Aus den Verbänden - ZVO
Aus den Verbänden - ZVO
Aus den Verbänden - ZVO
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ZENTRALVERBAND OBERFLÄCHENTECHNIK<br />
Zinklamellenbeschichtung<br />
Seite 24<br />
33. Ulmer Gespräch<br />
Seite 28<br />
Titelbild:<br />
<strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011
Günstige Ersatztrommelkörper sowie<br />
neue Trommelaggregate<br />
und diverses Zubehör<br />
für die Galvanotechnik<br />
Fikara GmbH & Co. KG<br />
Siemensstr. 26-28<br />
42551 Velbert<br />
Tel.: 02051/21880<br />
Fax: 02051/22102<br />
Internet: www.fikara.de<br />
E-Mail: info@fikara.de<br />
2 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011
EEG-Umlage:<br />
Nachhaltigkeit um je<strong>den</strong> Preis?<br />
Seit Jahren bemühen sich Politik und<br />
Wirtschaft, nachhaltiges Handeln zu<br />
eta b lieren und eine lebenswerte Zukunft<br />
auch für kommende Generationen zu<br />
sichern. Der Umstieg auf erneuerbare<br />
Energien und ressourcenschonende Prozesse<br />
ist dabei von zentraler Bedeutung.<br />
Dieses wichtige gesamtgesellschaftliche<br />
Ziel wird<br />
selbstverständlich auch<br />
von unserer Branche un -<br />
ter stützt. So ergab die<br />
Frühjahrsumfrage des<br />
<strong>ZVO</strong>, dass mitt lerweile<br />
in zwei Dritteln der Unternehmen<br />
Maßnahmen<br />
zur Material- und Ressourceneffizienz<br />
eingeleitet und umgesetzt<br />
wer <strong>den</strong>, vorwiegend im Bereich<br />
Wärmerückgewinnung, Gebäudeisolierung<br />
so wie Verfahrens- und Gleichrichteroptimierung.<br />
<strong>Aus</strong> unserer Sicht ist es jedoch auch<br />
eine wichtige politische Aufgabe, die<br />
Konsequenzen nachhal tiger Produktionsprozesse<br />
der breiten Öffentlichkeit deutlich<br />
zu machen, <strong>den</strong>n die <strong>Aus</strong>richtung auf<br />
Nachhaltigkeit bringt zwangsläufig einen<br />
Wertewandel mit sich. Bisher preisgünstig<br />
erzeugte Produkte wer<strong>den</strong> aufwendiger<br />
produziert.<br />
Die EEG-Zulage zeigt dies überdeutlich.<br />
Die Förderung höherer Kosten zur<br />
Erzeugung erneuerbarer Energien erreicht<br />
je<strong>den</strong> Beteiligten in der Lieferkette – also<br />
auch <strong>den</strong> Endverbraucher. Hier ist die<br />
Transparenz der politischen Maßnahme<br />
mit ihren Konsequenzen für die Verbraucher<br />
aus unserer Sicht nicht ausreichend.<br />
Als Branche, die mit hohem Energieeinsatz<br />
produzieren muss, stoßen wir<br />
auf Unverständnis, sobald wir auf die<br />
erhöhten betriebswirtschaftlichen Kosten<br />
hinweisen, die von uns unbeeinflussbar<br />
aus volkswirtschaftlichen Grün<strong>den</strong> zum<br />
Wohle aller zustande kommen. Gerade<br />
in unserer Technologie zeigt sich, wie<br />
unterschiedlich sich solche Maßnahmen<br />
auswirken. Obwohl wir keinerlei Einfluss<br />
auf die <strong>Aus</strong>gestaltung des eigentlichen<br />
Produkts und einen sehr geringen Anteil<br />
an seiner Wertschöpfung haben, wird<br />
unsere Dienstleistung<br />
wirtschaftlich extrem<br />
belastet.<br />
Von ebenfalls immenser<br />
Bedeutung ist<br />
die Tatsache, dass die<br />
EEG-Umlage eine rein<br />
deutsche Maßnahme<br />
ist. Da unsere direkten<br />
Wettbewerber jenseits<br />
der Grenzen ihrer Verpflichtung zur Förderung<br />
nachhaltiger Prozesse nicht oder<br />
nicht in gleichem Maße nachkommen,<br />
verlieren unsere Betriebe Aufträge an<br />
preis günstigere Wettbewerber aus dem<br />
europäischen <strong>Aus</strong>land. Diese können mitunter<br />
mit Energiepreisen produzieren, die<br />
50 Prozent unter <strong>den</strong> deutschen Energiepreisen<br />
liegen. Es ist absehbar, dass diese<br />
Entwicklung innerhalb kurzer Zeit zu<br />
wirtschaftlichen Verlusten und Verlusten<br />
an Arbeitsplätzen führen wird.<br />
Die Pflicht zur Nachhaltigkeit darf deshalb<br />
kein nationaler Alleingang wer<strong>den</strong>,<br />
da dadurch die wirtschaftliche Grundlage<br />
für deutsche Unternehmen geschwächt<br />
und teilweise in Frage gestellt wird. Es<br />
wer<strong>den</strong> erneut Wettbewerbsverzerrungen<br />
geschaffen, die uns in Deutschland<br />
negativ beeinflussen. Durch die EEG-Umlage<br />
in der jetzigen, rein nationalen <strong>Aus</strong>prägung<br />
wer<strong>den</strong> in Deutschland massiv<br />
Arbeitsplätze vernichtet.<br />
Die 2010 politisch beschlossenen<br />
Sonderkürzungen und die bisher branchenseitig<br />
getroffenen Maßnahmen zur<br />
Energieeffizienz reichen nicht aus, um<br />
<strong>den</strong> Kostenanstieg zu bremsen. Daher<br />
»Die Pflicht zur<br />
Nachhaltigkeit darf kein<br />
nationaler Alleingang<br />
wer<strong>den</strong>!«<br />
Editorial<br />
Dr. Malte Zimmer,<br />
stv. Vorstandsvorsitzender des <strong>ZVO</strong><br />
sprechen wir uns für eine Abschaffung<br />
der EEG-Umlage, mindestens aber für<br />
eine Begrenzung auf das derzeitige Niveau<br />
aus. Der <strong>ZVO</strong> ist bereits an vielen<br />
Fronten lobbiistisch aktiv, doch jetzt<br />
müssen wir die Unterstützung der Branchenunternehmen<br />
einfordern. Schreiben<br />
Sie bitte Ihren Bundestagsabgeordneten<br />
an, la<strong>den</strong> Sie ihn in Ihren Betrieb ein und<br />
schildern Sie ihm Ihre originäre Betroffenheit<br />
von der EEG-Umlage. Einen Musterbrief<br />
fin<strong>den</strong> Sie unter www.zvo.org /<br />
Service/Publikationen / Publikationen /<br />
EEG. Wir zählen auf Sie! <br />
Ihr<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 3
Dynamische Prozess-Steuerung<br />
ist HEHLsache!<br />
HEHL-Steuerungen für<br />
Galvanische Anlagen (Gestell, Trommel, Band)<br />
Abwasser-Anlagen<br />
Lagertechnik<br />
Transport-Systeme<br />
HEHL GALVANOTRONIC<br />
D - 42699 Solingen · Merscheider Straße 94<br />
Telefon 0212 / 6 45 46 - 0<br />
www.HEHL-GALVANOTRONIC.de<br />
Gewusst wie!<br />
Wir zeigen Ihnen, wie Prozess-Steuerungen richtig gut laufen können!<br />
Scannen Sie <strong>den</strong> 3D-Code mit Ihrem Smart-Phone ein und informieren Sie<br />
sich auf unserer Homepage oder rufen Sie uns einfach an!<br />
Das HEHL-Team stellt sich gerne jeder neuen Herausforderung. Profitieren<br />
Sie von unseren langjährigen Erfahrungen - auch im Schaltschrankbau.
Impressum<br />
<strong>ZVO</strong>report – Zeitschrift des Zentralverbandes<br />
Oberflächentechnik e.V.<br />
Erscheinungsweise: 5 x jährl.<br />
Auflage: 2.700<br />
Herausgeber<br />
Zentralverband Oberflächentechnik e.V. (<strong>ZVO</strong>)<br />
Postfach 10 10 63, D-40710 Hil<strong>den</strong><br />
Max-Volmer-Str. 1, D-40724 Hil<strong>den</strong><br />
Telefon: 02103/255610<br />
Telefax: 02103/255625<br />
mail@zvo.org<br />
www.zvo.org<br />
<br />
<br />
<br />
Verantwortlich i.S.d.P.<br />
Christoph Matheis, Hauptgeschäftsführer<br />
Konzeption, Realisation, Anzeigen<br />
Maenken Kommunikation GmbH<br />
Von-der-Wettern-Straße 25, 51149 Köln<br />
Telefon: 02203/3584-0<br />
Telefax: 02203/3584-185<br />
www.maenken.com<br />
Verlag<br />
Maenken Kommunikation GmbH<br />
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Editorial 3<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> 6<br />
<strong>ZVO</strong>: Neumitglied G&H Anlagenbau GmbH & Co. KG 6<br />
<strong>ZVO</strong>: Neue Mitglieder 6<br />
<strong>ZVO</strong>: Grundlagenseminar 8<br />
DGO: Einladung Mitgliederversammlung 9<br />
BIV: Neue Lohn- und Gehaltstarife 10<br />
BIV: Nachruf: Wir trauern um Adolf Kißling 10<br />
FGK: „Grüner“ Weg für Kunststoffgalvaniken 11<br />
FGK: Branchenentwicklung – Von Krise keine Rede mehr 11<br />
FIT: Fachtagung Industrielle Reinigung 2011 12<br />
<strong>ZVO</strong>: Automobilforum in Ludwigsburg 14<br />
DGO: Norddeutscher Galvanotag 16<br />
Titel 18<br />
Hannover Messe 2011 18<br />
<strong>Aus</strong>blick: Oberflächentage 2011 23<br />
Im Fokus 24<br />
Zinklamellenbeschichtung: Mit Hightech gegen Rost und CO 2-<strong>Aus</strong>stoß 24<br />
33. Ulmer Gespräch 2011 28<br />
Messen 33<br />
<strong>Aus</strong>blick: parts2clean 2011 33<br />
<strong>Aus</strong>blick: O&S 2012 34<br />
Online auf Erfolgskurs 35<br />
Wissenschaft und Technik 37<br />
AnSim-Workshop: Metho<strong>den</strong> zur durchgängigen Prozessbeschreibung 37<br />
Bezugsquellen 40<br />
Kurz notiert 42<br />
Tipps und Termine 45<br />
Nächste <strong>Aus</strong>gabe<br />
August 2011<br />
Redaktionsschluss für die nächste <strong>Aus</strong>gabe<br />
30. Juni 2011<br />
Der Bezugspreis der Zeitschrift beträgt jährlich 50 Euro<br />
im Inland, 65 Euro im <strong>Aus</strong>land (inkl. MwSt./Versand).<br />
Für Vereins- und Verbandsmitglieder ist der Bezugspreis<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten. Abdruck unter Quellenangabe<br />
honorarfrei – Beleg erbeten.<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 5
6 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
<strong>ZVO</strong>: G&H Anlagenbau GmbH & Co. KG<br />
Neuling mit<br />
Erfahrung<br />
Das erst Ende 2010 gegründete Unternehmen G&H Anlagenbau,<br />
seit Februar 2011 Mitglied im <strong>ZVO</strong>, wagte <strong>den</strong> Schritt<br />
in <strong>den</strong> Bereich der Galvanotechnik.<br />
Mehrere gute Gründe<br />
sprechen für <strong>den</strong> eingeschlagenen<br />
Weg: Zum ei -<br />
nen kann das Unternehmen<br />
mit Sitz in Sprockhövel<br />
auf die Kompetenz und<br />
das Fachwissen ehemaliger<br />
Mitarbeiter der insolventen<br />
Firma Manz Galvanotechnik<br />
zu rückgrei fen. Zum<br />
an deren wur<strong>den</strong> im Zu ge<br />
Wannentrakt einer E-Polieranlage<br />
der Insolvenz abwicklung<br />
bei Manz sämt liche Dokumentationen, Kun<strong>den</strong>daten, Zeichnungen<br />
und abgeschlossenen Projekte erworben. Dadurch ist<br />
G&H Anlagenbau in der Lage, schnell und zuverlässig über<br />
Ersatz- und Verschleißteile <strong>Aus</strong>kunft zu geben sowie diese<br />
schnellstmöglich in Eigenfertigung oder über zuverlässige Partner<br />
zu liefern und zu montieren.<br />
Das Unternehmen ist erfolgreich in das Geschäftsfeld eingestiegen:<br />
Nach Planung, Fertigung und Inbetriebnahme einer<br />
neuen Elektropolieranlage im November 2010 stehen bereits<br />
zwei weitere Großprojekte im Bereich der Oberflächenveredlung<br />
an. Neben einer Sprüh- und Tauchbeizanlage errichtet es<br />
dieses Jahr noch eine Reinigungsanlage mit Ultraschalltechnik<br />
für einen namhaften deutschen Hersteller von Sudgefäßen.<br />
Angesichts dieser Auftragslage kann Randolf Gödecke,<br />
Geschäftsführer der G&H Kunststofftechnik und der G&H Anlagenbau<br />
sowie Investor, zufrie<strong>den</strong> sein mit der Entscheidung<br />
zur Gründung eines weiteren Unternehmens. Ihm zur Seite<br />
stehen über 30 hochmotivierte Mitarbeiter aus <strong>den</strong> Bereichen<br />
Planung, Fertigung, Elektrotechnik, Beschaffung, Vertrieb und<br />
Buchhaltung aus bei<strong>den</strong> Firmen. <br />
Neue Mitglieder<br />
Der <strong>ZVO</strong> konnte in <strong>den</strong> ver gan genen Monaten<br />
folgende Neu zugänge begrüßen:<br />
DGO: Die plating-electronic GmbH aus Denzlingen ist<br />
seit dem 1. April 2011 Mitglied in der DGO.<br />
<strong>ZVO</strong>: Seit dem 1. April 2011 ist die GWC-Coating<br />
GmbH aus Villingen-Schwenningen Mitglied im <strong>ZVO</strong>. Die<br />
KB Ingenieurberatung GmbH & Co. KG in Isernhagen ist<br />
zum 1. Mai dem <strong>ZVO</strong> beigetreten.<br />
Eine nähere Vorstellung fin<strong>den</strong> Sie in einer der<br />
folgen<strong>den</strong> <strong>Aus</strong> gaben des <strong>ZVO</strong>report.
Design : www.letb-synergie.com<br />
LINIE DEKORATIV / POP<br />
Hochleistungsverfahren<br />
Chrom (VI)-frei<br />
Umweltfreundlich<br />
www.coventya.com<br />
Tel: +49 (0)52 41 93 62-0<br />
coventya_de@coventya.com<br />
TRISTAR SERIE<br />
Spitzenleistung für die dreiwertige Verchromung<br />
Ein hervorragender Ersatz für Cr(VI).<br />
Dekorative und technische Eigenschaften sind vergleichbar mit sechswertigen<br />
Verfahren.<br />
Erfüllt unterschiedlichste Anforderungen von dekorativem Korrosionsschutz bis hin zu<br />
Farbverchromung.<br />
Die möglichen Farbgebungen entsprechen modernen Marktanforderungen.<br />
TRISTAR, umweltfreundliche dreiwertige Verchromung.
