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Aus den Verbänden - ZVO

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ZENTRALVERBAND OBERFLÄCHENTECHNIK<br />

Zinklamellenbeschichtung<br />

Seite 24<br />

33. Ulmer Gespräch<br />

Seite 28<br />

Titelbild:<br />

<strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011


Günstige Ersatztrommelkörper sowie<br />

neue Trommelaggregate<br />

und diverses Zubehör<br />

für die Galvanotechnik<br />

Fikara GmbH & Co. KG<br />

Siemensstr. 26-28<br />

42551 Velbert<br />

Tel.: 02051/21880<br />

Fax: 02051/22102<br />

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E-Mail: info@fikara.de<br />

2 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011


EEG-Umlage:<br />

Nachhaltigkeit um je<strong>den</strong> Preis?<br />

Seit Jahren bemühen sich Politik und<br />

Wirtschaft, nachhaltiges Handeln zu<br />

eta b lieren und eine lebenswerte Zukunft<br />

auch für kommende Generationen zu<br />

sichern. Der Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien und ressourcenschonende Prozesse<br />

ist dabei von zentraler Bedeutung.<br />

Dieses wichtige gesamtgesellschaftliche<br />

Ziel wird<br />

selbstverständlich auch<br />

von unserer Branche un -<br />

ter stützt. So ergab die<br />

Frühjahrsumfrage des<br />

<strong>ZVO</strong>, dass mitt lerweile<br />

in zwei Dritteln der Unternehmen<br />

Maßnahmen<br />

zur Material- und Ressourceneffizienz<br />

eingeleitet und umgesetzt<br />

wer <strong>den</strong>, vorwiegend im Bereich<br />

Wärmerückgewinnung, Gebäudeisolierung<br />

so wie Verfahrens- und Gleichrichteroptimierung.<br />

<strong>Aus</strong> unserer Sicht ist es jedoch auch<br />

eine wichtige politische Aufgabe, die<br />

Konsequenzen nachhal tiger Produktionsprozesse<br />

der breiten Öffentlichkeit deutlich<br />

zu machen, <strong>den</strong>n die <strong>Aus</strong>richtung auf<br />

Nachhaltigkeit bringt zwangsläufig einen<br />

Wertewandel mit sich. Bisher preisgünstig<br />

erzeugte Produkte wer<strong>den</strong> aufwendiger<br />

produziert.<br />

Die EEG-Zulage zeigt dies überdeutlich.<br />

Die Förderung höherer Kosten zur<br />

Erzeugung erneuerbarer Energien erreicht<br />

je<strong>den</strong> Beteiligten in der Lieferkette – also<br />

auch <strong>den</strong> Endverbraucher. Hier ist die<br />

Transparenz der politischen Maßnahme<br />

mit ihren Konsequenzen für die Verbraucher<br />

aus unserer Sicht nicht ausreichend.<br />

Als Branche, die mit hohem Energieeinsatz<br />

produzieren muss, stoßen wir<br />

auf Unverständnis, sobald wir auf die<br />

erhöhten betriebswirtschaftlichen Kosten<br />

hinweisen, die von uns unbeeinflussbar<br />

aus volkswirtschaftlichen Grün<strong>den</strong> zum<br />

Wohle aller zustande kommen. Gerade<br />

in unserer Technologie zeigt sich, wie<br />

unterschiedlich sich solche Maßnahmen<br />

auswirken. Obwohl wir keinerlei Einfluss<br />

auf die <strong>Aus</strong>gestaltung des eigentlichen<br />

Produkts und einen sehr geringen Anteil<br />

an seiner Wertschöpfung haben, wird<br />

unsere Dienstleistung<br />

wirtschaftlich extrem<br />

belastet.<br />

Von ebenfalls immenser<br />

Bedeutung ist<br />

die Tatsache, dass die<br />

EEG-Umlage eine rein<br />

deutsche Maßnahme<br />

ist. Da unsere direkten<br />

Wettbewerber jenseits<br />

der Grenzen ihrer Verpflichtung zur Förderung<br />

nachhaltiger Prozesse nicht oder<br />

nicht in gleichem Maße nachkommen,<br />

verlieren unsere Betriebe Aufträge an<br />

preis günstigere Wettbewerber aus dem<br />

europäischen <strong>Aus</strong>land. Diese können mitunter<br />

mit Energiepreisen produzieren, die<br />

50 Prozent unter <strong>den</strong> deutschen Energiepreisen<br />

liegen. Es ist absehbar, dass diese<br />

Entwicklung innerhalb kurzer Zeit zu<br />

wirtschaftlichen Verlusten und Verlusten<br />

an Arbeitsplätzen führen wird.<br />

Die Pflicht zur Nachhaltigkeit darf deshalb<br />

kein nationaler Alleingang wer<strong>den</strong>,<br />

da dadurch die wirtschaftliche Grundlage<br />

für deutsche Unternehmen geschwächt<br />

und teilweise in Frage gestellt wird. Es<br />

wer<strong>den</strong> erneut Wettbewerbsverzerrungen<br />

geschaffen, die uns in Deutschland<br />

negativ beeinflussen. Durch die EEG-Umlage<br />

in der jetzigen, rein nationalen <strong>Aus</strong>prägung<br />

wer<strong>den</strong> in Deutschland massiv<br />

Arbeitsplätze vernichtet.<br />

Die 2010 politisch beschlossenen<br />

Sonderkürzungen und die bisher branchenseitig<br />

getroffenen Maßnahmen zur<br />

Energieeffizienz reichen nicht aus, um<br />

<strong>den</strong> Kostenanstieg zu bremsen. Daher<br />

»Die Pflicht zur<br />

Nachhaltigkeit darf kein<br />

nationaler Alleingang<br />

wer<strong>den</strong>!«<br />

Editorial<br />

Dr. Malte Zimmer,<br />

stv. Vorstandsvorsitzender des <strong>ZVO</strong><br />

sprechen wir uns für eine Abschaffung<br />

der EEG-Umlage, mindestens aber für<br />

eine Begrenzung auf das derzeitige Niveau<br />

aus. Der <strong>ZVO</strong> ist bereits an vielen<br />

Fronten lobbiistisch aktiv, doch jetzt<br />

müssen wir die Unterstützung der Branchenunternehmen<br />

einfordern. Schreiben<br />

Sie bitte Ihren Bundestagsabgeordneten<br />

an, la<strong>den</strong> Sie ihn in Ihren Betrieb ein und<br />

schildern Sie ihm Ihre originäre Betroffenheit<br />

von der EEG-Umlage. Einen Musterbrief<br />

fin<strong>den</strong> Sie unter www.zvo.org /<br />

Service/Publikationen / Publikationen /<br />

EEG. Wir zählen auf Sie! <br />

Ihr<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 3


Dynamische Prozess-Steuerung<br />

ist HEHLsache!<br />

HEHL-Steuerungen für<br />

Galvanische Anlagen (Gestell, Trommel, Band)<br />

Abwasser-Anlagen<br />

Lagertechnik<br />

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Gewusst wie!<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Prozess-Steuerungen richtig gut laufen können!<br />

Scannen Sie <strong>den</strong> 3D-Code mit Ihrem Smart-Phone ein und informieren Sie<br />

sich auf unserer Homepage oder rufen Sie uns einfach an!<br />

Das HEHL-Team stellt sich gerne jeder neuen Herausforderung. Profitieren<br />

Sie von unseren langjährigen Erfahrungen - auch im Schaltschrankbau.


Impressum<br />

<strong>ZVO</strong>report – Zeitschrift des Zentralverbandes<br />

Oberflächentechnik e.V.<br />

Erscheinungsweise: 5 x jährl.<br />

Auflage: 2.700<br />

Herausgeber<br />

Zentralverband Oberflächentechnik e.V. (<strong>ZVO</strong>)<br />

Postfach 10 10 63, D-40710 Hil<strong>den</strong><br />

Max-Volmer-Str. 1, D-40724 Hil<strong>den</strong><br />

Telefon: 02103/255610<br />

Telefax: 02103/255625<br />

mail@zvo.org<br />

www.zvo.org<br />

<br />

<br />

<br />

Verantwortlich i.S.d.P.<br />

Christoph Matheis, Hauptgeschäftsführer<br />

Konzeption, Realisation, Anzeigen<br />

Maenken Kommunikation GmbH<br />

Von-der-Wettern-Straße 25, 51149 Köln<br />

Telefon: 02203/3584-0<br />

Telefax: 02203/3584-185<br />

www.maenken.com<br />

Verlag<br />

Maenken Kommunikation GmbH<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Editorial 3<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> 6<br />

<strong>ZVO</strong>: Neumitglied G&H Anlagenbau GmbH & Co. KG 6<br />

<strong>ZVO</strong>: Neue Mitglieder 6<br />

<strong>ZVO</strong>: Grundlagenseminar 8<br />

DGO: Einladung Mitgliederversammlung 9<br />

BIV: Neue Lohn- und Gehaltstarife 10<br />

BIV: Nachruf: Wir trauern um Adolf Kißling 10<br />

FGK: „Grüner“ Weg für Kunststoffgalvaniken 11<br />

FGK: Branchenentwicklung – Von Krise keine Rede mehr 11<br />

FIT: Fachtagung Industrielle Reinigung 2011 12<br />

<strong>ZVO</strong>: Automobilforum in Ludwigsburg 14<br />

DGO: Norddeutscher Galvanotag 16<br />

Titel 18<br />

Hannover Messe 2011 18<br />

<strong>Aus</strong>blick: Oberflächentage 2011 23<br />

Im Fokus 24<br />

Zinklamellenbeschichtung: Mit Hightech gegen Rost und CO 2-<strong>Aus</strong>stoß 24<br />

33. Ulmer Gespräch 2011 28<br />

Messen 33<br />

<strong>Aus</strong>blick: parts2clean 2011 33<br />

<strong>Aus</strong>blick: O&S 2012 34<br />

Online auf Erfolgskurs 35<br />

Wissenschaft und Technik 37<br />

AnSim-Workshop: Metho<strong>den</strong> zur durchgängigen Prozessbeschreibung 37<br />

Bezugsquellen 40<br />

Kurz notiert 42<br />

Tipps und Termine 45<br />

Nächste <strong>Aus</strong>gabe<br />

August 2011<br />

Redaktionsschluss für die nächste <strong>Aus</strong>gabe<br />

30. Juni 2011<br />

Der Bezugspreis der Zeitschrift beträgt jährlich 50 Euro<br />

im Inland, 65 Euro im <strong>Aus</strong>land (inkl. MwSt./Versand).<br />

Für Vereins- und Verbandsmitglieder ist der Bezugspreis<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten. Abdruck unter Quellenangabe<br />

honorarfrei – Beleg erbeten.<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 5


6 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

<strong>ZVO</strong>: G&H Anlagenbau GmbH & Co. KG<br />

Neuling mit<br />

Erfahrung<br />

Das erst Ende 2010 gegründete Unternehmen G&H Anlagenbau,<br />

seit Februar 2011 Mitglied im <strong>ZVO</strong>, wagte <strong>den</strong> Schritt<br />

in <strong>den</strong> Bereich der Galvanotechnik.<br />

Mehrere gute Gründe<br />

sprechen für <strong>den</strong> eingeschlagenen<br />

Weg: Zum ei -<br />

nen kann das Unternehmen<br />

mit Sitz in Sprockhövel<br />

auf die Kompetenz und<br />

das Fachwissen ehemaliger<br />

Mitarbeiter der insolventen<br />

Firma Manz Galvanotechnik<br />

zu rückgrei fen. Zum<br />

an deren wur<strong>den</strong> im Zu ge<br />

Wannentrakt einer E-Polieranlage<br />

der Insolvenz abwicklung<br />

bei Manz sämt liche Dokumentationen, Kun<strong>den</strong>daten, Zeichnungen<br />

und abgeschlossenen Projekte erworben. Dadurch ist<br />

G&H Anlagenbau in der Lage, schnell und zuverlässig über<br />

Ersatz- und Verschleißteile <strong>Aus</strong>kunft zu geben sowie diese<br />

schnellstmöglich in Eigenfertigung oder über zuverlässige Partner<br />

zu liefern und zu montieren.<br />

Das Unternehmen ist erfolgreich in das Geschäftsfeld eingestiegen:<br />

Nach Planung, Fertigung und Inbetriebnahme einer<br />

neuen Elektropolieranlage im November 2010 stehen bereits<br />

zwei weitere Großprojekte im Bereich der Oberflächenveredlung<br />

an. Neben einer Sprüh- und Tauchbeizanlage errichtet es<br />

dieses Jahr noch eine Reinigungsanlage mit Ultraschalltechnik<br />

für einen namhaften deutschen Hersteller von Sudgefäßen.<br />

Angesichts dieser Auftragslage kann Randolf Gödecke,<br />

Geschäftsführer der G&H Kunststofftechnik und der G&H Anlagenbau<br />

sowie Investor, zufrie<strong>den</strong> sein mit der Entscheidung<br />

zur Gründung eines weiteren Unternehmens. Ihm zur Seite<br />

stehen über 30 hochmotivierte Mitarbeiter aus <strong>den</strong> Bereichen<br />

Planung, Fertigung, Elektrotechnik, Beschaffung, Vertrieb und<br />

Buchhaltung aus bei<strong>den</strong> Firmen. <br />

Neue Mitglieder<br />

Der <strong>ZVO</strong> konnte in <strong>den</strong> ver gan genen Monaten<br />

folgende Neu zugänge begrüßen:<br />

DGO: Die plating-electronic GmbH aus Denzlingen ist<br />

seit dem 1. April 2011 Mitglied in der DGO.<br />

<strong>ZVO</strong>: Seit dem 1. April 2011 ist die GWC-Coating<br />

GmbH aus Villingen-Schwenningen Mitglied im <strong>ZVO</strong>. Die<br />

KB Ingenieurberatung GmbH & Co. KG in Isernhagen ist<br />

zum 1. Mai dem <strong>ZVO</strong> beigetreten.<br />

Eine nähere Vorstellung fin<strong>den</strong> Sie in einer der<br />

folgen<strong>den</strong> <strong>Aus</strong> gaben des <strong>ZVO</strong>report.


Design : www.letb-synergie.com<br />

LINIE DEKORATIV / POP<br />

Hochleistungsverfahren<br />

Chrom (VI)-frei<br />

Umweltfreundlich<br />

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Spitzenleistung für die dreiwertige Verchromung<br />

Ein hervorragender Ersatz für Cr(VI).<br />

Dekorative und technische Eigenschaften sind vergleichbar mit sechswertigen<br />

Verfahren.<br />

Erfüllt unterschiedlichste Anforderungen von dekorativem Korrosionsschutz bis hin zu<br />

Farbverchromung.<br />

Die möglichen Farbgebungen entsprechen modernen Marktanforderungen.<br />

TRISTAR, umweltfreundliche dreiwertige Verchromung.


8 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

<strong>ZVO</strong>: Akademie<br />

Starkes Interesse an<br />

Grundlagenseminaren<br />

Die <strong>ZVO</strong> Akademie hat in <strong>den</strong> Räumen<br />

der Qubus GmbH in Schwäbisch Gmünd<br />

vom 12. bis 14. April 2011 erfolgreich<br />

das zweite Grundlagenseminar Galvanotechnik<br />

durchgeführt.<br />

Das Wiederholungsseminar wurde aufgrund<br />

der starken Nachfrage zusätzlich<br />

zur Februar-Veranstaltung angeboten.<br />

Die 21 Teilnehmer aus <strong>den</strong> Bereichen<br />

Vertrieb, Einkauf, Qualität und Konstruktion<br />

erhielten in drei Seminartagen<br />

einen umfangreichen Überblick über die<br />

Themengebiete Vorbehandlung, Schichtsysteme,<br />

Nachbehandlungen, Prozesskontrolle,<br />

Mess- und Prüfverfahren, Anlagen-/Verfahrenstechnik<br />

und Umwelt.<br />

Das Grundlagenseminar ist für Mitarbeiter<br />

ohne spezielle oberflächentechnische<br />

Kenntnisse konzipiert und gibt<br />

einen Überblick über die Galvano- und<br />

Oberflächentechnik, ihre Verfahren, Korrosionsschutzeigenschaften<br />

und Analyseverfahren.<br />

Dazu stehen <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

erfahrene Referenten aus der Praxis zur<br />

Seite, die das Wissen mit Hilfe praktischer<br />

Vorführungen anschaulich vermitteln.<br />

Das Grundlagenseminar ist aus Effektivitätsgrün<strong>den</strong><br />

auf etwa 20 Teilnehmer<br />

begrenzt. Die nächsten Veranstaltungen<br />

Biofouling in Ihrer Anlage?<br />

Nicht mit uns!<br />

Wird Ihre Produktion gestört, durch<br />

Fäulnisgerüche Schleim in <strong>den</strong> Tanks,<br />

verschleimen und dadurch verblocken der Feststofffilter,<br />

erhöhte Stickstoff- oder Schwefelgehalte im Abwasser?<br />

Ist Ihr Ziel, die<br />

Wasserqualität zu verbessern,<br />

Standzeiten der Anlagen zu verlängern,<br />

dadurch Wartungskosten und Wasserverbrauch zu senken?<br />

Sie brauchen ein Mittel, das<br />

Ihnen zuverlässig dabei hilft,<br />

trotz geringem Verbrauch wirkt,<br />

Ihre Produktion nicht weiter beeinflusst<br />

und dabei biologisch abbaubar ist?<br />

Dipl. Ing. Jens Balzat,<br />

Produkt- und<br />

Qualitätsmanagement<br />

Reyher GmbH & Co. KG,<br />

Hamburg<br />

»Das Grundlagenseminar<br />

war interessant auf gebaut und die<br />

Themen wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> Teilnehmern sehr<br />

praxisnah vermittelt.«<br />

Wir haben die Antwort,<br />

mit unserem bewährten G. & S. – WS und – WA<br />

lösen wir kostengünstig und wirtschaftlich Probleme.<br />

In der Pause tauschten sich die<br />

Teilnehmer aus.<br />

fin<strong>den</strong> vom 7. bis 9. Juni und vom 8. bis<br />

10. November 2011 statt. <br />

Jan Rademacher,<br />

Ver trieb<br />

Walter Hille brand<br />

Galvanotechnik<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Wickede<br />

»Das Seminar war richtig gut!«<br />

G. & S. PHILIPP Chemische Produkte<br />

Am Weiher 6 - 8, D-86943 Thaining,<br />

Tel. +49(0)8194-93109-80, Fax +49(0)8194-8461<br />

E-Mail: GuSChem@GuSChem.de<br />

www.GuSChem.de


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

DGO:<br />

Einladung zur Mitgliedversammlung<br />

Die DGO lädt zur nächsten Mitgliederversammlung<br />

am 22. September<br />

2011 nach Düsseldorf/Neuss ein.<br />

Sie bietet Gelegenheit, sich aus<br />

erster Hand über die Tätigkeiten des<br />

Vorstandes, der Fachausschüsse und<br />

der Bezirksgruppen zu informieren<br />

und ist ebenso ein Forum, um Fragen<br />

zu stellen, Vorschläge zu unterbreiten<br />

und, wenn nötig, auch Kritik zu äußern<br />

– das heißt, sich einzubringen.<br />

Die Mitgliederversammlung beginnt<br />

voraussichtlich um 16:30 Uhr.<br />

Vorläufige Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Feststellung der<br />

Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung der Tagesordnung<br />

3. Geschäfts, Tätigkeits- und Finanz -<br />

bericht für das Jahr 2010<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

5. Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung<br />

für das Jahr 2010<br />

6. Haushaltsentwicklung 2011 und<br />

Haushaltsvoranschlag 2012<br />

7. Wahlen zum Vorstand<br />

8. Verschie<strong>den</strong>es <br />

<strong>ZVO</strong>-Mitgliederdatenbank<br />

Sehr geehrte <strong>ZVO</strong>-Mitglieder,<br />

der <strong>ZVO</strong> bittet Sie um Mithilfe bei der Aktualisierung seiner<br />

