie: Jens Dierkes<br />
Es ist der große Tag: Heute wird Herr H. von der Adoptionsbehörde<br />
mit dem kleinen Patrick vorbeikommen, gerade<br />
anderthalb Jahre alt, beim schwulen Paar Göran und Sven<br />
ankommen. Göran übt die Babypfl ege schon seit Wochen<br />
mit einer Trainingspuppe. Doch das war wohl ein Kommafehler:<br />
Patrick ist schon geschlagene 15 Jahre alt – und hat<br />
zudem eine Reihe von Jugendstrafen wegen Diebstahls,<br />
Gewaltbereitschaft und Härterem auf dem Kerbholz. Und<br />
gegen Schwule hat er auch nur Vorurteile. Was zunächst wie<br />
ein Sozialdrama anmutet, entpuppt sich in Drukers Stück<br />
schnell als eine Komödie voller überraschender Wendungen.<br />
Weitere Termine im Februar: 26.<br />
DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
20:00 Das klingt nach Impro, Lauter macht Theater und das<br />
Publikum sagt wie!<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMERTHEATER<br />
20:00 All Stars Comedy, Comedy Mixed Show<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
20:00 Orlando, nach dem Roman von Virginia Woolf, Regie:<br />
Diana Anders<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
15:00/19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Das hässliche Entlein nach H.C. Andersen, Regie:<br />
Aydin Isik, ab 4 Jahren<br />
15:00 Oh, wie schön ist Panama von Janosch, Regie: Astrid<br />
Rempel, ab 5 Jahren<br />
17:00 Nathans Kinder von U. Hub, Regie: Volker Hein<br />
KABARETT A-Z<br />
19:30 Schamlos Ehrlich, Gesellschaftskabarett mit Corinne<br />
Walter und Frank Zollner<br />
KLÜNGELPÜTZ<br />
20:30 Marina Barth & Clamotta, der Würger vom Waidmarkt,<br />
Kölnkrimi<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
16:00 Dicker Käfer Fridolin, Seifenblasen Theater, ab 3 J.<br />
KUNSTZENTRUM WACHSFABRIK<br />
20:00 Double – Bill: IPtanz „Winterlandschaft mit Nescafé #<br />
2“ und musikalische Improvisation des Zentrums für abenteuerliche<br />
Musik mit Georg Wissel und Achim Tang und Barnes<br />
Crossing, siehe Seite 12<br />
LANXESS ARENA<br />
20:00 Martin Rütter, Hund – Deutsch, Deutsch – Hund, Martin<br />
Rütter widmet sich den alltäglichen Verständigungsschwierigkeiten<br />
zwischen Mensch und Hund, ein informativer Abend<br />
mit Witz, Charme und fundiertem Fachwissen<br />
METROPOL THEATER<br />
20:00 Das kunstseidene Mädchen von Irmgard Keun, Regie:<br />
Julian Baboi<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
17:00/20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von<br />
Barbara Schöller und Peter Millowitsch<br />
ORANGERIE<br />
20:00 Exuviae, Konzept und Szenografi e: Yoshie Shibahara,<br />
eine Rauminstallations-Performance<br />
PREMIEREN UND TAGESTIPPS KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
Foto: © Horizont Theater<br />
20:00 Der Impresario aus Istanbul von A. Isik nach C.<br />
Goldoni, Regie: Thomas Wenzel, Komödie<br />
In Istanbul will Ali ein deutsches Theater eröffnen. Er kommt<br />
nach Deutschland, um nach geeigneten Schauspielern zu<br />
suchen und lässt auch das Ensemble des Horizont Theaters<br />
vorsprechen. Der Leiter wittert hier eine Chance, die Finanzen<br />
seines Hauses und die Gage seiner Schauspieler aufzubessern.<br />
Doch dann kommt alles anders als geplant. Aydin Isik,<br />
das nach eigener Aussage „integrierte Migrantenkind“ aus<br />
Köln, wagt eine Textbearbeitung von Goldonis „Der Impresario<br />
von Smyrna“ und schafft eine rasante Komödie.<br />
Weitere Termine im Februar: 26.<br />
Nino Surguladze (Penelope), Foto: Florian Borlein<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 PREMIERE Il ritorno d’Ulisse in patria / Die Heimkehr<br />
des Odysseus ins Vaterland, Inszenierung: Bernd Mottl,<br />
Libretto von Giacomo Badoaro und nach den Gesängen<br />