8 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
<strong>ZVO</strong>: Akademie<br />
Starkes Interesse an<br />
Grundlagenseminaren<br />
Die <strong>ZVO</strong> Akademie hat in <strong>den</strong> Räumen<br />
der Qubus GmbH in Schwäbisch Gmünd<br />
vom 12. bis 14. April 2011 erfolgreich<br />
das zweite Grundlagenseminar Galvanotechnik<br />
durchgeführt.<br />
Das Wiederholungsseminar wurde aufgrund<br />
der starken Nachfrage zusätzlich<br />
zur Februar-Veranstaltung angeboten.<br />
Die 21 Teilnehmer aus <strong>den</strong> Bereichen<br />
Vertrieb, Einkauf, Qualität und Konstruktion<br />
erhielten in drei Seminartagen<br />
einen umfangreichen Überblick über die<br />
Themengebiete Vorbehandlung, Schichtsysteme,<br />
Nachbehandlungen, Prozesskontrolle,<br />
Mess- und Prüfverfahren, Anlagen-/Verfahrenstechnik<br />
und Umwelt.<br />
Das Grundlagenseminar ist für Mitarbeiter<br />
ohne spezielle oberflächentechnische<br />
Kenntnisse konzipiert und gibt<br />
einen Überblick über die Galvano- und<br />
Oberflächentechnik, ihre Verfahren, Korrosionsschutzeigenschaften<br />
und Analyseverfahren.<br />
Dazu stehen <strong>den</strong> Teilnehmern<br />
erfahrene Referenten aus der Praxis zur<br />
Seite, die das Wissen mit Hilfe praktischer<br />
Vorführungen anschaulich vermitteln.<br />
Das Grundlagenseminar ist aus Effektivitätsgrün<strong>den</strong><br />
auf etwa 20 Teilnehmer<br />
begrenzt. Die nächsten Veranstaltungen<br />
Biofouling in Ihrer Anlage?<br />
Nicht mit uns!<br />
Wird Ihre Produktion gestört, durch<br />
Fäulnisgerüche Schleim in <strong>den</strong> Tanks,<br />
verschleimen und dadurch verblocken der Feststofffilter,<br />
erhöhte Stickstoff- oder Schwefelgehalte im Abwasser?<br />
Ist Ihr Ziel, die<br />
Wasserqualität zu verbessern,<br />
Standzeiten der Anlagen zu verlängern,<br />
dadurch Wartungskosten und Wasserverbrauch zu senken?<br />
Sie brauchen ein Mittel, das<br />
Ihnen zuverlässig dabei hilft,<br />
trotz geringem Verbrauch wirkt,<br />
Ihre Produktion nicht weiter beeinflusst<br />
und dabei biologisch abbaubar ist?<br />
Dipl. Ing. Jens Balzat,<br />
Produkt- und<br />
Qualitätsmanagement<br />
Reyher GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
»Das Grundlagenseminar<br />
war interessant auf gebaut und die<br />
Themen wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> Teilnehmern sehr<br />
praxisnah vermittelt.«<br />
Wir haben die Antwort,<br />
mit unserem bewährten G. & S. – WS und – WA<br />
lösen wir kostengünstig und wirtschaftlich Probleme.<br />
In der Pause tauschten sich die<br />
Teilnehmer aus.<br />
fin<strong>den</strong> vom 7. bis 9. Juni und vom 8. bis<br />
10. November 2011 statt. <br />
Jan Rademacher,<br />
Ver trieb<br />
Walter Hille brand<br />
Galvanotechnik<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Wickede<br />
»Das Seminar war richtig gut!«<br />
G. & S. PHILIPP Chemische Produkte<br />
Am Weiher 6 - 8, D-86943 Thaining,<br />
Tel. +49(0)8194-93109-80, Fax +49(0)8194-8461<br />
E-Mail: GuSChem@GuSChem.de<br />
www.GuSChem.de
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
DGO:<br />
Einladung zur Mitgliedversammlung<br />
Die DGO lädt zur nächsten Mitgliederversammlung<br />
am 22. September<br />
2011 nach Düsseldorf/Neuss ein.<br />
Sie bietet Gelegenheit, sich aus<br />
erster Hand über die Tätigkeiten des<br />
Vorstandes, der Fachausschüsse und<br />
der Bezirksgruppen zu informieren<br />
und ist ebenso ein Forum, um Fragen<br />
zu stellen, Vorschläge zu unterbreiten<br />
und, wenn nötig, auch Kritik zu äußern<br />
– das heißt, sich einzubringen.<br />
Die Mitgliederversammlung beginnt<br />
voraussichtlich um 16:30 Uhr.<br />
Vorläufige Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung und Feststellung der<br />
Beschlussfähigkeit<br />
2. Genehmigung der Tagesordnung<br />
3. Geschäfts, Tätigkeits- und Finanz -<br />
bericht für das Jahr 2010<br />
4. Bericht der Kassenprüfer<br />
5. Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung<br />
für das Jahr 2010<br />
6. Haushaltsentwicklung 2011 und<br />
Haushaltsvoranschlag 2012<br />
7. Wahlen zum Vorstand<br />
8. Verschie<strong>den</strong>es <br />
<strong>ZVO</strong>-Mitgliederdatenbank<br />
Sehr geehrte <strong>ZVO</strong>-Mitglieder,<br />
der <strong>ZVO</strong> bittet Sie um Mithilfe bei der Aktualisierung seiner<br />
Mitgliederdatenbank: Bitte tragen Sie Ihre Adress- und<br />
Kontaktdaten in das Formular auf der Rückseite ein und faxen<br />
Sie dieses an die <strong>ZVO</strong>-Geschäftsstelle.<br />
Die Faxnummer lautet: 0 21 03 / 25 56 25<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
✃<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 9
BIV: Tarifrunde 2011/2012<br />
Neue Lohn- und<br />
Gehaltstarife<br />
Ab dem 1. Mai 2011 gelten neue<br />
Lohn- und Gehaltstarife für die Handwerksbetriebe<br />
der Galvaniseure, Graveure<br />
und Metallbildner. Die Mitglieder<br />
des BIV erhalten damit verbindliche Pla -<br />
nungssicherheit bis 30. No vember 2012.<br />
Das von <strong>den</strong> Tarifkommissionen des<br />
BIV und der IG Metall am 29. März 2011<br />
in erster Verhandlungsrunde erzielte<br />
Tarif ergebnis wurde am 12. April 2011<br />
von <strong>den</strong> Vorstän<strong>den</strong> der bei<strong>den</strong> Tarifparteien<br />
angenommen und ist somit verbindlich.<br />
Die aktuellen Tariftabellen<br />
mit <strong>den</strong> jeweiligen Terminen ihres<br />
Inkrafttretens sind der Internetseite<br />
www.biv.org unter Download,<br />
Tarife zu entnehmen. Das Ergebnis<br />
der Tarifrunde 2011/2012 im<br />
Detail:<br />
Ab dem 1. Mai 2011 erhöhen sich die<br />
Löhne und Gehälter tabellenwirksam um<br />
Firma<br />
10 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Vorname, Name<br />
Straße, Nr.<br />
Plz. Ort<br />
Telefon E-Mail<br />
Firmen-Homepage<br />
sonstige Angaben<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
2,9 Prozent bei einer Laufzeit bis zum<br />
31. März 2012.<br />
Ab dem 1. April 2012 erhöhen sich die<br />
Löhne und Gehälter tabellenwirksam um<br />
2,1 Prozent bei einer Laufzeit bis zum<br />
30. November 2012.<br />
Die <strong>Aus</strong>bildungsvergütungen erhöhen<br />
sich ab 1. Mai 2011 um 25 Euro, ab<br />
1. April 2012 um 20 Euro. <br />
Nachruf<br />
Wir trauern um<br />
Albert Kißling sen.<br />
† 6. März 2011<br />
Die Nachricht vom Ableben Albert<br />
Kißlings am 6. März 2011 im Alter von<br />
76 Jahren traf uns schmerzlich und<br />
unvermittelt.<br />
Albert Kißling sen. prägte als Obermeister<br />
viele Jahre die Geschicke der<br />
Innung Südbayern und war seit 1993<br />
in unterschiedlichen Funktionen im<br />
BIV tätig. Von 1996 bis 1999 gehörte<br />
er dem Vorstand des BIV an, von<br />
2003 bis 2009 war er Vorsitzender<br />
des Landesinnungverbandes Bayern.<br />
Wir wer<strong>den</strong> ihn in Erinnerung<br />
behalten als einen Mann, der sich<br />
während des gesamten Berufslebens<br />
nicht nur um sein Unternehmen und<br />
seine Familie gekümmert hat, sondern<br />
sich auch immer für die Interessen des<br />
Galvaniseur-Handwerks einsetzte und<br />
dem die <strong>Aus</strong>bildung junger Menschen<br />
stets ein Anliegen war. <br />
Rückantwort bitte faxen an: 0 21 03 / 25 56 25<br />
✃
FGK: Dialog mit Verfahrensanbieter<br />
„Grüner“ Weg für<br />
Kunststoffgalvaniken<br />
Ein namhafter Verfahrensanbieter<br />
er läuterte am 19. November 2011<br />
<strong>den</strong> Mitgliedern des FGK seine<br />
Vorschläge zu einer „grünen“ Kunststoffgalvanisierung.<br />
Mit „grün“ ist im Wesentlichen die<br />
Substitution von potenziell gesundheits-<br />
und umweltgefähr<strong>den</strong><strong>den</strong> Stoffen gemeint.<br />
So soll die Kunststoffgalvanik<br />
der nahen Zukunft frei von Chrom<br />
VI- und Nickelverbindungen sein. Als<br />
Entwicklungszeitraum wur<strong>den</strong> zwei<br />
Jahre genannt.<br />
Die FGK-Mitglieder signalisierten<br />
grundsätzliche Unterstützung bei der<br />
Entwicklung umweltfreundlicherer Produkte,<br />
die sowohl bei der Herstellung<br />
als auch bei der Verwendung nachhaltiger<br />
sind. Gleichzeitig warnten sie<br />
aber davor, bei Automobilherstellern<br />
oder gar Gesetzgebern Erwartungen<br />
zu wecken, bevor die Prozessfähigkeit<br />
der Alternativprodukte sichergestellt ist.<br />
Dabei wies Jörg Püttbach, 1. Vorsitzender<br />
des FGK, darauf hin, dass die FGK-<br />
Mitglieder in der Vergangenheit schon<br />
Hatte das Krisenjahr 2009 die Kunststoffgalvaniseure<br />
schon weniger hart<br />
getroffen als andere, so konnten sie<br />
diese Umsatzrückgänge im Jahr 2010<br />
mehr als kompensieren.<br />
Im FGK sind etwa 80 Prozent der<br />
Deutschen Kunststoffgalvaniken mit<br />
Schwerpunkt Automotive vertreten.<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
Chromzierteile aus „grüner“ Galvanik<br />
viel im Sinne einer ressourceneffizienten,<br />
nachhaltigen Fertigung unternommen<br />
haben und weitere Projekte geplant sind<br />
bzw. bereits laufen. Ein gutes Beispiel<br />
sind die gemeinsamen, erfolgreichen<br />
Anstrengun gen zum Ersatz der PFOShaltigen<br />
Netzmittel in Chrombädern<br />
und Beizen. Dabei gilt es jedoch, nicht<br />
nur die kritischen Stoffe im Auge zu<br />
behalten. Sämtliche Emissionen müssen<br />
betrachtet und reduziert wer<strong>den</strong>,<br />
insbesondere der CO 2-<strong>Aus</strong>stoß. Dazu<br />
muss auch der Rohstoffverbrauch durch<br />
Kreislauf- und Rückgewinnungsprozesse<br />
weiter reduziert wer<strong>den</strong>. Hier ist<br />
die Branche auf einem sehr guten Weg.<br />
Der Dialog wird fortgesetzt. <br />
FGK: Branchenentwicklung<br />
Von Krise keine Rede mehr<br />
2010 konnten die Umsätze des starken<br />
Jahres 2008 um 12 Prozent übertroffen<br />
wer<strong>den</strong>, für 2011 erwarten die<br />
FGK-Mitglieder weiteres Wachstum.<br />
„Verchromte Oberflächen sind nach<br />
wie vor im Trend, auch wenn im automobilen<br />
Interieur die matten Chromoberflächen<br />
die glänzen<strong>den</strong> weitgehend<br />
verdrängt haben“, berichtet Jörg<br />
Püttbach, Vorsitzender des FGK. Im<br />
europäischen Vergleich konnte die<br />
Markt position ausgebaut wer<strong>den</strong>.<br />
„Wir sind schneller aus der Krise gekommen<br />
als unsere ausländischen Mitbewerber“,<br />
freut sich Püttbach. Der<br />
positive Trend macht sich auch bei <strong>den</strong><br />
Mitarbeiterzahlen bemerkbar: 2011 pl a -<br />
nen die FGK-Mitglieder insgesamt über<br />
3.800 Mitarbeiter zu beschäftigen. Leider<br />
wird es aber immer schwieriger,<br />
ge eignetes Fachpersonal zu fin<strong>den</strong>. <br />
Umsätze (2008 = 100%)<br />
Innovativer!<br />
Keine Pumpenschä<strong>den</strong><br />
mehr durch Trockenlauf.<br />
RM-TS<br />
Die erste absolut trockenlaufsichere<br />
Kreiselpumpe für aggressive Medien.<br />
Durch eine neuartige Lagerung ist die<br />
Schmierung durch Flüssigkeit nicht<br />
mehr erforderlich.<br />
Magnetisch gekuppelt<br />
Hervorragende chemische<br />
Beständigkeit<br />
Gefertigt aus PP oder PVDF<br />
Absolut trockenlaufsicher<br />
Wirkungsgradverbesserung<br />
durch Lager mit extrem<br />
niedrigen Reibwerten<br />
<strong>Aus</strong>führliche Infos:<br />
www.sondermann-pumpen.de<br />
SONDERMANN<br />
PUMPEN + FILTER GMBH & Co. KG<br />
Kompetenz in Pumpen- und Filtertechnik<br />
erkennt man an diesen Zeichen!<br />
August-Horch-Straße 4, 51149 Köln,<br />
Telefon 02203.9394-0,<br />
info@sondermann-pumpen.de<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 11
12 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
FIT: Fachtagung Industrielle Reinigung 2011<br />
Steigende Anforderungen an R<br />
Die industrielle Teilereinigung ist ein<br />
vielschichtiger Prozess mit unterschiedlichen<br />
Einflussfaktoren, von <strong>den</strong>en einige<br />
auf der Fachtagung Industrielle<br />
Reinigung am 10. und 11. März 2011<br />
in München thematisiert wur<strong>den</strong>. Die<br />
mit 77 Teilnehmern sehr gut besuchte<br />
Veranstaltung zeichnete sich durch Vorträge<br />
mit hohem Praxisbezug aus.<br />
In <strong>den</strong> letzten Jahren ist immer deutlicher<br />
gewor<strong>den</strong>, wie wichtig optimal<br />
reine Bauteile im industriellen Einsatz<br />
sind. Gerade die Anforderungen in der<br />
Automobilzulieferindustrie haben immens<br />
zugenommen. Dieser Trend scheint<br />
ungebrochen.<br />
Die hohen Anforderungen können<br />
durch die herkömmlichen Reinigungstechniken<br />
kaum noch prozesssicher erfüllt<br />
wer<strong>den</strong>. Um ihnen <strong>den</strong>noch gerecht zu<br />
wer<strong>den</strong>, sind prinzipiell zwei Entwicklungsrichtungen<br />
<strong>den</strong>kbar: Die eine besteht<br />
darin, die Reinigungsvorgänge an<br />
sich reproduzierbarer zu gestalten, indem<br />
zum Beispiel Handhabungstechnik wie<br />
Industrieroboter verwendet wer<strong>den</strong>. Die<br />
andere Möglichkeit ist die Anpassung der<br />
Konstruktion, falls dieser Freiheitsgrad<br />
besteht.<br />
In seinem Beitrag machte Dr. Tim<br />
Richard von der TU Dortmund deutlich,<br />
wie die Simulation hilft, Reinigungsvorgänge<br />
vorab prozesssicher zu planen und<br />
gleichzeitig die Eignung der Konstruktion<br />
für die Reinigbarkeit zu überprüfen.<br />
Zusammenspiel von Lieferant<br />
und Anwender<br />
Martin Bilz, Fraunhofer Allianz Reinigungstechnik,<br />
Berlin, zeigte anhand von<br />
Beispielen <strong>den</strong> Zeit- und Kostenanteil<br />
der Reinigung am Fertigungsprozess auf.<br />
Anschließend gab er einen Überblick über<br />
die eingesetzten Reinigungsverfahren zur<br />
Bauteilreinigung und stellte die grundlegen<strong>den</strong><br />
Funktionsmechanismen der einzelnen<br />
Verfahren, ihr Anwendungsgebiet<br />
und die Grenzen dar.<br />
„Simulation von Reinigungsprozessen“<br />
war das Thema des Vortrages von Jörg<br />
Schieweck, Fraunhofer IPA, Stuttgart. Es<br />
wer<strong>den</strong> zahlreiche Versuchsreihen durchgeführt,<br />
um die Effizienz der industriellen<br />
Teilereinigung zu erhöhen. Dies kostet<br />
viel Zeit und Aufwand. Mit dem Simulationswerkzeug<br />
DLS-Clean ist es nun<br />
möglich, Versuchsreihen im Vorfeld auf<br />
ein Minimum zu reduzieren.<br />
Dieter Ortner, Pero AG, Königsbrunn<br />
und Martin Meyer, mesa Parts<br />
GmbH, Lenzkirch, beschrieben <strong>den</strong> Weg<br />
zum Reinigungs- und Qualitätsziel: Sensibilisierung<br />
der Mitarbeiter auf die<br />
Null-Fehler-Zielsetzung, Analyse der Fertigungsprozesse,<br />
Erfassen aller Kontaminierungsmöglichkeiten,<br />
bauliche Veränderungen<br />
an Gebäu<strong>den</strong> und an der<br />
Die Teilnehmer bewerteten die Veranstaltung im Anschluss mit Bestnoten.<br />
Teile-Reinigungsmaschine, Integrieren eines<br />
Prüflabors, interne Logistik nach der<br />
Reinigung. Ein Bericht aus der Praxis erläuterte<br />
die Erfahrungen mit der Verbesserung<br />
der Prozesskette in der Fertigung.<br />
Der Kooperationsvortrag war ein gutes<br />
Beispiel für das Zusammenspiel zwischen<br />
Anlagenlieferant und Anwender.<br />
Prozess ganzheitlich betrachten<br />
Dass bei der Anlagenkonfiguration auch<br />
die Reinigungsmedien frühzeitig in die<br />
Investitionsphase einzubeziehen sind,<br />
zeig te Jens Emmerich von der SurTec<br />
Deutschland GmbH, Zwingenberg, auf.<br />
Bei der Planung einer neuen Reinigungsanlage<br />
müsse der Prozess ganzheitlich<br />
betrachtet wer<strong>den</strong>. Sowohl die vorgelagerten<br />
Fertigungsprozesse als auch<br />
nachfolgende Schritte wie beispielsweise<br />
Wärmebehandlung, Verkleben und Lackieren<br />
seien dabei mit einzubeziehen.<br />
Einen Einblick in die Anforderungen<br />
in der Halbleiterindustrie gab Mario Engelhardt<br />
von der Carl Zeiss Jena GmbH<br />
mit seinem Vortrag „Feinstreinigung als<br />
Antwort auf höchste Kun<strong>den</strong>anforderungen“.<br />
Zur Qualitätssicherung der in<br />
der Halbleiterindustrie herzustellen<strong>den</strong><br />
Masken sind optische Messgeräte erforderlich,<br />
deren Wellenlängen des<br />
Prüflichtes im Nanometerbereich liegen.<br />
Um dabei negative Einflüsse auf das<br />
Mess ergebnis auszuschließen, dürfen
einigung<br />
die optischen Systeme und damit auch<br />
die umgeben<strong>den</strong> mechanischen Komponenten<br />
nur eine definierte Partikelkonzentration<br />
bzw. organische Kontamination<br />
aufweisen. Es gilt, dies durch<br />
einen geeigneten Reinigungsprozess zu<br />
gewährleisten.<br />
Welche Erfahrungen mit flüssigem<br />
Kohlendioxid in der Medizintechnik bestehen,<br />
schilderte Fabio Cordaro von der<br />
Amsonic Deutschland GmbH aus Remseck.<br />
In dem von Cordaro beschriebenen<br />
Fall ging es um ein künstliches Herz,<br />
welches vor der Verpackung endgereinigt<br />
wer<strong>den</strong> musste. Die einzige heute<br />
bekannte Möglichkeit ist die Reinigung<br />
mittels CO 2 .<br />
Hervorragende Bewertungen<br />
Den zweiten Veranstaltungstag eröffnete<br />
Prof. Peter M. Kunz von der Hochschule<br />
Mannheim mit seinen <strong>Aus</strong>führungen<br />
zur Mikrobiologie in Entfettungsbädern.<br />
Er schilderte <strong>den</strong> Tagungsteilnehmern<br />
das Öko- und Nährstoffsystem „Entfettungsbad“<br />
und erläuterte die Ergebnisse<br />
von ersten Untersuchungen in Pilot- und<br />
Technikumsanlagen, bei <strong>den</strong>en die Mikroorganismen<br />
Öle und Fette mikrobiell<br />
zu CO2 und Wasser ohne wesentliche<br />
Schlammproduktion umsetzen. Dadurch<br />
konnten Entfettungsergebnisse verbessert<br />
und die Entsorgung von Abwasser<br />
und Halbkonzentraten vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Die stetig wachsende Bedeutung des<br />
chemischen Entgratens aufgrund zunehmender<br />
Miniaturisierung und Komplexität<br />
der Bauteile zeigte Claudia Huchon,<br />
EnGra-Chemie München, auf. Das chemische<br />
Entgraten bedeutet grundsätzlich<br />
einen gezielten Materialabtrag an einer<br />
Werkstückoberfläche mittels einer chemischen<br />
Lösung, wobei kleine Grate, wie<br />
sie zum Beispiel beim Trennen, Lochen<br />
und Zerspanen entstehen, bevorzugt<br />
abgetragen und entfernt wer<strong>den</strong>.<br />
Da gerade von der Automobilindustrie<br />
immer stärker die Anlieferung der<br />
Zulieferteile in montagefertigem, das<br />
heißt in sauberem und ölfreiem aber<br />
<strong>den</strong>noch unkorrodiertem Zustand, gefordert<br />
wird, hat die sogenannte VCI-<br />
Verpackung in diesen Bereichen stark an<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
Die Fachtagung bot Gelegenheit zur Kommunikation und Netzwerkbildung.<br />
Bedeutung gewonnen. VCI-Materialien<br />
geben beständig kleine Mengen an Korrosionsschutzstoffen<br />
ab, die das Packgut<br />
schützen. Die Möglichkeiten und Grenzen<br />
des Korrosionsschutzes durch die<br />
VCI-Methode beleuchtete Kerstin Lau,<br />
Brangs+Heinrich/Antalis, im letzten Vortrag<br />
der Veranstaltung.<br />
Die Teilnehmer gaben der Fachtagung<br />
Industrielle Reinigung 2011 unter<br />
Moderation von Peter Wagner, stellvertretender<br />
Vorsitzender des FiT und Beiratsmitglied<br />
der <strong>ZVO</strong> Service GmbH, wie<br />
in <strong>den</strong> Vorjahren mit einer 1,7 eine hervorragende<br />
Bewertung. Neben anwendernahen<br />
Vorträgen zeichnete sie sich<br />
durch die Abendveranstaltung am ersten<br />
Reinigen etabliert<br />
sich mehr und<br />
mehr zum industriellenProzessschritt<br />
wie Drehen,<br />
Fräsen oder<br />
Beschichten. Die<br />
Bedeutung der industriellen<br />
Bauteilreinigung offenbart<br />
sich <strong>den</strong>noch vielen Herstellern erst<br />
dann, wenn partikuläre Verunreinigungen<br />
Bauteile ausfallen lassen und<br />
im schlimmsten Fall kostenintensive<br />
Rückrufe zur Folge haben. Daher<br />
ist die frühzeitige Einbeziehung der<br />
industriellen Bauteilreinigung als wertschöpfender<br />
Prozessschritt wichtig.<br />
Die seit vielen Jahren in München<br />
etablierte Fachtagung Industrielle<br />
Reinigung fokussiert Jahr für Jahr<br />
wichtige Themen rund um die Bau-<br />
Veranstaltungstag und <strong>den</strong> kulinarischen<br />
<strong>Aus</strong>klang am Freitagmittag aus, der <strong>den</strong><br />
Teilnehmern einen intensiven Erfahrungsaustausch<br />
untereinander ermöglichte und<br />
damit zur immer wichtiger wer<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Kommunikation und Netzwerkbildung<br />
ausreichend Gelegenheit bot.<br />
Die nächsten Termine<br />
Auch die <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage am<br />
22. und 23. September 2011 im Swissôtel<br />
Düsseldorf/Neuss befassen sich mit dem<br />
Thema Bauteilreinigung. Die nächste<br />
Fachtagung Industrielle Reinigung findet<br />
am 1. und 2. März 2012 in München<br />
statt. <br />
Call for Papers<br />
teilreinigung. Für die Veranstaltung<br />
am 1. und 2. März 2012 ruft der veranstaltende<br />
Fachverband Industrielle<br />
Teilereinigung e.V. (FiT) zur Einreichung<br />
von Vorträgen zu folgen<strong>den</strong><br />
Schwerpunktthemen auf:<br />
Ressourceneffiziente Bauteilreinigung<br />
Reinigung von Bauteilen aus Gummi<br />
und Kunststoffen<br />
Prozesssicherheit und Messverfahren<br />
in der Bauteilreinigung<br />
Bauteilreinigung vor dem Verkleben<br />
Reinigung von Bauteilen aus Magnesium<br />
Die Vorträge sollten bis 15. Juli 2011<br />
unter Beifügung eines Vortragsabstracts<br />
und einer Referentenvita per<br />
Mail an mail@zvo.org eingereicht<br />
wer<strong>den</strong>. Musterdateien für beides<br />
fin<strong>den</strong> Sie unter www.industriellereinigung.de<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 13
14 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
Die Exponate verdeutlichten <strong>den</strong> Kongressteilnehmern das<br />
Leistungsspektrum der Oberflächentechnik.<br />
<strong>ZVO</strong>: Automobilforum in Ludwigsburg<br />
Stärkere Fokussierung<br />
auf Abnehmer<br />
Der 22. Jahreskongress der europäischen Automobilherstel<br />
ler und ihrer Zulieferer am 24. und 25. Mai 2011<br />
in Ludwigsburg stand in diesem Jahr unter dem Motto<br />
„Automobilhersteller: Der Umbruch wird zum Aufbruch“.<br />
Erstmals präsentierte der <strong>ZVO</strong> die Galvano- und Oberflächentechnik<br />
in der fachbegleiten<strong>den</strong> <strong>Aus</strong>stellung des<br />
Kongresses. <strong>Aus</strong>gewählte Exponate aus <strong>den</strong> Bereichen<br />
ka thodischer Korrosionsschutz, funktioneller Verschleißschutz,<br />
Elektronik und Kunststoffmetallisierung sollten <strong>den</strong><br />
Anspruch der Oberflächentechnik für die Anforderungen<br />
von morgen verdeutlichen und die Kongressteilnehmer<br />
neugierig machen. Dabei stand auch die weitere Positionierung<br />
der Oberflächentage in der Zielgruppe „Abnehmer<br />
von Oberflächen“ im Vordergrund.<br />
Dank an Unternehmen<br />
Ein Dank gilt <strong>den</strong> Unternehmen AHC Oberflächentechnik<br />
GmbH, Continental, AUDI, BIA Kunststoff- und Galvanotechnik<br />
GmbH & Co. KG, Holder Oberflächentechnik<br />
GmbH, WHW Walter Hillebrand GmbH & Co., Metoba<br />
GmbH und Zeschky Galvanik GmbH für die Bereitstellung<br />
der Exponate.