Mitgliederdatenbank: Bitte tragen Sie Ihre Adress- und<br />

Kontaktdaten in das Formular auf der Rückseite ein und faxen<br />

Sie dieses an die <strong>ZVO</strong>-Geschäftsstelle.<br />

Die Faxnummer lautet: 0 21 03 / 25 56 25<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

✃<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 9


BIV: Tarifrunde 2011/2012<br />

Neue Lohn- und<br />

Gehaltstarife<br />

Ab dem 1. Mai 2011 gelten neue<br />

Lohn- und Gehaltstarife für die Handwerksbetriebe<br />

der Galvaniseure, Graveure<br />

und Metallbildner. Die Mitglieder<br />

des BIV erhalten damit verbindliche Pla -<br />

nungssicherheit bis 30. No vember 2012.<br />

Das von <strong>den</strong> Tarifkommissionen des<br />

BIV und der IG Metall am 29. März 2011<br />

in erster Verhandlungsrunde erzielte<br />

Tarif ergebnis wurde am 12. April 2011<br />

von <strong>den</strong> Vorstän<strong>den</strong> der bei<strong>den</strong> Tarifparteien<br />

angenommen und ist somit verbindlich.<br />

Die aktuellen Tariftabellen<br />

mit <strong>den</strong> jeweiligen Terminen ihres<br />

Inkrafttretens sind der Internetseite<br />

www.biv.org unter Download,<br />

Tarife zu entnehmen. Das Ergebnis<br />

der Tarifrunde 2011/2012 im<br />

Detail:<br />

Ab dem 1. Mai 2011 erhöhen sich die<br />

Löhne und Gehälter tabellenwirksam um<br />

Firma<br />

10 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Vorname, Name<br />

Straße, Nr.<br />

Plz. Ort<br />

Telefon E-Mail<br />

Firmen-Homepage<br />

sonstige Angaben<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

2,9 Prozent bei einer Laufzeit bis zum<br />

31. März 2012.<br />

Ab dem 1. April 2012 erhöhen sich die<br />

Löhne und Gehälter tabellenwirksam um<br />

2,1 Prozent bei einer Laufzeit bis zum<br />

30. November 2012.<br />

Die <strong>Aus</strong>bildungsvergütungen erhöhen<br />

sich ab 1. Mai 2011 um 25 Euro, ab<br />

1. April 2012 um 20 Euro. <br />

Nachruf<br />

Wir trauern um<br />

Albert Kißling sen.<br />

† 6. März 2011<br />

Die Nachricht vom Ableben Albert<br />

Kißlings am 6. März 2011 im Alter von<br />

76 Jahren traf uns schmerzlich und<br />

unvermittelt.<br />

Albert Kißling sen. prägte als Obermeister<br />

viele Jahre die Geschicke der<br />

Innung Südbayern und war seit 1993<br />

in unterschiedlichen Funktionen im<br />

BIV tätig. Von 1996 bis 1999 gehörte<br />

er dem Vorstand des BIV an, von<br />

2003 bis 2009 war er Vorsitzender<br />

des Landesinnungverbandes Bayern.<br />

Wir wer<strong>den</strong> ihn in Erinnerung<br />

behalten als einen Mann, der sich<br />

während des gesamten Berufslebens<br />

nicht nur um sein Unternehmen und<br />

seine Familie gekümmert hat, sondern<br />

sich auch immer für die Interessen des<br />

Galvaniseur-Handwerks einsetzte und<br />

dem die <strong>Aus</strong>bildung junger Menschen<br />

stets ein Anliegen war. <br />

Rückantwort bitte faxen an: 0 21 03 / 25 56 25<br />


FGK: Dialog mit Verfahrensanbieter<br />

„Grüner“ Weg für<br />

Kunststoffgalvaniken<br />

Ein namhafter Verfahrensanbieter<br />

er läuterte am 19. November 2011<br />

<strong>den</strong> Mitgliedern des FGK seine<br />

Vorschläge zu einer „grünen“ Kunststoffgalvanisierung.<br />

Mit „grün“ ist im Wesentlichen die<br />

Substitution von potenziell gesundheits-<br />

und umweltgefähr<strong>den</strong><strong>den</strong> Stoffen gemeint.<br />

So soll die Kunststoffgalvanik<br />

der nahen Zukunft frei von Chrom<br />

VI- und Nickelverbindungen sein. Als<br />

Entwicklungszeitraum wur<strong>den</strong> zwei<br />

Jahre genannt.<br />

Die FGK-Mitglieder signalisierten<br />

grundsätzliche Unterstützung bei der<br />

Entwicklung umweltfreundlicherer Produkte,<br />

die sowohl bei der Herstellung<br />

als auch bei der Verwendung nachhaltiger<br />

sind. Gleichzeitig warnten sie<br />

aber davor, bei Automobilherstellern<br />

oder gar Gesetzgebern Erwartungen<br />

zu wecken, bevor die Prozessfähigkeit<br />

der Alternativprodukte sichergestellt ist.<br />

Dabei wies Jörg Püttbach, 1. Vorsitzender<br />

des FGK, darauf hin, dass die FGK-<br />

Mitglieder in der Vergangenheit schon<br />

Hatte das Krisenjahr 2009 die Kunststoffgalvaniseure<br />

schon weniger hart<br />

getroffen als andere, so konnten sie<br />

diese Umsatzrückgänge im Jahr 2010<br />

mehr als kompensieren.<br />

Im FGK sind etwa 80 Prozent der<br />

Deutschen Kunststoffgalvaniken mit<br />

Schwerpunkt Automotive vertreten.<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

Chromzierteile aus „grüner“ Galvanik<br />

viel im Sinne einer ressourceneffizienten,<br />

nachhaltigen Fertigung unternommen<br />

haben und weitere Projekte geplant sind<br />

bzw. bereits laufen. Ein gutes Beispiel<br />

sind die gemeinsamen, erfolgreichen<br />

Anstrengun gen zum Ersatz der PFOShaltigen<br />

Netzmittel in Chrombädern<br />

und Beizen. Dabei gilt es jedoch, nicht<br />

nur die kritischen Stoffe im Auge zu<br />

behalten. Sämtliche Emissionen müssen<br />

betrachtet und reduziert wer<strong>den</strong>,<br />

insbesondere der CO 2-<strong>Aus</strong>stoß. Dazu<br />

muss auch der Rohstoffverbrauch durch<br />

Kreislauf- und Rückgewinnungsprozesse<br />

weiter reduziert wer<strong>den</strong>. Hier ist<br />

die Branche auf einem sehr guten Weg.<br />

Der Dialog wird fortgesetzt. <br />

FGK: Branchenentwicklung<br />

Von Krise keine Rede mehr<br />

2010 konnten die Umsätze des starken<br />

Jahres 2008 um 12 Prozent übertroffen<br />

wer<strong>den</strong>, für 2011 erwarten die<br />

FGK-Mitglieder weiteres Wachstum.<br />

„Verchromte Oberflächen sind nach<br />

wie vor im Trend, auch wenn im automobilen<br />

Interieur die matten Chromoberflächen<br />

die glänzen<strong>den</strong> weitgehend<br />

verdrängt haben“, berichtet Jörg<br />

Püttbach, Vorsitzender des FGK. Im<br />

europäischen Vergleich konnte die<br />

Markt position ausgebaut wer<strong>den</strong>.<br />

„Wir sind schneller aus der Krise gekommen<br />

als unsere ausländischen Mitbewerber“,<br />

freut sich Püttbach. Der<br />

positive Trend macht sich auch bei <strong>den</strong><br />

Mitarbeiterzahlen bemerkbar: 2011 pl a -<br />

nen die FGK-Mitglieder insgesamt über<br />

3.800 Mitarbeiter zu beschäftigen. Leider<br />

wird es aber immer schwieriger,<br />

ge eignetes Fachpersonal zu fin<strong>den</strong>. <br />

Umsätze (2008 = 100%)<br />

Innovativer!<br />

Keine Pumpenschä<strong>den</strong><br />

mehr durch Trockenlauf.<br />

RM-TS<br />

Die erste absolut trockenlaufsichere<br />

Kreiselpumpe für aggressive Medien.<br />

Durch eine neuartige Lagerung ist die<br />

Schmierung durch Flüssigkeit nicht<br />

mehr erforderlich.<br />

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<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 11


12 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

FIT: Fachtagung Industrielle Reinigung 2011<br />

Steigende Anforderungen an R<br />

Die industrielle Teilereinigung ist ein<br />

vielschichtiger Prozess mit unterschiedlichen<br />

Einflussfaktoren, von <strong>den</strong>en einige<br />

auf der Fachtagung Industrielle<br />

Reinigung am 10. und 11. März 2011<br />

in München thematisiert wur<strong>den</strong>. Die<br />

mit 77 Teilnehmern sehr gut besuchte<br />

Veranstaltung zeichnete sich durch Vorträge<br />

mit hohem Praxisbezug aus.<br />

In <strong>den</strong> letzten Jahren ist immer deutlicher<br />

gewor<strong>den</strong>, wie wichtig optimal<br />

reine Bauteile im industriellen Einsatz<br />

sind. Gerade die Anforderungen in der<br />

Automobilzulieferindustrie haben immens<br />

zugenommen. Dieser Trend scheint<br />

ungebrochen.<br />

Die hohen Anforderungen können<br />

durch die herkömmlichen Reinigungstechniken<br />

kaum noch prozesssicher erfüllt<br />

wer<strong>den</strong>. Um ihnen <strong>den</strong>noch gerecht zu<br />

wer<strong>den</strong>, sind prinzipiell zwei Entwicklungsrichtungen<br />

<strong>den</strong>kbar: Die eine besteht<br />

darin, die Reinigungsvorgänge an<br />

sich reproduzierbarer zu gestalten, indem<br />

zum Beispiel Handhabungstechnik wie<br />

Industrieroboter verwendet wer<strong>den</strong>. Die<br />

andere Möglichkeit ist die Anpassung der<br />

Konstruktion, falls dieser Freiheitsgrad<br />

besteht.<br />

In seinem Beitrag machte Dr. Tim<br />

Richard von der TU Dortmund deutlich,<br />

wie die Simulation hilft, Reinigungsvorgänge<br />

vorab prozesssicher zu planen und<br />

gleichzeitig die Eignung der Konstruktion<br />

für die Reinigbarkeit zu überprüfen.<br />

Zusammenspiel von Lieferant<br />

und Anwender<br />

Martin Bilz, Fraunhofer Allianz Reinigungstechnik,<br />

Berlin, zeigte anhand von<br />

Beispielen <strong>den</strong> Zeit- und Kostenanteil<br />

der Reinigung am Fertigungsprozess auf.<br />

Anschließend gab er einen Überblick über<br />

die eingesetzten Reinigungsverfahren zur<br />

Bauteilreinigung und stellte die grundlegen<strong>den</strong><br />

Funktionsmechanismen der einzelnen<br />

Verfahren, ihr Anwendungsgebiet<br />

und die Grenzen dar.<br />

„Simulation von Reinigungsprozessen“<br />

war das Thema des Vortrages von Jörg<br />

Schieweck, Fraunhofer IPA, Stuttgart. Es<br />

wer<strong>den</strong> zahlreiche Versuchsreihen durchgeführt,<br />

um die Effizienz der industriellen<br />

Teilereinigung zu erhöhen. Dies kostet<br />

viel Zeit und Aufwand. Mit dem Simulationswerkzeug<br />

DLS-Clean ist es nun<br />

möglich, Versuchsreihen im Vorfeld auf<br />

ein Minimum zu reduzieren.<br />

Dieter Ortner, Pero AG, Königsbrunn<br />

und Martin Meyer, mesa Parts<br />

GmbH, Lenzkirch, beschrieben <strong>den</strong> Weg<br />

zum Reinigungs- und Qualitätsziel: Sensibilisierung<br />

der Mitarbeiter auf die<br />

Null-Fehler-Zielsetzung, Analyse der Fertigungsprozesse,<br />

Erfassen aller Kontaminierungsmöglichkeiten,<br />

bauliche Veränderungen<br />

an Gebäu<strong>den</strong> und an der<br />

Die Teilnehmer bewerteten die Veranstaltung im Anschluss mit Bestnoten.<br />

Teile-Reinigungsmaschine, Integrieren eines<br />

Prüflabors, interne Logistik nach der<br />

Reinigung. Ein Bericht aus der Praxis erläuterte<br />

die Erfahrungen mit der Verbesserung<br />

der Prozesskette in der Fertigung.<br />

Der Kooperationsvortrag war ein gutes<br />

Beispiel für das Zusammenspiel zwischen<br />

Anlagenlieferant und Anwender.<br />

Prozess ganzheitlich betrachten<br />

Dass bei der Anlagenkonfiguration auch<br />

die Reinigungsmedien frühzeitig in die<br />

Investitionsphase einzubeziehen sind,<br />

zeig te Jens Emmerich von der SurTec<br />

Deutschland GmbH, Zwingenberg, auf.<br />

Bei der Planung einer neuen Reinigungsanlage<br />

müsse der Prozess ganzheitlich<br />

betrachtet wer<strong>den</strong>. Sowohl die vorgelagerten<br />

Fertigungsprozesse als auch<br />

nachfolgende Schritte wie beispielsweise<br />

Wärmebehandlung, Verkleben und Lackieren<br />

seien dabei mit einzubeziehen.<br />

Einen Einblick in die Anforderungen<br />

in der Halbleiterindustrie gab Mario Engelhardt<br />

von der Carl Zeiss Jena GmbH<br />

mit seinem Vortrag „Feinstreinigung als<br />

Antwort auf höchste Kun<strong>den</strong>anforderungen“.<br />

Zur Qualitätssicherung der in<br />

der Halbleiterindustrie herzustellen<strong>den</strong><br />

Masken sind optische Messgeräte erforderlich,<br />

deren Wellenlängen des<br />

Prüflichtes im Nanometerbereich liegen.<br />

Um dabei negative Einflüsse auf das<br />

Mess ergebnis auszuschließen, dürfen


einigung<br />

die optischen Systeme und damit auch<br />

die umgeben<strong>den</strong> mechanischen Komponenten<br />

nur eine definierte Partikelkonzentration<br />

bzw. organische Kontamination<br />

aufweisen. Es gilt, dies durch<br />

einen geeigneten Reinigungsprozess zu<br />

gewährleisten.<br />

Welche Erfahrungen mit flüssigem<br />

Kohlendioxid in der Medizintechnik bestehen,<br />

schilderte Fabio Cordaro von der<br />

Amsonic Deutschland GmbH aus Remseck.<br />

In dem von Cordaro beschriebenen<br />

Fall ging es um ein künstliches Herz,<br />

welches vor der Verpackung endgereinigt<br />

wer<strong>den</strong> musste. Die einzige heute<br />

bekannte Möglichkeit ist die Reinigung<br />

mittels CO 2 .<br />

Hervorragende Bewertungen<br />

Den zweiten Veranstaltungstag eröffnete<br />

Prof. Peter M. Kunz von der Hochschule<br />

Mannheim mit seinen <strong>Aus</strong>führungen<br />

zur Mikrobiologie in Entfettungsbädern.<br />

Er schilderte <strong>den</strong> Tagungsteilnehmern<br />

das Öko- und Nährstoffsystem „Entfettungsbad“<br />

und erläuterte die Ergebnisse<br />

von ersten Untersuchungen in Pilot- und<br />

Technikumsanlagen, bei <strong>den</strong>en die Mikroorganismen<br />

Öle und Fette mikrobiell<br />

zu CO2 und Wasser ohne wesentliche<br />

Schlammproduktion umsetzen. Dadurch<br />

konnten Entfettungsergebnisse verbessert<br />

und die Entsorgung von Abwasser<br />

und Halbkonzentraten vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Die stetig wachsende Bedeutung des<br />

chemischen Entgratens aufgrund zunehmender<br />

Miniaturisierung und Komplexität<br />

der Bauteile zeigte Claudia Huchon,<br />

EnGra-Chemie München, auf. Das chemische<br />

Entgraten bedeutet grundsätzlich<br />

einen gezielten Materialabtrag an einer<br />

Werkstückoberfläche mittels einer chemischen<br />

Lösung, wobei kleine Grate, wie<br />

sie zum Beispiel beim Trennen, Lochen<br />

und Zerspanen entstehen, bevorzugt<br />

abgetragen und entfernt wer<strong>den</strong>.<br />

Da gerade von der Automobilindustrie<br />

immer stärker die Anlieferung der<br />

Zulieferteile in montagefertigem, das<br />

heißt in sauberem und ölfreiem aber<br />

<strong>den</strong>noch unkorrodiertem Zustand, gefordert<br />

wird, hat die sogenannte VCI-<br />

Verpackung in diesen Bereichen stark an<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

Die Fachtagung bot Gelegenheit zur Kommunikation und Netzwerkbildung.<br />

Bedeutung gewonnen. VCI-Materialien<br />

geben beständig kleine Mengen an Korrosionsschutzstoffen<br />

ab, die das Packgut<br />

schützen. Die Möglichkeiten und Grenzen<br />

des Korrosionsschutzes durch die<br />

VCI-Methode beleuchtete Kerstin Lau,<br />

Brangs+Heinrich/Antalis, im letzten Vortrag<br />

der Veranstaltung.<br />

Die Teilnehmer gaben der Fachtagung<br />

Industrielle Reinigung 2011 unter<br />

Moderation von Peter Wagner, stellvertretender<br />

Vorsitzender des FiT und Beiratsmitglied<br />

der <strong>ZVO</strong> Service GmbH, wie<br />

in <strong>den</strong> Vorjahren mit einer 1,7 eine hervorragende<br />

Bewertung. Neben anwendernahen<br />

Vorträgen zeichnete sie sich<br />

durch die Abendveranstaltung am ersten<br />

Reinigen etabliert<br />

sich mehr und<br />

mehr zum industriellenProzessschritt<br />

wie Drehen,<br />

Fräsen oder<br />

Beschichten. Die<br />

Bedeutung der industriellen<br />

Bauteilreinigung offenbart<br />

sich <strong>den</strong>noch vielen Herstellern erst<br />

dann, wenn partikuläre Verunreinigungen<br />

Bauteile ausfallen lassen und<br />

im schlimmsten Fall kostenintensive<br />

Rückrufe zur Folge haben. Daher<br />

ist die frühzeitige Einbeziehung der<br />

industriellen Bauteilreinigung als wertschöpfender<br />

Prozessschritt wichtig.<br />

Die seit vielen Jahren in München<br />

etablierte Fachtagung Industrielle<br />

Reinigung fokussiert Jahr für Jahr<br />

wichtige Themen rund um die Bau-<br />

Veranstaltungstag und <strong>den</strong> kulinarischen<br />

<strong>Aus</strong>klang am Freitagmittag aus, der <strong>den</strong><br />

Teilnehmern einen intensiven Erfahrungsaustausch<br />

untereinander ermöglichte und<br />

damit zur immer wichtiger wer<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Kommunikation und Netzwerkbildung<br />

ausreichend Gelegenheit bot.<br />

Die nächsten Termine<br />

Auch die <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage am<br />

22. und 23. September 2011 im Swissôtel<br />

Düsseldorf/Neuss befassen sich mit dem<br />

Thema Bauteilreinigung. Die nächste<br />

Fachtagung Industrielle Reinigung findet<br />

am 1. und 2. März 2012 in München<br />

statt. <br />

Call for Papers<br />

teilreinigung. Für die Veranstaltung<br />

am 1. und 2. März 2012 ruft der veranstaltende<br />

Fachverband Industrielle<br />

Teilereinigung e.V. (FiT) zur Einreichung<br />

von Vorträgen zu folgen<strong>den</strong><br />

Schwerpunktthemen auf:<br />

Ressourceneffiziente Bauteilreinigung<br />

Reinigung von Bauteilen aus Gummi<br />

und Kunststoffen<br />

Prozesssicherheit und Messverfahren<br />

in der Bauteilreinigung<br />

Bauteilreinigung vor dem Verkleben<br />

Reinigung von Bauteilen aus Magnesium<br />

Die Vorträge sollten bis 15. Juli 2011<br />

unter Beifügung eines Vortragsabstracts<br />

und einer Referentenvita per<br />

Mail an mail@zvo.org eingereicht<br />

wer<strong>den</strong>. Musterdateien für beides<br />

fin<strong>den</strong> Sie unter www.industriellereinigung.de<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 13


14 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

Die Exponate verdeutlichten <strong>den</strong> Kongressteilnehmern das<br />

Leistungsspektrum der Oberflächentechnik.<br />

<strong>ZVO</strong>: Automobilforum in Ludwigsburg<br />

Stärkere Fokussierung<br />

auf Abnehmer<br />

Der 22. Jahreskongress der europäischen Automobilherstel<br />

ler und ihrer Zulieferer am 24. und 25. Mai 2011<br />

in Ludwigsburg stand in diesem Jahr unter dem Motto<br />

„Automobilhersteller: Der Umbruch wird zum Aufbruch“.<br />

Erstmals präsentierte der <strong>ZVO</strong> die Galvano- und Oberflächentechnik<br />

in der fachbegleiten<strong>den</strong> <strong>Aus</strong>stellung des<br />

Kongresses. <strong>Aus</strong>gewählte Exponate aus <strong>den</strong> Bereichen<br />

ka thodischer Korrosionsschutz, funktioneller Verschleißschutz,<br />

Elektronik und Kunststoffmetallisierung sollten <strong>den</strong><br />

Anspruch der Oberflächentechnik für die Anforderungen<br />

von morgen verdeutlichen und die Kongressteilnehmer<br />

neugierig machen. Dabei stand auch die weitere Positionierung<br />

der Oberflächentage in der Zielgruppe „Abnehmer<br />

von Oberflächen“ im Vordergrund.<br />

Dank an Unternehmen<br />

Ein Dank gilt <strong>den</strong> Unternehmen AHC Oberflächentechnik<br />

GmbH, Continental, AUDI, BIA Kunststoff- und Galvanotechnik<br />

GmbH & Co. KG, Holder Oberflächentechnik<br />

GmbH, WHW Walter Hillebrand GmbH & Co., Metoba<br />

GmbH und Zeschky Galvanik GmbH für die Bereitstellung<br />

der Exponate.