XIII – XXIV aus der „Odyssee“ von Homer, Musik von Claudio<br />
Monteverdi (1567 – 1643), in italienischer Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln.<br />
Der griechische Feldherr Odysseus steht schier unüberwindbaren<br />
Hindernissen gegenüber, die ihm die Götter, vor dem<br />
Einlaufen im heimischen Hafen und der Wiedervereinigung<br />
mit seiner Frau Penelope, aufgestellt haben. Auch Penelope<br />
erlebt die langen Jahres des Wartens als eine Phase der Prüfung<br />
und Isolation. Als die Ehegatten endlich wieder vereint<br />
sind, nehmen die Probleme nicht ab.<br />
Weitere Termine im Februar: 29.<br />
SCALA THEATER<br />
19:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Herr Puntila und sein Knecht Matti von Bertolt Brecht,<br />
Regie: Herbert Fritsch<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Wohnen. Unter Glas von Ewald Palmetshofer,<br />
Regie: Julia Kohlhaas<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Die hohe Kunst der Weltrettung, Kai Magnus Sting<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt),<br />
Regie: Herbert Wandschneider<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Traumfrau, verzweifelt gesucht von Tony Dunham,<br />
Regie: Joe Knipp<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der Mitarbeit<br />
von Sarah Nemitz, Insz.: Heinz Simon Keller, nom. für<br />
den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater 2011<br />
THEATER IM HOF<br />
15:00 Pinoccio nach Carlo Collodi, Regie: I. Albrecht, ab 3 J.<br />
20:00 Mein Freund Harvey von Mary Chase, Gastspiel Géza<br />
Melczer-Lukács-Produktion, Regie: Géza Melczer Lukasz<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Volker<br />
Lippmann<br />
SO 26<br />
BLAUES HAUS<br />
16:00 Zaubershow mit Marcus Poetes, ab 4 Jahren<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
18:00 Ich, Feuerbach – Theater Das Spielbrett, Drama<br />
von Tankred Dorst, Regie: Gisela Olroth-Hackenbroch<br />
BÜRGERHAUS KALK<br />
15:00 Dornröschen lass dein Haar herab, Theater Kreuz<br />
und Quer, ab 4 Jahren<br />
CASAMAX THEATER<br />
15:00 Hundelsterfuchs, eine Geschichte mit vielen Wahrheiten<br />
nach Margret Wild, Regie: Myriam Chebabi, ab 6 Jahren
23 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
15:00 Peter und der Wolf von Sergej Prokofi ew, Regie:<br />
Tatjana Jurakowa, Figurentheater Heinrich Heimlich aus<br />
Hergenratt, ab 3 Jahren<br />
COMEDIA THEATER<br />
19:00 Patrick anderthalb, eine Adoptionskomödie von<br />
Michael Druker, ab 13 Jahren, Regie: Jens Dierkes<br />
20:00 PREMIERE Bodo Wartke: Das 4. Programm<br />
DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
16:00 Ein Mensch… Eugen Roth, Angela H. Fischer liest<br />
und lacht und lebt Gedichte von Eugen Roth<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
18:00 musikalische Stadtgeschichten 2, Günter Schwanenberg<br />
zu Gast, urkölsche Lieder<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
15:00/19:30 Puppensitzung 2012<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Die kleine Eidechse von P. Rempel, Regie:<br />
Christos Nicopoulos, Krabbeltheater ab zwei Jahren<br />
15:00 Lotte will Prinzessin sein von D. Dörrie, Regie:<br />
Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />
20:00 Der Impresario aus Istanbul von A. Isik nach C.<br />
Goldoni, Regie: Thomas Wenzel, Komödie<br />
KABARETT A-Z<br />
14:30 Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren frei nach den<br />
Geb. Grimm, ab 5 Jahren<br />
KAMMEROPER KÖLN<br />
15:00 Die Schneekönigin nach dem gleichnamigen Märchen<br />
von H. Chr. Andersen, Regie: C. Poewe, Kinderoper ab 5 J.<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
15:00 Dicker Käfer Fridolin, Seifenblasen Theater, ab 3 J.<br />
KUNSTZENTRUM WACHSFABRIK<br />
