Aus den Verbänden - ZVO

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Unser Betrieb ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg.-Nr. 020225 Wir sind Mitglied im Fachverband Oberflächentechnik e. V. (FVO) Die Top - Versiegelungen HESSOTOP Temperaturbeständig ! HotStar - Serie Versiegelungen für passivierte Oberflächen Testen! DR. HESSE GmbH & CIE KG Spezialfabrik für Galvanotechnik - seit 1890 Postfach 10 14 13 · D-33514 Bielefeld Telefon 05 21/3 39 09 - 0 · Telefax 05 21/3 39 09 - 69 e-Mail: zentrale@drhesse.de · www.drhesse.de
Fortsetzung von Seite 28 ten galvanotechnischer Fachfirmen, der Forschung und von Job Platern. Hieraus ergab sich eine lebhafte Diskussion mit den zahlreich anwesenden Tagungsteilnehmern. Ein kurzer Rückblick auf die 50 Jahre DGO machte deutlich, dass die Galvanotechnik der 60er-Jahre hauptsächlich auf dekorative, korrosionsschützende sowie Verschleiß mindernde Oberflächen konzentriert war. Die dynamische Entwicklung der zurückliegenden Jahre hat zu einer Technik geführt, bei der nun die Abscheidung multifunktioneller Schichten und Schichtsysteme auf unterschiedlichsten Basiswerkstoffen für alle industriellen Anwendungsbereiche im Zentrum steht. Die Diskussionsteilnehmer waren übereinstimmend der Auffassung, dass die Produkte der globalen Industriegesellschaften auch in den nächsten 50 Jahren immer komplexer werden. Es gibt auch zukünftig Bedarf für eine sich weiter entwickelnde und den sich ändernden Rahmenbedingungen anpassende Galvanotechnik. Eine hochentwickelte, um- Fachlicher Austausch in der Pause Im Fokus weltfreundliche Galvanotechnik steht allerdings verstärkt im Wettbewerb zu allen andern Oberflächentechniken. Optimale Problemlösungen liegen daher zukünftig noch häufiger oder überhaupt nur in Kombinationsverfahren. Eine weitere Anforderung für die Galvanotechnik der Zukunft ist die Entwicklung zunehmend einfacher und leistungsfähiger Verfahren, die in Prozesslinien integriert werden können. Ein Szenario von aus Deutschland/Europa abwandernden Produktionsstätten – zum Beispiel aus Kostengründen – wurde mit dem Hinweis beantwortet, dass dann jedoch die Entwicklungskompetenz hier bleiben müsse. Als Voraussetzungen dafür wurden im Wesentlichen eine entsprechende Infrastruktur, der Ausbildungsgrad und die Offenheit für Probleme-Kunden- Marktanforderungen genannt. Zunehmend notwendig sei es auch, Einschränkungen durch Regelwerke und Vorschriften nicht mit einer permanenten Verteidigungs- und Abwehrstrategie zu begegnen, sondern diese als Chance und Herausforderung zu begreifen. Eine Bilanzierung aller Oberflächentechniken soll deren gesellschaftliche Akzeptanz verbessern. Insbesondere bei dem zunehmenden Grad der Miniaturisierung ist ein besseres Verständnis der ablaufenden Prozesse notwendig, um dies dann in Simulations- und Modellierungsverfahren zur Prozessoptimierung zu nutzen. Schließlich muss für eine Galvanotechnik der Zukunft die Materialpalette erweitert werden, wofür bereits Ansatzpunkte unter Nutzung etwa ionischer Flüssigkeiten oder in der Plasmaoxidation vorhanden sind. Alle Vorträge werden in einem vom Leuze-Verlag vertriebenen Buch zur Verfügung stehen. Prof. Wolfgang Paatsch ZVOreport Ausgabe 3 – Juni 2011 31
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