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 15
16 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />
<strong>ZVO</strong>: Jubiläumsveranstaltung der DGO Bezirksgruppen Bremen, Hamburg,<br />
Ol<strong>den</strong>burg, Schleswig-Holstein, Hannover und Bielefeld<br />
Norddeutscher Galvanotag feierte<br />
Zehnjähriges<br />
Zum zehnten Mal fand am 19. Mai<br />
2011 der Norddeutsche Galvanotag in<br />
Altwarmbüchen in Hannover statt. Und<br />
auch für die Jubiläumsveranstaltung<br />
konnten wieder gute Referenten mit interessanten<br />
Themen gewonnen wer<strong>den</strong>.<br />
Nach einem kleinen Sektempfang anlässlich<br />
des Jubiläums eröffnete Andreas<br />
Zahl von der Bezirksgruppe Bremen, Hamburg,<br />
Ol<strong>den</strong>burg und Schleswig-Holstein<br />
die Halbtagsveranstaltung und übergab<br />
das Wort an DGO-Geschäftsführer Dr.<br />
Uwe König, der die mehr als 60 Teilnehmer<br />
begrüßte. Der weitere Verlauf der<br />
Veranstaltung gliederte sich in zwei Themenbereiche:<br />
Innovative Galvanotechnik,<br />
moderiert von Werner Niggemeier, Bezirksgruppe<br />
Hannover, und Umwelt- und<br />
Arbeitsschutz, moderiert von Rudi Fliesswasser,<br />
Bezirksgruppe Bielefeld.<br />
Den Anfang machte Gerd Weber, Atotech,<br />
Berlin, zum Thema Ersatz von Borsäure<br />
im Sauerzinkbad. Zunächst ging er<br />
auf die EU-Gesetzgebung zur Einstufung<br />
und Kennzeichnung von Chemikalien<br />
ein. Dort wurde auch Borsäure als giftig<br />
eingestuft. Dies, und die Tatsache, dass<br />
es in Spanien bereits Grenzwerte für Bor<br />
gibt, veranlasste Atotech, eine Alternative<br />
zur Borsäure zu entwickeln. Es handelt<br />
sich hierbei um einen „Stabilizer“, der in<br />
flüssiger Form dem Bad zugegeben wird<br />
und im Sauerzinkbad die gleiche Wirkung<br />
zeigt wie die Borsäure.<br />
Dr. Thorsten Kühler, Coventya, Gütersloh,<br />
schloss sich mit seinem Referat<br />
über neuzeitliche Passivierungssysteme<br />
unter Berücksichtigung aktueller Umweltaspekte<br />
an. In vielen Industriebereichen<br />
wer<strong>den</strong> passivierte Zink und Zinklegierungsschichten<br />
zum Korrosionsschutz<br />
angewendet. In <strong>den</strong> Passivierungen<br />
spielt Kobalt eine wichtige Rolle. Kobalt<br />
ist jedoch umweltrelevant, sodass der<br />
Schwerpunkt des Referates auf dem Ersatz<br />
von Kobalt lag. Nach Vorstellung der<br />
wichtigsten Treiber für <strong>den</strong> Kobaltersatz<br />
wurde die Rolle des Metalls in <strong>den</strong> Passivierungen<br />
mit Bezug auf die heutigen<br />
Anforderungen an die Leistungsfähigkeit<br />
der Systeme beleuchtet.<br />
Zum Abschluss des ersten Blocks<br />
referierte Ralph Krauss, Schlötter, Geislingen,<br />
über Prozessoptimierung mittels<br />
Ionentauscher. Er zeigte anhand dreier<br />
DGO-Geschäftsführer Dr. Uwe König begrüßte die über 60 Teilnehmer.<br />
Beispiele, auf wie Prozesse mittels Ionentauscher<br />
regeneriert wer<strong>den</strong> können:<br />
Eisenentfernung aus Dünn- und<br />
Dickschichtpassivierungen, Fremdmetallentfernung<br />
aus dreiwertigen Chromelektrolyten<br />
sowie Entfernung von<br />
Tetracyanonickelat-Komplexen aus alkalischen<br />
Zink-Nickel-Elektrolyten. In allen<br />
drei Fällen konnten die Qualität verbessert<br />
und die Kosten gesenkt wer<strong>den</strong>.<br />
Nach der Pause ging es frisch gestärkt<br />
in <strong>den</strong> zweiten Block. Volker Gemarius<br />
de Kepper, LPW Anlagenbau Hagen,<br />
gab am Beispiel Transportwagen Einblicke<br />
in innovative Sicherheitstechnik<br />
in Galvaniken. Nach einem kurzen Blick<br />
auf die Historie der Transportsysteme<br />
ging er auf die Aufgabenstellung der<br />
einzelnen Transporteinrichtungen ein.<br />
Die immer höheren Geschwindigkeiten<br />
der Transportwagen machen neue Sicherheitseinrichtungen<br />
zur Vermeidung<br />
von Kollisionen mit dem Bedienpersonal<br />
der Anlagen notwendig. Anhand von<br />
Berechnungsmodellen und technischen<br />
Einrichtungen stellte er verschie<strong>den</strong>e<br />
Lösungen vor.<br />
Zum Abschluss beleuchtete Herbert<br />
Brei<strong>den</strong>bach vom <strong>ZVO</strong> die Zukunftsperspektive<br />
der Galvanotechnik unter Einsatz<br />
von neuen nachhaltigen Technologien.<br />
Er stellte dar, was bei der Entwicklung<br />
neuer, nachhaltiger Technologien zu<br />
beachten ist. Anhand vieler technischer<br />
Beispiele erläuterte er <strong>den</strong> Stand der<br />
Technik und deren Umsetzung. Weitere<br />
Schwerpunkte waren die Verwertung von<br />
Abfällen, effiziente Energienutzung sowie<br />
die Verminderung und Vermeidung von<br />
Luftemissionen. Außerdem informierte<br />
er darüber, dass die Rückhaltung von<br />
Löschwasser in Galvaniken in der neuen<br />
AbwV geregelt wer<strong>den</strong> soll.<br />
Andreas Zahl beendete <strong>den</strong> zehnten<br />
Norddeutschen Galvanotag und<br />
bedankte sich bei <strong>den</strong> Referenten und<br />
Besuchern für die langjährige Treue, die<br />
<strong>den</strong> Galvanotag zur festen Veranstaltung<br />
in der Branche gemacht hat.
INNOVATION<br />
DELTA® schützt Oberfl ächen.<br />
Genau in diesem Moment arbeiten<br />
wir schon wieder weiter an neuen<br />
Technologien.<br />
Das Wichtigste an einem Unternehmen sind die Menschen, die dort arbeiten. Und das gilt ganz besonders für unseres. Denn nur<br />
durch unsere Mitarbeiter, ihr Know-how, ihren Einsatz, ihre Expertise und ihre Lei<strong>den</strong>schaft können wir weltweit das anbieten,<br />
was Sie von uns erwarten: Innovationen in der Zinklamellentechnologie und jetzt auch bei Galvaniksystemen. Dafür arbeiten wir<br />
365 Tage im Jahr. Und auch gerade in diesem Moment. Mehr Infos unter www.doerken-mks.de
HANNOVER MESSE 2011<br />
Titel<br />
Qualität vor Quantität<br />
Mit der besten Bilanz seit zehn Jahren<br />
ist am 8. April das weltweit wichtigste<br />
Technologie-Ereignis, die HANNOVER<br />
MESSE 2011, zu Ende gegangen. Die<br />
großen Gewinner der diesjährigen<br />
WELT DER OBERFLÄCHE waren die<br />
Beschichter. Die hohen Erwartungen des<br />
<strong>ZVO</strong> wur<strong>den</strong> allerdings nicht vollständig<br />
erfüllt.<br />
An fünf Messetagen vom 4. bis 8. April<br />
stan<strong>den</strong> Produktinnovationen, industrielle<br />
Trends und aktuelle Forschungsergebnisse<br />
im Mittelpunkt der HANNOVER<br />
MESSE. Auf 13 Leitmessen präsentierte<br />
sich die Industrie als Treiber des weltweiten<br />
Konjunkturaufschwungs. „Die Industrie<br />
hat in Hannover eine Extraportion<br />
Kraft getankt und <strong>den</strong> Konjunktur-Turbo<br />
Der Kommunikationsgarten der WELT DER OBERFLÄCHE in Halle 6 war stark<br />
frequentiert.<br />
Stimmen zur HANNOVER MESSE 2011<br />
18 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Kai Runge,<br />
Sager + Mack,<br />
Ilshofen-Eckhartshausen:<br />
»Wir sind das erste<br />
Mal als <strong>Aus</strong>steller<br />
auf der WELT<br />
DER OBERFLÄCHE<br />
in Hannover vertreten. Betreuung und<br />
Service von Seiten des <strong>ZVO</strong> waren super!<br />
Der Andrang von Fachbesuchern hielt sich<br />
in Grenzen. Dennoch gab es gute Kontakte<br />
– auch und wegen unseres neuen<br />
Schnellwechsel-Filtersystems.«<br />
Bernhard Sievering,<br />
BvL Oberflächentechnik,<br />
Emsbüren:<br />
»Unser Ziel war es,<br />
neue Kontakte für<br />
<strong>den</strong> Export zu knüp -<br />
fen. Einige we ni ge<br />
interessante Kontakte haben sich ergeben,<br />
aber insgesamt hat die Messe nicht<br />
mehr <strong>den</strong>selben Stellenwert wie früher.<br />
Die Halle ist nur halb gefüllt und es kommen<br />
viel weniger Standbesucher.«<br />
zugeschaltet“, sagte Dr. Wolfram von<br />
Fritsch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen<br />
Messe AG, abschließend.<br />
Insgesamt hatten sich mehr als 6.500<br />
Unternehmen aus 65 Ländern in Hannover<br />
präsentiert. Es kamen deutlich mehr<br />
als 230.000 Besucher – im Vergleich zur<br />
Veranstaltung 2009 entspricht dies einem<br />
Zuwachs zwischen zehn und 15 Prozent.<br />
Das Schwerpunktthema der HANNOVER<br />
MESSE 2011 „Smart Efficiency“ zog sich<br />
wie ein roter Fa<strong>den</strong> durch die Auftritte<br />
der Unternehmen und spiegelte sich in<br />
<strong>den</strong> Diskussionen auf <strong>den</strong> Foren wider.<br />
„In über 60 Foren hatten wir so viele<br />
Besucher wie noch nie, 30 Prozent mehr<br />
als 2009. Die HANNOVER MESSE stärkt<br />
damit ihre Position als bedeutendste Platt-<br />
Karl-Hermann Klobes,<br />
Hillebrand Chemicals<br />
GmbH, Wickede:<br />
»Wir haben zum<br />
1. April von Galvano<br />
Consult auf<br />
Hillebrand Chemicals<br />
umfirmiert und die<br />
Messe genutzt, um <strong>den</strong> neuen Namen<br />
bekannt zu machen. Die HANNOVER<br />
MESSE war die ideale Plattform, um<br />
dieses Ziel zu erreichen. Leider war der<br />
Besucherstrom nicht so hoch wie in <strong>den</strong><br />
Jahren zuvor.«
Der VDA-AK Oberflächentechnik nutzt die WELT DER OBERFLÄCHE regelmäßig für<br />
eigene Sitzungen – so auch in diesem Jahr. Nach dem schon traditionellen Rundgang<br />
über <strong>den</strong> <strong>ZVO</strong>-Gemeinschaftsstand stellten sich die AK-Teilnehmer dem Fotografen<br />
form für Know-how- und Wissens transfer<br />
in der Technologie“, so von Fritsch.<br />
Unter <strong>den</strong> Erwartungen<br />
Aufgrund der derzeit glänzen<strong>den</strong> Konjunktur<br />
und der guten wirtschaftlichen<br />
Stimmung in Deutschland hatte auch die<br />
Galvano- und Oberflächentechnik hohe<br />
Erwartungen an die Messe. „Das letztjährige<br />
Wachstum von durchschnittlich 30<br />
Prozent hat die Branche in eine komfortable<br />
<strong>Aus</strong>gangsposition für 2011 gesetzt.<br />
So erwarten wir für 2011 ein weiteres<br />
durchschnittliches Wachstum von zehn<br />
Prozent“, sagte <strong>ZVO</strong>-Hauptgeschäfts-<br />
Mario Wehner,<br />
Anke GmbH & Co.<br />
KG, Essen:<br />
»Wir hatten die<br />
Hütte voll, <strong>den</strong>n es<br />
war viel Fachpublikum<br />
mit konkreten<br />
Anfragen vor Ort. Die Nachfrage ist derzeit<br />
so hoch, dass die Kapazitäten knapp<br />
wer<strong>den</strong>. Wir stellen seit einigen Jahren<br />
gemeinsam mit Brunner, Haslinger und<br />
Strötzel auf der WELT DER OBERFLÄCHE<br />
aus und der Service war in diesem Jahr<br />
wieder prima.«<br />
führer Christoph Matheis anlässlich der<br />
Eröffnungs-Pressekonferenz.<br />
Hinsichtlich der Besucherresonanz<br />
wur<strong>den</strong> die Erwartungen trotz des Anstiegs<br />
jedoch nicht erfüllt. Zwar war im<br />
Vergleich zum Krisenjahr 2009 eine Steigerung<br />
festzustellen, im Vergleich zum<br />
Boomjahr 2007 kamen jedoch deutlich<br />
weniger Besucher in die Oberflächenhalle<br />
6. Dort, auf der SurfaceTechnology, war<br />
der <strong>ZVO</strong> wieder mit einem Gemeinschaftsstand<br />
vertreten: An der WELT DER<br />
OBERFLÄCHE nahmen in diesem Jahr 64<br />
<strong>Aus</strong>steller aus ganz Deutschland teil. Vor<br />
allem am Montag, Dienstag und Freitag<br />
Christof Waibel,<br />
Holder Oberflächentechnik,<br />
Kirchheim/Teck:<br />
»Wir haben schon<br />
immer an der WELT<br />
DER OBERFLÄCHE<br />
teilgenommen und<br />
wer<strong>den</strong> es auch in Zukunft so halten,<br />
<strong>den</strong>n der Service ist top. Auf der HAN-<br />
NOVER MESSE wollten wir vor allem<br />
Neukun<strong>den</strong> aus Norddeutschland und<br />
dem angrenzen<strong>den</strong> <strong>Aus</strong>land fin<strong>den</strong> und<br />
sind auch zuversichtlich.«<br />
Titel<br />
klagten diese jedoch über zu wenige<br />
Besucher an <strong>den</strong> Stän<strong>den</strong>. Auch die <strong>Aus</strong>lastung<br />
der Halle, die teilweise abgesperrt<br />
oder von „Relax-Zonen“ in Anspruch<br />
genommen war, stieß bei manchem auf<br />
Unverständnis.<br />
Hohe Qualität der Kontakte<br />
Trotz der geringeren Besucherzahl zeigte<br />
sich der <strong>ZVO</strong> angesichts der hohen Qua-<br />
Dieter Böhme,<br />
analyticon instruments<br />
GmbH,<br />
Rosbach v.d. Höhe:<br />
Fortsetzung auf Seite 21 <br />
»Wir waren zum<br />
ersten Mal in Hannover<br />
und wer<strong>den</strong><br />
wiederkommen. Die<br />
Resonanz war überwältigend,<br />
ich bin kaum dazu gekommen,<br />
einen Kaffee zu trinken. Wir stellen<br />
auf der WELT DER OBERFLÄCHE aus,<br />
weil sich hier unsere Zielgruppe befindet.«<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 19
Fortsetzung von Seite 19<br />
lität der Besucher mit vielen konkreten<br />
Projektanfragen insgesamt mit dem<br />
Mes se verlauf zufrie<strong>den</strong>. Die Qualität der<br />
Messegespräche wurde von <strong>den</strong> <strong>ZVO</strong>-<br />
<strong>Aus</strong>stellern durchschnittlich mit der sehr<br />
guten Note 1,9 bewertet. Bestnoten erhielten<br />
auch wieder die Betreuung durch<br />
<strong>den</strong> <strong>ZVO</strong> während der Messe und das<br />
tägliche Catering-Angebot.<br />
Große Gewinner und restlos zufrie<strong>den</strong><br />
mit dem Messeverlauf waren die teilnehmen<strong>den</strong><br />
Beschichter, die vom Fehlen<br />
namhafter Wettbewerber profitierten<br />
und sich über zahlreiche hochwertige<br />
Neukontakte beeindruckt zeigten, die<br />
ein reges Nachmessegeschäft erwarten<br />
lassen. Auch in Sachen Internationalität<br />
konnte die SurfaceTechnology, beispielsweise<br />
gegenüber der O&S, punkten.<br />
Viele Besucher aus dem <strong>Aus</strong>land<br />
Die HANNOVER MESSE zählte etwa<br />
60.000 internationale Besucher und<br />
da mit über ein Drittel mehr als im Jahr<br />
2009. „Allein die Besucher aus dem<br />
<strong>Aus</strong>land füllten in diesem Jahr mehr als<br />
150 Großraum-Flugzeuge“, sagte von<br />
Fritsch. „<strong>Aus</strong> allen Nationen kamen<br />
mehr Besucher nach Hannover, und alle<br />
Michael Barz,<br />
MacDermid, Forst:<br />
»Im <strong>ZVO</strong> sollten<br />
wir näher zusammenrücken,<br />
um zu<br />
zeigen: ‚Wir sind die<br />
Oberflächentechnik<br />
und wir gehören<br />
zusammen!’. Deswegen haben wir uns<br />
zu einem Stand innerhalb der WELT DER<br />
OBERFLÄCHE entschlossen – und es war<br />
die richtige Entscheidung. Wir haben viele<br />
internationale Kontakte geknüpft und<br />
qualitativ sehr hochwertige Gespräche<br />
geführt.«<br />
Titel<br />
Stimmen zur HANNOVER MESSE 2011<br />
Heiko Reski (r.)<br />
und Gerd Dietrich<br />
Hickstein,<br />
MTV Metallveredlung<br />
GmbH &<br />
Co. KG, Solingen:<br />
»Es war ein großes<br />
Familientreffen mit erfreulich starker<br />
Fremdbeteiligung. Den Stand haben wir<br />
gemeinsam mit Thoma Innotec, Schulz<br />
Innoplate und De Martin präsentiert, um<br />
mit unseren Neuentwicklungen eine höhere<br />
Marktabdeckung zu erreichen. Wir<br />
sind außeror<strong>den</strong>tlich zufrie<strong>den</strong> mit der<br />
Messe, <strong>den</strong>n wir haben viele belastbare<br />
Kontakte außerhalb unseres gewohnten<br />
Kun<strong>den</strong>profils knüpfen können. Vor<br />
allem unser Zauberwort ‚Seewasserbeständigkeit’<br />
hat viele angelockt.«<br />
Bereiche der Messe haben davon profitiert.“<br />
Jeder dritte Besucher gehörte zum<br />
Topmanagement seines Unternehmens,<br />
ihre Zahl stieg damit um 20 Prozent.<br />
Die HANNOVER MESSE 2012 öffnet<br />
am 23. April 2012 ihr Tore und dauert bis<br />
zum 27. April 2012. Mit einer neuen Leitmesse,<br />
der IndustrialGreenTec, wird dann<br />
das Themenportfolio ergänzt. <br />
An <strong>den</strong> mittleren Messetagen herrschte<br />
reger Andrang an <strong>den</strong> Stän<strong>den</strong> und dem<br />
Service-Desk des <strong>ZVO</strong>.<br />
Jan Filip (l.) und<br />
André Lohse, SITA<br />
Messtechnik GmbH,<br />
Dres<strong>den</strong>:<br />
»Aufgrund der strategischen<br />
<strong>Aus</strong>richtung<br />
der SITA hat das Unternehmen in <strong>den</strong><br />
letzten Jahren ausschließlich an Fachmessen<br />
wie der O&S teilgenommen.<br />
2011 haben wir erstmals die Gelegenheit<br />
genutzt, die SITA in der WELT DER<br />
OBERFLÄCHE zu präsentieren. Zum<br />
einen spricht die thematische Bündelung<br />
des Gemeinschaftsstandes genau unsere<br />
Zielgruppe an, zum anderen bietet der<br />
Standort Hannover unseren norddeutschen<br />