18:00 Double – Bill: IPtanz „Winterlandschaft mit Nescafé # 2“<br />
und musikalische Improvisation des Zentrums für abenteuerliche<br />
Musik mit G. Wissel und A. Tang und B. Crossing, s. S. 12<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
17:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
ORANGERIE<br />
20:00 Exuviae, Konzept und Szenografi e: Yoshie Shibahara,<br />
eine Rauminstallations Performance<br />
SCALA THEATER<br />
17:30 Trude zum Dessert, Regie: Walter Bockmayer<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Der Kirschgarten von Anton Tschechow, Regie:<br />
Karin Henkel<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
20:00 Traumfrau, verzweifelt gesucht von Tony Dunham,<br />
Regie: Joe Knipp<br />
THEATER DER KELLER<br />
18:00 Der Geizige, ein Familiengemälde nach Molière von<br />
PeterLicht, Regie: PiaMaria Gehle<br />
THEATER DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
19:00 Ein Mensch … von Eugen Roth, Angela H. Fischer<br />
liest und lacht und lebt Gedichte von Eugen Roth<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Der Kontrabaß von Patrick Süßkind, Inszenierung:<br />
Alexandre Guini †<br />
THEATER IM HOF<br />
11:00 Schneewittchen nach den Gebrüder Grimm,<br />
Regie: Fee Burger, ab 3 Jahren<br />
15:00 Hänsel und Gretel nach den Gebrüder Grimm,<br />
Regie: Fee Burger, ab 3 Jahren<br />
20:00 Nuit d’ivresse, d’après Josiane Balasko, Gastspiel<br />
Théatre Camelle, Regie: P. Keller, in französischer Sprache<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: V. Lippmann<br />
MO 27<br />
ARTHEATER<br />
20:00 Kunst gegen Bares, Künstlerinnen und Künstler, bisher<br />
Unentdeckte und Profi s, präsentieren ihre Talente, vom Schauspielmonolog<br />
zur Eier-Jonglage im Kopfstand, das Publikum<br />
entscheidet, wie viel die Kunst wert ist<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Die Frizzles: Improvisation mit allen Mitteln<br />
CASAMAX THEATER<br />
10:30 Hundelsterfuchs, eine Geschichte mit vielen Wahrheiten<br />
nach Margret Wild, Regie: Myriam Chebabi, ab 6 Jahren<br />
CLUB BAHNHOF EHRENFELD<br />
20:00 Die Wohngemeinschaft … liebt Reim in Flammen,<br />
moderiert von Benny Weiss, der Eintritt ist frei!<br />
HORIZONT THEATER<br />
10:00 Die Physiker von F. Dürrenmatt, Regie: R. Ortmann<br />
20:00 Turkish Delight, Gastspiel Sketch Comedy<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHLOSSEREI<br />
20:00 Wohnen. Unter Glas von Ewald Palmetshofer, Regie:<br />
Julia Kohlhaas<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Ich liebe das Leben … weil ich darin auftreten darf!,<br />
Ferdinand Linzenich, Kabarett<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Regie: Volker Lippmann<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der<br />
Mit arbeit von Sarah Nemitz, Inszenierung: Heinz Simon Keller,<br />
nominiert für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches<br />
Theater 2011<br />
DI 28<br />
Peter S. Herff, Evelyn Tzortzakis, Foto: © Hydra Productions<br />
COMEDIA THEATER<br />
10:30 Herr Fuchs mag Bücher, nach dem Bilderbuch von<br />
Franziska Biermann, ein Krimi mit viel Musik von Gertrud<br />
Pigor, ab 5 Jahren<br />
Eines Tages taucht beim Aufräumen ein neuer Mitbewohner<br />
zwischen den Bücherkisten auf: ein Fuchs! Dieser Herr Fuchs<br />
liebt Bücher so sehr, dass er sie – gut gepfeffert und gesalzen –<br />
nach dem Lesen auffrisst. Mit knurrendem Magen entdeckt<br />
er dann sein Schlaraffenland: eine Bücherei. Bücher wohin<br />
man schaut und alle kann man umsonst mitnehmen, lesen<br />
und aufessen. Aber er hat nicht mit der Bibliothekarin gerechnet!<br />
Als sie ihn auf frischer Tat ertappt, bekommt er auch hier<br />
Hausverbot. Und so fällt ihm nichts Besseres ein, als die Buch -<br />