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 15


16 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong><br />

<strong>ZVO</strong>: Jubiläumsveranstaltung der DGO Bezirksgruppen Bremen, Hamburg,<br />

Ol<strong>den</strong>burg, Schleswig-Holstein, Hannover und Bielefeld<br />

Norddeutscher Galvanotag feierte<br />

Zehnjähriges<br />

Zum zehnten Mal fand am 19. Mai<br />

2011 der Norddeutsche Galvanotag in<br />

Altwarmbüchen in Hannover statt. Und<br />

auch für die Jubiläumsveranstaltung<br />

konnten wieder gute Referenten mit interessanten<br />

Themen gewonnen wer<strong>den</strong>.<br />

Nach einem kleinen Sektempfang anlässlich<br />

des Jubiläums eröffnete Andreas<br />

Zahl von der Bezirksgruppe Bremen, Hamburg,<br />

Ol<strong>den</strong>burg und Schleswig-Holstein<br />

die Halbtagsveranstaltung und übergab<br />

das Wort an DGO-Geschäftsführer Dr.<br />

Uwe König, der die mehr als 60 Teilnehmer<br />

begrüßte. Der weitere Verlauf der<br />

Veranstaltung gliederte sich in zwei Themenbereiche:<br />

Innovative Galvanotechnik,<br />

moderiert von Werner Niggemeier, Bezirksgruppe<br />

Hannover, und Umwelt- und<br />

Arbeitsschutz, moderiert von Rudi Fliesswasser,<br />

Bezirksgruppe Bielefeld.<br />

Den Anfang machte Gerd Weber, Atotech,<br />

Berlin, zum Thema Ersatz von Borsäure<br />

im Sauerzinkbad. Zunächst ging er<br />

auf die EU-Gesetzgebung zur Einstufung<br />

und Kennzeichnung von Chemikalien<br />

ein. Dort wurde auch Borsäure als giftig<br />

eingestuft. Dies, und die Tatsache, dass<br />

es in Spanien bereits Grenzwerte für Bor<br />

gibt, veranlasste Atotech, eine Alternative<br />

zur Borsäure zu entwickeln. Es handelt<br />

sich hierbei um einen „Stabilizer“, der in<br />

flüssiger Form dem Bad zugegeben wird<br />

und im Sauerzinkbad die gleiche Wirkung<br />

zeigt wie die Borsäure.<br />

Dr. Thorsten Kühler, Coventya, Gütersloh,<br />

schloss sich mit seinem Referat<br />

über neuzeitliche Passivierungssysteme<br />

unter Berücksichtigung aktueller Umweltaspekte<br />

an. In vielen Industriebereichen<br />

wer<strong>den</strong> passivierte Zink und Zinklegierungsschichten<br />

zum Korrosionsschutz<br />

angewendet. In <strong>den</strong> Passivierungen<br />

spielt Kobalt eine wichtige Rolle. Kobalt<br />

ist jedoch umweltrelevant, sodass der<br />

Schwerpunkt des Referates auf dem Ersatz<br />

von Kobalt lag. Nach Vorstellung der<br />

wichtigsten Treiber für <strong>den</strong> Kobaltersatz<br />

wurde die Rolle des Metalls in <strong>den</strong> Passivierungen<br />

mit Bezug auf die heutigen<br />

Anforderungen an die Leistungsfähigkeit<br />

der Systeme beleuchtet.<br />

Zum Abschluss des ersten Blocks<br />

referierte Ralph Krauss, Schlötter, Geislingen,<br />

über Prozessoptimierung mittels<br />

Ionentauscher. Er zeigte anhand dreier<br />

DGO-Geschäftsführer Dr. Uwe König begrüßte die über 60 Teilnehmer.<br />

Beispiele, auf wie Prozesse mittels Ionentauscher<br />

regeneriert wer<strong>den</strong> können:<br />

Eisenentfernung aus Dünn- und<br />

Dickschichtpassivierungen, Fremdmetallentfernung<br />

aus dreiwertigen Chromelektrolyten<br />

sowie Entfernung von<br />

Tetracyanonickelat-Komplexen aus alkalischen<br />

Zink-Nickel-Elektrolyten. In allen<br />

drei Fällen konnten die Qualität verbessert<br />

und die Kosten gesenkt wer<strong>den</strong>.<br />

Nach der Pause ging es frisch gestärkt<br />

in <strong>den</strong> zweiten Block. Volker Gemarius<br />

de Kepper, LPW Anlagenbau Hagen,<br />

gab am Beispiel Transportwagen Einblicke<br />

in innovative Sicherheitstechnik<br />

in Galvaniken. Nach einem kurzen Blick<br />

auf die Historie der Transportsysteme<br />

ging er auf die Aufgabenstellung der<br />

einzelnen Transporteinrichtungen ein.<br />

Die immer höheren Geschwindigkeiten<br />

der Transportwagen machen neue Sicherheitseinrichtungen<br />

zur Vermeidung<br />

von Kollisionen mit dem Bedienpersonal<br />

der Anlagen notwendig. Anhand von<br />

Berechnungsmodellen und technischen<br />

Einrichtungen stellte er verschie<strong>den</strong>e<br />

Lösungen vor.<br />

Zum Abschluss beleuchtete Herbert<br />

Brei<strong>den</strong>bach vom <strong>ZVO</strong> die Zukunftsperspektive<br />

der Galvanotechnik unter Einsatz<br />

von neuen nachhaltigen Technologien.<br />

Er stellte dar, was bei der Entwicklung<br />

neuer, nachhaltiger Technologien zu<br />

beachten ist. Anhand vieler technischer<br />

Beispiele erläuterte er <strong>den</strong> Stand der<br />

Technik und deren Umsetzung. Weitere<br />

Schwerpunkte waren die Verwertung von<br />

Abfällen, effiziente Energienutzung sowie<br />

die Verminderung und Vermeidung von<br />

Luftemissionen. Außerdem informierte<br />

er darüber, dass die Rückhaltung von<br />

Löschwasser in Galvaniken in der neuen<br />

AbwV geregelt wer<strong>den</strong> soll.<br />

Andreas Zahl beendete <strong>den</strong> zehnten<br />

Norddeutschen Galvanotag und<br />

bedankte sich bei <strong>den</strong> Referenten und<br />

Besuchern für die langjährige Treue, die<br />

<strong>den</strong> Galvanotag zur festen Veranstaltung<br />

in der Branche gemacht hat.


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Genau in diesem Moment arbeiten<br />

wir schon wieder weiter an neuen<br />

Technologien.<br />

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HANNOVER MESSE 2011<br />

Titel<br />

Qualität vor Quantität<br />

Mit der besten Bilanz seit zehn Jahren<br />

ist am 8. April das weltweit wichtigste<br />

Technologie-Ereignis, die HANNOVER<br />

MESSE 2011, zu Ende gegangen. Die<br />

großen Gewinner der diesjährigen<br />

WELT DER OBERFLÄCHE waren die<br />

Beschichter. Die hohen Erwartungen des<br />

<strong>ZVO</strong> wur<strong>den</strong> allerdings nicht vollständig<br />

erfüllt.<br />

An fünf Messetagen vom 4. bis 8. April<br />

stan<strong>den</strong> Produktinnovationen, industrielle<br />

Trends und aktuelle Forschungsergebnisse<br />

im Mittelpunkt der HANNOVER<br />

MESSE. Auf 13 Leitmessen präsentierte<br />

sich die Industrie als Treiber des weltweiten<br />

Konjunkturaufschwungs. „Die Industrie<br />

hat in Hannover eine Extraportion<br />

Kraft getankt und <strong>den</strong> Konjunktur-Turbo<br />

Der Kommunikationsgarten der WELT DER OBERFLÄCHE in Halle 6 war stark<br />

frequentiert.<br />

Stimmen zur HANNOVER MESSE 2011<br />

18 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Kai Runge,<br />

Sager + Mack,<br />

Ilshofen-Eckhartshausen:<br />

»Wir sind das erste<br />

Mal als <strong>Aus</strong>steller<br />

auf der WELT<br />

DER OBERFLÄCHE<br />

in Hannover vertreten. Betreuung und<br />

Service von Seiten des <strong>ZVO</strong> waren super!<br />

Der Andrang von Fachbesuchern hielt sich<br />

in Grenzen. Dennoch gab es gute Kontakte<br />

– auch und wegen unseres neuen<br />

Schnellwechsel-Filtersystems.«<br />

Bernhard Sievering,<br />

BvL Oberflächentechnik,<br />

Emsbüren:<br />

»Unser Ziel war es,<br />

neue Kontakte für<br />

<strong>den</strong> Export zu knüp -<br />

fen. Einige we ni ge<br />

interessante Kontakte haben sich ergeben,<br />

aber insgesamt hat die Messe nicht<br />

mehr <strong>den</strong>selben Stellenwert wie früher.<br />

Die Halle ist nur halb gefüllt und es kommen<br />

viel weniger Standbesucher.«<br />

zugeschaltet“, sagte Dr. Wolfram von<br />

Fritsch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen<br />

Messe AG, abschließend.<br />

Insgesamt hatten sich mehr als 6.500<br />

Unternehmen aus 65 Ländern in Hannover<br />

präsentiert. Es kamen deutlich mehr<br />

als 230.000 Besucher – im Vergleich zur<br />

Veranstaltung 2009 entspricht dies einem<br />

Zuwachs zwischen zehn und 15 Prozent.<br />

Das Schwerpunktthema der HANNOVER<br />

MESSE 2011 „Smart Efficiency“ zog sich<br />

wie ein roter Fa<strong>den</strong> durch die Auftritte<br />

der Unternehmen und spiegelte sich in<br />

<strong>den</strong> Diskussionen auf <strong>den</strong> Foren wider.<br />

„In über 60 Foren hatten wir so viele<br />

Besucher wie noch nie, 30 Prozent mehr<br />

als 2009. Die HANNOVER MESSE stärkt<br />

damit ihre Position als bedeutendste Platt-<br />

Karl-Hermann Klobes,<br />

Hillebrand Chemicals<br />

GmbH, Wickede:<br />

»Wir haben zum<br />

1. April von Galvano<br />

Consult auf<br />

Hillebrand Chemicals<br />

umfirmiert und die<br />

Messe genutzt, um <strong>den</strong> neuen Namen<br />

bekannt zu machen. Die HANNOVER<br />

MESSE war die ideale Plattform, um<br />

dieses Ziel zu erreichen. Leider war der<br />

Besucherstrom nicht so hoch wie in <strong>den</strong><br />

Jahren zuvor.«


Der VDA-AK Oberflächentechnik nutzt die WELT DER OBERFLÄCHE regelmäßig für<br />

eigene Sitzungen – so auch in diesem Jahr. Nach dem schon traditionellen Rundgang<br />

über <strong>den</strong> <strong>ZVO</strong>-Gemeinschaftsstand stellten sich die AK-Teilnehmer dem Fotografen<br />

form für Know-how- und Wissens transfer<br />

in der Technologie“, so von Fritsch.<br />

Unter <strong>den</strong> Erwartungen<br />

Aufgrund der derzeit glänzen<strong>den</strong> Konjunktur<br />

und der guten wirtschaftlichen<br />

Stimmung in Deutschland hatte auch die<br />

Galvano- und Oberflächentechnik hohe<br />

Erwartungen an die Messe. „Das letztjährige<br />

Wachstum von durchschnittlich 30<br />

Prozent hat die Branche in eine komfortable<br />

<strong>Aus</strong>gangsposition für 2011 gesetzt.<br />

So erwarten wir für 2011 ein weiteres<br />

durchschnittliches Wachstum von zehn<br />

Prozent“, sagte <strong>ZVO</strong>-Hauptgeschäfts-<br />

Mario Wehner,<br />

Anke GmbH & Co.<br />

KG, Essen:<br />

»Wir hatten die<br />

Hütte voll, <strong>den</strong>n es<br />

war viel Fachpublikum<br />

mit konkreten<br />

Anfragen vor Ort. Die Nachfrage ist derzeit<br />

so hoch, dass die Kapazitäten knapp<br />

wer<strong>den</strong>. Wir stellen seit einigen Jahren<br />

gemeinsam mit Brunner, Haslinger und<br />

Strötzel auf der WELT DER OBERFLÄCHE<br />

aus und der Service war in diesem Jahr<br />

wieder prima.«<br />

führer Christoph Matheis anlässlich der<br />

Eröffnungs-Pressekonferenz.<br />

Hinsichtlich der Besucherresonanz<br />

wur<strong>den</strong> die Erwartungen trotz des Anstiegs<br />

jedoch nicht erfüllt. Zwar war im<br />

Vergleich zum Krisenjahr 2009 eine Steigerung<br />

festzustellen, im Vergleich zum<br />

Boomjahr 2007 kamen jedoch deutlich<br />

weniger Besucher in die Oberflächenhalle<br />

6. Dort, auf der SurfaceTechnology, war<br />

der <strong>ZVO</strong> wieder mit einem Gemeinschaftsstand<br />

vertreten: An der WELT DER<br />

OBERFLÄCHE nahmen in diesem Jahr 64<br />

<strong>Aus</strong>steller aus ganz Deutschland teil. Vor<br />

allem am Montag, Dienstag und Freitag<br />

Christof Waibel,<br />

Holder Oberflächentechnik,<br />

Kirchheim/Teck:<br />

»Wir haben schon<br />

immer an der WELT<br />

DER OBERFLÄCHE<br />

teilgenommen und<br />

wer<strong>den</strong> es auch in Zukunft so halten,<br />

<strong>den</strong>n der Service ist top. Auf der HAN-<br />

NOVER MESSE wollten wir vor allem<br />

Neukun<strong>den</strong> aus Norddeutschland und<br />

dem angrenzen<strong>den</strong> <strong>Aus</strong>land fin<strong>den</strong> und<br />

sind auch zuversichtlich.«<br />

Titel<br />

klagten diese jedoch über zu wenige<br />

Besucher an <strong>den</strong> Stän<strong>den</strong>. Auch die <strong>Aus</strong>lastung<br />

der Halle, die teilweise abgesperrt<br />

oder von „Relax-Zonen“ in Anspruch<br />

genommen war, stieß bei manchem auf<br />

Unverständnis.<br />

Hohe Qualität der Kontakte<br />

Trotz der geringeren Besucherzahl zeigte<br />

sich der <strong>ZVO</strong> angesichts der hohen Qua-<br />

Dieter Böhme,<br />

analyticon instruments<br />

GmbH,<br />

Rosbach v.d. Höhe:<br />

Fortsetzung auf Seite 21 <br />

»Wir waren zum<br />

ersten Mal in Hannover<br />

und wer<strong>den</strong><br />

wiederkommen. Die<br />

Resonanz war überwältigend,<br />

ich bin kaum dazu gekommen,<br />

einen Kaffee zu trinken. Wir stellen<br />

auf der WELT DER OBERFLÄCHE aus,<br />

weil sich hier unsere Zielgruppe befindet.«<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 19


Fortsetzung von Seite 19<br />

lität der Besucher mit vielen konkreten<br />

Projektanfragen insgesamt mit dem<br />

Mes se verlauf zufrie<strong>den</strong>. Die Qualität der<br />

Messegespräche wurde von <strong>den</strong> <strong>ZVO</strong>-<br />

<strong>Aus</strong>stellern durchschnittlich mit der sehr<br />

guten Note 1,9 bewertet. Bestnoten erhielten<br />

auch wieder die Betreuung durch<br />

<strong>den</strong> <strong>ZVO</strong> während der Messe und das<br />

tägliche Catering-Angebot.<br />

Große Gewinner und restlos zufrie<strong>den</strong><br />

mit dem Messeverlauf waren die teilnehmen<strong>den</strong><br />

Beschichter, die vom Fehlen<br />

namhafter Wettbewerber profitierten<br />

und sich über zahlreiche hochwertige<br />

Neukontakte beeindruckt zeigten, die<br />

ein reges Nachmessegeschäft erwarten<br />

lassen. Auch in Sachen Internationalität<br />

konnte die SurfaceTechnology, beispielsweise<br />

gegenüber der O&S, punkten.<br />

Viele Besucher aus dem <strong>Aus</strong>land<br />

Die HANNOVER MESSE zählte etwa<br />

60.000 internationale Besucher und<br />

da mit über ein Drittel mehr als im Jahr<br />

2009. „Allein die Besucher aus dem<br />

<strong>Aus</strong>land füllten in diesem Jahr mehr als<br />

150 Großraum-Flugzeuge“, sagte von<br />

Fritsch. „<strong>Aus</strong> allen Nationen kamen<br />

mehr Besucher nach Hannover, und alle<br />

Michael Barz,<br />

MacDermid, Forst:<br />

»Im <strong>ZVO</strong> sollten<br />

wir näher zusammenrücken,<br />

um zu<br />

zeigen: ‚Wir sind die<br />

Oberflächentechnik<br />

und wir gehören<br />

zusammen!’. Deswegen haben wir uns<br />

zu einem Stand innerhalb der WELT DER<br />

OBERFLÄCHE entschlossen – und es war<br />

die richtige Entscheidung. Wir haben viele<br />

internationale Kontakte geknüpft und<br />

qualitativ sehr hochwertige Gespräche<br />

geführt.«<br />

Titel<br />

Stimmen zur HANNOVER MESSE 2011<br />

Heiko Reski (r.)<br />

und Gerd Dietrich<br />

Hickstein,<br />

MTV Metallveredlung<br />

GmbH &<br />

Co. KG, Solingen:<br />

»Es war ein großes<br />

Familientreffen mit erfreulich starker<br />

Fremdbeteiligung. Den Stand haben wir<br />

gemeinsam mit Thoma Innotec, Schulz<br />

Innoplate und De Martin präsentiert, um<br />

mit unseren Neuentwicklungen eine höhere<br />

Marktabdeckung zu erreichen. Wir<br />

sind außeror<strong>den</strong>tlich zufrie<strong>den</strong> mit der<br />

Messe, <strong>den</strong>n wir haben viele belastbare<br />

Kontakte außerhalb unseres gewohnten<br />

Kun<strong>den</strong>profils knüpfen können. Vor<br />

allem unser Zauberwort ‚Seewasserbeständigkeit’<br />

hat viele angelockt.«<br />

Bereiche der Messe haben davon profitiert.“<br />

Jeder dritte Besucher gehörte zum<br />

Topmanagement seines Unternehmens,<br />

ihre Zahl stieg damit um 20 Prozent.<br />

Die HANNOVER MESSE 2012 öffnet<br />

am 23. April 2012 ihr Tore und dauert bis<br />

zum 27. April 2012. Mit einer neuen Leitmesse,<br />

der IndustrialGreenTec, wird dann<br />

das Themenportfolio ergänzt. <br />

An <strong>den</strong> mittleren Messetagen herrschte<br />

reger Andrang an <strong>den</strong> Stän<strong>den</strong> und dem<br />

Service-Desk des <strong>ZVO</strong>.<br />

Jan Filip (l.) und<br />

André Lohse, SITA<br />

Messtechnik GmbH,<br />

Dres<strong>den</strong>:<br />

»Aufgrund der strategischen<br />

<strong>Aus</strong>richtung<br />

der SITA hat das Unternehmen in <strong>den</strong><br />

letzten Jahren ausschließlich an Fachmessen<br />

wie der O&S teilgenommen.<br />

2011 haben wir erstmals die Gelegenheit<br />

genutzt, die SITA in der WELT DER<br />

OBERFLÄCHE zu präsentieren. Zum<br />

einen spricht die thematische Bündelung<br />

des Gemeinschaftsstandes genau unsere<br />

Zielgruppe an, zum anderen bietet der<br />

Standort Hannover unseren norddeutschen<br />

Interessenten eine gute Gelegenheit,<br />

die SITA näher kennenzulernen.<br />

Zusammenfassend war die Quantität der<br />

Kontakte für uns zufrie<strong>den</strong>stellend, die<br />

Qualität wird sich herausstellen. «<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 21