Interessenten eine gute Gelegenheit,<br />
die SITA näher kennenzulernen.<br />
Zusammenfassend war die Quantität der<br />
Kontakte für uns zufrie<strong>den</strong>stellend, die<br />
Qualität wird sich herausstellen. «<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 21
<strong>Aus</strong>steller-PR<br />
www.khalil-freunde.de<br />
22 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Titel<br />
Die Sager & Mack Gmbh war zum<br />
ers ten Mal auf der WELT DER OBER-<br />
FLÄCHE mit einem Messestand vertreten. Als Lieferant<br />
für magnetgekoppelte Kreiselpumpen, Tauchpumpen und<br />
Filter systeme bieten wir unseren Kun<strong>den</strong> ökonomisch effiziente<br />
Lösungen für Förderaufgaben chemisch neutraler,<br />
aggressivster und hochreiner Medien.<br />
Mit der präsentierten „Messeneuheit“ eines Schnellwechselfilters,<br />
der <strong>den</strong> direkten Zugriff auf das Filtermedium<br />
ermöglicht und damit in der Prozesskette eine enorme<br />
Zeit ersparniss realisiert, wird Sager & Mack seiner Rolle als<br />
innovativer, kun<strong>den</strong>orientierter Hersteller von Lösungen für<br />
die Galvano- und Oberflächentechnik, Halbleiterindustrie,<br />
Abwasserwasseraufbereitung und die chemische Industrie<br />
gerecht. Auf der Messe konnten vielversprechende neue<br />
Kun<strong>den</strong>kontakte gewonnen wer<strong>den</strong>!<br />
Sager + Mack GmbH<br />
Max-Eyth-Straße 17<br />
74532 Ilshofen-Eckartshausen<br />
Tel.: (0) 7904 9715-0<br />
Fax: (0) 7904 9715-30<br />
www.sager-mack.de<br />
Individualität ist gefragt.<br />
Peter Mack<br />
Vergol<strong>den</strong>, versilbern, verchromen, verzinken,<br />
verkupfern, verzinnen, eloxieren und<br />
mehr. Unsere individuellen Galvanisierungsanlagen<br />
zur Veredelung von<br />
technischen oder dekorativen<br />
Oberfl ächen sind wirtschaftlich<br />
und zuverlässig.<br />
Sprechen Sie<br />
mit uns über Ihre<br />
Aufgabenstellung. Gemeinsam<br />
können wir<br />
etwas bewegen.<br />
Robert-Grob-Straße 7<br />
D-75305 Neuenbürg<br />
Tel. +49 (0) 7082 4919-0<br />
Fax +49 (0) 7082 4919-99<br />
www.hega-apparatebau.de<br />
Gerd-Uwe Brand<br />
Die Firma CHEMOPUR H. Brand GmbH<br />
hat auch in diesem Jahr an der HAN-<br />
NOVER MESSE 2011 teilgenommen.<br />
Auf dem Gemeinschaftstand des <strong>ZVO</strong><br />
präsentierte man sich und die Neuentwicklungen CHEMO-<br />
PUR Zincmicro, eine Kombination aus einer speziellen Passivierung<br />
und einer umwelfreundlichen Mikrobeschichtung,<br />
CHEMOPUR SFH, ein farbstoffhaltiges saures Glanzkupferverfahren,<br />
und CHEMONIL REDU 814, einen Elektrolyten<br />
zur stromlosen Abscheidung von Nickel-Phosphor-Überzügen<br />
auf Metallen und Nichtleitern.<br />
Das Besucherinteresse war nur am Dienstag, Mittwoch<br />
und Donnerstag zufrie<strong>den</strong>stellend. Montag und Freitag<br />
waren die <strong>Aus</strong>steller fast unter sich. Der Sinn und Zweck der<br />
Messe – sehen und gesehen wer<strong>den</strong> – wurde aber durch die<br />
Darstellung unter dem Dach des <strong>ZVO</strong> erreicht. Vorhan<strong>den</strong>e<br />
Kun<strong>den</strong>kontakte konnten weiter vertieft und neue Kontakte<br />
geknüpft wer<strong>den</strong>.<br />
CHEMOPUR H. BRAND GmbH<br />
Baukauer Str. 125<br />
44653 Herne<br />
Tel.: 02323 98 797-0<br />
Fax: 02323 22 248<br />
www.chemopur.de<br />
Dr. Hermann<br />
H. Urlberger<br />
Auch die Oberflächentechnik als Branche<br />
hat die Krise überwun<strong>den</strong> und<br />
verzeichnet über alle Bereiche ein deutliches<br />
Wachstum. Die AHC geht gestärkt und innovativ aus<br />
2010 hervor und bereitet <strong>den</strong> Weg für neue, hochwertige<br />
Anwendungen. Ideengeber sind dabei neue Herausforderungen<br />
aus dem Automobil- und Maschinenbau. Die Oberflächentechnik<br />
der AHC bietet ein sehr breites Spektrum an<br />
Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. Begrün<strong>den</strong>d<br />
dafür sind neben modernen, anpassungsfähigen<br />
Beschichtungsanlagen auch die Kapazitäten in Forschung &<br />
Entwicklung, die über die Krisenzeit hinweg weiter genutzt<br />
wer<strong>den</strong> konnten. Die Anzahl der Besucher und die Qualität<br />
der Fachgespräche spricht für AHC eine deutliche Sprache<br />
– die HANNOVER MESSE als Messe der Industriedienstleister<br />
ist ein „Muss“ für alle diejenigen, die darauf angewiesen<br />
sind, Technologieaustausch zu betreiben. Die Zahl der Fachbesucher<br />
war zufrie<strong>den</strong>stellend, die Qualität der Gespräche<br />
durchweg hoch, insoweit wur<strong>den</strong> unsere Erwartungen erfüllt.<br />
AHC Oberflächentechnik GmbH<br />
Boelckestraße 25-57, 50171 Kerpen<br />
Tel. 02237 502 - 0, Fax: 02237 502 - 100<br />
www.ahc-surface.com
Titel<br />
Oberflächentage 2011<br />
„Innovative Oberflächen für die<br />
Anforderungen von morgen“ ...<br />
... lautet das Schwerpunktthema der<br />
diesjährigen <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage vom<br />
21. bis 23. September in Düsseldorf, mit<br />
<strong>den</strong>en die DGO ihr 50-jähriges Jubiläum<br />
begeht.<br />
1961 wurde die DGO in Düsseldorf<br />
gegründet – Anlass genug, die diesjährigen<br />
Oberflächentage wieder in der<br />
Region stattfin<strong>den</strong> zu lassen. Neben <strong>den</strong><br />
fachlichen Themen verleiht der zentrale<br />
Standort Düsseldorf der Veranstaltung<br />
zusätzliche Attraktivität.<br />
Im Sinne der 50-jährigen Arbeit der<br />
DGO ist es vornehmliches Ziel der Oberflächentage<br />
2011, verstärkt zur Vernetzung<br />
von Forschung und Praxis auf dem<br />
Gebiet der Oberflächentechnik beizutragen<br />
und der branchenübergreifen<strong>den</strong><br />
Kommunikation mehr Aufmerksamkeit<br />
zu widmen.<br />
Um <strong>den</strong> Erfolgskurs der letzten Jahre<br />
fortzusetzen, zeichnen die Oberflächentage<br />
<strong>den</strong> aktuell hohen Stand der Galvanotechnik<br />
auf und entwickeln gleichzeitig<br />
Strategien, diesen zu wahren und auszubauen.<br />
Wichtige Gebiete wie Verbindungselemente,<br />
Qualitätssicherung und<br />
Funktionsschichten stellen beispielhaft<br />
die Bedeutung für Gegenwart und Zukunft<br />
dar. Für die Zukunft entschei<strong>den</strong>d<br />
ist der Bereich der verantwortungsvollen<br />
Nutzung der Rohstoffe, der in einem<br />
separaten Block diskutiert wird.<br />
Kun<strong>den</strong>anspruch im Fokus<br />
Beim Schwerpunktthema liegt ein besonderer<br />
Fokus auf dem Kun<strong>den</strong>anspruch.<br />
Hybride Werkstoffe, innovative Verfahren<br />
und Neueinstufungen bestehender<br />
Systeme sind wichtige künftige Themen.<br />
Realisiert wer<strong>den</strong> können diese zum Beispiel<br />
durch Nutzung der Potenziale der<br />
Nanotechnologie, neuer Elektrolytsysteme<br />
und prozessbegleitender Echtzeit-<br />
Testverfahren. Aber auch die Nutzung<br />
und Bestimmung von Funktionsparametern<br />
für Anforderungen der Konstruktion<br />
und die praktische Bestimmung der<br />
Schichteigenschaften sind für die Zukunftsanwendungen<br />
wichtig. Eindeutig<br />
wer<strong>den</strong> auch Simulationsmetho<strong>den</strong> an<br />
Bedeutung gewinnen. Diese stehen an<br />
der Schwelle von der Entwicklung<br />
in die Anwendung, sodass<br />
diesen auch entsprechend Platz<br />
eingeräumt ist.<br />
Verbindungselementen<br />
kommt bei der Verwendung<br />
verschie<strong>den</strong>er Materialien eine<br />
große Bedeutung zu. Die <strong>Aus</strong>wahl<br />
der geeigneten Materialien<br />
und deren Veredelung ist eine<br />
besondere Herausforderung.<br />
Die Präsentationen vergleichen<br />
die derzeit verfügbaren Materialien,<br />
stellen die Vor- und<br />
Nachteile dar, analysieren die<br />
notwendigen Spezifikationen<br />
und die Rolle der Oberfläche<br />
und geben damit wertvolle Hinweise<br />
zur Systementscheidung.<br />
Bauteilreinigung<br />
Auch das wichtige Thema Bauteilreinigung<br />
hat sich einen festen Platz bei <strong>den</strong><br />
Oberflächentagen gesichert. Die verschie<strong>den</strong>en<br />
Aspekte von Vorbehandlung<br />
über effiziente Nutzung der Technologien<br />
bis hin zur Sicherung der hohen Qualität<br />
wer<strong>den</strong> an bei<strong>den</strong> Tagen vorgestellt und<br />
diskutiert. Ressourceneffizienter Bauteilreinigung<br />
kommt eine besondere Bedeutung<br />
zu, die eine exakte Analyse des<br />
Energie- und Materialbedarfs ebenso erfordert<br />
wie eine präzise Prozesskontrolle<br />
in der gesamten Prozesskette. Diesen<br />
Themen widmet sich der Bereich der Bauteilreinigung<br />
ebenso wie der Dokumentation<br />
der Qualität des Reinigungsprozesses<br />
durch ein Partikelmonitoring.<br />
Qualitätssicherung und<br />
Ressourceneffizienz<br />
Die Qualitätssicherung erfordert präzise<br />
Messmetho<strong>den</strong> der Schichteigenschaften.<br />
Möglichkeiten der Analyse von<br />
Spülwasser und geeigneter Messmetho<strong>den</strong><br />
für die Schichteigenschaften sind<br />
Gegenstand der Präsentationen im Block<br />
Qualitätssicherung.<br />
Ressourceneffiziente Oberflächentechnik<br />
schließlich erfordert eine ebenfalls<br />
exakte und detaillierte Kenntnis<br />
der Prozesskette und des Vergleichs<br />
von möglichen Verfahren, die dann in<br />
Planskizze Industrieausstellung 2011 –<br />
Jupitersaal<br />
die <strong>Aus</strong>wahl von geeigneten Funktionsschichten<br />
übergehen. Beide Themen<br />
wer<strong>den</strong> in <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Blöcken<br />
dargestellt und diskutiert.<br />
Nicht zu kurz kommen auch in diesem<br />
Jahr die jungen Kollegen, die aktuelle<br />
Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung<br />
präsentieren.<br />
Die Industrieausstellung wird <strong>den</strong><br />
<strong>ZVO</strong>-Kongress wie in jedem Jahr fachlich<br />
abrun<strong>den</strong>. Anhand der nebenstehen<strong>den</strong><br />
Planungsskizze kann der <strong>Aus</strong>steller<br />
erstmals konkret seinen Stand im <strong>Aus</strong>stellungssaal<br />
aussuchen und verbindlich<br />
buchen. <br />
Dr. Uwe König / Christoph Matheis<br />
Frühbucherpreise<br />
Erstmals gelten für die Oberflächentage<br />
Frühbucherpreise bei<br />
Anmeldungseingang bis zum<br />
30. Juni – sowohl für die Tagung<br />
und die Industrieausstellung als<br />
auch für Übernachtungen im<br />
Swissôtel Düsseldorf/Neuss.<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 23
24 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Im Fokus<br />
Zinklamellenbeschichtung: Wie kann die Oberflächentechnik zum Klimaschutz beitragen?<br />
Mit Hightech gegen CO 2 -<strong>Aus</strong>sto<br />
Im Zuge der aktuellen Klimadiskussion<br />
fordert der Gesetzgeber von der Automobilindustrie<br />
eine deutliche CO 2-<br />
Reduktion. Hieraus ergeben sich für<br />
Zulieferer neue Herausforderungen und<br />
Chan cen. Im Folgen<strong>den</strong> wird gezeigt,<br />
wie die Oberflächentechnik sich<br />
diesen Herausforderungen stellt und wie<br />
durch eine geschickte Kom bina tion<br />
von Werkstoffauswahl und Be schichtungstechnologie<br />
gleichzeitig mehrere<br />
Aufgabenstellungen gelöst wer<strong>den</strong>.<br />
Die Oberflächentechnik setzt an folgen<strong>den</strong><br />
Aufgabenstellungen an:<br />
1. CO 2-Problematik<br />
CO 2-Emissionen entstehen nicht nur im<br />
Betrieb eines Fahrzeuges, sondern auch<br />
bei der Herstellung. Abhängig von <strong>den</strong><br />
eingesetzten Werkstoffen führt dies<br />
zu erheblichen CO 2-Emissionen. Ziel<br />
ist also, die Werkstoffauswahl so zu<br />
treffen, dass bereits bei der Herstellung<br />
CO 2-Emissionen vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Die durch die Herstellung entstehen<strong>den</strong><br />
CO 2-Emissionen können außerdem weiter<br />
reduziert wer<strong>den</strong> durch Langlebigkeit<br />
des Produktes, wodurch eine längere<br />
Nutzungsdauer ermöglicht wird.<br />
Die beim Betrieb eines Fahrzeuges<br />
entstehen<strong>den</strong> CO 2-Emissionen stehen<br />
in direktem Zusammenhang mit dessen<br />
Energieverbrauch. Der Energieverbrauch<br />
lässt sich anhand folgender Gleichung<br />
veranschaulichen:<br />
E = ½ m v²<br />
Entscheidungsmatrix <strong>Aus</strong>wahl Korrosionsschutzverfahren<br />
Motorträger E-Klasse Motorträger E-Klasse Einbaulage<br />
Hieraus wird ersichtlich, dass ein wesentlicher<br />
Stellhebel zur Energieeinsparung<br />
die Reduktion des Fahrzeuggewichtes<br />
darstellt – will man <strong>den</strong> Fahrkomfort<br />
(Geschwindigkeit) unangetastet lassen.<br />
2. Rost-Problematik<br />
Die primäre Aufgabe der Oberflächentechnik<br />
ist die Sicherstellung der Erhaltung<br />
der Wertigkeit und Funktion des<br />
Bauteils über einen langen Zeitraum.<br />
Dadurch wird gewährleistet, dass die<br />
Funktionssicherheit des Bauteiles nicht<br />
durch schädigende Korrosion beeinträchtigt<br />
wird. Somit wird auch die zuvor<br />
postulierte Langlebigkeit erreicht.<br />
Kombination von Werkstoffen<br />
und Beschichtungstechnologie<br />
Diese Ziele lassen sich nur durch intelligente<br />
<strong>Aus</strong>wahl von geeigneten Werkstoffen<br />
und abgestimmten Oberflächenbeschichtungen<br />
erreichen.<br />
1. Werkstoffauswahl<br />
Die Reduktion von Gewicht erfordert <strong>den</strong><br />
Einsatz von Leichtbaukonstruktionen. Die -<br />
se lassen sich durch Leichtbauwerkstoffe<br />
und gewichtsoptimierte Konstruktionen
ß und Rost<br />
aus hochfesten Werkstoffen realisieren.<br />
Aluminium und hochfeste Stähle stellen<br />
häufig eingesetzte Leichtbauwerkstoffe<br />
dar. Vergleicht man die Energie- (CO 2-)<br />
Bilanz der bei<strong>den</strong> Werkstoffe, spricht<br />
vieles für <strong>den</strong> immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnen<strong>den</strong> Einsatz von hochfesten<br />
Stählen in Verbindung mit Hightech-<br />
Korrosionsschutz.<br />
Bei der Herstellung von einem Kilogramm<br />
Aluminium entstehen zum<br />
Beispiel unter der Berücksichtigung des<br />
aktuellen Energiemixes CO 2-Emissionen<br />
in Höhe von durchschnittlich 16,1 Kilogramm.<br />
Die Herstellung von einem Kilogramm<br />
Stahl verursacht dagegen durchschnittlich<br />
nur 1,65 Kilogramm CO 2.<br />
Andererseits sichert die natürliche Korrosionsbeständigkeit<br />
des Aluminiums ohne<br />
weitere Behandlung das Ziel der Langlebigkeit.<br />
Durch geeignete Oberflächenbehandlung<br />
lässt sich jedoch auch mit Stahl<br />
eine deutlich erhöhte Korrosionsresistenz<br />
erzielen. Der Energieaufwand für das hier<br />
vorgestellte Beschichtungsverfahren ist<br />
dabei äußerst gering.<br />
Das Ziel der Gewichtsreduktion kann<br />
mit Aluminium nur teilweise realisiert<br />
wer<strong>den</strong>, da durch die geringere Festigkeit<br />
im Vergleich zu Stahl bei hoch beanspruchten<br />
Bauteilen wesentlich höhere<br />
Materialstärken erforderlich sind. Bauteile<br />
aus hochfesten Stählen dagegen können<br />
sehr dünnwandig ausgeführt wer<strong>den</strong><br />
und somit noch leichter ausfallen als ihre<br />
Pendants aus Aluminium.<br />
Beim Motorträger der aktuellen<br />
Mercedes E-Klasse kommt ein speziell für<br />
hochbeanspruchte Fahrwerksteile entwickelter<br />
hochfester, lufthärtender Stahl<br />
zum Einsatz. Zugfestigkeiten von bis zu<br />
1200 MPa erlauben eine sehr dünnwandige,<br />
gewichtsoptimierte Konstruktion.<br />
Zur Sicherstellung der Dauerfestigkeit ist<br />
jedoch ein sehr hochwertiger Korrosionsschutz<br />
erforderlich.<br />
2. <strong>Aus</strong>wahl einer geeigneten<br />
Oberflächenbeschichtung<br />
Kommen hochfeste Stähle als Werkstoff<br />
zum Einsatz, spielt die <strong>Aus</strong>wahl einer ge-<br />
Fortsetzung auf Seite 26 <br />
Im Fokus<br />
Die Zinklamellenbeschichtung wird<br />
auch in der Windkraftindustrie eingesetzt.<br />
Weitere Systeme<br />
und Anwendungen<br />
Nicht nur in der Automobil-, sondern<br />
auch in der Windkraftindustrie wird<br />
die Zinklamellenbeschichtung erfolgreich<br />
eingesetzt. Bereits seit 15 Jahren<br />
wer<strong>den</strong> beispielsweise die Cr(VI)freien<br />
Beschichtungen der Dörken<br />
MKS-Systeme GmbH & Co. KG in<br />
korrosiv, klimatisch und dynamisch<br />
hoch belasteten Windkraftanlagen<br />