handlung zu überfallen. Das hat natürlich Konsequen zen –<br />
ernste wie komische. Weitere Termine im Februar: 29.<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Hildegart Scholten: Grottenehrlich, Kabarett<br />
CASSIOPEIA THEATER<br />
10:00 Peter und der Wolf von Sergej Prokofi ew, Regie:<br />
Tatjana Jurakowa, Figurentheater Heinrich Heimlich aus<br />
Hergenratt, ab 3 Jahren<br />
DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
20:00 Ron Diva und Saender, einmal im Monat lädt Saender<br />
Gäste ins Theater der Wohngemeinschaft ein, um gemeinsam<br />
den Abend zu gestalten<br />
GLORIA THEATER<br />
20:00 WDR Ladies Night, Theater präsentiert von Gerburg<br />
Jahnke, mit dabei u.a. S. Hakenberg, P. Moresco und L. Fitz<br />
KAMMEROPER KÖLN<br />
9.00/11:00 Die Schneekönigin nach dem gleichnamigen<br />
Märchen von H. Chr. Andersen, Regie: Christian Poewe,<br />
Kinderoper ab 5 Jahren<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
10:00 Dicker Käfer Fridolin, Seifenblasen Theater, ab 3 J.<br />
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NÄCHSTER ANZEIGENSCHLUSS: 14. FEBRUAR 2012<br />
Gerne senden wir Ihnen unverbindlich unsere Mediaunterlagen und d Preise.<br />
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Bühne frei für ihre Werbung!<br />
Zimmermann & Hähnel GmbH<br />
Elisenstraße 24<br />
50667 Köln<br />
Tel.: 0221/1234-35<br />
anzeigen@mwk-koeln.de<br />
www.mwk-koeln.de<br />
HORIZONT THEATER<br />
11:00 Der Besuch der alten Dame von F. Dürrenmatt,<br />
Regie: Reinar Ortmann<br />
Foto: © Horizont Theater<br />
20:00 PREMIERE Blue Beard von X. Mdluli, Regie: Xolani<br />
Mdluli, multilinguales Tanz- und Theaterprojekt<br />
Der südafrikanische Schauspieler und Regisseur Xolani Mdluli,<br />
der schon im letzten Jahr mit seiner Produktion „Ein Zulu<br />
in Köln“ in der Szene aufgefallen war, vereint in diesem Tanz-<br />
und Theaterprojekt drei Sprachen (Afrikaans, Englisch und<br />
Deutsch) und kreiert eine düster anmutende Story, die mit<br />
modernen und afrikanischen Tanzelementen verfl ochten wird.<br />
Gerade der Tanz soll für eine bizarr-düstere und unwirkliche<br />
Stimmung sorgen. Die afrikanischen Tanzelemente sollen<br />
dem Zuschauer die Welt zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit<br />
verschwimmen lassen. Auch die kulturellen Schwierigkeiten<br />
und Vorurteile, die zwischen einer weißen Frau und einem<br />
afrikanischen Mann entstehen können, werden thematisiert.<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Ödipus / Bet Noir von Jan Decorte, Regie: Wim<br />
Vandekeybus<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Aller nur Show, Jörg Knör, Kabarett<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Der Geizige, ein Familiengemälde nach Molière von<br />
PeterLicht, Regie: PiaMaria Gehle<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der Mitarbeit<br />
von Sarah Nemitz, Insz.: H. Simon Keller, nominiert für<br />
den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater 2011<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Regie: Volker Lippmann<br />
MI 29<br />
ATELIER THEATER<br />
20:30 Diva la Kruttke: The making of a dica, Kabarett<br />
22:00 Gratis-Comedy Wild Card<br />
BÜRGERHAUS KALK<br />
11:00 Vom kleinen Maulwurf der wissen wollte, wer ihm auf<br />
den Kopf gemacht hat, Rosenfi sch Figurentheater zusammen<br />
mit dem 3-T-Theater, frei nach Werner Holzwarth, ab 3 J.<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
20:00 Jutta Wilbertz & Normann Kunz – Dann schnall ich mir<br />
den Flügel um …!, Chanson und Kabarett<br />
COMEDIA THEATER<br />
10:30/16:00 Herr Fuchs mag Bücher, nach dem Bilderbuch<br />
von Franziska Biermann, ein Krimi mit viel Musik, ab 5 J.,<br />
Regie: Gertrud Pigor<br />
HÄNNESCHEN THEATER<br />