<strong>Aus</strong>steller-PR<br />

www.khalil-freunde.de<br />

22 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Titel<br />

Die Sager & Mack Gmbh war zum<br />

ers ten Mal auf der WELT DER OBER-<br />

FLÄCHE mit einem Messestand vertreten. Als Lieferant<br />

für magnetgekoppelte Kreiselpumpen, Tauchpumpen und<br />

Filter systeme bieten wir unseren Kun<strong>den</strong> ökonomisch effiziente<br />

Lösungen für Förderaufgaben chemisch neutraler,<br />

aggressivster und hochreiner Medien.<br />

Mit der präsentierten „Messeneuheit“ eines Schnellwechselfilters,<br />

der <strong>den</strong> direkten Zugriff auf das Filtermedium<br />

ermöglicht und damit in der Prozesskette eine enorme<br />

Zeit ersparniss realisiert, wird Sager & Mack seiner Rolle als<br />

innovativer, kun<strong>den</strong>orientierter Hersteller von Lösungen für<br />

die Galvano- und Oberflächentechnik, Halbleiterindustrie,<br />

Abwasserwasseraufbereitung und die chemische Industrie<br />

gerecht. Auf der Messe konnten vielversprechende neue<br />

Kun<strong>den</strong>kontakte gewonnen wer<strong>den</strong>!<br />

Sager + Mack GmbH<br />

Max-Eyth-Straße 17<br />

74532 Ilshofen-Eckartshausen<br />

Tel.: (0) 7904 9715-0<br />

Fax: (0) 7904 9715-30<br />

www.sager-mack.de<br />

Individualität ist gefragt.<br />

Peter Mack<br />

Vergol<strong>den</strong>, versilbern, verchromen, verzinken,<br />

verkupfern, verzinnen, eloxieren und<br />

mehr. Unsere individuellen Galvanisierungsanlagen<br />

zur Veredelung von<br />

technischen oder dekorativen<br />

Oberfl ächen sind wirtschaftlich<br />

und zuverlässig.<br />

Sprechen Sie<br />

mit uns über Ihre<br />

Aufgabenstellung. Gemeinsam<br />

können wir<br />

etwas bewegen.<br />

Robert-Grob-Straße 7<br />

D-75305 Neuenbürg<br />

Tel. +49 (0) 7082 4919-0<br />

Fax +49 (0) 7082 4919-99<br />

www.hega-apparatebau.de<br />

Gerd-Uwe Brand<br />

Die Firma CHEMOPUR H. Brand GmbH<br />

hat auch in diesem Jahr an der HAN-<br />

NOVER MESSE 2011 teilgenommen.<br />

Auf dem Gemeinschaftstand des <strong>ZVO</strong><br />

präsentierte man sich und die Neuentwicklungen CHEMO-<br />

PUR Zincmicro, eine Kombination aus einer speziellen Passivierung<br />

und einer umwelfreundlichen Mikrobeschichtung,<br />

CHEMOPUR SFH, ein farbstoffhaltiges saures Glanzkupferverfahren,<br />

und CHEMONIL REDU 814, einen Elektrolyten<br />

zur stromlosen Abscheidung von Nickel-Phosphor-Überzügen<br />

auf Metallen und Nichtleitern.<br />

Das Besucherinteresse war nur am Dienstag, Mittwoch<br />

und Donnerstag zufrie<strong>den</strong>stellend. Montag und Freitag<br />

waren die <strong>Aus</strong>steller fast unter sich. Der Sinn und Zweck der<br />

Messe – sehen und gesehen wer<strong>den</strong> – wurde aber durch die<br />

Darstellung unter dem Dach des <strong>ZVO</strong> erreicht. Vorhan<strong>den</strong>e<br />

Kun<strong>den</strong>kontakte konnten weiter vertieft und neue Kontakte<br />

geknüpft wer<strong>den</strong>.<br />

CHEMOPUR H. BRAND GmbH<br />

Baukauer Str. 125<br />

44653 Herne<br />

Tel.: 02323 98 797-0<br />

Fax: 02323 22 248<br />

www.chemopur.de<br />

Dr. Hermann<br />

H. Urlberger<br />

Auch die Oberflächentechnik als Branche<br />

hat die Krise überwun<strong>den</strong> und<br />

verzeichnet über alle Bereiche ein deutliches<br />

Wachstum. Die AHC geht gestärkt und innovativ aus<br />

2010 hervor und bereitet <strong>den</strong> Weg für neue, hochwertige<br />

Anwendungen. Ideengeber sind dabei neue Herausforderungen<br />

aus dem Automobil- und Maschinenbau. Die Oberflächentechnik<br />

der AHC bietet ein sehr breites Spektrum an<br />

Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. Begrün<strong>den</strong>d<br />

dafür sind neben modernen, anpassungsfähigen<br />

Beschichtungsanlagen auch die Kapazitäten in Forschung &<br />

Entwicklung, die über die Krisenzeit hinweg weiter genutzt<br />

wer<strong>den</strong> konnten. Die Anzahl der Besucher und die Qualität<br />

der Fachgespräche spricht für AHC eine deutliche Sprache<br />

– die HANNOVER MESSE als Messe der Industriedienstleister<br />

ist ein „Muss“ für alle diejenigen, die darauf angewiesen<br />

sind, Technologieaustausch zu betreiben. Die Zahl der Fachbesucher<br />

war zufrie<strong>den</strong>stellend, die Qualität der Gespräche<br />

durchweg hoch, insoweit wur<strong>den</strong> unsere Erwartungen erfüllt.<br />

AHC Oberflächentechnik GmbH<br />

Boelckestraße 25-57, 50171 Kerpen<br />

Tel. 02237 502 - 0, Fax: 02237 502 - 100<br />

www.ahc-surface.com


Titel<br />

Oberflächentage 2011<br />

„Innovative Oberflächen für die<br />

Anforderungen von morgen“ ...<br />

... lautet das Schwerpunktthema der<br />

diesjährigen <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage vom<br />

21. bis 23. September in Düsseldorf, mit<br />

<strong>den</strong>en die DGO ihr 50-jähriges Jubiläum<br />

begeht.<br />

1961 wurde die DGO in Düsseldorf<br />

gegründet – Anlass genug, die diesjährigen<br />

Oberflächentage wieder in der<br />

Region stattfin<strong>den</strong> zu lassen. Neben <strong>den</strong><br />

fachlichen Themen verleiht der zentrale<br />

Standort Düsseldorf der Veranstaltung<br />

zusätzliche Attraktivität.<br />

Im Sinne der 50-jährigen Arbeit der<br />

DGO ist es vornehmliches Ziel der Oberflächentage<br />

2011, verstärkt zur Vernetzung<br />

von Forschung und Praxis auf dem<br />

Gebiet der Oberflächentechnik beizutragen<br />

und der branchenübergreifen<strong>den</strong><br />

Kommunikation mehr Aufmerksamkeit<br />

zu widmen.<br />

Um <strong>den</strong> Erfolgskurs der letzten Jahre<br />

fortzusetzen, zeichnen die Oberflächentage<br />

<strong>den</strong> aktuell hohen Stand der Galvanotechnik<br />

auf und entwickeln gleichzeitig<br />

Strategien, diesen zu wahren und auszubauen.<br />

Wichtige Gebiete wie Verbindungselemente,<br />

Qualitätssicherung und<br />

Funktionsschichten stellen beispielhaft<br />

die Bedeutung für Gegenwart und Zukunft<br />

dar. Für die Zukunft entschei<strong>den</strong>d<br />

ist der Bereich der verantwortungsvollen<br />

Nutzung der Rohstoffe, der in einem<br />

separaten Block diskutiert wird.<br />

Kun<strong>den</strong>anspruch im Fokus<br />

Beim Schwerpunktthema liegt ein besonderer<br />

Fokus auf dem Kun<strong>den</strong>anspruch.<br />

Hybride Werkstoffe, innovative Verfahren<br />

und Neueinstufungen bestehender<br />

Systeme sind wichtige künftige Themen.<br />

Realisiert wer<strong>den</strong> können diese zum Beispiel<br />

durch Nutzung der Potenziale der<br />

Nanotechnologie, neuer Elektrolytsysteme<br />

und prozessbegleitender Echtzeit-<br />

Testverfahren. Aber auch die Nutzung<br />

und Bestimmung von Funktionsparametern<br />

für Anforderungen der Konstruktion<br />

und die praktische Bestimmung der<br />

Schichteigenschaften sind für die Zukunftsanwendungen<br />

wichtig. Eindeutig<br />

wer<strong>den</strong> auch Simulationsmetho<strong>den</strong> an<br />

Bedeutung gewinnen. Diese stehen an<br />

der Schwelle von der Entwicklung<br />

in die Anwendung, sodass<br />

diesen auch entsprechend Platz<br />

eingeräumt ist.<br />

Verbindungselementen<br />

kommt bei der Verwendung<br />

verschie<strong>den</strong>er Materialien eine<br />

große Bedeutung zu. Die <strong>Aus</strong>wahl<br />

der geeigneten Materialien<br />

und deren Veredelung ist eine<br />

besondere Herausforderung.<br />

Die Präsentationen vergleichen<br />

die derzeit verfügbaren Materialien,<br />

stellen die Vor- und<br />

Nachteile dar, analysieren die<br />

notwendigen Spezifikationen<br />

und die Rolle der Oberfläche<br />

und geben damit wertvolle Hinweise<br />

zur Systementscheidung.<br />

Bauteilreinigung<br />

Auch das wichtige Thema Bauteilreinigung<br />

hat sich einen festen Platz bei <strong>den</strong><br />

Oberflächentagen gesichert. Die verschie<strong>den</strong>en<br />

Aspekte von Vorbehandlung<br />

über effiziente Nutzung der Technologien<br />

bis hin zur Sicherung der hohen Qualität<br />

wer<strong>den</strong> an bei<strong>den</strong> Tagen vorgestellt und<br />

diskutiert. Ressourceneffizienter Bauteilreinigung<br />

kommt eine besondere Bedeutung<br />

zu, die eine exakte Analyse des<br />

Energie- und Materialbedarfs ebenso erfordert<br />

wie eine präzise Prozesskontrolle<br />

in der gesamten Prozesskette. Diesen<br />

Themen widmet sich der Bereich der Bauteilreinigung<br />

ebenso wie der Dokumentation<br />

der Qualität des Reinigungsprozesses<br />

durch ein Partikelmonitoring.<br />

Qualitätssicherung und<br />

Ressourceneffizienz<br />

Die Qualitätssicherung erfordert präzise<br />

Messmetho<strong>den</strong> der Schichteigenschaften.<br />

Möglichkeiten der Analyse von<br />

Spülwasser und geeigneter Messmetho<strong>den</strong><br />

für die Schichteigenschaften sind<br />

Gegenstand der Präsentationen im Block<br />

Qualitätssicherung.<br />

Ressourceneffiziente Oberflächentechnik<br />

schließlich erfordert eine ebenfalls<br />

exakte und detaillierte Kenntnis<br />

der Prozesskette und des Vergleichs<br />

von möglichen Verfahren, die dann in<br />

Planskizze Industrieausstellung 2011 –<br />

Jupitersaal<br />

die <strong>Aus</strong>wahl von geeigneten Funktionsschichten<br />

übergehen. Beide Themen<br />

wer<strong>den</strong> in <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Blöcken<br />

dargestellt und diskutiert.<br />

Nicht zu kurz kommen auch in diesem<br />

Jahr die jungen Kollegen, die aktuelle<br />

Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung<br />

präsentieren.<br />

Die Industrieausstellung wird <strong>den</strong><br />

<strong>ZVO</strong>-Kongress wie in jedem Jahr fachlich<br />

abrun<strong>den</strong>. Anhand der nebenstehen<strong>den</strong><br />

Planungsskizze kann der <strong>Aus</strong>steller<br />

erstmals konkret seinen Stand im <strong>Aus</strong>stellungssaal<br />

aussuchen und verbindlich<br />

buchen. <br />

Dr. Uwe König / Christoph Matheis<br />

Frühbucherpreise<br />

Erstmals gelten für die Oberflächentage<br />

Frühbucherpreise bei<br />

Anmeldungseingang bis zum<br />

30. Juni – sowohl für die Tagung<br />

und die Industrieausstellung als<br />

auch für Übernachtungen im<br />

Swissôtel Düsseldorf/Neuss.<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 23


24 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Im Fokus<br />

Zinklamellenbeschichtung: Wie kann die Oberflächentechnik zum Klimaschutz beitragen?<br />

Mit Hightech gegen CO 2 -<strong>Aus</strong>sto<br />

Im Zuge der aktuellen Klimadiskussion<br />

fordert der Gesetzgeber von der Automobilindustrie<br />

eine deutliche CO 2-<br />

Reduktion. Hieraus ergeben sich für<br />

Zulieferer neue Herausforderungen und<br />

Chan cen. Im Folgen<strong>den</strong> wird gezeigt,<br />

wie die Oberflächentechnik sich<br />

diesen Herausforderungen stellt und wie<br />

durch eine geschickte Kom bina tion<br />

von Werkstoffauswahl und Be schichtungstechnologie<br />

gleichzeitig mehrere<br />

Aufgabenstellungen gelöst wer<strong>den</strong>.<br />

Die Oberflächentechnik setzt an folgen<strong>den</strong><br />

Aufgabenstellungen an:<br />

1. CO 2-Problematik<br />

CO 2-Emissionen entstehen nicht nur im<br />

Betrieb eines Fahrzeuges, sondern auch<br />

bei der Herstellung. Abhängig von <strong>den</strong><br />

eingesetzten Werkstoffen führt dies<br />

zu erheblichen CO 2-Emissionen. Ziel<br />

ist also, die Werkstoffauswahl so zu<br />

treffen, dass bereits bei der Herstellung<br />

CO 2-Emissionen vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Die durch die Herstellung entstehen<strong>den</strong><br />

CO 2-Emissionen können außerdem weiter<br />

reduziert wer<strong>den</strong> durch Langlebigkeit<br />

des Produktes, wodurch eine längere<br />

Nutzungsdauer ermöglicht wird.<br />

Die beim Betrieb eines Fahrzeuges<br />

entstehen<strong>den</strong> CO 2-Emissionen stehen<br />

in direktem Zusammenhang mit dessen<br />

Energieverbrauch. Der Energieverbrauch<br />

lässt sich anhand folgender Gleichung<br />

veranschaulichen:<br />

E = ½ m v²<br />

Entscheidungsmatrix <strong>Aus</strong>wahl Korrosionsschutzverfahren<br />

Motorträger E-Klasse Motorträger E-Klasse Einbaulage<br />

Hieraus wird ersichtlich, dass ein wesentlicher<br />

Stellhebel zur Energieeinsparung<br />

die Reduktion des Fahrzeuggewichtes<br />

darstellt – will man <strong>den</strong> Fahrkomfort<br />

(Geschwindigkeit) unangetastet lassen.<br />

2. Rost-Problematik<br />

Die primäre Aufgabe der Oberflächentechnik<br />

ist die Sicherstellung der Erhaltung<br />

der Wertigkeit und Funktion des<br />

Bauteils über einen langen Zeitraum.<br />

Dadurch wird gewährleistet, dass die<br />

Funktionssicherheit des Bauteiles nicht<br />

durch schädigende Korrosion beeinträchtigt<br />

wird. Somit wird auch die zuvor<br />

postulierte Langlebigkeit erreicht.<br />

Kombination von Werkstoffen<br />

und Beschichtungstechnologie<br />

Diese Ziele lassen sich nur durch intelligente<br />

<strong>Aus</strong>wahl von geeigneten Werkstoffen<br />

und abgestimmten Oberflächenbeschichtungen<br />

erreichen.<br />

1. Werkstoffauswahl<br />

Die Reduktion von Gewicht erfordert <strong>den</strong><br />

Einsatz von Leichtbaukonstruktionen. Die -<br />

se lassen sich durch Leichtbauwerkstoffe<br />

und gewichtsoptimierte Konstruktionen


ß und Rost<br />

aus hochfesten Werkstoffen realisieren.<br />

Aluminium und hochfeste Stähle stellen<br />

häufig eingesetzte Leichtbauwerkstoffe<br />

dar. Vergleicht man die Energie- (CO 2-)<br />

Bilanz der bei<strong>den</strong> Werkstoffe, spricht<br />

vieles für <strong>den</strong> immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnen<strong>den</strong> Einsatz von hochfesten<br />