erfolgreich angewendet. Eingesetzt<br />
wer<strong>den</strong> die Delta MKS-Systeme vor<br />
allem auf 30 bis 50 Zentimeter langen<br />
Schrauben und Dehnbolzen in der<br />
Rotorblattverschraubung.<br />
Anwendungsschwerpunkt ist jedoch<br />
der Automobilbau. Seit 30 Jahren<br />
beliefert Dörken Beschichtungsunternehmen<br />
mit <strong>den</strong> Komponenten<br />
für die Zinklamellenbeschichtung.<br />
„In dieser Branche<br />
ist die Zinklamellen-<br />
Beschichtete Schrauben<br />
der Firma Dörken.<br />
beschichtung weltweiter Standard“,<br />
erklärt Marketing-Manager Jörn Selent.<br />
„Durch stetig steigende Anforderungen<br />
der Automobilindustrie<br />
entwickelt sich auch diese Technologie<br />
immer weiter. Erst wurde besonderer<br />
Wert auf <strong>den</strong> Korrosionsschutz gelegt.<br />
Mittlerweile gehört dies zum Standard<br />
und der Schwerpunkt im Anforderungsprofil<br />
liegt jetzt vor allem bei der<br />
prozesssicheren Verschraubung durch<br />
geeignete Topcoats.“<br />
Über ein Zinklamellenbeschichtungssystem,<br />
das überwiegend in der<br />
Automobilindustrie, im Maschinen-<br />
und Anlagenbau, aber auch stark<br />
zunehmend in der Windkraftindustrie<br />
(On- und Off-Shore) eingesetzt wird<br />
verfügt die Atotech Deutschland<br />
GmbH seit der Übernahme der Firma<br />
Kunz GmbH in 2007. „Kunz selbst<br />
entwickelte ab 1997 das Zinklamellenbeschichtungssystem<br />
Zintek®.<br />
Von Beginn an wurde ein weltweiter<br />
Kun<strong>den</strong>kreis aufgebaut, der durch<br />
Atotechs globale Präsenz stetig und<br />
erfolgreich ausgebaut wird“, erklärt<br />
Andreas Fink, Produkt Marketing Manager<br />
bei Atotech. „Wir bezeichnen<br />
die Zinklamellenbeschichtungstechnologie<br />
als eine positiv konkurrierende<br />
Oberfläche zu <strong>den</strong> herkömmlich<br />
galvanisch aufgebrachten Korrosionsschutzschichten“,<br />
so Fink. „Der Anteil<br />
an mit Zinklamelle beschichteten Bauteilen<br />
nimmt immer mehr zu. Allein in<br />
Nordamerika wer<strong>den</strong> inzwischen mehr<br />
als 70 Prozent aller Verbindungselemente<br />
mit einer Zinklamelle beschichtet,<br />
in Europa knapp die Hälfte<br />
und in Asien mittlerweile mehr als ein<br />
Drittel aller Schrauben, Muttern und<br />
Stanzbiegeteile.“<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 25
Fortsetzung von Seite 25<br />
eigneten Oberflächenbeschichtung eine<br />
entschei<strong>den</strong>de Rolle.<br />
Die sich aus dem Werkstoff und der<br />
Bauteilgeometrie ergeben<strong>den</strong> Anforderungen<br />
sprechen gegen <strong>den</strong> Einsatz der<br />
klassischen Beschichtungstechnologien<br />
KTL, Feuerzink und galvanische Verzinkung.<br />
Die Holder GmbH Oberflächentechnik<br />
hat hierfür ein spezielles Zinklamellenbeschichtungsverfahren<br />
entwickelt, das<br />
anhand folgender Entscheidungsmatrix<br />
ausgewählt wurde:<br />
CO 2-Bilanz am Beispiel<br />
Motorträger Mercedes E-Klasse<br />
Dieses Zinklamellenbeschichtungsverfahren<br />
ersetzt die beim Vorgängermodell<br />
zum Einsatz gekommene Feuerzink-Beschichtung.<br />
Hierdurch konnte allein durch<br />
das geringere Schichtgewicht gegenüber<br />
der Feuerzinkvariante das Bauteilgewicht<br />
um ca. zehn Prozent gesenkt wer<strong>den</strong>. Der<br />
hierdurch realisierte geringere Kraftstoffverbrauch<br />
summiert sich auf eine CO 2-<br />
Einsparung von 352 Tonnen pro Jahr.<br />
Ein vergleichbares Bauteil aus Aluminium<br />
hingegen würde allein in der Herstellung<br />
zusätzliche CO 2-Emissionen von<br />
37.000 Ton nen jährlich verursachen.<br />
Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll,<br />
wie durch intelligenten Einsatz von Stahl<br />
in Verbindung mit Hightech-Korrosionsschutz<br />
CO 2-Reduktionen bei Herstellung<br />
und Betrieb realisiert wer<strong>den</strong> können. Die<br />
Oberflächentechnologie avanciert also<br />
zu einer der Schlüsseltechnolgien für <strong>den</strong><br />
Klimaschutz.<br />
Hightech-Korrosionsschutz von<br />
Holder mit Zinklamelle<br />
Prinzipielle Funktionsweise: In einem<br />
anorganischen Bindemittel liegen Zink<br />
und Aluminiumteilchen in Plättchenform<br />
(Lamellen) vor. Diese legen sich beim<br />
Beschichtungsvorgang dachschindelartig<br />
übereinander und bil<strong>den</strong> so eine elektrisch<br />
leitfähige Schicht (Basecoat). So kann bei<br />
partieller Beschädigung der Oberfläche<br />
26 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Im Fokus<br />
Beschichtungsanlage Holder GmbH Oberflächentechnik<br />
ein kathodischer Korrosionsschutz erzielt<br />
wer<strong>den</strong>. Speziell abgestimmte Topcoats,<br />
bestehend aus Aluminiumlamellen in<br />
organischem Bindemittel, sorgen durch<br />
eine Barrierewirkung für die Beständigkeit<br />
gegen aggressive Substanzen wie Felgen-,<br />
Motorenreiniger und Batteriesäure.<br />
Vorteile des Zinklamellenbeschichtungsverfahrens:<br />
prozesssichere Beschichtung auch bei<br />
komplizierter Bauteilgeometrie<br />
Steinschlagbeständigkeit durch kathodische<br />
Schutzwirkung<br />
Beständigkeit gegen aggressive Substanzen<br />
(Motorreiniger, Felgenreiniger,<br />
etc.)<br />
geringer Wärmeeintrag (ca. 250 °C<br />
Einbrenntemperatur)<br />
keine negative Veränderung der mechanischen<br />
Eigenschaften des Grundwerkstoffes<br />
Temperaturbeständigkeit bis zu 200 °C<br />
keine Gefahr von Wasserstoff- oder<br />
Flüssigmetallversprödung => Einsatz<br />
von hochfesten Stählen möglich<br />
bis zu 50 Prozent geringeres Schichtgewicht<br />
gegenüber Feuerzink => Gewichts-<br />
und CO 2-Reduktion<br />
Zehn Prozent weniger Bauteilgewicht<br />
gegenüber der Feuerzink-Variante und<br />
damit bis zu 352 Tonnen CO 2-Reduktion<br />
pro Jahr möglich. Bsp: Motorträger<br />
der Mercedes E-Klasse<br />
hoher Korrosionsschutz: > 2000 Stun<strong>den</strong><br />
im neutralen Salzsprühtest erlaubt<br />
dünnwandige Konstruktionen und führt<br />
so zu weiteren Gewichts- und CO 2-<br />
Reduktionen<br />
Erfolgreiche Umsetzung<br />
in die Praxis<br />
Bei Holder wer<strong>den</strong> in einer weltweit<br />
einzigartigen, vollverketteten Anlage<br />
erstmals große Strukturbauteile wie der<br />
Motorträger der Mercedes E-Klasse in<br />
Großserie mit dem Zinklamellensystem<br />
beschichtet. Die mit acht Robotern<br />
ausgestattete Anlage beschichtet dabei<br />
prozesssicher und vollautomatisch bis<br />
zu 1.400 Motorträger täglich. Zusätzlich<br />
sind diverse Vormontageprozesse im<br />
Anschluss an die Beschichtung in die<br />
Beschichtungslinie integriert.<br />
Diese Beschichtungstechnologie definiert<br />
neue Maßstäbe im Korrosionsschutz<br />
und leistet so einen wertvollen Beitrag<br />
zum Klimaschutz. <br />
Dipl. Ing. (FH) Christof Waibel,<br />
Kirchheim/Teck<br />
Die Funktionsweise<br />
der Zinklamelle (Schema)
Im Fokus<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 2 – März 2009 27
33. Ulmer Gespräch 2011<br />
28 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Im Fokus<br />
Galvanotechnik hat Zukunft<br />
Als sehr erfolgreich bewerteten die<br />
mehr als 120 Teilnehmer das diesjährige<br />
Ulmer Gespräch im 50. Jahr der<br />
Gründung der DGO. Unter dem Motto<br />
„Innovationstreiber Galvano- und<br />
Oberflächentechnik“ wurde neben<br />
einem kurzen Rückblick aufgezeigt, auf<br />
welchen Gebieten sich insbesondere die<br />
Galvanotechnik weiterentwickelt hat und<br />
wo weiteres Zukunftspotenzial besteht.<br />
Entgegen dem in Deutschland häufig<br />
geäußerten Spruch, wonach „eine Innovation<br />
mindestens eine Schweißnaht,<br />
besser noch einen Motor hat“, beweist<br />
die Oberflächentechnik eindrucksvoll,<br />
dass ohne die von ihr geschaffenen<br />
multifunktionellen Oberflächen kein<br />
Fortschritt und keine Innovation mehr<br />
<strong>den</strong>kbar sind.<br />
Aktuelle Entwicklungen<br />
Besonders deutlich wird die Bedeutung<br />
der Galvanotechnik als eine Querschnittsund<br />
Schlüsseltechnologie an der Entwicklung<br />
der Elektronik, dem neben der<br />
Automobilindustrie wichtigsten Industriebereich.<br />
Einen Höhepunkt der galvanotechnischen<br />
Metallabscheidung bildet<br />
hier der erreichte Stand bei der Füllung<br />
von extremen Durchgangslöchern, dem<br />
Superfilling, sowie dem Beschichten von<br />
Sacklöchern (Blind Microvias) durch das<br />
reverse Pulse Plating von Leiterplatten<br />
mit Kupfer und Zinn.<br />
Die verstärkte Einführung von Fahrzeugen<br />
mit alternativen Antrieben bedeutet<br />
eine deutliche Veränderung im<br />
Kfz- und Zuliefermarkt. Die im Bereich<br />
des Powertrain derzeit hauptsächlich<br />
eingesetzten Beschichtungen machen<br />
rund sieben Prozent der Wertschöpfung<br />
aus und betragen damit bei einer PKW-<br />
Produktion von weltweit etwa 70 Millionen<br />
Einheiten rund 20 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />
Neben die vom herkömmlichen Verbrennungsmotor<br />
bekannten Schichtsysteme<br />
treten verstärkt Systeme für elektrische<br />
Kontaktierungen, zur Isolation sowie<br />
zur Beherrschung thermischer Anforderungen.<br />
Durch das Downszizing der Motoren<br />
ergeben sich für die funktionellen<br />
Oberflächen erhöhte Anforderungen.<br />
Die zunehmende Verwendung von<br />
Kunststoffen und von entsprechen<strong>den</strong><br />
Über 120 Teilnehmer hatten sich für das Ulmer Gespräch angemeldet.<br />
Verbundwerkstoffen im Automobilbau<br />
erfordert neue Verfahren der Metallisierung.<br />
Hier wurde ein kombiniertes<br />
Beschichtungsverfahren unter Vermeidung<br />
von hexavalentem Chrom in der<br />
Prozesskette vorgestellt, dass aus einem<br />
UV-härtbaren Lacksystem mit einer anschließen<strong>den</strong><br />
PVD-Metallbeschichtung<br />
besteht. Das Verfahren erfordert im<br />
Verhältnis zum nasschemischen Prozess<br />
deutlich weniger Prozessschritte. Dünne<br />
keramische Schichten lassen sich durch<br />
thermisches Spritzen wie auch durch<br />
Plasmaanodisation erzeugen.<br />
Neue Möglichkeiten in der galvanotechnischen<br />
Metallabscheidung bieten Simulationsverfahren.<br />
Deutlich wurde dies<br />
in der Maßverchromung von Bauteilen<br />
für Hochdruckpumpen in Hochleistungseinspritzsystemen<br />
von Verbrennungsmotoren<br />
in einem in <strong>den</strong> Fertigungsfluss<br />
integrierten Verfahren.<br />
Die Erweiterung der Materialpalette<br />
in der Galvanotechnik gelingt durch Abscheidung<br />
aus wasserfreien, aprotischen<br />
Elektrolyten. Eine weitere Entwicklungsrichtung<br />
stellt die Abscheidung aus<br />
ionischen Flüssigkeiten dar, welche auch<br />
unter dem Synonym Raumtemperatursalzschmelzen<br />
bekannt ist. Durch Pulsabscheidung<br />
ist eine Kornfeinerung bis<br />
zu Nanokristallinität möglich. Industrielle<br />
Anwendungen erfordern noch eine nicht<br />
unerhebliche Entwicklungsarbeit.<br />
Die selektive Beschichtung stellt einen<br />
großen Vorteil der galvanotechnischen<br />
Metallabscheidung dar. Ein Beispiel bildet<br />
die lichtinduzierte Metallabscheidung.<br />
Durch eine Saatschicht wer<strong>den</strong> die dünnen<br />
Leiterbahnen ohne Kontaktierung<br />
unter Lichteinfluss galvanisch verstärkt,<br />
indem eine Solarzelle umgepolt wird.<br />
Weitere Entwicklungen zielen auf die<br />
Direktabscheidung unter einer entsprechen<strong>den</strong><br />
lokalen Laser-Anregung.<br />
Ebenfalls eine selektive Beschichtung<br />
ist das Merkmal der 3-D-MID-Technologie.<br />
Bei der Laser-Direktmetallisierung<br />
wer<strong>den</strong> in die Kunststoffe eingebaute<br />
metallorganische Komplexe thermisch<br />
aufgespalten und es bleibt auf einem<br />
rauen Untergrund zum Beispiel eine<br />
Kupferbekeimung zurück, die galvanotechnisch<br />
additiv weiter verstärkt wer<strong>den</strong><br />
kann.<br />
Die Stromform bei der galvanotechnischen<br />
Abscheidung von Metallen und<br />
Legierungen stellt neben der chemischen<br />
Zusammensetzung der Elektrolyte die<br />
wichtigste Größe zur Beeinflussung der<br />
Schichtbildung und damit der Eigenschaften<br />
der abgeschie<strong>den</strong>en Werkstoffe<br />
dar. Bei der Pulsabscheidung sind hierbei<br />
die wichtigsten Parameter die Pulsform,<br />
die Frequenz, der Arbeitszyklus (Duty<br />
Cycle) und die Pulsstromdichte. Pulsabscheidungen<br />
im Bereich der Plasmatechnologie<br />
führen zu einer neuen Dimension<br />
durch Einführung des Hochenergie-<br />
Impuls-Magnetronsputtern (HIPIMS).<br />
Podiumsdiskussion<br />
Die abschließende Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „50 Jahre DGO – Wird es<br />
in 50 Jahren noch einen Bedarf für Galvanotechnik<br />
geben?“ startete mit einer<br />
Reihe von Kurzstatements von Fachleu-<br />
Fortsetzung auf Seite 31
Unser Betrieb ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg.-Nr. 020225<br />
Wir sind Mitglied im Fachverband Oberflächentechnik e. V. (FVO)<br />
Die Top - Versiegelungen<br />
HESSOTOP<br />
Temperaturbeständig<br />
!<br />
HotStar - Serie<br />
Versiegelungen für passivierte Oberflächen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Testen!<br />
<br />
DR. HESSE GmbH & CIE KG<br />
Spezialfabrik für Galvanotechnik - seit 1890<br />
Postfach 10 14 13 · D-33514 Bielefeld<br />
Telefon 05 21/3 39 09 - 0 · Telefax 05 21/3 39 09 - 69<br />
e-Mail: zentrale@drhesse.de · www.drhesse.de
Fortsetzung von Seite 28<br />
ten galvanotechnischer Fachfirmen, der<br />
Forschung und von Job Platern. Hieraus<br />
ergab sich eine lebhafte Diskussion mit<br />
<strong>den</strong> zahlreich anwesen<strong>den</strong> Tagungsteilnehmern.<br />
Ein kurzer Rückblick auf die 50 Jahre<br />
DGO machte deutlich, dass die Galvanotechnik<br />
der 60er-Jahre hauptsächlich<br />
auf dekorative, korrosionsschützende<br />
sowie Verschleiß mindernde Oberflächen<br />
konzentriert war. Die dynamische<br />
Entwicklung der zurückliegen<strong>den</strong> Jahre<br />
hat zu einer Technik geführt, bei der<br />
nun die Abscheidung multifunktioneller<br />
Schichten und Schichtsysteme auf unterschiedlichsten<br />
Basiswerkstoffen für alle<br />
industriellen Anwendungsbereiche im<br />
Zentrum steht.<br />
Die Diskussionsteilnehmer waren<br />
übereinstimmend der Auffassung, dass<br />
die Produkte der globalen Industriegesellschaften<br />
auch in <strong>den</strong> nächsten 50<br />
Jahren immer komplexer wer<strong>den</strong>. Es gibt<br />
auch zukünftig Bedarf für eine sich weiter<br />
entwickelnde und <strong>den</strong> sich ändern<strong>den</strong><br />
Rahmenbedingungen anpassende Galvanotechnik.<br />
Eine hochentwickelte, um-<br />
Fachlicher <strong>Aus</strong>tausch in der Pause<br />
Im Fokus<br />
weltfreundliche Galvanotechnik steht<br />
allerdings verstärkt im Wettbewerb zu<br />
allen andern Oberflächentechniken.<br />
Optimale Problemlösungen liegen daher<br />
zukünftig noch häufiger oder überhaupt<br />
nur in Kombinationsverfahren.<br />
Eine weitere Anforderung für die<br />
Galvanotechnik der Zukunft ist die<br />
Entwicklung zunehmend einfacher und<br />
leistungsfähiger Verfahren, die in Prozesslinien<br />
integriert wer<strong>den</strong> können. Ein<br />
Szenario von aus Deutschland/Europa<br />
abwandern<strong>den</strong> Produktionsstätten – zum<br />
Beispiel aus Kostengrün<strong>den</strong> – wurde mit<br />
dem Hinweis beantwortet, dass dann<br />
jedoch die Entwicklungskompetenz hier<br />
bleiben müsse. Als Voraussetzungen dafür<br />
wur<strong>den</strong> im Wesentlichen eine entsprechende<br />
Infrastruktur, der <strong>Aus</strong>bildungsgrad<br />
und die Offenheit für Probleme-Kun<strong>den</strong>-<br />
Marktanforderungen genannt.<br />
Zunehmend notwendig sei es auch,<br />
Einschränkungen durch Regelwerke und<br />
Vorschriften nicht mit einer permanenten<br />
Verteidigungs- und Abwehrstrategie zu<br />
begegnen, sondern diese als Chance<br />
und Herausforderung zu begreifen. Eine<br />
Bilanzierung aller Oberflächentechniken<br />
soll deren gesellschaftliche Akzeptanz<br />
verbessern.<br />
Insbesondere bei dem zunehmen<strong>den</strong><br />
Grad der Miniaturisierung ist ein besseres<br />
Verständnis der ablaufen<strong>den</strong> Prozesse<br />
notwendig, um dies dann in Simulations-<br />
und Modellierungsverfahren zur Prozessoptimierung<br />
zu nutzen. Schließlich muss<br />