16:00 Fastelovend em Hännesche, Kinderprogramm<br />
19:30 Puppensitzung 2012<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
10:00 Momo Reloaded, ab 12 Jahren, nominiert für den<br />
Kölner Theaterpreis 2010<br />
KULTURBUNKER KÖLN – MÜLHEIM<br />
15:00 Karagöz & Hacivat, Kindertheater mit Ali Köken<br />
PREMIEREN UND TAGESTIPPS KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
Foto: © Martin Miseré<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / HALLE KALK<br />
20:00 TANZPREMIERE Serenade Me, Michael Douglas<br />
Kollektiv Köln, Choreografi e: Georg Reischl, Vivienne Newport<br />
Das MichaelDouglas Kollektiv, 2009 von Michael Maurissens<br />
und Douglas Bateman in Köln gegründet, wurde im<br />
Jahresheft des TANZ Magazins 2011 als „Hoffnungsträger“<br />
der europäischen Tanzwelt bezeichnet. Ein Hoffnungsträger<br />
sind sie gewissermaßen auch für die Kölner Szene, denn sie<br />
gehören zu den wenigen, die es immer wieder schaffen, eng<br />
mit dem Schauspiel Köln zu kooperieren. „Serenade me“ ist<br />
ein Doppelabend, Georg Reischl geht Tschaikowskys „Serenade<br />
für Streicher in C-Dur“ und deren Rezeptionsgeschichte<br />
auf den Grund. Vivienne Newport setzt sich im zweiten Teil<br />
des Abends mit Liebesliedern der Popmusik, unter anderem<br />
von Otis Redding, auseinander. Was ist ein Liebeslied und<br />
was macht es aus? Siehe Seite 4<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
20:00 Für eine Handvoll Flönz, der neue Schwank von Barbara<br />
Schöller und Peter Millowitsch<br />
SCHAUSPIEL KÖLN / SCHAUSPIELHAUS<br />
19:30 Ödipus / Bet Noir von Jan Decorte, Regie: Wim<br />
Vandekeybus<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
20:15 Alles nur Show, Jörg Knör, Kabarett<br />
Foto: Studiobühne Köln<br />
1.-3.2.2012<br />
STUDIOBÜHNE KÖLN<br />
20:00 PREMIERE eins.eins.null., eine Produktion von<br />
studiobuehne.ensemble, Regie: Niklas Schulz<br />
Im Regiedebüt von Niklas Schulz setzt sich das studiobuehne.ensemble<br />
mit Polizisten und Protestlern auseinander. Mit<br />
Beamten und Bürgern. Mit Menschen. Drei Schauspieler, die<br />
nur sich und ihre Meinung besitzen, werden herausfi nden:<br />
Wie viel Staat braucht der Mensch? Und wie viel Mensch<br />
braucht eigentlich der Staat? Und warum habe ich jedes Mal<br />
Angst, wenn ein Polizeiwagen neben mir an der Ampel hält?<br />
Eine Performance über Angst, Frust, Pfl ichtbewusstsein und<br />
Einsatzkaffee – unterlegt mit Texten deutscher Polizeibeamter.<br />
Ein theatraler Schlagstockeinsatz.<br />
THEATER AM DOM<br />
20:00 In jeder Beziehung, Komödie von Lars Albaum und<br />
Dietmar Jacobs, Regie: Horst Johanning<br />
THEATER DER KELLER<br />
20:00 Der Geizige, ein Familiengemälde nach Molière von<br />
PeterLicht, Regie: PiaMaria Gehle<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
20:00 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner unter der Mitarbeit<br />
von S. Nemitz, Inszenierung: H. S. Keller, nominiert für<br />
den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater 2011<br />
THEATER TIEFROT<br />
20:30 Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Regie: Volker Lippmann<br />
OPER KÖLN / ALTES PFANDHAUS<br />
11:30 WIEDERAUFNAHME Schneewittchen nach dem<br />
Gebr. Grimm, Inszenierung: Elena Tzacara, ab 6 Jahren<br />
OPER KÖLN<br />
19:30 Il ritorno d’Ulisse in patria / Die Heimkehr des Odysseus<br />
ins Vaterland, Iszenierung: Bernd Mottl<br />
Kartentelefon | 0221-31 80 59<br />
Wer aus mir trinkt,<br />
wird ein Reh (UA)<br />
Ein WagnerProjekt nach TRISTAN & ISOLDE und Texten von Daniela Dröscher.<br />
Regie | Eva-Maria Baumeister Ausstattung | Svenja Gassen<br />
Musikalische Leitung & Piano | Ewald Gutenkunst<br />
Ich war – wo ich von je<br />
gewesen,<br />
wohin auf je ich gehe.