Stählen in Verbindung mit Hightech-<br />

Korrosionsschutz.<br />

Bei der Herstellung von einem Kilogramm<br />

Aluminium entstehen zum<br />

Beispiel unter der Berücksichtigung des<br />

aktuellen Energiemixes CO 2-Emissionen<br />

in Höhe von durchschnittlich 16,1 Kilogramm.<br />

Die Herstellung von einem Kilogramm<br />

Stahl verursacht dagegen durchschnittlich<br />

nur 1,65 Kilogramm CO 2.<br />

Andererseits sichert die natürliche Korrosionsbeständigkeit<br />

des Aluminiums ohne<br />

weitere Behandlung das Ziel der Langlebigkeit.<br />

Durch geeignete Oberflächenbehandlung<br />

lässt sich jedoch auch mit Stahl<br />

eine deutlich erhöhte Korrosionsresistenz<br />

erzielen. Der Energieaufwand für das hier<br />

vorgestellte Beschichtungsverfahren ist<br />

dabei äußerst gering.<br />

Das Ziel der Gewichtsreduktion kann<br />

mit Aluminium nur teilweise realisiert<br />

wer<strong>den</strong>, da durch die geringere Festigkeit<br />

im Vergleich zu Stahl bei hoch beanspruchten<br />

Bauteilen wesentlich höhere<br />

Materialstärken erforderlich sind. Bauteile<br />

aus hochfesten Stählen dagegen können<br />

sehr dünnwandig ausgeführt wer<strong>den</strong><br />

und somit noch leichter ausfallen als ihre<br />

Pendants aus Aluminium.<br />

Beim Motorträger der aktuellen<br />

Mercedes E-Klasse kommt ein speziell für<br />

hochbeanspruchte Fahrwerksteile entwickelter<br />

hochfester, lufthärtender Stahl<br />

zum Einsatz. Zugfestigkeiten von bis zu<br />

1200 MPa erlauben eine sehr dünnwandige,<br />

gewichtsoptimierte Konstruktion.<br />

Zur Sicherstellung der Dauerfestigkeit ist<br />

jedoch ein sehr hochwertiger Korrosionsschutz<br />

erforderlich.<br />

2. <strong>Aus</strong>wahl einer geeigneten<br />

Oberflächenbeschichtung<br />

Kommen hochfeste Stähle als Werkstoff<br />

zum Einsatz, spielt die <strong>Aus</strong>wahl einer ge-<br />

Fortsetzung auf Seite 26 <br />

Im Fokus<br />

Die Zinklamellenbeschichtung wird<br />

auch in der Windkraftindustrie eingesetzt.<br />

Weitere Systeme<br />

und Anwendungen<br />

Nicht nur in der Automobil-, sondern<br />

auch in der Windkraftindustrie wird<br />

die Zinklamellenbeschichtung erfolgreich<br />

eingesetzt. Bereits seit 15 Jahren<br />

wer<strong>den</strong> beispielsweise die Cr(VI)freien<br />

Beschichtungen der Dörken<br />

MKS-Systeme GmbH & Co. KG in<br />

korrosiv, klimatisch und dynamisch<br />

hoch belasteten Windkraftanlagen<br />

erfolgreich angewendet. Eingesetzt<br />

wer<strong>den</strong> die Delta MKS-Systeme vor<br />

allem auf 30 bis 50 Zentimeter langen<br />

Schrauben und Dehnbolzen in der<br />

Rotorblattverschraubung.<br />

Anwendungsschwerpunkt ist jedoch<br />

der Automobilbau. Seit 30 Jahren<br />

beliefert Dörken Beschichtungsunternehmen<br />

mit <strong>den</strong> Komponenten<br />

für die Zinklamellenbeschichtung.<br />

„In dieser Branche<br />

ist die Zinklamellen-<br />

Beschichtete Schrauben<br />

der Firma Dörken.<br />

beschichtung weltweiter Standard“,<br />

erklärt Marketing-Manager Jörn Selent.<br />

„Durch stetig steigende Anforderungen<br />

der Automobilindustrie<br />

entwickelt sich auch diese Technologie<br />

immer weiter. Erst wurde besonderer<br />

Wert auf <strong>den</strong> Korrosionsschutz gelegt.<br />

Mittlerweile gehört dies zum Standard<br />

und der Schwerpunkt im Anforderungsprofil<br />

liegt jetzt vor allem bei der<br />

prozesssicheren Verschraubung durch<br />

geeignete Topcoats.“<br />

Über ein Zinklamellenbeschichtungssystem,<br />

das überwiegend in der<br />

Automobilindustrie, im Maschinen-<br />

und Anlagenbau, aber auch stark<br />

zunehmend in der Windkraftindustrie<br />

(On- und Off-Shore) eingesetzt wird<br />

verfügt die Atotech Deutschland<br />

GmbH seit der Übernahme der Firma<br />

Kunz GmbH in 2007. „Kunz selbst<br />

entwickelte ab 1997 das Zinklamellenbeschichtungssystem<br />

Zintek®.<br />

Von Beginn an wurde ein weltweiter<br />

Kun<strong>den</strong>kreis aufgebaut, der durch<br />

Atotechs globale Präsenz stetig und<br />

erfolgreich ausgebaut wird“, erklärt<br />

Andreas Fink, Produkt Marketing Manager<br />

bei Atotech. „Wir bezeichnen<br />

die Zinklamellenbeschichtungstechnologie<br />

als eine positiv konkurrierende<br />

Oberfläche zu <strong>den</strong> herkömmlich<br />

galvanisch aufgebrachten Korrosionsschutzschichten“,<br />

so Fink. „Der Anteil<br />

an mit Zinklamelle beschichteten Bauteilen<br />

nimmt immer mehr zu. Allein in<br />

Nordamerika wer<strong>den</strong> inzwischen mehr<br />

als 70 Prozent aller Verbindungselemente<br />

mit einer Zinklamelle beschichtet,<br />

in Europa knapp die Hälfte<br />

und in Asien mittlerweile mehr als ein<br />

Drittel aller Schrauben, Muttern und<br />

Stanzbiegeteile.“<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 25


Fortsetzung von Seite 25<br />

eigneten Oberflächenbeschichtung eine<br />

entschei<strong>den</strong>de Rolle.<br />

Die sich aus dem Werkstoff und der<br />

Bauteilgeometrie ergeben<strong>den</strong> Anforderungen<br />

sprechen gegen <strong>den</strong> Einsatz der<br />

klassischen Beschichtungstechnologien<br />

KTL, Feuerzink und galvanische Verzinkung.<br />

Die Holder GmbH Oberflächentechnik<br />

hat hierfür ein spezielles Zinklamellenbeschichtungsverfahren<br />

entwickelt, das<br />

anhand folgender Entscheidungsmatrix<br />

ausgewählt wurde:<br />

CO 2-Bilanz am Beispiel<br />

Motorträger Mercedes E-Klasse<br />

Dieses Zinklamellenbeschichtungsverfahren<br />

ersetzt die beim Vorgängermodell<br />

zum Einsatz gekommene Feuerzink-Beschichtung.<br />

Hierdurch konnte allein durch<br />

das geringere Schichtgewicht gegenüber<br />

der Feuerzinkvariante das Bauteilgewicht<br />

um ca. zehn Prozent gesenkt wer<strong>den</strong>. Der<br />

hierdurch realisierte geringere Kraftstoffverbrauch<br />

summiert sich auf eine CO 2-<br />

Einsparung von 352 Tonnen pro Jahr.<br />

Ein vergleichbares Bauteil aus Aluminium<br />

hingegen würde allein in der Herstellung<br />

zusätzliche CO 2-Emissionen von<br />

37.000 Ton nen jährlich verursachen.<br />

Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll,<br />

wie durch intelligenten Einsatz von Stahl<br />

in Verbindung mit Hightech-Korrosionsschutz<br />

CO 2-Reduktionen bei Herstellung<br />

und Betrieb realisiert wer<strong>den</strong> können. Die<br />

Oberflächentechnologie avanciert also<br />

zu einer der Schlüsseltechnolgien für <strong>den</strong><br />

Klimaschutz.<br />

Hightech-Korrosionsschutz von<br />

Holder mit Zinklamelle<br />

Prinzipielle Funktionsweise: In einem<br />

anorganischen Bindemittel liegen Zink<br />

und Aluminiumteilchen in Plättchenform<br />

(Lamellen) vor. Diese legen sich beim<br />

Beschichtungsvorgang dachschindelartig<br />

übereinander und bil<strong>den</strong> so eine elektrisch<br />

leitfähige Schicht (Basecoat). So kann bei<br />

partieller Beschädigung der Oberfläche<br />

26 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Im Fokus<br />

Beschichtungsanlage Holder GmbH Oberflächentechnik<br />

ein kathodischer Korrosionsschutz erzielt<br />

wer<strong>den</strong>. Speziell abgestimmte Topcoats,<br />

bestehend aus Aluminiumlamellen in<br />

organischem Bindemittel, sorgen durch<br />

eine Barrierewirkung für die Beständigkeit<br />

gegen aggressive Substanzen wie Felgen-,<br />

Motorenreiniger und Batteriesäure.<br />

Vorteile des Zinklamellenbeschichtungsverfahrens:<br />

prozesssichere Beschichtung auch bei<br />

komplizierter Bauteilgeometrie<br />

Steinschlagbeständigkeit durch kathodische<br />

Schutzwirkung<br />

Beständigkeit gegen aggressive Substanzen<br />

(Motorreiniger, Felgenreiniger,<br />

etc.)<br />

geringer Wärmeeintrag (ca. 250 °C<br />

Einbrenntemperatur)<br />

keine negative Veränderung der mechanischen<br />

Eigenschaften des Grundwerkstoffes<br />

Temperaturbeständigkeit bis zu 200 °C<br />

keine Gefahr von Wasserstoff- oder<br />

Flüssigmetallversprödung => Einsatz<br />

von hochfesten Stählen möglich<br />

bis zu 50 Prozent geringeres Schichtgewicht<br />

gegenüber Feuerzink => Gewichts-<br />

und CO 2-Reduktion<br />

Zehn Prozent weniger Bauteilgewicht<br />

gegenüber der Feuerzink-Variante und<br />

damit bis zu 352 Tonnen CO 2-Reduktion<br />

pro Jahr möglich. Bsp: Motorträger<br />

der Mercedes E-Klasse<br />

hoher Korrosionsschutz: > 2000 Stun<strong>den</strong><br />

im neutralen Salzsprühtest erlaubt<br />

dünnwandige Konstruktionen und führt<br />

so zu weiteren Gewichts- und CO 2-<br />

Reduktionen<br />

Erfolgreiche Umsetzung<br />

in die Praxis<br />

Bei Holder wer<strong>den</strong> in einer weltweit<br />

einzigartigen, vollverketteten Anlage<br />

erstmals große Strukturbauteile wie der<br />

Motorträger der Mercedes E-Klasse in<br />

Großserie mit dem Zinklamellensystem<br />

beschichtet. Die mit acht Robotern<br />

ausgestattete Anlage beschichtet dabei<br />

prozesssicher und vollautomatisch bis<br />

zu 1.400 Motorträger täglich. Zusätzlich<br />

sind diverse Vormontageprozesse im<br />

Anschluss an die Beschichtung in die<br />

Beschichtungslinie integriert.<br />

Diese Beschichtungstechnologie definiert<br />

neue Maßstäbe im Korrosionsschutz<br />

und leistet so einen wertvollen Beitrag<br />

zum Klimaschutz. <br />

Dipl. Ing. (FH) Christof Waibel,<br />

Kirchheim/Teck<br />

Die Funktionsweise<br />

der Zinklamelle (Schema)


Im Fokus<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 2 – März 2009 27


33. Ulmer Gespräch 2011<br />

28 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Im Fokus<br />

Galvanotechnik hat Zukunft<br />

Als sehr erfolgreich bewerteten die<br />

mehr als 120 Teilnehmer das diesjährige<br />

Ulmer Gespräch im 50. Jahr der<br />

Gründung der DGO. Unter dem Motto<br />

„Innovationstreiber Galvano- und<br />

Oberflächentechnik“ wurde neben<br />

einem kurzen Rückblick aufgezeigt, auf<br />

welchen Gebieten sich insbesondere die<br />

Galvanotechnik weiterentwickelt hat und<br />

wo weiteres Zukunftspotenzial besteht.<br />

Entgegen dem in Deutschland häufig<br />

geäußerten Spruch, wonach „eine Innovation<br />

mindestens eine Schweißnaht,<br />

besser noch einen Motor hat“, beweist<br />

die Oberflächentechnik eindrucksvoll,<br />

dass ohne die von ihr geschaffenen<br />

multifunktionellen Oberflächen kein<br />

Fortschritt und keine Innovation mehr<br />

<strong>den</strong>kbar sind.<br />

Aktuelle Entwicklungen<br />

Besonders deutlich wird die Bedeutung<br />

der Galvanotechnik als eine Querschnittsund<br />

Schlüsseltechnologie an der Entwicklung<br />

der Elektronik, dem neben der<br />

Automobilindustrie wichtigsten Industriebereich.<br />

Einen Höhepunkt der galvanotechnischen<br />

Metallabscheidung bildet<br />

hier der erreichte Stand bei der Füllung<br />

von extremen Durchgangslöchern, dem<br />

Superfilling, sowie dem Beschichten von<br />

Sacklöchern (Blind Microvias) durch das<br />

reverse Pulse Plating von Leiterplatten<br />

mit Kupfer und Zinn.<br />

Die verstärkte Einführung von Fahrzeugen<br />

mit alternativen Antrieben bedeutet<br />

eine deutliche Veränderung im<br />

Kfz- und Zuliefermarkt. Die im Bereich<br />

des Powertrain derzeit hauptsächlich<br />

eingesetzten Beschichtungen machen<br />

rund sieben Prozent der Wertschöpfung<br />

aus und betragen damit bei einer PKW-<br />

Produktion von weltweit etwa 70 Millionen<br />

Einheiten rund 20 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />

Neben die vom herkömmlichen Verbrennungsmotor<br />

bekannten Schichtsysteme<br />

treten verstärkt Systeme für elektrische<br />

Kontaktierungen, zur Isolation sowie<br />

zur Beherrschung thermischer Anforderungen.<br />

Durch das Downszizing der Motoren<br />

ergeben sich für die funktionellen<br />

Oberflächen erhöhte Anforderungen.<br />

Die zunehmende Verwendung von<br />

Kunststoffen und von entsprechen<strong>den</strong><br />

Über 120 Teilnehmer hatten sich für das Ulmer Gespräch angemeldet.<br />

Verbundwerkstoffen im Automobilbau<br />

erfordert neue Verfahren der Metallisierung.<br />

Hier wurde ein kombiniertes<br />

Beschichtungsverfahren unter Vermeidung<br />

von hexavalentem Chrom in der<br />

Prozesskette vorgestellt, dass aus einem<br />

UV-härtbaren Lacksystem mit einer anschließen<strong>den</strong><br />

PVD-Metallbeschichtung<br />

besteht. Das Verfahren erfordert im<br />

Verhältnis zum nasschemischen Prozess<br />

deutlich weniger Prozessschritte. Dünne<br />

keramische Schichten lassen sich durch<br />

thermisches Spritzen wie auch durch<br />

Plasmaanodisation erzeugen.<br />

Neue Möglichkeiten in der galvanotechnischen<br />

Metallabscheidung bieten Simulationsverfahren.<br />

Deutlich wurde dies<br />

in der Maßverchromung von Bauteilen<br />

für Hochdruckpumpen in Hochleistungseinspritzsystemen<br />

von Verbrennungsmotoren<br />

in einem in <strong>den</strong> Fertigungsfluss<br />

integrierten Verfahren.<br />

Die Erweiterung der Materialpalette<br />

in der Galvanotechnik gelingt durch Abscheidung<br />

aus wasserfreien, aprotischen<br />

Elektrolyten. Eine weitere Entwicklungsrichtung<br />

stellt die Abscheidung aus<br />

ionischen Flüssigkeiten dar, welche auch<br />

unter dem Synonym Raumtemperatursalzschmelzen<br />

bekannt ist. Durch Pulsabscheidung<br />

ist eine Kornfeinerung bis<br />

zu Nanokristallinität möglich. Industrielle<br />

Anwendungen erfordern noch eine nicht<br />

unerhebliche Entwicklungsarbeit.<br />

Die selektive Beschichtung stellt einen<br />

großen Vorteil der galvanotechnischen<br />

Metallabscheidung dar. Ein Beispiel bildet<br />

die lichtinduzierte Metallabscheidung.<br />

Durch eine Saatschicht wer<strong>den</strong> die dünnen<br />

Leiterbahnen ohne Kontaktierung<br />

unter Lichteinfluss galvanisch verstärkt,<br />

indem eine Solarzelle umgepolt wird.<br />

Weitere Entwicklungen zielen auf die<br />

Direktabscheidung unter einer entsprechen<strong>den</strong><br />

lokalen Laser-Anregung.<br />

Ebenfalls eine selektive Beschichtung<br />

ist das Merkmal der 3-D-MID-Technologie.<br />

Bei der Laser-Direktmetallisierung<br />

wer<strong>den</strong> in die Kunststoffe eingebaute<br />

metallorganische Komplexe thermisch<br />

aufgespalten und es bleibt auf einem<br />

rauen Untergrund zum Beispiel eine<br />

Kupferbekeimung zurück, die galvanotechnisch<br />

additiv weiter verstärkt wer<strong>den</strong><br />

kann.<br />

Die Stromform bei der galvanotechnischen<br />

Abscheidung von Metallen und<br />

Legierungen stellt neben der chemischen<br />

Zusammensetzung der Elektrolyte die<br />

wichtigste Größe zur Beeinflussung der<br />

Schichtbildung und damit der Eigenschaften<br />

der abgeschie<strong>den</strong>en Werkstoffe<br />

dar. Bei der Pulsabscheidung sind hierbei<br />

die wichtigsten Parameter die Pulsform,<br />

die Frequenz, der Arbeitszyklus (Duty<br />

Cycle) und die Pulsstromdichte. Pulsabscheidungen<br />

im Bereich der Plasmatechnologie<br />

führen zu einer neuen Dimension<br />

durch Einführung des Hochenergie-<br />

Impuls-Magnetronsputtern (HIPIMS).<br />

Podiumsdiskussion<br />

Die abschließende Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „50 Jahre DGO – Wird es<br />

in 50 Jahren noch einen Bedarf für Galvanotechnik<br />

geben?“ startete mit einer<br />

Reihe von Kurzstatements von Fachleu-<br />

Fortsetzung auf Seite 31


Unser Betrieb ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg.-Nr. 020225<br />

Wir sind Mitglied im Fachverband Oberflächentechnik e. V. (FVO)<br />

Die Top - Versiegelungen<br />

HESSOTOP<br />

Temperaturbeständig<br />

!<br />

HotStar - Serie<br />

Versiegelungen für passivierte Oberflächen<br />

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Testen!<br />

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DR. HESSE GmbH & CIE KG<br />

Spezialfabrik für Galvanotechnik - seit 1890<br />

Postfach 10 14 13 · D-33514 Bielefeld<br />

Telefon 05 21/3 39 09 - 0 · Telefax 05 21/3 39 09 - 69<br />

e-Mail: zentrale@drhesse.de · www.drhesse.de


Fortsetzung von Seite 28<br />

ten galvanotechnischer Fachfirmen, der<br />

Forschung und von Job Platern. Hieraus<br />

ergab sich eine lebhafte Diskussion mit<br />

<strong>den</strong> zahlreich anwesen<strong>den</strong> Tagungsteilnehmern.<br />