für eine Galvanotechnik der Zukunft die<br />
Materialpalette erweitert wer<strong>den</strong>, wofür<br />
bereits Ansatzpunkte unter Nutzung<br />
etwa ionischer Flüssigkeiten oder in der<br />
Plasmaoxidation vorhan<strong>den</strong> sind.<br />
Alle Vorträge wer<strong>den</strong> in einem vom<br />
Leuze-Verlag vertriebenen Buch zur Verfügung<br />
stehen. Prof. Wolfgang Paatsch<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 31
Messen<br />
parts2clean 2011<br />
Sauber und wirtschaftlich<br />
Die internationale Leitmesse parts-<br />
2clean vom 25. bis 27. Oktober 2011<br />
in Stuttgart bietet einen kompletten<br />
Überblick über Prozesse, Verfahren, Me -<br />
dien und Maßnahmen für anforderungsgerechte<br />
und kosteneffiziente Sauberkeit<br />
in Fertigungs- sowie MRO-Prozessen.<br />
Ob Einspritzdüse, Implantat, Turbine,<br />
Mikrobauteil oder Elektronikkomponen te<br />
– in nahezu allen Branchen müssen<br />
Fertigungsbetriebe deutlich gestiegene<br />
Anforderungen an die Bauteilsauberkeit<br />
erfüllen. Dies führt zu einem wesentlich<br />
höheren Aufwand für die Reinigung.<br />
Im Bereich Maintenance, Repair und<br />
Overhaul (MRO) spielt die Bauteil- und<br />
Oberflächensauberkeit ebenfalls eine zu -<br />
nehmend wichtigere Rolle. Hier erfolgen<br />
Reinigungsarbeiten vielfach noch manuell.<br />
Abgesehen von der fehlen<strong>den</strong> Reproduzierbarkeit<br />
und Ergebnissicherheit<br />
des Prozesses entstehen so hohe Kosten.<br />
Sowohl in der industriellen Fertigung als<br />
auch in der Instandhaltung, Reparatur und<br />
Wiederaufbereitung lassen sich mit einem<br />
anforderungsgerecht abgestimmten Reinigungskonzept<br />
Kosten senken und das<br />
Ergebnis optimieren. Ein umfassendes<br />
Angebot dazu bietet die diesjährige<br />
parts2clan.<br />
Bei Reinigungsmedien ermöglichen<br />
Weiterentwicklungen mehr Wirtschaftlichkeit,<br />
Umweltverträglichkeit und kürzere<br />
Prozesszeiten. Reinigungstechnologien<br />
wie das Hochdruckwasserstrahlen<br />
oder trockene Metho<strong>den</strong> wie die CO 2-,<br />
Plasma-, Strahl- oder Vibrationsreinigung<br />
wer<strong>den</strong> häufig zur Einzelteilreinigung<br />
eingesetzt.<br />
Im MRO-Bereich geht es einerseits um<br />
die Erhaltung oder Wiederherstellung von<br />
<strong>Aus</strong>sehen, Funktion und Wirkungsgrad<br />
von Maschinen und Anlagen. Andererseits<br />
sind Schmutz- Funktions- oder<br />
Schutz schichten von Bauteile und Komponenten<br />
zu entfernen. Die Rahmenbedingungen<br />
wie Zugänglichkeit und Zu-<br />
sammensetzung der Verunreinigung sind<br />
dabei nicht immer bekannt, die <strong>Aus</strong>wahl<br />
eines geeigneten Reinigungsverfahrens<br />
ist somit umso schwieriger. Oft ist eine<br />
Reinigung ohne De- und Remontage<br />
der Komponenten oder Anlagen möglich.<br />
Die bei manuell durchgeführten<br />
Arbeiten häufigen Gesundheits- und<br />
Umweltrisiken wer<strong>den</strong> ebenso vermie<strong>den</strong><br />
wie eine Beschädigung des Bauteils oder<br />
umliegender Anbauten.<br />
Ergänzendes Know-how zu <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>stellerinfos<br />
bietet das deutschsprachige<br />
Fachforum der parts2clean. Weitere<br />
Informationen und die vorläufige <strong>Aus</strong>stellerliste<br />
unter www.parts2clean.de. <br />
Dr. Uwe König<br />
Firma GÜTLING Wassertechnologie<br />
Spezialist für Abwasserbehandlung<br />
Seit mehr als 40 Jahren ist die Firma<br />
GÜTLING Wassertechnologie auf<br />
dem Markt der industriellen Abwasseraufbereitung<br />
tätig.<br />
In unserer Zentrale in Fellbach bei<br />
Stuttgart sowie in unseren Niederlassungen<br />
arbeiten Ingenieure, Chemiker,<br />
Projektanten, Montagespezialisten, Ser -<br />
vicetechniker und ande re<br />
Fachleute an der Planung<br />
und Entwicklung von<br />
kom pletten Abwasserbehandlungsanlagensowie<br />
diversen Standard -<br />
anlagen.<br />
GÜTLING ist heute<br />
Teil der zum französischen<br />
VEOLIA Konzern<br />
gehören<strong>den</strong> Veolia<br />
Water Solutions &<br />
Technologies Gruppe,<br />
welche <strong>den</strong> Anlagen-<br />
bau des VEOLIA Konzerns umfasst.<br />
Schwerpunkt von GÜTLING ist die<br />
Planung, Projektierung, Lieferung und<br />
Inbetriebnahme von Chemisch-PhysikalischenAbwasserbehandlungsanlagen.<br />
Außerdem umfasst das Angebot<br />
ein breites Spektrum an Standardanlagen,<br />
welche zum Teil bei GÜTLING<br />
selbst gebaut, oder aber aus dem<br />
VEOLIA Konzern bezogen<br />
wer<strong>den</strong>. Dieses<br />
sind im wesentlichen<br />
Verdampferanlagen,<br />
Ultrafiltrationsanlagen,Elektrolyseanlagen,Ionenaustauscheranlagen<br />
und Kristallisationsanlagen. <br />
Vakuumverdampfer<br />
E4000<br />
Auch die diesjährige parts2clean wird<br />
wieder ein umfassendes Angebot bieten.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt von GÜT-<br />
LING ist der Service. Hier bietet GÜT-<br />
LING umfangreiche Leistungen an<br />
– an gefangen mit der Ersatzteilhaltung<br />
und der Wartung und Reparatur von<br />
bestehen<strong>den</strong> Anlagen durch unsere<br />
Techniker. Ein eigenes Labor führt<br />
chemische Untersuchungen sowie Versuche<br />
mit Testanlagen wie zum Beispiel<br />
Verdampfern, Membrananlagen und<br />
Ionenaustauschern durch. Darüber<br />
hi naus bietet GÜTLING ein umfangreiches<br />
Sortiment von Chemikalien für<br />
die Abwasserbehandlung, an welche<br />
zum Teil aus eigener Herstellung bzw.<br />
aus dem VEOLIA Konzern stammen. <br />
Kontakt<br />
GÜTLING Wassertechnologie GmbH<br />
Merowingerstr. 7<br />
70736 Fellbach<br />
Tel.: 0711 518550-0<br />
Fax: 0711 518550-220<br />
www.guetling.com<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 33
Nach der erfolgreichen WELT DER<br />
OBERFLÄCHE 2011 in Hannover rückt<br />
nun die dritte O&S, Internationale Fachmesse<br />
für Oberflächen & Schichten vom<br />
12. bis 14. Juni 2012 in Stuttgart, ins<br />
Blickfeld. Der <strong>ZVO</strong> ist wieder mit seinem<br />
Gemeinschaftsstand WELT DER<br />
OBERFLÄCHE am Start.<br />
Die O&S, organisiert von der Deutschen<br />
Messe AG in Hannover in Zusammenarbeit<br />
mit der Landesmesse Stuttgart<br />
GmbH, ist in <strong>den</strong> gera<strong>den</strong> Jahren das<br />
Pendant zur Surface Technology, die alle<br />
zwei Jahre im Rahmen der HANNOVER<br />
MESSE stattfindet.<br />
Wechsel in die Hallen 7 und 9<br />
Ein Standort im Herzen der Anwenderbranchen,<br />
ein modernes Messegelände<br />
und eine hervorragende Infrastruktur sind<br />
die besten Voraussetzungen für einen<br />
glänzen<strong>den</strong> Messeauftritt. Im nächsten<br />
Jahr wechselt die Messe in die Hallen 7<br />
und 9. Auf rund 15.000 Quadratmetern<br />
bildet die O&S die gesamte Wertschöpfungskette<br />
der anwendungsorientierten<br />
Oberflächentechnik ab. Schwerpunktthemen<br />
sind 2012 die Bereiche Galvanotechnik,<br />
Lackiertechnik, industrielle<br />
Plasma-Oberflächentechnik sowie Vorbehandlung<br />
und Reinigung.<br />
Sehr gute Resonanz auf O&S 2010<br />
Die O&S 2010 hatte wichtige Impulse für<br />
<strong>den</strong> aktuellen Aufwärtstrend der Branche<br />
gesetzt. 326 <strong>Aus</strong>steller aus 14 Ländern<br />
zeigten energie- und ressourceneffiziente<br />
Produkte sowie Anwendungsmöglichkeiten<br />
in der Oberflächen technik. Insgesamt<br />
wur<strong>den</strong> 15.000 Qua dratme ter<br />
Brutto-<strong>Aus</strong>stellungsfläche belegt. Schwerpunktthemen<br />
waren die Bereiche Galvanotechnik,<br />
Lackiertechnik, industrielle<br />
Plasma-Oberflächentechnik sowie<br />
Vorbehandlung und Reinigung. „Die<br />
O&S hat sich als Schaufenster für die<br />
anwendungsorientierte Oberflächentechnik<br />
etabliert“, so Christoph Matheis,<br />
Hauptgeschäftsführer des <strong>ZVO</strong>, in seiner<br />
damaligen Rückschau. Die Mitaussteller<br />
seien mit dem Verlauf der Messe sehr<br />
zufrie<strong>den</strong> gewesen. Sowohl Verfahrens-<br />
34 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Messen<br />
O&S 2012<br />
WELT DER OBERFLÄCHE verzeichnet<br />
bereits große Nachfrage<br />
lieferanten, Hersteller von Anlagen und<br />
Komponenten als auch Beschichtern<br />
wur<strong>den</strong> sehr konkrete Investitionsvorhaben<br />
in <strong>Aus</strong>sicht gestellt. Die Fachbesucher<br />
der O&S zeichneten sich durch<br />
eine hohe Entscheidungskompetenz aus.<br />
Mit 28 Prozent stellte die Metallbe- und<br />
verarbeitende Industrie 2010 die größte<br />
Besuchergruppe dar, gefolgt vom Automobilbau<br />
mit 21 Prozent und Maschinenbau<br />
mit 18 Prozent. Auch die Elektro-<br />
und Elektronikindustrie (14 Prozent)<br />
sowie der Anlagen- und Apparatebau (13<br />
Prozent) gehörten zu <strong>den</strong> fünf stärksten<br />
Besucherbranchen.<br />
Der Anteil der Fachbesucher mit Entscheidungskompetenz<br />
bei Einkaufs- und<br />
Beschaffungsentscheidungen lag bei der<br />
letzten Veranstaltung bei 86 Prozent.<br />
Sichern Sie sich die Teilnahme!<br />
Wenn auch Sie Interesse an der WELT<br />
DER OBERFLÄCHE Stuttgart 2012 haben,<br />
wen<strong>den</strong> Sie sich bitte an die<br />
<strong>ZVO</strong> Service GmbH, Christoph Matheis,<br />
Tel. 02103/255610, mail@zvo.org. Die<br />
<strong>Aus</strong>schreibungsunter lagen fin<strong>den</strong> Sie<br />
hier im aktuellen <strong>ZVO</strong> report oder unter<br />
www.zvo.org. Reservierungen können<br />
gerne vorgenommen wer<strong>den</strong>, müssen<br />
aber binnen drei Arbeitstagen verbindlich<br />
angemeldet wer<strong>den</strong>. Die Vergabe der<br />
Stände erfolgt in der Reihenfolge der<br />
Anmeldungen.
<strong>ZVO</strong>-Einkaufsführer und Internetauftritt<br />
Online auf Erfolgskurs<br />
Nie war er wertvoller – titelt eine Online-<br />
Meldung des <strong>ZVO</strong> vom März 2011, die<br />
<strong>den</strong> Erfolg des <strong>ZVO</strong>-Einkaufsführers beschreibt.<br />
Der Erfolg ist ungebrochen,<br />
wie die <strong>Aus</strong>wertung der Internetstatistik<br />
2010 belegt.<br />
Der <strong>ZVO</strong>-Einkaufsführer wird jährlich<br />
anlässlich des <strong>ZVO</strong>-Gemeinschaftsstandes<br />
WELT DER OBERFLÄCHE in<br />
Hannover bzw. in Stuttgart herausgegeben.<br />
Er enthält sowohl ein Leistungsprofil<br />
als auch ein Unternehmensporträt aller<br />
Mitaussteller der WELT DER OBERFLÄ-<br />
CHE. Seit 2007 erscheint der Einkaufsführer<br />
nicht nur als gedruckte Broschüre,<br />
sondern auch als Online-Datenbank unter<br />
www.zvo.org.<br />
Hohe Zugriffszahlen<br />
Diese Datenbank entwickelt sich mehr<br />
und mehr zum Rechercheinstrument der<br />
Zulieferindustrie. Das im Hintergrund<br />
der Internetseite von www.zvo.org arbei<br />
tende Statistik-Modul lieferte für<br />
2010 erneut beeindruckende Zahlen. So<br />
wur<strong>den</strong> im abgelaufenen Kalenderjahr<br />
über <strong>den</strong> Einkaufsführer online knapp<br />
17.000 (2009: 8.969) unterschiedliche<br />
Messen<br />
Durchgeführte Recherchen der Besucher des <strong>ZVO</strong>-Online-Einkaufsführers.<br />
Recherchen getätigt, in <strong>den</strong> ersten fünf<br />
Monaten dieses Jahres wur<strong>den</strong> bereits<br />
8.400 Recherchen aufgezeichnet.<br />
Eintrag sichern<br />
Überhaupt hat die Internetseite des <strong>ZVO</strong><br />
2010 einen gewaltigen Sprung gemacht<br />
und die Zahl der unterschiedlichen Besucher<br />
hat sich auf über 33.000 verdoppelt.<br />
Gleichzeitig stärkte zvo.org auch<br />
die Internetseiten der Mitgliedsverbände.<br />
Der Weg in <strong>den</strong> Einkaufsführer ist jedem<br />
Unternehmen möglich, welches<br />
sich the matisch in der Galvano- und<br />
Oberflächentechnik bewegt. Bereits<br />
die Buchung des Grundbeitrages in der<br />
WELT DER OBERFLÄCHE garantiert <strong>den</strong><br />
Eingang in <strong>den</strong> Einkaufsführer. Haben<br />
wir Ihr Interesse geweckt? Dann wen<strong>den</strong><br />
Sie sich bitte an die <strong>ZVO</strong> Service<br />
GmbH, Telefon 02103/255620 oder<br />
service@zvo.org. <br />
Blau ist die Anzahl der Besucher pro Monat. Die grüne Linie zeigt die durchschnittliche Besucherzahl im Jahr an. Die graue Linie steht<br />
für die lineare Anzahl der Besucher.<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 35
Etwa 40 Teilnehmer waren am 23. und<br />
24. März 2011 der Einladung zu einem<br />
Workshop als Abschluss des vom<br />
BMBF geförderten Vorhabens „An wen -<br />
dungs orientierte Simulation zur Planung<br />
und Produktion maßgeschneiderter,<br />
elek trolytisch erzeugter Ober flä chen “<br />
(AnSim) gefolgt. Die Veran stal tung<br />
fand im Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen<br />
und Kon struk ti onstech<br />
nik in Berlin statt, welches auch die<br />
Projektleitung inne hatte.<br />
Ziel des Workshops war es, <strong>den</strong> Teilnehmern<br />
Anregungen zu geben, wie<br />
Simulationsmetho<strong>den</strong> für eine zielorientierte<br />
Produktentwicklung realisiert<br />
und eingesetzt wer<strong>den</strong> können. Hierzu<br />
wur<strong>den</strong> aus unterschiedlichen Bereichen<br />
der Materialforschung, der Produktentwicklung<br />
und der Simulationstechnik<br />
Grund lagen, Modelle und Lösungsansätze<br />
vorgestellt: die Modellierung der<br />
plasmagestützten Schichtbildung insbesondere<br />
beim Magnetronsputtern, bei<br />
der Simulation von Schweißvorgängen<br />
und schließlich bei der Erstellung von<br />
Kennfeldern zur Steuerung von Motoren.<br />
Vergleichbare Prinzipien<br />
Obwohl alle diese Prozesse ihrer Natur<br />
nach sehr unterschiedlich sind, lassen sich<br />
doch für ihre modellhafte Beschreibung<br />
sowie deren Simulation vergleichbare<br />
Prinzipien entwickeln. Beim plasmagestütz<br />
ten Beschichten können durch Monte-<br />
Wissenschaft und Technik<br />
Rund 40 Teilnehmer fan<strong>den</strong> <strong>den</strong> Weg nach Berlin und erhielten dort Anregungen rund um Simulationsmetho<strong>den</strong>.<br />
AnSim-Workshop<br />
Methodik zur durchgängigen<br />
Prozessbeschreibung entwickelt<br />
Carlo-Simulationen der großen Zahl<br />
gela<strong>den</strong>er und neutraler Teilchen im<br />
Plas ma bis hin zum Hochenergie Impuls<br />
Magnetronsputtern (HIPIMS) mit sehr<br />
großem Rechenaufwand Energiehistogramme<br />
erstellt wer<strong>den</strong>, die <strong>den</strong> Beschichtungsprozess<br />
recht gut beschreiben<br />
und für eine <strong>Aus</strong>legung der Anlagen<br />
erforderlich sind. Bei Schweißprozessen<br />
wird demgegenüber eine Verknüpfung<br />
von phänomenologischen und empirischen<br />
Modellen genutzt, da es sich<br />
hierbei um physikalisch nicht einfach<br />
erfassbare, nicht linear gekoppelte und<br />
komplexe Prozesse handelt. Entschei<strong>den</strong>de<br />
Zustandsparameter sind hierbei die<br />
Energiedichteverteilung im zu fügen<strong>den</strong><br />
System und im Schweißzusatzwerkstoff.<br />
Bei der Erstellung von Kennfeldern für<br />
die Motorensteuerung schließlich erfolgt<br />
die Verknüpfung von Einflussgrößen und<br />
Zielgrößen im Testfeld mit Hilfe experimenteller<br />
Modelle oder durch Nutzung<br />
neuronaler Netze.<br />
Beispiel Zink und Zinklegierungen<br />
Im Vorhaben AnSim wurde für die Galvanotechnik<br />
eine Methodik entwickelt,<br />
mit der sich die sehr komplexen Zusammenhänge<br />
zwischen der Rezeptur eines<br />
Elektrolyten und <strong>den</strong> Prozessparametern<br />
auf die Schichtbildung und die Schichteigenschaften<br />
durchgängig beschreiben<br />
lassen. Die Untersuchungen wur<strong>den</strong> beispielhaft<br />
für die Abscheidung von Zink<br />
und Zinklegierungen durchgeführt. Mit<br />
<strong>den</strong> einzelnen, diskreten Versuchsergebnissen<br />
wur<strong>den</strong> neuronale Netze trainiert,<br />
die entsprechend der Wirkungskette<br />
Rezeptur, Prozess, Schichtbildung und<br />
Eigenschaften vernetzt sind. Durch eine<br />
systematische Befragung der trainierten<br />
Netze wer<strong>den</strong> durchgängige Kennfelder<br />
gebildet. Die Analyse derartiger Kennfelder<br />
unterstützt die Planung von neuen<br />
Rezepturen und die Festlegung von Prozessparametern.<br />
Die Generierung von<br />
Kenn feldern kann durch virtuelle Experimente<br />
unterstützt wer<strong>den</strong>. Neben <strong>den</strong> im<br />