24 30<br />
30 FEBRUAR ’12<br />
DATIERT<br />
THEATER<br />
ARTCLUB<br />
Melchiorstr. 14<br />
50670 Köln Agnesviertel<br />
ARTHEATER<br />
Ehrenfeldgürtel 27<br />
50825 Köln 0221 550 33 44<br />
ATELIER THEATER<br />
Roonstr. 78<br />
50674 Köln 0221 24 24 85<br />
BLAUES HAUS<br />
Severinstr. 120<br />
50678 Köln 0221 471 32 39<br />
BOXGYM SC COLONIA 06<br />
Olympiaweg 7<br />
50933 Köln 0177 253 74 63<br />
BÜHNE DER KULTUREN<br />
Platenstr. 32<br />
50825 Köln 0221 955 95<br />
BÜRGERHAUS KALK<br />
Kalk-Mülheimer-Str. 58<br />
51103 Köln 0221 987 60 20<br />
BÜRGERHAUS MÜTZE<br />
Berliner Str. 77<br />
51063 Köln<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
Dreikönigenstr. 23<br />
50678 Köln 0221 991 10 80<br />
CASAMAX THEATER<br />
Berrenrather Str. 177<br />
50937 Köln 0221 44 76 61<br />
koelner-philharmonie.de<br />
Roncalliplatz, 50667 Köln<br />
direkt neben dem Kölner Dom<br />
(im Gebäude des Römisch-<br />
Germanischen Museums)<br />
CASSIOPEIA BÜHNE<br />
Bergisch Gladbacher Str. 499-501<br />
51067 Köln 0221 937 8 787<br />
CLUB BAHNHOF EHRENFELD<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 65/67<br />
50825 Köln<br />
COMEDIA THEATER<br />
Vondelstr. 4-8<br />
50677 Köln 0221 888 77 222<br />
DEUTZER ZENTRALWERK DER<br />
SCHÖNEN KÜNSTE<br />
Deutz-Mühlheimerstraße 147-149<br />
51063 Köln 0221 42 32 185<br />
DIE WOHNGEMEINSCHAFT<br />
Richard-Wagner-Str. 39<br />
50674 Köln 0221 27 16 23 78<br />
E-WERK KÖLN<br />
Schanzenstrasse 36, Gebäude 197<br />
51063 Köln 0221 96790<br />
EV. JOHANNESKIRCHE BRÜCK<br />
Am Schildchen 15<br />
51109 Köln<br />
EL-DE-HAUS/NS-DOKUMENTA-<br />
TIONSZENTRUM DER STADT KÖLN<br />
Appellhofplatz 23-25<br />
50667 Köln 0221 221 243 40<br />
ERSTES KÖLNER WOHNZIMMER-<br />
THEATER<br />
Probsteigasse 21<br />
50670 Köln 0221 13 00 707<br />
FREIES WERKSTATT THEATER<br />
Zugweg 10<br />
50677 Köln 0221 327817<br />
SIGNATURE<br />
EV. JOHANNESKIRCHE BRÜCK<br />
Am Schildchen 15<br />
51109 Köln<br />
GLORIA THEATER<br />
Apostelnstr. 11<br />
50667 Köln 0221 660 630<br />
HALLE KALK<br />
Neuerburgstraße 1<br />
51103 Köln 0221 2212 84 00<br />
HÄNNESCHEN-THEATER<br />
Eisenmarkt 2-4<br />
50667 Köln 0221 258 12 01<br />
HORIZONT THEATER<br />
Thürmchenswall 25<br />
50668 Köln 0221 13 16 04<br />
KABARETT A-Z<br />
Krefelder Str. 26<br />