Ein kurzer Rückblick auf die 50 Jahre<br />

DGO machte deutlich, dass die Galvanotechnik<br />

der 60er-Jahre hauptsächlich<br />

auf dekorative, korrosionsschützende<br />

sowie Verschleiß mindernde Oberflächen<br />

konzentriert war. Die dynamische<br />

Entwicklung der zurückliegen<strong>den</strong> Jahre<br />

hat zu einer Technik geführt, bei der<br />

nun die Abscheidung multifunktioneller<br />

Schichten und Schichtsysteme auf unterschiedlichsten<br />

Basiswerkstoffen für alle<br />

industriellen Anwendungsbereiche im<br />

Zentrum steht.<br />

Die Diskussionsteilnehmer waren<br />

übereinstimmend der Auffassung, dass<br />

die Produkte der globalen Industriegesellschaften<br />

auch in <strong>den</strong> nächsten 50<br />

Jahren immer komplexer wer<strong>den</strong>. Es gibt<br />

auch zukünftig Bedarf für eine sich weiter<br />

entwickelnde und <strong>den</strong> sich ändern<strong>den</strong><br />

Rahmenbedingungen anpassende Galvanotechnik.<br />

Eine hochentwickelte, um-<br />

Fachlicher <strong>Aus</strong>tausch in der Pause<br />

Im Fokus<br />

weltfreundliche Galvanotechnik steht<br />

allerdings verstärkt im Wettbewerb zu<br />

allen andern Oberflächentechniken.<br />

Optimale Problemlösungen liegen daher<br />

zukünftig noch häufiger oder überhaupt<br />

nur in Kombinationsverfahren.<br />

Eine weitere Anforderung für die<br />

Galvanotechnik der Zukunft ist die<br />

Entwicklung zunehmend einfacher und<br />

leistungsfähiger Verfahren, die in Prozesslinien<br />

integriert wer<strong>den</strong> können. Ein<br />

Szenario von aus Deutschland/Europa<br />

abwandern<strong>den</strong> Produktionsstätten – zum<br />

Beispiel aus Kostengrün<strong>den</strong> – wurde mit<br />

dem Hinweis beantwortet, dass dann<br />

jedoch die Entwicklungskompetenz hier<br />

bleiben müsse. Als Voraussetzungen dafür<br />

wur<strong>den</strong> im Wesentlichen eine entsprechende<br />

Infrastruktur, der <strong>Aus</strong>bildungsgrad<br />

und die Offenheit für Probleme-Kun<strong>den</strong>-<br />

Marktanforderungen genannt.<br />

Zunehmend notwendig sei es auch,<br />

Einschränkungen durch Regelwerke und<br />

Vorschriften nicht mit einer permanenten<br />

Verteidigungs- und Abwehrstrategie zu<br />

begegnen, sondern diese als Chance<br />

und Herausforderung zu begreifen. Eine<br />

Bilanzierung aller Oberflächentechniken<br />

soll deren gesellschaftliche Akzeptanz<br />

verbessern.<br />

Insbesondere bei dem zunehmen<strong>den</strong><br />

Grad der Miniaturisierung ist ein besseres<br />

Verständnis der ablaufen<strong>den</strong> Prozesse<br />

notwendig, um dies dann in Simulations-<br />

und Modellierungsverfahren zur Prozessoptimierung<br />

zu nutzen. Schließlich muss<br />

für eine Galvanotechnik der Zukunft die<br />

Materialpalette erweitert wer<strong>den</strong>, wofür<br />

bereits Ansatzpunkte unter Nutzung<br />

etwa ionischer Flüssigkeiten oder in der<br />

Plasmaoxidation vorhan<strong>den</strong> sind.<br />

Alle Vorträge wer<strong>den</strong> in einem vom<br />

Leuze-Verlag vertriebenen Buch zur Verfügung<br />

stehen. Prof. Wolfgang Paatsch<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 31


Messen<br />

parts2clean 2011<br />

Sauber und wirtschaftlich<br />

Die internationale Leitmesse parts-<br />

2clean vom 25. bis 27. Oktober 2011<br />

in Stuttgart bietet einen kompletten<br />

Überblick über Prozesse, Verfahren, Me -<br />

dien und Maßnahmen für anforderungsgerechte<br />

und kosteneffiziente Sauberkeit<br />

in Fertigungs- sowie MRO-Prozessen.<br />

Ob Einspritzdüse, Implantat, Turbine,<br />

Mikrobauteil oder Elektronikkomponen te<br />

– in nahezu allen Branchen müssen<br />

Fertigungsbetriebe deutlich gestiegene<br />

Anforderungen an die Bauteilsauberkeit<br />

erfüllen. Dies führt zu einem wesentlich<br />

höheren Aufwand für die Reinigung.<br />

Im Bereich Maintenance, Repair und<br />

Overhaul (MRO) spielt die Bauteil- und<br />

Oberflächensauberkeit ebenfalls eine zu -<br />

nehmend wichtigere Rolle. Hier erfolgen<br />

Reinigungsarbeiten vielfach noch manuell.<br />

Abgesehen von der fehlen<strong>den</strong> Reproduzierbarkeit<br />

und Ergebnissicherheit<br />

des Prozesses entstehen so hohe Kosten.<br />

Sowohl in der industriellen Fertigung als<br />

auch in der Instandhaltung, Reparatur und<br />

Wiederaufbereitung lassen sich mit einem<br />

anforderungsgerecht abgestimmten Reinigungskonzept<br />

Kosten senken und das<br />

Ergebnis optimieren. Ein umfassendes<br />

Angebot dazu bietet die diesjährige<br />

parts2clan.<br />

Bei Reinigungsmedien ermöglichen<br />

Weiterentwicklungen mehr Wirtschaftlichkeit,<br />

Umweltverträglichkeit und kürzere<br />

Prozesszeiten. Reinigungstechnologien<br />

wie das Hochdruckwasserstrahlen<br />

oder trockene Metho<strong>den</strong> wie die CO 2-,<br />

Plasma-, Strahl- oder Vibrationsreinigung<br />

wer<strong>den</strong> häufig zur Einzelteilreinigung<br />

eingesetzt.<br />

Im MRO-Bereich geht es einerseits um<br />

die Erhaltung oder Wiederherstellung von<br />

<strong>Aus</strong>sehen, Funktion und Wirkungsgrad<br />

von Maschinen und Anlagen. Andererseits<br />

sind Schmutz- Funktions- oder<br />

Schutz schichten von Bauteile und Komponenten<br />

zu entfernen. Die Rahmenbedingungen<br />

wie Zugänglichkeit und Zu-<br />

sammensetzung der Verunreinigung sind<br />

dabei nicht immer bekannt, die <strong>Aus</strong>wahl<br />

eines geeigneten Reinigungsverfahrens<br />

ist somit umso schwieriger. Oft ist eine<br />

Reinigung ohne De- und Remontage<br />

der Komponenten oder Anlagen möglich.<br />

Die bei manuell durchgeführten<br />

Arbeiten häufigen Gesundheits- und<br />

Umweltrisiken wer<strong>den</strong> ebenso vermie<strong>den</strong><br />

wie eine Beschädigung des Bauteils oder<br />

umliegender Anbauten.<br />

Ergänzendes Know-how zu <strong>den</strong> <strong>Aus</strong>stellerinfos<br />

bietet das deutschsprachige<br />

Fachforum der parts2clean. Weitere<br />

Informationen und die vorläufige <strong>Aus</strong>stellerliste<br />

unter www.parts2clean.de. <br />

Dr. Uwe König<br />

Firma GÜTLING Wassertechnologie<br />

Spezialist für Abwasserbehandlung<br />

Seit mehr als 40 Jahren ist die Firma<br />

GÜTLING Wassertechnologie auf<br />

dem Markt der industriellen Abwasseraufbereitung<br />

tätig.<br />

In unserer Zentrale in Fellbach bei<br />

Stuttgart sowie in unseren Niederlassungen<br />

arbeiten Ingenieure, Chemiker,<br />

Projektanten, Montagespezialisten, Ser -<br />

vicetechniker und ande re<br />

Fachleute an der Planung<br />

und Entwicklung von<br />

kom pletten Abwasserbehandlungsanlagensowie<br />

diversen Standard -<br />

anlagen.<br />

GÜTLING ist heute<br />

Teil der zum französischen<br />

VEOLIA Konzern<br />

gehören<strong>den</strong> Veolia<br />

Water Solutions &<br />

Technologies Gruppe,<br />

welche <strong>den</strong> Anlagen-<br />

bau des VEOLIA Konzerns umfasst.<br />

Schwerpunkt von GÜTLING ist die<br />

Planung, Projektierung, Lieferung und<br />

Inbetriebnahme von Chemisch-PhysikalischenAbwasserbehandlungsanlagen.<br />

Außerdem umfasst das Angebot<br />

ein breites Spektrum an Standardanlagen,<br />

welche zum Teil bei GÜTLING<br />

selbst gebaut, oder aber aus dem<br />

VEOLIA Konzern bezogen<br />

wer<strong>den</strong>. Dieses<br />

sind im wesentlichen<br />

Verdampferanlagen,<br />

Ultrafiltrationsanlagen,Elektrolyseanlagen,Ionenaustauscheranlagen<br />

und Kristallisationsanlagen. <br />

Vakuumverdampfer<br />

E4000<br />

Auch die diesjährige parts2clean wird<br />

wieder ein umfassendes Angebot bieten.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt von GÜT-<br />

LING ist der Service. Hier bietet GÜT-<br />

LING umfangreiche Leistungen an<br />

– an gefangen mit der Ersatzteilhaltung<br />

und der Wartung und Reparatur von<br />

bestehen<strong>den</strong> Anlagen durch unsere<br />

Techniker. Ein eigenes Labor führt<br />

chemische Untersuchungen sowie Versuche<br />

mit Testanlagen wie zum Beispiel<br />

Verdampfern, Membrananlagen und<br />

Ionenaustauschern durch. Darüber<br />

hi naus bietet GÜTLING ein umfangreiches<br />

Sortiment von Chemikalien für<br />

die Abwasserbehandlung, an welche<br />

zum Teil aus eigener Herstellung bzw.<br />

aus dem VEOLIA Konzern stammen. <br />

Kontakt<br />

GÜTLING Wassertechnologie GmbH<br />

Merowingerstr. 7<br />

70736 Fellbach<br />

Tel.: 0711 518550-0<br />

Fax: 0711 518550-220<br />

www.guetling.com<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 33


Nach der erfolgreichen WELT DER<br />

OBERFLÄCHE 2011 in Hannover rückt<br />

nun die dritte O&S, Internationale Fachmesse<br />

für Oberflächen & Schichten vom<br />

12. bis 14. Juni 2012 in Stuttgart, ins<br />

Blickfeld. Der <strong>ZVO</strong> ist wieder mit seinem<br />

Gemeinschaftsstand WELT DER<br />

OBERFLÄCHE am Start.<br />

Die O&S, organisiert von der Deutschen<br />

Messe AG in Hannover in Zusammenarbeit<br />

mit der Landesmesse Stuttgart<br />

GmbH, ist in <strong>den</strong> gera<strong>den</strong> Jahren das<br />

Pendant zur Surface Technology, die alle<br />

zwei Jahre im Rahmen der HANNOVER<br />

MESSE stattfindet.<br />

Wechsel in die Hallen 7 und 9<br />

Ein Standort im Herzen der Anwenderbranchen,<br />

ein modernes Messegelände<br />

und eine hervorragende Infrastruktur sind<br />

die besten Voraussetzungen für einen<br />

glänzen<strong>den</strong> Messeauftritt. Im nächsten<br />

Jahr wechselt die Messe in die Hallen 7<br />

und 9. Auf rund 15.000 Quadratmetern<br />

bildet die O&S die gesamte Wertschöpfungskette<br />

der anwendungsorientierten<br />

Oberflächentechnik ab. Schwerpunktthemen<br />

sind 2012 die Bereiche Galvanotechnik,<br />

Lackiertechnik, industrielle<br />

Plasma-Oberflächentechnik sowie Vorbehandlung<br />

und Reinigung.<br />

Sehr gute Resonanz auf O&S 2010<br />

Die O&S 2010 hatte wichtige Impulse für<br />

<strong>den</strong> aktuellen Aufwärtstrend der Branche<br />

gesetzt. 326 <strong>Aus</strong>steller aus 14 Ländern<br />

zeigten energie- und ressourceneffiziente<br />

Produkte sowie Anwendungsmöglichkeiten<br />

in der Oberflächen technik. Insgesamt<br />

wur<strong>den</strong> 15.000 Qua dratme ter<br />

Brutto-<strong>Aus</strong>stellungsfläche belegt. Schwerpunktthemen<br />

waren die Bereiche Galvanotechnik,<br />

Lackiertechnik, industrielle<br />

Plasma-Oberflächentechnik sowie<br />

Vorbehandlung und Reinigung. „Die<br />

O&S hat sich als Schaufenster für die<br />

anwendungsorientierte Oberflächentechnik<br />

etabliert“, so Christoph Matheis,<br />

Hauptgeschäftsführer des <strong>ZVO</strong>, in seiner<br />

damaligen Rückschau. Die Mitaussteller<br />

seien mit dem Verlauf der Messe sehr<br />

zufrie<strong>den</strong> gewesen. Sowohl Verfahrens-<br />

34 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Messen<br />

O&S 2012<br />

WELT DER OBERFLÄCHE verzeichnet<br />

bereits große Nachfrage<br />

lieferanten, Hersteller von Anlagen und<br />

Komponenten als auch Beschichtern<br />

wur<strong>den</strong> sehr konkrete Investitionsvorhaben<br />

in <strong>Aus</strong>sicht gestellt. Die Fachbesucher<br />

der O&S zeichneten sich durch<br />

eine hohe Entscheidungskompetenz aus.<br />

Mit 28 Prozent stellte die Metallbe- und<br />

verarbeitende Industrie 2010 die größte<br />

Besuchergruppe dar, gefolgt vom Automobilbau<br />

mit 21 Prozent und Maschinenbau<br />

mit 18 Prozent. Auch die Elektro-<br />

und Elektronikindustrie (14 Prozent)<br />

sowie der Anlagen- und Apparatebau (13<br />

Prozent) gehörten zu <strong>den</strong> fünf stärksten<br />

Besucherbranchen.<br />

Der Anteil der Fachbesucher mit Entscheidungskompetenz<br />

bei Einkaufs- und<br />

Beschaffungsentscheidungen lag bei der<br />

letzten Veranstaltung bei 86 Prozent.<br />

Sichern Sie sich die Teilnahme!<br />

Wenn auch Sie Interesse an der WELT<br />

DER OBERFLÄCHE Stuttgart 2012 haben,<br />

wen<strong>den</strong> Sie sich bitte an die<br />

<strong>ZVO</strong> Service GmbH, Christoph Matheis,<br />

Tel. 02103/255610, mail@zvo.org. Die<br />

<strong>Aus</strong>schreibungsunter lagen fin<strong>den</strong> Sie<br />

hier im aktuellen <strong>ZVO</strong> report oder unter<br />

www.zvo.org. Reservierungen können<br />

gerne vorgenommen wer<strong>den</strong>, müssen<br />

aber binnen drei Arbeitstagen verbindlich<br />

angemeldet wer<strong>den</strong>. Die Vergabe der<br />

Stände erfolgt in der Reihenfolge der<br />

Anmeldungen.


<strong>ZVO</strong>-Einkaufsführer und Internetauftritt<br />

Online auf Erfolgskurs<br />

Nie war er wertvoller – titelt eine Online-<br />

Meldung des <strong>ZVO</strong> vom März 2011, die<br />

<strong>den</strong> Erfolg des <strong>ZVO</strong>-Einkaufsführers beschreibt.<br />

Der Erfolg ist ungebrochen,<br />

wie die <strong>Aus</strong>wertung der Internetstatistik<br />

2010 belegt.<br />

Der <strong>ZVO</strong>-Einkaufsführer wird jährlich<br />

anlässlich des <strong>ZVO</strong>-Gemeinschaftsstandes<br />

WELT DER OBERFLÄCHE in<br />

Hannover bzw. in Stuttgart herausgegeben.<br />

Er enthält sowohl ein Leistungsprofil<br />

als auch ein Unternehmensporträt aller<br />

Mitaussteller der WELT DER OBERFLÄ-<br />

CHE. Seit 2007 erscheint der Einkaufsführer<br />

nicht nur als gedruckte Broschüre,<br />

sondern auch als Online-Datenbank unter<br />

www.zvo.org.<br />

Hohe Zugriffszahlen<br />

Diese Datenbank entwickelt sich mehr<br />

und mehr zum Rechercheinstrument der<br />

Zulieferindustrie. Das im Hintergrund<br />

der Internetseite von www.zvo.org arbei<br />

tende Statistik-Modul lieferte für<br />

2010 erneut beeindruckende Zahlen. So<br />

wur<strong>den</strong> im abgelaufenen Kalenderjahr<br />

über <strong>den</strong> Einkaufsführer online knapp<br />

17.000 (2009: 8.969) unterschiedliche<br />

Messen<br />

Durchgeführte Recherchen der Besucher des <strong>ZVO</strong>-Online-Einkaufsführers.<br />

Recherchen getätigt, in <strong>den</strong> ersten fünf<br />

Monaten dieses Jahres wur<strong>den</strong> bereits<br />

8.400 Recherchen aufgezeichnet.<br />

Eintrag sichern<br />

Überhaupt hat die Internetseite des <strong>ZVO</strong><br />

2010 einen gewaltigen Sprung gemacht<br />

und die Zahl der unterschiedlichen Besucher<br />

hat sich auf über 33.000 verdoppelt.<br />

Gleichzeitig stärkte zvo.org auch<br />

die Internetseiten der Mitgliedsverbände.<br />

Der Weg in <strong>den</strong> Einkaufsführer ist jedem<br />

Unternehmen möglich, welches<br />

sich the matisch in der Galvano- und<br />

Oberflächentechnik bewegt. Bereits<br />

die Buchung des Grundbeitrages in der<br />

WELT DER OBERFLÄCHE garantiert <strong>den</strong><br />

Eingang in <strong>den</strong> Einkaufsführer. Haben<br />

wir Ihr Interesse geweckt? Dann wen<strong>den</strong><br />

Sie sich bitte an die <strong>ZVO</strong> Service<br />

GmbH, Telefon 02103/255620 oder<br />

service@zvo.org. <br />

Blau ist die Anzahl der Besucher pro Monat. Die grüne Linie zeigt die durchschnittliche Besucherzahl im Jahr an. Die graue Linie steht<br />

für die lineare Anzahl der Besucher.<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 35


Etwa 40 Teilnehmer waren am 23. und<br />

24. März 2011 der Einladung zu einem<br />

Workshop als Abschluss des vom<br />

BMBF geförderten Vorhabens „An wen -<br />

dungs orientierte Simulation zur Planung<br />

und Produktion maßgeschneiderter,<br />

elek trolytisch erzeugter Ober flä chen “<br />

(AnSim) gefolgt. Die Veran stal tung<br />

fand im Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen<br />

und Kon struk ti onstech<br />

nik in Berlin statt, welches auch die<br />

Projektleitung inne hatte.<br />

Ziel des Workshops war es, <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

Anregungen zu geben, wie<br />

Simulationsmetho<strong>den</strong> für eine zielorientierte<br />

Produktentwicklung realisiert<br />

und eingesetzt wer<strong>den</strong> können. Hierzu<br />

wur<strong>den</strong> aus unterschiedlichen Bereichen<br />

der Materialforschung, der Produktentwicklung<br />

und der Simulationstechnik<br />

Grund lagen, Modelle und Lösungsansätze<br />

vorgestellt: die Modellierung der<br />

plasmagestützten Schichtbildung insbesondere<br />

beim Magnetronsputtern, bei<br />

der Simulation von Schweißvorgängen<br />

und schließlich bei der Erstellung von<br />

Kennfeldern zur Steuerung von Motoren.<br />

Vergleichbare Prinzipien<br />

Obwohl alle diese Prozesse ihrer Natur<br />

nach sehr unterschiedlich sind, lassen sich<br />

doch für ihre modellhafte Beschreibung<br />

sowie deren Simulation vergleichbare<br />

Prinzipien entwickeln. Beim plasmagestütz<br />

ten Beschichten können durch Monte-<br />

Wissenschaft und Technik<br />

Rund 40 Teilnehmer fan<strong>den</strong> <strong>den</strong> Weg nach Berlin und erhielten dort Anregungen rund um Simulationsmetho<strong>den</strong>.<br />