Rahmen des Vorhabens vorgestellten statischen<br />
Modellen zur Thematik vom Keim<br />
zum Korn fan<strong>den</strong> besonders die Simulationen<br />
und Berechnungen der sekundären<br />
und tertiären Stromdichteverteilungen<br />
mit Berücksichtigung der Hydrodynamik,<br />
der Wasserstoffentwicklung und<br />
lokaler Elektrolytverarmungen bei der<br />
galvanotechnischen Metallabscheidung<br />
Beachtung. Besondere Aufmerksamkeit<br />
gilt hierbei der gepulsten Abscheidung<br />
und deren <strong>Aus</strong>wirkung auf die Schichtbildung.<br />
Bei stark inhibierten Systemen<br />
wird die entschei<strong>den</strong>de Keimbildungsrate<br />
fast ausschließlich durch die Inhibitorkonzentration<br />
bestimmt und kann durch eine<br />
gepulste Abscheidung nicht mehr beeinflusst<br />
wer<strong>den</strong>. Demgegenüber wird die<br />
Keimbildungsrate bei gering inhibierten<br />
Elektrolyten ganz wesentlich von <strong>den</strong><br />
Puls bedingungen definiert. <br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 37
38<br />
Mehr Datentransparenz im eigenen Unternehmen mit dem m+m Management Cockpit<br />
Professionelles Analysetool für<br />
Der Softwarespezialist und Microsoft<br />
Gold Partner markmann + müller bietet<br />
Unternehmen aus der Galvano- und<br />
Oberflächentechnik mit dem m+m<br />
Mana gement-Cockpit ein leistungsstarkes<br />
Analyse-Tool. Damit können Anwender<br />
alle wichtigen Unter neh mensdaten<br />
professionell analysieren und<br />
auswerten.<br />
Das m+m Management Cockpit erweitert<br />
die – ohnehin sehr leistungsfähigen<br />
– Controlling-Funktionen der<br />
Bran chenlösung m+m VeredelungPLUS<br />
noch einmal drastisch. Damit trifft die<br />
Lösung genau <strong>den</strong> Nerv von Entscheidern<br />
und Managern. Jeder Unternehmer und<br />
Controller kennt die Flut von Statistiken,<br />
die regelmäßig seinen Schreibtisch überschwemmt.<br />
Oft verhelfen diese Daten<br />
aber leider nicht zu dem detaillierten<br />
Einblick, der nötig wäre. Das Modul bietet<br />
die Möglichkeit, das Unternehmen<br />
aus einer Art Hubschrauber-Perspektive<br />
zu analysieren. Der Anwender kann<br />
sich genau an die Positionen manövrieren,<br />
die nach einer tieferen und<br />
schär feren Betrachtung verlangen und<br />
dort die „Schwachstellen“ von allen<br />
Seiten beleuchten. Auf dieser fundierten<br />
Grundlage lassen sich dann zielgenaue<br />
Entscheidungen treffen. Das m+m Management<br />
Cockpit setzt auf <strong>den</strong> Daten<br />
von Microsoft DynamicsTM NAV auf und<br />
erlaubt es, diese flexibel und transparent<br />
zu analysieren. Die Analyse-Ansichten<br />
beinhalten alle Daten der Branchenlösung<br />
m+m VeredelungPLUS. Diese Daten<br />
sind fertig aufbereitet, um Finanzwesen,<br />
Das vom Branchenspezialisten markmann + müller entwickelte Management Cockpit<br />
gibt Entscheidern ein leistungsstarkes Analysetool an die Hand.<br />
Vom Einkauf über das Lager bis hin zur Anarbeitung, Service und Finanzwesen: Mit<br />
dem Management Cockpit hat markmann + müller die Controllingfunktionen der<br />
Branchenlösung m+m Veredelung PLUS nochmals erweitert.<br />
Verkauf, Einkauf, Lager und Fertigung<br />
analysieren zu können. So bietet das<br />
Modul dem Entscheider praxisbezogene<br />
<strong>Aus</strong>wertungen für <strong>den</strong> täglichen Gebrauch.<br />
Alle Analysen sind dynamisch,<br />
mehrdimensional und können frei<br />
definiert wer<strong>den</strong>. So können etwa Balkendiagramme,<br />
Tortendiagramme und<br />
tabellarische Darstellungen gleichzeitig<br />
verwendet wer<strong>den</strong>. In Verbindung mit<br />
m+m VeredelungPLUS bietet das Management-Cockpit<br />
unter anderem:<br />
Die wichtigsten Unternehmenskennzahlen<br />
inklusive Ampelfunktion und<br />
Trenddarstellung<br />
Automatische Benachrichtigungen, falls<br />
vorgegebene Grenzwerte über- oder<br />
unterschritten wer<strong>den</strong><br />
Einen weltweiten sicheren Zugriff auf<br />
die Analysedaten über UMTS und/oder<br />
Internet (VPN)<br />
Analysen zur Budgetentwicklung und<br />
Zahlungsmoral<br />
Kun<strong>den</strong>statistiken nach Umsatz und<br />
Deckungsbeitrag<br />
Kun<strong>den</strong>statistiken nach Material, Umsatz<br />
und Deckungsbeitrag<br />
Lageranalysen, zum Beispiel Umschlagshäufigkeit<br />
nach Material<br />
Fertigungs-, Rüstzeit- und Durchlaufzeitanalysen
Entscheider<br />
Die marmann + müller datensysteme GmbH hat ihren Unternehmenssitz in Herdecke.<br />
Umfangreiche Verkaufs- und Verkäuferanalysen<br />
Einkaufsanalysen, Lieferantenanalysen,<br />
Einstandspreisentwicklungsanalysen<br />
<strong>Aus</strong>wertungen über Perio<strong>den</strong>, Lagerorte<br />
und Verkaufsgebiete<br />
Automatisch per E-Mail verschickte<br />
Daily-Reports (Tagesanalysen)<br />
Das m+m Management Cockpit ist ein<br />
leichter Einstieg in die Welt der Datenanalyse.<br />
Besonders hilfreich: Das Frühwarnsystem<br />
bei Über-/Unterschreitung<br />
von Schwellwerten hilft dem Anwender,<br />
frühzeitig und unkompliziert reagieren<br />
zu können. Weitere Statistiken und Analysen<br />
können leicht selbstständig erstellt<br />
wer<strong>den</strong>. markmann + müller kennt die<br />
Oberflächenbranche genau und bietet<br />
viele maßgeschneiderte Module, zum<br />
Beispiel die Betriebsdatenerfassung oder<br />
der wissensbasierten Stammdatengenerierung.<br />
Mit m+m VeredelungPLUS, <strong>den</strong> speziellen<br />
Erweiterungsmodulen und dem<br />
m+m Management-Cockpit bietet der<br />
Branchenspezialist markmann + müller<br />
modernen Betrieben aus der Galvano-<br />
und Oberflächentechnik die leistungsstarken<br />
Werkzeuge, mit <strong>den</strong>en der eigene<br />
Betrieb zum „gläsernen Unternehmen“<br />
wird. Den Entscheidern wer<strong>den</strong> damit alle<br />
Stellschrauben zur Verfügung gestellt, die<br />
zu einer nachhaltigen Optimierung von<br />
Produktivität und Profitabilität benötigt<br />
wer<strong>den</strong>. <br />
Michael Müller, Geschäftsführer<br />
der markmann + müller<br />
datensysteme gmbh<br />
Kontakt<br />
markmann + müller datensysteme gmbh<br />
Gahlenfeldstr. 45<br />
58313 Herdecke<br />
Tel: +49(0)2330/801-0<br />
info@mumdat.de<br />
www.mumdat.de<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 39
Galvaniseure<br />
40 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Abdeckklebebänder<br />
PPI Adhesive Products GmbH<br />
Postfach 1224<br />
51780 Lindlar<br />
Tel. (0 22 66) 61 37, Fax 77 95<br />
info@ppi-germany.de<br />
www.ppi-germany.de<br />
Bezugsquellen<br />
Abwasseranlagen – Steuerungen<br />
Hehl Galvanotronic<br />
Merscheider Str. 94<br />
42699 Solingen<br />
Tel. (02 12) 6 45 46-0, Fax -100<br />
info@hehl-galvanotronic.de<br />
Abwasseranlagen – Steuerungen<br />
GÜTLING Wassertechnologie GmbH<br />
Merowingerstraße 7<br />
70736 Fellbach<br />
Tel. (0711) 518550-0, Fax -220<br />
www.guetling.com<br />
Edelmetallbäder<br />
Heimerle + Meule GmbH<br />
Dennigstraße 16<br />
75179 Pforzheim<br />
Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />
Edelmetallbäder<br />
DODUCO GmbH<br />
Im Altgefäll 12<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. (072 31) 602-689, Fax -12689<br />
FMacchia@doduco.net<br />
www.doduco.net<br />
Edelmetall-Rückgewinnung<br />
DODUCO GmbH<br />
Im Altgefäll 12<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. (07231) 602-586, Fax-12586<br />
FGall@doduco.net<br />
www.doduco.net<br />
Edelmetall-Rückgewinnung<br />
Heimerle + Meule GmbH<br />
Dennigstraße 16<br />
75107 Pforzheim<br />
Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />
Edelmetallsalze<br />
Heimerle + Meule GmbH<br />
Dennigstraße 16<br />
75107 Pforzheim<br />
Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />
Elektrowärme<br />
Mazurczak Elektrowärme GmbH<br />
Schlachthofstr. 3<br />
91126 Schwabach<br />
Tel. (0 91 22) 985 50<br />
www.rotkappe.de<br />
Galvaniksteuerungen/Schaltschrankbau<br />
Hehl Galvanotronic<br />
Merscheider Str. 94<br />
42699 Solingen<br />
Tel. (02 12) 6 45 46-0, Fax -100<br />
info@hehl-galvanotronic.de<br />
Galvano-Gleichrichtergeräte<br />
BEFELD-SYSTEME GMBH<br />
Lange Wende 2-4<br />
59069 Hamm<br />
Tel. (0 23 81) 93 55 - 0, Fax - 60<br />
info@befeld-systeme.de<br />
www.befeld-systeme.de<br />
Galvano-Gleichrichtergeräte<br />
MUNK GmbH<br />
Gewerbepark 8 + 10<br />
59069 Hamm<br />
Tel. (0 23 85) 74-0, Fax -55<br />
vertrieb@munk.de<br />
www.munk.de<br />
Lohngalvanik<br />
DODUCO GmbH<br />
Im Altgefäll 12<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. (07231) 602-251, Fax-517<br />
Beschichtung@doduco.net<br />
www.doduco.net<br />
Lohngalvanik<br />
Heimerle + Meule GmbH<br />
Dennigstraße 16<br />
75107 Pforzheim<br />
Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99
Metallano<strong>den</strong><br />
IMR metal powder technologies GmbH<br />
Jessenigstraße 4<br />
A- 9220 Vel<strong>den</strong>/ Österreich<br />
Tel. + 43 (42 74) 4 10 01 23, Fax 4 10 02 23<br />
www.imr-group.com<br />
Metallveredelung<br />
Heimerle + Meule GmbH<br />
Dennigstraße 16<br />
75107 Pforzheim<br />
Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />
Metallveredelung<br />
Guggenberger-Aschenauer<br />
Metallveredelungswerk GmbH<br />
Hans-Vogel-Str. 123<br />
90765 Fürth<br />
Tel. (09 11) 99 79-20, Fax -231<br />
Reverse Pulse Plating<br />
BEFELD-SYSTEME GMBH<br />
Lange Wende 2-4<br />
59069 Hamm<br />
Tel. (0 23 81) 93 55 - 0, Fax - 60<br />
info@befeld-systeme.de<br />
www.befeld-systeme.de<br />
Reverse Pulse Plating<br />
MUNK GmbH<br />
Gewerbepark 8 + 10<br />
59069 Hamm<br />
Tel. (0 23 85) 74-0, Fax -55<br />
vertrieb@munk.de<br />
www.munk.de<br />
Strahlmittel<br />
Würth Strahlmittel<br />
Jagstfelder Straße 14<br />
74177 Bad Friedrichshall<br />
Tel. (0 71 36) 98 98-0, Fax 2 54 80<br />
www.eisenwerk-wuerth.de<br />
Trockenzentrifugen<br />
Ernst Schnabel e.K.<br />
Industriestraße 6<br />
73650 Winterbach<br />
PF 1204, 73644 Winterbach<br />
Tel. (0 71 81) 7 35 03, Fax 4 38 05<br />
Bezugsquellen<br />
Graveure<br />
Vakuumdestillationsanlagen<br />
GÜTLING Wassertechnologie GmbH<br />
Merowingerstraße 7<br />
70736 Fellbach<br />
Tel. (0711) 518550-0, Fax -220<br />
www.guetling.com<br />
Wassertechnologie<br />
Gütling Wassertechnologie GmbH<br />
Merowingerstraße 7<br />
70736 Fellbach<br />
Tel. (07 11) 51 85 50 -141, Fax 6 23 96 33<br />
www.guetling.com<br />
Edelstahlgravuren und Schilder<br />
Stempel für Wiederverkäufer<br />
Stempelspirale<br />
Stempel, Schilder, Werbetechnik<br />
Ludwig-Uhland-Straße 3<br />
35440 Lin<strong>den</strong><br />
Tel. (0 64 03) 57 77, Fax 92 58 38<br />
www.stempelspirale.de<br />
Gravier-Fräser<br />
Lukas-Erzett<br />
Vereinigte Schleif- und Fräswerk zeugfabriken<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ohl 1–3, 51766 Engelskirchen<br />
Tel. (0 22 63) 84-0, Fax 84-300<br />
le@lukas-erzett.com<br />
www.lukas-erzett.com<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 41
Das ifo-Geschäftsklima für die gesamte<br />
Wirtschaft in Deutschlands hat<br />
sich im März leicht eingetrübt. Im Verarbeiten<strong>den</strong><br />
Gewerbe konnte sich dagegen<br />
die Stimmung erneut leicht verbessern.<br />
Das künftige <strong>Aus</strong>landsgeschäft wird<br />
zwar von <strong>den</strong> Exporteuren nicht mehr<br />
ganz so optimistisch eingeschätzt, aber<br />
<strong>den</strong>noch wollen noch mehr Unternehmen<br />
des Verarbeiten<strong>den</strong> Gewerbes ihre<br />
Beschäftigung erhöhen. Insgesamt sind<br />
die Unternehmen in Deutschland weiterhin<br />
sehr zuversichtlich. Auch sollte sich<br />
die Katastrophe in Japan aufgrund der<br />
starken Binnenorientierung des Landes<br />
nicht negativ auf die deutsche Konjunktur<br />
auswirken. Unabhängig davon ist zwar<br />
eine Verschlechterung des Geschäftsklimas<br />
im Verarbeiten<strong>den</strong> Gewerbe zu<br />
erwarten, diese ist jedoch als Normalisierung<br />
statt als Eintrübung zu interpretieren.<br />
Denn der Stimmungsindikator hat<br />
ein Rekordniveau erreicht, das vor dem<br />
Hintergrund einer sich normalisieren<strong>den</strong><br />
Wachstumsdynamik nach dem starken<br />
Aufholprozess nicht zu halten ist.<br />
Im gesamten Euroraum haben sich die<br />
Wirtschaftsakteure durch die schlechten<br />
Nachrichten der vergangenen Wochen<br />
nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ins-<br />
Das im Herbst 2010 wegen verletzter<br />
Spieler ausgefallene <strong>ZVO</strong>-Tennisturnier<br />
wurde am 16. April 2011 nachgeholt. Ein<br />
besonderes Dankschön gilt Dr. Sigfried<br />
Kahlich, Ditec, der dieses Turnier mit<br />
Bettina Gohlke, Raymond, holte sich im<br />
Herrenfeld <strong>den</strong> Damenwanderpokal.<br />
42 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Kurz notiert<br />
Wirtschaftsbarometer<br />
besondere Frankreich, Belgien und die<br />
Niederlande scheinen nun sogar stärker<br />
in Schwung zu kommen. Die Stimmungseintrübung<br />
ist im Wesentlichen auf leichte<br />
Rückgänge beim Dienstleister- und Konsumentenvertrauen<br />
zurückzuführen. Das<br />
Unternehmervertrauen in der Industrie<br />
blieb unverändert hervorragend.<br />
Die konjunkturellen Frühindikatoren<br />
lassen für Deutschland 2011 eine Fortsetzung<br />
des Wachstums erwarten. Auch<br />
der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter<br />
positiv: Die Erwerbstätigkeit nahm sai-<br />
17. <strong>ZVO</strong>-Tennisturnier<br />
viel Engagement organisiert hatte. Die<br />
Bewirtung war Spitze und alle Teilnehmer<br />
haben sich in Neulußheim ausgesprochen<br />
wohl gefühlt. Es fehlten zwar die „Asse“<br />
der vergangenen Jahre – an dieser Stelle<br />
Das Endspiel bei <strong>den</strong> Herren bestritten<br />
Stephan Schulz, Schulz Metallveredlung,<br />
und Jochen Werner (r.), Enthone, der<br />
letztlich erstmals <strong>den</strong> von Dr. Hesse gestifteten<br />
Wanderpokal gewann.<br />
sonbereinigt kräftig zu, die Arbeitslosigkeit<br />
deutlich ab. Trotzdem hat sich<br />
die Stimmung der Verbraucher und der<br />
Einzelhändler leicht verschlechtert. Vor<br />
allem wachsende Inflationsängste – auch<br />
vor dem Hintergrund der Unruhen in<br />
Libyen – dürften zur Eintrübung geführt<br />
haben. Insbesondere das Konsumklima<br />
verdeutlicht, wie vorsichtig die Verbraucher<br />
in Deutschland weiterhin agieren. <br />
Quelle: IKB<br />
gute Besserung für die Verletzten – die<br />
hoffentlich beim nächsten Mal wieder mit<br />
von der Partie sind. Dafür waren diesmal<br />
neue Gesichter unter <strong>den</strong> Siegern, die<br />
schon jetzt darauf warten, sich mit <strong>den</strong><br />
„alten Hasen“ zu messen.<br />
Alle Spiele verliefen äußerst fair. Der<br />
Turnier-Sieger Jochen Werner ließ seinem<br />
Gegner zwar kein Spiel, aber – trotz seiner<br />
Überlegenheit – <strong>den</strong> Glauben an sich<br />
selbst, Tennis spielen zu können.<br />
Termin und <strong>Aus</strong>tragungsort für das<br />
18. <strong>ZVO</strong>-Tennisturnier stehen noch nicht<br />
fest. Die Bekanntgabe erfolgt über <strong>den</strong><br />
<strong>ZVO</strong>report bzw. über die Homepage<br />
www.zvo.org. Alle, die sich für Tennis<br />
interessieren, gleich welcher Spielstärke,<br />
sind herzlich eingela<strong>den</strong>, ihr Können<br />
zu messen. Interessenten mel<strong>den</strong> sich<br />
bitte per Mail unter info@menschenoberflaechen.de.<br />
<br />
<strong>ZVO</strong>sportiv-Tennis-Team<br />
(Quelle: Statistisches Bundesamt)
Unternehmensticker<br />
BIA baut neue Kunststoffgalvanik<br />
Der Automobilzulieferer BIA Kunststoff-<br />
und Galvanotechnik setzt<br />
weiter auf <strong>den</strong> Standort Solingen<br />
und investiert circa 6 Millionen Euro<br />
in einen über 2.000 Quadratmeter<br />
großen Neubau mit modernster<br />
Anlagentechnik. Außerdem hat das<br />
Unternehmen seit dem 1. Februar<br />
mit Dr. Markus Dahlhaus einen<br />
dritten Geschäftsführer. Dahlhaus<br />
ist in der Branche für seine hohe Kompetenz rund um die<br />
Galvanotechnik und für seine exzellenten Kontakte in die<br />
Automobilindustrie bekannt.<br />
Umweltgerechter Korrosionsschutz für Stahl<br />
Ein optimierter Korrosionsschutz trägt dazu bei, Kosten zu<br />
senken und Reklamationen bei Lohnbeschichtern zu vermei<strong>den</strong>.<br />