50670 Köln 0221 277 58 998<br />
KAMMEROPER KÖLN<br />
Friedrich-Ebert-Str. 4<br />
50996 Köln 0221 24 36 12<br />
KLÜNGELPÜTZ KABARETT<br />
THEATER<br />
Gertrudenstr. 24<br />
50667 Köln 0152 04 44 33 68<br />
KÖLNER KÜNSTLER THEATER<br />
Stammstr. 8<br />
50823 Köln 0221 510 76 86<br />
KUNSTZENTRUM WACHSFABRIK/<br />
BARNES CROSSING<br />
Industriestr. 170<br />
50999 Köln 02236 963588<br />
Cameron<br />
Carpenter<br />
Neumarkt-Galerie<br />
50667 Köln<br />
(in der Mayerschen<br />
Buchhandlung)<br />
Orgel<br />
Philharmonie-Hotline<br />
0221 280 280<br />
LANXESS ARENA<br />
Willy-Brandt-Platz 3<br />
50679 Köln<br />
METROPOL THEATER<br />
Eifelstr.33<br />
50677 Köln 0221 32 17 92<br />
MITTELBLOND KULTURKNEIPE<br />
SCHWALBENGASSE 2<br />
50667 Köln 0221 17 07 40 89<br />
MILLOWITSCH THEATER<br />
Aachener Strasse 5<br />
50674 Köln 0221 27 27 370<br />
MITTELBLOND-KULTURKNEIPE<br />
Schwalbenstr. 2<br />
50667 Köln 0221 17 07 40 89<br />
MUSICAL DOME<br />
Goldgasse 1<br />
50668 Köln Karten: 0180 51 52 53 0<br />
OPER KÖLN / OPERNHAUS<br />
Offenbachplatz<br />
50667 Köln 0221 221 28 400<br />
SCALA THEATER<br />
Hohenzollernring 48<br />
50672 Köln 0221 420 75 93<br />
PREMIEREN UND TAGESTIPPS KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
SCHAUSPIEL KÖLN<br />
Offenbachplatz<br />
50667 Köln 0221 221 28 400<br />
SCHLOSSEREI<br />
Krebsgasse<br />
50667 Köln 0221 221 28 400<br />
SENFTÖPFCHEN THEATER<br />
Große Neugasse 2-4<br />
50667 Köln 0221 258 10 58<br />
STUDIOBÜHNEKÖLN<br />
Universitätsstr.16a<br />
50937 Köln 0221 470 45 13<br />
THEATER AM DOM<br />
Opern Passagen<br />
Glockengasse 11<br />
50667 Köln 0221 258 015 354<br />
THEATER AM SACHSENRING<br />
Sachsenring 3<br />
50677 Köln 0221 31 50 15<br />
THEATER DER KELLER<br />
Kleingedankstr. 6<br />
50677 Köln 0221 272 20 990<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
Aachener Str. 24-26<br />
50674 Köln 0221 52 42 42<br />
THEATER IM HOF<br />
Roonstr. 54<br />
50674 Köln 0221 356 81 22<br />
THEATER TIEFROT<br />
Dagobertstr. 32<br />
50668 Köln 0221 460 09 11<br />
TPZ – THEATERPÄDAGOGISCHES<br />
ZENTRUM E.V. KÖLN<br />
Genterstr. 23<br />
50672 Köln 0221 52 17 18<br />
ZAK ZIRKUS- UND<br />
ARTISTIKZENTRUM KÖLN<br />
An der Schanz 6<br />
Köln-Riehl<br />
Donnerstag<br />
09.02.2012<br />
20:00<br />
Foto: Scott Gordon Bleicher