AnSim-Workshop<br />

Methodik zur durchgängigen<br />

Prozessbeschreibung entwickelt<br />

Carlo-Simulationen der großen Zahl<br />

gela<strong>den</strong>er und neutraler Teilchen im<br />

Plas ma bis hin zum Hochenergie Impuls<br />

Magnetronsputtern (HIPIMS) mit sehr<br />

großem Rechenaufwand Energiehistogramme<br />

erstellt wer<strong>den</strong>, die <strong>den</strong> Beschichtungsprozess<br />

recht gut beschreiben<br />

und für eine <strong>Aus</strong>legung der Anlagen<br />

erforderlich sind. Bei Schweißprozessen<br />

wird demgegenüber eine Verknüpfung<br />

von phänomenologischen und empirischen<br />

Modellen genutzt, da es sich<br />

hierbei um physikalisch nicht einfach<br />

erfassbare, nicht linear gekoppelte und<br />

komplexe Prozesse handelt. Entschei<strong>den</strong>de<br />

Zustandsparameter sind hierbei die<br />

Energiedichteverteilung im zu fügen<strong>den</strong><br />

System und im Schweißzusatzwerkstoff.<br />

Bei der Erstellung von Kennfeldern für<br />

die Motorensteuerung schließlich erfolgt<br />

die Verknüpfung von Einflussgrößen und<br />

Zielgrößen im Testfeld mit Hilfe experimenteller<br />

Modelle oder durch Nutzung<br />

neuronaler Netze.<br />

Beispiel Zink und Zinklegierungen<br />

Im Vorhaben AnSim wurde für die Galvanotechnik<br />

eine Methodik entwickelt,<br />

mit der sich die sehr komplexen Zusammenhänge<br />

zwischen der Rezeptur eines<br />

Elektrolyten und <strong>den</strong> Prozessparametern<br />

auf die Schichtbildung und die Schichteigenschaften<br />

durchgängig beschreiben<br />

lassen. Die Untersuchungen wur<strong>den</strong> beispielhaft<br />

für die Abscheidung von Zink<br />

und Zinklegierungen durchgeführt. Mit<br />

<strong>den</strong> einzelnen, diskreten Versuchsergebnissen<br />

wur<strong>den</strong> neuronale Netze trainiert,<br />

die entsprechend der Wirkungskette<br />

Rezeptur, Prozess, Schichtbildung und<br />

Eigenschaften vernetzt sind. Durch eine<br />

systematische Befragung der trainierten<br />

Netze wer<strong>den</strong> durchgängige Kennfelder<br />

gebildet. Die Analyse derartiger Kennfelder<br />

unterstützt die Planung von neuen<br />

Rezepturen und die Festlegung von Prozessparametern.<br />

Die Generierung von<br />

Kenn feldern kann durch virtuelle Experimente<br />

unterstützt wer<strong>den</strong>. Neben <strong>den</strong> im<br />

Rahmen des Vorhabens vorgestellten statischen<br />

Modellen zur Thematik vom Keim<br />

zum Korn fan<strong>den</strong> besonders die Simulationen<br />

und Berechnungen der sekundären<br />

und tertiären Stromdichteverteilungen<br />

mit Berücksichtigung der Hydrodynamik,<br />

der Wasserstoffentwicklung und<br />

lokaler Elektrolytverarmungen bei der<br />

galvanotechnischen Metallabscheidung<br />

Beachtung. Besondere Aufmerksamkeit<br />

gilt hierbei der gepulsten Abscheidung<br />

und deren <strong>Aus</strong>wirkung auf die Schichtbildung.<br />

Bei stark inhibierten Systemen<br />

wird die entschei<strong>den</strong>de Keimbildungsrate<br />

fast ausschließlich durch die Inhibitorkonzentration<br />

bestimmt und kann durch eine<br />

gepulste Abscheidung nicht mehr beeinflusst<br />

wer<strong>den</strong>. Demgegenüber wird die<br />

Keimbildungsrate bei gering inhibierten<br />

Elektrolyten ganz wesentlich von <strong>den</strong><br />

Puls bedingungen definiert. <br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 37


38<br />

Mehr Datentransparenz im eigenen Unternehmen mit dem m+m Management Cockpit<br />

Professionelles Analysetool für<br />

Der Softwarespezialist und Microsoft<br />

Gold Partner markmann + müller bietet<br />

Unternehmen aus der Galvano- und<br />

Oberflächentechnik mit dem m+m<br />

Mana gement-Cockpit ein leistungsstarkes<br />

Analyse-Tool. Damit können Anwender<br />

alle wichtigen Unter neh mensdaten<br />

professionell analysieren und<br />

auswerten.<br />

Das m+m Management Cockpit erweitert<br />

die – ohnehin sehr leistungsfähigen<br />

– Controlling-Funktionen der<br />

Bran chenlösung m+m VeredelungPLUS<br />

noch einmal drastisch. Damit trifft die<br />

Lösung genau <strong>den</strong> Nerv von Entscheidern<br />

und Managern. Jeder Unternehmer und<br />

Controller kennt die Flut von Statistiken,<br />

die regelmäßig seinen Schreibtisch überschwemmt.<br />

Oft verhelfen diese Daten<br />

aber leider nicht zu dem detaillierten<br />

Einblick, der nötig wäre. Das Modul bietet<br />

die Möglichkeit, das Unternehmen<br />

aus einer Art Hubschrauber-Perspektive<br />

zu analysieren. Der Anwender kann<br />

sich genau an die Positionen manövrieren,<br />

die nach einer tieferen und<br />

schär feren Betrachtung verlangen und<br />

dort die „Schwachstellen“ von allen<br />

Seiten beleuchten. Auf dieser fundierten<br />

Grundlage lassen sich dann zielgenaue<br />

Entscheidungen treffen. Das m+m Management<br />

Cockpit setzt auf <strong>den</strong> Daten<br />

von Microsoft DynamicsTM NAV auf und<br />

erlaubt es, diese flexibel und transparent<br />

zu analysieren. Die Analyse-Ansichten<br />

beinhalten alle Daten der Branchenlösung<br />

m+m VeredelungPLUS. Diese Daten<br />

sind fertig aufbereitet, um Finanzwesen,<br />

Das vom Branchenspezialisten markmann + müller entwickelte Management Cockpit<br />

gibt Entscheidern ein leistungsstarkes Analysetool an die Hand.<br />

Vom Einkauf über das Lager bis hin zur Anarbeitung, Service und Finanzwesen: Mit<br />

dem Management Cockpit hat markmann + müller die Controllingfunktionen der<br />

Branchenlösung m+m Veredelung PLUS nochmals erweitert.<br />

Verkauf, Einkauf, Lager und Fertigung<br />

analysieren zu können. So bietet das<br />

Modul dem Entscheider praxisbezogene<br />

<strong>Aus</strong>wertungen für <strong>den</strong> täglichen Gebrauch.<br />

Alle Analysen sind dynamisch,<br />

mehrdimensional und können frei<br />

definiert wer<strong>den</strong>. So können etwa Balkendiagramme,<br />

Tortendiagramme und<br />

tabellarische Darstellungen gleichzeitig<br />

verwendet wer<strong>den</strong>. In Verbindung mit<br />

m+m VeredelungPLUS bietet das Management-Cockpit<br />

unter anderem:<br />

Die wichtigsten Unternehmenskennzahlen<br />

inklusive Ampelfunktion und<br />

Trenddarstellung<br />

Automatische Benachrichtigungen, falls<br />

vorgegebene Grenzwerte über- oder<br />

unterschritten wer<strong>den</strong><br />

Einen weltweiten sicheren Zugriff auf<br />

die Analysedaten über UMTS und/oder<br />

Internet (VPN)<br />

Analysen zur Budgetentwicklung und<br />

Zahlungsmoral<br />

Kun<strong>den</strong>statistiken nach Umsatz und<br />

Deckungsbeitrag<br />

Kun<strong>den</strong>statistiken nach Material, Umsatz<br />

und Deckungsbeitrag<br />

Lageranalysen, zum Beispiel Umschlagshäufigkeit<br />

nach Material<br />

Fertigungs-, Rüstzeit- und Durchlaufzeitanalysen


Entscheider<br />

Die marmann + müller datensysteme GmbH hat ihren Unternehmenssitz in Herdecke.<br />

Umfangreiche Verkaufs- und Verkäuferanalysen<br />

Einkaufsanalysen, Lieferantenanalysen,<br />

Einstandspreisentwicklungsanalysen<br />

<strong>Aus</strong>wertungen über Perio<strong>den</strong>, Lagerorte<br />

und Verkaufsgebiete<br />

Automatisch per E-Mail verschickte<br />

Daily-Reports (Tagesanalysen)<br />

Das m+m Management Cockpit ist ein<br />

leichter Einstieg in die Welt der Datenanalyse.<br />

Besonders hilfreich: Das Frühwarnsystem<br />

bei Über-/Unterschreitung<br />

von Schwellwerten hilft dem Anwender,<br />

frühzeitig und unkompliziert reagieren<br />

zu können. Weitere Statistiken und Analysen<br />

können leicht selbstständig erstellt<br />

wer<strong>den</strong>. markmann + müller kennt die<br />

Oberflächenbranche genau und bietet<br />

viele maßgeschneiderte Module, zum<br />

Beispiel die Betriebsdatenerfassung oder<br />

der wissensbasierten Stammdatengenerierung.<br />

Mit m+m VeredelungPLUS, <strong>den</strong> speziellen<br />

Erweiterungsmodulen und dem<br />

m+m Management-Cockpit bietet der<br />

Branchenspezialist markmann + müller<br />

modernen Betrieben aus der Galvano-<br />

und Oberflächentechnik die leistungsstarken<br />

Werkzeuge, mit <strong>den</strong>en der eigene<br />

Betrieb zum „gläsernen Unternehmen“<br />

wird. Den Entscheidern wer<strong>den</strong> damit alle<br />

Stellschrauben zur Verfügung gestellt, die<br />

zu einer nachhaltigen Optimierung von<br />

Produktivität und Profitabilität benötigt<br />

wer<strong>den</strong>. <br />

Michael Müller, Geschäftsführer<br />

der markmann + müller<br />

datensysteme gmbh<br />

Kontakt<br />

markmann + müller datensysteme gmbh<br />

Gahlenfeldstr. 45<br />

58313 Herdecke<br />

Tel: +49(0)2330/801-0<br />

info@mumdat.de<br />

www.mumdat.de<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 39


Galvaniseure<br />

40 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Abdeckklebebänder<br />

PPI Adhesive Products GmbH<br />

Postfach 1224<br />

51780 Lindlar<br />

Tel. (0 22 66) 61 37, Fax 77 95<br />

info@ppi-germany.de<br />

www.ppi-germany.de<br />

Bezugsquellen<br />

Abwasseranlagen – Steuerungen<br />

Hehl Galvanotronic<br />

Merscheider Str. 94<br />

42699 Solingen<br />

Tel. (02 12) 6 45 46-0, Fax -100<br />

info@hehl-galvanotronic.de<br />

Abwasseranlagen – Steuerungen<br />

GÜTLING Wassertechnologie GmbH<br />

Merowingerstraße 7<br />

70736 Fellbach<br />

Tel. (0711) 518550-0, Fax -220<br />

www.guetling.com<br />

Edelmetallbäder<br />

Heimerle + Meule GmbH<br />

Dennigstraße 16<br />

75179 Pforzheim<br />

Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />

Edelmetallbäder<br />

DODUCO GmbH<br />

Im Altgefäll 12<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel. (072 31) 602-689, Fax -12689<br />

FMacchia@doduco.net<br />

www.doduco.net<br />

Edelmetall-Rückgewinnung<br />

DODUCO GmbH<br />

Im Altgefäll 12<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel. (07231) 602-586, Fax-12586<br />

FGall@doduco.net<br />

www.doduco.net<br />

Edelmetall-Rückgewinnung<br />

Heimerle + Meule GmbH<br />

Dennigstraße 16<br />

75107 Pforzheim<br />

Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />

Edelmetallsalze<br />

Heimerle + Meule GmbH<br />

Dennigstraße 16<br />

75107 Pforzheim<br />

Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />

Elektrowärme<br />

Mazurczak Elektrowärme GmbH<br />

Schlachthofstr. 3<br />

91126 Schwabach<br />

Tel. (0 91 22) 985 50<br />

www.rotkappe.de<br />

Galvaniksteuerungen/Schaltschrankbau<br />

Hehl Galvanotronic<br />

Merscheider Str. 94<br />

42699 Solingen<br />

Tel. (02 12) 6 45 46-0, Fax -100<br />

info@hehl-galvanotronic.de<br />

Galvano-Gleichrichtergeräte<br />

BEFELD-SYSTEME GMBH<br />

Lange Wende 2-4<br />

59069 Hamm<br />

Tel. (0 23 81) 93 55 - 0, Fax - 60<br />

info@befeld-systeme.de<br />

www.befeld-systeme.de<br />

Galvano-Gleichrichtergeräte<br />

MUNK GmbH<br />

Gewerbepark 8 + 10<br />

59069 Hamm<br />

Tel. (0 23 85) 74-0, Fax -55<br />

vertrieb@munk.de<br />

www.munk.de<br />

Lohngalvanik<br />

DODUCO GmbH<br />

Im Altgefäll 12<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel. (07231) 602-251, Fax-517<br />

Beschichtung@doduco.net<br />

www.doduco.net<br />

Lohngalvanik<br />

Heimerle + Meule GmbH<br />

Dennigstraße 16<br />

75107 Pforzheim<br />

Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99


Metallano<strong>den</strong><br />

IMR metal powder technologies GmbH<br />

Jessenigstraße 4<br />

A- 9220 Vel<strong>den</strong>/ Österreich<br />

Tel. + 43 (42 74) 4 10 01 23, Fax 4 10 02 23<br />

www.imr-group.com<br />

Metallveredelung<br />

Heimerle + Meule GmbH<br />

Dennigstraße 16<br />

75107 Pforzheim<br />

Tel. (0 72 31) 9 40-0, Fax -21 99<br />

Metallveredelung<br />

Guggenberger-Aschenauer<br />

Metallveredelungswerk GmbH<br />

Hans-Vogel-Str. 123<br />

90765 Fürth<br />

Tel. (09 11) 99 79-20, Fax -231<br />

Reverse Pulse Plating<br />

BEFELD-SYSTEME GMBH<br />

Lange Wende 2-4<br />

59069 Hamm<br />

Tel. (0 23 81) 93 55 - 0, Fax - 60<br />

info@befeld-systeme.de<br />

www.befeld-systeme.de<br />

Reverse Pulse Plating<br />

MUNK GmbH<br />

Gewerbepark 8 + 10<br />

59069 Hamm<br />

Tel. (0 23 85) 74-0, Fax -55<br />

vertrieb@munk.de<br />

www.munk.de<br />

Strahlmittel<br />

Würth Strahlmittel<br />

Jagstfelder Straße 14<br />

74177 Bad Friedrichshall<br />

Tel. (0 71 36) 98 98-0, Fax 2 54 80<br />

www.eisenwerk-wuerth.de<br />

Trockenzentrifugen<br />

Ernst Schnabel e.K.<br />

Industriestraße 6<br />

73650 Winterbach<br />

PF 1204, 73644 Winterbach<br />

Tel. (0 71 81) 7 35 03, Fax 4 38 05<br />

Bezugsquellen<br />

Graveure<br />

Vakuumdestillationsanlagen<br />

GÜTLING Wassertechnologie GmbH<br />

Merowingerstraße 7<br />

70736 Fellbach<br />

Tel. (0711) 518550-0, Fax -220<br />

www.guetling.com<br />

Wassertechnologie<br />

Gütling Wassertechnologie GmbH<br />

Merowingerstraße 7<br />

70736 Fellbach<br />

Tel. (07 11) 51 85 50 -141, Fax 6 23 96 33<br />

www.guetling.com<br />

Edelstahlgravuren und Schilder<br />

Stempel für Wiederverkäufer<br />

Stempelspirale<br />

Stempel, Schilder, Werbetechnik<br />

Ludwig-Uhland-Straße 3<br />

35440 Lin<strong>den</strong><br />

Tel. (0 64 03) 57 77, Fax 92 58 38<br />

www.stempelspirale.de<br />

Gravier-Fräser<br />

Lukas-Erzett<br />

Vereinigte Schleif- und Fräswerk zeugfabriken<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ohl 1–3, 51766 Engelskirchen<br />

Tel. (0 22 63) 84-0, Fax 84-300<br />

le@lukas-erzett.com<br />

www.lukas-erzett.com<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 41


Das ifo-Geschäftsklima für die gesamte<br />

Wirtschaft in Deutschlands hat<br />

sich im März leicht eingetrübt. Im Verarbeiten<strong>den</strong><br />

Gewerbe konnte sich dagegen<br />

die Stimmung erneut leicht verbessern.<br />

Das künftige <strong>Aus</strong>landsgeschäft wird<br />

zwar von <strong>den</strong> Exporteuren nicht mehr<br />

ganz so optimistisch eingeschätzt, aber<br />

<strong>den</strong>noch wollen noch mehr Unternehmen<br />

des Verarbeiten<strong>den</strong> Gewerbes ihre<br />

Beschäftigung erhöhen. Insgesamt sind<br />

die Unternehmen in Deutschland weiterhin<br />

sehr zuversichtlich. Auch sollte sich<br />

die Katastrophe in Japan aufgrund der<br />

starken Binnenorientierung des Landes<br />

nicht negativ auf die deutsche Konjunktur<br />

auswirken. Unabhängig davon ist zwar<br />

eine Verschlechterung des Geschäftsklimas<br />

im Verarbeiten<strong>den</strong> Gewerbe zu<br />

erwarten, diese ist jedoch als Normalisierung<br />

statt als Eintrübung zu interpretieren.<br />

Denn der Stimmungsindikator hat<br />

ein Rekordniveau erreicht, das vor dem<br />

Hintergrund einer sich normalisieren<strong>den</strong><br />

Wachstumsdynamik nach dem starken<br />

Aufholprozess nicht zu halten ist.<br />

Im gesamten Euroraum haben sich die<br />

Wirtschaftsakteure durch die schlechten<br />

Nachrichten der vergangenen Wochen<br />

nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ins-<br />

Das im Herbst 2010 wegen verletzter<br />

Spieler ausgefallene <strong>ZVO</strong>-Tennisturnier<br />

wurde am 16. April 2011 nachgeholt. Ein<br />

besonderes Dankschön gilt Dr. Sigfried<br />

Kahlich, Ditec, der dieses Turnier mit<br />

Bettina Gohlke, Raymond, holte sich im<br />

Herrenfeld <strong>den</strong> Damenwanderpokal.<br />

42 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Kurz notiert<br />

Wirtschaftsbarometer<br />

besondere Frankreich, Belgien und die<br />

Niederlande scheinen nun sogar stärker<br />

in Schwung zu kommen. Die Stimmungseintrübung<br />

ist im Wesentlichen auf leichte<br />

Rückgänge beim Dienstleister- und Konsumentenvertrauen<br />

zurückzuführen. Das<br />

Unternehmervertrauen in der Industrie<br />

blieb unverändert hervorragend.<br />

Die konjunkturellen Frühindikatoren<br />

lassen für Deutschland 2011 eine Fortsetzung<br />

des Wachstums erwarten. Auch<br />

der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter<br />

positiv: Die Erwerbstätigkeit nahm sai-<br />

17. <strong>ZVO</strong>-Tennisturnier<br />

viel Engagement organisiert hatte. Die<br />

Bewirtung war Spitze und alle Teilnehmer<br />

haben sich in Neulußheim ausgesprochen<br />

wohl gefühlt. Es fehlten zwar die „Asse“<br />

der vergangenen Jahre – an dieser Stelle<br />

Das Endspiel bei <strong>den</strong> Herren bestritten<br />

Stephan Schulz, Schulz Metallveredlung,<br />

und Jochen Werner (r.), Enthone, der<br />

letztlich erstmals <strong>den</strong> von Dr. Hesse gestifteten<br />

Wanderpokal gewann.<br />

sonbereinigt kräftig zu, die Arbeitslosigkeit<br />

deutlich ab. Trotzdem hat sich<br />

die Stimmung der Verbraucher und der<br />

Einzelhändler leicht verschlechtert. Vor<br />

allem wachsende Inflationsängste – auch<br />

vor dem Hintergrund der Unruhen in<br />

Libyen – dürften zur Eintrübung geführt<br />

haben. Insbesondere das Konsumklima<br />

verdeutlicht, wie vorsichtig die Verbraucher<br />

in Deutschland weiterhin agieren. <br />

Quelle: IKB<br />

gute Besserung für die Verletzten – die<br />

hoffentlich beim nächsten Mal wieder mit<br />

von der Partie sind. Dafür waren diesmal<br />

neue Gesichter unter <strong>den</strong> Siegern, die<br />

schon jetzt darauf warten, sich mit <strong>den</strong><br />

„alten Hasen“ zu messen.<br />

Alle Spiele verliefen äußerst fair. Der<br />

Turnier-Sieger Jochen Werner ließ seinem<br />

Gegner zwar kein Spiel, aber – trotz seiner<br />

Überlegenheit – <strong>den</strong> Glauben an sich<br />

selbst, Tennis spielen zu können.<br />

Termin und <strong>Aus</strong>tragungsort für das<br />

18. <strong>ZVO</strong>-Tennisturnier stehen noch nicht<br />

fest. Die Bekanntgabe erfolgt über <strong>den</strong><br />

<strong>ZVO</strong>report bzw. über die Homepage<br />

www.zvo.org. Alle, die sich für Tennis<br />

interessieren, gleich welcher Spielstärke,<br />

sind herzlich eingela<strong>den</strong>, ihr Können<br />

zu messen. Interessenten mel<strong>den</strong> sich<br />

bitte per Mail unter info@menschenoberflaechen.de.<br />

<br />

<strong>ZVO</strong>sportiv-Tennis-Team<br />

(Quelle: Statistisches Bundesamt)