Mit Alesta® ZeroZinc hat DuPont CoatingSolutions ein<br />
innovatives Korrosionsschutz-<br />
Pulverlacksystem entwickelt, das<br />
einen hochqualitativen Schutz<br />
unter extremen klimatischen Be -<br />
dingungen und aggressiver Atmosphäre<br />
mit hoher Umweltver-<br />
Korrosionsschutz von DuPont träglichkeit kombiniert.<br />
Mehr Kapazität für Elektrochemisches Entgraten<br />
Die BENSELER-Firmengruppe erweitert am Standort Frankenberg<br />
ihre Kapazität für die Elektrochemische Metallverarbeitung<br />
(ECM) deutlich. Das Unternehmen hat in vier neue<br />
Sondermaschinen für das Entgraten von Injektorkörpern investiert.<br />
Jede dieser Maschinen kann rund eine Million dieser<br />
Bauteile für moderne Einspritzanlagen pro Jahr bearbeiten.<br />
Damit steigert BENSELER seine <strong>Aus</strong>bringung um über 30<br />
Prozent. Ebenfalls neu ist eine Hochdruckwasserstrahlanlage.<br />
Gernot Mindrup<br />
+ + +<br />
+ + +<br />
+ + +<br />
BIA-Geschäftsführer Dr.<br />
Markus Dahlhaus.<br />
Neues Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Zum 1. Mai ist Gernot Mindrup als<br />
Mitglied der Geschäftsleitung in die<br />
Bolta Werke GmbH eingetreten. In<br />
seinen Verantwortungsbereich fallen<br />
die Ressorts Einkauf, Produktentstehungsprozess,<br />
Qualitätswesen und<br />
Vermarktung.<br />
+ + +<br />
Mitgliederversammlung der QIB<br />
Die Mitgliederversammlung der Qualitätsgemeinschaft<br />
Industriebeschichtung e.V. (QIB) fand Mitte Februar in<br />
Fortsetzung auf Seite 44 <br />
Kurz notiert<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 43
Unternehmensticker<br />
Fortsetzung von Seite 43<br />
Bräunlingen statt. Im Mittelpunkt stand<br />
das zehnjährige Bestehen der QIB, das<br />
2011 gefeiert wer<strong>den</strong> soll. Um <strong>den</strong> Gedanken<br />
der Qualitätssicherung weiter zu<br />
forcieren, wurde die Revision der Qualitätsvorschriften<br />
beschlossen. Ebenfalls<br />
einstimmig sprachen sich die Mitglieder<br />
für eine Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit<br />
aus, um <strong>den</strong> Beschichtern<br />
und ihren Kun<strong>den</strong> <strong>den</strong> Gedanken der<br />
Qualitätssicherung näher zu bringen.<br />
Mitgliederversammlung der QIB<br />
+ + +<br />
ifo GmbH zu Besuch im Kindergarten<br />
Viel Spaß hatten die Mitarbeiter des<br />
Instituts für Oberflächentechnik GmbH<br />
(ifo) beim Projekt „TECHNOlino“ im<br />
Kindergarten St. Maria in Straßdorf. Im<br />
Rahmen von „TECHNOlino“ wer<strong>den</strong><br />
Kinder im Vorschulalter spielerisch an<br />
Naturwissenschaft und Technik herangeführt.<br />
„Normalerweise verlangen<br />
Kun<strong>den</strong>, dass wir Bauteile bis zur Korrosion<br />
prüfen. Den Kindern demonstrieren<br />
wir, wie der umgekehrte Prozess funkti-<br />
44 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
Kurz notiert<br />
oniert“, so Dipl. Chemiker<br />
Marc Holz. Ziel<br />
des Versuchs war es,<br />
das „Rosten“ eines<br />
Profils von Tag zu<br />
Tag zu beobachten.<br />
Beim anschließen<strong>den</strong><br />
Besuch der Kinder<br />
im Labor wur<strong>den</strong> die<br />
Profile unter Aufsicht<br />
der <strong>Aus</strong>zubil<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
von jedem Kind teils mechanisch und<br />
chemisch gereinigt und beschichtet.<br />
IMO-Führungskräfte erhalten Prokura<br />
Gleich drei Führungskräften<br />
wur -<br />
de bei der IMO<br />
Oberflächentechnik<br />
GmbH als Zeichen<br />
des Vertrau-<br />
ens die Prokura<br />
erteilt. Betriebsleiter<br />
Wolfgang<br />
+ + +<br />
Kinder beim<br />
Besuch im ifo-<br />
Labor<br />
Daumen hoch für die<br />
IMO-Führungskräfte<br />
Westphal, Sieghard Gaukel, Leiter Ma-<br />
terialwirtschaft, und der Technische Direktor<br />
Ralf Eisele erhielten die handelsrechtliche<br />
Vollmacht.<br />
+ + +<br />
Leben in einem Familienunternehmen<br />
Am 4. April 1961 begann Karin Poppitz<br />
(geb. Raab) ihre Lehre als Industriekauffrau<br />
im Familienunternehmen<br />
Georg Raab Söhne OHG. Im Jahr 1985<br />
übernahm sie zusammen mit ihrem Ehe-<br />
mann Jürgen Poppitz<br />
das Unternehmen. Seit<br />
2010 firmiert die Fir -<br />
ma unter dem Namen<br />
Raab GmbH & Co. KG.<br />
Mit Tho mas Poppitz,<br />
Sohn der Ju bilarin, ist<br />
bereits die vierte Generation<br />
in dem nun 87 Jahre<br />
alten Unternehmen<br />
tätig.<br />
+ + +<br />
Karin Poppitz<br />
Qualitätssprung bei der Heinrich Huhn<br />
Mit Libelle Fluid Control und Libelle Oil<br />
Control verfügt die Heinrich Huhn GmbH<br />
jetzt über ein sicheres Analyse- und<br />
Mess system, mit dessen Hilfe Badwechsel<br />
genau dann erfolgen, wenn es notwendig<br />
ist, und filmische Verunreinigungen<br />
sicher aufgespürt wer<strong>den</strong>. „<strong>Aus</strong>löser für<br />
diesen auch für uns wichtigen Qualitätssprung<br />
war die Kun<strong>den</strong>anforderung“,<br />
betont der für die Qualitätssicherung<br />
zuständige Carsten Strauß.<br />
Alexander Gladunow und Rafael<br />
Wintersohl (v.l.) haben alles im Blick.
Tipps und Termine<br />
<strong>ZVO</strong>-Veranstaltungskalender<br />
Termin Veranstaltung Ort Kontakt<br />
08.06.2011 REACh und GHS (mit der BG ETEM und BG Holz) Hagen www.zvo.org<br />
08.06.2011 Südwestfälischer Galvanotag Hagen www.sihk.de<br />
21.06.2011 Velberter Zinktag Velbert www.dgo-online.org<br />
29.06.2011 REACh und GHS (mit der BG ETEM und BG Holz) Leipzig www.zvo.org<br />
20.07.2011 REACh und GHS (mit der BG ETEM und BG Holz) Stuttgart www.zvo.org<br />
21. - 23.09.2011 <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage 2011 Düsseldorf / Neuss www.zvo.org<br />
13.10.2011 Elektronik-Workshop Berlin www.dgo-online.de<br />
19.10.2011 <strong>ZVO</strong>-Umweltforum Hagen www.zvo.umweltforum.de<br />
25. - 27.10.2011 parts2clean Stuttgart www.fit-online.org<br />
08. - 10.11.2011 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />
17. - 19.01.2012 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />
01.03.2012 19. Leipziger Fachseminar Leipzig www.dgo-online.org<br />
01. - 02.03.2012 Fachtagung Industrielle Reinigung 2012 München www.zvo.org<br />
20.03.2012 <strong>ZVO</strong>-Umweltforum Stuttgart www.zvo.org<br />
03. - 04.05.2012 34. Ulmer Gespräch Ulm www.dgo-online.org<br />
12. - 14.06.2012 WELT DER OBERFLÄCHE Hannover 2012 Hannover www.zvo.org<br />
19. - 21.06.2012 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />
26. - 28.09.2012 <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage 2012 Darmstadt www.zvo.org<br />
08.11.2012 Stuttgarter Automobiltag Stuttgart www.dgo-online.org<br />
13. - 15.11.2012 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />
Veranstaltungshinweise<br />
Termine Thema <strong>Aus</strong>richter Ort Kontakt<br />
07. - 09.06.2011 ECOTRIB 2011 Österr. Tribologische Ges. Wien, Österreich www.oetg.at/ecotrib2011<br />
13. - 15.06.2011 North American Interfinish Int. Union f. Surf. Finishing Rosemont IL, USA http://nasfsurfin.com<br />
14. - 16.06.2011 IMFair 2011 Institute of Metal Finishing Birmingham, UK www.instituteofmetalfinishing.org<br />
19. - 23.06.2011 9th Eur. Symp. on Electrochem. Eng. University of Patras Chania/Kreta, Griechenland www.9thesee.gr<br />
22. - 24.06.2011 5th Gerischer-Symposium Uni Ulm/Helmholtz Zentr. Berlin www.uni-ulm.de/ge-symp<br />
04. - 08.09.2011 EUROCORR 2011 DECHEMA Stockholm, Schwe<strong>den</strong> www.eurocorr.org<br />
11. - 16.09.2011 62nd Annual Meeting Int. Society of Electrochem. Niigata, Japan http://event11.ise-online.org<br />
13. - 15.09.2011 Thür. Grenz- und Oberflächentag Innovent e.V. Zeulenroda www.thgot.de<br />
25. - 29.09.2011 8th Europ. Congr. of Chem. Eng. DECHEMA Berlin www.ecce2011.de<br />
25. - 28.10.2011 Int. Symp. Frict., Wear & Wear Pro. Dt. Gesell. f. Materialkunde Karlsruhe www.dgm.de/dgm/friction_wear2011<br />
16. - 19.04.2012 10. ISE Spring Meeting Int. Society of Electrochem. Perth, <strong>Aus</strong>tralien www.ise-online.org<br />
23. - 25.05.2012 11. ISE Spring Meeting Int. Society of Electrochem. Washington DC, USA www.ise-online.org<br />
19. - 24.08.2012 63rd Annual Meeting Int. Society of Electrochem. Prag, Tschechien http://event12.ise-online.org<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 45
Vom handwerklichen Betrieb zum<br />
zukunftsorientierten Unternehmen<br />
Die Polytetra GmbH wurde im September<br />
1981 von Helmut Meyer und seinem<br />
damaligen Geschäftspartner als GbR gegründet.<br />
Im Oktober 1981 erfolgte der<br />
Eintrag bei der IHK Mönchengladbach.<br />
<strong>Aus</strong>gerichtet war das Unternehmen zunächst<br />
auf <strong>den</strong> ausschließlichen Handel<br />
mit Halbzeugen und Fertigteilen aus<br />
Fluorkunststoffen. Damals zählte die<br />
Polytetra GmbH vier Mitarbeiter.<br />
1978 bis 1981 waren wirtschaftlich<br />
pro blematische Jahre. Die Zinssätze der<br />
Ban ken lagen beispielsweise bei ca. 14<br />
Prozent. Profitiert hat das junge Unternehmen<br />
damals vom Aufschwung im<br />
Jahr 1982. Früh wurde erkannt, dass die<br />
Polytetra GmbH mit einer <strong>Aus</strong>richtung<br />
auf reinen Handel nicht expandieren<br />
kann. Es wurde mit einer beschei<strong>den</strong>en<br />
Fertigung begonnen, seinerzeit waren es<br />
PTFE-Glasgewebetransportbänder und<br />
die Herstellung von Wärmetauschern<br />
aus PFA.<br />
Mit dem allgemeinen Wachstum der<br />
90er Jahre wurde die Fertigung ausgeweitet.<br />
Die Fertigung von Schrumpfschläuchen<br />
kam dazu, weiterhin die Lohnbeschrumpfung<br />
technisch anspruchsvollen<br />
Equipments, das fachgerechte Aufbringen<br />
von Walzenbezügen auf beigestellten<br />
Walzen sowie die Herstellung zeichnungsgebun<strong>den</strong>er<br />
Fertigteile.<br />
Ein wichtiger Schritt der Unternehmensentwicklung<br />
war der Kauf des Betriebsgrundstückes<br />
in Mönchengladbach-<br />
Wickrath und die Errichtung eines neuen<br />
Verwaltungs- und Fertigungskomplexes.<br />
Aufgrund der besonders hohen Auf-<br />
Polytetra Werk I in Mönchengladbach-Wickrath<br />
46 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />
tragslage musste der Komplex bereits in<br />
der Bauphase um das Doppelte erweitert<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Zu diesem Zeitpunkt führte die Polytetra<br />
GmbH bereits Großaufträge im<br />
Bereich Wärmetauscher für Rauchgasentschwefelungsanlagen<br />
durch. Aufgrund<br />
des hierbei gewonnenen Schweiß-Knowhows<br />
die Kunststoffe PTFE, PP, PE, ECTFE<br />
und PFA betreffend, wur<strong>den</strong> zeitnah<br />
eigene Produkte im Hause entwickelt,<br />
beispielsweise Polytetraflon ® Wärmetauscher<br />
aus PVDF, PP, PE, ECTFE oder PFA.<br />
Die Mitarbeiterzahl war mittlerweile auf<br />
25 angewachsen.<br />
Ein Meilenstein in der Produktentwicklung<br />
waren die vollständig eintauchbaren<br />
und Fluorpolymer-ummantelten elektrischen<br />
Heizgeräte. Beständig weiterentwickelt,<br />
sind sie heute ein international<br />
anerkanntes Spitzenprodukt.<br />
Im Jahr 2002 übernahm Helmut Meyer<br />
zu 100 Prozent die Anteile der Polytetra<br />
GmbH. Von nun an fokussierte das Unternehmen<br />
sich auf eine kontinuierliche<br />
Prozessoptimierung und Weiterentwicklung.<br />
Ein Warenwirtschaftssystem wurde<br />
eingeführt, eine Produktplanungssoftware<br />
mit eingebun<strong>den</strong>, ein eigenes<br />
Konstruktionsbüro mit CAD-System eingerichtet,<br />
die bedarfsgerechte Weiterbildung<br />
aller Mitarbeiter unterstützt. Durch<br />
kontinuierliche Marketingmaßnahmen<br />
wur <strong>den</strong> neue Märkte erschlossen, das<br />
Vertriebsnetz ausgebaut. Inzwischen<br />
verfügt Polytetra über ein dichtes Händlernetz,<br />
auch in Übersee. Kurz: Die Polytetra<br />
GmbH wurde vom handwerklichen Betrieb<br />
zum modernen, betriebswirtschaft-<br />
Geschäftsführer<br />
Polytetra<br />
GmbH<br />
Helmut Meyer<br />
lich geführten und zukunftsorientierten<br />
Unternehmen mit folgen<strong>den</strong> Kernkompetenzen:<br />
<strong>Aus</strong>legung und Herstellung von Wärmeübertragern<br />
insbesondere Rohrbündel-Wärmetauschern<br />
Entwicklung und Fertigung von Fluorpolymer-ummantelten<br />
elektrischen<br />
Heizgeräten<br />
Produktion von Schrumpfschläuchen<br />
aus PTFE, FEP oder PFA<br />
Herstellung zeichnungsgebun<strong>den</strong>er<br />
Fertigteile aus Fluor- und Hochleistungskunststoffen<br />
Die besonders positive Unternehmensentwicklung<br />
und das rasante Wachstum<br />
erfordern im Jahr 2010 die <strong>Aus</strong>gliederung<br />
einiger Produktionsbereiche in<br />
ein zweites Fertigungswerk ganz in der<br />
Nähe der Verwaltung und des Werks I in<br />
Mönchengladbach.<br />
Ein besonderes Augenmerk der Polytetra<br />
liegt seit Firmengründung auf<br />
der Schaffung sicherer Arbeitsplätze. Im<br />
Jahr 2011, zum 30. Geburtstag, zählt die<br />
Polytetra GmbH insgesamt 50 Mitarbeiter,<br />
von <strong>den</strong>en ein großer Teil seit über<br />
20 Jahren dort tätig ist. Gut ausgebildet<br />
und hoch motiviert sorgen wir weiterhin<br />
dafür, Marktführer des Produktes Rohrbündelwärmetauscher<br />
für die Branchen<br />
Halbleiter + Photovoltaik zu bleiben.<br />
Unsere Konstrukteure fin<strong>den</strong> gemeinsam<br />
mit <strong>den</strong> Anwendern immer wieder<br />
neue Applikationen und Möglichkeiten<br />
für unsere Produkte. So hat sich beispielsweise<br />
eine Bauart unserer Wärmetauscher<br />
besonders für geothermi sche<br />
Verfahren etabliert.<br />
Wir bleiben neugierig und freuen uns<br />
schon heute auf alle Herausforderungen,<br />
die vor uns liegen. Versprochen!
Kunststoffe mit unbegrenzten Möglichkeiten -Made in Germany-<br />
pfa ummantelte<br />
elektrische Heizgeräte<br />
zum Aufheizen von aggressiven Medien<br />
Die besonderen Vorteile:<br />
Vollständig eintauchbar in aggressive<br />
Medien<br />
Keine mechanischen Verbindungen<br />
Optional mit Thermokontroll-Vorrüstung<br />
Wir haben die Lösung – seit über 3 0 Jahren<br />
POLYTETRA GmbH · Hocksteiner Weg 40 ·41189 Mönchengladbach<br />
Telefon +49 (0) 21 66 / 95 90 - 0 · Fax +49 (0) 21 66 / 95 90 - 55<br />
Email: sales@polytetra.com · Website: www.polytetra.com<br />
Minimierte Lagerhaltung: Nur ein Heizer<br />
für unterschiedliche Medienstände. Da<br />
die Heizer vollständig eintauchbar sind,<br />
können sie durch einfache Halterungen<br />
in jeder Position installiert wer<strong>den</strong><br />
<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 47
m+m VeredelungPLUS<br />
Unsere integrierte Branchenlösung<br />
auf Basis von Microsoft Dynamics NAV.<br />
Oberflächen- und<br />
Galvanotechnik<br />
Microsoft<br />
Dynamics TM NAV<br />
Standards<br />
· Finanzmanagement<br />
· Verkauf<br />
· Marketing<br />
· Einkauf<br />
· Lager<br />
· Produktion<br />
· Personalwesen<br />
markmann+müller ist ein mittelständisches Software- und<br />
Beratungshaus und spezialisiert auf ERP-Einführungen bei<br />
mittelständischen Unter nehmen.<br />
Module unserer Branchenlösung<br />
m+m VeredelungPLUS<br />
Schnellerfassung für Wareneingänge<br />
› Zuordnung zu bestehen<strong>den</strong> Aufträgen (Lieferpläne)<br />
› Generierung neuer Aufträge (Einzelaufträge)<br />
› Erfassung von Ladungsträger- und Chargendaten<br />
› Zubuchung auf Sperrlager<br />
› Automatische Erstellung von Fertigungsaufträgen<br />
Stammdatenerweiterungen<br />
+<br />
› Automatische Verbindung zwischen End- und Rohteil<br />
› Spezielle Sammellieferungsverfahren<br />
› Speicherung von Zertifikatstexten<br />
Wissensbasierte Stammdatengenerierung (CAP)<br />
Produktion<br />
› Abrechnung über Warenträger (Stück- und Schüttgut)<br />
› Einfache Planungsliste mit Prioritäten<br />
› Vereinfachte Rückmeldung per Touchscreen und Barcode<br />
Kampagnenplanung<br />
› Reihenfolgeplanung, Rüst- und Durchlaufzeitoptimierung<br />
Vorverpackte Ware<br />
› Zuweisung der Ladungsträger in der Fertigung<br />
Lieferavisierung (Bestellung und Wareneingang)<br />
Workflow für NIO-, Nacharbeit-, Materialfehler-Teile<br />
› Mit Rücklieferung und Berechnung an <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong><br />
markmann+müller datensysteme gmbh<br />
Gahlenfeldstraße 45 | 58313 Herdecke | Telefon +49 (0)2330 801-0<br />
www.mumdat.de<br />
vierviertel, Köln<br />
2011 | 01