Unternehmensticker<br />

BIA baut neue Kunststoffgalvanik<br />

Der Automobilzulieferer BIA Kunststoff-<br />

und Galvanotechnik setzt<br />

weiter auf <strong>den</strong> Standort Solingen<br />

und investiert circa 6 Millionen Euro<br />

in einen über 2.000 Quadratmeter<br />

großen Neubau mit modernster<br />

Anlagentechnik. Außerdem hat das<br />

Unternehmen seit dem 1. Februar<br />

mit Dr. Markus Dahlhaus einen<br />

dritten Geschäftsführer. Dahlhaus<br />

ist in der Branche für seine hohe Kompetenz rund um die<br />

Galvanotechnik und für seine exzellenten Kontakte in die<br />

Automobilindustrie bekannt.<br />

Umweltgerechter Korrosionsschutz für Stahl<br />

Ein optimierter Korrosionsschutz trägt dazu bei, Kosten zu<br />

senken und Reklamationen bei Lohnbeschichtern zu vermei<strong>den</strong>.<br />

Mit Alesta® ZeroZinc hat DuPont CoatingSolutions ein<br />

innovatives Korrosionsschutz-<br />

Pulverlacksystem entwickelt, das<br />

einen hochqualitativen Schutz<br />

unter extremen klimatischen Be -<br />

dingungen und aggressiver Atmosphäre<br />

mit hoher Umweltver-<br />

Korrosionsschutz von DuPont träglichkeit kombiniert.<br />

Mehr Kapazität für Elektrochemisches Entgraten<br />

Die BENSELER-Firmengruppe erweitert am Standort Frankenberg<br />

ihre Kapazität für die Elektrochemische Metallverarbeitung<br />

(ECM) deutlich. Das Unternehmen hat in vier neue<br />

Sondermaschinen für das Entgraten von Injektorkörpern investiert.<br />

Jede dieser Maschinen kann rund eine Million dieser<br />

Bauteile für moderne Einspritzanlagen pro Jahr bearbeiten.<br />

Damit steigert BENSELER seine <strong>Aus</strong>bringung um über 30<br />

Prozent. Ebenfalls neu ist eine Hochdruckwasserstrahlanlage.<br />

Gernot Mindrup<br />

+ + +<br />

+ + +<br />

+ + +<br />

BIA-Geschäftsführer Dr.<br />

Markus Dahlhaus.<br />

Neues Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Zum 1. Mai ist Gernot Mindrup als<br />

Mitglied der Geschäftsleitung in die<br />

Bolta Werke GmbH eingetreten. In<br />

seinen Verantwortungsbereich fallen<br />

die Ressorts Einkauf, Produktentstehungsprozess,<br />

Qualitätswesen und<br />

Vermarktung.<br />

+ + +<br />

Mitgliederversammlung der QIB<br />

Die Mitgliederversammlung der Qualitätsgemeinschaft<br />

Industriebeschichtung e.V. (QIB) fand Mitte Februar in<br />

Fortsetzung auf Seite 44 <br />

Kurz notiert<br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 43


Unternehmensticker<br />

Fortsetzung von Seite 43<br />

Bräunlingen statt. Im Mittelpunkt stand<br />

das zehnjährige Bestehen der QIB, das<br />

2011 gefeiert wer<strong>den</strong> soll. Um <strong>den</strong> Gedanken<br />

der Qualitätssicherung weiter zu<br />

forcieren, wurde die Revision der Qualitätsvorschriften<br />

beschlossen. Ebenfalls<br />

einstimmig sprachen sich die Mitglieder<br />

für eine Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

aus, um <strong>den</strong> Beschichtern<br />

und ihren Kun<strong>den</strong> <strong>den</strong> Gedanken der<br />

Qualitätssicherung näher zu bringen.<br />

Mitgliederversammlung der QIB<br />

+ + +<br />

ifo GmbH zu Besuch im Kindergarten<br />

Viel Spaß hatten die Mitarbeiter des<br />

Instituts für Oberflächentechnik GmbH<br />

(ifo) beim Projekt „TECHNOlino“ im<br />

Kindergarten St. Maria in Straßdorf. Im<br />

Rahmen von „TECHNOlino“ wer<strong>den</strong><br />

Kinder im Vorschulalter spielerisch an<br />

Naturwissenschaft und Technik herangeführt.<br />

„Normalerweise verlangen<br />

Kun<strong>den</strong>, dass wir Bauteile bis zur Korrosion<br />

prüfen. Den Kindern demonstrieren<br />

wir, wie der umgekehrte Prozess funkti-<br />

44 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

Kurz notiert<br />

oniert“, so Dipl. Chemiker<br />

Marc Holz. Ziel<br />

des Versuchs war es,<br />

das „Rosten“ eines<br />

Profils von Tag zu<br />

Tag zu beobachten.<br />

Beim anschließen<strong>den</strong><br />

Besuch der Kinder<br />

im Labor wur<strong>den</strong> die<br />

Profile unter Aufsicht<br />

der <strong>Aus</strong>zubil<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

von jedem Kind teils mechanisch und<br />

chemisch gereinigt und beschichtet.<br />

IMO-Führungskräfte erhalten Prokura<br />

Gleich drei Führungskräften<br />

wur -<br />

de bei der IMO<br />

Oberflächentechnik<br />

GmbH als Zeichen<br />

des Vertrau-<br />

ens die Prokura<br />

erteilt. Betriebsleiter<br />

Wolfgang<br />

+ + +<br />

Kinder beim<br />

Besuch im ifo-<br />

Labor<br />

Daumen hoch für die<br />

IMO-Führungskräfte<br />

Westphal, Sieghard Gaukel, Leiter Ma-<br />

terialwirtschaft, und der Technische Direktor<br />

Ralf Eisele erhielten die handelsrechtliche<br />

Vollmacht.<br />

+ + +<br />

Leben in einem Familienunternehmen<br />

Am 4. April 1961 begann Karin Poppitz<br />

(geb. Raab) ihre Lehre als Industriekauffrau<br />

im Familienunternehmen<br />

Georg Raab Söhne OHG. Im Jahr 1985<br />

übernahm sie zusammen mit ihrem Ehe-<br />

mann Jürgen Poppitz<br />

das Unternehmen. Seit<br />

2010 firmiert die Fir -<br />

ma unter dem Namen<br />

Raab GmbH & Co. KG.<br />

Mit Tho mas Poppitz,<br />

Sohn der Ju bilarin, ist<br />

bereits die vierte Generation<br />

in dem nun 87 Jahre<br />

alten Unternehmen<br />

tätig.<br />

+ + +<br />

Karin Poppitz<br />

Qualitätssprung bei der Heinrich Huhn<br />

Mit Libelle Fluid Control und Libelle Oil<br />

Control verfügt die Heinrich Huhn GmbH<br />

jetzt über ein sicheres Analyse- und<br />

Mess system, mit dessen Hilfe Badwechsel<br />

genau dann erfolgen, wenn es notwendig<br />

ist, und filmische Verunreinigungen<br />

sicher aufgespürt wer<strong>den</strong>. „<strong>Aus</strong>löser für<br />

diesen auch für uns wichtigen Qualitätssprung<br />

war die Kun<strong>den</strong>anforderung“,<br />

betont der für die Qualitätssicherung<br />

zuständige Carsten Strauß.<br />

Alexander Gladunow und Rafael<br />

Wintersohl (v.l.) haben alles im Blick.


Tipps und Termine<br />

<strong>ZVO</strong>-Veranstaltungskalender<br />

Termin Veranstaltung Ort Kontakt<br />

08.06.2011 REACh und GHS (mit der BG ETEM und BG Holz) Hagen www.zvo.org<br />

08.06.2011 Südwestfälischer Galvanotag Hagen www.sihk.de<br />

21.06.2011 Velberter Zinktag Velbert www.dgo-online.org<br />

29.06.2011 REACh und GHS (mit der BG ETEM und BG Holz) Leipzig www.zvo.org<br />

20.07.2011 REACh und GHS (mit der BG ETEM und BG Holz) Stuttgart www.zvo.org<br />

21. - 23.09.2011 <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage 2011 Düsseldorf / Neuss www.zvo.org<br />

13.10.2011 Elektronik-Workshop Berlin www.dgo-online.de<br />

19.10.2011 <strong>ZVO</strong>-Umweltforum Hagen www.zvo.umweltforum.de<br />

25. - 27.10.2011 parts2clean Stuttgart www.fit-online.org<br />

08. - 10.11.2011 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />

17. - 19.01.2012 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />

01.03.2012 19. Leipziger Fachseminar Leipzig www.dgo-online.org<br />

01. - 02.03.2012 Fachtagung Industrielle Reinigung 2012 München www.zvo.org<br />

20.03.2012 <strong>ZVO</strong>-Umweltforum Stuttgart www.zvo.org<br />

03. - 04.05.2012 34. Ulmer Gespräch Ulm www.dgo-online.org<br />

12. - 14.06.2012 WELT DER OBERFLÄCHE Hannover 2012 Hannover www.zvo.org<br />

19. - 21.06.2012 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />

26. - 28.09.2012 <strong>ZVO</strong>-Oberflächentage 2012 Darmstadt www.zvo.org<br />

08.11.2012 Stuttgarter Automobiltag Stuttgart www.dgo-online.org<br />

13. - 15.11.2012 Grundlagen der Galvano- und Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd www.zvo.org<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Termine Thema <strong>Aus</strong>richter Ort Kontakt<br />

07. - 09.06.2011 ECOTRIB 2011 Österr. Tribologische Ges. Wien, Österreich www.oetg.at/ecotrib2011<br />

13. - 15.06.2011 North American Interfinish Int. Union f. Surf. Finishing Rosemont IL, USA http://nasfsurfin.com<br />

14. - 16.06.2011 IMFair 2011 Institute of Metal Finishing Birmingham, UK www.instituteofmetalfinishing.org<br />

19. - 23.06.2011 9th Eur. Symp. on Electrochem. Eng. University of Patras Chania/Kreta, Griechenland www.9thesee.gr<br />

22. - 24.06.2011 5th Gerischer-Symposium Uni Ulm/Helmholtz Zentr. Berlin www.uni-ulm.de/ge-symp<br />

04. - 08.09.2011 EUROCORR 2011 DECHEMA Stockholm, Schwe<strong>den</strong> www.eurocorr.org<br />

11. - 16.09.2011 62nd Annual Meeting Int. Society of Electrochem. Niigata, Japan http://event11.ise-online.org<br />

13. - 15.09.2011 Thür. Grenz- und Oberflächentag Innovent e.V. Zeulenroda www.thgot.de<br />

25. - 29.09.2011 8th Europ. Congr. of Chem. Eng. DECHEMA Berlin www.ecce2011.de<br />

25. - 28.10.2011 Int. Symp. Frict., Wear & Wear Pro. Dt. Gesell. f. Materialkunde Karlsruhe www.dgm.de/dgm/friction_wear2011<br />

16. - 19.04.2012 10. ISE Spring Meeting Int. Society of Electrochem. Perth, <strong>Aus</strong>tralien www.ise-online.org<br />

23. - 25.05.2012 11. ISE Spring Meeting Int. Society of Electrochem. Washington DC, USA www.ise-online.org<br />

19. - 24.08.2012 63rd Annual Meeting Int. Society of Electrochem. Prag, Tschechien http://event12.ise-online.org<br />

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<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 45


Vom handwerklichen Betrieb zum<br />

zukunftsorientierten Unternehmen<br />

Die Polytetra GmbH wurde im September<br />

1981 von Helmut Meyer und seinem<br />

damaligen Geschäftspartner als GbR gegründet.<br />

Im Oktober 1981 erfolgte der<br />

Eintrag bei der IHK Mönchengladbach.<br />

<strong>Aus</strong>gerichtet war das Unternehmen zunächst<br />

auf <strong>den</strong> ausschließlichen Handel<br />

mit Halbzeugen und Fertigteilen aus<br />

Fluorkunststoffen. Damals zählte die<br />

Polytetra GmbH vier Mitarbeiter.<br />

1978 bis 1981 waren wirtschaftlich<br />

pro blematische Jahre. Die Zinssätze der<br />

Ban ken lagen beispielsweise bei ca. 14<br />

Prozent. Profitiert hat das junge Unternehmen<br />

damals vom Aufschwung im<br />

Jahr 1982. Früh wurde erkannt, dass die<br />

Polytetra GmbH mit einer <strong>Aus</strong>richtung<br />

auf reinen Handel nicht expandieren<br />

kann. Es wurde mit einer beschei<strong>den</strong>en<br />

Fertigung begonnen, seinerzeit waren es<br />

PTFE-Glasgewebetransportbänder und<br />

die Herstellung von Wärmetauschern<br />

aus PFA.<br />

Mit dem allgemeinen Wachstum der<br />

90er Jahre wurde die Fertigung ausgeweitet.<br />

Die Fertigung von Schrumpfschläuchen<br />

kam dazu, weiterhin die Lohnbeschrumpfung<br />

technisch anspruchsvollen<br />

Equipments, das fachgerechte Aufbringen<br />

von Walzenbezügen auf beigestellten<br />

Walzen sowie die Herstellung zeichnungsgebun<strong>den</strong>er<br />

Fertigteile.<br />

Ein wichtiger Schritt der Unternehmensentwicklung<br />

war der Kauf des Betriebsgrundstückes<br />

in Mönchengladbach-<br />

Wickrath und die Errichtung eines neuen<br />

Verwaltungs- und Fertigungskomplexes.<br />

Aufgrund der besonders hohen Auf-<br />

Polytetra Werk I in Mönchengladbach-Wickrath<br />

46 <strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011<br />

tragslage musste der Komplex bereits in<br />

der Bauphase um das Doppelte erweitert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Zu diesem Zeitpunkt führte die Polytetra<br />

GmbH bereits Großaufträge im<br />

Bereich Wärmetauscher für Rauchgasentschwefelungsanlagen<br />

durch. Aufgrund<br />

des hierbei gewonnenen Schweiß-Knowhows<br />

die Kunststoffe PTFE, PP, PE, ECTFE<br />

und PFA betreffend, wur<strong>den</strong> zeitnah<br />

eigene Produkte im Hause entwickelt,<br />

beispielsweise Polytetraflon ® Wärmetauscher<br />

aus PVDF, PP, PE, ECTFE oder PFA.<br />

Die Mitarbeiterzahl war mittlerweile auf<br />

25 angewachsen.<br />

Ein Meilenstein in der Produktentwicklung<br />

waren die vollständig eintauchbaren<br />

und Fluorpolymer-ummantelten elektrischen<br />

Heizgeräte. Beständig weiterentwickelt,<br />

sind sie heute ein international<br />

anerkanntes Spitzenprodukt.<br />

Im Jahr 2002 übernahm Helmut Meyer<br />

zu 100 Prozent die Anteile der Polytetra<br />

GmbH. Von nun an fokussierte das Unternehmen<br />

sich auf eine kontinuierliche<br />

Prozessoptimierung und Weiterentwicklung.<br />

Ein Warenwirtschaftssystem wurde<br />

eingeführt, eine Produktplanungssoftware<br />

mit eingebun<strong>den</strong>, ein eigenes<br />

Konstruktionsbüro mit CAD-System eingerichtet,<br />

die bedarfsgerechte Weiterbildung<br />

aller Mitarbeiter unterstützt. Durch<br />

kontinuierliche Marketingmaßnahmen<br />

wur <strong>den</strong> neue Märkte erschlossen, das<br />

Vertriebsnetz ausgebaut. Inzwischen<br />

verfügt Polytetra über ein dichtes Händlernetz,<br />

auch in Übersee. Kurz: Die Polytetra<br />

GmbH wurde vom handwerklichen Betrieb<br />

zum modernen, betriebswirtschaft-<br />

Geschäftsführer<br />

Polytetra<br />

GmbH<br />

Helmut Meyer<br />

lich geführten und zukunftsorientierten<br />

Unternehmen mit folgen<strong>den</strong> Kernkompetenzen:<br />

<strong>Aus</strong>legung und Herstellung von Wärmeübertragern<br />

insbesondere Rohrbündel-Wärmetauschern<br />

Entwicklung und Fertigung von Fluorpolymer-ummantelten<br />

elektrischen<br />

Heizgeräten<br />

Produktion von Schrumpfschläuchen<br />

aus PTFE, FEP oder PFA<br />

Herstellung zeichnungsgebun<strong>den</strong>er<br />

Fertigteile aus Fluor- und Hochleistungskunststoffen<br />

Die besonders positive Unternehmensentwicklung<br />

und das rasante Wachstum<br />

erfordern im Jahr 2010 die <strong>Aus</strong>gliederung<br />

einiger Produktionsbereiche in<br />

ein zweites Fertigungswerk ganz in der<br />

Nähe der Verwaltung und des Werks I in<br />

Mönchengladbach.<br />

Ein besonderes Augenmerk der Polytetra<br />

liegt seit Firmengründung auf<br />

der Schaffung sicherer Arbeitsplätze. Im<br />

Jahr 2011, zum 30. Geburtstag, zählt die<br />

Polytetra GmbH insgesamt 50 Mitarbeiter,<br />

von <strong>den</strong>en ein großer Teil seit über<br />

20 Jahren dort tätig ist. Gut ausgebildet<br />

und hoch motiviert sorgen wir weiterhin<br />

dafür, Marktführer des Produktes Rohrbündelwärmetauscher<br />

für die Branchen<br />

Halbleiter + Photovoltaik zu bleiben.<br />

Unsere Konstrukteure fin<strong>den</strong> gemeinsam<br />

mit <strong>den</strong> Anwendern immer wieder<br />

neue Applikationen und Möglichkeiten<br />

für unsere Produkte. So hat sich beispielsweise<br />

eine Bauart unserer Wärmetauscher<br />

besonders für geothermi sche<br />

Verfahren etabliert.<br />

Wir bleiben neugierig und freuen uns<br />

schon heute auf alle Herausforderungen,<br />

die vor uns liegen. Versprochen!


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für unterschiedliche Medienstände. Da<br />

die Heizer vollständig eintauchbar sind,<br />

können sie durch einfache Halterungen<br />

in jeder Position installiert wer<strong>den</strong><br />

<strong>ZVO</strong>report <strong>Aus</strong>gabe 3 – Juni 2011 47


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› Zuordnung zu bestehen<strong>den</strong> Aufträgen (Lieferpläne)<br />

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› Erfassung von Ladungsträger- und Chargendaten<br />

› Zubuchung auf Sperrlager<br />

› Automatische Erstellung von Fertigungsaufträgen<br />

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› Automatische Verbindung zwischen End- und Rohteil<br />

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› Speicherung von Zertifikatstexten<br />

Wissensbasierte Stammdatengenerierung (CAP)<br />

Produktion<br />

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› Reihenfolgeplanung, Rüst- und Durchlaufzeitoptimierung<br />

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2011 | 01

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